World's Last Chance

Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

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Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

WLC Radio

Das Geheimnis der Fürbitte: Für andere beten

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Episode 41:

Das Geheimnis der Fürbitte

Für andere beten

Intro

Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.

Gewalt! Verbrechen! Politische Unruhen! Finanzielle Unsicherheit! All dies weist auf eine bevorstehende Krise hin, die mit keiner anderen vergleichbar ist.

Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt.

WLC-Radio: Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers vor!

Hauptteil

Teil 1:

Michael: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Sendung hier beim Worldslastchance-Radioprogramm! Ich bin euer Moderator Michael.

Matthis: Und ich bin Matthis. Schön, dass ihr heute wieder dabei seid!

Michael: Falls ihr unsere Sendungen schon kennt, wisst ihr auch, dass wir den persönlichen Namen des Vaters benutzen.

Er lautet Jahuwah und in der Kurzform Jah. Der Name des Sohnes ist Jahushua.

Matthis: „El“ und „Eloah“ sind hebräische Titel. Sie bedeuten so viel wie „Machthaber“ oder „göttliches Wesen“. Auch sie können in unserer Sendung vorkommen.

Michael: Sag mal, Matthis: Hattest du auch schon mal das Gefühl, dass beim Beten,… Also, ich weiß nicht. Ich meine, dass dein Gebet sozusagen an der Decke abprallt?

Dass es sich anfühlt, als ob es nicht da ankommt, wo es eigentlich hin soll, und quasi keine Wirkung hat? Oder geht es nur wenigen Christen so?

Matthis: Das Gefühl kenne ich selbst sehr gut. Aber ich denke, wir haben das alle schon einmal erlebt: Dieses Gefühl, dass unsere Gebete nicht bis zum Himmel kommen. Geschweige denn bis zu unserer Zimmerdecke!

Michael: Es ist besonders unangenehm, wenn du öfter betest als nur vor den Mahlzeiten und am Abend. Gerade, wenn man etwas wirklich Wichtiges auf dem Herzen hat, kann das Gefühl, dass man nicht gehört wird, wirklich entmutigend sein.

Matthis: Da stimme ich dir zu. Besonders schlimm ist es, wenn man dabei für andere beten möchte. Vor allem als Elternteil.

Wir bekommen manchmal Gebetsanliegen von Eltern geschickt, die erwachsene Kinder haben: Sie bitten darum, für diese Kinder zu beten, weil diese viele Wahrheiten von klein auf kennen, das Licht aber nicht anwenden, oder weil sie sich weigern, weitere Wahrheiten anzunehmen.

Michael: Jap. Und genau darüber möchte ich heute sprechen, nämlich über die sogenannte Fürbitte. Gibt es irgendwelche Tipps dazu, wie man für andere im Gebet eintreten kann?

Matthis: Gute Frage, Michael. Und ja, da gibt es 'ne Menge. Wir kennen bestimmt alle Menschen, die mit dem Vater besonders verbunden zu sein scheinen.

Michael: Genau, aber viele Christen fragen sich: Wo liegt der Schlüssel dafür, dass Gebete beantwortet werden? Was ist das Geheimnis?

Matthis: Das Gebet ist schon eine Wissenschaft für sich. Aber die Prinzipien, die wir heute besprechen, lassen sich auf alle Gebete anwenden. Nicht nur auf Fürbitten. Sie sind einfach und unkompliziert.

Aber wusstest du, dass die Bibel sagt, dass es eine Sünde ist, wenn man sich nicht fürbittend für andere einsetzt?

Michael: Im Ernst? Nein, also das wusste ich nicht. Wo hast du das denn her?

Matthis: Es steht in 1. Samuel. Du wirst dich sicherlich erinnern, dass die Israeliten unbedingt einen König haben wollten, weil sie so wie die anderen Nationen sein wollten.

Michael: Na klar. Jahuwah sagte Samuel, dass er losziehen und einen König salben sollte. Das Volk hatte durch seine Entscheidung nicht nur die Autorität des Propheten Samuel verworfen, sondern Jahuwah selbst.

Matthis: Jahuwah gab Samuel außerdem den Auftrag, die Leute, die einen König haben wollten, vor den Folgen zu warnen. Aber sie hörten immer noch nicht auf ihn.

Sehr interessant ist, was Samuel dem Volk sagte, als er diesen Forderungen schließlich nachgab. Er sagte nämlich:

"Es sei aber auch ferne von mir, mich an Jahuwah zu versündigen,

dass ich aufhören sollte, für euch zu beten

und euch den guten und richtigen Weg zu lehren!"

[1. Samuel 12,23.]

Michael: Hm, das ist wirklich interessant.

Matthis: Ja, das finde ich auch: „Es sei aber auch ferne von mir, mich an Jahuwah zu versündigen, dass ich aufhören sollte, für euch zu beten.“

Es ist nicht so, dass der Himmel unsere Gebete nur langsam oder ungern beantwortet. Wir beten leider nur viel zu selten. Und wenn wir es tun, dann sind sie oft ungenau formuliert oder voller Zweifel.

Michael: Laut Samuels Aussage ist es offenbar so, dass die Gläubigen sogar die Pflicht haben, für andere zu beten.

Matthis: In diesem Fall arbeiten wir mit dem Himmel zusammen. Man könnte sagen, dass wir dem Vater damit den Weg frei machen, damit er an etwas arbeiten kann.

Michael: Hm. Wieso sagst du das so? Ich meine, er ist Jahuwah! Er ist allmächtig. Wieso sollten wir ihm den Weg frei machen müssen, damit er etwas tun kann?

Matthis: Lass uns das Ganze mal so betrachten: Wir befinden uns mitten in einem Krieg! Und jeder Konflikt hat seine Kampfbestimmungen. Der Krieg zwischen Jahushua und Satan bildet darin keine Ausnahme.

Jahuwah hat einige Regeln aufgestellt, um die Menschen davor zu bewahren, von Satans Angriffen überwältigt zu werden.

Eine dieser Regeln besagt, dass eine Einmischung in die menschlichen Angelegenheiten, egal von welcher Seite aus, erst erfolgen darf, wenn der Mensch darum ausdrücklich gebeten hat.

Michael: Es muss also eine offene Einladung ausgesprochen worden sein.

Matthis: Genau. Interessanterweise vertrauen Satanisten und sonstige Anhänger Luzifers meistens unbedingt darauf, dass ihr Herr bereit ist, ihre Bitten zu erfüllen, und dass er auch die Fähigkeit dazu besitzt.

Sie beweisen darin eine größere Konsequenz als Jahuwahs bekennende Kinder, die doch direkten Zugang zum Allmächtigen haben! Das ist wirklich eine Blamage für die Christen!

Michael: Und das obwohl er wirklich alles getan hat, damit wir sehen können, dass er ein liebevoller Vater ist.

Matthis: Eine Autorin hat es einmal so ausgedrückt:

„Es ist ein Teil von […] [Jahuwahs] Plan,

uns in Erhörung des gläubigen Gebetes das zu gewähren,

was er uns nicht verleihen würde, wenn wir nicht also zu ihm beten.“

Michael: Hm. Warum eigentlich?

Matthis: Naja, wie fühlst du dich, wenn du um etwas bittest und dein Gebet beantwortet wird?


Michael:
Erstaunt.

Matthis: Okay. Und was noch?

Michael: Na, man ist dankbar. Man fühlt sich geliebt.

Matthis: Ja. Dankbarkeit erweckt Liebe, die wiederum den Glauben stärkt. Ich denke, deswegen möchte Jahuwah auch, dass wir nach ihm fragen. Wir sollen ihn nicht auf dem Boden kriechend anbetteln! Stattdessen gibt er uns nur die Möglichkeit, unseren Glauben zu entwickeln.

Michael: Das erinnert mich an etwas, was Jahushua in seiner Bergpredigt gesagt hat. In Matthäus 7 sagte er:

"Bittet, so wird euch gegeben; sucht, so werdet ihr finden;

klopft an, so wird euch aufgetan!

Denn jeder, der bittet, empfängt; und wer sucht, der findet;

und wer anklopft, dem wird aufgetan.

Oder ist unter euch ein Mensch,

der, wenn sein Sohn ihn um Brot bittet, ihm einen Stein gibt,

und, wenn er um einen Fisch bittet, ihm eine Schlange gibt?

Wenn nun ihr, die ihr böse seid,

euren Kindern gute Gaben zu geben versteht,

wieviel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten!" (Matthäus 7,7-11.)

Matthis: Ja. Gutes Beispiel!

Michael: Jahushua hat dieses Prinzip offensichtlich verstanden und verinnerlicht.

Matthis: Also, liebe Hörer: Gebt dabei nicht auf! Die grammatische Konstruktion im aramäischen Original dieses Bibeltextes legt uns nämlich eher folgende Übersetzung nahe:

"Bittet und hört nicht auf zu bitten, so wird euch gegeben;

sucht und hört nicht auf zu suchen, so werdet ihr finden;

klopft an und hört nicht auf zu klopfen, so wird euch aufgetan!"

Michael: Wir sollen also nicht aufhören und schlussfolgern, der Vater wolle sich nicht um uns kümmern!

Matthis: Jahuwah beantwortet Gebete sehr gern. Und es gibt für ihn keine größere Freude, als eine Bitte um Befreiung aus der Gewalt Satans zu erfüllen.

Michael: Als die Jünger Jahushuas auf dem See Genezareth mit ihrem Boot in einen Sturm gerieten, schrien sie um Hilfe: "Meister, rette uns! Wir gehen unter!" Solch ein Gebet wird immer eine sofortige Antwort erhalten. Jahushua stillte den Sturm.

Matthis: Eine wunderbare Geschichte. Sie enthält aber auch eine Verheißung für uns.

Wenn man seinen Schöpfer von ganzem Herzen liebt, teilt man dessen Verantwortungsbewusstsein: Man wünscht sich, dass auch andere gerettet werden. Man sehnt sich danach, dass seine Familie und seine Freunde –

Michael: – Und auch frühere Gemeindegeschwister!

Matthis: Genau. Man sehnt sich danach, dass sie alle sich ebenfalls für die Wahrheiten öffnen, die man erkannt und umgesetzt hat. Denn dann können sie auch ihnen zum Segen werden.

Michael: Ich würde sagen: Wenn jemand für sich eine neue Wahrheit annimmt und sich von früheren Glaubensüberzeugungen löst, wirkt sich diese Trennung auch auf sein soziales Umfeld aus.

Matthis: Absolut. Alte Freunde fühlen sich dann oft unbehaglich.

Denn es kann sein, dass man sich von einer Kirche trennt oder aus ihr ausgeschlossen wird, zu der man schon jahrzehntelang gehört hat. Sogar Ehepartner können da Schwierigkeiten miteinander bekommen.

Michael: Nun, wenn man der Wahrheit folgt, und sagt: „Es ist egal, was es mich kostet!“, kostet es oft wirklich alles.

Matthis: Stimmt. Und je länger man der Wahrheit folgt, desto schlimmer werden die Spaltungen werden. Wenn die einen weitergehen und die anderen aber stehen bleiben, wird es unweigerlich eine Spaltung geben.

Michael: Aber wir sollen nicht aufgeben! Dann und wann bekommt man mit, dass Christen einander den Rücken kehren. Die einen sagen von den anderen: „Dann müssen sie halt ihrem Götzen folgen, aber wir wollen nichts damit zu tun haben!“

Aber das entspricht nicht Jahuwahs Einstellung. So wie Samuel für die Israeliten betete, sollen auch wir weiterhin beten, anstatt die Leute aufzugeben und abzuschreiben.

Matthis: Hier kommt das Thema der Fürbitte ins Spiel. Es ist lebenswichtig, dass wir für andere beten!

Die Engel des Himmels stehen dazu bereit, die Menschen zu retten. Und wenn wir für diejenigen beten, die in unser Leben treten, dürfen wir darin mit dem Himmel zusammenarbeiten.

Michael: Richtig. Unsere Gebete sollen kein selbstsüchtiges Bitten sein. Wir dürfen nicht nur an uns denken und auf unseren Nutzen bedacht sein!

Jahuwah ist auch kein Weihnachtsmann, dem man einfach nur erzählen kann, was man haben möchte, damit man es bekommt. Wir sollen lieber bitten, damit wir anderen etwas geben können!

Matthis: Genauso handelte auch Jahushua. Die Bibel sagt uns: „Und am Morgen, als es noch sehr dunkel war, stand er auf, ging hinaus an einen einsamen Ort und betete dort." [Markus 1,35.]

Michael: Er betete nicht darum, dass ein Eselskarren vorbeikommen und ihn nach Samaria mitnehmen würde, damit er die Strecke nicht zu laufen bräuchte!

Matthis: Er betete für seine Jünger, für seine Zuhörer und um Weisheit für seine Predigten, damit er ihnen die Wahrheit wirklich nahebringen konnte. Und er betete für euch und uns.

Und genauso sollen wir auch handeln.

Michael: Wie du vorhin schon gesagt hast:

Um mit dem Himmel zur Rettung von Seelen zusammenzuarbeiten, müssen Jahuwahs Kinder dem Beispiel des Erlösers folgen und auch für andere Menschen beten.

Matthis: In dem großen Konflikt zwischen Gut und Böse sind auch dem Himmel Bedingungen und Beschränkungen auferlegt. Daher ist es lebenswichtig, dass du für die betest, mit denen du in Kontakt kommst.

Jahuwah sehnt sich danach, mehr für seine Kinder tun zu können. Er wartet nur darauf, um Hilfe gebeten zu werden.

Michael: Das erinnert mich an das, was Paulus gesagt hat.

Er schreibt, dass der himmlische Vater "weit über die Maßen mehr zu tun vermag, als wir bitten oder verstehen". (Epheser 3,20.) Er möchte unsere Gebete erhören!

Matthis: Aber er muss gefragt werden! Jahushua spornt uns an: "Bittet, so werdet ihr empfangen, damit eure Freude völlig wird!" (Johannes 16,24.)

Wenn der Aspekt des Bittens nicht so eine wichtige Grundvoraussetzung wäre, würden wir in der Heiligen Schrift nicht so häufig und so eindringlich dazu aufgefordert werden, Gebete für uns und für andere vorzubringen.

Michael: Das ist ein wichtiger Punkt. Was für Bestandteile kann denn eine Fürbitte haben?

Matthis: Gut, dass du fragst, Micha. Auch die Jünger baten Jahushua: "Herr, lehre uns beten"! (Lukas 11,1.)

Tatsächliche Fürbitte beruht auf einigen wichtigen Säulen:

1. Vertraue dich selbst Jahuwah an.

2. Rufe Jahuwah bei seinem Namen.

3. Bitte im Namen Jahushuas.

4. Nenne dein Anliegen spezifisch.

5. Berufe dich auf Jahushuas Verdienste.

6. Sei beharrlich.

Also, liebe Hörer: Bekennt Jahuwah eure eigenen Fehler und Sünden, bevor ihr für einen anderen Menschen betet. Stellt sicher, dass es nichts gibt, was trennend zwischen euch und eurem Erlöser steht. Räumt also jedes Hindernis aus, was den Segen behindern könnte, den ihr euch wünscht.

Michael: Doch auch ein schnelles Stoßgebet zum Himmel ist selbstverständlich jederzeit angebracht und angemessen.

Matthis: Absolut. Wenn ihr euch aber Zeit nehmt und Jahuwah einen besonderen Fall schildern wollt, dann vertraut zuerst euch selbst ihm vollständig an.

Michael: Gut. Jetzt lass uns aber erst eine kleine Pause einlegen. Liebe Hörer, es geht bei uns gleich weiter mit den nächsten vier Punkten. Also bleibt dran!

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Wann beginnt der Tag? Wie würdet ihr diese Frage beantworten? Um Mitternacht?

Heutzutage gilt Mitternacht als der Zeitpunkt, an dem sich das Datum ändert. Aber wann beginnt der Sabbat? Was würdet ihr darauf sagen?

Viele Leute nehmen an, dass der Sabbat am Freitagabend mit dem Sonnenuntergang beginnt. Doch die Bibel weist uns darauf hin, dass ein Datum zu einem anderen Tageszeitpunkt beginnt. Und es ist weder Mitternacht noch der Sonnenuntergang!

Wollt ihr mehr darüber wissen? Dann besucht unsere Webseite unter WorldsLastChance.com und seht euch dort ein Video zu diesem Thema an. Es heißt: "Wann beginnt der Tag?"

Noch einmal: Das Video heißt: "Wann beginnt der Tag?" Ihr findet es entweder unter den WLC-Videos auf Youtube oder direkt auf WorldsLastChance.com.

Hauptteil

Teil 2:

Michael: Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio!

Matthis: Heute geht es um Fürbitte, also um das Privileg bzw. die Pflicht, im Gebet für anderen einzutreten.

Michael: Wir hatten vor der Pause gesagt: Tatsächliche Fürbitte beruht auf einigen wichtigen Säulen. Das wären:

1. Vertraue dich selbst Jahuwah an.

2. Rufe Jahuwah bei seinem Namen.

3. Bitte im Namen Jahushuas.

4. Nenne dein Anliegen spezifisch.

5. Berufe dich auf Jahushuas Verdienste.

6. Sei beharrlich.

Matthis: Danke, Micha. Wir hatten bereits bei dem ersten Punkt begonnen:

Wenn du dir Zeit nimmst und Jahuwah einen besonderen Fall schildern willst, dann vertraue zuerst dich selbst ihm vollständig an. Stelle sicher, dass es nichts gibt, was trennend zwischen dir und deinem Erlöser steht.

Also zu Punkt 2: Rufe Jahuwah bei seinem Namen. Es ist ein Privileg, das tun zu dürfen.

Michael: Klingt recht eindeutig.

Matthis: Ja. Das ist es auch. In der Bibel werden wir beständig aufgefordert, "den Namen Jahuwahs anzurufen".

Michael: Ja. Psalm 105,1 erinnert uns: "Dankt Jahuwah, ruft seinen Namen an"! Da kann man nicht einfach so drüber hinweggehen.

Matthis: Die Nennung dieses Namens macht uns im Gebet bewusst, dass wir uns auf den himmlischen Vater vollkommen verlassen und seine Verheißungen in Anspruch nehmen dürfen. Es stärkt unseren Glauben. Und das ist sehr wichtig.

Michael: Logisch. Wenn du dir die Herrschergewalt, die Macht und die Majestät des Ewigen ins Gedächtnis rufst, indem du dich an seinen Namen und dessen Bedeutung erinnerst, wachsen in dir Liebe, Dankbarkeit und Vertrauen.

Matthis: Dies wiederum untermauert deine Überzeugung, dass Jahuwah nicht nur willens, sondern auch in der Lage dazu ist, sich um dein Anliegen zu kümmern. Es ist ein wunderbarer Kreislauf aus Glauben und Liebe!

Michael: Punkt Nummer 3: Bitte im Namen Jahushuas.

Matthis: Der Sohn des Höchsten hat uns dazu eingeladen, unsere Bitten in seinem Namen vor den ewigen Thron zu bringen. Liest du mal dazu Johannes 14, Verse 13-14 vor?

Michael: Na klar. Hier hab ich sie:

"Und alles, was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun,

damit der Vater verherrlicht wird in dem Sohn.

Wenn ihr etwas bitten werdet in meinem Namen, so werde ich es tun."

Das ist ein festes Versprechen, dass der Bittende gehört und erhört wird!

Matthis: Ja. Im Namen Jahushuas zu bitten, bedeutet aber mehr, als sein Gebet mit den Worten abzuschließen: "In Jahushuas Namen, so sei es." Es bedeutet, dass die Bitte selbst dem Willen Jahushuas und dem Willen seines Vaters entspricht und beide sie gutheißen können.

Michael: Hmm. Jedem echten Gebet liegt also die Einstellung Christi zu Grunde, die er im Garten Gethsemane zum Ausdruck brachte:

"Doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe!" (Lukas 22,42.)

Matthis: Genau. Schau jetzt mal bei Johannes 16, Vers 23 und 24 nach.

Noch auf dem Weg vom Obergemach zum Garten Gethsemane, wo er kurz darauf verraten wurde, machte Jahushua seinen Jüngern Mut zum Gebet.

Michael: Moment… Ach, hier hab' ich's:

"Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:

Was auch immer ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen,

er wird es euch geben!

Bis jetzt habt ihr nichts in meinem Namen gebeten;

bittet, so werdet ihr empfangen, damit eure Freude völlig wird!"

Matthis: Das garantiert jedoch nicht, dass die Person, für die du betest, sich richtig verhalten wird oder dass alles so verlaufen wird, wie du es dir gedacht hast.

Michael: Jahuwah respektiert die freie Willensentscheidung des Menschen.

Matthis: Wenn sich jemand dafür entscheidet, seine ablehnende Haltung der Wahrheit gegenüber, gefährliche Verhaltensweisen oder irgendetwas anderes beizubehalten, schenkt Jahuwah ihm die Freiheit dazu, obwohl du für eine Veränderung gebetet hast.

Doch dein Gebet für eine Situation oder eine Person ermöglicht es Jahuwah, auf eine Art und Weise tätig zu werden, die ihm nach den Regeln des Krieges mit Satan sonst nicht offenstünde.

Michael: Okay. Säule Nummer 4: Nenne dein Anliegen spezifisch.

Matthis: Wenn man Angst hat, dass ein Gebet womöglich nicht erhört wird, tendiert man dazu, sich vage und ungenau auszudrücken.

Michael: Man vermeidet es, ein genaues Ziel zu formulieren. Man bittet schon, aber so weitläufig und unklar, dass man es dann gar nicht bemerkt, wenn Jahuwah tatsächlich darauf antwortet!

Matthis: Das haben vielleicht schon viele Christen erlebt. Es ist ein Unterschied, ob man Jahuwah einfach nur bittet, Bruder Müller zu segnen, oder ob man ihn z. B. darum bittet, dass er Bruder Müller zu einer Arbeitsstelle verhilft, die es ihm ermöglicht, den Sabbat zu halten.

Michael: Das ist ein großer Unterschied! Der bekannte Evangelist und Reformator des Protestantismus im 19. Jahrhundert, Charles Haddon Spurgeon, machte dazu folgende Beobachtung:

"Es gibt eine allgemeine Art des Betens, die aus Mangel an Präzision versagt. Es ist, als ob ein Regiment Soldaten seine gesamte Feuerkraft

in alle Richtungen verschießen soll.

Möglicherweise erschießt es dabei auch einen Feind,

aber die Mehrheit der Feinde wird verfehlt."

Matthis: Interessanter Vergleich. Man schießt ins Blaue und hofft doch, irgendwie das Ziel zu treffen.

Also noch einmal: Habt keine Angst davor, klar und eindeutig auszusprechen, worum es euch tatsächlich geht.

Michael: Wollt ihr für die Genesung eines Freundes beten? Bittet darum, dass der Vater des Lebens, der Jahushua von den Toten erweckte, diesem Menschen seinen Lebensodem schenkt und seine Gesundheit wiederherstellt.

Matthis: Ist jemand in eurem Umfeld traurig oder wütend? Bittet Jahuwah, dass er seine Engel sendet, um die Legionen der Finsternis zurückzudrängen und diesen Menschen mit der Ruhe, der Wärme und dem Frieden des Himmels zu umgeben.

Michael: Lehnt jemand aus eurem Bekanntenkreis das Licht und die Wahrheit ab? Bittet Jahuwah, den Geist dieses Menschen mit Verständnis zu erleuchten, damit er die Wahrheit erfassen, annehmen und ihr gehorchen kann.

Matthis: Ist euer eigenes Herz leer, abgestumpft und hart geworden? Bittet euren Schöpfer, euer Herz neu zu machen, damit euer Wille in Einklang mit seinem göttlichen Wollen und Walten gebracht wird.

Michael: Das ist ein guter Gedanke: Das Herz neu machen. Aber kann es nicht auch gefährlich sein, wenn man so genau sagt, was man möchte?

Was ist denn, wenn man um etwas bittet, was einem letztendlich schaden würde? Vielleicht beten die Leute deshalb so ungenau, um genau diesen Fall zu vermeiden!

Matthis: Liebe Hörer: Fürchtet euch nicht, wenn ihr betet. Seid respektvoll, aber spezifisch und deutlich in euren Aussagen! Es besteht keine Gefahr für euch darin, wenn ihr nach bestimmten Sachen fragt.

Denn die Hauptsache ist, dass ihr euer Wünschen Jahuwahs Willen anvertraut und unterordnet, damit in allen Dingen sein Wille geschehen möge.

Michael: Nun zu Punkt Nummer 5: Berufe dich auf Jahushuas Verdienste. Wie lässt sich das auf ein Gebet anwenden?

Matthis: Wenn du für einen Menschen oder eine Situation betest, dann erinnere dich an Jahushuas Verdienste und berufe dich auf sie. Sein sündloses Leben und sein Tod haben dich selbst befreit und gelten auch dem, für den du bittest.

Öffne einmal deine Bibel und lies das 27. Kapitel des Matthäus-Evangeliums. Führe dir mit diesem Kapitel den Grund vor Augen, aus dem der Himmel für dich und den anderen eingreifen kann.

Michael: Liebe Hörer, denkt daran: Nur, weil Jahushua auf dieser Erde geboren wurde, als Mensch sündlos unter uns lebte und sein kostbares Blut auf Golgatha vergoss, dürfen die gefallenen Söhne und Töchter Adams Jahuwahs Gnade für sich in Anspruch nehmen.

Matthis: Beruft euch also auf seinen Verdienst und auf die Gnade seines Vaters, wenn ihr um Vergebung eurer Sünden oder die eines anderen bittet. Das ist wirklich sehr wichtig!

Die eigene Sünde trennt uns von dem, der die Quelle der Macht und des Friedens ist. Deshalb muss sie auf der Grundlage der Versöhnung durch Christus ausgeräumt werden, so dass seinem Segen nichts mehr im Weg steht.

Wenn noch weitere Personen an der betreffenden Angelegenheit beteiligt sind, wie z. B. Ärzte, Anwälte, Prediger, Arbeitgeber usw., könnt ihr auch sie in euer Gebet einschließen.

Michael: Jahushua betete sogar für die Menschen, die ihn kreuzigten! (Lukas 23,34.) Auch Stephanus bat darum, dass seinen Mördern vergeben werden möge. (Apostelgeschichte 7,59-60.)

Matthis: Ich habe einmal eine wahre Geschichte gelesen, die das Thema „Fürbitte“ ganz gut veranschaulichen kann. Ich weiß nur gerade nicht, wie die Hauptperson darin hieß. – Nennen wir sie 'mal Alina.

Alina stand eines Tages in einem Schuhladen und durchstöberte in aller Ruhe die Regale nach passenden Laufschuhen.

Doch plötzlich schreckte sie hoch. Denn eine Frau stürmte in den Laden, während sie laut schimpfend auf ihre jugendliche Tochter einredete. Sie sagte:

"Natürlich wirst du anziehen, was ich dir heute kaufe! Es ist mir egal, was du haben willst! Ich bestimme das! Es ist mein Geld und du wirst die Schuhe zur Schule anziehen, die ich dir kaufe!"

Alina war schockiert von diesem Ton und dem wilden Zorn der Mutter. Sie ging um die Ecke des Schuhregals, um zu sehen, was da los war.

Da sah sie das junge Mädchen stehen. Ihre Schultern hingen nach vorn und ihr Gesicht sah sehr unglücklich aus. Offensichtlich war es ihr peinlich, in der Öffentlichkeit so von ihrer Mutter heruntergeputzt zu werden.

Das verbale Bombardement der Mutter riss nicht ab: "Hier! Die kannst du nehmen! Oder die hier! Die sind gut." Das Mädchen protestierte schwach: "Aber das sind doch Oma-Schuhe…"

Die Mutter antwortete: "Es ist mir egal, wie du sie findest! Es ist mein Geld. Ich kaufe das, was du anziehen sollst, und du wirst das auch anziehen!"

Mit diesen betont harten Worten stürmte die Mutter den Gang hinunter, weg von Alina. Dabei regte sie sich noch weiter lautstark über ihre Tochter und deren "alberne Vorlieben" auf. Das, was die Kleine gut fand, würde ja noch nicht einmal von 12 bis Mittag halten!

Um das junge Mädchen nicht zusätzlich zu kränken, ging Alina still zurück hinter das Regal. Der sinnlose Zornesausbruch der Mutter machte sie ganz krank. Ihre Gedanken wanderten himmelwärts.

Wie hätte Jahushua jetzt gehandelt? Sie betete darum, dass der Vater ihr ihre Fehler vergeben möge, damit ihre Bitte erhört werden könne.

Dann bat sie darum, dass auch die Sünden der Mutter und die des jungen Mädchens vergeben werden würden, und dass Jahuwah seine heiligen Engel schicken möge, um die bösen Engel zu verjagen, die die Mutter quälten. Ruhe und Frieden sollten in ihrem Geist einkehren.

Michael: Und was ist dann passiert?

Matthis: Etwas ganz Wunderbares. Als sie sagte, "Bitte, lieber Vater, bitte hilf ihnen in dieser Sache!", war es plötzlich ganz still im Schuhladen.

Dann hörte sie wieder die Mutter. Diese sagte in einem ruhigen und normalen Tonfall zu ihrer Tochter:

"Entschuldige. Es tut mir leid, dass ich so sauer war. Es ist nicht fair von mir, wenn ich dich dazu zwinge, die Schuhe zu tragen, die mir gefallen. Zeig mir doch 'mal, welche du anziehen möchtest."

Michael: Wow! Was für eine Veränderung!

Matthis: Alina war total erstaunt. Diese höchst unglaubliche Verwandlung war von einem Augenblick auf den anderen geschehen! Spätestens seit diesem Erlebnis wusste sie, dass das Gebet eine mächtige Hilfe ist!

Michael: Doch denken wir daran: Der Vater im Himmel zwingt niemals einen Menschen zu einer Entscheidung. Wenn die Mutter dem Einfluss des Heiligen Geistes widerstrebt hätte, hätte sie weiter schimpfen können.

Matthis: Doch wenn das Gebet des Glaubens Jahuwah um Hilfe ruft, vertreibt er die bösen Engel, die den Zorn und die negativen Gefühle anheizen. Und offenbar hat sie diese Befreiung dankbar genutzt.

Michael: Das muss wirklich schön zu beobachten gewesen sein.

Matthis: Ja. Da bin ich mir ganz sicher.

Aber nun kommen wir zum letzten Punkt in unserer Liste: Seid beharrlich.

Gebt nicht auf! Wenn ihr für einen anderen Menschen betet, nehmt ihr aktiv am Krieg gegen Satans Heerscharen teil.

Michael: Das ist wohl wahr. Paulus warnte uns:

"Denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut,

sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten,

gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit,

gegen die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Regionen." (Epheser 6,12.)

Matthis: Das müssen wir beachten. Liebe Hörer, lasst euch also nicht entmutigen, wenn sich die Situation erst einmal verschlimmert, anstatt sich zu verbessern. Die bösen Engel ziehen sich nicht vom Schlachtfeld zurück, ohne dabei heftigste Gegenwehr zu leisten.

Roger Morneau schrieb eine ganze Reihe von Büchern über das Gebet. In einem von ihnen erzählte er die Geschichte vom Ehepaar Harvey.

Ihr Sohn, Henry, hatte mit Drogen experimentiert. Er war erst 20 Jahre alt, als deutlich wurde, dass sein Gehirn infolge von Drogenkonsum gravierend beschädigt war.

Michael: Das klingt nach einer sehr traurigen Geschichte.

Matthis: Ja. Das war richtig schlimm für seine Eltern. Mit 32 Jahren konnte Henry sich nicht mehr um sich selbst kümmern. Deshalb wohnte er bei ihnen.

Er verbrachte Stunden damit, still dazusitzen, um eine Zigarette nach der nächsten zu rauchen. Manchmal fügte er sich selbst so lange Verletzungen zu, bis er ganz übel zugerichtet war.

Wenn man ihm sagte, dass er sich nicht selbst weh tun solle, überkam ihn sofort eine unkontrollierte Wut. Sein Haar hing ihm bis zu den Hüften herunter und er ließ es niemanden schneiden. Und seine Sprache war zu einem unverständlichen Lallen verzerrt.

Die Eltern waren verzweifelt. Sie hielten seinen Zustand für hoffnungslos.

Michael: Unvorstellbar, was sie durchgemacht haben!

Matthis: Eines Tages erzählte die Mutter Roger Mourneau von den Schwierigkeiten, die sie und ihr Mann mit Henry hatten.

Er schlug ihr vor, dass sie mit ihrem Mann deswegen zum Vater im Himmel beten solle. Vielleicht würde Jahuwah Henrys geistige Fähigkeiten wiederherstellen, um seine Macht zu zeigen und den Glauben anderer zu stärken. Herr und Frau Harvey befolgten diesen Rat.

Michael: Das war sicher eine gute Idee!

Matthis: Obwohl keine sofortige Verbesserung eintrat, hörte Frau Harvey nicht auf, für Henry zu beten. Nach einigen Monaten stellte sie erstaunt fest, dass in Henrys Verhalten ganz langsam eine positive Veränderung stattfand.

Seine Sprache wurde deutlicher. Und zum ersten Mal seit vielen Jahren bat er seine Mutter darum, ihm die Haare zu schneiden.

Wieder einige Monate später erzählte Henry seiner Mutter, dass er sich entschieden habe, mit dem Rauchen aufzuhören.

Michael: Und er hat das wirklich gemacht?

Matthis: Nun, Frau Harvey war ein bisschen skeptisch. Sie glaubte nicht, dass Henry so einfach aufhören könnte, weil er so viele Jahre lang ein starker Raucher gewesen war.

Doch zu ihrer Überraschung und Freude fasste er danach nie wieder eine Zigarette an!

Michael: Okay…

Matthis: Herr und Frau Harvey dankten Jahuwah vor Glück für diesen Wandel in Henrys Leben.

Doch nach fast einem Jahr erzählte die Mutter dem Herrn Mourneau, dass ihr Vertrauen in Jahuwahs Macht, Henry vollkommen wiederherzustellen, wankte.

Obwohl sich so viele Dinge verbessert hatten, waren seine geistigen Fähigkeiten immer noch stark eingeschränkt. Doch Roger machte ihr Mut. Sie solle nur weiter beten und sich an Jakobus 1, Verse 6-7 erinnern.

Michael: Warte kurz. Ich suche die Stelle 'mal 'raus… Aha. Hier steht:

"Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht;

denn wer zweifelt, gleicht einer Meereswoge,

die vom Wind getrieben und hin- und hergeworfen wird.

Ein solcher Mensch denke nicht,

dass er etwas von Jahuwah empfangen wird".

Und was passierte dann?

Matthis: Anderthalb Wochen später rief Frau Harvey Roger mitten in der Nacht an. Sie weinte so sehr, dass sie kaum sprechen konnte.

Henry hatte einen Wutanfall gehabt, Möbel aus dem Fenster geworfen und seine Eltern bedroht. Ihr Mann sah sich gezwungen, die Polizei zu rufen. Dann war Henry in die Psychiatrie eingeliefert worden.

Die Mutter schluchzte: "Ich hasse es, das sagen zu müssen, aber ich habe allen Glauben an die Macht des Gebetes verloren. Ich werde dem Vater mit meinen Wünschen nicht länger zur Last fallen."

Michael: Und danach? Nahm das Ganze noch ein gutes Ende?

Matthis: Nun, Roger gab nicht auf. Er sagte zu ihr: "Hör jetzt nicht auf. Ich werde auch weiter für Henry beten. Satan versucht, dich mutlos zu machen. Er will, dass du mit dem Gebet aufhörst."

Die nächsten Worte von ihm fand ich besonders wichtig. Er sagte nämlich zu der weinenden Frau: "Nimm das als Ansporn! Denn wenn Satan so reagiert, sind die Mächte des Lichtes dabei, den Kampf zu gewinnen!"

Michael: Hm. Wieder so ein guter Gedanke! Diesen Rat sollte man sich merken! "Nimm Satans Angriffe als Ansporn! Denn wenn er so agiert, sind die Mächte des Lichtes dabei, den Kampf zu gewinnen!"

Matthis: Ein paar Tage später wachte Henry in der Klinik auf und fühlte sich vollkommen gesund. Die Tests zeigten, dass er geistig genesen war.

Nachdem er noch ein paar Tage länger beobachtet worden war, teilten die Ärzte Herrn und Frau Harvey mit, dass sie ihren Sohn abholen könnten. Sein Körper und sein Geist waren gesund.

Michael: Wie schön für die Familie!

Ich habe einmal gelesen: "Wir brauchen nicht zu befürchten, dass [Jahuwah] […] die Gebete seiner Kinder unbeachtet lässt; aber die Gefahr ist vorhanden, dass sie in der Versuchung und Prüfung entmutigt werden und es unterlassen, im Gebet anzuhalten."

Matthis: Und so ist es auch! Wie oft mag es passiert sein, dass der Vater dabei war, unser Gebet zu beantworten, und wir mittendrin aufgaben und aufhörten, dafür zu beten?

Michael: Das muss sich jeder selbst fragen.

Matthis: Erinnerst du dich an die Geschichte, wo beschrieben wird, dass die Amalekiter das Volk Israel auf der Wüstenwanderung angriffen? Weißt du noch, wie Mose da reagierte?

Michael: Nun, er stieg auf einen nahegelegenen Hügel und überblickte von dort den Kampf.

Matthis: Ja. Während Josua die Soldaten Israels gegen den Feind führte, stand Mose auf dem Hügel und streckte seine Hände im Gebet gen Himmel.

Doch niemand kann seine Arme stundenlang in die Höhe halten. Als Moses Arme müde wurden und er sie sinken ließ, wirkte es sich schlagartig auf das Kampfgeschehen aus.

Michael: Warte mal. Lass uns den Text doch nachlesen.

Matthis: Okay. 2. Mose 17, Verse 11 bis 13.

Michael: Okay. 2. Mose 17…

"Und es geschah,

solange Mose seine Hand aufhob, hatte Israel die Oberhand;

wenn er aber seine Hand sinken ließ, hatte Amalek die Oberhand.

Aber die Hände Moses wurden schwer,

darum nahmen sie einen Stein und legten den unter ihn,

und er setzte sich darauf.

Aaron aber und Hur stützten seine Hände, auf jeder Seite einer.

So blieben seine Hände fest, bis die Sonne unterging.

Und Josua überwältigte Amalek und sein Volk

mit der Schärfe des Schwertes."

Matthis: An dieses lehrreiche Beispiel sollten wir uns erinnern. Liebe Hörer, seid ausdauernd im Gebet! Ihr wisst nicht, welche Anklagen Satan gegen euch hinter den Kulissen vorbringt, wie er es bei Hiob tat.

Manchmal zeigt sich auch erst nach Monaten oder Jahren, dass ein Gebet beantwortet wurde. Jahuwah wünscht sich, dass ihr seinen Verheißungen vertraut und nicht lockerlasst.

Michael: Als Jakob mitten in der Nacht mit dem Engel kämpfte, hielt er sich an ihm fest und lies ihn nicht los, bis er von diesem die Versicherung bekam, dass ihm vergeben worden sei. – Das dürfen wir uns zum Vorbild nehmen.

Matthis: Richtig. Jakob sagte: "Ich lasse dich nicht, es sei denn, du segnest mich!" Und er bekam den Segen Jahuwahs. Der himmlische Vater honorierte Jakobs Geduld und seinen Glauben.

Jahrhunderte später bezog sich der Prophet Hosea auf diesen Sieg Jakobs, den er durch Glauben und Gebet gewann. Hosea schrieb:

"…er kämpfte mit dem Engel und siegte,

er weinte und flehte zu ihm;

in Bethel hat er ihn gefunden,

und dort hat Er mit uns geredet –

nämlich Jahuwah, der Gott der Heerscharen,

dessen Gedenkname Jahuwah ist.

So kehre nun um zu deinem Gott,

halte fest an Liebe und Recht

und hoffe stets auf deinen Gott!"

[Hosea 12,5-7.]

Michael: Aus dieser Geschichte kann man wirklich viel lernen. Liebe Hörer, nach einer kurzen Pause kümmern Matthis und ich uns um die Anfragen aus dem WLC-Briefkasten. Also bleibt dran und bis gleich!

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World’s Last Chance-Radio! Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

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Der Apostel Paulus betete für die Christen in Ephesus.

Er wünschte sich,

dass sie "nicht mehr Unmündige seien,

hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Lehre

durch das betrügerische Spiel der Menschen,

durch die Schlauheit, mit der sie zum Irrtum verführen."

Diese Gefahr besteht wirklich. Ganz besonders in unserer Zeit! Überall erklären Leute, dass nur ihre Glaubensgrundsätze verlässlich sind und alle anderen falsch liegen.

Bei der Suche nach Wahrheit kann es manchmal so aussehen, als ob sie sich widerspricht. – Wollt ihr wissen, was ihr in diesem Fall tun könnt? Dann besucht unsere Webseite WoldsLastChance.com und lest dort den Artikel "Die Last der Beweise".

Die Bibel gibt uns eine Richtlinie an die Hand, durch die wir die Wahrheit vom Irrtum schließlich unterscheiden können. Findet heraus, wie ihr die Beweislast dazu benutzen könnt, die Wahrheit zu finden. Besucht uns heute unter WorldsLastChance.com!

WLC-Briefkasten

Michael: Herzlich willkommen zurück zum WLC-Briefkasten.


Matthis:
Also Micha, was hast du denn heute wieder im Briefkasten gefunden?

Michael: Hör mal zu! Ich habe hier eine Frage von Mei Bao aus Changsha in China. Sie schreibt:

„Liebes WLC-Team! Meine Familie trifft sich mit zwei anderen Familien jeden Sabbat. Zur Zeit bewegt uns eine besondere Frage: Was meinte Paulus mit der Formulierung „beim Herrn sein“ bzw. „noch nicht beim Herrn sein“? Auf eurer Webseite steht, dass die Toten kein Bewusstsein haben. Wie können sie dann aber bei Herrn sein? Beweist das nicht, dass die Seele nach dem Tod tatsächlich in den Himmel kommt? Oder auf welche Zeit bezieht sich Paulus?“

Matthis: Ja. Das IST eine gute Frage.

Michael: Ich glaube über diese Formulierung habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. „Beim Herrn sein“. Welchen Bibelvers meint denn Mei Bao?


Matthis:
Lass uns mal nachschauen und den Bibeltext im Zusammenhang lesen. Beide Ausdrücke finden wir in 2 Korinther 5, Verse 6 bis 8. Du kannst sie ja mal vorlesen.

Michael: Klar. Okay… 2. Korinther 5… Verse 6 bis 8?

Matthis: Hmh.

Michael:

"Darum sind wir allezeit getrost und wissen:

Solange wir im Leib daheim sind, sind wir nicht daheim bei dem Herrn.

Denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen.

Wir sind aber getrost und wünschen vielmehr,

aus dem Leib auszuwandern und daheim zu sein bei dem Herrn."


Matthis: Manche Bibelleser haben aus diesen Versen geschlussfolgert, dass eine Seele beim Tod sofort in den Himmel versetzt wird und dort „beim Herrn“ ist. Man verweist auf den Vers 2, um zu beweisen, dass Paulus genau das meint.

Michael: Ich lese mal Vers 2 auch noch vor. Er lautet:

"Denn in diesem [Zelt] seufzen wir vor Sehnsucht danach,

mit unserer Behausung, die vom Himmel ist, überkleidet zu werden".

Interessant.

Matthis: Wenn man nur diese zwei Verse nimmt, könnte man wirklich meinen, dass die Interpretation in Ordnung ist. Aber wir müssen noch weitere Texte miteinbeziehen, denn wir wollen ja den großen Zusammenhang beachten.

Michael: Absolut.

Matthis: Lass uns die nächsten Verse auch noch lesen. Also von Vers 2 bis Vers 4.

Michael: Okay:

"Denn in diesem [Zelt] seufzen wir vor Sehnsucht danach,

mit unserer Behausung, die vom Himmel ist, überkleidet zu werden –

sofern wir bekleidet und nicht unbekleidet erfunden werden.

Denn wir, die wir in dem Leibeszelt sind, seufzen und sind beschwert,

weil wir lieber nicht entkleidet, sondern überkleidet werden möchten,

so dass das Sterbliche verschlungen wird vom Leben."

Matthis: Paulus veranschaulicht hier seinen starken Wunsch danach, in den Himmel aufgenommen zu werden, ohne zuerst sterben zu müssen.

Er möchte gar nicht erst „entkleidet“ werden, also seinen Körper verlieren, sondern „überkleidet“ werden. Das bedeutet, dass er von diesem Leben gern gleich in das ewige Leben übergehen würde.

Michael: Das klingt aber erst 'mal ganz schön kompliziert.

Matthis: Ja. Paulus setzt die Nacktheit oder das „Unbekleidetsein“ mit dem Tod gleich. Denn beim Tod verliert man seinen Körper, also seine „Behausung“ oder sein „Zelt“.

Er aber möchte mit der „Behausung“, die vom Himmel ist, überkleidet werden. Paulus wünscht sich also nicht, irgendwo körperlos, also nackt und unbekleidet, zu existieren.

Er möchte nur diesem sterblichen Körper entfliehen und beim Herrn sein. In seinem Verständnis bedeutet das, mit der Behausung beschenkt zu werden, die vom Himmel ist. Er wünscht sich also einen himmlischen Körper.

Michael: Nur noch mal zur Klärung: Paulus setzt Nacktheit mit dem Tod gleich und die Behausung vom Himmel mit dem unsterblichen, himmlischen Körper.

Matthis: Genau. In seinen Schriften betonte Paulus immer wieder, dass die Menschen beim Tod nicht sofort mit Unsterblichkeit bekleidet werden, sondern, dass dies erst bei der Auferstehung der Gerechten stattfindet. Dann werden sie alle ihren himmlischen Körper erhalten.

Michael: Lass uns doch mal einen Text dazu aufschlagen.

Matthis: Kein Problem. Nehmen wir 1. Korinther 15 und lesen dort die Verse 51 bis 55.

Dort wird wahrscheinlich am deutlichsten beschrieben, wann die gerechten Toten die Unsterblichkeit verliehen bekommen.

Michael: Okay, ich habe es hier:

"Siehe, ich sage euch ein Geheimnis:

Wir werden zwar nicht alle entschlafen,

wir werden aber alle verwandelt werden,

plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune;

denn die Posaune wird erschallen,

und die Toten werden auferweckt werden unverweslich,

und wir werden verwandelt werden.

Denn dieses Verwesliche muss Unverweslichkeit anziehen,

und dieses Sterbliche muss Unsterblichkeit anziehen.

Wenn aber dieses Verwesliche Unverweslichkeit anziehen

und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen wird,

dann wird das Wort erfüllt werden, das geschrieben steht:

»Der Tod ist verschlungen in Sieg!

Tod, wo ist dein Stachel? Totenreich, wo ist dein Sieg?«"

Anziehen bedeutet ja so viel wie bekleidet werden. Es ist also wirklich die Auferstehung bei der Wiederkunft Jahushuas gemeint.

Matthis: Aber es gibt noch ein Textbeispiel. Liest du mal 1. Thessalonicher 4 vor und dort die Verse 15 bis 18?

Michael: Warte… Moment… Ach, hier:

"Denn das sagen wir euch in einem Wort des Herrn:

Wir, die wir leben und bis zur Wiederkunft des Herrn übrigbleiben,

werden den Entschlafenen nicht zuvorkommen;

denn der Herr selbst wird, wenn der Befehl ergeht

und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt,

vom Himmel herabkommen,

und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen.

Danach werden wir, die wir leben und übrigbleiben,

zusammen mit ihnen entrückt werden in Wolken,

zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft,

und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.

So tröstet nun einander mit diesen Worten!"

Matthis: Darauf hat sich auch Paulus gefreut! Seitdem Jahushua in den Himmel aufgenommen wurde, warten alle seine Nachfolger darauf, ihn in den Wolken des Himmels zu sehen und ihm entgegengerückt zu werden.

Michael: Paulus hat dazu noch etwas gesagt, als er schon wusste, dass man ihn wahrscheinlich hinrichten würde. Ich meine die Aussage in 2. Timotheus 4, Verse 6 bis 8. Dort schreibt er:

"Denn ich werde schon geopfert, und die Zeit meines Aufbruchs ist nahe.

Ich habe den guten Kampf gekämpft,

den Lauf vollendet, den Glauben bewahrt.

Von nun an liegt für mich die Krone der Gerechtigkeit bereit,

die mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tag zuerkennen wird,

nicht aber mir allein, sondern auch allen,

die seine Erscheinung liebgewonnen haben."

Matthis: Er wusste also zu diesem Zeitpunkt bereits, dass er bis zur Wiederkunft Jahushuas im Grab ruhen würde.

Michael: Ja. Er sagte: "…die Zeit meines Aufbruchs ist nahe". Aber er sah im Glauben voraus bis zu dem Tag, an dem Jahushua zurückkehren, ihn auferwecken und allen seinen treuen Nachfolgern die Siegeskrone verleihen würde.

Matthis: Man kann also nicht behaupten, dass Paulus der Meinung war, dass der Mensch in der Zeit zwischen seinem Tod und seiner Auferstehung bereits beim Herrn sein könne. Dafür gibt es keine Grundlage!

Michael: Wir wissen ja aus der Bibel, dass der Tod eine Art unbewusster Schlaf ist, aus dem alle treuen Gläubigen bei der ersten Auferstehung erweckt werden. Erst dann werden sowohl die geretteten Lebendigen als auch diese Auferstandenen dem Herrn entgegen gerückt werden.

Matthis: Richtig. Keine der beiden Gruppen wird vor der anderen „beim Herrn“ sein. Paulus schrieb dazu:

„…die Toten in Christus werden zuerst auferstehen.

Danach werden wir, die wir leben und übrigbleiben,

zusammen mit ihnen entrückt werden in Wolken,

zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft,

und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.“

Michael: Das macht das eigentlich wirklich deutlich. Mir ist aber noch ein Vers eingefallen, der aussagt, dass der Mensch nicht nach seinem Tod direkt in den Himmel kommt.

Matthis: Welchen meinst du denn?

Michael: Ich meine Hiob 19. Und ich zitiere hier einmal aus der Lutherbibel von 1643. Denn die modernen Übersetzungen wie z.B. die Lutherübersetzung von 2017 sagt hier das Gegenteil aus. Der Text von 1643 lautet:

„Aber ich weiß, daß mein Erlöser lebet

und er wird mich hernach aus der Erden auferwecken.

Und werde darnach mit dieser meiner Haut umgeben werden.

Und werde in meinem Fleisch Gott sehen.

Denselben werde ich mir sehen

und meine Augen werden ihn schauen und kein Fremder.“

Matthis: Das ist ein wirklich gutes Beispiel. Wenn man also sich die Beweislast ansieht, die die Bibel bereitstellt, muss man sagen:

Man kann nicht zwei Wortgruppen aus 2. Korinther 5 herausgreifen und daraus ableiten, dass eine Seele nach dem Tod sofort in die Gegenwart Jahuwahs versetzt wird. Wenn jemand verstorben ist, schläft er im Grab, bis er auferweckt wird.

Michael: Genau das sagte ja auch Jahushua. Ich habe die Stelle hier schon einmal aufgeschlagen. Johannes 11 (und zwar von Vers 11 bis 14). Dort sagt er:

"Unser Freund Lazarus ist eingeschlafen;

aber ich gehe hin, um ihn aufzuwecken.

Da sprachen seine Jünger:

Herr, wenn er eingeschlafen ist, so wird er gesund werden!

Jahushua aber hatte von seinem Tod geredet;

sie dagegen meinten, er rede vom natürlichen Schlaf.

Daraufhin nun sagte es ihnen Jahushua frei heraus:

Lazarus ist gestorben".

(Johannes 11,11-14.)

Matthis: Im Grunde genommen ist das ein sehr beruhigender Gedanke. Der Tote leidet nicht und muss vor nichts Angst haben. Er schläft, bis ihm der Schöpfer den Lebensatem bei der Wiederkunft Jahushuas zurückgibt.

Michael: Das ist auch viel tröstlicher, als wenn man annehmen müsste, dass die Verstorbenen vom Himmel aus alles beobachten können und müssen, was noch hier auf der Erde stattfindet.

Matthis: Oh ja. Das sehe ich auch so.

Michael: Okay. Nächste Frage! Dwayne und Geraldine Hochstetler schreiben:

„Wir wohnen in Minneapolis in Minnesota. Wir halten den Sabbat noch nicht besonders lange. Könnt ihr uns sagen, ob es in unserer Nähe noch andere Christen gibt, die sich am biblischen Kalender orientieren? Könnt ihr da vielleicht einen Kontakt herstellen?“

Matthis: Diese Frage taucht immer wieder auf. Seitdem der Himmel den biblischen Sabbat bekanntgemacht hat, hat sich diese Nachricht wie ein Lauffeuer verbreitet.

Michael: Es ist schon erstaunlich, wie schnell das passiert ist.

Matthis: Um in Kontakt mit anderen Sabbathaltern zu kommen, könnt ihr unsere Webseite besuchen und euch dort als Mitglieder registrieren lassen.

Unsere Artikel und Videos sind öffentlich. Aber erst wenn man sich als Mitglied registriert, kann man auch die Artikel kommentieren und sich mit anderen Mitgliedern vernetzen.

Michael: Also ihr beiden, dazu seid ihr herzlich eingeladen.

Ja, liebe Hörer, wenn auch euch eine Frage bewegt oder ihr etwas kommentieren wollt, dann schreibt uns doch bitte!

Matthis: Besucht unsere Webseite unter Worldslastchance.com und klickt dort auf den WLC-Radiobutton.

Michael: Wir freuen uns auf eure Nachrichten! Jetzt machen wir wieder eine kurze Pause und sind gleich wieder für euch da.

Tägliche Verheißung

Hier ist Sarah und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.

In Matthäus 5, Vers 45 finden wir eine Verheißung, die man leicht überliest, wenn man sich mit der Bergpredigt beschäftigt. Jahushua sagte über seinen Vater:

"Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute

und lässt es regnen über Gerechte und Ungerechte."

Wie komme ich nun dazu, zu sagen, dass das eine Verheißung sei? Nun, dieser Text zeigt uns, dass wir uns Jahuwahs Güte und seinen Segen nicht erarbeiten können. Jahuwah benutzt seine Kraft und seine Fähigkeiten, um seine Kinder zu segnen und ihnen zu helfen. Darauf dürfen wir uns verlassen. Haltet also nach seinen Segnungen in eurem Leben Ausschau, gerade, wenn ihr dunkle Tage erlebt oder euer Pfad schwierig und steinig ist.

Auch Johnson Oatman, Junior richtete sich nach diesem Ratschlag. Denn er wusste: Jahuwah hinterlässt in unserem Alltag seine Spuren. Und wenn wir sie als solche erkennen, macht uns das Mut. Johnson Oatman schrieb über 5000 Lieder. Eines der bekanntesten behandelt genau dieses Thema. Ein paar der Verse daraus lauten frei übersetzt:

Wenn der Sturm des Lebens tobet um dich her,

wenn du mutlos denkst: Ach nein, ich kann nicht mehr!

Dann zähl' Gottes Gaben, zähl' sie mit Bedacht.

Staunend wirst du sehen, was der Herr vollbracht!

Plagen all die Sorgen deine Seele sehr

und dein Kreuz erscheinet dir zu groß und schwer,

Dann zähl' Gottes Gaben und die Angst verfliegt,

Singend wirst du tragen, was dein Gott dir gibt.

In des Lebens Stürmen, in der tiefsten Nacht

hab nur keine Furcht: Dein Gott über dir wacht!

Zähl nur Gottes Gaben, Engel steh'n dir bei,

Trost und Hilfe spendend, bis die Nacht vorbei.

Und dann singt der Chor:

Zähl' die vielen Gaben, zähl' sie mit Bedacht.

Staunend wirst du sehen, was der Herr vollbracht!

Genau dieses Geheimnis steckt auch hinter der Aufforderung des Paulus aus 1. Thessalonicher 5: "Freut euch allezeit! Betet ohne Unterlass! Seid in allem dankbar".

Der Pastor und Radiomoderator Woodrow Kroll sagte einmal: „Wenn man sich darauf konzentriert, die Dinge zu zählen, mit denen man gesegnet worden ist, bleibt einem nur noch wenig Zeit übrig, um etwas anderes zu zählen.“

Zweifelt nicht an den Verheißungen Jahuwahs, die euch geschenkt worden sind. Denkt daran: Wir haben sie uns nicht selbst erworben. Jahuwah lässt die Sonne Gerechte UND Ungerechte bescheinen. Er schickt den Regen auf die Felder der Gerechten und auf die der Ungerechten. Und er sendet auch euch seinen Segen.

Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.

Geht voran und beruft euch auf sie!

Schlussworte

Michael: Willkommen zurück zum letzten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio!

Matthis, der Apostel Paulus war sich dessen bewusst, dass man nicht aufgeben soll, wenn man nach dem Segen Jahuwahs strebt. Er spornte die Christen mit folgenden Worten an:

"So werft nun eure Zuversicht nicht weg, die eine große Belohnung hat!

Denn standhaftes Ausharren tut euch not, damit ihr,

nachdem ihr den Willen Jahuwahs getan habt, die Verheißung erlangt."

(Hebräer 10,35-36.)

Matthis: Jahuwah möchte also, dass wir ihn um Hilfe bitten. Denkt daran, liebe Hörer: Er kann unsere Gefühle nachvollziehen.

Er ist allmächtig und hat seine Freude daran, die Gebete des Glaubens auf seine Art und Weise zu beantworten.

Michael: Gebt also nicht auf, wenn diejenigen, die ihr liebt habt, euch unzugänglich erscheinen.

Jahushua ermahnte seine Jünger aus demselben Grund:

Er sagte ihnen aber auch ein Gleichnis, um ihnen zu zeigen,

dass es nötig ist, allezeit zu beten und nicht nachlässig zu werden".

(Lukas 18, 1)

Matthis: Ich habe hier auch noch ein Zitat, das ich mit unseren Hörern gerne an dieser Stelle noch teilen würde. Es geht so:

"Niemals wird einer,

der mit zerbrochenem Herzen zu ihm kommt, abgewiesen.

Nicht ein aufrichtiges Gebet geht verloren.

Inmitten der Gesänge des himmlischen Chores

hört [Jahuwah] […] das Rufen des schwächsten menschlichen Wesens.

Wir schütten im Kämmerlein unser Herz vor [Jahuwah] […] aus,

wir lispeln ein Gebet, während wir unseres Weges gehen,

und unsere Worte steigen empor zum Throne des Weltenherrschers.

Wohl mögen sie von keinem menschlichen Ohr gehört werden,

aber sie können nicht im Stillschweigen ersterben,

noch im Geschäftsgetriebe um uns verloren gehen.

Nichts kann das Verlangen der Seele ersticken;

es steigt über das Getöse der Straßen, über das Gewirr der Menge

zu den Himmelshallen empor.

[Jahuwah] […] ist es, zu dem wir sprechen,

und von ihm wird unser Gebet gehört."

Michael: Wenn uns so viel Mut gemacht wird, wie könnten wir dann nicht für andere beten? Und das ist heute noch dringender als jemals zuvor. Denn dieser Erde stehen wirklich heftige Ereignisse bevor.

Matthis: Liebe Hörer: Sorgt ihr euch um eure Angehörigen und Freunde? Fangt an, für sie zu beten! Und vergesst dabei nicht, euch auf die Verdienste Jahushuas zu berufen.

Michael: Gebt niemals auf. Denkt immer daran: "Das Gebet bewegt den Arm der Allmacht."

Matthis: Jahuwah versucht auf verschiedenen Wegen, unser Vertrauen zu gewinnen. Er hat es gern, wenn wir ihm unsere Lasten anvertrauen und ihn um Stärke, Weisheit und Frieden bitten.

Dieselbe Autorin, die wir vorhin zitiert haben, schrieb außerdem:

"Wenn du dir ein Herz fasst und deine Stimme im Gebet erhebst,

dann wird er dir mit Sicherheit zuhören

und seinen Arm ausstrecken, um dich zu retten."

Michael: Wir dienen einem Gott, der uns gerne zuhört, uns an die Hand nimmt und uns beschenkt.

Matthis: Gebt ihm eure Sorgen und eure Bedenken. Vertraut ihm diejenigen an, die ihr lieb habt, und auch diejenigen, mit denen ihr Probleme habt. Er euch hört zu und wird euch antworten, weil ihr ihm wichtig seid.

Michael: Ja, liebe Hörer, wir hoffen, dass ihr morgen wieder einschaltet! Denn an dieser Stelle sagen wir wieder: Bis morgen! Und denkt daran:

Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.

Ansage

World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, Wahrheit in der Welt zu verbreiten. Auf unserer Webseite findet ihr Hunderte von Artikeln. Sie behandeln Themen, die jeden Christen betreffen: Praktisches Glaubensleben, biblische Lehren, Aufdeckung von Irrlehren, Prophetie und die Ereignisse der Endzeit und vieles mehr! Besucht unsere Webseite World’sLastChance.com! Findet heraus, was ihr wissen müsst, um die turbulenten Zeiten zu überstehen, in denen wir leben.

Abschluss

Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.

Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit. Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten. Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Website: WorldsLastChance.com.

Klickt auf der Homepage oben rechts auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen. Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.

Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.

World’s Last Chance Radio! Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

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