WLC Radio
Der Kampf um die Anbetung: Es ist wichtig, wann Ruhetag ist!
Episode 14:
Der Kampf um die Anbetung
Es ist wichtig, wann Ruhetag ist!
Intro
Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.
Gewalt! Verbrechen! Politische Unruhen! Finanzielle Unsicherheit! All dies weist auf eine bevorstehende Krise hin, die mit keiner anderen vergleichbar ist.
Schaltet das World’s Last Chance Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt.
WLC-Radio:
Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers vor!
Hauptteil
Teil 1:
Michael: Hallo und herzlich willkommen zur heutigen WLC-Radio-Sendung! Ich bin euer Moderator Michael und bei mir zu Gast im Studio ist wieder Matthis.
Matthis: Hallo! Da sind wir wieder! Danke fürs Einschalten!
Michael: Unser heutiges Thema lautet: Der Kampf um die Anbetung. Im Allgemeinen setzt man ja "Anbetung" mit "Religion" gleich. Doch das trifft nicht wirklich den Kern.
Matthis: Viele Leute übersehen in der Frage nach der Anbetung leider ein paar wichtige Dinge.
Michael: Richtig.
Aber bevor wir uns damit beschäftigen, möchte ich noch kurz eine Info für unsere Ersthörer einflechten. Nur, damit es keine Missverständnis gibt! Hier beim WLC-Radio tauchen immer wieder der persönliche Name des himmlischen Vaters und der seines Sohnes auf.
Matthis: Die Begriffe "Gott" oder "Herr" sind nur Titel und nicht immer spezifisch. Sie haben schon oft zu Verwechslungen geführt.
Michael: Genau. Nun, der Name des Vaters lautet "Jahuwah" und in der Kurzform "Jah". Sein Sohn heißt "Jahushua".
Matthis: In der Bibel tauchen oft die Titel "El", "Eloah" oder "Elohim" auf. Sie werden meistens mit Gott übersetzt, bedeuten aber so viel wie "Mächtiger" oder "Machthaber". Es ist ein großes Privileg, den echten Namen das Vaters zu kennen. Und deshalb machen wir auch gern Gebrauch davon.
Michael: Ja, liebe Hörer, falls ihr mehr über diese Namen erfahren wollt, besucht unsere Webseite unter worldslastchance.com. Viele Artikel über den heiligen Namen und seinen Bedeutung für die Christen liegen bereits in deutscher Sprache vor. – Also dann, Matthis! Das Thema lautet Anbetung. Ich muss dich mal fragen: Spielt es wirklich so eine große Rolle, wann wir uns Zeit dafür nehmen?
Matthis: Ja. Viele Zuhörer und wahrscheinlich die meisten Menschen, die sich Christen nennen, werden meiner Antwort nicht zustimmen können. Aber ich bin der Meinung: Ja, es spielt eine Rolle.
Michael: Aber man soll sich doch jeden Tag dafür Zeit nehmen. Also warum soll ein besonderer Tag dem Gottesdienst gewidmet sein, wenn wir doch jeden Tag an den Schöpfer denken sollen?
Matthis: So argumentieren viele Christen, Micha. Natürlich sollen wir unseren Schöpfer JEDEN Tag anbeten. Meine Frau und ich nehmen uns jeden Morgen kurz Zeit für eine kleine Andacht, bevor wir unseren Tag beginnen. Und abends, bevor wir schlafen gehen, beten wir zusammen.
Michael: Man sagt ja: Ein Paar, das zusammen betet, bleibt auch zusammen.
Matthis: Es macht schon einen Unterschied! Als Familie kann man sich auch jeden Morgen und jeden Abend dafür zusammensetzen. Also nimmt man sich jeden Tag Zeit dafür. Aber es nicht dasselbe, als wenn man einen ganzen Wochentag Sabbat hat. In den Zehn Geboten wird darauf großer Wert gelegt. Im vierten Gebot steht nicht nur: "Gedenke an den Sabbattag und heilige ihn!"
Michael: Stimmt… Dort heißt es nämlich außerdem:
"Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun; aber am siebten Tag ist der Sabbat Jahuwahs, deines Gottes; da sollst du kein Werk tun; weder du, noch dein Sohn, noch deine Tochter, noch dein Knecht, noch deine Magd, noch dein Vieh, noch dein Fremdling, der innerhalb deiner Tore lebt."
Matthis: Also sag mir: Wie machen das die Leute praktisch, die sagen, dass es reicht, wenn man jeden Tag betet? Arbeiten sie am siebenten Tag der Woche oder nehmen sie sich frei, während sie an den 6 anderen Tagen arbeiten?
Michael: Nun, eigentlich nicht. Sie machen sich einen angenehmen Tag, aber … Also, sie sondern keinen besonderen Tag zum Gottesdienst aus, an dem sie nichts anderen tun.
Matthis: Vielleicht sollten wir uns einmal die Definition der Begriffe "Anbetung" und "Gottesdienst" ansehen. Du bist doch so ein Wortspezialist! Hast du das alte Lexikon von 1828 hier irgendwo zur Hand? Dann könntest du das Wort "Anbetung" nachschlagen und die Definition 'mal vorlesen.
Michael: Ja, klar, sicher! Okay, Moment… Anbetung. Hmm… Also hier steht: "Verehren, jemandem göttliche Ehren erweisen, Ehrfurcht im Verbund mit größter Achtung und Bewunderung."
Matthis: Das ist also Anbetung: "Verehren, jemandem göttliche Ehren erweisen, Ehrfurcht im Verbund mit größter Achtung und Bewunderung."
Michael: Und hier ist die Bedeutung von "Bewunderung": "Der höchste Grad von Respekt und Verehrung vermischt mit einem gewissen Maß an Scheu."
Matthis: Das hat also alles mit der wahren Bedeutung von Anbetung zu tun. Stell dir nun vor: Es gibt jemanden, dem du den größten Respekt entgegenbringst. Was tust du, wenn er eine kleine Bitte an dich richtet? Du möchtest ihn mit besonderer Hochachtung behandeln. Was tust du also in diesem Fall?
Michael: Unter diesen Umständen…? Alles, um das ich gebeten werde!
Matthis: Na klar! Das würde doch jeder von uns tun. Wenn wir dieser Person eine einfache Bitte abschlagen würden, würden wir nämlich zeigen, dass wir sie nicht besonders hoch schätzen.
Nun, da haben wir den ewigen Vater. Und er hat uns gesagt: "Ich möchte Zeit mit euch verbringen. Ich wünsche mir eure ungeteilte Aufmerksamkeit. Und zwar an einem von sieben Tagen." Zollen wir ihm wirklich diesen großen Respekt und behandeln wir ihn mit göttlichen Ehren, wenn wir zu ihm sagen: "Ein ganzer Tag? Echt? Wir beten dich doch jeden Tag an. Reicht dir das denn nicht?"
Michael: Hm. Eigentlich ist es nicht besonders respektvoll, wenn man so eine kleine Bitte einfach ablehnt.
Matthis: Die meisten Menschen merken nicht, dass sich Anbetung und Gehorsam nicht voneinander trennen lassen. Das eine ist an das andere gekoppelt.
Michael: Okaaay…? Erzähl mal weiter. Wie meinst du das?
Matthis: Nehmen wir dich als Beispiel.
Michael: Na gut, aber pass auf, was du sagst!
Matthis: Lass uns über dich und deine Frau reden. Sie ist ja ganz eindeutig deine bessere Hälfte. Und es ist offensichtlich, dass sie dich liebt. Jetzt stell dir einmal vor, dass du einfach nicht so viel Zeit mit ihr verbringen kannst, wie du möchtest. Du musst einfach zu viel arbeiten.
Michael: Das stimmt sogar!
Matthis: Also trefft ihr zusammen die Entscheidung, euch einen Abend pro Woche für ein Date freizuhalten. Nur ihr zwei: Keine Kinder, keine Anrufe, keine Arbeitsverpflichtung. Einfach Zeit zu zweit.
Michael: Oh, das wäre schön!
Matthis: Jetzt stell dir Folgendes vor: Immer, wenn euer Date herannaht, hat sie irgendeinen Grund, es abzusagen.
Michael: Vielleicht läuft gerade an diesem Abend ihre Lieblingssendung.
Matthis: Zum Beispiel. In der nächsten Woche muss sie sich ausgerechnet an eurem Abend auf den nächsten Arbeitstag unbedingt vorbereiten. Und in der übernächsten Woche ist sie einfach zu müde, die Kinder haben zu viele Hausaufgaben auf und brauchen Hilfe. Aber sie versichert dir: "Micha, ich liebe dich und möchte auch Zeit mit dir verbringen."
Nachdem 6 Wochen verstrichen sind, hat sie endlich einen Abend Zeit. Ihr fahrt zusammen essen. Aber was macht sie? Sie sitzt dir gegenüber, liest Nachrichten auf ihrem Handy und textet. Wie würdest du dich dann fühlen?
Michael: Es würde für mich so aussehen, als ob ihr diese anderen Dinge wichtiger sind als unsere Beziehung. Als ob sie daran nicht dasselbe Interesse hätte wie ich.
Matthis: Und diese Schlussfolgerung wäre ja nachvollziehbar! Ist es mit unserer Beziehung zu Jahuwah anders? Er sagte zu Mose in 2. Mose 25, Vers 8: "Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, damit ich in ihrer Mitte wohne!"
Michael: Es ist also Jahuwahs größter Wunsch, seinen Kindern nahe zu sein!
Matthis: Ja. Das war damals so und wird auch immer so sein. Die Bibel schließt mit einer wunderbaren Verheißung. Wir finden sie in Offenbarung 21, Vers 3.
Michael: Warte kurz. Ich hab' sie hier…
"Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe, das Zelt Jahuwahs bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen; und sie werden seine Völker sein, und Jahuwah selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott."
Matthis: Wir sehen also: Jahuwah hat diesen Wunsch, Zeit mit uns zu verbringen! Warum sollen wir nicht darauf eingehen, wenn er uns am Sabbat dazu einlädt? Insbesondere am Sabbat zeigt sich, dass eine große Kontroverse zwischen Jahuwah und Satan besteht.
Michael: Okay? Wie meinst du das genau?
Matthis: Nun. In Jesaja 14 finden wir sehr interessante Informationen dazu. Dort wurde aufgeschrieben, womit Satan prahlte. In diesen Versen wird uns also gesagt, worauf Satans Rebellion gegen das Königreich des Himmels zielte.
Michael: Moment, Moment… Ich schlag es nach.
Matthis: Okay. Jesaja 14, Vers 12 bis 14.
Michael: Ich hab's hier. Moment, hier steht's:
"Wie bist du vom Himmel herabgefallen, du Glanzstern (lat. Luzifer),
Sohn der Morgenröte!
Wie bist du zu Boden geschmettert,
du Überwältiger der Nationen!
Und doch hattest du dir in deinem Herzen vorgenommen:
›Ich will zum Himmel emporsteigen
und meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen
und mich niederlassen auf dem Versammlungsberg im äußersten Norden;
ich will emporfahren auf Wolkenhöhen,
dem Allerhöchsten mich gleich machen!‹ "
Hm. Interessant.
Matthis: Das war also Satans Plan. Er wollte wie der Allerhöchste sein.
Michael: Aber Jahuwah ist doch anders als seine Geschöpfe, ob sie nun in Sünde gefallen sind, oder nicht. Er allein ist doch letztlich die Quelle allen Lebens.
Matthis: Und als solche ist er auch das einzige Wesen überhaupt, das ein Recht darauf besitzt, dafür verehrt zu werden. Das Recht auf Anbetung gehört ihm, weil er letztlich unser Schöpfer ist. Aber was wollte Luzifer erreichen?
Michael: Wie der Allerhöchste zu sein.
Matthis: Genau! Und deshalb besitzt er auch ein Interesse daran, die Anbetung auf sich zu richten, die Jahuwah rechtmäßig zusteht.
Michael: Okay. Aber wie will er das denn erreichen? Ich meine, die wenigsten Leute beten doch direkt zu Satan! Na klar, es gibt ein paar Satanisten und einige recht merkwürdige Sekten. Aber du meinst hier doch bestimmt, dass Satan Jahuwah auch im christlichen Bereich die Ehre gestohlen hat. Oder? Aber wie soll er das geschafft haben?
Matthis: Er hat genau das getan, was in Jesaja 14 angekündigt worden ist. Er sagte: "Ich will […] mich niederlassen auf dem Versammlungsberg."
Michael: Ja, aber wie denn? Was hat er gemacht?
Matthis: Er hat die Menschen dazu beeinflusst, ein falsches Anbetungssystem und falsche Kalendersysteme einzurichten. Heutzutage wird allgemein der gregorianische Kalender verwendet.
Sieh mal: Das Wort, welches in diesem Bibeltext mit "Versammlung" übersetzt worden ist, stammt aus dem Hebräischen. Es heißt "mo'ed". Das ist ein ganz interessantes, kleines Wort. Seine Definition liefert uns die Antwort auf deine Frage.
Michael: Und was genau bedeutet dieses Wort?
Matthis: Also, mo'ed bedeutet so viel wie "Termin" oder "festgesetzte Zeit zur Begegnung". In der sogenannten Hebrew-Greek-Key Word Study Bible wird das Wort mo'ed eng mit den Festen verknüpft, die Jahuwah anordnete. Liest du das Zitat hier mal vor?
Michael: Okay. "Mo'ed wird im weitesten Sinne für alle religiösen Versammlungen gebraucht. Dieses Wort ist eng mit dem Heiligtum selbst verbunden. Jahuwah begegnete Israel dort zu bestimmten Zeiten, um ihnen seinen Willen mitzuteilen. Es ist ein gebräuchlicher Begriff für die Gottesdienstversammlungen von Jahuwahs Volk."
Matthis: Das Wort Mo'ed spielt also eine zentrale Rolle beim Thema Anbetung. Luzifer prahlte damit, Einfluss auf diese Versammlungen zu nehmen! Das ist damit gemeint, wenn er sagt, dass er auf dem Berg der Versammlung Platz nehmen will. Er will dadurch die Position, die Autorität und die Ehre an sich reißen, die allein Jahuwah gehören.
Michael: Also die totale Gotteslästerung.
Matthis: Ja, im 3. Buch Mose im Kapitel 23 finden wir noch einen Hinweis. Wenn wir ihn miteinbeziehen, wird uns die Bedeutung der Prahlerei Luzifers klar werden. Und auch, warum darin das Wort Mo'ed vorkommt! Schlägst du es kurz auf?
Michael: Na klar. Moment…
Matthis: In 3, Mose 23 werden alle Feiertage Jahuwahs aufgelistet. Wir brauchen die Verse 1-4.
Michael: "Und Jahuwah redete zu Mose und sprach: Rede zu den Kindern Israels und sage ihnen: Das sind die Feste Jahuwahs, zu denen ihr heilige Festversammlungen einberufen sollt; dies sind meine Feste: Sechs Tage lang soll man arbeiten, aber am siebten Tag ist ein Sabbat der Ruhe, eine heilige Versammlung; da sollt ihr kein Werk tun; denn es ist der Sabbat Jahuwahs, in allen euren Wohnorten. Das sind aber die Feste Jahuwahs, die heiligen Versammlungen, die ihr zu festgesetzten Zeiten einberufen sollt".
Matthis: Hier taucht das Wort Feste immer wieder auf. Dahinter verbirgt sich das Wort Mo'ed. Es sind die Feste Jahuwahs. Und an der ersten Stelle dieser Liste finden wir den Sabbat am siebenten Tag der Woche! Danach werden die jährlichen Festtermine aufgezählt: Passah, das Fest der ungesäuerten Brote, Pfingsten, der Versöhnungstag und das Laubhüttenfest.
Genau in diesem Zusammenhang hat Satan Jahuwah die Anbetung gestohlen, die ihm rechtmäßig zusteht.
Michael: Also, ich muss jetzt nochmal fragen! Natürlich stiehlt Satan Jahuwah die Anbetung, wenn er jemanden dazu bringt, z.B. Götzenbilder anzubeten. Aber wie kannst du behaupten, dass er das auch im christlichen Bereich geschafft hat?
Matthis: Wir finden den Schlüssel dazu, wenn wir beachten, worum es bei Satan Rebellion gegen Jahuwah geht.
Noch einmal: Was ist also Anbetung?
Michael: Anbetung bedeutet, dass man als Geschöpf Jahuwah mit äußerstem Respekt behandelt.
Matthis: Ja. Und aus diesem Respekt resultiert der Gehorsam. Jahushua sagte in Johannes 14, Vers 15: "Liebt ihr mich, so haltet meine Gebote!"
Michael: Liebe, Anbetung und Gehorsam gehen miteinander Hand in Hand.
Matthis: Genau. Man kann sie nicht trennen. Wenn du Jahuwah bewusst und aus freien Stücken ungehorsam bist, liebst du ihn nicht. Wer ihn nicht liebt, verehrt ihn auch nicht. Er behandelt ihn nicht mit größtem Respekt und Bewunderung.
Michael: Aber was ist denn mit den Leute, die viele seiner Gebote gar nicht kennen? Meine Oma zum Beispiel hat ihr ganzes Lebens lang immer am Sonntag Gottesdienst gefeiert. Und sie hat auch immer daran geglaubt, dass das Gesetz an das Kreuz genagelt wurde. Trotzdem weiß ich, dass sie Jahuwah aus ganzem Herzen geliebt hat. Sie hat das getan, was sie für richtig hielt und wahr hielt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie dadurch Satan angebetet hat!
Matthis: Das hat sie auch nicht. Wenn es so ist, wie du sagst, hat sie Jahuwah geliebt und ihn verehrt. Und der himmlische Vater, der unsere Herzen kennt, nimmt diese Anbetung gerne an. Trotzdem versucht Satan, sie zu stehlen.
Jetzt fragst du bestimmt: "Wie kann denn beides möglich sein?" Lass uns mal Apostelgeschichte 17, Vers 30 ansehen.
Michael: Da wird doch beschrieben, wie Paulus auf dem Areopag in Athen predigte.
Matthis: Ja. In seiner Rede finden wir ein ganz wichtiges Prinzip. Er sagte: "Nun hat zwar Jahuwah über die Zeiten der Unwissenheit hinweggesehen, jetzt aber gebietet er allen Menschen überall, Buße zu tun".
Jahuwahs Kinder haben heutzutage eine besondere Aufgabe. In Offenbarung 14, Vers 4 werden die Übriggebliebenen beschrieben: "Diese sind es, die sich mit Frauen nicht befleckt haben; denn sie sind jungfräulich [rein]. Diese sind es, die dem Lamm nachfolgen, wohin es auch geht."
Michael: Ich muss dich mal kurz unterbrechen, um etwas klarzustellen: Hier geht es nicht um körperliche Jungfräulichkeit. Die 144'000 werden als geistliche Jungfrauen bezeichnet, weil sie einen reinen Glauben besitzen. Das hatten wir ja schon in einer unserer vorigen Sendung geklärt.
Matthis: Genau. Und sie folgen dem Lamm, wo auch immer es auch hingeht. Sie verlassen Babylon und folgen Jahushua. Und dabei wird ihnen die alte Wahrheit wieder Stück für Stück wieder zugänglich gemacht. Sie wiederum nehmen ihre Erkenntnis und teilen sie mit der Welt.
Liest du mal Jesaja 58, Vers 12 vor? Dort steht auch etwas über sie.
Michael: Moment. Okay.. Ja, hier hab' ich's.
"Und die aus dir [hervorgehen,] werden die Trümmer der Vorzeit wieder aufbauen, du wirst die Grundmauern früherer Geschlechter wieder aufrichten; und man wird dich nennen »Der die Breschen vermauert und die Straßen wiederherstellt, damit man [dort] wohnen kann«."
Matthis: Man hat in das Gesetz Jahuwahs eine Bresche geschlagen. Es ist eigentlich komisch: Einerseits sagen die Leute, dass das Gesetz am Kreuz abgeschafft wurde. Anderseits glauben sie nicht, dass man nun losgehen und anderen Göttern außer Jahuwah dienen darf!
Michael: Sie sagen ja auch nicht, dass man nun straflos Mord und Ehebruch begehen kann!
Matthis: Nur beim Sabbatgebot bestehen sie darauf, dass es sie nichts angeht.
Michael: Du meinst also: Satan versucht Jahuwah die Anbetung zu stehlen, indem er die Leute davon überzeugt, dass es keinen besonderen Tag für den Gottesdienst gibt.
Matthis: So ist es. Er gaukelt den Leuten vor, dass sie sich dafür jeden Tag aussuchen können, den sie wollen. Wenn sie denn wollen! Und sie meinen auch, dass der Kalender dabei ebenfalls keine Rolle spielt. Doch in der Bibel finden wir etwas anderes. Das zeigt uns, dass die Menschen zum Ungehorsam verleitet werden. Dieses Handeln zeugt nicht von Ehrerbietung gegenüber Jahuwah.
Michael: Nun, das macht Sinn. Jahuwah übersieht die Zeit unserer Unwissenheit. Aber sobald wir die Wahrheit kennen, besitzen wir auch die Verantwortung, dementsprechend zu handeln.
Matthis: Und deswegen gibt es auch kein Problem mit deiner Großmutter. Wenn sie Jahuwah von ganzem Herzen und von ganzer Seele geliebt hat, hat der Vater ihre Anbetung auch angenommen. Denn sie kam aus einem ehrlichen Herzen! Obwohl sie aus Unwissenheit das Sabbatgebot gebrochen hat! Man hat es ihr nicht ja beigebracht und deswegen wusste sie es nicht besser.
Michael: Na gut, dann bin ich ja beruhigt. Aber gerade wir, die mit so viel Licht beschenkt worden sind, haben die Verantwortung, es auch in unserem Leben anzuwenden.
Matthis: Richtig. Und deshalb müssen wir nach unserem Gewissen und unserer Erkenntnis handeln.
Michael: Gut, Matthis, jetzt machen wir eine kurze Pause. Also, bitte bleibt dran, liebe Hörer! Wir sind gleich wieder da!
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Hauptteil
Teil 2:
Michael: Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio! Matthis und ich haben uns über Satans Rebellion gegen Jahuwah unterhalten. Er wollte wie der Allerhöchste sein. Er wollte über die Versammlungen der Gläubigen herrschen, also über die Mo'edim. Das sind die zum Gottesdienst bestimmten Zeiten. Daher hat er mehrere Dinge in die Wege geleitet, um den Fokus der Christen von Jahuwah abzulenken.
Matthis: Ja, er stiftet sie zum Ungehorsam an. Er redet ihnen ein, dass das Sabbatgebot der Vergangenheit angehört.
Michael: Dabei würden dieselben Leute sagen, dass die restlichen 9 der 10 Gebote nicht gebrochen werden dürfen.
Matthis: Irgendwie fehlt da die Konsequenz, also, finde ich. Die Leute sagen: "Oh, die anderen neun Gebote werden im Neuen Testament wiederholt. Das Sabbatgebot aber nicht!" – Das stimmt. Aber warum muss man auch nur eines dieser Gebote überhaupt wiederholen?
Michael: Stimmt! Die Bibel sagt uns doch: Jahuwah ändert sich nicht. Und deshalb können sich auch seine Moralvorstellungen nicht ändern. Deshalb bleiben die 10 Gebote unverändert bestehen.
Matthis: Außerdem finden wir noch eine weitere Info dazu in der Heiligen Schrift: Die frühen Christen hielten auch nach der Auferstehung den Sabbat am siebenten Tag der Woche!
Michael: Noch ein Argument! Nochmal zu dem, was du vorhin erwähnt hattest: Ich finde es gut, dass Jahuwah uns nicht die Fehler vorwirft, die wir aus Unwissenheit machen.
Matthis: Er ist die Liebe! Er zieht dich nicht für etwas zur Rechenschaft, was dir nicht bewusst ist. Aber WENN du weißt, was richtig und was falsch ist, MUSST du dementsprechend handeln. Unwissenheit wird entschuldigt. Bewusste Rebellion ist 'was anderes.
Michael: Das ist fair.
Matthis: Erinnern wir uns: Satan wollte sich an den Platz des Allerhöchsten setzen. Er brach bewusst das Gebot, das laut Jahushua das erste und größte ist.
Michael: Das finden wir hier in Matthäus 22, Vers 37 und 38: »Du sollst Jahuwah, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken«.
Matthis: Luzifer ging es nicht darum, Jahuwah charakterlich ähnlich zu werden! Wenn das sein Ziel gewesen wäre, hätte er keinen Aufstand gemacht. Er wünschte sich die Macht und Anerkennung, die nur mit Jahuwahs Position verbunden sind. Er hat mehrere Wege gefunden, um dem Schöpfer die Anbetung zu stehlen.
Michael: Okay. Welche genau? Kannst du da ein paar praktische Beispiele nennen?
Matthis: Zum einen hat er dafür gesorgt, dass die Menschen Jahuwahs Namen kaum noch kennen. Stattdessen benutzen sie Titel, die sich auch auf Götzen und andere Menschen beziehen können.
Andererseits sind viele Menschen davon überzeugt, dass sie nicht direkt zu Jahuwah beten können. Sie wenden sich lieber an Maria oder andere Verstorbene, damit diese für sie bitten.
Michael: Matthis, im Protestantismus ist diese Tendenz aber auch vorhanden. Die Protestanten beten nicht zu Maria oder irgendeinem Heiligen. Aber wir haben ja bereits darüber gesprochen, dass sie zu Jesus beten. Dabei finden wir nirgendwo in der Heilgen Schrift die Aufforderung, das zu tun. Jahushua selbst hat uns gelehrt: Wir sollen uns in seinem Namen an den Vater wenden.
Matthis: Und das ist ganz wichtig. Es ist ein großer Unterschied, ob man im Namen Jahushuas betet oder zu Jahushua.
Michael: Welche anderen Fallen gibt es noch?
Matthis: Eine ganze Reihe! Durch die Kalenderveränderung ist der Sabbat auf den ersten Blick gar nicht mehr auffindbar! Und außerdem denken die meisten Leute sowieso, dass ein Sabbat unnötig ist, wenn man doch jeden Tag beten kann!… Weißt du, das macht alles keinen Sinn! Paulus hat natürlich in 1. Thessalonicher 5, Verse 16 bis 18 gesagt: "Freut euch allezeit! Betet ohne Unterlass! Seid in allem dankbar; denn das ist der Wille Jahuwahs in Jahushua, dem Gesalbten, für euch."
Michael: Aber das ist nicht dasselbe, als wenn man sich am Sabbat Zeit nimmt, um sich auf Jahuwah zu konzentrieren, ihn anzubeten und von ihm zu lernen.
Matthis: Aber es gibt noch mehr. Es sind sehr viele falsche Lehren im Umlauf, die den Charakter des himmlischen Vaters falsch darstellen. Und seine Feste sind längst durch heidnische Feste ersetzt worden.
Michael: Hm. Meinst du damit zum Beispiel das Osterfest?
Matthis: Ja! Es ist durch und durch heidnisch. Jahushua wurde am Tag des Passahs gekreuzigt und am Tag der Erstlingsfrüchte auferweckt. Doch diese Festdaten wurden durch den Luni-Solar-Kalender bestimmt, der zu dieser Zeit in Gebrauch war. Im gregorianischen Kalender sind das Passahfest oder das Fest der Erstlingsfrüchte nicht zu finden. Sie kommen gar nicht vor! Und es ist unmöglich, sie danach zu berechnen.
Michael: Ich glaube, das Weihnachtsfest ist ein weiteres Beispiel. Jahushua wurde nicht zu Weihnachten geboren. Wir haben es hier wieder mit einem heidnischen Fest zu tun.
Matthis: Genau! Ursprünglich war es das Fest der "Saturnalien". Alle unsere modernen Weihnachtstraditionen haben dort ihren Ursprung: Das Liedersingen, die Geschenke und sogar die Christbaumkugeln!
Michael: Aber nicht nur Christen feiern Weihnachten! Überall auf der Welt versammeln sich die Leute, um dieses Fest zu feiern.
Matthis: Es ist eines der beliebtesten Feste des Jahres. Aber sobald man feststellt, dass die Feste Jahuwahs bei der Kreuzigung nicht abgeschafft wurden, fragt man sich: Warum sollte man stattdessen heidnische Feste feiern? Bei der Kreuzigung wurden nur die Opfer abgeschafft. Die alten biblischen Feierlichkeiten haben auch für uns immer noch eine tiefe Bedeutung. Sie erinnern uns an bestimmte Ereignisse im Erlösungsplan! Also warum sollten wir sie nicht feiern?
Michael: Aber wurden die nicht nur den Juden gegeben? Also, welchen Sinn macht es, wenn Christen heutzutage jüdische Feste feiern?
Matthis: Blätter 'mal zurück zu 3. Mose 23 und lies nochmal die ersten beiden Verse. Da wird deine Frage vielleicht beantwortet.
Michael: Okay… Ah, hier ist es: "Und Jahuwah redete zu Mose und sprach: Rede zu den Kindern Israels und sage ihnen: Das sind die Feste Jahuwahs, zu denen ihr heilige Festversammlungen einberufen sollt; dies sind meine Feste".
Matthis: Also wessen Feste waren das?
Michael: Na, Jahuwahs!
Matthis: Genau. Er hat in der Bibel verkünden lassen: Die Christen sind durch den Glauben von ihm adoptiert worden. Wir finden dort das Beispiel von dem Ölbaum, in den ein Zweig eingepfropft wird. Durch den Glauben sind die Christen Kinder Abrahams und Erben der Verheißung. Also haben sie auch die Ehre, Jahuwah an seinen Festen zu verehren: Am wöchentlichen Sabbat, am Neumondtag und zu den jährlichen Festen. Sie ehren ihn dadurch und erweisen ihm Respekt. Denn sie sind ihm gehorsam.
Michael: Okay… Viele Leute sagen ja: "Wer sich an das Gesetz hält, ist gesetzlich und will sich die Erlösung erarbeiten." Aber wie soll man Jahuwah in Wahrheit anbeten, verehren und respektieren, wenn man gleichzeitig bewusst sein Gesetz bricht?
Matthis: Ja, das stimmt nicht überein.
Michael: Also… Hast du irgendeine Idee, wie man die Dinge wieder gerade rücken kann?
Matthis: Ja. Wir müssen nur die fünf wichtigen Regeln beachten, nach denen sich Journalisten richten. Ich 'mal in einem Journalismus-Kurs gelernt, im ersten Satz eines Zeitungsartikels immer die die fünf W-Fragen zu beantworten.
Michael: Die fünf W-Fragen?
Matthis: Wer, was, wann, wo und warum.
Die Frage nach dem "Wer" ist einfach: Unsere Anbetung soll sich auf Jahuwah richten und auf niemanden sonst.
2. Was sollen wir tun? Wir sollen seinen Geboten gehorchen. Denn daran zeigt sich, dass wir ihn tatsächlich ehren, respektieren und anbeten.
3. Das bringt uns zu der Frage nach dem "Wann".
Michael: Na, an den Daten, auf die seine wöchentlichen, monatlichen und jährlichen Feste fallen. Aber was machen wir mit der Frage nach dem Ort? Die meisten Kirchen lehnen ja Jahuwahs Feste ab und sagen, dass diese nur für Juden sind.
Matthis: Ja, es gibt nur ein paar messianisch-jüdische Gemeinschaften. Aber die sind noch dazu sehr verstreut. Wenn man dem Lamm nachfolgt, wird man früher oder später feststellen: Alle organisierten Religionen haben an irgendeinem Punkt Erkenntnis abgelehnt und sich an Irrlehren geklammert. Mehr und mehr Christen erkennen das. Sie feiern zu Hause oder in kleinen Gruppen mit Gleichgesinnten Gottesdienst.
Michael: Ja, Hausgemeinden sind wirklich etwas Besonderes. Dort gibt es keine große Ablenkung. Keine riesigen Kathedralen, keine großen Chöre. Es ist so einfach und simpel, wie die frühen Christen es beim Gottesdienst auch hatten.
Matthis: Nur du und Jahuwah. Nun zur letzten Frage: Warum sollen wir uns Zeit nehmen, um Jahuwah anzubeten?
Michael: Wenn wir ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten, bereitet das unsere Herzen auf die neue Erde vor!
Matthis: Genau. Könntest du uns Hesekiel 36, Vers 26 bis 27 vorlesen?
Michael: Moment… Ich hab's. "Und ich will euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres legen; ich will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben; ja, ich will meinen Geist in euer Inneres legen und werde bewirken, dass ihr in meinen Satzungen wandelt und meine Rechtsbestimmungen befolgt und tut."
Matthis: Jahuwah wird sein Gesetz in unseren Herzen schreiben! Damals gravierte er es in Steintafeln. Er will unsere Herzen erneuern und sein Gesetz in ihnen verankern. Dann wird auch nicht länger die Gefahr bestehen, dass wir unser Heil in der Gesetzlichkeit suchen. Wir werden Jahuwahs Gnade auch nicht als etwas betrachten, was billig zu haben ist und was man problemlos strapazieren kann. Wir werden seinem Gesetz gehorchen, weil wir es wollen, genauso wie Jahushua es wollte!
Michael: Oder wie David in Psalm 40 sagte: "Deinen Willen zu tun, mein Gott, begehre ich, und dein Gesetz ist in meinem Herzen."
Matthis: Was wohnte also in seinem Herzen?
Michael: Das Gesetz.
Matthis: Genau. Und wenn das der Fall ist, ist der Wunsch des Vaters erfüllt. In Hesekiel 36, Vers 28 verspricht Jahuwah: "…ihr sollt mein Volk sein, und ich will euer Gott sein."
Michael: Ein schöner Vers. Und das ist das Ziel des Erlösungsplanes. Jahuwah will uns zu sich zurückholen.
Matthis: Kann ich dich mal etwas fragen, Micha? Wir haben doch gerade festgestellt, dass das göttliche Gesetz uns darauf vorbereitet, mit Jahuwah zusammenzuleben. Aber wann soll das passieren? Morgens, wenn wir uns beim Frühstück beeilen müssen, weil wir zur Arbeit fahren müssen? Wenn wir uns an unserem Arbeitsplatz konzentrieren? Wenn wir schlafen gehen? Wann soll er die Gelegenheit bekommen, uns sein Gesetz ins Herz zu schreiben?
Michael: Es müsste dann sein, wenn wir uns wirklich auf ihn konzentrieren können. Am Sabbat.
Matthis: Und wenn das geschieht, werden wir auch seine Gebote beachten und nach ihnen handeln. Hier schließt sich der Kreis zwischen Gehorsam und Anbetung.
Michael: Das ganze Thema erinnert mich an ein Gespräch mit einer Autorin, die für unsere Webseite schreibt. Sie hat gesagt: "Ein Loskauf ohne Wiederherstellung ist keine Erlösung."
Durch den Tod Jahushuas wurden wir freigekauft. Aber erst wenn Jahuwah sein Gesetz in unser Herz schreibt, beginnt sein Ebenbild wieder in uns Form anzunehmen. Erst dann sind wir wirklich erlöst.
Matthis: Ja, das hat sie gut formuliert.
Michael: Ja, liebe Hörer, jetzt ist es aber auch schon wieder Zeit für den WLC-Briefkasten. Wir sind gleich wieder für euch da. Bis gleich.
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Das Judentum, das sogenannte Christentum und der Islam haben ihre Endzeiterwartungen mit dieser antiken Stadt verknüpft. Doch diese Theorien gehören zu einem Betrug von gigantischer Tragweite!
Auf WorldsLastChance.com findet ihr dazu den Artikel: "Jerusalem: Schlüssel zur Endzeit?"
Was hat es mit diesem Betrug auf sich? Besucht uns heute und recherchiert selbst! Noch einmal: Der Artikel heißt "Jerusalem: Schlüssel zur Endzeit?" und ihr findet ihn auf WorldsLastChance.com!
Das WLC-Team freut sich darauf, von euch zu hören! Besucht unsere Webseite unter worldslastchance.com. Klickt in der linken Menüleiste auf die Rubrik "Contact us" und schickt uns eure Fragen, Kommentare und Vorschläge!
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WLC-Briefkasten
Michael: Willkommen zurück zum WLC-Briefkasten! Ich bin Michael.
Matthis: Und ich bin Matthis. Es sieht so aus, als ob wir wieder ein paar interessante Fragen bekommen haben.
Michael: Ganz bestimmt. Zeig 'mal her. Also unsere erste Fage ist von Galina aus … Ussuriysk? …. Ussuriysk? Ehm, ich bin mir nicht so sicher, ob ich das richtig ausspreche. Jedenfalls befindet sich dieser Ort im Osten Russlands. Und sie schreibt:
"An den Sabbattagen lesen mein Mann und ich uns die Artikel auf eurer Webseite sorgfältig durch. Sie sind für uns schon ein großer Segen gewesen. Aber ich muss sagen, dass einige eurer Ansichten für mich schon sehr schockierend sind. Sehr viele Dinge widersprechen dem, was ich in der Kirche zu hören bekomme. Könntet ihr mir vielleicht erklären, wie ihr zu euren Schlussfolgerungen gelangt? Vorab schon einmal vielen Dank."
Da hat sie Recht. Viele Glaubensansichten, die WLC vertritt, sind innerhalb des christlichen Spektrums wirklich recht selten.
Matthis: Die Frage ist auf jeden Fall berechtigt. Nun Galina, WLC zieht seine Schlussfolgerungen auf Grund einer Methode, die wir "das Abwägen der Hinweise" nennen. Die Bibel ist wirklich ein dickes Buch. Meine Bibel z. B. hat über 1000 Seiten. Und es stecken sooo viele Informationen darin! Es gibt einfach so viele Bibelstellen. Grob gesagt: Man kann fast alles mit der Bibel beweisen! Für fast alles lässt sich irgendein Bibelvers als sogenannter "Beweistext" finden.
Michael: Ja, ich wusste erst nicht, worauf du hinauswillst. Aber du hast Recht. Die Leute tun das ständig. Wer an die ewig brennende Hölle glaubt, führt Bibelverse an, um ihre Existenz zu beweisen. Ebenso führen die Menschen Bibeltexte an, die meinen, dass die Seele beim Tod nicht in den Himmel geht, sondern bis zur Wiederkunft Jahushuas im Grab ruht.
Matthis: Wahre Worte. Man nimmt einen einzelnen Text, der die eigene Meinung unterstützt, und gebraucht ihn als Beweis. Dabei ignoriert man die vielen anderen Stellen in der Bibel, die das Thema ebenfalls behandeln.
Michael: Ja, so kann man wirklich alles beweisen. Allerdings werden dabei Verse aus ihrem Zusammenhang gerissen. Das ist ein großes Problem. Denn so kann man keine solide Glaubenslehre aufstellen! Dennoch ist diese Praktik weit verbreitet. Gerade deshalb gibt es innerhalb des Christentums so viele Ansichten, Ausrichtungen und Strömungen.
Matthis: Das ist das Problem. Aber wenn man einen Bibeltext aus dem Zusammenhang reißt und ihn manipuliert, bis er anscheinend das unterstützt, was man sagen will, dient das doch nicht der Wahrheitsfindung.
Michael: Also, wie geht man dabei am besten vor?
Matthis: Nun, wenn man sich auf die Suche nach der Beweislast macht, sammelt man alle Bibelverse zusammen, die das bestimmte Thema betreffen. Anschließend studiert man jeden einzelnen dieser Verse IM ZUSAMMENHANG. Du darfst also nicht ignorieren, was die Verse davor und danach aussagen. Nachdem du dir alle Verse auf diese Art und Weise angeschaut hast, wirst du in etwa ausmachen können, in welche Richtung die Reise geht. Falls dir dann ein Text unklar erscheint, kannst du nach der genauen Bedeutung der Worte recherchieren, die dort gebraucht werden. Nimm dir die Zeit, die du brauchst. Und sei dabei sehr sorgfältig. Wenn du auf diese Art und Weise vorgehst, um eine Frage zu klären, wird der Heilige Geist dich schließlich zu einer korrekten Schlussfolgerung führen.
Michael: Gute Methode. Sie besitzt eine biblische Grundlage. Denn in Jesaja 28 steht: »Vorschrift auf Vorschrift, Vorschrift auf Vorschrift; Satzung auf Satzung, Satzung auf Satzung, hier ein wenig, da ein wenig«. Hier wird beschrieben, dass man die verstreuten Informationen sammelt, sie in ihrem Kontext studiert und herausfindet, wohin die Beweise deuten.
Matthis: Es gibt noch ein anderes biblisches Prinzip, das wir dabei beachten müssen. Es wird im 4. und 5. Buch Mose und im Matthäusevangelium beschrieben.
Michael: Okay. Welches denn?
Matthis: Es lautet: Auf der Aussage von mindestens zwei oder drei Zeugen soll jede Sache beruhen. Es steht im 5. Buch Mose, Kapitel 19, Vers 15.
Michael: Da haben wir es. Das sollte uns davon abhalten, einzelne Verse aus dem Kontext zu reißen.
Matthis: Genau.
Michael: Okay, wir haben noch Zeit für eine weitere Frage. Die hier ist von Richard aus Salzburg in Österreich. Er schreibt: "WLC hat ja sehr viel interessantes Material auf der Webseite. Aber mich stört irgendwie, dass ihr den Sabbat und die alttestamentlichen Feste so betont. Ihr vertretet so viele Dinge aus dem Alten Testament. Wie vereinbart ihr das mit der Erklärung, die die Apostel in Jerusalem in Apostelgeschichte 15 abgaben?"
Matthis: Nun, Richard, vielen Dank erst 'mal für deine Frage! Viele Leute meinen: "Alle Gebote, die im Alten Testament genannt sind, wurden bei der Kreuzigung erfüllt und abgeschafft." Sie berufen sich wie du dabei auf Apostelgeschichte 15. Micha, würdest du die Stelle erst einmal vorlesen? Apostelgeschichte 15, Verse 28 und 29.
Michael: Na klar. Ich hab's hier auch schon 'rausgesucht. Hier steht… "Es hat nämlich dem Heiligen Geist und uns gefallen, euch keine weitere Last aufzuerlegen, außer diesen notwendigen Dingen, dass ihr euch enthaltet von Götzenopfern und von Blut und vom Erstickten und von Unzucht; wenn ihr euch davor bewahrt, so handelt ihr recht."
Matthis: Wenn man diese zwei Verse nur für sich nimmt, dann macht die Frage von Richard Sinn, oder?
Michael: Ja, es klingt ein bisschen wie eine kurze Checkliste für die Heiden. Als ob nur das wichtig wäre, was dort genannt wird.
Matthis: Wenn wir uns nur diese zwei Verse ansehen, verpassen wir, was uns der Kontext zu sagen hat. Schaut euch an, wovon davor und danach die Rede ist! Dann stellt ihr etwas ganz anderes fest.
Michael: Okay, was denn? Ich möchte nämlich keine Verse aus dem Zusammenhang reißen und verkehrt anwenden. Wenn man das tut, landet man irgendwo, aber bestimmt nicht bei der Wahrheit.
Matthis: Genau das ist hier aber passiert. Würdest du die Verse 19 und 21 im selben Kapitel mal vorlesen?
Michael: Okay. Na, dann wollen wir 'mal schauen… Hier spricht Jakobus, der Leiter der Christen in Jerusalem. Es geht darum, welchen Rat sie den Heiden erteilen sollen. Er sagt:
"Darum urteile ich, dass man denjenigen aus den Heiden, die sich zu Jahuwah bekehren, keine Lasten auflegen soll, sondern ihnen nur schreiben soll, sich von der Verunreinigung durch die Götzen, von der Unzucht, vom Erstickten und vom Blut zu enthalten. Denn Mose hat von alten Zeiten her in jeder Stadt solche, die ihn verkündigen, da er in den Synagogen an jedem Sabbat vorgelesen wird."
Oh, das ist ja interessant.
Matthis: Ja, nicht wahr?
Michael: Man beachte dabei: Die Kreuzigung ist zu diesem Zeitpunkt schon ein paar Jahre her. Aber er sagt, dass das Gesetz des Mose in den Synagogen an jedem Sabbat gelesen und verkündet wird.
Matthis: Ja. Die Juden und die Christen hielten noch immer den Sabbat und lasen das Gesetz des Mose. Das war ein Fakt.
Weißt du: Die ganze Diskussion in Apostelgeschichte 15 drehte sich darum, ob die Heiden dadurch erlöst werden konnten, wenn sie sich beschneiden ließen und das Gesetz des Mose hielten, ohne ihre Herzen durch den Glauben und durch die Gnade Jahushuas zu reinigen. Siehe Vers 9 und 10! Hier geht es also um so viel mehr als um die heutige Frage.
Michael: Die Apostel in Jerusalem sprachen davon, dass sie den neubekehrten Christen kein Joch auferlegen wollten. Was war dieses Joch?
Matthis: Sie wollten sie vor der Idee bewahren, dass sie durch die Werke gerettet werden könnten. Dabei stand außer Frage, dass dem Gesetz gegenüber Gehorsam geleistet werden sollte.
Michael: Die Verse 28 und 29 müssen also im Zusammenhang mit den Versen 20 und 21 gesehen werden.
Matthis: Und deswegen wird deutlich, dass das Gesetz des Mose dazugehörte! Die Apostel wussten, dass die ehemaligen Heiden an jedem Sabbat das Gesetz vorgelesen bekamen.
Michael: Aha. Also das war mir vorher nicht aufgefallen.
Matthis: Die Apostel nahmen also an, dass das Gesetz des Mose selbstverständlich eingehalten werden würde. Die einzigen Ausnahmen waren die Tieropfer und die Beschneidung, da bei beidem Blut vergossen wurde.
Michael: Okay, Matthis. Jahushua sagte in Matthäus 19, Vers 17: "Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein! Willst du aber in das Leben eingehen, so halte die Gebote!" Wir sollen die Gebote also halten. Es ist eindeutig.
Matthis: Und in Offenbarung 14 Vers 12 heißt es: "Hier ist das standhafte Ausharren der Heiligen, hier sind die, welche die Gebote Jahuwahs und den Glauben an Jahushua bewahren!"
Die Gerechten erhalten Zutritt zum Königreich Jahuwahs, weil sie vor seinem Gesetz ohne Sünde sind! Jahushua hat sie freigekauft und ihnen die Kraft gegeben, sie zu überwinden.
Michael: Und Offenbarung 22, Vers 14 sagt uns: "Glückselig sind, die seine Gebote tun, damit sie Anrecht haben an dem Baum des Lebens und durch die Tore in die Stadt eingehen können." – Da haben wir es schwarz auf weiß. Der Gehorsam ist immer noch erforderlich. Nicht für die Erlösung, aber aus Liebe.
Matthis: Richtig.
Michael: Liebe Hörer, habt ihr Fragen oder Kommentare? Geht euch etwas Bestimmtes durch den Kopf, auf das ihr keine Antwort wisst? Dann besucht unsere Webseite unter WorldsLastChance.com. Dort klickt ihr auf den WLC-Radiobutton. Und wir freuen uns darauf, von euch zu hören!
Ansage
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World’s Last Chance-Radio!
Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
Tägliche Verheißung
Hier ist Sarah und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.
In Lukas 15 können wir eine Geschichte nachlesen, die Jahushua eines Tages erzählte. Sie handelte von einem Mann, der zwei Söhne hatte. Der jüngere von ihnen war sehr verwöhnt. Er kümmerte sich nur um sich selbst. Eines Tages verlangte er von seinem Vater: "Zahle mir schon heute mein Erbteil aus!" Sobald er es bekommen hatte, verließ er den Bauernhof der Familie und zog in die Stadt.
Es dauerte nicht lange, bis er all sein Geld verschleudert hatte. Ausgerechnet dann kam eine Hungersnot ins Land. Der junge Mann hatte kein Geld, nichts zu essen und auch keine Möglichkeit, arbeiten zu gehen.
Schließlich kam ihm der Gedanke: "Jeder Angestellte meines Vaters hat es besser als ich. Ich werde nach Hause gehen und meinen Vater um Verzeihung bitten. Dann frage ich ihn, ob er mich nicht als Diener anstellen kann." Er erwartete nicht, dass sein Vater ihn wieder in seine ehemalige Position einsetzen würde. Er wusste, dass er einen großen Fehler gemacht hatte. Wenn er nur Arbeit bekommen würde, wäre er schon dankbar. Und so machte er sich auf den Weg nach Hause.
Doch es kam anders, als er erwartet hatte! Als er noch weit vom Haus entfernt war, erblickte ihn sein Vater. Er hatte auf ihn gewartet und nach ihm Ausschau gehalten! Der Vater rannte auf seinen Sohn zu und schloss ihn in die Arme.
Der junge Mann hatte gerade noch Zeit, seine Entschuldigung vorzubringen. Aber bevor er noch seinen Vater um Arbeit bitten konnte, zog dieser ihm schon den zerrissenen Mantel von den Schultern und legte ihm seinen eigenen Mantel um.
Dann rief der Vater seine Diener heran: "Mein Sohn ist wieder da! Beeilt euch! Bereitet ein Fest vor, damit wir seine Rückkehr feiern können! Mein Sohn war tot und nun lebt er wieder!"
Der Vater war jeden Tag nach draußen gegangen, um nachzusehen, ob sein Sohn zurückkäme. Er hatte ihn vermisst. Und als dieser noch ganz weit weg war, erkannte ihn sein Vater und rannte ihm entgegen. Wie hatte er sich nach ihm gesehnt!
Der persische Dichter Rumi schrieb einst: "Was du suchst, das sucht auch dich." Und diese Worte passen auch auf unsere Geschichte. Fühlt ihr euch allein und verlassen? Fehlt euch innerer Frieden, aber ihr wisst nicht, wo ihr ihn finden könnt?
Steht auf und geht zu eurem himmlischen Vater. Er wird euch entgegengehen, obwohl ihr noch fern von ihm seid. Wenn ihr auch nur einen Schritt tut, um euch ihm in Reue und Buße zu nähern, wird er zu euch eilen und euch liebevoll in den Arm nehmen. Wollt ihr zu ihm umkehren? Er achtet er auf euch und hört euer Gebet. Jahuwah kennst die Sehnsucht eures Herzens nach ihm. Er selbst hat sie dort hineingelegt.
Ich habe hier ein Zitat für euch:
"Nie wird ein Gebet dargebracht, einerlei wie stammelnd,
nie eine Träne vergossen, egal wie verborgen,
nie ein aufrichtiges Verlangen nach Jahuwah genährt,
wie schwach es auch sein möge,
ohne dass der Geist Jahuwahs es wahrnimmt
und diesem Herzen entgegenkommt.
Ja, ehe noch das Gebet gesprochen,
oder das Sehnen des Herzens kundgegeben wird,
unterstützt die Gnade Jahushuas die Kraft,
die an der menschlichen Seele wirkt."
Habt ihr nicht schon lange genug gewartet? Zögert nicht länger! Geht. Er wartet auf euch.
Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.
Geht voran und beruft euch auf sie!
Ansage
Gefällt euch das WLC-Radioprogramm? Dann ladet eure Freunde zum Mithören ein! Vielleicht kennt ihr jemanden, der sich für die Ereignisse der Endzeit interessiert oder ihr habt sogar einen Bibellesepartner. Erzählt ihm von unserer Webseite WorldsLastChance.com. Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
Schlussworte
Michael: Willkommen zurück zum letzten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio! Weißt du, Matthis, es ist eigentlich schade, dass sich so wenig Leute mit dem Thema „Anbetung“ befassen.
Matthis: Naja, die meisten sehen keinen Grund dazu. Wer heutzutage Christ ist, geht meistens am Sonntag zur Kirche, weil das alle anderen Kirchgänger auch tun! Die meisten Leute müssen am Sonntag auch nicht arbeiten. Es bleibt also oft gar kein anderer Tag übrig, um zur Kirche zu gehen!
Michael: Allerdings gibt es auch über 500 Glaubensgemeinschaften, die am Samstag Gottesdienst halten. Traditionell gilt der Samstag als der siebente Tag der gregorianischen Woche. Diese Kirchgänger sagen: "Natürlich ist dieser Tag der Sabbat! Die Juden machen es doch genauso: Sie feiern den Sabbat. Und die 10 Gebote fordern uns außerdem ebenfalls dazu auf!"
Matthis: Sie haben keine Veranlassung dazu, zu überprüfen, ob die Dinge wirklich so sind, wie sie meinen. Sonst würden sie vielleicht früher oder später darauf stoßen, dass sogar Juden zugeben, dass der Samstag nicht der ursprüngliche Sabbat ist.
Michael: Das scheint wirklich eine wichtige Frage zu sein. Ich meine, wir haben doch in Offenbarung 13… – Ja ich glaube, es war Offenbarung 13! – Da haben wir doch die Warnung, dass eine Zeit kommen wird, in der den Menschen ein falsches Religionssystem unter Androhung der Todesstrafe aufgezwungen wird!
Matthis: Du meinst bestimmt Vers 15?
Michael: Ja, genau! "Und es wurde ihm gegeben, dem Bild des Tieres einen Geist zu verleihen, so dass das Bild des Tieres sogar redete und bewirkte, dass alle getötet wurden, die das Bild des Tieres nicht anbeteten."
Matthis: Also: In der Prophetie stellen Tiere politische Mächte dar. Wenn ein Tier spricht, bedeutet das, dass eine politische Macht Gesetze erlässt. Und wenn es etwas bewirkt, heißt das, dass es diese Gesetze praktisch durchsetzt. Es wird also eine Weltmacht geben, die Gesetze verfasst und dafür sorgt, dass alle getötet werden, die das Bild des Tieres nicht anbeten.
Wer soll da also getötet werden?
Michael: Na, die, die diesen Kult nicht mitmachen. Es geht um Anbetung.
Matthis: Genau.
Michael: Und wenn dein Leben auf dem Spiel steht, wirst du wahrscheinlich einknicken, wenn du auch nur im Geringsten daran zweifelst, dass du Recht hast.
Matthis: Und noch schlimmer ist es, wenn das Leben von denen bedroht wird, die du lieb hast: Ehefrau, Kinder, Geschwister, Eltern und Freunde! Das einzige, was dich dann aufrecht halten kann, ist das Vertrauen auf Jahuwah und die Sicherheit, dass du in Übereinstimmung mit seiner Wahrheit stehst.
Michael: Irgendwie kann man das kaum glauben, dass sich diese Prophetie tatsächlich erfüllen wird. Die Todesstrafe ist bei uns doch abgeschafft. Da ist es schwer vorstellbar, dass jemand getötet werden soll, nur weil er auf eine bestimmte Art und Weise glaubt oder an einem bestimmten Tag Gottesdienst hält. Und doch besagt diese Prophetie, dass es so kommen wird!
Matthis: Es wird passieren. Und wer wird Jahuwah dann treu bleiben? Wer wird sich letztlich weigern, das Malzeichen des Tieres zu tragen? Es werden die Menschen sein, die eine persönliche Beziehung zu Jahuwah entwickelt haben. Sie haben Zeit mit ihm verbracht. Sie haben ihn auf eine innige Art und Weise kennengelernt. Sie haben ihn dazu eingeladen, sein Gesetz in ihre Herzen zu schreiben und sie mit seinem Geist zu erfüllen.
Michael: Liebe Zuhörer, wir müssen aus der Geschichte lernen. Wir jetzt leben schon in schwierigen Zeiten. Aber die Verhältnisse werden sich noch verschlechtern. In turbulenten Zeiten ist es schon immer so gewesen, dass den Bürgern ihre Freiheiten genommen werden. Wir halten es bisher für selbstverständlich, dass man sie uns zugestehen muss. Aber wenn in der Welt Chaos los ist, bleibt kein Platz mehr für Toleranz gegenüber Andersdenkenden.
Matthis: Da hast du Recht, Micha. Die Prophetien im Buch der Offenbarung beschreiben eine Zukunft, die sich sehr von unserer jetzigen Realität unterscheidet. Wahrscheinlich werden sich die Verhältnisse auch nicht unbedingt langsam ändern.
Michael: Es kann sein, dass das unter großem Druck und plötzlich passiert. Und dann ist es kaum noch möglich, an sich zu arbeiten. Denn in Notfällen übernehmen unsere gewohnten Verhaltensweisen die Kontrolle über uns.
Matthis: In solchen Zeiten fallen die Menschen in ihre schlechten Gewohnheiten zurück, wenn es nichts gibt, was sie davon abhält. Es sei denn, dass sie sich vorher umgewöhnt haben!
Michael: Liebe Hörer, gebt ihr leicht nach, um ja keine Probleme zu bekommen? Habt ihr euch daran gewöhnt, mit dem Strom zu schwimmen? Das muss sich ändern! Denn sonst werdet ihr auch genau das tun, wenn der Einfluss einer korrupten Religion durch die Macht des Staates dazu befähigt wird, ungerechte Gesetze zu erzwingen.
Matthis: Nutzt jetzt eure Zeit, um sie mit Jahuwah zu verbringen. Gewöhnt euch daran! Lasst das Gebet einen festen Platz in eurem Leben haben. Findet heraus, worin Jahuwah Plan für euch besteht und was sein Wille ist! Wenn ihr das tut, wird sich an eurer Beziehung zu ihm auch nichts ändern, wenn die Gesetze eures Landes versuchen, euch davon abzubringen.
Michael: Das ist wahr. Salomo schrieb in Sprüche 22 Vers 6: "Gewöhne den Knaben an den Weg, den er gehen soll, so wird er nicht davon weichen, wenn er alt wird!" Das passt auch auf Erwachsene. In brenzligen Situationen handeln wir unmittelbar nach dem, was wir uns angewöhnt haben.
Matthis: Im Alten Testament finden wir eine besondere Geschichte dazu. Der persische König Darius setzte den Propheten Daniel zusammen mit 2 anderen Beamten über 120 Fürsten, die das Königreich verwalteten. Doch Daniel Kollegen wurden neidisch auf ihn. Deshalb brachten sie den König dazu, ein Gesetz zu verabschieden, das Daniel zu Fall bringen sollte.
Michael: Stimmt! Vielleicht kennen unsere Hörer ja auch die Geschichte: Der König sah sich schließlich gezwungen, Daniel in die Löwengrube werfen zu müssen.
Matthis: Und warum das Ganze?
Michael: Der König hatte ein Gesetz verabschiedet, das besagte: "Innerhalb von dreißig Tagen darf niemand zu irgendeinem Gott beten – außer zum König." Aber Daniel hatte trotz dieses Erlasses täglich zu Jahuwah gebetet. Und er hatte sich dabei nicht einmal versteckt!
Es war seine Gewohnheit, dreimal am Tag seine Fenster Richtung Jerusalem zu öffnen und zu beten. Das tat er auch während der Tage, in denen es verboten war. Nicht einmal die Androhung der Todesstrafe bewegte ihn dazu, Jahuwah nicht zu ehren.
Matthis: Und diese Entscheidung muss jeder von uns persönlich treffen. Jahuwah muss für uns das erste und das letzte Wort haben. Er weiß in allen Dingen, was das Beste ist. Und die zentrale Frage ist die nach der Anbetung. Daran erkennt man, wem du gehorchst und wen du ehrst.
Michael: Wie C.S. Lewis sagte: "Nur in der Gegenwart Jahuwahs lernen wir, uns zu benehmen." Also müssen wir Zeit mit ihm verbringen, seinen Willen kennenlernen und von ihm Gnade und Stärke bekommen, um diesen Willen auch auszuführen.
Ja, an dieser Stelle sagen wir wieder: Bis morgen!
Und denkt daran: Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.
Ansage
World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, Wahrheit in der Welt zu verbreiten. Auf unserer Webseite findet ihr Hunderte von Artikeln. Sie behandeln Themen, die jeden Christen betreffen: Praktisches Glaubensleben, biblische Lehren, Aufdeckung von Irrlehren, Prophetie und die Ereignisse der Endzeit und vieles mehr! Besucht unsere Webseite World’sLastChance.com! Findet heraus, was ihr wissen müsst, um die turbulenten Zeiten zu überstehen, in denen wir leben.
Abschluss
Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.
Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit. Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten. Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Website: WorldsLastChance.com.
Klickt auf der Homepage oben auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen. Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.
Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.
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