World's Last Chance

Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

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Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

WLC Radio

Christus: Jahuwahs Vertreter im Himmel und auf Erden

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Episode 138:

Christus: Jahuwahs Vertreter im

Himmel und auf Erden

Intro

Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.

Seit fast 2000 Jahren warten alle Christen auf die Wiederkunft des Erlösers und auf sein ewiges Königreich.

Vieles in unserer Welt deuten darauf hin, dass wir uns dieser Zeit mit großen Schritten nähern.

Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt!

WLC-Radio:

Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers

und auf Jahuwahs irdisches Königreich vor!

1. Hauptteil

Michael: Hallo und herzlich willkommen zum WLC-Radio. Ich bin euer Moderator Michael.

Matthis: Und ich bin Matthis. Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt.


Michael:
Falls ihr uns schon eine Weile hört, dann wisst ihr, dass wir oft Themen aufgreifen, die, wie soll ich sagen, manchmal eher konservativ sind.


Matthis, schmunzelt:
Das ist dann aber schon vorsichtig ausgedrückt.

Michael: Richtig. Aber wenn das passiert, bitten wir immer darum, uns nicht einfach beim Wort zu nehmen. Wir möchten, dass ihr zuhört und dann selbst alles prüft, was wir euch erzählt haben.

Matthis: Es ist nicht immer leicht, allem zuzuhören und dabei offen zu bleiben. Aber in diesen letzten Tagen ist es wirklich wichtig, mit einem offenem Geist zu studieren.

Michael: Das ist es wirklich. Der Himmel schüttet in dieser Zeit die Wahrheit aus. Wenn wir uns aber weigern, etwas Neues in Betracht zu ziehen, werden wir keinen Nutzen aus wiederhergestellten Wahrheiten ziehen können.

Es ist wichtig, bei der Betrachtung des neuen Lichtes bereit dazu zu sein, es zu akzeptieren, wenn der Geist Jahuwahs uns offenbart, dass das die Wahrheit ist. Das ist damit gemeint, wenn wir sagen, man solle “einen offenen Geist“ haben.

Matthis: Hast du in deinem Leben schon mal eine wirklich schreckliche Nachricht bekommen?

Ich meine jetzt die Art von Nachricht, bei der du dich noch genau daran erinnern würdest, wenn man dich Jahre später danach fragt: "Wo warst du, als dieses und jenes geschah?"

Du weißt dann genau, was du zu diesem Zeitpunkt getan hast und wo du gerade warst.


Michael:
Ja. Bei mir war es wahrscheinlich der 11. September 2001, als die Zwillingstürme in New York eingestürzt sind.

Wie ist das mit dir?

Matthis, nachdenklich: Es war dieser kalte Dezembertag, an dem mir jemand in einem sehr überlegenen Tonfall sagte, dass es so etwas wie den Weihnachtsmann nicht gibt. Und dass ich ein kleiner Dummkopf sei, wenn ich immer noch an solche Märchen glauben würde.

Michael lacht.

Matthis, abwehrend: Hey, das hat damals meine kleine Welt erschüttert! Ich weiß noch genau, wo wir auf dem Schulhof gestanden haben. Und dass ich vor allen anderen als klein und dumm bezeichnet wurde.


Michael, immer noch amüsiert:
Ja, das kratzt am Stolz.

Matthis: In jüngerer Zeit gab es da auch was ähnliches. Als ich verstand, dass Jahushua, obwohl er Jahuwahs eingeborener Sohn ist, ganz und gar ein Mensch ist. Das war auch ein Schock.

Ich denke, dass das alle im ersten Moment schockt. Aber man sollte wenigstens erst einmal zuhören. Es gibt biblische Hinweise, die das belegen können.

Michael: Richtig. Die Idee, dass Christus selbst Gott sei, kam nicht vor dem 4. Jahrhundert auf. Sie gehört zur trinitarischen Irrlehre, die aus dem Heidentum stammt.

Aber ich muss dir zustimmen: Auch für mich war es schockierend, das herauszufinden.

Matthis: Wenn man sich daran gewöhnt hat, Christus ebenso wie den Vater als Gott zu betrachten, ist es schon ein Schock, wenn man plötzlich erkennt, das er vollkommen Mensch war.

Man hatte das Gefühl, als würde man den Heiland irgendwie herabwürdigen. Weißt du, was ich meine?

Michael: Irgendwie ist es schon eine Degradierung, wenn man jemanden nicht mehr als zweite Person der Gottheit, sondern als Mensch betrachtet.

Auch im Gespräch mit anderen habe ich festgestellt, dass es den meisten ähnlich geht.

Matthis: Deshalb hoffe ich, dass wir uns heute mit Jahushuas Rolle beschäftigen können und inwiefern diese Einfluss auf seine Aufgabe als unser Retter nimmt.

Wir müssen jetzt nicht über die Hinweise dafür sprechen, dass er vollkommen menschlich war. Das haben wir ja bereits in anderen Sendungen gemacht.

Wer das verpasst hat, kann sie sich entweder auf YouTube oder auf unserer Webseite anhören.

Mich interessiert folgende Frage:

Was bedeutet es, dass Jahushua sowohl Mensch als auch Jahuwahs Sohn ist? Und wie passt diese Wahrheit zum übrigen Konzept?


Michael:
Also: Zunächst einmal ist Jahushua eindeutig Jahuwahs Sohn.

Immer und immer wieder hat der Vater bestätigt, dass Jahushua nicht nur sein eingeborener Sohn ist, sondern, dass er an ihm „Wohlgefallen“ hat. Jahushua ist zwar ein Mensch, aber dennoch kein geschaffenes Wesen.

Er ist genau das, was die Bibel sagt: Er ist vom Vater gezeugt worden, genau wie der Engel Gabriel es Maria im 1. Kapitel des Lukasevangeliums verkündet.

Doch obwohl Jahushua Mensch war, hat er als der eingeborene Sohn Jahuwahs nicht die starke Tendenz zur Sünde zu neigen geerbt, die sich in der Menschheit seit Adam immer mehr verstärkt hat.

Jahushua wurde wie Adam ohne Sünde geboren. Also, Adam wurde zwar nicht geboren, aber du weißt, was ich meine.

Matthis: So als ob der Vater einen großen Resetknopf gedrückt hätte?

Michael: So ähnlich. Jahushua sollte die Menschheit erlösen. In dem Punkt, in dem Adam versagt hat, sollte er siegen. Und wie Adam ging er sündlos in diese Konfrontation.

Doch Jahushuas Mission war zweigeteilt. Einerseits sollte er uns erlösen, indem er unsere Strafe auf sich nahm und an unserer Stelle starb. Andererseits sollte er uns vor Augen führen, wie das Wesen des Vaters ist.

Jahuwah, der ewige Schöpfer, übersteigt so sehr unseren Horizont, dass wir gar nicht wirklich begreifen können, wer uns wie er ist. Jahushua begegnete uns, damit wir das Wesen des Vaters auf einer menschlichen Ebene kennenlernen können.

Schlag mal bitte Johannes 14 auf und lies dort die Verse 8 bis 10 vor. Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Ich möchte da nicht schnell drüber hinweggehen.

Also: Johannes 14, Verse 8 bis 10.

Matthis: Okay, warte… Johannes 14… Verses 8 bis 10.

„Philippus spricht zu ihm:

Herr, zeige uns den Vater, so genügt es uns!

Jahushua spricht zu ihm:

So lange Zeit bin ich bei euch,

und du hast mich noch nicht erkannt, Philippus?

Wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen.

Wie kannst du da sagen: Zeige uns den Vater?

Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist?

Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht aus mir selbst;

und der Vater, der in mir wohnt, der tut die Werke.“


Michael:
Jahushua sollte uns zeigen, wie Jahuwah handeln würde, wenn er ein Mensch wäre.

  • Jahushua lehnte es ab, die Frau, die beim Ehebruch erwischt worden war, zu verurteilen.

In seinen Worten hören wir den Vater, der zu ihr sagt: „So verurteile ich dich auch nicht. Geh hin und sündige nicht mehr!“

  • Jahushua ging auf die Witwe zu Nain zu und erweckte ihren Sohn wieder zum Leben.

Hier erkennen wir die Bereitschaft des Vaters, hilfsbereit einzugreifen und Trost zu spenden.

  • Jahushua hatte gern Kinder in seiner Nähe.

Er traf sich mit den Verstoßenen der Gesellschaft, um mit ihnen zu essen. Er heilte die Kranken, tröstete die Leidtragenden und ermutigte die Niedergeschlagenen.

All das hätte der Vater ebenso getan, wenn er als Mensch auf der Erde gelebt hätte.

Matthis: Das ist wirklich schön. Es ist so schwer, sich den Vater in menschlicher Form vorzustellen. Weißt du, was ich meine? Er ist so viel größer, als wir es uns vorstellen können!

Ich kann da nur für mich selbst sprechen: Es passiert sehr leicht, dass man sich nur auf Jahushua fokussiert und aus ihm in gewisser Weise einen Götzen macht.

Denn man kann sich mit Jahushua identifizieren, aber nicht wirklich mit dem Vater.

Michael: Ich glaube, das geht uns allen so. Dehalb ist es so wichtig, sich daran zu erinnern, dass wir an Jahushuas Wesen erkennen können, wie der Vater wirklich ist.

In Jahushua sehen wir, wie der Vater handeln und reagieren würde, stünde er an unserer Stelle. Der Sohn offenbart den Charakter des Vaters. An ihm sehen wir, wie er mit anderen umgehen würde.

Aber das ist noch nicht alles. Oft fehlt uns der Blick dafür, inwiefern Jahushua uns den Willen des Vaters offenbart. Und ich meine hier nicht nur in Bezug auf die Gläubigen, sondern in Bezug auf die ganze Menschheit.

Matthis: Was meinst du damit?


Michael:
Nun, Jahushua ist Jahuwahs Stellvertreter auf Erden. Er offenbart sowohl denn Charaktere als auch den Willen des Vaters auf eine Art und Weise wie es anders nicht möglich wäre.

Dieser Zusammenhang wird in der Bibel sehr gut erklärt. Aber wir sehen ihn oft nicht, weil wir uns auf andere Dinge konzentrieren. Blätter jetzt mal zu 2. Mose 33.


Kurz vorher haben die Kinder Israels noch das goldene Kalb aufgestellt und angebetet.

Mose fühlt sich überwältigt, weil er die Liebe, die Geduld und die Vergebungsbereitschaft des Vaters so deutlich wie noch nie zuvor erfahren hat. Daraufhin äußert er eine sehr kühne Bitte. Lass uns das mal nachlesen.

2. Mose 33, Verse 18 bis 20.

Matthis: Warte kurz…

Mose „aber antwortete:

So lass mich doch deine Herrlichkeit sehen!

Und Jahuwah sprach:

Ich will alle meine Güte vor deinem Angesicht vorüberziehen lassen

und will den Namen Jahuwahs vor dir ausrufen.

Und wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig,

und über wen ich mich erbarme, über den erbarme ich mich.

Und er sprach weiter:

Mein Angesicht kannst du nicht sehen,

denn kein Mensch wird leben, der mich sieht!“

Michael: Das ist ein wichtiger Punkt: Jahushua erreicht etwas für seinen Vater, was diesem nicht möglich war.

Lass es mich anders ausdrücken: Die Göttlichkeit des Vaters begrenzt ihn in gewisser Weise. Lass uns einmal kurz darüber nachdenken.

Stell dir vor, das jetzt jemand die Studiotür öffnen und hereinkommen würde. Wie würdest du reagieren?

Matthis: Naja. Ich würde mich umdrehen, um zu sehen, wer die Recordinglampe einfach ignoriert und trotzdem hereinspaziert.


Michael:
Aber was würde passieren, wenn es niemand anders als der himmlische Vater höchstpersönlich wäre?

Matthis, nachdenklich: Wahrscheinlich würden wir dann einfach aufhören zu existieren. Denn man kann ihn ja nicht, so wie man ist, uns Gesicht schauen.

Michael: Ganz genau! Man würde sich einfach auflösen. Und aus diesem Grund ging die Mission Jahushuas darüber hinaus lediglich für die Sünden der Menschen zu sterben.

Ja, es war wichtig, dass das passierte. Aber er hat noch mehr bewirkt.

Als Mensch konnte er uns ganz nahe sein und sowohl den Willen als auch das Wesen seines Vaters deutlich machen. Und das war vorher so nicht möglich, weil der Vater in seiner Göttlichkeit den Menschen nicht nahe kommen konnte, ohne sie zu vernichten.

Matthis: Hm. Interessant. Eigentlich ist das doch ein weiterer Hinweis darauf, dass die Trinitätslehre eine Irrlehre ist.

Denn wenn Jahushua wirklich als Gott präexistent gewesen wäre, hätte er uns nicht wirklich nahe sein können – ganz egal, wie sehr man um das Thema herumredet und betont, er sei vollkommen Gott und zugleich vollkommen Mensch.

Die Menschen hätten ihn nicht anschauen und mit ihm interagieren können, wenn er tatsächlich Gott gewesen wäre.

Das erinnert mich an Johannes 1, Vers 14, wo es über Jahushua heißt:

„Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns;

und wir sahen seine Herrlichkeit,

eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater,

voller Gnade und Wahrheit.“


Michael:
Mit der Herrlichkeit des Vaters ist hier sein Charakter gemeint. Diesen hat Jahushua offenbart.

Wir konnten die Herrlichkeit Jahuwahs sehen, weil dieser einen menschlichen Sohn bekommen hat.

Matthis: Und dieser hatte die Autorität, als Stellvertreter seines Vaters zu handeln.

Michael: Kommen aber wir nochmal auf das zurück, was du vorhin gesagt hast! Genau diese Wahrheit verherrlicht Jahushua. Sie ist weit davon entfernt, ihn aufgrund seiner Menschlichkeit herabzusetzen.

Matthis: Wie ist es aber gekommen, dass das Verständnis in Bezug auf diese wichtige Wahrheit verloren ging?

Michael: Nun, daran ist die Trinitätslehre schuld.

Irrlehre bringt immer Verwirrung mit sich. Im Gegensatz dazu widerspricht sich die Wahrheit niemals. Um diesen Zusammenhang besser zu verstehen, müssen wir uns anschauen, was Paulus über die Natur, die Person und die Aufgabe Jahushuas zu sagen hatte.

Einige Formulierungen in den Schriften des Paulus wurden missverstanden bzw. falsch interpretiert. Und diese Missverständnisse sorgten dafür, dass die heidnische trinitätslehre Sinn zu machen schien.

Wenn wir die Christologie des Paulus, also seine Lehre über Christus, verstehen, dann wird auch klar, an welchen Punkt die Trinitarier auf Abwege gekommen sind.

Matthis: Ach ja, der gute Paulus. Ich bin schon dankbar für die Tatsache, dass Petrus zugegeben hat, dass es manchmal nicht so einfach ist, in den Schriften des Paulus den Durchblick zu behalten.

Wenn man es dann nicht so leicht hat, befindet man sich in guter Gesellschaft!

Michael: Ich glaube jeder Bibelleser, kommt an der einen oder anderen Stelle bei Paulus an seine Grenzen. Aber lies uns den Text doch mal vor. Weißt du, welche Verse ich meine?

Matthis: Gerade nicht, aber wir haben sie schon häufig zitiert. Moment… Ich habe es gleich… Hier ist es!

2. Petrus 3. Paulus formuliert ja so gern ellenlange Sätze. Um also den Kontext deutlich zu machen, lese ich mal die Verse 15 und 16 vor.

Michael: Dann lass mal hören.

Matthis:

„Und seht die Langmut unseres Herrn als eure Rettung an,

wie auch unser geliebter Bruder Paulus euch geschrieben hat

nach der ihm gegebenen Weisheit,

so wie auch in allen Briefen, wo er von diesen Dingen spricht.

In ihnen ist manches schwer zu verstehen,

was die Unwissenden und Ungefestigten verdrehen,

wie auch die übrigen Schriften, zu ihrem eigenen Verderben.“


Michael:
Petrus erkennt hier die Tatsache an, dass die Gefahr besteht, dass die Schriften des Paulus schnell falsch interpretiert werden. Und genau das ist passiert und hat schließlich der Irrlehre über die Trinität den Pfad geebnet.

Aber wenn man wirklich dem auf den Grund geht, was Paulus hier schreibt, erkennt man:

Jahushua, der einzig gezeugte Sohn Jahuwahs, wird nicht dadurch herabgesetzt, dass er ein Mensch ist. Es ist vielmehr so, dass er eine sehr wichtige Rolle einnimmt, die niemand anderes im gesamten Universum übernehmen könnte.

Matthis: Wir müssen wirklich darauf achten, Bibeltexte nie aus dem Zusammenhang zu reißen. Wir müssen danach forschen, was sie uns ursprünglich sagen wollen.

Deshalb ist es wichtig, auch andere Verse in Betracht zu ziehen, die dasselbe Thema behandeln. Denn sonst zieht man die falschen Schlussfolgerungen.

Man kann also nicht nach Belieben vorgehen und das eine beachten und das andere ausklammern.

Michael: Ganz genau.

Okay. Wir machen jetzt erstmal eine kurze Pause. Danach würde ich mit dir gern besprechen, warum die Lehre über Jahushuas Menschlichkeit seine Bedeutung unterstreicht.

Also, liebe Hörer, bleibt dran, wir sind gleich wieder da.

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Wenn vor 150 oder 200 Jahren jemand das Wort Sabbat benutzte, meinte er damit für gewöhnlich nicht den Samstag und auch nicht den biblischen Sabbat, der nach dem Lunisolarkalender bestimmt wird. Stattdessen gebrauchten die Christen das Wort Sabbat, wenn sie über den Sonntag sprachen.

Diese Bezeichnung findet sich in vielen Schriften aus dieser Zeitperiode. Die Leute waren sich darüber einig, dass man am Sonntag nicht arbeitete und zum Gottesdienst ging.

Mittlerweile hat sich daran einiges geändert. Die Mehrheit der Christen glaubt heute, dass der Tag an sich keine große Rolle spiele, weil sie Gott jeden Tag anbeten.

Es stimmt schon: Wir sollen uns jeden Tag Zeit zum Gebet nehmen. Es ist jedoch nicht dasselbe, wie wenn wir 6 Tage arbeiten und am siebenten Tag von unserer Arbeit ausruhen, um unseren Schöpfer zu ehren und Zeit mit ihm zu verbringen.

In Wirklichkeit spielt der Wochentag nämlich eine große Rolle. Warum? Das erfahrt ihr auf unserer Webseite Worldslastchance.com. Klickt oben rechts auf den WLC-Radio-Button, wählt dort die deutsche Sprache aus und hört euch die Sendung mit folgendem Titel an:

„Der Kampf um die Anbetung: Es ist wichtig, wann Ruhetag ist!“

Ihr findet sie auch auf YouTube. Noch einmal, der Titel lautet: „Der Kampf um die Anbetung: Es ist wichtig, wann Ruhetag ist!“

Besucht uns heute unter Worldslastchance.com.

2. Hauptteil

Michael: Uuund, da sind wir wieder. Wir hatten gesagt, dass Jahushua, der zugleich Mensch und der einzig gezeugte Sohn Jahuwahs ist, eine sehr wichtige und hohe Position einnimmt.

Aber dennoch ist er dem Vater unterstellt.

Matthis: Wie funktioniert das eigentlich?


Michael:
In der Bibel wird dieser Punkt sehr deutlich gemacht.

Nehmen wir das Alte Testament. Darin verspricht Jahuwah immer wieder, dass er eines Tages seinen Bund mit Israel erneuern wird. Er wird diesen Leuten ihre Sünden vergeben und das Böse besiegen, nicht wahr?

Darum geht es doch immer wieder.

Matthis: Ja, genau.

Michael: Und wenn man dann ins Neue Testament blättert, wird sehr schnell offensichtlich, dass diese Verheißungen durch Jahushua erfüllt wurden.

Es war Jahushua, der den Bund erneuerte. Sein vollkommendes Leben, sein Tod und seine Auferstehung sorgten dafür, dass der Vater uns retten und ins unsere Sünden vergeben konnte. Durch Jahushua wird das Böse letztlich besiegt.

Matthis: Du hast gerade erwähnt, dass durch Jahushua die Verheißungen Jahuwahs erfüllt wurden?


Michael:
Ja. Als Sohn ist er seinem Vater unterstellt, weil er ein Mensch ist. Dennoch hat er das Werk des Vaters ausgeführt. Wäre der Vater sichtbar hier auf der Erde erschienen, hätte das kein Mensch ausgehalten.

Er konnte ihnen also nicht selbst vor Augen führen, wie sein Wesen ist. Das ist ein Werk, das nur sein Sohn ausführen konnte.

Jahushua befand sich in einer Position, in der er dem Vater untergeordnet war, aber dennoch diese Aufgabe übernehmen konnte.

Und nachdem er sie erledigt hatte, wurde er erhöht und sitzt seitdem zur Rechten des Vaters im Himmel.

Paulus erklärt das sehr schön im zweiten Kapitel des Philipperbriefes.

Schlägst du das mal nach? Ich meine Philipper 2, und da die Verse 5 bis 11.

Matthis: Philipper, Philipper… Moment. Hier ist es:

„Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jahushua auch war,

der, als er in der Gestalt Gottes war,

es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein;

sondern er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an

und wurde wie die Menschen;

und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden,

erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod,

ja bis zum Tod am Kreuz.

Darum hat ihn Jahuwah auch über alle Maßen erhöht

und ihm einen Namen verliehen, der über allen Namen ist,

damit in dem Namen Jahushuas sich alle Knie derer beugen,

die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind,

und alle Zungen bekennen, dass Christus Jahushua der Herr ist,

zur Ehre Gottes, des Vaters.“

Michael: Lass uns kurz darauf eingehen. Obwohl Jahushua in der Gestalt Gottes war, nämlich als sein einziger Sohn, hat er diese Position nicht als etwas betrachtet, was er unbedingt festhalten musste.

Stattdessen erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod.

Man kann sich vorstellen, wie Paulus diese Tatsache staunend wiederholt, wenn er sagt:

„…ja bis zum Tod am Kreuz.“

Und aus diesem Grund hat Jahuwah ihn über alle Maßen erhöht.

Jetzt hab ich eine Frage an dich.

Wie hätte der Vater ihn über alle Maßen erhöhen können, wenn Jahushua als Teil einer Trinität selbst Gott gewesen wäre?

Kann es etwas Ehrenvolleres geben, als Gott gleich zu sein?

Matthis: Nein. Höher kann man nicht erhöht sein.


Michael:
Also: Jahuwah verherrlicht seinen Sohn, der ihm immer gehorsam gewesen ist, in dem er ihm einen Namen gibt, der, wie Paulus schreibt, „über allen Namen ist“.

Matthis: Ich würde annehmen, dass damit der Name Jahuwah gemeint ist.

Michael: Genau!

Der einzige Name, der über allen anderen steht, ist der Name des Vaters.

Wir haben in einer Sendung schon einmal darüber gesprochen, dass der Name des Vaters sich von dem hebräischen Wort für „sein“ ableitet. Und außerdem haben wir festgestellt, dass dieser Name ein kraftvolles Versprechen enthält.

Paulus erklärt uns nun, dass Jahushua diesen Namen zugeschrieben bekommt.

Matthis: Wortwörtlich?


Michael:
Nein.

Matthis: Erklär mal.

Michael: Bei uns ist es doch so, dass eine Frau bei der Heirat oft den Familiennamen ihres Mannes annimmt. Es ist nicht überall so, aber zumindest bei uns ist es noch sehr verbreitet.

Paulus will hier nicht sagen, dass Jahushua seinen Namen geändert hat wie eine Frau, die bei der Heirat den Familiennamen ihres Mannes annimmt. Er will verdeutlichen, dass der Status, also seine Funktion, sich geändert hat.

Wenn in der jüdischen Kultur jemand einen neuen Namen bekommen hat, wies diese Tatsache darauf hin, dass er nun eine neue Rolle eingenommen.

Er fungiert als jemand anderes.

Matthis: Du meinst wie bei Jakob? Jakob hat doch mit dem Engel gekämpft und der Engel hat dann dessen Namen in Israel geändert.

Michael: Richtig. Der Engel erklärte Jakob habe als ein Fürst mit Gott und den Menschen gelkämpft und gesiegt. Jakobs Status hatte sich verändert: Vom Betrüger zum Fürsten.

Wenn Jahushua also ein Name gegeben wird, der über allen anderen Namen ist, bedeutet das, dass sein Staus und seine Aufgabe sich geändert haben.

Mit anderen Worten:

Weil Jahushua der Name seines Vaters verliehen wurde, fungiert er nun als dessen Stellvertreter. Er IST nicht Jahuwah, aber er übernimmt gewisse Aufgaben.

Als der Vater Jahushua diesen Namen verlieh, verherrlichte er ihn damit.

Er hat ihm den Regentenstatus und das Regierungsamt verliehen.

Matthis, nachdenklich: Wenn du das so sagst, ergeben sich natürlich ganz viele Verbindungen. Ich glaube darüber hat Paulus auch in Römer 8 gesprochen. Moment… Ich schlage das mal schnell nach. Warte…

Hier schreibt Paulus darüber, dass Jahushua viel stärker ist als Satan, der sogenannte Verkläger der Brüder. Ich zitiere:

„Wer will gegen die Auserwählten Jahuwahs Anklage erheben?

Jahuwah ist es doch, der rechtfertigt!

Wer will verurteilen? Christus ist es doch, der gestorben ist,

ja mehr noch, der auch auferweckt ist,

der auch zur Rechten Jahuwahs ist,

der auch für uns eintritt!“

[Römer 8,33-34]


Michael:
Wo steht das genau?

Matthis: In Römer 8, Verse 33 bis 34. Paulus betont hier den Status von Jahushua, nicht wahr? Jahushua sitzt “zur Rechten Jahuwahs“.

Michael: Richtig. Obwohl er ein Mensch ist, ist er verherrlicht worden und hat gewissermaßen den Thronstatus erhalten.

Petrus hat dasselbe gesagt. In seiner Predigt zu Pfingsten verkündet er:

„Diesen Jahushua hat Jahuwah auferweckt; dafür sind wir alle Zeugen.

Nachdem er nun zur Rechten Jahuwahs erhöht worden ist

und die Verheißung des Heiligen Geistes empfangen hat von dem Vater,

hat er dies ausgegossen, was ihr jetzt seht und hört.“

So steht es in Apostelgeschichte 2, Verse 32 und 33.

Diese Passage ist besonders interessant, wenn man sich den Zusammenhang anschaut. Erinnern wir uns:

Die umstehenden Leute konnten nicht verstehen, was am Pfingsttag mit den Gläubigen geschah. Sie fragten sich, ob die Christen vielleicht betrunken wären. Deshalb stand Petrus auf und sagte:

„Liebe Leute, wir sind nicht betrunken. Denkt doch mal nach! Es ist doch erst 9 Uhr morgens. Was ihr hier seht ist die Erfüllung einer Prophetie!“

Dann zitiert Petrus in Apostelgeschichte 2, Verse 17 und 18, Wort für Wort aus Joel 3.

Liest du das mal vor?

Matthis: Klar.

„Und es wird geschehen in den letzten Tagen, spricht Jahuwah,

da werde ich ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch;

und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen,

und eure jungen Männer werden Gesichte sehen,

und eure Ältesten werden Träume haben;

ja, auch über meine Knechte und über meine Mägde

werde ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen,

und sie werden weissagen.“


Michael:
Es ist ein gutes Beispiel dafür, dass Jahushua als Stellvertreter seines Vaters wirkt, während er zu seiner Rechten sitzt.

In Apostelgeschichte 2, Verse 17 und 18, zitiert Petrus aus dem Alten Testament. An dieser Stelle verspricht Jahuwahs, dass er seinen Geist ausgießen wird und dass sein Volk Prophetisch reden wird.

Nur ein paar Verse weiter erklärt Petrus dann in Vers 33, dass hier Jahushua am Werk sei.

Matthis:

„Nachdem er nun zur Rechten Gottes erhöht worden ist

und die Verheißung des Heiligen Geistes empfangen hat von dem Vater,

hat er dies ausgegossen, was ihr jetzt seht und hört.“

Michael: Jahushua, der als Stellvertreter Jahuwahs fungiert, hat die Verheißung erfüllt, indem er den Heiligen Geist ausgegossen hat.

Matthis: Das ist interessant. Mir ist der Unterschied früher nie aufgefallen.

Als Trinitarier wundert man sich nicht darüber, wenn derjenige, den man als „Gott, den Sohn“ betrachtet, als Gott fungiert. Er ist es schließlich!

Aber als Sohn… das sieht etwas anders aus.

Aber ich glaube, es gibt einige Beispiele in der Bibel dafür, dass Jahushua als Stellvertreter seines Vaters auftritt und Dinge ausführt, die man nur dem Vater zugeschrieben hat.

Michael: Selbstverständlich! Da Jahushua der Name der Vaters verliehen und er dadurch verherrlicht wurde, übte er auch göttliche Vorrechte aus. Und da gibt es eine ganze Menge Beispiele für!

Lass uns ein paar davon näher betrachten.

Schlag mal Joel 3 auf, während ich zu Römer 10 blättere.

Matthis: Joel 3 …


Michael:
Und da der Vers 5.

Matthis: In Ordnung, dort steht:

„Und es wird geschehen:

Jeder, der den Namen Jahuwahs anruft, wird gerettet werden;

denn auf dem Berg Zion und in Jerusalem wird Errettung sein,

wie Jahuwah verheißen hat,

und bei den Übriggebliebenen, die Jahuwah beruft.“

Michael: Und jetzt lese ich aus Römer 10 vor, nämlich die Verse 9 und 13. Achte mal darauf, um wen es hier geht. Hier steht:

„Denn wenn du mit deinem Mund Jahushua als den Herrn bekennst

und in deinem Herzen glaubst, dass Jahuwah ihn aus den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet. […]

»Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden«.

Matthis: Oh, das ist auch interessant. Paulus zitiert ganz eindeutig Joel 3.

Aber Joel bezieht den Titel „der Herr“ auf Jahuwah, während Paulus in Römer 10 mit dem Wort „Herr“ zumindest teilweise Jahushua meint.


Michael:
Weil Jahushua zum Stellvertreter des Vaters erhoben wurde.

Matthis: Oder um es mit lateinischen Worten zu sagen: Jahushua ist in loco Dei.

Michael: So ist es. Und das ist nicht das einzige Beispiel.

Lies doch mal vor, was in 2. Korinther 5, Vers 10 steht.

Matthis:

„Denn wir alle müssen vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden,

damit jeder das empfängt, was er durch den Leib gewirkt hat,

es sei gut oder böse.“


Michael:
Vor wessen Richterstuhl?

Matthis: Vor dem Richterstuhl Jahuwahs… Ehm, nein,… Vor dem Richterstuhl Christi.

Michael: Weil Christus als Stellvertreter des Vaters fungiert.

Hier ist besonders auffällig, dass Paulus die alttestamentliche Formulierung „der Tag des Herrn“ wählt. Damit war der Tag gemeint, an dem Jahuwah auf die Erde kommt, um Gericht zu halten.

Aber Paulus stellt sich das Ganze so vor, dass Jahushua derjenige ist, der auf die Erde kommt und als Stellvertreter seines Vaters das Gericht bringt.

Matthis: Also gibt es hier wieder eine Art funktionelle Überschneidung.


Michael:
Kann man so sagen.

Schlag jetzt mal 1. Korinther 15 auf und lies dort den Vers 45 vor.

Hier wird ein Vergleich zwischen “dem ersten Adam” und „dem letzten Adam“ angestellt.

Matthis:

„So steht auch geschrieben:

Der erste Mensch, Adam, »wurde zu einer lebendigen Seele«;

der letzte Adam zu einem lebendigmachenden Geist.“

Michael: Ich finde es faszinierend, dass die Rolle des lebendigmachenden Geistes hier Jahushua zugeschrieben wird.

In der Bibel heißt es, dass der Geist Jahuwahs, bzw. der Heilige Geist auch der lebendig machende Geist ist.

In 1. Mose 1, Vers 2 steht, dass der Geist Gottes über den Wassern schwebte.

Jahuwah erschuf die Welt durch seinen Geist, durch seinen Atem.

Matthis: Oder nehmen wir Psalm 33, Vers 6:

„Die Himmel sind durch das Wort Jahuwahs gemacht,

und ihr ganzes Heer durch den Hauch seines Mundes.“


Michael:
Ja, das passt hier auch gut! Der Heilige Geist ist keine separate Entität.

Wenn man mal in der Bibel nach den Worten sucht, die für den Heiligen Geist verwendet werden, wird ganz schnell deutlich, dass hier der Vater am Werk ist, der durch seinen Geist Kontakt mit den Menschen aufnimmt.

In 1. Korinther 15, Vers 45, weist Paulus darauf hin, dass der verherrlichte Jahushua diese Rolle übernommen hat.

Und das ist wirklich ein Schlüsselpunkt.

Wenn man sich die Mission Christi auf dieser Erde anschaut und dann die Aufgabe, die er seit seiner Himmelfahrt wahrnimmt, wird man feststellen, dass er eine Menge Dinge tut, die man sonst nur dem Vater zugeschrieben hat.

Matthis: Und dabei ist er immer noch ein separates Wesen, das vom Vater unterschieden wird.

Michael stimmt zu: Er hat zwar den Namen, der über allen Namen ist, verliehen bekommen, wird aber niemals Gott genannt.

Es kann passieren, dass diese Dinge für uns schwer zu verstehen sind, weil uns Grundsätze der Trinitätslehre dazwischen kommen.

Aber Paulus hatte nie dieses Problem. Er hatte eine eindeutige Sichtweise.

Schlag mal 1. Korinther 8 auf. Was steht dort in den Versen 4 bis 6?

Matthis:

„Was nun das Essen der Götzenopfer betrifft,

so wissen wir, dass ein Götze in der Welt nichts ist,

und dass es keinen anderen Gott gibt außer dem Einen.

Denn wenn es auch solche gibt, die Götter genannt werden,

sei es im Himmel oder auf Erden –

wie es ja wirklich viele »Götter« und viele »Herren« gibt –,

so gibt es für uns doch nur einen Gott, den Vater,

von dem alle Dinge sind und wir für ihn;

und einen Herrn, Christus Jahushua,

durch den alle Dinge sind, und wir durch ihn.“


Michael:
Paulus war kein Trinitarier. Er wusste ganz genau, dass es nur einen einzigen Gott gibt, nämlich Jahuwah.

Aber sein Sohn, Jahushua, hat schon immer an seiner Stelle gehandelt. Das war schon immer seine Aufgabe. Sowohl damals auf Erden als auch jetzt.

Denn er ist verherrlicht worden und sitzt „zur Rechten der Kraft“ im Himmel.

Matthis: Ist das denn nicht Gotteslästerung?

Michael: Nein!

Und zwar deshalb, weil Jahuwah Jahushua dazu autorisiert hat, als sein Stellvertreter zu fungieren. Dem Sohn ist die Aufgabe übertragen worden, repräsentativ für den Vater aufzutreten.

Matthis: Römische Katholiken behaupten ja, dass der Papst der Stellvertreter Christi sei. Aber der wirkliche Vizeregent Jahuwahs, also der, dem tatsächlich Macht übertragen wurde, ist Jahushua.

Michael: Stimmt. Es ist eine extrem hohe Position, die mit Macht und Ehre verbunden ist. Aber diese Position hat nichts damit zu tun, dass unser Heiland Gott selbst wäre. Und die frühen Christen wussten das.

Jahushua war immer Mensch, niemals Gott. Erst als das Christentum im 4. Jahrhundert korrumpiert wurde, wurden auch diese Lehren mit der Irrlehre einer dreieinigen Gottheit vermischt.

Matthis: Das macht schon Sinn.

Wenn man die Lehre über die Trinität außen vor lässt und die Bibel so liest, wie es geschrieben steht, ist die Geschichte, in der Mose darum bittet, Jahuwah sehen zu dürfen, sehr bedeutsam.

Und auch die nachsichtige Antwort Jahuwahs ist sehr vielsagend.

Der himmlische Vater ist transzendent. Kein Sünder kann ihm ins Gesicht schauen und am Leben bleiben.

Daraus ergibt ich ein großes Problem:

Wie soll der Vater sich seinen Geschöpfen offenbaren?

Er kann es nicht auf direkte Weise tun. Er braucht einen Mittler.

Einen Stellvertreter, der für ihn handelt.

Michael: Das ist wirklich ein Problem! Denn wer könnte schon als Repräsentant eines so heiligen und reinen Wesens auftreten?

Matthis: Nur der einzig geborene Sohn.

Michael: Nachdem Jahushua gezeugt worden war, konnte er als Stellvertreter des Vaters auf der Erde fungieren und Dinge tun, wozu niemand sonst in der Lage gewesen wäre.

Aus diesem Grund wurde er nicht geschaffen, sondern geboren. Und das ohne Sünde, weil auch Adam bei seiner Erschaffung ohne Sünde war.

Er musste vollkommen menschlich sein, weil wir ihn nicht hätten anschauen können, wenn er Gott selbst gewesen wäre.

Matthis: Diese Idee, das Christus sowohl Mensch als auch Gott sei, hat für mich noch nie Sinn gemacht. Entweder das eine oder das andere. Denn beides schließt sich aus.

Wie bei der Schwangerschaft! Entweder eine Frau ist schwanger, oder sie ist es nicht. Man kann nicht nur ein bisschen schwanger sein.

Entweder Jahushua ist ein Mensch oder Gott. Man kann beides nicht miteinander vermischen.

Michael: Und deshalb lehrte Paulus, dass Jahushua ein Mensch war, der aber verherrlicht und dazu erhoben wurde, als Jahuwahs Stellvertreter zu handeln.

Paulus behauptete nie, dass Jahushua „Gott der Sohn“, also eine zweite Entität innerhalb einer mystischen Trinität, sei.

Er erklärte deutlich, dass der Heiland schon immer Mensch war und es auch noch immer ist. Er hatte keine Präexistenz.

Seine Existenz begann in dem Moment, als der Geist Jahuwahs über Maria kam und sie schwanger wurde. Wie jeder von uns betete auch Jahushua zum Vater. Er hat sich diesem auch immer unterstellt.

Matthis: In Johannes 14, Vers 28 sagt er zum Beispiel: „…mein Vater ist größer als ich.“

Michael: Richtig. Es gibt mehrere solcher Aussagen. Die einzige Ebenbürtigkeit, auf die er jemals Anspruch erhoben hat, war von funktionaler Natur.

Es war immer Jahuwahs Plan, durch seinen Sohn zu wirken. Denn dieser verkörpert seine rettende Macht und führt die Aufgaben aus, die der Vater erfüllen würde, wenn die Menschheit ihm direkt begegnen könnte.

Es war der Plan des Vaters, dass sein Sohn den Erlösungsplan vollenden würde, der im Alten Testament angekündigt worden war.

Matthis: Und natürlich bedeutet das nicht, dass Christus in irgendeiner Form herabgesetzt würde. Die Tatsache, dass er zum Stellvertreter des Vaters erhoben wurde, ist auch eine Ermutigung.

Michael: Liebe Hörer, wir machen jetzt eine kurze Pause. Danach geht es hier bei uns gleich weiter mit euren Fragen beim WLC-Briefkasten.

Also bleibt dran.

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Könntest du mir das Wort „Glauben“ definieren? Glaube ist mehr als eine simple Überzeugung. Selbst die Dämonen sind davon überzeugt, dass es Gott gibt, aber ihnen fehlt der rettende Glaube.

Es ist sehr wichtig, dass wir wissen, was Glaube eigentlich ist. Denn nur durch Glauben erlangen wir jedes Geschenk, dass Jahuwah uns geben will, um uns zu erlösen.

Zu diesen Gaben gehört die Vergebung der Sünden. Aber dieses Geschenk muss im Glauben angenommen werden. Der Gehorsam, welcher die Voraussetzung dafür ist, das neue Jerusalem betreten zu dürfen, ist genauso eine Gabe, die im Glauben angenommen werden muss.

Hebräer 11, Vers 6 erklärt:

“Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen;
denn wer zu Jahuwah kommt, muss glauben, dass er ist,
und dass er die belohnen wird, welche ihn suchen.”

Dieser Glaube spielt eine wichtige Rolle im Glaubensleben eines Christen, weil nur durch ihn die Verheißungen Jahuwahs in Anspruch genommen werden können, so dass der Christ zum Überwinder wird.

Wollt ihr gern mehr darüber wissen? Dann besucht unsere Webseite Worldslastchance.com und sucht euch dort folgenden Artikel heraus:

„4 einfache Schritte zur Stärkung deines Glaubens!“.

Man kann sich diesen Glauben nicht erarbeiten oder ihn irgendwie heraufbeschwören. Doch, indem man mit Jahuwah zusammenarbeitet und ihm den eigenen Willen unterstellt, wird man mit dem Glauben Jahushua beschenkt, der uns den Sieg bringt.

Noch einmal: Der Artikel heißt: 4 einfache Schritte zur Stärkung deines Glaubens! Und ihr findet ihn auf WorldsLastChance.com.

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Das WLC-Team freut sich darauf, von euch zu hören! Besucht unsere Webseite unter WorldsLastChance.com. Klickt oben rechts auf den WLC-Radio-Button und schickt uns eure Fragen, Kommentare und Vorschläge!

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WLC-Briefkasten

Matthis: Willkommen zurück zum WLC-Briefkasten. Mal schauen, was haben wir denn heute? Okay…. Kein Name, kein Absender… Nichts.


Michael:
Wie wäre es, wenn du an dieser Stelle unsere Hörer mit ein paar Fakten versorgen würdest, die ohnehin niemand wissen will?

Matthis: Wie bitte?

Michael: Naja. Manchmal erzählst du doch irgendetwas über das Land, aus dem die jeweilige Nachricht kommt.

Heute können wir nur davon ausgehen, dass der Absender irgendwo auf dieser Erde herumspaziert. Was hast du uns also über die Erde zu erzählen?

Matthis: Moment… Oh doch, da fällt mir etwas ein. Der höchste Punkt der Erde ist…


Michael unterbricht:
Das ist doch viel zu einfach! Der Mount Everest natürlich.

Matthis: Bzzzz! Tut mir leid! Die Reise nach Hawaii gehört leider nicht dir. Die Antwort lautet nicht „der Everest“.

Michael: Was? Das ist doch Quatsch.

Matthis: Nope! Ich hatte nicht nach dem höchsten Berg gefragt, sondern nach dem höchsten Punkt auf der Erde. Und das ist der Mt. Chimborazo.


Michael:
Noch nie gehört.

Matthis: Er befindet sich in Ecuador, nur einen Grad unter dem Äquator.

Michael: Interessant, wusste ich noch nicht. Man lernt immer wieder was neues. Aber kommen wir jetzt endlich mal zu der Anfrage.

Matthis: Okay, hier steht:

“Ich brauche Hilfe. Die Ereignisse in der Welt weisen deutlich darauf hin, dass das Heiland bald wiederkommen wird. Aber ich fühle mich noch nicht bereit dafür.

Ich weiß, dass ich Hilfe bekommen könnte und dass Jahushua in mir wohnen wird, wenn ich mich ihm ganz unterstelle. Aber ehrlich gesagt bin ich ihm heute nicht viel näher als damals, als ich mich bekehrt habe. Und das ist Jahre her.

Immer noch habe ich mit denselben Sünden zu kämpfen. Manchmal überwinde ich sie, manchmal versage ich.

Ich verstehe das nicht. Warum passieren mir immer wieder die gleichen Fehler? Was kann ich tun?“


Michael:
Nun, zunächst einmal möchte ich unserem Briefschreiber für seine ehrliche Anfrage danken.

Ich kann ihn gut nachvollziehen, möchte ihm aber sagen: Es gibt Hoffnung!

Matthis: Ich finde mich da auch wieder.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich mal eine Predigt gehört habe, in der gesagt wurde, dass es eine Lüge sei, dass Gottes Volk bis zur Wiederkunft Jahushuas immer weiter sündigen würde.

Es wurde darin betont, dass man, wenn man sich dem Vater wirklich unterstellt habe, an einem Punkt gelangen könne, ab dem man nicht mehr sündigen würde.

Denn weil Jahushua in uns lebt, würde dieser dafür sorgen. Weil dieser ja nicht sündigen kann.

Michael: Na dann erzähl mal: Bist du schon an diesen Punkt gekommen?

Matthis: Ach Micha, du kennst mich doch.


Michael:
Das werte ich mal als Nein.

Matthis: Womit du Recht hast.

Michael: Ich möchte diese Lehre kurz erklären, die vielen Menschen schon das Herz gebrochen hat. Sie tritt nie unter dem Etikett der Werkgerechtigkeit auf.

Viele Christen erkennen sie als solche.

Aber diejenigen, die daran glauben, dass sie vor der Wiederkunft Jahushuas einen Zustand der Sündlosigkeit erreichen, wenn sie sich Jahuwah unterstellen, wollen sich ihre Erlösung nicht bewusst erarbeiten.

Sie denken, dass sie durch Glauben errettet werden, weil sie meinen, dass ein Zustand der Sündlosigkeit nur durch Unterordnung und den Glauben an Jahuwah möglich ist.

Matthis: „Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit.“ (Kolosser 1,27)


Michael:
Richtig. Und ich weiß deshalb so gut darüber Bescheid, weil ich dieser Lehre selbst einst geglaubt habe.

Wenn damals jemand behauptet hätte, ich würde versuchen, mir die Erlösung zu verdienen, hätte ich ihm das nicht geglaubt.

Ich hätte es geleugnet und gesagt, dass ich an eine Erlösung durch den Glauben allein und durch volle Unterordnung gegenüber Jahuwah glauben würde.

Ich war fest davon überzeugt, dass, wenn ich mich Jahuwah vollkommen untergeordnet hätte, der Heiland selbst ein perfektes, sündloses Leben in mir führen würde.

Matthis: Doch es gibt ein Problem: Ganz egal, wie oft wir uns dem Vater unterstellen – wir kommen immer wieder vom Weg ab und sündigen.

Ich spreche da aus eigener Erfahrung.

Michael: Richtig. Und das liegt nicht daran, dass unsere Hingabe nicht ehrlich wäre oder dass uns der Glaube fehlen würde. Das Problem liegt in unserer menschlichen Natur, die gefallen ist.

Wir haben die Tendenz zur Sünde von unseren Eltern ererbt. Und diese wiederum von ihren Eltern und so weiter und so weiter.

Das alles begann bei Adam und Eva.

Paulus erklärt das sehr gut. Schlag mal bitte 1. Korinther 15 auf. Wir sehen uns das mal zusammen an.

Für gewöhnlich konzentrieren wir uns auf den Fakt, dass Paulus hier die Auferstehung der Gerechten beschreibt.

Allerdings finden wir in diesem Text auch eine Erklärung dafür, dass wir jetzt eine gefallene Natur besitzen und sie auch behalten werden, bis uns bei der Wiederkunft des Erlösers eine neue Natur geschenkt wird.

Okay… Fang mal bei Verse 42 an.

Matthis:

„So ist es auch mit der Auferstehung der Toten:

Es wird gesät in Verweslichkeit und auferweckt in Unverweslichkeit;

es wird gesät in Unehre und wird auferweckt in Herrlichkeit;

es wird gesät in Schwachheit und wird auferweckt in Kraft;

es wird gesät ein natürlicher Leib, und es wird auferweckt ein geistlicher Leib.

Es gibt einen natürlichen Leib, und es gibt einen geistlichen Leib.“

Michael: Wenn man den Text im Zusammenhang liest, stellt man fest, dass wir nicht vor der Wiederkunft Jahushuas zu solchen geistlichen Wesen werden.

Im Vers 35 benutzt Paulus den Vergleich mit einem Samenkorn:

„Du Gedankenloser,

was du säst, wird nicht lebendig, wenn es nicht stirbt!“

Okay, liest du weiter ab Vers 46?

Achte beim Lesen mal darauf, dass Paulus hier einen Vergleich zwischen uns und Jahushua anstellt. Da besteht nämlich ein großer Unterschied.

Matthis:

„Aber nicht das Geistliche ist das erste, sondern das Natürliche,

danach kommt das Geistliche.

Der erste Mensch ist von der Erde, irdisch;

der zweite Mensch ist der Herr aus dem Himmel.

Wie der Irdische beschaffen ist, so sind auch die Irdischen;

und wie der Himmlische beschaffen ist, so sind auch die Himmlischen.

Und wie wir das Bild des Irdischen getragen haben,

so werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen.“

Michael: „…so werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen.“

Achte mal auf die Zeitform. Das ist Zukunft!

Matthis: Paulus ist also nicht der Meinung, dass diese Erfahrung jetzt schon möglich ist.

Michael: Genau. Es geht hier um ein Geschenk, das den Gläubigen bei ihrer Auferstehung verliehen wird. Bzw. bei ihrer Verwandlung, falls sie bei der Wiederkunft Jahushuas noch am Leben sind.

Matthis: Okay, mal schauen, was hier noch so steht:

„Das aber sage ich, Brüder,
dass Fleisch und Blut das Reich Jahuwahs nicht erben können;
auch erbt das Verwesliche nicht die Unverweslichkeit.

Siehe, ich sage euch ein Geheimnis:

Wir werden zwar nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden, plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune;
denn die Posaune wird erschallen,
und die Toten werden auferweckt werden unverweslich,
und wir werden verwandelt werden.

Denn dieses Verwesliche muss Unverweslichkeit anziehen,
und dieses Sterbliche muss Unsterblichkeit anziehen.

Wenn aber dieses Verwesliche Unverweslichkeit anziehen
und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen wird,

dann wird das Wort erfüllt werden, das geschrieben steht:

»Der Tod ist verschlungen in Sieg!“

Michael: Unser sterblicher Körper ist ein passendes Symbol für unsere gefallene Natur. Und die behalten wir bis zur Wiederkunft Jahushuas.

Dann wird er die vom Tod auferwecken, die im Glauben an Jahuwah gestorben sind, und ihnen eine neue Natur und geistliche Körper geben.

Die Gläubigen, die nicht gestorben sind, werden ebenfalls mit einem neuen Körper und einer neuen Natur beschenkt.

Sie werden verwandelt. Aber erst dann!

Matthis: Und was würdest du denn jemandem antworten, der sagt:

„Naja, wenn Christus dies oder das getan hat, dann sollten wir das doch auch tun können?!“

Michael: Ich würde sagen, dass diese Ansicht auf einem Irrtum beruht, der wiederum durch die Trinitätslehre angestoßen wurde.

Wir sind bereits in einigen Sendungen darauf eingegangen, dass diese Lehre aus dem antiken Heidentum stammt und nicht aus der Bibel. Diese Lehre besagt, dass Jahushua Gott ist. Doch sie fand erst im 4. Jahrhundert Eingang ins Christentum!

Die Heilige Schrift lehrt, dass Jahushua der einzig gezeugte Sohn Jahuwahs ist, aber dennoch ein Mensch.

Ich denke, alle Christen würden der Aussage zustimmen, das Jahushua geboren wurde, um die Menschheit in dem Punkt zu erlösen, in dem Adam versagt hatte und in Sünde gefallen war.

Besaß Adam eine gefallene Natur?

Matthis: Nein, zumindest nicht bevor er nicht gesündigt hatte.

Michael: Und so war es auch bei Jahushua.

Er war ohne Sünde und erfüllte genau die Aufgabe, für die er geboren worden war: Er erlöste die Menschheit in dem Punkt, in dem Adam versagt hatte. Und er blieb dabei ohne Sünde.

Bis zu seiner Wiederkunft werden seine Nachfolger immer wieder Fehler machen und auf ihrem Weg stolpern und sogar fallen.

Aber sie werden sich ihm immer wieder neu anvertrauen, ihren Glauben auf die Verheißungen Jahuwahs setzen und ihm gehorchen.

Matthis: Aber sie werden doch nicht bewusst gegen seinen Willen handeln und sündigen?


Michael:
Doch, vielleicht auch das! Denn wer bin ich, dass ich behaupten dürfte, dass Jahuwah nur den oder den retten kann?

Kannst du ehrlich behaupten, dass du nie in deinem Leben auch nur einmal bewusst gesündigt hast?

Matthis: Doch. Das ist passiert. Aber ich bin danach wieder umgekehrt.

Michael: Und ich muss von mir das Gleiche sagen.

Damit meine ich nicht, dass jeder Mensch gerettet werden wird. Denn die Bibel ist in diesem Punkt wirklich eindeutig.

Doch wenn der Gläubige seine Hand im Glauben ausstreckt und sich auf die Verheißungen beruft, wird die Gerechtigkeit Christi ihn, bzw. sie bedecken, so dass dieser Mensch gerettet wird.

Das ist die Erlösung durch den Glauben. Man kann das nicht durch eigene Kraft erreichen. Auch nicht dadurch, dass man sich Jahuwah unterstellt, eben weil man eine gefallene Natur besitzt.

Die Bibel sagt eindeutig, dass wir diese Natur behalten werden, bis Jahushua zurückkehrt.

Matthis: Ich finde es wichtig, dass du das hier klar gestellt hast.

Das nimmt einem diese überwältigende Last von den Schultern, dieses große Schuldgefühl, aus dem man sich kaum befreien kann, wenn man gesündigt hat und weiß, dass man doch anders handeln sollte.

Michael: Zu großes Schuldbewusstsein hält uns von Jahuwah fern. Es brachte auch Adam und Eva dazu, zu versuchen, sich vor ihrem Schöpfer zu verstecken. Matthis: Und deshalb ist das Gefühl von überwältigender Schuld eines der effektivsten Werkzeuge Satans.

Denn es hält uns davon ab, zu Jahuwah zu kommen und ihm unsere Sünden zu bekennen. Es ist vielmehr die Erkenntnis seiner Liebe, die uns zu ihm zieht.

Michael: Und diese Erkenntnis kommt uns, wenn wir merken, dass er uns unsere gefallene Natur nicht vorwirft. Er rechnet mit ihr und kommt uns trotzdem in Liebe entgegen.

Diese Erkenntnis wird uns stärker zu ihm ziehen als alles andere.

Liebe Hörer: Lasst es nicht zu, dass Schuldbewusstsein und schlechtes Gewissen euch davon abhalten, Jahuwah eure Fehler zu bekennen und Vergebung zu erlangen.

Euer Schöpfer liebt euch trotz eurer gefallenen Natur und er möchte, dass ihr so zu ihm kommt, wie ihr seid,

Matthis: Amen! Amen.


Liebe Hörer, habt ihr eine Frage oder wollt ihr etwas kommentieren? Eure Anfragen sind uns immer sehr willkommen.

Michael: Besucht unsere Webseite unter Worldslastchance.com und klickt dort auf den WLC-Radiobutton.

Matthis: Falls wir darauf nicht direkt in der Sendung eingehen, werden sie auf unserer Frage- und Antwortseite erscheinen. Und jetzt geht es gleich weiter mit unserer täglichen Verheißung. Also: Bis gleich!

Tägliche Verheißung


Hier ist Doreen und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.

Ruth Schenk und ihre Schwiegermutter waren bester Laune, als sie in Indiana auf den Higway fuhren und damit ihre mehr als 1900 Kilometer lange Reise nach San Antonio in Texas antraten.

In wenigen Tagen würde Ruths älteste Tochter heiraten und die beiden freuten sich schon sehr auf dieses Ereignis.

Da die Schwiegermutter unter Herzproblemen und hohen Blutdruck litt, hatte Ruth sich lieber für die Autofahrt als für einen Flug entschieden.

Als die Frauen ihre Reise begannen, war das Wetter sehr mild. Es war ein Tag Anfang März und die Meilen flogen nur so an ihnen vorbei.

Dennoch war es ein März in Nordamerika. Noch bevor sie die Strecke durch den nächsten Bundestaat hinter sich gebracht hatten, begann es zu schneien.


Als die zwei Joplin in Missouri erreichten, waren sie erst knapp 800km gefahren. Plötzlich befanden sie sich mitten in einem Blizzard.

Ruth war sehr angespannt und sie überlegte fieberhaft, welche Optionen sie nun hatte. Auf jeden Fall war es keine Option rechts ranzufahren und das Ende des Blizzards abzuwarten.

Im mittleren Westen sind diese Stürme für ihre eiskalten Temperaturen bekannt. Würde man rechts ranfahren, würde das Auto vermutlich im Schnee stecken bleiben.

Außerdem könnte es passieren, dass aufgrund des starken Schneefalls ein anderer Autofahrer sie übersehen und einen Unfall verursachen würde.

Noch schlimmer wäre es, wenn man im Schnee stecken bleiben und riskieren würde, aufgrund der Kälte zu erfrieren.

Ruth wollte kein Risiko eingehen. Sie musste weiterfahren.

Dennoch war es sehr anstrengend, auf gefrorenen Straßen mit wenig Sicht zu fahren. Es sah auch nicht so aus, als würde der Sturm in nächster Zeit nachlassen.

„Wir müssen irgendwo anhalten,“ sagte Ruth.

„Aber wo?“ fragte ihre Schwiegermutter.

Plötzlich tauchte ein großes dunkles Schild im Schneetreiben auf. Eine Werbetafel! Darauf stand: „Nächste Ausfahrt: „Holiday Inn“.


Ruth bog also von der Hauptstraße ab und kam dabei ein bisschen ins Schleudern. Danach fanden sich die beiden auf einer schmalen Landstraße wieder, die mitten durch einen dichten Wald führte.

Obwohl sie weit und breit keinen Gasthof sehen konnten, fuhren sie weiter. Nach fast einer Meile entdeckten sie ein Motel.

Was für eine Erleichterung! Am Motel selbst gab es keine Leuchtreklame. Dennoch musste das der angekündigte Gasthof sein.

Die zwei parkten neben einem Betonmischer und betraten die Lobby. Ein kleiner Aufkleber an der Eingangstür hatte ihnen verraten, dass sie tatsächlich das Holiday Inn gefunden hatten.


“Wir hätten gerne in Zimmer für die Nacht,“ sagten sie zu der Frau an der Rezeption.

“Oh! Eigentlich haben wir noch gar nicht geöffnet. Bei uns finden immer noch Bauarbeiten statt.“

Dann warf sie einen Blick aus dem Fenster. Sie betrachtete das stürmische Wetter und sagte dann mit einem Blick auf Ruths Schwiegermutter:

„Allerdings sind ein paar unserer Räume bereits beziehbar. Sie sind herzlich willkommen und können sich ein Zimmer aussuchen.“


Die zwei Frauen waren sehr froh, endlich einen sicheren Ort gefunden zu haben.


Am nächsten Morgen war der Himmel wieder blau und die Straßen waren frei.

Als Ruth den Zimmerschlüssel an der Rezeption abgeben wollte, befand sich wieder dieselbe Frau dort.

„Sie haben wirklich großes Glück gehabt, dass sie in der letzten Nacht nicht irgendwo auf dem Highway stecken geblieben sind!“ sagte diese.

Ruth antwortete: „Gott sei Dank haben wir ihre Werbetafel am Highway gesehen!“

Die Frau starrte sie verwirrt an.

„Aber… Wir haben doch noch gar keine Werbetafel,“ erwiderte sie. „Wir haben doch noch nicht einmal unser Schild hier am Haus aufgestellt! Wir haben bis jetzt nur unseren Aufkleber an der Tür.“

In 5. Mose 32,10 bis 12 wird über Jahuwahs Fürsorge für seine Kinder gesprochen. Dort heißt es:

„Er hat ihn in der Wüste gefunden, in der Öde, im Geheul der Wildnis.
Er umgab ihn, gab acht auf ihn,
er behütete ihn wie seinen Augapfel,
wie ein Adler seine Nestbrut aufscheucht, über seinen Jungen schwebt,
seine Flügel ausbreitet, sie aufnimmt, sie auf seinen Schwingen trägt.

Jahuwah allein leitete ihn,
und kein fremder Gott war mit ihm.“

Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.

Geht voran und beruft euch auf sie!

Schlussworte

Matthis: Willkommen zurück zum letzten Teil unserer Sendung!


Michael:
Matthis, wir haben vorhin etwas erwähnt, worauf ich jetzt noch einmal etwas näher eingehen wollte.

Matthis: Was genau meinst du denn?

Michael: Den Punkt, dass es ermutigend für uns ist, wenn wir wissen, dass der Mensch Jahushua verherrlicht und hoch erhöht wurde.

Würdest du mal bitte Offenbarung 3 aufschlagen?

Wie wir wissen, bildet die Offenbarung das letzte Buch der Heiligen Schrift. Sie beinhaltet einige sehr wichtige Botschaften – besonders für die letzte Generation von Christen.

In den ersten Kapiteln der Offenbarung finden wir Briefe an die sieben Gemeinden.

Das waren Gemeinden in Kleinasien zur Zeit des ersten Jahrhunderts. Allerdings stehen sie auch symbolisch für die Abschnitte der Kirchengeschichte.

Der letzte Brief richtet sich an die Gemeinde von Laodicea.

Darin wird denen, die sich Jahuwah voll und ganz unterstellen und die durch den Glauben die Verdienste des Heilandes für sich in Anspruch nehmen, eine große Verheißung geschenkt.


Liest du mal bitte vor, was in Offenbarung 3, Verse 20 und 21 steht?

Matthis:

„Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an.
Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet,
so werde ich zu ihm hineingehen und das Mahl mit ihm essen
und er mit mir.

Wer überwindet, dem will ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen,
so wie auch ich überwunden habe
und mich mit meinem Vater auf seinen Thron gesetzt habe.“


Michael:
Jahushua wurde verherrlicht und er durfte sich auf den Thron des Vaters setzen. Er ist noch immer ein Mensch, aber sein Status hat sich geändert.

Hier im Buch der Offenbarung sehen wir, dass Jahushua, der als Stellvertreter Jahuwahs handelt, sagt, dass dieselbe Ehre, die er erhalten hat, auch seine Nachfolger erwartet.

Das ist kaum zu glauben! Liest du es noch einmal vor? Nur den Vers 21.

Matthis:

„Wer überwindet, dem will ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen,
so wie auch ich überwunden habe
und mich mit meinem Vater auf seinen Thron gesetzt habe.“

Michael: Ist das nicht unglaublich? Sie werden zusammen mit dem Vater und dem Sohn auf Jahuwahs Thron Platz nehmen!

Ich weiß nicht, wie wörtlich man das hier verstehen kann. Ich weiß nicht, ob er hier von einem gigantisch großen Thron spricht, auf dem Millionen von Menschen sitzen können.

Aber ich weiß ganz sicher, dass hier von einem Status die Rede ist. Das ist die Belohnung, welche die Überwinder erwartet.

Matthis: Was für eine Ehre!


Michael:
Und wie bei so vielen anderen Dingen sehen wir auch hier, dass Jahushua in allem unser Vorbild ist.

Matthis: Das erinnert mich an 1. Korinther 2, Vers 9.

»Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört
und keinem Menschen ins Herz gekommen ist,
was Jahuwah denen bereitet hat, die ihn lieben«.

Michael: Gibt es irgendetwas, was mit der Belohnung der Erlösten vergleichbar wäre?

Ist irgendeine sündige Gewohnheit zu wertvoll, als das man sie aufgeben könnte?

Ist irgendeine Wahrheit zu unbequem als das man sie nicht vertreten würde?

Matthis: Nein. Die Erlösung, nämlich das ewige Leben bei Jahuwah in seinem Königreichwird alles wert sein, was man dafür aufgeben oder man dafür erdulden muss.

Hört zu Leute, die Zeit läuft langsam, aber sicher ab. Die Ereignisse, von denen wir hören, weisen uns darauf hin, dass alles sehr schnell gehen kann.

Schiebt es deshalb nicht auf die lange Bank, das Geschenk der Erlösung anzunehmen!

Michael: Entschuldigt euch nicht damit, dass ihr noch nicht gut genug dafür seid! Jahuwah erwartet nicht, dass ihr in einem guten Zustand vor ihm tretet. Das ist nämlich nicht möglich!

Ihr könnt euch aus eigener Kraft nicht aus dem Sumpf ziehen. Das kann niemand von uns.

Matthis: Kommt so, wie ihr seid zum Vater. Er wird euch als seine Kinder annehmen, als seine Söhne und Töchter. Denn er wartet auf euch.

Michael: Ja, liebe Hörer, vielen Dank, dass ihr heute dabei gewesen seid!

Wir sagen an dieser Stelle wieder: Bis morgen! Denkt immer daran:

Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.

Ansage

World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, die gute Botschaft vom Königreich Jahuwahs in der Welt zu verbreiten.

Die biblische Prophetie und aktuelle Ereignisse deuten darauf hin, dass Jahushua bald wiederkommen und Jahuwahs irdisches Königreich aufrichten wird.

Dann werden auch die verstorbenen Erlösten auferweckt und mit Unsterblichkeit beschenkt. Denn wer sich im Glauben Jahuwah anvertraut und seine Gnade angenommen hat, dem wird die Gerechtigkeit Jahushuas angerechnet.

Wollt ihr mehr darüber wissen? Besucht unsere Webseite worldslastchance.com! Schiebt es nicht auf, euch zu informieren!

Abschluss

Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.

Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit.

Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten.

Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Webseite worldslastchance.com.

Klickt auf der Homepage oben rechts auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen.

Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.

Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.

WLC-Radio:

Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers

und auf Jahuwahs irdisches Königreich vor!

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