WLC Radio
Ungewöhnliche Kriegsführung: Im Lob Gottes steckt große Kraft
Episode 181:
Ungewöhnliche Kriegsführung:
Im Lob Gottes steckt große Kraft
Intro
Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.
Seit fast 2000 Jahren warten alle Christen auf die Wiederkunft des Erlösers und auf sein ewiges Königreich.
Vieles in unserer Welt deuten darauf hin, dass wir uns dieser Zeit mit großen Schritten nähern.
Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt!
WLC-Radio:
Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers
und auf Jahuwahs irdisches Königreich vor!
- Hauptteil
Michael: Hallo und herzlich willkommen zum WLC-Radio. Ich bin euer Moderator Michael.
Matthis: Und ich bin Matthis. Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt!
Michael: Christen werden oft auch „die Kämpfer Christi“ genannt. Der Krieg ist zwar bereits gewonnen, aber wir haben immer noch Schlachten zu schlagen.
Und dafür brauchen wir eine bestimmte Ausrüstung.
Heute wollen wir mit euch ein paar neue Erkenntnisse über geistliche Kriegsführung teilen. Man kann sie in jeder Situation und bei jeder Versuchung einsetzen.
Welche Waffe ich dabei meine? Vielleicht überrascht es euch: Wenn wir Gott loben und ihm die Ehre geben, ist das eine gewaltige Waffe!
Also, Matthis, lass uns darüber reden! Erzähl uns etwas über Gotteslob und seine Wirkung!
Matthis: Naja. Es ist ein Teil des christlichen Lebens, dass wir unseren Gott loben und preisen. Aber ich denke, dass einem oft nicht bewusst ist, was für ein mächtiges Hilfsmittel es sein kann!
Michael: Also ist Danksagung tatsächlich eine Waffe?
Matthis: Ja, und zwar eine sehr mächtige. Gerade weil man nicht damit rechnet.
Schlag mal in deiner Bibel Epheser 6 auf. Das ist der Abschnitt, in dem es darum geht, die ganze Waffenrüstung Jahuwahs anzulegen.
Du weißt schon:
- den Brustpanzer der Gerechtigkeit,
- den Schild des Glaubens
- und das Schwert der Wahrheit, also das Wort Gottes ist.
Das finden wir alles in Epheser 6. Aber es gibt hier noch einen weiteren Vers, der sehr wichtig ist. Epheser 6, Vers 12. Lies ihn doch mal vor.
Michael:
„Denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut,
sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten,
gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit,
gegen die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Regionen.“
Matthis: Eine geistliche Kriegsführung erfordert andere Waffen als gewöhnlich.
In gewisser Weise könnte man sagen, dass man, um einen geistlichen Krieg zu gewinnen, eine „asymmetrische Strategie“ anwenden muss. Kennst du den Begriff?
Michael: Ja, schon. Damit ist gemeint, dass der Kampf nicht auf traditionelle Weise geführt wird.
Ein Beispiel: Während des Kalten Krieges haben die Vereinigten Staaten und die Sowjetunion ständig versucht, neue Mittel und Wege zu finden, um sich gegenseitig auszuspionieren.
Mein Favorit war die „Operation Acoustic Kitty“. Sagt dir das was?
Matthis: Oh nein. Noch nie was von gehört.
Michael: Also… Jemand bei der CIA hatte die "brillante" Idee, Katzen in Spione zu verwandeln!
Man dachte:
Wenn man ein Mikrofon in den Gehörgang der Katze implantiert, mit einem Sender unter der Haut, ermöglicht die natürliche Neugier der Katze es der CIA, nahe genug an bestimmte Ziele heranzukommen und wertvolle Informationen zu erhalten.
Matthis sarkastisch: Weil wir ja alle wissen, was für fügsame, unterwürfige Geschöpfe Katzen sind, die immer tun, was ihre Menschen wollen!
Michael: So ist es!
Matthis: Und wie ist die Sache ausgegangen?
Michael: Nachdem die CIA Millionen von Dollar für dieses Projekt ausgegeben und die Katze präpariert hatten, fuhren einige amerikanische Agenten mit ihr nach… Naja, ich bin mir nicht sicher wohin, ehrlich gesagt.
Einige Quellen sprechen von einem Park, andere von einer Botschaft. Wie auch immer! Sie ließen die „gefügige“ Katze frei, damit sie sie abhören konnten. Doch nachdem sich die Katze kurz umgesehen hatte, huschte sie über die Straße – wo sie von einem Taxi überfahren wurde!
Matthis: Oh, nein! Die arme Katze! Ich weiß allerdings nicht, ob ich das asymmetrische Kriegsführung nennen würde. Da ging es doch eher um Spionagetechnik.
Die Idee der „asymmetrischen Kriegsführung“ bekam erstmals 1999 mehr Aufmerksamkeit.
Damals veröffentlichten zwei hochrangige Offiziere der chinesischen “Volksbefreiungsarmee“ eine Studie mit dem Titel:
„Unrestricted Warfare: China's Master Plan to Destroy America“.
Also: „Unbeschränkte Kriegsführung: Chinas Plan zur Zerstörung Amerikas“.
1990 war der Irak in Kuwait einmarschiert. Am 17. Januar 1991 führten die USA eine Koalition aus 35 Ländern an, die mit Waffengewalt gegen die irakische Invasion vorging. Der Krieg fand nur 42 Tage später, am 28. Februar 1991, ein Ende.
Der Sieg wurde so schnell errungen und war so überwältigend, dass die ganze Welt aufhorchte. Man fragte sich:
Was tun wir, wenn die USA einmal unser Gegner sein sollte?
Wie kann man einen Feind besiegen, der über eine derart große Feuerkraft verfügt?
Wie kann man den Sieg erringen, wenn ein derartiges Machtgefälle besteht?
Michael: Ich kann mir vorstellen, dass das ein Problem sein könnte.
Die USA waren die einzige verbleibende Supermacht der Welt. Und da sie in der Lage waren, Dutzende von anderen Ländern um sich zu scharen, kann man sich vorstellen, dass sogar Verbündete besorgt waren.
Matthis: Genau! Nun, die Antwort, die diese beiden chinesischen Militärstrategen auf diese Fragen gefunden haben, war … die asymmetrische Kriegsführung.
Das bedeutet:
Man trifft sich nicht auf dem Schlachtfeld. Warum auch, wenn man weiß, dass das nur eine Niederlage zur Folge hätte?
Man kämpft stattdessen mit ungewöhnlichen Mitteln.
Das Schlachtfeld ist der Aktienmarkt.
Die Krieger sind Hacker, die sich in die Stromnetze oder die Medien ihrer Feinde hacken und sie lahmlegen. Auch Social Media.
Die Waffen bestehen zum Beispiel in Viren, die Regierungswebseiten blockieren.
Das alles sind asymmetrische Formen der Kriegsführung, mit denen ein „David“ einen „Goliath“ zu Fall bringen kann.
Michael: Das ist schlau. Unfair, aber schlau.
Matthis: Auf jeden Fall. Wenden wir jetzt diesen Gedanken mal auf den Glauben an!
Michael: Okay! Der Krieg zwischen Jahuwah und Luzifer ist zwar gewonnen, aber es gibt immer noch Kämpfe. Und diese Konflikte werden immer intensiver, je näher wir der Wiederkunft Jahushuas kommen.
Matthis: Die Christen brauchen neue und bessere Waffen, um den Angriffen des Teufels zu widerstehen.
Ich glaube, dass Danksagung und Gotteslob zu den stärksten Methoden gehören, die Gläubige im Kampf gegen den Feind einsetzen können.
Ich möchte mit dir einem Abschnitt aus der Heiligen Schrift anschauen, der genau diesen Zusammenhang zeigt.
Es ist eine spannende Geschichte, über die selten gesprochen wird. Aber sie enthält wichtige Lehren für die Christen am Ende der Weltzeit. Schlag mal bitte 2. Chronik 20 auf.
Diese Geschichte stammt aus der Regierungszeit des guten Königs Joschaphat. Nicht sehr viele Könige waren Jahuwah treu, aber Josaphat war einer von ihnen.
Fang mal mit Vers 1 an. Wir gehen das nach und nach durch.
Michael: Okay… Warte…:
„Und es geschah danach,
da kamen die Moabiter und die Ammoniter
und mit ihnen andere neben den Ammonitern, um Josaphat zu bekämpfen.
Und man kam und meldete es Josaphat und sprach:
Eine große Menge rückt gegen dich heran
von jenseits des Toten Meeres, aus Aram;
und siehe, sie sind bei Hazezon-Tamar, das ist En-Gedi!
Da fürchtete sich Josaphat
und richtete sein Angesicht darauf, Jahuwah zu suchen;
und er ließ in ganz Juda ein Fasten ausrufen.
Und Juda kam zusammen, um von Jahuwah Hilfe zu erbitten;
auch aus allen Städten Judas kamen sie, um Jahuwah zu suchen.“
[2. Chronik 20,1-4]
Matthis: Als erstes möchte ich darauf hinweisen, dass das Volk nicht einfach dasaß und jammerte. Ja, sie hatten Angst. Und sie hatten auch Grund dazu!
Aber sie handelten. Joschaphat rief ein Fasten aus, und alle kamen zusammen, um zu beten und Jahuwah um Hilfe zu bitten.
Okay, weiter geht's. Jetzt kommen wir zu Josaphats Gebet. Das, was er sagte, sollte das Volk an die Macht Jahuwahs erinnern. So stärkte er ihren und seinen eigenen Glauben.
Michael:
„Und Josaphat trat unter die Gemeinde von Juda und Jerusalem
im Haus Jahuwahs, vor dem neuen Vorhof, und er sprach:
O Jahuwah, du Gott unserer Väter,
bist du nicht Gott im Himmel
und Herrscher über alle Königreiche der Heiden?
In deiner Hand ist Kraft und Macht, und niemand kann vor dir bestehen!
Hast du nicht, unser Gott,
die Einwohner dieses Landes vor deinem Volk Israel vertrieben
und hast es dem Samen Abrahams, deines Freundes, gegeben
auf ewige Zeiten?
Sie haben sich darin niedergelassen
und dir darin ein Heiligtum für deinen Namen gebaut und gesagt:
Wenn Unglück über uns kommt,
Schwert des Gerichts oder Pest oder Hungersnot,
und wir vor dieses Haus und vor dich hintreten –
denn dein Name wohnt ja in diesem Haus –,
und wir in unserer Not zu dir schreien, so wollest du hören und helfen!
Und nun siehe, die Ammoniter und Moabiter und die vom Bergland Seir,
durch deren Land zu ziehen du Israel nicht erlaubt hast,
als sie aus dem Land Ägypten zogen,
sondern von denen sie sich fernhielten und die sie nicht vertilgen durften –
siehe, diese vergelten uns das damit,
dass sie kommen, um uns aus deinem Besitztum zu vertreiben,
das du uns doch zum Besitz gegeben hast!
Unser Gott, willst du sie nicht richten?
Denn in uns ist keine Kraft gegen diesen großen Haufen,
der gegen uns herangerückt ist,
und wir wissen nicht, was wir tun sollen,
sondern auf dich sind unsere Augen gerichtet!
Und ganz Juda stand vor Jahuwah,
samt ihren Kindern, Frauen und Söhnen.“
[2. Chronik 20,5-13]
Matthis: Zu beachten ist, dass es sich hier nicht nur um Josaphat und die Priester handelte. Alle, die nach Jerusalem reisen konnten, taten das und zwar mit ihren Frauen und Kindern.
Die Bedrohung war real und gefährdete alle.
Also kamen auch alle zusammen, um zu beten und Jahuwahs Eingreifen zu erbitten.
Und: Wenn Josaphat hier etwas aus der Geschichte Israels erzählt, ist das eine Form von Gotteslob. Er sagt sinngemäß: „Schau, was du in der Vergangenheit getan hast! Du hast die Macht, es wieder zu tun!“
Das stärkte den Glauben des ganzen Volkes. So. Weiter bei Vers 14.
Michael:
„Da kam der Geist Jahuwahs auf Jehasiel, den Sohn Sacharjas,
des Sohnes Benajas, des Sohnes Jehiels,
des Sohnes Matthanjas, den Leviten von den Söhnen Asaphs,
mitten in der Gemeinde, und er sprach:
Horcht auf, ganz Juda und ihr Einwohner von Jerusalem und du, König Josaphat:
So spricht Jahuwah zu euch:
Fürchtet euch nicht und erschreckt nicht vor diesem großen Haufen;
denn nicht eure, sondern Gottes Sache ist der Kampf!
Morgen sollt ihr gegen sie hinabziehen.
Siehe, sie kommen auf der Anhöhe Ziz herauf,
und ihr werdet sie am Ende des Tales antreffen, vor der Wüste Jeruel.
Aber es ist nicht an euch, dort zu kämpfen.
Tretet nur hin und bleibt stehen und seht die Rettung Jahuwahs, der mit euch ist!
O Juda und Jerusalem, fürchtet euch nicht und verzagt nicht!
Zieht morgen aus gegen sie, und Jahuwah ist mit euch!
Da beugte sich Josaphat mit seinem Angesicht zur Erde,
und ganz Juda und die Einwohner von Jerusalem fielen vor Jahuwah nieder
und beteten Jahuwah an.
Und die Leviten von den Söhnen der Kahatiter
und von den Söhnen der Korahiter machten sich auf,
um Jahuwah, den Gott Israels, zu loben mit laut schallender Stimme.“
[2. Chronik 20,14-19]
Matthis: Ihre allererste Reaktion auf Jehasiels Botschaft war der Glaube. Sie nahmen die Botschaft an, und das stärkte sie. Und dann lobten sie alle Jahuwah.
Michael: Sie dankten ihm schon für den Sieg, bevor sie ihn tatsächlich errungen hatten!
Matthis: Genau! Mach mal weiter bei Vers 20.
Michael:
„Und sie machten sich am Morgen früh auf und zogen zur Wüste Tekoa.
Und als sie auszogen, trat Josaphat hin und sprach:
Hört mir zu, Juda und ihr Einwohner von Jerusalem:
Vertraut auf Jahuwah, euren Gott, so könnt ihr getrost sein,
und glaubt seinen Propheten, so werdet ihr Gelingen haben!
Und er beriet sich mit dem Volk und stellte die,
welche in heiligem Schmuck Jahuwah singen und ihn preisen sollten,
im Zug vor die gerüsteten Krieger hin, um zu singen:
Dankt Jahuwah, denn seine Gnade währt ewiglich!“
[2. Chronik 20, 20-21]
Matthis: Hier ist Josaphat vor dem Höhepunkt seiner Herrschaft. Eine riesige Streitmacht ist in sein Reich eingedrungen, und er zieht aus, um ihr im Kampf zu begegnen.
Stellt er dabei seine besten Krieger an die Spitze? Nein!
Was setzt er stattdessen an die Spitze seiner zahlenmäßig unterlegenen Armee? Einen Chor!
Michael: Okay, das nenne ich mal asymmetrische Kriegsführung! Du bist im Kampf deines Lebens – und stehst da und singst! Ich frage mich, was die Angreifer davon hielten.
Matthis: Nun, sie hatten nicht viel Zeit, sich über die militärische Strategie des jüdischen Königs zu wundern. Lies mal weiter. Mal sehen, was als nächstes passiert.
Michael: Okay…:
„Und als sie anfingen mit Jauchzen und Loben,
ließ Jahuwah einen Hinterhalt kommen
über die Ammoniter, Moabiter und die vom Bergland Seir,
die gegen Juda gekommen waren, und sie wurden geschlagen.
Und die Ammoniter und Moabiter
stellten sich denen vom Bergland Seir entgegen,
um sie zu vernichten und zu vertilgen.
Und als sie die vom Bergland Seir aufgerieben hatten,
halfen sie selbst einander zur Vertilgung.“
[2. Chronik 20, 22-23]
Matthis: Wir wissen nicht, was dieser "Hinterhalt" war, den Jahuwah legte, aber er führte zu einem vollständigen Sieg für Juda. Okay, jetzt die Verse 24 bis Vers 30.
Michael:
„Als aber Juda zur Bergwarte gegen die Wüste hin kam
und sich gegen den Haufen wenden wollte,
siehe, da lagen die Leichen auf dem Boden; niemand war entkommen.
Und Josaphat kam mit seinem Volk, um unter ihnen Beute zu machen,
und sie fanden dort eine Menge sowohl Güter als auch Leichname
sowie kostbare Geräte,
und sie plünderten für sich so viel, dass sie es nicht tragen konnten.
Und sie plünderten drei Tage lang, weil so viel vorhanden war.
Aber am vierten Tag kamen sie zusammen im »Lobetal«;
denn dort lobten sie Jahuwah.
Daher nennt man jenen Ort »Lobetal« bis zu diesem Tag.
Danach kehrte die ganze Mannschaft von Juda und Jerusalem wieder um,
mit Josaphat an ihrer Spitze, um mit Freuden nach Jerusalem zu ziehen;
denn Jahuwah hatte ihnen Freude gegeben
angesichts der Niederlage ihrer Feinde.
Und sie zogen in Jerusalem ein unter Harfen-, Lauten- und Trompetenklang,
zum Haus Jahuwahs.
Und der Schrecken Gottes kam über alle Königreiche der heidnischen Länder,
als sie hörten, dass Jahuwah gegen die Feinde Israels gekämpft hatte.
So blieb denn Josaphats Regierung ungestört,
und sein Gott gab ihm Ruhe ringsum.“
Matthis: Das nenne ich einen vollständigen Sieg! Sie füllten die Schatzkammern Judas mit den Waffen, dem Gold, der Kleidung und den Vorräten, die die einfallende Armee zurückgelassen hatte!
Und das war möglich, weil
1.) König Joschafat sich die Zeit nahm, Jahuwah zu suchen, um dessen Willen zu erfahren. Er geriet nicht in Panik und tat auch nichts Unüberlegtes.
Und 2.): Als der König erfahren hatte, was Jahuwahs wollte, nahmen er und das ganze Volk diese Botschaft im Glauben an.
Michael: Das sieht man daran, dass sie ihn als erstes dafür gelobt haben!
Matthis: Genau! Und dann handelten sie nach den Anweisungen, die sie von Jahuwah erhalten hatten.
Ist dir schon einmal aufgefallen, dass man viel zu oft wartet, bevor man handelt? Man will, dass sich alles von alleine löst, wenn man ein Problem hat.
Michael: Genau das ist der Punkt: Man handelt nicht im Glauben.
Man betet und betet, dreht sich um Kreis und nichts passiert.
Wenn wir geführt werden wollen, müssen wir aufstehen und was tun.
Matthis: Genau das tat Josaphat, als er den Chor anwies, dem Heer vorauszugehen. Er wartete nicht ab, um zu sehen, wie Jahuwah sie erlösen würde. Stattdessen handelte er aufgrund seines Glaubens.
Sie begannen, Jahuwah Loblieder zu singen, bevor sie seine Befreiung tatsächlich sahen bzw. erlebten. Das ist Glaube! Und asymmetrische Kriegsführung.
Michael: Man würde erwarten, dass man nach einem Sieg feiert, aber Joschafat und Juda feierten schon vorher! Ihre Zuversicht beruhte allein auf dem Glauben. Erstaunlich.
Matthis: Der Glaube an die Verheißungen Jahuwahs verändert unsere Realität.
Schlag mal Hebräer 11 auf. Es ist das berühmte "Glaubenskapitel" und beginnt mit der Definition des Glaubens. Vers 1.
Michael: Moment… Hebräer 11, Vers 1.
„Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft“.
Matthis: Genau. Der Glaube ist der Beweis für die Wirklichkeit, die auf uns wartet.
In einer anderen Übersetzung heißt es nämlich:
„Der Glaube aber ist eine Wirklichkeit dessen, was man hofft,
ein Überzeugtsein von Dingen, die man nicht sieht.“
Außerdem sagt uns die Heilige Schrift, dass der Glaube ein Geschenk ist. Wir können ihn nicht aus uns selbst hervorbringen. Es ist eine Gabe Jahuwahs.
Michael: Wenn man also im Glauben handelt und sich freut und Jahuwah für Hilfe und erhörte Gebete lobt, noch bevor man die Antwort auf sein Gebet hat, verändert man seine Realität?
Matthis: Ja. Man öffnet die Tür und macht den Weg frei, damit Jahuwah ungehindert wirken kann.
Jahuwah zu danken und zu loben, hat auch Auswirkungen auf unseren eigenen Verstand…
Michael: Okay, warte kurz. Wir müssen hier eine kurze Pause einlegen. Lass uns danach über die Auswirkungen auf unseren Verstand sprechen. Also, liebe Hörer, wir sind gleich wieder da!
Werbung
Die „Society of Jesus“ wird auch als der Jesuitenorden bezeichnet. Es handelt sich dabei um einen Orden der römisch-katholischen Kirche.
Offiziell ist er für seine Missionsarbeit, Schulen, Universitäten und evangelistische Aktionen bekannt. Für viele Menschen ist dieser Orden eine harmlose Organisation mit vertrauenswürdigen, achtbaren Priestern.
Allerdings wissen viele Leute nicht, dass der Jesuitenorden eigens gegründet wurde, um die Wahrheiten zu bekämpfen, die während der protestantischen Reformation ans Licht kamen.
Die Jesuiten hatten erheblichen Anteil daran, welcher Kalender heute allgemein genutzt wird. Damit ist auch die Auffassung verbunden, der Samstag sei der biblische Sabbat und der Sonntag der Tag der Auferstehung Christi.
Sie geben es sogar zu! Tatsächlich rühmen sich einige Jesuiten damit, dass das Zeichen der kirchlichen Souveränität darin besteht, dass der Ruhetag auf den Sonntag verlegt wurde.
Die große Mehrheit der Christen und selbst der Juden ist diesem Beispiel gefolgt. Man hat den Kalender, der von den Jesuiten entworfen wurde, akzeptiert. Dabei spielt es keine Rolle, ob man den Sonntag, den Samstag oder den Freitag heilig hält.
Wollt ihr mehr über dieses Meisterwerk der Täuschung erfahren? Dann hört euch unsere Radioepisode mit dem folgenden Titel an:
„Die Jesuiten & die Vertuschung des Sabbats“.
Noch einmal: Die Sendung heißt:
„Die Jesuiten & die Vertuschung des Sabbats“.
Ihr findet sie auf unserer Website oder auch auf YouTube!
2. Hauptteil
Michael: Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Sendung, hier beim WLC-Radio.
Wir hatten vorhin gesagt: Danksagung und Gotteslob sind ist eine mächtige Waffe in der geistlichen Kriegsführung.
Matthis: Wir setzen sie allerdings nicht so ein, wie wir sollten.
Michael: Nicht? Was macht sie denn eigentlich so mächtig? Ist es einfach nur die Kraft des positiven Denkens?
Matthis: Es ist mehr als das. Gotteslob und Glaube sind untrennbar miteinander verbunden.
Der Glaube ist ein Geschenk, das Jahuwah uns gibt.
Wenn man sich bei ihm bedankt und ihn lobt, wird der Glaube gestärkt.
So einfach ist das.
Schauen wir uns mal an, wie unser Verstand darauf reagiert.
In 2. Mose 15 finden wir das Loblied, welches Mose und das Volk Israels nach ihrer Befreiung am Schilfmeer sangen.
Man könnte argumentieren, dass sie da bereits befreit waren. Aber achten wir mal darauf, was dieses Lied über Jahuwah aussagt. Fang mal bitte mit Vers 1 an.
Michael: Okay…:
„Damals sangen Mose und die Kinder Israels Jahuwah diesen Lobgesang
und sprachen:
»Ich will Jahuwah singen, denn hoch erhaben ist er:
Ross und Reiter hat er ins Meer gestürzt!
Jahuwah ist meine Stärke und mein Lobgesang, und er wurde mir zum Heil!
Das ist mein starker Gott, ich will ihn preisen;
er ist der Gott meines Vaters, ich will ihn erheben.
Jahuwah ist ein Kriegsmann, Jahuwah ist sein Name.
Die Streitwagen des Pharao und seine Heeresmacht warf er ins Meer;
seine auserlesenen Wagenkämpfer sind im Schilfmeer versunken!“
[2. Mose 15,1-4]
Matthis: Dieses Loblied wurde zwar nach der Befreiung von den ägyptischen Armeen gesungen, aber die Israeliten hatten noch einen langen Weg vor sich.
Sie waren noch nicht im verheißenen Land angekommen und hatten die dort lebenden Kanaaniter auch noch nicht besiegt. Deshalb war es sehr wichtig, Loblieder zu singen.
Denn, wie wir schon sagten, gibt es eine Verbindung zwischen Gotteslob und Glauben. Und wenn ein Volk seinen Glauben für das, was vor ihm lag, stärken musste, dann die Israeliten!
Michael: Mir fällt daran auf, dass so deutlich zum Ausdruck gebracht wird, wer Jahuwah ist und was er getan hat.
Matthis: Was ist er denn?
Michael: Moment…
„Er ist meine Stärke und mein Heil.“
Matthis: Und was hat er getan?
Michael: „Ross und Reiter hat er ins Meer gestürzt.“
Matthis: Er hat sie von ihren Feinden befreit. Wenn wir Jahuwah Dank sagen, erzählen wir davon, wer er ist und was er für uns getan hat.
Das wiederum stärkt unseren Glauben an das, was er in Zukunft noch tun kann.
Michael: Das kann ich mir gut vorstellen. Es ist so wie bei unserer täglichen Verheißungen.
Wir haben immer eine wahre Geschichte, die die Verheißung illustrieren soll. So lernen wir, dass Jahuwah das, was er für andere getan hat, auch für uns tun kann.
Da gibt es doch so einen Gospel: "It Is No Secret". Also: Es ist kein Geheimnis.
Der Refrain lautet:
Es ist kein Geheimnis, was Gott vollbringen kann,
Was er für and’re tat, kann er noch heute tun.
Mit weit offenen Armen will er vergeben dir.
Es ist kein Geheimnis, was Gott vollbringen kann,
Und das stimmt!
Matthis: Jeder Lobpreis ist stärkt unseren Glauben. Deshalb ist er eine so mächtige, geistliche Waffe. Dank ehrt Jahuwah.
Schlag mal bitte Psalm 29 auf und lies die Verse 1 und 2. Was steht da?
Michael: Warte kurz…
„Gebt Jahuwah, ihr Göttersöhne,
gebt Jahuwah Herrlichkeit und Kraft!
Gebt Jahuwah die Herrlichkeit seines Namens;
betet an Jahuwah in heiliger Pracht!“
Matthis: Wenn wir ihn loben und ehren, wird uns vor Augen geführt, wer er für uns ist. Das wiederum stärkt den Glauben.
Okay, das nächste, was wir lesen können, steht in Offenbarung 4. Hier bekommt Johannes eine Vision des himmlischen Thronsaals.
Ihm fällt auf, dass Jahuwah ständig Lob dargebracht wird.
Beginnen wir mal bei Vers 6 und lesen dann bis Vers 11.
Michael: Okay… und hier steht:
„Und vor dem Thron war ein gläsernes Meer, gleich Kristall;
und in der Mitte des Thrones und rings um den Thron
waren vier lebendige Wesen, voller Augen vorn und hinten.
Und das erste lebendige Wesen glich einem Löwen,
das zweite lebendige Wesen glich einem jungen Stier,
das dritte lebendige Wesen hatte ein Angesicht wie ein Mensch,
und das vierte lebendige Wesen glich einem fliegenden Adler.
Und jedes einzelne von den vier lebendigen Wesen hatte sechs Flügel;
ringsherum und inwendig waren sie voller Augen,
und unaufhörlich rufen sie bei Tag und bei Nacht:
Heilig, heilig, heilig ist Jahuwah, Gott der Allmächtige,
der war und der ist und der kommt!
Und jedes mal, wenn die lebendigen Wesen
Herrlichkeit und Ehre und Dank darbringen dem,
der auf dem Thron sitzt,
der lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit,
so fallen die 24 Ältesten nieder vor dem, der auf dem Thron sitzt,
und beten den an, der lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit;
und sie werfen ihre Kronen vor dem Thron nieder und sprechen:
Würdig bist du, o Herr,
zu empfangen den Ruhm und die Ehre und die Macht;
denn du hast alle Dinge geschaffen,
und durch deinen Willen sind sie und wurden sie geschaffen!“
Matthis: Das passiert also im himmlischen Thronsaal! Heilige Geschöpfe, die Gottes Allmacht besser begreifen können als wir, loben ihn ununterbrochen.
Michael: Aber es ist mehr als das. Wenn wir Jahuwah loben bzw. danken, ist unsere Aufmerksamkeit ganz auf ihn gerichtet. Und das gilt auch für unseren Glauben.
Matthis: Ja. Der Glaube wird aktiv aufgebaut, sobald unsere Aufmerksamkeit auf seine Macht und Liebe gerichtet ist.
Gehen wir mal zu 2. Chronik 5. Hier geht es um die Einweihung von Salomos Tempel. Israel hatte sich zur Einweihung versammelt. Und obwohl es ein sehr heiliges Ereignis war, war es auch ein besonderer Feiertag.
Die Bundeslade wurde in den Tempel gebracht! Das war natürlich aufregend! Sie hatten ein ganzes Orchester und einen großen Chor.
Lesen wir mal, wie Jahuwah auf all das reagierte: 2. Chronik 5, Verse 11 bis 14.
Hier geht die Geschichte an der Stelle weiter, an der die Priester die Lade in das Allerheiligste getragen haben. Was passierte, als sie wieder herauskamen?
Michael:
„Und es geschah, als die Priester aus dem Heiligtum hinausgingen –
denn alle Priester, die anwesend waren, hatten sich geheiligt,
ohne Rücksicht auf die Abteilungen –,
und als auch die Leviten, alle Sänger,
Asaph, Heman, Jeduthun und ihre Söhne und ihre Brüder,
in weißes Leinen gekleidet,
dastanden mit Zimbeln, Harfen und Lauten östlich vom Altar,
und bei ihnen 120 Priester, die auf Trompeten bliesen –
da war es, wie wenn die, welche die Trompeten bliesen und sangen,
nur eine Stimme hören ließen, um Jahuwah zu loben und ihm zu danken.
Und als sie die Stimme erhoben mit Trompeten, Zimbeln,
ja, mit Musikinstrumenten und mit dem Lob Jahuwahs,
dass er gütig ist und seine Gnade ewig währt,
da wurde das Haus, das Haus Jahuwahs, mit einer Wolke erfüllt,
so dass die Priester wegen der Wolke nicht hinzutreten konnten,
um ihren Dienst zu verrichten,
denn die Herrlichkeit Jahuwahs erfüllte das Haus Gottes.“
Matthis: Man merkt an der Darstellung, dass die Aufmerksamkeit aller auf Jahuwah gerichtet war.
Michael: Könnte man sagen, dass das Loben und Danken uns dabei hilft, Gottes Charakter und Wesen besser zu erkennen?
Matthis: Ich denke, ja. Denn wenn man ihn lobt, erkennt man die verschiedenen Aspekte seines Charakters sowie die Taten, die er getan hat. Denn sie offenbaren uns, dass Jahuwah ein Gott der Liebe, Güte und Barmherzigkeit ist.
Schlag mal jetzt Jesaja 43 auf und lies den Vers 3 für uns. Das passt zu dem, was du gerade gesagt hat. Er sagt uns, wer Jahuwah ist. Jesaja 43, Vers 3.
Michael: Jesaja 43, Vers 3…
„Denn ich bin Jahuwah, dein Gott,
der Heilige Israels, dein Erretter!“
Matthis: Immer, wenn man Probleme hat oder sich fürchtet, ist Psalm 34 ein guter Text zum Nachschlagen. Wir finden hier sehr viele glaubensstärkende Verheißungen. Wie zum Beispiel:
„Als ich Jahuwah suchte, antwortete er mir […].
Die Augen Jahuwahs achten auf die Gerechten
und seine Ohren auf ihr Schreien“.
[Verse 5 und 16.]
Aber was wirklich interessant ist, ist der Anfang dieses Psalms. Lies mal bitte die Verse 2 bis 4 von Psalm 34.
Michael: Okay…:
„Ich will Jahuwah preisen allezeit,
sein Lob soll immerzu in meinem Mund sein.
Meine Seele rühme sich Jahuwahs;
die Elenden sollen es hören und sich freuen.
Erhebt mit mir Jahuwah,
und lasst uns miteinander seinen Namen erhöhen!“
Matthis: Dieser Psalm beginnt mit dem Aufruf, unseren Gott zu loben. Der Grund ist einfach: Dieses Lob bricht die Macht Satans über uns. Besonders, wenn wir uns Gefahr befinden.
Wir haben dafür auch ein Beispiel. Apostelgeschichte 16. Paulus und Silas waren verhaftet und ins Gefängnis geworfen worden. Wo sie auch noch angekettet wurden.
Lies mal bitte ab Vers 25 vor. Mal sehen, was hier passiert…
Michael:
„Um Mitternacht aber beteten Paulus und Silas
und lobten Gott mit Gesang, und die Gefangenen hörten ihnen zu.
Da entstand plötzlich ein großes Erdbeben,
so dass die Grundfesten des Gefängnisses erschüttert wurden,
und sogleich öffneten sich alle Türen, und die Fesseln aller wurden gelöst.
Da erwachte der Kerkermeister aus dem Schlaf,
und als er die Türen des Gefängnisses geöffnet sah,
zog er sein Schwert und wollte sich töten,
weil er meinte, die Gefangenen seien entflohen.
Aber Paulus rief mit lauter Stimme und sprach:
Tu dir kein Leid an; denn wir sind alle hier!
Da forderte er ein Licht, sprang hinein
und fiel zitternd vor Paulus und Silas nieder.
Und er führte sie heraus und sprach:
Ihr Herren, was muss ich tun, dass ich gerettet werde?“
[Apostelgeschichte 16, 25-30]
Matthis: Paulus und Silas haben nach all dem, was ihnen passiert ist sicherlich große Schmerzen gehabt.
Michael: Und doch sitzen sie dort und singen und preisen Jahuwah!
Matthis: Das ist eine sehr ungewöhnliche Reaktion! Die anderen Gefangenen hören dabei zu, wie die beiden Zeugnis für ihren Glauben ablegen.
Das hat die Gefangenen so sehr beeindruckt, dass sie, als sie es konnten, nicht geflohen sind. Dies wiederum hat den Kerkermeister so bewegt, dass er und seine gesamte Familie sich bekehrten.
Ich finde, es ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie Lobpreis die Macht des Widersachers brechen kann.
Michael: Ich bin mir sicher, dass niemand der Anwesenden sowas schon mal erlebt hatte.
Matthis: Wahrscheinlich nicht. Deshalb hat es auch einen solchen Eindruck hinterlassen. Es verwirrte und verwunderte.
Lies mal bitte Psalm 8 Vers 3. Hier finden wir, welche Auswirkungen Lobpreis haben kann. Psalm 8, Vers 3.
Michael: Warte…
„Aus dem Mund von Kindern und Säuglingen hast du ein Lob bereitet
um deiner Bedränger willen,
um den Feind und den Rachgierigen zum Schweigen zu bringen.“
Matthis: Lobpreis im Angesicht von Prüfungen irritiert den Feind und bringt ihn zum Schweigen. Okay, lass uns mal rüberblättern zu Psalm 149 Verse 5 bis 9.
Hier bekommen wir nochmal einen anderen Blickwinkel
Michael: Einen Moment… Und hier steht:
„Die Getreuen sollen frohlocken in Herrlichkeit,
sie sollen jauchzen auf ihren Lagern.
Das Lob Gottes sei in ihrem Mund
und ein zweischneidiges Schwert in ihrer Hand,
um Rache zu üben an den Heidenvölkern, Strafe an den Nationen,
um ihre Könige mit Ketten zu binden
und ihre Edlen mit Fußeisen,
um das geschriebene Urteil an ihnen zu vollstrecken.
Das ist eine Ehre für alle seine Getreuen. Hallelujah!“
Matthis: Das Lob Jahuwahs ist also ganz real die Waffe des Glaubenden, und es ist an der Zeit, dass wir sie auch einsetzen.
Michael: Da muss ich doch an Philipper 4 denken…. Moment… Ah, hier steht:
„Freut euch im Herrn allezeit;
abermals sage ich: Freut euch! […]
Sorgt euch um nichts;
sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung
eure Anliegen vor Gott kundwerden.
Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt,
wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jahushua!“
[Philipper 4,4; 6-7]
Matthis: So wird unser Herz mit Frieden erfüllt. Wir konzentrieren uns auf die Macht unseres himmlischen Vaters und nicht auf unsere Probleme. Das ist der Grund, warum uns die Bibel so oft zum „Lob“ ermahnt.
In 1. Thessalonicher 5 heißt es,
„Freut euch allezeit! Betet ohne Unterlass!
Seid in allem dankbar;
denn das ist der Wille Gottes in Christus Jahushua für euch.“
[1. Thessalonicher 5,16-18]
Michael: Da gibt es eine Geschichte aus einer unserer früheren Sendungen.
Ich weiß nicht mehr, in welchem Abschnitt sie vorkam, aber sie handelte von einem Mann, der während des Zweiten Weltkriegs mehrere Jahre in einem japanischen Gefangenenlager verbrachte.
Er wurde in der Küche eingesetzt und musste das Geschirr abwaschen. Anstatt sich darüber zu beschweren, dass er das jeden Tag tun musste, sah er es als Segen an.
Die Essensreste aus den Töpfen verbrannte er zu Holzkohle, die er dann zur Behandlung von Magen/Darm-Beschwerden verwenden konnte. So konnte er Leben retten.
Ich denke, wenn er sich beklagt hätte, hätte er diese Gelegenheit nicht gesehen.
Matthis: Jammern lenkt unsere Aufmerksamkeit auf das Negative, während Loben uns hilft, Chancen zu sehen und zu ergreifen. In Psalm 150, Vers 6 heißt es:
„Alles, was Odem hat, lobe Jahuwah!“
Und auch das Neue Testament ermahnt uns, Jahuwah zu loben.
Schlag mal bitte Epheser 5 auf und lies die Verse 18 bis 20 vor.
Michael: Na, klar doch. Alsoooo…:
„Werdet voll Geistes;
redet zueinander mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern;
singt und spielt dem Herrn in eurem Herzen;
sagt allezeit Gott, dem Vater, Dank für alles,
in dem Namen unseres Herrn Christus Jahuhua.“
Matthis: Es gibt so viele Verse, die uns dazu auffordern Jahuwah unser Lob zu bringen. Wir leider nur nicht die Zeit, um alle zu lesen.
Aber wenn man sich mal vor Augen hält, wie viele Texte uns das immer wieder sagen, könnte man meinen, dass es eine ziemlich wichtige Sache sein muss.
Und das ist es auch. Wenn wir Jahuwah loben, erklären wir vor der Welt unseren Glauben an seine Liebe und Macht.
Dieser Glaube, der im Lobpreis zum Ausdruck kommt, wird eine positive Wirkung auf unsere Umgebung haben. Und das ist etwas, was wir in den kommenden Tagen immer mehr brauchen werden.
Also, fangen damit an! Machen wir es uns zur Gewohnheit, uns zu freuen und in allem dankbar zu sein. So wird der Glaube gestärkt und man ist im geistigen Kampf siegreicher.
Michael: Amen! Okay, Leute, bleibt dran. Als Nächstes ist unser Briefkasten dran! Also, bis gleich!
Ansage
Ihr hört das World’s Last Chance-Radio auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.
World’s Last Chance-Radio!
Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
Werbung
Nur weil man etwas für die Wahrheit hält, ist es noch lange nicht wahr. Viele Christen glauben, dass sie ihr Leben und ihren Gottesdienst nach jüdischem Vorbild gestalten sollen, weil die Juden das besondere Volk Jahuwahs sind.
Es gibt sogar einen Namen für die jüdische Gruppierung, welche ihre Traditionen mit dem Glauben an Jesus als Erlöser verbindet. Man nennt sie "messianische Juden".
Teilweise wird dieser Begriff allerdings auch auf christliche Nichtjuden angewandt, die jüdische Praktiken angenommen haben.
Allerdings gehen die modernen jüdischen Traditionen größtenteils auf die Pharisäer zurück. Das war die religiöse Partei, die von Jahushua so oft für ihre kleinlichen Regeln gerügt wurde.
Lasst euch nicht verleiten! Die Wahrheit ist dort nicht zu finden! Stattdessen brauchen auch die Anhänger pharisäischer Traditionen das Licht der Christen!
Wollt ihr mehr darüber wissen? Dann besucht unsere Website WorldsLastChance.com. Hört euch dort die Radiosendung mit dem folgenden Titel an:
„Die messianisch-jüdische Lüge“.
Noch einmal: Der Titel lautet: „Die messianisch-jüdische Lüge“.
Ihr findet die Sendung ebenfalls auf unserem YouTube-Kanal.
WLC-Briefkasten
Michael: Willkommen zurück zum WLC-Briefkasten! Die heutige Frage kommt aus dem Land, welches einen ganz besonderen Platz im Guiness-Buch der Rekorde einnimmt.
Einer seiner Präsidenten hält den Weltrekord für die meisten überlebten Attentatsversuche.
Matthis: Haha, im Ernst? Ein Überlebenskünstler also! Nun, ich denke, jeder würde, wenn er die Wahl hätte, lieber davonkommen, wenn einem sowas widerfährt.
Aber das ist eine eher zweifelhafte Ehre, oder? Also, um welches Land geht es?
Michael: Willst du denn nicht raten?
Matthis: Ach, nö. Ich lieg ja doch wieder daneben.
Michael: Na gut. Die Antwort ist Frankreich.
Der ehemalige Präsident Charles de Gaulle wurde in das Guiness Buch der Rekorde eingetragen, weil er die meisten Attentatsversuche auf der ganzen Welt überlebt hat.
Matthis: Wow! Frankreich hat auch ein paar ziemlich kluge Menschen hervorgebracht. Heißluftballons, Fallschirme, Haartrockner und so manches gutes Essen kommt von dort.
Michael: Camouflage.
Matthis: Ach, das auch?
Michael: Ja! 1915. Verwendete die erste Armee Tarnung – und das war die französische.
Matthis: Interessant.
Okay. Wir haben eine Frage, von der ich denke, dass viele Eltern sie nachvollziehen können. Katriane und Matis aus Niort schreiben:
„Unser Sohn wird bald 13. Wir haben unser Bestes getan, um ihn mit Gottes Hilfe richtig zu erziehen. Unsere Sorge ist aber, dass sich unser Kind irgendwann von unseren Überzeugungen abwenden könnte.
Das passiert doch selbst in Häusern, in denen die Eltern ihr Bestes gegeben haben, um ihr Kind so zu erziehen, dass es Jahuwah liebt und ehrt.
Unser Sohn hat noch nie rebelliert. Aber gibt es irgendetwas, an das wir noch denken könnten oder vermeiden sollten, damit er ein Christ bleibt?"
Michael: Das ist eine Frage, die sicherlich alle christlichen Eltern nachvollziehen können. Man tut sein Bestes, um sein Kind gut zu erziehen. Aber eine Garantie gibt es nicht.
Wenn ein junger Mensch gegen seine Erziehung rebelliert, wird der Ärger der Eltern oft dadurch noch verschlimmert, dass Außenstehende urteilen und die Eltern für die Entscheidungen des Kindes verantwortlich machen.
Matthis: Ja. Bei sowas wird gerne viel geredet: „Was ging in ihrem Haus hinter verschlossenen Türen vor? Welche Doppelmoral verbirgt sich hinter der frommen Fassade?“ usw.
Michael: Und sicher können auch Eltern ihre Kinder vom Glauben abbringen. Nämlich, indem sie tatsächlich eine Doppelmoral an den Tag legen.
Kinder sind früh dazu in der Lage, Heuchelei zu durchschauen.
Aber man darf nicht vergessen, dass Jahuwah den menschlichen Willen niemals zwingen wird und wir können das auch nicht.
Wir lieben unsere Kinder natürlich und wollen, dass sie auch gerettet werden. Aber letztendlich ist das immer eine persönliche Entscheidung.
Der Teufel selbst ist ein gutes Beispiel. Man könnte sogar sagen, dass er die perfekte Erziehung gehabt haben muss.
Ich weiß nicht, ob Engel jemals Kinder waren, aber es geht mir ums Prinzip.
Luzifers sozialer Hintergrund hätte nicht besser sein können, um ein perfektes Wesen zu sein und zu bleiben. Und trotzdem wurde aus ihm der erste Rebell.
Matthis: Das ist ein guter Punkt. Du hast Recht: Wenn Jahuwah den freien Willen nicht zwingt, können wir es auch nicht. Denn sonst ist die Entscheidung einfach nicht frei.
Michael: Ich weiß, dass in bestimmten Kulturen nur das gilt, was die Eltern sagen. Man streitet nicht mit der älteren Generation. Wenn sie etwas anordnet, dann ist es so.
Bei der Frage von Matis und Katriane geht es nicht darum, Gehorsam zu erzwingen. Es geht um das Herz ihres Kindes.
Selbst wenn sie in einer Kultur lebten, in der von der jüngeren Generation erwartet wird, dass sie sich den Anordnungen der älteren Generation fügt – was in Frankreich ja nicht der Fall ist -, aber selbst wenn es so wäre -, geht es um den Kern der Sache:
„Was können Eltern tun oder vermeiden, um der Jugend in den Teenagerjahren die Chancen zu erhöhen, dass unsere Kinder sich dafür entscheiden, Gott treu zu bleiben?“
Matthis: Nun, selbst in den Kulturen, in denen die Entscheidungen der Eltern nicht in Frage gestellt werden dürfen, bedeutet das nicht, dass die Herzen der erwachsenen Kinder damit glücklich sind.
Sie machen vielleicht einfach mit, weil sie es müssen und weil es von ihnen erwartet wird. Aber das ist kein Beweis für ihre Zustimmung.
Michael: Das stimmt. Es ist also wichtig, dass die Herzen und das Verständnis unserer Kinder dem Ganzen gewachsen ist. Wir werden gleich noch mehr darüber sprechen.
Aber als Allererstes muss man bei Jugendlichen bedenken, dass sie nicht mehr so formbar sind, wenn sie in ihren Teenagerjahren angekommen sind.
Matthis: Auch schon mit 13?
Michael: Auf jeden Fall. Die beste Zeit, um die richtigen Charaktereigenschaften zu vermitteln, ist die frühe Kindheit. Als Teenie ist der Charakter eines Menschen zum Großteil schon ausgebildet.
Hinzu kommt, dass man sich in der Pubertät sowieso mehr Unabhängigkeit wünscht und selbstständiger sein will.
Und wenn die Eltern mit der Situation nicht klug umgehen, wird ein Teenager rebellieren, manchmal auch nur aus Prinzip.
Wenn man aber die Kindheit vernachlässigt hat und plötzlich streng wird, dann… Ja, dann muss man mit Widerstand rechnen.
Matthis: Aber, wie wir schon gesagt haben, ist vieles davon auch kulturell bedingt. In Kulturen, in denen die Älteren immer ihren Willen durchsetzen können, wird es nicht viel Gegenwehr geben.
Michael: Aber gerade dann ist es sogar noch wichtiger! Man bekommt vielleicht Zustimmung. Aber Jahuwah schaut uns ins Herz.
Einfühlsamkeit ist sehr wichtig, wenn man alles in seiner Macht Stehende tun will, damit die Kinder es in Reich Gottes schaffen. Herzensarbeit ist immer der Schlüssel zum Erfolg.
Matthis: Meinst du, es ist gut, wenn Eltern sich zurückziehen und ihre Teenager auf sich selbst gestellt sind?
Michael: Nein. Auch selbst mit 15 Jahren sind sie noch minderjährig. Sie brauchen immer noch die Eltern. Aber es ist ja normal, dass man ihnen mit zunehmendem Alter immer mehr Freiheiten gewährt.
Wenn dein Kind merkt, dass es mit seinem Wunsch nach Unabhängigkeit nicht gegen eine Wand rennt, dann ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass es rebelliert.
Wenn Kinder sehen, dass sie im Erwachsenwerden unterstützt werden, wird wahrscheinlich alles einfacher.
Die Aufgabe der Eltern ist es, ihre Kinder anzuleiten. Auch wenn sie schon Teenies sind. Man kann bei Bedarf immer mit einem Rat zur Seite stehen.
Wenn in jungen Jahren ein gutes Fundament gelegt wurde, kann man ihnen dann mehr Selbständigkeit zugestehen. Das gibt ihnen die Möglichkeit, Fehler zu machen und daraus zu lernen.
Matthis: Ja, die Erfahrungen, die man aus seinen eigenen Fehlern lernt, sind manchmal die wertvollsten.
Michael: Das kommt so oder so. Jeder trifft mal die falsche Entscheidung und lernt daraus. Und die Art und Weise, wie Eltern darauf reagieren, wird einen großen Beitrag dazu leisten, was für ein Vertrauen in Gott aufgebaut wird.
Matthis: Das erklär mal bitte.
Michael: Wenn wir wütend reagieren, schreien oder sogar schlagen, prägen wir damit das Bild, was unsere Kinder von Gott haben, wenn sie einen Fehler machen.
Wenn du dich über ihre Fehler sehr ärgerst, werden sie annehmen, dass der himmlischer Vater das auch tun wird.
Wenn man im Zorn zu Gewalt und Demütigung greift, schafft man damit ein Umfeld der Angst.
Matthis: Und wenn man vor jemandem Angst hat, ist das Letzte, was man tun möchte, Zeit mit ihm zu verbringen.
Michael: Genau. Und das überträgt sich darauf, wie unsere Kinder über Jahuwah denken werden.
Wir sind immer sehr gut darin, jungen Menschen zu sagen, dass Jahuwah ein liebevoller himmlischer Vater ist. Aber wir müssen aufpassen, dass wir nicht unsere eigenen Worte entkräften, indem wir ihnen etwas anderes vorleben.
Matthis: Ah, ja. Nachvollziehbar.
Michael: Meine Frau hat mir geholfen, das zu erkennen. Als unser Sohn etwa 16 Jahre alt war, tat er etwas, was sooo unglaublich unüberlegt war, dass man nur den Kopf schütteln und sich fragen konnte: "Was hat er sich nur dabei gedacht?!"
Er hatte nicht nachgedacht.
Matthis: Davon kann ich auch ein Lied singen.
Michael: Jeder kennt es von sich, oder? Ich war, ehrlich gesagt, ziemlich wütend. Doch meine Frau sagte:
„Du warst auch einmal jung. Wir alle machen Fehler. Wie du jetzt reagierst, wird ihm etwas darüber sagen, ob er auch noch in Zukunft zu dir kommen kann.“
Matthis: Weise Worte.
Michael: Ich habe also tief durchgeatmet und mir auf die Zunge gebissen. Und ich bin froh, dass ich nicht explodiert bin, denn meine Frau hatte recht.
Als ich darüber nachdachte, wurde mir klar, dass ich, wenn ich meine Kinder dazu inspirieren will, Vertrauen in Jahuwah zu haben, ihnen das auch vorleben muss. Denn er ist auch liebevoll und hat Verständnis für uns.
Matthis: Das macht ‘ne Menge Sinn.
Michael: Okay, aber wie kann man seinen Kindern etwas Neues nahe bringen, wenn sie schon älter geworden sind? Und zwar, ohne sich an ihnen die Zähne auszubeißen…?
Die Antwort lautet: Man muss ihre Herzen erreichen und mit ihrem Verständnis an die Sache herangehen.
Wenn man sich schon für das WLC-Radio interessiert, dann ist es wahrscheinlich, dass man auf der Suche nach der ein oder anderen Wahrheit ist. Man hat es sich schon zur Gewohnheit gemacht, tiefer in Themen einzusteigen. Und das ist eine gute Basis.
Aber das bedeutet auch, dass man manchmal alte Gewohnheiten, Praktiken und Überzeugungen ablegen muss.
Wenn man sowas mit seinen Kindern nicht richtig handhabt, kann es sein, dass sie es gar nicht erwarten können, endlich von Zuhause wegzukommen und auszubrechen.
Matthis: Aber was soll man dagegen tun?
Michael: Man sollte nie etwas wegnehmen, ohne es durch etwas Besseres zu ersetzen. Unser Ältester war zum Beispiel 10, als wir erfuhren, dass die biblischen Feste immer noch ihre Gültigkeit haben.
Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir immer Weihnachten gefeiert. Sobald wir von den echten Festen erfahren hatten, wurde klar, dass wir die heidnischen Feste nicht mehr feiern können.
Und deswegen feierten wir stattdessen die biblischen Feste.
Matthis: Okay. Aber das ist schon hart, in diesem Alter mit Weihnachten aufzuhören. Wie habt ihr das angestellt?
Michael: Zunächst einmal haben wir unseren Kindern die biblischen Grundlagen dafür mitgeteilt, warum Jahuwahs Feste immer noch von seinem Volk gefeiert werden sollten. Das bringt das nötige Grundverständnis für die Angelegenheit.
Dann haben wir darüber gesprochen, was ihnen an Weihnachten am besten gefällt.
Matthis: Was war es denn? Die Geschenke? Oder das Drumherum?
Michael: Eigentlich war es, dass wir mehr Zeit als Familie miteinander hatten. Und deswegen war es nicht schwer, Weihnachten durch etwas Besseres zu ersetzen. Etwas, was ihnen mehr von dem gab, was sie an Weihnachten ohnehin schon liebten. Die Zeit mit der Familie.
Wir beschlossen dann, ein Fest rund um das Laubhüttenfest zu machen. Es ist schließlich eine Zeit des Feierns und der Freude, also haben wir uns darauf konzentriert.
Es gab ein paar kleine Geschenke und wir haben wirklich viel Zeit damit verbracht, gemeinsam als Familie etwas zu unternehmen. Die Kids haben Weihnachten kaum nicht vermisst, weil sie einen Ausgleich hatten. Ich denke, so kann man sie erreichen.
Matthis: Das ist wirklich ein toller Ratschlag.
Also: Wir müssen ehrlich mit ihnen sein: Es ist wichtig, dass Kinder und Teenager verstehen, was die Eltern tun. Und wenn man etwas wegnimmt, dann sollte man es durch etwas Gleichwertiges oder Besseres ersetzen.
Michael: So bringt man Herzen zusammen.
Okay. Liebe Hörer, wenn ihr Fragen oder Kommentare für uns habt, dann besucht unsere Webseite und schickt sie uns. Wir machen jetzt eine kleine Pause und sind gleich wieder da.
Hier ist Doreen und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.
Wo auch immer man hingeht, jede Region birgt ihre eigenen Risiken und Gefahren.
- In den Rocky Mountains in Nordamerika gibt es Schneestürme.
- In den südamerikanischen Anden gibt es Erdrutsche und in den Alpen Lawinen.
- In Teilen Afrikas herrschen starke Dürren.
- Und Indien kämpft häufig mit den Folgen zu starken Regens.
Am 16. August 2018 wurde die Region Kerala in Südindien von schweren Überschwemmungen heimgesucht. Es war die schlimmste Überschwemmung seit fast einhundert Jahren. Fast 500 Menschen verloren ihr Leben, und etwa 800.000 wurden obdachlos. Es war wirklich eine Zeit großer Not.
Die indische Armee und viele freiwillige Helfer rückten ohne zu zögern aus, um den betroffenen Einwohnern zu helfen. Mehr als hundert Fischer fuhren mit ihren Booten in die überschwemmten Städte und retteten fremde Menschen vor den Fluten, ohne eine Entschädigung zu erwarten. Der Generalsekretär des „National Fishworkers' Forum“ sagte der Navbharat Times:
„Die meisten Fischer, die an den Hilfsmaßnahmen beteiligt sind,
haben ihre tägliche Arbeit verlassen, um den Menschen zu helfen.
Dies ist keine spontane, einmalige Initiative,
sondern wir tun dies als eine geschlossene Einheit.“
Diese Helfer waren selbst sehr arm. Jeden Tag mussten sie eigentlich Fische fangen und verkaufen, um für den Unterhalt ihrer eigenen Familien zu sorgen. Aber als sie andere in Not sahen, zögerten sie nicht.
Sprüche 11 lehrt uns, dass Jahuwah einen besonderen Segen für diejenigen bereithält, die anderen helfen. In den Versen 24 und 25 heißt es:
„Einer teilt aus und wird doch reicher;
ein anderer spart mehr, als recht ist, und wird nur ärmer.
Eine segnende Seele wird reichlich gesättigt,
und wer anderen zu trinken gibt, wird selbst erquickt.“
Man kann es nicht oft genug sagen: Jahuwah hat alle Macht. Aber wir haben das Privileg, sein Werk auf Erden zu tun. Es muss nicht immer um Geld gehen. Vielleicht ist es ein warmes Essen für eine Familie in Not. Oder man verschenkt Kleidung, die man nicht mehr braucht, an jemanden, der sich selbst keine leisten kann. Oder es geht einfach nur darum, einem Freund ein Ohr zu leihen.
Der himmlische Vater sieht alles, was wir tun, wenn wir anderen helfen.
Sprüche 11, Vers 30 sagt uns:
„Die Frucht des Gerechten ist ein Baum des Lebens,
und der Weise gewinnt Seelen.“
Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.
Geht voran und beruft euch auf sie!
Schlussworte
Michael: Willkommen zurück zum letzten Teil unserer Sendung!
Vorhin haben wir gesagt, dass Lobpreis und Glaube miteinander verbunden sind und dass der Glaube ein Geschenk Jahuwahs ist. Darauf wollte ich jetzt nochmal eingehen.
Ich glaube, viele haben wirklich Probleme mit dem Glauben. Sie haben manchmal nicht das Gefühl, dass sie welchen haben. Weißt du, wovon ich spreche?
Matthis: Ja, aber es hat damit zu tun, wie die Menschen Glauben definieren.
Michael: Stimmt! Die meisten stellen sich vor, dass der Glaube ein warmes, kuscheliges Gefühl ist.
Matthis: Und wenn sie dieses nicht haben oder sie unsicher sind, nehmen sie an, dass ihnen der Glaube fehlt.
Das muss aber nicht unbedingt der Fall sein. Ihnen fehlt einfach ein klares Verständnis davon, was Glaube eigentlich ist. Schau mal in dein Wörterbuch und schlag das Wort nochmal nach…
Michael: Okay! Glaube … Glaube … Glaube. Da haben wir's. Hier steht:
„Glaube besteht darin,
dass der Verstand der Aussage eines anderen zustimmt
und diese als wahr beurteilt,
beruhend auf dessen Autorität und Glaubwürdigkeit
und ohne weiteren Beweis.
Die geistige Entscheidung, dass eine Aussage oder ein Zeugnis wahr ist.“
Matthis: Glaube ist die geistige Entscheidung, dass eine Aussage oder ein Zeugnis wahr ist. Mehr nicht.
Man weiß es, weil man der Person, die etwas behauptet, kennt und ihr vertraut.
Michael: Deshalb kann ein Mensch Angst haben, traurig oder deprimiert sein und trotzdem einen starken Glauben haben.
Gerade in diesen Situationen, ist es wichtig, den Glauben auszuüben, Jahuwah beim Wort zu nehmen und seine Verheißungen in Anspruch zu nehmen.
Matthis: Und diese Fähigkeit ist jedem von uns geschenkt worden.
Lass uns das mal lesen: Römer 12, Vers 3.
Michael: Das hab ich schnell…:
„Denn ich sage kraft der Gnade, die mir gegeben ist, jedem unter euch,
dass er nicht höher von sich denke, als sich zu denken gebührt,
sondern dass er auf Bescheidenheit bedacht sei,
wie Gott jedem einzelnen das Maß des Glaubens zugeteilt hat.“
Matthis: Jahuwah hat jedem von uns ein gewisses Maß an Glauben zugeteilt.
Und wir alle haben genug, so dass wir dadurch den Mut aufbringen können, um mehr Glauben zu bitten.
Glaube bedeutet nicht, dass man keine Angst oder Traurigkeit mehr verspüren kann. Glauben muss man besonders dann ausüben, wenn man Angst und Traurigkeit empfindet!
Glaube lässt dich vor überwältigenden Problemen stehen bleiben, anstatt dass du einknickst.
Okay! Zurück zu Hebräer 11. Schauen wir uns das einmal an. Am Anfang heißt es:
Michael:
„Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.“
Matthis: Wenn wir glauben und Jahuwah beim Wort nehmen, weil wir ihm vertrauen, dann können wir ihn auch unter allen Umständen und in jeder Situation loben und ihm danken.
Unser Glaube ist mit unserer Fähigkeit verbunden, Lobpreis als Waffe im Kampf gegen die Mächte des Bösen einzusetzen. Und was bewirkt das Ganze für uns?
Vers 32 bis Vers 38.
Michael:
„Und was soll ich noch sagen?
Die Zeit würde mir ja fehlen, wenn ich erzählen wollte
von Gideon und Barak
und Simson und Jephta
und David und Samuel und den Propheten,
die durch Glauben Königreiche bezwangen,
Gerechtigkeit wirkten, Verheißungen erlangten,
die Rachen der Löwen verstopften;
sie haben die Gewalt des Feuers ausgelöscht,
sind der Schärfe des Schwertes entkommen,
sie sind aus Schwachheit zu Kraft gekommen,
sind stark geworden im Kampf,
haben die Heere der Fremden in die Flucht gejagt.
Frauen erhielten ihre Toten durch Auferstehung wieder;
andere aber ließen sich martern und nahmen die Befreiung nicht an,
um eine bessere Auferstehung zu erlangen;
und andere erfuhren Spott und Geißelung,
dazu Ketten und Gefängnis;
sie wurden gesteinigt, zersägt, versucht,
sie erlitten den Tod durchs Schwert,
sie zogen umher in Schafspelzen und Ziegenfellen,
erlitten Mangel, Bedrückung, Misshandlung;
sie, deren die Welt nicht wert war,
irrten umher in Wüsten und Gebirgen,
in Höhlen und Löchern der Erde.“
[Hebräer 11,32-38]
Matthis: Jahuwah selbst in Gefahr noch zu loben, ist ein unglaublich mächtiges Werkzeug, weil es unseren Glauben stärkt.
In 1. Johannes 5, Vers 4 heißt es deshalb:
„Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.“
Michael: Wenn wir uns inmitten der Gefahr die Zeit nehmen, nach Jahuwahs Segnungen zu suchen und ihn dafür zu preisen, ergreifen wir damit die Verheißungen. Und das ist es, was uns den Sieg in Jahushua bringt.
Liebe Hörer, vielen Dank, dass ihr heute dabei gewesen seid!
Wir sagen an dieser Stelle wieder: Bis morgen! Denkt immer daran:
Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.
Ansage
World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, die gute Botschaft vom Königreich Jahuwahs in der Welt zu verbreiten.
Die biblische Prophetie und aktuelle Ereignisse deuten darauf hin, dass Jahushua bald wiederkommen und Jahuwahs irdisches Königreich aufrichten wird.
Dann werden auch die verstorbenen Erlösten auferweckt und mit Unsterblichkeit beschenkt. Denn wer sich im Glauben Jahuwah anvertraut und seine Gnade angenommen hat, dem wird die Gerechtigkeit Jahushuas angerechnet.
Wollt ihr mehr darüber wissen? Besucht unsere Webseite worldslastchance.com! Schiebt es nicht auf, euch zu informieren!
Abschluss
Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert. Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit. Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten.
Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Webseite worldslastchance.com. Klickt auf der Homepage oben rechts auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen. Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen. Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.
WLC-Radio:
Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers
und auf Jahuwahs irdisches Königreich vor!
Comments