World's Last Chance

Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

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Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

WLC Radio

“Ich bewahre dein Wort in meinem Herzen.“ Lernt Bibelverse auswendig!

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Episode 6:

“Ich bewahre dein Wort

in meinem Herzen.”

Lernt Bibelverse auswendig!

Intro

Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.

Gewalt! Verbrechen! Politische Unruhen! Finanzielle Unsicherheit! All dies weist auf eine bevorstehende Krise hin, die mit keiner anderen vergleichbar ist.

Schaltet das World’s Last Chance Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt.

WLC Radio:

Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers vor!

Hauptteil

Teil 1

Michael: Hallo und herzlich willkommen beim WLC Radio! Ich bin euer Moderator Michael und bei mir ist heute Matthis. Wir unterhalten uns über Bibeltexte und behandeln wie in jeder Sendung ein wichtiges Thema.

Matthis: Hey! Vielen Dank, dass ihr eingeschaltet habt! Wir wünschen uns, dass ihr euch gut informieren könnt, um euch auf die Wiederkunft Jahushuas vorzubereiten!

Michael: Habt ihr schon einmal erlebt, dass ihr euch unbedingt an etwas erinnern wolltet? Ihr hättet es dringend gebraucht, aber es fiel euch einfach nicht ein?

Matthis: Ja, sicher! Meist habe ich in der Nacht davor zu wenig Schlaf gehabt…

Michael: So geht's mir auch oft! Nun, wir sind damit sicher nicht alleine. Es gibt sehr viele Bücher zu der Frage, wie man Informationen am besten im Gehirn speichert.

Matthis: Ich hab' dazu auch schon einige Artikel gelesen.

Michael: Ja, manche Autoren geben da wirklich gute Tipps. Es hängt aber davon ab, was du für ein Lerntyp bist und ob du sie auf dich anwenden kannst. Manche Menschen merken sie die Dinge am besten, die sie gehört haben. Diejenigen, die eher visuell ausgerichtet sind, merken sich die Sachen am besten, die sie gelesen oder als Bild gesehen haben.

Ich finde: Von allen Dingen, die man sich merken sollte, sind Bibelverse besonders wichtig.

Matthis: Das ist wohl wahr. Die Verheißungen, die in der Bibel stehen, sind in unseren dunkelsten Momenten eine Quelle der Weisheit, des Trostes und der Ermutigung. Sie treffen immer ins Schwarze.

Michael: Jetzt stellt sich natürlich die Frage: Wie sollen wir uns in schwierigen Situationen an sie erinnern, wenn wir sie nicht auswendig gelernt haben?

Matthis: Das ist für viele von uns ein Problem, glaube ich.

Michael: Heute würde ich mich gern darüber unterhalten, wie man sich Bibelverse am besten merken kann und warum das so wichtig ist. Hast du da 'ne Idee, Matthis?

Matthis: Vielleicht! Doch bevor wir uns damit beschäftigen, habe ich noch eine kurze Info für diejenigen, die uns zum ersten Mal hören. Ihr werdet bemerken, dass wir in unseren Sendungen den persönlichen Namen des Schöpfer gebrauchen. Er lautet “Jahuwah” und in der Kurzform “Jah”.

Es gibt etliche Bezeichnungen in der Bibel, die diesen Namen enthalten. In den Sprachen, in die die Bibel übersetzt wurde, ist das nicht immer offensichtlich. Doch in der hebräischen Sprache gehörte Jahuwahs Name zu vielen anderen Namen und Worten. Beispiele dafür sind: Halleluja, Jeremia, Jesaja, Obadja, Zephanja, Sacharja.

Michael: Und dann ist da natürlich noch der Name des Erlösers.

Matthis: Richtig! Jesus ist die deutsche Version eines griechischen Versuches, den ursprünglichen Namen zu transliterieren. Denn die alten Griechen besaßen keinen “J”-Laut. In diesem ursprünglichen Namen des Erlösers hören wir auch den Bezug zum Namen seines Vaters, denn er lautet: “Jahushua”. Er bedeutet: “Jahuwah rettet!”

Michael: Ja, das sollten unsere neuen Hörern immer noch kurz vorab wissen. Also: Wenn wir uns auf den Vater beziehen, sagen wir Jahuwah oder Jah. Sprechen wir von Jahushua, meinen wir seinen Sohn.

Matthis: Als ich so, ach, ich weiß nicht, 12 oder 13 war… Jedenfalls war ich schon alt genug, um es besser zu wissen, aber noch jung genug, um mich nicht darum zu kümmern…

Michael: Die Einstellung kenn' ich irgendwoher…!

Matthis: Nun, als ich so 12 oder 13 Jahre alt war, hatte ich eine Lehrerin, die darauf bestand, dass wir Bibelverse auswendig lernten. Jeden Montag gab sie uns einen neuen Merkvers. Und jeden Freitag überprüfte sie, ob wir ihn uns gemerkt hatten. Natürlich beschwerten sich einige darüber, dass die Verse zu lang seien.

Eines Tages hatte sie genug von unserem Gemaule. Sie drehte sich um und sagte: “Eines Tages werdet ihr diese Verse brauchen. Und wenn ihr sie dann nicht kennt, könnt ihr auch nicht auf sie zurückgreifen, obwohl ihr sie so nötig braucht.” In dieser Woche stammte der Merkvers aus Psalm 34 Vers 8: “Der Engel des Herrn lagert sich um die her, die ihn fürchten, und er rettet sie.”

Michael: Oh, Matthis! Was für ein langer Merkvers!

Matthis: Was soll ich sagen? Wir waren Kinder.

Matthis: Jedenfalls sagte unsere Lehrerin: “Dies ist ein großes Versprechen: “Der Engel des Herrn lagert sich um die her, die ihn fürchten, und er rettet sie.” Wann müsst ihr euch an diese Verheißung erinnern und euch auf sie berufen?” Ich spielte mich gerne als Besserwisser auf. Also meldete ich mich und sagte: “Wenn ich ins Gefängnis komme.”

Matthis: Mein bester Freund schlug in dieselbe Kerbe und sagte: “Wenn ich zum Direktor geschickt werde.”

Unsere Lehrerin antwortete schlagfertig: “Ganz genau. Also schlage ich vor, dass ihr Herren euch diesen Vers gründlich merkt, da ihr ihn in Zukunft häufig brauchen werdet.”

Eigentlich war es ganz nützlich, die Sache unter diesem Gesichtspunkt zu betrachten: Unter welchen Umständen könnte man diese oder jene Verheißung anwenden? Für den Rest des Schuljahres sorgte unsere Lehrerin dafür, dass wir immer darüber sprachen, auf welche Situation man einen neuen Merkvers anwenden könnte.

Michael: Das wird sogar als Technik empfohlen, um sich Dinge besser merken zu können: Man muss wissen, wozu man sie braucht.

Matthis: Das ist eine Lernmethode?

Michael: Ja. Sie motiviert dich dazu, dir die Worte zu merken. Außerdem wird dadurch ein Bezug zu deinem persönlichen Leben hergestellt. Je besser wir Informationen verknüpfen können, desto besser können wir sie uns merken.

Matthis: Hmm, das ist gut zu wissen. Uns hat es jedenfalls geholfen. Ich erinnere mich immer noch an die Bibeltexte, die wir bei ihr gelernt haben. Und ich bin dankbar dafür, dass sie dafür gesorgt hat. Denn es gab Zeiten in meinem Leben – …

Michael: Wie z. B. als du ins Gefängnis kamst…

Matthis: Nein! Das hat es bisher noch nicht auf die Liste meiner Lebenserfahrungen geschafft. Aber jetzt mal im Ernst: Es gab wirklich Situationen in meinem Leben, bei denen mir diese Verse genau im richtigen Moment durch den Kopf schossen. Und ich bin dankbar dafür. Ich erinnere mich immer noch an sie und die Gründe dafür. Hier ein Beispiel:

1. Johannes 1 Vers 9: “Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.” Ich habe oft Dinge getan, die ich hinterher bereut habe. Einmal habe ich mir einen Film angesehen, nach dem ich mich total schlecht fühlte. Irgendwie dreckig. In diesem Moment war diese Verheißung kostbar für mich. Jahuwah vergab mir nicht nur. Er reinigte auch meine Gedanken!

Michael: Das ist ein Geschenk!

Matthis: Ja. Ein paar Jahre, nachdem mein Studium abgeschlossen war, hatten wir eine echt schwierige Zeit. Wir hatten ein kleines Kind, meine Frau war mit unserem zweiten Kind schwanger… Und ich verlor meine Arbeit.

Michael: Oh, das ist stressig. Vor allem, wenn man Kinder hat.

Matthis: Und wie! Damals hat mich ein anderer Vers getröstet, der mir deshalb auch sehr kostbar ist. Den hatte ich auch in meiner Schulzeit gelernt. Psalm 37 Vers 25: “Ich bin jung gewesen und alt geworden, doch habe ich nie den Gerechten verlassen gesehen, oder seinen Samen um Brot betteln.”

Ich sage dir, Micha: An diesen Vers habe ich mich geklammert! Derjenige, der ihn aufschreiben ließ, hat dieses Versprechen auch eingelöst. Endlich fand ich einen neuen Job. Kurz bevor das zweite Baby zur Welt kam! Es ging also doch noch alles gut. Doch wenn ich mir diesen Vers damals nicht eingeprägt hätte, hätte ich nichts gehabt, auf das ich mich hätte stützen können.

Michael: Dann hättest du wohl auch nicht gewusst, dass diese Verheißung gegeben wurde, DAMIT man sich darauf stützen kann?

Matthis: Wahrscheinlich nicht.

Michael: Vor einigen Jahren bekam mein Schwiegervater eine Krebsdiagnose. Er wurde operiert und erholte sich davon auch wieder. Heute ist er so grummelig und schlecht gelaunt wie eh und je.

Matthis: Gut, dass er es überstanden hat!

Michael: Du kannst dir vorstellen, dass das für uns natürlich auch sehr stressig war.

Matthis: Ja, da bin ich sicher!

Michael: Meine Frau stickt manchmal Bilder in Kreuzstich. Einmal hat sie für ihre Mutter eine Verheißung aus Jesaja 43 gestickt und eingerahmt. Der Text hieß: “Wenn du durch tiefes Wasser oder reißende Ströme gehen musst – ich bin bei dir.”

Matthis: Das ist ein guter Vers.

Michael: Er hat uns allen Mut gemacht. Ihre Mutter hing sich das Bild in ihr Schlafzimmer. Von ihrem Bett aus konnte sie das immer sehen. Und als wir im Warteraum saßen und darauf warteten, ob die Operation meines Schwiegervaters gut verlaufen war oder nicht, habe ich etwas beobachtet: Meine Schwiegermutter sprach diesen Bibeltext vor sich hin. Diese Verheißung hielt sie in der schwierigsten Zeit ihres Lebens aufrecht.

Matthis: Genau dafür sind diese Versprechen da! Sie trösten uns in unseren dunkelsten Momenten und größten Schwierigkeiten. Sie geben uns Rückhalt, damit wir unser Kreuz auf uns nehmen können, ohne davor zurückzuschrecken. Die Verheißungen Jahuwahs hielten auch John Bunyan in den 12 Jahren aufrecht, die er im Bedford County-Gefängnis verbrachte. Dabei wäre er sofort entlassen worden, wenn er eine Einverständniserklärung unterschrieben und versprochen hätte, mit dem Predigen aufzuhören.

Kurz bevor Jahushua in den Himmel genommen wurde, versicherte er seinen Jüngern: “Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit!” Vielleicht waren das sogar die letzten Worte. Aber ist er heute bei dir? Wohnen seine Worte in deinen Gedanken?

Michael: Gute Frage.

Matthis: Chuck Swindoll ist ein christlicher Prediger, Erzieher und Autor. In seinem Buch “Growing Strong in the Seasons of Life”, schreibt er:

“Ich weiß vom keiner anderen Sache im christlichen Leben, die lohnender ist, als das Auswendiglernen von Bibeltexten. … Keine andere Übung macht sich in geistlicher Hinsicht besser bezahlt.” Er führt aus:

  • Dein Gebetsleben wird gestärkt.
  • Du wirst mehr dazu befähigt, vor anderen deinen Glauben zu bezeugen.
  • Deine Einstellung und deine Sichtweisen werden sich zum Positiven verändern.
  • Dein Geist wird trainierter und aufmerksamer.
  • Dein Glaube und dein Vertrauen werden gestärkt.
  • Dein Glaube bekommt eine solide Grundlage.

Michael: Das ist sehr wahr.

Matthis: Liebe Hörer, denkt einmal kurz darüber nach: Wo wären wir Christen heute, wenn sich Martin Luther keine Bibelverse gemerkt hätte?

Luther gilt als der Vater der protestantischen Reformation. Doch anfangs war er nur einer von vielen katholischen Mönchen.

Eines Tages machte er eine Pilgerfahrt und besuchte Rom. Dort erklomm er auf seinen Knien die Treppe des Pilatus. Er meinte, durch diese “fromme Tat” einen Ablass zu erhalten. Doch mitten auf der Treppe donnerte plötzlich das Bibelwort in seinen Ohren: “Der Gerechte aber wird aus Glauben leben.” Es war, als hätte man einem Schlafenden einen Eimer kaltes Wasser übergegossen! Luther berichtete später über diese Erfahrung. Er sagte:

“Daraufhin ging ich die Bibelverse durch, an die ich mich erinnerte.” Er wollte herausfinden, ob diese plötzliche Erkenntnis mit den Schriftstellen harmonierte, die er noch im Kopf hatte.

Sobald ihm die Bedeutung der Worte klargeworden war, sprang er auf seine Füße und rannte die Treppe wieder hinunter. Nie wieder nahm er danach an irgendeiner Bußübung teil! Er hatte erkannt, dass es sinnlos war, sich selbst reinigen zu wollen. Von da an lag es ihm am Herzen, zu verkünden, dass die Gerechtigkeit der Christen aus dem Glauben kommt. Und durch diesen Mann wurde schließlich die Christenheit auf der ganzen Welt beeinflusst.

Nun noch einmal die Frage: Wo würden wir Christen heute stehen, wenn er sich diese Worte nicht zuvor eingeprägt hätte?

Michael: Ja, wir wären ganz sicher nicht dort, wo wir jetzt sind.

Matthis: Ganz und gar nicht! John Piper, der Gründer von DesiringGod.org, hat sechs gute Gründe notiert, warum man sich Bibeltexte merken sollte. Von denen möchte ich euch erzählen. Denn man muss ja schließlich motiviert werden! Wenn du Bibelverse auswendig lernst, ist das eine der wichtigsten Sachen überhaupt. Denn damit investierst du in dein geistliches Leben und deine Zukunft!

Liebe Hörer: Lernt Bibeltexte auswendig! Da lohnt sich jede Minute.

Der wichtigste Grund dafür besteht laut Piper darin, dass es uns mit Jahushua in Einklang bringt. Wenn wir uns an Bibelverse erinnern, wird uns das verändern und sein Ebenbild in uns hervorrufen.

Im zweiten Brief an die Korinther schrieb Paulus, dass “wir alle aber, indem wir mit unverhülltem Angesicht die Herrlichkeit Jahushuas anschauen wie in einem Spiegel, verwandelt [werden] in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit”.

Michael: 1. Samuel 3 bestätigt das. Dort lesen wir: “Jahuwah offenbarte sich dem Samuel in Silo durch das Wort Jahuwahs.” Das Wort Jahuwahs offenbart uns seinen Charakter.

Matthis: Ja, und wenn wir es auswendig lernen, kauen wir damit gewissermaßen das Brot des Lebens. Wir nehmen es in unsere Gedanken auf und es wird Teil von uns. Auf diese Weise verändert es uns zum Guten hin.

Michael: Das erinnert mich ein wenig an die Worte Davids in Psalm 119: “Ich bewahre dein Wort in meinem Herzen, damit ich nicht gegen dich sündige.”

Matthis: Und das tut es dann auch! Das bringt mich zum zweiten Punkt! Das Auswendiglernen von Bibelversen unterstützt uns dabei, über Versuchungen zu siegen, die uns im Alltag begegnen.

Du hast Psalm 119 zitiert. Derselbe Psalm sagt außerdem: “Wie wird ein junger Mann seinen Weg unsträflich gehen? Indem er ihn bewahrt nach deinem Wort!” Doch wie sollst du das machen, wenn du nicht genau weißt, was sein Wort aussagt?!

In Römer 8 erklärt uns Paulus, wie wir im Kampf für das Gute vorgehen sollen. Er sagt: “Wenn ihr aber mit der Kraft des Geistes euer selbstsüchtiges Verhalten tötet, werdet ihr leben.”

Epheser 6 sagt dazu: “Zieht die ganze Waffenrüstung Jahuwahs an, damit ihr standhalten könnt gegenüber den listigen Kunstgriffen des Teufels.” Dann fügt Paulus noch eine Liste hinzu, auf der die verschiedenen Ausrüstungsgegenstände verzeichnet sind, die wir dabei einsetzen sollen. Zur geistlichen Waffenrüstung gehören der Brustpanzer der Gerechtigkeit und der Helm des Heils. Erinnerst du dich daran, was das Schwert symbolisiert?

Michael: Na klar! Es ist das Schwert des Geistes.

Matthis: Ja! Hebräer 4 sagt: “Denn das Wort Jahuwahs ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und es dringt durch, bis es scheidet sowohl Seele als auch Geist, sowohl Mark als auch Bein, und es ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens.”

Darin liegt das Geheimnis des Sieges. Satan versucht, uns Fallen zu stellen, damit wir Dinge tun, die verkehrt sind. Doch die Worte der Heiligen Schrift, die wir im Gedächtnis haben, verwandeln sich in unseren Händen zu einem Schwert, mit dem wir die Versuchungen zerschlagen können. Denn dann erkennen wir, dass die Schönheit und Liebe Jahuwahs viel erstrebenswerter und herrlicher sind als alles andere, was die Welt uns zu bieten hat.

Michael: Das ist wahr. Ich sollte mir wirklich mehr Bibelverse merken. Momentan kenne ich nicht viele. Aber die Merkverse, die ich auswendig kann, haben einen großen Einfluss auf mein Leben gehabt. Jahuwah erinnert mich an sie, wenn ich es nötig habe.

Matthis: Hier nun das nächste Argument: Bibelverse befähigen uns dazu, über Satan täglich zu triumphieren. Als Jahushua in der Wüste vom Teufel versucht wurde, hat er ihn besiegt. Aber womit? Stell dir vor, wie ihm zu Mute war. Er war schwach, hungrig, erschöpft. Und in diesem Zustand besitzen wir alle auch einen schwachen Willen. Und genau dann kam der Teufel, um ihn vom Weg abzubringen. Was brachte dem Erlöser auch in dieser schwierigen Stunde den Sieg?

Michael: Hm. Er hat sich mit Bibelzitaten verteidigt.

Matthis: Genau! Doch wenn er sie sich nicht zuvor eingeprägt hätte, hätte er sich beim Kampf gegen Satan auch nicht daran erinnern können! Er hätte sie nicht nutzen können.

Michael: Okay, jetzt machen wir erst einmal eine kleine Pause. Und danach werden wir uns darüber unterhalten, wie man sich die Bibelverse am besten einprägt. Also bleibt dran!

Ansage

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Hauptteil
Teil 2:

Michael: Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Sendung! Ich bin euer Moderator Michael. Matthis hat uns bereits erzählt, warum es so wichtig ist, sich an Bibelverse erinnern zu können.

Matthis: Ja, wir waren dabei, uns die Argumente von John Piper anzusehen. Die ersten drei zum Auswendiglernen von Bibelversen hießen:

1. Bibelverse, die wir im Herzen tragen, helfen uns dabei, uns mit Jahuwah in Einklang zu bringen.

2. Sie helfen uns dabei, über die Sünde zu siegen.

Und 3.: Sie sorgen dafür, dass wir dem Teufel im Alltag widerstehen können. Als Jahushua in der Wüste versucht wurde, zitierte er die Heilige Schrift und gewann diesen Kampf. Genauso sollen wir es auch machen.

Die letzten drei Gründe haben einen anderen Schwerpunkt.

Die meisten von uns tragen ihre Bibel nicht den ganzen Tag mit sich herum. Oft passiert es uns, dass wir sie nicht dabeihaben, wenn jemand anderes dringend Trost oder einen Ratschlag bräuchte. Wenn wir uns in dieser Situation allerdings an unsere Merkverse erinnern können, sorgt der Heilige Geist dafür, dass wir sie im richtigen Moment sagen. So können sie dem anderen zum Segen werden.

Michael: Das erinnert mich an einen weiteren Vers aus dem Buch der Sprüche: “Wie goldene Äpfel in silbernen Schalen, so ist das Wort, gesprochen zur rechten Zeit.”

Matthis: Wenn wir Worte der Heiligen Schrift gebrauchen, stützen wir uns nicht auf unsere eigene Weisheit. Ist es dir schon mal passiert, dass dich jemand um Rat gefragt hat und du nicht wusstest, was du ihm sagen sollst?

Michael: Ja. Und das ist nicht schön.

Matthis: Du willst dem anderen ein Segen sein. Aber was sollst du ihm sagen? Nun, wenn du Jahuwahs Wort in deinem Herzen trägst, musst du dir darüber keine Sorgen machen. Der Heilige Geist wird in deinen Gedanken genau die Bibelworte hervorrufen, die du in diesem Moment sagen sollst. Doch zuerst müssen wir uns die Zeit nehmen, sie in unser Herz einzupflanzen.

Kommen wir zum nächsten Argument. Wenn wir in unserem Gedächtnis eine Schatzkiste voller Merkverse lagern, können wir sie immer nutzen, um vor anderen unseren Glauben zu bekennen.

Michael: Oft entstehen im Alltag Situationen, bei denen man seinen Glauben bezeugen könnte. Wenn wir dann aber nichts haben, was wir dem anderen mit auf den Weg geben können, haben wir eine Möglichkeit dazu verpasst.

Matthis: Das ist mir auch schon passiert. Hör zu, Bibelverse haben ihr eigenes Gewicht. Im ersten Brief ermahnt Petrus die Christen:

“Heiligt vielmehr Jahuwah in euren Herzen! Seid aber allezeit bereit zur Verantwortung gegenüber jedermann, der Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist, und zwar mit Sanftmut und Ehrerbietung.”

Doch wir können das nur tun, wenn wir uns die Zeit nehmen, um herauszufinden, was die Bibel sagt. Wir müssen ihre Schätze in unseren Herzen einlagern.

Michael: Wenn wir das tun, können wir uns wirklich an Jahuwahs Arbeit beteiligen und Seelen gewinnen.

Matthis: Absolut. Piper hat noch ein letztes Argument auf der Liste: Wenn wir Merkverse auswendig lernen, können wir sie im Gespräch mit dem himmlischen Vater anwenden.

Kurz vor seinem Tod betete Jahushua: “Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jahushua, den Gesalbten, erkennen.” Im Gebet kommunizieren wir mit Jahuwah und denken dabei auch über sein Wort nach. Wie willst du mit ihm aber sprechen und über sein Wort nachdenken, wenn du in der Straßenbahn sitzt, keine Bibel zur Hand hast und dir auch keine Verse gemerkt hast?

Ich sage dir, was du tun wirst! Du wirst gar nicht mit ihm sprechen! Vielleicht wirst du Musik hören oder deinen Geist mit den neuesten Nachrichten füllen oder mit anderen Themen, die nicht unbedingt von ewigem Wert sind.

Das sorgt jedoch dafür, dass du dich auf deine Probleme und weniger auf die guten Dinge konzentrieren wirst. Dein Verstand wird sich mit deinen Schwierigkeiten beschäftigen und weniger mit dem EINEN, der dir in diesen Problemen beistehen oder dich sogar von ihnen befreien kann!

Michael: Manchmal kommt es mir so vor, als ob wir desto mehr Probleme bekommen, je älter wir werden. Also ich zum Beispiel kann es nicht leiden, nachts aufzuwachen. Meine Gedanken wandern dann immer zu den Dingen, die ich am nächsten Tag zu erledigen habe: Zu den Rechnungen, die bezahlt werden wollen und so weiter. Es ist dann richtig schwer, sich zu entspannen und wieder einzuschlafen.

Matthis: So geht es mir oft auch, Micha. Doch stell dir vor, du würdest dir keine Sorgen über die Miete oder politische Geschehnisse machen, sondern über Jahuwahs Wort nachdenken können. Du würdest das Gefühl haben, dass du geliebt und beschützt wirst. Denn dann erkennen wir, dass Jahuwah über uns wacht.

Wenn du das nächste Mal nicht schlafen kannst, dann erinnere dich an Josua 1 Vers 9: “Habe ich dir nicht geboten, dass du stark und mutig sein sollst? Sei unerschrocken und sei nicht verzagt; denn Jahuwah, dein Gott, ist mit dir überall, wo du hingehst!”

Dein Herz wird mit Frieden erfüllt werden, wenn dir diese Worte durch den Kopf gehen:

“Barmherzig und gnädig ist Jahuwah, geduldig und von großer Güte. Er wird nicht immerzu rechten und nicht ewig zornig bleiben. Er hat nicht mit uns gehandelt nach unseren Sünden und uns nicht vergolten nach unseren Missetaten. Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, so groß ist seine Gnade über denen, die ihn fürchten; so fern der Osten ist vom Westen, hat er unsere Übertretungen von uns entfernt. Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt, so erbarmt sich Jahuwah über die, welche ihn fürchten; denn er weiß, was für ein Gebilde wir sind; er denkt daran, dass wir Staub sind.”

Michael: Amen. Ja, diese Worte trösten. Wenn wir das wissen, brauchen wir vor nichts Angst haben.

Was meinst du? Wie lernt man Merkverse am besten auswendig? Wenn man aus der Schule schon lange raus ist, ist es einfach zu vergessen, wie man am besten lernt. Jedenfalls geht es mir so. Vielleicht spreche ich da auch für andere.

Matthis: Ja, man kommt aus der Schule und wird Teil der großen Arbeitswelt. Dabei gewöhnt man sich daran, nur von einem Tag zum anderen zu denken. Man hat auch nicht mehr so viel Zeit zwischendurch.

Michael: Das kommt auch noch dazu. Also sag an, wie lernst du sie am besten?

Matthis: Nun. Zunächst einmal muss du die Entscheidung treffen, dir Zeit zu nehmen, um dich mit dem Text zu beschäftigen. Meine Frau ist ein Multitasking-Typ. Ihr Job, die Schulaktivitäten der Kinder, deren Sportkurse und Musikstunden, der Hund, das Kochen und so weiter – über all das behält sie den Überblick. Ich habe keine Ahnung, wie sie das macht. Einfach klasse. Aber wenn man sich etwas wirklich merken will, muss man 'mal alle anderen Dinge beiseite lassen. Sonst bleibt nichts langfristig hängen. Wenn man gleichzeitig noch 'zig andere Aufgaben erledigen will, kann man keinen Merkvers behalten. Bist du schon einmal in ein Zimmer gekommen und hast dann plötzlich vergessen, was du dort eigentlich wolltest?

Michael: Ja.

Matthis: Es kann sein, dass dir das passiert ist, weil du gerade mehrere Sachen gleichzeitig machen wolltest. Vielleicht hast du gerade telefoniert. Oder du hast dir überlegt, ob du deinen Chef um eine Gehaltserhöhung bitten solltest. Dabei wolltest du eigentlich deiner Frau ein Buch aus dem Regal holen. Und dann beendest du dein Telefongespräch, stehst mitten im Raum und fragst dich, was du hier eigentlich wolltest. Wir dürfen uns nicht zu viel auf einmal aufladen. Das hat nämlich keine guten Auswirkungen auf unsere Gedächtnisfähigkeit.

In einem Artikel in einer Zeitschrift für Psychologen stand einmal, dass das Gedächtnis davon abhängig ist, ob man sich konzentrieren kann.

Michael: Also, liebe Hörer: Kümmert euch um nichts anderes, wenn ihr gerade dabei seid, euch etwas einzuprägen!

Matthis: Fragt euch lieber, wo die ruhigen Momente in eurem Alltag angesiedelt sind. Wenn ihr sie gefunden habt, dann nutzt sie! Vielleicht ist es in der Mittagspause. Vielleicht fahrt ihr im Bus oder in der U-Bahn zur Arbeit. Nutzt diese Zeiten, um einen bestimmten Vers auswendig zu lernen und euch ins Gedächtnis zu rufen.

Michael: Gute Idee! Aus vielen kleinen Momenten ergibt sich auch eine längere Zeitspanne.

Matthis: Achtet außerdem darauf, wie IHR lernt.

Michael: Wie meinst du das?

Matthis: Naja, merkst du dir die Dinge besser, wenn du sie hörst, liest oder tust?

Michael: Hmm. Wahrscheinlich, wenn ich sie höre.

Matthis: Okay, bei mir ist es das Lesen. Wenn ich es gesehen habe, kann ich es mir auch merken. Wenn ich es mir nur anhöre, ist das nicht so einfach.

Michael: Siehst du, bei mir ist es genau umgekehrt.

Matthis: Bei dir ist also die auditive Seite ausgeprägter, bei mir die visuelle. Nimm dir einen Bibeltext und überfliege ihn zunächst still, um dich mit seiner Aussage vertraut zu machen. Dann lies ihn mit Betonung LAUT vor! Denn wenn du ihn hörst, wirst du ihn dir auch gut merken.

Michael: Aber das kannst du natürlich nicht in der U-Bahn machen.

Matthis: Ich weiß nicht, Micha. Das wäre doch ein tolles Zeugnis!

Vielleicht habt ihr die Möglichkeit, eure Stimme über euer Handy aufzunehmen. Ihr könnt die Verse also dort hineinsprechen und sie dann immer wieder abspielen. Auch Hörbibeln sind ein tolles Hilfsmittel.

Michael: Gute Idee! Hast du auch für visuelle Lerntypen einen Tipp? Du bist ja einer.

Matthis: Ich kann mir Verse am besten merken, wenn ich sie mir auf ein kleines Kärtchen schreibe. Man kann sie natürlich auch in das Smartphone eintippen. Aber ich finde, dass der Akt des Schreibens an sich schon dem Gehirn dabei hilft, den Inhalt zu behalten.

Michael: Ja, das hilft vielleicht auch anderen.

Matthis: Auf die eine Seite des Kärtchens schreibe ich mir den Bibelvers. Auf die andere Seite schreibe ich NUR den ersten Buchstaben von jedem Wort. Wenn ich dann die Abkürzung später sehe, dann denke ich an den Vers.

Solche Übungen stärken auch das Gedächtnis im Allgemeinen, nicht nur wenn es um Merkverse geht.

Michael: Ja, wir dürfen die Worte nicht nur mit unserem Kurzeitgedächtnis aufnehmen. Denn wir wollen uns ja noch für den Rest des Lebens daran erinnern und die Texte immer wieder abrufen können, wenn wir sie brauchen.

Matthis: Die Israeliten wussten, wie wichtig das ist. Sie hatten einen Ältestenrat. Er bestand aus 70 Personen. Dieser Rat besaß die oberste Entscheidungsgewalt und wurde der Sanhedrin genannt. Diese Einrichtung ging auf eine Bestimmung aus den Tagen des Mose zurück. Moses Schwiegervater Jetro bemerkte nämlich, dass Mose während der Wüstenwanderung total überarbeitet war. Er schlug also vor, Älteste einzusetzen, die Mose dabei unterstützen sollten, das Volk zu lenken. Aus ihnen entwickelte sich später der Sanhedrin.

Ich habe, glaube ich, gelesen, dass man von einem jüdischen Jungen erwartete, dass er im Alter von 12 Jahren die 5 Bücher Mose auswendig konnte, wenn er gut erzogen war und Mitglied des Sanhedrins werden sollte.

Michael: Im Alter von 12 Jahren?? ALLE Mosebücher? Mit den ganzen Gesetzen und Stammesregistern???

Matthis: Ja, das hab' ich gelesen. Sieh mal: Unser Verstand ist etwas Wunderbares. Er behält, womit man ihn füttert. Füttern wir unsere Kinder mit Fernsehserien? Dann werden sie auch genau diese Inhalte behalten. Wenn wir ihnen Bibelverse beibringen, merken sie sich Bibelverse!

Michael: Manchmal merken sie sich sogar Sachen, die wir uns gar nicht merken würden!

Matthis: Oh ja! Als ich älter wurde und die Bibel selbstständig las, fiel mir auf, dass Jahushua oft das Alte Testament zitierte. Immer wieder bezog er sich darauf! Er hat sogar – und das wird für dich jetzt sehr interessant sein –

Michael: Was hat er?

Matthis: Er hat am Kreuz den 22. Psalm zitiert. Alles, was er sagte, stammt aus diesem Psalm.

Michael: Echt?

Matthis: Lass uns das gleich mal anschauen. Schlag mal in deiner Bibel Matthäus 27 auf und gleichzeitig Psalm 22. Wenn du dort bist, kannst du den Vers 35 lesen.

Michael: In Ordnung… Hier steht: “Nachdem sie ihn nun gekreuzigt hatten, teilten sie seine Kleider unter sich und warfen das Los.”

Matthis: Gut. Jetzt hör dir das mal an. Psalm 22 Vers 19 sagt: “Sie teilen meine Kleider unter sich und werfen das Los über mein Gewand.” Und jetzt wieder Matthäus 27, Vers 39-40.

Michael: Okay… “Aber die Vorübergehenden lästerten ihn, schüttelten den Kopf und sprachen: Der du den Tempel zerstörst und in drei Tagen aufbaust, rette dich selbst! Wenn du Jahuwahs Sohn bist, so steige vom Kreuz herab!”

Matthis: Und hier ist, was Psalm 22 Vers 17 bis 18 sagt: “Denn Hunde umringen mich, eine Rotte von Übeltätern umgibt mich; sie haben meine Hände und meine Füße durchgraben. Ich kann alle meine Gebeine zählen; sie schauen her und sehen mich schadenfroh an.”

Michael: Das ist unglaublich! Also, warum hört man nie eine Predigt darüber?

Matthis: Oh, es kommt noch besser. Lies mal Matthäus 27 Vers 41 bis 43 vor.

Michael: Okay! Hier steht: “Gleicherweise spotteten aber auch die obersten Priester samt den Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen: Andere hat er gerettet, sich selbst kann er nicht retten! Ist er der König Israels, so steige er nun vom Kreuz herab, und wir wollen ihm glauben! Er hat auf Jahuwah vertraut; der befreie ihn jetzt, wenn er Lust an ihm hat; denn er hat ja gesagt: Ich bin Jahuwahs Sohn!”

Matthis: Jetzt hört mal, wie der 22. Psalm von Vers 6-8 dieses Ereignis prophetisch ankündigt:

“Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, ein Spott der Leute und verachtet vom Volk. Alle, die mich sehen, spotten über mich; sie reißen den Mund auf und schütteln den Kopf: »Er soll doch auf Jahuwah vertrauen; der soll ihn befreien; der soll ihn retten, er hat ja Lust an ihm!”

Michael: Heftig!

Matthis: Es gibt noch mehr. Nur noch ein Beispiel: Lies 'mal Matthäus 27 Vers 46.

Michael: Hhhmm… “Und um die neunte Stunde rief Jahushua mit lauter Stimme: Eli, Eli, lama sabachthani, das heißt: »Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?«“

Matthis: Und nun Psalm 22 Vers 2: “Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Warum bleibst du fern von meiner Rettung, von den Worten meiner Klage?”

Michael: Das haut mich um.

Matthis: Als ich das erste Mal darüber gestolpert bin, ging es mir genauso. Aber weißt du, warum Jahushua die Bibel zitierte, als er am Kreuz hing?

Michael: Warum denn?

Matthis: Weil es seinem Glauben an den Vater Halt gab. In dieser Situation stand das Schicksal der Welt auf Messers Schneide. Das ewige Leben für die Gläubigen oder der ewige Tod für alle? Was würde den Ausschlag geben?

Der ganze Himmel sah dem Geschehen mit angehaltenem Atem zu. In dieser gefährlichen Situation, in dieser extremen geistigen und emotionalen Verzweiflung, als der Erlöser den Zorn Jahuwahs SPÜRTE und er sich vollkommen verlassen vorkam, stärkte er seinen Glauben, indem er die Heilige Schrift zitierte.

Michael: Ja, er hatte den 22 Psalm auswendig gelernt! Deshalb konnte er ihn auch zitieren! Er wusste, dass sich diese Prophetie auf den Moment bezog, den er gerade erlebte. Also sicherlich gingen ihm auch die restlichen Worte des Psalms durch den Kopf, obwohl er sie nicht laut aussprach. Sie heißen:

“Ja, du hast mich erhört und gerettet. So will ich meinen Brüdern deinen Namen verkündigen; inmitten der Gemeinde will ich dich loben!”

Matthis: Und beachte: Der Psalmist verwendete die Zeitform der Zukunft! Das sagte dem Erlöser, dass er über den Tod und das Grab triumphieren würde. Im Psalm folgen darauf die tröstlichen Worte:

“Die ihr Jahuwah fürchtet, lobt ihn! Ihr alle vom Samen Jakobs, ehrt ihn; und scheue dich vor ihm, du ganzer Same Israels! Denn er hat nicht verachtet noch verabscheut das Elend des Armen, und hat sein Angesicht nicht vor ihm verborgen, und als er zu ihm schrie, erhörte er ihn.” – Was für ein Trost für das brechende Herz Jahushuas!

Die nächsten Verse kündigten an, welches Ergebnis das große Opfer des Erlösers haben würde: Viele würden gerettet werden. Der Psalm schließt mit einer wunderbaren Verheißung:

“Sie werden kommen und seine Gerechtigkeit verkündigen dem Volk, das geboren wird, dass er es vollbracht hat.”

Michael: Er rief doch am Kreuz: “Es ist vollbracht.” Ich bin wirklich erstaunt.

Matthis: So triumphierte Jahushua über Satan. Er hatte Jahuwahs Wort in sein Herz gepflanzt, so dass er nicht gegen den Allmächtigen sündigte. Und in der Stunde seiner größten Not, als das Schicksal der ganzen Welt auf seinen Schulter ruhte, konnte er sich diese Worte ins Gedächtnis rufen, sie sich vorsagen und damit trösten. DAS brachte ihm den Sieg. Und wir sollen uns ein Beispiel daran nehmen.

Michael: Also mir fehlen die Worte. Ich hab das vorher wirklich noch nie so gesehen. Jahushua soll ja unser Vorbild sein – in allen Dingen. Wir sollen also das Gleiche tun!

Matthis: Amen.

Michael: Ja, vielen Dank für diese Gedanken. Dafür sollte man sich 'mal wirklich die Zeit nehmen, in Ruhe darüber nachzudenken… – ja, liebe Hörer, wir machen jetzt eine weitere kurze Pause. Gleich danach beantworten wir die Fragen, die ihr an unseren WLC-Briefkasten geschickt habt. Also bis gleich!

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WLC-Briefkasten

Michael: Ja, willkommen zurück! Und wieder ist es Zeit für den WLC-Briefkasten!

Matthis: Sag an, Michael, was hast du heute für uns?

Michael: Unsere erste Frage heute kommt von Lindsey aus Toronto in Kanada. Sie schreibt: “Ich habe mir Videos von euch auf Youtube angesehen. Dabei habe ich euer Video über Weihnachten gefunden. Ich liebe Weihnachten! Für mich ist das die schönste Zeit des Jahres. Warum seid ihr so dagegen?”

Matthis: Vielen Dank für deine Frage, Lindsey. Weihnachten scheint mir mehr als jedes andere Fest des Jahres das Ideal der heilen Familie zu verkörpern. Man hat es warm und gemütlich und alle haben sich lieb. Da es für die meisten Menschen kein anderes Fest gibt, an denen die Familie Zeit hat, wie zu Weihnachten, scheint dieses Fest einfach unverzichtbar zu sein.

Doch es gibt gute Gründe dafür, kein Weihnachten zu feiern. Zunächst einmal ist es heidnischen Ursprungs. Jahushua wurde nicht am “heiligen Abend” geboren! Wir können aus dem Lukasevangelium sogar darauf schließen, dass er wahrscheinlich im Herbst geboren wurde. Darauf deuten auch die israelitischen Herbstfeste hin.

Michael: Er wurde also nicht am 24. oder 25. Dezember geboren. Ich glaube auch nicht, dass heutzutage jemand tatsächlich meint, dass Jahushua zu Weihnachten geboren wurde. Ich denke auch, dass jedem auch die heidnischen Ursprünge dieses Festes bekannt sind. Aber es ist doch trotzdem eine gute Gelegenheit, um sich an seine Geburt zu erinnern, findest du nicht?

Ich meine, wir haben Familienmitglieder, die in den USA leben. Und dort heißt es immer: “Lasst uns für Christus Weihnachten feiern.” Meinst du nicht, dass es einfach eine Gelegenheit ist, um sich an die Geburt Jahushuas zu erinnern und Zeit mit der Familie zu verbringen?

Matthis: Ich weiß, dass sehr viele Leute so denken. Aber ganz ehrlich, Micha, konsequent ist das nicht. Womit entschuldigen die Christen die Fehler, die die Heiden begehen?

Michael: Hmm… Meinst du Unwissenheit? Sie wissen es einfach nicht besser?

Matthis: Richtig! Paulus sprach in seiner Predigt auf dem Areopag über die Unkenntnis der Heiden. Er sagte:

“Nun hat zwar Jahuwah über die Zeiten der Unwissenheit hinweggesehen, jetzt aber gebietet er allen Menschen überall, Buße zu tun, weil er einen Tag festgesetzt hat, an dem er den Erdkreis in Gerechtigkeit richten wird durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat.”

Michael: Ja, ich erinnere mich.

Matthis: Worüber hat Jahuwah also hinweggesehen?…

Michael: Über ihre Unwissenheit.

Matthis: Genau. Und womit entschuldigen die Christen ihre Weihnachtsfeier? Ich habe ihre Antwort selbst gehört! Sie sagen: “Naja, ich weiß, dass Jahushua nicht an diesem Tag nicht geboren wurde. Das ist aber nicht weiter schlimm, weil ich mich nicht verführen lasse.”

Michael: Das ist wirklich inkonsequent. Jahuwah übersieht also die Dinge, die man aus Unwissenheit tut. Wenn die Christen aber Bescheid wissen, wollen sie diese Dinge aber trotzdem tun? Sie wollen ein heidnischen Fest feiern, weil sie wissen, dass es heidnisch ist? Das ist nun wirklich kein gutes Argument.

Gibt es noch andere Gründe, warum man Weihnachten nicht feiern sollte?

Matthis: Ja. Weihnachten ist nicht nur ein heidnisches Fest. Jahushua wurde an diesem Datum nicht geboren. Und es gibt auch keinen einzigen Vers im ganzen Neuen Testament, den man auf Weihnachten beziehen könnte! Die einzigen Geburtstagsfeiern, von denen uns dort berichtet wird, sind negativ behaftet. Herodes Antipas feierte seinen Geburtstag –

Michael: Der zur Hinrichtung von Johannes, dem Täufer, führte…

Matthis: Die ersten Christen feierten keine Geburtstage, warum hätten sie also seinen feiern sollen? Stattdessen erinnerten sie sich daran, dass er bei seinem Tod über die Sünde triumphiert hatte.

Das Weihnachtsfest fand erst über die römisch-katholische Kirche Eingang ins Christentum. Der Katholizismus hatte viele heidnische Bräuche absorbiert, um mehr Anhänger zu gewinnen.

Michael: Was nie eine gute Idee ist!

Matthis: Alexander Hislop schrieb in seinem Buch “Von Babylon nach Rom” ab Seite 86:

“Es wird tatsächlich von den gelehrtesten und aufrichtigsten Schreibern aller Gruppierungen zugegeben, dass der Tag der Geburt unseres Herrn nicht bestimmt werden kann und dass innerhalb der christlichen Gemeinde von einem Fest wie Weihnachten bis zum dritten Jahrhundert nichts bekannt war und es erst im späten vierten Jahrhundert größere Beachtung genoss. Wie kommt es dann, dass die römische Kirche sich für den 25. Dezember als Weihnachtstag entschloss?”

Michael: Ja, dann beantwortet er seine Frage selbst und schreibt:

“Lange vor dem vierten Jahrhundert und lange vor dem christlichen Zeitalter überhaupt wurde zu genau dieser Zeit des Jahres bei den Heiden ein Fest zu Ehren der Geburt des Sohnes der babylonischen Königin des Himmels gefeiert; und man kann einwandfrei annehmen, dass dasselbe Fest, um die Heiden zu versöhnen und die Zahl der namentlichen Anhänger des Christentums zu vergrößern, von der römischen Kirche übernommen wurde, wobei man ihm nur den Namen Christi gab. Diese Tendenz der Christen, dem Heidentum auf halbem Wege entgegenzukommen, war sehr früh entwickelt […]. Rechtschaffene Menschen bemühten sich, den Strom einzudämmen, doch trotz all ihrer Anstrengungen ging der Abfall weiter, bis die Kirche, mit Ausnahme eines kleinen Restes, von heidnischem Aberglauben überschwemmt war. Dass Weihnachten ursprünglich ein heidnisches Fest war, steht außer Zweifel. Die Zeit im Jahresablauf und die Zeremonien, mit welchen es immer noch gefeiert wird, beweisen seine Herkunft. In Ägypten wurde der Sohn der Isis, was die ägyptische Bezeichnung der Königin des Himmels ist, genau zu dieser Zeit geboren, »um die Zeit der Wintersonnenwende«.”

Das beantwortet nun die Frage. Warum sollte man sich mit etwas einlassen, das nun wirklich durch und durch heidnisch ist?

Matthis: Hmhm. Meine Worte. Was für Fragen haben wir noch?

Michael: Hier ist eine Frage von Christian aus Hamburg. Hier geht es auch um Weihnachten. Er fragt: “Verurteilt Jeremia 10 Vers 1-4 das Aufstellen von Weihnachtsbäumen?”

Matthis: Der Brauch der Weihnachtsbäume stammt ursprünglich wahrscheinlich aus Deutschland. Vielleicht möchte er das deshalb wissen.

Also Christian, vielen Dank erst einmal für deine Anfrage. Ich weiß, welche Passage du meinst. Die Verse 3 und 4 berichten davon, dass man einen Baum im Wald fällt, ihn anschließend mit Silber und Gold schmückt und ihn mit Hammer und Nägeln befestigt, damit er nicht wackelt.

Michael: Das kann jeder nachvollziehen, der schon einmal einen Weihnachtsbaum stabilisieren wollte!

Matthis: Zumindest bei einigen Bibelübersetzungen scheint es so, als ob hier vom Weihnachtsbaum die Rede ist. Zumindest ist es bei englischen Übersetzungen der Fall.

Doch der Kontext macht deutlich, dass hier die Herstellung eines Götzenbildes beschrieben wird, welches mit Edelmetallen geschmückt wird.

Der Anfang des dritten Verses lässt sich vielleicht eher auf Weihnachten anwenden. Dort steht: “Denn die Bräuche der Heiden sind nichtig.” Das Wort Bräuche ist die Übersetzung eines hebräischen Wortes, welches in der Bibel oft auf jährliche Festtage angewendet wird.

Wer einen biblischen Glauben vertritt, hält unbiblische Feiertage nicht für wichtig, insbesondere dann nicht, wenn Verbindungen zum Heidentum bestehen. Und das ist ja nun bei Weihnachten der Fall, wie wir gesehen haben.

Michael: Richtig, Matthis. Dabei gibt es eine Menge biblischer Feiertage, die wir einhalten können. Die jährlichen Feste, die in 3. Mose 23 beschrieben werden, erinnern alljährlich an Ereignisse, die im großen Erlösungsplan eine Rolle spielen. Was könnte besser sein, als sich daran zu erinnern und das zu feiern?

Matthis: Ich habe noch etwas beobachtet: Wenn man Jahuwahs Feste feiert, ist man danach nicht ausgebrannt. Eine Menge Leute leidet gerade zu Weihnachten unter schrecklichen Depressionen. Der Monat Dezember hat die höchste Selbstmordrate.

Michael: Echt jetzt?

Matthis: Ja. Es gibt diesen großen Hype, mit dem einfach kein anderer Tag mithalten kann. Es gibt so viel Druck, so viel Stress und so viele Erwartungen. Und dann ist alles doch so schnell vorbei. Die Leute bekommen sozusagen den Weihnachtsblues. Im Zusammenhang mit Jahuwahs Festen habe ich so etwas noch nie festgestellt.

Michael: Ja, eigentlich sehr auffallend. Wir kommen doch immer wieder auf interessante Fragen zu sprechen.

Ja und damit ist auch schon wieder unsere Zeit für den Briefkasten um. Liebe Hörer, bitte schickt uns eure Fragen und Kommentare. Geht euch etwas Bestimmtes durch den Kopf, auf das ihr keine Antwort wisst? Besucht unsere Webseite unter WorldsLastChance.com. Dort klickt ihr auf den WLC-Radiobutton. Wir werden unser Bestes tun, um sie alle zu beantworten, entweder hier in der Sendung oder auf der Frage- und Antwortseite. Also hinterlasst uns eine Nachricht! Wir freuen uns darauf, von euch zu hören.

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Tägliche Verheißung

Hier ist Sarah und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.

Ich möchte euch etwas über meine Großtante Gladys erzählen, die in Amerika wohnte. Es ist nie besonders einfach, das älteste von 6 Kindern zu sein. Doch wenn man sich zusätzlich noch um seine 5 Geschwister kümmern muss, während Mutter und Vater abwesend sind, kann das nicht nur schwierig, sondern sogar sehr beängstigend sein.

Gladys befand sich in genau dieser Situation, als sie ein Teenager war. Mutter und Vater hatten erwartet, bereits in der vorherigen Woche von ihrer Reise zurückzukehren. Doch sie waren immer noch nicht da und hatten auch keine Nachricht geschickt. Die Welt befand sich im Krieg. Gladys hatte kein Geld mehr und es waren nur noch weniger Nahrungsmittel übrig, um die vielen hungrigen Mäuler zu sättigen.

Meine Großtante hatte Angst. Sie war total gestresst und wusste überhaupt nicht mehr, was sie tun sollte. In ihrer Not rannte sie aus dem Haus und lief auf die Wiese hinter der Scheune. Dort kniete sie nieder, vergrub ihr Gesicht in den Händen und fing an zu weinen. Da legte sich eine Hand tröstend auf ihre Schulter und sie hörte die Stimme eines Mannes sagen: “Es ist nötig, allezeit zu beten und nicht nachlässig zu werden.”

Sie drehte sich um und blickte auf. Doch da war niemand! Die Worte klangen wie etwas, dass sie schon einmal in der Bibel gelesen hatte, aber sie wusste nicht wo. In den nächsten Tagen suchte Gladys nach diesem Bibelvers. Zwischen all den Kindern und der Arbeit mit den Hoftieren und dem endlosen Kochen und Aufräumen fand sie schließlich den gesuchten Text in Lukas 18 Vers 1. Dort stand: “Er sagte ihnen aber auch ein Gleichnis, um ihnen zu zeigen, dass es nötig ist, allezeit zu beten und nicht nachlässig zu werden.”

Und so betete sie! Sie wusste immer noch nicht, wann ihre Eltern zurückkommen würden. Sie besaß kein Geld und nur noch wenig zu Essen in der Speisekammer. Aber sie wusste, dass sie sich an den himmlischen Vater wenden konnte, der ihr Gebet hörte. Und das tat sie dann auch.

Gerade als die letzten Nahrungsmittel verbraucht waren, standen Mutter und Vater in der Tür. Gladys vergaß nie wieder die Lektion, die sie an diesem Tag hinter der Scheune gelernt hatte. In allen großen und kleinen Schwierigkeiten erinnerte sie sich daran, dass wir in allen Situationen beten können. Wir haben einen lieben Vater, der uns hört und unsere Gebete beantworten wird!

Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.

Geht voran und beruft euch auf sie!

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Gefällt euch das WLC-Radioprogamm? Dann ladet eure Freunde zum Mithören ein! Vielleicht kennt ihr jemanden, der sich für die Ereignisse der Endzeit interessiert oder ihr habt sogar einen Bibellesepartner. Erzählt ihm von unserer Webseite WorldsLastChance.com. Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

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Zeit ist ein Geschenk! Wenn auch ein sehr schnelllebiges. Je näher das Ende der Weltgeschichte rückt, desto mehr Wege findet Satan, um uns von den Dingen abzulenken, die wirklich wichtig sind.

Er versucht immer, die Gaben des Himmels zu missbrauchen. Die Zeit bildet dabei keine Ausnahme. Die heutige Technologie kann dazu gebraucht werden, das Evangelium zu verbreiten. Doch viel zu oft stiehlt uns die Beschäftigung mit ihr kostbare Stunden. Und zwar im hohen Maße. Der Teufel hält für jeden Geschmack die passende Ablenkung bereit. Doch eure Lebenszeit ist ein besonderes Geschenk Jahuwahs. Wollt ihr lernen, sie weise zu nutzen?


Besucht unsere Webseite WorldsLastChance.com und gebt in der Suchleiste folgenden Titel ein: Freie Stunden & das Geschenk der Zeit.

Noch einmal: Der Artikel heißt: “Freie Stunden & das Geschenk der Zeit” und ihr findet ihn auf WorldsLastChance.com.

Schlussworte

Michael: Herzlich willkommen zurück! Wir sind Michael und Matthis. Wir haben uns heute über die Vorteile von Merkversen ausgetauscht und wie wir beim Lernen am besten vorgehen können.

Matthis: Die Bibel ist allerdings kein Zauberbuch. Du kannst keine Verheißungen wie ein Ave Maria zitieren. Sie sind das Brot des Lebens. Man muss über sie nachdenken und sie in Herz und Seele aufnehmen, wenn sie einen bleibenden Eindruck auf uns machen sollen. Die Bibel ist Nahrung für die Seele. Wenn man sie nicht isst, kann man auch nicht wachsen.

Michael: Ja, das ist ein guter Vergleich. Wir alle wissen, dass man erntet, was man gesät hat. Wenn du deinem Körper nur Fett und Zucker zu essen gibst, wird er nicht stark und gesund sein. Doch wenn du auf deine Ernährung achtest und ihm das gibst, was nahrhaft ist und deine Gesundheit fördert, wirst du wahrscheinlich auch gesund bleiben! Dasselbe trifft auch auf unseren Geist und unsere Persönlichkeit zu.

Matthis: Das stimmt. Wir haben vorhin schon über Martin Luther gesprochen. Er wusste, wie wichtig es ist, die Bibel zu kennen, zu verstehen und ihr eine zentrale Rolle im eigenen Leben zu geben. Er sagte: “Ich befürchte, dass sich die Schulen als Tore zur Hölle erweisen werden, wenn sie nicht eifrig daran arbeiten, die Heilige Schrift zu erklären und sie in die Herzen der Jungend einzuprägen.”

Michael: Ja, also gerade in der Jugend werden die Gedanken und der Charakter geformt. Gerade dann ist der Einfluss des Himmels so notwendig. Aber selbst wenn unsere Jugend bereits der Vergangenheit angehört, ist es immer noch nicht zu spät dafür, in der Bibel zu lesen und über sie nachzudenken.

Matthis: Wir können uns sicher sein, dass der Himmel unsere Bemühungen dazu segnen wird. Denn wir wollen schließlich mit Jahuwah kommunizieren und sein Wort in unseren Herzen aufnehmen.

Michael: Das erinnert mich an die Worte Jahushuas, die er in der Synagoge von Kapernaum sprach. Johannes 6 zitiert ihn:

“Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht das Fleisch des Menschensohnes esst und sein Blut trinkt, so habt ihr kein Leben in euch. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der hat ewiges Leben, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag. Denn mein Fleisch ist wahrhaftig Speise, und mein Blut ist wahrhaftig Trank. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in ihm. Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und ich um des Vaters willen lebe, so wird auch der, welcher mich isst, um meinetwillen leben. Dies ist das Brot, das aus dem Himmel herabgekommen ist; es ist nicht wie das Manna, das eure Väter gegessen haben, und sind gestorben; wer dieses Brot isst, der wird leben in Ewigkeit!”

Matthis: Offensichtlich meinte er das symbolisch.

Michael: Na klar. Das hat er auch später seinen Jüngern erklärt. Denn ein paar Verse danach heißt es: “Da aber Jahushua bei sich selbst erkannte, dass seine Jünger darüber murrten, sprach er zu ihnen: Ist euch das ein Ärgernis? Wie nun, wenn ihr den Sohn des Menschen dorthin auffahren seht, wo er zuvor war? Der Geist ist es, der lebendig macht, das Fleisch nützt gar nichts. Die Worte, die ich zu euch rede, sind Geist und sind Leben.”

Matthis: Aber diese Worte werden unser Leben nicht verändern, wenn wir ihnen keinen Platz darin einräumen. Die Autorin Anne Lamont sagt:

“Es gibt eine schöne chassidische Geschichte über einen Rabbi, der seinen Leuten immer erzählt hat: “Wenn ihr die Tora studiert, bindet ihr euch dadurch die Schrift auf das Herz.” Einer seiner Schüler fragte ihn: “Warum denn nur auf das Herz? Warum nicht in das Herz?” Der Rabbi antwortete: “Nur Jahuwah kann euch die Schrift in das Herz legen. Doch wenn ihr die heiligen Worte lest, liegen sie auf eurem Herzen. Wenn dann eurer Herz bricht, fallen die heiligen Worte hinein.”

Genau das will Jahuwah heute für uns tun! So viel stürmt heutzutage auf uns ein. Politische Katastrophen! Die finanziellen Krisen! Das ganze Chaos, das sich über die Welt ergießt und nicht aufhören wird! Jahuwahs Volk braucht einen Glauben, den es, so wie ich meine, wahrscheinlich jetzt noch nicht besitzt.

Michael: Wer im Angesicht des allgemeinen Hasses und des Spottes aufrecht bleiben will, muss durch eine übernatürliche Kraft gestärkt werden.

Matthis: Die können wir nur vom Himmel erhalten. Hör zu. Das Bild des Tieres formt sich gerade vor unseren Augen. Jetzt! Während wir hier sprechen. Wenn man die Menschen durch Androhung der Todesstrafe dazu zwingen will, das Malzeichen des Tieres anzunehmen, dann kann uns nur das stark und treu erhalten, was auch Jahushua bestärkt hat, als er am Kreuz hing. Und das ist das Wort Jahuwahs. Seine Verheißungen! Sie bewahrten Jahushuas Glauben in seinem dunkelsten Moment.

Michael: Amen. Noch haben wir die Zeit und die Gelegenheit dazu. Also, schnappt euch eure Bibel und pflanzt ihre Verse in euer Herz ein, als ob es besondere Schätze wären.

Matthis: Hast du gewusst, dass es genau dazu eine Verheißung gibt?

Michael: Ja? Nee, das wusste ich nicht. Wo denn?

Matthis: Jeremia 31, ich les' es dir vor. Hier steht:

“Siehe, es kommen Tage, spricht Jahuwah, da ich mit dem Haus Israel und mit dem Haus Juda einen neuen Bund schließen werde; nicht wie der Bund, den ich mit ihren Vätern schloss an dem Tag, da ich sie bei der Hand ergriff, um sie aus dem Land Ägypten herauszuführen; denn sie haben meinen Bund gebrochen, obwohl ich doch ihr Eheherr war, spricht Jahuwah. Sondern das ist der Bund, den ich mit dem Haus Israel nach jenen Tagen schließen werde, spricht Jahuwah: Ich will mein Gesetz in ihr Innerstes hineinlegen und es auf ihre Herzen schreiben, und ich will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein; und es wird keiner mehr seinen Nächsten und keiner mehr seinen Bruder lehren und sagen: »Erkenne Jahuwah!« Denn sie werden mich alle kennen, vom Kleinsten bis zum Größten unter ihnen, spricht Jahuwah; denn ich werde ihre Missetat vergeben und an ihre Sünde nicht mehr gedenken!”

Es ist wirklich Zeit. Heute, jetzt. Diese Prophetie soll sich in unserem Leben erfüllen. Aber wann, wenn nicht jetzt? Und bei wem, wenn nicht bei uns?

Michael: Amen! Ich wünsche mir, dass Jahushua bald wiederkommt. Und ich will darauf vorbereitet sein. – Nun, unsere Zeit für heute ist auch um. Also vielen Dank für das Gespräch!

Auch zur nächsten Sendung seid ihr natürlich wieder herzlich eingeladen! Das wird sicher wieder spannend. Denn es gibt ja immer neue Schätze zu heben. Also bis morgen! Und denkt immer daran: Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.

Abschluss

Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.

Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit. Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten. Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Website: WorldsLastChance.com.

Klickt auf der Homepage oben auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen. Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.

Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.

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