World's Last Chance

Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

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Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

WLC Radio

Anbetung im Geist und in der Wahrheit

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Episode 124:

Anbetung im Geist

und in der Wahrheit

Intro

Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.

Seit fast 2000 Jahren warten alle Christen auf die Wiederkunft des Erlösers und auf sein ewiges Königreich.

Vieles in unserer Welt deuten darauf hin, dass wir uns dieser Zeit mit großen Schritten nähern.

Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt!

WLC-Radio:

Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers

und auf Jahuwahs irdisches Königreich vor!

Hauptteil

Teil 1:

Michael: Hallo und herzlich Willkommen zu einer neuen Sendung hier beim WLC-Radio! Ich bin euer Moderator Michael.

Matthis: Und ich bin Matthis! Wir freuen uns, dass ihr wieder dabei seid!

Micha, du kennst doch sicher den Missionsbefehl in Matthäus 28. Jahushua trug seinen Jüngern auf, das Evangelium in die Welt hinauszutragen…


Michael:
Richtig. Das sind seine letzten Worte in diesem Kapitel. Und dort heißt es:

„So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker,

und tauft sie […] und lehrt sie alles halten,

was ich euch befohlen habe.

Und siehe, ich bin bei euch alle Tage

bis an das Ende der Weltzeit! Amen.”

[Matthäus 28,19-20.]


Matthis:
Das ist quasi der Marschbefehl für die Christen. Aus diesem Grund setzen sie sich überall auf der Welt dafür ein, die Wahrheit bekanntzumachen, trotz großer Widerstände.

Michael: Hast du schon mal das Wort “Gemeindewachstum” gegoogelt?

Im Internet werden eine Menge Strategien dafür vorgestellt, wie man seine Gemeinde vergrößern kann. Es geht darum, wie man mehr Mitglieder bekommt und was man tun kann, um Austritte zu vermeiden.

Matthis: Sicher, da gibt es viele Mittel und Wege. Aber ich möchte dir an dieser Stelle etwas erzählen, was mich in dieser Frage auf ein kleines Geheimnis aufmerksam gemacht hat.

Michael: Ein Geheimnis? Jetzt hast du mich aber neugierig gemacht!


Matthis:
Ich möchte hier unseren amerikanischen Kollegen zitieren. Als er ein Teenager war, besuchte er mit seiner Familie die Beerdigung eines Pastors.

Der Pastor war über 90 Jahre alt geworden. Er hatte sein Leben damit zugebracht, in Kirchen zu predigen, wöchentliche Gebetstreffen abzuhalten… Halt all das, was Pastoren so machen.

Auf seiner Beerdigung waren sehr viele Gäste. Die Orgel spielte im Hintergrund, während alle ihre Plätze einnahmen.

Die Mutter unseres Kollegen tippte ihm auf die Schulter und zeigte ihm einen Mann, der etwa 50 Jahre sein mochte.

Sie sagte: “Das ist jemand, den unser Pastor besonders geschätzt hat. Er ist der einzige, den unser Pastor wirklich bekehrt und in die Gemeinde gebracht hat.”

Michael: Moment mal. Wie bitte?

Matthis: Genauso hat unser Kollege damals auch wohl reagiert. Wie konnte es denn möglich sein, dass so ein frommer Pfarrer nur einen einzigen Mann bekehrt hat?

Michael: Hat er sie das auch gefragt?


Matthis:
Ja, später, nachdem die Beerdigung vorbei war. Sie erklärte ihm, dass dieser Mann als einziger zu keiner anderen Kirche gehört hatte, bevor der Pastor ihn taufte.

Michael: Ach so! Das heißt also, dass der Pastor vorranging ehemalige Mitglieder anderer Kirchen zu seiner Gemeinschaft bekehrte. Er hat also bildlich gesprochen „im Netz der anderen Fischer gefischt“.

Matthis: Könnte man so sagen. Viele Kirche sprechen vom Wachstum ihrer Gemeinde. Doch wenn man genauer hinsieht, sind die meisten Neuzugänge auch schon vorher Christen. Sie wechseln nur die jeweilige Gemeindezugehörigkeit.

Michael: Richtig. Und das ist ein Problem. Wir haben in unseren Sendungen ja schon oft über den Befehl in Offenbarung 18 gesprochen. Dort werden die Gläubigen dazu aufgefordert, Babylon zu verlassen.

In Offenbarung 18, Vers 4 steht:

„Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel, die sprach:

Geht hinaus aus ihr, mein Volk,

damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet

und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt!“

Natürlich leugnet jede einzelne Kirche, zum System Babylons zu gehören. Deshalb verlässt auch kaum ein Mitglied wegen Offenbarung 18, Vers 4 seine Kirchgemeinde!

Stattdessen lehnt man sich zurück und behauptet von den Mitgliedern anderer Glaubensgemeinschaften, dass diese sich „in Babylon“ befinden. So verwandelt sich der Missionsbefehl einfach in eine Einladung an andere Menschen, seiner eigenen Kirche beizutreten.

Matthis: Und doch geht es hier nicht um eine Einladung. In der Offenbarung ist stattdessen von einem Befehl zur Flucht die Rede:

Geht hinaus aus ihr, mein Volk! Geht!!! Raus mit euch!

Kein Mensch (und keine Glaubensgemeinschaft) ist davon ausgenommen. Denn alle Kirchen und sonstigen Religionen vertreten falsche Lehren, sind also damit kontaminiert.

Michael: Und aus diesem Grund befiehlt der Himmel die Flucht aus dem babylonischen Netzwerk. Jeder Wahrheitssucher soll die organisierten Religionen verlassen, um besser vor den Verführungen Satans beschützt werden zu können.


Matthis:
Richtig. Aber das stellt uns vor ein Problem. Wie soll man denn Gottesdienst feiern, wenn man keine Kirche hat, die man dazu besuchen kann?

Michael: Nun, viele Menschen setzen das Wort „Gottesdienst“ mit einem Kirchenbesuch gleich.

Und dieses Verständnis entspricht auch dem Interesse der jeweiligen Kirchgemeinden. Nicht zuletzt, weil die Kirchgänger ihre Organisation mit Spenden und Zehntengeldern finanziell am Leben halten.

Matthis: Gerade, weil Gemeindemitglieder aber mitunter merken, dass ihre Kirche neuen Erkenntnissen ablehnend gegenübersteht, denken viele von ihnen darüber nach, lieber zu Hause Gottesdienst zu feiern.

Michael: Und das ist doch eine gute Idee!


Matthis:
Sicher. Wir sollen uns von Babylon trennen. Aber wie kann das praktisch am besten umgesetzt werden?

Wenn man daran gewöhnt ist, jedes Wochenende eine Predigt serviert zu bekommen, fühlt es sich äußerst seltsam und befremdlich an, alleine zu Hause zu sitzen.

Michael: Besonders dann, wenn man seine Kirchenmitgliedschaft sonst immer als Mitgliedsausweis für Jahuwahs Königreich und als Garant für die eigene Heilsgewissheit betrachtet hat!

Viele Kirchen behaupten von sich, DIE Gemeinde zu sein. Also die einzige Gemeinschaft, deren Mitglieder gerettet werden.

Matthis: Das ist schon ein krasser Anspruch.

Wenn man sich also daran gewöhnt hat, dass man sich zurücklehnen und die Früchte der Arbeit anderer genießen kann, fühlt man sich ohne Pastor, ohne Chor, ohne Kinderbetreuung usw. ziemlich einsam und verlassen.

Lass uns mal darüber nachdenken, woraus ein Gottesdienst eigentlich im Kern besteht!

Sind dazu Buntglasfenster und eine Predigt notwendig? Gehören organisatorische Ansagen, ein Chor und das Einsammeln von Spenden dazu?

Michael: All diese Dinge sorgen zumindest dafür, dass man sich „kirchlich“ fühlt.


Matthis:
Und kirchlich setzt man dann mit christlich gleich. Dennoch sind ein Kirchenbesuch und eine persönliche Anbetung nicht automatisch dasselbe.

Schlägst du mal die Definition des Wortes „anbeten“ nach? Was steht dort? Es ist doch immer sinnvoll, zunächst mal die Begriffe zu klären, um die es eigentlich geht.

Michael: Okay, Moment… Anbeten bedeutet so viel wie „verehren, jemandem göttliche Ehren zuerkennen, jemandem mit höchstem Respekt und größter Ehrfurcht huldigen“.

Matthis: Dieses Wort heißt auf Hebräisch shâchâh, was so viel heißt wie „sich ehrfürchtig zu verneigen“.

Im New Strong’s Expanded Dictionary of Bible Words ist dazu zu lesen:

“Es ist ein allgemein gebräuchlicher Begriff dafür,

dass man sich anbetend in Gottes Gegenwart begibt.”

Anbeten ist eine Tätigkeit, die jeder bei sich zu Hause ausführen kann. Ob allein, mit der Familie oder mit Freunden.

Michael: Das stimmt natürlich.

Du kannst deinen Schöpfer auch zu Hause verehren, also ihm göttliche Ehren zuerkennen und ihm mit höchstem Respekt und größter Ehrfurcht huldigen.

Aber es gibt doch einen Bibeltext, wo es in etwa heißt, dass wir die Versammlungen nicht verlassen sollen. Legt uns dieser Vers nicht nahe, dass man sich als Gruppe treffen sollte?


Matthis:
Diesen Vers können wir uns ja später mal näher ansehen.

Im Vorfeld möchte ich noch mal anmerken, dass das Konzept der Hausgemeinden an sich biblisch belegt und begründet ist.

Michael: Naja, das ist mir schon klar. Abraham hatte keine Kirche, die er hätte besuchen können…

Aber was ist mit dem Volk Israel? Die Israeliten bauten doch Synagogen.

Matthis: Ja, später. Aber hast du denn immer gedacht, dass ein paar Millionen Leute an jedem Sabbat um Mose herumstanden und er ihnen eine Predigt hielt?

Michael: Ich glaub’ schon! Allerdings habe ich mich dabei immer gefragt, wie er das ohne besondere Tontechnik gemanagt hat.


Matthis:
Lass uns doch mal einen Blick auf die entsprechenden Verse werfen. Blätter mal zu 2. Mose 16.

Zu diesem Zeitpunkt sind die Israeliten gerade am Berg Sinai angekommen. Sie hatten noch keine Stiftshütte, dafür aber das sogenannte “Zelt der Zusammenkunft”.

Trotzdem hielten sie den Sabbat. Jahuwah betonte die Bedeutung dieses Tages, indem er den Israeliten an den Wochentagen Manna gab.

Michael: Sollten sie es nicht immer morgens früh ganz frisch sammeln? Wenn man das Manna nämlich bis zum nächsten Tag aufbewahrte, fing es an, zu stinken. Und außerdem waren dann plötzlich Würmer darin.

Matthis: Genau, das galt immer vom 1. bis zum 5. Wochentag. Am 6. Tag der Woche durften sie die doppelte Menge sammeln. Dann wurde es interessanterweise nicht schlecht.

Und am Sabbat sollten sie kein Manna sammeln. Sie sollten an diesem Tag nicht arbeiten.

Lies doch mal die Verse 28 bis 30 in 2. Mose 16 vor.

Michael: Okay!

„Da sprach Jahuwah zu Mose:

Wie lange weigert ihr euch,

meine Gebote und meine Anweisungen zu halten?

Seht, Jahuwah hat euch den Sabbat gegeben;

darum gibt er euch am sechsten Tag für zwei Tage Brot;

so soll nun jeder an seiner Stelle bleiben,

und niemand soll am siebten Tag seinen Platz verlassen!

So ruhte das Volk am siebten Tag.“


Matthis:
Also: Wo ruhte das Volk?

Michael: Jeder an seinem Platz. Die Leute bildeten also keine Riesenversammlung.

Matthis: Genau. Auch noch zur Zeit des Neuen Testaments kam es vor, dass Gläubige einfach in die Natur gingen, um Jahuwah anzubeten.

Da gibt es zum Beispiel die Geschichte, in der berichtet wird, wie Paulus der Lydia, einer Purpurhändlerin, begegnet.

Hör dir das mal an; hier heißt es in Apostelgeschichte 16, Vers 13:

„Und am Sabbattag gingen wir vor die Stadt hinaus,

an den Fluss, wo man zu beten pflegte;

und wir setzten uns und redeten zu den Frauen,

die zusammengekommen waren.“

Jahuwah hat also kein Problem damit, dass Gläubige ihn bei sich zu Hause oder im Freien anbeten. Die Idee, dass man unbedingt ein dafür eingeweihtes Gebäude braucht, ist irreführend.

Michael: Macht Sinn. Ich meine, die Erlösung ist schon immer eine Frage der individuellen Entscheidung gewesen. Es geht letztlich nicht um eine Gruppenaktivität beziehungsweise eine Großveranstaltung.


Matthis:
Hausgemeinden sind für unseren Vater im Himmel vollkommen akzeptabel. Es kann sogar sein, dass erst dort eine Atmosphäre wahrer Anbetung entsteht.

Michael: Dann lass uns mal genau darüber reden.

Wie kann ein Gottesdienst, der zu Hause stattfindet, zu einer geistlich bereichernden Erfahrung werden?

Wie unterscheidet er sich von einer täglichen Andacht bzw. Stillen Zeit?

Insbesondere, wenn man dabei allein ist?

Wir bekommen ja manchmal herzzerreißende Nachrichten von Hörern.

Viele, die dem Befehl, aus Babylon zu flüchten, nachkommen, sehen sich dazu gezwungen, diesen Schritt ganz allein zu wagen.

Ihre Freunde, Glaubensgeschwister, Familienmitglieder und manchmal sogar ihr Ehepartner sehen oft keinen Grund dazu, ihre jeweilige Kirche zu verlassen.

Matthis: In Offenbarung 14, Vers 4 wird eine besondere Gruppe beschrieben. Dort wird gesagt, dass die Menschen, die dazu zählen, dem Lamm überallhin nachfolgen.

Aber das kann ein sehr einsamer Weg sein! Besonders dann, wenn gerade die Menschen, die man sehr lieb hat, nicht mitkommen möchten.

Michael: Es ist natürlich bequem, an seinem Platz zu bleiben. In vielen Kirchen sind die Plätze mittlerweile gepolstert.

Man kann es sich dort ganz nett und behaglich einrichten… und gar nicht merken, dass es notwendig wäre, aufzustehen und dem Lamm nachzufolgen.


Matthis:
Ich denke aber nicht, dass Jahushua still und heimlich davonzieht. Der himmlische Vater wird niemanden im Stich lassen, der die Wahrheit von Herzen liebt.

Aber wenn man die Wahrheit erkennt und sie dann bewusst zurückweist, dann ist das ein Problem.

Michael: Stimmt. Lass uns jetzt mal auf folgende Frage eingehen:

Wie kann man als Einzelperson einen Sabbat gestalten, so dass er einen geistlich bereichert? Hast du da eine Idee?

Matthis: Da fällt mir gleich ein Beispiel ein. Wir haben mal Post von einer Frau bekommen, die in dieser Situation war. Ihre Familie teilte ihre neuen Ansichten nicht und verurteilte sie deswegen sogar.

Am Sabbat stieg sie dann für gewöhnlich ins Auto und fuhr in einen Park. War das Wetter schön, stieg sie dort aus; regnete es, blieb sie im Auto. Ihre Bibel nahm sie natürlich mit.

Aber sie hatte auch ein Gebetstagebuch, das ihr dabei half,

  • zur Ruhe zu kommen,
  • über Jahuwah, sich und ihre Mitmenschen nachzudenken
  • und mit ihrem Schöpfer ins Gespräch zu kommen.

So ein Notizbuch muss nicht teuer sein oder irgendwie besonders aussehen.

Man sucht sich einfach nur etwas, wo man seine Gebete aufschreiben kann –

beziehungsweise die Personen und Dinge, für die man beten will. Und eventuell auch die Bibelverse, die in die jeweilige Situation passen.

Michael: Das ist eine schöne Idee.

Liebe Hörer, traut euch dabei, ganz genau und spezifisch auszusprechen und aufzuschreiben, was ihr denkt und euch wünscht.

Denn wenn ihr im Gebet genau sagt, was ihr meint, könnt ihr im Nachhinein auch besser nachvollziehen, inwiefern Jahuwah darauf reagiert hat.


Matthis:
Genau. Dieses Tagebuch kann man auch gut unter der Woche nutzen. Am Sabbat hat man dann Zeit, sich seine Einträge und seine Listen noch einmal genauer anzusehen und darüber nachzudenken.

Dann kann man zum Beispiel dazuschreiben, was aus der jeweiligen Situation geworden ist und vielleicht auch, wie ein Gebet beantwortet wurde.

Wenn man sich das vor Augen führt, kann das eine große Ermutigung sein. Viel zu oft schicken wir nur Stoßgebete gen Himmel, über die wir später gar nicht mehr nachdenken.

Aber das ist schade! Gebet soll ein Mittel der Kommunikation sein. Und das bedeutet auch, dass es wichtig ist, sich dafür auch mal richtig Zeit zu nehmen und auch mit Antworten zu rechnen.

Mit unseren Liebsten reden wir ja auch nicht nur, wenn es unbedingt notwendig ist und gar nicht anders geht.

Michael: Ich sehe auch einen Vorteil darin, beim Gottesdienst allein zu sein: Man kann genau das tun, was man geistlich gerade braucht.

Man muss sich nicht nach den Vorlieben, Vorgaben und auch Vorurteilen anderer richten.

Wenn man mit Jahuwah allein ist, kann man genau das machen, worauf sein Geist einen aufmerksam macht. Man kann z.B. ungestört all den Fragen nachgehen, die einem schon so oft in diesem oder jenem Thema gekommen sind.

Und man kann dabei in genau dem Tempo vorgehen, das für einen am besten ist.

Matthis: Auf jeden Fall! Man hat Zeit dazu, sich von Jahuwah an die Hand nehmen und belehren zu lassen. Man muss sich nicht unbedingt von einem Dritten alles vorgeben und vorsortieren lassen.

Ich habe festgestellt, dass es mir bei Bibellesen hilft, wenn ich mir folgende Fragen zum Text stelle:

Punkt 1: Was sagt er über Jahuwah aus? Was erzählt mir der Text über Jahuwahs Charakter, seine Persönlichkeit und seine Liebe?

Punkt 2: Was sagt mir der Text über mich selbst?

Und Punkt 3: Inwiefern zeigt mir der Text, was Jahuwah von mir will? Was wünscht er sich für mich?

Nehmt euch beim Lesen wirklich die Zeit, die ihr braucht. Lest nicht schneller, als ihr die Verse verstehen könnt, nur um viel Text gelesen zu haben!

Ihr werdet staunen, was euch der himmlische Vater alles zeigen und offenbaren wird, wenn ihr euch von ihm anleiten und belehren lasst!

Und dazu braucht man auch keinen Uniabschluss, wie mancher vielleicht denken würde.

Wenn ein ganz gewöhnlicher Mensch unter dem Einfluss Jahuwahs steht, während er die Bibel liest, wird er davon wahrscheinlich reicheren Gewinn haben, als wenn er andere theologische Werke studieren würde, die von lauter Gelehrten verfasst wurden.

Michael: Mir ist noch etwas eingefallen. Was mir am Sabbat schon immer gefallen hat, ist, dass man meistens Zeit in der Natur verbringt. Ob nun allein oder mit der Familie oder Freunden.

Wenn man draußen ist, gibt es so viel zu entdecken, was das Herz an den Schöpfer erinnert.

Matthis: Das geht uns auch oft so. Ob man beim Spaziergang eine winzige Blüte anschaut oder einen Buntspecht entdeckt – überall zeigt sich die Handschrift Jahuwahs, die uns etwas von seiner Liebe erzählen möchte.

Michael: Okay, wir sollten jetzt erstmal eine kleine Pause machen. Aber danach würde ich mich gerne mit dir darüber unterhalten, wie man als Familie einen Sabbatgottesdienst gestalten kann.

Liebe Hörer, bleibt dran, es geht hier gleich weiter.

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Jahuwah setzte den Bund der Ehe bei der Schöpfung ein. Dieser Bund soll für die Menschen ein Segen sein. Jahuwah wollte, dass die zwei Ehepartner miteinander "eins" werden. Allerdings probieren die Menschen viele verschiedene Methoden aus, um diese Einheit zu erreichen. Doch nur ein Weg kann zum Ziel führen.

Auf WorldsLastChande.com findet ihr einen Artikel zu diesem Thema. Er heißt: "Die Mathematik der Ehe". Es gibt es bei uns auch mehrere Artikel für Singles und Verlobte. Besucht uns heute auf worldslastchance.com! Lernt, was Jahuwah für euch geplant hat!

Noch einmal: Der Artikel heißt "Die Mathematik der Ehe" auf worldslastchance.com.

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Befindet ihr euch in einer Situation, in der ihr Hilfe und Anleitung von Jahuwah benötigt? Es liegt eine große Kraft im Gebet. Unser himmlischer Vater hat immer ein offenes Ohr für euch. Wenn ihr es euch wünscht, dass euch andere im Gebet unterstützen, dann besucht unsere Webseite, wählt bei der Sprachauswahl „German“ aus und klickt anschließend links unten in der Menüleiste auf „Gebetsanliegen“.

Das WLC-Team betet jeden Tag für die Menschen, die sich auf dieser Gebetsliste eintragen und auch andere Leser können sich daran beteiligen.

Denkt daran: Das Gebet bewegt den Arm der Allmacht. Wir unterstützen euch dabei gern.

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Bereitet euch auf die baldige Wiederkunft des Erlösers vor!

Hauptteil

Teil 2:

Michael: Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio.

Matthis, wir haben vorhin darüber gesprochen, was man als Einzelperson tun kann, um vom Sabbat einen reichen Gewinn zu haben. Lass uns nun mal über Familien reden.

Wenn es nämlich nicht nur um ein Ehepaar geht, sondern mehrere Altersgruppen vertreten sind, kann das sehr herausfordernd sein.


Matthis:
Das kann sein, muss es aber nicht.

Vielleicht ist aber gerade das für viele Familien ein Grund, sich nicht von ihrer Kirche zu trennen, weil es in den Kirchen meist Angebote für alle Altersgruppen gibt.

Die Eltern schrecken davor zurück, weil sie sich fragen, was sie ihren Kindern denn nach einem Austritt bieten können.

Es ist natürlich einfach, wenn man seine Kinder einfach in die Kinderstunde beziehungsweise Jugendstunde schicken kann. Dann kann man sich voll und ganz auf sich konzentrieren und das Programm für die Erwachsenen genießen.

Michael: Selbst, wenn jemand ausgebildeter Prediger oder auch Chorleiter ist, kann es eine Herausforderung sein, eine Vierjährige, einen Zehnjährigen und eine Zwölfjährige zu Hause in einen Familiengottesdienst einzubinden, so dass alle etwas davon haben und sich nicht langweilen.

Matthis: Das ist wahr. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass Jahuwah einen besonderen Segen für die bereithält, die nach seinem Willen fragen.

Das bedeutet nicht, dass der Segen die Belohnung für gute Taten wäre. Es geht darum, dass ein Segen darin liegt, mit dem Schöpfer zusammenzuarbeiten.

Fragt euch also: Wie würde Jahushua handeln? Wie würde er eure Kinder einbinden?

Jahuwah kennt jeden von uns am besten und weiß, was wir brauchen. Wenn wir uns nach ihm richten wollen, wird er uns auch Ideen schenken, die auf die Bedürfnisse unserer Familie zugeschnitten sind, damit sie geistlich wachsen kann.

Michael: Eine Hausgemeinde kann also so einfach oder komplex gestaltet werden, wie man sie gerne haben möchte.


Matthis:
Man kann das Ganze so organisieren, dass man einen entspannten Tagesablauf hat. Die Zeit von 9 Uhr morgens bis 12 Uhr mittags ist nicht irgendwie heiliger als andere Stunden des Tages!

Michael: Stimmt! Viele von uns sind so stark kirchlich geprägt, dass wir das Gefühl haben, als brauche man eine Predigtempore, eine Orgel und noch viel mehr, um einen richtigen Gottesdienst zu gestalten.

Aber solche Dinge sind ganz und gar nicht essenziell.

Matthis: Echte Anbetung entsteht, wenn der Mensch persönlich, ehrlich und offen vor seinen Schöpfer tritt.

Das geschieht oft ganz leicht, wenn man Lieder singt, die vom Glauben handeln.

Ein Lied für Jahuwah hat einen genau so großen Einfluss auf unser Herz wie ein Gebet.

Michael: Luther sagte sogar einmal: „Zweimal betet, wer da singt.“

Lasst uns also entsprechend unserer Fähigkeiten kreativ werden! Es muss auch nicht jeder singen. Wichtig ist nur, dass jeder beteiligt wird.

Matthis: Wenn deine Familie musikalisch ist, dann besorgt euch Liederbücher und sucht euch die Stücke heraus, die euch am besten gefallen.

Ermutigt eure Kinder dazu, sich musikalisch auszuprobieren. Es muss ja nicht gleich um einen Geigenunterricht gehen! Ein Gefühl für Takt und Harmonie kann man auch mit einer Triangel und einer Gitarre lernen.

Michael: Oder man singt einfach gleich a capella. Jahuwahs Volk hat ihm schon seit Jahrtausenden Lieder gesungen, ohne, dass immer Instrumente dabei waren.


Matthis:
Wenn das alles nicht möglich ist, kann man auch zusammen Musik nur zum Anhören heraussuchen. Probiert einfach aus, was euch gefällt.

Denn Musik ist ein wunderbares Hilfsmittel.

Michael: Ich denke, es ist auch wichtig, geistliche Wahrheiten im Gottesdienst so einfach und anschaulich zu verpacken, dass auch die jüngeren Kinder etwas Gutes für sich daraus mitnehmen können.

Wir sollen nicht meinen, dass eine geistliche Prägung für Kinder nicht wichtig sei, nur weil sie angeblich kaum etwas davon verstehen.

Für christliche Eltern ist es wichtig, ihren Kindern die Freude an der Bibel zu vermitteln. Denn damit legen sie ein Fundament, auf das die Kinder aufbauen können.

In Sprüche 22, Vers 6 steht:

„Lehre dein Kind, den richtigen Weg zu wählen,

und wenn es älter ist, wird es auf diesem Weg bleiben.“

Matthis: Genau. Es ist ja gerade das Schöne an der Bibel, dass darin so viele Level eingebaut sind. Es lässt sich für jede Altersklasse darin etwas finden.

Ein kleines Kind wird sich freuen, wenn es erfährt, dass Jahushua kleine Kinder willkommen hieß und in Schutz nahm.

Ein Erwachsener wird in derselben Geschichte ein Symbol dafür entdecken, dass Jahuwah ein liebevoller Vater ist, der die Sünder zu sich ruft, um sie zu reinigen und ihnen ein Zuhause zu schenken.

Nicht nur die Gleichnisse sind in dieser Hinsicht eine wahre Schatzkammer.

Immer, wenn man sie liest und über sie spricht, entdeckt man noch etwas Neues, weil sie sich auch auf unser Leben und unsere individuelle Situation anwenden lassen.

Micha, was macht ihr mit euren Kindern noch gern am Sabbat?

Michael: Unsere Kinder sind jetzt in dem Alter, in dem sie biblische Rätsel und Quizfragen mögen. Sie helfen ihnen, sich die Geschichten der Bibel besser zu merken.

Manchmal wird daraus ein kleiner Wettbewerb, aber es macht ihnen Spaß und sie nehmen eine Menge daraus mit.

Wenn sie auf eine Frage keine Antwort wissen, dann sagen wir ihnen, in welchem Bibeltext sie die Antwort finden. Wer dann als erstes den Vers entdeckt und die Antwort herausgefunden hat, bekommt den Punkt für die Frage.


Matthis:
Auf diese Weise werden sie also auch dazu angespornt, auswendig zu lernen, wo die jeweiligen Bücher der Bibel zu finden sind.

Michael: Ja, das auch. Denn wie soll man einen Vers schnell nachschlagen können, wenn man nicht weiß, wo das entsprechende Buch ist?

Es gibt auch Gedichte, mit deren Hilfe man die Reihenfolge der biblischen Bücher auswendig lernen kann.

Matthis: Und wo findet ihr die Bibelrätsel? Oder denkt ihr sie euch selbst aus?

Michael: Natürlich kann sich man auch selbst welche ausdenken. Aber es gibt viele biblische Rätselbücher und auch Spiele.

Googelt einfach mal die Begriffe “Biblische Quizfragen” oder “Bibelrätsel für Kinder”. So was in der Art.

Es geht einfach darum, den Kindern die biblischen Inhalte auf eine Weise nahezubringen, die ihnen gefällt.

Matthis: Man muss also seine Kinder genau kennen oder sie halt fragen, was ihnen Freude macht, um auf sie eingehen zu können.

Nicht jedes Kind will auch immer im Wettbewerb mit seinen Geschwistern stehen. Sorgt einfach dafür, dass für alle etwas dabei ist.


Michael:
Wir haben jede Woche auch einen besonderen Vers, den die Kinder am Tag nach dem Sabbat bekommen und den sie in der Woche lernen können.

Kleine Kinder bekommen dabei natürlich einen ganz einfachen, aber schönen Satz.

Matthis: Man kann gar nicht früh genug damit anfangen, ihnen Jahuwahs Wort ins Herz zu pflanzen.

An die Verse, die ich in meiner Kindheit auswendig gelernt habe, erinnere ich mich heute noch am besten.

Michael: Und auch hier kann die Musik wieder eine Rolle spielen. Es gibt sehr viele Kinderlieder, die einfach aus vertonten Bibelversen bestehen. So kann man sie viel leichter lernen.

Matthis: Auch eine gute Idee! Das Buch der Psalmen war ursprünglich ja auch ein Liederbuch.

In einer Familie kann man außerdem die Schwarmintelligenz nutzen, um den Sabbat schön zu gestalten. Man muss sich nicht alles selbst ausdenken und selbst organisieren!

Fragt einfach die einzelnen Familienmitglieder, was sie beitragen können und wollen und was sie sich wünschen.

Ermutigt sie, ihre Gedanken mit euch zu teilen! Fragt sie, was sie beschäftigt, was sie gelernt haben und wie sie Jahuwah erleben. Hört dabei genau zu. Nehmt euch die Zeit.

Wenn jedes Familienmitglied etwas beitragen kann, entsteht für alle ein umso größerer Segen.

Michael: Wir hatten doch vorhin die Idee erwähnt, ein Gebetstagebuch zu führen. So etwas Ähnliches kann man auch als Familie machen. So sehen auch die Kinder, dass Jahuwah Gebete beantwortet.


Matthis:
Und wann immer schönes Wetter ist, dann nutzt die Gelegenheit und geht nach draußen. Macht zum Beispiel ein Picknick oder eine kleine Schnitzeljagd.

Der Sabbat ist ein Tag, der uns Jahuwahs Güte und seinen Segen besonders vor Augen führen soll. Gerade wenn man Kinder hat, kann man das auf kreative Weise erleben. So zeigt man ihnen, dass der Sabbat das Highlight der Woche ist.

Michael: Gut, dann lass uns mal zum nächsten Punkt kommen. Was ist mit Gruppen, wo sich mehrere Familien zusammenfinden? Hast du da auch ein paar Vorschläge?

Matthis: Eine Gruppendynamik hat immer Vor- und Nachteile. Einerseits gibt es so mehr Schultern, auf die die jeweiligen Aufgaben verteilt werden können und es gibt mehr Vielfalt.

Aber man muss aufpassen, dass sich nicht ein ritueller, gesetzlicher Sog bildet, der allen vermittelt, dass der Sabbat nur so und so verbracht werden darf und nicht anders. Denn sonst artet das Ganze in Stress aus.

Michael: Wie meinst du das?


Matthis:
Nehmen wir zum Beispiel ein gemeinsames Essen am Sabbat.

Es kann wunderschön sein, wenn sich eine große Gruppe trifft, um gemeinsam Jahuwah anzubeten, die Bibel zu lesen und anschließend gemeinsam zu essen.

Aber falls das so viel Arbeit macht, dass es sich für irgendwen zum Stressfaktor entwickelt, ist es das nicht wert.

Alles, was einem Teilnehmer oder einer Teilnehmerin den Segen des Sabbats vorenthält – der darin besteht, vor dem Schöpfer zur Ruhe zu kommen–, ist die Mühe nicht wert.

Michael: Oh, da sprichst du einen wichtigen Punkt an.

Ich erinnere mich daran, dass wir vor ein paar Jahren immer am Sabbat eine große Gruppe zu uns nach Hause einluden.

Das hat für meine Frau immer viel Arbeit bedeutet. Zu der Zeit habe ich gar nicht wirklich gemerkt, wie sehr das Ganze sie gestresst hat.

Sie hat nämlich gedacht, dass es ihre Verantwortung sei, immer alles allein vorzubereiten, und hat deshalb auch nicht um Hilfe gebeten.

Im Ernst: Letztlich bleibt in vielen Familien die Vorbereitung für solche Treffen dann an den Frauen hängen. So nach dem Motto: Mutti wird sich schon darum kümmern.

Und das war eine Belastung. Ich erinnere mich noch daran, dass ich ziemlich geschockt war, als sie mir schließlich erklärte, dass sie keine Lust mehr darauf habe!

Der Sabbat war für sie der stressigste Tag der Woche geworden, so dass sie ihn gar nicht mehr genießen konnte.


Nachdem wir darüber gesprochen hatten, konnte ich dann nachvollziehen, warum es ihr so ging. Genau solch eine Entwicklung muss man vermeiden.

Matthis: Wie ich schon sagte:

Alles, was einem Teilnehmer oder einer Teilnehmerin den Segen des Sabbats vorenthält – der darin besteht, vor dem Schöpfer zur Ruhe zu kommen–, ist die Mühe nicht wert.

Michael: Auch bei dem Problem, was ich gerade erwähnt habe, spielt die kirchliche Prägung eine große Rolle:

Man ist es gewohnt, dass einige wenige auf den Ruhetag quasi verzichten, damit andere ein schönes Erlebnis haben.

Aber das ist lediglich eine kirchliche Tradition. Beim Sabbat geht es darum, dass ALLE vor ihrem Schöpfer zur Ruhe kommen und Zeit mit ihm verbringen dürfen.

Jede Sache, die das verhindert, ist letztlich ein Störfaktor, der behoben werden muss.

Matthis: Richtig. Es geht um Zeit mit Jahuwah.

Würdest du mal Jesaja 58 aufschlagen? Dort steht ja eine Passage, die uns in dieser Hinsicht die richtige Perspektive vermittelt.

Ich meine Jesaja 58, Verse 13 und 14. Liest du das mal vor?

Michael: Klar, Moment… Jesaja 58, Verse 13 und 14… Und hier steht:

„Wenn du am Sabbat deinen Fuß zurückhältst,

dass du nicht an meinem heiligen Tag das tust, was dir gefällt;

wenn du den Sabbat deine Lust nennst

und den heiligen Tag Jahuwahs ehrenwert;

wenn du ihn ehrst,

so dass du nicht deine Gänge erledigst

und nicht dein Geschäft treibst,

noch nichtige Worte redest;

dann wirst du an Jahuwah deine Lust haben;

und ich will dich über die Höhen des Landes führen

und dich speisen mit dem Erbe deines Vaters Jakob!

Ja, der Mund Jahuwahs hat es verheißen.“

Matthis: Anbetung wird nicht dadurch definiert, welche Kleidung du trägst oder was es zu essen gibt. Es geht auch nicht um eine bestimmte Reihenfolge von rituellen Abläufen.

Es geht darum, Jahuwah zu verehren.

Michael: Wie lässt sich das nun am besten in einer Hausgemeinde auf eine Gruppe anwenden? So, dass es für niemanden eine Last wird?

Es ist ja oft so, dass es in einer Gruppe irgendjemanden gibt, der gut reden kann. Und dann läuft es darauf hinaus, dass man gerade von diesem Menschen erwartet, Predigten vorzubereiten und zu halten.


Matthis:
Wie wir auch vorhin schon gesagt haben: Werdet kreativ! Es MUSS nicht zwangsläufig eine Predigt geben.

Gerade die Tradition, dass an jedem Ruhetag immer nur einer auf einer Kanzel steht und alle anderen sich anpredigen lassen, hat dafür gesorgt, dass Gemeinden neue Erkenntnisse einfach so verwerfen.

Sie fördert gewissermaßen geistliche Faulheit.

Es kann zum Beispiel ein Bibelstudium in der Gruppe geben. Man kann auch zu Beginn ein kurzes Impulsvideo schauen. Es muss auch nicht an jedem Sabbat den gleichen Ablauf geben.

Wichtig ist, dass man auch hier herausfindet, welche Fragen und Wünsche die einzelnen Teilnehmer bewegen.

Michael: Was hältst du von einem Gruppengebet?

Matthis: Ja, das ist auch eine Möglichkeit. Erklär doch mal, worum es dabei geht.

Michael: Nun, in Apostelgeschichte 1 steht, dass sich nach der Himmelfahrt Jahushuas eine Gruppe von Christen in Jerusalem traf.

In Vers 14 steht:

„Sie alle beteten anhaltend und einmütig miteinander.

Auch eine Gruppe von Frauen war dabei,

unter ihnen Maria, die Mutter von Jahushua;

Jahushuas Brüder gehörten ebenfalls dazu.“

Ein Gruppengebet ist eine besondere Erfahrung. Dabei geht es nicht nur darum, dass einer nach dem anderen betet und alle „Amen!“ sagen.

Einer fängt an und betet, was er auf dem Herzen hat. Wenn danach ein anderer vom Geist Jahuwahs dazu bewegt wird, beginnt dieser.

Es ist quasi ein Gespräch als Gruppe mit Jahuwah, an dem auch die Kinder und Jugendlichen teilnehmen können. Und dieses Gebet dauert so lange, wie die Teilnehmer wollen.


Matthis:
Es macht auch Sinn, sich als Gruppe Zeit für persönliche Zeugnisse zu nehmen, also dafür, einander zuzuhören und zu fragen, ob jemand etwas erlebt hat, was er oder sie mit der Gruppe teilen möchte.

Wenn man jedem, und zwar auch den Kindern, Gelegenheit gibt, zu erzählen, wofür er oder sie Jahuwah dankbar ist, geben wir unserem Schöpfer die Ehre und ermutigen unsere Glaubensgeschwister.

Okay, schlägst du jetzt mal Maleachi 3 auf? Dort finden wir einen ganz besonders interessanten Text.

Lies mal die Verse 16 bis 18 vor.

Michael: Okay. Dort heißt es:

„Da besprachen sich die miteinander, welche Jahuwah fürchteten,

und Jahuwah achtete darauf und hörte es,

und ein Gedenkbuch wurde vor ihm geschrieben für die,

welche Jahuwah fürchten und seinen Namen hochachten.

Und sie werden von mir, spricht Jahuwah, der Herr der Heerscharen,

als mein auserwähltes Eigentum behandelt werden

an dem Tag, den ich bereite […].

Dann werdet ihr wieder sehen,

was für ein Unterschied besteht

zwischen dem Gerechten und dem Gesetzlosen,

zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient.“

Das bedeutet ja, dass der himmlische Vater die Worte, die zu seiner Ehre gesprochen werden, als so wertvoll betrachtet, dass er sie aufzeichnen lässt?

Matthis: So verstehe ich zumindest den Text. Wenn wir von seiner Güte reden und sie anerkennen, bleibt das im Himmel nicht unbemerkt.

Michael: Wow. Das ist wirklich bewegend. Und, wie du schon gesagt hast: Das können auch die Kinder!

Matthis: Jedenfalls sollten wir uns immer vor Augen halten, dass die Beziehung zu Jahuwah das Zentrum des Sabbats bildet.

Und um die am Leben zu erhalten, brauchen wir nicht unbedingt einen Chor und Kirchenbänke. Was wir aber brauchen, ist ein Herz, das offen für den geistlichen Einfluss unseres Schöpfers ist und ihn ehren möchte.

Michael: Und das ohne jede babylonische Verstrickung.

Matthis: Richtig. Liebe Hörer, habt keine Angst davor, eine Hausgemeinde zu gründen. Wenn ihr Jahuwah um Führung und Segen bittet, wird er dabei gegenwärtig sein.

Michael: Okay. Liebe Hörer, wir machen jetzt erst 'mal wieder eine kurze Pause und sind gleich wieder zurück mit dem WLC-Briefkasten. Also, bis gleich!

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Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

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In Offenbarung 11 finden wir eine Prophetie über zwei Zeugen, die ermordet und deren Leichname in der sogenannten „großen Stadt“ auf der Straße liegen werden.

Es gibt einige Spekulationen darüber, welche Stadt hier gemeint sein könnte. Manche denken dabei an Jerusalem. Doch in Wirklichkeit erfüllt die Vatikanstadt in Rom alle Kriterien dieser großen Stadt.

Warum ist diese Prophetie nun so wichtig? Nun, in der Offenbarung steht außerdem, dass alle Nationen vom „Wein Babylons“ getrunken haben. Und Babylon ist ein weiterer Name für diese große Stadt.

Die Bibel sagt uns, dass die Plagen, die vor der Wiederkunft Jahushuas fallen, alle Menschen treffen, die mit dieser Stadt gemeinsame Sache machen.

Wollt ihr mehr darüber wissen? Dann besucht unsere Webseite worldslastchance.com und klickt oben rechts auf den WLC-Radio-Icon. Anschließend wählt ihr die deutsche Sprache aus. Die Radioepisode trägt den Titel: „Rom ist Babylon, die Große“. Besucht uns heute unter worldslastchance.com!

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Das WLC-Team freut sich darauf, von euch zu hören! Besucht unsere Webseite unter WorldsLastChance.com. Klickt oben rechts auf den WLC-Radio-Button und schickt uns eure Fragen, Kommentare und Vorschläge!

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Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

WLC-Briefkasten

Michael: Willkommen zurück zum WLC-Briefkasten.

Matthis: Wir beantworten Hörerfragen aus aller Welt.

Michael: Die heutige Frage kommt von Sherrie aus Halifax in Kanada. Sie lautet:

„Was meint ihr damit, wenn ihr vom Abschluss der Gnadenzeit sprecht? Ich habe immer gedacht, dass damit ein Zeitpunkt vor der Wiederkunft Jahushuas gemeint ist. Aber wenn ihr jetzt denkt, dass es noch Bekehrungen während des Millenniums gibt, seht ihr das sicher anders?“

Matthis: Eine gute Frage!

Es stimmt: WLC hat früher verkündet, dass es einen bestimmten Zeitpunkt vor dem Beginn der sieben letzten Plagen geben wird, an dem die Gnadenzeit für alle Menschen endet.

Das heißt, dass dann niemand mehr etwas an seiner Entscheidung für oder gegen Jahuwah ändert.

Michael: Damals haben wir auch geglaubt, dass die Erlösten bei der Wiederkunft Jahushuas für 1000 Jahre in den Himmel geholt werden.

Aber diese Ansicht hat sich geändert.

Matthis: Mittlerweile vertritt WLC die Meinung, dass bei der Wiederkunft Jahushuas zunächst einmal die erste Auferstehung stattfindet.

Sie umfasst alle Menschen, die im Vertrauen auf Jahuwah verstorben sind. Diese werden dann zusammen mit den noch lebenden Gerechten 1000 Jahre lang mit Christus auf der neugemachten Erde regieren.

Es gibt auch eine Radioepisode zu diesem Thema. Ihr könnt sie euch auf unserer Webseite oder auf YouTube anhören. Der Titel lautet:

„Das tausendjährige Reich: Im Himmel? Oder auf der Erde?“

Denn mittlerweile interpretiert WLC Jesaja 65 und 66 so, dass darin Jahuwahs Königreich auf der Erde während des Millenniums beschrieben wird und dass sich in dieser Zeit noch Menschen bekehren.

Michael: Jahuwah wird natürlich alles tun, was möglich ist, um Menschen zu retten.


Matthis:
Was aber wiederum nicht bedeutet, dass alle Menschen darauf eingehen.

Im Buch der Offenbarung steht ganz klar, dass es eine zweite Auferstehung geben wird. Sie umfasst diejenigen, die an ihrer Rebellion gegenüber ihrem Schöpfer festgehalten haben.

Michael: Wie kann man vor diesem Hintergrund nun erklären, worin das sogenannte „Ende der Gnadenzeit“ besteht?

Wenn man von dieser Interpretation zu Jesaja 65 und 66 ausgeht, kann es kein Zeitpunkt sein, der vor der Wiederkunft Jahushuas eintritt und für alle Menschen gilt.

Matthis: Genau. Blätter mal zu Offenbarung 22. Lies dort mal den Vers 11 vor.

Michael: Okay… Hier heißt es:

„Wer Unrecht tut, der tue weiter Unrecht,

und wer unrein ist, der verunreinige sich weiter,

und der Gerechte übe weiter Gerechtigkeit,

und der Heilige heilige sich weiter!“


Matthis:
Wie gesagt: Wenn wir diese Worte auf einen Punkt beziehen, der für alle Menschen vor der Wiederkunft Jahushuas liegt, passt das nicht zu der neuen Sichtweise auf die zwei Kapitel bei Jesaja.

Denn daraus ziehen wir, dass sich noch während der 1000 Jahre Leute bekehren.

Michael: Was natürlich bedeutet, dass sie sich noch nicht für Jahushua entschieden hatten, als er zurückkam.

Matthis: Richtig.

Michael: Ist denn für irgendjemanden die Gnadenzeit zu Ende, bevor Jahushua erscheint?


Matthis:
Das schon! Wenn jemand das Geschenk der Erlösung angenommen hat und dabei bleibt, hat er damit selbst seine Gnadenzeit abgeschlossen. Er braucht sie nicht mehr.

Weil er bzw. sie sich dazu entschlossen hat, dem Wort Jahuwahs zu glauben und das Evangelium in Anspruch zu nehmen, werden ihm bzw. ihr die Verdienste Jahushuas gutgeschrieben.

Für die, die verloren gehen, endet ihre Gnadenzeit, wenn sie die unverzeihliche Sünde begehen.

Michael: Und das wäre…?

Matthis: … wenn sie die Sünde bis zu einem Punkt treiben, dass der heilige Geist sie nicht mehr erreichen kann.

Bewusste Sünde verhärtet unser Herz. Und wenn wir immer wieder bewusst sündigen und uns nicht mehr vom heiligen Geist korrigieren lassen, kapseln wir uns selbst ab.

Genau das war das Problem der Obersten in Israel, die Stephanus steinigten. Sie kannten die Wahrheit, aber kämpften bewusst dagegen an.

Jeder der Erlösten gehört zu den Geretteten, weil er sich für Jahuwah entschieden hat. Man wird nicht durch Zufall erlöst.

Man kann verloren gehen, wenn man keine Entscheidung trifft. Aber man kann nicht gerettet werden, weil man sie nicht trifft.

Michael: Das ist eine interessante Perspektive. Ich sehe schon, worauf du hinauswillst.

Wir alle sind Sünder und werden mit einer gefallenen Natur geboren. Um also gerettet werden zu können, müssen wir die Erlösung annehmen.


Matthis:
Jemand, der letztlich verloren geht, kann seine Gnadenzeit also selbst verkürzen, indem er die Sünde gegen den heiligen Geist begeht.

Lass uns mal einen Blick auf die entsprechende Bibelstelle werfen. Das ist Johannes 16, Verse 7 bis 13. Liest du die Stelle mal vor?

Michael: Ja…

„Aber ich sage euch die Wahrheit:

Es ist gut für euch, dass ich hingehe;

denn wenn ich nicht hingehe, so kommt der Beistand nicht zu euch.

Wenn ich aber hingegangen bin, will ich ihn zu euch senden.

Und wenn jener kommt, wird er die Welt überführen

von Sünde und von Gerechtigkeit und vom Gericht;

von Sünde, weil sie nicht an mich glauben;

von Gerechtigkeit aber,

weil ich zu meinem Vater gehe und ihr mich nicht mehr seht;

vom Gericht, weil der Fürst dieser Welt gerichtet ist.

Noch vieles hätte ich euch zu sagen;

aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen.

Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit,

so wird er euch in die ganze Wahrheit leiten;

denn er wird nicht aus sich selbst reden,

sondern was er hören wird, das wird er reden,

und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.“

Matthis: Der Tröster bzw. der “Geist der Wahrheit” ist der heilige Geist Jahuwahs. Er bringt den Menschen die Wahrheit nahe und zeigt ihnen, wo sie gesündigt haben, damit sie zu Jahuwah umkehren und gerettet werden können.

Wenn sich aber jemand bewusst dagegen entscheidet und sagt: „Nein! Ich will mich Jahuwah nicht unterstellen. Ich komme ganz gut ohne ihn klar.“, dann wird der Schöpfer diesen Menschen nicht dazu zwingen.

Jahuwah wird alles tun, um ihn zu erreichen. Aber letztlich hat der Mensch die freie Wahl, die der Vater auch akzeptieren wird, weil er die Freiheit liebt.

Und was soll man mit jemandem noch anstellen, der alle Angebote bewusst ausschlägt, bis sein Herz vollkommen verhärtet ist?

Michael: Wenn aber jemand merkt, dass sein eigenes Herz sich gegenüber Jahuwahs Einfluss verschließt… Gibt es dann noch Hoffnung?


Matthis:
Ja, auch dann noch.

Jede Sünde verhärtet unser Herz. Aber wie wir schon oft in Hesekiel 36 gelesen haben, ist Jahuwah dazu bereit, uns ein neues, empfindsames Herz zu schenken.

Und wenn wir uns ihm wieder bewusst anvertrauen, schreibt er uns sein Gesetz in dieses Herz.

Aber man muss darum bitten. Jahuwah zwingt uns seinen Willen nicht auf.

Wer letztlich gerettet wird, hat sich für das Evangelium entschieden. Wer verloren geht, hat Jahuwahs Bemühungen bewusst zurückgewiesen und sich bis zum Schluss an seine Sünde geklammert.

Wir müssen keine Angst vor dem Ende der Gnadenzeit haben. Es ist kein willkürlicher Akt.

Diese Zeit endet, wenn jeder seine Entscheidung getroffen hat. Die Worte in Offenbarung 22, Vers 11 sind lediglich ein Ausdruck dieser Tatsache.

Michael: Ich denke, dass bei diesem Thema auch beachtet werden muss, dass der Tod (bzw. auch jeder andere Faktor, der ein Umentscheiden unmöglich werden lässt) hier eine wichtige Rolle spielt.

Niemand von uns weiß, wann so ein Ereignis eintreten kann. Gerade deshalb sollten wir unsere Entscheidung für Jahushua nicht auf die lange Bank schieben.

Okay, das wär's dann für heute vom WLC-Briefkasten.

Liebe Hörer, habt ihr Fragen oder Anmerkungen? Dann schreibt uns doch einfach eine Nachricht!

Besucht unsere Webseite unter www.worldslastchance.com und klickt dort oben rechts auf den WLC-Radio-Button.

Entweder wird eure Anfrage direkt hier in der Sendung oder auf unserer Frage- und Antwortseite aufgegriffen. Jetzt machen wir wieder eine kurze Pause und sind gleich wieder da!

Tägliche Verheißung

Hier ist Sarah und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.

Der 15. April 2013 war ein Datum, auf das Megan McClowry seit vielen Monaten hingearbeitet und das sie mit Spannung erwartet hatte.

An diesem Tag wollte sie sich im bekanntesten Wettrennen Amerikas, nämlich dem Boston Marathon, mit weltberühmten Athleten und talentierten Amateuren messen.

Wie lange hatte sie dafür trainiert!

Als Megan am Abend vor dem Rennen zu Bett ging, las sie im Psalm 27 die Verse 1 und 14, wo es heißt:

„Jahuwah ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten?

Jahuwah ist meines Lebens Kraft, vor wem sollte mir grauen? […]

Harre auf Jahuwah!

Sei stark, und dein Herz fasse Mut“!

„Ein passender Text, um mein Lampenfieber wegen des Rennens zu beruhigen!“, dachte sie noch, bevor sie einschlief.

Am nächsten Morgen war sie im Wartebereich für die Teilnehmer pünktlich zur Stelle und suchte sich einen Sitzplatz auf dem Rasen. Es waren noch zwei Stunden bis zum Start.

Plötzlich trat eine fremde Frau auf Megan zu, kniete sich zu ihr ins Gras und legte ihr die Hand auf die Schulter.

„Darf ich Ihnen eine Frage stellen, die Ihnen vielleicht seltsam vorkommen wird?“, fragte die Frau.

„Ähm… Sicher!“, antwortete Megan.

„Wie gesagt, es kommt Ihnen möglicherweise seltsam vor,“ wiederholte die Dame. „Aber darf ich für Sie beten?“

Megan stimmte zu und sagte, sie sei Christin, was die Frau überhaupt nicht zu überraschen schien. Die Fremde legte den Arm um sie, senkte den Kopf und betete:

„Herr, ich bitte dich darum, Megan zu beschützen, während sie läuft. Bewahre sie und gib ihren Beinen genug Kraft, damit sie das Rennen beenden kann. Lass es nicht zu, dass Krämpfe in den Beinen sie davon abhalten. […] Amen.“

Megan staunte. Woher kannte diese Frau ihren Namen? Sie hatte ihn ihr nicht genannt. Dann drehte sie sich um, um zu sehen, für wen die Dame nun beten würde. Doch sie konnte sie nirgends mehr entdecken.

Obwohl sie schon hunderte Rennen gelaufen war, hatte bis zu diesem Tag noch nie jemand für sie deshalb gebetet. Es war schon seltsam. Aber sie war dankbar dafür.

Der Wettlauf begann. Als Megan nach 3 Stunden, 25 Minuten und 17 Sekunden an der Ziellinie eintraf, hatte sie damit einen persönlichen Rekord aufgestellt.

Einer der freiwilligen Helfer sah, dass sie sehr blass aussah und schickte sie zu einem nahe gelegenen Sanitätszelt. Dort ruhte sie sich eine Weile aus. Nach etwa 15 Minuten fühlte sie sich so erholt, dass sie das Zelt wieder verließ.

Als sie noch auf dem Weg zu dem Treffpunkt war, den sie mit ihrer Familie ausgemacht hatte, erschütterte plötzlich ein lauter Donnerschlag die ganze Atmosphäre. Eine Bombe war explodiert.

Etwa 12 Sekunden später ging eine zweite Bombe hoch.

Die Menge geriet in Panik. Die Zuschauer begannen zu rennen, die Läufer hielten geschockt inne, allgemeines Chaos breitete sich aus.

Fünf Menschen verloren bei diesem schrecklichen Ereignis ihr Leben. Hunderte wurden verletzt.

Als sich Megan und ihre Familie an diesem Abend im Hotel befanden, schrieb sie mehrere Nachrichten an Freunde und Verwandte, um sie darüber zu informieren, dass sie in Sicherheit waren.

Eine gute Freundin von ihr schrieb zurück, dass sie für Megan an diesem Tag gebetet hatte. Das erinnerte sie wieder an die Fremde, die vor dem Lauf ein Gebet für sie gesprochen hatte.

Sie beide waren erhört worden. Denn Megan hatte das Rennen durchgehalten und sie war trotz großer Gefahr bewahrt worden.

Wenn sie deutlich langsamer gelaufen oder länger im Sanitätszelt geblieben wäre, wäre sie zu dem Zeitpunkt der Detonationen nur wenige Schritte von dem Ort entfernt gewesen, an dem die Bomben explodierten.

Als ihr das klar wurde, kniete sie nieder und dankte ihrem himmlischen Vater für seinen Schutz.

In Hiob 22, Verse 24 bis 27 steht:

„Wirf das Gold in den Staub

und das Ophirgold zu den Steinen der Bäche,

so wird der Allmächtige dein Gold und dein erlesenes Silber sein!

Dann wirst du dich an dem Allmächtigen erfreuen

und dein Angesicht zu Gott erheben;

du wirst zu ihm flehen, und er wird dich erhören“.

Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.

Geht voran und beruft euch auf sie.

Ansage

Gefällt euch das WLC-Radioprogamm? Dann ladet eure Freunde zum Mithören ein!

Vielleicht kennt ihr jemanden, der sich für die Ereignisse der Endzeit interessiert oder ihr habt sogar einen Bibellesepartner. Erzählt ihm von unserer Webseite WorldsLastChance.com.

Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

Schlussworte

Michael: Willkommen zurück, liebe Hörer, zum letzten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio! Heute ging es um das Thema “Hausgemeinde”.

Matthis, ich würde gern noch auf einen Text aus Hebräer 10 eingehen. In den Versen 24 bis 25 heißt es da:

„… lasst uns aufeinander achtgeben,

damit wir uns gegenseitig anspornen zur Liebe und zu guten Werken,

indem wir unsere eigene Versammlung nicht verlassen,

wie es einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen,

und das um so mehr, als ihr den Tag herannahen seht!“

Ich hatte das ja vorhin schon erwähnt. Meine Frage lautet nun:

Wie passt diese Passage nun zu Offenbarung 18, wo uns befohlen wird, aus Babylon zu fliehen?


Matthis:
Zwischen den zwei Texten gibt es gar keinen Widerspruch. Es ist wundervoll und ein großer Segen, wenn man das Privileg genießt, sich mit Glaubensgeschwistern zu versammeln.

Denn dann kann man sich gegenseitig stärken und ermutigen. Und falls ein Treffen am Sabbat nicht möglich ist, gibt es immer noch die Neumondtage und die Jahresfeste!

Doch macht euch keine Sorgen, wenn auch das nicht möglich sein sollte. Denn wie wir bereits angemerkt haben, kann es auch ein einsamer Weg sein, wenn man dem Lamm nachfolgt.

Michael: Und das trifft auf sehr viele Gläubige zu.

Matthis: Der Vater wird seinen Segen nicht zurückhalten, nur weil man ihn nicht in einer Gruppe verehrt!

Gerade als Einzelner darf man daran denken, dass Jahuwah seinen Sohn auch geopfert hätte, wenn er dadurch nur einen einzigen Menschen gerettet hätte. Denn jeder ist ihm kostbar.

Michael: Hmmm. Das ist ein schöner Gedanke. Wir tendieren viel zu oft dazu, uns selbst unrealistische Ziele zu stecken und dann zu verzweifeln, wenn wir sie nicht erreichen.

Dabei geht es letztlich immer um unsere Beziehung zum Schöpfer.


Matthis:
Lass uns auch nicht vergessen, wie das Neue Testament eine Gemeinde definiert!

Michael: Guter Punkt! Lass uns das Wort „Gemeinde“ doch mal nachschlagen!

Matthis: Wusstest du, dass das Wort „Kirche“ im Alten Testament gar nicht vorkommt?

Michael: Na, das ist doch auch kein Wunder. Müsste man nicht eher im Neuen Testament suchen?


Matthis:
Auch da nicht. Eine Kirche ist ja eine Körperschaft bzw. eine religiöse Organisation bzw. ein Gebäude. Deswegen sagen die Leute, dass sie ZUR Kirche gehen.

Aber in Offenbarung 18, Vers 4 steht nicht umsonst, dass man sich von allen Organisationen lösen soll, die mit Babylon verbunden sind.

Michael: Okay, ich hab die Definition zum Wort „Gemeinde“ jetzt hier. Im Neuen Testament steht dort, wo wir „Gemeinde“ lesen, das Wort „ekklesia“.

Und damit ist keine Kirche gemeint. Dieses Wort bedeutet einfach nur: Herausgerufene.

Die Betonung liegt also darauf, dass Jahushua Menschen zu sich ruft.

Matthis: Man könnte auch sagen: Zur Zeit des Neuen Testaments bildete das Judentum eine „Kirche“. Man hatte eine religiöse Obrigkeit, spezielle Gebäude und religiöse Riten und Formen.

Im Gegensatz dazu besteht die Ekklesia aus Gläubigen, die Jahushua als Messias akzeptiert haben und sich von ihm aus Babylon hinausführen lassen.

Michael: Interessante Sichtweise!


Matthis:
Und wenn man geführt werden will, muss man auch dazu bereit sein, aufzustehen und loszugehen. In Römer 8, Vers 14 steht:

„Denn diejenigen, die von Jahuwahs Geist gelenkt werden,

sind Kinder Jahuwahs.“

Um gelenkt werden zu können, muss man in Bewegung sein.

Michael: Und in Hebräer 12, Vers 1 steht, dass wir dabei von einer „großen Wolke von Zeugen“ umgeben sind.

Zu allen Zeiten hat es gläubige Menschen gegeben, die allein auf ihrem Posten standen. Wir dürfen uns vor Augen halten, dass Jahuwah, Jahushua und die Engel immer bei uns sind und uns auf jedem Schritt begleiten.

Matthis: Ich würde diese Sendung gern mit einem Zitat aus Josua, Kapitel 1 abschließen. Wie du vielleicht weißt, fühlte Josua sich unfähig, das Volk Israel anzuführen.

Daraufhin schenkte ihm Jahuwah eine Verheißung, auf die wir uns auch heute noch berufen dürfen.

Wir stehen an der Schwelle der Ewigkeit. Im Glauben dürfen wir dem Lamm nachfolgen, das uns auf die Neue Erde führen wird.

Derselbe, der Josua beschützte und bewahrte, bietet uns auch heute noch seinen Schutz an.

Lies mal in Josua 1 die Verse 5 und 9 vor.

Michael: Okay. Dort heißt es:

„Niemand soll vor dir bestehen dein Leben lang!

Wie ich mit Mose gewesen bin, so will ich auch mit dir sein;

ich will dich nicht aufgeben und dich nicht verlassen. […]

Habe ich dir nicht geboten, dass du stark und mutig sein sollst?

Sei unerschrocken und sei nicht verzagt;

denn Jahuwah, dein Gott, ist mit dir überall, wo du hingehst!“


Matthis:
Und diese Verheißung gilt auch für uns. Lasst uns nicht aus Bequemlichkeit auf Babylons Sitzbänken festkleben!

Gerade in unserer Zeit brauchen wir Mut, im Glauben voranzugehen und dem Lamm nachzufolgen.

Michael: Niemand ist dadurch gerettet, dass er in irgendeiner Kirche seinen Zehnten zahlt. Uns rettet einzig und allein der Glaube und das Vertrauen auf die Verdienste Jahushuas.

Ja, liebe Hörer, an dieser Stelle möchten wir uns für heute von euch verabschieden und sagen: Bis morgen!

Und denkt immer daran:

Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.

Ansage

World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, die gute Botschaft vom Königreich Jahuwahs in der Welt zu verbreiten.

Die biblische Prophetie und aktuelle Ereignisse deuten darauf hin, dass Jahushua bald wiederkommen und Jahuwahs irdisches Königreich aufrichten wird.

Dann werden auch die verstorbenen Erlösten auferweckt und mit Unsterblichkeit beschenkt.

Denn wer sich im Glauben Jahuwah anvertraut und seine Gnade angenommen hat, dem wird die Gerechtigkeit Jahushuas angerechnet.

Wollt ihr mehr darüber wissen? Besucht unsere Webseite worldslastchance.com! Schiebt es nicht auf, euch zu informieren!

Abschluss

Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.

Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit.

Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten.

Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Webseite worldslastchance.com.

Klickt auf der Homepage oben rechts auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen.

Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.

Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.

WLC-Radio:

Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers

und auf Jahuwahs irdisches Königreich vor!

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