World's Last Chance

Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

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Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

WLC Radio

Unterstützt die Bibel die “Oneness-Theology”?

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Episode 139:

Unterstützt die Bibel

die “Oneness-Theology”?

Intro

Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.

Seit fast 2000 Jahren warten alle Christen auf die Wiederkunft des Erlösers und auf sein ewiges Königreich.

Vieles in unserer Welt deuten darauf hin, dass wir uns dieser Zeit mit großen Schritten nähern.

Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt!

WLC-Radio:

Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers

und auf Jahuwahs irdisches Königreich vor!

  1. Hauptteil

Michael: Hallo und herzlich willkommen zum WLC-Radio. Ich bin euer Moderator Michael.

Matthis: Und ich bin Matthis. Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt.


Michael:
Ihr wisst ja: Hier bei WorldsLastChance präsentieren wir euch gern unsere neusten Erkenntnisse zu Themen, die mit der Wiederkunft des Erlösers zusammenhängen.

Egal, ob es dabei um die Heilige Schrift oder einfach um nur Nachrichten aus der Welt geht.


Matthis:
Je näher wir dem Ende der Weltgeschichte kommen, desto mehr Licht gießt der Himmel aus. Wir leben in der Zeit, die der Prophet Jesaja beschrieb.

Liest du mal vor, was in Jesaja 58, Verse 11 und 12 steht?

Michael: Klar. Moment… Warte kurz… Dort steht:

“Jahuwah wird dich ohne Unterlass leiten

und deine Seele in der Dürre sättigen und deine Gebeine stärken;

du wirst sein wie ein wohlbewässerter Garten

und wie eine Wasserquelle, deren Wasser niemals versiegen.

Und die aus dir hervorgehen,

werden die Trümmer der Vorzeit wieder aufbauen,

du wirst die Grundmauern früherer Geschlechter wieder aufrichten;

und man wird dich nennen

»Der die Breschen vermauert und die Straßen wiederherstellt,

damit man [dort] wohnen kann«.”

Matthis: Immer mehr Menschen wachen auf und wenden sich der Heiligen Schrift zu. Neue Wahrheiten werden offenbart. Und alte Wahrheiten, die verlorengegangen waren, werden wiederhergestellt.

Michael: Einige dieser Themen können sehr schockierend sein!

Matthis: Ja, das auf jeden Fall!

Weißt du, was ein Paradigmenwechsel ist?

Michael: Sicher. Eine radikale Veränderung im Denken.

Man bekommt eine ganz andere Sichtweise auf ein Thema. Wenn dieser Wechsel radikal genug ist, kann einem das ganz schön zusetzen.


Matthis:
Und… Hast du das schon mal erlebt?

Michael, humorvoll: Sowas ähnliches. Es war jetzt nicht besonders radikal, aber meine Sichtweise hat sich schon geändert.

Die Sache passierte, als ich ungefähr 14 war. Du weißt doch sicher, dass viele Leute denken, Napoleon Bonaparte sei sehr klein gewesen.

Matthis: Ja. Man sagt sogar, dass eine kleine Person, die sich immer in den Mittelpunkt drängt, einen “Napoleon-Komplex” hat.

Michael: Doch diese Sichtweise änderte sich bei mir, als ich erfuhr, dass Napoleon 1 Meter 70 groß war.


Matthis:
Echt? Ich hätte gedacht, er wäre nur so 1,57.

Michael: Ich weiß, das glauben viele. Aber das war er nicht. Und das hat meine jugendliche Weltanschauung schon irgendwie erschüttert!

Napoleon hatte tatsächlich eine durchschnittliche Größe. Wenn das nicht sogar ein wenig überdurchschnittlich für einen europäischen Mann des 18. Jahrhunderts war.

Matthis, amüsiert: Das ist erstaunlich! Es war also nur eine Propaganda der Briten? Wollten sie ihn schlecht dastehen lassen, indem sie sagten, er sei kleiner?

Michael: Entweder das – oder zum Zeitpunkt seines Todes wurde seine Größe vielleicht in französischen Zoll angegeben.

Diese waren damals länger als die britischen Zoll. Das könnte also auch eine Ursache für die Differenz sein.

Aber wie auch immer es zustande gekommen ist – er war über 12 Zentimeter größer als man heute immer sagt.

Tja. Irgendwie hat das damals meinen Blick auf diesen Typen sehr verändert.


Matthis:
Okay. Bei mir gab es in letzter Zeit wirklich eine radikale Veränderung in meiner Sichtweise.

Das hing damit zusammen, dass ich zu der Erkenntnis kam, dass Jahushua, obwohl er Jahuwahs einzig gezeugter Sohn ist, vollkommen menschlich war.

Michael: Ja, das war auch für mich zuerst ein Stolperstein.

Man muss sich im Kopf erstmal neu sortieren, wenn man Jahushua nicht mehr als Gott oder als so eine Art geheimnisvolle Kombination aus Gott und Mensch betrachtet.

Matthis: Liebe Hörer: Wenn dieser Gedanke neu für euch ist, ist das okay.

Wir haben es immer wieder gesagt: Theorien und Erkenntnisse müssen hinterfragt werden können.

Michael: Ja, das müssen sie aushalten. Es gibt etliche biblische Hinweise darauf, dass unser Erlöser ein Mensch war und ist.

Matthis: Und es gibt auch etliche theologische Gründe dafür, warum das so sein muss.

Ihr findet zu diesem Thema schon eine Menge Artikel und Videos und auch einige Radioepisoden auf unserer Webseite, wo sich eingehend damit befasst wird.

Michael: Das könnt ihr euch ja mal zu Gemüte führen. Denn wenn es wahr ist, solltet ihr das wissen.


Matthis:
Wenn man feststellt,

– dass die Trinitätslehre erst hunderte Jahre nach der Kreuzigung Christi Eingang ins Christentum fand,

– dass sie heidnische Ursprünge hat

– und dass einige frühe Christen sogar den Märtyrertod starben, weil sie diese Lehre ablehnten,

ist man erstmal geschockt.

Denn längst betrachtet man diese Lehre als DAS Fundament des Christentums.

Wenn man also feststellt, dass man es hier mit einer teuflischen Lüge zu tun hat, hat das sehr krasse Auswirkungen. Wenn Leute dieses Thema studieren, kommen natürlich eine Menge Fragen auf.

Heute würde ich mich mit dir gerne darüber unterhalten, was die Bibel in Bezug auf die Theorie zu sagen hat, dass der Vater und der Sohn angeblich ein und dieselbe Person sein sollen.

Michael: Ein und dieselbe Person? Wer glaubt das denn?

Sogar als Trinitarier habe ich geglaubt, dass die beiden zwar einig in ihrer Zielsetzung sind, aber nicht, dass die beiden eine einzige Person darstellen.

Matthis: Doch, doch! Es gibt Leute, die glauben und lehren, dass beide ein und dasselbe Wesen sind.

Diese Ansicht ist unter Pfingstlern sehr verbreitet. In den Pfingstgemeinden nennt man das die “Oneness-Lehre” bzw. die “Jesus-Only-Lehre”.

Michael: Und was ist damit genau gemeint?


Matthis:
Im Grunde genommen wird hier die Ansicht vertreten, dass es nur einen einzigen Gott gibt. Die sonst übliche Trinitätslehre wird abgelehnt.

Stattdessen wird behauptet, dass der Gott der Bibel sich bei der Schöpfung und im Alten Testament als Vater manifestiert habe.

Dann soll er sich selbst als Sohn manifestiert haben, um die Erlösung der Sünder zu bewerkstelligen.

Und schließlich soll er sich als Heiliger Geist manifestiert haben, um die Sünder geistlich wiederherzustellen.

Dennoch geht es hier um ein und dasselbe Wesen.

Michael: Das kommt einem ein bisschen wie trinitarische Haarspalterei vor.


Matthis:
Nein, das nicht. Es ist nur wieder eine andere Spielweise, die natürlich auch zu Verwirrung führt.

An dieser Stelle ist jetzt ein guter Zeitpunkt dafür gekommen, sich Papier und Stift zu holen. Wir wollen uns nämlich jetzt viele verschiedene Bibelpassagen anschauen, die uns bei diesem Thema weiterhelfen können.

Wenn man dann auf jemanden trifft, der dieser Lehre anhängt, hat man schon mal ein paar Bibeltexte parat.

Denn die Bibel sagt sehr deutlich, dass es sich bei dem himmlischen Vater und bei Jahushua um zwei Wesen, also um zwei Individuen, handelt.

Lass uns mit Johannes 16, Vers 13 anfangen. Denn das ist eine Verheißung, die wir alle in Anspruch nehmen können, wenn es darum geht, sich mit neuen Theorien oder Ideen zu befassen.

Wir müssen keine Angst davor haben, uns mit Dingen zu befassen, die uns neu sind. Stattdessen ist es notwendig, ehrlich und offen an ein Thema ranzugehen und sich die Faktenlage anzuschauen.

Schlägst du den Text mal nach und liest ihn vor?

Michael: Klar… Also, in Johannes 16, Vers 13 steht:

“Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit,

so wird er euch in die ganze Wahrheit leiten;

denn er wird nicht aus sich selbst reden,

sondern was er hören wird, das wird er reden,

und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.”


Matthis:
Ich hoffe wirklich sehr, dass jeder unserer Zuhörer sich immer mehr von vorgefassten Meinungen und Traditionen lösen kann, die keine biblische Grundlage haben.

Nehmt die Worte der Schrift einfach so, wie sie geschrieben stehen. Ihr werdet der Wahrheit auf die Spur kommen, weil der Geist Jahuwahs euch belehren wird.

Okay. Micha, ich hab dir mal einige der Bibelverse, um die es jetzt gehen soll, ausgedruckt, damit wir ein bisschen Zeit sparen.

Michael: Oh, das ist praktisch. Danke.

Matthis: Zunächst möchte ich eine Frage stellen:

Wenn der Vater und der Sohn wortwörtlich ein und dasselbe Wesen sind, wie ist es dann möglich, dass der Sohn versucht werden konnte, obwohl der Vater nicht versucht werden kann?

Wir wollen nun ein paar Verse lesen, die aussagen, dass Jahuwah nicht versucht werden kann, aber das Jahushua versucht wurde.

Micha, welche Textstelle haben wir als erstes auf der Liste?

Michael: Also… Das ist zunächst mal Jakobus 1, Vers 13. Dort heißt es:

“Niemand sage, wenn er versucht wird: Ich werde von Jahuwah versucht.

Denn Jahuwah kann nicht versucht werden zum Bösen,

und er selbst versucht auch niemand”.

Ich würde sagen, das ist eine klare Aussage. Jahuwah kann nicht versucht werden.


Matthis:
Und wie sieht es da bei Jahushua aus? Wie lautet der nächste Vers auf der Liste?

Michael: Das ist Markus 1, Verse 12-13. Dort heißt es über Jahushua:

“Und sogleich treibt ihn der Geist in die Wüste hinaus.

Und er war 40 Tage dort in der Wüste und wurde von dem Satan versucht;

und er war bei den wilden Tieren,

und die Engel dienten ihm.”

Matthis: Matthäus 4, Vers 1 bezieht sich auf das gleiche Ereignis. Darin steht:

“Darauf wurde Jahushua vom Geist in die Wüste geführt,

damit er vom Teufel versucht würde.”

Okay, nächster Text?

Michael: Lukas 4, Verse 1 und 2:

“Jahushua aber, voll Heiligen Geistes, kehrte vom Jordan zurück

und wurde vom Geist in die Wüste geführt

und 40 Tage vom Teufel versucht.

Und er aß nichts in jenen Tagen;

und zuletzt, als sie zu Ende waren, war er hungrig.”


Matthis:
Gut. Nächster Punkt auf der Liste?

Michael: Hebräer 2, Verse 17 und 18:

“Daher musste er in jeder Hinsicht den Brüdern ähnlich werden,

damit er ein barmherziger und treuer Hoherpriester würde in dem,

was Gott betrifft,

um die Sünden des Volkes zu sühnen;

denn worin er selbst gelitten hat, als er versucht wurde,

kann er denen helfen, die versucht werden.”

Matthis: Aha. Und welchen Vers haben wir noch?

Michael: Hebräer 4, Vers 15:

“Denn wir haben nicht einen Hohenpriester,

der kein Mitleid haben könnte mit unseren Schwachheiten,

sondern einen, der in allem versucht worden ist in ähnlicher Weise [wie wir],

doch ohne Sünde.”


Matthis:
Es ist also nicht beides möglich. Es ist unlogisch, zu behaupten, dass Jahuwah nicht versucht werden kann, aber ein und dasselbe Wesen wie der Sohn ist.

Denn die Bibel bezeugt, dass Jahushua versucht wurde.

Michael: Wir haben hier… 1… 2… 3… 4… 5… fünf unterschiedliche Zeugenaussagen dafür, dass Jahushua versucht wurde, obwohl das in Bezug auf den Vater nicht möglich ist.

Ganz offensichtlich handelt es sich nicht um dasselbe Wesen.

Matthis: Aber lass uns noch ein paar weitere Punkte anschauen.

Beispielweise kennt der Vater den Zeitpunkt, an dem Jahushua zur Erde zurückkehren wird. Aber Jahushua selbst weiß nicht, wann es so weit sein wird. Wo können wir das nachlesen?

Michael: Zum Beispiel in Markus 13, Vers 32:

“Um jenen Tag aber und die Stunde weiß niemand,

auch die Engel im Himmel nicht, auch nicht der Sohn,

sondern nur der Vater.”

Matthäus 24, Vers 36 sagt genau dasselbe aus:

“Um jenen Tag aber und die Stunde weiß niemand,

auch die Engel im Himmel nicht, sondern allein mein Vater.”


Matthis:
Da haben wir es: Zwei biblische Zeugnisse für einen weiteren Unterschied zwischen Vater und Sohn.

Jahuwah weiß, wann Jahushua wiederkommen wird, sein Sohn aber nicht.

Der nächste Punkt betrifft die Unsterblichkeit des Vaters. Er kann laut Definition nicht sterben. Der Sohn ist allerdings gestorben!

Lies mal bitte vor, was in 1.Timotheus 6 in den Versen 13 – 16 steht. Paulus schreibt ja so gern ellenlange Sätze. Deshalb müssen wir hier den Kontext beachten.

Michael: Okay… 1.Timotheus 6… Verse 13 – 16:

“Ich gebiete dir vor Jahuwah, der alles lebendig macht,

und vor Christus Jahushua,

der vor Pontius Pilatus das gute Bekenntnis bezeugt hat,

dass du das Gebot unbefleckt und untadelig bewahrst

bis zur Erscheinung unseres Herrn Christus Jahushua,

welche zu seiner Zeit zeigen wird der Glückselige und allein Gewaltige,

der König der Könige und der Herr der Herrschenden,

der allein Unsterblichkeit hat,

der in einem unzugänglichen Licht wohnt,

den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann;

ihm sei Ehre und ewige Macht! Amen.”

Matthis: Niemand, nicht einmal der überzeugteste Trinitarier würde es wagen zu behaupten, dass allein der Sohn nicht sterben kann.

Michael: Selbstverständlich nicht. Wie hätte er am Kreuz sterben sollen, wenn er nicht hätte sterben können?!


Matthis:
Ganz richtig. Das Wort “allein” ist hier ein Adjektiv, was jeden anderen ausschließt. Die Formulierung “der allein Unsterblichkeit hat” weist also darauf hin, dass hier niemand anders als der Vater gemeint ist.

Ich will jetzt nicht zu weit abschweifen, aber dieser Textabschnitt besagt außerdem, dass eine Seele nicht von Natur aus unsterblich ist.

Direkt nach dem Zeitpunkt des Todes kommt man weder in den Himmel noch in die Hölle.

Michael: Genau. Man ruht im Grab, bis man von Jahushua wieder aufgeweckt wird. Und das passiert erst bei seiner Wiederkunft.

Dazu passt Prediger 9, Verse 5 und 6:

“Denn die Lebendigen wissen, dass sie sterben müssen;

aber die Toten wissen gar nichts,

und es wird ihnen auch keine Belohnung mehr zuteil;

denn man denkt nicht mehr an sie.

Ihre Liebe und ihr Hass wie auch ihr Eifer sind längst vergangen,

und sie haben auf ewig keinen Anteil mehr an allem,

was unter der Sonne geschieht.”


Matthis:
Ja, der passt super. Die Bibel lehrt eindeutig, das einzig und allein Jahuwah aus sich selbst heraus unsterblich ist. Er kann nicht aufhören zu existieren.

Wenn unser Heiland nicht hätte sterben können, wäre Golgatha nicht möglich gewesen. Er hätte nicht an unserer Stelle stehen können.

Michael: Aber was kann man antworten, wenn hier jemand einwendet: “Aber er hat doch seine Unsterblichkeit abgelegt.”

Matthis: Unsterblichkeit bedeutet, dass jemand nicht fähig dazu ist, zu sterben. Und entweder man besitzt diese Eigenschaft oder eben nicht. Daran ändert kein Wortspiel etwas.

Die Bibel macht hier wirklich deutlich, dass einzig und allein der Vater diese Eigenschaft besitzt. Das griechische Wort, um da es hier geht, lautet athanasia. Und das bedeutet: “Vom Tod ausgenommen”.

War Jahushua davon ausgenommen? Lass uns mal nachlesen, was die Bibel hier zu sagen hat. Wie lautet der nächste Vers auf deiner Liste?

Michael: Das ist Matthäus 27, Vers 50, wo es heißt:

“Jahushua aber schrie nochmals mit lauter Stimme

und gab den Geist auf.”


Matthis:
Er gab den Geist auf. Das ist eine altertümliche Formulierung dafür, dass jemand seinen letzten Atemzug tut und dann stirbt.

Wie lautet der nächste Text?

Michael: Das ist Römer 5,Vers 8:

“Jahuwah aber beweist seine Liebe zu uns dadurch,

dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.”

Dann haben wir hier noch Römer 14 und da die Verse 8 und 9. Hier wird deutlich zwischen Leben und Tod unterschieden:

“Denn leben wir, so leben wir dem Herrn,

und sterben wir, so sterben wir dem Herrn;

ob wir nun leben oder sterben, wir gehören dem Herrn.

Denn dazu ist Christus auch gestorben und auferstanden

und wieder lebendig geworden,

dass er sowohl über Tote als auch über Lebende Herr sei.”

Matthis: Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Denkt einmal darüber nach:

Die Lehre, dass der Vater und der Sohn ein und dasselbe Wesen sind, welches einfach nur verschiedene Rollen spielt, macht aus der Kreuzigung ein Schauspiel. Ein Spottbild.

Michael: Interessanter Gedanke. Diese Lehre macht aus all diesen Ereignissen ein Theaterstück.


Matthis:
Wenn man darauf besteht, dass Jahushua Jahuwah ist, dann muss man auch die Ansicht vertreten, dass Jahuwah, als er den Sohn spielte, nicht wirklich und wahrhaftig starb.

Er hat seinen Tod quasi vorgetäuscht, weil er ja in Wirklichkeit unsterblich ist und der Tod ihn gar nicht ereilen kann.

Lasst diesen Gedanken mal sacken:

Wenn Jahuwah und Jahushua ein und dasselbe Wesen wären, wäre Jahushua für unsere Sünden nicht gestorben.

Michael: Das ist schon krass. Damit entzieht man ja dem Evangelium die Grundlage, nicht wahr?

Matthis: Absolut. Dann funktioniert das Ganze nicht mehr.

Michael: Denn in Johannes 3, Vers 16 und 17 heißt es doch:

“Denn so sehr hat Jahuwah die Welt geliebt,

dass er seinen eingeborenen Sohn gab,

damit jeder, der an ihn glaubt,

nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.

Denn Jahuwah hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt,

damit er die Welt richte,

sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde.”

Matthis: Diese Passage präsentiert uns zwei separate Wesen mit zwei unterschiedlichen Aufgaben. Jahuwah gab seinen einzig geborenen Sohn her. Und was sollte dadurch bewirkt werden?

Michael: Die Rettung der Welt.

Matthis: Und wovor sollte die Welt gerettet werden?

Michael: Vor dem Tod. Denn der Tod ist der Lohn der Sünde. Das sehen wir ja eindeutig in Römer 6, Vers 23:

“Denn der Lohn der Sünde ist der Tod;

aber die Gnadengabe Jahuwahs

ist das ewige Leben in Christus Jahushua, unserem Herrn.”

Wenn Vater uns Sohn wirklich dasselbe Wesen wären, würde es hier nur um ein Wortspiel gehen. Aber nicht um Fakten.

Matthis: Genau. Die Auswirkungen dieser Lehre auf das Evangelium sind also wirklich gotteslästerlich.

Michael: Okay. Wir müssen jetzt erstmal eine kurze Pause machen, aber dann geht es hier gleich weiter.

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Habt ihr euch jemals gefragt, wie der himmlische Vater wirklich ist? Wir alle wissen, dass er allmächtig und allwissend ist. Aber mir geht es gerade um die Persönlichkeit: Was mag er? Was mag er nicht? Hat er Humor?

Es passiert uns so leicht, dass wir Jahuwah einfach nur auf ein hohes Podest heben und uns dann fragen, ob er uns überhaupt verstehen kann. Also unsere Probleme und unsere Schwächen.

Deshalb ist es sehr wichtig, herauszufinden wie er vom Wesen her ist. Denn sobald man das weiß, wird man ihn so liebgewinnen, dass man nach seinem Willen handeln will. Die Liebe ist die stärkste Kraft im Universum. Sie allein ist dazu in der Lage, Gegenliebe im Herzen eines anderen zu erwecken.

Und genau darum geht es beim Evangelium. Jahushua erklärte gegenüber Nikodemus: “Denn so sehr hat Jahuwah die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.”

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2. Hauptteil

Michael: Willkommen zurück!

Matthis, irgendwie finde ich es schockierend, dass die sogenannte Oneness-Theologie überhaupt jemals im Christentum Fuß fassen konnte.

Es gibt doch so viele Hinweise dafür, dass Jahuwah und Jahushua zwei individuelle Wesen sind und nicht ein und dasselbe wie es in pfingstlerischen Kreisen oft gelehrt wird.


Matthis:
Und wir habe noch längst nicht alle Hinweise besprochen. Da gibt es noch eine ganze Menge mehr.

Warum sagt beispielsweise Jahushua, dass Jahuwah die Menschheit geschaffen hat?

Warum behauptet er nicht, dass er allein das war und alles von ihm bewirkt wurde?

Michael: Daran habe ich noch gar nicht gedacht.

Matthis: Er hätte die perfekte Gelegenheit zu dieser Behauptung gehabt. Aber er hat sie nicht genutzt. Lass uns das mal nachlesen.

Wir finden die Stelle in Marus 10 und da in den Versen 2-6. Lies das doch mal vor.

Michael: Moment… Warte kurz:

“Und die Pharisäer traten herzu und fragten ihn, um ihn zu versuchen:

Ist es einem Mann erlaubt, seine Frau zu entlassen?

Er aber antwortete und sprach zu ihnen:

Was hat euch Mose geboten?

Sie sprachen:

Mose hat erlaubt, einen Scheidebrief zu schreiben

und seine Frau zu entlassen.

Da antwortete Jahushua und sprach zu ihnen:

Wegen der Härte eures Herzens hat er euch dieses Gebot geschrieben.

Am Anfang der Schöpfung aber

hat Jahuwah sie als Mann und Frau erschaffen.”

Matthis: Da hätte er die Chance gehabt, sich selbst als Schöpfer darzustellen.

Warum tut er das nicht? Stattdessen weist er darauf hin, dass Jahuwah die Menschheit geschaffen hat.

Michael: Wir finden die gleiche Geschichte in Matthäus 19 und da in den Versen 3 und 4:

“Da traten die Pharisäer zu ihm, versuchten ihn und fragten ihn:

Ist es einem Mann erlaubt, aus irgendeinem Grund seine Frau zu entlassen?

Er aber antwortete und sprach zu ihnen:

Habt ihr nicht gelesen,

dass der Schöpfer sie am Anfang als Mann und Frau erschuf?”

Er sagt hier nicht: “Ich erschuf sie am Anfang als Mann und Frau.”

Das müsste er aber. Oder nicht?

Matthis: Und wieder haben wir hier zwei biblische Zeugnisse: Jahushua hat die Chance, sich selbst als Schöpfer darzustellen, nicht genutzt. Und er hat jeden darauf hingewiesen, dass der Vater der Schöpfer sei.

Michael: Der Schöpfer ist also nicht Jahushua, wenn auch in einer anderen Rolle, sondern ein ganz anderes Wesen.

Matthis: Aber es gibt noch einen anderen Faktor.

Wenn Vater und Sohn tatsächlich dasselbe Wesen wären, welches nur unterschiedliche Rollen spielt, stellt sich folgende Frage:

Warum bezeichnet Jahushua den Vater immer wieder als ein separates Wesen?

Michael: Das ist eine gute Frage. Denn Jahushua sagt nichts einfach nur so. Und er würde Leute auch nicht absichtlich in die Irre führen.

Matthis: Genau. Das würde nicht zu ihm passen. Sowas macht er nicht.

Aber wenn Jahuwah und Jahushua in Wirklichkeit dasselbe Wesen wären, das aber unterschiedliche Rollen spielt, wäre es schon irreführend, sich so zu äußern, wie er es in diesen Bibelstellen tat.

Lass uns mal noch ein paar weitere Texte lesen. Was hast du noch auf der Liste?

Michael:

“Wenn nun Jahuwah das Gras des Feldes,

das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet,

wird er das nicht viel mehr euch tun, ihr Kleingläubigen?”

Das ist aus der Bergpredigt, nämlich aus Matthäus 6, Vers 30.

Matthis: Wenn es hier wirklich um das gleiche Wesen ginge, das unter verschiedenen Namen auftritt, hätte Jahushua sagen können:

“Wenn nun ich das Gras des Feldes,

das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleide,

werde ich das nicht viel mehr euch tun, ihr Kleingläubigen?”

Michael: Mir ist gerade noch etwas aufgefallen.

Die Behauptung, Vater und Sohn wären nur Ausdruckformen desselben Wesens, hat eigentlich einen heidnischen Hintergrund.

Christen sagen ja oft, dass Heiden viele verschiedene Götter anbeten. Aber das trifft nicht auf alle Heiden zu.

Denn es gibt eine ganze Menge heidnische Gläubige, die dir sagen werden, dass all diese unterschiedlichen Gottheiten nur unterschiedliche Aspekte der einen großen Gottheit darstellen.

Also dieses Konzept, dass ein einziges Wesen sich in unterschiedlichen Rollen manifestiert, findet sich auch im Heidentum.


Matthis:
Im Neuen Testament redet Jahushua vom Vater jedenfalls immer in der dritten Person.

In Markus 12, Vers 27 diskutiert er mit den Sadduzäern über die Auferstehung. In Bezug auf den Vater trifft er dann folgende Aussage:

“Er ist nicht der Gott der Toten, sondern der Gott der Lebendigen.

Darum irrt ihr sehr.”

Michael: Dann gibt es noch einen Text in Lukas 18. Dort erzählt er das Gleichnis von der Witwe und dem ungerechten Richter. Darin sagt er:

“Jahuwah aber,

wird er nicht seinen Auserwählten Recht schaffen,

die Tag und Nacht zu ihm rufen,

wenn er auch lange zuwartet mit ihnen?”

Das war Lukas 18, Vers 7. Ganz offensichtlich redet er hier nicht von sich selbst. Wenn er selbst Jahuwah wäre, hätte er sagen können:

Haltet noch etwas länger durch.

Werde ich nicht meinen Auserwählten Recht schaffen,

die Tag und Nacht zu mir rufen,

wenn ich auch lange zuwarte mit ihnen?”

Doch das sagte er nicht.

Matthis: Genau. Man kann vor diesem Hintergrund einfach nicht schlussfolgern, dass die Bibel die Oneness-Theologie unterstützt. Denn ihre Aussagen passen nicht dazu.

Mir stellt sich hier aber noch eine weitere Frage:

Warum bezeichnete Jahushua den himmlischen Vater immer wieder als seinen Gott, wenn die beiden doch angeblich ein und dasselbe Wesen sind?

Wenn Jahushua selbst Jahuwah ist, hat dann Jahuwah einen Gott?

Michael: Das macht echt überhaupt keinen Sinn.

Jahuwah hat keinen Gott. Er ist Gott.


Matthis:
Lies jetzt doch mal Matthäus 27, Vers 46 vor. Was steht dort?

Michael: Moment…

“Und um die neunte Stunde rief Jahushua mit lauter Stimme:

Eli, Eli, lama sabachthani,

das heißt:

»Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?”

Matthis: Welchen Sinn macht es, wenn Jahushua sich hier selbst anschreit?

Michael: Gar keinen.


Matthis:
In Johannes 20, Vers 17 wird das sogar noch deutlicher. Liest du das auch vor?

Michael:

“Jahushua spricht zu ihr:

Rühre mich nicht an, denn ich bin noch nicht aufgefahren zu meinem Vater. Geh aber zu meinen Brüdern und sage ihnen:

Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater,

zu meinem Gott und eurem Gott.”

Matthis: Das ist doch eine klare Aussage. Er hat hier betont, dass sein Vater zugleich sein Gott ist.

Wie soll das Sinn machen, wenn er hier von sich selbst spricht?

Wie soll er zu sich selbst auffahren?

Michael: Es macht wirklich keinen Sinn.


Matthis:
Der Heiland hat von dem Vater immer so gesprochen, dass dieser jemand anders als er selbst sei.

In dem Gebet, dass er kurz vor seiner Verhaftung in Gethsemane sprach und das wir in Johannes 17 finden, sagte er:

“Das ist aber das ewige Leben,

dass sie dich, den allein wahren Gott,

und den du gesandt hast, Christus Jahushua,

erkennen. “

Michael: Wieder eine klare Unterscheidung.

Mir ist auch noch etwas eingefallen. Wir finden im Neuen Testament mehrere Stellen, die Jahushuas Gebete beschreiben. Wenn Jahushua selbst Jahuwah gewesen wäre, hätte er zu sich selbst gebetet.

Matthis: Du greifst mir ja schon vor!

Michael: Na und?


Matthis:
Nein, ist schon okay. Du hast ja Recht. Warum sollte Jahushua beten, wenn er Jahuwah selbst wäre?

Liest du die nächste Textstelle jetzt mal vor?

Michael: Klar, hier geht es um die Auferweckung des Lazarus.

Das ist Johannes 11, Verse 41-42. Hier heißt es:

“Da hoben sie den Stein weg, wo der Verstorbene lag.
Jahushua aber hob die Augen empor und sprach:

Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast.
Ich aber weiß, dass du mich allezeit erhörst;

doch um der umstehenden Menge willen habe ich es gesagt,
damit sie glauben, dass du mich gesandt hast.”

Matthis: Wäre Jahushua Jahuwah selbst und damit der Schöpfer der Menschheit gewesen, hätte die Auferweckung des Lazarus die perfekte Gelegenheit geboten, dies den anderen mitzuteilen.

Ein weiteres Gebet, dass sich nicht erklären lässt, wenn der Sohn das gleiche Wesen wie der Vater wäre, finden wir in Matthäus 11, Vers 25.

Wenn du das vorliest, dann frag dich mal, warum Jahushua hier mit sich selbst sprechen sollte.

Michael: Okay, hier steht:

“Zu jener Zeit begann Jahushua und sprach:

Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde,
dass du dies vor den Weisen und Klugen verborgen
und es den Unmündigen geoffenbart hast!”

Der Sohn lobt den Vater für dies und jenes. Ist das etwa Eigenlob?

Matthis: Und dann das Gebet, dass er in Gethsemane sprach. Er stand unter so großem Druck, dass er wortwörtlich Blut schwitzte.

Lies doch mal Markus 14, Vers 36 vor.

Michael:

“Und er sprach:
Abba, Vater! Alles ist dir möglich; nimm diesen Kelch von mir!
Doch nicht, was ich will, sondern was du willst!”


Matthis:
Hier spricht der Sohn mit dem Vater und schüttet ihm sein Herz aus. Und dann unterstellt er seinen Willen dem des Vaters. Das würde nicht funktionieren, wenn beide das gleiche Wesen wären.

Michael: Dieses ganze Konzept ist ein Hohn für die Situation in Gethsemane.

Matthis: Nun, ich glaube schon, dass diejenigen, die diese Lehre vertreten, es ernst und ehrlich meinen. Aber der Inhalt dieser Lehre passt halt nicht zum biblischen Bericht.

Okay, nächster Vers. Was steht in Johannes 17, Vers 1?

Michael:

“Dies redete Jahushua
und hob seine Augen zum Himmel empor und sprach:

Vater, die Stunde ist gekommen; verherrliche deinen Sohn,
damit auch dein Sohn dich verherrliche.”

Matthis: Wieder sehen wir: Es sind zwei Wesen und der eine spricht mit dem anderen.

Es gibt noch eine Bibelstelle, die erklärt, dass Jahushua (und nicht der Vater) die Menschheit richten wird.

Auch solche Aussagen erfordern, dass Vater und Sohn zwei separate Wesen sind. Denn wie soll ein Wesen gleichzeitig richten und nicht richten?

Lies mal den nächsten Vers vor.

Michael: Das ist Johannes 5, Vers 22. Hier sagt Jahushua:

“Denn der Vater richtet niemand,

sondern alles Gericht hat er dem Sohn übergeben.”

Matthis: Schauen wir doch mal, was Paulus dazu sagt.

In seiner Predigt an die Athener, die er auf dem Marshügel hielt, stellte er klar, dass Jahuwah und Jahushua nicht das gleiche Wesen sind.

Lies mal Apostelgeschichte 17, Vers 31 vor.

Michael:

“Weil er einen Tag festgesetzt hat,

an dem er den Erdkreis in Gerechtigkeit richten wird

durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat

und den er für alle beglaubigte,

indem er ihn aus den Toten auferweckt hat.”

Matthis: Und noch ein weiterer Punkt:

Nachdem Jahushua einen Mann am Teich Bethesda geheilt hatte, warf man ihm vor, den Sabbat gebrochen zu haben.

Daraufhin traf er eine interessante Aussage. Würdest du die mal vorlesen?

Wir finden sie in Johannes 5 in den Versen 25-27. Achte mal darauf, wodurch der Vater und der Sohn voneinander unterschieden werden.

Der Vater gibt dem Sohn etwas. Und wie geht das, wenn beide ein und derselbe sind?

Michael:

“Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:

Die Stunde kommt und ist schon da,

wo die Toten die Stimme des Sohnes Jahuwahs hören werden,

und die sie hören, werden leben.

Denn wie der Vater das Leben in sich selbst hat,

so hat er auch dem Sohn verliehen, das Leben in sich selbst zu haben.

Und er hat ihm Vollmacht gegeben, auch Gericht zu halten,

weil er der Sohn des Menschen ist.”

Matthis: Paulus, der das Evangelium verkündete, das er von Jahushua bekommen hatte, unterstützt diese Aussage.

Was schreibt er in Römer 2, Verse 12 und 16?

Michael:

“Alle nämlich, die ohne Gesetz gesündigt haben,

werden auch ohne Gesetz verlorengehen;

und alle, die unter dem Gesetz gesündigt haben,

werden durch das Gesetz verurteilt werden […] an dem Tag,

da Gott das Verborgene der Menschen

durch Jahushua, den Christus, richten wird nach meinem Evangelium.”


Matthis:
Jahuwah richtet durch Jahushua.

Wenn beide ein und derselbe wären, hätte Paulus das Ganze anders formuliert.

Allerdings wiederholt er diesen Gedanken in seinem letzten Brief an Timotheus. Da Paulus voraussah, dass er bald sterben würde, gab er Timotheus einen wichtigen Auftrag. Dabei unterschied er wieder deutlich zwischen Vater und Sohn. Lies das doch mal vor.

Michael: Okay, wir finden den Text in 2. Timotheus 4 und da in den Versen 1 und 2. Und hier steht:

“Daher bezeuge ich dir ernstlich

vor dem Angesicht Jahuwahs und des Herrn Christus Jahushua,

der Lebendige und Tote richten wird,
um seiner Erscheinung und seines Reiches willen:

Verkündige das Wort, tritt dafür ein,
es sei gelegen oder ungelegen;
überführe, tadle, ermahne mit aller Langmut und Belehrung!”

Matthis: Wären der Vater und der Sohn wortwörtlich nur Ausdrucksformen des gleichen Wesen, würde Jahushua Jahuwah nicht immer wieder als seinen Vater bezeichnen.

Michael: Klar, er kann nicht sein eigener Vater sein.

Ich hab hier noch einen Vers: Matthäus 27, Vers 21. Dort steht:

“Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr!
wird in das Reich der Himmel eingehen,
sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut.”

Ich finde diesen Text wirklich interessant. Denn als Jahushua diese Worte sprach, befand er sich auf der Erde. Er sagt aber, dass der Vater sich währenddessen im Himmel befand.

Zwei verschiedene Wesen, zwei verschiedene Ort, aber derselbe Zeitpunkt.


Matthis:
Okay. Nächster Text, was steht in Johannes 5, Vers 17?

Michael:

“Jahushua aber antwortete ihnen:
Mein Vater wirkt bis jetzt, und ich wirke auch.”

Matthis: Die beiden wirken. Aber es klingt so, als ob ihre jeweiligen Aufgaben sich voneinander unterscheiden.

Lass uns jetzt noch einen näheren Blick darauf werfen, wie Jahushua über sich selbst spricht.

Denn wenn er und der Vater das gleiche Wesen wären, sollte man in diesen Aussagen irgendeinen Hinweis darauf finden.

Michael: Gut. Nehmen wir zunächst mal Matthäus 16, Verse16-17.

“Da antwortete Simon Petrus und sprach:

Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!

Und Jahushua antwortete und sprach zu ihm:

Glückselig bist du, Simon, Sohn des Jona;

denn Fleisch und Blut hat dir das nicht geoffenbart,

sondern mein Vater im Himmel!”


Matthis:
Man sollte nicht versuchen, die Bibel dem eigenen Verständnis anzupassen. Jahuwah ist nicht sein eigener Sohn.

Man beachte die Aussage des Petrus, dass Jahushua der Sohn des lebendigen Gottes ist.

Er behauptet nicht, dass Jahushua selbst der lebendige Gott sei.

Als Jahushua die Aussage des Petrus bestätigt, erklärt dieser außerdem, dass es sein Vater war, der Petrus zu dieser Erkenntnis verholfen habe.

Michael: Guter Punkt.

Immer wieder in den Evangelien wird Jahushua als der Sohn Jahuwahs bezeichnet. Nehmen wir zum Beispiel Lukas 1, Vers 35:

“Und der Engel antwortete und sprach zu ihr:

Der Heilige Geist wird über dich kommen,

und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten.

Darum wird auch das Heilige, das geboren wird,

Jahuwahs Sohn genannt werden.”


Matthis:
Das wäre die perfekte Gelegenheit gewesen, um deutlich zu machen, dass das Kind, das da geboren werden sollte, Gott selbst sei. Der Engel hätte sagen können:

“Darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Jahuwah sein.”

Michael: Aber das tat er nicht. Er sagte, dieses Kind würde Jahuwahs Sohn genannt werden. Und warum? Weil es Jahuwahs Sohn war!

Jahushua wurde in Maria empfangen, als der Geist Jahuwahs sie überschattete. Dieses Wunder wurde fast 1000 Jahre vorher prophezeit.

Matthis: Lies jetzt mal unsere letzte Bibelstelle vor.

Das ist Psalm 2, Verse 7-9.

Michael: Okay.

“Ich will den Ratschluss Jahuwahs verkünden;

er hat zu mir gesagt:

»Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.

Erbitte von mir, so will ich dir die Heidenvölker zum Erbe geben

und die Enden der Erde zu deinem Eigentum.

Du sollst sie mit eisernem Zepter zerschmettern,

wie Töpfergeschirr sie zerschmeißen!«“

Matthis: An keinem Punkt wird hier gesagt, dass Jahushua ein und dasselbe Wesen wir der Vater sei. Er wird immer der Sohn Jahuwahs genannt und außerdem erkannte er den Vater immer als übergeordnet an.

Michael: Okay. Wir machen jetzt erstmal eine kurze Pause. Danach geht es hier gleich weiter mit dem WLC-Briefkasten.

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Michael:
Willkommen zurück zum WLC-Briefkasten. Wir haben hier eine Anfrage von Amanda Taylor aus Saskatoon in Kanada. Und sie schreibt:

“Obwohl ich mich nach der Wiederkunft Christi sehne, habe ich ziemlich große Angst vor dieser sogenannten Zeit der Drangsal.

Ehrlich gesagt, war es für mich ziemlich schwer, mir eure Sendungen über der Zeit der sieben Posaunen anzuhören. Da bekommt man ja wirklich Angst vor der Zukunft.

Aber vor allem fürchte ich mich davor, in die Irre geführt zu werden. Wie kann ich mich davor schützen?”

Matthis: Liebe Amanda, du bist mit deinen Sorgen nicht allein.

Michael: Da hast du Recht. Die Beschreibungen über die Zeit der Drangsal sind wirklich furchterregend.

Vielleicht sollten wir mal eine Sendung zu der Frage machen, wie man am besten mit Angst umgeht.

Matthis: Klar, gute Idee. Amanda hat hier eine sehr praxisorientierte Frage gestellt:

“Wie kann ich mich davor schützen,
in der Zukunft irregeleitet zu werden?”

Michael: Die Bibel hält für uns einige Hinweise dazu bereit. Geistliche Dinge müssen schließlich geistig beurteilt werden.


Matthis:
Absolut. Wir dürfen hier ins Gebet gehen und um geistliche Unterscheidungskraft bitten.

Aber es gibt hier noch weitere Hilfsmittel, die man beachten sollte. Lass uns jetzt mal einen Text vorlesen, den wir in Matthäus 24 finden.

Nicht lange vor Jahushuas Verhaftung fragten ihn mehrere seiner Jünger:

“Sage uns, wann wird dies geschehen,

und was wird das Zeichen deiner Wiederkunft

und des Endes der Weltzeit sein?”

Würdest du uns mal vorlesen, was Jahushua darauf in Vers 4 antwortet?

Michael:

“Und Jahushua antwortete und sprach zu ihnen:

Habt acht, dass euch niemand verführt!”

Matthis: Es hat mich schon immer fasziniert, dass der Heiland, wenn er nach der Endzeit gefragt wird, sofort sagt: “Lasst euch nicht verführen.”

Michael: Das weist schon darauf hin, dass wir es hier mit einer großen Gefahr zu tun haben.


Matthis:
Und in Vers 5 wird uns näheres dazu berichtet. Liest du weiter?

Michael: Okay…

“Habt acht, dass euch niemand verführt!

Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen:

Ich bin der Christus!

Und sie werden viele verführen.”

Matthis: Genau davor sollen wir uns in Acht nehmen.

Die Gefahr, von der er hier spricht, ist übrigens größer, als es zunächst erscheinen mag. Diesen Vers kann man nämlich auf zweierlei Arten deuten, sodass er uns auf zwei verschiedene Gefahren hinweist. Und wir müssen vor beiden auf der Hut sein.

Zunächst einmal warnt er vor Leuten, die tatsächlich behaupten, Christus höchst persönlich zu sein.

Michael, skeptisch: Gibt es denn davon so viele?


Matthis:
Ja, gibt es! In den letzte paar Jahrhunderten behauptetem mindestens 40 Leute von sich, dass sie eine Reinkarnation Christi seien.

Michael: Und wer war das zum Beispiel?

Matthis: David Shayler. Ein ehemaliger MI5-Agent und verurteilter Krimineller. Im Jahr 2007 behauptete er gegenüber der Daily Mail:

“Ich bin der Messias und kenne das Geheimnis des ewigen Lebens.”

Er erzählte außerdem, dass er in einem vergangenen Leben gekreuzigt worden sei und dabei eine Dornenkrone getragen habe.

Michael: Das klingt schon etwas mehr als verrückt.

Matthis: Aber nicht nur er traf solche Aussagen. Da gab es noch den Amerikaner Jim Jones, der dafür verantwortlich war, dass über 900 seiner Anhänger Selbstmord begingen.

Ein weiteres Beispiel wäre der koreanische Pfarrer Sun Myung Moon.

Michael: Diese Prophezeiung Jahushuas, dass es Leute geben würde, die behaupten er selbst zu sein, hat sich also erfüllt.

Matthis: Aber man kann den Bibeltext auch noch anders verstehen. Er kann sich nämlich auch auf Menschen beziehen, die vorgeben, in Christi Namen zu handeln.

Michael: Also Pastoren? Bibellehrer?… Evangelisten?

Matthis: Ja, aber es sind falsche Propheten. Wölfe im Schafspelz. Das Wort Christus stammt von dem griechischen Wort christos ab und bedeutet einfach nur “der Gesalbte”.

Michael: Aha! Wenn jemand behauptet, er sei Christus, heißt das nicht automatisch, dass er sich selbst für eine Reinkarnation hält.

Es kann auch bedeuten, dass sich diese Person als von Gott gesalbt oder auserwählt betrachtet. Das trifft aber auf jeden zu, der behauptet, stellvertretend für Christus zu handeln.

Matthis: Richtig. Wenn aber seine Botschaft dem Wort Gottes widerspricht, macht diese Tatsache aus solchen Lehrern falsche Christusse.

Und das ist wirklich eine Gefahr. Je weiter die Endzeit voranschreitet, desto größer wird diese Gefahr.

Würdest du mal bitte Matthäus 7, Verse 15-23 vorlesen? Hier spricht Jahushua noch einmal eine deutliche Warnung gegenüber jenen aus, die in seinem Namen auftreten und Menschen in die Irre führen.

In diesem Abschnitt finden wir auch eine Antwort auf Amandas Frage. Also Leute, hört gut zu! Denn hier beschreibt Jahushua, wie man sich davor schützt, fehlgeleitet zu werden.

Michael:

“Hütet euch aber vor den falschen Propheten,

die in Schafskleidern zu euch kommen,

inwendig aber reißende Wölfe sind!

An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.

Sammelt man auch Trauben von Dornen, oder Feigen von Disteln?

So bringt jeder gute Baum gute Früchte,

der schlechte Baum aber bringt schlechte Früchte.

Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte bringen,

und ein schlechter Baum kann keine guten Früchte bringen.

Jeder Baum, der keine gute Frucht bringt,

wird abgehauen und ins Feuer geworfen.

Darum werdet ihr sie an ihren Früchten erkennen.

Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr!

wird in das Reich der Himmel eingehen,

sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut.

Viele werden an jenem Tag zu mir sagen:

Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt

und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben

und in deinem Namen viele Wundertaten vollbracht?

Und dann werde ich ihnen bezeugen:

Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Gesetzlosen!”

Matthis: Dieses Urteil erwartet alle, die behaupten, Jahushua Repräsentanten zu sein und in seinem Namen zu handeln, und die doch falsche Lehren verkünden.

Er wird sie dazu zwingen, von ihm zu weichen.

Ist dir aufgefallen, woran man erkennen kann, ob jemand ein Irrlehrer ist? Was sagt Jahushua hier?

Michael: “Darum werdet ihr sie an ihren Früchten erkennen.”


Matthis:
Genau. Man beachte, dass er nicht sagt: “Darum werdet ihr sie an ihren Begabungen erkennen.”

Michael: Stimmt! Einige Prediger sind sehr talentiert. Sie klingen sehr überzeugend und die Leute hören ihnen gerne zu.

Es gibt Gemeindeleiter, die ein großes Organisationstalent haben und genau wissen, was man machen muss, um viele Spenden einzusammeln und die Mitgliederzahl ihrer Kirche zu vergrößern. Die Begabungen können ungeheuer groß sein.

Matthis: Dennoch muss das nicht bedeuten, dass diese Leute im Auftrag Jahuwahs handeln oder von ihm gesandt sind. Die größten Gemeinden müssen nicht unbedingt die sein, auf denen der größte Segen liegt.

Michael: Um es mal mit krassen Worten zu sagen: Auch Satan kann seine Nachfolger segnen und gute Dinge in ihrem Leben bewirken.

Matthis: Doch die Botschaft in Offenbarung 18 ruft dazu auf, dass alle Gläubigen das babylonische Netzwerk verlassen sollen. Und das bedeutet, dass wir alle organisierten Religionen und Kirchen verlassen sollen. Ohne Ausnahme.

Wenn Satan Menschen dazu bringen kann, von Kirche zu Kirche zu wandern, schlägt er zwei Fliegen mit einer Klappe.

Punkt 1: Die Leute verlassen Babylon nicht, sondern springen innerhalb des babylonischen Netzwerkes hin und her.

Und Punkt 2: Ihr Eintritt bei einer neuen Kirche bestätigt den Mitgliedern derselben, dass diese unter dem Segen Gottes steht. Denn schließlich bekommt ihre Gemeinschaft ja neue Mitglieder.

Michael: Ich sehe, worauf du hinaus willst.


Matthis:
Das Kriterium, an das wir uns halten müssen, ist also die Prüfung der Früchte.

Michael: Das sollte man sich wirklich zu Herzen nehmen.

Man macht es sich einfach, wenn man sagt, dass ein bestimmter Kirchenführer doch offensichtlich von Gott gesegnet ist, weil er eine große Gemeinschaft leitet oder bekannte Bücher geschrieben hat.

Es ist sehr leicht, die Tatsache aus den Augen zu verlieren, dass weltlicher Erfolg nicht immer von Gott stammt.

Ich denke da an 2. Korinther 11, Vers 14, wo es heißt:

“Und das ist nicht verwunderlich,

denn der Satan selbst verkleidet sich als ein Engel des Lichts.”

Aber nach welchen speziellen Früchten sollen wir denn Ausschau halten?

Man könnte doch behaupten, dass ein blühendes Missionswerk doch schon eine gute Frucht sei. Und ich glaube, dieser Zusammenhang verwirrt manche Leute.

Matthis: Ich glaube, dass Galater 5 eine Antwort für uns bereit hält. Schlag das doch mal nach und lies uns dort die Verse 22-24 vor.

Hier kann man deutlich sehen, dass die Größe einer Gefolgschaft nicht zu den Früchten gehört, anhand derer wir beurteilen können, ob eine Person von Jahuwah beauftragt ist oder nicht.

Michael:

“Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede,

Langmut, Freundlichkeit, Güte,

Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung.

Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz.”


Matthis:
Diese Früchte werden im Leben der Menschen sichtbar werden, die sich Jahuwah unterstellt haben und echte Nachfolger Jahushuas sind.

Sie begegnen ihren Mitmenschen liebevoll und aufrichtig. Ihre Herzen sind von Freude und Frieden erfüllt, so wie nur Jahuwah es bewirke kann.

Und auch in Schwierigkeiten werden sie sich für Glauben und Treue entscheiden. Wenn andere sie attackieren, reagieren sie barmherzig.

All diese Dinge zeigen, ob ein Mensch unter dem direkten Einfluss Jahuwahs steht.

Sie sind viel wichtiger als große Missionswerke, die Höhe von Spendengeldern oder irgendein andere Faktor, nach dem wir Ausschau halten, um den Erfolg eines anderen Menschen zu messen.

Michael: Wenn man es so betrachtet, ist die Sache eigentlich klar.

Wie viele Menschen könnten vor Irrlehren bewahrt werden, wenn ihnen bewusst wäre, dass stolze Worte und eine falsche Geisteshaltung niemals unter dem Einfluss Jahuwahs entstehen?

Matthis: Und was ist mit dem verschwenderischen Lebensstil, den viele berühmte Prediger an den Tag legen?

Ich meine jetzt die, welche sogenannte Megakirchen leiten, wo die Mitgliederanzahl in die zehntausende geht.

In diesen Kreisen ist es nicht unüblich, in teuren Villen zu wohnen und Rolls Royce zu fahren. Und all das wird durch die Spenden ihrer Mitglieder finanziert, die glauben, dass das Geld in Gottes Sinne verwendet wird.

Michael: Da fällt mir etwas ein: Auch Jahushua bekam viele Spenden. Sogar Geldspenden. Warum sonst hätte er einen Schatzmeister bei sich haben sollen?

Erinnerst du dich? In der Bibel heißt es, dass Judas das Geld der Gruppe verwaltete.

Dennoch starb Jahushua als ein armer Mann und wurde in einem geliehenen Grab beerdigt.

Das sagt uns doch, dass das Geld, was die Gruppe bekommen hatte nicht für ihn selbst bestimmt war. Man gab es für Nahrungsmittel aus und dafür, anderen Gutes zu tun.

Matthis: Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht.

Okay… Lass uns noch einen Blick auf einen weiteren Vers werfen. Ich meine 1. Thessalonicher 5 und da die Verse 21 und 22.

Michael: In Ordnung. Lass mich kurz nachschauen… Hier ist es.

“Prüft alles, das Gute behaltet!

Haltet euch fern von dem Bösen in jeglicher Gestalt!”


Matthis:
Das bedeutet, dass wir einen anderen Menschen nicht verurteilen dürfen. Stattdessen werden wir dazu aufgerufen, seine Früchte zu prüfen.

In Sprüche 20, Vers 11 steht: “Schon ein Knabe gibt durch sein Verhalten zu erkennen, ob sein Tun lauter und redlich ist.”

Das persönliche Verhalten wird offenbaren, ob jemand ein Nachfolger und Repräsentant des Erlösers ist oder nicht.

Michael: Aber wie streng soll man das jetzt auffassen? Ich meine, wir sind doch alle Sünder und machen Fehler. Sollen wir von anderen erwarten, dass sie perfekt sind und sich immer richtig verhalten?

Matthis: Das nicht. Aber man kann einen Blick darauf werden, ob es in der Lebensführung dieses Menschen einen bestimmten Trend gibt.

Auch ein treuer Nachfolger Gottes kann Fehler machen.

Denken wir nur einmal an Elia: Er ist vor Königin Isebel vor Angst davon gelaufen. Dennoch war er Jahuwahs gesalbter Prophet.

Wenn ein Nachfolger Jahushuas einen Fehler macht, wird er diesen bereuen, sobald der Geist Jahuwahs ihn darauf hinweist.

Michael: Wir wollen ja auch nicht als “Verkläger unserer Brüder” auftreten.

Matthis: Auf keinen Fall. Wir werden lediglich darauf hingewiesen, dass wir auf die Früchte achten sollen und was da für ein Trend zu bemerken ist. Bemüht sich derjenige in erster Linie um Wahrhaftigkeit?

Oder um Macht und Einfluss?

Wenn die Früchte das Gottes Wesen nicht widerspiegeln, dann müssen wir daraus schlussfolgern, dass auch die Lehren dieses Menschen mit Vorsicht zu betrachten sind und man sich im Zweifelsfall nicht auf sie verlassen sollte – ganz egal, wie schön sie klingen mögen.

Michael: Das ist wahr.

Denkt immer daran: Geistliches muss geistlich beurteilt werden.

Und deshalb ist es so wichtig, dass wir beten und Jahuwah darum bitten, uns in alle Wahrheit zu leiten und uns vor Irrtümern und Illusionen zu beschützen.

Matthis: In Sprüche 2 heißt es deshalb:

“Denn Jahuwah gibt Weisheit,

aus seinem Mund kommen Erkenntnis und Einsicht.

Er hält für die Aufrichtigen Gelingen bereit

und beschirmt, die in Lauterkeit wandeln;

er bewahrt die Pfade des Rechts,

und er behütet den Weg seiner Getreuen.

Dann wirst du Gerechtigkeit und Recht verstehen,

Aufrichtigkeit und jeden guten Weg.

Wenn die Weisheit in dein Herz kommen wird

und die Erkenntnis deiner Seele gefällt,

dann wird Besonnenheit dich beschirmen,

Einsicht wird dich behüten,

um dich zu erretten von dem Weg des Bösen,

von dem Menschen, der Verkehrtes spricht.”

Wir müssen keine Angst vor der Zukunft haben. Wir müssen unsere Augen auf den Vater richten. Denn er wird uns bewahren.

Michael: So viel zu unserem WLC-Briefkasten.

Liebe Hörer, habt ihr eine Frage oder wollt ihr etwas kommentieren? Eure Anfragen sind uns immer sehr willkommen.

Besucht unsere Webseite unter Worldslastchance.com und klickt dort auf den WLC-Radiobutton.

Falls wir darauf nicht direkt in der Sendung eingehen, werden sie auf unserer Frage- und Antwortseite erscheinen. Und jetzt geht es gleich weiter mit unserer täglichen Verheißung. Also: Bis gleich!

Tägliche Verheißung


Hier ist Doreen und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.

Als ich noch ein Teenager war, hatte ich eine Klassenkameradin namens Lily Dobrowski. Ihr Vater war eingewandert und unterrichtete an unserer Schule Mathematik. Eines Tages erzählte mir Lily ihre Familiengeschichte. Und was für eine das war!

Ihre Großeltern wohnten zu der Zeit in Polen, als Deutschland und die Sowjetunion das Land besetzten. Nämlich im September des Jahres 1939. Die beiden Staaten teilten Gebiet unter sich auf: Die Sowjetunion beherrschte fortan das östliche Polen, während Deutschland den Westteil übernahm.


Damals war die Großmutter gerade mit dem Vater von Lily schwanger.

Und ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt befand sie sich zusammen mit ihrem erstgeborenen Kind auf der Seite, die von den Sowjets eingenommen worden war.

Dabei wohnte sie mit ihrem Mann und dem Rest der Familie im westlichen Teil, der nun von den Deutschen besetzt war.

Was sollte sie tun? Sie war zusammen mit ihrem kleinen Kind an der Hand und dem Baby in ihrem Bauch abgeschnitten von ihrer übrigen Familie und ihren Freunden.

Was würdest du tun, wenn du dich plötzlich in solch einer Situation befinden würdest?


Ich möchte dir verraten, was Lilys Großmutter tat: Sie betete. Sie ging auf die Knie und bat Gott darum, ihr dabei zu helfen, den Weg nach Hause zu bewältigen.

Noch in derselben Nacht machte sie sich mit dem Kind an der Hand auf den Weg in Richtung der neuen Grenzlinie. Dort waren in aller Eile bereits Barrieren aufgestellt worden. Aber vielleicht würde sie doch noch ein Schlupfloch finden, wenn sie vorsichtig genug war!

Dabei war ihr bewusst, dass sie sich in großer Gefahr befand. Wenn sowjetische oder deutsche Grenzsoldaten sie entdecken würden, könnte sie erschossen werden.

Es war eine dunkle und kalte Septembernacht. Als sie versuchte, die Grenzlinie zu überqueren, sah sie plötzlich einen deutschen Soldaten – und erstarrte.

Auch er hatte sie entdeckt und richtete sein Gewehr auf sie. Zitternd vor Angst erklärte sie ihm in gebrochenem Deutsch, dass sie nur versuchte, zu ihrem Haus in Westpolen zurückzukehren.

Würde er ihr glauben und sie passieren lassen?

Oder würde er von der Waffe Gebrauch machen, wie es ihm sicherlich befohlen worden war?

Einen Moment lang überlegte der Mann. Dann ging er auf sie zu und half ihr über die Barrikade. Danach beschrieb er ihr, in welche Richtung sie sich wenden solle, um den Grenzpatrouillen aus dem Weg zu gehen.

Wäre dieser Soldat nicht so hilfsbereit gewesen, hätte Lilys Großmutter mit den beiden Kindern den sowjetischen Sektor nicht verlassen können. Doch sie hatte gebetet und sich dem Schutz ihres Schöpfers anvertraut und er hatte ihr einen Fluchtweg gebahnt.

In Jesaja 52, Vers 12 heißt es:

“Jahuwah zieht vor euch her,

und der Gott Israels ist eure Nachhut.”

Nach dem Ende des Krieges verließen Lilys Großeltern mit ihren Kindern Polen. Und so kam es, dass sie schließlich als Teenager meine Klasse besuchte.

Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.

Geht voran und beruft euch auf sie!

Schlussworte

Michael: Willkommen zurück zum letzten Teil unserer Sendung!

Matthis, ich muss schon sagen:

Ich wusste im Vorfeld gar nicht, dass manche Leute glauben, dass Jahuwah und sein Sohn ein und dasselbe Wesen sind. Also nicht nur einig hinsichtlich ihrer Zielsetzung, sondern als eine Entität.


Matthis:
Und wieder wurden Wahrheiten mit Lügen vermischt. Denn die Anhänger dieser Lehre glauben zwar nicht an die Trinität, verfallen dafür allerding in das entgegengesetzte Extrem.

Aber wirklich besorgniserregend finde ich die Auswirkungen, die diese Theorie auf die Theologie hat. Da gibt es nämlich große Probleme

Michael: Fassen wir das nochmal zusammen?

Matthis: Ja, das wollte ich gerade machen. Der Satz, “Jesus ist Gott und deshalb ist Gott für deine Sünden gestorben.”, klingt oberflächig erst einmal gut.

Aber wenn man dieses Konzept aus jedem Blickwinkel betrachtet, wird deutlich, dass hier das Opfer des Vaters verleugnet und als billiges Schauspiel dargestellt wird.

Wir müssen darauf achten: Jahushua ist zwar nicht Gott, aber er ist Jahuwahs einziger gezeugter Sohn. Es gibt niemanden wie ihn im gesamten Universum.

Die Behauptung,
dass Jahushua eigentlich das gleiche Wesen wie der Vater sei
und dass der Vater am Kreuz gestorben sei, der allerdings unsterblich ist, impliziert,
dass Jahuwah nicht aufopfernd gehandelt hat, um die Sünder zu retten.

Michael: Das ist wie bei einem Meme, was ich mal gesehen habe.

Darauf stand in Anführungszeichen der Satz “Jesus starb für deine Sünden”.

Und dann wurde sich über diese Aussage lustig gemacht, indem man dazuschrieb:

Allerdings ist er nicht tot geblieben. Was hat er also wirklich geopfert? Sein Wochenende? Oh wow, Jesus hat für deine Sünden sein Wochenende geopfert.


Matthis:
Ziemlich zynisch. Aber genau das meine ich.

Man darf aus diesen Dingen keinen Witz machen. Jahushua starb als Mensch für unsere Sünden gewissermaßen den zweiten Tod.

Denn er hatte keine Gewissheit darüber, ob sein Opfer ausreichen würde und ob sein Vater ihn wieder zum Leben erwecken würde. Er konnte sich nur auf seinen Glauben, auf sein Gottvertrauen, stützen.

Michael: Genauso nahm auch der Vater ein großes Risiko auf sich, als er es zuließ, als sein einzig gezeugte Sohn geopfert wurde.

Jahushua besaß einen freien Willen. Selbst am Kreuz hätte er noch den Mut verlieren und sich vom Vater abwenden können. Dann wäre alles verloren gewesen.

Matthis: Und damit nicht genug: Der Vater liebte seinen Sohn! Jeder Vater und jede Mutter wird dir sagen, dass es leichter ist, selbst zu leiden als sein Kind leiden zu sehen.

Wenn aber Jahuwah und Jahushua in Wirklichkeit dasselbe Wesen wären, das nur unterschiedliche Erscheinungsformen angenommen hat, dann wurde nichts wirklich geopfert. Außer vielleicht ein Wochenende.

Das wäre es dann aber auch gewesen.

Doch in Wirklichkeit haben wir es hier mit einem unendlich großem Opfer zu tun, das aber freiwillig gebracht wurde, weil der himmlische Vater uns so sehr liebt.

Michael: Und wenn man darüber eingehend nachdenkt, könnte einem diese Erkenntnis fast das Herz brechen.

Matthis: Das erinnert mich an die Zeilen eines Liedes von William Rees.

In der deutschen Übersetzung würde es etwa wie folgt heißen:

Hier ist Lieb, weit wie die Wogen,

Liebend Güte eine Flut.

Denn der Prinz des Lebens für die

Sünder gab sein kostbar' Blut!

Wer vergäße seine Liebe?

Kann sein Lob verstummen je?

Er kann nie vergessen werden

In des Himmels Ewigkeit.

Aus dem Berg des Kreuzes entsprang

eine Quelle tief und breit.

Aus den Schleusen seiner Gnade

quoll die Flut mächtig und weit.

Gnad und Lieb wie große Ströme,

ausgegossen immerdar –

Und des Himmels Recht und Frieden

küssten sanft die schuld'ge Welt.

Michael: Liebe Hörer, vielen Dank, dass ihr heute dabei gewesen seid!

Wir sagen an dieser Stelle wieder: Bis morgen! Denkt immer daran:

Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.

Ansage

World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, die gute Botschaft vom Königreich Jahuwahs in der Welt zu verbreiten.

Die biblische Prophetie und aktuelle Ereignisse deuten darauf hin, dass Jahushua bald wiederkommen und Jahuwahs irdisches Königreich aufrichten wird.

Dann werden auch die verstorbenen Erlösten auferweckt und mit Unsterblichkeit beschenkt. Denn wer sich im Glauben Jahuwah anvertraut und seine Gnade angenommen hat, dem wird die Gerechtigkeit Jahushuas angerechnet.

Wollt ihr mehr darüber wissen? Besucht unsere Webseite worldslastchance.com! Schiebt es nicht auf, euch zu informieren!

Abschluss

Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.

Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit.

Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten.

Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Webseite worldslastchance.com.

Klickt auf der Homepage oben rechts auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen.

Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.

Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.

WLC-Radio:

Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers

und auf Jahuwahs irdisches Königreich vor!

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