Oberstleutnant John
Patterson hatte einen Auftrag. Das Rennen um die Fertigstellung der
Eisenbahnstrecke Uganda -Mombasa war in vollem Gange. Johns Aufgabe war es,
eine Brücke über den Tsavo-Fluss zu bauen. Als ein Mann, der gern Großwild
jagte, freute sich John, während seiner Stationierung dort, vielleicht einige
Trophäen zu ergattern. Als er an diesem angenehmen Märzabend im Jahr 1898 sein
neues Zuhause auskundschaftete, ahnte er nicht, dass in der Nähe eine finstere
Gestalt war, ein bösartiges Wesen, dass in der hereinbrechenden Dunkelheit
lauerte.
Wenige Tage nach seiner Ankunft verschwanden zwei seiner besten Arbeiter. Sie
waren aber nur die ersten von vielen weiteren. Drei Wochen später wurde John
mit der Nachricht geweckt, dass einer seiner indischen Offiziere, Ungan Singh,
getötet worden war. Während der Nacht wurde ein Löwe gesehen, der den Kopf
durch die Öffnung von Singhs Zelt stieß. Er packte Singh am Genick, schleppte
ihn weg und fraß ihn. John machte sich schnell auf den Weg, um das Tier zu
jagen, denn wenn ein Löwe einmal auf den Geschmack von Menschenfleisch gekommen
ist, wird er unersättlich. Doch alles, was er auch versuchte, scheiterte. Immer
mehr Männer wurden nachts aus ihren Zelten geschleift, um einem Löwen als
Mahlzeit zu dienen.
Zum Schrecken aller wurde schnell klar, dass es sich nicht um einen, sondern um
zwei Löwen handelte, die zusammenarbeiteten. Neun lange Monate waren diese
Löwen eine ständige Bedrohung für alle, die an der Eisenbahn arbeiteten. Im
Laufe der Zeit wurden die Löwen tollkühner.1 Die indischen
Lastenträger begannen zu befürchten, dass es sich dabei nicht um Tiere
handelte, sondern um Dämonen. Ihre unheimliche Fähigkeit, Hinterhalte und
Fallen zu vermeiden, lautlos dicke Hindernisse zu durchdringen, lebende Tiere
zu ignorieren und vergiftete Köder zu umgehen, die extra für sie ausgelegt
wurden, schien diese Vermutung zu erhärten.2
„Zuerst waren sie [die Löwen] nicht immer erfolgreich in ihren Bemühungen, ein
Opfer zu schnappen, aber im Laufe der Zeit hielt sie nichts mehr auf und sie
wurden mutiger und taten wirklich alles, um an ihre Lieblingsspeise zu
gelangen. Ihre Methoden wurden langsam
unheimlich, und sie lauerten ihrer Beute mit einem so guten Timing auf, sie
waren so erfolgreich, dass die Arbeiter felsenfest davon überzeugt waren, dass
es sich nicht wirklich um Tiere handelte, sondern um Teufel, in Löwengestalt..
. . Sie schienen auch eine fast unheimliche und außergewöhnliche Fähigkeit zu
haben, unsere Pläne schon im Voraus ahnen zu können. Egal wie wahrscheinlich
oder vielversprechend ein Ort auch war, an denen wir ihnen auflauerten, sie
vermieden diesen Ort und schnappten sich in dieser Nacht ihr Opfer aus einem anderen
Lager. Nichts verwirrte oder erschreckte sie im geringsten, und außer als
Nahrung, zeigten sie eine völlige Verachtung für die Menschen. Nachdem sie sich
einmal ein Opfer erwählt hatten, hielt sie nichts mehr davon ab, sich dieses zu
sichern, dabei war es egal, ob es durch einen dicken Zaun geschützt war, oder
sich in einem geschlossenes Zelt aufhielt. Genauso spotteten sie auch über
Schüsse, Schreie und Fackeln.“3
Die Löwen wurden so kühn,
dass sie ihre Opfer gar nicht mehr fort schleiften. Sie fraßen sie noch in
Hörweite der Überlebenden. Diese Schreckensherrschaft spitzte sich schließlich
bis Dezember zu, als die Arbeiten an der Eisenbahn für drei Wochen eingestellt
werden mussten.
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Einer der Menschenfresser von Tsavo. |
Ein erfahrener Großwildjäger, der angeheuert wurde, um die Löwen zu töten,
wurde selbst von den Tieren getötet, die jede Furcht vor den Menschen verloren
hatten. Nachdem er dabei fast sein eigenes Leben verlor, tötete John Patterson
den ersten Menschenfresser schließlich. „Der Preis war in der Tat einer,
auf den man stolz sein konnte, seine Länge von der Nasenspitze bis zur
Schwanzspitze betrug fast 3 Meter, er war 1,15 m hoch, und man benötigte 8
Männer um ihn zum Lager zurück zu tragen.“4 Ein paar Wochen
später wurde auch der zweite Löwe getötet. „Er war 2,90 m lang, von der
Nasenspitze bis zur Schwanzspitze und 1,20 m hoch.“5 Damit
wurde dieser Alptraum der Gewalt beendet, der das Leben von mindestens 35
Menschen forderte.6
Es ist etwas inhärent Schreckliches an einem unheimlichen Wesen, stark,
intelligent und böse, das an den Rändern deines Sichtfelds lauert. Man
kann es nicht gut sehen, aber man weiß, dass es dort ist: ein flüchtiger Blick,
ein bloßer Eindruck, ein Gefühl, dass man sich in Gefahr befindet. Das war die
Erfahrung der Eisenbahner, die auf die Menschenfresser von Tsavo trafen. Man
kann sich die Intensität der Gefühle und den Stress kaum vorstellen, wenn man
weiß, dass dieses Böse in der Nähe herum schleicht, intelligent, geduldig, auf
eine Gelegenheit wartend, um wieder zu töten.
Aber nur um etwas zu veranschaulichen, geben wir der Geschichte eine andere
Richtung. Nehmen wir einmal an, Oberst Patterson nahm, in einem verzweifelten
Versuch, die Menschenfresser zu finden und seine Männer zu schützen, Kontakt
mit einem Einheimischen auf, der für seine dressierten Löwen bekannt war:
Löwen, die darauf dressiert wurden, zu jagen und andere Löwen zu töten.
Angenommen, Patterson hat den Eingeborenen angeheuert, um seine zahmen, gut
ausgebildeten Löwen ins Camp zu bringen. Nach anfänglicher Überraschung und ein
wenig Unbehagen fangen die Arbeiter an, sich zu entspannen, denn sie sehen, wie
sanft und freundlich die Knuddellöwen sind. Die Arbeiter freunden sich mit
ihren Löwen an, die sie bewachen: sie streicheln sie, füttern sie zu den
Mahlzeiten und akzeptieren sie als einen wichtigen Teil des Lagerlebens. Die
zahmen Löwen haben zwar nicht den erwünschten Erfolg bei der Jagd auf die
Menschenfresser, aber es hat den Anschein, dass sie die wilden Löwen
abschrecken.
Doch nach ein paar Wochen des Friedens schlagen die Menschenfresser wieder zu,
und noch einmal und noch ein weiteres mal, immer ist ihnen auf unheimliche
Weise bewusst, wo sich die Fallen befinden. Endlich dämmert ihnen eine
schreckliche Erkenntnis. Es sind ihre tierischen Freunde, die „gut
ausgebildeten, sanften“ Löwen, die eigentlich für den grausamen Tod der
Arbeiter verantwortlich sind. Weil man sich so sehr auf die Gefahr von außen
konzentriert hat, hat man sich die tödliche Bedrohung direkt ins Lager geholt.
Zu welchem Zeitpunkt waren die Eisenbahnmänner am meisten in Gefahr? Als sie
bis zum Platzen angespannt waren, sich in Zelte zusammendrängten und hinter
Barrikaden zitterten, und wussten, dass böse menschenfressende Löwen im Lager
ihr Unwesen trieben? Oder, als sie die Menschenfresser im Lager willkommen
hießen und glaubten, dass sie sicher sind, sie streichelten und fütterten und
sich dabei überhaupt nicht im Klaren waren, dass es die Menschenfresser selbstwaren, wegen denen sie ihre Wachsamkeit aufgaben? Hierüber muss man nicht
spekulieren. Vielmehr ist das schon in einem so großem Maßstab passiert,
dass kaum jemand je weit genug gesehen hat oder tief genug
studiert hat, um es zu erkennen.
Die babylonischen Löwen, die das Lager der Christenheit umzingelten, waren die
Löwen der Sonntagsheiligung. Samstagssabbathalter, die ihrem Gewissen folgten,
und am siebten Tag der Woche Gottesdienst hielten, konzentrierten sich auf das Äußere,und natürlich geht eine Gefahr davon aus, dass man glaubt, dass
irgendjemand, der Papst oder sonst irgendjemand, die Macht hat, das ewige
Gesetz des einen wahren Eloah zu ändern. Es ist gut, dass die Gefahr, die diese
Lüge mit sich bringt, aufgedeckt wird. Allerdings gibt es eine noch weit
größere Gefahr. Diese ist noch unheimlicher, noch effektiver, weil man sie nicht
direkt als Gefahr erkennt. Sie versteckt sich direkt vor unserer Nase. Die
„Haustierlöwen“, von denen man gedacht hat, dass sie sicher sind, ist
der Samstag, das Herzstück der babylonischen Mysterienreligionen.
Wie bei den Arbeiter an der
Uganda-Mombasa-Eisenbahnstrecke, in unserer veränderten Geschichte, die sich
auf die Löwen draußen konzentrierten, während sie die ganze Zeit die
Gefahr der „zahmen“ Löwen in ihrer Mitte ignorierten, so wurde auch
der Gott des Samstag verborgen. Als Nimrod / Saturn für seinen Götzendienst
getötet wurde, waren alle schockiert, die ihn für seine ungeheure Kraft verehrt
hatten. Das ein Koloss wie er, auf eine so grausame Weise umgebracht wurde,
sorgte dafür, dass sich der Götzendienst verstecken musste.7
„Sem hatte also so machtvoll auf das Denken der Menschen
eingewirkt, dass er sie dazu brachte, an dem großen Abtrünnigen ein
schreckliches Exempel zu statuieren, und die abgetrennten Glieder dieses
Abtrünnigen waren an die wichtigsten Städte gesandt worden, in denen zweifellos
sein System etabliert war. Sollte der Götzendienst weitergehen und vor allen
Dingen Fortschritte machen, so war es natürlich unter diesen Umständen
unerlässlich, dass dies im Geheimen geschah. Der Schrecken einer Hinrichtung,
die über einen so Mächtigen wie Nimrod verhängt wurde, machte es notwendig, daß
man ein Höchstmaß an Vorsicht walten ließ, zumindest für einige Zeit. Unter
diesen Umständen nahm dann höchstwahrscheinlich jenes System des »Geheimnisses«
oder »Mysteriums« seinen Anfang, das sich ausgehend von Babylon über die ganze
Welt ausgebreitet hat. In diesen Mysterien wurden die Menschen unter dem Siegel
der Verschwiegenheit und der Sanktion eines Eides und durch all die reichlichen
Quellen der Zauberei schrittweise zu all dem Götzendienst zurückgeführt, der
öffentlich unterdrückt worden war. Gleichzeitig wurden diesem Götzendienst neue
Gesichtszüge hinzugefügt, die ihn noch gotteslästerlicher machten als zuvor.“8
Die wenigen Gerechten waren nicht in der Lage, den Fluss des Abfalls und der Rebellion
ganz aufzuhalten. Die Hinrichtung Nimrods schickte das Heidentum nur in den
Untergrund, bis es bei der ersten Gelegenheit wie ein mächtiger Strom losbrach,
mit noch größerer Macht und noch mehr Einfluss als jemals zuvor. Dieser Strom
nahm zu und verseuchte jede Kultur, die er überschwemmte.
Als das Heidentum aufgenommen wurde, infizierte es das frühe Christentum,
dieses verlor danach seine einfache,
ursprüngliche Frömmigkeit. Dieses neue, verschmolzene babylonische Christentum,
in dessen Herzen sich, tief verborgen, Saturn versteckte, begann im vierten
Jahrhundert die Oberhand über traditionellere Formen des Heidentums zu
gewinnen, genau dann, als die Hauptstadt des römischen Reiches von Rom nach
Konstantinopel verlegt wurde.
„Schon sehr früh, zeigten die Bischöfe von Rom einen stolzen und ehrgeizigen
Geist. Aber in den ersten drei Jahrhunderten gründete sich ihr Anspruch auf
höhere Ehrungen lediglich auf die Würde ihres Stuhls, den Thron der
Kaiserstadt, der Hauptstadt der römischen Welt. Als jedoch der Sitz des Reiches
nach Osten verlegt wurde und Konstantinopel drohte, Rom zu verdunkeln, musste
ein neuer Grund gesucht werden, um die Würde des Bischofs von Rom
aufrechtzuerhalten. Diese neue Begründung wurde gefunden, als der Papst, um 378
n.Chr., die Schlüssel erbte, die die Symbole von zwei bekannten heidnischen
Gottheiten Roms waren. Janus trug einen Schlüssel,9 und Cybele trug
einen Schlüssel.10 Das sind die beiden Schlüssel, die der Papst in
seinem Wappen, als Insignien seiner geistigen Autorität, trägt.11
Das war ein brillanter Schachzug. Indem er sich den Heiden als
Stellvertreter von Janus und Cybele und damit als rechtmäßigem Erbe ihrer
„Schlüssel“ präsentierte, sicherte sich der Papst eine Machtposition
unter den Heiden. Der nächste Schritt war nun, die Christen davon zu
überzeugen, dass er der rechtmäßige Nachfolger des Apostels Petrus und der
rechtmäßige Besitzers seiner „Schlüssel“ war.
Folglich, wenn nun die zeitliche Herrlichkeit Roms, als Stadt, abnehmen sollte, wäre seine eigene Herrlichkeit, als Bischof von Rom, jedoch fester als jemals zuvor. Es ist offensichtlich, dass dies die Politik ist, nachdem er gehandelt hat. Er ließ ein wenig Zeit verstreichen, und dann, als das versteckte Werk des Geheimnisses der Ungerechtigkeit den Weg bereitet hatte, stellte der Papst zum ersten Mal öffentlich den Anspruch auf die Vormachtstellung, die auf den Schlüsseln des Petrus beruhte. Etwa im Jahr 378 wurde er auf die Position gehoben, die ihm nach der Einschätzung der Heiden, die Macht besagter Schlüssel gab. Erst im Jahr 431, und nicht früher, beanspruchte er öffentlich den Besitz von Petrus‘ Schlüssel.“12 |
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Da er die Leichtgläubigkeit der Christen ausnutzte, konnte sich der Papst eine Vormachtstellung als Haupt der christlichen Kirche und der heidnischen Religionen sichern. „Es ist nicht schwer zu sehen, warum die Heiden sich so schnell um den |
Das Wappen des Vatikanstaats zeigt die Schlüssel von Janus und Cybele, die der Papst jetzt für sich beansprucht. Dieses Emblem erscheint auch auf weiß – goldenem Hintergrund auf der Flagge des Vatikan. |
Der Hohepriester der heidnischen Mysterien, der Großdolmetscher, der den
höchsten Ebenen der Eingeweihten die verborgenen Geheimnisse lehrte, wurde
natürlich mit den Schlüsseln von Janus und Cybele ausgezeichnet, denn er war
derjenige, durch den diese Mysterien enthüllt wurden.
Hier kann man erkennen, wie die Schlüssel von Janus und Cybele als die
Schlüssel von Petrus, dem „Dolmetscher“ der Mysterien, bekannt
wurden. Ja, wir haben die stärksten Beweise dafür, dass in den entferntesten
Ländern und weit entfernt von Rom den eingeweihten Heiden diese Schlüssel nicht
nur als die „Schlüssel des Petrus“ bekannt waren, sondern als die
Schlüssel eines Petrus der mit Rom in Verbindung gebracht wird . . . . Die
Existenz eines solchen Titels war zu wertvoll, um von dem Papsttum übersehen zu
werden, und wenn es seiner üblichen Politik treu bleiben wollte, war es eine
gesicherte Sache, dass es diese Gelegenheit beim Schopf packen würde, um sich
diesen Titel für seine eigene Verherrlichung anzueignen. Und diese Gelegenheit
bot sich ihm. Als der Papst in eine innige Verbindung mit dem heidnischen
Priestertum kam, als sie endlich. . . unter seine Kontrolle kamen, was wäre da
natürlicher gewesen, als nicht nur das Heidentum und das Christentum
miteinander zu versöhnen, sondern darzustellen, dass der heidnische „Petrus-Roma““
mit seinen Schlüsseln „Petrus von Rom“ bedeutete, und dass dieser
„Petrus von Rom“ der Apostel war, dem der. . . [Meister Jahushua, der
Gesalbte] die „Schlüssel des Himmelsreichs“ gab? Aus dem bloßen Klang
der Worte wurden also Personen und Dinge, die komplett andersartig waren,
miteinander vermischt, und so wurde das Heidentum und das Christentum zusammen
gemischt, damit der gewaltige Ehrgeiz eines bösen Priesters befriedigt werden
konnte. So wurde den verblendeten Christen, die sich mitten im Abfall befanden,
der Papst als Stellvertreter des Apostels Petrus angeboten, während er für die
eingeweihten Heiden nur der Stellvertreter von Peter, dem Dolmetscher ihrer
bekannten Mysterienreligion war.15
Der Titel, den der Papst
trägt, ist sehr bezeichnend. Das Wort „katholisch“ bedeutet
„universal“. Als Oberhaupt der katholischen Kirche ist er auch das
Oberhaupt der Römisch-Katholischen Kirche. Das Geheimnis, das sorgfältig
im Kern eines zusammenhängenden Irrgartens aus Riten, Symbolen, Zeremonien und
Ritualen behütet wird, ist die Identität des verborgenen Gottes. Durch seine
Machtübernahme, durch das ererben der Schlüssel von Janus und Cybele, ist der
Papst das einzig legitime Oberhaupt der babylonischen Geheimreligion. Sogar der
Name dieses zusammengeschmolzenen religiösen Systems, wird in der Bibel
genannt: das „Geheimnis Babylon“16
„Wir müssen uns jetzt nur noch fragen, unter welchem Namen Nimrod, als der Gott
der chaldäischen Mysterien, bekannt war. Es war der Name… Saturn. Saturn
und Mysterium sind beide chaldäische Wörter, und es sind zusammenhängende
Begriffe. So wie Mysterium „das verborgenes System“ bedeutet, bedeutet
Saturn „der verborgene Gott“.17 Den Eingeweihten wurde der Gott
offenbart, allen anderen blieb er verborgen. Nun wird der Name Saturn im
chaldäischen mit Satǔr wiedergegeben, wie jeder Forscher über Chaldäa weiss,
besteht er nur aus vier Buchstaben, also – Stǔr..
Dieser Name enthält genau die apokalyptische Zahl 666:
S = 60
T = 400
U = 6
R = 200
666
Wenn der Papst wirklich, wie wir festgestellt haben, der legitime
Stellvertreter von Saturn ist, ist die Zahl des Papstes, als Haupt des
Geheimnisses der Bosheit, einfach nur 666. Aber es stellt sich weiterhin
heraus, … dass der ursprüngliche Name von Rom selbst Saturnia war, „die
Stadt des Saturns“. Dies wird von Ovid,18 von Plinius,19
und von Aurelius Victor20 gleichermaßen bestätigt. Demnach ist also
der Papst…der einzige legitime Vertreter des ursprünglichen Saturns, der heute
noch existiert, und er herrscht in genau der Stadt auf sieben Hügeln, wo der
römische Saturn früher herrschte, und von seinem Wohnsitz, wurde das ganze
Italien „lange nach seinem Namen benannt“, das normalerweise
„das Saturnland“ genannt wird.21
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Das Wappen von Papst Benedikt |
Das tief verborgene
Geheimnis der babylonischen Mysterien bedeutet, dass jede Anbetung, die
in einem gefälschten Kalender dar gebracht wird, eigentlich auf den verborgenen
Gott gerichtet ist, Saturn, a.k.a. den Erzrebell, Nimrod. Obwohl der äußere
Prunk von Riten und Zeremonien in erster Linie am Sonntag aufgeführt wird,
bleibt die verborgene Gottheit an der Wurzel trotzdem Saturn. Das
Wappen des heutigen Papstes, Benedikt XVI., symbolisiert das deutlich. Jeder
Papst, seit dem 12. Jahrhundert, hat sein eigenes Wappen gehabt. Jeder hat in
ähnlicher Weise die „Schlüssel des Petrus“ in das Design integriert.
Die Website des Vatikan beschreibt die Verzierungen, die auf seinem
persönlichen Wappen abgebildet sind, mit „Moorenkopf in einer natürlichen
Farbe“…. Dies ist ein altes Emblem der Diözese Freising [Bayern], … Der Kopf
des Mooren ist in der europäischen Heraldik nicht selten….Es ist in der
bayerischen Tradition sehr üblich.“22 Die Jakobsmuschel an der
Unterseite wird so erklärt: „Die Jakobsmuschel … wurde seit
Jahrhunderten benutzt, um Pilger kenntlich zu machen. Benedikt XVI wollte diese
Symbolik am Leben erhalten….“ Das Tier wird so beschrieben: „Ein
Braunbär, in natürlicher Farbe, wird dargestellt … Eine leichte
Interpretation: Der Bär, der durch Gottes Gnade gezähmt wird, ist der Bischof
von Freising selbst, der Packsattel ist die Last seines Bischofsamtes.“23
Das mag eine angemessen leichte, politisch korrekte Erklärung für die Massen
sein, aber es ist nicht die tiefere, verborgene Bedeutung. Das Wappen des
Papstes wurde speziell für ihn von Erzbischof Andrea Cordero Lanza di
Montezemolo, geschaffen (später wurde er zum Kardinal gemacht). Wer sich so gut
mit der Heraldik auskennt, dass er das Wappen des neuen Papstes entwerfen darf,
kennt sich natürlich auch gut mit der traditionellen heraldischen Bedeutung
aus. Ein Bär symbolisiert „Kraft, List, Wildheit und den Schutz der
Verwandten.“24
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Der hl. Jakobus, der Maurentöter. Diese berühmte Statue wird in der Kathedrale von Santiage de Compostela ausgestellt. Während ein Moslem von den Hufen seines Pferdes zu Tode getrampelt wird, befinden sich zwei weitere sterbende Mauren auf beiden Seiten. Ganz vorne befindet sich der abgetrennte Kopf eines Mauren, der seinen Mörder ausdruckslos anstarrt. |
Der Kopf des Moors stammt
aus dem Mittelalter, wo „es als Ehre angesehen wurde, sich den Kopf eines
Mooren (Mauren) zu holen.“25 Eine solche Symbologie ist nicht
nur eine rassistische Beleidigung, sie ist auch ein Affront gegen jeden Muslim,
denn die Mauren waren ausnahmslos islamischen Glaubens. Während der Kreuzzüge
tötete man gnadenlos Muslime, Juden und apostolische Christen gleichermaßen.
Während der Kreuzzüge galt es auch Ehre, einen Mauren wegen seiner
Religion zu enthaupten.
Diese Bedeutung wird von der Jakobsmuschel auch noch unterstrichen. Obwohl es
stimmt, dass die Jakobsmuschel „seit Jahrhunderten benutzt wurde, um
Pilger kenntlich zu machen“, symbolisiert sie speziell den hl. Jakobus,
den Schutzpatron von Spanien. Sein Heiligtum befindet sich in Santiago de
Compostela, einer von nur drei „heiligen Städten“ der Katholiken.26
Da Santiago de Compostela in der Nähe der spanischen Küste liegt, wurde eine
Jakobsmuschel zum Symbol des Heiligen, dessen Schrein sich dort befand. Der
heilige Jakobus ist noch besser bekannt als Santiago Matamoros: Der heilige
Jakobus, der Maurentöter! Nach der Überlieferung „erschien der Heilige
Jakobus, der Apostel, als ein grausamer, Schwert schwingender Reiterkrieger, um
den christlichen Armeen während der Reconquista in den Schlachten gegen die
Mauren zu helfen. Aufgrund seiner Heiligkeit endeten die Schlachten, in
denen Jakobus der Maurentöter mitkämpfte, alle in Siegen der Christen über ihremuslimischen Feinde.„27
Diese schrecklichen Symbole wurden sorgfältig ausgewählt. Sie wurden in einer
anderen Anordnung bereits von Kardinal Ratzinger verwendet, bevor er Papst
Benedikt wurde. Im Jahr 1981 wurde Ratzinger zum Präfekt der Kongregation für
die Glaubenslehre ernannt, früher besser bekannt als das Heilige Offizium der
Inquisition. Das machte ihn zum Nachfolger des Großinquisitors. Noch bevor er
zum Papst gewählt wurde, war Benedikt ein berühmter und sachkundiger Theologe.
Seine Entscheidung für einen Bären, eine Jakobsmuschel und den Kopf eines
Mooren, war eine bewusste Wahl. Auch der Vatikan bestätigt das: „Kardinal
Joseph Ratzinger, der zum Papst gewählt wurde und den Namen Benedikt XVI.
annahm, hat ein Wappen gewählt, das reich an Symbolik und Bedeutung ist
und das seine Persönlichkeit und sein Pontifikat zur Geschichte
werden lässt.“28
Im September 2006
verärgerte Benedikt Muslime auf der ganzen Welt, weil er einen fadenscheinigen
mittelalterlichen Text zitierte und sagte: „“Zeig mir doch, was
Mohammed Neues gebracht hat und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden
wie dies, dass er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das
Schwert zu verbreiten“. Muslime waren empört und verlangten eine
Entschuldigung.
„Salih Kapusuz, der stellvertretende Chef der AKP-Partei, die in der
Türkei an der Macht ist, sagte, dass Papst Benedikts Bemerkungen entweder das
Ergebnis von erbärmlicher Unwissenheit oder von beabsichtigten
Falschdarstellungen seien.“ Er hat eine düstere Mentalität, die aus der
Dunkelheit des Mittelalters kommt“, sagte er. „Er wird in die
Geschichte eingehen, in der gleichen Kategorie, wie Führer wie Hitler und
Mussolini.“29 Der Papst hat nie eine Entschuldigung geäußert,
stattdessen drückte er nur aus, dass es ihm Leid tat, dass sich einige Leute
angegriffen fühlten.
Die Tatsache, dass der Papst sich bewusst entschieden hat, solche entzündlichen
Symbole auf „ein Wappen zu prägen, das so reich an Symbolik und
Bedeutung ist“ aus dem spezifischen Grund „seine Persönlichkeit
und sein Pontifikat zur Geschichte“ werden zu lassen, wirft die Frage
auf: Was genau plant Benedikt für sein Pontifikat?
Abgesehen von den grausamen, barbarischen Konnotationen, die das Abbilden eines
Maurenkopfes auf dem eigenen Wappen mitbringt, gibt es noch eine tiefere
symbolische Bedeutung, die man verstehen muss. Ein Kopf mit der Färbung und den
Eigenschaften eines Mannes der negriden Rasse ist auch sehr aufschlussreich,
wenn man bedenkt, wie Nimrod dargesellt wird.
„Ich habe schon angemerkt,
dass Nimrod, als der Sohn Kushs, negroid war. Nun gab es in Ägypten eine
Tradition, die von Plutarch aufgezeichnet wurde, dass „Osiris schwarz
war“, das sollte, in einem Land, wo
der allgemeine Teint bräunlich war, etwas Außergewöhnliches über seine dunkle
Hautfarbe aussagen. Plutarch sagt auch, dass Horus, der Sohn des Osiris,
„einen helleren Teint“ hatte, und so wurde Osiris auch meistens
dargestellt. Aber wir haben eindeutige Beweise dafür, dass Osiris, der Sohn und
Ehemann der großen Gott-Königin von Ägypten, auch als ein wahrer Negroid
dargestellt wurde. Bei Wilkinson kann man eine Darstellung von ihm mit den
unverwechselbaren Eigenschaften eines echten Kushiten oder Negroiden finden.“30
Diese Illustration aus „Manners and Customs of the Ancient Egyptians“
(nicht im Deutschen erschienen)31 verbindet Osiris direkt mit
Nimrod. Der Name „Nimrod“ kommt von Nimr, „Leopard“,
und Rada oder Rad „unterwerfen“. Deshalb bedeutet der
Name „der Unterdrücker des Leoparden“. So wurde das Fell eines
Leoparden mit Nimrod in Verbindung gebracht, und die Hohenpriester von Osiris
trugen Leopardenfelle, wenn sie hohe Ämter zu verrichten hatten. „Diese
Kleidung verbindet ihn [Osiris] direkt mit Nimrod. Dieser Osiris, mit den
Eigenschaften eines Negroiden ist von Kopf bis Fuß in einem gefleckten Kleid
eingehüllt, wobei der obere Teil aus Leopardenfell besteht und der untere Teil
auch gefleckt ist, damit sie zusammen passen.“32
Ein weiteres Bild von Osiris33 zeigt ihn mit noch dunklerer Haut,
als sie die bereits schon dunkelhäutigen Ägypter hatten und zeigt ihn, darüber
hinaus, als Riesen. Man beachte bitte den Priester, der vor Osiris steht. Das
ist kein Kind. Er hat einen Bart. Der Priester trägt ein Leopardenfell und
zeigt damit, dass er ein Priester des Osiris ist. Der Künstler nahm sich hier keine
„künstlerische Freiheit“ heraus, indem er die Figuren
überproportional zueinander darstellte. Vielmehr ist dieses Bild im Einklang
mit den verschiedenen Berichten, die behaupten, dass Nimrod von gigantischer
Statur war.
Nimrod wird auch an anderen
Stellen als Schwarzer dargestellt. „In Indien wird das Kleinkind Krishna
(der schwarze Gott), in den Armen der Göttin Devaki, mit krausem Haar
und den markanten Merkmalen der negroiden – oder afrikanischen Rasse
dargestellt.“34 Moderne Darstellungen zeigen auch, dass Krishna
eine andere Hautfarbe als seine Mutter hat.
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Diese Gravur aus The Hindu Pantheon, zeigt den Hindu – Nimrod, Krishna mit auffällig afrikanischen Haaren und Merkmalen (Edward Moor, London: T. Bensley, 1810). | Sogar moderne Darstellungen zeigen Krishna noch mit dunkler Haut. |
Diese Menge an Beweisen
zeigt eigentlich deutlich, dass Nimrod tatsächlich die physischen Eigenschaften
der schwarzen Rasse hatte. Da Nimrod / Saturn der Gott des Samstags war, und da
Nimrod als Afrikaner dargestellt wird, ist der Kopf eines Mooren ein geeignetes
Symbol für den verborgenen Gott, Saturn und seinen Anbetungstag, den Samstag.
„Saturn, der verborgene Gott, – der Gott der Mysterien, den der Papst
repräsentiert, dessen Geheimnisse nur den Eingeweihten offenbart wurden“35,
wird auf dem Wappen von Papst Benedikt mit einem Moorenkopf symbolisiert. Indem
er ein Symbol hervorstechen lässt, das nur von den Eingeweihten verstanden
wird, offenbart die Position des Papstes als Großdolmetscher der
Mysterienreligion.
In der Prophezeiung symbolisiert ein Bär das Weltreich Medo – Persien.36
Die Erhöhung des Sonntags zum heiligen Tag stammt aus den persischen
Mysterienreligionen, nämlich dem Mithraismus. Ein Bär symbolisiert also passenderweise
die Sonntagsheiligung. „Der funktionale Zweck der Wappen ist die
Identifizierung.“37 Da die beiden Embleme, die Papst Benedikts
persönliches Wappen verzieren, tief vergrabene Symbole des Sonntag und des
Samstag sind, dienen sie einem bestimmten Ziel unter den Eingeweihten. Diese
beiden Symbole sollen helfen ihren Besitzer als den zu identifizieren, der die
oberste Autorität über beide Anbetungstage hat. Für die Uneingeweihten
wird dies in der Praxis durch das Prinzip übersetzt, dass man am Samstag nach 4
Uhr an der Sonntagsmesse teilnehmen kann und es als Wochenendmesse gilt.38
Aber wir müssen noch in ein allerletztes Geheimnis eindringen: die Identität
dessen, der letztendlich der verborgene Gott ist. Wen hat Nimrod repräsentiert?
Der Apostel Paulus antwortete auf diese Frage: „Nein, sondern dass die
Heiden das, was sie opfern, den Dämonen opfern und nicht Gott! Ich will aber
nicht, daß ihr in Gemeinschaft mit den Dämonen seid.“39 Die
Macht, die Nimrod und alle seine Anbeter inspirierte, ist keine andere, als die
des Satan, des Gegenspielers.
„Nun, nachdem wir genauer hingeschaut haben, fanden wir heraus, dass, obwohl
Saturn der Name des sichtbaren Hauptes war, Teitan der Name des unsichtbaren
Kopfes des Tieres (aus Offenbarung 13) war. Teitan ist nur die chaldäische Form
von Sheitan, der Name, mit dem Satan seit jeher von den Teufelsanbetern
Kurdistans bezeichnet wurde. Und von Armenien oder Kurdistan,40
verkörperte sich diese Teufelsanbetung in den chaldäischen Mysterienreligionen
und kam dann nach Westen, nach Kleinasien und von dort nach Etrurien und dann
Rom. Man kann nicht leugnen, . . . daß Teitan, im heidnischen Glauben, mit dem
Drachen oder Satan identisch war.“41
Es kann für moderne Leser schwierig sein, die Verbindung zwischen
„Satan“ und „Teitan“ zu sehen. Allerdings gibt es in der
Etymologie eine Verbindung. Das antike Chaldäisch verwandelte häufig Sh oder S
in T. Schauen wir uns folgende Beispiele an:
Hebräisch Chaldäisch
Shekel (wiegen)
Tekel
Shabar (brechen) Tabar
Seraphim
Teraphim
Asar (reich
sein)
Atar
Wenn man alle Täuschungen
wegnimmt, die Symbole, die heidnischen Riten und den christlichen Namen, bleibt
im Wesentlichen nur die Identität des Gottes, der hinter allen antiken und
modernen falschen Religionen verborgen liegt: Satan. Das soll keine
Verurteilung von Katholiken sein. Es soll vielmehr bestätigen, dass das
„Geheimnis der Bosheit“42, von dem der Apostel Paulus im ersten
Jahrhundert gesprochen hat, die ganze Welt durchdrungen hat,
einschließlich der Juden und Protestanten. Die vergangenen Jahrhunderte haben
die Wahrheit über die babylonischen Mysterien so tief vergraben, dass niemand
außer den modernen Eingeweihten die Wahrheit erkannt hat: alle, die am
Saturnstag Gottesdienst halten, beten unwissend den Saturn / Sheitan / Satan
an. In der Schrift ist Babylon ein Symbol für Verwirrung und für falsche
Religionen. Allerdings sind sich die meisten Gelehrten einig, dass der Name
eigentlich „Tor der Götter“ bedeutete.
Der Tag, an dem man anbetet, leitet diese Anbetung an die Gottheit jenes Tages.
Die Bestimmung von Anbetungszeiten durch
einen gefälschten Kalender wird so zum Tor zu falschen Göttern (Dämonen). Dies
war ein Prinzip, das von Christus selbst bestätigt wurde, als er sagte:
„Denn der Sohn des Menschen ist Herr auch über den Sabbat.“43
Der Herr über den Sonntag ist Solis Invicti (die unbesiegbare Sonne). Der Herr
über den Samstag ist Saturn / Sheitan / Satan. Der Meister über den Sabbattag
ist der Schöpfer. Um die Anbetung an die richtige Gottheit zu richten, muss man
an dem Tag Gottesdienst halten, den diese Gottheit festgelegt hat, bestimmt
durch ihren eigenen Kalender. Wenn man die Arbeit beiseite legt und einen
heiligen Ruhetag einhält, zeigt man der Gottheit die Treue, die diesen Tag für
sich beansprucht.
Glaube bloß nicht, dass der Gottesdienst am Sonntag das
kleinere von beiden Übeln ist. Der Gottesdienst am Samstag leitet die Anbetung
an den verborgenen Gott, Saturn / Sheitan / Satan. Allerdings sind die beiden
Anbetungstage untrennbar miteinander verbunden. Der Gottesdienst am Sonntag,
dem „erstem“ Tag der Woche, führt die Lüge weiter, dass der Samstag
der „siebte“ Tag der Woche ist und damit der wahre Sabbat sein muss.
Jeder, der den päpstlich – heidnischen Kalender, der im 4. Jahrhundert n. Chr.
von genau diesen babylonischen Mysterien, die sich in ein christliches
Mäntelchen hüllten, erschaffen und erhalten wurde, nimmt an der Anbetung von
Nimrod teil. Dabei geben sie der Macht die Ehre, die ihn inspiriert hat: Satan.
Sonntagshaltende Protestanten und Samstagssabbathalter waren im Unrecht, wenn
sie sich den römischen Katholiken
moralisch überlegen fühlten. Sir George Sinclair von Ulbster erklärte:
„Der Romanismus ist ein verfeinertes System des christianisierten
Heidentums und unterscheidet sich von seinem Prototypen hauptsächlich, darin,
dass er tückischer, grausamer, gefährlicher und intoleranter ist.“44
Diese starke Verurteilung ergeht an die ganze Christenheit, ja sogar die ganze Welt,
die unter der Benutzung des gefälschten Kalenders der babylonischen / römischen Mysterien
vereinigt ist.
Der Kampf über die Anbetung, die begann, als Luzifer die Verehrung des einzig
wahren Eloahs an sich reißen wollte, wird mit zunehmender Heftigkeit bis zum
Ende der Tage wüten. Das wird das große Thema des letzten Konflikts in
der großen Auseinandersetzung zwischen dem Schöpfer und Luzifer sein. Die
Tatsache, dass die Mysterien von Babylon jetzt bloßgestellt werden, dass die
Anbetung des verborgenen Gottes Saturn, jetzt als die Teufelsanbetung
bloßgestellt wird, die sie ist, offenbart wie kaum etwas anderes, dass die
Zeit, von der in der Offenbarung geschrieben wurde, die stattfinden soll,
direkt bevor Christus wiederkehrt, genau jetzt stattfindet.
„In den apokalyptischen Visionen sieht Johannes die
abgefallene Kirche mit dem »Namen an ihrer Stirn geschrieben: ›Babylon, die
Große‹«, zum ersten Mal direkt vor dem über sie hereinbrechenden Gericht
(Offb. 17,5). Was bedeutet es, dass dieser Name »an ihrer Stirn geschrieben«
war? Zeigt das nicht auf natürliche Weise, dass kurz bevor das Gericht über sie
hereinbricht, ihr wahrer Charakter so gründlich entwickelt sein wird, dass
jeder, der Augen zum Sehen hat und das geringste geistliche
Unterscheidungsvermögen besitzt, durch die sichtbaren Beweise gleichsam
erkennen muss, wie wunderbar der Titel auf sie zugeschnitten ist, den der Geist
Gottes ihr verliehen hat? Ihr Gericht eilt nun offensichtlich heran, und je
näher es kommt, desto mehr offenbart die göttliche Vorsehung zusammen mit dem
Worte Gottes durch die wachsende Erkenntnis, dass Rom tatsächlich das Babylon
der Offenbarung ist, dass der wesentliche Charakter ihres Systems, die großen
Gegenstände ihrer Anbetung, ihre Feste, ihre Lehren und ihre Ordnung, ihre
Riten und Zeremonien, ihr Priestertum und deren Hierarchie alle aus dem alten
Babylon stammen.“45
Der Konflikt ist noch viel größer als nur Katholiken gegen Protestanten oder
Sonntagshalter gegen Samstagssabbathalter. Der Himmel offenbart jetzt den
Menschen, die durch bloße Behauptungen und Traditionen der fehlerhaften
heidnischen Mysterienverehrung in Finsternis gehalten wurden, diese Fehler, im
Gegensatz zu den Wahrheiten der Anbetung des Schöpfers. Um einen heidnischen
Gott anzubeten, muss man einfach nur den Gottesdiensttag durch einen
heidnischen Kalender bestimmen. Um dem Schöpfer Loyalität zu erweisen, muss sein
Mondsonnenkalender verwendet werden, um seinen heiligen Sabbattag zu finden. Dies ist die große Frage, die
Entscheidung die jeder auf der Welt treffen muss: Wem willst du dienen?
1 U.S.-Präsident und bekannter Outdoor-Liebhaber, Theodore
Roosevelt, sagte zu dieser Geschichte folgendes: „Ich denke, dass der
Vorfall der menschenfressenden Löwen von Uganda … die bemerkenswerteste
Darstellung solch einer Begebenheit ist, die wir aufgezeichnet haben.“
(Persönlicher Brief an F. C. Selous im Vorwort zu The
Man-Eaters of Tsavo, von John H. Patterson.)
2 Die Bibel selbst berichtet von Tieren, die von Dämonen besessen
sind (Siehe Matthäus 8,31-32).
3 Patterson, The Man-Eaters of Tsavo,
„The First Appearance of the Man-Eaters,“ Kapitel 2 (eig.
Übersetzung, so auch folgend).
4 Patterson, ebd., „The Death of the First Man-Eater,“
Kapitel 8
5 Patterson, ebd., „The Death of the Second Man-Eater,“ Kapitel 9
6 Ein Film aus dem Jahr 1996, der die Geschichte verarbeitete, Der
Geist und die Dunkelheit, behauptete, dass 135 Menschen getötet wurden.
Diese Zahl basierte auf einer Aussage von Patterson im Jahr 1925. Pattersons
Buch, das im Jahr 1907 veröffentlicht wurde, stellte fest, dass 28 indische
Arbeiter starben, „zusätzlich zu den ungezählten, unglücklichen
afrikanischen Eingeborenen, von denen es keine offiziellen Aufzeichnungen
gibt.“ Ergebnisse einer aktuellen forensichen Untersuchung, die im Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht
wurde, legte eine Zahl von 35 Menschen fest, die gefressen wurden und weiteren
75 Menschen die getötet aber nicht gefressen wurden. Siehe hierzu auch: The
Lion’s of Tsavo: Exploring the Legacy of Africa’s Notorious Man-Eaters,
(New York: McGraw-Hill, 2004), von Dr. Bruce Patterson.
7 Homer beschreibt Nimrod „als einen großen Jäger, und von
enormer Statur … der Dichter beschreibt ihn wie einen Pelorian, der etwas
Großes bezeichnet und auf jede hohe Persönlichkeit anwendbar ist …“ (William
Holwell, A Mythological, Etymological, and Historical
Dictionary, (London: C. Dilly, 1793) S. 308.
8 Alexander Hislop, The Two Babylons, (New
Jersey: Loizeaux Brothers, Inc., 1959) S. 66 – 67
9 Ovid, Fasti, lib. I. II. 95, 99, Bd.
III, S. 18.
10 „Cybele,“ Tooke’s
Pantheon of the Heathen Gods and Illustrious Heroes, übers. Andrew
Tooke, (London, 1806), ursprünglich Pantheum Mythicum Seu
Fabulosa Deorum Historia des jesuitischen Gelehrten François Pomey, S.
153.
11 Hislop, ebd. S. 207
12 „Der Beweis, dass diese Behauptung erstmals im Jahr 431
gemacht wurde, siehe Elliot’s Horæ, Bd. III, S. 139. Im Jahr 429 deutete er es
bereits an, aber erst im Jahre 431 behauptete er es deutlich und verbreite sie
auch.“ (Hislop, ebd., Zitat und Fußnote, Hervorhebung original.)
13 Siehe John Parkhurst, An Hebrew and English
Lexicon, Without Points, (London, 1799), S. 602
14 Hislop, ebd., S. 208
15 Hislop, ebd., S. 208 – 210, Hervorhebung original;
siehe auch Jacob Bryant, A New System or an Analysis of
Ancient Mythology, (London: J. Walker, 1807) Bd. I, S. 308-311, 356,
359-362.
16 Offenbarung 17, 5
17 „Während der Litanei in der Messe wird den Kirchengängern
beigebracht, zu beten: „VERBORGENER Gott und mein Erlöser, erbarmt euch
über uns“. (M’Gavin’s Protestant, Bd. II., S. 79, 1837.) Woher kann
dieser Anruf des „verborgenen Gottes“ kommen, außer von der
Saturnsanbetung, des „verborgenen Gottes“ der Antike? Wie das Papsttum den
babylonischen Gott mit dem Namen hl. Dionysius und hl. Bacchus, den „Märtyrer“,
heilig gesprochen hat, so ist er auch in den Kalender eingetragen: Am 29. März
ist das Fest des „St. Satur, dem Märtyrer – (Chambers’s Book of Days,
S. 435)“ Hislop, ebd., S. 269, Fußnote
18 Fasti, lib. Bd. II. 31-34, Bd. III, S. 342
19 Historia Naturalis, lib. III. 5, S. 55
20 Origo Gentis Romanæ, Kap. iii
21 Hislop, ebd., S. 269-270, kursiv original, fett hinzugefügt
22 Siehe http://www.vatican.va/holy_father/benedict_svi/elezione/stemma-benedict-svi_en.html. Obwohl es in der bayerischen Tradition
„üblich“ ist, weiß niemand, woher diese Tradition kommt.
23 Ebd.
24 Siehe http://www.heraldry.ws/info/article05.html; auch, http://www.fleurdelis.com/meanings.htm
25 Ebd.
26 Die beiden anderen sind Rom und Jerusalem.
27 Siehe www.crusades-encylopedia.com, Der heilige Jakobus der Maurentöter, Hervorhebung
hinzugefügt.
28 Siehe http://www.vatican.va/holy_father/benedict_svi/elezione/stemma-benedict-svi_en.html.
29 www.telegraph.co.uk/news/worldnews/1529021/Muslim-condemn-Pop-für-insulting-Prophet.html
30 Hislop, ebd. S. 43, Hervorhebung hinzugfügt.
31 Sir John Gardner Wilkinson, ebd., Bd. VI, Tafel 33.
32 Siehe Hislop, ebd., S. 44 – 45; Wilkinson, ebd.,
Bd. IV, S. 341 – 353.
33 Osiris wurde typischerweise mit dem weißen Leichentuch einer
Mumie dargestellt, da er der Gott des Jenseits war.
34 Hislop, ebd., Fußnote, S, 238, Hervorhebung original.
35 Hislop, ebd., S. 271
36 Siehe Daniel 7; vergleiche mit Daniel 2, 38-40.
37 http://www.stedmundsbury.gov.uk/seb/live/arms.cfm
38 Büro von Bischof Skylstad, der katholischen Diözese Spokane in
Washington. Auf Nachfrage merkte der Assistent des Bischofs an: „Alles,
was nach 4 Uhr am Samstag stattfindet, kann als Wochenendmesse gewertet werden.
Damit ist das ganze Wochenende abgedeckt, man muss am Sonntag nicht noch einmal
wiederkommen.“
39 1. Korinther 10, 20
40 Frederick Walpole, The Ansayrii, (London: Richard Bentley, 1851) S. 397. Siehe
auch, Sir Austen H. Layard, Nineveh and Its Remains,
(London: John Murray, 1853), Bd. I, S. 287-288. Die Turken, die vom Euphrat
kamen, sprechen es genauso. In Redhouse’s Turkish Dictionary,
wird die Aussprache von „Satan“ als „sheytan“ bezeichnet (J. W. Redhouse,
London: Bernard Quaritch, 1880, S. 277.)
41 Hislop, ebd., S. 276, Hervorhebung original
42 2. Thessalonicher 2, 7
43 Matthäus 12, 8
44 Letters to the Protestants of Scotland,
First Series, (Edinburgh, 1852), S. 121, zitiert nach Hislop, ebd., S.
285.
45 Hislop, ebd, S. 2-3.