World's Last Chance

Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

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Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

WLC Radio

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Episode 165:

1 + 1 ≠ 1

Intro

Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.

Seit fast 2000 Jahren warten alle Christen auf die Wiederkunft des Erlösers und auf sein ewiges Königreich.

Vieles in unserer Welt deuten darauf hin, dass wir uns dieser Zeit mit großen Schritten nähern.

Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt!

WLC-Radio:

Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers

und auf Jahuwahs irdisches Königreich vor!

  1. Hauptteil

Michael: Hallo und herzlich willkommen beim WLC-Radio. Ich bin euer Moderator Michael.

Matthis: Und ich bin Matthis. Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt!

Michael: Wir wollen heute über ein paar augenöffnende Bibeltexte reden, die das Wesen Jahuwahs beschreiben. Es geht darum, dass unser himmlischer Vater einer ist und nicht aus drei Persönlichkeiten besteht.

Sag mal, Matthis, was soll das überhaupt bedeuten: Drei in eins bzw. Dreieinigkeit?


Matthis:
Es ist ein Kunstwort, macht aber aus meiner Sicht nicht viel Sinn.


Michael:
Nein, im Grunde genommen tut es das wirklich nicht.


Matthis:
Das ist das Problem, oder? Wir sind so daran gewöhnt, einer bestimmten Perspektive bzw. Interpretation der Schrift anzuhängen, dass wir einfach übersehen, was diesem Irrtum widerspricht.

Wir sind manchmal so sehr auf diesen oder jenen Vers fixiert, der unsere Überzeugungen beweisen soll, dass wir das große Ganze übersehen.

Das erinnert mich übrigens an eine Geschichte.

Michael: Was hast du wieder ‘was angestellt?

Matthis: Nein, diesmal nichts. Es geht nicht um mich.

Die Geschichte ist schon etwas älter. Das Ganze soll sich vor gut 60 bis 70 Jahren zugetragen haben. Es geht um eine Familie aus den USA.

Also: Die Großeltern dieser Familie waren mit dem Auto unterwegs… Ich weiß nicht, wohin. Sagen wir, es war einfach eine Tour übers Land.

Es war eine lange Fahrt und irgendwas stimmte mit dem Auto nicht. Es wurde, glaube ich, zu heiß. So genau kann man das nicht mehr sagen.

Der Großvater hält also an der nächsten Tankstelle. Zu dieser Zeit gab es an Tankstellen noch keine Getränke, Snacks, Zeitschriften oder ähnliches zu kaufen. Während der Mechaniker sich nun um das Auto kümmert, langweilt sich die Großmutter.

Michael: Oh-oh! Da passiert doch was.


Matthis:
Kann sein. Die Großmutter konnte wohl sehr schlecht sehen. Sie hatte grauen Star, und war praktisch blind. Nur durch eine Lupe konnte sie ein bisschen was erkennen… und die hatte sie natürlich nicht dabei.

Sie hatte aber gelernt, sich mit ihrer Hand zu behelfen. Sie benutzte ihre Finger als eine Art… Teleskop?… um ein bisschen besser sehen zu können.

Frag mich nicht, wie sie das gemacht hat, aber so wurde es mir erzählt.

Michael: Solange es funktioniert, clever!

Matthis: Stell dir das also vor: Wir haben hier diese alte Lady, mit Kleid, Hut, Handschuhen, Absätzen – du weißt ja, eben so, wie man sich die alten Damen damals so vorstellt. Und sie sitzt hier in einer Tankstelle fest und langweilt sich zu Tode. Also fängt sie an, herumzulaufen.

Michael: Hm. Ist sie dann gestürzt oder so?


Matthis:
Nein, sie ist ganz vorsichtig. Aber etwas Buntes fällt ihr ins Auge. Es hängt an der Wand. Also krümmt sie ihre Finger zu einem Zielfernrohr und versucht, herauszufinden, was da an der Wand hängt.

Da sie nur das sehen kann, was sich in einem kleinen Bereich zwischen ihren Fingern befindet, erkennt sie kaum was. Sie geht also ganz nah ran und streicht vorsichtig mit der Hand darüber, um festzustellen, was es ist.

Plötzlich zuckt sie zurück, richtet sich auf, dreht sich mit erzürntem Gesicht um und läuft weg. … In der Hoffnung, dass niemand bemerkt hat, dass das, worüber sie so vorsichtig und Zentimeter für Zentimeter gestrichen hat, ein Wandkalender war.

Was darauf zu sehen war, kanns du dir bestimmt vorstellen.

Eine eher spärlich bekleidete junge Frau in sexy Pose.

Michael: Oh, nein. Und natürlich hat das jemand gesehen, sonst wäre es nicht in die Familienüberlieferung eingegangen.

Matthis: Genau! Der Großvater fand es urkomisch und hat den Tag, an dem seine betagte Frau beim Studieren eines solchen Kalenders erwischt wurde, nie vergessen.

Aber das ist die Analogie, auf die ich hinaus will:

Die Dame hat das große Ganze nicht gesehen. Sie hat ihre Finger benutzt und Stück für Stück das Bild untersucht. Sie hat hier ein Detail und dort ein Detail entdeckt, ohne aber das Gesamtbild zu sehen.

Sie konzentrierte sich zu sehr auf die Details.

Und genau das machen die Christen auch.

Christen sind großartig – oder vielleicht auch schrecklich – darin, Dinge aus dem Zusammenhang zu reißen. Ganze Lehren werden auf einem kleinen Vers hier oder einer kurzen Passage da aufgebaut.

Aber so gehen wir nur in die Irre.

Michael: Ja. Wenn man nicht die ganze Bibel berücksichtigt, kann man weit daneben liegen. Ich erinnere mich, dass ich vor ein paar Jahren über eine Website gestolpert bin, auf der ein extrem konservativer Christ tatsächlich für die Polygamie warb. Nur, weil so was halt in der Bibel vorkommt.

Er hatte viele Artikel ausgearbeitet, in denen er argumentierte, dass ein Mann so viele Frauen haben sollte, wie er sich finanziell leisten kann. Denn das sei biblisch.


Matthis:
War er Mormone?

Michael: Nein. Eher ein Möchtegern-Jude. Aber er war der festen Überzeugung, dass an der Polygamie nichts auszusetzen sei, weil so viele Menschen in der Heiligen Schrift sie ausgelebt haben.

Matthis: Er hat 1. Timotheus 3 ignoriert. Denn da steht, dass:

„ein Aufseher untadelig sei, Mann einer Frau,
nüchtern, besonnen, anständig,
gastfreundlich, fähig zu lehren“.
[1. Timotheus 3,2.]

Michael: Und den Vers, der sagt, dass man einer Frau nicht hinterhersehen soll, um ihr nachzulaufen.


Matthis:
Aber genauso gehen viele vor, wenn es um die wahre Natur Gottes geht. Die Heilige Schrift sagt immer und immer wieder so klar, dass es nur einen Gott gibt – und das ist Jahuwah.

Die Schrift sagt auch ganz klar, dass sein Sohn, Jahushua, ganz und gar Mensch ist. Aber wenn wir auf einzelne Verse schauen und sie nicht im Zusammenhang lesen, sehen wir das nicht.

Ich möchte, dass wir uns heute einfach eine Sammlung von Versen aus dem Neuen Testament ansehen. Wenn man alle diese Stellen zusammenträgt, ist es offensichtlich, dass der Vater und der Sohn zwei getrennte Wesen sind.

Michael: Mathematik: Eins plus eins ist zwei.

Matthis: Genau! Und es gibt da eine ganze Menge Verse. Es würde jetzt zu lange dauern, jeden einzelnen nachzuschlagen. Deswegen hab ich mich mal wieder vorbereitet und alles fein säuberlich ausgedruckt.

Fangen wir bei Matthäus an und gehen sie dann einfach durch.

Wenn die Schreiber der Bibel hätten ausdrücken wollen, dass der Vater und der Sohn (und auch der Heilige Geist) ein einziges Wesen bilden, hätten sie uns das klar und deutlich sagen können.

Michael: Warte mal kurz. Ich dachte lange, Jahushua hätte das gesagt.

Gib mir nur eine Sekunde, um es zu finden. Es steht in Johannes, direkt vor dem Verrat…. Lass mich mal sehen…

Okay. Hier ist es. Es ist Johannes 17, Verse 20 und 21. Da steht:

„Ich bitte aber nicht für diese allein,

sondern auch für die,

welche durch ihr Wort an mich glauben werden,

auf dass sie alle eins seien,

gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir;

auf dass auch sie in uns eins seien,

damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.“


Matthis:
Hier geht aber es um Einigkeit in den Absichten. Nicht darum, dass sie als Gott vereint sind. Hier sagt Jahushua, dass er dafür betet, dass die Gläubigen eins sein mögen. Aber als was? Als Gott?

Michael: Nee.

Matthis: Oder als Trinität? Das ist doch Quatsch.

Ihre Absichten und ihr Glaube soll eine geistige und geistliche Einheit bilden. Das ist etwas ganz anderes als die Dreieinigkeitslehre. Es gab 12 Jünger und unzählige andere Gläubige. Und die waren alle geistlich „eins“.

Michael: Völlig klar. In ihren Absichten.

Matthis: Lies jetzt mal bitte den ersten Vers vor, den ich mitgebracht habe.

Michael: Okay,… Hier geht es um Christus, der mit der Mutter des Jakobus und des Johannes spricht, nachdem sie ihn darum gebeten hat, dass die beiden in Jahuwahs Reich bevorzugt behandelt werden.

Er sagt dann in Matthäus 20, Vers 23, zu ihnen:

„Ihr werdet zwar meinen Kelch trinken

und getauft werden mit der Taufe, womit ich getauft werde.

Aber das Sitzen zu meiner Rechten und zu meiner Linken zu verleihen,

steht nicht mir zu,

sondern es wird denen zuteil,

denen es von meinem Vater bereitet ist.“


Matthis:
Hier wird zwischen dem Vater und dem Sohn klar unterschieden. Die Mutter bat um einen Gefallen, den Jahushua nicht gewähren konnte. Ein klarer Unterschied zwischen Vater und Sohn.

Michael: Okay,… Der nächste Text ist Johannes 3, Vers 16.

„Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt,

dass er seinen eingeborenen Sohn gab,

damit jeder, der an ihn glaubt,

nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.“

Jahuwah ist hier der Geber.


Matthis:
Genau. Sie können also nicht dieselben sein. Jahushua war das Geschenk Jahuwahs, das unsere sterbende Welt retten sollte. Was steht im nächsten Vers? Johannes 3, Vers 17.

Michael:

„Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt,
damit er die Welt richte,
sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde.“

Matthis: Jahuwah sendet Jahushua. Jahushua sich also selbst gesandt?

Michael: Wie es aussieht, nicht.

Matthis: Die beiden agieren getrennt voneinander. Sicherlich sind sie in der Zielsetzung vereint, so wie wir mit Gott vereint sind, wenn wir mit ihm zusammenarbeiten, um für andere da zu sein. Aber dennoch sind sie voneinander getrennte „Wesen“.

Okay. Wie lautet der nächste Vers?

Michael: Moment… Johannes 5, Verse 36-38.

Zitat:

„Ich aber habe ein Zeugnis, das größer ist als das des Johannes;

denn die Werke, die mir der Vater gab, dass ich sie vollbringe,

eben die Werke, die ich tue, geben Zeugnis von mir,

dass der Vater mich gesandt hat.

Und der Vater, der mich gesandt hat,

hat selbst von mir Zeugnis gegeben.

Ihr habt weder seine Stimme jemals gehört

noch seine Gestalt gesehen;

und sein Wort habt ihr nicht bleibend in euch,

weil ihr dem nicht glaubt, den er gesandt hat.“


Matthis:
Wieder ist es der Vater, der jemanden sendet.

Hier ist auch von zwei Zeugen die Rede. Jahushua und seine Werke legen Zeugnis ab. Aber dann heißt es in Vers 37, dass der Vater selbst ein Zeuge ist.

Auch hier werden die beiden als eigenständig betrachtet.

Michael: Mir ist auch aufgefallen, dass es heißt, die Juden hätten den Vater nie gesehen bzw. gehört. Aber offensichtlich sahen und hörten sie seinen Sohn.

Allein wegen dieser Aussage können beide nicht Teil einer dreifaltigen Gottheit sein.

Matthis: Stimmt. Beides lässt sich nicht miteinander vereinbaren. Was haben wir noch auf der Liste?

Michael: Hm… Den Vers 43 desselben Kapitels.

„Ich bin im Namen meines Vaters gekommen,

und ihr nehmt mich nicht an.“


Matthis:
Jahushua trat im Namen des Vaters auf, nicht in seinem eigenen Namen. Auch hier macht es nur Sinn, wenn man beide getrennt voneinander betrachtet.

Michael: Eigentlich ganz einfach. Erstaunlich, dass man diese Texte so übergangen hat. Der nächste Vers: Johannes 8, Vers 18.

„Ich bin es, der ich von mir selbst Zeugnis gebe,

und der Vater, der mich gesandt hat,

gibt auch Zeugnis von mir.“

Matthis: Wieder zwei Zeugen. Das ist der ganze Sinn dieses Verses ist.

Das hat mit den Gesetzen des alten Israels zu tun.

In 5. Mose 17, Vers 6 heißt es, dass eine Person erst aufgrund der Aussage von zwei oder drei Zeugen für ein Verbrechen bestraft werden konnte.

Niemand durfte aufgrund der Aussage von nur einem Zeugen verurteilt werden.

Michael: Das galt auch für die Bekanntmachung des Monatswechsels, oder? Wenn zwei Zeugen den neuen Mond gesehen hatten, wurden sie vom Hohepriester befragt.

Und wenn ihre Aussagen übereinstimmten, wurde der neue Monat ausgerufen.


Matthis:
Genau! Aussagen wurden immer auf der Grundlage von mindestens zwei Zeugen verifiziert.

Der springende Punkt dieses Verses ist, dass Jahushuas Zeugnis wahr ist, weil er einen weiteren Zeugen hat, der ihn stützt: den Vater.

Wenn sie wirklich auf eine Art "eins" wären, wie man als Trinitarier behauptet, könnte Christus den Vater nicht als zweiten Zeugen einsetzen.

Michael: Hm. Darauf muss man erst mal kommen. Schau dir mal den nächsten Vers an. In Johannes 8, Vers 19 steht:

„Da sprachen sie zu ihm: Wo ist dein Vater?“

Das ist schon frech. Sie hätten auch sagen können: "Wer ist dein Vater, Junge?"

Sie mussten ihm natürlich unter die Nase reiben, dass sie dachten, er sei ein uneheliches Kind. Okay, ich les mal weiter:

„Jahushua antwortete:

Ihr kennt weder mich noch meinen Vater.
Wenn ihr mich kennen würdet,
so würdet ihr auch meinen Vater kennen.“

Matthis: Jahushua sollte die Liebe des Vaters offenbaren. Jahushua ist sich darüber im Klaren: Ihr kennt weder mich noch meinen Vater.

Wenn die Zuhörer Jahushua gekannt hätten, hätten sie auch den Vater gekannt. Aber das bedeutet nicht, dass beide gleich sind, wie es die Trinitätslehre lehrt.

Okay, was kommt als nächstes?

Michael: Johannes 10, Vers 25-30:

„Jahushua antwortete ihnen:

Ich habe es euch gesagt, und ihr glaubt nicht.

Die Werke, die ich tue im Namen meines Vaters,

diese geben Zeugnis von mir;

aber ihr glaubt nicht, denn ihr seid nicht von meinen Schafen,

wie ich euch gesagt habe.

Meine Schafe hören meine Stimme,

und ich kenne sie, und sie folgen mir nach;

und ich gebe ihnen ewiges Leben,

und sie werden in Ewigkeit nicht verlorengehen,

und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.

Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle,

und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters reißen.

Ich und der Vater sind eins.“


Matthis:
Hier ist eine Menge drin. Man legt schnell den Fokus auf Vers 30: "Ich und der Vater sind eins".

Aber es ergibt sich ein Zusammenhang mit den vorangegangenen Versen. Schauen wir uns das an.

Erstens sagt Jahushua in Vers 25, dass das Werk, das er tut, im Namen des Vaters geschieht. Wenn die zwei im trinitarischen Sinne "eins" wären, wäre der Satz unnötig gewesen.

Als nächstes sagt er in Vers 29, dass der Vater:

– ihm die Gläubigen gegeben hat,

– dass der Vater größer ist als alle.

Und schließlich fügt er hinzu, dass niemand die Gläubigen aus … wessen Hand reißen kann? Seiner eigenen Hand?

Michael: Nein, aus der des Vaters.

Matthis: Richtig. Über all taucht diese Trennung zwischen Jahushua und dem Vater auf.

Wenn Christus also abschließend sagt: "Ich und der Vater sind eins", dann bekräftigt er damit keine trinitarische Einheit. Sondern er erklärt einfach, dass sie in ihrem Werk, Seelen zu retten, vereint sind.

Genauso wie wir als Gläubige mit dem Vater vereint sind.

Uns macht das auch nicht zu Gott!

Michael: Die Aussage in Vers 29, dass der Vater größer ist als alles – das würde dann auch Jahushua einschließen. Das wäre eine Aussage über seine Allmacht. Sie ist allumfassend.


Matthis:
Eine solche Aussage wäre absolut falsch, wenn Jahushua und Jahuwah "eins" im trinitarischen Sinne wären, also gleichberechtigte göttliche Wesen.

Michael: Beziehungsweise, wenn sie von gleicher Essenz wären.

Matthis: Genau. Es macht keinen Sinn. Okay, wie lautet der nächste Vers?

Michael: Johannes 12, Vers 28.

Matthis: Das ist die Stelle, wo Jahushua im Tempel war. Lies mal bitte den Vers 29 noch mit.

Michael: Okay!

„Vater, verherrliche deinen Namen!

Da kam eine Stimme vom Himmel:

Ich habe ihn verherrlicht und will ihn wiederum verherrlichen!

Die Menge nun, die dabeistand und dies hörte,

sagte, es habe gedonnert.

Andere sagten: Ein Engel hat mit ihm geredet!“


Matthis:
Wir müssen uns fragen: Wenn Vater und Sohn im trinitarischen Sinne "eins" sind, ist Jahushua dann Bauchredner und hat seine eigene Frage beantwortet?

Michael: Auch wenn es lustig klingt… NEIN.

Matthis: Es ist lächerlich, so was zu denken, oder? Es sind eindeutig zwei, die hier sprechen. In Ordnung, was kommt als nächstes?

Michael: Hmm, Johannes 14, Vers 1.

„Euer Herz erschrecke nicht!

Glaubt an Gott und glaubt an mich!“

Matthis: „Glaubt an Jahuwah …und… glaubt an mich“

Nun hab ich folgende Frage: Wie kann hier Jahushua "zusätzlich" zu Jahuwah genannt sein, wenn beide im trinitarischen Sinne "eins" sind?

Also wieso möchte er, dass man an sie beide glaubt?

Michael: Diese Aufforderung macht bei einer Trinität keinen Sinn.

Okay, weiter im Kapitel heißt es in Johannes 14, Vers 24:

„Wer mich nicht liebt, der befolgt meine Worte nicht;

und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein,

sondern des Vaters, der mich gesandt hat.“

Matthis: Wieder werden beide getrennt voneinander aufgeführt.

Ein Gesandter und ein Sender. Und Vers 28?

Michael:

„Ihr habt gehört, dass ich euch sagte:

Ich gehe hin, und ich komme zu euch!

Wenn ihr mich lieb hättet,

so würdet ihr euch freuen, dass ich gesagt habe:

Ich gehe zum Vater;

denn mein Vater ist größer als ich.“


Matthis:
Deutlicher kann man es nicht machen. "Mein Vater ist größer als ich." Wenn sie wirklich gleich wären, dann könnte er das nicht sagen.

Michael: Okay, aber was ist mit dem Argument, dass Jahushua seinen Status als Gott abgelegt hat, als er Mensch wurde? Könnte es das sein, wovon er spricht?

Matthis: Das ist eine berechtigte Frage, aber das hat er nicht gesagt.

Also muss man sich fragen, warum?

Wenn das gemeint war, warum hat er es nicht einfach gesagt?

Die Betonung darauf, dass der Vater ein anderes Wesen als der Sohn ist, taucht auch in den Gleichnissen Christi auf.

Lies mal weiter in Johannes 15, Verse 1 und 2.

Michael:

„Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner.

Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, nimmt er weg;

jede aber, die Frucht bringt,

reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt.“

Matthis: Wenn der Vater und der Sohn im trinitarischen Sinne "eins" wären, würde er sagen: „Wir sind der wahre Weinstock, und wir sind die Weingärtner.“ Aber das tat er nicht.

Noch einmal: Man hätte trinitarische Konzepte ja durchaus beschreiben können. Deswegen muss man sich fragen, warum er das nicht gelehrt hat, wenn es die Wahrheit ist.

Stattdessen betonen all diese Aussagen, dass der Vater größer ist als der Sohn und dass es sich um zwei unterschiedliche Wesen handelt.

Michael: Man kann das auch ein paar Verse weiter in den Versen 9 und 10 sehen. Da heißt es:

„Gleichwie mich der Vater liebt, so liebe ich euch;

bleibt in meiner Liebe!

Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibt ihr in meiner Liebe,

gleichwie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe

und in seiner Liebe geblieben bin.“

Wir haben es hier mit drei verschiedenen Subjekten zu tun:

dem Vater, dem Sohn und den Jüngern.


Matthis:
Richtig! Und schau dir jetzt mal die Verse 23 und 24 an.

Michael:

„Wer mich hasst, der hasst auch meinen Vater.

Wenn ich nicht die Werke unter ihnen getan hätte,

die kein anderer getan hat,

so hätten sie keine Sünde;

nun aber haben sie es gesehen

und hassen doch sowohl mich als auch meinen Vater“.

Matthis: Sehr klare Trennung zwischen Vater und Sohn. Er sagt: Sie „hassen doch sowohl mich als auch meinen Vater“.

Das zieht sich so durch das ganze Neue Testament.

Mach mal bitte mit dem nächsten Vers weiter.

Michael: Johannes 16, Vers 3.

„Und dies werden sie euch antun,

weil sie weder den Vater noch mich kennen.“


Matthis:
Hier erklärt Jahushua die Verfolgung, der seine Anhänger ausgesetzt sein würden.

Wenn der Vater und der Sohn im trinitarischen Verständnis "eins" wären, hätte Jahushua nicht eine solche verbale Trennung vornehmen müssen:

„Weil sie weder den Vater noch mich kennen.“

Wie geht es weiter?

Michael: Johannes 16, Vers 32:

„Siehe, es kommt die Stunde, und sie ist jetzt schon da,

wo ihr euch zerstreuen werdet, jeder in das Seine, und mich allein lasst;

aber ich bin nicht allein, denn der Vater ist bei mir.“

Matthis: „Denn der Vater ist bei mir.“ Nicht: „Ich bin bei mir.“

Michael: Ja, das ist ein Unterschied. Man kann das überall sehen, oder?

Hör dir das an! Nur ein paar Verse weiter steht Johannes 17, Vers 1.

Da heißt es:

„Dies redete Jahushua

und hob seine Augen zum Himmel empor und sprach:

Vater, die Stunde ist gekommen; verherrliche deinen Sohn,

damit auch dein Sohn dich verherrliche“.

Jahushua betet hier nicht zu sich selbst! Er betet zu jemand anderem.

Matthis: Ja, schau dir Vers 3 an.

„Das ist aber das ewige Leben,

dass sie dich, den allein wahren Gott,

und den du gesandt hast, Christus Jahushua,

erkennen.“

Zwei verschiedene Persönlichkeiten.

Michael: Das ist interessant, denn das passierte, kurz bevor Jahushua in Gethsemane verraten wurde. Er betonte immer wieder, dass sein Vater und er selbst verschiedene Personen sind.

Hör dir den nächsten Vers an. Dort heißt es:

„Ich habe dich verherrlicht auf Erden;

ich habe das Werk vollendet,

das du mir gegeben hast, damit ich es tun soll.“

[Johannes 17,4.]

Matthis: Jahushua hat das Werk vollendet, das der Vater ihm aufgetragen hatte. Im Grunde genommen kann man sagen, dass Jahuwah sein Chef ist und er ist sein Diener.

Der eine steht oben und der andere darunter. Das ist unmöglich mit einer Trinität zu vereinbaren.

Michael: Es ist erstaunlich, wie sehr sich das durch das Neue Testament zieht. Okay, lass uns eine kurze Pause machen. Liebe Hörer, wir sind gleich wieder da.

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2. Hauptteil


Michael:
Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Sendung, hier beim WLC-Radio.

Für die unter euch, die eben erst dazu gekommen sind: Wir haben vorhin eine kleine Tour durch das Neue Testament gemacht. Es ging darum, dass Jahushua immer wieder betont hat, dass er und der Vater zwei verschiedene Persönlichkeiten sind.

Und er betont an vielen Stellen seine untergeordnete Position gegenüber dem Vater.


Matthis:
Aber nicht nur Jahushua vertrat diese Ansicht! Auch die anderen Autoren des Neuen Testaments waren sich darüber im Klaren.

Sie glaubten nicht, dass Jahushua mit Gott gleichgestellt sei. Sie waren überzeugte Unitarier.

Die Lehre einer Dreieinigkeit tauchte erst 300 Jahre später auf!

Okay… Schlag mal Apostelgeschichte 2 auf. Hier finden wir die Pfingstpredigt des Petrus. Was sagt er in Vers 24?

Michael: Alles klar… Er spricht hier über Christus und sagt:

„Ihn hat Gott auferweckt, indem er die Wehen des Todes auflöste,

weil es ja unmöglich war, dass Er von ihm festgehalten würde.“

Matthis: In diesem Vers geht es um zwei Personen. Der eine ist zu diesem Zeitpunkt tot, der andere lebt. Sie können eindeutig nicht ein und dieselbe Person sein!

Michael: Hm, wie auch? Das ist einer der deutlichsten Beweise für die Menschlichkeit Christi. Wer Gott ist, kann nicht sterben.

Und wenn man sagt, dass seine göttliche Hülle nicht gestorben sei, bedeutet, dass er an sich nicht wirklich gestorben ist.


Matthis:
Man muss nur seine Schauklappen abnehmen, um das deutlich sehen zu können.

Michael: Das ist der erste Schritt, ja.

Matthis: Alles klar. Machen wir weiter mit der Predigt von Petrus. Als nächstes zitiert er David. Verse 26 und 27.

Michael:

„Darum freute sich mein Herz, und meine Zunge frohlockte;

zudem wird auch mein Fleisch auf Hoffnung ruhen;

denn du wirst meine Seele nicht dem Totenreich preisgeben

und nicht zulassen, dass dein Heiliger die Verwesung sieht.“


Matthis:
Hier wird wieder von zwei Parteien gesprochen. Der eine weiß, dass er sterben wird und vertraut darauf, dass er nicht tot bleiben wird. Der andere ist derjenige, der ihn von den Toten auferweckt.

Es kann sich nicht um ein und dieselbe Person handeln, da der eine offensichtlich tot ist und der andere ihn auferweckt.

Wie geht es weiter?

Michael: Mit Römer 1, Vers 1-3:

„Paulus, Knecht Christi Jahushuas, berufener Apostel,

ausgesondert für das Evangelium Gottes,

das er zuvor verheißen hat in heiligen Schriften durch seine Propheten,

nämlich das Evangelium von seinem Sohn,

der hervorgegangen ist aus dem Samen Davids nach dem Fleisch“.

Matthis: Das wäre der perfekte Stelle gewesen, um die Präexistenz Christi als Gott zu erklären. Aber Paulus sagt stattdessen, dass Jahushua ein Nachkomme Davids ist.

Und in Vers 3 haben wir es wieder mit zwei zu tun. Denn wo ein Sohn ist, da ist auch ein Vater. Was haben wir noch?

Michael: Galater 1, Vers 1.

„Paulus, Apostel nicht von Menschen,

auch nicht durch einen Menschen,

sondern durch Christus Jahushua und Gott, den Vater,

der ihn auferweckt hat aus den Toten“.


Matthis:
Christus und der Vater, der ihn von den Toten auferweckt hat.

Michael: Weißt du, wenn man es so nimmt, wie es da steht, ist es klar, dass hier ein Unterschied gemacht wird. Wir sind nur daran gewöhnt worden, das zu übergehen. Aber "Gott" hat sich eindeutig nicht selbst auferweckt!

Matthis: Richtig. Also… Jetzt haben wir noch Epheser 6, Vers 23.

Michael:

„Friede werde den Brüdern zuteil und Liebe samt Glauben

von Gott, dem Vater, und dem Herrn Christus Jahushua.“

Matthis: Wenn beide absolut gleich wären, hätte er auch einfach "von Gott" sagen können. Hat er aber nicht. Er fügte diese kleinen Details hinzu und spricht von Gott, dem Vater, und dem Herrn Christus Jahushua.

Michael: Philipper 1, Vers 2:

„Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater,

und dem Herrn Christus Jahushua!“

Matthis: Auch hier zwei Individuen, getrennt durch das kleine Wörtchen "und". Weil sie nicht ein und dieselbe Person sind!

Was steht in Kolosser 1, Vers 1?

Michael:

„Paulus, Apostel Christi Jahushuas durch den Willen Jahuwahs,

und der Bruder Timotheus.“


Matthis:
Wir haben hier vier Personen, die namentlich erwähnt werden: Paulus, Jahushua, Jahuwah und Timotheus.

Soooo… Jetzt 1 Thessalonicher 1, Vers 1. Das ist ein weiterer Eröffnungsgruß. Paulus hatte sooo viele Gelegenheiten, eine dreieinige Natur zu lehren. Aber in jedem Brief wiederholt er, dass Vater und Sohn getrennt voneinander zu betrachten sind.

Michael:

„Paulus und Silvanus und Timotheus
an die Gemeinde der Thessalonicher
in Gott, dem Vater, und dem Herrn Christus Jahushua:

Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater,
und dem Herrn Christus Jahushua!“

Matthis: In seinem zweiten Brief an die Thessalonicher wiederholt Paulus das und betont, dass Jahuwah einer ist. 2. Thessalonicher 1, Vers 2.

Michael:

„Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater,
und dem Herrn Christus Jahushua!“


Matthis:
Wir sehen immer wieder das Verbindungswort "und".

Schauen wir uns jetzt an, was Paulus zu Timotheus sagt: 1. Timotheus, 1, Verse 1 und 2.

Wenn dir Trennwörter auffallen, dann heb die mal bitte hervor.

Michael:

„Paulus, Apostel Christi Jahushua
nach dem Befehl Gottes, unseres Retters,
und des Herrn Christus Jahushua, der unsere Hoffnung ist,
an Timotheus, mein echtes Kind im Glauben:

Gnade, Barmherzigkeit, Friede sei mit dir von Gott, unserem Vater,
und Christus Jahushua, unserem Herrn!“

Matthis: Er meint ganz klar nicht denselben, wenn er das Wort „und“ verwendet.

Was sagt er in seinem nächsten Brief an Timotheus? Also in 2. Timotheus 1, Vers 2.

Michael:

„Gnade, Barmherzigkeit, Friede sei mit dir von Gott, dem Vater,
und von Christus Jahushua, unserem Herrn!“


Matthis:
In Titus 1, Vers 1 drückt er es ein bisschen anders aus.

Michael:

„Paulus, Knecht Gottes und Apostel Jahushuas, des Christus.“

Matthis: Ich weiß, dass es sich langsam überzogen anfühlt. Aber genau das ist der Punkt.

Immer und immer wieder betonen sowohl Christus selbst als auch die Verfasser des Neuen Testaments den Unterschied zwischen Vater und Sohn.

Die einzige Stelle, an der von ihrem Einssein die Rede ist, ist Johannes 17.

Hier geht es aber um das Einssein in den Absichten und darum, dass die Gläubigen in diese Einheit mit einbezogen werden.

Okay. Jetzt Philemon. Der Brief des Paulus an Philemon ist sehr kurz.

Er hat nur ein Kapitel. Lies mal bitte den Vers 3.

Michael:

„Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater,
und dem Herrn Christus Jahushua!“


Wieder zwei: Gott, der Vater, und Jahushua, der Herr.


Matthis:
Der Autor des Hebräerbriefs sagt es wieder ein bisschen anders.

Hebräer 1, Verse 1 und 2.

Michael:

„Nachdem Gott in vergangenen Zeiten vielfältig und auf vielerlei Weise
zu den Vätern geredet hat durch die Propheten,
hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn.
Ihn hat er eingesetzt zum Erben von allem“.

Matthis: In der Vergangenheit hat Jahuwah durch Propheten gesprochen. Und macht das die Propheten göttlich?

Michael: Nein, warum auch?


Matthis:
Jetzt spricht er durch seinen Sohn. Diese Aussage macht absolut keinen Sinn, wenn Vater und Sohn Teil der gleichen Gottheit wären.

Michael: Mir ist auch aufgefallen, dass der himmlische Vater Jahushua zum Erben aller Dinge "eingesetzt" hat. Auch das zeigt wieder, dass Jahuwah über Jahushua steht.

Matthis: Ja. Sie stehen nicht auf der gleichen Ebene. Was sagt der Apostel Jakobus in Jakobus 1, Vers 1?

Michael:

„Jakobus, Knecht Gottes und des Herrn Christus Jahushua,
grüßt die zwölf Stämme, die in der Zerstreuung sind!“

Matthis: Und was ist mit 2. Petrus 1, Verse 1 und 2?

Michael:

„Simon Petrus, ein Knecht und Apostel Jahushuas, des Christus,
an alle, die mit uns denselben teuren Glauben empfangen haben
durch die Gerechtigkeit,
die unser Gott gibt und der Heiland Christus Jahushua:

Gott gebe euch viel Gnade und Frieden
durch die Erkenntnis Gottes und Jahushuas, unseres Herrn!“

Matthis: Auch Petrus macht sie nicht zu einer Einheit.

Von allen Aposteln kann man wohl sagen, dass Johannes Jahushua am nächsten gestanden hat. Wenn jemand die Natur Jahushuas verstanden hat, dann er. Sehen wir also mal nach, was Johannes hier zu sagen hat.

Die nächste Stelle ist 1. Johannes 1, Vers 3.

Michael:

„…was wir gesehen und gehört haben, das verkündigen wir euch,

damit auch ihr Gemeinschaft mit uns habt;

und unsere Gemeinschaft ist mit dem Vater

und mit seinem Sohn Christus Jahushua.“


Matthis:
Also Gemeinschaft mit wem?

Michael: Mit dem Vater und dem Sohn.


Matthis:
Dasselbe Verständnis findet sich im zweiten Kapitel von 1. Johannes. Vers 1.

Michael:

„Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt!

Und wenn jemand sündigt,

so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater,

Christus Jahushua, den Gerechten“.

Matthis: Um die trinitarische Terminologie zu verwenden: "Gott" ist nicht unser Fürsprecher.

Denken wir daran: Wenn der Vater "Gott" ist und der "Sohn" auch "Gott" ist, dann gibt es einen Konflikt.

Denn in 1. Johannes 2 Vers 1 heißt es eindeutig, dass wir einen Fürsprecher bei Gott haben.

Aber wer soll das sein? "Gott" selbst? Setzt er sich bei sich selbst für uns ein?

Michael (lacht): Nein, Jahushua macht das.


Matthis:
So wie bei den ganzen anderen Versen gilt es auch hier:

Jahuwah ist der einzige Gott. Und Jahushua ist der Fürsprecher.

Diese Unterscheidung taucht auch in 2 Johannes auf. 2. Johannes 1, Vers 9.

Michael:

„Jeder, der abweicht und nicht in der Lehre des Christus bleibt,

der hat Gott nicht;

wer in der Lehre des Christus bleibt,

der hat den Vater und den Sohn.“

Matthis: Wenn nun der Vater Gott ist, aber der Sohn auch Gott ist… Warum sagt Johannes denn „der hat den Vater und den Sohn“?

Michael: Es funktioniert nicht.


Matthis:
Genau. Johannes betrachtete den Vater und den Sohn als zwei Personen.

Der eine ist Gott, der andere ist Mensch.

Der eine ist "Gott", der andere ist unser Fürsprecher bei Gott.

Zwei verschiedene Wesen mit zwei verschiedenen Rollen.

Nun gut. Werfen wir einen Blick auf Judas. Der Judasbrief ist ziemlich kurz. Es gibt nur ein Kapitel. Fangen wir bei Vers 1 an.

Michael:

„Judas, Knecht Christi Jahushuas und Bruder des Jakobus,

an die Berufenen,

die durch Gott, den Vater, geheiligt

und in Christus Jahushua bewahrt sind“.


Matthis:
Wenn Jahushua, wie immer gesagt wird, Gott ist, warum hat Judas dann nicht einfach gesagt: „An die Berufenen, die durch Gott geheiligt und bewahrt sind.“?

Michael: Das wäre jedenfalls einfach und verständlich.


Matthis:
Anscheinend wollte Judas aber was anderes zum Ausdruck bringen. Er hat sie getrennt. Die Berufenen sind „durch Gott, den Vater, geheiligt und in Christus Jahushua bewahrt“.

Okay, was steht in Vers 4?


Michael:

„Es haben sich nämlich etliche Menschen unbemerkt eingeschlichen,

die schon längst zu diesem Gericht aufgeschrieben worden sind,

Gottlose, welche die Gnade unseres Gottes in Zügellosigkeit verkehren

und Gott, den einzigen Herrscher,

und unseren Herrn Christus Jahushua verleugnen.“

Matthis: Da ist wieder das Verbindungswort: und.

Wenn beide Gott wären, bräuchte man sie nicht in dieser Weise aufzählen.

Okay. Wir sind fast durch mit dem Neue Testament. Es bleibt nur noch das Buch der Offenbarung übrig.

Mit Ausnahme des Johannesevangeliums, gibt es hier mehr Hinweise darauf, dass Jahuwah und Jahushua zwei Personen sind, als in jedem anderen Buch der Bibel.

Naja, Johannes hat beide Bücher geschrieben.

Fangen wir mit Offenbarung 1, Vers 1 an. Dort heißt es:

"Die Offenbarung, die Gott sich selbst gegeben hat." Richtig?

Michael (lacht): Nein, nein! Der Anfang lautet:

„Offenbarung Christi Jahushuas, die Gott ihm gegeben hat,
um seinen Knechten zu zeigen, was rasch geschehen soll“.


Matthis:
Zwei Personen, zwei verschiedene Individuen. Kommen wir zu den Versen 4 und 5. Das ist der Gruß des Johannes an seine Leser.

Man beachte, dass er in diesem Gruß auch noch andere mit einbezieht.

Er sagt, dass sein Gruß nicht nur von ihm kommt.


Michael:

„Johannes an die sieben Gemeinden, die in Asia sind:

Gnade sei mit euch und Friede von dem,

der ist und der war und der kommt,

und von den sieben Geistern, die vor seinem Thron sind,

und von Christus Jahushua, dem treuen Zeugen,

dem Erstgeborenen aus den Toten

und dem Fürsten über die Könige der Erde.“

Matthis: Zählen wir mal durch! Der Gruß kommt natürlich von Johannes. Wer ist noch dabei?

Michael: „Der ist und der war und der kommt“.


Matthis:
Das sollte Jahuwah höchstpersönlich sein. Noch jemand?


Michael:
Die „sieben Geister, die vor seinem Thron sind“… Und „Christus Jahushua“.

Es ist interessant, dass Jahushua hier nach den "sieben Geistern" aufgeführt wird.


Matthis:
Jahuwah ist der einzig wahre und lebendige Gott.

Wenn es so wäre, wie die Trinitarier lehren, also dass Jahushua auch "Gott" ist, dann müsste er nicht noch extra aufgeführt werden.

Und er würde sehr wahrscheinlich auch nicht an letzter Stelle stehen.

Wir haben hier aber noch mehr Informationen. Was steht in Vers 9?


Michael:

„Ich, Johannes, der ich auch euer Bruder bin

und mit euch Anteil habe an der Bedrängnis und am Reich

und am standhaften Ausharren Christi Jahushuas,

war auf der Insel, die Patmos genannt wird,

um des Wortes Gottes
und um des Zeugnisses Christi Jahushuas willen.“


Matthis:
Ich kling bestimmt schon wie ‘ne kaputte Schallplatte: Vater und Sohn sind nicht ein und dasselbe. Sie werden IMMER als getrennte Individuen dargestellt.

Michael: Den Spruch mit der Schallplatte hab ich neulich auch zu meinen Kindern gesagt. Die haben mich angeguckt, als ob ich vom Mond komme.

Matthis:
Vielleicht sollten wir bei ihnen sagen, wie ‘ne zerkratzte CD.


Michael:
Ich glaub, das wär auch zu alt! Ich würd‘s mal mit dem fehlerhaften Download versuchen. Kann sein, dass sie das verstehen.


Matthis:
Aber irgendwie ist es nicht dasselbe, oder?

Michael: Okay, zurück zum Thema.

Matthis: Was steht in Offenbarung 2, Vers 8?

Michael:

„Und dem Engel der Gemeinde von Smyrna schreibe:
Das sagt der Erste und der Letzte,
der tot war und lebendig geworden ist“.

Matthis: Hier wird nicht einmal ein Name verwendet, sondern nur eine Beschreibung. Es sollte aber klar sein, wer hier beschrieben wird.

Michael: Natürlich Jahushua.

Matthis: Richtig! Er ist gestorben und wieder auferstanden. Und weil es für Gott unmöglich ist zu sterben, wissen wir, dass Jahushua nicht dasselbe Wesen wie der Vater ist.

Das ist einer der besten Beweise dafür, dass Jahushua ganz und gar Mensch ist. Denn Gott ist unsterblich.

Als Trinitarier versucht man, das zu umgehen. Man argumentiert, dass nur Jahushuas Menschlichkeit gestorben sei, seine göttliche Natur aber nicht wirklich.

Michael: Tja, aber das bedeutet, dass er nicht zu 100% tot war. Da beißt sich die Katze in den Schwanz.


Matthis:
Ganz genau. Das würde auch die gesamte Glaubwürdigkeit der Bibel in Frage stellen. Okay. Was kommt als Nächstes?


Michael:
Offenbarung 2, Vers 26 und 27:

„Und wer überwindet und meine Werke bis ans Ende bewahrt,

dem werde ich Vollmacht geben über die Heidenvölker,

und er wird sie mit einem eisernen Stab weiden,

wie man irdene Gefäße zerschlägt,

wie auch ich es von meinem Vater empfangen habe“.


Matthis:
Hier zeigt sich wieder dieselbe Tendenz, die wir im gesamten Neuen Testament beobachten können. Der Geringere erhält Macht und Autorität von dem, der ihm übergeordnet ist.

Das beweist, dass Jahuwah und Jahushua keine gleichberechtigten Partner in einer dreieinigen Gottheit sind.

Michael: Bevor wir weiter machen, habe ich noch eine Frage. Was ist mit der Stelle bei Paulus, wo …, Ach, warte, ich lese sie einfach mal vor. Moment…

Philipper 2, Verse 5 bis 8. Dort heißt es:

„Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jahushua auch war,

der, als er in der Gestalt Gottes war,

es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein;

sondern er entäußerte sich selbst,

nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen;

und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden,

erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod,

ja bis zum Tod am Kreuz.“


Matthis:
Wir haben diese Stelle ja schon mal in einer früheren Sendung behandelt und aufgezeigt, dass sie keine Präexistenz Christi beweist.

Deine Frage zielt auf etwas anderes ab, oder? Du willst wissen, ob dies die Gleichheit zwischen dem Vater und dem Sohn belegt, richtig?

Michael: Ganz genau.


Matthis:
Der nächste Vers beantwortet diese Frage. Lies mal den Vers 9.

Michael:

„Darum hat ihn Gott auch über alle Maßen erhöht

und ihm einen Namen verliehen, der über allen Namen ist“.


Matthis:
Wären sie gleichberechtigt, könnte man nicht sagen, dass Jahuwah Jahushua erhöht. Es wäre nur ein Schauspiel. Aber genau das lehrt das Trinitätsdogma, wenn man versucht, Jahushua in einen menschlichen und einen göttlichen Part aufzuteilen.

Ich habe mal ein Meme gesehen, welches genau auf dieses Problem hinweist. Das klingt ein bisschen schockierend, aber wartet ab. Denn es zeigt sehr gut den offensichtlichen Irrtum in der Trinitätslehre auf.

Michael: Okay. Schieß los.


Matthis:
Da stand, in Anführungszeichen: "Jesus starb für unsere Sünden."

Und darunter war zu lesen: „Nur ist er nicht wirklich tot geblieben. Was hat er also geopfert? Sein Wochenende? Jesus hat sein Wochenende für eure Sünden geopfert.“

Michael: Naja, das ist ein bisschen spitzfindiger Humor.


Matthis:
Aber es ist ein gutes Argument, wenn man glaubt, dass Jahushua "Gott" ist. Denn Gott kann nicht sterben.

Wenn seine göttliche Natur nicht gestorben ist, ist er dann überhaupt gestorben? Man kann nicht beides haben. Entweder ist er für uns gestorben oder nicht. Aber um sterben zu können, musste er ganz menschlich sein.

Und wie wir in unserem ersten Abschnitt gesehen haben, hat sich Christus in seinen eigenen Worten immer als dem Vater untergeordnet dargestellt. Das war keine Rolle, die er spielte.

Michael: Der nächste Vers, den wir haben, macht das auch deutlich. Hör dir das an: Offenbarung 3, Vers 5.

„Wer überwindet,
der wird mit weißen Kleidern bekleidet werden;

und ich will seinen Namen nicht auslöschen aus dem Buch des Lebens,

und ich werde seinen Namen bekennen
vor meinem Vater und vor seinen Engeln.“

Wenn Jahushua Gott ist, warum sollte er dann die Namen der Überwinder vor dem Vater bekennen?


Matthis:
Guter Punkt. Und jetzt Vers 12.

Michael:

„Wer überwindet,
den will ich zu einer Säule im Tempel meines Gottes machen,
und er wird nie mehr hinausgehen;
und ich will auf ihn den Namen meines Gottes schreiben
und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem,
das vom Himmel herabkommt von meinem Gott aus,
und meinen neuen Namen.“


Matthis:
Der Unterschied zwischen "Gott" (also Jahuwah) und Jahushua könnte nicht deutlicher sein. Er hat nicht gesagt: "Wer überwindet, den will ich zu einer Säule in meinem Tempel machen und meinen Namen auf ihn schreiben.“

Stattdessen unterscheidet er zwischen dem Namen seines Gottes und seinem eigenen Namen. Er stellt klar, dass sowohl der Tempel als auch die Stadt seinem Gott gehören. Okay… Vers 14.

Michael:

„Und dem Engel der Gemeinde von Laodizea schreibe:
Das sagt der »Amen«, der treue und wahrhaftige Zeuge,
der Ursprung der Schöpfung Gottes:“

Matthis: Kann Jahushua "der Ursprung der Schöpfung Gottes" und trotzdem Gott selbst sein, wie es die Trinitätslehre lehrt?

Michael: Wohl kaum!

Matthis: Okay. Was steht nun in Vers 21?

Michael:

„Wer überwindet,
dem will ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen,
so wie auch ich überwunden habe
und mich mit meinem Vater auf seinen Thron gesetzt habe.“

Matthis: Zwei verschiedene Personen, zwei verschiedene Throne. Und was ganz wichtig ist: Jahuwahs Thron gehört ihm, weil er Gott ist. Jahushuas Thron ist seine Belohnung, weil er „überwunden“ hat.


Michael:
Der nächste Abschnitt ist Offenbarung 4, Verse 2 bis 11. Dort heißt es:

„Und sogleich war ich im Geist;
und siehe, ein Thron stand im Himmel,
und auf dem Thron saß Einer.“


Matthis:
… Weißt du was? Sorry, dass ich hier unterbrechen muss, aber uns läuft wie immer die Zeit davon. Sag die Stelle einfach nochmal an. Dann können unsere Zuhörer sie zu Hause nachschlagen.

Michael: Es ist Offenbarung 4, Verse 2 bis 11.


Matthis:
Okay. Hier hat Johannes eine Vision. Er beschreibt den Thronsaal des Himmels. Und der, der auf dem Thron sitzt, ist Jahuwah bzw. "Gott".

Jahushua nicht Gott und er sitzt auch nicht auf diesem Thron. Stattdessen wird im nächsten Kapitel – und ich glaube, das ist der nächste Text auf der Liste…

Michael: Genau… Das ist er.


Matthis:
Alles klar. Die Thronsaal-Szene, die in Offenbarung 4 begonnen hat, wird in Offenbarung 5 fortgesetzt.

Jahushua wird hier als Lamm symbolisiert, welches vor dem Thron steht. …Wieder wird er als eigenständiges Wesen dargestellt.

Gott kann ja nicht gleichzeitig auf dem Thron sitzen und davor stehen.

Okay, was kommt als nächstes?

Michael: Bevor wir weitermachen, möchte ich noch darauf hinweisen, dass in Vers 13 von Offenbarung 5 alle heiligen Wesen im Thronsaal sagen:

„Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm
gebührt das Lob und die Ehre und der Ruhm
und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit!“

Sie singen dem, der auf dem Thron sitzt und dem Lamm Loblieder. Auch hier wird wieder eine Unterscheidung gemacht.

Matthis: Genau! Was kommt als Nächstes? Offenbarung 11, Vers 15?

Michael:

„Und der siebte Engel stieß in die Posaune;
da ertönten laute Stimmen im Himmel, die sprachen:

Die Königreiche der Welt sind unserem Herrn und seinem Christus
zuteil geworden,
und er wird herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit!“

Matthis: "Herr" ist, wie wir schon oft gesagt haben, einfach ein Titel. Das kann etwas verwirren, weil er im Neuen Testament häufig für Jahushua verwendet wird.

Aber hier, in diesem Zusammenhang, bezieht er sich eindeutig auf Jahuwah. Denn gleich im nächsten Satz heißt es "und seinem Christus".

Michael: Als nächstes kommt Offenbarung 12, Vers 17. Dort heißt es:

„Und der Drache wurde zornig über die Frau
und ging hin, um Krieg zu führen mit den übrigen von ihrem Samen,
welche die Gebote Gottes befolgen
und das Zeugnis Christi Jahushuas haben.“

Matthis: Wenn Jahuwah und Jahushua im trinitarischen Sinne eins wären, und beide "Gott" wären, würde es einfach heißen: "die die Gebote halten und das Zeugnis Gottes haben." Aber das steht da nicht. Es geht um die Gebote Gottes und um das Zeugnis Jahushuas.

Michael: Als nächstes kommt Offenbarung 14, Verse 1,… 4… und 12. Dort heißt es:

„Und ich sah, und siehe, das Lamm stand auf dem Berg Zion,
und mit ihm hundertvierundvierzigtausend,
die trugen den Namen seines Vaters auf ihren Stirnen geschrieben. […]

Diese sind es, die sich mit Frauen nicht befleckt haben;
denn sie sind jungfräulich rein.
Diese sind es, die dem Lamm nachfolgen, wohin es auch geht.
Diese sind aus den Menschen erkauft worden
als Erstlinge für Gott und das Lamm […]

Hier ist das standhafte Ausharren der Heiligen, hier sind die, welche die Gebote Gottes und den Glauben an Jahushua bewahren!“


Matthis:
Also wieder das Gleiche. Eine klare Unterscheidung zwischen "Gott" und Jahushua.

Michael: Alsoooo … Offenbarung 15, Vers 3. Hier werden die 144.000 beschrieben. Hier steht:

„Und sie singen das Lied Moses, des Knechtes Gottes,
und das Lied des Lammes und sprechen:

Groß und wunderbar sind deine Werke, o Herr, Gott, du Allmächtiger! Gerecht und wahrhaftig sind deine Wege, du König der Heiligen!“


Matthis:
Hier werden drei verschiedene Personen genannt. Mose, der Knecht Gottes und das Lamm. Also drei.

Man kann nicht mehr bestreiten, dass die Heilige Schrift wiederholt zwischen den beiden unterscheidet.

Ich weiß, dass wir fast keine Zeit mehr haben, also könnt ihr die nächste Stelle ja zu Hause selbst nachschlagen. Ähm, sie lautet…

Michael: Offenbarung 19, Vers 5 bis 7.


Matthis:
Wenn wir uns das durchlesen, sehen wir, dass dort vier verschiedene Parteien aufgeführt werden. Jahuwah (der Allmächtige), das Lamm (Jahushua, als Bräutigam), die Braut des Lammes und die großen und kleinen Knechte.

Und die "Braut" ist die Braut des Lammes, nicht die Braut Gottes. Wie geht es weiter?

Michael: Offenbarung 20, Vers 6:

„Glückselig und heilig ist, wer Anteil hat an der ersten Auferstehung!
Über diese hat der zweite Tod keine Macht,
sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein
und mit ihm regieren 1000 Jahre.“

Matthis: Okay, wenn Christus "Gott" ist, warum wird er dann hier gesondert aufgeführt? Warum heißt es nicht einfach "sie werden Priester Gottes sein"?

Michael: Gute Frage! Jetzt noch Offenbarung 21, Vers 9 und 10:

„Und es kam zu mir einer der sieben Engel,
welche die sieben Schalen hatten,
die mit den sieben letzten Plagen gefüllt waren,
und redete mit mir und sprach:
Komm, ich will dir die Frau, die Braut des Lammes, zeigen!

Und er brachte mich im Geist auf einen großen und hohen Berg
und zeigte mir die große Stadt, das heilige Jerusalem,
die von Gott aus dem Himmel herabkam“.

Matthis: Drei verschiedene Personen: die Braut, das Lamm und Jahuwah. Jetzt Vers 22.

Michael:

„Und einen Tempel sah ich nicht in ihr;

denn Jahuwah, Gott der Allmächtige, ist ihr Tempel,
und das Lamm.“

Matthis: Zwei Parteien: "der Herr, Gott der Allmächtige", der nur Jahuwah sein kann, und das Lamm.

Okay, die letzte Stelle noch: Offenbarung 22 Verse 1 und 3.

Michael:

„Und er zeigte mir einen reinen Strom vom Wasser des Lebens,
glänzend wie Kristall,
der ausging vom Thron Gottes und des Lammes. [….]

Und es wird keinen Fluch mehr geben;
und der Thron Gottes und des Lammes wird in ihr sein,
und seine Knechte werden ihm dienen“.

Matthis: Das ist das allerletzte Kapitel der Bibel. So, wir sind jetzt den ganzen Weg durch das Neue Testament gegangen und haben immer wieder dasselbe gefunden: Jahuwah und Jahushua werden als zwei unterschiedliche und eigenständige Personen dargestellt.

Michael: Okay, dann machen wir jetzt eine kleine Pause. Und danach kommt die tägliche Verheißung.

Ansage

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Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

Tägliche Verheißung

Hier ist Doreen und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.

Sind wir mal ehrlich: Einfach war das Leben nie. Aber die letzten Jahre ist der Stress wegen den Lockdowns und den damit verbundenen Einkommensverlusten schlimmer geworden. Dazu kommen noch die politischen Unruhen und die wachsende Kriegsgefahr.

Für Christen kommt noch der Umstand hinzu, dass sie sich darum bemühen, der Wahrheit zu folgen, auch wenn sich daraus kirchliche und soziale Konflikte entstehen. Eventuell haben sogar der Ehepartner und die eigenen Kinder andere Ansichten!

Hast du Angst davor? Fühlst du dich überfordert? Wachst du mitten in der Nacht auf, weil du von schlechten Träumen geplagt wirst? Denke daran, dass wir uns jederzeit an Jahuwah wenden dürfen und er von nichts überrascht wird.

In seiner Liebe wacht er über uns und unsere Lieben. Und das in jeder Situation. Er wird uns niemals loslassen. In Josua 1, Vers 9 heißt es:

„Habe ich dir nicht geboten, dass du stark und mutig sein sollst?

Sei unerschrocken und sei nicht verzagt;

denn Jahuwah, dein Gott, ist mit dir überall, wo du hingehst!“

Jahuwah ist unser Gott: Er ist der einzig wahre und lebendige Gott. Was auch immer geschieht, sein Auge ist auf dich gerichtet. Er wird dich behüten.

Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.

Geht voran und beruft euch auf sie!

Schlussworte

Michael: Willkommen zurück zum letzten Teil unserer Sendung!


Matthis:
Die Bibel stellt "Gott" als einen dar.

In 5. Mose 6, Vers 4 heißt es:

„Höre Israel, Jahuwah ist unser Gott, Jahuwah allein!“

Und genau das glaubten auch die frühen Christen Hunderte von Jahren. Bis sie im vierten Jahrhundert begannen, Kompromisse mit dem Heidentum einzugehen.

Der Vater ist der einzige lebendige Gott. Und Jahushua ist sein eingeborener Sohn. Er ist das Lamm, das für die Sünden der Welt starb. Einer ist Gott, einer Mensch.

Aber wenn man versucht, diese beiden unterschiedlichen Personen zu einer einzigen zusammenzufassen und sagt, sie seien beide "Gott", dann muss man Dinge aus dem Zusammenhang reißen und die Logik verdrehen.

Nur so kann man Wahrheit und Irrtum in Einklang bringen. Aber das funktioniert nicht. Die Wahrheit ist logisch.

Michael: So als würde man sagen 1 + 1 = 1. Es passt einfach nicht.

Matthis: Paulus schreibt in 2. Timotheus:

„Alle Schrift ist von Gott eingegeben
und nützlich zur Belehrung, zur Überführung,
zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit,
damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei,
zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet.“
[2. Timotheus 3,16-17.]

Die Schrift wurde dem einfachen Menschen gegeben. Wir sollen sie so nehmen, wie sie ist. Man muss kein Bibelwissenschaftler sein.

Es waren sogar die Gelehrten, die so genannten Kirchenväter, die die Bibel verdorben und verdreht haben, um ihre Ideen einzubauen!

Wenn wir Jahushua in eine Position erheben, die er selbst nicht für sich beansprucht hat, machen wir uns damit zu Götzendienern.

Michael: Er hat diese Position nicht nur nicht für sich beansprucht, sondern wir können auch in der ganzen Heiligen Schrift nichts davon finden.

Jemand, der evtl. eine unserer früheren Sendungen verpasst hat, wird jetzt vielleicht denken: „Hey, in 1. Johannes 5, Vers 7 und 8 finden wir doch die Lehre einer dreieinigen Gottheit.“ Aber –


Matthis:
Das ist der Vers, in dem in einigen Übersetzungen heißt:

„Denn drei sind es, die Zeugnis ablegen im Himmel:
der Vater, das Wort und der Heilige Geist, und diese drei sind eins;
und drei sind es, die Zeugnis ablegen auf der Erde:
der Geist und das Wasser und das Blut, und die drei stimmen überein.“

Michael: Richtig. Danke.

Diejenigen, die denken, dass dieser Abschnitt eine Dreieinigkeit lehrt, haben Recht. Das tut er. Aber Johannes hat das nie geschrieben! In keinem der frühen Manuskripte tauchen die entsprechenden Worte auf.

Sie wurden über tausend Jahre nach Christus hinzugefügt! Du hast also recht. Die Heilige Schrift lehrt, dass Gott nur ein Wesen ist.

Aber ich muss zugeben, die schiere Anzahl an Versen, die wir heute zu diesem Thema gelesen haben, ist schon beeindruckend.

Matthis: Man muss nur die Schrift so anzunehmen, wie sie geschrieben worden ist. Wir dürfen ihr nicht unsere eigene Interpretation aufdrücken.

Michael: Wir müssen um ein klares Urteilsvermögen beten, damit wir wissen, wann wir in Gefahr sind, das zu tun!


Matthis:
Amen!

Michael: Liebe Hörer, vielen Dank, dass ihr heute dabei gewesen seid!

Wir sagen an dieser Stelle wieder: Bis morgen! Denkt immer daran:

Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.

Ansage

World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, die gute Botschaft vom Königreich Jahuwahs in der Welt zu verbreiten.

Die biblische Prophetie und aktuelle Ereignisse deuten darauf hin, dass Jahushua bald wiederkommen und Jahuwahs irdisches Königreich aufrichten wird.

Dann werden auch die verstorbenen Erlösten auferweckt und mit Unsterblichkeit beschenkt. Denn wer sich im Glauben Jahuwah anvertraut und seine Gnade angenommen hat, dem wird die Gerechtigkeit Jahushuas angerechnet.

Wollt ihr mehr darüber wissen? Besucht unsere Webseite worldslastchance.com! Schiebt es nicht auf, euch zu informieren!

Abschluss

Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.

Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit.

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Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.

WLC-Radio:

Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers

und auf Jahuwahs irdisches Königreich vor!

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