World's Last Chance

Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

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Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

WLC Radio

Mit Jahuwah leben: Tag für Tag in seiner Gegenwart

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Episode 42:
Mit Jahuwah leben

Tag für Tag in seiner Gegenwart

Intro

Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.

Gewalt! Verbrechen! Politische Unruhen! Finanzielle Unsicherheit! All dies weist auf eine bevorstehende Krise hin, die mit keiner anderen vergleichbar ist.

Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt.

WLC-Radio: Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers vor!

Hauptteil

Teil 1:

Michael: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Sendung hier beim Worldslastchance-Radio. Ich bin euer Moderator Michael und bei mit zu Gast ist wieder Matthis.

Matthis: Hallo in die Runde! – Micha, mir ist letztens folgender Gedanke gekommen: Jeder von uns, der sich dem Schöpfer anvertraut, wird innerhalb dieser Beziehung von ihm lernen.

Michael: Und da gibt es so viel zu entdecken!

Man erkennt, welchen Irrtümern man aufgesessen ist und was hinter Traditionen steckt, mit denen man aufgewachsen ist. – Aber das alles braucht Zeit.

Matthis: Ja, man kann die Bibel nicht einfach mal so über Nacht studieren!

Michael: Die wichtigste Frage ist dabei: Wie lässt sich diese Beziehung zu unserem Schöpfer am besten aufrechterhalten und gestalten?

Matthis: Da hast du Recht! Es ist nicht nur wichtig, zu wissen, wie man sie bekommt, sondern auch, wie man sie gerade im Alltag beibehält.

Michael: Wenn ein Mensch im Namen Jahushuas und unter der Berufung auf dessen Verdienste zum Vater kommt, nimmt dieser ihn als sein Kind an.

Matthis: Aber wir vergessen im Alltag so leicht, wer da an unserer Seite ist!

Wie lebt man bewusst in der Gegenwart Jahuwahs, während man sich darum kümmert, Mahlzeiten auf den Tisch zu bringen, Rechnungen zu bezahlen, das Auto zu reparieren, ein krankes Kind oder die Eltern zu pflegen?

Denn nur dann, wenn man mit Jahuwah durch den Tag geht, findet man auch echten Frieden.

Michael: Darüber würde ich mich auch heute gerne mit dir unterhalten:

Wie behalten wir Jahuwah im Fokus, wenn sich auf der Arbeit alles um ein Abgabedatum dreht, wir Krach mit unseren Nachbarn haben und der Kontostand im Keller ist?

Matthis: Aber bevor wir darauf näher eingehen, müssen wir noch kurz eine Erklärung für unsere Ersthörer einfügen.

Michael: Richtig! Bei WLC benutzen wir die ursprünglichen Namen des himmlischen Vaters und seines Sohnes.

Matthis: Der des Vaters lautet Jahuwah und in der Kurzform Jah. Sein Sohn heißt Jahushua.

Michael: Im Gespräch können auch hebräische Titel wie El oder Eloah vorkommen.

Matthis: Sie bezeichnen einen Machthaber oder ein göttliches Wesen.

Michael: Also Matthis, heutzutage fühlt man sich manchmal so, als sei man in einem Hamsterrad gefangen.

Wie kann man sich im Alltag dessen bewusst werden, dass der himmlische Vater an unserer Seite ist und über uns wacht? Wie behalten wir die persönliche Verbindung zu ihm im Fokus?

Matthis: Lass uns dazu gleich mal am Anfang Jakobus 4, Verse 7 bis 8 und 10 lesen.

Liebe Hörer, wenn ihr eure Bibeln dabei habt, könnt ihr gerne mitlesen! Noch einmal: Es geht um Jakobus 4, Vers 7, 8 und 10.

Michael:

"So unterwerft euch nun Jahuwah!

Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch;

naht euch zu Jahuwah, so naht er sich zu euch!

Reinigt die Hände, ihr Sünder, und heiligt eure Herzen,

die ihr geteilten Herzens seid! […]

Demütigt euch vor Jahuwah, so wird er euch erhöhen."

Matthis: Die Erlösung ist ein Geschenk. Wir können sie uns nicht verdienen oder kaufen. Doch Jahuwah befreit uns nicht aus der Sklaverei Satans, um uns wieder zu Sklaven zu machen!

Michael: Wenn man die Erlösung also angenommen hat, verliert man dabei nicht seinen freien Willen. Deshalb hat man jeden Tag immer wieder neu die Freiheit, sich für oder gegen den himmlischen König zu entscheiden.

Matthis: Jahushuas Tod am Kreuz ist der größte Garant für die Willensfreiheit, den das Universum je gesehen hat.

Michael: Jahuwah respektiert die Entscheidungsfreiheit jedes einzelnen. Er zwingt niemanden dazu, die Erlösung anzunehmen.

Matthis: Aber wir alle besitzen eine gefallene Natur. Das bedeutet, dass wir dazu tendieren, falsch zu handeln. Gerade deshalb müssen wir uns aktiv dafür entscheiden, gerettet zu werden.

Michael: Aber wie du schon gesagt hast, kommen wir immer wieder in Situationen, in der wir die Entscheidung für Jahuwah bewusst erneuern müssen.

Matthis: Es ist natürlich leicht, sich die Belohnung zu wünschen, die den Erlösten versprochen worden ist: Ein ewiges Leben voller Freude, Ehre und Reichtum. Jeder wird gerne belohnt, sogar die Dämonen! Aber es braucht mehr als nur diesen Wunsch!

Michael: Wir glauben ja nicht, dass es möglich ist, sich die Erlösung durch Werke zu erarbeiten. Lass uns also erklären, was noch notwendig ist.

Matthis: Man muss dazu bereit sein, sich dem Reinigungsprozess zu unterziehen, der einen in das Ebenbild des Schöpfers verwandeln soll. Und diese Entscheidung muss immer wieder getroffen werden.

Michael: Es geht hierbei nicht um Werkgerechtigkeit, weil man sich nun einmal selbst nicht ändern kann. Nur Jahuwah ist dazu in der Lage, an uns zu arbeiten.

Matthis: Aber wir müssen ihn immer wieder dazu einladen, an uns zu wirken, und sein Wirken dann auch tatsächlich zulassen.

Michael: Das macht schon Sinn. Wenn man diesem Prozess nämlich Widerstand entgegensetzen würde, wäre das ja auch ein Akt der Rebellion.

Matthis: Ja, in diesem Fall macht das dann keinen großen Unterschied. Wenn man das ewige Leben erben möchte, muss man sich Jahuwah immer wieder anvertrauen und unterstellen.

Michael: Immer wieder, wenn es um Entscheidungen geht!

Matthis: Die Verwandlung in das göttliche Ebenbild soll sich außerdem auf alle Gedanken, Ziele und Wünsche erstrecken. Sie soll nicht an irgendeinem Punkt stehenbleiben.

Doch da Jahuwah unseren Willen nicht zwingt, müssen wir seine Autorisierung in diesem Prozess immer wieder neu bestätigen.

Michael: Denk dabei auch mal an die Gleichnisse, die Jahushua erzählte! Immer wieder betonte er denselben Punkt:

Das ewige Leben ist ein unglaublich kostbares Geschenk. Und wenn wir es festhalten, kann uns das alles andere kosten.

Matthis: Es erfordert Engagement und den Willen, das Ziel zu erreichen und alles aufzugeben, was uns dabei im Weg steht. Und da uns diese Stärke fehlt, dürfen wir Jahuwah darum bitten. Denn wir können die Erlösung und das ewige Leben durch nichts "erlangen", was wir tun.

Michael:

"Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben,

und das nicht aus euch – Jahuwahs Gabe ist es;

nicht aus Werken, damit niemand sich rühme."

Matthis: Das ist ein schöner Vers! Das ist Epheser 2, Verse 8 bis 9. Die letzte Formulierung heißt ja hier: "…nicht aus Werken, damit niemand sich rühme."

Eine andere Übersetzungsweise wäre: „Nicht aus eigener Anstrengung, damit niemand sich rühme.“

Michael: Wir dürfen also den Vater darum bitten, unsere Wünsche und Motive von unserer Selbstsucht zu befreien.

Matthis: Ja. Denn unsere Erlösung und unsere Verwandlung können allein durch ihn bewirkt werden.

Michael: Mit anderen Worten: Wir können dieses unverdiente Geschenk der Rettung nur im Glauben annehmen und es dadurch festhalten, dass wir uns immer wieder Jahuwah anvertrauen und ihm unterstellen.

Matthis: Ganz genau. Der Weg zum Himmel ist kein schrittweiser Prozess der Selbstverwirklichung, sondern ein schrittweiser Prozess der Unterstellung und des Anvertrauens.

Je mehr sich unsere Aufmerksamkeit auf unseren Erlöser konzentriert, desto weniger drehen wir uns um uns selbst und um das, was in den Augen der Welt wichtig ist.

Michael: Wir achten also immer weniger hauptsächlich auf uns und dafür immer mehr auf ihn.

Matthis: Wenn du deinen Willen jeden Tag dem Willen deines Schöpfers unterstellst, bleibt dir kein Platz für Hochmut und Prahlerei übrig.

Wir werden dann auch nicht meinen, dass wir besonders gut, heilig oder gerecht wären. Denn durch den Kontakt mit Jahuwah stellen wir immer wieder fest, wie weit wir von der Herrlichkeit, die er sich für uns wünscht, eigentlich entfernt sind.

Michael: Wenn wir Jahuwahs Liebe erleben und näher kennenlernen, betrachten wir auch unsere Fehler mit anderen Augen.

Matthis: Leider wissen viele Leute nicht, dass diese tägliche Unterstellung notwendig ist und ihnen wirklich helfen könnte.

Michael: Wie meinst du das?

Matthis: Nun, gerade an dieser Stelle haben viele Leute Schwierigkeiten, den Weg der Erlösung zu verstehen. Als sie Jahushua als ihren Erlöser annahmen, durchströmte sie ein wunderbares Gefühl von Freude und Frieden.

Michael: Dieses Gefühl kann man gar nicht sorichtig beschreiben. Philipper 4, Vers 7 sagt, dass der Friede Gottes "allen Verstand übersteigt".

Matthis: Das stimmt auch. Daraus schlussfolgern aber viele, dass sie ab diesem Augenblick für immer gerettet sind und sich nie mehr umentscheiden können.

Michael: Deshalb halten sie es dann nicht für notwendig, Jahuwah in ihre alltäglichen Entscheidungen einzubeziehen und sich ihm immer wieder zu unterstellen.

Matthis: Manche begehen auch einen anderen Fehler: Sie meinen, dass sie so lange verloren sind, wie sie diese guten und warmen Gefühle nicht erleben.

Michael: Natürlich ist es schön, sich gut zu fühlen. Wem geht das nicht so?

Matthis: Ja. Sicher! Aber die Präsenz dieser warmen Gefühle ist kein Beweis dafür, ob man nun gerettet ist oder nicht.

Michael: Gefühle sind also kein verlässlicher Indikator.

Matthis: So ist es. Keine von beiden Annahmen ist wahr.

Jahuwah zwingt niemals unseren Willen. Eine Person, die sich an einem Tag für die Erlösung entscheidet, kann ihre Meinung zu einem späteren Zeitpunkt wieder ändern, wenn sie will. Niemand wird gegen seinen Willen gerettet.

Michael: Gefühle sind kein Indikator dafür, ob man gerettet oder verloren ist. Jahuwah kann dir ein gutes Gefühl schenken, es ist jedoch nicht notwendig.

Deine Aufgabe besteht allein darin, seine Verheißungen im Glauben zu beanspruchen, wenn du dich ihm täglich unterstellst.

Matthis: Deshalb ist ja auch der Glaube so wichtig! Wenn wir glauben, entscheiden wir uns bewusst dafür, Jahuwah zu vertrauen, ganz egal, was für Gefühle uns bewegen.

Michael: Wir müssen also nicht zwischen Hoffnung, Angst und Niedergeschlagenheit hin und her schwanken. Wie wir schon in Jakobus 4 lesen: "…naht euch zu Jahuwah, so naht er sich zu euch!"

Matthis: Das ist eine Verheißung! Wir können uns unabhängig von unseren Gefühlen auf sie verlassen und berufen.

Michael: Können wir unseren Hörern da ein paar Tipps geben, wie das praktisch aussieht?

Matthis: Ja. Die beste Zeit, um sich dem Schöpfer anzuvertrauen, ist morgens, nämlich gleich nach dem Aufwachen.

Wenn der Tag beginnt und die Gedanken klar und nicht von den Geschäften des Tages erfüllt sind, dann nehmt euch die Zeit und verbringt sie mit Jahuwah.

Das sollte das erste sein, was wir tun. Legt alle eure Pläne für diesen Tag ihm zu Füßen, damit er sie segnen oder so ändern kann, wie es gut für euch ist.

Michael: Nehmt euch also nach dem Aufwachen Zeit. Das ist das wichtigste, was ihr an diesem Tag tun könnt.

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass ich es schon am Abend vorher in der Hand habe, ob diese Morgenandacht möglich wird oder nicht.

Wenn ich zu lange aufbleibe und dann total müde bin, ist die Versuchung am Morgen sehr groß, den Wecker einfach immer wieder abzuschalten, bis man die günstige Zeit verschlafen hat.

Matthis: Das ist mir auch schon sehr oft passiert. Dabei ist diese Zeit morgens wirklich wichtig.

Michael: Liebe Hörer, wenn ihr das immer wieder vergesst, dann bittet Jahuwah darum, euch zu helfen. Er wird euch gern unterstützen.

Matthis: Der beste Weg, um die Gedanken am Morgen auf Jahuwah zu lenken, besteht darin, schon vor dem Schlafengehen an ihn zu denken und zu beten.

Liebe Hörer, vertraut euch ihm also an, wenn ihr schlafen geht. Stattet ihm in euren Gedanken einfach einen kleinen Besuch ab. Ihr müsst euch dazu auch nicht unbedingt hinknien. Erzählt ihm einfach, was euch auf dem Herzen liegt.

Michael: Bei dieser Gelegenheit denke ich auch immer gern darüber nach, was am vergangenen Tag an guten Dingen passiert ist. Da kommt eine ganze Menge zusammen!

Matthis: Das hilft unseren Gedanken dabei, schon vom Tagesbeginn an mit dem Schöpfer verbunden zu bleiben. Denn der Verstand tendiert dazu, sich mit dem zu beschäftigen, was er vor dem Einschlafen bedacht hat.

Es gibt fünf Hauptbereiche, die du jeden Tag unter die Herrschaft Jahuwahs stellen solltest:

1. Deinen Willen

2. Deinen Verstand

3. Deinen Körper

4. Deine Zeit

5. Dein Geld

Michael: Das ist wirklich eine umfassende Liste! Aber es ist auch notwendig, dass wir uns darüber Gedanken machen. Wenn wir uns Jahuwah vollständig anvertrauen wollen, dürfen wir ihm auch keinen Bereich vorenthalten.

Matthis, lass uns jetzt erst 'mal eine kurze Pause einlegen! Liebe Hörer, wir sind gleich wieder da und arbeiten uns durch diese Liste. Bis gleich!

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Es gehört zu den schwersten Erfahrungen des Lebens, einen geliebten Menschen durch den Tod zu verlieren. Man hat einfach keine Worte dafür, das Gefühl des Verlustes, der Schuld, des Schmerzes und der Trauer zu beschreiben. Man fühlt sich einsam.

Für viele ist das Schlimmste in dieser Situation, dass sie sich über den Todeszustand an sich im Unklaren befinden. Es macht sie unsicher. Einige befürchten, dass der Verstorbene sie nun bei allem beobachtet, was sie tun.

Aber Jahuwah möchte nicht, dass wir nicht wissen, was der Tod ist. Und diese Wahrheit ist sehr tröstlich. Wollt ihr gern wissen, was die Bibel über den Todeszustand zu sagen hat? Denn besucht unsere Webseite WorldsLastChance.com und seht euch dieses Video an: "Ruhe in Frieden". Ihr findet es auch auf YouTube. Noch einmal, der Titel lautet: "Ruhe in Frieden" auf WorldsLastChance.com.

Hauptteil

Teil 2:

Michael: Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio.

Matthis: Heute geht es darum, wie wir unsere Verbindung mit Jahuwah im Alltag am besten aufrechterhalten.

Michael: Wir dürfen ihm unseren Willen, unseren Verstand, unseren Körper, unsere Zeit und auch unsere finanziellen Mittel im Gebet anvertrauen.

Matthis: Beginnt euer Gebet, indem ihr Jahuwah dankt. Die Dankbarkeit, die ihr fühlt, wenn ihr euch an seine Güte und seine Gaben erinnert, wird euren Glauben bestärken.

Michael: Ja. Dadurch bekommt man wiederum den Mut, ihm auch die aktuellen Bedürfnisse vorzulegen. Okay. Was ist der nächste Punkt?

Matthis: Lass uns über den Willen sprechen! Zweifellos ist es am wichtigsten, den Willen Jahuwah zu unterstellen, damit man mit ihm zusammen an sich arbeiten kann.

Wenn es darum geht, fehlt vielen Menschen das Verständnis dafür, welche Rolle sie innerhalb dieses Zusammenwirkens mit Jahuwah spielen.

Michael: Es geht dabei nicht darum, dass sie etwas tun oder etwas erreichen müssen.

Matthis: Richtig. Und doch geht es um Kooperation, weil Jahuwah den Willen des Menschen nun einmal nicht zwingt.

Er respektiert unsere Entscheidungsfreiheit. Wir müssen es uns selbst wünschen, dass er an uns arbeitet.

Michael: Lass uns das einmal auf die Praxis anwenden! Oft schrecken Leute davor zurück, Jahuwah die Entscheidungsgewalt über alle Bereiche ihres Lebens zu übertragen.

Es geht dann um Dinge, die sie unbedingt beibehalten wollen, aber bei denen ihnen die moralische Kraft fehlt, über sie zu herrschen.

Matthis: Es geht überhaupt nicht darum, wie schwach oder wie stark wir sind. Ob wir unsere Anfälligkeit für das Böse nun mit 5 oder 95 Prozent beziffern würden, spielt keine Rolle. Wir brauchen Jahuwahs Gnade in jedem Fall.

Michael: Ja. Es geht um seine Stärke und seine Macht! Wir können nicht aus unserer eigenen Kraft heraus überwinden.

Matthis: Das stimmt wohl! Wenn wir die Schwäche unserer eigenen Willenskraft betrachten, verlässt uns oft der Mut.

Michael: Wir wollen uns von schlechten Angewohnheiten nicht beherrschen lassen. Aber der Kampf dagegen kann wirklich schwierig sein.

Matthis: Uns fehlt die Kraft, unsere Gedanken und Wünsche unter Kontrolle zu halten.

Michael: Und wenn sie uns dann in irgendetwas Schlechtes hineingezogen haben, fühlen wir uns schuldig.

Matthis: Dann befindet man sich in einem Kreislauf aus Sünde und Selbstzweifel.

Man hinterfragt, ob man seine Entscheidung für Jahuwah wirklich ernst gemeint hat. Und Satan pflanzt uns zusätzlich Zweifel ins Herz, so dass man sich fragt, ob Jahuwah einem überhaupt noch vergeben möchte und kann.

Michael: Genau.

Matthis: An dieser Stelle würde ich gerne mit dir ein Zitat einem Buch vorlesen. Da geht es nämlich um genau diese Fragen.

Michael: Gut, zeig mal her. Fängst du an? – Oder…

Matthis: Okay. Hier steht:

"Lerne nur erst die echte Willensstärke erkennen.

Sie ist die führende Macht in der menschlichen Natur:

die Macht der Entscheidung oder der Wahl.

Liest du weiter?

Michael:

„Alles hängt von der richtigen Tätigkeit des Willens ab.

Diese Fähigkeit, zu wählen, hat [Jahuwah] […] den Menschen gegeben;

an dir liegt es, sie zu üben.

Du kannst zwar dein Herz nicht verändern,

du kannst [Jahuwah] […] aus eigener Kraft nicht lieben;

es liegt aber in deiner freien Wahl, ihm zu dienen.“

Matthis:

„Du kannst ihm deinen Willen übergeben,

dann wird er in dir das Wollen

und das Vollbringen nach seinem Wohlgefallen wirken.

Dann wird deine ganze Wesenheit dem Geiste [Jahushuas] […] untertan;

all deine Liebe vereinigt sich im Gottessohn,

du lebst in engster Gemeinschaft mit ihm."

Michael:

"Mit unserer Sehnsucht nach Frömmigkeit und Heiligkeit ist nichts getan, solange es dabei bleibt.

Viele werden auf ewig verlorengehen,

während sie hoffen und darauf warten, Christen zu werden.

Sie kommen nie dazu, den Willen [Jahuwah] […] zu übergeben,

und treffen daher gerade jetzt nicht die Entscheidung:

Wir wollen Christen sein.“

Matthis:

„Bei richtiger Übung des Willens

tritt ein völliger Wechsel in deinem Leben ein.

Wenn du dein Wollen [Jahushua] […] gänzlich unterwirfst,

vereinst du dich mit einer über alle Herrschaft und Gewalt erhabenen Macht. Du wirst Stärke von oben erhalten, standhaft zu bleiben;

du wirst dich [Jahuwah] […] immer wieder weihen und so fähig sein,

ein neues Leben, ein Glaubensleben zu führen."

Michael: Und das ist doch das Ziel.

Matthis: Richtig! Wenn man die Entscheidung trifft, dass Jahuwah das Steuer übernehmen soll, wird das nicht ohne Widerstand von der bösen Seite bleiben.

Satan wird sich bemühen, dich mit dem Gedanken abzuschrecken, dass Jahuwah deinen Willen versklaven und dich dazu zwingen könnte, Dinge zu tun, die du nicht willst.

Michael: Das habe ich auch schon oft gehört. Als ob man dann gar nicht mehr anders könnte, als richtig zu handeln. Wie eine Handpuppe!

Matthis: Liebe Hörer, verbannt solche Gedanken, denn sie kommen von eurem Feind. Satans Königreich beruht auf dem Prinzip des Zwangs, doch bei Jahuwah ist das nicht der Fall.

Michael: Mir hilft dabei folgender Gedanke:

Der himmlische Vater opferte seinen Sohn, um uns die Freiheit der Wahl zu garantieren. Er wird unseren Willen niemals zwingen. Es ist immer wieder unsere Entscheidung, ob wir ihm unseren Willen unterstellen oder nicht.

Matthis: Philipper 2 ermahnt uns alle:

"Gott ist es,

der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt

nach seinem Wohlgefallen."

Wir müssen dabei einen wichtigen Punkt verstehen: Wenn wir unseren Willen nicht Jahuwah unterstellen, wird Satan ihn durch unser Versäumnis versklaven.

Michael: Was kann man also tun, wenn man in diesem Teufelskreislauf gefangen ist? Wenn man sich Jahuwah anvertrauen will, aber es einfach nicht schafft?

Matthis: Dann muss man beten und Jahuwah darum bitten, einem die Willenskraft zu dieser Unterstellung zu schenken.

Das wird er dann auch tun! Er möchte uns schließlich retten. Er wird uns jede Hilfe zur Verfügung stellen, die dazu notwendig ist.

Michael: Lass uns nun über den Verstand reden. Nur wenige Menschen erkennen ihre Pflicht, Kontrolle über ihre Gedanken zu übernehmen.

Matthis: Wenn man seine Gedanken nicht kontrolliert, ist es natürlich leicht, in einen negativen Bereich abzurutschen.

Heutzutage ist es sehr leicht, über das Internet zum Beispiel Zugang zu pornografischen oder gewaltverherrlichenden Inhalten zu erhalten. Außerdem ist es sehr einfach, von den Dingen abgelenkt zu werden, die aus der Perspektive des Himmels wirklich wichtig sind.

Michael: Wenn man sie nicht im Fokus behält, verliert man mit der Zeit auch den Appetit dafür.

Matthis: Absolut. Wer seinem Geist erlaubt, wahllos hierhin und dahin zu wandern, bietet Satan ein Einfallstor. Denn dieser ist immer bereit, uns unreine Gedanken und Gefühle unterzujubeln. Und das macht uns angreifbar.

Michael: Wie meinst du das?

Matthis: Der Sünde, die schließlich ausgeführt wird, geht ein langer Prozess voraus, der mit der Sünde im Geist eines Menschen beginnt.

Michael: Mit anderen Worten: Wenn ein verdorbenes, angreifbares Herz mit einer Versuchung von außen zusammentrifft, fällt der Mensch Satan zum Opfer.

Matthis: Genau das meinte ich. Liest du 'mal 2. Korinther 10, Vers 4-5 vor?

Michael: Okay, warte…

"Denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht menschlich,

sondern es sind die mächtigen Waffen Gottes,

geeignet zur Zerstörung von Festungen.

Mit ihnen zerstören wir Gedankengebäude und jedes Bollwerk,

das sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt,

wir nehmen jeden solcher Gedanken gefangen

und unterstellen sie Jahushua."

Matthis: Anfänglich scheint es uns überwältigend schwierig, unsere Gedanken zu steuern. Aber, liebe Hörer, gebt nicht auf!

Wenn ihr bemerkt, dass sie in die falsche Richtung abschweifen, dann unterstellt sie erneut Jahuwah. Er hat sich dazu verpflichtet, uns auch in diesem Bereich hilfreich zur Seite zu stehen.

Michael: Dazu passt ein Text aus dem Buch Jesaja. Moment… Hier“ Hör mal zu:

"Sucht Jahuwah, solange er zu finden ist;

ruft ihn an, während er nahe ist!

Der Gottlose verlasse seinen Weg und der Übeltäter seine Gedanken;

und er kehre um zu Jahuwah, so wird er sich über ihn erbarmen,

und zu unserem Gott (Elohim), denn bei ihm ist viel Vergebung."

(Jesaja 55,6-7.)

Wie steht es nun mit unserem Körper? Das war doch der nächste Punkt auf der Liste.

Matthis: Bei der Schöpfung gab Jahuwah dem Frontallappen des menschlichen Gehirns die Aufgabe, den Rest des Körpers zu kontrollieren.

Nachdem die Sünde in die Schöpfung eingedrungen war, übernahm ein anderer Teil des Gehirns die Vorherrschaft. Normalerweise reguliert es die Grundbedürfnisse. Es ist auf der Rückseite des Schädels angesiedelt.

Michael: Das heißt: Anstatt, dass der Verstand eines Menschen dessen Lüste, Wünsche und Bedürfnisse kontrolliert, so dass die Vernunft seine Handlungen bestimmt, übernahmen seine Lüste, Wünsche und Bedürfnisse die Kontrolle und bestimmten seine Taten.

Matthis: Genau. Es gibt wirklich eine Vielzahl von Süchten: Es geht dabei nicht nur um Alkohol oder Nikotin, Drogen, Pornographie, Gewalt oder Spielsucht. Die Liste wird immer länger!

Michael: Es ist also nicht nur wichtig, seinen Willen und seinen Verstand, sondern auch seinen Körper täglich Jahuwah zu weihen.

Matthis: Ja. Paulus schrieb an die Christen in Korinth:

"Oder wisst ihr nicht,

dass euer Leib ein Tempel des in euch wohnenden heiligen Geistes ist,

den ihr von Jahuwah empfangen habt,

und dass ihr nicht euch selbst gehört?

Denn ihr seid teuer erkauft;

darum verherrlicht Jahuwah in eurem Leib und in eurem Geist,

die Jahuwah gehören!"

(1. Korinther 6,19-20.)

Das heißt: Wenn ihr euren Willen und euren Körper eurem Erlöser anvertraut habt, wird er euch die Kraft geben, die ihr braucht, um jede Versuchung zu überwinden.

Michael: Den Gedanken finde ich besonders gut. Warte mal… In 1. Korinther 10, Vers 13 schreibt Paulus noch etwas dazu:

"Es hat euch bisher nur menschliche Versuchung betroffen.

Gott aber ist treu; er wird nicht zulassen,

dass ihr über euer Vermögen versucht werdet,

sondern er wird zugleich mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen,

so dass ihr sie ertragen könnt."

Matthis: Das ist eine besondere Verheißung. Genau wie wir sah sich Jahushua Angriffen in jedem Lebensbereich ausgesetzt – und mehr als das!

Er weiß, wie stark die Versuchung ist, die uns bedroht, und welche göttliche Hilfe er uns in unserem Kampf schicken muss, damit wir den Sieg erringen.

Michael: Also, liebe Hörer: Bezieht Römer 12, Vers 1 bis 2 auf euch persönlich. Dort heißt es nach der Neuen Genfer Übersetzung:

"Ich habe euch vor Augen geführt, Geschwister,

wie groß Jahuwahs Erbarmen ist.

Die einzige angemessene Antwort darauf ist die,

dass ihr euch mit eurem ganzen Leben Jahuwah zur Verfügung stellt

und euch ihm als ein lebendiges und heiliges Opfer darbringt,

an dem er Freude hat.

Das ist der wahre Gottesdienst, und dazu fordere ich euch auf.

Richtet euch nicht länger nach den Maßstäben dieser Welt,

sondern lernt, in einer neuen Weise zu denken,

damit ihr verändert werdet und beurteilen könnt, ob etwas Jahuwahs Wille ist – ob es gut ist, ob Jahuwah Freude daran hat und ob es vollkommen ist."

Matthis: Okay, gut. Kommen wir zum nächsten Punkt: Unsere Zeit.

Michael: Für gewöhnlich meinen wir nicht, dass man Jahuwah so etwas wie die Zeit unterstellen müsse. Doch auch sie ist ein kostbares Geschenk.

Matthis: Jeder von uns verschleudert Zeit. Doch da Jahushuas Wiederkunft immer näher rückt, bekommen alle Unternehmungen eine feierliche Bedeutung.

Michael: Ja. Mit jedem Tag rücken wir dem Ende der Welt ein Stück näher. Jeder Tag, der vergeht, verkürzt die Gnadenzeit.

Matthis: In Epheser 5, Vers 15-17 heißt es:

"Seht nun darauf, wie ihr mit Sorgfalt wandelt,

nicht als Unweise, sondern als Weise;

und kauft die Zeit aus, denn die Tage sind böse.

Darum seid nicht unverständig,

sondern seid verständig, was der Wille Jahuwahs ist!"

Michael: Wenn wir unsere Zeit Jahuwah weihen, wird er uns lenken und leiten.

Matthis: Er wird uns nicht nur den Weg führen, der unserem Besten dient. Er wird uns so lenken, wie wir es uns auch wünschen würden, wenn wir so einen Blick wie er auf die Zukunft hätten.

Michael: Oft fühlt man sich unsicher und weiß nicht, welchen Weg man einschlagen soll. In diesen Situationen kann uns die Verheißung aus Psalm 32, Vers 8 helfen. Dort steht:

"Ich will dich unterweisen

und dir den Weg zeigen, auf dem du wandeln sollst;

ich will dir raten, mein Auge auf dich richten."

Matthis: Unser Schöpfer möchte also nicht, dass wir wie ein Blatt im Wind hin- und hergetrieben werden und keinen festen Stand einnehmen können.

Michael: Liebe Hörer, wenn ihr eure Zeit Jahuwah anvertraut, werdet ihr euer Glück finden und bleibenden Erfolg erreichen.

Matthis: Die Arbeit, die ihr unter seiner Leitung ausführt, wird Früchte für die Ewigkeit bringen, denn Jahuwah wird eure Bemühungen segnen und euch dabei wachsen lassen.

Michael: Das, was du gerade gesagt hast, erinnert mich an ein Zitat von Martin Luther.

Matthis: Okay? An welches denn?

Michael: Er sagte:

„Wenn ich mir nicht jeden Morgen zwei Stunden zum Gebet nehme,

erringt der Teufel irgendwann am Tag den Sieg.

Ich habe so viel Arbeit, dass ich nicht auskomme,

ohne täglich mindestens drei Stunden meiner besten Zeit

dem Gebet zu widmen.“

Matthis: Drei Stunden? Davon kann man sich ja mal eine Scheibe abschneiden!

Michael: Wie steht es nun mit dem Geld? Du hast gesagt, dass man Jahuwah auch seine finanziellen Mittel anvertrauen kann.

Matthis: Richtig! Viele Menschen sehen den Zehnten irrtümlich als eine Bezahlung an. Im richtigen Licht betrachtet, bietet sich uns jedoch ein anderes Bild:

Alles gehört Jahuwah, weil er der Schöpfer ist. Er hat uns gnädigerweise erlaubt, 9 Zehntel von allem zu gebrauchen, was er uns gegeben hat. Alles, worum er uns bittet, ist, ihm 1 Zehntel zurückzugeben.

Michael: Das ist wohl wahr!

Matthis: Wenn du Jahuwah dein Geld anvertraust, ist das viel umfassender, als ihm den Zehnten zu geben. Es bedeutet, dass du die Geldmittel, die dir zur Verfügung stehen, so einsetzt, wie er es möchte.

Wenn du dein Geld für eine bestimmte Sache ausgeben willst, jedoch erst ihn um Rat bittest, dann wird er deine Interessen wahren.

Ihm ist die Zukunft bekannt. Er kann er so dafür sorgen, dass du dein Geld nicht gleich ausgibst, wenn ein paar Tage später die Situation eintritt, dass du es eher für eine andere Sache benötigst.

Michael: Es gibt dabei absolut keine Gefahr für uns, weil er all unsere Bedürfnisse kennt und versprochen hat, für uns zu sorgen.

Matthis: Ja. Er hat dir dein Geld anvertraut. Vertraue du ihm wiederum und lass ihn entscheiden, für was es verwendet wird. Wenn er den Verwendungszweck deines Geldes bestimmt, wirst du bald merken, dass er sich gut um sein Eigentum kümmert.

Michael: Wir dürfen darauf bauen, dass Jahuwah gut für uns sorgen wird. Sprüche 3, Vers 5 bis 6 fordert uns deshalb auf:

"Vertraue auf Jahuwah von ganzem Herzen

und verlass dich nicht auf deinen Verstand;

erkenne Ihn auf allen deinen Wegen, so wird Er deine Pfade ebnen."

Okay, Matthis, als nächstes ist der WLC-Briefkasten dran. Also, liebe Hörer, bleibt dran & bis gleich!

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Ihr hört das World’s Last Chance-Radio auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.

World’s Last Chance-Radio! Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

Werbung #34

In den Sendungen des WLC-Radios bezeichnen wir nach Möglichkeit den himmlischen Vater mit seinem Namen: Jahuwah. Denn die sonst gebräuchlichen Titel sind nicht eindeutig genug. Sie beziehen sich mitunter auch auf Menschen oder sogar Götzen.

Wisst ihr, was der Name „Jahuwah“ aussagt? Seine Bedeutung ist wirklich wunderbar und inspirierend.

Auf WorldsLastChance.com findet ihr dazu eine vierteilige Artikelserie. Sie trägt den Titel: "Sein Name ist wunderbar".

Wenn ihr merkt, was der Name „Jahuwah“ für euch persönlich bedeutet, wird euer Glaube gefestigt und bestärkt. Sucht also nach den Artikeln der Serie "Sein Name ist wunderbar" auf WorldsLastChance.com!

WLC-Briefkasten

Michael: Willkommen zurück zum WLC-Briefkasten. Unsere erste Frage ist von Jaslene Dalisay von den Philippinen. Sie lautet: „Welche Lehren sollte jeder Christ kennen?“

Matthis: Ich glaube, es gibt nur eine einzige christliche Lehre, die wirklich grundlegend ist. Sie wird in Johannes 3 in zwei Versen zusammengefasst. Und zwar so:

"Denn so sehr hat Jahuwah die Welt geliebt,

dass er seinen eingeborenen Sohn gab,

damit jeder, der an ihn glaubt,

nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.

Denn Jahuwah hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt,

damit er die Welt richte,

sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde."

(Johannes 3,16-17.)

Michael: Und das reicht?

Matthis: Das reicht! Das ist das Evangelium in zwei Versen.

Michael: Aber Jaslene fragt ja nach fundamentalen Lehren. Da gibt es doch so viele Dinge! Man muss z.B. wissen, dass Christus hier auf der Erde ein sündloses Leben führte, und dass man sich die Erlösung nicht erarbeiten kann, sondern wir sie durch den Glauben erhalten.

Matthis: Natürlich ist das auch alles sehr wichtig. Aber wenn du danach gefragt wirst, worin die Hauptlehre des Christentums besteht und du all dieses Wissen auf einen Punkt eindampfen musst, geht es um das Evangelium!

Das Evangelium verkündet, dass Jahuwah jeden einzelnen Menschen so sehr geliebt hat, dass er seinen eingeborenen Sohn für ihn herschenkte. Wenn man das weiß und wirklich glaubt, reagiert man automatisch mit Gegenliebe.

Michael: Das stimmt. Wenn man sich geliebt, akzeptiert und geschätzt weiß, möchte man auch dem anderen seine Wertschätzung zeigen.

Matthis: Schlag doch mal bitte Matthäus 22, Verse 37 bis 40 auf. Kannst du den Text mal vorlesen?

Michael: Okay…

"Und Jahushua sprach zu ihm:

»Du sollst Jahuwah, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen

und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken«.

Das ist das erste und größte Gebot.

Und das zweite ist ihm vergleichbar:

»Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«.

An diesen zwei Geboten hängen das ganze Gesetz und die Propheten."

Matthis: Die wichtigste Sache, auf die man sich als Christ konzentrieren darf, ist die Liebe Jahuwahs für uns persönlich. In 1. Johannes 4, Vers 9 bis 10 wird das Ganze näher erklärt. Liest du die Stelle auch 'mal vor?

Michael: Klar. Dort steht:

"Darin ist die Liebe Jahuwahs zu uns geoffenbart worden,

dass Jahuwah seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt hat,

damit wir durch ihn leben sollen.

Darin besteht die Liebe – nicht dass wir Jahuwah geliebt haben,

sondern dass er uns geliebt hat".

Matthis: Wenn wir erkennen, wie sehr wir geliebt werden, können wir ihn ebenfalls von ganzem Herzen und mit ganzer Seele und mit ganzem Denken liebhaben. Und das zeigt sich dann auch in der Beziehung zu unseren Mitmenschen.

Michael: Alle anderen Lehren sind in diesem Sinne zweitrangig. Deshalb sagte Jahushua auch: "An diesen zwei Geboten hängen das ganze Gesetz und die Propheten."

Matthis: Ist nun die Lehre von der Gerechtigkeit durch den Glauben besonders wichtig?

Michael: Absolut.

Matthis: Richtig! Aber das versteht man erst wirklich, wenn man mit dem Herzen erkennt, wie sehr man geliebt wird.

Was ist mit den Lehren über die Sündlosigkeit Christi, sein vollkommenes Opfer, den Zustand der Toten, den Sabbat und so weiter? Sind die wichtig?

Michael: Ja.

Matthis: Genau! Jede dieser Wahrheiten beleuchtet einen anderen Aspekt des göttlichen Charakters. Aber die größte Wahrheit, von der alle anderen abhängen, ist die über die Liebe, die er für seine Geschöpfe hegt, also für uns ganz persönlich.

Michael: Das macht schon Sinn. Wenn man mit Jahuwah in Liebe verbunden ist, ist man auch dazu bereit, sich von ihm über all diese anderen Dinge belehren zu lassen.

Matthis: Richtig. Liebe Hörer: Wollt ihr anderen die Wahrheit nahebringen? Dann konzentriert euch auf das, was wirklich wichtig ist!

Zeigt ihnen durch eure Worte und vor allem durch eure Taten die Liebe des Vaters. Sobald sie sich davon tatsächlich überzeugt haben, wird auch in ihnen die Liebe zu ihrem Schöpfer erwachen.

Michael: Dann werden sie auch nach seinem Willen fragen und mit ihm in Harmonie leben wollen.

Matthis: Also noch 'mal: Im Vergleich zu der Lehre über Jahuwahs ewige Liebe zu uns sind alle anderen Lehren zweitrangig.

Michael: Charles Spurgeon hat dazu auch einmal etwas gesagt und zwar:

„Den Rückfälligen wird eine sklavische Angst nicht zu Gott bringen.

Es sind die Liebesbeweise, die ihn zum Heiland ziehen.“

Matthis: Das ist ein guter Spruch!

Michael: Okay, unsere nächste Frage kommt aus San Francisco. Brandon Patterson schreibt:

„Ich bin neulich gefragt worden, ob ich eine christliche Jugendgruppe leiten würde. Da fühlte ich mich wirklich geehrt und ich freue mich auch schon darauf. Aber nun habe ich ein Problem:

Diese Jugendgruppe feiert am 31. Oktober immer eine Halloweenparty. Obwohl die Eltern auch Christen sind, haben sie damit kein Problem. Sie sagen, dass dann die Kinder wenigstens beschäftigt sind und nicht auf der Straße herumlungern.

Ich kann sie da schon ein wenig verstehen. Aber ich möchte keinen Tag feiern, an dem so ein teuflisches Fest begangen wird. Könnt ihr mir ein paar biblische Richtlinien nennen, die ich mit den anderen besprechen kann? Sollten Christen Halloween feiern oder nicht?“

Matthis: Vielen Dank für deine Anfrage, Brandon. Es ist eine wundervolle Gelegenheit, wenn man junge Menschen auf ihrem Weg mit Jahuwah unterstützen kann.

Michael: Nicht überall auf der Welt wird Halloween gefeiert. Aber in den vergangenen Jahren konnten wir feststellen, dass dieses Fest überall immer beliebter wird. Es wird jetzt schon in Ländern gefeiert, wo das vorher nie üblich war.

Matthis: Ich würde gern erst einmal auf die Ursprünge von Halloween eingehen. Das Fest fällt auf den 31. Oktober und zwar auf den Abend vor „Allerheiligen“. Wahrscheinlich stammt es von den Kelten bzw. von den Druiden. Es ist den Verstorbenen gewidmet.

Michael: Schon irgendwie makaber.

Matthis: Kommt drauf an! In vielen europäischen Ländern wird Allerheiligen gefeiert, um an die verstorbenen Familienmitglieder zu erinnern, die man liebgehabt hat.

Viele traditionelle Elemente dieser Feier besitzen einen heidnischen Ursprung, den man einfach nicht verleugnen kann. Es gibt auch kein positives, biblisches Beispiel für solch eine Praktik.

Michael: Ich habe gehört, dass einige Christen diesen Feiertag regelrecht verabscheuen und sich mehr oder weniger verkriechen, wenn er herannaht.

Sie sprechen darüber, als ob sie tatsächlich Angst vor diesem Datum haben. Als wenn Satans Macht in dieser Zeit stärker wäre als an anderen Tagen!

Matthis: Das sollte aber nicht so sein! Liebe Freunde, denkt daran: Satan ist ein besiegter Feind. Wir sollten vor ihm keine Angst haben.

Michael: Paulus stellte ja in seinem Brief an die Römer auch die Frage: "Ist Jahuwah für uns, wer kann gegen uns sein?"

Matthis: Ganz genau. Ich glaube nicht, dass es mit der Bibel harmoniert, Halloween zu feiern. Und gerade in der Endzeit ist es notwendig, dass Christen eindeutig Farbe für ihren Glauben bekennen.

Michael: Allerdings meine ich auch nicht, dass wir Christen verurteilen sollten, wenn sie daran teilnehmen.

Matthis: Ja. Jeder von uns befindet sich in seinem Glaubensleben an einem anderen Punkt als sein Mitchrist. Ich kenne ein paar Leute, die als junge Christen noch Halloween feierten, aber später, als sie sich mehr und intensiver mit der Wahrheit beschäftigt hatten, diese Praktik aufgaben.

Michael: Okay, Halloween hat also einen heidnischen Ursprung. – Aber was sollen nun Leute wie Brandon machen, wenn sie sich in einer solchen Situation befinden? Er sitzt ja sozusagen zwischen den Stühlen.

Matthis: Einerseits möchte er dieses Fest nicht feiern. Anderseits haben auch die Eltern in gewisser Weise Recht: Es kann gefährlich sein, als Kind zu Halloween draußen herumzulaufen.

Michael: Da ist es verständlich, dass sie sich wünschen, dass ihre Kinder sich an einem sicheren Ort befinden. Was könnte man da nun machen? Soll er den Kindern nun sagen, dass sie einfach zu Hause bleiben sollen? Was würdest du vorschlagen?

Matthis: Zunächst möchte ich noch einmal darauf eingehen, dass man vor dem Tag an sich keine Angst haben braucht. Auch wenn die Leute sagen, dass dieser Tag Satan geweiht sei, ist das nicht der Fall.

Michael: In Psalm 188, Vers 24 heißt es: "Dies ist der Tag, den Jahuwah gemacht hat; wir wollen uns freuen und fröhlich sein in ihm!"

Alle Tage gehören Jahuwah.

Matthis: Richtig! Deshalb ist überhaupt nichts Verkehrtes daran, an solch einem Tag eine Feier zu veranstalten. Gerade wenn die Kinder in eurer Familie oder in eurer Jugendgruppe an diesem Abend beschäftigt werden sollen, kann man sich etwas ganz Besonderes dafür einfallen lassen.

Viele Christen haben Angst vor Halloween. Nutzt also die Gelegenheit, um sie auf die Macht Jahuwahs hinzuweisen, seine Kinder zu beschützen!

Michael: Da fällt mir etwas ein: Schon viele Christen haben es sich zur Gewohnheit gemacht, am 31. Oktober eine kleine Reformationsparty für ihre Kinder zu feiern, weil an eben diesem Tag angeblich Martin Luther seine Thesen an die Kirchentür zu Wittenberg annagelte.

Matthis: Gute Idee! Aus diesem Thema lässt sich wirklich allerhand machen. Ihr könnt zusammen etwas zu Essen zubereiten, euch Geschichten aus der Zeit der Reformation vorlesen oder sie sogar nachspielen.

Michael: Lasst eurer Fantasie dabei freien Lauf und macht euch eine schöne Zeit! Das kann man an diesem Abend ebenso gut wie an anderen Abenden tun.

Matthis: Man braucht also keine grotesken Kostüme, Monster und Kunstblut und all diese traditionellen Elemente von Halloween. Diese Dinge sind geschmacklos. Wer Jahushua nachfolgt, sollte nicht daran teilnehmen.

Micha, schlag doch mal 1. Johannes 1 auf und lies dort die Verse 5 bis 7.

Michael: Okay…

"Und das ist die Botschaft,

die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen,

dass Jahuwah Licht ist und in ihm gar keine Finsternis ist.

Wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben,

und doch in der Finsternis wandeln, so lügen wir und tun nicht die Wahrheit;

wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist,

so haben wir Gemeinschaft miteinander,

und das Blut Jahushuas, des Gesalbten, seines Sohnes,

reinigt uns von aller Sünde."

Matthis: Kein Nachfolger Jahushuas soll also etwas Böses oder Boshaftes aus Spaß darstellen.

Michael: Denn die wissen schließlich, dass das Böse nichts ist, womit sich spaßen lässt!

Matthis: Das betrifft aber nicht nur Halloween. Sie werden sich auch nicht an anderen Tagen des Jahres mit Dingen beschäftigen wollen, in denen das Böse verherrlicht wird, seien es nun Bücher, Filme, Computerspiele oder andere Dinge.

Michael: Philipper 4, Vers 8 sagt uns dazu auch etwas… Ich suche es 'mal kurz raus.

Im übrigen, ihr Brüder,

alles, was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht,

was rein, was liebenswert, was wohllautend,

was irgendeine Tugend oder etwas Lobenswertes ist, darauf seid bedacht!

Matthis: Wir dürfen uns also nicht nur bei diesen Gelegenheiten auf die Macht und die schützende Hand Jahuwahs konzentrieren! Das ist auch ein Grund zu feiern!

Einen besiegten Feind sollte man weder feiern noch ihm in irgendeiner anderen Form die Ehre geben.

Michael: Schön. Das wäre es wieder einmal vom WLC-Briefkasten.

Matthis: Liebe Hörer, auch ihr könnt uns gerne eure Fragen und Kommentare zuschicken. Besucht dazu unsere Webseite unter WorldsLastChance.com und klickt dort auf den WLC-Radiobutton!

Michael: Als nächstes ist die tägliche Verheißung dran. Also, bleibt dran & bis nachher!

Tägliche Verheißung

Hier ist Sarah und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.

In früheren Zeiten hätte man Albert Horsley einen Schelm und einen Schuft genannt.

Nach seiner Heirat und der Geburt seiner Tochter steckte Albert tief in den Schulden. Er war mit seinem ganzen Leben höchst unzufrieden.

Albert legte Feuer in seiner Firma und kassierte das Geld von der Versicherung, um damit seine Schulden zu begleichen. Danach ließ er seine Frau und seine Tochter im Stich und brannte mit seiner Freundin durch. Doch nur drei Monate später trennten sich die beiden wieder.

Horsley arbeitete mal hier und mal da, bevor er sich schließlich der Western Federation of Miners anschloss, also einer Gesellschaft für Bergbau. Er begann, sich im Glücksspiel zu versuchen. Und obwohl er vor dem Gesetz noch immer verheiratet war, heiratete er eine zweite Frau, die er nicht lange darauf ebenfalls sitzen ließ.

Albert gründete ein neues Unternehmen, was er später auch wieder niederbrannte, um an das Geld der Versicherung zu kommen. Er verübte einen Einbruch in ein Warenlager der Eisenbahn, verkaufte betrügerische Versicherungspolicen, stahl Tiere von Bauernhöfen und plante sogar, Kinder zu entführen, um Lösegeld zu erpressen.

Doch sein Verbrecherdasein war damit noch nicht beendet. Seine Laufbahn dauerte etwa 9 Jahre an. In dieser Zeit vernichtete er Besitztümer im Wert von Millionen von Dollar. Außerdem brachte er mindestens 20 Menschen auf recht ungewöhnliche Art und Weise um. Anstatt sie nur zu erschießen, benutzte er lieber Bomben mit Zeitzünder, so dass er genug Zeit hatte, sich in Sicherheit zu bringen und sich ein Alibi zu verschaffen.

Im Jahr 1905 brachte Albert eine Bombe an einem Eingangstor an und tötete damit Frank Steunenberg. Das war ein ehemaliger Gouverneur in einem Bundesstaat der USA. Bei diesem Ereignis versteckte Albert sich nicht hinter seinem Decknamen „Tom Hogan“ oder „Harry Orchard“, unter denen er ebenfalls bekannt war. Er versuchte auch gar nicht zu flüchten. Man fasste ihn und verurteilte ihn in einem aufsehenerregenden Mordprozess zu einer lebenslangen Gefängnisstrafe.

Nachdem der Prozess beendet war, besuchte der Sohn von Gouverneur Steunenberg Albert im Gefängnis. Er brachte ihm religiösen Lesestoff mit und sagte, dass seine Mutter wolle, dass Albert diese Schriften bekommen sollte. Denn sie war der Meinung, dass dieser Mann den Heiland wirklich nötig habe.

Albert fing an, die Schriften zu lesen, die Frau Steunenberg ihm geschickt hatte. Als er sie danach um eine Bibel bat, schickte sie ihm eine zu. Sie besuchte ihn auch mehrere Male im Gefängnis, und sagte ihm, dass sie ihm vergeben hatte, weil die Bibel uns dazu auffordert, unseren Feinden zu vergeben.

Frau Steunenberg berührte mit ihrer liebevollen und vergebungsbereiten Art Alberts Herz auf eine Weise, wie er sie nie zuvor empfunden hatte. Schließlich übergab er sein Herz seinem Schöpfer.

Nun fand ein großer Wandel in ihm statt. Sogar die Aufseher und Wärter erkannten, dass er ein anderer Mensch geworden war. Als er darum bat, getauft zu werden, stimmte die Gefängnisleitung zu und man brachte ihn zu einer Kirche in Idaho zur Taufe.

Die Fotos, die später von Albert gemacht wurden, zeigen einen Mann mit mitfühlenden Augen und einem Ausdruck inneren Friedens. Alberts Geschichte zeigt uns, dass niemand so weit in der Sünde versinken kann, dass Jahuwahs Geist nicht dazu in der Lage ist, ihn zu erreichen. 2. Korinther 5, Vers 17 enthält eine besondere Verheißung:

"Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung;

das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden!"

Meint ihr, dass eure Sünden zu groß und zu schrecklich sind als dass Jahuwah sie vergeben könnte? Denkt ihr, dass die Liste von all den schlimmen Dingen, die ihr getan, gesagt und gefühlt habt, niemals zerrissen wird?

Das ist nicht wahr! Jahuwah möchte die Sünder retten! Denn nicht die Gesunden bedürfen des Arztes, sondern die Kranken. Kommt zu ihm und er wird euch Ruhe geben.

Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.

Geht voran und beruft euch auf sie!

Schlussworte

Michael: Willkommen zum letzten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio.

Matthis: Heute geht es darum, wie wir unsere Verbindung mit Jahuwah im Alltag pflegen können.

Gerade in der Endzeit ist es besonders wichtig, als Christ sein Leben Jahuwah vollständig zu unterstellen. Er muss in jedem Fall das Steuerrad übernehmen.

Michael: Es stehen den Christen so viele Gefahren bevor, denen sie nie zuvor ausgesetzt waren.

Matthis: Deshalb ist es auch so notwendig, dass wir persönlich unsere Beziehung zu Jahuwah und seinem Sohn pflegen.

Michael: Ja. Es reicht nicht aus, jede Woche in der Kirche zu sitzen und zu meinen, dass sich der Pastor oder der Prediger schon darum kümmern wird.

Matthis: Und wer weiß? Es kann eines Tages euer Leben retten, wenn ihr eure Pläne ändert, weil Jahuwah euch sagt, dass ihr etwas anderes tun sollt.

Michael: Es ist so wichtig, unterscheiden zu lernen, was von ihm kommt und was nicht. Und wir müssen uns daran gewöhnen, dem zu gehorchen, was er uns sagt.

Matthis? Fallen dir noch ein paar Hinweise ein?

Matthis: Ja. Während du jeden dieser Bereiche deinem liebenden Vater unterstellst und auf seine Liebe und Weisheit vertraust, solltest du vier Dinge tun:

Punkt 1: Bitte Jahuwah darum, dein Herz zu erforschen, und zwar auch die Tiefen, die du selbst nicht erreichst und nicht kennst. Mach dir das Gebet Davids zu eigen:

"Erforsche mich, o Gott (Elohim), und erkenne mein Herz;

prüfe mich und erkenne, wie ich es meine;

und sieh, ob ich auf bösem Weg bin,

und leite mich auf dem ewigen Weg!"

(Psalm 139,23-24.)

Michael: Liebe Hörer, achtet also auf die Eingebungen des Heiligen Geistes. Auf diese Weise spricht der himmlische Vater zu uns. Er ist uns versprochen worden, denn er wird "die Welt überführen von Sünde und von Gerechtigkeit und vom Gericht." (Johannes 16,8.)

Matthis: Wenn ihr Jahuwah diese verschiedenen Bereiche unterstellt und sie überprüft, werdet ihr feststellen, ob es irgendwelche Dinge gibt, auf die der Heilige Geist euch aufmerksam macht und die nicht in Ordnung sind.

Bekennt sie und beruft euch dabei auf die Verheißung aus 1. Johannes 1,9!

Michael:

"Wenn wir aber unsere Sünden bekennen,

so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt

und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit."

Matthis: Dann können wir dankbar die Vergebung des Vaters für unsere Sünden und die Gerechtigkeit, die er uns zurechnet, empfangen.

Punkt 2: Für den Fall, dass du auf einem Gebiet hart zu kämpfen hast, also in einem Bereich, der dir Schmerz, Bedenken, Verwirrung oder Angst einflößt:

Erzähle deinem himmlischen Vater, wie du dich fühlst! Wenn du zu ihm betest, wirst du bei ihm ein offenes Ohr und einen rettenden Arm finden.

Michael: Er ist immer dazu bereit, uns zu helfen.

Matthis: An dieser Stelle passt jetzt noch ein Zitat. Darin geht es um das Gebet. Lass es uns 'mal abwechselnd lesen! Hier steht:

"Bringt eure Sorgen, eure Freuden, eure Anliegen, eure Befürchtungen,

alles, was euch drückt und quält, vor [Jahuwah]“.

„Eure Lasten können ihm nie beschwerlich sein; ihr werdet ihn nie ermüden.“

Michael:

„Er, der die Haare auf eurem Haupt gezählt,

ist nicht gleichgültig gegen die Bedürfnisse seiner Kinder.“

Matthis:

“[Jahuwah] ist barmherzig und ein Erbarmer". (Jakobus 5,11.)

Sein Herz wird gerührt von unserm Elend, von unserm Notschrei.

Alles, was eure Gemüter belastet, bringt vor ihn.

Nichts ist so schwer, dass er es nicht tragen könnte;

denn er trägt alle Welten und herrscht über alle Dinge des Weltalls.“

Michael:

„Nichts, was zu unserm Frieden gereicht, ist zu unbedeutend,

als dass er es nicht beachtete.

Kein Abschnitt in unserer Lebenserfahrung ist zu dunkel,

als dass er ihn nicht lesen,

keine Lage, in die wir geraten sind, zu schwierig,

als dass er sie nicht meistern könnte.“

Matthis:

„Das Verhältnis zwischen [Jahuwah] […] und jedem Gläubigen

ist von solcher Zartheit und Innigkeit,

als habe er nur für diesen einen

seinen geliebten Sohn in den Tod gegeben."

Liebe Hörer, werft alle eure Lasten auf Jahushua. Er ist der große Lastenträger.

Michael: Richtig. Er will uns helfen!

Matthis: Punkt Nummer 3: Entscheidet euch bewusst dafür, die Kontrolle über jeden eurer Lebensbereiche an Jahuwah abzutreten. Fasst diese Entscheidung in Worte.

Und Punkt 4: Zitiert die Bibelverse, die auf eure Situation passen.

Michael: Die Verheißungen gelten allen, die sich dem himmlischen Vater unterstellen und dadurch im Gehorsam leben. Sie gelten euch. Wendet sie auf euch an und beansprucht sie!

Matthis: Und noch ein letzter Gedanke: Macht euch keine Sorgen und gebt eurem Zweifel nicht nach, wenn es am Anfang nicht so aussieht, als ob ihr Jahuwahs Führung in eurer Gebetszeit erhaltet.

Euer Gebet wird gehört und zwar nicht, weil ihr euch erhört FÜHLT, sondern weil er versprochen hat, darauf zu hören.

Michael: Gefühle sind nicht verlässlich.

Matthis: Und an dieser Stelle tritt der Glaube auf den Plan: Verlasst euch auf Jahuwahs Güte und Macht und blickt nicht auf eure schlechten Eigenschaften und eure Schwäche.

Michael: Es liegt eine enorme Kraft im Gebet. Wenn wir beten, wird Jahuwah uns zuhören und uns antworten.

Matthis: Amen. Das muss jeder von uns selbst erfahren. Nur dann können wir auch für uns selbst einstehen.

Michael: Dabei muss es nicht einmal um das Malzeichen des Tieres gehen. Wir dürfen nicht erst warten, bis die Posaunen erschallen.

Wir brauchen die Verbindung zum Vater. Kein Prediger und kein Priester kann uns diese Beziehung ersetzen.

Matthis: Zum Abschluss würde ich noch gerne einen Bibeltext vorlesen. Wir finden ihn in Römer 8 und er lautet:

"Ebenso kommt aber auch der Geist unseren Schwachheiten zu Hilfe.

Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich's gebührt;

aber der Geist selbst tritt für uns ein…"

Michael: Ist das nicht schön? Der Geist Jahuwahs unterstützt uns selbst im Gebet.

Matthis: Und es heißt weiter:

"Der aber die Herzen erforscht, weiß, was das Trachten des Geistes ist;

denn er tritt so für die Heiligen ein, wie es Jahuwah entspricht. […]

Was wollen wir nun hierzu sagen?

Ist Jahuwah für uns, wer kann gegen uns sein?"

(Römer 8,26-31.)

Michael: Also liebe Hörer: Seid euch der Liebe des Vaters gewiss und ruht in seiner Fürsorge.

Matthis: Ladet ihn dazu ein, mit euch durch den Tag zu gehen.

Michael: Seid euch dessen bewusst, dass er euch durch Jahushua angenommen und adoptiert hat.

Matthis: Und das liegt nicht daran, dass ihr gut wärt, sondern daran, dass er gut ist und versprochen hat, euch als seine Kinder anzunehmen.

Michael: Ja. Und an dieser Stelle sagen wir wieder: Bis morgen! Und denkt daran:

Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.

Ansage

World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, Wahrheit in der Welt zu verbreiten. Auf unserer Webseite findet ihr Hunderte von Artikeln. Sie behandeln Themen, die jeden Christen betreffen: Praktisches Glaubensleben, biblische Lehren, Aufdeckung von Irrlehren, Prophetie und die Ereignisse der Endzeit und vieles mehr! Besucht unsere Webseite World’sLastChance.com! Findet heraus, was ihr wissen müsst, um die turbulenten Zeiten zu überstehen, in denen wir leben.

Abschluss

Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.

Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit. Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten. Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Website: WorldsLastChance.com.

Klickt auf der Homepage oben auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen. Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.

Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.

World’s Last Chance-Radio! Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

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