World's Last Chance

Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

WLC Free Store: Closed!
Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

WLC Radio

Die Rechtfertigung: Ein Geschenk, das nie endet

0:00
0:00
Note: The below transcript is an automatically generated preview of the downloadable word file. Consequently, the formatting may be less than perfect. (There will often be translation/narration notes scattered throughout the transcript. These are to aid those translating the episodes into other languages.)

Episode 106:

Die Rechtfertigung:

Ein Geschenk, das nie endet

Intro

Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.

Gewalt! Verbrechen! Politische Unruhen! Finanzielle Unsicherheit! All dies weist auf eine bevorstehende Krise hin, die mit keiner anderen vergleichbar ist.

Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt.

WLC-Radio:

Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers vor!

Hauptteil

Teil 1:

Michael: Hallo und herzlich Willkommen zu einer neuen Sendung hier beim WLC-Radio! Ich bin euer Moderator Michael.

Matthis: Und ich bin Matthis! Wir freuen uns, dass ihr wieder dabei seid!


Michael:
Ich bin wirklich froh, dass wir auf diesem Wege Informationen an unsere Zuhörer weitergeben können.


Matthis:
Bin ich auch. Wenn ihr uns schon früher einmal gehört habt oder auf unserer Webseite gewesen seid, dann wisst ihr, dass wir den Schöpfer mit seinem Namen bezeichnen. Dieser lautet: Jahuwah.

Michael: Oder Jah, als Kurzform.

Matthis: Genau. Oder Jah. Dieser Name leitet sich von dem hebräischen Wort für „sein“ ab: Hayah.

Michael: Falls ihr die Episode, in der wir über den Namen geredet haben, verpasst haben solltet, kann ich euch nur empfehlen, sie einmal anzuhören. Sie kann euch in eurem Glauben wirklich weiterbringen.

Matthis: Jahuwahs Name selbst kann zu einem Versprechen werden, auf das sich jeder von euch berufen kann. Deshalb sagt uns die Schrift, dass wir „den Namen des Herrn anrufen“ sollen.

Im Original steht da aber gar nicht „den Namen des Herrn anrufen“. Eigentlich steht dort: „Den Namen Jahuwahs anrufen“.

Aber das geht nicht, wenn man diesen Namen nicht kennt.

Michael: Den persönlichen Namen des Allmächtigen zu kennen und gebrauchen zu dürfen, ist wirklich ein Geschenk.

Ich finde hebräische Namen sehr interessant. Der Name des Heilandes zum Beispiel lautet Jahushua, was so viel bedeutet wie: „Jahuwah rettet“.


Matthis:
Ja, die Hebräer haben den Namen des Vaters in viele ihrer Namen miteingebaut.

Michael: Liebe Hörer, ihr werdet wahrscheinlich auch feststellen, dass wir im Gespräch Titel wie „El“ oder „Elohim“ verwenden. Diese sind einfach das Äquivalent zu „Gott“ oder „Herr“.

Also, um was soll es heute denn gehen?

Matthis: Nun, heute möchte ich über Geschenke sprechen. Hast du schon mal ein Geschenk bekommen, das alle deine Erwartungen übertroffen hat?

Michael: Oh. Auf jeden Fall. Ich habe mal ein ganz besonderes Geschenk bekommen. Es hat mir richtig viel bedeutet.


Matthis:
Was war es denn?

Michael: Als ich 15 geworden bin, habe ich von meinem Vater eine Jahreskarte für meine Lieblingsfußballmannschaft bekommen.

Matthis: Wow! Also konntest du zu jedem Spiel hin?

Michael: Ja, aber es waren zwei Karten. Eine für mich und eine für ihn. So, dass er auch immer dabei sein konnte.


Matthis
: Du konntest also nicht nur dein Lieblingsteam sehen, sondern gleichzeitig Zeit mit deinem Vater verbringen.

Michael: Ja, es war wirklich super. Ein Geschenk, das mir wirklich etwas gegeben hat.

Matthis: Und über so etwas Ähnliches reden wir heute. Nämlich über ein Geschenk, von dem wir immer etwas haben werden.

Nach dem christlichen Glauben ermöglicht die Rechtfertigung es jedem von uns, gerettet zu werden. Aber…

Michael: Warte mal kurz. Lass uns erst noch mal zusammenfassen, was Rechtfertigung eigentlich ist.

Matthis: Okay. Johannes 3, Vers 16 fasst das ganze Evangelium zusammen:

„Denn so sehr hat Jahuwah die Welt geliebt,

dass er seinen eingeborenen Sohn gab,

damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht,

sondern ewiges Leben hat.“


Die Rechtfertigung ist der Kern des Evangeliums. Die Verdienste des Erlösers werden dem Gläubigen gutgeschrieben. Er steht vor Jahuwah, als hätte er nie gesündigt. Das ist das Geschenk.


Michael:
Ja, die Rechtfertigung ist ein Geschenk aus Gnade.

Matthis: Es ist wirklich umwerfend, dass Jahuwah uns so sehr liebt, dass er uns Jahushuas Verdienste anrechnet.

Michael: Eigentlich kann man gar nicht fassen, wieso jemand so etwas tun sollte.

Matthis: Und wir haben Glück. Es gibt nämlich nichts, durch das wir uns diese Rechtfertigung erarbeiten könnten.

Michael: Man kann sie auch wie eine Spende betrachten. Jahushua hat uns seine Verdienste gewissermaßen „gespendet“. Seine Reinheit und Perfektion sind uns für immer übergeben worden.

Matthis: So kann man es sagen. Und diese Spende bzw. dieses Geschenk wird niemals enden.

Aber da gibt es noch mehr. Die Rechtfertigung ist wirklich das ultimative Geschenk, da sie immer mehr Geschenke hervorbringt. Die Sünder werden mehr und mehr vom Bild Satans in das Ebenbild ihres Schöpfers verwandelt.

Auch diese Verwandlung kann man sich nicht erarbeiten, sondern nur schenken lassen. Selbst wenn man mit größter Anstrengung versucht, so heilig wie möglich zu sein und danach zu leben.

Michael: Heiligkeit ist die Frucht dieses Geschenkes. Das Resultat quasi. Und nicht etwas, durch das man gerechtfertigt wird.

Matthis: Genau. Heiligkeit ist nicht etwas, das man erreichen muss, um die Rechtfertigung zu erhalten. Sie ist das Ergebnis der Rechtfertigung.

Lass uns mal nachlesen, wie Paulus dieses Geschenk beschreibt.

Das ist Epheser 2, Verse 4-10.

Würdest du das bitte für uns lesen? Ich mag diese Passage, weil sie so klar und deutlich ist. Paulus bringt es mal wieder auf den Punkt.

Michael: Okay… Moment… Epheser 2… Verse 4 bis 10. Okay, hier hab‘ ich‘s:

„Jahuwah aber, der reich ist an Erbarmen,

hat um seiner großen Liebe willen, mit der er uns geliebt hat,

auch uns, die wir tot waren durch die Übertretungen,

mit dem Christus lebendig gemacht – aus Gnade seid ihr errettet! –

und hat uns mitauferweckt

und mitversetzt in die himmlischen Regionen in Christus Jahushua,

damit er in den kommenden Weltzeiten

den überschwänglichen Reichtum seiner Gnade in Güte an uns erweise

in Christus Jahushua.

Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch – Jahuwahs Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.

Denn wir sind seine Schöpfung,

erschaffen in Christus Jahushua zu guten Werken,

die Jahuwah zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.“

Matthis: Diese guten Werke sind der Ergebnis der Rechtfertigung.

Nun, die meisten Christen haben ein recht gutes Verständnis davon, was die Rechtfertigung ist. Wir sind alle Sünder, die aus Gnade gerettet werden.

Aber der Erlösungsplan umfasst viel mehr als nur das Vergeben der Sünden, die wir in der Vergangenheit begangen haben.

Michael: Ein christlicher Schriftsteller hat dazu mal etwas gesagt, was ich nicht vergessen konnte. Er sagte:

„Erlösung ohne Wiederherstellung wäre keine Erlösung.“

Mit anderen Worten: Wir werden nicht gerettet, nur damit wir anschließend zu “unsterblichen Sündern“ werden.


Matthis:
Das ist gut. Das hat er wirklich sehr gut auf den Punkt gebracht.

Durch die Rechtfertigung beschenkt Jahuwah die Gläubigen immer weiter.

Seine Gaben versetzen die Menschen langsam in den Zustand zurück, den Adam vor dem Sündenfall hatte. Sie sollen das Ebenbild Gottes widerspiegeln.

Michael: Unser Schöpfer ist also auch unser Neu-Schöpfer.

Matthis: Und das gehört alles zur Rechtfertigung.

In dem Moment, in dem der reuige Sünder der Verheißung glaubt, dass Jahushuas Blut seine Sünden bedeckt, ist er gerechtfertigt.

Das ist kein Tauschgeschäft im Sinne von: „Ich gebe etwas und Jahuwah gibt mir etwas“. Es ist also nicht so, dass ich meinen Teil leiste und die göttliche Gnade ihren.

Michael: Viele Leute meinen: Jahuwah erklärt dich für gerecht und anschließend musst du, um diesen Zustand aufrecht zu erhalten, dafür sorgen, dass du niemals mehr sündigst.


Matthis:
Aber das ist nicht wahr. Wenn Jahuwah dich für gerecht erklärt, bist du es auch. Wenn er dich ansieht, dann sieht er in dir die Gerechtigkeit Jahushuas.

Das bedeutet es, gerechtfertigt zu sein. Man kann es sich nicht durch gute Taten verdienen. Nicht mal durch Reue, da auch diese ein Geschenk ist.

Michael: Das ist ein guter Punkt. Jeder weiß, dass wenn er reuig ist, er auch aufhören wird, das Gesetz zu verletzen.

Wenn man Unrecht begangen hat, zeigt sich echte Reue darin, dass man sich in Zukunft anders verhält.

Matthis: Aber auch das kann man sich schwer vorstellen. In Jeremia 17, Vers 9 steht:

„Überaus trügerisch ist das Herz und bösartig;

wer kann es ergründen?“

Nun, wenn unsere Herzen in Wirklichkeit so beschaffen sind, können wir dann von uns aus echte Reue über unsere Taten empfinden und Buße tun? Also damit aufhören, Böses zu tun?

Michael: Nein. Offen gesagt, kann Sünde auch Spaß machen. Oft ist es für unsere gefallene, menschliche Natur angenehmer zu sündigen als sich mit geistlichen Dingen zu beschäftigen.

Also ja, ich versteh schon, was du damit meinst. Auch die Umkehr an sich muss ein Geschenk sein.

Matthis: Die Erlösung beruht nicht auf einer Zusammenarbeit zwischen dem Sünder und Jahuwah. Sie war schon immer ein Geschenk, welches nur von seiner Seite kommt.

Das einzige, was ich tun kann, ist, mich für dieses Geschenk entscheiden und es akzeptieren. … Oder es ablehnen und weiter in der Sünde verharren.

Ich würde gerne noch einen Text aus Römer 3 mit dir lesen. Paulus beschreibt in seinem Brief an die Römer die Rechtfertigung und ihre Einzelheiten.

Michael: Okay, also, welche Verse?

Matthis: Das ist Römer 3, Verse 20-26.

Michael: Moment… Okay!

„Weil aus Werken des Gesetzes kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden kann; denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.

Jetzt aber ist außerhalb des Gesetzes

die Gerechtigkeit Jahuwahs offenbar gemacht worden,

die von dem Gesetz und den Propheten bezeugt wird,

nämlich die Gerechtigkeit Jahuwahs

durch den Glauben an Christus Jahushua,

die zu allen und auf alle kommt, die glauben.

Denn es ist kein Unterschied;

denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit,

die sie vor Jahuwah haben sollten,

so dass sie ohne Verdienst gerechtfertigt werden durch seine Gnade

aufgrund der Erlösung, die in Christus Jahushua ist.

Ihn hat Jahuwah zum Sühnopfer bestimmt,

das wirksam wird durch den Glauben an sein Blut,

um seine Gerechtigkeit zu erweisen,

weil er die Sünden ungestraft ließ, die zuvor geschehen waren,

als Jahuwah Zurückhaltung übte,

um seine Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit zu erweisen,

damit er selbst gerecht sei und zugleich den rechtfertige,

der aus dem Glauben an Jahushua ist.“


Matthis:
Also noch einmal: Es ist unmöglich, sich die Gerechtigkeit Christi zu verdienen. Die Errettung kann man nicht durch Anstrengungen oder gute Werke erreichen. Nur durch den Glauben kann man gerechtfertigt werden und ohne Schuld vor Jahuwah stehen.

Michael: Und es ist ein fortwährendes Geschenk. Für mich ist das eine recht neue Erkenntnis. Die Verdienste Jahushuas und sein Tod kommen für meine, … für unsere Unvollkommenheit auf. Ohne seinen Sieg wären wir nicht im Stande, das göttliche Ebenbild widerzuspiegeln.

Matthis: Wenn das schon alles wäre, würden wir wie eine leere Hülle vor Jahuwah stehen. Quasi plus minus Null.

Aber Jahuwah verzeiht uns nicht nur unsere Sünden der Vergangenheit. Er betrachtet uns so, als ob wir so gelebt hätten wie sein Sohn. Jahushuas perfektes Leben wird uns gutgeschrieben: seine Selbstlosigkeit, alle seine guten Taten und freundlichen Worte.

Das ist ein wirklich beeindruckender Gedanke, oder? Nicht nur einfach seinen Tod angerechnet zu bekommen, sondern auch die Verdienste seines Lebens.

Michael: Das ist es ist. Und das unterstreicht wieder einmal mehr, wie groß dieses Geschenk ist.

Wenn man sich das vor Augen führt, zieht man daraus den Schluss, dass Selbstgerechtigkeit schon eine Sünde ist. Denn damit würden wir Jahuwah nur beleidigen. Wenn wir selbstgerecht sind, akzeptieren wir sein Geschenk nicht vollkommen.


Matthis:
Das liegt an unserer gefallenen Natur. Wir wollen es selbst schaffen.

Robert M. M’Cheyne war erst 29 Jahre alt, als er im Jahr 1843 starb. Und er sagte einmal:

„Selbstgerechtigkeit ist der größte Götze des menschlichen Herzens.

Es ist der Götze,

den der Mensch am meisten liebt und Gott am meisten hasst.

Der Mensch versucht immer etwas zu sein,

damit er die Gunst Gottes erlangen kann.

Man versucht, ein bisschen über seine Sünden nachzudenken,

ist auf seine Reue, auf seine Tränen oder Gebete bedacht,

auf seine religiösen Praktiken, seinen Anstand

und auf das Wirken des Geistes am eigenen Herzen etc. …

Hütet euch vor dem falschen Christus.

Studiert die Heiligung bis zum Äußersten,

aber macht keinen Christus daraus.“

Gerechtigkeit und Rechtfertigung sind ein und dasselbe. Tatsächlich ist es im Griechischen sogar dasselbe Wort.

Aber Selbstgerechtigkeit ist für Jahuwah nicht akzeptabel, weil sie auf einer Selbsttäuschung beruht.

Michael: Das erinnert mich an etwas, das Jesaja einmal gesagt hat. Es steht in Jesaja 64, Vers 6:

„Wir sind ja allesamt geworden wie Unreine,

und alle unsere Gerechtigkeit wie ein beflecktes Kleid.“

Matthis: Rechtfertigung bedeutet, dass uns Jahushuas Gerechtigkeit geschenkt wird. Und das ist die Basis unserer Errettung.

Michael: Okay. Wir machen an dieser Stelle erst mal eine kleine Pause. Also, liebe Hörer, bis gleich!

Werbung #50

Schreibt ihr euch gern Listen? Viele Leute machen das. To-do-Listen helfen uns dabei, den Überblick zu behalten und sie zeigen an, was als nächstes erledigt werden muss.

Das Buch mit den sieben Siegeln, das wir in der biblischen Offenbarung finden, ist auch eine Checkliste. Sie zählt mehrere Ereignisse auf. Wenn man herausfindet, wofür die sieben Siegel stehen, kann man daran auch ablesen, welche Ereignisse noch vor der Wiederkunft Jahushuas eintreten.

Wollt ihr mehr darüber wissen? Dann besucht unsere Webseite worldslastchance.com. Dort findet ihr den Artikel: „Das Buch mit sieben Siegeln: Eine Checkliste aller angekündigten Ereignisse“.

Es muss also nicht sein, dass euch diese Dinge überraschen. Jahuwah hat seine Prophetie besonders der letzten Generation von Christen gewidmet, damit sie sich vorbereiten kann. Noch einmal: Lest den Artikel „Das Buch mit sieben Siegeln: Eine Checkliste aller angekündigten Ereignisse“ auf worldslastchance.com.

Ansage

Viele Erwachsene wünschen sich, dass sie die Gelegenheit gehabt hätten, Theologie zu studieren und sich so mehr mit den Grundlagen des Glaubens befassen zu können. Aber dafür ist es noch nicht zu spät! Unter worldslastchance.com findet ihr Hunderte von Artikeln und Videos, die viele verschiedene religiöse und geistliche Themen behandeln. Es kommt auch immer wieder etwas Neues dazu!

Einige Artikel geben Rat zu verschiedenen Fragen des christlichen Lebens im Alltag. In anderen werden Bibelstellen, die oft missverstanden werden, erklärt. Dabei wird auf den hebräischen bzw. den griechischen Grundtext eingegangen. Prophetie, Gebet, Methoden beim Bibelstudium – zu all diesen Dingen findet ihr Erklärungen und Anregungen, damit ihr auch selbst auf die Suche gehen könnt.

Paulus schrieb an Timotheus: "Alle Schrift ist von Jahuwah eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Jahuwahs ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet."

Das Material, was ihr auf unserer Webseite findet, kann dazu dienen, euch ein gutes Basiswissen zu verschaffen. Es ist nie zu spät, um damit anzufangen.

WorldsLastChance.com

Bereitet euch auf die baldige Wiederkunft des Erlösers vor!

Hauptteil

Teil 2:

Michael: Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio.

Du hast ja gesagt, dass man, wenn man das Geschenk der Rechtfertigung annimmt, noch weitere große Geschenke bekommt. Was kannst du uns darüber noch sagen?


Matthis:
Nun, der Vater wartet eigentlich nur darauf, dass er uns einen Segen nach dem anderen geben kann. Allerdings wird er nie den menschlichen Willen zu etwas zwingen.

Also müssen wir uns dafür entscheiden, damit er uns helfen kann. Wir müssen uns für die Annahme seiner Geschenke entscheiden.

Eines dieser kostbaren Geschenke ist die Heiligung.

Michael: Naja, Heiligung ist eins dieser Wörter, mit denen die Christen so gerne um sich werfen. Aber was bedeutet es eigentlich?

Matthis: Du hast doch dein berühmtes Wörterbuch wieder hier liegen, oder?

Michael: Natürlich. Mittlerweile habe ich es einfach immer dabei.

Matthis: Das ist gut. Kannst du darin mal das Wort „Heiligung“ nachschlagen? Was bedeutet es?

Also, für diejenigen unter euch, die es noch nicht wissen: Michael hat hier ein wirklich altes Wörterbuch. Ich glaube es war von… Achtzehnhundert… hm… Achtzehnhundert…?

Michael: 1828.

Hier habe ich die Definition. Und ich finde sie schon tiefgründiger, als man es erwarten würde.

Okay… Hier steht:

„Heiligung bedeutet:

Im Allgemeinen: zu reinigen, rein zu machen oder heilig zu machen.

Zu trennen, auseinanderzutreiben

oder zu einem heiligen, religiösen Zweck ernennen.

Sich auf den Gottesdienst vorbereiten,

an heiligen Veranstaltungen teilnehmen. …

Von Korruption reinigen, von der Sünde reinigen.

Heilig machen, indem man die Zuneigung zu der verunreinigten Welt aufgibt

und sich der höchsten Liebe Gottes zuwendet.“

Matthis: Wow. Das ist ja eine ganze Menge.

Die Heiligung ist buchstäblich die Verwandlung in das Bild Gottes. Und wir bekommen sie geschenkt, wenn wir die Rechtfertigung annehmen.

Hast du schon einmal von Neil T. Anderson gehört? Er ist ein christlicher Autor.

Michael: Hm. Nein, sagt mir erstmal nichts.

Matthis: Nun, er hat, wie ich finde, eine sehr aufschlussreiche Aussage getroffen. Er sagte einmal:

„Die innere Veränderung, also die Rechtfertigung,

erfolgt in dem Moment der Erlösung.

Die äußere Veränderung, nämlich die im täglichen Leben eines Gläubigen,

hält ein Leben lang an.

Das Wirken der Heiligung ist aber nur dann auf Dauer wirksam,

wenn die radikale Veränderung durch die Rechtfertigung aus Glauben

wirklich verinnerlicht wird.“

Michael: Das macht Sinn. Etwas „verinnerlichen“ bedeutet natürlich, es auch wirklich so zu meinen. Man kann also sagen, dass einem die Heiligung, so wie die Rechtfertigung, verliehen wird. Es ist beides nichts, was aus uns hervorgeht.

Matthis: Ich denke, dass man das immer wieder betonen muss. Es ist so leicht, in die Denkweise zu verfallen, dass wir etwas Besonderes dafür tun müssen, um die Rechtfertigung zu erhalten: Wir müssen aufhören DIESES oder JENES zu essen und so weiter, und so weiter, um gerechtfertigt zu werden…. Genau, wenn wir wieder anfangen, so zu denken, sind wir wieder bei der Werkgerechtigkeit.

Michael: Die Tatsache, dass die Heiligung selbst auch ein Geschenk ist, ist wirklich ein ermutigender Punkt.


Matthis:
Es muss auch ein Geschenk sein. Anders ist es nicht möglich. Nur so können wir in das göttliche Ebenbild zurückverwandeln.

Hesekiel brachte das, denke ich, am besten auf den Punkt. Schauen wir uns das mal an. Das ist Hesekiel 36, Verse 25-27. Was steht dort?

Michael: Das hab ich gleich… Moment… Hier steht:

„Und ich will reines Wasser über euch sprengen, und ihr werdet rein sein;

von aller eurer Unreinheit und von allen euren Götzen will ich euch reinigen.

Und ich will euch ein neues Herz geben

und einen neuen Geist in euer Inneres legen;

ich will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen

und euch ein fleischernes Herz geben;

ja, ich will meinen Geist in euer Inneres legen und werde bewirken,

dass ihr in meinen Satzungen wandelt

und meine Rechtsbestimmungen befolgt und tut.“

Matthis: Als Sünder ist es für uns normal, Angst vor dem Gesetz zu haben. Aber in Wirklichkeit ist das göttliche Gesetz nur ein Abbild des göttlichen Charakters.

Michael: Es ist das Gesetz der Liebe.


Matthis:
Genau. Jahuwah schenkt jedem Gläubigen ein neues Herz. Ein wirklich göttliches Geschenk! Und in dieses neue Herz schreibt er sein Gesetz der Liebe. Er prägt uns so seinen Charakter ein.

Und das kann wirklich etwas bewegen. Was denkt ihr, was dann passiert? Unser Inneres wird gereinigt. Unsere Wünsche, Motive und Ziele. Und wenn das geschieht, freut man sich über das göttliche Gesetz und fängt an, die Sünde zu hassen.

Michael: So etwas kann man logischerweise nicht aus sich selbst heraus schaffen. Etwas zu lieben, wovor man Angst hatte, und etwas zu hassen, was man vorher liebte.


Matthis:
Stimmt.

Michael: Das erinnert mich an eine Aussage von Charles Spurgeon. Er sagte einmal:

„Der rettende Glaube ist eine unmittelbare Beziehung zu Christus,

indem man ihn annimmt, empfängt, in ihm ruht,

zur Rechtfertigung, zur Heiligung und zum ewigen Leben

durch die Gnade Gottes.“

Matthis: Die Heiligung ist von Anfang bis Ende ein göttliches Geschenk.

Das bedeutet nicht, dass man denken muss, vor der Verherrlichung die Perfektion erreichen zu können.

Michael: Aber wie soll das funktionieren? Offensichtlich werden wir auf der neuen Erde ja nicht mehr sündigen. Wir werden es nicht einmal mehr wollen.

Matthis: Also, wir bekommen die Rechtfertigung und die Heiligung als Geschenk. Aber wir haben hier immer noch unsere gefallene, menschliche Natur. Wir haben immer noch Mängel und Schwächen, weil wir die Tendenz zur Sünde ererbt und kultiviert haben.

Der tiefste Wunsch unseres Herzens besteht aber darin, dass wir irgendwann eins mit unserem himmlischen Vater sein können.

Das bedeutet: Wenn du z.B. die Wahl hast zwischen… sagen wir mal, einem Film, der dich für ein paar Stunden ablenkt, und der Beschäftigung mit Jahuwah und himmlischen Dingen, wirst du dich für Jahuwah entscheiden.

Nicht um deine Rechtfertigung aufrecht zu erhalten. Sondern aus freien Stücken, weil es dir dann einfach mehr Freude bringen wird, als alles andere.

Man wird einfach mehr Gefallen an der Gemeinschaft mit Jahuwah haben als an einem Hollywoodstreifen.

Michael: Das erinnert mich an das Gebet, welches Jahushua für seine Nachfolger sprach, kurz bevor er in den Garten Gethsemane ging.

Gib mir eine Sekunde, um das nachzuschlagen. Das ist Johannes 17. Ah, hier: Verse 20-21:

„Ich bitte aber nicht für diese allein,

sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben werden,

auf dass sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir;

auf dass auch sie in uns eins seien,

damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.“


Matthis:
Und Jahuwah reagiert auf dieses Gebet, indem er den Menschen ein neues Herz schenkt, in das das göttliche Gesetz eingeschrieben ist.

Michael: Das ist wirklich schön.

Matthis: Es gibt aber noch eine weitere Gabe, die mit der Rechtfertigung einhergeht. Und das ist die Verherrlichung. Wie du gesagt hast: Wir werden nicht plötzlich in unsterbliche Sünder verwandelt.

Die Sache ist die, dass wir nicht nur Tendenzen zur Sünde haben, die wir uns selbst angewöhnt haben. Wir haben sie auch vererbt bekommen. Und um das zu ändern, dafür ist die Verherrlichung zuständig. Sie ist quasi die Krönung des Heilsplanes.

Michael: Thomas Watson war ein englischer Prediger und Autor des 17. Jahrhunderts. Er war Puritaner und einige seiner Bücher gibt es immer noch in gedruckter Form. Jedenfalls sagte er mal etwas, was erst jetzt richtiges Gewicht bekommt, wie ich finde.

Er sagte, es sei „absurd“, sich vorzustellen, dass Jahuwah die Leute rechtfertigen, aber sie nicht heiligen würde. Oder dass er sie rechtfertigen könne, aber nicht verherrlichen.


Matthis:
Der Erlösungsplan besteht nicht nur darin, die vergangenen Sünden zu vergeben. Es geht natürlich auch darum, uns wieder vollständig in das göttliche Ebenbild zu verwandeln, als ob wir nie gesündigt hätten.

Eine Zusammenfassung:

  • Bei der Rechtfertigung werden die Verdienste Jahushuas auf uns bezogen und wir stehen vor Jahuwah, als ob wir nie gesündigt hätten.
  • Die Heiligung ist das Geschenk eines neuen Herzens, in das das göttliche Gesetz, also der Charakter Jahuwahs, geschrieben ist. Mit dieser Gabe fängt der Gläubige an, die Sünde zu hassen.
  • Die Verherrlichung ist das nächste Geschenk, welches die gefallene, menschliche Natur beseitigt und Körper und Seele vollständig in das Ebenbild Jahuwahs zurückverwandelt.

Michael: Dies geschieht bei der Auferstehung der Gerechten, oder? Also wenn Jahushua zurückkommt?

Matthis: Genau. Die Verherrlichung ist das letzte Geschenk.

Schlag mal Philipper 3 auf. Paulus spricht ziemlich viel darüber.

Das ist Philipper 3, Verse 20 und 21. Was steht dort?

Michael: Moment…

„Unser Bürgerrecht aber ist im Himmel,

von woher wir auch den Herrn Christus Jahushua erwarten

als den Retter, der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird,

so dass er gleichförmig wird seinem Leib der Herrlichkeit,

vermöge der Kraft, durch die er sich selbst auch alles unterwerfen kann.“


Matthis:
Durch die Heiligung lernen wir es, die Sünde zu hassen. Aber die Sünde selbst ist immer noch Teil unserer Natur.

Die Verherrlichung ist das Geschenk, welches unsere Natur verwandelt und sie mit dem göttlichen eins macht. Das ist der Punkt, an dem unsere menschlichen, fleischlichen Körper verwandelt werden in geistliche Körper, die unsterblich sind.

Lassen wir uns das von Paulus erklären. Er schreibt das in 1. Korinther 15, Verse 46-56. Würdest du das mal nachschlagen?

Michael: 1. Korinther 15?

Matthis: Verse 46 bis 56.

Michael: Okay, Moment… Das ist ja eine ganze Menge:

„Aber nicht das Geistliche ist das erste, sondern das Natürliche,

danach kommt das Geistliche.

Der erste Mensch ist von der Erde, irdisch;

der zweite Mensch ist der Herr aus dem Himmel.

Wie der Irdische beschaffen ist, so sind auch die Irdischen;

und wie der Himmlische beschaffen ist, so sind auch die Himmlischen.

Und wie wir das Bild des Irdischen getragen haben,

so werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen.

Das aber sage ich, Brüder,

dass Fleisch und Blut das Reich Jahuwahs nicht erben können;

auch erbt das Verwesliche nicht die Unverweslichkeit.

Siehe, ich sage euch ein Geheimnis:

Wir werden zwar nicht alle entschlafen,

wir werden aber alle verwandelt werden, plötzlich, in einem Augenblick,

zur Zeit der letzten Posaune;

denn die Posaune wird erschallen,

und die Toten werden auferweckt werden unverweslich,

und wir werden verwandelt werden.

Denn dieses Verwesliche muss Unverweslichkeit anziehen,

und dieses Sterbliche muss Unsterblichkeit anziehen.

Wenn aber dieses Verwesliche Unverweslichkeit anziehen

und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen wird,

dann wird das Wort erfüllt werden, das geschrieben steht:

»Der Tod ist verschlungen in Sieg! Tod, wo ist dein Stachel?

Totenreich, wo ist dein Sieg?«

Der Stachel des Todes aber ist die Sünde,

die Kraft der Sünde aber ist das Gesetz.

Jahuwah aber sei Dank, der uns den Sieg gibt

durch unseren Herrn Christus Jahushua!“

Ja, Wow. Beeindruckend.


Matthis:
Finde ich auch. Und alles verdanken wir Jahuwah, der uns den Sieg gibt. Er gibt uns den Sieg von Anfang bis zum Ende, und es ist ein Geschenk.

Die Heiligen erhalten für ihre Rechtfertigung neue Herzen. Bei der Verherrlichung werden ihnen neue, geistliche Körper gegeben, die nie wieder sterben werden.

Michael: Man kann sich wohl kaum vorstellen, wie das einmal sein wird. Man wird nie wieder sündigen, weil man einfach nichts Anziehendes mehr darin finden wird. Was für ein unglaubliches Geschenk.

Matthis: So können die Heiligen Jahuwah selbst sehen, mit ihren eigenen Augen. Und sie werden in seiner unmittelbaren Gegenwart leben dürfen.

Mose wurde gesagt, dass niemand Jahuwahs Gesicht sehen und dabei am Leben bleiben könne, weil unsere sündige Natur ein Teil von uns ist.

Aber mit der Verherrlichung werden wir Söhne und Töchter Jahuwahs und dann wird sich das ändern.

Michael: Es erinnert mich an die Aussage von Paulus gegenüber den Gläubigen in Philippi. In Philipper 2, Vers 13 erklärte er:

„Denn Jahuwah ist es,

der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt

nach seinem Wohlgefallen.“


Matthis:
Wir wissen, dass die Erlösung ein Geschenk ist. Aber genauso sind es auch die Rechtfertigung, die Heiligung und die Verherrlichung. Alles, was wir dafür tun müssen, ist, die Rechtfertigung durch den Glauben anzunehmen.

Michael: Wenn wir das tun, wird sich Jahuwah um den Rest kümmern. Okay. Liebe Hörer, wir machen jetzt erst 'mal wieder eine kurze Pause und sind gleich wieder zurück mit dem WLC-Briefkasten. Also, bis gleich!

Ansage

Ihr hört das World’s Last Chance-Radio auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.

World’s Last Chance-Radio!

Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

Werbung #24

Papst Franziskus schrieb 2013 gewissermaßen Geschichte: Er ist erste Jesuit auf dem päpstlichen Thron. Bis dahin schien es ein ungeschriebenes Gesetz zu sein, dass Jesuiten der Kurie nicht angehören dürfen. Im Jahr 1767 unterdrückte Papst Clemens XIV. den Jesuitenorden sogar. Denn er befürchtete, dass dieser Orden ihm zu mächtig werden könnte!

Was bedeutet es im religiösen und vor allem im politischen Sinne, dass der Papst, also das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche, ein Jesuit ist?

Wisst ihr, woran Jesuiten glauben? Ihr solltet es wissen! Denn wir haben es hier mit einer gefährlichen Entwicklung zu tun.

Auf unserer Webseite worldslastchance.com findet ihr mehrere Artikel über die Jesuiten: Woran glauben sie?

Worin bestehen ihre Aktivitäten?

Und welche Rolle spielen sie in der Endzeit?

Besucht uns unter worldslastchance.com und findet es heraus!

Ansage

Das WLC-Team freut sich darauf, von euch zu hören! Besucht unsere Webseite unter WorldsLastChance.com. Klickt oben rechts auf den WLC-Radio-Button und schickt uns eure Fragen, Kommentare und Vorschläge!

World’s Last Chance-Radio!

Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

WLC-Briefkasten

Michael: Willkommen zurück zum WLC-Briefkasten.

Matthis: Wir beantworten Hörerfragen aus aller Welt.

Michael: Okay, was haben wir denn heute? Oh, eine anonyme Frage:

„Hey ihr! Ich habe eine Frage an euch. Ich möchte wirklich mehr in der Bibel studieren, aber jedes Mal, wenn ich es versuche, fällt es mir schwer, mich zu konzentrieren. Meine Gedanken schweifen immer wieder ab. Und ehrlich gesagt, langweile ich mich auch ein bisschen. Ich finde, dass das schlimm klingt, und deswegen stelle ich meine Frage auch anonym.

Ich lese die Bibel nicht wirklich gern. Habt ihr Ideen, wie man mir helfen könnte? Ich möchte sie wirklich besser kennenlernen, aber ich fühle mich schuldig, weil ich sie nicht genießen kann. Was kann man da machen?“

Matthis: Also, als Erstes möchte ich sagen, dass du dich deswegen nicht schuldig fühlen musst. Der Teufel benutzt solche Gefühle, um uns von Jahuwah zu trennen.

Und dann noch… Ich kann das sehr gut nachvollziehen.

Michael: Ich auch! Umso weniger man die Bibel studiert, desto weniger möchte man das auch!


Matthis:
Aber das funktioniert auch umgekehrt. Umso mehr man sich mit der Bibel beschäftigt, desto mehr hat man auch Spaß daran.

Es ist ein spirituelles Prinzip, das geistliche Dinge auch geistlich verstanden werden müssen. In 1. Korinther 2, Vers 14 steht:

„Der natürliche Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geist Jahuwahs ist;

denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen,

weil es geistlich beurteilt werden muss.“

Michael: Ja, das ist wahr.

Matthis: Aber wenn einen das Studium der Schrift langweilt, kann man darüber hinwegkommen und dabei einen starken Glauben entwickeln.

Würdest du mal Hebräer 4, Vers 12 für uns lesen? Dieser Vers ist der Schlüssel dafür, wenn man seine Liebe zum Bibelstudium entdecken will.

Michael: Hebräer 4, Vers 12. Hier steht:

„Denn das Wort Jahuwahs ist lebendig und wirksam

und schärfer als jedes zweischneidige Schwert,

und es dringt durch, bis es scheidet sowohl Seele als auch Geist,

sowohl Mark als auch Bein,

und es ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens.“


Matthis:
Und weil das so ist, weil das Wort Jahuwahs Kraft enthält, will man umso mehr darüber lernen, je mehr man darüber weiß.

Ja, für den Anfang kann es erforderlich sein, dass man sich dazu zwingt, und dass man es nicht aus einem Herzenswunsch heraus macht. Aber je mehr man sich mit der Schrift beschäftigt, desto mehr entdeckt man Dinge aus anderen Perspektiven an Passagen, die man schon mal gelesen hat.

Michael: Hast du evtl. einen Rat, wie man anfangen könnte?

Matthis: Ja. Man sollte immer daran denken, dass man für alles, was man braucht, beten kann.

Michael: Selbst für die Lust am Bibelstudium?

Matthis: Natürlich. Was ist das Problem der Gemeinde in Laodizea in Offenbarung 3?

Michael: Naja, sie denken, dass sie reich sind und nichts benötigen.

Matthis: Aber in Wirklichkeit sind sie was…?

Michael: Arm, blind und entblößt.

Matthis: Und was wird den Laodizäern geraten? Wie sollen sie aus ihrem Stolz herauskommen, in dem sie sich befinden?

Michael: Zum einen vollbringen sie das nicht aus sich selbst heraus. Lass mich das mal lesen. Das steht in Offenbarung 3, Vers 18.

Und ich zitiere:

„Ich rate dir, von mir Gold zu kaufen, das im Feuer geläutert ist,

damit du reich wirst,

und weiße Kleider, damit du dich bekleidest

und die Schande deiner Blöße nicht offenbar wird;

und salbe deine Augen mit Augensalbe, damit du sehen kannst!“

Matthis: Also. Sie wenden sich an den Erlöser und fragen ihn, was sie brauchen, richtig?

Michael: Genau.


Matthis:
Und das muss jeder von uns tun. Nicht nur, um Lust auf das Bibelstudium zu bekommen, sondern auch, weil wir geistliche Unterscheidungskraft brauchen, um überhaupt zu verstehen, was wir da lesen.

Das ist die Augensalbe, die uns empfohlen wird.

Michael: Das erinnert mich an das Versprechen Jahushuas in Johannes 19. Hör dir das mal an.

„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:

Was auch immer ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen,

er wird es euch geben!

Bis jetzt habt ihr nichts in meinem Namen gebeten;

bittet, so werdet ihr empfangen, damit eure Freude völlig wird!“

Matthis: Mit anderen Worten:

Bittet um geistliche Unterscheidungskraft, damit ihr versteht, was ihr lest.

Bittet um Hunger nach dem Wort Jahuwahs.

Betrachtet die Bibel als einen persönlichen Brief, der nur für euch geschrieben wurde.

Und so ist es ja auch. Der allmächtige Herrscher des Universums liebt uns so sehr, dass er mit uns im Kontakt stehen möchte. Deshalb hat er die Heilige Schrift über die Jahrhunderte bewahrt, damit wir sie jetzt lesen können und ihn kennenlernen können.

Michael: Eine Sache, die beim Bibelstudium wirklich helfen kann, ist, sich viel Zeit für das Gebet zu nehmen.

Ich meine damit etwas mehr als ein gehetztes: „Lieber Vater, danke für den neuen Tag. Sei in meinem Herzen und lenke mein Handeln so, dass ich dich immer richtig darstelle. In Jahushuas Namen, Amen.“ – Oder so in der Art.


Matthis:
Stimmt, dafür sollte man sich schon Zeit nehmen.

Michael: Nimm dir also Zeit für deinen Schöpfer! Setz dich in Ruhe hin und versuch, auf die Eindrücke zu achten, die er dir gibt.

Für mich ist es sehr hilfreich, nicht einfach durch das Gebet zu rasen. Man muss versuchen, auf die leise Stimme zu achten, die einem antworten will. Dann kann man diese entschleunigte Stimmung nutzen, um sich auf das Bibelstudium zu konzentrieren.

Matthis: Ich stelle mir beim Lesen oft selbst ein paar Fragen.

1. Was sagt mir das Gelesene über Jahuwah?

2. Was sagt es mir über mich selbst?

Und 3. Was sagt mir das über Jahuwahs Willen für mein Leben?

Nicht jede Passage in der Bibel wird alle drei Fragen beantworten können. Aber sie behandelt mindesten immer eine dieser Fragen.

Michael: Wenn ihr ein Notizbuch zur Hand habt, dann macht euch auf jeden Fall beim Lesen Notizen.


Matthis:
Das macht auf jeden Fall Sinn, wenn man sich selbst mit der Schrift vergleichen will.

Eine andere Sache, die wirklich helfen kann, ist eine Konkordanz. Wenn man keine zu Hause hat, dann kann man immer noch eine Online-Konkordanz nutzen.

Michael: Das stimmt. Als ich anfing, bestimmte Wörter in der Konkordanz nachzuschlagen, wurde mein Bibelstudium richtig lebendig.

In den Übersetzungen gehen oft kleine Details verloren, und die findet man dann in den Konkordanzen. Wenn man ein Wort in einer Konkordanz oder einem Bibellexikon nachschlägt, entdeckt man erst, wie viel Bedeutung dahinter stecken kann.

Matthis: Eine andere Art des Bibelstudiums ist, mithilfe der Konkordanz gezielt ein bestimmtes Thema zu studieren.

Wenn ihr allerdings die Bibel von vorne nach hinten studieren wollt, also von 1. Mose 1 bis Offenbarung 22, Vers 21, dann…

Michael: Das ist der letzte Vers in der Bibel…


Matthis:
Nun, ja, das kann man durchhalten. Aber spätestens bei den Stammbäumen wird man langsamer. Oder es wird bei den Opferriten oder den Gesetzestexten langweilig. Es sei denn, es ist Teil eines bestimmten Themas, dem ihr euch zuwendet.

Michael: Für jemanden, der noch nie eine Konkordanz verwendet hat– Wie sollte man am besten vorgehen, wenn man so etwas für sein Studium nutzen will?

Matthis: Nun, sagen wir mal, ihr wollt ein Studium zum Thema „Glauben“ machen. Zuerst könnte man die Bedeutung des ursprünglichen Wortes nachschlagen.

Ja, die Übersetzer haben evtl. das Wort „Glaube“ im Deutschen verwendet. Aber wie lautet die tatsächliche Definition dieses Wortes im ursprünglichen hebräischen bzw. griechischen Text?

Dann kann man weitermachen und jeden Text lesen, der in der Schrift mit dem Wort „Glauben“ zu tun hat. Und ich kann garantieren: Wenn man das mal gemacht hat, dann wird man verstehen, was mit Glaube wirklich gemeint gewesen ist, was er nicht ist, und wie wir ihn nutzen können, um zu Überwindern zu werden.

Und nochmal: Nehmt euch Zeit! Es gibt Wörter in der Bibel, die einige Tage an Studium brauchen, bis man wirklich alle Stellen gelesen und verstanden hat.

Michael: Das ist ein guter Grundsatz, den man ich merken sollte. Keine Hektik. Man sollte nie schneller lesen, als man eine bestimmte Stelle verstehen kann.

Matthis: Das Gute ist, dass Jahushua versprochen hat, uns den Beistand zu schicken. Der Geist Jahuwahs selbst wird unser Lehrer sein. Lass uns mal Johannes 16, Verse 7-8 und 12-13 lesen.

Michael: Moment… Okay:

„Aber ich sage euch die Wahrheit:

Es ist gut für euch, dass ich hingehe;

denn wenn ich nicht hingehe,

so kommt der Beistand nicht zu euch.

Wenn ich aber hingegangen bin, will ich ihn zu euch senden.

Und wenn jener kommt, wird er die Welt überführen

von Sünde und von Gerechtigkeit und vom Gericht […].

Noch vieles hätte ich euch zu sagen;

aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen.

Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit,

so wird er euch in die ganze Wahrheit leiten“.

Matthis: Das ist ein Versprechen. Beruft euch darauf und schaut, wie sich euer Bibelstudium verändern wird.


Michael:
Okay, das wär's dann für heute vom WLC-Briefkasten.

Habt ihr Fragen oder Anmerkungen? Dann schreibt uns doch einfach eine Nachricht! Wir haben auf unserer Webseite sogar eine Rubrik für Gebetsanliegen. Ihr seid mit euren Problemen nicht allein.

Matthis: Besucht unsere Webseite unter www.worldslastchance.com und klickt dort oben rechts auf den WLC-Radio-Button.

Michael: Entweder wird eure Anfrage direkt hier in der Sendung oder auf unserer Frage- und Antwortseite aufgegriffen. Jetzt machen wir wieder eine kurze Pause und sind gleich wieder da!

Tägliche Verheißung

Hier ist Sarah und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.

An einem regnerischen Nachmittag wanderte Faye mit ihrer Freundin Tami zum Einkaufszentrum, um einen Gutschein zu kaufen. Als sie die große Halle betraten, steckte Faye ihr Smartphone in die Tasche. Dann gingen sie zum Infopunkt, um auf dem Lageplan den richtigen Laden zu suchen.

Während die beiden noch mit dem Servicemitarbeiter sprachen, stellte sich ein junger Mann ziemlich dicht hinter Faye. Das kam ihr seltsam vor. Aber sie machte nur einen Witz darüber und ging dann mit Tami weiter.

Nachdem die zwei Freundinnen den Gutschein gekauft hatten, stellte Faye plötzlich fest, dass ihr Smartphone verschwunden war. Panik stieg in ihr hoch.

Natürlich kann man ein Smartphone ersetzen. Aber es waren sehr viele Familienfotos darauf gespeichert, die sie sonst nirgendwo hatte!

Tami versuchte, ihre Freundin zu beruhigen. Vielleicht hatte sie das Smartphone ja doch im Auto vergessen? Vielleicht war es noch im Auto aus der Tasche gefallen.

Sie gingen zum Auto zurück und suchten dort. Doch das Smartphone blieb verschwunden. Also wieder zurück ins Einkaufszentrum! Dort angekommen, baten die beiden einen Mitarbeiter, beim Sicherheitsdienst nachzufragen. Sie beteten insgeheim darum, dass ein ehrlicher Finder das Handy abgegeben hatte.

Auch bei dem Laden, wo sie den Gutschein gekauft hatten, fragten sie noch einmal nach. Niemand hatte etwas gesehen.

Nun wählte Tami auf ihrem Handy Fayes Nummer. Bei dritten Anruf meldete sich jemand. Es war ein Sicherheitsmitarbeiter des Einkaufszentrums.

Faye war so erleichtert und glücklich, dass sie kaum stillstehen konnte. Sie und Tami lobten Jahuwah und machten sich dabei gar keine Gedanken darum, dass jemand sie deswegen schief ansehen könnte. Dann beeilten sie sich, zum Büro des Sicherheitsteams zu kommen, um das Smartphone mit den kostbaren Fotos abzuholen.

Dort berichtete man ihnen, dass wohl der junge Mann am Infopunkt das Smartphone gestohlen hatte. Doch da es durch ein Passwort gesichert war, hatte er es auf einer Treppe liegenlassen. Eine Mutter und ihre kleine Tochter hatten es dann gefunden und im nächsten Laden abgegeben.

Eine christliche Autorin schrieb einmal:

„Bringe deine Wünsche, Freuden, Sorgen,

deinen Kummer und deine Ängste vor Gott.

Du kannst ihn damit nicht belasten. Du kannst ihn nicht ermüden.

Er, der die Haare auf deinem Haupt zählt,

steht den Wünschen seiner Kinder nicht gleichgültig gegenüber. […]

Sein liebendes Herz wird durch unsere Sorgen berührt,

er merkt auf, wenn wir über unsere Probleme reden.

Alles, was deinen Geist verwirrt, bringe vor ihn.

Nichts ist für ihn zu groß, dass er es nicht tragen könnte,

hält er doch die Welten aufrecht und regiert über das ganze Weltall.

Nichts, was irgendwie unseren Frieden beeinträchtigt,

ist für ihn zu gering, dass er es nicht beachtete.

Es gibt kein Kapitel unserer Erfahrung,

das für ihn zu dunkel wäre, um es zu lesen.

Kein Problem ist für ihn zu schwierig, als dass er es nicht lösen könnte.

Kein Unheil trifft das geringste seiner Kinder,

keine Furcht quält die Seele,

kein Jauchzen der Freude noch ernstes Gebet entkommt unseren Lippen,

dem unser Vater im Himmel keine Beachtung schenkt,

an dem er nicht direkt Anteil nähme.

‚Er heilt, die zerbrochenen Herzens sind,

und verbindet ihre Wunden.‘ (Psalm 147,3.)

Die Beziehung zwischen Gott und der einzelnen Seele

ist so einzigartig und wertvoll,

als gäbe es keine andere auf dieser Welt,

die auch noch seine Fürsorge erregte,

keine andere, für die er seinen geliebten Sohn auch noch gegeben hätte.“

In Jeremia 33, Vers 3 spricht Jahuwah:

„Rufe mich an,

so will ich dir antworten und dir große und unbegreifliche Dinge verkünden, die du nicht weißt.“

Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.

Geht voran und beruft euch auf sie!

Ansage

Kennt ihr schon das WLC-Punktesystem?

Worlds Last Chance möchte euch dabei unterstützen, euch auf die neue Erde vorzubereiten. In unserem WLC-Shop bieten wir verschiedene Dinge an, die euch auf eurem geistlichen Weg helfen sollen.

Wir haben Bücher, Audiobücher, CDs, MP3-Dateien, Videos und eine große Anzahl an weiteren Hilfsmitteln, die ihr für euer eigenes Bibelstudium nutzen oder mit Freunden und Nachbarn teilen könnt.

Es gibt auch eine Abteilung für Jugendliche und Kinder, um die jüngeren Mitglieder der himmlischen Familie anzusprechen.

Und das Beste? Das alles ist vollkommen kostenlos.

Denn wir haben ein Punktesystem: Wenn man sich auf unserer Webseite registrieren lässt, stehen einem viele Möglichkeiten offen, um Punkte zu sammeln, mit denen man dann in unserem Shop einkaufen kann.

Zur Zeit werden 31 englische E-Courses (also Lernkurse) auf Worldslastchance.com angeboten. Immer, wenn so ein Kurs erfolgreich abgeschlossen worden ist, werden dem User Punkte angerechnet.

Allein durch die englischen E-Courses kann man insgesamt über 6000 Punkte ansammeln. Aber das ist noch nicht alles: Man kann jeden Tag ein Quiz beantworten und jede Woche an einer neuen Umfrage teilnehmen. Auch das Lesen von Artikeln bringt Punkte.

Wenn ihr genug Punkte gesammelt habt, könnt ihr damit die Dinge erwerben, die im WLC-Shop verfügbar sind. Wir verschicken sie in die ganze Welt, ohne, dass ihr dafür etwas bezahlen müsst.

Allerdings stehen nicht alle Angebote in allen Sprachen zur Verfügung. Seht einfach nach, was davon in eurer Sprache verfügbar ist.

Besucht also unsere Webseite WorldsLastChance.com und fangt damit an, eure Punkte zu sammeln. Wir wünschen euch viele Freude dabei!

Schlussworte

Michael: Willkommen zurück, liebe Hörer, zum letzten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio!

Weißt du, Matthis, die Idee, dass die Rechtfertigung immer weitere Geschenke hervorbringt, finde ich richtig gut.


Matthis:
Jahuwahs Reichtümer werden ausgeschüttet, umso viele Seelen wie möglich zu retten. Wir können es uns wirklich nicht selbst erarbeiten.

Michael: Ihr wisst ja, dass wir uns bei WLC sowohl in unserem Radioprogramm als auch in unseren Videos, sehr auf die Prophetien und die Ereignisse in der Endzeit konzentrieren. Sogar unser Name „Worldslastchance“ unterstreicht die Dringlichkeit dieser Arbeit. Es ist nicht mehr viel Zeit, bis unser Erlöser zurückkehrt.

Die Geschenke des Himmels sollen uns auf die neue Erde vorbereiten. Deswegen sind sie so wertvoll. Sie bereiten uns darauf vor, unseren Vater mit unseren eigenen Augen sehen zu können, und mit ihm in der Ewigkeit zusammenleben zu können.

Matthis: Und sie bereiten uns auf die Schwierigkeiten vor der Wiederkunft vor.

In Epheser 4 drückte Paulus seine Dankbarkeit über diese Geschenke der Gnade aus.

„Damit wir nicht mehr Unmündige seien,

hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Lehre

durch das betrügerische Spiel der Menschen,

durch die Schlauheit, mit der sie zum Irrtum verführen“.

[Epheser 4,14.]

Michael: Das ist ein wertvolles Versprechen. Denn hier wird am Ende der Wind aus allen Richtungen wehen.

Matthis: Jahuwah schenkt uns vielleicht neues Licht und stellt viele Wahrheiten wieder her. Aber der Teufel ist ebenfalls aktiver denn je. Er arbeitet hart daran, dass wir Fehler begehen und uns auf alte Traditionen stützen, die keine Grundlage in Jahuwahs Wort haben.

Michael: Es ist wirklich faszinierend, zu sehen, wie viele Lügen Satans darauf abzielen, die Lehre von der Gerechtigkeit aus Glauben zu vertuschen.

Es gibt da zum Beispiel die Idee, dass wir, wenn man sich einmal entschieden hat, nie wieder zum Bösen umkehren können. Sie wird auch unter dem Stichwort „Einmal gerettet, immer gerettet!“ zusammengefasst.


Matthis:
Jahuwah wird uns niemals die freie Wahl wegnehmen. Das Recht auf einen freien Willen ist ein gottgegebenes Recht. Und er wird uns dieses Recht nicht plötzlich absprechen, wenn wir uns für ihn entschieden haben.

Michael: Die andere Seite dieser Medaille ist die Lehre von der Werkgerechtigkeit. Damit will ich niemanden verurteilen, der versucht, gute Werke zu vollbringen.

Um ganz ehrlich zu sein, bin ich früher auch schon auf diese Täuschung hereingefallen. Es kann mitunter sehr schwierig sein, sich selbst zu reflektieren und zu erkennen, dass man selbst versucht, sich die Erlösung zu erarbeiten.

Matthis: Oh, es kann wirklich sehr schwer sein. Es ist eine der subtilsten Varianten, die Satan benutzt, um uns von Jahuwah abzulenken. Ich kenne das auch.

Michael: Eher liberal eingestellte Christen neigen eher dazu, auf die „Einmal gerettet, immer gerettet“-Lüge hereinzufallen, während konservativere Christen eher auf die Werkgerechtigkeit hereinfallen. In jedem Fall schleicht es sich ein, ohne, dass man es bemerkt.

Weißt du… Wenn man denkt, dass alle, die nicht diese eine bestimmte Methode benutzen, um den Sabbat zu berechnen, verloren sind. Und man selbst macht es aber natürlich richtig. Oder… ähm, wenn man jemanden sieht, der etwas „weltlicher“ eingestellt ist, als man selbst oder zum Beispiel Schmuck trägt, oder so…

Matthis: Oder Fleisch isst?!…

Michael: Ja, genau, oder Fleisch isst. Der jedenfalls irgendetwas in deinen Augen nicht so „Heiliges“ tut. Dann fühlt man sich schnell überlegen.

Diese ganzen Varianten des geistlichen Stolzes, die dann auftreten können, sind ebenso Werkgerechtigkeit. Denn man denkt, man sei heiliger, weil man dieses oder jenes besser macht oder sein lässt.

Matthis: Wir alle, und damit meine ich mich auch selbst, müssen unsere Herzen im Gebet erforschen und Jahuwah darum bitten, sie zu reinigen.

Schlag doch mal Psalm 139 auf. Es ist ein Gebet Davids, welches wir uns alle aneignen sollten.

Lies mal bitte die Verse 23-24, wenn du es gefunden hast.

Michael: Okay… Hier steht:

„Erforsche mich, o Jahuwah, und erkenne mein Herz;

prüfe mich und erkenne, wie ich es meine;

und sieh, ob ich auf bösem Weg bin,

und leite mich auf dem ewigen Weg!“


Matthis:
Wenn man zum Himmel aufsieht und sagt: „Vater, ich bin ein Sünder und deiner Barmherzigkeit unwürdig. Aber du hast versprochen, auch mich anzunehmen. Also werde ich mich auf dieses Versprechen deines Heils berufen.“ Dann wird er nicht wegschauen.

Michael: Er hat es schließlich versprochen.

Matthis: Man muss nur danach fragen, es glauben und empfangen. Dann sind seine Werke die Früchte in deinem Leben.

Weißt du, Satan wird ja in den letzten Tagen versuchen, die Menschen durch Irrlehren zu täuschen. Aber die Leute müssen deswegen nicht verzweifeln und sich von Jahuwah abwenden. Man muss keine Angst vor dem Teufel haben. Er hat bereits verloren!

Michael: Er ist ein besiegter Feind!


Matthis:
Und durch Jahuwahs Geschenk können wir uns wirklich sicher fühlen. Ich möchte hier mal ein Versprechen vorlesen. Es ist in 2. Thessalonicher 3, Vers 3 zu finden.

„Aber Jahuwah ist treu;

er wird euch stärken und bewahren vor dem Bösen.“

Das ist zum Beispiel ein Geschenk der Rechtfertigung. Man muss selbst nicht versuchen, sich zu schützen.

Michael: Und das ist auch gut so. Wir sind der Macht des Teufels sowieso nicht gewachsen.

Matthis: Und das weiß auch Jahuwah. Wenn es darum geht, uns vor Irrlehren Satans zu schützen, dann wird Jahuwah das für uns tun.

Es gibt wirklich viele Geschenke, die mit der Rechtfertigung einhergehen. Die einen bereiten uns auf die Wiederkunft Jahushuas vor, die anderen werden uns vor Bösem beschützen.

Michael: Das erinnert mich an ein Versprechen aus 1. Johannes. Lass mich das mal kurz suchen…

Ja, hier ist es. 1. Johannes 5, Vers 18:

„Wir wissen, dass jeder, der aus Jahuwah geboren ist, nicht sündigt;

sondern wer aus Jahuwah geboren ist, der bewahrt sich selbst,

und der Böse tastet ihn nicht an.“

Das Geschenk der Rechtfertigung sorgt dafür, dass uns die Sünde nichts mehr anhaben kann.


Matthis:
Amen.

Ich möchte mit einem weiteren Versprechen abschließen. Eigentlich haben wir diese Passage nicht in unsere Liste der biblischen Verheißungen. Aber auch sie gehört dazu.

Schlag mal Daniel 12 auf und lies dort mal bitte die Verse 1-3.

Michael:

„Zu jener Zeit wird sich der große Fürst Michael erheben,

der für die Kinder deines Volkes einsteht;

denn es wird eine Zeit der Drangsal sein, wie es noch keine gab,

seitdem es Völker gibt, bis zu dieser Zeit.

Aber zu jener Zeit wird dein Volk gerettet werden,

jeder, der sich in dem Buch eingeschrieben findet.

Und viele von denen, die im Staub der Erde schlafen, werden aufwachen;

die einen zum ewigen Leben,

die anderen zur ewigen Schmach und Schande.

Und die Verständigen werden leuchten wie der Glanz der Himmelsausdehnung,

und die, welche die Vielen zur Gerechtigkeit weisen,

wie die Sterne immer und ewiglich.“

Matthis: Zwischen unserer Zeit und dem Ende wird es eine Zeit der Drangsal geben, wie es bisher noch keine gegeben hat. Aber Michael und alle himmlischen Engel werden für Jahuwahs Kinder auf der Erde aufstehen. Sie werden für uns einstehen und uns letztendlich aus allem befreien.

Michael: Amen! Vertraut auf den Vater. Er schickte uns Jahushua, damit uns unsere vergangenen Sünden vergeben werden können und damit unsere Gegenwart verwandelt wird. Er wird uns alles Nötige an die Hand geben, damit wir auf die neue Erde vorbereitet sind.

Ja, liebe Hörer, an dieser Stelle möchten wir uns für heute verabschieden und sagen: Bis morgen!

Und denkt immer daran: Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.

Ansage

World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, Wahrheit in der Welt zu verbreiten. Auf unserer Webseite findet ihr Hunderte von Artikeln.

Sie behandeln Themen, die jeden Christen betreffen: Praktisches Glaubensleben, biblische Lehren, Aufdeckung von Irrlehren, Prophetie und die Ereignisse der Endzeit und vieles mehr! Besucht unsere Webseite worldslastchance.com!

Findet heraus, was ihr wissen müsst, um die turbulenten Zeiten zu überstehen, in denen wir leben.

Abschluss

Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.

Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit. Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten. Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Webseite worldslastchance.com.

Klickt auf der Homepage oben auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen. Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.

Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.

World’s Last Chance-Radio!

Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

Comments

Leave a Reply

Diese Site ist auf wpml.org als Entwicklungs-Site registriert. Wechseln Sie zu einer Produktionssite mit dem Schlüssel remove this banner.