WLC Radio
Die Hoffnung der Christen!
Episode 169:
Die Hoffnung der Christen!
Intro
Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.
Seit fast 2000 Jahren warten alle Christen auf die Wiederkunft des Erlösers und auf sein ewiges Königreich.
Vieles in unserer Welt deuten darauf hin, dass wir uns dieser Zeit mit großen Schritten nähern.
Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt!
WLC-Radio:
Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers
und auf Jahuwahs irdisches Königreich vor!
- Hauptteil
Michael: Hallo und herzlich willkommen zum WLC-Radio. Ich bin euer Moderator Michael.
Matthis: Und ich bin Matthis. Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt!
Michael: Heute soll es darum gehen, was nach dem Tod passiert. Man kommt dann nämlich nicht sofort in den Himmel oder die Hölle.
Matthis: Oder ins Fegefeuer…
Michael: Oder das. Reden wir also über den Todeszustand! Genauer gesagt, über das, was passiert, wenn man stirbt.
Das ist ein Thema, welches alle Menschen beschäftigt. Die meisten hoffen, dass man nach dem Leben auf der Erde an einen besseren Ort kommt.
Matthis: Jede Kultur bzw. Religion, hat ihre eigenen Ansichten dazu, was beim Tod geschieht. Und bei den Christen ist das nicht anders.
Die vielen verschiedenen Ausrichtungen innerhalb des Christentums haben unterschiedliche Vorstellungen davon, was nach dem Tod passiert.
Michael: Und jeder denkt, dass er richtig liegt, weil das, was er denkt, auf der Bibel beruht!
Matthis: Und genau das denkt die Kirche auf der anderen Straßenseite auch.
Aber es können nicht alle Recht haben. Einige haben wahrscheinlich Recht.
Aber viele Vorstellungen basieren auf einem Missverständnis und sind weit von der Wahrheit entfernt.
Michael: Missverständnisse können schnell zu falschen – und manchmal auch lustigen – Fehlinterpretationen führen.
Ich muss da an ein Bild aus dem Netz denken. Wusstest du, dass es in manchen Bäckereien essbare Fotos als Tortenglasur gibt? Es sieht wirklich aus wie ein Foto.
Matthis: Ja? Ich meine, sowas hab ich schon mal gesehen. Aber was war mit dem Bild?
Michael: Naja, offenbar hatte ein Kunde der Bäckerei einen USB-Stick gegeben. Und auf dem Stick befand sich das Foto, welches auf die Torte sollte. Aber das wurde wohl nicht deutlich kommuniziert.
Matthis: Okay, was ist passiert?
Michael: Nun, als er die Torte abholte, bemerkte er, dass die Bäckerei ein Foto von dem USB-Stick gemacht und es auf die Torte geklebt hatte!
Matthis: Okay, das ist schon schräg!
Meine Frau hat mal einen Tortendekorationskurs gemacht. Und sie macht das auch wirklich gut. Ihre Torten und Cupcakes sind wahre Kunstwerke.
Michael: Und dein Part ist es, sie aufzuessen!
Matthis: Ja, natürlich! Ich muss ihr doch einen Grund geben, noch mehr zu machen.
Naja, jedenfalls schaut sie sich gern dekorierte Torten im Internet an, um Ideen zu bekommen. Einige sind wirklich außergewöhnlich. …Und andere spektakuläre Misserfolge.
Michael: Hast du ein Beispiel?
Matthis: Es gab da eine Torte, die für eine Abschiedsfeier bestellt wurde.
Darauf sollte stehen: "Alles Gute, Susanne!" Und darunter: "Wir werden dich vermissen!"
Michael: Und was stand da stattdessen? "Auf Wiedersehen! Schön, dass wir dich los sind"?
Matthis: Oh, nein, nein! Die Bäckerei hatte genau das geschrieben, was verlangt wurde.
"Alles Gute, Susanne! Und darunter: Wir werden dich vermissen!"
Michael: Also sie haben auch das „und darunter“ mit draufgedruckt?
Matthis: Genau das haben sie. Und bei einer weiteren stand quer über die gesamte Torte: "Glückwünsche so klein wie möglich."
Michael: Ich würde sagen, das sind ein paar ziemlich große Missverständnisse!
Matthis: Ja, und um wieder zum Thema zu kommen: Ein noch größeres Missverständnis besteht hinsichtlich des Todeszustandes.
Ich denke nicht, dass das Absicht ist. Niemand glaubt absichtlich an einen Irrtum.
Es ist dennoch wichtig, dass man das Ganze richtig versteht.
Denn wenn man es falsch versteht, ist man auch anfällig für Satans Lügen
Michael: Ich würde sogar sagen, dass die Wahrheit mehr Trost spendet.
Wenn man über den Verlust eines Freundes oder Familienmitglieds trauert, ist es besser, die Wahrheit zu kennen und zu wissen, was wirklich geschieht.
Wenn man nur weiß, was einem allgemein immer erzählt wird, quält man sich vielleicht mit noch mehr Fragen und Unsicherheiten als ohnehin schon.
Wie wir bereits in früheren Sendungen besprochen haben, ist die Heilige Schrift in diesem Punkt eindeutig: Wenn ein Mensch stirbt, ist der Todeszustand wie ein Schlaf. Man ist dabei ohne Bewusstsein.
Prediger 9, Vers 5 sagt es ganz klar:
„Denn die Lebendigen wissen, dass sie sterben müssen;
aber die Toten wissen gar nichts,
und es wird ihnen auch keine Belohnung mehr zuteil;
denn man denkt nicht mehr an sie.“
Der Glaube, dass ein Mensch nach dem Tod sofort in den Himmel kommt, wäre vielleicht tröstlich, wenn man mit Sicherheit wüsste, dass er wirklich dort landet.
Aber wer kann das schon mit Gewissheit sagen? Denn vielleicht schmort der geliebte Onkel auch in der Hölle!
Matthis: Und selbst wenn die Menschen glauben, dass ihre Verstorbenen im Himmel sind, ist das nicht so tröstlich, wie man denken würde.
Viele Menschen beunruhigt der Gedanke, dass sie dann vom Himmel aus beobachtet werden.
Michael: Stimmt!
Matthis: Und deswegen sprechen wir heute darüber. Schauen wir uns also an, was die Bibel sagt! Dort steht nämlich, dass die Auferstehung die große Hoffnung der Christen ist.
Michael: Du hast Recht: Die Auferstehung bei der Wiederkunft Jahushuas wird immer als die Hoffnung der Christen dargestellt.
Aber wenn man die Möglichkeit hat, nach dem Tod direkt in den Himmel zu kommen, warum sagt man dann nicht, dass der Tod die große Hoffnung der Christen ist?
Matthis: Das hab ich mich auch schon oft gefragt.
Okay…. Paulus hat mehr Bücher des Neuen Testaments geschrieben als jeder andere. Und er hat die Auferstehung der Toten stets als die große Hoffnung dargestellt, auf die man sich freuen kann.
Sie sollte der große Trost der Gläubigen sein.
Paulus war sich auch über die Reihenfolge der ganzen Ereignisse im Klaren.
Schlag mal bitte Kolosser 3 auf und lies uns die Verse 2 bis 4 vor. Das ist eine interessante Stelle.
Michael: … Warte… Okay, hier steht:
„Trachtet nach dem, was droben ist,
nicht nach dem, was auf Erden ist;
denn ihr seid gestorben,
und euer Leben ist verborgen mit dem Christus in Gott.
Wenn der Christus, unser Leben, offenbar werden wird,
dann werdet auch ihr mit ihm offenbar werden in Herrlichkeit.“
Matthis: Hier finden wir ein paar interessante Dinge. Er sagt in Vers 3 unverblümt: " denn ihr seid gestorben".
Aber er meint damit nicht den physischen Tod, sondern einen geistlichen. Denn dabei sterben die alten sündigen Eigenschaften mit Christus am Kreuz.
Wenn es ein Bewusstsein nach dem Tod gäbe, würde diese Metapher nicht funktionieren.
Michael: Okay, interessant.
Matthis: Dann steht in Vers 4, wann die Erlösten bei Christus sein werden.
Michael: Wenn Christus offenbar werden wird.
Matthis: Genau.
Michael: Aber, warte mal! Es gibt noch eine andere Möglichkeit, diesen Vers zu interpretieren.
Du sagst, dass dieser Vers von der Auferstehung spricht.
Ich weiß aber, dass auch behauptet wird, dass Verstorbene, die in den Himmel gekommen sind, bei der Wiederkunft Christi erscheinen werden.
Wie kann man denn dagegen argumentieren?
Matthis: Genau deshalb müssen wir unbedingt alles berücksichtigen, was die Bibel zu einem Thema sagt, wann immer wir eine Lehre aus der Schrift beweisen wollen.
Und du hast Recht…. Dieser Vers könnte so gedeutet werden. Man könnte denken, dass die erlösten Verstorbenen mit Christus erscheinen, wenn er wiederkommt, weil sie vorher in den Himmel aufgenommen wurden.
Aber wir sollten immer nach einer Auslegung suchen, die nicht im Widerspruch zu anderen Stellen der Schrift steht.
Schlag doch mal bitte Offenbarung 22 auf und lies uns den Vers 12 vor.
Michael:
„Und siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir,
um einem jeden so zu vergelten, wie sein Werk sein wird.“
Matthis: Das ist aus dem allerletzten Kapitel der Bibel und eine der letzten aufgezeichneten Aussagen Christi. Und was wird er mitbringen? Wovon spricht er? Von Heiligen, die bis dahin im Himmel sind?
Michael: Nein, sondern von seinem Lohn.
Matthis: „Um einem jeden so zu vergelten, wie sein Werk sein wird.“
Hier gibt es keinen Raum für eine andere Auslegung. Der Lohn wird den Heiligen gegeben, wenn Jahushua wiederkommt und nicht vorher. Denn er bringt ihn ja erst mit, wenn er wiederkommt!
Okay. Schauen wir uns eine andere Stelle an. 1. Thessalonicher 4, Verse 13 bis 18. In diesem Abschnitt werden einige Details geklärt.
Michael: Okay… 1. Thessalonicher 4… Verse 13 bis 18. Hier steht:
„Ich will euch aber, Brüder,
nicht in Unwissenheit lassen über die Entschlafenen,
damit ihr nicht traurig seid wie die anderen,
die keine Hoffnung haben.
Denn wenn wir glauben,
dass Jahushua gestorben und auferstanden ist,
so wird Gott auch die Entschlafenen durch Jahushua mit ihm führen.
Denn das sagen wir euch in einem Wort des Herrn:
Wir, die wir leben und bis zur Wiederkunft des Herrn übrigbleiben,
werden den Entschlafenen nicht zuvorkommen;
denn der Herr selbst wird, wenn der Befehl ergeht
und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt,
vom Himmel herabkommen,
und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen.
Danach werden wir, die wir leben und übrigbleiben,
zusammen mit ihnen entrückt werden in Wolken,
zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft,
und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.
So tröstet nun einander mit diesen Worten!“
Matthis: Es gibt also eine klare Unterscheidung zwischen denen, die bei Christi Ankunft noch leben, und denen, die "entschlafen" sind.
Die Thessalonicher hatten keine Angst davor, dass die Lebenden zurückbleiben würden. Sie fürchteten, dass ihre Angehörigen, die vor der Wiederkunft Christi gestorben waren, nicht mitauferweckt werden könnten.
Deshalb erklärte Paulus, dass die noch Lebenden denen, die entschlafen sind, nicht zuvorkommen werden. Deswegen…
Michael: Einen Moment, einen Moment. Entspann dich mal ein bisschen, – wie man heute so sagt.
Matthis: Ich bin doch entspannt.
Michael: Kurze Frage. Ich glaube, den Vers 14 sollte man sich genauer ansehen. Hier steht:
„Denn wenn wir glauben,
dass Jahuashua gestorben und auferstanden ist,
so wird Gott auch die Entschlafenen durch Jahushua mit ihm führen.“
Würde das nicht die Ansicht unterstützen, dass die Heiligen, die gestorben sind, tatsächlich in den Himmel gekommen sind? Es heißt schließlich, dass „Gott die Entschlafenen durch Jahushua mit ihm führt.“
Matthis: Das ist eine berechtigte Frage. Okay. Schauen wir uns alles dazu an.
Ein Mensch kann nach seinem Tod nur dann in den Himmel (bzw. in die Hölle) kommen, wenn er oder sie eine unsterbliche Seele hat.
Ich weiß, dass das ein weit verbreiteter Glaube ist. Aber er basiert nicht auf der Heiligen Schrift.
Lies dazu mal Hiob 4, Vers 17 und sag mir dann mal, wie der Mensch darin beschrieben wird.
Michael: …Okay, warte… Hier steht:
„Kann wohl ein Sterblicher gerecht sein vor Gott,
oder ein Mann rein vor seinem Schöpfer?“
Matthis: Man sollte ja immer vorsichtig sein, wenn man aus Hiob zitiert. Ein Zitat könnte auch von einem seiner "Tröster" stammen. Aber diese Aussage hier ist ernst zu nehmen, selbst wenn sie im Kontext benutzt wird, um Hiob eins auszuwischen und anzugreifen.
Wie nennt der Sprecher die Menschen hier?
Michael: Sterbliche.
Matthis: Wir sind also sterblich. Per Definition bedeutet das, dass wir …?
Michael: …sterben müssen.
Matthis: Genau! Okay, schlagt jetzt mal 1. Timotheus 6 auf und lies… Okay, warum fangen wir nicht einfach bei Vers 13 schon an?
Paulus schreibt ja gern diese langen Sätze. Lass uns also am Anfang seines Satzes beginnen, damit es Sinn macht.
Achte mal auf die Beschreibung Jahuwahs in Vers 16.
Michael: Okay… Also, es geht los…:
„Ich gebiete dir vor Gott, der alles lebendig macht,
und vor Christus Jesus,
der vor Pontius Pilatus das gute Bekenntnis bezeugt hat,
dass du das Gebot unbefleckt und untadelig bewahrst
bis zur Erscheinung unseres Herrn Christus Jahushua,
welche zu seiner Zeit zeigen wird der Glückselige und allein Gewaltige,
der König der Könige und der Herr der Herrschenden,
der allein Unsterblichkeit hat,
der in einem unzugänglichen Licht wohnt,
den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann;
ihm sei Ehre und ewige Macht! Amen.“
Matthis: Jahuwah allein besitzt aus sich heraus Unsterblichkeit.
Der Rest von uns ist sterblich.
Michael: Und hier in Vers 13 heißt es, dass Jahuwah "alles lebendig macht".
Also, ja. Wir sind nicht unsterblich. Und das gilt nicht nur für unsere Körper, sondern auch für uns als Seelen.
So etwas wie eine unsterbliche Seele des Menschen gibt es nicht, weil die Bibel klar sagt, dass nur Jahuwah unsterblich ist.
Matthis: Das Problem bei unsterblichen Seelen ist, dass da kein Unterschied zwischen den Heiligen und den Ungerechten gemacht wird.
Ja, die Heiligen bekommen bei der Auferstehung die Unsterblichkeit verliehen. Aber das ist eine Belohnung für ihren Gehorsam.
Die Verlorenen haben und bekommen keine Unsterblichkeit.
Erinnerst du dich, was in Römer 6, Vers 23 steht? Der Lohn der Sünde ist …?
Michael: …der Tod.
Matthis:
„…aber die Gnadengabe Gottes
ist das ewige Leben in Christus Jahushua, unserem Herrn.“
Der Lohn der Sünde ist der Tod, nicht ein ewiges Leben. Auch nicht ein ewiges Leben in Qualen.
Diese Tatsache wird in der gesamten Heiligen Schrift ständig wiederholt.
Schlag mal bitte Johannes 5 auf und lies uns dort die Verse 28 und 29 vor.
Das war, nachdem Jahushua den Kranken am Teich von Bethesda geheilt hatte und die Pharisäer wütend auf ihn wurden, weil er das am Sabbat getan hatte.
Sie bezeichneten das Heilen als "Arbeit".
Was hatte Christus darauf zu sagen? Johannes 5, Vers 28 und 29.
Michael: Moment…
„Verwundert euch nicht darüber!
Denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind,
seine Stimme hören werden, und sie werden hervorgehen:
die das Gute getan haben, zur Auferstehung des Lebens;
die aber das Böse getan haben, zur Auferstehung des Gerichts.“
Matthis: Bevor seine Stimme erschallt, sind die Verstorbenen nicht am Leben.
Denn Christus sagt hier, dass einige "zum Leben" auferstehen und andere „zum Gericht“, um für ihre Verbrechen gegen das Himmelreich verurteilt zu werden.
Hier steht nichts davon, dass die Heiligen im Himmel seine Stimme hören, oder vorher in ihre Gräber zurückgebracht werden, nur damit sie dann wieder herauskommen können. Das ergibt keinen Sinn.
Michael: Das wäre ja ein Theater. Einfach nur, um so zu tun, als ob.
(ironisch:) Das würde Petrus bestimmt gefallen. Der müsste dann doch schon seit fast 2.000 Jahren im Himmel leben. Aber dann muss er nochmal schnell ins Grab springen. Damit dann alles seine Richtigkeit hat.
Matthis: Ja. Aber so funktioniert das nicht. Die Apostel waren in diesem Punkt eindeutig.
Schlag mal das zweite Kapitel der Apostelgeschichte auf. Das ist die Predigt des Petrus am Pfingsttag. Er legt dabei Beweise dafür vor, dass Jahushua der Messias ist.
Mir geht es vor allem um den Vers 29 in Apostelgeschichte 2. Was steht dort?
Michael: …:
„Ihr Männer und Brüder, es sei mir erlaubt,
freimütig zu euch zu reden von dem Stammvater David:
Er ist gestorben und begraben,
und sein Grab ist unter uns bis zu diesem Tag.“
Matthis: Petrus sagt also, David sei tot und begraben worden. Aber vielleicht meint er nur Davids Körper… Vielleicht ist Davids Seele oben im Himmel?
Lesen wir mal weiter, um zu sehen, was Petrus noch über David zu sagen hat.
Michael:
„Da er nun ein Prophet war und wusste,
dass Gott ihm mit einem Eid verheißen hatte,
dass er aus der Frucht seiner Lenden, dem Fleisch nach,
den Christus erwecken werde, damit er auf seinem Thron sitze,
hat er vorausschauend von der Auferstehung des Christus geredet,
dass seine Seele nicht dem Totenreich preisgegeben worden ist
und auch sein Fleisch die Verwesung nicht gesehen hat.
Diesen Jahushua hat Gott auferweckt; dafür sind wir alle Zeugen.
Nachdem er nun zur Rechten Gottes erhöht worden ist
und die Verheißung des Heiligen Geistes empfangen hat von dem Vater,
hat er dies ausgegossen, was ihr jetzt seht und hört.
Denn nicht David ist in den Himmel aufgefahren, sondern er sagt selbst:
»Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten“.
[Apostelgeschichte 2,30-34.]
Matthis: Warum geht Petrus so ausführlich auf die Auferstehung Christi ein? Weil das für die Juden etwas Unerhörtes war.
Sie glaubten nicht an eine unsterbliche Seele, ebenso wenig wie Christus oder die Apostel.
Petrus sagt, dass David die Auferstehung des Messias prophezeite, obwohl David selbst… was? Auch im Himmel war? Was steht in Vers 34?
Michael: Nein. David kam nicht in den Himmel. Petrus sagt hier:
„Denn nicht David ist in den Himmel aufgefahren“.
Matthis: Weil er sterblich war. David war längst verstorben. Er war tot und lag im Grab! Er hatte keine unsterbliche Seele, genauso wenig wie wir.
Er schläft und wartet auf Jahushuas Wiederkunft. Denn dann wird er zusammen mit all den anderen, die im Glauben an die Verheißung gestorben sind, wieder zum Leben erweckt.
Auch dazu gibt Paulus eine ausführliche Erklärung. Schlag mal bitte 1. Korinther 15 auf… Und da sind es die Verse… Moment… Nun, lass uns bei Vers 35 beginnen. Dann haben wir den Zusammenhang.
Oft zitiert man leider nur die Verse 51 bis 54. Aber wir fangen bei Vers 35 an.
Dann werden wir sehen, dass die Zuhörer des Paulus dieselben Fragen hatten wie wir heutzutage.
Michael: … Okay:
„Aber jemand könnte einwenden:
Wie sollen die Toten auferstehen?
Und mit was für einem Leib sollen sie kommen?
Du Gedankenloser,
was du säst, wird nicht lebendig, wenn es nicht stirbt!
Und was du säst, das ist ja nicht der Leib, der werden soll,
sondern ein bloßes Korn, etwa vom Weizen, oder von einer anderen Saat.
Gott aber gibt ihm einen Leib, wie Er es gewollt hat,
und zwar jedem Samen seinen besonderen Leib.“
[Verse 35-38.]
Matthis: Im Grunde will er damit sagen: Lasst euch nicht von unwichtigen Dingen ablenken. Der Vater im Himmel hat alles geplant.
Michael: Es geht aber noch weiter:
„Nicht alles Fleisch ist von gleicher Art;
sondern anders ist das Fleisch der Menschen,
anders das Fleisch des Viehs,
anders das der Fische,
anders das der Vögel.
Und es gibt himmlische Körper und irdische Körper;
aber anders ist der Glanz der Himmelskörper,
anders der der irdischen“.
[Verse 39-40.]
Matthis: Die "himmlischen Körper", von denen er hier spricht, sind nicht Heilige mit unsterblichen Seelen. Er redet von Engeln und denen, die im Himmel leben. Das ist alles. Es wird nichts über unsterbliche Seelen gesagt.
Michael:
„…einen anderen Glanz hat die Sonne
und einen anderen Glanz der Mond,
und einen anderen Glanz haben die Sterne;
denn ein Stern unterscheidet sich vom anderen im Glanz.
So ist es auch mit der Auferstehung der Toten:
Es wird gesät in Verweslichkeit
und auferweckt in Unverweslichkeit;
es wird gesät in Unehre
und wird auferweckt in Herrlichkeit;
es wird gesät in Schwachheit
und wird auferweckt in Kraft;
es wird gesät ein natürlicher Leib,
und es wird auferweckt ein geistlicher Leib.
Es gibt einen natürlichen Leib,
und es gibt einen geistlichen Leib.“
[Verse 41-44.]
Matthis: Man beachte, dass es hier nur zwei Kategorien gibt. Einen sterblichen – Paulus nennt ihn einen "verweslichen" Leib – und einen unsterblichen bzw. "unverweslichen" Leib.
Wann wird den Erlösten der unverwesliche Leib gegeben?
Michael: Bei der Auferweckung. Es heißt hier, es wird auferweckt in Herrlichkeit und Kraft.
Matthis: Okay. Schauen wir mal, wann er auferweckt wird.
Michael:
„…es wird gesät ein natürlicher Leib,
und es wird auferweckt ein geistlicher Leib.
Es gibt einen natürlichen Leib,
und es gibt einen geistlichen Leib.
So steht auch geschrieben:
Der erste Mensch, Adam, »wurde zu einer lebendigen Seele«;
der letzte Adam zu einem lebendigmachenden Geist.
Aber nicht das Geistliche ist das erste, sondern das Natürliche,
danach kommt das Geistliche.
Der erste Mensch ist von der Erde, irdisch;
der zweite Mensch ist der Herr aus dem Himmel.“
[Verse 44-47]
Matthis: Mit dem zweiten Menschen ist natürlich Christus gemeint. Er ist der zweite Adam.
Michael:
„Wie der Irdische beschaffen ist, so sind auch die Irdischen;
und wie der Himmlische beschaffen ist, so sind auch die Himmlischen.
Und wie wir das Bild des Irdischen getragen haben,
so werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen.
Das aber sage ich, Brüder,
dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht erben können;
auch erbt das Verwesliche nicht die Unverweslichkeit.“
[Verse 48-50]
Matthis: So und jetzt kommt er dazu, wann diese Verwandlung stattfindet, also wann es diesen unvergänglichen Körper geben wird.
Michael:
„Siehe, ich sage euch ein Geheimnis:
Wir werden zwar nicht alle entschlafen,
wir werden aber alle verwandelt werden,
plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune;
denn die Posaune wird erschallen,
und die Toten werden auferweckt werden unverweslich,
und wir werden verwandelt werden.
Denn dieses Verwesliche muss Unverweslichkeit anziehen,
und dieses Sterbliche muss Unsterblichkeit anziehen.
Wenn aber dieses Verwesliche Unverweslichkeit anziehen
und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen wird,
dann wird das Wort erfüllt werden, das geschrieben steht:
»Der Tod ist verschlungen in Sieg!“
[Verse 51-54.]
Matthis: Wenn die gestorbenen Heiligen bereits im Himmel sind, warum werden sie dann erst bei der Auferstehung auferweckt, um einen unsterblichen Körper zu erhalten?
Michael: Genau das wird nicht passieren. Erst bei der Auferstehung wird sich, wie in Vers 54 beschrieben, das Wort erfüllen, das geschrieben steht: „Der Tod ist verschlungen in den Sieg“.
Matthis: Und das ist die Hoffnung der Christen!
Michael: Okay, liebe Hörer, wir sind gleich wieder da. Wir schieben hier nur eine kleine Pause ein.
Werbung
Was haltet ihr für selbstverständlich?
Dass ihr einen Job habt? Oder dass ihr in die Schule geht?
Vielleicht, dass ihr nicht mit leerem Bauch einschlafen müsst und sauberes Wasser habt?
Obwohl viele Leute diese Dinge für selbstverständlich halten, ist das nicht bei jedem so. Wenn man etwas einfach für gegeben hält, verlässt man sich allerdings auf eine Annahme.
Viele Menschen gehen davon aus, dass Jahushua am Sonntag von den Toten auferstanden ist.
Einfach, weil der Sonntag der erste Tag unserer modernen Woche ist und die Bibel sagt, dass Jahushua früh am ersten Tag der Woche auferweckt wurde!
Außerdem gehen viele Menschen davon aus, dass der Samstag der siebente Wochentag sein muss, den die Heilige Schrift so oft erwähnt.
Schließlich feiern die Juden heutzutage an diesem Tag den Gottesdienst!
Die Sache ist nur: Diese zwei Annahmen beruhen, wie so viele andere auch, auf einer fehlerhaften Prämisse:
Man glaubt, dass die Juden an keinem anderen Tag als dem wahren Sabbat Gottesdienst feiern würden.
Aber der Samstag ist nicht der biblische Sabbat.
Und es gibt sogar jüdische Gelehrte, die das wissen!
Liegt euch der Sabbat am Herzen? Und wollt ihr mehr über diese Zusammenhänge wissen ?
Dann besucht unsere Webseite und hört euch die Radiosendung mit dem folgenden Titel an:
„Der Samstag ist nicht der Sabbat… und die Juden wissen es!“
Noch einmal: Der Titel lautet:
„Der Samstag ist nicht der Sabbat… und die Juden wissen es!“
Ihr findet alle unsere Sendung auch auf unserem YouTube-Kanal.
2. Hauptteil
Michael: Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio.
Alle Kirchen behaupten ja, dass sie sich auf die Bibel stützen. Und solange Passagen aus dem Zusammenhang gerissen oder ignoriert werden, ist das auch leicht zu behaupten.
Das hat aber innerhalb des Christentums schon immer Verwirrung gestiftet.
Ich habe hier ein kurzes Statement von der Website GotQuestions.org.
Das ist eine gemeinnützige, christliche Website, die verschiedene Fragen zur Bibel beantwortet. Und einige ihrer Antworten finde ich echt gut.
Interessanterweise haben sie auch eine Antwort auf die Frage, die wir heute behandeln: "Was geschieht nach dem Tod?"
Ich möchte dir ihre Antwort mal in Auszügen vorlesen und wissen, was du dazu sagst.
Denn es geht hier unter anderem darum, wie die Auferstehung für diejenigen abläuft, die angeblich schon in den Himmel gekommen sind.
Matthis: Okay, schieß los!
Michael: Hier steht:
„Nach dem Tod befindet sich eine Person
entweder an einem Ort des Trostes oder an einem Ort der Qual.
Diese Reiche fungieren als vorläufiger 'Himmel' bzw. als vorläufige 'Hölle'
bis zur Auferstehung.
Dann wird die Seele wieder mit dem Körper vereint,
aber das ewige Schicksal des Menschen ändert sich nicht.“
Okay, bei uns geht es aber darum, was mit den Gläubigen geschieht.
Und darüber haben sie auch was zu sagen. Hier steht weiter…:
„Die Bibel verheißt dem, der an Jesus Christus glaubt,
dass nach dem Tod die Seelen/Geister der Gläubigen
in den Himmel kommen, weil ihre Sünden vergeben sind.
Sie haben Christus als Erlöser angenommen…
Für die Gläubigen bedeutet der Tod,
dass sie fort vom Körper und zu Hause beim Herrn sind […].
In 1. Korinther 15,50-54 und 1. Thessalonicher 4,13-17
wird jedoch beschrieben,
dass die Gläubigen auferstehen und verherrlichte Körper bekommen.
Aber wenn die Gläubigen unmittelbar nach dem Tod zu Christus gehen,
was ist dann der Zweck dieser Auferstehung?“
Und dann beantworten sie ihre eigene Frage. Ihre Erklärung für diesen Widerspruch lautet:
„Es scheint so, dass,
während die Seelen/Geister der Gläubigen
unmittelbar nach dem Tod zu Christus gehen,
der physische Körper im Grab "schlafend" liegen bleibt.
Bei der Auferstehung der Gläubigen
wird der physische Körper auferweckt, verherrlicht
und dann mit der Seele bzw. dem Geist wiedervereint.
Dieser mit der Seele wiedervereinigte und verherrlichte Körper
wird der Besitz der Gläubigen für die Ewigkeit im neuen Himmel
und auf der neuen Erde sein.“
Matthis: Ich denke, diese Vorstellung, dass die "Seele zu Gott zurückkehrt", kommt aus einer Interpretation von Prediger 12, Vers 7.
Diese Stelle wurde extrapoliert. Das heißt, man hat eine Theorie von ihr abgeleitet. Man verwendet bekannte Informationen und erweitert diese mit Informationen aus anderen Stellen.
Gegen eine Extrapolation ist an sich nichts einzuwenden, solange man sich an alle Fakten hält. Bei dieser Methode kann man aber leicht über das Ziel hinausschießen.
Die Aussage in Prediger 12 Vers 7 beginnt nämlich eigentlich schon in Vers 6.
Dort ermahnt Salomo seine Leser, sich in den Tagen ihrer Jugend an Jahuwah zu erinnern, bevor es im Alter mit ihnen bergab geht.
Lesen wir es doch einfach mal. Prediger 12, Verse 6 und 7.
Michael: Moment…
„Ehe die silberne Schnur zerreißt
und die goldene Schale zerspringt
und der Krug an der Quelle zerbricht
und das Schöpfrad zerbrochen in den Brunnen stürzt,
und der Staub wieder zur Erde zurückkehrt, wie er gewesen ist,
und der Geist zurückkehrt zu Gott, der ihn gegeben hat.“
Matthis: Kennst du das, wenn du dich an was erinnerst, aber du weißt nicht genau, an was? Ich glaube, das ist mit diesem Vers passiert.
Vielen ist dieser Vers so im Gedächtnis geblieben, als würde dort stehen, dass der Körper zu Staub wird und die Seele zu Jahuwah zurückkehrt.
Aber so steht es hier nicht. Es heißt, dass der Geist zu Jahuwah zurückkehrt. Und der Geist ist etwas anderes als die Seele.
Schlag mal 1. Mose 2, Vers 7 auf.
Hier haben wir die biblische Definition, die uns sagt, was eine Seele ist bzw. was sie ausmacht.
Michael: Okay… Also, hier haben wir Folgendes:
„Da bildete Gott der Herr den Menschen, Staub von der Erde,
und blies den Odem des Lebens in seine Nase,
und so wurde der Mensch eine lebendige Seele.“
Matthis: Nach dieser Definition ist eine Seele
(A) lebendig und
(B) die Kombination aus dem Geist bzw. dem Atem Jahuwahs und einem physischen Körper.
So etwas wie eine körperlose Seele gibt es also nicht. Denn das Bewusstsein erlischt, wenn der Körper stirbt. An diesem Punkt kehrt der Geist zu Jahuwah zurück.
Mit anderen Worten: Der Atem kehrt zum Schöpfer zurück, sonst nichts. Und genau davon spricht Prediger 12, Vers 7.
Michael: Bei vielen christlichen Beerdigungen konzentriert man sich auf die Gedanken, dass ein Verstorbener "jetzt beim Herrn ist" oder "in den Armen Jesu ruht".
Aber das macht keinen Sinn, wenn man bedenkt, dass einige angeblich seit Tausenden von Jahren schon im Himmel sind und ihn dann wieder verlassen sollen, um ins Grab zurückzukehren.
Und das nur, damit sie später wieder auferstehen können!
Matthis: Eine seltsame Vorstellung. Du erinnerst dich doch sicher an 1. Thessalonicher 4. Den Text haben wir vorhin gerade gelesen:
Der "Trost", den Paulus den Thessalonichern anbot, bestand darin, dass der Herr, wenn „die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herabkommen“ würde.
Denn dann stehen die Toten in Christus zuerst auf. Diese Information sollte die Leute "trösten", wenn sie einen geliebten Menschen durch den Tod verlieren.
Wenn der Mensch nach dem Tod sofort in den Himmel kommen würde, hätte Paulus das gesagt!
Er war ein sehr gebildet, was diese Dinge angeht. Und er hätte sicherlich die richtigen Worte dafür gefunden.
Michael: Das stimmt. Ich weiß nicht, warum wir ständig denken, dass wir etwas „zwischen den Zeilen sehen" müssen, wenn wir wissen wollen, was die Menschen aus der damaligen Zeit sagen wollten.
Wenn sie die Bildung hatten, überhaupt schreiben zu können, dann konnten sie auch klar sagen, was sie meinten.
Sie hätten schreiben können, dass die Seele nach dem Tod in den Himmel kommt. Wenn es um etwas so Wichtiges geht, sollte man meinen, dass man es auch klar und deutlich in der Heiligen Schrift findet.
Matthis: Dann schauen wir uns mal an, was die Bibel tatsächlich dazu sagt. Wir sind ja bereits im 1. Thessalonicherbrief.
Geh mal zum nächsten Kapitel, also Kapitel 5, und lies dort bitte den Vers 23 vor.
Michael:
„Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch,
und euer ganzes Wesen, der Geist, die Seele und der Leib,
möge untadelig bewahrt werden
bei der Wiederkunft unseres Herrn Christus Jahushua!“
Matthis: Wie wir aus 1. Mose 2 wissen, ist eine "Seele" die Kombination aus dem Atem (bzw. Geist) und einem Körper.
Paulus bringt hier seine Hoffnung zum Ausdruck, dass alles davon – und deshalb auch die ganze Seele – bei der Wiederkunft des Erlösers untadelig sein wird.
Eine weitere gute Stelle ist 1. Korinther 15.
Das Interessante daran ist, dass sie sich eindeutig auf den Tod und die Auferstehung Christi bezieht und auch den genauen Zeitpunkt angibt, zu dem die gestorbenen Heiligen wieder mit ihm vereint sein werden.
Und das passiert nicht bei ihrem Tod. Fang mal bei Vers 20 an.
Michael:
„Nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt;
er ist der Erstling der Entschlafenen geworden.
Denn weil der Tod durch einen Menschen kam,
so kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen;
denn gleichwie in Adam alle sterben,
so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden.
Ein jeder aber in seiner Ordnung:
Als Erstling Christus;
danach die, welche Christus angehören,
bei seiner Wiederkunft“.
[1. Korinther 15,20-23.]
Matthis: Hier steckt echt viel drin. Zunächst ist zu beachten, dass Christus der "Erstling" derer ist, die wieder zum Leben erweckt werden.
Denn wenn sie schon längst im Himmel leben, wie könnte dann die Auferstehung Christi ihn zum "Erstling der Entschlafenen" machen?
Michael: Das würde nicht funktionieren.
Matthis: Christus wurde bei seiner Auferstehung zum Erstling aller.
Und wann kommen die anderen da „Entschlafenen“ hinzu?
Michael: Alle mit einem Mal, nämlichbei seiner Wiederkunft.
Matthis: Deswegen ist die Auferstehung von den Toten die große Hoffnung der Christen. Es passiert, wenn der Erlöser wiederkommt.
Deshalb ist die Auferstehung unsere Hoffnung und nicht der Todeszeitpunkt.
Christus lehrte die Wahrheiten vom Reich Jahuwahs. Und auch diesen Punkt ließ er nicht aus. Lies mal bitte vor, was in Johannes 6, Verse 39 und 40 steht.
Beachten wir mal, welchen Zeitpunkt Jahushua dafür angibt, dass die Geretteten das ewige Leben erhalten.
Passiert es tatsächlich bereits dann, wenn sie sterben?
Michael: …. Okay, lass mal sehen… Hier steht:
„Und das ist der Wille des Vaters, der mich gesandt hat,
dass ich nichts verliere von allem, was er mir gegeben hat,
sondern dass ich es auferwecke am letzten Tag.
Das ist aber der Wille dessen, der mich gesandt hat,
dass jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, ewiges Leben hat;
und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag.“
Matthis: Das ewige Leben bekommt man also nicht mit dem Tod geschenkt.
Es wird denen zuteil, die die Erlösung annehmen. Und erst bei Jahushuas Rückkehr wird es ihnen gegeben. Nämlich am sogenannten „letzten Tag“.
Dann werden die Toten wieder zum Leben erweckt.
Michael: Diese Aussage ist weitreichend.
Dass eine Seele unsterblich ist und nach dem Tod in den Himmel kommt, aber dennoch NICHT das Geschenk des ewigen Lebens erhält, ergibt einfach keinen Sinn.
Matthis: Genau. …Okay. Schauen wir uns ein paar andere Stellen im Neuen Testament an, die sich auf das Gleiche beziehen.
Philemon… was steht da? Philemon 3, Verse 18 bis 21.
Paulus zieht hier einen Vergleich zwischen den Geretteten und den Verlorenen.
Michael: Ähm… “Philemon 3”? Sowas haben wir nicht… Es gibt nur ein Kapitel in Philemon.
Matthis: Ahh… Ja, ich kann mein eigenes Gekritzel nicht lesen. Philipper war gemeint. Also, was steht in Philipper 3, Vers 18-21?
Michael: Schon besser…. Also, dort steht:
„Denn viele wandeln,
wie ich euch oft gesagt habe und jetzt auch weinend sage,
als Feinde des Kreuzes des Christus;
ihr Ende ist das Verderben, ihr Gott ist der Bauch,
sie rühmen sich ihrer Schande, sie sind irdisch gesinnt.
Unser Bürgerrecht aber ist im Himmel,
von woher wir auch den Herrn Christus Jahushua erwarten
als den Retter, der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird,
so dass er gleichförmig wird seinem Leib der Herrlichkeit,
vermöge der Kraft,
durch die er sich selbst auch alles unterwerfen kann.“
Matthis: Diese Verwandlung passiert bei der Wiederkunft Christi.
Genau das erwarten wir als Christen.
Auch Petrus erwartete diese Belohnung am letzten Tag.
Lies mal bitte 1. Petrus 1, ab Vers 3 vor.
Michael:
„Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn Christus Jahushua,
der uns aufgrund seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat
zu einer lebendigen Hoffnung
durch die Auferstehung Christi Jahushuas aus den Toten,
zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe,
das im Himmel aufbewahrt wird
für uns, die wir in der Kraft Gottes bewahrt werden
durch den Glauben zu dem Heil,
das bereit ist, geoffenbart zu werden in der letzten Zeit.“
Matthis: Wir werden durch die Macht des himmlischen Vaters bewahrt bis… Bis wann? Bis zum Tod? Oder bis zur Ankunft der Erlösung?
Michael: Bis zur Ankunft, die „in der letzten Zeit“ zu erwarten ist.
Matthis: Das ist hier nämlich nur eine andere Art und Weise, von Jahushuas Wiederkunft zu sprechen. Denn zu diesem Zeitpunkt wird die Zeit, wie wir sie kennen, nicht mehr existieren.
Okay, was steht in Römer 8, Verse 18 und 19?
Michael: Warte:
„Denn ich bin überzeugt,
dass die Leiden der jetzigen Zeit
nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit,
die an uns geoffenbart werden soll.
Denn die gespannte Erwartung der Schöpfung
sehnt die Offenbarung der Söhne Gottes herbei.“
Matthis: Auch hier geht es um das Warten auf eine versprochene Belohnung. Wir warten "in gespannter Erwartung". Und das, worauf wir warten, ist doch nicht der Tod, oder?
Michael: Nein, es ist die Auferstehung.
Matthis: Okay. Jetzt noch 1. Korinther 1, Vers 7.
Michael:
„So dass ihr keinen Mangel habt an irgendeiner Gnadengabe,
während ihr die Offenbarung unseres Herrn Christus Jahushua erwartet“.
Matthis: Christus war bereits während seines öffentlichen Wirkens auf der Erde "offenbart" worden, aber davon spricht Paulus nicht. Er spricht von Jahushuas Rückkehr aus dem Himmel.
Wenn die Menschen nach dem Tod zu Christus in den Himmel kommen würden, warum sollten sie dann sehnsüchtig darauf warten, dass unser Herr Jahushua offenbart wird? Würden sie ihn dann nicht bereits kennen?
Michael: Natürlich!
Matthis: Schlag jetzt bitte mal Titus 2, Verse 11 bis 13 auf.
Da hab ich nämlich auch eine Frage. Wäre diese Aussage zutreffend, wenn die Erlösten nach ihrem Tod sofort in den Himmel kommen würden?
Michael: Lass mal sehen, hier steht…:
„Denn die Gnade Gottes ist erschienen,
die heilbringend ist für alle Menschen;
sie nimmt uns in Zucht,
damit wir die Gottlosigkeit und die weltlichen Begierden verleugnen
und besonnen und gerecht und gottesfürchtig leben in der jetzigen Weltzeit,
indem wir die glückselige Hoffnung erwarten
und die Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes
und unseres Retters Christus Jahushua.“
Matthis: Die "glückselige Hoffnung", auf die wir alle warten, ist das Erscheinen der Herrlichkeit Jahuwahs, wenn unser Erlöser wiederkommt.
Denn dann werden die Lebenden mit einer höheren Natur beschenkt und ihre Körper verwandelt. Und die Verstorbenen werden mit neuen, unverweslichen Körpern auferweckt.
Wenn wir beim Tod schon in den Himmel kämen, würden wir den Tod erwarten. Aber das können wir nirgendwo finden.
Schlag mal 1. Johannes 3 auf und lies nur die beiden Verse.
Das ist ein wirklich faszinierender Abschnitt. Denn er nennt ein weiteres Element unserer Hoffnung.
1. Johannes 3, Verse 1 bis 2.
Michael:
„Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen,
dass wir Kinder Gottes heißen sollen!
Darum erkennt uns die Welt nicht, weil sie Ihn nicht erkannt hat.
Geliebte, wir sind jetzt Kinder Gottes,
und noch ist nicht offenbar geworden, was wir sein werden;
wir wissen aber, dass wir ihm gleichgestaltet sein werden,
wenn er offenbar werden wird;
denn wir werden ihn sehen, wie er ist.“
Matthis: Darauf warten wir: Jahushua so zu sehen, "wie er ist".
Das ist insofern wichtig, weil die Heiligen „ihm gleichgestaltet sein werden, wenn er offenbar werden wird“.
Nur wenige Verse vorher, in 1. Johannes 2, Vers 28, schreibt Johannes:
„Und nun, Kinder, bleibt in ihm,
damit wir Freimütigkeit haben, wenn er erscheint,
und uns nicht schämen müssen vor ihm bei seiner Wiederkunft.“
Der einzige Grund, sich bei seiner Ankunft zu schämen, wäre, wenn er man nicht dem Charakter Christi entspräche.
Die Erlösten werden sich aber nicht schämen müssen, weil sie bei seiner Wiederkunft "wie er“ sind.
Wären die verstorbenen Christen ihm bereits im Himmel begegnen und hätten ihn schon tausende Jahre gekannt, gäbe es natürlich nichts, worauf sie sich freuen könnten, wenn sie ihn bei seiner Wiederkunft so sehen, „wie er ist".
Michael: Gute Schlussfolgerung. Wir werden nur dann wie Christus sein, wenn wir eine ungefallene Natur und auch einen neuen, verherrlichten Körper haben. Und das wird nicht vor der Auferstehung geschehen.
Matthis: Das ist der Grund, warum Paulus in 1. Korinther 15, Vers 50 sagte:
„Das aber sage ich, Brüder,
dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht erben können;
auch erbt das Verwesliche nicht die Unverweslichkeit.“
Wenn man Miterbe sein will, muss man wie Christus werden. Man kann nicht seine Verwandlung überspringen und vorzeitig in das Reich Jahuwahs kommen.
Michael: Denn es wird nicht einmal errichtet sein, bevor Jahushua wiederkommt.
Ich weiß, dass wir daran gewöhnt sind, an den "Himmel" zu denken.
Aber wie wir in anderen Sendungen schon behandelt haben, zeigt uns die Heilige Schrift, dass das Reich Gottes mit Jahushuas Rückkehr auf der Erde errichtet werden wird.
Also nicht erst nach weiteren tausend Jahren, sondern direkt nach seiner Wiederkunft.
Die Erlösten treten in Jahuwahs Reich ein, wenn es bei Christi Wiederkunft errichtet wird, nicht vorher.
Matthis: Das ist der Zeitpunkt, an dem die Erlösten aller Zeitalter den verherrlichten und auferstandenen Christus zum ersten Mal sehen werden.
Sie können ihn dann sehen, "wie er ist", weil sie ihm gleich sein werden.
Sie bekommen ihre unsterblichen Körper, und dann werden die noch lebenden und auferstandenen Heiligen gleichermaßen entrückt, um ihm in der Luft zu begegnen.
Michael: Wir wissen ja, dass die Mehrheit der Geretteten die sein werden, die bereits vor der Wiederkunft gestorben sind.
Es ergäbe keinen Sinn, dieses große Ereignis zu feiern, wenn sie Jahushua bereits im Himmel getroffen und gesehen hätten.
Matthis: Die Heilige Schrift ist eindeutig, was die Reihenfolge der Ereignisse angeht:
„…denn der Herr selbst wird,
wenn der Befehl ergeht
und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt,
vom Himmel herabkommen,
und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen.“
Das ist 1. Thessalonicher 4, Vers 16 und 17.
Und dann finden wir in 1. Korinther 15 die Verse 51 bis 53!
Michael:
„Wir werden zwar nicht alle entschlafen,
wir werden aber alle verwandelt werden,
plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune;
denn die Posaune wird erschallen,
und die Toten werden auferweckt werden unverweslich,
und wir werden verwandelt werden.
Denn dieses Verwesliche muss Unverweslichkeit anziehen,
und dieses Sterbliche muss Unsterblichkeit anziehen.“
Matthis: Die Toten werden auferweckt und sowohl die Auferstandenen als auch die Lebenden sehen dann Christus.
Die Toten wurden mit verherrlichten, neuen Körpern und einer neuen, höheren Natur auferweckt. Und die Lebenden werden in einem Augenblick verwandelt.
Das ist unsere Hoffnung.
Michael: Offensichtlich spricht Paulus hier nicht von unsterblichen Seelen. Denn nur ein paar Verse vorher, in 1 Thessalonicher 4 Vers 13, spricht er von den „Entschlafenen“.
Dann, in Vers 14, spricht er von denen „die durch Jahushua“ entschlafen sind. Und in Vers 16 spricht er von den "Toten in Christus", die auferstehen.
Matthis: Lies bitte Vers 15 noch einmal. Hier gibt es einen Punkt, den wir beachten müssen.
Michael:
„Denn das sagen wir euch in einem Wort des Herrn:
Wir, die wir leben und bis zur Wiederkunft des Herrn übrigbleiben,
werden den Entschlafenen nicht zuvorkommen“.
Matthis: Auch hier kommen sowohl die auferstandenen Toten als auch die Lebenden gemeinsam in Gottes Reich hinein. Das eine geht dem anderen nicht voraus.
Michael: Oder schau mal, was in Vers 17 steht:
„Danach werden wir, die wir leben und übrigbleiben,
zusammen mit ihnen entrückt werden in Wolken,
zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft,
und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.“
Hier heißt es: „zusammen mit ihnen“. Sie erleben es alle gemeinsam. Niemand bekommt etwas vor dem anderen.
Matthis: Die meisten Christen glauben, dass auf den Tod das Gericht folgt. Dann bekommt man die Quittung für sein Leben – Himmel oder Hölle.
Und erst wenn Jahushua wiederkommt, wird man wieder auferweckt.
Aber das ist…
Michael: …verwirrend, willst du sagen? Ja, wer soll da durchsehen?
Matthis: Ich wollte eigentlich "nicht ansprechend" sagen. Aber Verwirrung trifft es auf den Punkt.
In Lukas 14 lehrte Christus, dass wir denen helfen sollen, von denen wir nichts zu erwarten haben. Und er beendete diesen Vers mit den Worten:
„So wirst du glückselig sein;
denn weil sie es dir nicht vergelten können,
wird es dir vergolten werden bei der Auferstehung der Gerechten.“
Michael: Es einfach für ihn gewesen, zu sagen: „Ihr werdet euren Lohn beim Tod erhalten, weil ihr dann gleich in den Himmel kommt.“
Es wäre logisch, das zu sagen, wenn es denn wahr wäre.
Matthis: Schlag mal Apostelgeschichte 24, Vers 15 auf. Und ich les währenddessen mal aus Apostelgeschichte 23 vor.
Hier spricht Paulus. Achten wir mal darauf, worauf er sich freut:
„Da aber Paulus wusste,
dass der eine Teil aus Sadduzäern, der andere aus Pharisäern bestand,
rief er in die Ratsversammlung hinein:
Ihr Männer und Brüder,
ich bin ein Pharisäer und der Sohn eines Pharisäers;
wegen der Hoffnung auf die Auferstehung der Toten werde ich gerichtet!“
[Apostelgeschichte 23,6.]
Wenn Paulus geglaubt hätte, er würde nach dem Tod sofort im Himmel aufwachen, würde er seine Hoffnung nicht ausgerechnet auf die Auferstehung setzen, oder?
Okay, was haben wir in Apostelgeschichte 24, Vers 15?
Michael: Das Ganze geht mit Vers 14 los. Hier steht:
„Das bekenne ich dir aber,
dass ich nach dem Weg, den sie eine Sekte nennen,
dem Gott der Väter auf diese Weise diene, dass ich an alles glaube,
was im Gesetz und in den Propheten geschrieben steht;
und ich habe die Hoffnung zu Gott, auf die auch sie selbst warten,
dass es eine künftige Auferstehung der Toten geben wird,
sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten.“
Matthis: Das war bei Paulus ein immer wiederkehrendes Thema. Sein Augenmerk und seine Sehnsucht galt der Auferstehung.
Er erwartete, dann endlich bei Christus zu sein, nicht schon vorher.
Kurz vor Gethsemane tröstete Jahushua seine Jünger, dass er zwar gehen, aber auch wiederkommen würde.
Lies mal die ersten drei Verse von Johannes 14.
Michael: … Okay…:
„Euer Herz erschrecke nicht!
Glaubt an Gott und glaubt an mich!
Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen;
wenn nicht, so hätte ich es euch gesagt.
Ich gehe hin, um euch eine Stätte zu bereiten.
Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite,
so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen,
damit auch ihr seid, wo ich bin.
Wohin ich aber gehe, wisst ihr, und ihr kennt den Weg.“
Matthis: Wenn Jahushua gedacht hätte, dass sie im Moment ihres Todes in den Himmel kommen würden, hätte er ihnen nicht gesagt, dass er wiederkommen und sie zu sich nehmen würde.
Michael: Stimmt. Wie kann er sie bei der Auferstehung holen kommen, wenn sie bereits bei ihm sind?
Außerdem, welchen Sinn hat es, dass er überhaupt wiederkommt, wenn sie schon längst da sind?
Matthis: Ein letztes noch: In Offenbarung 1 war Johannes in einer Vision überwältigt von dem Anblick seines auferstandenen Herrn.
Was hat Jahushua da zu ihm gesagt? Offenbarung 1, Verse 17 und 18.
Michael: Moment…
„Fürchte dich nicht!
Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebende;
und ich war tot, und siehe, ich lebe von Ewigkeit zu Ewigkeit, Amen!
Und ich habe die Schlüssel des Totenreiches und des Todes.“
Matthis: Das ist eine faszinierende Aussage. Warum hat Jahushua die Schlüssel des Todes und des Totenreiches? Weil auch die Gläubigen tatsächlich sterben werden. Sie kommen nicht direkt in den Himmel.
Es ist wichtig zu wissen, dass Jahushua den Tod besiegt hat und die Schlüssel zum Totenreich besitzt.
Denn weil er diese Schlüssel besitzt, haben wir Hoffnung – nicht auf den Tod, sondern auf die Auferstehung, die bei Christi Wiederkunft stattfindet.
Die große Hoffnung der Christen ist diese Auferstehung von den Toten.
Michael: Okay, liebe Hörer. Wir machen jetzt eine kleine Pause und sind gleich wieder da.
Ansage
Ihr hört das World’s Last Chance-Radio auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.
World’s Last Chance-Radio!
Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
Werbung
Wenn eine Person zwei Überzeugungen vertritt, die sich gegenseitig ausschließen, spricht man von einer "kognitiven Dissonanz". Wenn dieses Problem nicht gelöst wird, kann das zu Stress, Verwirrung und seelischem Schmerz führen.
Die Stellen in der Bibel, in denen Jahuwah die völlige Auslöschung bestimmter Völker anordnet, haben bei vielen Gläubigen zu großer Verwirrung geführt. Traurigerweise haben einige deswegen ihren Glauben an den himmlischen Vater aufgegeben.
In 1. Johannes 4, Vers 8 steht, dass Jahuwah die Liebe ist. Warum also ordnete er an, dass die Israeliten ganze Völker vernichten sollten? Das hört sich doch grauenvoll an! Ist das nicht ein Wiederspruch? Wie kann man diese Aussagen miteinander in Einklang bringen? Der englische Anthropologe, Biologe und Philosoph Herbert Spencer bemerkte einmal:
"Wenn das Wissen eines Menschen nicht geordnet ist,
wird seine Verwirrung umso größer sein, je mehr Wissen er hat."
Lasst euren Glauben nicht durch Unordnung ins Wanken geraten. Es gibt sehr gute Gründe, warum ein liebevoller Gott solche Urteile über bestimmte Völker sprechen musste. Wollt ihr mehr darüber wissen? Dann hört euch die Radiosendung mit dem folgendem Titel an:
„Ist Jahuwah ein Mörder?“
Noch einmal: Der Titel der Sendung lautet: „Ist Jahuwah ein Mörder?“
Ihr findet sie auf unserem YouTube-Kanal und unter worldslastchance.com.
Hier ist Doreen und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.
Ich weiß nicht mehr, auf welchem Flughafen es geschah, aber es ging darum, dass ein Flug gestrichen wurde. Er verspätete sich nicht nur, sondern wurde komplett gestrichen.
Für Reisende bedeutet so etwas natürlich viel Stress. Und für die Mitarbeiter der Fluggesellschaften ist es ebenso stressig ist, wenn sie für ihre unglücklichen Kunden Ersatzflüge organisieren müssen.
In unserem Fall war vor allem ein Passagier sehr unzufrieden und deshalb auch sehr unhöflich.
Er beschimpfte lautstark eine Angestellte, die sich darum bemühte, Ersatzflüge für ihn zu finden. Offensichtlich hoffte er, dass seine Schimpftirade irgendetwas bewirken könne.
Schließlich drohte er: „Wenn ich wegen dieser Streichung einen Anschlussflug verpasse, werde ich meine Geschäfte woanders abwickeln!“
Ohne den Blick von ihrem Monitor zu wenden, antwortete die Mitarbeiterin wehmütig: „Bitte versprechen Sie das!“
Die Frau wusste natürlich, dass es nur eine leere Drohung war, weshalb sie sich diesen Spaß erlaubte.
Ein Versprechen ist eine wichtige Sache. Werden Versprechen gebrochen, wird das Vertrauen gestört. Werden sie eingehalten, wird es gestärkt.
Glaube bedeutet nichts anderes, als dass man jemanden beim Wort nimmt.
Der himmlische Vater Jahuwah möchte unseren Glauben an ihn stärken.
Er hält alle seine Versprechen.
Er möchte, dass wir immer darauf vertrauen können, dass er tut, was er sagt.
In Jesaja 49, Verse 15 und 16 steht:
„Kann auch eine Frau ihr Kindlein vergessen,
dass sie sich nicht erbarmt über ihren leiblichen Sohn?
Selbst wenn sie ihn vergessen sollte – ich will dich nicht vergessen!
Siehe, in meine Hände habe ich dich eingezeichnet.“
Der antike griechische Schriftsteller Aischylos bemerkte weise:
„Es ist nicht der Schwur, der uns dem Mann glauben lässt,
sondern wir glauben dem Schwur wegen des Mannes.“
Mit anderen Worten: Wir glauben einem Versprechen, weil wir denjenigen kennen, der schwört. Nicht wegen des Versprechens an sich.
Das Gleiche gilt für die Verheißungen Jahuwahs.
Ihr könnt ihnen immer vertrauen.
Sie gelten und werden immer Bestand haben.
Beschäftigt euch also mit ihnen! Findet heraus, was Jahuwah versprochen hat!
Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.
Geht voran und beruft euch auf sie!
Schlussworte
Michael: Willkommen zurück zum letzten Teil unserer Sendung!
Ich muss gestehen, dass ich den Gedanken, dass die Verstorbenen direkt in den Himmel kommen sollen, nicht besonders tröstend finde.
Abgesehen davon, dass man nie sicher sein kann, dass sie tatsächlich in den Himmel gekommen sind, wäre es mir unangenehm, bei allem beobachtet werden zu können. Verstehst du?
Matthis: Oh ja, ich weiß! Das geht mir genauso. Aber die Wahrheit, dass wir in eine Art Schlaf fallen, bis Jahushua wiederkommt, ist sehr tröstlich.
Michael: Stimmt.
Matthis: Das ist die große Hoffnung des Christen! Nicht der Tod, sondern die Auferstehung bei der Wiederkunft.
Michael: Da muss ich an einen Liedtext denken. Es ist nicht sehr bekannt, aber es drückt diesen Gedanken wirklich gut aus.
Nur eine Sekunde…. Es ist nicht sehr lang…
Da haben wir's. Hier steht:
Wir sind voll Hoffnung auf den Tag des Herrn.
Es ist ein Tag der Herrlichkeit.
Wir sehen ihn im Glauben schon von fern,
hoffend in großer Seligkeit.
Ja, die Zeit ist jetzt schon da!
Alle Völker, fern und nah,
singen jubelnd: König ist
– Halleluja! Jesus Christ.
Wir sind voll Hoffnung auf den Tag des Herrn.
Es ist ein Tag der Herrlichkeit.
Matthis: Richtig gut!
Michael: Im zweiten Vers geht es um Christus, der kommt, um seine Braut zu holen:
Wir sind uns einig, Christus ist der Herr.
In seiner Liebe sind wir eins.
Sie lässt uns lieben den, der ihn nicht kennt,
und ihn doch braucht, sich nach ihm sehnt.
Bald schon reißt der Himmel auf,
dann holt Christus seine Braut!
Und wir jubeln: König ist
– Halleluja! Jesus Christ.
Wir sind voll Hoffnung, Glaube und Geduld,
in Gottes Liebe sind wir eins.
Die Bibel spricht nicht davon, dass die Braut Christi mit ihm zurückkehrt. Sie spricht davon, dass Christus zurückkehrt, um seine Braut zu holen.
Matthis: Und deshalb ist die Auferstehung die Hoffnung des Christen. Nicht der Tod gab den Märtyrern ihre Kraft, durchzuhalten.
Michael: Denn das Leben, welches für Jahuwah geopfert wird, wird wiederhergest#ellt.
Matthis: Genau.
Michael: Mir ist gerade aufgefallen: Eine andere biblische Geschichte, die sonst überhaupt keinen Sinn ergeben würde, ist die Geschichte von Lazarus.
Die Heilige Schrift sagt eindeutig, dass er gestorben ist. Er lag also nicht im Koma oder sowas. Er war tot.
Und, naja… Marthas eher pragmatische Aussage, dass der Leichnam schon stinken würde, bestätigt das nur.
Matthis: Richtig. Worauf willst du hinaus?
Michael: Stell dir Folgendes vor:
Was hätte Lazarus gesagt, wenn er nach dem Tod bereits die Freuden des Himmels genossen hätte, und Jahushua ihn nur drei Tage später wieder auf die Erde zurückgerissen hätte?
So dass Lazarus weiter in einer sündigen Welt leben und dann noch einmal sterben müsste?
Ich weiß nicht, wie es dir geht. Aber wenn ich Lazarus gewesen wäre, hätte mir das gar nicht gefallen.
Matthis (lacht): Das ist ein guter Punkt. Die Auferstehung des Lazarus war ein Geschenk, gerade weil er "im Grab geschlafen" hatte.
Wenn er im Himmel gewesen wäre, wäre es wohl nicht allzu freundlich gewesen, ihn auf die Erde zurückzubringen.
Michael: Wenn man die Wahrheit kennt, macht das nicht nur mehr Sinn und ist logischer. Es spendet auch mehr Trost und macht mehr Mut als die Irrtümer des Teufels.
Matthis: Deshalb ist es so wichtig, sich wirklich in die Heilige Schrift zu vertiefen und Vers mit Vers zu vergleichen – bis man zu einer Interpretation kommt, die harmonisch ist.
Michael: Amen. Die Wahrheit wird sich niemals widersprechen.
Liebe Hörer, vielen Dank, dass ihr heute dabei gewesen seid!
Wir sagen an dieser Stelle wieder: Bis morgen! Denkt immer daran:
Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.
Ansage
World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, die gute Botschaft vom Königreich Jahuwahs in der Welt zu verbreiten.
Die biblische Prophetie und aktuelle Ereignisse deuten darauf hin, dass Jahushua bald wiederkommen und Jahuwahs irdisches Königreich aufrichten wird.
Dann werden auch die verstorbenen Erlösten auferweckt und mit Unsterblichkeit beschenkt. Denn wer sich im Glauben Jahuwah anvertraut und seine Gnade angenommen hat, dem wird die Gerechtigkeit Jahushuas angerechnet.
Wollt ihr mehr darüber wissen? Besucht unsere Webseite worldslastchance.com! Schiebt es nicht auf, euch zu informieren!
Abschluss
Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.
Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit.
Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten.
Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Webseite worldslastchance.com.
Klickt auf der Homepage oben rechts auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen.
Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.
Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.
WLC-Radio:
Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers
und auf Jahuwahs irdisches Königreich vor!
Comments