WLC Radio
Zugang zur göttlichen Kraft
Episode 86:
Zugang zur göttlichen Kraft
Intro
Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.
Gewalt! Verbrechen! Politische Unruhen! Finanzielle Unsicherheit! All dies weist auf eine bevorstehende Krise hin, die mit keiner anderen vergleichbar ist.
Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt.
WLC-Radio: Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers vor!
Hauptteil
Teil 1:
Michael: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Sendung hier beim WLC-Radio! Ich bin euer Moderator Michael.
Matthis: Und ich bin Matthis! Schön, dass ihr dabei seid.
Michael: Ich freue mich schon auf unser Thema. Es soll um ein Prinzip gehen, das sich durch die ganze Bibel zieht.
Matthis: Vom ersten Buch Mose bis zur Offenbarung!
Michael: Richtig. Heute geht es nämlich darum, wie der Mensch Zugang zur Macht des Schöpfers bekommt.
Matthis: Ich freu‘ mich auch schon. Wie du schon gesagt hast: Es ist überall in der Bibel mit eingewebt. Und es spielt eine große Rolle dabei, einen Menschen in einen Überwinder zu verwandeln.
Michael: Dann lass uns anfangen.
Matthis: Aber für unsere Ersthörer müssen wir noch eine kurze Erklärung abgeben!
Michael: Ach ja, okay.
Das WLC-Team ist davon überzeugt, dass es für die Christen sehr wichtig ist, etwas zu tun, wozu wir in der Heiligen Schrift immer wieder aufgefordert werden: Wir sollen den Namen des Herrn anrufen.
Aber wie soll das möglich sein, wenn man diesen Namen nicht kennt?
Matthis: Im hebräischen Text steht auch gar nicht, dass man den Namen des Herrn anrufen soll.
Michael: Darauf wollte ich ja gerade hinaus. Der hebräische Text setzt an dieser Stelle den Namen des himmlischen Vaters ein.
Daher lauten diese Verse dann: „Ruft den Namen Jahuwahs an.“
Matthis: In anderen Versen wird der Name abgekürzt, so dass dort nur noch Jah steht.
Michael: Der Name seines Sohnes ähnelt dem des Vaters sehr. Er lautet „Jahushua“ und bedeutet „Jahuwah rettet“.
Matthis: Warum ist es nun so wichtig, den Namen Jahuwahs anzurufen, um überwinden zu können?
Michael: Nun, dieser Name leitet sich von dem Verb „hayah“ ab, was sein bedeutet. Der Name des Vaters verspricht uns, dass er alles für uns sein wird, was wir brauchen. Wenn man sich also auf ihn beruft, stützt man sich auf eine Verheißung!
Jetzt soll es aber wirklich losgehen.
Matthis: Okay! Mir ist letztens folgender Gedanken gekommen: Wenn die Menschen sich auf die Verheißungen verlassen sollen, sollten sie doch auch wissen, warum das funktioniert.
Meine Nichte ist 14 Jahre alt. Es gibt viele Dinge, die ihr Spaß machen und die sie gut kann. Sie hört gern Geschichten und liest auch gern. Und sie macht gern Musik. Aber in Mathe sieht es gar nicht so gut aus.
Michael: Naja, es scheint, als ob bestimmte Gehirne eher für Mathe und Naturwissenschaften und andere eher für Kunst und Literatur zu haben sind. Menschen, die beide Gebiete abdecken, scheinen eher selten zu sein.
Matthis: Jedenfalls hat sie uns vor kurzem besucht. Eines Tages stellte sie beim Mittag eine mathematische Frage.
Wir haben also versucht, ihr die Sache verständlich zu machen. Dabei hatte ich ein sehr komisches Erlebnis.
Kennst du das, wenn du dich mit einem Kind unterhältst und dann plötzlich feststellst, dass du dich genauso anhörst, wie deine Eltern früher?
Michael: Ja, das kenne ich.
Matthis: Ich habe ihr nämlich gesagt: „Das muss man nicht verstehen, das muss man sich nur merken.“
Michael: Den Spruch kenne ich auch. Tut mir leid, Matthis, aber das ist ein ziemlich schlechter Ratschlag.
Matthis: Oh, ich weiß! Als ich mich also dabei erwischte, dass ich so einen Quatsch selbst erzählte, musste ich erstmal tief durchatmen.
Und dann überlegte ich mir eine Erklärung, die auch für sie Sinn machte. Sobald sie die Rechnung verstanden hatte, kam sie auch gut klar.
Aber das hat mich wirklich nachdenklich gemacht.
Als Christ zu überwinden, ist schon eine Wissenschaft für sich. Aber wie viele Christen beschäftigen sich wirklich damit? Wie viele von uns wissen, wie das Ganze funktioniert?
Ist es nicht viel zu oft so, dass wir uns einfach nur bestimmte Dinge merken, ohne sie wirklich durchdacht und verstanden zu haben?
Michael: Ja, gut möglich. Ich denke, dass Petrus uns eine gute Erklärung zum Einstieg liefern kann. Warte kurz, ich schlag das mal nach. Hier ist es ja: Also, es ist 2. Petrus 1, Verse 3 und 4. Dort heißt es:
„Da seine göttliche Kraft uns alles geschenkt hat,
was zum Leben und [zum Wandel in] Gottesfurcht dient,
durch die Erkenntnis dessen,
der uns berufen hat durch [seine] Herrlichkeit und Tugend,
durch welche er uns die überaus großen
und kostbaren Verheißungen gegeben hat,
damit ihr durch dieselben göttlicher Natur teilhaftig werdet,
nachdem ihr dem Verderben entflohen seid,
das durch die Begierde in der Welt herrscht“.
Es geht also darum, dass man sich auf die Verheißungen verlässt. Richtig?
Matthis: Das schon. Aber wie bei meiner Nichte und ihrer Matheaufgabe ist es viel besser, wenn man versteht, wie das alles zusammenhängt und funktioniert.
Sobald wir einen Eindruck davon haben, was genau dazu gehört, wird es uns viel leichter fallen.
Einen Schlüsseltext dazu finden wir in Jesaja 55. Liebe Hörer, wenn ihr eure Bibel dabei habt, seid ihr herzlich dazu eingeladen, die Texte mit nachzuschlagen.
Michael: Welche Verse meinst du denn?
Matthis: Naja, ich würde sagen, dass der Kontext schon wichtig ist. Lass uns also bei Vers 6 anfangen und bis zum Vers 11 lesen.
Michael: Okay. Hier steht:
„Sucht Jahuwah, solange er zu finden ist;
ruft ihn an, während er nahe ist!
Der Gottlose verlasse seinen Weg und der Übeltäter seine Gedanken;
und er kehre um zu Jahuwah, so wird er sich über ihn erbarmen,
und zu unserem Eloah, denn bei ihm ist viel Vergebung.“
Matthis:
„Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken,
und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht Jahuwah;
sondern so hoch der Himmel über der Erde ist,
so viel höher sind meine Wege als eure Wege
und meine Gedanken als eure Gedanken.“
Michael:
„Denn gleichwie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt
und nicht wieder dahin zurückkehrt,
bis er die Erde getränkt und befruchtet und zum Grünen gebracht hat
und dem Sämann Samen gegeben hat und Brot dem, der isst –
genauso soll auch mein Wort sein, das aus meinem Mund hervorgeht:
es wird nicht leer zu mir zurückkehren,
sondern es wird ausrichten, was mir gefällt,
und durchführen, wozu ich es gesandt habe!“
Matthis: Dieser Text erklärt uns, wie wir Zugang zur Macht des Schöpfers erhalten. Der Zusammenhang liefert uns folgende Information:
Jahuwah ruft die gottlosen Menschen zur Umkehr auf. Er lädt sie dazu ein, zu ihm zurückzukehren und ihn anzubeten.
Michael: Dann benutzt er die Worte „denn gleich wie“. Er gebraucht also ein Beispiel, um zu illustrieren, was er deutlich machen möchte.
Matthis: Genau. So wie der Regen herabfällt und die Pflanzen wachsen lässt, damit viele Menschen Nahrung bekommen, genau so wird das Wort sein, das aus seinem Mund geht.
Es wird nicht leer zu ihm zurückkehren, sondern es wird ausrichten, was ihm gefällt, und durchführen, wozu er es gesandt hat!
Michael: Lass mich das noch einmal zusammenfassen. Jesaja 15 sagt also, dass Jahuwahs Wort sich selbst verwirklichen kann.
Matthis: Das habe ich auch so verstanden.
Michael: Wow! Ein interessantes Konzept.
Matthis: Finde ich auch. Jahuwahs Wort beinhaltet die Macht, das zu umzusetzen, was es aussagt.
Michael: Aber wie funktioniert das? Wie ist das möglich?
Matthis: Die Antwort auf deine Frage ist ziemlich faszinierend. Außerdem weist sie auf eine der Hauptursachen der Trinitätslehre hin.
Michael: Okay. Aber bevor du darauf eingehst, würde ich da noch eine Erklärung für unsere Hörer einfügen:
Die Idee einer dreieinigen Gottheit stammt aus dem antiken Heidentum und nicht aus der Bibel. In der Heiligen Schrift wird mehrfach wiederholt, dass Jahuwah ein einziges Individuum ist.
Matthis: 5. Mose 6, Vers 4:
„Höre Israel, Jahuwah ist unser Eloah, Jahuwah allein!“
Michael: Richtig. In 1. Johannes 5, Vers 7 ist vom Vater, vom Sohn und vom Heiligen Geist die Rede. Dort steht, dass diese drei eins seien.
Bei diesem Text handelt es sich allerdings um eine Hinzufügung, die erst etwa 1000 Jahre später in den Text gesetzt wurde.
Matthis: Es gibt nur eine einzige Quelle des Lebens und das ist Jahuwah. Jahushua ist sein einzig geborener Sohn.
Eine sogenannte dritte Person der Gottheit gibt es nicht. Diese Lehre wurde offiziell erst beim Konzil zu Nicäa dem Christentum einverleibt.
Michael: Du hast nun vorhin gesagt: Es besteht eine Verbindung zwischen der Trinitätslehre und der Tatsache, dass das Wort Jahuwahs sich selbst ausführen kann. Was hast du damit gemeint?
Matthis: Nun, die Bibel spricht vom heiligen Geist. In 1. Mose 1, Vers 2 heißt es:
„Der Geist Elohims schwebte über den Wassern.“
Als Johannes der Täufer Jahushua taufte, kam der Geist Jahuwahs in Gestalt einer Taube herab und ruhte auf ihm. Es gibt also in der Bibel definitiv einen Heiligen Geist.
Michael: Aber es handelt sich dabei nicht um eine dritte Person der Gottheit.
Matthis: Genau. Wenn man sich mit dem Wort „Geist“ hier näher befasst, findet man heraus, dass es einfach „Atem“ bedeutet.
Michael: Also ist der Heilige Geist der Atem des himmlischen Vaters. Der Atem Jahuwahs schwebte über den Wassern und wurde dem Heiland in Form einer Taube übermittelt.
Matthis: Das wiederum bedeutet: Weil Jahuwah allmächtig ist, besitzt auch sein Atem die Fähigkeit, das auszuführen, was sich der Vater gedacht hat.
Michael: Deshalb konnte er auch das Universum aus dem Nichts schaffen. Er rief es einfach nur ins Dasein.
Matthis: Genau. Psalm 33 sagt uns darüber:
„Die Himmel sind durch das Wort Jahuwahs gemacht,
und ihr ganzes Heer durch den Hauch seines Mundes. […]
Denn er sprach, und es geschah;
er gebot, und es stand da.“
(Psalm 33,6 & 9.)
Ein ausgesprochenes Wort erfordert Luft, nämlich Atem. Ohne die Luft wird kein Klang erzeugt.
Der himmlische Vater ist heilig. Mit seinem Atem ist zugleich die Kraft verbunden, das, was er sagt, auszuführen.
Michael: Als die Welt dunkel und düster war und er sich Licht wünschte, brauchte er keine Kerze anzuzünden.
Er brauchte nur zu sagen: „Es werde Licht.“ – Und es ward Licht.
Matthis: Genau. In 1. Mose 1, Vers 2 steht, dass die Welt von Wasser bedeckt war, bevor Jahuwah ihr ihre letztliche Gestalt verlieh. Dann sagte er, es werde Licht, und es wurde hell. Und was sagte er danach?
Michael: „Es werde eine Ausdehnung inmitten der Wasser, die bilde eine Scheidung zwischen den Wassern!“
Matthis: „Und es geschah so.“ Was befahl er als nächstes?
Michael: Hm…
„Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an einen Ort,
damit man das Trockene sehe!”
[1. Mose 1,9.]
Matthis: „Und es geschah so.“
Hier erkennen wir ein Muster. Jahuwah spricht und das Gesprochene geschieht. Das, was zuerst nicht vorhanden war, wird durch sein Wort real.
Wir finden dieses Konzept immer wieder in der Bibel, nicht nur bei der Schöpfungswoche.
Ein anderes Beispiel: Das Volk Israel stand vor dem Roten Meer und hatte die Armee des Pharaos im Rücken. Sie mussten irgendwie entkommen.
Jahuwah forderte nun Mose dazu auf, seinen Stab über das Wasser zu halten. Er versprach ihm, dass es sich teilen würde. Warum? War das etwa ein Zauberstab?
Michael: Nein.
Matthis: Richtig, hier sollte einfach nur gezeigt werden, dass Mose auf seinen Schöpfer vertraute.
Michael: Immer war es das Wort Jahuwahs, das für ein Wunder sorgte. Denn der himmlische Vater befahl dem Meer, sich zu teilen, als Mose seinen Wanderstab darüber hielt. Und so geschah es.
Matthis: Als den Israeliten die Nahrungsmittel ausgingen, schickte er ihnen Manna.
Michael: Als sie kein Wasser mehr hatten, versorgte er sie mit Frischwasser.
Matthis: Immer wieder versuchte er ihnen beizubringen, dass sie ihr Vertrauen auf sein Wort setzen sollten.
Dieses Prinzip wird wahrscheinlich am besten bei der Erschaffung Adams deutlich. Liest du mal bitte 1. Mose 2, Vers 7 vor?
Michael: Okay… Hier steht:
„Da bildete Eloah Jahuwah den Menschen, Staub von der Erde,
und blies den Odem des Lebens in seine Nase,
und so wurde der Mensch eine lebendige Seele.“
Matthis: Sobald der Schöpfer seinen Atem in die Nasenlöcher gehaucht hatte, verwandelte sich diese große Skulptur aus Materie in ein lebendiges, atmendes, bewusstes Wesen.
Michael: Wieder war es sein Atem, der die Dinge ins Rollen brachte.
Matthis: Genau. Der Heilige Geist besitzt die Macht, Dinge aus dem Nichts zu erschaffen und ihnen Leben zu schenken, weil er der Atem des Schöpfers ist.
Michael: Ja, liebe Hörer, nach einer kurzen Pause geht es hier gleich weiter mit dem zweiten Teil unserer Sendung.
Ich möchte nämlich darauf eingehen, wie wir dieses Wissen nun auf unser Glaubensleben anwenden können. Also bleibt dran, wir sind gleich wieder da!
Werbung Sarah #44
Die Frage des Sabbats sorgt unter Christen für große Missverständnisse. Manche sagen, der Sabbat sei nur etwas für Juden, andere halten das Sabbatgebot für weiterhin verbindlich.
Viele, die am Sonntag Gottesdienst feiern, betrachten die Feier des Sabbats als Ausdruck einer „gesetzlichen Haltung“, mit der man sich das Heil erarbeiten will.
Wieder andere, die Sabbathalter sind, verstehen diesen Tag als Geschenk: Für sie ist er eine besondere Gelegenheit, ganz persönlich Zeit mit dem Schöpfer zu verbringen.
Doch in der Realität ist die Feier des Sabbats oft mit vielen menschlichen Traditionen überfrachtet worden. So hat man das, was ein Privileg ist und zur Freude dienen sollte, in eine Last verwandelt.
Jahuwah weiß, dass Satan versucht, den Segen des Sabbats durch belastende Traditionen und Extra-Regeln unzugänglich zu machen. Daher hat unser Schöpfer uns in der Bibel erklärt, wie man diesen Segen findet und bewahrt.
Wollt ihr wissen, wie die Heilige Schrift den Sabbat definiert hat? Dann besucht unsere Webseite worldslastchance.com und klickt oben rechts auf das WLC-Radio-Icon. Hört euch folgende Episode an: „Freude am Sabbat: Wie findet man sie?”
Vielleicht seht ihr diesen Tag dann mit ganz anderen Augen. Also, hört rein auf worldslastchance.com!
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Wenn ihr Jahuwahs Sabbattag als Ruhetag halten und euch dabei nach dem Luni-Solar-Kalender des Schöpfers richten wollt, hält WLC für euch sogar eine App bereit.
Der WLC Luni-Solar Calendar Guide wurde entwickelt, um von Sabbathaltern auf der ganzen Welt genutzt zu werden.
Der Algorithmus, der dort verwendet wird, ist sehr akkurat und stammt von einem Institut aus Großbritannien: Her Majesty’s Royal Nautical Almanac Office.
Mit unserem individuell anpassbaren Calendar Guide könnt ihr euch einen eigenen Kalender mit den passenden gregorianischen Daten ausdrucken. Oder ihr ändert die Einstellung und druckt euch einen gregorianischen Kalender mit den passenden Luni-Solar-Daten aus. Das ist vor allen Dingen dann sehr nützlich, wenn man im Voraus berechnen will, wann man sich frei nehmen sollte.
Zusätzlich enthält der WLC Luni-Solar Calendar Guide noch weitere astronomische Informationen, die für euren Standort berechnet worden sind.
Ihr könnt sehen, zu wie viel Prozent der Mond wann erleuchtet ist und wann Sonne und Mond auf- und untergehen.
Man kann die Bewegungen des Mondes mit großer Genauigkeit vorausberechnen. Daher können zukünftige Monate im Voraus bestimmt und die Arbeits- und Schulzeiten daran angepasst werden.
Besucht unsere Webseite unter worldslastchance.com und ladet euch den WLC Luni-Solar Calendar Guide herunter. Ihr könnt ihn aber auch online nutzen oder ihn in eure eigene Webseite integrieren.
Der WLC Luni-Solar Calendar Guide: Ein Hilfsmittel für jeden, der Jahuwahs Ruhetage halten möchte.
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Gefällt euch diese Sendung? Besucht unsere Webseite unter WorldsLastChance.com. Dort findet ihr die Programmübersicht und könnt euch weitere Sendungen anhören.
World’s Last Chance-Radio!
Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
Hauptteil
Teil 2:
Michael: Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio.
Matthis: Falls ihr gerade erst zugeschaltet habt: Wir haben uns im ersten Teil über einen Text aus Jesaja 55 unterhalten. Dort steht nämlich, dass Jahuwahs Worte die Kraft beinhalten, das zu realisieren, was sie aussagen.
Michael: Ich finde das ziemlich überwältigend.
Matthis: Kein Wunder! Hier wird uns etwas über die gewaltigen Eigenschaften unseres Schöpfers erklärt. Er will uns in unserer Schwäche mit seiner Kraft zu Hilfe kommen.
Michael: Okay. Wie kann man dieses Wissen nun praktisch auf sein Glaubensleben anwenden? Also auf den Alltag?
Matthis: Nun, lass uns mit einer anderen Frage beginnen: Wie definiert man Glaube?
Michael: Naja. Wenn ich etwas glaube, stimmt mein Verstand der Aussage eines anderen zu, weil ich auf die Glaubwürdigkeit des Sprechers vertraue.
Matthis: Ganz genau. In diesem Fall brauchst du auch keinen weiteren Beweis. Du bist dann nämlich der Ansicht: „Der andere weiß, wovon er spricht, und er ist charakterlich in Ordnung. Er würde mich nie anlügen.“
Was kann man nun über den Charakter Jahuwahs sagen? Zähl doch mal ein paar Eigenschaften auf.
Michael: Gut! Da ist zuerst 1. Johannes 4, Vers 16, wo uns gesagt wird, dass Jahuwah die Liebe ist.
Matthis: Da die Liebe nur das Beste für den anderen will, heißt das, dass Jahuwah unser Bestes im Sinn hat. – Was noch?
Michael: Naja. Er lügt nicht. In 4. Mose 23, Vers 19 steht nämlich:
„Jahuwah ist nicht ein Mensch, dass er lüge“.
Matthis: Genau. Das will er auch gar nicht.
Michael: Das liegt auch in seiner Natur. Denn alles, was er verspricht, wird real. Dinge, die vorher nicht existierten, sind dann plötzlich da – nur weil er es befiehlt!
Matthis: Genau. Da seine Worte schöpferische Kraft in sich tragen, können sie die Realität erschaffen, von der gesprochen wird. Das ist schon faszinierend.
Würdest du jetzt mal Hebräer 11 aufschlagen und uns den ersten Vers vorlesen? Dort wird beschrieben, wie der Glaube und die Schöpfungskraft Jahuwahs zusammenwirken, wenn sich jemand mit Recht auf eine Verheißung beruft.
Michael: Warte… Sekunde… Okay, hier steht:
„Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft,
eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.“
Matthis: Wenn unser Verstand das als wahr akzeptiert, was in der Verheißung beschrieben wird, verändert sich unsere eigene Realität.
Sie reflektiert dann das, was das Wort Jahuwahs möglich macht.
Michael: Okaaaay. Irgendwie klingt das aber ein bisschen nach New Age…
Welche biblischen Beispiele gibt es dafür, dass das Ganze so funktioniert?
Matthis: Jahushua selbst hat es so erklärt. Schau dir mal Matthäus 9, Verse 27 bis 30 an. Liest du uns den Text mal vor?
Michael: Okay, Moment… Warte…
„Und als Jahushua von dort weiterging, folgten ihm zwei Blinde nach,
die schrieen und sprachen:
Du Sohn Davids, erbarme dich über uns!
Als er nun ins Haus kam, traten die Blinden zu ihm.
Und Jahushua fragte sie: Glaubt ihr, dass ich dies tun kann?
Sie sprachen zu ihm: Ja, Herr!
Da rührte er ihre Augen an und sprach:
Euch geschehe nach eurem Glauben!
Und ihre Augen wurden geöffnet.“
Matthis: Jahushua sagte ihnen, dass ihr Glaube Einfluss auf ihre Realität nehmen könnte. Und? Glaubten sie ihm? Denn damit würden sie auf die Macht vertrauen, die hinter seinem Versprechen stand.
Michael: Ja, sie glaubten ihm.
Mit anderen Worten: Der Glaube ist die Hand, die das Geschenk empfängt, das in der Verheißung enthalten ist.
Matthis: Richtig. Die göttliche Macht ist nicht im Glauben des Menschen enthalten. Glaube ist keine Zauberkraft.
Du hast es gerade auf den Punkt gebracht: Der Glaube ist die Hand, die das Geschenk empfängt, das in der Verheißung enthalten ist.
Ein weiteres Beispiel finden wir, wenn wir uns die Geschichte über den römischen Hauptmann anschauen, dessen Diener krank war.
Michael: Dann nehmen wir die Story doch gleich als nächstes! Warte mal… Das ist Matthäus 8, Verse 5 bis 10:
„Als Jahushua aber nach Kapernaum kam, trat ein Hauptmann zu ihm,
bat ihn und sprach:
Matthis:
„Herr, mein Knecht liegt daheim gelähmt danieder
und ist furchtbar geplagt!“
Michael:
„Und Jahushua spricht zu ihm:
Ich will kommen und ihn heilen!
Der Hauptmann antwortete und sprach:“
Matthis:
„Herr, ich bin nicht wert, dass du unter mein Dach kommst,
sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund werden!
Denn auch ich bin ein Mensch, der unter Vorgesetzten steht,
und habe Kriegsknechte unter mir;
und wenn ich zu diesem sage: Geh hin!, so geht er;
und zu einem anderen: Komm her!, so kommt er;
und zu meinem Knecht: Tu das!, so tut er's.“
Michael:
„Als Jahushua das hörte, verwunderte er sich und sprach zu denen,
die nachfolgten: Wahrlich, ich sage euch:
Einen so großen Glauben habe ich in Israel nicht gefunden!“
Matthis: Lass uns noch einmal zusammenfassen, was dort passiert ist.
Michael: Okay. Der Heiland kommt nach Kapernaum. In dieser Stadt fanden viele seiner Wunder statt.
Matthis: Und dann ist da dieser Hauptmann. Ein Römer. Ein römischer Hauptmann. Offensichtlich hat er schon von Jahushua gehört.
Michael: Und er glaubt, dass dieser ihm bei seinem Problem helfen kann.
Er geht zu ihm hin, erklärt ihm, dass sein Diener krank sei und bittet Jahushua darum, den Mann zu heilen.
Matthis: Der Heiland war daran gewöhnt, mit Leuten zu tun zu haben, die nur einen kleinen Glauben hatten. Wie reagiert er?
Michael: Naja, er sagt: „Ich will kommen und ihn heilen.“
Matthis: Aber der Hauptmann kann gar nicht fassen, dass ihm diese Ehre zuteilwerden soll. Er hat so eine hohe Meinung von Jahushua, dass er ihm keine Umstände bereiten will. Also antwortet er:
„Oh nein, das ist schon in Ordnung. Du brauchst nicht mitkommen. Sag es einfach nur. Sprich ein Wort und mein Diener wird geheilt sein.“
Michael: Wir sehen also: Der Hauptmann erkannte Jahushuas Autorität an. Er hatte verstanden, dass Jahuwah selbst durch ihn sprach und dass der Vater seinem Sohn Macht gegeben hatte, das auszuführen, was er versprach.
Matthis: Genau. Deshalb sagt der Hauptmann sinngemäß:
„Ich weiß, dass du mit der entsprechenden Autorität ausgerüstet worden bist. Ich kann das gut nachvollziehen, weil mir selbst Autorität übertragen worden ist. Wenn ich einem meiner Männer etwas befehle, dann tut er es. Wenn ich jemandem sage, er solle dort und dort hingehen, gehorcht er mir. Gib also nur den Befehl. Mehr ist gar nicht notwendig.“
Michael: Ihm war also bewusst, dass hinter den Worten Jahushuas eine Macht stand, die die Realität verändern konnte.
Matthis: Richtig. Und Jahushua sagte dazu: „Das ist Glaube.“
Auf dieselbe Art und Weise sollen wir auch unseren Kampf gegen die Sünde führen. Unser Glaube klammert sich daran, dass Jahuwah, der uns liebt und nicht lügt, uns sein Wort gegeben hat.
Wir wissen, dass er allmächtig ist. Und wenn wir uns mit Recht auf seine Versprechen berufen, wird er sie auch einlösen. Er verändert die Realität, so dass sich die Verheißung erfüllt.
Und wenn das geschieht, passieren wirklich großartige Dinge.
Michael: Wir haben doch schon vorhin Hebräer 11, Vers 1 gelesen. Aber ich würde gerne noch einmal an die Stelle zurückgehen.
Matthis: Mir gefällt das ganze Kapitel wirklich gut.
Michael: Mir auch. Am Schluss finden wir nämlich eine Beschreibung davon, was passiert, wenn der Glaube mit der Macht verbunden wird, die hinter den Verheißungen steht.
Warte mal kurz, ich schlag es nach und wir können es abwechselnd lesen. Das ist Hebräer 11, Verse 32-38. Und dort heißt es:
„Und was soll ich noch sagen?
Die Zeit würde mir ja fehlen, wenn ich erzählen wollte
von Gideon und Barak und Simson und Jephta
und David und Samuel und den Propheten,
die durch Glauben Königreiche bezwangen,
Gerechtigkeit wirkten,
Verheißungen erlangten,
die Rachen der Löwen verstopften;“
Matthis:
„sie haben die Gewalt des Feuers ausgelöscht,
sind der Schärfe des Schwertes entkommen,
sie sind aus Schwachheit zu Kraft gekommen,
sind stark geworden im Kampf,
haben die Heere der Fremden in die Flucht gejagt.“
Michael:
„Frauen erhielten ihre Toten durch Auferstehung wieder;
andere aber ließen sich martern und nahmen die Befreiung nicht an,
um eine bessere Auferstehung zu erlangen;
und andere erfuhren Spott und Geißelung, dazu Ketten und Gefängnis;“
Matthis:
„sie wurden gesteinigt, zersägt, versucht,
sie erlitten den Tod durchs Schwert,
sie zogen umher in Schafspelzen und Ziegenfellen,
erlitten Mangel, Bedrückung, Misshandlung;
sie, deren die Welt nicht wert war,
irrten umher in Wüsten und Gebirgen,
in Höhlen und Löchern der Erde.“
Michael: Was sagt nun diese lange Liste aus? Dass das Wort Jahuwahs die Macht besaß, all diese Dinge zu vollbringen.
Sein Wort weckte Toten auf.
Sein Wort heilte Menschen.
Und außerdem gab es ihnen eine übernatürliche Kraft, so dass sie Jahuwah treu bleiben konnten, obwohl der Teufel sie mit Schwierigkeiten bombardierte.
Matthis: Aus eigener Kraft kann man dem Schöpfer nämlich nicht treu bleiben, wenn man so schrecklich behandelt wird. Das ist nur durch seine Kraft möglich. Und sie steht hinter jeder einzelnen Verheißung.
Michael: Jahuwah hat uns wirklich für jeden Notfall ein Versprechen hinterlassen.
Matthis: Der Glaube spielt hier eine Schlüsselrolle. Denn die Verbindung mit der Kraft, die hinter den Verheißungen steht, entsteht nur durch den Glauben. Nicht durch Gefühle!
Die Gefühle haben damit nichts zu tun. Gerade dann, wenn unsere Gefühle uns zurufen, dass wir allen Grund zum Zweifeln hätten, muss der Glaube aktiv werden.
Michael: Das ist wahr. Man tendiert so leicht dazu, dass man meint zu glauben, wenn man Hoffnung verspürt. Aber Hoffnung ist kein Glaube.
Zu glauben bedeutet, dass man Jahuwah bei seinem Wort nimmt, weil man ihn für vertrauenswürdig hält.
Matthis: Wahrer Glaube ist auch nie blind. Wir haben zwar das Sprichwort, dass man jemanden blind vertrauen würde, aber der christliche Glaube ist nicht blind.
Michael: Stimmt. Er beruht nämlich auf deiner persönlichen Erfahrung mit dem Schöpfer. Du glaubst ihm, weil du selbst erlebt hast, dass dieses allmächtige Wesen dich von ganzem Herzen liebt.
Matthis: Der Himmel wartet nur darauf, die Christen unterstützen zu können.
Michael: Liebe Hörer: Wartet also nicht! Beruft euch auf die Verheißungen im Glauben! Jahuwah selbst wird dafür sorgen, dass sein Wille geschieht.
Matthis: Wir haben schon näher betrachtet, wie das bei der Schöpfung deutlich wurde. Aber dieses Konzept ist überall in der Bibel zu finden.
Micha, schlag doch mal Johannes 20 auf. Dort wird beschrieben, wie Jahushua nach seiner Auferstehung die Jünger besucht.
Es gibt eine Sache in dieser Geschichte, die man leicht überliest, weil man sie nicht versteht. Ich möchte den Text gern unter dem Gesichtspunkt betrachten, dass der Heilige Geist zugleich der göttliche Atem ist.
Liest du mal die Verse 21 und 22 vor?
Michael: Moment… Okay:
„Da sprach Jahushua wiederum zu ihnen:
Friede sei mit euch!
Gleichwie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.
Und nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Empfangt Heiligen Geist!“
Matthis: Jahushua hauchte sie mit dem göttlichen Atem an. Damit befähigte er sie dazu, das Evangelium in die Welt hinauszutragen. Was sagt nun der nächste Vers aus?
Michael: Jahushua sprach weiter:
„Welchen ihr die Sünden vergebt, denen sind sie vergeben;
welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten.“
Matthis: Der Atem Jahuwahs verwandelte die schwachen, ängstlichen Jünger in todesmutige Apostel, die das Evangelium überall hintrugen.
Michael: Er hatte ja auch einen großen Schlammkloß, den er aus Schmutz gebildet hatte, in einen lebendigen Menschen verwandelt.
Matthis: Unser Schöpfer ist zugleich derjenige, der sein Ebenbild in uns wiederherstellen will. Daran müssen wir denken und dementsprechend müssen wir handeln. Daran muss sich unser Glaube festhalten, wenn wir uns auf die Verheißungen berufen.
Michael: Schöpfer und Restaurator in einer Person. Ist das nicht schön?
In der Bibel werden uns 360 Titel für den himmlischen Vater genannt. In den modernen Übersetzungen wird das oft gar nicht mehr so deutlich. Aber im hebräischen Text kann man es sehen.
Zu diesem Thema wird es in Zukunft auch eine Extrasendung geben. Denn diese Titel Jahuwahs sind ebenfalls Verheißungen! Es macht schon Sinn, dass derjenige, der uns ursprünglich geschaffen hat, auch die Macht besitzt, uns wiederherzustellen.
Matthis: Und er ist immer da für uns! Seine Versprechen warten förmlich darauf, gelesen und geglaubt zu werden.
Liebe Hörer, wir müssen uns nicht vor der Zukunft fürchten. Wir brauchen keine Angst davor haben, dass wir verloren gehen könnten. Der himmlische Vater besitzt die Macht, verkommene Sünder zu retten und einen verdorbenen Verstand zu reinigen.
Michael: Und mit dieser Macht haben wir es zu tun, wenn wir seine Worte in der Bibel vor uns sehen. Er hat sie mit ihnen verbunden. Beruft euch also darauf! Er hat sie euch geschenkt, weil er euch liebt.
Okay, jetzt machen wir wieder eine kleine Pause und dann geht es weiter mit dem WLC-Briefkasten. Also, bis gleich!
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Ihr hört das World’s Last Chance-Radio auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.
World’s Last Chance-Radio!
Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
Werbung Sarah #45
Manche Menschen finden die Lehre von der Prädestination tröstlich. Sie glauben gern, dass sie erwählt und gerettet sind, ganz egal, was sie auch tun. Diese Lehre nimmt dem Menschen die Entscheidungsgewalt ab – und damit auch die Verantwortung für seine Entscheidungen.
Aber ist sie biblisch wirklich fundiert? Und wenn nicht, warum nicht? Was hat uns die Heilige Schrift in dieser Frage zu sagen?
Wollt ihr mehr zu diesem wichtige Thema wissen? Dann besucht unsere Webseite worldslastchance.com. Dort findet ihr Artikel, Videos und sogar eine Radioepisode darüber!
Der Artikel heißt: “Prädestination: Die Lotterie Gottes?” Die Radioepisode trägt den Titel: „Prädestination – Eine göttliche Lotterie“. Also, klickt euch rein und informiert euch auf worldslastchance.com!
Ansage
Das WLC-Team freut sich darauf, von euch zu hören! Besucht unsere Webseite unter WorldsLastChance.com. Klickt oben rechts auf den WLC-Radio-Button und schickt uns eure Fragen, Kommentare und Vorschläge!
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Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
WLC-Briefkasten
Michael: Willkommen zurück zum WLC-Briefkasten.
Soley Ramirez aus Nicaragua hat uns eine Nachricht geschickt. Sie schreibt:
„Ich bin katholisch aufgewachsen. Aber je mehr ich die Bibel lese, desto mehr zweifle ich an dem, was mir beigebracht worden ist. Was sagt die Heilige Schrift aus eurer Sicht über das Fegefeuer?“
Matthis: Ein interessantes Thema!
Michael: Kurz zur Begriffsklärung: Im römischen Katholizismus wird gelehrt, dass das Fegefeuer ein vorübergehender Aufenthaltsort nach dem Tod sei. Das englische Wort dafür, purgatory, bedeutet: „Ort der Reinigung“.
Matthis: Einige Bibelpassagen werden dazu benutzt, die Idee des Fegefeuers stützen. Aber wenn man sich die Texte im jeweiligen Kontext anschaut, erkennt man schließlich, dass die Lehre über das Fegefeuer nicht biblisch ist.
Michael: Woher stammt sie eigentlich? Wie kommt man darauf?
Matthis: Nun, die Katholiken glauben an eine ewig brennende Hölle. Dort wird gelehrt: Wenn ein Mensch verloren geht, brennt er in alle Ewigkeit.
Und das scheint doch für einige Theologen ein Problem gewesen zu sein.
Michael: Selbst für uns Menschen, die nicht von Natur aus gut sind, erscheint das total übertrieben.
Matthis: Die Theologen standen hier vor der Frage: Was ist also zu tun, wenn jemand nicht gut genug für den Himmel, aber auch nicht schlecht genug für die ewig brennende Hölle ist?
Für diesen Fall hat man sich das Fegefeuer ausgedacht. An diesen „Zwischenort“ gelangt demzufolge ein „fast guter“ Mensch, der gestorben ist, ohne dass er noch seine Sünden einem Priester beichten und Buße dafür tun konnte.
Im Fegefeuer wird er dann gereinigt und kommt anschließend in den Himmel.
Michael: Mit anderen Worten: Diese Verstorbenen „arbeiten“ ihre Sünden durch Leiden ab?
Matthis: Genau. Und das schafft ein neues Problem.
In Apostelgeschichte 4 lesen wir, dass Petrus und Johannes vor den Sanhedrin geholt wurden. Petrus hielt dann eine mutige Verteidigungsrede für Jahushua. Liest du mal die Verse 11 und 12 vor?
Michael: Okay, warte… Hier sagt Petrus über den Heiland:
„Das ist der Stein, der von euch, den Bauleuten, verworfen wurde,
der zum Eckstein geworden ist.
Und es ist in keinem anderen das Heil;
denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben,
in dem wir gerettet werden sollen!“
Matthis: Unsere Erlösung kommt in jedem Fall von Jahushua. Punkt. Das war's. Wir werden nicht durch eigenes Leiden erlöst.
Würdest du uns auch mal Johannes 3, Vers 18 vorlesen? Wir alle kennen ja Johannes 3, Vers 16:
„Denn so [sehr] hat Jahuwah die Welt geliebt,
dass er seinen eingeborenen Sohn gab,
damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht,
sondern ewiges Leben hat.“
Michael: Johannes 3, Vers 17 ist auch schön:
„Denn Jahuwah hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt,
damit er die Welt richte,
sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde.“
Matthis: Wir werden also allein durch das Blut Jahushuas gerettet. Jetzt lies aber mal Johannes 3, Vers 18 vor.
Michael: Okay.
„Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet;
wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet,
weil er nicht an den Namen
des eingeborenen Sohnes Jahuwahs geglaubt hat.“
Matthis: Diese Aussage widerspricht dem ganzen Konzept des Fegefeuers. Unsere Erlösung beruht allein auf dem, was Jahushua für uns getan hat.
Michael: Entweder wir nehmen sie an und glauben ihm – oder nicht. Es ist unsere Entscheidung. Aber die Erlösung wird nicht dadurch erreicht, dass man eine Zeit lang in den Flammen des Fegefeuers brennt.
Matthis: Genau. Dadurch bekommt man keine Eintrittskarte für die neue Erde.
Überspring jetzt mal zwei Kapitel und lies uns Johannes 5, Vers 24 vor. Auch dieser Text weist uns darauf hin, dass man allein durch Jahushua gerettet wird und sich das nicht verdienen kann.
Michael: Moment…
„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat,
der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht,
sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen.“
Matthis: Und jetzt schlag mal 2. Korinther 5, Vers 21 auf.
Michael: Okay.
„Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste,
für uns zur Sünde gemacht,
damit wir in ihm zur Gerechtigkeit Jahuwahs würden.“
Matthis: Und jetzt noch einen Text: Römer 4, Verse 4 und 5. Dort erklärt Paulus, dass es einfach nicht möglich ist, sich den Himmel zu verdienen, indem man sich selbst verbessert.
Michael: Okay, Moment…
„Wer aber Werke verrichtet,
dem wird der Lohn nicht aufgrund von Gnade angerechnet,
sondern aufgrund der Verpflichtung;
wer dagegen keine Werke verrichtet,
sondern an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt,
dem wird sein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet.“
Matthis: Die Gerechtigkeit Jahushuas ist ein Geschenk, das allen Menschen gegeben wird, die daran glauben und es für sich in Anspruch nehmen.
Michael: Es geht also nicht darum, 5 Jahre im Fegefeuer zu brennen, weil man einen bösen Gedanken hatte, bevor sein Auto von einem betrunkenen Fahrer gerammt und von der Straße geschoben wurde.
Denn in diesem Fall würde deine Erlösung von deinem Geisteszustand kurz vor dem Eintritt des Todes abhängen und nicht von der Erlösungstat Jahushuas.
Matthis: Jahushua bietet uns eine Sicherheit, die uns nichts anderes geben kann.
Michael: Ich habe mich schon vor ein paar Jahren mit dieser Lehre beschäftigt. Ich hatte mich nämlich gefragt, was die frühen Kirchenväter darüber schrieben.
Matthis: Und? Was hast du dabei herausgefunden?
Michael: Es gibt keine Aufzeichnungen darüber, dass es diese Lehre unter den frühen Christen gegeben hat oder dass sie diese überhaupt gekannt hätten. Nicht ein einziger Theologe der frühen Christen schrieb darüber.
Matthis: Dabei sollte man doch meinen, dass es zumindest einen gegeben hätte, der sich damit befasst hätte.
Michael: Polykarp zum Beispiel war ein Schüler des Apostels Johannes. Johannes schrieb ja so viel über die Apokalypse und darüber, wie man sich auf das ewige Leben vorbereitet. Sollte man da nicht annehmen, dass er zumindest das Stichwort erwähnen würde?
Matthis: Sollte man.
Michael: Aber da ist nicht zu finden.
Matthis: Das ist doch interessant. Nun, wir können 3 Dinge sicher annehmen:
- Die Erlösung besteht allein durch Jahushua, unseren Heiland, wie es in Apostelgeschichte 4, Vers 12 heißt.
- Apostelgeschichte 16 sagt uns, dass man nicht ohne Jahushua gerettet werden kann.
- Und wie Paulus in Römer 10 erklärt, bedeutet Erlösung, dass wir glauben, dass der Heiland ein sündloses Leben führte, an unserer Stelle starb und von den Toten auferweckt wurde und nun zur Rechten des himmlischen Vaters sitzt.
Allein darin besteht unsere Heilsgewissheit.
Michael: Wir müssen uns also nicht darum sorgen, dass irgendjemand im Fegefeuer leiden könnte, um darin für den Himmel gereinigt zu werden. So etwas gibt es einfach nicht.
Matthis: Lass uns zum Abschluss einen Blick auf Römer 1 werfen. Lies dort mal die Verse 16 und 17 vor.
Michael: Okay, Moment!
„Denn ich schäme mich des Evangeliums von Christus nicht;
denn es ist Jahuwahs Kraft zur Errettung für jeden, der glaubt,
zuerst für den Juden, dann auch für den Griechen;
denn es wird darin geoffenbart die Gerechtigkeit Jahuwahs
aus Glauben zum Glauben, wie geschrieben steht:
»Der Gerechte wird aus Glauben leben«.“
Matthis: Die Vergebung der Sünden ist wie das ewige Leben ein Geschenk. Niemand kann sie sich verdienen. Ganz egal, wie viel man leidet.
Michael: Römer 6, Vers 23 sagt uns, dass der Sünde Sold der Tod, die Gnadengabe Jahuwahs aber das ewige Leben in Jahushua ist.
Wenn man das ewige Leben durch Leiden erlangen könnte, wäre es kein Geschenk. Dann wäre es etwas, was man verdient, weil man dafür eine Leistung erbracht hat.
Matthis: Und genau deshalb ist die Lehre des Fegefeuers auch unbiblisch.
Die Erlösung ist ein Geschenk. Das ist schon immer so gewesen und das wird auch immer so sein. Diese Gabe wird durch die göttliche Gnade ermöglicht, die im liebevollen Herzen des himmlischen Vaters wohnt.
Michael: Amen. – Ja, das wär’s für heute vom WLC-Briefkasten.
Matthis: Also, liebe Hörer, hab ihr Fragen oder Anmerkungen? Dann schreibt uns bitte eine Nachricht!
Besucht unsere Webseite unter worldslastchance.com und klickt dann oben rechts auf den WLC-Radio-Button.
Michael: Wie freuen uns darauf! Und jetzt machen wir wieder eine kurze Pause. Also: Bis gleich!
Tägliche Verheißung
Hier ist Sarah und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.
Im Jahr 1989 verwüstete ein Erdbeben mit der Stärke von 8,2 auf der Richterskala Armenien. In weniger als 4 Minuten kostete es über 30‘000 Menschen des Leben.
Man kann sich das unvorstellbare Leid und die Verzweiflung gar nicht vorstellen. Für die Leute brach eine Welt zusammen und das Leben der Überlebenden konnte nie mehr so sein wie vorher.
In solchen Tragödien gibt es manchmal Geschichten von wahrem Heldentum. Heute möchte ich euch von einem Helden erzählen, der diese schreckliche Situation miterlebte. Es geht um einen Mann, dessen Sohn zur Zeit des Erdbebens in der Schule war.
Sobald sich der Boden wieder soweit beruhigt hatte, dass man darauf laufen konnte, raste er dorthin, wo die Schule seines Sohnes gestanden hatte. Er fand nur noch einen riesigen Schutthaufen vor.
Ich kann mir nicht vorstellen, was ihm durch den Kopf gegangen sein muss. Wahrscheinlich war er geschockt und wahrscheinlich hatte er auch Angst. Auch andere Eltern waren da, wie betäubt umherliefen und die Namen ihrer Kinder riefen.
Doch dieser Vater reagierte anders. Der Schutthaufen spornte ihn an. Er beeilte sich, zu der Ecke des Gebäudes zu kommen, wo der Klassenraum seines Sohnes gewesen war. Dann begann er zu graben.
Jetzt fragt man sich wahrscheinlich: „Warum gab er nicht auf? Konnte er wirklich noch Hoffnung haben? Wie groß war die Chance, dass sein Sohn auf wunderbare Weise dem Tod entronnen war?“
Doch diesen Mann trieb ein Versprechen an. Er hatte seinem Jungen versprochen, dass er immer für ihn da sein würde. Und deshalb gab er die Hoffnung nicht auf.
Als er den Schutt wegräumte, versuchten Leute, die es gut mit ihm meinten, ihn davon abzuhalten und ihn wegzuziehen.
Sie sagten: „Es ist zu spät. Sie sind alle tot, du kannst ihnen nicht mehr helfen. Geh einfach nach Hause, du kannst nichts tun.“
Sogar die Feuerwehr versuchte, ihn vom Graben anzuhalten. Man erklärte ihm: „Überall gibt es Explosionen und Feuer. Es ist viel zu gefährlich. Gehen Sie nach Hause.“
Ein Polizist wollte ihm ebenfalls gut zuzureden und sagte: „Ich verstehe, dass du zornig und verzweifelt bist. Aber es ist vorbei. Geh nach Hause.“
Doch der Vater hatte ein Versprechen gegeben, das er einhalten wollte. Die Liebe zu seinem Sohn sorgte dafür, dass er 8 Stunden lang durcharbeitete. Dann waren es schon 12 Stunden. 16 Stunden. 24. 36 Stunden.
Dann, in der 38. Stunde, als er einen weiteren Felsblock wegräumte, hörte er plötzlich die Stimme seines Sohnes, die um Hilfe rief.
„Armand!“, schrie er auf.
„Papa, bist du das? Ich habe es ihnen gesagt! Ich habe den andern Kindern gesagt, dass du uns finden würdest, wenn du noch lebst. Du hast versprochen, dass du immer für mich da bist. Und du hast mich gefunden, Papa.“
Was für eine Geschichte!
Ein resoluter Vater, der entschlossen war, sein Versprechen zu halten.
Ein Steinblock, der weggerollt wurde, und damit den Kindern die Tür zur Freiheit öffnete.
Diese Geschichte erinnert mich immer wieder an ein Ereignis, das an einem Morgen vor fast 2000 Jahren stattfand. Unser himmlischer Vater ließ einen sehr bedeutsamen Stein wegrollen und hielt damit ein noch größeres Versprechen ein.
Indem er diesen Stein vom Grab wegrollen ließ und seinen geliebten Sohn zurück ins Leben rief, schenkte er jedem, der glaubt, ewiges Leben und wahre Freiheit in Christus!
Und die gute Nachricht lautet: Er ist noch immer dabei, Steine wegzurollen und Menschen zu befreien!
Ich weiß nicht, welche Steine es in eurem Leben gibt.
Ich weiß nicht, was euch vielleicht von der Freude und Erfüllung fernhält, die ihr euch wünscht.
Aber ich weiß, dass der himmlische Vater gerade jetzt nach euch Ausschau hält. Er sieht all den Schutt und den Ruin der Menschen vor sich, die nicht für ihn leben.
Doch er ist dazu bereit und auch dazu in der Lage, die Steine in eurem Leben wegzurollen, ganz egal wie klein oder groß sie auch sein mögen, damit er euch ein neues Leben in ihm schenken kann.
Jahuwah hält seine Versprechen genauso, wie er seine Verheißung an seinen Sohn einlöste, als er an einem Morgen vor fast 2000 Jahren einen Stein wegrollen ließ.
In Apostelgeschichte 13, Verse 37 bis 38 wird uns versichert:
„Der aber, den Jahuwah auferweckte, hat die Verwesung nicht gesehen.
So sollt ihr nun wissen, ihr Männer und Brüder,
dass euch durch diesen Vergebung der Sünden verkündigt wird“.
Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.
Geht voran und beruft euch auf sie!
Ansage
Viele Erwachsene wünschen sich, dass sie die Gelegenheit gehabt hätten, Theologie zu studieren und sich so mehr mit den Grundlagen des Glaubens befassen zu können. Aber dafür ist es noch nicht zu spät! Unter worldslastchance.com findet ihr Hunderte von Artikeln und Videos, die viele verschiedene religiöse und geistliche Themen behandeln. Es kommt auch immer wieder etwas Neues dazu!
Einige Artikel geben Rat zu verschiedenen Fragen des christlichen Lebens im Alltag. In anderen werden Bibelstellen, die oft missverstanden werden, erklärt. Dabei wird auf den hebräischen bzw. den griechischen Grundtext eingegangen. Prophetie, Gebet, Methoden beim Bibelstudium – zu all diesen Dingen findet ihr Erklärungen und Anregungen, damit ihr auch selbst auf die Suche gehen könnt.
Paulus schrieb an Timotheus: "Alle Schrift ist von Jahuwah eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Jahuwahs ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet."
Das Material, was ihr auf unserer Webseite findet, kann dazu dienen, euch ein gutes Basiswissen zu verschaffen. Es ist nie zu spät, um damit anzufangen.
WorldsLastChance.com
Bereitet euch auf die baldige Wiederkunft des Erlösers vor!
Schlussworte
Michael: Willkommen zurück, liebe Hörer, zum letzten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio!
Matthis: Heute geht es um die Kraft, die hinter den Worten und den Verheißungen Jahuwahs steht.
Michael: Wenn man als Christ aufwächst, wird einem ja beigebracht, dass Jahuwah allmächtig ist. Man lernt, dass man sich den Himmel nicht verdienen und sich nicht selbst retten kann. Und das stimmt auch alles.
Aber es passiert so leicht, dass wir die Einstellung entwickeln, dass unsere Erlösung auf unserem Glauben und unserer Reue beruht. Also darauf, dass wir etwas tun.
Matthis: Nun, Jahuwah wird den menschlichen Willen nicht zwingen. Wir müssen uns schon aktiv für ihn entscheiden.
Aber du hast schon Recht: Letztlich sind es seine Stärke und seine schöpferischen Fähigkeiten, seine Gnade und seine Liebe, die uns Sünder aus dem Schlamm ziehen.
Michael: Mir hat das Thema heute gefallen: Im Glauben verbindet man sich mit der Kraft, die hinter den Worten Jahuwahs steht.
Dieses Verständnis weist uns wieder darauf hin, dass wir wirklich nichts für uns tun können, sondern dass hier immer der himmlische Vater am Werk ist.
Matthis: Hast du noch die Bibel aufgeschlagen? Dann blätter‘ doch mal zu Epheser 2 und lies uns dort die Verse 8-10 vor.
Dort wird es wirklich deutlich gemacht.
Michael: Okay, Moment…
„Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben,
und das nicht aus euch – Jahuwahs Gabe ist es;
nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.
Denn wir sind seine Schöpfung,
erschaffen in Christus Jahushua zu guten Werken,
die Jahuwah zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.“
Matthis: Es kann also keinen Zweifel geben: Die Erlösung ist ein Geschenk.
Michael: Jahuwah hat alles getan, um so viele Menschen wie möglich zu retten. Er weiß, wie schwach wir Sünder sind.
Deshalb hat er uns sein Wort gegeben. So können wir uns im Glauben mit seiner Macht verbinden, die das Universum ins Dasein rief.
Matthis: Und diesen Gedanken finden wir überall in der Bibel. Erinnerst du dich an die Geschichte von der Frau, die von den Schriftgelehrten wegen Ehebruchs angeklagt wurde?
Michael: Ja, richtig. Die Pharisäer wollten die Gelegenheit nutzen, um Jahushua eine Falle zu stellen.
Wenn er sagen würde, dass man ihr vergeben solle, könnten sie ihn vor dem Volk als Gesetzesbrecher darstellen.
Würde er aber sagen, dass sie gesteinigt werden solle, hätten sie ihn vor den Römern verklagen können, weil er eine Todesstrafe ausgesprochen hätte, was ihm nicht zustand.
Matthis: Ich fand es schon immer gut, wie Jahushua sich aus dieser Situation herausmanövriert hat. Er sagte nämlich einfach: „Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie!“
Und dann bückte er sich und schrieb auf die Erde. Wahrscheinlich schrieb er dort all die Sünden auf, deren sich die Ankläger schuldig gemacht hatten.
Michael: Und sie liefen davon wie die Hasen!
Matthis: Würdest du noch Johannes 8, Verse 10 und 11 vorlesen? Ich würde gerne noch einen Blick auf das Gespräch zwischen der Frau und dem Heiland werfen.
Diese Verse erhalten nämlich eine ganz neue Bedeutung, wenn man feststellt, dass im göttlichen Wort auch göttliche Kraft steckt.
Michael: Okay!
„Da richtete sich Jahushua auf,
und da er niemand sah als die Frau, sprach er zu ihr:
Frau, wo sind jene, deine Ankläger? Hat dich niemand verurteilt?
Sie sprach: Niemand, Herr!
Jahushua sprach zu ihr:
So verurteile ich dich auch nicht. Geh hin und sündige nicht mehr!“
Matthis: „So verurteile ich dich auch nicht.“
Das ist schon eine große Aussage! Der Heiland verurteilt sie nicht! Und im nächsten Satz schenkt er ihr die Kraft, um wieder neu anzufangen:
„Geh hin und sündige nicht mehr!“
Die göttliche Macht, die sie dazu befähigen konnte, war in diesen Worten verborgen. Sollen Jahuwahs Kinder vollkommen sein? Ja. Aber die Kraft, die das möglich macht, wird uns geschenkt.
Michael: Es geht also nicht um eine Sache, die wir irgendwie selbst könnten.
Matthis: Genau. Jetzt schlag noch mal bitte Offenbarung 22 auf. Denn die Gnadenzeit wird bald beendet sein.
Michael: Zu diesem Thema wird es auch bald noch eine Sendung geben.
Die Gnadenzeit gibt uns die Möglichkeit, uns für Jahuwah zu entscheiden und uns aus der Rebellion Satans zu lösen. Doch es wird ein Zeitpunkt kommen, an dem jeder Mensch seine Entscheidung getroffen hat.
Matthis: Wer Jahuwah loyal ist, wird es dann für alle Ewigkeit bleiben. An diesem Punkt wird Jahushua die Worte sprechen, die aussagen, dass jeder seine Wahl getroffen hat.
Lies jetzt bitte mal den Vers 11 aus Offenbarung 22 vor.
Michael: Okay.
„Wer Unrecht tut, der tue weiter Unrecht,
und wer unrein ist, der verunreinige sich weiter,
und der Gerechte übe weiter Gerechtigkeit,
und der Heilige heilige sich weiter!“
Matthis: Jahuwahs Volk wird schließlich darauf vorbereitet, das ewige Leben zu erhalten, ohne den Tod zu sehen.
Diese Menschen tragen den Wunsch im Herzen, dem Gesetz Jahuwahs gehorsam zu sein. Ihre Sünde hat sie wirklich traurig gemacht. Obwohl sie schwach sind und viele Fehler gemacht haben, wollen sie das göttliche Ebenbild widerspiegeln.
Michael: Mit der Verkündigung Jahushuas, die wir gerade zitiert haben, wird ihre Reinheit bestätigt und kann nicht mehr vernichtet werden. Denn die Worte selbst beinhalten die Kraft, Realität zu werden.
Matthis: Das bedeutet: Die Heiligkeit und die Gerechtigkeit dieser Menschen sind ein Geschenk, das durch die Gnade Jahuwahs ermöglicht wurde.
Ihre Aufgabe besteht allein darin, sich dafür zu entscheiden, die Kraft in Anspruch zu nehmen, die in den Verheißungen verborgen liegt.
Michael: Das ist wirklich gut zu wissen.
Matthis: Wenn man sich die Prophetien aus dem Buch der Offenbarung anschaut, fühlt man sich unglaublich klein und unbedeutend. Man kommt sich schwach und hilflos vor.
Denn dort lesen wir von Chaos und Tod. Von den Posaunen, dem Auftritt Satans, der sich als Jahushua ausgibt, vom Malzeichen des Tieres und vielen Märtyrern.
Kein Mensch kann das aus eigener Kraft durchstehen.
Michael: Richtig, das ist gar nicht möglich. Und das erwartet Jahuwah von uns auch nicht. Gerade deshalb hat er uns sein Wort gegeben, auf das wir uns im Glauben berufen sollen.
Matthis: Jahuwahs Kinder dürfen sich zum Beispiel immer auf die Verheißungen aus Jesaja 33, Vers 16 berufen, wenn bei ihnen die Nahrungsmittel knapp werden und sie keine Möglichkeit haben, etwas zu bekommen.
Michael: Hier heißt es:
„…der wird auf Höhen wohnen, Felsenfesten sind seine Burg;
sein Brot wird ihm gegeben, sein Wasser versiegt nie.“
Matthis: Wenn es für euch persönlich Gefahr bedeutet, für das Wort Jahuwahs einzustehen und eure Sicherheit davon abhängt, ob ihr nachgebt, könnt ihr euch auf das Versprechen aus Jesaja 54, Vers 17 stützen.
Michael: Mal schauen, was da steht… Oh, hör mal:
„Keiner Waffe, die gegen dich geschmiedet wird, soll es gelingen;
und alle Zungen, die sich gegen dich vor Gericht erheben,
sollst du schuldig sprechen.
Das ist das Erbteil der Knechte Jahuwahs und ihre Gerechtigkeit,
die ihnen von mir zuteil wird, spricht Jahuwah.“
Matthis: Interessanterweise steht dieses Versprechen nur ein paar Verse vor der Passage, wo gesagt wird, dass das Wort Jahuwahs durch seine Kraft die Realität verändern kann.
Liebe Hörer, fürchtet euch also nicht! Habt Mut.
Michael: Beruft euch auf die Verheißungen eures himmlischen Vaters! Dafür sind sie da. Er möchte, dass wir uns auf ihn verlassen und ihn beim Wort nehmen.
Matthis: Er weiß, dass wir uns nicht selbst vorbereiten können. Wir könnten gar nicht genug Buße tun. Aber wenn wir ihn beim Wort nehmen und uns auf sein Versprechen berufen, wird er uns vorbereiten.
Michael: Richtig. Dafür hat er sein Wort verpfändet.
Ja, an dieser Stelle sagen wir wieder: Bis morgen!
Und denkt immer daran: Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.
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Findet heraus, was ihr wissen müsst, um die turbulenten Zeiten zu überstehen, in denen wir leben.
Abschluss
Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.
Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit. Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten. Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Webseite: WorldsLastChance.com.
Klickt auf der Homepage oben auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen. Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.
Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.
World’s Last Chance-Radio!
Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
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