WLC Radio
Die Identität unseres Retters
Episode 118:
Die Identität unseres Retters
Intro
Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.
Seit fast 2000 Jahren warten alle Christen auf die Wiederkunft des Erlösers und auf sein ewiges Königreich.
Vieles in unserer Welt deutet darauf hin, dass wir uns dieser Zeit mit großen Schritten nähern.
Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt!
WLC-Radio:
Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers
und auf Jahuwahs irdisches Königreich vor!
Hauptteil
Teil 1:
Michael: Hallo und herzlich Willkommen zu einer neuen Sendung hier beim WLC-Radio! Ich bin euer Moderator Michael.
Matthis: Und ich bin Matthis! Wir freuen uns, dass ihr wieder dabei seid!
Michael: Eine kurze Anmerkung vorab:
Das WLC-Radio ist auf der ganzen Welt zu empfangen, also auch in Ländern, wo mitunter andere Götter verehrt werden. Daher sind Titel wie Gott oder Herr in vielen Fällen nicht spezifisch genug.
Matthis: Wenn ihr mit unseren Sendungen schon vertraut seid, dann wisst ihr, dass wir deshalb den himmlischen Vater mit seinem Namen bezeichnen.
Dieser Name leitet sich von dem hebräischen Wort für „sein“, hayah, ab und lautet Jahuwah.
Michael: Ursprünglich stand er an all den Stellen im Alten Testament, wo wir heute das Wort „Herr“ in Großbuchstaben sehen.
Matthis: Der Name “Jesus” entstand übrigens bei dem Versuch, den hebräischen Namen des Sohnes, Jahushua, zuerst für die Griechen und schließlich für die Römer zu transliterieren.
Jahushua bedeutet: Jahuwah rettet. Es taucht also der Name des Vaters darin auf.
Michael: Im Text des Alten Testaments werden allerdings auch einige Titel genannt, die sich meist auf Jahuwah beziehen.
Dazu gehören El, Eloah und Elohim, die in der deutschen Übersetzung meist mit „Gott“ wiedergegeben werden.
Auch diese können im Gespräch auftauchen, vor allem, wenn wir Zitate vorlesen.
So, Matthis, jetzt können wir anfangen.
Matthis: Ich hätte gleich mal eine Frage an dich. Hast du schon einmal von der Prinzessin Caraboo gehört?
Michael: Caraboo? Nee, kenne ich nicht. Ich kenne höchstens das Karibu. Das ist eine besondere Rentierart.
Matthis: Aber davon rede ich ja nicht. Ich meine die Prinzessin Caraboo von Javasu. Nie von ihr gehört?
Michael: Hm. Also, nicht, dass ich wüsste. Klingt nach einer Animefigur, wenn du mich fragst.
Matthis: Okay, ich erzähl‘ dir die Geschichte.
Im Jahr 1817 tauchte in einem Dorf bei Bristol in England eines Tages eine hübsche Frau auf, die einen dunklen Turban trug. Die Dorfbewohner konnten allerdings ihre Sprache nicht verstehen.
Zuerst dachten die Leute, sie sei eine fremdländische Bäuerin.
Doch dann tat ein portugisischer Seemann so, als könne er die Frau verstehen, und behauptete, sie sei eine Prinzessin und stamme von der Insel Javasu.
Michael: Javasu? Auch nie gehört!
Matthis: O, es kommt noch besser. Der Seemann “übersetzte” weiter, die Prinzessin sei von Piraten entführt worden. Sie sei ihnen nur entkommen, indem sie über Bord gesprungen und an Land geschwommen sei.
Michael: Durch die eiskalten und stürmischen Fluten des Ärmelkanals, oder wie?
Matthis: Selbstverständlich!
Michael: Klingt schon nach einer Superheldin.
Matthis: Jedenfalls wurde diese Geschichte dann in einer Zeitung abgedruckt. Eine der Leserinnen dieser Zeitung staunte nicht schlecht und sagte dann:
„Ja, Moment mal! Die kenne ich doch! Sie hat mal für mich gearbeitet. Sie hat meinen Kindern oft die Zeit damit vertrieben, dass sie sich mit ihnen in einer erfundenen Sprache unterhielt.“
Michael: Ziemlich dreist. Wer war die Frau denn nun eigentlich?
Matthis: Ihr Name war Mary Baker. Sie war die Tochter eines Schusters und kam aus Devonshire in England.
Michael: Kein besonders exotischer Ort…
Matthis: Ich bin mir nicht ganz so sicher, ob man den Fall als Identitätsdiebstahl bezeichnen könnte. Eine Prinzessin Caraboo gab es schließlich nicht. Aber jedenfalls ging es hier um eine falsche Identität.
Heute soll es ebenfalls um Identität gehen. Und zwar um eine ganz besondere Identität.
Micha, ich möchte dich etwas fragen. Überleg dir die Antwort nicht lange, sondern sag einfach, was dir als nächstes einfällt. Okay?
Michael: Okay! Na, dann frag mal.
Matthis: Wer unser der Retter und Erlöser?
Michael: Jahushua! Jahushua ist unser Retter und Erlöser.
Hättest du das jetzt nicht auch gesagt?
Matthis: Ja und nein.
Michael: Okaaaay… Was willst du mir damit sagen?
Matthis: Ich erklär gleich, worauf ich hinauswill. Aber vorher habe ich noch ein paar Fragen.
Denk mal an die Zeit zurück, wo du noch zur Kirche gegangen bist. Erinnere dich mal an die Lieder. Worüber wurde meistens gesungen?
Michael: Naja… Natürlich über Jahushua.
Matthis: Und so ist es in den meisten Gemeinden. Die Christen erzählen in ihren Liedern vom Leben Jahushuas.
Sie singen davon,
- dass er über das Wasser ging,
- dass er als der gute Hirte das verlorene Schaf rettet,
- dass er Kranke gesund machte,
- dass er unschuldig für uns starb,
- dass er vom Tod auferstand,
- dass er nun zur Rechten Gottes sitzt und für uns eintritt
- und dass er bald wiederkommen wird.
Michael: Genau. Man singt zum Beispiel:
„Jesus Christus, König und Herr,
sein ist das Reich, die Kraft, die Ehr‘,
gilt kein anderer Namen
heut und ewig. Amen.“
Matthis: Und im Dezember sind natürlich die ganzen Weihnachtslieder dran.
„Wie soll ich dich empfangen…“
„Herbei, o ihr Gläubgen“
„Ich steh an deiner Krippe hier“ und viele andere.
Welches Lied bringen die christlichen Mütter ihren Kindern mit als erstes bei:
Michael: Wahrscheinlich: “Jesus hat die Kinder lieb”.
Matthis: Nun, anders als im Deutschen gibt es zum Beispiel auf Englisch relativ wenige Lieder über den himmlischen Vater.
Dort überwiegen die Jesus-Lieder bei weitem. Wie fühlen sich die Leute, wenn sie Lieder über den Sohn singen?
Michael: Sie fühlen sich geliebt und beschützt.
Matthis: Das ist auch kein Wunder. Im englischen Sprachraum gibt es nun, anders als im deutschen, folgendes Problem:
Die englischen Lieder, die vom himmlischen Vater erzählen, konzentrieren sich vorrangig auf dessen Macht, Hoheit und seinen großen Abstand zu den Menschen.
Michael: Dann ist es natürlich schwieriger, eine emotionale Nähe zu empfinden.
Matthis: Und das kann sich auf deine Beziehung zu ihm negativ auswirken. Wenn er immer so dargestellt wird, wird man ihm auch nicht zutrauen, dass er sich um uns sorgt oder uns in unseren Problemen versteht.
Selbstverständlich ist Jahushua unser Retter und Erlöser. Sein sündloses Leben und sein Tod machten es möglich, dass Jahuwah uns begnadigen und uns Jahushuas Verdienste anrechnen kann.
Dennoch gilt der Vater in den Köpfen vieler Leute als ein kühles, distanziertes und zorniges Wesen, das erst durch seinen Sohn besänftigt werden muss, damit es uns gnädig sein kann.
Und das ist wirklich schade.
Denn auf diese Weise bleibt die Identität unseres eigentlichen Retters im Dunkeln.
Michael: Du machst es jetzt aber spannend! Wenn du damit nicht nur Jahushua meinst, wen meinst du denn dann noch?
Matthis: Jahuwah selbst ist unser Retter und Erlöser!
Schlag doch mal Jesaja 43 auf, damit wir uns mal ein Textbeispiel anschauen können. Es gibt übrigens noch viele andere, aber das hier soll das erste sein.
Fang mal bei Vers 1 an zu lesen.
Michael: Okay.
„Und nun, so spricht Jahuwah, der dich geschaffen hat, Jakob,
und der dich gebildet hat, Israel:
Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst!
Ich habe dich bei deinem Namen gerufen;
du bist mein.“
Matthis: Wer hat Israel erlöst? Beziehungsweise: Wer ist Israels Erlöser?
Michael: Jahuwah.
Matthis: Okay. Lies mal weiter.
Michael:
„Wenn du durchs Wasser gehst, so will ich bei dir sein,
und wenn durch Ströme, so sollen sie dich nicht ersäufen.
Wenn du durchs Feuer gehst, sollst du nicht versengt werden,
und die Flamme soll dich nicht verbrennen.“
Denn ich bin Jahuwah, dein Gott,
der Heilige Israels, dein Erretter!“
Matthis: Letztlich ist er unser Retter! Das dürfen wir nie vergessen! Diese Tatsache wird in diesem Kapitel immer wieder hervorgehoben.
Ich lese mal die Verse 4 und 5 vor. Dort steht:
„Darum, weil du kostbar bist in meinen Augen und wertgeachtet,
und ich dich lieb habe,
so gebe ich Menschen für dich hin
und Völker für dein Leben.
Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir.”
Lies mal ab Vers 10 weiter.
Michael:
„Ihr seid meine Zeugen, spricht Jahuwah,
und mein Knecht, den ich erwählt habe,
damit ihr erkennt und mir glaubt und einseht,
dass ich es bin;
vor mir ist kein Gott gebildet worden,
und nach mir wird es keinen geben.
Ich, ich bin Jahuwah,
und außer mir gibt es keinen Retter.“
Matthis: Ich sage ja nicht, dass man Jahushua nicht als Retter und Heiland bezeichnen soll. Denn er ist es! Wir werden ihm ewig dankbar dafür sein.
Trotzdem ist es ganz wichtig, nicht außer Acht zu lassen, dass der Vater ebenfalls ein Anrecht darauf hat, als unser Retter geehrt und geliebt zu werden. Schließlich geht der Erlösungsplan letztlich auf Jahuwah zurück.
Michael: Sein Name ist nicht umsonst in dem seines Sohnes enthalten!
Wir dürfen hier nicht versuchen, den einen durch den anderen zu ersetzen. Denn sonst schädigen wir unsere eigene Beziehung zum Vater.
Matthis: Wenn wir aber das Geschenk annehmen, dass er uns anbietet, wird er als unser Schöpfer uns auch ein neues Herz schenken.
Michael: Das ist wahr. Jahuwah reinigt unser Herz durch seinen Geist und stellt in uns sein Ebenbild wieder her.
Auch in Hesekiel 36 liegt der Fokus auf dem, was Jahuwah für uns tut. Moment, ich schlag das mal nach…
Das ist Hesekiel 36, ab Vers 23. Dort steht:
„Darum will ich meinen großen Namen wieder heilig machen,
der vor den Heidenvölkern entheiligt worden ist,
den ihr unter ihnen entheiligt habt!
Und die Heidenvölker sollen erkennen,
dass ich Jahuwah bin, spricht Jahuwah Adonai,
wenn ich mich vor ihren Augen an euch heilig erweisen werde.
Denn ich will euch aus den Heidenvölkern herausholen
und aus allen Ländern sammeln
und euch wieder in euer Land bringen.
Und ich will reines Wasser über euch sprengen,
und ihr werdet rein sein;
von aller eurer Unreinheit
und von allen euren Götzen will ich euch reinigen.
Und ich will euch ein neues Herz geben
und einen neuen Geist in euer Inneres legen;
ich will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen
und euch ein fleischernes Herz geben;
ja, ich will meinen Geist in euer Inneres legen
und werde bewirken,
dass ihr in meinen Satzungen wandelt
und meine Rechtsbestimmungen befolgt und tut.
Und ihr sollt in dem Land wohnen,
das ich euren Vätern gegeben habe,
und ihr sollt mein Volk sein, und ich will euer Gott sein.“
Er beschreibt hier die Tätigkeit eines Retters, eines Erlösers.
Matthis: Und immer wieder verweist er dabei auf sich selbst.
Wenn man die Erlösung annimmt, die er durch Jahushua möglich gemacht hat, dann kann er uns auch umgestalten.
Doch Satan hat ein Interesse daran, den Charakter des Vaters und dessen Werk unkenntlich zu machen.
Anstatt dass wir durch Jahushua zum Vater kommen, bleiben wir emotional gesehen auf halber Strecke stehen. Wir lassen uns nicht mehr zum Vater ziehen.
Wir konzentrieren uns so sehr auf seinen Sohn, dass wir für den Vater kaum noch einen Blick haben. Dabei bestand doch die Aufgabe Jahushuas gerade darin, den Leuten den Vater nahezubringen.
Es gibt nur einen wahren Gott, nämlich Vater Jahuwah. Und Jahushua legte als sein Sohn Zeugnis von ihm ab.
Michael: Ich weiß. Wenn man mit einem trinitarischen Glaubensbekenntnis aufgewachsen ist, kann diese Erkenntnis erst einmal schockierend sein. Aber sie ist ungeheuer wichtig.
Die Trinitätslehre entstand zuerst im Heidentum und fand erst relativ spät Eingang in die christlichen Gemeinschaften, nämlich im vierten Jahrhundert. Und es gab sehr große Auseinandersetzungen deswegen.
Falls ihr mehr darüber erfahren wollt, würde ich euch empfehlen, folgende Sendungen anzuhören:
„Die Gefahren der Trinitätslehre:
Sie macht die Liebe Jahuwahs unkenntlich.“
Und:
„Neues Licht über die Inkarnation Jahushuas!“
Ihr findet sie auf unserer Webseite und auch auf YouTube.
Matthis: Wenn man ein trinitarisches Gottesbild hat, hat man auch kein Problem damit, sich fast ausschließlich mit Jahushua zu befassen und vom Vater gewissermaßen immer „eine Armlänge Abstand zu halten“.
Dabei hat gerade Jahushua sich stets und ständig auf den Vater bezogen.
Schlag doch mal Matthäus 19 auf.
Dort finden wir die Geschichte von dem reichen, jungen Mann, der Jahushua besuchte und ihn fragte, was man tun müsse, um das ewige Leben zu bekommen.
Der junge Mann behauptete von sich, das Gesetz sehr eifrig zu befolgen. Aber dennoch hatte er das Gefühl, es würde ihm noch etwas fehlen. Nun wollte er von Jahushua wissen, was genau das sein könne.
Lies mal in Matthäus 19 die Verse 16 und 17 vor.
Michael: In Ordnung. Es heißt hier:
„Und siehe, einer trat herzu und fragte ihn:
Guter Meister, was soll ich Gutes tun,
um das ewige Leben zu erlangen?“
Matthis: “Guter Meister.“ Der junge Mann war sehr höflich. Er wollte deutlich machen, dass er nicht die Absicht hatte, Jahushua eine Fangfrage zu stellen, wie es die Pharisäer so oft taten.
Er dachte sich wohl, dass dieses Kompliment seine guten Absichten unterstreichen würde.
Was steht nun in Vers 17? Was antwortet Jahushua darauf?
Michael:
„Er aber sprach zu ihm:
Was nennst du mich gut?
Niemand ist gut als Jahuwah allein!“
Matthis: Er bezieht sich hier auf 5. Mose 6, Verse 4 und 5, wo es heißt:
„Höre Israel, Jahuwah ist unser Elohim, Jahuwah allein!
Und du sollst Jahuwah, deinen Elohim, lieben
mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele
und mit deiner ganzen Kraft.“
Ja, es stimmt: Wir dürfen und sollen Jahushua für seine Selbstlosigkeit und seine Liebe danken und ihn ehren.
Aber lasst uns nie vergessen, dass hinter dem Sohn der Vater steht und dass letztlich Jahuwah unser Retter ist.
Unsere Anbetung und unsere Dankbarkeit und Liebe gehören ihm.
Michael: Amen! – Okay, Matthis, lass uns jetzt erstmal eine kleine Pause machen.
Liebe Hörer, bleibt dran, es geht hier gleich weiter.
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Hauptteil
Teil 2:
Michael: Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio.
Matthis: Heute geht es um die Identität unseres Erlösers.
Michael: Gleich zu Anfang möchte ich noch einmal einen Punkt von vorhin aufgreifen:
Mir ist schon klar, dass es falsch ist, über dem Sohn den Vater zu vergessen. Die Anbetung gehört letztlich Jahuwah.
Aber ist es falsch, Jahushua unseren Retter zu nennen?
Matthis: Nein, gar nicht. Ein Retter ist jemand, der einem anderen aus großer Not hilft. Jemand, der eine Rettung bewerkstelligt bzw. ausführt.
Ist dir schon mal aufgefallen, dass in der Bibel eine ganze Menge Retter und Erlöser auftauchen?
Michael: Meinst du jetzt die falschen Christusse?
Matthis: Nein, ich meine echte Retter, die im Auftrag Jahuwahs sein Volk aus großen Nöten befreiten.
Im Alten Testament wird immer wieder berichtet, dass das Volk Israel sich falschen Gottheiten zuwandte, anstatt Jahuwah zu verehren.
Sie wollten nicht unter seiner Herrschaft und unter seinem Schutz stehen.
Deshalb ließ er es zu, dass fremde Völker, deren Götter sie ja verehrten, ihnen große Probleme bereiteten. Er ließ es zu, dass diese Völker Israel militärisch besiegten und es unterdrückten.
Michael: Und wenn es den Israeliten dann richtig schlecht ging, erinnerten sie sich plötzlich daran, dass sie ja mal einen Gott kannten, der ihnen schon oft aus der Patsche geholfen und sie befreit hatte.
Matthis: Richtig. In ihrer Not riefen sie also zu Jahuwah.
Michael: Und er half ihnen wieder und wieder. Es war wie ein Kreislauf:
Sie sind in Not.
Sie beten zu Jahuwah.
Jahuwah hilft ihnen.
Sie vergessen Jahuwah und suchen sich andere Götter.
Sie geraten wieder in Not.
Immer wieder die gleiche Leier. Er hat wirklich große Geduld mit uns Menschen!
Matthis: Das ist wahr! Dabei steht in Jeremia 32, Vers 30:
„…die Kinder Israels und die Kinder Judas
haben von Jugend auf immer nur getan,
was böse war in meinen Augen;
ja, die Kinder Israels haben mich immer nur erzürnt
durch das Tun ihrer Hände! spricht Jahuwah.“
Jahuwahs Geduld ist für uns wirklich gar nicht begreifbar. Denn was tat er, wenn die Israeliten sich wieder an ihn wandten und ihn um Hilfe baten?
Michael: Dann vergab er ihnen. Er hat sie immer wieder angenommen.
Matthis: Und er hat ihnen dann immer einen Retter, einen Erlöser, geschickt, um sie von ihren Feinden und aus ihrer Not zu befreien.
Michael: Hmm. Ich denke, so habe ich das noch gar nicht betrachtet.
Matthis: Lass uns mal ein paar Beispiele anschauen. Ich habe hier ein paar Bibelverse ausgedruckt. Hier, liest du den ersten mal vor?
Michael: Okay, gerne … Das hier ist Richter 3, Verse 9, 15 und 31. Hier steht:
„Da schrieen die Kinder Israels zu Jahuwah.
Und Jahuwah erweckte den Kindern Israels einen Retter, der sie befreite: Otniel, den Sohn des Kenas,
des jüngsten Bruders Kalebs.“
Danach heißt es in Vers 15:
„Da schrieen die Kinder Israels zu Jahuwah.
Und Jahuwah erweckte ihnen einen Retter,
Ehud, den Sohn Geras, einen Benjaminiter, der linkshändig war.
Und die Kinder Israels sandten durch ihn den Tribut an Eglon,
den König von Moab.“
Matthis: Und was steht in Vers 31?
Michael:
„Nach ihm trat Schamgar auf, der Sohn Anats;
der erschlug 600 Philister mit einem Rinderstachel;
und auch er errettete Israel.“
Matthis: Das sind jetzt nur einige Beispiele von vielen. Doch sie alle werden als Retter bezeichnet.
Michael: Dann gab es ja sogar weibliche Retter. Eine von ihnen war Debora, die Frau des Lapidot.
Sie war eine Prophetin und Richterin im alten Israel.
Jahuwah sprach zu ihr und beauftragte durch sie den Barak dazu, Israel von Jabin, dem König der Kanaaniter, zu befreien.
Matthis: Jetzt, wo du es sagst, fällt mir da noch Jael ein. Ihre Geschichte hängt auch mit diesem Kampf zusammen. Sie tötete den Heerführer Jabins, nämlich den Sisera.
Michael: Oder Esther! Jahuwah rettete durch ihren Mut allen Israeliten das Leben, die im persischen Großreich lebten. Ihr Cousin sagte sogar zu ihr:
„Denn wenn du jetzt schweigst,
so wird von einer anderen Seite her
Befreiung und Rettung für die Juden kommen,
du aber und das Haus deines Vaters werden untergehen.
Und wer weiß,
ob du nicht gerade wegen einer Zeit wie dieser
zum Königtum gekommen bist?“
Matthis: Sie schwieg aber nicht und rettete ihr Volk.
Wenn wir das Wort „Retter“ hören, verbinden wir damit automatisch Jahushua, was auch okay ist.
Aber die Israeliten waren offenbar sehr mit dem Gedanken vertraut, dass Jahuwah viele Retter berief, um seinen Willen auszuführen.
Blätter jetzt mal zu Nehemia 9 und lies uns dort die Verse 26 und 27 vor.
Michael: Okay … Moment… Hab’s gleich… Dort betet Nehemia zu Jahuwah und sagt Folgendes über die Israeliten:
„Aber sie wurden widerspenstig
und lehnten sich auf gegen dich
und warfen dein Gesetz hinter ihren Rücken
und erschlugen deine Propheten,
die gegen sie Zeugnis ablegten, um sie zu dir zurückzuführen,
und verübten große Lästerungen.
Darum gabst du sie in die Hand ihrer Feinde, die sie bedrängten.
Doch zur Zeit ihrer Drangsal schrieen sie zu dir,
und du erhörtest sie vom Himmel her
und gabst ihnen nach deiner großen Barmherzigkeit Retter,
die sie aus der Hand ihrer Feinde erretteten.“
Matthis: Jahuwah gab ihnen Retter, die sie aus der Hand ihrer Feinde erretteten.
Okay! Lies jetzt mal den Text vor, der als nächstes auf dem Zettel steht.
Michael: In Ordnung. Das hier ist Jesaja 43, Verse 10 und 11. Hier steht:
„Ihr seid meine Zeugen, spricht Jahuwah,
und mein Knecht, den ich erwählt habe,
damit ihr erkennt und mir glaubt
und einseht, dass ich es bin;
vor mir ist kein Gott gebildet worden,
und nach mir wird es keinen geben.
Ich, ich bin Jahuwah,
und außer mir gibt es keinen Retter.“
Matthis: Deutlicher kann er es nicht sagen: Außer mir gibt es keinen Retter.
Alle menschlichen Retter wurden von ihm beauftragt und ausgerüstet. Sie waren in seinem Auftrag unterwegs. Deshalb kam die Rettung letztlich immer von ihm.
Jahushua aber wurde von Jahuwah damit beauftragt, nicht nur dem Volk Israel, sondern der gesamten Menschheit die Erlösung zu bringen.
Michael: Ich finde es ja interessant, dass das Werk Jahushuas, des Erlösers der Menschheit, schon durch Josua versinnbildlicht wurde.
Jahushua und Josua wurden von Jahuwah dazu auserwählt, sein Volk ins verheißene Land zu führen.
Josua brachte die Israeliten nach Kanaan.
Jahushua bringt uns auf die neue Erde.
Matthis: Und beide tragen im Grunde genommen den gleichen Namen.
Michael: Das stimmt. Josua ist nur eine Kurzform zu Jahushua und bedeutet deshalb ebenfalls: Jahuwah rettet.
Matthis: Als Maria feststellte, dass sie schwanger war, und sie es ihrem Verlobten, Joseph, mitteilte, brachte ihn das in eine schwierige Lage.
Er wusste nicht, was er tun sollte.
Deshalb schickte ihm Jahuwah einen Engel, der ihm die Sache erklären sollte. Der Engel sagte Joseph auch, welchen Namen das Kind tragen solle.
Und dieser Name enthielt eine Beschreibung der Mission, die der Messias ausführen würde.
Lies das doch mal vor. Wir finden den Text in Matthäus 1, Verse 18 bis 21.
Michael: Okay.
„Die Geburt Jahushuas, des Gesalbten, aber
geschah auf diese Weise:
Als nämlich seine Mutter Maria mit Joseph verlobt war,
noch ehe sie zusammengekommen waren,
erwies es sich,
dass sie vom Heiligen Geist schwanger geworden war.
Aber Joseph, ihr Mann, der gerecht war
und sie doch nicht der öffentlichen Schande preisgeben wollte,
gedachte sie heimlich zu entlassen.
Während er aber dies im Sinn hatte,
siehe, da erschien ihm ein Engel Jahuwahs im Traum,
der sprach:
Joseph, Sohn Davids,
scheue dich nicht, Maria, deine Frau, zu dir zu nehmen;
denn was in ihr gezeugt ist, das ist vom Heiligen Geist.
Sie wird aber einen Sohn gebären,
und du sollst ihm den Namen Jahushua geben,
denn er wird sein Volk erretten von ihren Sünden.“
Matthis: Schon hier zeigte es sich, dass die Mission des Messias von geistlicher Natur war. Er sollte nicht das Volk von den Römern befreien, sondern von den Sünden.
Michael: Jahushua, Jahuwah rettet. – Wirklich der perfekte Name für einen Erlöser. Durch Jahushua rettet Jahuwah die Menschen, die sich retten lassen wollen.
Matthis: Dennoch erwarteten die meisten Leute damals, dass der Messias vor allen Dingen politisch aktiv werden und die römischen Besatzer aus dem Land jagen würde.
Michael: Aber einige wenige kannten die Wahrheit. Mir fällt da zum Beispiel Zacharias ein, der Vater von Johannes dem Täufer.
Moment… Ich suche die Stelle mal kurz raus. War das in Matthäus? — Ach nee, Lukas. Lukas 1.
Zacharias sprach eine Prophetie aus, als Johannes der Täufer geboren worden war. Lukas 1, Vers 67 bis 75. Dort steht:
„Und sein Vater Zacharias wurde mit Heiligem Geist erfüllt,
weissagte und sprach:
Gepriesen sei Jahuwah, der Gott Israels!
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung bereitet,
und hat uns aufgerichtet ein Horn des Heils
in dem Haus seines Knechtes David,
wie er es verheißen hat durch den Mund seiner heiligen Propheten,
die von alters her waren:
Errettung von unseren Feinden
und aus der Hand aller, die uns hassen;
um Barmherzigkeit zu erweisen an unseren Vätern
und zu gedenken an seinen heiligen Bund,
an den Eid,
den er unserem Vater Abraham geschworen hat, uns zu geben,
dass wir, erlöst aus der Hand unserer Feinde, ihm dienten ohne Furcht
in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor ihm
alle Tage unseres Lebens.“
Matthis: Der heilige Geist inspirierte diesen Mann dazu, die Mission des Messias zu beschreiben.
Ich zitiere noch mal Vers 71:
„Errettung von unseren Feinden
und aus der Hand aller, die uns hassen“.
Und Verse 74 und 75:
„… dass wir, erlöst aus der Hand unserer Feinde,
ihm dienten ohne Furcht in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor ihm
alle Tage unseres Lebens.“
Die Aufgabe des Messias bestand darin, dafür zu sorgen, dass die Menschen wieder Jahuwah dienen würden. Ohne Furcht und in Heiligkeit und Gerechtigkeit alle Tage ihres Lebens.
Und welcher Feind hindert die Menschen daran?
Michael: Der Teufel.
Matthis: Genau! Wir alle haben Feinde, ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht. Also Menschen, mit denen wir großen Ärger haben oder die uns bedrohen.
Aber unser größter Feind ist jemand, der unser aller Feind ist: Satan.
Michael: Dazu passt 1. Petrus 5, Vers 8. Hier steht:
„Seid nüchtern und wacht!
Denn euer Widersacher, der Teufel,
geht umher wie ein brüllender Löwe
und sucht, wen er verschlingen kann“.
Matthis: Er ist der schlimmste Feind, den wir nur haben könnten, weil er der Feind unserer Seelen ist. Deshalb hat Jahuwah Jahushua damit beauftragt, für uns einzustehen und uns von unseren Sünden zu retten.
Michael: Ich denke, Paulus bringt das in 2. Korinther 5, Vers 21 ganz gut auf den Punkt. Dort schreibt er:
„Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste,
für uns zur Sünde gemacht,
damit wir in ihm zur Gerechtigkeit Jahuwahs würden.“
Matthis: Und diese Gerechtigkeit wird jedem als Geschenk angeboten, der sie im Glauben annehmen will. Mehr muss man gar nicht machen!
Du erinnerst dich bestimmt an die Geschichte, wo berichtet wird, wie Paulus und Silas in der Stadt Philippi unschuldig ins Gefängnis kamen.
Michael: Klar. Jahuwah schickte ein Erdbeben, das die Grundmauern des Gefängnisses erschütterte und alle Türen aufspringen ließ.
Der Gefängnisaufseher war außer sich und glaubte, alle Gefangenen seien entflohen. Doch Paulus und Silas riefen ihm zu, dass sie alle noch da seien.
Matthis: Das gab dem Aufseher Anlass und Gelegenheit, sich mit den beiden zu unterhalten. Nachdem er ihr Zeugnis gehört hatte, fragte er sie:
„Ihr Herren, was muss ich tun, dass ich gerettet werde?“
Was antworteten ihm Paulus und Silas darauf?
Michael:
„Glaube an den Herrn Jahushua, den Christus,
so wirst du gerettet werden, du und dein Haus!“
Matthis: Genau. Das ist es. Glaube an Jahushua, den Erlöser, der von Jahuwah berufen wurde, für die Sünden der Welt zu sterben.
Es geht hier nicht um Gefühle, sondern um eine Entscheidung und um die Zusicherung, dass wir begnadigt sind.
Michael: Nicht, weil wir es verdient hätten.
Matthis: Genau. Denn das wäre gar nicht möglich. Wir dürfen die Gnade in Anspruch nehmen, weil Jahuwah sie uns versprochen hat.
Dann kommen die Verdienste Jahushuas für unsere Sünden und Schulden auf. Durch ihn können wir vor Jahuwah treten, als ob wir nie gesündigt hätten.
Wenn dann also der Vater auf uns blickt, sieht er nicht unsere Fehler und unsere Schwächen, sondern die Gerechtigkeit seines Sohnes.
Und das ist ein Geschenk, was er selbst erst möglich gemacht hat.
Michael: Und deshalb ist Jahuwah unser Retter und Erlöser.
Matthis: Viele Juden hatten daran aber gar kein Interesse. Sie wünschten sich nur einen Messias, damit dieser die Römer besiegen und ihnen selbst zu weltlicher Macht verhelfen sollte.
Okay. Blätter jetzt mal zu Johannes 8. Dort erklärte Jahushua seine große Aufgabe.
Er versuchte, den Leuten klar zu machen, dass es hier nicht lediglich um Befreiung von einem politischen Feind ging.
Lies doch mal die Verse 31 bis 36 vor.
Michael: Okay, Moment… Johannes 8, Verse 31 bis 36:
„Da sprach Jahushua zu den Juden, die an ihn glaubten:
Wenn ihr in meinem Wort bleibt,
so seid ihr wahrhaftig meine Jünger,
und ihr werdet die Wahrheit erkennen,
und die Wahrheit wird euch frei machen!
Sie antworteten ihm:
Wir sind Abrahams Same und sind nie jemandes Knechte gewesen;
wie kannst du da sagen: Ihr sollt frei werden?
Jahushua antwortete ihnen:
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
Jeder, der die Sünde tut, ist ein Knecht der Sünde.
Der Knecht aber bleibt nicht ewig im Haus;
der Sohn bleibt ewig.
Wenn euch nun der Sohn frei machen wird,
so seid ihr wirklich frei.“
Matthis: Wirkliche Freiheit. Das war das Ziel.
Michael: Es gab noch jemanden, der das schon zur Zeit von Jahushuas Geburt verstanden hatte. Ich meine Simeon.
Als Joseph und Maria das Kind zum Tempel brachten, war auch Simeon dort und sprach eine Prophezeiung aus.
Matthis: Würdest du uns die auch noch vorlesen?
Michael: Moment… Gerne. Das ist Lukas 2, Verse 25 bis 32:
„Und siehe, es war ein Mensch namens Simeon in Jerusalem;
und dieser Mensch war gerecht und gottesfürchtig
und wartete auf den Trost Israels“.
Matthis: Eine interessante Wortwahl: “Der Trost Israels”. Auch eine Beschreibung des Messias!
Michael: Okay, also noch einmal von vorn:
„Und siehe, es war ein Mensch namens Simeon in Jerusalem;
und dieser Mensch war gerecht und gottesfürchtig
und wartete auf den Trost Israels;
und der Heilige Geist war auf ihm.
Und er hatte vom Heiligen Geist die Zusage empfangen,
dass er den Tod nicht sehen werde,
bevor er den Gesalbten Jahuwahs gesehen habe.
Und er kam auf Antrieb des Geistes in den Tempel.
Und als die Eltern das Kind Jahushua hineinbrachten,
um für ihn zu tun, was der Brauch des Gesetzes verlangte,
da nahm er es auf seine Arme, lobte Jahuwah und sprach:
„Nun, Herr, entlässt du deinen Knecht in Frieden nach deinem Wort!
Denn meine Augen haben dein Heil gesehen,
das du vor allen Völkern bereitet hast,
ein Licht zur Offenbarung für die Heiden
und zur Verherrlichung deines Volkes Israel!“
Zitatende. Ich finde es sehr faszinierend, dass Simeon genau wusste, was die Aufgabe des Messias sein würde.
Er würde nicht die Heiden unterjochen oder auslöschen, sondern er würde für sie „ein Licht zur Offenbarung“ sein.
Er würde auch die Heiden aus ihrer geistlichen Finsternis befreien.
Matthis: Und diese Hoffnung gilt für uns alle. Jahuwah schenkte Jahushua der Welt, damit er ihr Erlöser sei.
Jahushua ordnete sich dem Willen des Vaters unter. Er lebte ein sündloses Leben und starb an unserer Stelle.
Und am dritten Tag weckte ihn der Vater von den Toten auf. Er holte ihn zurück ins Leben.
In Anerkennung dieses großen Opfers steht in Apostelgeschichte 5, Vers 31:
„Diesen hat Jahuwah zum Fürsten und Retter zu seiner Rechten erhöht,
um Israel Buße und Vergebung der Sünden zu gewähren.“
Michael: Ist es eigentlich seltsam, zu denken, dass Jahuwah dankbar gegenüber Jahushua ist?
Matthis: Sicher nicht. Sieh dir mal Johannes 10, Vers 17 an. Was steht dort?
Michael: Moment… Dort heißt es:
„Darum liebt mich der Vater,
weil ich mein Leben lasse,
damit ich es wieder nehme.“
Matthis: Mit anderen Worten: Weil Jahushua sich für uns alle aufgeopfert hat, liebt ihn sein Vater umso mehr.
Michael: Weil er nicht nur ihn lieb hat, sondern auch uns.
Genauso wie Jahuwah in den Jahrhunderten vor Christi Geburt immer wieder Retter für sein Volk berief, gab er seinem Sohn die Aufgabe, zum Retter der Sünder zu werden.
Matthis: Lass uns diesen Abschnitt mit Johannes 3, Verse 16 und 17 abschließen. Denn was steht dort?
Michael: Diese zwei Verse bringen das Evangelium auf den Punkt. Sie lauten:
„Denn so sehr hat Jahuwah die Welt geliebt,
dass er seinen eingeborenen Sohn gab,
damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht,
sondern ewiges Leben hat.
Denn Jahuwah hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt,
damit er die Welt richte,
sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde.“
Matthis: Und dieses Angebot gilt heute noch! Jahuwah bietet es jedem an, der sich ihm im Glauben zuwendet.
Schiebt es nicht auf. Kommt zu ihm so, wie ihr seid. Er hat versprochen, euch anzunehmen. Durch den Retter, den er zu uns sandte, ließ uns Jahuwah sagen:
„…und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.
[Johannes 6,37]
Das ist eine Verheißung, die wir immer in Anspruch nehmen und auf die wir uns verlassen dürfen.
Michael: Amen. Okay. Liebe Hörer, wir machen jetzt erst 'mal wieder eine kurze Pause und sind gleich wieder zurück mit dem WLC-Briefkasten. Also, bis gleich!
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Viele Menschen, die am Samstag Gottesdienst halten, tun das nur deshalb, weil an diesem Tag auch die Juden Ruhetag haben.
Doch diese jüdische Praxis kann nicht als Beweis dafür verwendet werden, dass der Samstag der Sabbat der Bibel ist. Man fällt auf einen Zirkelschluss herein, wenn man sagt: "Die Juden halten am Samstag Sabbat. Deshalb muss der Samstag der Sabbat der Bibel sein."
Doch sogar jüdische Gelehrte geben an, dass dem nicht so ist. Wollt ihr mehr darüber wissen? Besucht unsere Webseite WorldsLastChance.com. Sucht dort nach dem Artikel: "Die Juden und der Sabbat – Die vergessene Vertuschung".
Noch einmal: "Die Juden und der Sabbat – Die vergessene Vertuschung." auf WorldsLastChance.com.
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WLC-Briefkasten
Michael: Willkommen zurück zum WLC-Briefkasten.
Matthis: Wir beantworten Hörerfragen aus aller Welt.
Michael: Die heutige Frage kommt aus Taiwan!
Matthis: Oh, Taiwan. Das liegt am sogenannten Feuerring und ist eine der erdbebenreichsten Regionen der Welt.
Da soll es über 1000 spürbare Erdbeben im Jahr geben, hab ich neulich gelesen. Und insgesamt sind es sogar über 17000.
Michael: WOW. Das ist ja wirklich verrückt. Das müssten dann ja dann… etwa 50 am Tag sein.
Matthis: Ja, irgendwie so.
Michael: Die Leute, die da leben, müssen echt mutig sein. Also mal sehen… Jia Li schreibt:
„Es gibt eine biblische Geschichte, an der ich mich schon immer gestört habe. Die Geschichte von Jephtah. Hat er wirklich seine eigene Tochter umgebracht?“
Hm. Genau das habe ich mich auch schon immer gefragt.
Matthis: Also… um es mit einem Satz zu sagen: Nein, hat er nicht.
Für die unter euch, die die Geschichte nicht so gut kennen, können wir sie ja nochmal besprechen.
Jephtah war ein Richter im alten Israel. Als die Ammoniter gegen Israel kämpfen wollten, wurde Jephtah gebeten, Israels Heerführer zu werden.
Jephtah wusste, dass ein Sieg nur durch die Hilfe von Jahuwah kommen kann. Also betete er vor der Schlacht und legte ein Gelübde ab.
Den Text kann man in Richter 11, Verse 30 und 31 finden.
Michael: Moment, eine Sekunde… Okay! Also, hier steht:
„Und Jephtah gelobte Jahuwah ein Gelübde und sprach:
Wenn du die Ammoniter in meine Hand gibst,
so soll das, was zu meiner Haustür heraus mir entgegenkommt,
wenn ich in Frieden von den Ammonitern zurückkehre,
Jahuwah gehören,
und ich will es als Brandopfer darbringen!“
Matthis: Er weiht sich selbst Jahuwah und verspricht, das zu opfern, was ihm bei seiner Rückkehr aus seinem Haus entgegenkommt.
Michael: Das klingt ein bisschen so, als wäre er es leid, beim Nachhausekommen von seinem Hund angesprungen zu werden.
Matthis: Ja, aber das ist nicht passiert. Jahuwah gab den Israeliten den Sieg über die Ammoniter und Jephtah kehrte nach Hause zurück.
Und in Vers 34 steht, wer ihn da begrüßte.
Michael:
„Als nun Jephtah nach Mizpa zu seinem Haus kam,
siehe, da trat seine Tochter heraus, ihm entgegen,
mit Tamburinen und Reigen;
sie war aber sein einziges Kind,
und er hatte sonst weder Sohn noch Tochter.“
Matthis: Seine eigene Tochter. Nicht irgendein Hund oder ein anderes Haustier. Es war seine eigene Tochter. Und nicht nur das, sie war auch noch sein einziges Kind.
Nun, der nächste Vers ist es, der die Verwirrung gestiftet hat. Lies ihn mal vor.
Michael:
„Und es geschah, als er sie sah,
da zerriss er seine Kleider und sprach:
Ach, meine Tochter, wie tief beugst du mich nieder
und wie betrübst du mich!
Denn ich habe meinen Mund Jahuwah gegenüber aufgetan
und kann es nicht widerrufen!“
Matthis: Und das ist das Problem, das viele mit diesem Text haben. Jephtah gab Jahuwah sein Wort. Und er konnte dieses Gelübde nicht mehr zurücknehmen.
Michael: Naja, das klingt erst mal so, als hätte er sein Wort gehalten und es wirklich getan. Aber hat er es wirklich getan?
Matthis: Hm… Das wäre Mord gewesen. Aber was sagt uns das 6. Gebot?
Michael:
„Du sollst nicht töten!“ (2. Mose 20,13)
Matthis: Jahuwah hätte so etwas auch in Anbetracht eines Gelübdes nicht gut geheißen.
Michael: Also was hat er getan? Offensichtlich war er schwer getroffen. Aber was hat er getan, um sein Versprechen zu halten?
Matthis: Einen Hinweis darauf finden wir in Vers 31, also in seinem ursprünglichen Gelübde. Jephtah sagte, er würde als Brandopfer opfern, was immer als erstes aus seiner Tür kam, um ihn zu begrüßen.
Die Phrase, die im Deutschen als "ich will es als Brandopfer darbringen" übersetzt wird, stammt eigentlich von einem hebräischen Wort, welches "aufsteigen" bedeutet.
Es wurde sogar verwendet, um auf Treppen zu verweisen.
Die Idee war also, dass er das, was ihm entgegen kommen würde, dem Himmel schenken, es also in den Dienst Jahuwahs stellen würde.
Und der nächste Hinweis steckt darin, was als nächstes geschah. Lies mal weiter bis zum Ende des Kapitels. Es sind nur vier Verse.
Michael: Okay. Jephtah erklärte seiner Tochter sein Gelübde. Und sie antwortete:
„Mein Vater,
hast du deinen Mund Jahuwah gegenüber aufgetan,
so handle an mir, wie es aus deinem Mund gegangen ist,
nachdem Jahuwah dich an deinen Feinden, den Ammonitern,
gerächt hat!
Und sie sprach zu ihrem Vater:
Das werde mir gestattet,
dass du mir zwei Monate lang Zeit lässt,
damit ich auf die Berge gehen
und über meine Ehelosigkeit mit meinen Freundinnen weinen kann!
Und er sprach: Geh hin!
Und er ließ sie zwei Monate lang frei.
Da ging sie hin mit ihren Freundinnen
und weinte auf den Bergen über ihre Ehelosigkeit.
Und nach zwei Monaten kam sie wieder zu ihrem Vater.
Und er vollzog an ihr das Gelübde, das er gelobt hatte.
Und sie hatte nie einen Mann erkannt.
Daher wurde es Brauch in Israel,
dass die Töchter Israels jährlich hingehen,
um die Tochter Jephtahs, des Gileaditers, zu besingen,
vier Tage im Jahr.“
Matthis: Man muss dabei beachten, dass sie, wie es aussieht, keine Angst hat, getötet zu werden. Sie beklagt nicht den Verlust ihres Lebens. Um was trauert sie?
Michael: Sie trauert darum, dass sie nie einen Mann haben wird.
Matthis: Richtig. Jephtahs Versprechen wurde eingehalten, indem er seine Tochter in den Dienst Jahuwahs stellte. Sie hat deshalb nie geheiratet und nie Kinder bekommen können.
In Vers 39 steht genau beschrieben, wie sie das Gelübde ihres Vaters eingehalten hat. „Und sie hatte nie einen Mann erkannt.“
Wir wissen ja, worauf sich das Wort „erkannt“ hier bezieht. Zum Beispiel lesen wir im 1. Buch Mose, dass Adam Eva „erkannte“ und sie ihm einen Sohn gebar.
Jephtahs Tochter verzichtete aus Gehorsam gegenüber ihrem Vater darauf.
Michael: Das war wirklich schlimm für Jephtah. Sie war schließlich sein einziges Kind.
Wenn sie also nicht heiraten und Kinder bekommen konnte, würde seine Linie mit ihm enden. Es würde niemanden geben, der seinen Namen weiterführen könnte.
Und das wurde zu der damaligen Zeit als riesige Tragödie betrachtet.
Matthis: Genau. In Vers 40 steht:
„Daher wurde es Brauch in Israel,
dass die Töchter Israels jährlich hingehen,
um die Tochter Jephtahs, des Gileaditers, zu besingen,
vier Tage im Jahr.“
Das ursprüngliche Wort ist tânâh und bedeutet "Lob zuschreiben“, „feiern" oder „gedenken“.
Die Töchter Israels ehrten die Tochter Jephtahs für ihre Entscheidung.
Michael: Es war also keine große Beerdigung, die alljährlich besungen wurde?
Matthis: Oh, ich bin sicher, dass Jeftahs Tochter diese zwei Monate wirklich in Trauer verbracht hat.
Jüdische Mädchen hofften damals, dass durch ihre Linie eines Tages der Messias geboren werden würde.
Wahrscheinlich träumte auch diese junge Frau davon, eines Tages Ehefrau und Mutter zu sein und vielleicht dadurch Teil des Stammbaums zu werden, aus dem der Messias hervorgehen würde.
Aber sie ehrte das Gelübde ihres Vaters und widmete ihr Leben dem Dienst Jahuwahs.
Die Töchter Israels feierten jedes Jahr ihre Treue, anstatt ihren Tod zu betrauern.
Michael: Nun, so macht das auch viel mehr Sinn. Ich hatte mich auch immer über diese Geschichte gewundert.
Na gut. Wir haben noch Zeit für eine weitere kurze Frage. David Mutu aus Kisumu in Kenia schreibt:
„Seid gegrüßt, liebe Geschwister in Jahushua. Könnt ihr mir sagen, ob es möglich ist, eine gedruckte Version des biblischen Kalenders zu bekommen?
Es wäre wirklich hilfreich, wenn man ihn auch verteilen könnte und man nicht nur selbst etwas davon hat. Andere könnten dadurch besser verstehen, wie er funktioniert.“
Matthis: Ja, das geht. Man kann ihn zum Ausdrucken auf unserer Webseite kostenlos herunterladen. Einfach auf unsere Webseite WorldsLastChance gehen und dann nach unten scrollen.
Irgendwo da müsste es einen Reiter „Druckbarer Lunisolar-Kalender“ geben.
Michael: Ich habe auch festgestellt, dass es wirklich hilfreich sein kann, wenn man eine gedruckte Version davon hat. Man kann sich das Ganze so leichter vorstellen, als wenn man nur eine digitale Version vorliegen hat.
Matthis: Ja, vielleicht finden man sogar einen Monat, in dem der Lunisolar-Monat mit dem Layout eines Monats des modernen Kalenders zusammenfällt.
Im Jahr 2019 im Juni gab es so einen Fall. Dieser Monat begann an einem Samstag. Das bedeutet, dass alle Samstage dieses Monats auf den 8., den 15., den 22. und den 29. fielen.
Michael: Interessant. Also war es da mal ähnlich wie im biblischen Kalender, wo der Sabbat des siebten Tages immer auf den 8., 15., 22. und 29. Tag des Mondmonats fällt.
Matthis: Richtig. Nur beginnt im modernen Kalender der Zyklus nicht mit jedem Monat von neuem.
Also, wenn ihr den biblischen Kalender mit anderen teilen wollt, kann unser Downloadkalender sehr hilfreich sein, um ihn darzustellen.
Michael: Okay, das wär's dann für heute vom WLC-Briefkasten.
Liebe Hörer, habt ihr Fragen oder Anmerkungen? Dann schreibt uns doch einfach eine Nachricht!
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Entweder wird eure Anfrage direkt hier in der Sendung oder auf unserer Frage- und Antwortseite aufgegriffen. Jetzt machen wir wieder eine kurze Pause und sind gleich wieder da!
Tägliche Verheißung
Hier ist Doreen und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.
Kathleen Kohler machte sich Sorgen um ihren Sohn Ben. Er ging noch zur Schule, hatte jedoch nebenbei noch zwei verschiedene Jobs.
„Ben, das kann so nicht weitergehen!“, sagte sie zu ihm. „Dein Körper ist keine Maschine. Du musst ihm auch Zeit geben, um sich auszuruhen!“
Doch wie viele Teenager fühlte sich Ben unbesiegbar.
Schlimme Sachen passierten doch nur den anderen Leuten.
Er würde schon aufpassen.
Ihm würde schon nichts geschehen.
Da Kathleen wusste, dass ihre Standpauke ihr Ziel verfehlt hatte, tat sie das, was Mütter am besten können: Sie betete für den Schutz ihres Sohnes.
An diesem Abend wartete sie lange auf Ben. Für gewöhnlich war er um Mitternacht zu Hause. Doch nun war es schon halb 1 und er war noch immer nicht da.
Katheen konnte nicht schlafen. Sie machte sich Sorgen um ihren Jungen. Also lag sie da und betete.
Um halb 2 klopfte es an der Haustür. Kathleen sprang aus dem Bett.
Hatte Ben seinen Schlüssel vergessen?
Durch ein Fenster konnte sie sehen, dass ein Fremder vor der Tür stand. Es war ein Polizist.
„Sind sie die Mutter von Ben Kohler?“, fragte der Beamte.
„Ja, das bin ich; geht es ihm gut?“
„Er lebt“, antwortete der Polizist. „Aber er hat einen Unfall gehabt. Den Reifenspuren nach zu urteilen, hat er gar nicht versucht, zu bremsen.“
Tränen rollten Kathleen übers Gesicht, als sie sagte: „Wahrscheinlich ist er am Steuer eingeschlafen.“
„Nun, er hat sehr viel Glück gehabt“, sagte der Beamte. „Wäre er 15 Meter weiter nach links oder rechts von der Straße abgekommen, wäre er jetzt tot.“
Später erfuhr Kathleen die ganze Geschichte. Es war genauso gekommen, wie sie befürchtet hatte:
Ben war von der Arbeit so erschöpft gewesen, dass er am Steuer eingeschlafen war.
Sein Truck war von der Straße abgekommen, eine steile Böschung hinuntergerutscht und in einem Sumpf gelandet.
Viele Glassplitter hatten sich dabei in seinen Kopf gebohrt. Er blutete stark.
Ben befand sich viele Meilen vom nächsten Notruftelefon entfernt. Es war mitten in der Nacht und er wusste, dass man seinen Truck von der Straße aus wahrscheinlich nicht würde sehen können.
Er musste selbst losgehen, um Hilfe zu finden.
Nachdem er etwa 15 Minuten die Straße entlanggestolpert war, tauchten Scheinwerfer vor ihm auf. Ein Auto hielt an.
Der Fahrer half Ben hinein und fuhr ihn zu einer unbesetzten Feuerwehrstation, die 5 Meilen entfernt lag.
Der Mann löste den Alarm aus und verschwand dann wieder so schnell, wie er gekommen war.
Ben saß vor dem Gebäude und wartete.
Innerhalb von 20 Minuten tauchten Feuerwehrleute auf und kümmerten sich um den Verletzten, um die Blutungen zu stoppen. Dann fuhren sie ihn in die nächste Stadt.
Dort warteten schon Sanitäter darauf, Ben im Krankenwagen mitzunehmen. Zusammen fuhren sie in eine andere Stadt, die noch eine halbe Stunde entfernt lag.
Im Krankenhaus angekommen bekam Ben endlich die dringend benötigte Bluttransfusion.
Später sagte der Arzt zu Bens Eltern: „Da hat jemand auf ihn aufgepasst. Noch 15 Minuten und er wäre verblutet.“
Die Kohlers fanden nie heraus, wer der Fremde war, der ihrem Sohn in dieser Nacht geholfen hatte. Aber er hatte Bens Leben gerettet.
In Psalm 91 steht im Vers 11:
„Denn er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben,
dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.“
Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.
Geht voran und beruft euch auf sie!
Ansage
Gefällt euch das WLC-Radioprogamm? Dann ladet eure Freunde zum Mithören ein!
Vielleicht kennt ihr jemanden, der sich für die Ereignisse der Endzeit interessiert oder ihr habt sogar einen Bibellesepartner. Erzählt ihm von unserer Webseite worldslastchance.com. Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
Schlussworte
Michael: Willkommen zurück, liebe Hörer, zum letzten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio!
Ich muss schon sagen: Das war ein spannendes Thema heute. Es ist schon schade, dass man die Aufmerksamkeit der Christen so sehr von dem himmlischen Vater abgelenkt hat. Dabei ist Jahuwah tatsächlich unser Retter.
Matthis: Auf jeden Fall! Und darunter leidet unsere Beziehung zu ihm. Denn wie sollst du jemanden lieben, der dir so oft als kühl, zornig und distanziert beschrieben wird?
Michael: Ja, das ist schwierig. Wir zitieren ja nicht besonders oft aus dem Buch Jona. Aber in Jona 2, Vers 10, steht auch wieder:
„Die Rettung kommt von Jahuwah!“
Matthis: Vor diesem Hintergrund, dass der Allmächtige unser Retter ist, kann man sich dann fragen: Was sollte für ihn unmöglich sein?
Sollte er uns nicht von allem befreien können, das unserer Rettung im Weg steht?
Michael: Das ist wahr. Daran sollten wir uns in den kommenden Tagen erinnern.
Manchmal werden wir gefragt: „Warum konzentriert ihr euch in den Sendungen so häufig auf die biblischen Prophetien? Warum redet ihr so oft über so schlimme Sachen?“
Nun, das Ganze ist weniger schlimm, wenn man weiß, dass man auf der Seite des Gewinners steht.
Matthis: Eigentlich ist die Geschichte Israels ein Sinnbild für unsere Erlösung.
- Israel wurde aus der ägyptischen Sklaverei befreit.
- Jahuwah führte sie treu vierzig Jahre durch die Wüste und sorgte für sie.
- Und schließlich brachte er sie ins verheißene Land.
Wenden wir das mal auf den Erlösungsplan an:
Jahuwah befreit uns durch Jahushua von der Sklaverei der Sünde.
Er kümmert sich um uns und sorgt für uns.
Und wenn Jahushua zurückkommt, bringt er uns ins verheißene Land.
Michael: Würdest du jetzt auch mal einen Bibeltext vorlesen? Lies doch mal 5. Mose 7, Verse 6 bis 9 vor. Und beachte dabei, dass Israel ein Sinnbild für alle Kinder Jahuwahs sein sollte.
Matthis: Okay, Moment…
„Denn ein heiliges Volk bist du für Jahuwah, deinen Gott;
dich hat Jahuwah, dein Gott,
aus allen Völkern erwählt, die auf Erden sind,
damit du ein Volk des Eigentums für ihn seist.
Nicht deshalb, weil ihr zahlreicher wärt als alle Völker,
hat Jahuwah sein Herz euch zugewandt und euch erwählt
– denn ihr seid das geringste unter allen Völkern –,
sondern weil Jahuwah euch liebte
und weil er den Eid halten wollte,
den er euren Vätern geschworen hatte,
darum hat Jahuwah euch mit starker Hand herausgeführt
und dich erlöst aus dem Haus der Knechtschaft,
aus der Hand des Pharao, des Königs von Ägypten.
So erkenne nun, dass Jahuwah, dein Gott,
der wahre Gott ist,
der treue Gott,
der den Bund und die Gnade denen bewahrt,
die ihn lieben und seine Gebote bewahren,
auf tausend Generationen“.
Michael: Wie wir vorhin schon gesagt haben:
Josua war ein Sinnbild für Jahushua. Ich möchte dir jetzt noch etwas vorlesen, was Josua zum Ende seines langen Lebens sagte.
Er hatte das Volk Israel sicher ins Land Kanaan gebracht und rief noch einmal das Volk zusammen und sprach zu ihnen:
„Und siehe, ich gehe heute den Weg aller Welt;
so sollt ihr erkennen mit eurem ganzen Herzen
und mit eurer ganzen Seele,
dass nicht ein Wort gefehlt hat von all dem Guten,
das Jahuwah, euer Gott, euch verheißen hat;
es ist alles für euch eingetroffen,
und nicht ein Wort davon ist ausgeblieben!“
[Josua 23,14]
Matthis: Und das werden Jahuwahs Kinder schließlich sagen:
Nicht ein Wort hat gefehlt von all dem Guten,
das Jahuwah, unser Gott, uns verheißen hat;
es ist alles für uns eingetroffen,
und nicht ein Wort davon ist ausgeblieben!
Michael: Ja, an dieser Stelle sagen wir wieder: Bis morgen! Und denkt daran:
Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.
Ansage
World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, die gute Botschaft vom Königreich Jahuwahs in der Welt zu verbreiten.
Die biblische Prophetie und aktuelle Ereignisse deuten darauf hin, dass Jahushua bald wiederkommen und Jahuwahs irdisches Königreich aufrichten wird.
Dann werden auch die verstorbenen Erlösten auferweckt und mit Unsterblichkeit beschenkt.
Denn wer sich im Glauben Jahuwah anvertraut und seine Gnade angenommen hat, dem wird die Gerechtigkeit Jahushuas angerechnet.
Wollt ihr mehr darüber wissen? Besucht unsere Webseite worldslastchance.com! Schiebt es nicht auf, euch zu informieren!
Abschluss
Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.
Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit.
Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten.
Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Webseite worldslastchance.com.
Klickt auf der Homepage oben rechts auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen.
Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.
Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.
WLC-Radio:
Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers
und auf Jahuwahs irdisches Königreich vor!
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