World's Last Chance

Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

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Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

WLC Radio

Wer (oder was) ist Elohim?

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Episode 101:

Wer (oder was) ist Elohim?

Intro

Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.

Gewalt! Verbrechen! Politische Unruhen! Finanzielle Unsicherheit! All dies weist auf eine bevorstehende Krise hin, die mit keiner anderen vergleichbar ist.

Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt.

WLC-Radio:

Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers vor!

Hauptteil

Teil 1:

Michael: Hallo und herzlich Willkommen zu einer neuen Sendung hier beim WLC-Radio! Ich bin euer Moderator Michael.

Matthis: Und ich bin Matthis! Wir freuen uns, dass ihr wieder dabei seid!


Michael:
Heute wird es um Titel gehen, die in der Bibel auftauchen.


Matthis:
Vor gar nicht langer Zeit hat die BBC so eine Art Umfrage durchgeführt. Man hat die Hörer und Zuschauer darum gebeten, komisch klingende Berufsbezeichnungen einzusenden.

Michael: Ach ja? Und, was gab es da so für Bezeichnungen?

Matthis: Nun, in Ceredigion County in Wales gibt es zum Beispiel keine “Bademeister“. Stattdessen sagt man “wet leisure assistants”, also „Assistenten für Wasseraktivitäten in der Freizeit“.

Michael: Wie bitte?


Matthis:
Oh, es kommt noch besser. Den Bibliothekar nennt man dort “Information advisor”, also “Informationsberater“, während man einen Museumsführer als “Coordinator of Interpretive Teaching” bezeichnet, also als “Koordinator für interpretierendes Lehren“.

Und rate mal, was ein “Field Force Agent” ist?

Michael: Ähm. Klingt irgendwie nach Science Fiction: Field force. Force field. Keine Ahnung.

Matthis: Mit “Field Force Agent” ist ein Steuereintreiber gemeint.

Michael: Na, so was. Aber mir fällt auch etwas ein. Es gibt Titel und Beinamen, die nur besondere Mitglieder des Adels tragen.


Wenn einem König oder einer Königin gewaltige politische Errungenschaften zugeschrieben wurden, fügte man ihrem Namen oft den Zusatz „der Große“ oder „die Große“ hinzu: Alexander der Große, Karl der Große, Katharina die Große.

Matthis: Im 10. Jahrhundert gab es in England den König Æthelred „den Unberatenen”. Und Ludwig II. von Frankreich nannte man „den Stotterer“.

Michael: Als Kim Jong-il von Nord Korea im Jahr 2011 verstarb, besaß er über 1200 Titel bzw. Beinamen.

Matthis: Und wie lauteten die so?

Michael: Nun, zum Beispiel nannte man ihn:

„Führer mit außergewöhnlicher Persönlichkeit“,

„Großartigster Autor der Welt“,

„Größtes musikalisches Genie der Menschheit“,

„Meister des Computers, der die Welt überrascht“ und

„Ewiger Busen der heißen Liebe“.


Matthis:
Okay. Hast du dir den letzten Beinnamen gerade ausgedacht?

Michael: Nein. Ernsthaft. Man nannte ihn auch „die Große Sonne des Lebens“ und „den glorreichen General, der vom Himmel abstammt“.

Matthis: Naja, wenn jemand so viele Beinamen kriegt, ist es wohl kein Wunder, wenn einige ziemlich – nun ja – exzentrisch klingen.

Aber auch in der Bibel finden wir eine Menge Titel und Beinamen.

Michael: Zum Beispiel werden wir darin häufig dazu aufgefordert, „den Namen des HERRN“ anzurufen.

Allerdings steht an diesen Stellen ursprünglich etwas anderes. Der Titel „Herr“ tauchte dort gar nicht auf.

Stattdessen war an diesen Stellen der Name des himmlischen Vaters zu finden, der durch die Buchstaben JHWH repräsentiert wurde. Dort war also ursprünglich zu lesen: „Ruft den Namen Jahuwahs an!“


Matthis:
Es gibt allerdings auch ein paar Stellen, in denen dieser Name in abgekürzter Form anzutreffen ist. Psalm 68, Vers 5 lautet in der Zürcher Übersetzung:

„Singt Gott, spielt seinem Namen,

baut eine Straße dem, der auf den Wolken dahinfährt,

Jah ist sein Name, frohlockt vor ihm.“

Oder Jesaja 26, Vers 4. Dort steht in der Schlachterübersetzung in der Version 2000:

„Vertraut auf den HERRN allezeit,

denn Jah, der HERR, ist ein Fels der Ewigkeiten!“

Michael: Aber das sind wirklich nicht viele Stellen. Meistens wird der Name hinter Titeln wie „Gott“ oder „Herr“ in Großbuchstaben versteckt.

Matthis: Und ich glaube wirklich, dass das alles andere als gut ist.

Michael: Logisch. Denn wie soll man den himmlischen Vater bei seinem Namen rufen, wenn man diesen gar nicht kennt?


Matthis:
Genau. Aber es steckt noch mehr dahinter. Lass uns kurz näher darauf eingehen, besonders im Interesse unserer Ersthörer. Der Name des himmlischen Vaters ist nämlich sehr ungewöhnlich.

Micha, habt ihr euch damals eigentlich große Gedanken darüber gemacht, wie ihr euren Sohn nennen wolltet?

Michael: Naja, ich hab damals zu meiner Frau gesagt, dass sie gern den Namen aussuchen darf. Ein Vetorecht habe ich mir allerdings vorbehalten.

Matthis: Klingt fair.

Michael: Sie hat sich dann Namensbücher aus der Bibliothek geholt und eine große Liste geschrieben. Denn sie wollte genau den richtigen finden.


Matthis:
Sicher! Denn was nützt die schönste Bedeutung bei einem Namen, wenn er nicht leicht auszusprechen ist oder einfach nicht gut klingt?

Michael: Ja, das ist nicht ganz einfach. Viele Namen leiten sich von Substantiven oder Adjektiven ab. Hanna z.B. bedeutet so viel wie „Gnade“, Felix bedeutet „glücklich“.

Matthis: Doch der Name des himmlischen Vaters fällt in eine ganz andere Kategorie.

Könntest du mal die Bibel nehmen und 2. Mose 3 aufschlagen? Dort finden wir die Geschichte, in der Mose den brennenden Busch erblickt und den Auftrag erhält, nach Ägypten zurückzukehren.

Würdest du mal die Verse 13 und 14 vorlesen?

Michael: Okay, warte…

„Und Mose sprach zu Gott:

Siehe, wenn ich zu den Kindern Israels komme und zu ihnen sage:

Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt!,

und sie mich fragen werden:

Was ist sein Name? – was soll ich ihnen sagen?

Gott sprach zu Mose: »Ich bin, der ich bin!«

Und er sprach: So sollst du zu den Kindern Israels sagen:

»Ich bin«, der hat mich zu euch gesandt.”

Matthis: »Ich bin, der ich bin!« Diese Aussage definiert den himmlischen Vater. Sein Name leitet sich von dem hebräischen Verb für „sein“ ab, hayah.

Hier wird jemand beschrieben, der aus sich selbst heraus existiert, der schon immer gelebt hat und auch immer da sein wird.

Michael: Als ich das Wort hayah mal nachgeschlagen habe, ist mir etwas aufgefallen. Es taucht im ersten Kapitel vom 1. Buch Mose ständig auf.

Im Deutschen steht da zum Beispiel: „Es werde Licht! Und es wurde Licht.“ Aber im Hebräischen steht für die Worte „Es werde“ und „es wurde“ eine Form von hayah.

Mit anderen Worten: Als Jahuwah die Welt erschuf, sprach er ständig seinen eigenen Namen.


Matthis:
Und es gibt auch einen Grund dafür. Dieser Name verdeutlicht, welche ungeheure Macht sein Träger besitzt. Kein sonstiger Titel kann das auf diese Art und Weise. Ich denke, dass in Jesaja 55 –

Michael: Moment, ich schlage es mal nach…

Matthis: …dass in Jesaja 55, Verse 10 und 11, ein wirklich guter Merkvers steht. Den sollten wir uns einprägen.

Dort dient der Regen als Symbol für das Wort Jahuwahs. So wie der Regen die Samen aufgehen und sprießen lässt, so bewirkt auch das Wort des Schöpfers wunderbare Veränderungen.

Denn es trägt in sich selbst die Macht, das auszuführen, was es aussagt.

Michael: Okay, ich hab die Stelle. Und hier steht:

„Denn gleichwie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt

und nicht wieder dahin zurückkehrt,

bis er die Erde getränkt und befruchtet und zum Grünen gebracht hat

und dem Sämann Samen gegeben hat

und Brot dem, der isst –

genauso soll auch mein Wort sein, das aus meinem Mund hervorgeht:

es wird nicht leer zu mir zurückkehren,

sondern es wird ausrichten, was mir gefällt,

und durchführen, wozu ich es gesandt habe!“


Matthis:
Wie ich schon gesagt habe: Das Wort Jahuwahs trägt in sich selbst die Macht, das auszuführen, was es aussagt.

Der Name Jahuwah verwandelt sich angesichts irgendeiner Not in eine wunderbare Verheißung.

Michael: Gerade diese Tatsache finde ich echt inspirierend. Der Name des Vaters bestärkt unseren Glauben an seine Macht und an seinen unwandelbar guten Charakter.

Matthis: Deshalb schreibt Paulus auch in Römer 10, Vers 13:

»Jeder, der den Namen Jahuwahs anruft, wird gerettet werden«.

Michael: Aus demselben Grund konnte Jahushua auch zu einem Kranken sagen: „Sei geheilt.“ Hinter all diesen Begebenheiten steht die Autorität dessen, der zu Recht den Namen „Jahuwah“ trägt.

Matthis: Ich bin davon überzeugt, dass Satan gerade deshalb ein Interesse daran hat, dass dieser Name in den modernen Bibelübersetzungen so gut wie nicht zu finden ist.

Dort lesen wir nur Titel wie „Gott“ oder „Herr“, aber nicht den Namen Jahuwah.

Michael: Aber das sollte ursprünglich nicht so sein. Der Vater hat kein Interesse daran, dieses Wissen von uns fernzuhalten.

Matthis: Und man kann auch nicht sagen, dass sein Name einfach nur zu schwer auszusprechen sei. Es gibt in der Bibel wirklich kompliziertere Namen.

Denk zum Beispiel mal an Maher-shalal-hasbaz in Jesaja 8, Vers 3 oder an Meschillemit in 1. Chronik 9, Vers 12.


Michael:
Oder Nergal-Sarezer. Dieser Name taucht in Jeremia 39, Vers 3 auf.

Matthis: Das sind lauter Zungenbrecher! Der Name des Vaters ist im Vergleich dazu wirklich einfach auszusprechen.

Michael: Man hat ihn hinter weniger aussagekräftigen Titeln verborgen, um seine große Bedeutung nicht bekannt werden zu lassen.

Aber lass uns jetzt mal über Titel an sich reden. Wir finden in der Bibel eine ganze Menge davon.

Aber was bedeuten sie?

Und sollen auch wir sie verwenden?

Wenn ja – spricht man sie dann auf Hebräisch aus?

Oder übersetzt man sie lieber? Was meinst du dazu?

Matthis: Ich denke, dass auch Titel ihre Berechtigung und ihren Sinn haben. Auch sie liefern uns Informationen.

Wenn jemand in den USA zum Beispiel mit „Euer Ehren“ angeredet wird, weiß man, dass es sich um einen Richter oder zumindest um einen hohen Beamten handelt.

Sie sind auch sehr nützlich, weil sie es uns ermöglichen, Vergleiche anzustellen. So werden sie auch in der Bibel gebraucht.

Schlägst du mal 2. Mose 20 auf und liest dort das erste Gebot vor?

Michael: Okay… Moment… 2. Mose 20…

„Ich bin der Herr, dein Gott,

der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Knechtschaft, herausgeführt habe.

Du sollst keine anderen Götter neben mir haben!“

[2. Mose 20,2-3]


Matthis:
Wir hatten gesagt, dass dort statt „der Herr“ ursprünglich der Name Jahuwah zu lesen war. Aber der Titel „Gott“ ist im Text vorhanden. Hier heißt es also:

„Ich bin Jahuwah, dein Gott,

der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Knechtschaft, herausgeführt habe.

Du sollst keine anderen Götter neben mir haben!“

Hier steht nicht, dass es keine anderen Götter gibt –

Michael: Nämlich falsche Götter. Götzen.

Matthis: Ja, falsche Götter. Aber sie existieren nur in den Gedanken von Menschen, die an sie glauben. In ihrem jeweiligen Religionssystem.

Michael: Mit anderen Worten: Jahuwah steht über allen anderen Göttern, weil er im Gegensatz zu ihnen aus sich selbst heraus existiert und auch immer existieren wird.

Matthis: Genau. Auch der Apostel Paulus greift in seinen Schriften auf Titel zurück. Würdest du dazu mal 1. Korinther 8, Verse 4 bis 6 vorlesen?

Michael: Gut. Neues Testament… 1. Korintherbrief… Hier ist es:

„…so wissen wir, dass ein Götze in der Welt nichts ist,

und dass es keinen anderen Gott gibt außer dem Einen.

Denn wenn es auch solche gibt, die Götter genannt werden,

sei es im Himmel oder auf Erden –

wie es ja wirklich viele »Götter« und viele »Herren« gibt –,

so gibt es für uns doch nur einen Gott, den Vater,

von dem alle Dinge sind…“


Matthis:
Aber wie soll man dieses Konzept rüberbringen, ohne Titel zu verwenden? Es gibt nur einen wahren Gott und das ist der himmlische Vater Jahuwah. Es gibt nicht mehrere Wesen, die diesen Namen tragen. Er passt nur auf den Vater.

Michael: Nun, hier bei WLC verwenden wir häufig auch die hebräischen Titel, die im Bibeltext benutzt werden.

Matthis: Ich finde das auch ganz in Ordnung…

Michael: Höre ich da ein ABER heraus?


Matthis:
Ein bisschen. Es ist vollkommen okay, die hebräischen Titel zu benutzen, so lange die Leute, mit denen man kommuniziert, wissen, was und wer damit gemeint ist.

Sieh es mal so: Wie definiert man Kommunikation?

Michael: Nun, Kommunikation ist ein Prozess, bei dem Informationen übertragen beziehungsweise ausgetauscht werden.

Matthis: Richtig, Kommunikation ist keine Einbahnstraße. Wenn einer redet und der andere ihn dabei nicht versteht, findet keine Kommunikation statt.

Warum also sollte man hebräische Titel verwenden, wenn niemand weiß, was sie aussagen sollen?

Michael: Das stimmt natürlich. Das wäre eher ein Auslöser für Missverständnisse.


Matthis:
Als die Menschen kurz nach der Sintflut den Turmbau zu Babel begannen, verwirrte Jahuwah absichtlich ihre Sprache. Er selbst war für die Entstehung der unterschiedlichen Sprachen verantwortlich.

Michael: Er ist quasi der Meister-Linguist.

Matthis: Richtig. Die Worte an sich können also nicht automatisch heilig oder sündig sein. Es sind nur Klänge mit beigelegten Bedeutungen.

Ein Beispiel: Wir sagen „Gott“ und die Engländer „God“, die Maori sagen “atua” und auf Suaheli sagt man “mungu”.

Aber all diese Sprachen haben ihren Ursprung in dem Ereignis der Sprachverwirrung. Vor dem Turmbau zu Babel benutzten alle Menschen dieselbe Sprache.

Was will ich damit sagen? Es ist nichts Verkehrtes oder gar Sündiges daran, beim Reden Titel zu benutzen, die Teil unserer Sprache sind.

Auch Titel haben ihre Berechtigung. Sie beschreiben und sie flößen Respekt ein. Und deshalb finden sie auch in der Bibel Verwendung.

Michael: Und außerdem kann man sie benutzen, um Vergleiche anzustellen.

Es ist nur wichtig, dabei im Hinterkopf zu behalten, dass man gerade im Gebet ruhig spezifisch sein kann.

Matthis: Da hast du natürlich Recht. Wir sind Kinder des himmlischen Vaters. Wir dürfen ihn also namentlich ansprechen.

Michael: Und das ist ein Privileg, das gleichzeitig unseren persönlichen Glauben bestärkt. Darauf sollten wir nicht zugunsten von Titeln verzichten, die sich auch auf falsche Götter bzw. Götzen beziehen können.

Okay. Machen an dieser Stelle erst mal eine kleine Pause! Danach würde ich gern darüber sprechen, wozu Titel in der Bibel vor allem benutzt werden. Also, liebe Hörer, bis gleich!

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Hauptteil

Teil 2:

Michael: Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio.

Matthis: Heute geht es um das Thema „Titel in der Bibel“.

Michael: Wir hatten gesagt: Worte an sich sind nicht automatisch heilig oder sündig. Es sind nur Klänge mit beigelegten Bedeutungen.

Matthis: Gerade beim Beten ist es allerdings gut für uns, den Vater nicht nur mit Titeln anzusprechen, sondern vor allem mit seinem Namen. Denn der Inhalt dieses Namens bestärkt unseren Glauben und unser Vertrauen in die Macht und Güte des Vaters.


Michael:
Ja, das ist ein Privileg seiner Kinder. Und warum sollte man es nicht nutzen? Er selbst hat uns dazu eingeladen. Wir dürfen den Namen Jahuwahs anrufen.

Ich würde mich nun gern mit dir über die Titel unterhalten, die im Alten Testament vor allem für den Vater verwendet werden.

Matthis: Falls wir nachher noch Zeit haben, können wir auch gern auf die griechischen Titel eingehen, die wir im Neuen Testament antreffen.

Michael: Okay! Im Alten Testament fallen ja besonders drei Titel auf, die immer wieder vorkommen.

Matthis: Richtig. Das Wort El bedeutet wörtlich “Kraft” bzw. „Stärke“ und, wenn es als Adjektiv gebraucht wird, „mächtig“. Dieses Wort ist das hebräische Äquivalent zu unserem Wort „Gott“.

Michael: Dann kann es also auch „allmächtig“ bedeuten? Das wäre ja dann die größtmögliche Steigerung.


Matthis:
Richtig. Doch obwohl es in diesem Sinne auch auf Jahuwah angewandt wird, nutzte man es auch in Bezug auf falsche Götter. Wie gesagt, es bildet nur einen Titel. Und Titel können austauschbar sein.

Hinter dem Titel „El“ stehen nicht die Bedeutungstiefe und die Macht, die im Namen „Jahuwah“ zum Ausdruck kommen. Dennoch finden wir in der Bibel häufig die Kombination aus dem Namen Jahuwah und einem oder mehreren solcher Titel.

Ein weiterer Titel lautet Eloah. Er ist eng mit dem Wort El verbunden und bedeutet Gott bzw. Gottheit. In der Bibel wird er allerdings nur recht selten verwendet.

Michael: Und dann ist da noch der Titel Elohim. Und darauf sollten wir jetzt mal besonders eingehen. Elohim ist nämlich die Pluralform. Diesen Titel finden wir zum Beispiel in 1. Mose 1:

„Im Anfang schuf Elohim die Himmel und die Erde.

Die Erde aber war wüst und leer, und es lag Finsternis auf der Tiefe;

und der Geist Elohims schwebte über den Wassern.

Und Elohim sprach: Es werde Licht!“

[1. Mose 1,1-3.]

Matthis: Ja, das zieht sich durch das ganze erste Kapitel. Der Name „Jahuwah“ taucht erst im zweiten Kapitel in Kombination mit dem Titel „Elohim“ auf.

Michael: Genau, das sieht man zum Beispiel in 1. Mose 2, Vers 4:

„Dies ist die Geschichte des Himmels und der Erde,

als sie geschaffen wurden,

zu der Zeit, als Jahuwah Elohim Erde und Himmel machte.“


Matthis:
Würdest du jetzt mal vorlesen, was im New Strong’s Expanded Dictionary of Bible Words zum Wort Elohim steht? Es hat dort die Nummer 430. Das wäre vielleicht ganz nützlich.

Michael: Okay, Moment… Dort steht folgendes:

“El-o-him; Plural von Nummer 433”.

Unter Nummer 433 steht das Wort “eloah”. Und dort lautet die Erklärung:

„Im allgemeinen Gebrauch sind damit Götter gemeint,

im Besonderen aber auch in der Pluralform der oberste Gott.

Gelegentlich wird durch diesen Titel

die Wertschätzung gegenüber Magistraten ausgedrückt. […]

Im Plural kann er sich auf Herrscher, Richter […]

sowie übermenschliche und göttliche Wesen beziehen,

einschließlich Gott und der Engel“.

Zitatende.… Oh, hier steht noch was Interessantes. Ich sehe hier gerade, dass sich der Titel in der Bibel an mindestens zwei Stellen auf Göttinnen bezieht.

Dieser Titel kann sich also auf Jahuwah beziehen, muss es aber nicht zwangsläufig. Es ist kein Titel, der sich in der Bibel ausschließlich auf ihn bezieht. Das ist doch sehr verwirrend.

Matthis: Genau. Es ist wirklich nur ein Titel, so wie Herr oder Gott.

Michael: Ja, aber warum steht er denn im Plural, wenn er sich auf den Vater bezieht?

Ich weiß, dass wir beide nicht an die Trinitätslehre glauben. Und vor kurzem hat Leo hier in der Sendung erklärt, warum er auch nicht daran glaubt, dass Jahushua göttlich ist. Er hat gesagt, Jahushua ist Jahuwahs Sohn, aber nicht Gott.

Wie passt das alles zusammen?


Matthis:
Gerade deshalb wollte ich ja heute mit dir über dieses Thema reden.

Die meisten Christen glauben an die Lehre von der Trinität: Sie glauben an einen ewigen, aus sich selbst heraus existierenden „Gott-Vater“, einen ihm gleichgestellten, aus sich selbst heraus existierenden „Gott-Sohn“ und einen mysteriösen, ebenfalls aus sich selbst heraus existierenden „Gott-Heiliger Geist“.

Und die drei bilden zusammen einen einzigen Gott.

Michael: Deshalb tauft man in den Kirchen die Leute ja auch „auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“. Man sagt zwar nie, wie dieser Name nun lautet, aber egal.

Matthis: Das Thema ist auch in den kirchlichen Liedern sehr präsent. Immer wieder taucht dort der Satz auf: „Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.“

Aber das widerspricht der Heiligen Schrift. Schlag doch mal 5. Mose 6 auf und lies uns dort den Vers 4 vor.

Michael: Den kann ich mittlerweile auswendig.

„Höre Israel, Jahuwah ist unser Gott, Jahuwah allein!“

Eine andere Übersetzung lautet:

„Höre, o Israel, Jahuwah ist unser Gott, Jahuwah ist der Einzige!“

Das macht es noch deutlicher.

Matthis: Genau. Es gibt nur einen wahren Gott, nämlich Vater Jahuwah.

Wenn es tatsächlich eine Trinität, also einen dreieinigen Gott gäbe, würde man eigentlich erwarten, dass in einem der 66 biblischen Bücher diese Tatsache bestätigt und erläutert werden würde. Aber das ist nicht der Fall.

Michael: Warte mal kurz. Dazu würde ich gern noch etwas ergänzen. Die Lehre von der Trinität hat sich erst später im Christentum entwickelt und ist auf heidnische Einflüsse zurückzuführen.

Matthis: Jetzt könnte vielleicht jemand sagen: „Wie könnt ihr behaupten, dass diese Lehre nicht biblisch ist? In 1. Johannes 5, Vers 7 steht doch:

„Denn drei sind es, die Zeugnis ablegen im Himmel:

der Vater, das Wort und der Heilige Geist, und diese drei sind eins.“

Michael: Ja, das steht so in der Bibel, in der heutigen Bibel. Hier muss man aber wissen, dass dieser Vers im ursprünglichen Text gar nicht enthalten war.

Er wurde erst viel später hinzugefügt, als die Kirche sich nämlich in diesem Lehrpunkt bereits gewandelt hatte und von Jahuwahs Wort abgewichen war.

Man kann diesen Vers also nicht als biblischen Beleg anführen. Er gehört gar nicht zum Text.

Aber kommen wir noch einmal auf meine eigentliche Frage zurück.

Ich habe verstanden, dass die Trinitätslehre ein heidnisches Konzept darstellt. Sie stammt nicht aus der Bibel. Das habe ich überprüft und glaube deshalb, dass ich hier auf dem richtigen Weg bin.

Ich beschäftige mich auch seit neuestem mit dem Punkt, dass Jahushua als Sohn Jahuwahs vollkommen menschlich war.

Aber warum benutzten die Schreiber der Bibel den Titel Elohim, der ja eine Pluralform darstellt, um Jahuwah zu beschreiben?

Mir leuchtet ein, warum sie Titel wie El oder Eloah gebrauchten. Aber wozu Elohim? Inwiefern macht das Sinn? Jahuwah ist doch nur ein Wesen.


Matthis:
Es gibt eine ganz einfache Antwort darauf. Es war ein hebräisches Stilmittel, jemanden in der Mehrzahl anzusprechen. So wie im Deutschen auch.

Michael: Ein Stilmittel? So, wie wenn jemand zu einem König sagt: „Wollt ihr noch dieses oder jenes?“

Matthis: Genau. Wenn man dieses literarische Mittel nutzt, betont man die Würde und die Wichtigkeit einer Person. Es muss also keine Extra-Theologie in diesem Begriff stecken.

Erinnern wir uns: Dieser Titel konnte sich auf weltliche Herrscher und Magistrate beziehen.

Michael: Naja, dann macht es vielleicht schon Sinn. Jahuwah steht ja quasi als Gott der Götter über allen anderen. Da passt es schon eher, ihn mit „Elohim“ anzusprechen, gewissermaßen im Superlativ.

Matthis: Richtig.

Michael: Okay, lass uns nun zum Neuen Testament kommen. Dort treffen wir sehr häufig den Titel „Herr“ an und zwar meistens in Verbindung mit dem Namen Jahushua. Wie lautet das Wort Herr denn auf Griechisch? Doch bestimmt nicht „Jahuwah“!


Matthis:
Nein. Wir finden im griechischen Text an den Stellen, wo bei uns Herr steht, das Wort kyrios. Im Bibellexikon gibt es eine recht lange Erklärung dazu.

Wir müssen jetzt nicht alles vorlesen. Liest du das Angestrichene mal vor? Das passt jetzt, glaube ich, ganz gut.

Michael: Das ist aus dem Strong’s Expanded Dictionary übersetzt?

Matthis: Ja, genau.

Michael: Okay, also, hier steht:

„Dieser Titel verdeutlicht eine übergeordnete Autoritätsebene

im Sinne von Herr, Meister, Sir, Gott.

Ein kyrios übte eine begrenzte moralische Autorität aus

und hatte dabei für diejenigen, die ihm dabei unterstellt waren,

etwas Gutes im Sinn.

Das Wort kyrios verdeutlicht, dass jemand Macht bzw. Autorität besitzt. […]

Im Neuen Testament wird es mit Herr, Meister, Besitzer

und ähnlichen Worten übersetzt. Die Bedeutung ist also recht vielfältig.

Man gebrauchte es, um Respekt z.B. gegenüber dem Vater, dem Ehemann, dem Herrn, dem Herrscher oder auch gegenüber einem Engel auszudrücken.

Außerdem wurde es aus Gründen der Höflichkeit

auch gegenüber einem Fremden verwendet.“


Matthis:
Es ist also wieder ein Titel, der nicht wirklich spezifisch ist. So wie El im Alten Testament.

Michael: Und gibt es auch ein griechisches Wort für „Gott“?

Matthis: Ja. Es lautet „theos“ und bedeutet „Gottheit“. Im speziellen Sinne kann es auch für die oberste Gottheit stehen. Die Griechen glaubten an viele Götter.

Man kann den Titel „theos“ also ganz gut auf Deutsch mit „Gott“ übersetzen.

Michael: Und der Name Jesus ist einfach nur die lateinische Version eines Versuches der Griechen, den Namen Jahushuas zu transliterieren.


Matthis:
Ich finde diesen Namen wirklich sehr treffend. Nicht Maria oder Joseph, sondern Jahuwah selbst benannte seinen Sohn.

Als Maria bereits schwanger war, erschien dem Joseph im Traum ein Engel. Dieser versicherte Joseph, dass das Kind in Maria der verheißene Messias sei, und sagte außerdem:

„…du sollst ihm den Namen Jahushua geben,

denn er wird sein Volk erretten von ihren Sünden.“

[Matthäus 1,21.]

Michael: Denn „Jahushua“ bedeutet: „Jahuwah rettet“ bzw. „Rettung, die von Jahuwah kommt“.

Jahushua ist das Werkzeug, durch das die Erlösung und Rettung jedes Menschen vollbracht wird, der dieses Geschenk annimmt.

Sein Name bedeutet nicht: Jahuwah plus meine eigenen Taten retten mich. Sein Name verkündet das Evangelium: Jahuwah rettet.

Matthis: Ja, die Namen von Vater und Sohn sind wirklich sehr aussagekräftig. Der Name des Vaters beschreibt sein Wesen. Der Name seines Sohnes beschreibt dessen Aufgabe und ist zugleich ein Bekenntnis zu seinem Vater.


Und beide sollen unseren Glauben bestärken. Wie Paulus in Römer 6, Vers 23 schreibt:

„Denn der Lohn der Sünde ist der Tod;

aber die Gnadengabe Jahuwahs ist das ewige Leben

in Christus Jahushua, unserem Herrn.“

Michael: Und das kann man sich nicht verdienen. Es ist ein Geschenk. Man muss es nur annehmen.

„Denn so sehr hat Jahuwah die Welt geliebt,

dass er seinen eingeborenen Sohn gab,

damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht,

sondern ewiges Leben hat.“

Matthis: Amen! Wir haben wirklich einen wunderbaren Vater.

Michael: Den einzigen, lebendigen Gott, der zugleich die Verkörperung von Gerechtigkeit und Liebe ist.

Okay. Liebe Hörer, wir machen jetzt erst 'mal wieder eine kurze Pause und sind gleich wieder zurück mit dem WLC-Briefkasten. Also, bis gleich!

Ansage

Ihr hört das World’s Last Chance-Radio auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.

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Zu der Zeit, als Jahushua hier auf der Erde war, benutzten die Juden nicht den julianischen Kalender, um den Sabbat zu bestimmen. Wusstet ihr das? Damals besaß der julianische Kalender noch eine 8-Tage-Woche. Doch die Juden verwendeten den Luni-Solar-Kalender des Schöpfers, um ihre Feiertage zu bestimmen.

Die Fakten der Geschichte zeigen, dass unser modernes gregorianisches Zeitsystem aus dem Heidentum kommt. Es stammt vom julianischen Kalender ab. Die meisten Menschen lesen daran ab, wann sie Ruhetag halten dürfen bzw. sollen.

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Jeder verdient es, die Wahrheit kennen zu lernen. Sie mag schockierend sein. Und doch wirkt sie befreiend! Noch einmal: Lest den Artikel „Die moderne Sieben-Tage Woche: Die Geschichte einer Lüge“ unter WorldsLastChance.com.

Ansage

Das WLC-Team freut sich darauf, von euch zu hören! Besucht unsere Webseite unter WorldsLastChance.com. Klickt oben rechts auf den WLC-Radio-Button und schickt uns eure Fragen, Kommentare und Vorschläge!

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WLC-Briefkasten

Michael: Willkommen zurück zum WLC-Briefkasten.

Matthis: Wir beantworten Hörerfragen aus aller Welt.

Michael: Unsere heutige Frage kommt aus Juneau, Alaska. Das ist eine sehr kalte Gegend in den USA, sie liegt zwischen Kanada und Sibirien.


Matthis:
Es ist allerdings eine ziemlich große Gegend. Du sagtest, die Nachricht ist aus Juneau?

Michael: Ja.


Matthis:
Das Gebiet umfasst etwa 7000 Quadratkilometer.

Michael: So groß?

Matthis: Ich weiß, das klingt erstmal nicht sehr glaubwürdig. Aber ich habe die Angabe in mehreren Quellen gefunden. Das Gebiet von Juneau ist größer als mancher US-Staat.

Michael: Wow.

Okay, die Nachricht ist jedenfalls von Brenda verfasst worden. Sie schreibt:

„Ich weiß, dass Jahuwah die Liebe ist. Aber ehrlichgesagt, fällt es mir sehr schwer, das auch im Alten Testament zu erkennen.

Hat er sich aus irgendeinem Grund in der Zeit zwischen den beiden Testamenten verändert? Im Alten Testament erscheint er so hartherzig, während er im Neuen Testament sehr liebevoll wirkt.“


Matthis:
Eine echt interessante Frage. Viele Leute haben einen ähnlichen Eindruck. Micha, lass uns zuerst einen Blick auf Maleachi 3, Vers 6 werfen. Liest du den Text mal vor?

Michael: Maleachi 3, Vers 6… Ja, das ist eine grundlegende Aussage. Hier heißt es nämlich:

„Denn ich, Jahuwah, verändere mich nicht;

deshalb seid ihr, die Kinder Jakobs, nicht zugrundegegangen.“

Matthis: Jahuwah verändert sich nicht. Das ist eine biblisch bestätigte Tatsache. Und das ist zugleich der Ausgangspunkt für weitere Schlussfolgerungen.

Michael: Wenn ich mir diesen Text ansehe, finde ich es schon interessant, dass Jahuwah seine Unveränderlichkeit gerade dadurch unter Beweis stellt, dass er die Israeliten nicht hat zugrundegehen lassen.


Matthis:
Und was sagt uns das?

Michael: Nun, das bestätigt wieder, was in 1. Johannes 4, Vers 8 steht: „Jahuwah ist Liebe“. Deshalb ist er auch dazu bereit, zu verzeihen.

Matthis: Genau. Schlag jetzt doch mal 4. Mose 23 auf und lies dort den Vers 19 vor.

Michael: Okay… Warte… Hier geht es darum, dass der Prophet Bileam das Volk Israel segnet. Und hier heißt es:

„Jahuwah ist nicht ein Mensch,

dass er lüge, noch ein Menschenkind,

dass ihn etwas gereuen würde.

Was er gesagt hat, sollte er es nicht tun?

Was er geredet hat, sollte er es nicht ausführen?“


Matthis:
Wenn im Neuen Testament also steht, dass Jahuwah die Liebe ist, und er im Alten Testament als unwandelbar beschrieben wird, ist er schon immer liebevoll gewesen.

Der Gott des Alten Testaments ist auch der Gott des Neuen Testaments.

Michael: Aber mir ist schon klar, warum Leute das in Frage stellen. Im Alten Testament werden jede Menge Ereignisse beschrieben, die ziemlich schrecklich sind.

Sodom und Gomorrha werden von Jahuwah durch Feuer und Schwefel vernichtet, die Israeliten sollen Kanaan mit dem Schwert erobern und und und… Alles ziemlich grausam.

Matthis: Das stimmt. Und doch hatte das alles seine Gründe.

Sodom und Gomorrha waren derart moralisch verdorbene Städte, dass Jahuwah sie nicht länger gewähren lassen konnte. Er schickte schließlich seine Engel nach Sodom, um Menschen, die sich retten lassen wollten, dort herauszuholen.

Aber nur Lot hörte auf die Engel. Und selbst ihn und seine Frau und seine zwei Töchter mussten die Engel mit sich fortziehen, weil sie von sich aus doch nicht schnell genug geflohen wären.

Michael: Die Städte der Kanaaniter, welche die Israeliten erobern sollten, waren da nicht viel besser. Es gab Ausnahmen, wo sich noch Menschen aus diesen Städten und Völkern bekehrten und auch im Volk Israel aufgenommen wurden.

Aber generell handelte es sich hier um die Vollziehung eines Gerichtsurteils, das diese Völker durch ihr eigenes Verhalten heraufbeschworen hatten.


Matthis:
Jahuwah ist unser Heiland. Sobald die Sünde in der Welt auftrat, kündigte er schon den Retter an. Jahuwah versprach Eva, dass aus ihrer Linie der Messias geboren werden würde.

Michael: Und so verschaffte er Adam und seiner Frau und allen ihren Kindern eine zweite Chance zur Entscheidung zwischen Gut und Böse.

Matthis: Lies jetzt doch mal Jeremia 31, Vers 3 vor. Hier zitiert der Prophet den himmlischen Vater.

Michael: Okay… Also, hier steht:

„Von ferne her ist mir Jahuwah erschienen:

Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt;

darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Gnade.“

Matthis: Das ist pure Liebe. Und diese Aussage steht mitten im Alten Testament.

Lass uns jetzt mal überprüfen, ob auch im Neuen Testament Aussagen des Vaters zu finden sind, die auf den ersten Blick hart und radikal wirken.

Lies mal bitte Offenbarung 18, Verse 4 bis 8 vor.

Michael: Ja, hier steht:

„Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel, die sprach:

Geht hinaus aus ihr, mein Volk,

damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet

und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt!

Denn ihre Sünden reichen bis zum Himmel,

und Jahuwah hat ihrer Ungerechtigkeiten gedacht.

Vergeltet ihr, wie auch sie euch vergolten hat,

und zahlt ihr das Doppelte heim gemäß ihren Werken!

In den Becher, in den sie euch eingeschenkt hat, schenkt ihr doppelt ein!

In dem Maß, wie sie sich selbst verherrlichte und üppig lebte,

gebt ihr nun Qual und Leid!

Denn sie spricht in ihrem Herzen:

Ich throne als Königin und bin keine Witwe und werde kein Leid sehen!

Darum werden an einem Tag ihre Plagen kommen,

Tod und Leid und Hunger, und sie wird mit Feuer verbrannt werden;

denn stark ist Jahuwah, Elohim, der sie richtet.“


Matthis:
Auch DAS ist der Gott des Neuen Testaments. Er hasst Sünde noch genauso erbittert wie vorher. Genau wie im Alten Testament.

Michael: Aber wie kann man erklären, dass beide Seiten seines Charakters miteinander harmonieren?

Du hast nun auf Bibelstellen hingewiesen, die zeigen, dass man Jahuwahs Liebe auch im Alten Testament und seine richterliche Unnachgiebigkeit auch im Neuen Testament entdecken kann.

Nun könnte man fragen: Schließt sich beides denn nicht aus?

Es sind ja zwei Extreme.

Matthis: Jahuwah erklärt das sogar selbst. Schlag mal 2. Mose 34 auf.

Mose bittet kurz vorher darum, Jahuwahs Angesicht sehen zu dürfen. Er bekommt zur Antwort, dass das nicht möglich ist, aber dass Jahuwah an ihm vorübergehen wird.

Und diese Passage ist in der Frage, die Brenda gestellt hat, sehr aussagekräftig. Sie vereint nämlich beide Extreme in sich.

Michael: 2. Mose… 34, Verse …??


Matthis:
Oh, warte kurz… Ich meine die Verse 5 bis 7.

Michael: Okay.

„Da kam Jahuwah in einer Wolke herab und trat dort zu ihm

und rief den Namen Jahuwahs aus.

Und Jahuwah ging vor seinem Angesicht vorüber und rief:

Jahuwah, Jahuwah,

der starke Eloah, der barmherzig und gnädig ist,

langsam zum Zorn und von großer Gnade und Treue;

der Tausenden Gnade bewahrt

und Schuld, Übertretung und Sünde vergibt,

aber keineswegs ungestraft lässt,

sondern die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern und Kindeskindern bis in das dritte und vierte Glied!“

Matthis: Jahuwah ist im Alten Testament derselbe liebevolle Schöpfer wie auch im Neuen Testament. Er ist barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und von großer Gnade und Treue.

Michael: Richtig. Er begnadigt alle, die sich ehrlich an ihn wenden und vergibt ihnen ihre Schuld, ihre Übertretung und ihre Sünde.

Aber dennoch zieht er alle für ihre Sünden zur Rechenschaft, die diese Gnade zurückweisen.

Matthis: Sein Angebot steht uns heute noch genauso offen wie damals Adam und Eva nach dem Sündenfall.

All die Gläubigen, die wie Adam, Eva, Abraham und Sarah vor der Geburt Jahushuas lebten, wurden im Hinblick auf dessen zukünftigen Sieg gerecht gesprochen.

Wir wiederum können auf seinen Sieg zurückblicken und uns im Glauben ebenfalls darauf berufen.

Michael: Amen! Jahushua bewirkte eine vollständige Versöhnung. Jahuwah hat es den Menschen wirklich so einfach wie möglich gemacht.

Das wird auch in der Antwort deutlich, die Paulus und Silas dem Kerkermeister in Philippi gaben, als er fragte, was er für seine Errettung tun müsse. Sie sagten zu ihm:

„Glaube an den Herrn Jahushua, den Christus,

so wirst du gerettet werden, du und dein Haus!“


Matthis:
Ja, die Erlösung ist ein Geschenk. Sie gehört uns, wenn wir sie im Glauben in Anspruch nehmen.

Eine Erlösung aus eigenen Werken ist für uns nicht möglich. Es gibt keine „Gerechtigkeit durch Abstinenz“ oder „Gerechtigkeit durch Willenskraft“. Es gibt nur die „Gerechtigkeit aus Glauben“.

Michael: Dazu passt 1. Johannes 3, Verse 1 bis 3:

„Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen,

dass wir Kinder Jahuwahs heißen sollen!

Darum erkennt uns die Welt nicht, weil sie Ihn nicht erkannt hat.

Geliebte, wir sind jetzt Kinder Jahuwahs,

und noch ist nicht offenbar geworden, was wir sein werden;

wir wissen aber, dass wir ihm gleichgestaltet sein werden,

wenn er offenbar werden wird;

denn wir werden ihn sehen, wie er ist.

Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn hat, reinigt sich,

gleichwie auch Er rein ist.“

Matthis: Und die Wiederherstellung findet nach der Errettung statt, nicht vorher. Sie bildet das zweite Geschenk.

Michael: Es ist also der Gott des Alten Testaments, der uns, lange bevor wir geboren wurden, einen Ausweg gebahnt und diesen gegenüber Adam und Eva angekündigt hat.

Und derselbe sorgte schließlich dafür, dass Maria seinen Sohn zur Welt brachte, damit dieser alle Menschen erlöse, die an ihn glauben.

Matthis: Amen. Ist das nicht schön? Er ändert sich niemals. Er hat uns schon damals genauso geliebt wie heute.

Michael: Okay, das wär's dann für heute vom WLC-Briefkasten.

Liebe Hörer, habt ihr Fragen oder Anmerkungen? Dann schreibt uns doch einfach eine Nachricht! Wir haben auf unserer Webseite sogar eine Rubrik für Gebetsanliegen. Ihr seid mit euren Problemen nicht allein.

Matthis: Besucht unsere Webseite unter www.worldslastchance.com und klickt dort oben rechts auf den WLC-Radio-Button.

Michael: Entweder wird eure Anfrage direkt hier in der Sendung oder auf unserer Frage- und Antwortseite aufgegriffen. Jetzt machen wir wieder eine kurze Pause und sind gleich wieder da!

Tägliche Verheißung

Hier ist Doreen und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.

Krebs. Schon das Wort allein kann uns Angst machen. Das amerikanische National Cancer Institute hat berichtet, dass im Jahr 2012 8,2 Millionen Menschen weltweit im Zusammenhang mit einer Krebserkrankung verstarben und 14,1 Millionen neue Fälle einer solchen Erkrankung auftraten. Krebs gehört zu den häufigsten Todesursachen.

Als Ed Meyers die Diagnose „Krebs“ bekam, befiel seine Frau Deb sofort große Angst. Denn obwohl der Tumor nur langsam wuchs, was es trotzdem ein Krebsgeschwür. Ed wollte vorerst nicht, dass weitere Familienmitglieder und Freunde von der Diagnose erfuhren. Er wollte sich erst einmal mit den Möglichkeiten beschäftigen, die ihm offenstanden, und sich mit Spezialisten beraten.

Seine Frau respektierte diesen Wunsch ihres Mannes, aber innerlich fraß sie die Angst fast auf. Sie war zu schockiert, um richtig nachdenken zu können. So viele Fragen quälten sie. Was sollte sie nur tun, wenn er sterben würde? Wie könnte sie ohne ihn weiterleben?

In dieser Zeit bekam sie ein Andachtsbuch geschenkt, in dem es um Hoffnung ging. Sowohl durch dieses Buch als auch durch ihren Hauskreis wurde sie immer wieder darauf hingewiesen, dass Jahuwah seinen Kindern sagen lässt, sie sollten sich nicht fürchten, sondern auf ihn vertrauen.

Deb erinnert sich:

„Jede Woche neu wurde ich mit dieser Botschaft konfrontiert. Ganz egal, wohin ich mich wandte – von überall schien Gott mir zuzusprechen und mir zu sagen: „Sorge dich nicht, fürchte dich nicht, vertraue mir.“

Aus den Wochen wurden Monate. Ed und ich näherten uns dem Zeitpunkt, an dem wir eine Entscheidung über seine Behandlung treffen mussten. Immer, wenn ich mit dieser hoffnungsvollen Botschaft konfrontiert wurde, erzählte ich meinem Mann davon und wir beide wurden davon ermutigt. Doch der Stress und die Unsicherheit darüber, was die Zukunft bringen würde, ließen die Angst immer wieder zurückkehren.“

Eines Tages bekam sie einen Anruf von einer Freundin. Diese sagte: „Ich weiß, das klingt jetzt wahrscheinlich seltsam. Aber ich muss ständig an dich denken und dann höre ich dabei die Worte: „Sorge dich nicht, fürchte dich nicht.“ Ich fühle mich selbst ganz komisch, weil ich dich deswegen anrufe. Ist bei euch irgendwas los, von dem ich nichts weiß? Gibt es irgendwas, worüber du dir Sorgen machst? Musst du irgendwas loslassen?“

Deb antwortete, es sei tatsächlich etwas nicht in Ordnung, sie könne aber noch nicht darüber reden. Aber sie würde es sehr begrüßen, wenn ihre Freundin zusammen mit ihr und ihrem Mann beten würde.

Nun war sich Deb vollkommen sicher, dass der himmlische Vater ihr all diese Botschaften geschickt hatte. Er hatte sie immer wieder dazu aufgefordert, ihm zu vertrauen und sich nicht zu fürchten. Nun traf sie die Entscheidung, diesen Aufforderungen zu gehorchen.

An der Krebserkrankung ihres Mannes änderte diese Einstellung nichts. Aber Deb hatte verstanden, dass Jahuwah ihre Sichtweise auf diese Situation verändern wollte.

Sie erinnert sich: „Ich lernte, die Gegenwart Gottes in meinem Alltag wahrzunehmen und auf ihn zu vertrauen. Er kann mich anleiten, stärken und zu mir sprechen – durch sein Wort, durch das Gebet und durch gläubige Freunde.“

Die Botschaften, dass sie sich nicht sorgen solle, waren kein Versprechen, dass ihr Mann durch ein Wunder geheilt werden würde. Stattdessen versicherten sie ihr, dass Jahuwah immer bei ihnen sein und mit ihnen durch dick und dünn gehen würde, egal, was geschehen sollte.

Die Behandlung, für die sich Ed entschied, war letztlich erfolgreich. Heute ist seine Frau dankbar dafür, dass sie trotz all dem Leid und Stress aus eigener Erfahrung gelernt hat, dass Jahuwah an ihrer Seite ist und ihr Kraft schenkt.

Wir alle erleben in unserem Alltag kleine und große Schwierigkeiten und Probleme. Gerade deshalb ist es auch so wichtig, dass wir uns täglich Jahuwah unterstellen und unser Vertrauen auf ihn setzen.

In 5. Mose 31, Vers 8 steht geschrieben:

„Jahuwah aber ist es, der selbst vor dir hergeht,
er wird mit dir sein und wird dich nicht aufgeben noch dich verlassen;
fürchte dich nicht und erschrick nicht!“

Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.
Geht voran und beruft euch auf sie!

Ansage

Gefällt euch das WLC-Radioprogamm? Dann ladet eure Freunde zum Mithören ein!

Vielleicht kennt ihr jemanden, der sich für die Ereignisse der Endzeit interessiert oder ihr habt sogar einen Bibellesepartner. Erzählt ihm von unserer Webseite WorldsLastChance.com. Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

Schlussworte

Michael: Willkommen zurück, liebe Hörer, zum letzten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio!

Matthis, es ist nun schon einige Jahre her, dass ich erfahren habe, dass der himmlische Vater einen Namen besitzt. Viele Leute, die diese Entdeckung gemacht haben, haben sehr radikal darauf reagiert. So nach dem Motto:

„Wenn Satan den Namen hinter Titeln verborgen hat, müssen diese Titel an sich ja etwas Schlechtes sein. Ich werde sie nie wieder benutzen, wenn ich vom Schöpfer spreche.“


Matthis:
Ja, man reagiert leicht über, wenn man von etwas schockiert ist.

Michael: Und das ist nicht nur in diesem Punkt so.

Ich kenne einen Kanadier, der nie wieder die heidnischen Bezeichnungen der Wochentage benutzen wollte, nachdem er vom biblischen Kalender erfahren hatte. Dieser Fakt hat ihm echt großes Kopfzerbrechen bereitet.

Auf Englisch sagt man ja zum Samstag Saturday, also „Saturnstag“.

Und wie soll man über den Gregorianischen Kalender, den falschen Sabbat und die Probleme, die damit verbunden sind, reden, ohne die heidnischen Namen der Wochentage zu benutzen?

Matthis: Logisch, das funktioniert nicht. Und was hat er dann gemacht?

Michael: Er hat überlegt, ob er jedes Mal im Gebet um Verzeihung bitten soll, wenn er die Namen benutzt hat, um sich verständlich zu machen.

Matthis: Ich glaube, dieses Problem haben sogar recht viele Christen. Sie wollen prinzipiell keine heidnischen Götternamen aussprechen.

Michael: Aber dann ist ihm klargeworden, dass seine Abwehrreaktion am Anfang einfach zu impulsiv war.


Matthis:
Man kann das Problem auch mal so betrachten: Alle unsere Worte haben einen heidnischen Ursprung, weil Deutschland auch mal heidnisches Gebiet war. Unsere Vorfahren waren Heiden.

Michael: Ja, so hatte ich das noch gar nicht gesehen. – Aber was ist mit Hebräisch? Manche Leute sagen, dass Hebräisch die Sprache des Himmels sei.

Matthis: Das ist aber reine Spekulation. In 1. Mose 15 wird uns berichtet, dass Abraham, also der Stammvater Israels, aus Ur in Chaldäa kam.

Michael: Das stimmt! Und gehörte Ur in Chaldäa nicht zum babylonischen Reich?


Matthis:
Genau. Diese Stadt lag nur etwa 240 km von der Stadt Babylon entfernt.

Was will ich nun damit sagen?

Wenn wir immer haargenau darauf achten, welches Wort wir hier oder da verwenden und was wir auf gar keinen Fall aussprechen dürfen, sind wir genau wie die Pharisäer.

Auch die Pharisäer haben sich an Kleinigkeiten aufgehängt und sich darüber gestritten, welchem Bruder nun eine Witwe in der Auferstehung angehört.

Satan hat ein Interesse daran, die Wahrheit unter den Tisch zu kehren und zu verbergen. Jahuwah wiederum hat ein Interesse daran, dass die Wahrheit ans Licht kommt und dass das Licht die Finsternis besiegt.

Wenn wir nun aber die Entscheidung treffen, bestimmte Worte nicht mehr gebrauchen zu dürfen, schränken wir unsere eigene Fähigkeit zur Kommunikation ein. Wir können uns nicht mehr so gut verständlich machen wie vorher. Und wer könnte daran ein Interesse haben? Jahuwah hat so etwas Extremes nie von uns verlangt.

Ich habe mir damals auch vorgenommen, im Gebet keine Titel wie „Gott“ oder „Herr“ mehr zu verwenden.

Gerade im Gebet ist es mir wichtig, mich selbst an die persönliche Ebene zu erinnern, auf der ich mit meinem himmlischen Vater sprechen darf. Und sein Name erinnert mich daran.

Aber wenn es darum geht, mit anderen Menschen zu kommunizieren und Wahrheiten weiterzugeben, sollten wir uns selbst keinen Maulkorb aufzwingen. Sonst machen wir es uns und den anderen nur unnötig schwer.

Michael: Aber lass uns dazu noch einen besonderen Bibeltext ansehen.

Matthis: Okay, welchen denn?

Michael: Moment, ich such die Stelle kurz raus… Dort steht, dass Jahuwah die heidnischen Götternamen aus unserem Wortschatz entfernen wird.

Okay, hier ist es. Hosea Kapitel 2. Ich lese mal die Verse 18 und 19 vor.

„An jenem Tag wird es geschehen, spricht Jahuwah,

dass du mich »mein Mann« und nicht mehr »mein Baal« nennen wirst;

und ich werde die Namen der Baale aus ihrem Mund entfernen,

dass an ihre Namen nicht mehr gedacht werden soll.“


Matthis:
Ah, ich verstehe. Du hast das aber gerade etwas zu wörtlich interpretiert.

Michael: Okay, wie interpretierst du sie denn?

Matthis: Hier geht es um den Propheten Hosea, richtig? Seine Frau ging ihm fremd. Jahuwah verglich nun die Untreue dieser Frau mit dem Verhalten des Volkes Israel.

Die Geschichte ist also auch ein Symbol. Hosea ist der betrogene Ehemann und symbolisiert Jahuwah. Seine Frau symbolisiert das untreue Israel. Lass uns die Verse noch einmal im Kontext betrachten.

Jahuwah sagt hier, dass er das Volk nicht aufgeben wird, obwohl es ihm immer wieder untreu war. Stattdessen versucht er, die Menschen trotzdem wieder zu sich zu ziehen, damit ihre Verbindung zu ihm inniger wird als je zuvor.

Michael: Wo soll ich jetzt anfangen zu lesen?


Matthis:
Hm… Lies mal von Vers 16 an bis Vers 22.

Michael: Okay, hier sagt Jahuwah über Israel:

„Darum siehe, ich will sie locken und in die Wüste führen

und ihr zu Herzen reden […].

An jenem Tag wird es geschehen, spricht Jahuwah,

dass du mich »mein Mann« und nicht mehr »mein Baal« nennen wirst;

und ich werde die Namen der Baale aus ihrem Mund entfernen,

dass an ihre Namen nicht mehr gedacht werden soll.

An jenem Tag will ich auch zu ihren Gunsten einen Bund schließen

mit den Tieren des Feldes und mit den Vögeln des Himmels

und mit allem, was auf Erden kriecht;

und ich will Bogen, Schwert und alles Kriegsgerät im Land zerbrechen

und sie sicher wohnen lassen.

Und ich will dich mir verloben auf ewig,

ich will dich mir verloben in Gerechtigkeit und Recht, in Gnade und Erbarmen; ja, ich will dich mir verloben in Treue, und du wirst Jahuwah erkennen!“

Matthis: Israels Untreue kam aus einem unbekehrten Herzen.

Wenn Jahuwah nun sagt, dass er die Namen der Baale aus dem Mund Israels entfernen wird, meint er damit, dass er Israels Herz reinigen will. Israel soll seine Herzensverbindung zu falschen Religionen aufgeben.

Schlag jetzt mal Lukas Kapitel 6 auf und lies dort den Vers 45 vor.

Michael: Okay. Matthäus, Markus, Lukas… Kapitel 6…Vers 45.

„Der gute Mensch

bringt aus dem guten Schatz seines Herzens das Gute hervor,

und der böse Mensch

bringt aus dem bösen Schatz seines Herzens das Böse hervor;

denn wovon sein Herz voll ist, davon redet sein Mund.“


Matthis:
Sünde trennt uns von Jahuwah. Wenn die „Namen der Baale“, also die der falschen Götter, aus unserem Mund verschwinden sollen, muss unsere Beziehung zu ihnen im Herzen gelöst werden.

Und das können wir nicht aus eigener Kraft!

Michael: Ja, das muss Jahuwah für uns tun.

Matthis: Richtig. Wir kriegen das nicht von allein hin.

Michael: Dazu passt Philipper 2, Vers 13 ganz gut:

„Denn Jahuwah ist es,

der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt

nach seinem Wohlgefallen.“


Matthis:
Jedem von uns wird die Erlösung als Geschenk angeboten. Wir müssen uns nur entscheiden, ob wir sie haben wollen.

Würdest du zum Abschluss noch Hesekiel 36, Verse 25 bis 27 vorlesen?

Michael: Okay, warte kurz… Hesekiel… 36… Hier steht:

„Und ich will reines Wasser über euch sprengen, und ihr werdet rein sein;

von aller eurer Unreinheit und von allen euren Götzen will ich euch reinigen.

Und ich will euch ein neues Herz geben

und einen neuen Geist in euer Inneres legen;

ich will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen

und euch ein fleischernes Herz geben;

ja, ich will meinen Geist in euer Inneres legen und werde bewirken,

dass ihr in meinen Satzungen wandelt

und meine Rechtsbestimmungen befolgt und tut.“

Matthis: Und dieses Geschenk muss man sich nicht verdienen. Auch nicht durch einen künstlich verkleinerten Wortschatz. Man kann es nur im Glauben in Anspruch nehmen.

Michael: Jahuwah ist unsere Schwäche bewusst. Wie es in der Bibel heißt: „Er denkt daran, dass wir Staub sind.“ (Psalm 103,14)

Deshalb ist die Rettung auch ein Geschenk. Jeder, der es haben möchte, kann es auch bekommen.

Ja, liebe Hörer, an dieser Stelle möchten wir uns für heute verabschieden. Wir hoffen, dass ihr morgen wieder einschaltet. Denkt immer daran:

Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.

Ansage

World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, Wahrheit in der Welt zu verbreiten. Auf unserer Webseite findet ihr Hunderte von Artikeln.

Sie behandeln Themen, die jeden Christen betreffen: Praktisches Glaubensleben, biblische Lehren, Aufdeckung von Irrlehren, Prophetie und die Ereignisse der Endzeit und vieles mehr! Besucht unsere Webseite worldslastchance.com!

Findet heraus, was ihr wissen müsst, um die turbulenten Zeiten zu überstehen, in denen wir leben.

Abschluss

Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.

Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit. Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten. Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Webseite worldslastchance.com.

Klickt auf der Homepage oben auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen. Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.

Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.

World’s Last Chance-Radio!

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