WLC Radio
Die Gemeinde der Herausgerufenen
Episode 72:
Die Gemeinde der Herausgerufenen
Intro
Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.
Gewalt! Verbrechen! Politische Unruhen! Finanzielle Unsicherheit! All dies weist auf eine bevorstehende Krise hin, die mit keiner anderen vergleichbar ist.
Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt.
WLC-Radio: Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers vor!
Hauptteil
Teil 1:
Michael: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Sendung hier beim WLC-Radioprogramm! Ich bin euer Moderator Michael.
Matthis: Und ich bin Matthis. Hallo in die Runde!
Michael: Heute soll es darum gehen, was die Gemeinde ausmacht, also die wahre Gemeinde.
Matthis: Ich finde, dass das ein sehr wichtiges Thema ist. Als Christen ist die neue Erde unser Ziel. Gerade deshalb wollen wir ein klares Verständnis davon besitzen, was die wahre Gemeinde ausmacht bzw. wer dazu gehört.
Michael: Richtig. Aber viele Kirchen lehren, dass der Zugang zum Himmel davon abhängt, ob man bei ihnen Mitglied ist.
Matthis: Das ist wirklich ein Problem! Wusstest du, dass es über 33‘000 Kirchen weltweit gibt, die sich alle als christlich betrachten?
Michael: So viele? Also, ich wusste schon, dass es viele sind, aber nicht, dass die Zahl so riesig ist.
Matthis: Wenn nur eine davon den richtigen Weg darstellt, haben alle anderen Pech.
Michael: Vielleicht ist es aber auch keine von ihnen!
Aber bevor wir uns näher damit befassen, möchte ich unsere Hörer kurz darauf hinweisen, dass wir in unseren Sendungen den Namen des himmlischen Vaters verwenden.
Dieser lautet „Jahuwah“ und in der Kurzform „Jah“.
Matthis: Genau. Die Titel „Gott“ und „Herr“ sind nicht immer spezifisch genug, da sie sich auch auf Götzen und sogar auf Dämonen beziehen können.
Michael: In der Bibel werden wir immer wieder dazu aufgefordert, den „Namen des HERRN“ anzurufen.
Doch im ursprünglichen Text steht dort: Ruft den Namen Jahuwahs an! Das geht aber nicht, wenn man diesen Namen nicht kennt, sondern ihn immer hinter Titeln wie „HERR“ versteckt.
Matthis: Das Besondere an dem Namen Jahuwah ist vor allem seine Bedeutung.
Michael: Er leitet sich von einem Verb ab, nämlich hayah. Es bedeutet so viel wie „sein“. Daher finden wir mitunter auch die Übersetzung: „Ich bin, der ich bin.“
Matthis: Doch dieser Name geht noch darüber hinaus. Je nach Situation verknüpfen sich mit ihm viele unterschiedliche Verheißungen.
Wenn seine Kinder sich in Gefahr befinden, wird er ihr Beschützer SEIN.
Wenn uns das Gefühl der Schuld für unsere Sünden übermannt, besitzt er die Kraft zu sagen: „Deine Sünden SIND vergeben.“
Michael: Sein Name spielte auch bei der Schöpfung der Welt eine entscheidende Rolle. Im ersten Buch Mose lesen wir, dass der Schöpfer sprach: „Es WERDE Licht.“ Und es ward Licht.
Matthis: Sein Name ist also unter anderem ein Ausdruck für diese schöpferische Kraft, welche das Universums ins Dasein rief. Wir dürfen uns immer an ihn wenden.
Michael: Mir gefällt auch der Name des Heilandes sehr, weil der Name des Vaters darin enthalten ist. Er lautet „Jahushua“ und bedeutet: „Jahuwah rettet!“
Matthis: Amen. Wie Paulus in Römer 8, Vers 31 schrieb:
„Ist Jahuwah für uns, wer kann gegen uns sein?“
Michael:
“Aber in dem allem überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat.” [Römer 8,37.]
Okay! Zurück zum heutigen Thema. Viele Leute denken an „den Leib Christi“, wenn sie das Wort Gemeinde hören, also eine Gruppierung von Christen.
Matthis: Doch viel häufiger verstehen die Leute darunter ein Gebäude, das dem christlichen Gottesdienst geweiht ist.
Michael: Ich habe mal das Wort „Gemeinde“ in der Konkordanz nachgeschlagen. Im Alten Testament finden wir es nicht, aber im Neuen.
Zuerst taucht es in Matthäus 16, Vers 18 auf. Liest du den Text mal vor?
Matthis: Okay… Jahushua sagt hier:
„Du bist Petrus,
und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen,
und die Pforten des Totenreiches sollen sie nicht überwältigen.“
Michael: Zu diesem Zeitpunkt war Jahushua noch nicht gestorben. Auch das Ereignis von Pfingsten war noch zukünftig.
Matthis: Zu diesem Zeitpunkt gab es noch kein Gebäude, welches als christliche Gemeinde bezeichnet wurde. Willst du darauf hinaus?
Michael: Teilweise, ja. Das Wort „Gemeinde“ kommt in unserer modernen Bibel 80 Mal vor. Immer steht dort im Grundtext das griechische Wort ekklesia.
Matthis: Interessanterweise bezeichnet ekklesia weder ein Gebäude, was zum Gottesdienst dient, noch eine christliche Körperschaft noch die Gesamtheit aller Christen.
Ich habe mein Bibellexikon heute mitgebracht und habe mir dort das Wort angestrichen. Die Strongs Concordance-Nummer lautet bei diesem griechischen Wort 1577. Liest du mal die Definition vor?
Michael: Okay… Oh, hier steht: Herausrufen.
Also, ich zitiere:
„Dieses Wort umfasst eine Gruppe von Menschen,
die zu einem besonderen Zweck aus etwas herausgerufen wurden.
Es beschreibt eine neue Gesellschaft, die Jesus begründete.
Sie wird durch das engste geistliche Band verbunden
und ist doch gleichzeitig räumlich unabhängig.“
Dave: Ekklesia stammt von zwei griechischen Worten. Ek bedeutet „heraus“ und klesis bedeutet „ein Ruf“.
Michael: Insgesamt also: Aus etwas herausgerufen.
Matthis: Ja. Die Übersetzung durch ein Wort wie „Gemeinde“ oder „Kirche“ ist also nicht besonders zutreffend.
Michael: Wenn man darunter ein Gebäude versteht, was dem Gottesdienst gewidmet ist, ist das sogar noch ungenauer.
Matthis: Das muss einem aber erst einmal klar werden!
Michael: Immer mehr Christen sehen keine andere Möglichkeit, als bei sich zu Hause Gottesdienst zu feiern.
Matthis: Da kann es sein, dass man sich sehr einsam fühlt, wenn man damit aufgewachsen ist, mindestens einmal in der Woche zur Kirche zu gehen.
Wenn man immer Teil einer großen Gemeinschaft war, verschafft einem das natürlich einen großen emotionalen Rückhalt – und der fehlt dann, wenn man nicht mehr zur Kirche geht.
Michael: Ich denke, es gibt noch etwas, das sich negativer auswirkt als das bloße Gefühl von Einsamkeit.
Es kann nämlich passieren, dass man dann gar nicht mehr weiß, was man glauben soll. Wenn auf der Kanzel ein Prediger steht, der einem bestätigt, was man glaubt, bekommt man ein Gefühl von Sicherheit.
Und wenn man von sehr vielen Menschen umgeben ist, die das Gleiche glauben, wird man darin noch bestärkt.
Matthis: Ich weiß, was du meinst. Wenn man sich dann nicht mehr in diesem warmen Nest befindet, fühlt man sich einsam, unsicher und daher auch oft unzufrieden. Immer mehr Christen sehen sich mit dieser Situation konfrontiert.
Michael: Fallen dir ein paar Bibelverse ein, die jemanden helfen könnten, der sich in so einer Situation befindet?
Denn wahrscheinlich umgeben sich die meisten von uns gern mit gleichgesinnten Gläubigen.
Matthis: Ich denke aber, dass es nicht darum geht, zu sagen: „Ja, ich muss auf dem Pfad zum Himmel sein, weil jeder, den ich kenne, dasselbe glaubt.“
Wahrscheinlich spielt in diesem Bereich auch Angst eine Rolle.
Michael: Wie meinst du das?
Matthis: Nun, in der Bibel gibt es verschiedene Gedanken, die von kirchlichen Autoritäten oft benutzt wurden, um ihren Gemeindemitgliedern Angst einzuflößen: Die Angst davor, die Gemeinschaft zu verlassen bzw. von ihr ausgeschlossen zu werden.
Hast du deine Bibel hier? Dann schlag doch mal Epheser 4 auf.
Dort spricht Paulus über die unterschiedlichen Aufgaben, welche die Christen bei der Verbreitung der Wahrheit übernehmen. Wir brauchen die Verse 11-14.
Michael: Okay.
„Und er hat etliche als Apostel gegeben, etliche als Propheten,
etliche als Evangelisten, etliche als Hirten und Lehrer,
zur Zurüstung der Heiligen,
für das Werk des Dienstes,
für die Erbauung des Leibes des Christus,
bis wir alle zur Einheit des Glaubens
und der Erkenntnis des Sohnes Jahuwahs gelangen,
zur vollkommenen Mannesreife, zum Maß der vollen Größe des Christus; damit wir nicht mehr Unmündige seien,
hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Lehre
durch das betrügerische Spiel der Menschen,
durch die Schlauheit, mit der sie zum Irrtum verführen.“
Matthis: Das ist eine interessante Wortwahl:
„…hin- und hergeworfen und umhergetrieben
von jedem Wind der Lehre
durch das betrügerische Spiel der Menschen,
durch die Schlauheit, mit der sie zum Irrtum verführen“.
Niemand will verführt werden!
Michael: Viele Christen meinen, dass Satan die Macht besitzt, uns gegen unseren Willen zu betrügen. Und so fürchten sie sich davor, Dingen nachzugehen und sie zu überprüfen, die sie noch nicht kennen.
Matthis: Logisch. Sie wollen nicht auf gefährliches Gebiet geraten. Und die Angst davor hält sie davon ab, über ihren Tellerrand hinauszuschauen.
Michael: Da fällt mir etwas ein. Mich hat auch eine bestimmte Sache lange davon abhalten, gründlich die Bibel zu studieren.
In 2. Timotheus 4, Verse 3 und 4 heißt es:
„Denn es wird eine Zeit kommen,
da werden sie die gesunde Lehre nicht ertragen,
sondern sich selbst nach ihren eigenen Lüsten Lehrer beschaffen,
weil sie empfindliche Ohren haben;
und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden
und sich den Legenden zuwenden.“
Matthis: Niemand von uns will in dieser Hinsicht „empfindliche Ohren“ haben.
Michael: Genau! Wenn man diesen Text falsch versteht, fürchtet man sich davor, neue Erkenntnis näher zu betrachten.
Was ist da also zu tun?
Matthis: Zunächst sollte man erkennen, dass diese Furcht von Satan selbst stammt. Jeder Mensch, der Jahuwah liebhat, will ihm auch treu bleiben. Doch der Teufel will den Menschen davon abhalten, größere Wahrheiten kennenzulernen.
Wenn also ein Pastor auf der Kanzel verkündet, dass jemand, der ein neues Themengebiet studiert, „empfindliche Ohren“ hat, hat das eine abschreckende Wirkung auf die Zuhörer.
Michael: Kein Wunder! Sie wollen ja nicht zu denjenigen gehören, die sich selbst eigene Lehren ausdenken.
Matthis: Also verschließen sie sich vor neuer Erkenntnis und bringen die Leute zum Schweigen, die ihnen etwas darüber erzählen wollen.
Michael: Ja, irgendwann hat man uns die Idee eingepflanzt, dass unser Ticket für die neue Erde von unserer Mitgliedschaft in einer Kirche abhängig ist.
Alle haben Angst davor, aus dieser Gemeinschaft herausgerissen zu werden. Also konzentriert man sich auf das Glaubensbekenntnis der jeweiligen Kirche und setzt sich Scheuklappen auf.
Matthis: Schlag dazu doch mal Johannes 16 auf.
In dieser Passage sagt Jahushua etwas sehr Bedeutsames. Man überliest es so leicht, aber es ist wirklich wichtig. Lies mal bitte die Verse 12 und 13 vor.
Michael: Okay…
„Noch vieles hätte ich euch zu sagen;
aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen.
Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit,
so wird er euch in die ganze Wahrheit leiten;
denn er wird nicht aus sich selbst reden,
sondern was er hören wird, das wird er reden,
und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.“
Matthis: Das ist doch spannend! Jahushua verkündet hier, dass er den Jüngern gerne größere Erkenntnis beibringen würde. Doch sie hätten es zum damaligen Zeitpunkt noch nicht verkraften können! Was sagt uns das?
Miles: Dass er ihnen später noch mehr Licht schicken würde.
Matthis: Genau! Und dieses Licht würde ihnen auf individuelle Weise durch den Heiligen Geist nahegebracht werden.
Michael: Das heißt: Wir müssen keine Angst haben, nur weil wir bestimmte Dinge noch nicht einordnen können.
Wir brauchen uns nicht davor zu fürchten, eine Kirche zu verlassen oder aus ihr hinausgeworfen zu werden. Denn unsere Erlösung hängt nicht von einer Kirchenmitgliedschaft ab.
Matthis: Unsere Heilsgewissheit kommt daher, dass wir auf die Verdienste, den Tod und die Auferstehung Jahushuas vertrauen.
Michael: Ja, darin liegt unsere wirkliche Sicherheit.
Matthis: Niemand will sich verführen und betrügen lassen. Und doch ist es so leicht, anzunehmen, dass genau das mit einem passiert, wenn man sich über den kirchlich vorgeschriebenen Tellerrand wagt.
Deshalb ist es ja so wichtig, festzustellen, was die Bibel über die Ekklesia zu sagen hat. Die Ekklesia ist keine Kirche. Das moderne Verständnis des Gemeindebegriffs ist verkehrt.
Michael: Okay, Matthis, merk dir diesen Gedanken mal. Liebe Hörer, nach einer kurzen Pause geht es bei uns gleich weiter mit diesem Thema.
Also bleibt dran und bis gleich!
Ansage
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Hauptteil
Teil 2:
Michael: Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio!
Matthis: Heute geht es um den Begriff der sogenannten EKKLESIA.
Michael: Im ersten Teil haben wir darüber gesprochen, dass das Wort Kirche bzw. Gemeinde nicht die beste Übersetzung des Wortes Ekklesia darstellt. Denn dieses bedeutet wörtlich „Herausgerufene“.
Und doch haben so viele Menschen Angst davor, aus bestimmten Gemeinschaften herausgerufen zu werden!
Matthis: Man steht nun einmal nicht gern allein! Es gibt einem ein unzufriedenes Gefühl. Ganz besonders dann, wenn man es bisher immer genossen hat, zu einer großen Gemeinschaft von Gläubigen zu gehören.
Michael: Da kann es so leicht passieren, dass man meint, das eigene Heil sei mit dieser Kirchenmitgliedschaft verknüpft. Aber das entspricht ja nicht den Tatsachen.
Matthis: Genau. Schlägst du mal Offenbarung 14 auf? Hier beschreibt Johannes eine besondere Gruppe von Menschen.
Jeder Gerettete ist dem himmlischen Vater besonders kostbar. Dennoch sticht diese Gruppe heraus. Sie besitzen eine Eigenschaft, die niemand sonst hat.
Also, wir brauchen die Verse 1, 3, 4 und 5 aus Offenbarung 14.
Michael: Moment…
„Und ich sah, und siehe, das Lamm stand auf dem Berg Zion,
und mit ihm hundertvierundvierzigtausend,
die trugen den Namen seines Vaters auf ihren Stirnen geschrieben.
Und sie sangen wie ein neues Lied vor dem Thron
und vor den vier lebendigen Wesen und den Ältesten,
und niemand konnte das Lied lernen
als nur die Hundertvierundvierzigtausend,
die erkauft worden sind von der Erde.
Diese sind es, die sich mit Frauen nicht befleckt haben;
denn sie sind jungfräulich rein.
Diese sind es, die dem Lamm nachfolgen, wohin es auch geht.
Diese sind aus den Menschen erkauft worden
als Erstlinge für Jahuwah und das Lamm,
und in ihrem Mund ist kein Betrug gefunden worden;
denn sie sind unsträflich vor dem Thron Jahuwahs.“
Matthis: Die 144000 singen ein neues Lied, das niemand außer ihnen lernen kann.
Das heißt jetzt nicht, dass niemand den Text bzw. die Melodie lernen kann. Es bedeutet, dass dieses Lied Ausdruck einer persönlichen Erfahrung ist.
Die 144000 haben etwas erlebt, was so keine andere Gruppe von Gläubigen durchgemacht hat.
Michael: Lass uns noch kurz klären, was mit dem Begriff der „Jungfrauen“ gemeint ist. Das ist ein Symbol.
Matthis: Richtig. Das Wort Frauen steht hier für Religionen. Das bedeutet, dass sich die 144‘000 nicht mit falschen Glaubensrichtungen verbunden haben. Sie besitzen einen reinen Glauben.
Der Vers 5 sagt ja:
„…in ihrem Mund ist kein Betrug gefunden worden;
denn sie sind unsträflich vor dem Thron Jahuwahs.“
Michael: Das ist wirklich ein riesiges Lob. Denn wir wissen ja aus dem Römerbrief, dass jeder Mensch gesündigt hat.
Wenn die 144‘000 unsträflich vor dem Thron Jahuwahs stehen können, heißt das, dass sie sich ihm ganz unterstellt haben und dass sie den Charakter Jahushuas vollkommen widerspiegeln.
Und wie ist das möglich?
Matthis: Durch den Glauben!
Denn im Glauben haben sie sich auf die Verdienste Jahushuas und auf seinen Tod und seine Auferstehung berufen. Sein Blut hat ihre Sünden bedeckt.
Durch den Glauben haben sie Jahuwah bei seinem Wort genommen und sich auf die Verheißung berufen, dass er ihnen sein Gesetz ins Herz schreiben wird.
Durch den Glauben haben sie sich ihrem Schöpfer anvertraut und Jahushua erlaubt, in ihnen zu leben und zu wirken.
Michael: Das ist schon richtig. Aber lass uns darauf noch etwas mehr eingehen.
Matthis: Wir finden die Antwort im Vers 4. Liest du ihn noch mal vor?
Michael:
„Diese sind es, die sich mit Frauen nicht befleckt haben;
denn sie sind jungfräulich rein.“
Matthis: Das ist das Resultat. Jetzt noch den nächsten Satz. Dort erfahren wir die Ursache.
Michael: „Diese sind es, die dem Lamm nachfolgen, wohin es auch geht.“
Matthis: Deshalb spiegeln die 144‘000 das Ebenbild Jahuwahs wider!
Michael: Sie folgen dem Lamm nach, wohin es auch geht… Das heißt: Ihre Augen sind auf ihren Erlöser gerichtet anstatt auf einen Pastor.
Matthis: Genau. Ebenso wie Jahushua lassen sie sich direkt vom himmlischen Vater belehren.
Wenn sie also dabei ihre Kirche verlassen müssen, zu der sie schon ihr ganzes Leben lang gehört haben, ist das kein Grund für sie, sich Sorgen zu machen. Es geht einzig und allein darum, weiterhin dem Lamm nachzufolgen.
Michael: Das ist so wichtig! Denn es wird immer wieder Zeiten geben, in denen man sich sehr allein fühlt.
Matthis: Ja, das ist nicht einfach. Doch im Grunde genommen ist es ein Vorrecht der Nachfolger Jahushuas, allein stehen zu können.
Michael: Naja. Der Prophet Jeremia stand zum Beispiel auf verlorenem Posten, als er den Einwohnern Jerusalems ankündigte, dass ihre Stadt zerstört werden würde. Er stand allein.
Matthis: Ich meine das noch anders. Nehmen wir Mose als Beispiel.
Als er 40 Jahre alt war, meinte er, dafür bereit zu sein, das Volk Israel zu befreien.
Michael: Doch Jahuwah wusste es besser. Mose war für diese Lebensaufgabe erst weitere 40 Jahre später bereit.
Matthis: In der Zwischenzeit lernte er Geduld, während er die Schafe seines Schwiegervaters in der Wüste hütete.
Und dann ist da Elia. Bevor er sich dem König Ahab, den Baalspriestern und dem ganzen Volk auf dem Berg Karmel entgegenstellte, war er lange Zeit am Bach Krit allein. Und danach wurde er in ein kleines Dorf in ein fremdes Land geführt.
Michael: Stimmt. Auch Johannes der Täufer verbrachte die meiste Zeit seines Lebens in der Einsamkeit, nämlich in der Wildnis.
Matthis: All diese Leute und noch viele weitere waren Einzelkämpfer. Sie wurden von Jahuwah belehrt und erzogen. Nicht von Rabbis und Priestern.
Der himmlische Vater selbst bereitete sie auf ihr Lebenswerk vor. Und alle Christen sind dazu berufen, „dem Lamm nachfolgen, wohin es auch geht.“
Michael: Ich möchte dich etwas fragen. Stell dir vor, du hältst deine Augen auf das Lamm gerichtet und folgst ihm nach. Aber es gibt noch jemanden, der mit dir auf dem Weg ist. Vielleicht ein Prediger oder ein Ältester.
Irgendwann auf dem Weg bleibt dieser Älteste stehen und richtet seinen Blick nicht länger auf das Lamm. Welcher von euch beiden hat sich dann also von dem Lamm getrennt?
Matthis: Nun, der, der aufgehört hat, ihm zu folgen.
Michael: Genau. Wir dürfen unsere Heilsgewissheit nicht davon abhängig machen, wie viele Leute mit uns auf demselben Weg gehen oder dasselbe glauben wie wir.
Matthis: Die Mehrheit hat nicht immer Recht. Die Mehrheit wird Jahushua ablehnen! Würdest du dich darum kümmern, ob die Mehrheit gegen dich ist, wenn du weißt, dass die Mehrheit verloren gehen wird?
Michael: Nein. Wir müssen uns also daran erinnern, was Jahushua in Matthäus 7 erklärte:
„Geht ein durch die enge Pforte!
Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der ins Verderben führt;
und viele sind es, die da hineingehen.
Denn die Pforte ist eng und der Weg ist schmal, der zum Leben führt;
und wenige sind es, die ihn finden.“
Es kann unangenehm sein, allein zu stehen. Aber oft ist es notwendig.
Matthis: Die Erkenntnis jener, welche dem Lamm nachfolgen, wird mit der Zeit wachsen. Jeder Wahrheitssucher, der durch Jahushua mit Jahuwah verbunden ist, wird früher oder später mit neuen Erkenntnissen konfrontiert werden.
Michael: Und wenn die religiöse Organisation, der man angehört, dieses Licht nicht annimmt, wird man aus ihr herausgeführt und von ihr getrennt.
Matthis: Das Problem mit einer Kirche besteht darin, dass der Fokus auf einer Gruppe liegt, die von einer menschlichen Hierarchie regiert wird.
Michael: Ja. Für gewöhnlich gibt es immer bestimmte Leiter, die über die jeweilige Gruppe bestimmen und wachen.
Sie besitzen oft die Autorität, die Glaubenspunkte festzulegen und über die Verwendung der finanziellen Mittel zu verfügen.
Matthis: Und wenn deine Bezahlung direkt davon abhängt, dass du mit diesen Leitern harmonierst, besteht für dich als Prediger natürlich ein Interessenkonflikt:
Bewahrst du dir deine finanzielle Sicherheit?
Oder wagst du dich auf ein Gebiet, auf dem der Status quo möglicherweise herausgefordert wird?
Die ganze Sache wird noch komplizierter, wenn diese Organisation danach strebt, durch den Staat anerkannt zu werden.
Ich meine jetzt nicht, dass es keine guten Gründe dafür gibt, die Anerkennung zu besitzen. In einigen Ländern ist es illegal, sich ohne behördliche Erlaubnis zum Gottesdienst zu versammeln.
Doch in anderen Ländern streben die Organisationen nur nach der Anerkennung, um keine Steuern zahlen zu müssen.
Michael: Es ist also nicht verkehrt, diese Anerkennung zu suchen?
Matthis: Nicht unbedingt. Doch den Leuten muss natürlich klar sein, dass hier auch die Möglichkeit besteht, dass der Staat diese Erlaubnis wieder zurückzuzieht.
Wenn später die gesetzlichen Bestimmungen geändert werden, können auch vorherige Anerkennungen zurückgenommen werden.
Michael: Und wenn die Lehren einer Gemeinschaft als politisch inkorrekt betrachtet werden, ist es sehr verführerisch, lieber seine Theologie anzupassen. Alles nur, um weiterhin die Vorteile genießen zu können, die mit einer staatlichen Anerkennung verbunden sind.
Matthis: Wenn der Staat also diese Autorität bekommt, darf er über diese geistlichen Dinge entscheiden und das kann fatal sein.
Liebe Zuhörer, habt keine Angst davor, eine Hausgemeinde zu gründen oder euch einer anzuschließen. Jahushua sagte:
„Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind,
da bin ich in ihrer Mitte.”
[Matthäus 18,20.]
Michael: Ich glaube, dass Hausgemeinden in der Endzeit nicht nur eine Alternative von vielen darstellen. Es ist die einzig mögliche Alternative.
Matthis: Jede Kirche betrachtet sich gern als die einzig wahre Gemeinde, als die „Gemeinschaft der Übrigen“. Das würde bedeuten, dass ihre Mitglieder die Einzigen sind, die die Wahrheit besitzen.
Dabei hat jede einzelne Denomination sich in bestimmten Punkten an Irrtümer geklammert oder neue Erkenntnisse zurückgewiesen.
Michael: Das ist wahr. Zum Beispiel richten alle Kirchen ihren Gottesdienst danach aus, welchen Tag der katholische, gregorianische Kalender anzeigt.
Matthis: Eine kurze Bemerkung für unsere Ersthörer dazu! Denn sie fragen jetzt vielleicht: „Was ist denn so verkehrt daran?“
Michael: Nun, da ist eine Menge verkehrt. Der gregorianische Kalender wurde auf Geheiß von Papst Gregor XIII. erstellt. Es handelt sich dabei um eine Abwandlung des julianischen Kalenders.
Und dieser wiederum stammt aus dem Heidentum und ist ein Sonnenkalender. Das bedeutet, dass er sich allein nach dem Lauf der Sonne ausrichtet.
Im Gegensatz dazu nutzt der biblische Kalender sowohl die Sonne als auch den Mond, um die Zeit einzuteilen.
Und man kann zum Beispiel den biblischen Sabbat in einem päpstlichen Sonnenkalender nicht finden. Denn der Sabbat ist nicht mit dem heutigen Samstag identisch.
Matthis: Stimmt. Und wenn es nun so wichtig ist, Jahuwah dadurch zu ehren, dass man die Auferstehung seines Sohnes am ersten Tag der Woche feiert, dann sei euch gesagt: Der Auferstehungstag ist auch nicht mit dem Sonntag des modernen Wochensystems identisch.
Michael: Und wenn einem klar ist, dass das göttliche Gesetz ewig gültig ist und man den Sabbat feiern möchte, ist man von diesem Problem auch betroffen.
Matthis: Meines Wissens nach bestimmt keine Kirche ihre Ruhetage anhand des biblischen Kalenders.
Michael: Das bedeutet: Es gibt heute keine einzige Kirchgemeinde, die ihrem Schöpfer dadurch die Ehre erweist, dass sie seine tatsächlichen Feiertage beachtet.
Denn wir hatten ja schon gesagt: Um den Sabbat und den Auferstehungstag zu bestimmen, muss man den biblischen Kalender benutzen.
Matthis: Das macht wirklich keine Kirche. Es ist ja viel bequemer, den gregorianischen Kalender zu nutzen.
Michael: Dieser Punkt genügt eigentlich schon, um zu erkennen, dass man sich nicht an Kirchen orientieren kann.
Liebe Hörer: Folgt dem Lamm nach, ganz egal, wohin es geht.
Matthis: Dabei sollte man auch daran denken, dass Jahuwah ins Herz schaut. Apostelgeschichte 17, Vers 30 lautet:
„Nun hat zwar Jahuwah über die Zeiten der Unwissenheit hinweggesehen”…
Aber darauf folgen die Worte:
„…jetzt aber gebietet er allen Menschen überall, Buße zu tun.“
Michael: Das heißt: Wir sind nicht für die Wahrheiten verantwortlich, die wir nie kennengelernt haben.
Matthis: Genau. Doch wir sind für die Umsetzung der Erkenntnisse verantwortlich, die uns bekannt sind.
Die Wahrheit über den Sabbat wird wiederhergestellt und wir dürfen diese Wahrheit praktisch auf unser Leben anwenden.
Michael: Also: Falls ihr mehr über den biblischen Kalender und seine Funktionsweise erfahren wollt, besucht bitte unsere Webseite Worldslastchance.com. Dort findet ihr Dutzende von Artikeln, die dieses Thema behandeln.
Matthis: WLC-Videos findet ihr auch auf YouTube. Der Kanal heißt: WLC German Videos.
Michael: Fangt also selbst an zu studieren! Setzt die Erkenntnisse um, die euch verfügbar ist. Auf diese Weise werdet ihr dem Lamm nachfolgen können.
Ja, liebe Hörer, wir machen jetzt erst mal wieder eine kurze Pause und sind gleich zurück mit dem WLC-Briefkasten.
Mittlere Werbung
Ihr hört das World’s Last Chance-Radio auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.
World’s Last Chance Radio!
Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
Werbung #3
Die Zeit dieser Welt nähert sich ihrem Ende. Gerade jetzt ist es dringend notwendig, dass jeder, der auf die Wiederkunft Jahushuas wartet und sich danach sehnt, sorgfältig darauf achtet, nicht in die Fallen zu tappen, die Satan ihm stellt.
Sinnlose Beschäftigungen, die euch nur die Zeit rauben, Alkoholmissbrauch, Pornographie, Nikotin – all das kann euch gefangen nehmen. Doch Sünde an sich besitzt schon einen versklavenden Charakter. Sünde macht abhängig!
Doch Jahushua ist dazu bereit, jeden zu befreien, der sich ihm anvertraut.
Besucht unsere Webseite unter WorldsLastChance.com. Nach der Sprachauswahl könnt ihr bei den Artikeln die Kategorie "Practical Piety" auswählen. Dort findet ihr den Artikel: "Sünde macht süchtig! Bewache die Tore deiner Seele!"
Noch einmal: Der Artikel heißt: "Sünde macht süchtig!" und ihr findet ihn auf WorldsLastChance.com. Jahushua wartet darauf, dass ihr euch im Glauben an ihn wendet. Er wird euer Gebet hören und beantworten.
Das WLC-Team freut sich darauf, von euch zu hören! Besucht unsere Webseite unter worldslastchance.com. Klickt oben rechts auf den WLC-Radiobutton und schickt uns eure Fragen, Kommentare und Vorschläge!
World’s Last Chance Radio! Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
WLC-Briefkasten
Michael: Herzlich willkommen zurück zum WLC-Briefkasten.
Chimanga Kayuni aus Malawi hat eine interessante Frage gestellt. Sie lautet:
„Hallo, liebes WLC-Team! Wie denkt ihr über Missionswerke und Prediger, die Menschen freibeten und Exorzismen durchführen? Ist das biblisch?“
Matthis: Das ist wirklich interessant.
Michael: Dann lass uns zuerst die Begriffe klären.
Matthis: Okay. Prediger, die so etwas tun, glauben:
Jemand, der von Drogen, Pornografie oder anderen ungesunden Dingen abhängig ist oder irgendein anderes psychologisches Problem hat, ist in Wirklichkeit von einem Dämon besetzt bzw. besessen.
Sie können auch behaupten, dass jemand von dem „Dämon des Stolzes“ oder dem der „Faulheit“ besessen ist.
Jedenfalls glauben sie, dass dieser Mensch von dem Dämon, der ihn zur Sünde zwingt, befreit werden kann, indem man für den Menschen betet, ihm die Hände auflegt oder indem man bestimmte Praktiken kombiniert.
Michael: Warte kurz. Sagt man nicht dadurch: „Der Teufel zwingt mich dazu, Böses zu tun?“
Ich meine, natürlich befinden wir uns in einem geistlichen Krieg. Aber lehrt die Bibel nicht, dass wir selbst für unsere Sünden verantwortlich sind?
Matthis: Das tut sie. Schlag doch mal Jakobus Kapitel 1 auf. Dort spricht Jakobus über Versuchung und wo sie herkommt. Wir können die Stelle von Vers 12 bis Vers 15 lesen.
Michael: Okay, warte mal kurz…
„Glückselig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet;
denn nachdem er sich bewährt hat,
wird er die Krone des Lebens empfangen,
welche Jahuwah denen verheißen hat, die ihn lieben.
Niemand sage, wenn er versucht wird:
Ich werde von Jahuwah versucht.
Denn Jahuwah kann nicht versucht werden zum Bösen,
und er selbst versucht auch niemand;
sondern jeder einzelne wird versucht,
wenn er von seiner eigenen Begierde gereizt und gelockt wird.
Danach, wenn die Begierde empfangen hat, gebiert sie die Sünde;
die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod.“
Matthis: Anders als Jahuwah führt Satan in Versuchung. Aber er kann uns nicht zum Sündigen zwingen. Jakobus sagt hier eindeutig:
„…sondern jeder einzelne wird versucht,
wenn er von seiner eigenen Begierde gereizt und gelockt wird.“
Wir alle besitzen ererbte und angewöhnte Tendenzen zur Sünde. Wenn wir unseren schlechten Wünschen folgen, anstatt der Versuchung durch die Stärke Jahuwahs zu widerstehen, sündigen wir.
Michael: Es wohnt also nicht automatisch ein Dämon in uns, der hinausbeordert werden muss, weil dieser uns angeblich zur Sünde zwingt.
Matthis: Richtig. Denken wir einmal darüber nach: Wenn tatsächlich ein böser Engel von uns Besitz ergreifen und uns zur Sünde zwingen würde, wären wir für diese Sünde nicht verantwortlich, weil die Tat ohne unsere Zustimmung begangen wurde.
Michael: Das ist wahr. Dabei sagt doch der Bibeltext, dass wir für die Sünden verantwortlich sind, die wir begehen.
Matthis: Genau. Unser Geist stimmt zu und wir begehen die Tat. Solange wir nicht zugestimmt haben, sind wir nicht verantwortlich.
Michael: Das heißt, wir müssen in jedem Fall zustimmen.
Matthis: Das meinte ich. Also beruht das Konzept dieses „Befreiungsdienstes“ auf einem Widerspruch gegenüber der biblischen Lehre über die Sünde.
Es gibt noch ein Problem damit: Dort fokussiert man sich sehr stark auf die Macht Satans.
Michael: Nun, es stimmt, dass der Teufel größere Gewalt besitzt als jeder Mensch. Doch wir müssen dem Teufel nicht in unserer eigenen Stärke entgegentreten. Er ist ein besiegter Feind! Jahushua hat gewonnen!
Matthis: Ganz genau. Darauf sollten wir uns konzentrieren und nicht auf die Macht Satans.
Michael: Sonst gibt man auch der Angst zu viel Raum. So kann es passieren, dass Menschen sich so vor dem Teufel fürchten, dass sie Jahuwahs Kraft zur Befreiung aus den Augen verlieren.
Matthis: Dabei ist Jahuwahs Macht, jemanden zu befreien, viel größer als Satans Macht, mit der er jemanden unterdrücken kann.
Lass uns dazu einen Blick auf 1. Johannes 5, Vers 18 werfen. Wenn du die Stelle hast, kannst du sie ja mal vorlesen.
Michael: Okay, Moment…
„Wir wissen, dass jeder, der aus Jahuwah geboren ist, nicht sündigt;
sondern wer aus Jahuwah geboren ist, der bewahrt sich selbst,
und der Böse tastet ihn nicht an.“
Matthis: Jahuwah beschützt die Menschen, die sich ihm anvertraut und unterstellt haben. Von ihnen heißt es deshalb:
„…und der Böse tastet ihn nicht an.“
Michael: Dann stellt man sich doch die Frage, wie es überhaupt dazu gekommen ist, dass solche Befreiungsdienste gegründet wurden.
Matthis: Wie wir schon gesagt haben, konzentriert man sich dort oft auf die Macht Satans und das macht den Menschen Angst. Es kann auch sein, dass dadurch erst den Dämonen die Tür geöffnet wird.
Michael: Wie meinst du das?
Matthis: Einen Menschen, der den Blick auf Jahuwah gerichtet hält, sich an die Verheißungen klammert, und der sich seinem Schöpfer unterstellt hat, tastet der Böse nicht an.
Doch wenn der Fokus sich verschiebt, ist das gefährlich. Wir sollen unsere Augen nicht von Jahuwah abwenden und stattdessen auf die Macht Satans richten. Denn sonst vergleichen wir unsere Stärke mit der des Teufels.
Dann stellen wir fest, wie schwach wir sind, bekommen Angst und verlieren die Verheißungen Jahuwahs aus dem Auge.
Michael: Viele von diesen Befreiungsdiensten behaupten, dass Dämonen durch unbelebte Objekte Schaden anrichten können.
Matthis: Sie sagen, dass ein Dämon an bestimmten Gegenständen sozusagen haften kann, die sich in deinem Zuhause befinden.
Michael: Wenn jemand sich an diese Prediger wendet und um Befreiung bittet, fragen sie ihn, ob er vor kurzem etwas Neues bekommen hat. Wenn das der Fall ist, sagen sie ihm, dass er diese Sache loswerden muss.
Ich erinnere mich da an eine Situation, wo behauptet wurde, dass ein Dämon einer Bibel anhaften würde, die jemand vor kurzem bekommen hatte. Doch was sagt die Bibel selbst über diese Gedanken?
Matthis: Aber wie soll ein Dämon von einer Sache Besitz ergreifen, die nicht am Leben ist?
Denken wir einmal an die Geschichte von dem Besessenen, der in dem Gebiet der Gardarener wohnte. Als Jahushua ihn von den Dämonen befreite, baten diese darum – in was fahren zu dürfen? In die Felsen? Ins Wasser?
Wenn Dämonen tatsächlich von unbelebten Dingen Besitz ergreifen könnten, wäre das Wasser doch perfekt! Dann könnten sie überall hinkommen, wo das Wasser ist.
Michael: Nein, sie baten darum, in eine Schweineherde fahren zu dürfen.
Matthis: Natürlich kann man versuchen, den Dämon der schlechten Filme oder den Dämon des Alkohols auszutreiben, wenn jemand mit bestimmten Sünden auf diesem Gebiet zu kämpfen hat.
Doch wäre es nicht viel effektiver, wenn man mit diesem Menschen über die Wahrheit sprechen würde, die Jahuwah ihm zugänglich machen kann?
Michael: Richtig. Liebe Hörer: Teilt den Menschen die Verheißungen mit! Ermöglicht dem Heiligen Geist, an den Herzen der anderen zu arbeiten.
Matthis: Wenn Jahuwah sein Gesetz ins Herz schreibt, wird der Geist des Ungehorsams vertrieben und der Teufel muss fliehen. Kein Dämon kann in einem Kind Jahuwahs wohnen.
Michael: Und was ist mit den Menschen, die keine Beziehung zu Jahuwah haben?
Matthis: Ja, bei ungläubigen Menschen ist es möglich, dass ein Dämon von ihnen Besitz ergreift.
Aber auch in diesem Fall dürfen wir für sie beten, mit ihnen über die Suche nach der Wahrheit sprechen und ihnen Jahushua nahebringen.
Würdest du mal Kolosser 2, Vers 15 vorlesen? Hier geht es darum, was Jahushua durch seinen Tod erreichte.
Michael: Okay…
„Als er so die Herrschaften und Gewalten entwaffnet hatte,
stellte er sie öffentlich an den Pranger
und triumphierte über sie an demselben.”
Matthis: Jahushua triumphierte über sie. Nicht wir.
Jedes Gebet um Befreiung muss also in seinem Namen erfolgen. Und man muss sich auf seine Verdienste berufen. Allerdings sollte man eher für die Errettung des betroffenen Menschen beten, als zum Beispiel dafür, dass dieser vom „Dämon der Eitelkeit“ befreit wird.
Michael: Die Christen sollen ja ohnehin für die Menschen in ihrem Leben beten. Aber mir schien es schon immer, als ob sich Exorzisten viel zu stark auf Satan und seine Macht konzentrieren.
Matthis: Und so geben sie ihm eigentlich mehr Macht, als er hat! Ein Christ soll seinen Blick allein auf Jahuwah und seinen Sohn richten. Dort liegt die wahre Macht verborgen.
Schaut also auf euren Erlöser! Schaut nicht auf den Feind, der schon längst besiegt worden ist.
Michael: Okay! Ja, liebe Hörer, wenn auch euch eine Frage bewegt oder ihr etwas kommentieren wollt, dann schreibt uns doch bitte!
Matthis: Besucht unsere Webseite unter Worldslastchance.com und klickt dort auf den WLC-Radiobutton.
Michael: Entweder beantworten wir eure Frage direkt in hier der Sendung oder auf unserer Frage- und Antwortseite. Ja, wir freuen uns auf jeden Fall auf eure Nachrichten! Jetzt machen wir wieder eine kurze Pause und sind gleich wieder für euch da. Also, bis gleich!
Tägliche Verheißung
Hier ist Sarah und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.
George war ein Ingenieur. Die Funktionsweise von Maschinen hatte ihn schon immer fasziniert. Im Jahr 1893 baute er etwas ganz Neues: Ein Riesenrad, das Leute hoch hinauf in die Luft beförderte.
Heute ist das Riesenrad, das George Ferris erfand, auf der ganzen Welt bekannt. Überall fahren die Leute gern damit – ob nun auf einem kleinen Jahrmarkt in den Anden Südamerikas oder mitten in London! Denn in London steht Europas größtes Riesenrad. Es ist 120 Meter hoch.
Aber bis zu diesem Tag im Juli vor über 120 Jahren hatte noch niemand die Fahrt auf so einem Rad gewagt.
Es war recht windig. Starke Böen rüttelten am Rad, während es sich langsam in Bewegung setzte und George, seine Frau und einen Reporter, den man zur Einweihungsfahrt eingeladen hatte, hoch in die Luft schweben ließ.
Trotz des Windes verlief die Runde ohne Störung.
Alle Teilnehmer zeigten Glauben, als sie sich auf dieses Abenteuer einließen.
George gründete seinen Glauben an seine Maschine auf sein Wissen über die physikalischen Gesetzmäßigkeiten und auf die Ingenieurskunst, mit der er das Rad konstruiert hatte.
Frau Ferris und der Reporter vertrauten den Behauptungen des Erfinders.
Doch erst nachdem die Fahrt erfolgreich abgelaufen war, konnte man sagen, dass sie alle drei einen Glauben besaßen, der auf ihrer eigenen Erfahrung mit dem Riesenrad beruhte.
Im Alten Testament fordert David uns auf:
„Schmeckt und seht, wie freundlich Jahuwah ist;
wohl dem, der auf ihn traut!“
[Psalm 34,9.]
Die Bibel steckt voller Verheißungen. Doch jeder Christ muss selbst erfahren, dass man sich auf den verlassen kann, der sie gegeben hat. Denn der Glaube, der auf der eigenen Erfahrung beruht, kann nicht zu Fall gebracht werden.
Der himmlische Vater weiß das natürlich. Im dritten Kapitel des Buches Maleachi fordert uns sogar dazu auf, ihn auf die Probe zu stellen! Er sagt:
„Bringt den Zehnten ganz in das Vorratshaus,
damit Speise in meinem Haus sei,
und prüft mich doch dadurch, spricht Jahuwah, der Herr der Heerscharen,
ob ich euch nicht die Fenster des Himmels öffnen
und euch Segen in überreicher Fülle herabschütten werde!“
[Maleachi 3,10.]
Wenn wir Jahuwah bei seinem Wort nehmen und unsere Bitte seinem Willen entspricht, ist nichts unmöglich.
In Markus 9 finden wir die Geschichte über einen Vater, der mit seinem Sohn zu Jahushua kam, weil der Junge von einem Dämon besessen war.
Jahushua fragte den Vater: „Wie lange geht es ihm schon so?“
Der Vater antwortete ihm:
„Von Kindheit an;
und er hat ihn oft ins Feuer und ins Wasser geworfen, um ihn umzubringen;
doch wenn du etwas kannst, so erbarme dich über uns und hilf uns!“
[Markus 9,21-22.]
„Wenn du etwas kannst.“ Was für eine zaghafte, verzweifelte Aussage! Jahushua hatte Mitleid mit den beiden. Er antwortete dem Vater:
„Wenn du glauben kannst – alles ist möglich dem, der glaubt!“
Das, was der Vater darauf antwortete, dürfen auch wir beten, wenn wir mit Zweifeln zu kämpfen haben:
„Ich glaube, Herr;
hilf mir, loszukommen von meinem Unglauben!“
Bittet also um Glauben, wenn er euch fehlt! In Psalm 34, Verse 10 bis 11 werden wir ermutigt:
„Fürchtet Jahuwah, ihr seine Heiligen;
denn die ihn fürchten, haben keinen Mangel.
Junge Löwen leiden Not und Hunger;
aber die Jahuwah suchen, müssen nichts Gutes entbehren.”
Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.
Geht voran und beruft euch auf sie!
Ansage
Viele Erwachsene wünschen sich, dass sie die Gelegenheit gehabt hätten, Theologie zu studieren und sich so mehr mit den Grundlagen des Glaubens befassen zu können. Aber dafür ist es noch nicht zu spät! Unter worldslastchance.com findet ihr Hunderte von Artikeln und Videos, die viele verschiedene religiöse und geistliche Themen behandeln. Es kommt auch immer wieder etwas Neues dazu!
Einige Artikel geben Rat zu verschiedenen Fragen des christlichen Lebens im Alltag. In anderen werden Bibelstellen, die oft missverstanden werden, erklärt. Dabei wird auf den hebräischen bzw. den griechischen Grundtext eingegangen. Prophetie, Gebet, Methoden beim Bibelstudium – zu all diesen Dingen findet ihr Erklärungen und Anregungen, damit ihr auch selbst auf die Suche gehen könnt.
Paulus schrieb an Timotheus: "Alle Schrift ist von Jahuwah eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Jahuwahs ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet."
Das Material, was ihr auf unserer Webseite findet, kann dazu dienen, euch ein gutes Basiswissen zu verschaffen. Es ist nie zu spät, um damit anzufangen.
WorldsLastChance.com
Bereitet euch auf die baldige Wiederkunft des Erlösers vor!
Schlussworte
Michael: Willkommen zurück zum letzten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio!
Matthis: Heute geht es um den Begriff der Gemeinde, der sogenannten EKKLESIA.
Michael: Matthis, als ich damals erfahren habe, dass Ekklesia „Herausgerufene“ bedeutet, war das eine wirkliche Erleichterung.
Vorher hatte ich immer geglaubt, dass an diesen Stellen, wo von „Gemeinde“ gesprochen wird, von einer Kirche mit Mitgliedern die Rede ist. Doch Ekklesia bedeutet ja geradezu das Gegenteil.
Matthis: Man macht seinem Schöpfer auch keine Ehre, wenn man sich an die Mitgliedschaft bei einer Kirche klammert, obwohl diese Organisation bewusst die Wahrheiten zurückgewiesen hat, die Jahuwah ihr geschenkt hat.
Wenn eine Gemeinde mit der göttlichen Gegenwart gesegnet werden soll, muss sie immer der Wahrheit entsprechend handeln, die ihr zugänglich ist. Da darf sie keine Ausnahmen machen.
Ich übertreibe jetzt auch gar nicht. Kennst du die Geschichte von Ikabod?
Michael: Nein, aber erzähl doch mal.
Matthis: In der Zeit, als der Prophet Samuel noch sehr jung war, zogen die Israeliten in den Kampf gegen das Volk der Philister. Die Israeliten waren viel zu schwach. Deshalb entschieden die Anführer, die Bundeslade mit aufs Schlachtfeld zu bringen.
Michael: Richtig! Jetzt fällt es mir ein. Sie wollten sie als eine Art Talisman missbrauchen. Doch das ging schief.
Die Philister gewannen und erbeuteten die Bundeslade sogar. Außerdem töteten sie die Söhne des Hohepriesters Eli, Hophni und Pinhas.
Matthis: Man hätte die Bundeslade nicht mit in den Kampf nehmen dürfen, jedenfalls nicht als „Glücksbringer“.
Michael: Als nun den Hohepriester Eli die Nachricht erreichte, dass die Bundeslade gestohlen und seine Söhne getötet worden seien, fiel er vom Stuhl, brach sich das Genick und starb.
Matthis: Aber das ist noch nicht alles. Denn Pinhas war verheiratet. Lass uns die Geschichte kurz nachlesen. Wir finden sie in 1. Samuel 4, Verse 19-22.
Liest du sie uns vor?
Michael: Moment, Moment…
„Aber seine Schwiegertochter, die Frau des Pinehas, stand vor der Geburt. Als sie nun das Geschrei hörte,
dass die Lade Eloahs weggenommen
und ihr Schwiegervater und ihr Mann tot seien,
da sank sie nieder und gebar; denn es überfielen sie ihre Wehen. […]
Und sie nannte den Knaben Ikabod und sprach:
Die Herrlichkeit ist von Israel gewichen!
weil die Lade Eloahs weggenommen worden war,
und wegen ihres Schwiegervaters und ihres Mannes.
Und sie sprach wiederum:
Die Herrlichkeit ist von Israel gewichen,
denn die Lade Eloahs ist weggenommen!“
Matthis: Die arme Frau wusste, dass die Herrlichkeit Israels direkt in Beziehung zur Gegenwart Jahuwahs stand.
Sünder können in der Gegenwart Jahuwahs nicht existieren, weil er heilig ist. Als die sichtbare Gegenwart der Herrlichkeit des Schöpfers aus dem Tempel wich, war es auch mit der Herrlichkeit Israels vorbei.
Michael: Ich denke: Dasselbe Prinzip gilt auch für die Christen und die Gemeinden heute.
Man kann nicht bewusst in Sünde leben oder bewusst an verkehrten Lehren festhalten und dann erwarten, dass Jahuwah gegenwärtig bleibt und seinen Segen spendet. Das wird nicht passieren.
Matthis: Doch wenn der himmlische Vater an einem Ort tatsächlich willkommen ist, und sei es auch in der kleinsten, armseligsten Hausgemeinde, befindet er sich mitten unter ihnen.
Michael: Da muss ich an einen Text aus Amos 3 denken. Amos 3, Vers 3! Dort stellt Jahuwah die Frage:
„Gehen auch zwei miteinander, ohne dass sie übereingekommen sind?“
Wenn einer Gemeinde eine bestimmte Wahrheit bewusst wird und sie diese trotzdem zurückweist, gibt es für den Wahrheitssucher keine andere Möglichkeit, als sich aus dieser Gemeinschaft zu lösen.
Matthis: Jahuwah erkennt nur eine Ekklesia an: Das ist die Gesamtheit all derer, die von ihm herausgerufen sind und dem Lamm nachfolgen. Denn Jahushua ist das Oberhaupt der Ekklesia, der Herausgerufenen.
Würdest du das erste Kapitel des Kolosserbriefes aufschlagen und dort den Vers 18 vorlesen?
Michael: Ja.
„Und er [d.h. Jahushua] ist das Haupt des Leibes, der Gemeinde,
er, der der Anfang ist, der Erstgeborene aus den Toten,
damit er in allem der Erste sei.“
Matthis: Willst du wissen, wer die wahre Gemeinde ist? Sie besteht aus jedem Menschen, der sich dafür entschieden hat, ungeachtet aller Kosten nach der Wahrheit zu suchen.
Sie besteht nicht aus den Kirchen, die Erkenntnisse bewusst abgelehnt haben.
Michael: Die Herausgerufenen sind also überall auf der Welt verteilt. Wer Jahuwah ehrt und seinen Namen durch sein Leben verherrlicht, gehört dazu.
Matthis: Jahushua sagte zu Pilatus, dass sein Reich nicht von dieser Welt sei. Wenn wir ihm nachfolgen wollen, werden wir auch nicht von dieser Welt sein.
Michael: Weißt du noch, wie Jahushua in Johannes 17 seine Nachfolger beschreibt? Warte kurz, ich schlag die Stelle nach. Es ist sein Gebet, kurz vor seiner Verhaftung:
„Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst,
sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen.
Sie sind nicht von der Welt, gleichwie auch ich nicht von der Welt bin.
Heilige sie in deiner Wahrheit! Dein Wort ist Wahrheit“.
[Johannes 17,15-17.]
Es stimmt also: Jahushuas Nachfolger sollen so wie er in der Welt leben, aber nicht von der Welt sein.
Matthis: Ich finde es interessant, dass der letzte Vers, den du gelesen hast, einen Bogen zur Frage des Gehorsams schlägt. Denn er spricht von Heiligung. Und die ist nur möglich durch den Glauben und Gehorsam.
Michael: Wir sollen uns also nicht an Kirchen klammern und ketten, die zum Beispiel vom biblischen Kalender nichts wissen wollen, sondern sich einer Einrichtung des Papstes unterordnen, obwohl dessen Kalender denjenigen entehrt, der doch angeblich verehrt wird.
Matthis: Gerade deshalb befiehlt Jahuwah seinen Kindern in Offenbarung 18, alle Systeme, die in irgendeiner Form mit Babylon, also einem falschen Religionssystem, verbunden sind, zu verlassen. Liest du mal die ersten fünf Verse von Offenbarung 18 vor?
Michael: Okay.
„Und nach diesem sah ich einen Engel aus dem Himmel herabsteigen,
der hatte große Vollmacht,
und die Erde wurde erleuchtet von seiner Herrlichkeit.
Und er rief kraftvoll mit lauter Stimme und sprach:“
Matthis:
„Gefallen, gefallen ist Babylon, die Große,
und ist eine Behausung der Dämonen geworden
und ein Gefängnis aller unreinen Geister
und ein Gefängnis aller unreinen und verhassten Vögel.
Denn von dem Glutwein ihrer Unzucht haben alle Völker getrunken,
und die Könige der Erde haben mit ihr Unzucht getrieben,
und die Kaufleute der Erde
sind von ihrer gewaltigen Üppigkeit reich geworden.“
Michael:
„Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel, die sprach:
Geht hinaus aus ihr, mein Volk,
damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet
und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt!
Denn ihre Sünden reichen bis zum Himmel,
und Jahuwah hat ihrer Ungerechtigkeiten gedacht.“
Matthis: Man darf also nicht den Fehler machen, zu glauben, dass seine jeweilige Kirche dabei eine Ausnahme bildet! Die Aufgabe des Christen besteht nicht darin, anderen Christen zuzurufen, dass sie ihre Kirche verlassen und seiner beitreten sollen.
„Geht hinaus aus ihr, mein Volk!“ Das ist ein Befehl, keine Einladung.
Wein kann benebelnd wirken und den Verstand trüben. Er dient auch als ein Symbol für die Lehre und in diesem Fall für die Irrlehre. Das babylonische System, bzw. das Papsttum hat der ganzen Welt unter anderem einen falschen Kalender aufgezwungen.
Michael: Sogar die Muslime orientieren sich daran! Sie gehen jeden Freitag in die Moschee zum Freitagsgebet.
Matthis: Der Befehl, Babylon zu verlassen, ist absolut. Es gibt keine Ausnahme. Wenn man Jahuwah ehren und dem Lamm bis zum Schluss nachfolgen will, wird man in keiner Organisation bleiben, die Irrlehren verkündet.
Die Ekklesia, also die wahre Gemeinde, ist keine menschliche Organisation. Sie besteht aus Jahuwahs Getreuen, die herausgerufen wurden und überall auf der Welt verteilt sind.
Michael: Amen. Zum Abschluss möchte ich noch einmal betonen, dass man nur vor Satans Wirken in der Endzeit beschützt wird, wenn man mit Jahushua verbunden bleibt.
Matthis: Und dazu gehört auch, dass man dazu bereit ist, Babylon den Rücken zu kehren, selbst wenn man sich so fühlt, als wenn man der Einzige sei, der das tut.
Michael: Ja, liebe Hörer, wir hoffen, dass ihr morgen wieder einschaltet! Denn an dieser Stelle sagen wir wieder: Bis morgen! Und denkt daran:
Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.
Ansage
World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, Wahrheit in der Welt zu verbreiten. Auf unserer Webseite findet ihr Hunderte von Artikeln. Sie behandeln Themen, die jeden Christen betreffen: Praktisches Glaubensleben, biblische Lehren, Aufdeckung von Irrlehren, Prophetie und die Ereignisse der Endzeit und vieles mehr! Besucht unsere Webseite World’sLastChance.com! Findet heraus, was ihr wissen müsst, um die turbulenten Zeiten zu überstehen, in denen wir leben.
Abschluss
Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.
Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit. Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten. Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Website: WorldsLastChance.com.
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Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.
World’s Last Chance Radio!
Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
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