World's Last Chance

Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

WLC Free Store: Closed!
Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

WLC Radio

Beweist Sprüche 8, dass Christus eine Präexistenz hatte?

0:00
0:00
Note: The below transcript is an automatically generated preview of the downloadable word file. Consequently, the formatting may be less than perfect. (There will often be translation/narration notes scattered throughout the transcript. These are to aid those translating the episodes into other languages.)

Episode 164:

Beweist Sprüche 8, dass Christus eine Präexistenz hatte?

Intro

Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.

Seit fast 2000 Jahren warten alle Christen auf die Wiederkunft des Erlösers und auf sein ewiges Königreich.

Vieles in unserer Welt deuten darauf hin, dass wir uns dieser Zeit mit großen Schritten nähern.

Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt!

WLC-Radio:

Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers

und auf Jahuwahs irdisches Königreich vor!

  1. Hauptteil

Michael: Hallo und herzlich willkommen zum WLC-Radio. Ich bin euer Moderator Michael.

Matthis: Und ich bin Matthis. Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt!

Michael: Liebe Hörer, habt ihr schon mal eine Vermutung angestellt?

Und… lagt ihr damit richtig? Oder total daneben? …

Heute soll es um Sprüche 8 gehen. Es ist eine Stelle, von der viele Christen glauben, dass sie die Existenz des Erlösers vor seiner „Menschwerdung“ beweist.

Aber stimmt das auch? Das wollen wir heute herausfinden.


Matthis:
Du hast ja eben gefragt, ob wir schon mal eine Vermutung angestellt haben, bei der wir total daneben lagen. Wie sieht es denn mit dir aus?


Michael:
Oh, sicher. So was passiert doch immer wieder. Mittlerweile bin ich da echt vorsichtiger geworden. Wie sieht es bei dir aus?


Matthis:
Ich glaube, das haben wir alle. Mir ist das auch schon passiert.

Aber zu deiner Frage passt eine kleine Story, die ich im Netz gefunden habe.

Es geht darin um einen Twitter-User, der sich SixthFormPoet nennt.

Sein Vater war früh verstorben und in einem kleinen Dorf in Sussex in England, begraben worden. Da er seinem Vater sehr nahestand, besuchte er das Grab oft und brachte immer Blumen mit.

Seine Mutter besuchte es ebenfalls oft und brachte auch immer Blumen mit. Genauso war es auch mit den Großeltern.

Er sagte, dass das Grab seines Vaters „einen soliden dritten Platz bei der Chelsea Flower Show bekommen hätte."

Michael: Okay, also eine Menge Blumen.


Matthis:
Ja, sehr viele. Es dauerte allerdings nicht lange, bis ihm auffiel, dass auf dem Grab neben dem seines Vaters gar keine Blumen standen.

Obwohl es gleich neben dem Friedhof einen Blumenladen gab, schien sich daran auch nie etwas zu ändern – ganz egal, wann er das Grab seines Vaters besuchte.

Auf dem Grabstein konnte er lesen, dass der Mann mit 37 Jahren an Weihnachten verstorben war.

Irgendwie bekommt nun unser Twitter-User Mitleid mit dem Mann. Also fängt er an, diesem auch Blumen zu bringen!

Michael: Er kauft Blumen für einen verstorbenen Mann, den er nicht kannte?

Naja, das ist schon ein bisschen komisch, aber immer noch nichts Besonderes.

Eigentlich ist es doch sogar ganz nett.

Matthis: Sollte man annehmen, oder?

Michael: Wieso? Hätte er das nicht tun sollen?


Matthis:
Er tat das eine ganze Weile, erzählte aber niemandem davon. Es war sein eigener kleiner privater Scherz:

Er machte die Welt ein klein wenig besser, mit einem Strauß nach dem anderen.

Michael: Ich kann mir Schlimmeres vorstellen.

Matthis: Ich weiß nicht, wie lange er das so beibehielt. Jedenfalls begann er nach einer Weile, den Verstorbenen als eine Art Freund zu betrachten.

Er fragte sich, ob sie vielleicht auf dieselbe Schule gegangen waren oder im selben Fußballverein gespielt hatten. Wie auch immer – und er spürte eine Verbindung.

Schließlich überkam ihn die Neugier und ihm fiel ein, dass es einen einfachen Weg gab, etwas über den Toten herauszufinden: Er konnte dessen Namen einfach googeln.

Und innerhalb von wenigen Sekunden hatte er ihn gefunden.

Michael, amüsiert: Und? Spann uns nicht auf die Folter. War es ein lang verschollener Verwandter oder so?


Matthis:
Ohh neeein. Die Frau dieses Mannes hätte ihm gar keine Blumen ans Grab bringen können, weil er sie vorher ermordet hatte.

Am Weihnachtstag!

Michael, amüsiert, aber erschreckt: Ernsthaft?

Matthis: Naja …Und von den Schwiegereltern hätte ihm auch keiner Blumen bringen können. Denn nachdem er seine Frau ermordet hatte, … hat er auch ihre Eltern umgebracht!

Michael: Oh, nein! Das wird ja immer schlimmer!

Matthis: Und nach all dem Gemorde hat er sich schließlich selbst ein Ende gesetzt, indem er vor einen Zug gesprungen ist.

Michael: Und der andere hat die ganze Zeit Blumen auf das Grab dieses Mannes gelegt?

Matthis: Ja, zweieinhalb Jahre lang! Aber dann wusste er, warum das bis dahin niemand anderes gemacht hat.

Michael: Und was hat er dann getan?


Matthis:
Naja. Er hat sich aber schuldig gefühlt und wollte es wieder gut machen.

Michael: Also?

Matthis: Er fand heraus, wo die Opfer des Toten begraben waren, kaufte ein paar Blumen und legte sie auf ihre Gräber. Und dann passiert was! Stell dir vor:

Er steht da an den Gräbern, hält den größten Blumenstrauß in der Hand, den er bekommen konnte, und murmelt seine Entschuldigung, als … eine Frau auftaucht.

Und sie fragt ihn, wer er denn ist und warum er Blumen für ihre Tante und ihre Großeltern dabeihat!

Michael: Oh, nein! Das ist unangenehm!


Matthis:
Ja. Aber er hat ihr das Ganze in seiner Verlegenheit erklärt.

Michael: Weiß man, wie sie es aufgenommen hat?

Matthis: Eigentlich ganz gut. Sie sagte, es sei schon in Ordnung. Seltsam, aber auch irgendwie nett. Er meinte dazu, dass das alles für ihn auch ziemlich komisch sei.

Und dann lud er sie ein, mit ihm was trinken zu gehen!

Michael: Und ist sie darauf eingegangen?


Matthis:
Sie hat Ja gesagt! Und zwei Jahre später waren sie dann verheiratet.

Michael: So hat er also seine Frau kennengelernt… Alles aufgrund einer Annahme. Quasi wegen eines Irrtums.

Tja, das zeigt mal wieder, wohin Mutmaßungen führen können.

Matthis: Ich glaube, es ist Teil der menschlichen Natur, Annahmen zu treffen. Man sollte sowas vielleicht nicht tun … aber man tut es.

Michael: Diese Geschichte hatte ein glückliches Ende.

Aber wenn es um geistliche Fragen geht, können Mutmaßungen echt gefährlich sein. Da kommt man schnell auf verkehrte Wege.

Matthis: Also: Werfen wir mal einen Blick auf eine Bibelstelle, die viele Menschen dazu verleitet, anzunehmen, dass der Erlöser präexistent war.

Wir haben ja schon in anderen Sendungen belegt, dass er nicht nur vollständig menschlich, sondern auch nicht vor seiner Empfängnis "entstanden" ist. Er existierte bis dahin noch nicht.

Michael: Das stimmt. Er ist der einzige "gezeugte" Sohn Gottes.


Matthis:
Aber.. Was bedeutet "gezeugt". Kannst du das mal nachschlagen?

Michael: Hm… die Vergangenheitsform von „zeugen“?

Matthis: Haha. Ich meine die Definition natürlich.

Michael: Also… „Bewirken, dass etwas existiert.“

Matthis: Wann ist Jahushua "ins Dasein gekommen"?

Michael: Bei der Empfängnis. Ich glaube, Juden glauben, dass es bei der Geburt und nicht bei der Empfängnis war.

Aber wie auch immer. Das war also der Zeitpunkt, als er ins Dasein kam.

Matthis: Der Versuch, den biblischen Aufzeichnungen eine Präexistenz Christi aufzuzwingen, widerspricht der Definition von "zeugen".

Und Jahushua wird wiederholt als der "einzig gezeugte Sohn Jahuwahs" bezeichnet! Man kann nicht schon ewig existiert haben, und dennoch "gezeugt" sein.

Michael: Aber könnte Jahushua nicht sowohl eine Präexistenz haben als auch gezeugt worden sein? Also irgendwann in der fernen Vergangenheit?


Matthis:
Und was soll dann später passiert sein, als Maria schwanger wurde? Hat er sich dann in eine sich teilende Zelle verwandelt?

Michael: Na ja, wenn du es so sagst, klingt es schon ein bisschen unvorstellbar.

Matthis: Immer, wenn man Irrtum und Wahrheit in Einklang bringen möchte, wird es ein Stück weit unvorstellbar.

Michael: Okay, aber … es gibt Leute, die das glauben. Ich habe mal was gelesen… Ich glaube, da hieß es in etwa so:

„Durch einen Vorgang, der für die Engel geheimnisvoll war,
gelangte Christus in Marias Schoß.“

Deshalb wollte ich heute über Sprüche 8 reden.

Wenn es eine Stelle in der Schrift gibt, die für einen präexistenten Christus spricht, dann ist es diese.


Matthis:
Okay, schauen wir uns das mal an. Kannst du die Passage mal vorlesen, damit jeder weiß, worum es geht?

Michael: Na klar, ich hab sie schon hier liegen. Das ist Sprüche 8, Verse 22-31. Dort steht:

„Jahuwah besaß mich am Anfang seines Weges,

ehe er etwas machte, vor aller Zeit.

Ich war eingesetzt von Ewigkeit her,

vor dem Anfang, vor den Ursprüngen der Erde.

Als noch keine Fluten waren, wurde ich geboren,

als die wasserreichen Quellen noch nicht flossen.

Ehe die Berge eingesenkt wurden,

vor den Hügeln wurde ich geboren.

Als er die Erde noch nicht gemacht hatte

und die Fluren, die ganze Summe des Erdenstaubes,

als er den Himmel gründete, war ich dabei;

als er einen Kreis abmaß auf der Oberfläche der Meerestiefe,

als er die Wolken droben befestigte

und Festigkeit gab den Quellen der Meerestiefe;

als er dem Meer seine Schranke setzte,

damit die Wasser seinen Befehl nicht überschritten,

als er den Grund der Erde legte,

da war ich Werkmeister bei ihm,

war Tag für Tag seine Wonne

und freute mich vor seinem Angesicht allezeit;

ich freute mich auf seinem Erdkreis

und hatte meine Wonne an den Menschenkindern.“


Matthis:
Hier haben wir eine Bibelstelle, die beschreibt, dass „jemand“ beim Vater existierte, bevor irgendetwas anderes geschaffen wurde.

Und das Interessante daran ist, dass sie etwas zu beschreiben scheint, das in der Ewigkeit "gezeugt" wurde.

Lies doch nochmal die Verse 22 und 23, aber in einer anderen Übersetzung. Hier,… Versuch es mal mit dieser hier.

Michael: Okay…:

„Der Herr hat mich geschaffen als Anfang seines Weges,
vor seinen Werken in der Urzeit;
in frühester Zeit wurde ich gebildet, /
am Anfang, beim Ursprung der Erde.“

Matthis: Man kann sich vorstellen, dass einige Leser annehmen, dass hier von einem präexistenten Christus die Rede ist, oder?

Michael: Sicher! Es hört sich so an, als ob es genau das ist, worüber hier gesprochen wird.


Matthis:
In Ordnung. Aber was ist die 1. Regel, die wir immer beachten müssen, wenn wir einen Abschnitt der Heiligen Schrift studieren?

Michael: Den Kontext beachten!

Matthis: Genau. Du hast bei Vers 22 angefangen. Jetzt lass uns mal an den Anfang des Kapitels zurückgehen und es im Kontext lesen. Nur so können wir den Abschnitt verstehen.

Was steht hier von Vers 1 bis zu Vers 23?

Michael:

„Ruft nicht die Weisheit laut,

und lässt nicht die Einsicht ihre Stimme vernehmen?

Oben auf den Höhen, draußen auf dem Weg,

mitten auf den Plätzen hat sie sich aufgestellt;

zur Seite der Tore, am Ausgang der Stadt,

beim Eingang der Pforten ruft sie laut:

An euch, ihr Männer, ergeht mein Ruf,

und meine Stimme an die Menschenkinder!

Ihr Unverständigen, werdet klug,

und ihr Toren, gebraucht den Verstand!

Hört, denn ich habe Vortreffliches zu sagen,

und meine Lippen öffnen sich für aufrichtige Rede.

Denn mein Mund redet Wahrheit,

und meine Lippen verabscheuen Gottlosigkeit.

Alle Reden meines Mundes sind gerecht,

es ist nichts Verkehrtes noch Verdrehtes darin.

Den Verständigen sind sie alle klar,

und wer Erkenntnis sucht, findet sie richtig.

Nehmt meine Unterweisung an und nicht Silber,

und Erkenntnis lieber als feines Gold!

Ja, Weisheit ist besser als Perlen,

und alle Kostbarkeiten sind nicht zu vergleichen mit ihr.

Ich, die Weisheit, wohne bei der Klugheit

und gewinne die Erkenntnis wohldurchdachter Pläne.

Die Furcht Jahuwahs bedeutet, das Böse zu hassen;

Stolz und Übermut, den Weg des Bösen

und einen verkehrten Mund hasse ich.

Von mir kommt Rat und Tüchtigkeit;

ich bin verständig, mein ist die Kraft.

Durch mich herrschen die Könige

und erlassen die Fürsten gerechte Verordnungen.

Durch mich regieren die Herrscher und die Edlen,

alle Richter auf Erden.

Ich liebe, die mich lieben,

und die mich eifrig suchen, finden mich.

Reichtum und Ehre kommen mit mir,

bleibende Güter und Gerechtigkeit.

Meine Frucht ist besser als Gold, ja, feines Gold,

und was ich einbringe, übertrifft auserlesenes Silber.

Ich wandle auf dem Weg der Gerechtigkeit,

mitten auf den Pfaden des Rechts,

damit ich denen, die mich lieben, ein wirkliches Erbteil verschaffe

und ihre Schatzkammern fülle.

Jahuwah besaß mich am Anfang seines Weges,

ehe er etwas machte, vor aller Zeit.“

Matthis: Also wer spricht hier? Christus?

Michael: Aus dem Zusammenhang wird klar, dass es die Weisheit ist.

Matthis: Okay, lies mal jetzt bitte noch den Rest. Und während wir das lesen, fragen wir uns, ob das auch diese "Weisheit" gesagt haben kann.

Michael: …:

„Ich war eingesetzt von Ewigkeit her,

vor dem Anfang, vor den Ursprüngen der Erde.

Als noch keine Fluten waren, wurde ich geboren,

als die wasserreichen Quellen noch nicht flossen.

Ehe die Berge eingesenkt wurden,

vor den Hügeln wurde ich geboren.

Als er die Erde noch nicht gemacht hatte

und die Fluren, die ganze Summe des Erdenstaubes,

als er den Himmel gründete, war ich dabei;

als er einen Kreis abmaß auf der Oberfläche der Meerestiefe,

als er die Wolken droben befestigte

und Festigkeit gab den Quellen der Meerestiefe;

als er dem Meer seine Schranke setzte,

damit die Wasser seinen Befehl nicht überschritten,

als er den Grund der Erde legte,

da war ich Werkmeister bei ihm,

war Tag für Tag seine Wonne

und freute mich vor seinem Angesicht allezeit;

ich freute mich auf seinem Erdkreis

und hatte meine Wonne an den Menschenkindern.“

[Sprüche 8,24-31.]


Matthis:
Ich finde, dass das "Ich" in dieser Passage super auf die „Weisheit“ aus dem Kontext passt.

Michael: Oh, ja. Zum Beispiel bei Vers 27:

„Als er den Himmel gründete, war ich dabei;

als er einen Kreis abmaß auf der Oberfläche der Meerestiefe“.

Jahuwahs unendliche Weisheit zieht sich durch alles, was er von Ewigkeit her getan hat.

Aber ich muss da etwas fragen. Wir wissen, dass es in der Bibel viele Doppelbedeutungen gibt.

Warum kann dieser Abschnitt nicht auch so eine Doppelbedeutung haben, also eine Deutung auf die Weisheit und eine auf Christus?

Matthis: Gute Frage. Aber ich hab gerade auf die Uhr gesehen. Wir können ja nach der Pause versuchen, das zu klären.

Michael: Okay! Liebe Hörer, wir machen also gleich weiter.

Werbung

Paulus warnte sowohl die Galater als auch die Korinther davor, sich von der Wahrheit abzuwenden und ein falsches Evangelium mit einem falschen Christus anzunehmen.

Er hatte sie die Wahrheit gelehrt. Aber dennoch waren sie in Gefahr, verführt zu werden.

Während die ersten Christen aufgefordert wurden, zu den Wahrheiten zurückzukehren, die sie ursprünglich gelernt hatten, befinden sich die Christen von heute in einer anderen Situation.

Das Evangelium, das die meisten von uns für wahr halten, ist in Wirklichkeit das falsche. Denn es trennt den Erlöser von seiner Lehre.

Jahushua selbst warnte davor, dass es Leute geben würde, die ihm zurufen:

„Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt
und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben
und in deinem Namen viele Wundertaten vollbracht?“

Sie würden äußerlich wie Christen erscheinen. Und doch würde er schließlich zu ihnen sagen müssen:

„Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Gesetzlosen!“

(Matthäus 7,21-23.)

Wollt ihr mehr darüber wissen, was es mit dem falschen Evangelium auf sich hat?

Dann hört euch unsere Sendung mit dem folgenden Titel an:

„Zurückweisung des modernen, falschen Evangeliums“.

Dort erfahrt ihr, warum uns die moderne Theologie einen falschen Messias präsentiert. Es ist wichtig, dass wir das wahre Evangelium und den wahren Messias annehmen.

Noch einmal: Die Folge heißt „Zurückweisung des modernen, falschen Evangeliums“. Ihr findet sie auf YouTube, aber auch direkt unter worldslastchance.com!

2. Hauptteil


Michael:
Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio.

Okay, meine Frage lautet: Ist in Sprüche 8 eindeutig nur von der "Weisheit" die Rede? Wir wissen ja, dass viele Passagen in der Bibel mehr als eine Bedeutungsebene haben können. Warum sollte man also nicht sagen können, dass Christus hier als "Weisheit" dargestellt wird?


Matthis:
Weil hier etwas anderes personifiziert wird…

Michael: Hm, okay, wer denn?

Matthis: Die Weisheit selbst – insbesondere die göttliche Weisheit – wird hier als Frau personifiziert. Lies mal die ersten drei Verse von Kapitel 8 noch einmal und schau mal auf die Personalpronomen. Sie sind alle weiblich.

Michael:

„Ruft nicht die Weisheit laut,

und lässt nicht die Einsicht ihre Stimme vernehmen?

Oben auf den Höhen, draußen auf dem Weg,

mitten auf den Plätzen hat sie sich aufgestellt;

zur Seite der Tore, am Ausgang der Stadt,

beim Eingang der Pforten ruft sie laut“.


Matthis:
Im Rest des Kapitels, also in den Versen 4 bis 36, sehen wir, was die personifizierte Weisheit personifiziert sagt.

Wieso sollten wir den Anfang des Kapitels ignorieren, nur die Verse 22 bis 31 beachten und sagen, dass dort von Christus die Rede ist? Das passt nicht in den Kontext.

Michael: Okay, da gehe ich mit.

Matthis: Aber das passiert, wenn wir Dinge aus dem Zusammenhang reißen. Wir dürfen nicht die Texte so verdrehen, dass sie in unsere Lieblingstheorie oder unser bevorzugtes Paradigma passen. Denn dann werden wir in einen Irrtum verfallen.

Du siehst aus, als hättest du noch eine Frage.

Michael: Stimmt. Ich kann verstehen, dass die Verse 22 bis 31 möglicherweise aus dem Zusammenhang gerissen wurden.

Aber es gibt doch einige Stellen im Neuen Testament, die genau das als die richtige Interpretation von Sprüche 8 unterstützen.


Matthis:
Hm,… welche denn?

Michael: Gib mir ‘ne Sekunde… Hier! Ich meine 1. Korinther 1, Verse 22 bis 31. Dort steht:

„Während nämlich die Juden ein Zeichen fordern

und die Griechen Weisheit verlangen,

verkündigen wir Christus, den Gekreuzigten,

den Juden ein Ärgernis, den Griechen eine Torheit;

denen aber, die berufen sind, sowohl Juden als auch Griechen,

verkündigen wir Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit.

Denn das Törichte Gottes ist weiser als die Menschen,

und das Schwache Gottes ist stärker als die Menschen.

Seht doch eure Berufung an, ihr Brüder!

Da sind nicht viele Weise nach dem Fleisch,

nicht viele Mächtige, nicht viele Vornehme;

sondern das Törichte der Welt hat Gott erwählt,

um die Weisen zuschanden zu machen,

und das Schwache der Welt hat Gott erwählt,

um das Starke zuschanden zu machen;

und das Unedle der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt,

und das, was nichts ist,

damit er zunichte mache, was etwas ist,

damit sich vor ihm kein Fleisch rühme.

Durch ihn aber seid ihr in Christus Jahushua,

der uns von Gott gemacht worden ist zur Weisheit,

zur Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung,

damit es geschehe, wie geschrieben steht:

»Wer sich rühmen will, der rühme sich des Herrn!«“

In Vers 24 heißt es, dass Christus die Kraft und Weisheit Jahuwahs ist. Das deutet doch darauf hin, dass wir Sprüche 8 auch dementsprechend auslegen sollten.

Matthis: Wir sollten uns dazu aber noch eine andere Stelle angucken. Diese könnte nämlich ebenfalls so gedeutet werden.

Es geht um Kolosser 2, Verse 1 bis 3.

Danach versuchen wir, darauf eine Antwort zu finden.

Michael: Alles klar… Hier steht:

„Ich will aber, dass ihr wisst, welch großen Kampf ich habe

um euch und um die in Laodizea und um alle,

die mich nicht von Angesicht gesehen haben,

damit ihre Herzen ermutigt werden,

in Liebe zusammengeschlossen

und mit völliger Gewissheit im Verständnis bereichert werden,

zur Erkenntnis des Geheimnisses Gottes, des Vaters,

und des Christus,

in welchem alle Schätze der Weisheit

und der Erkenntnis verborgen sind.“


Matthis:
Hier haben wir also zwei Passagen, die sich darauf beziehen, dass Jahushua die Weisheit Jahuwahs besitzt bzw. die Weisheit Jahuwahs ist.

Michael: Nun, wir sagen ja immer, dass wir immer alle Passagen zu einem bestimmten Thema zusammenbringen sollten, um zur Wahrheit zu kommen.

Würden diese neutestamentlichen Passagen nicht darauf hindeuten, dass Sprüche 8, Verse 22 bis 31, so interpretiert werden können, dass sie sich auf einen vorinkarnierten Christus beziehen?

Matthis: Hm, wenn man schnell über den Text geht, könnte man das annehmen, ja. Wenn wir jedoch ein wenig tiefer graben und genauer hinschauen, werden wir sehen, dass es widersprüchlich ist.

Schlag bitte nochmal 1. Korinther 1 auf und lies Vers 30.

Michael: Okay…:

„Durch ihn aber seid ihr in Christus Jahushua,

der uns von Gott gemacht worden ist zur Weisheit,

zur Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung“.


Matthis:
In diesem Vers wird die "Weisheit" Jahuwahs definiert und noch erweitert. Nämlich um Gerechtigkeit, Heiligkeit und Erlösung.

Wenn wir jetzt sagen, dass eine alttestamentliche Stelle die Präexistenz Christi beweist, weil sie sich auf die Weisheit bezieht, und diese neutestamentliche Stelle das Wort "Weisheit" auf Christus anwendet – dann müssen wir auch sagen, dass jedes Mal, wenn wir die Worte "Gerechtigkeit, Heiligkeit und Erlösung" in der Schrift sehen, sie sich immer auf Jahushua beziehen.

Michael: Okay….?

Matthis: Wenn wir konsequent wären, müssten wir das tun. Man geht ja nicht jedes Mal davon aus, dass mit dem Wort "Weisheit" in der Bibel Jahushua gemeint ist. Warum also, wenn die Weisheit in Sprüche 8 weiblich personifiziert wird?

Warum lassen wir dann einen Teil der Worte weg und sagen, dass es sich um Jahushua handelt?

Michael: Wenn man es so sagt, klingt das ziemlich widersprüchlich.


Matthis:
Das ist es immer, wenn Dinge aus dem Zusammenhang gerissen werden.

Es gibt aber noch einen weiteren Punkt, an den wir denken müssen:

Wenn die Heilige Schrift von der Weisheit Jahuwahs spricht, bezieht sie sich nicht auf eine zweite Person. Stattdessen bezieht sie sich auf Jahuwah selbst.

Michael: Hast du ein Beispiel, um zu zeigen, was du meinst?

Matthis: Klar! Es gibt zwei parallele Berichte über eine Rede, die Jahushua in Matthäus 23 und in Lukas 11 gehalten hat. Lasst uns zuerst zu Matthäus 23 gehen. Das ist der Vers 34.

Michael: Okay, Moment…. Warte… Hier steht:

„Siehe, darum sende ich zu euch Propheten
und Weise und Schriftgelehrte;

und etliche von ihnen werdet ihr töten und kreuzigen,

und etliche werdet ihr in euren Synagogen geißeln

und sie verfolgen von einer Stadt zur anderen“.


Matthis:
Er spricht hier zu den Pharisäern. So, und jetzt brauchen wir Lukas 11, Vers 49. Schauen wir mal, wie es hier formuliert ist.

Michael:

„Darum hat auch die Weisheit Gottes gesprochen:

Ich will Propheten und Apostel zu ihnen senden,

und sie werden etliche von ihnen töten und verfolgen“.

Matthis: Also: Die Weisheit ist nicht irgendeine Person. Es ist Jahuwah selbst. Lukas sagt, dass „die Weisheit Gottes gesprochen“ hat und Matthäus sagt in seinem Parallelbericht einfach: "Ich sende euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte " Wer ist das "Ich", das hier spricht?

Michael: Jahuwah.


Matthis:
Genau. Ich habe diese Stelle mal im „New American Commentary“ nachgeschlagen.

Band 14 behandelt das Buch der Sprüche. Dort findet man noch mehr Gründe, warum 1. Korinther 1, Vers 22 bis 30 nicht dazu benutzt werden sollte, die traditionelle Interpretation von Sprüche 8 zu belegen.

Ich habe das Buch hier… Wir können ja mal was daraus vorlesen. Moment…

Hier! Schau mal. Ich hab die Übersetzung in die entsprechende Seite gelegt.

Michael: Okay, das ist auf der Seite 112. Hier steht:

„Das vielleicht stärkste Argument dafür,

dass Sprüche 8 ein alttestamentliches Bild von Christus ist,

ist 1. Korinther 1, Vers 24,

wo Paulus Christus "die Weisheit Gottes" nennt.

Eine genaue Untersuchung des Textes zeigt jedoch,

dass Paulus' Beschreibung Christi keine Anspielung auf Sprüche 8 ist

und dass sie keine Grundlage für eine solche Auslegung der Sprüche bietet.

Erstens will Paulus in 1. Korinther 1, Vers 24
nicht auf alttestamentliche Texte verweisen,
die sich auf Christus beziehen,
sondern den Skandal des Kreuzes ansprechen.

Insbesondere stellt er sich dem Problem der Beleidigung,
die entsteht, wenn er verkündet, dass der gekreuzigte Jesus
der Sohn Gottes und der Retter der Welt ist.

Für die Griechen ist dies reine Torheit.
Wenn er sagt, dass Christus die Weisheit Gottes ist,
meint er das funktionell in dem Sinne,
dass der gekreuzigte Christus
Gottes tiefgründiger Weg der Erlösung ist,
ungeachtet dessen,
was die menschliche Vernunft von dieser Idee halten mag.

Im selben Vers nennt er Christus auch die Kraft Gottes,
als Antwort auf die Juden, die erwarten,
dass der Messias in überwältigender Macht auftritt.

Zweitens ist es nicht angebracht,
die Bemerkung des Paulus zu nehmen und sie
als Auslegungsraster für einen alttestamentlichen Text zu nehmen,
auf den Paulus in keiner Weise angespielt hat.

Genauso wenig sollte man einen Text,
der die Kraft Gottes beschreibt, nehmen […] und behaupten,
dass es sich dabei um eine Beschreibung Christi handeln würde.

Das wäre so, als würde man 1. Johannes 4, Vers 8
("Gott ist Liebe") nehmen und auf dieser Grundlage behaupten,
dass 1. Korinther 13 wirklich
als Beschreibung Gottes gelesen werden soll."

Matthis: Okay, da war jetzt ne Menge drin. Der erste Punkt ist, dass man die Dinge nicht aus dem Zusammenhang reißen sollte.

Im ersten Kapitel des 1. Korintherbriefs spricht Paulus nicht von einem präexistenten Christus. Er bringt auch keine alttestamentliche Passage ein, die sich auf den Erlöser bezieht.

In seiner Botschaft geht es darum, wie „verrückt“ die Heiden das Evangelium fanden. Erinnern wir uns: Paulus war der Apostel der Heiden.

Als er umherzog und davon sprach, dass der Erlöser der Sohn Jahuwahs war und dass er gekreuzigt wurde, dachten die Heiden, er hätte den Verstand verloren.

Sie sahen keinen Sinn in dem, was er sagte.

Für sie war es purer Unsinn.

Wenn Paulus also davon spricht, dass Christus die Weisheit Jahuwahs ist, stellt er seinen Erlösungsplan dem menschlichen Verstand gegenüber, der sie als Torheit abtut.

Michael: Du meinst diesen Satz hier:

„Wenn er sagt, dass Christus die Weisheit Gottes ist,
meint er das funktionell in dem Sinne,
dass der gekreuzigte Christus
Gottes tiefgründiger Weg der Erlösung ist, ungeachtet dessen,
was die menschliche Vernunft von dieser Idee halten mag.“

Matthis: Genau! Das bringt es gut auf den Punkt.

Aber auch der zweite Punkt ist gut. Man kann nicht eine Stelle in den Schriften des Paulus nehmen und willkürlich beschließen, sie als Vorlage für die Auslegung anderer Schriftstellen zu verwenden, in denen dasselbe Wort vorkommt.

Ein Beispiel wäre 1. Johannes 4, Vers 8: „Jahuwah ist Liebe."

Wenn wir konsequent so vorgehen würden, dann müssten wir diesen kurzen Vers auf 1. Korinther 13 anwenden und sagen, dass in diesem Kapitel wirklich von Jahuwah die Rede ist. Aber so ist es nicht.

Michael: Das macht Sinn.

Matthis: Es gibt noch einen weiteren Grund, warum Sprüche 8 nicht auf Jahuwah angewendet werden kann. In Sprüche 8 wird gesagt, dass die Weisheit von Anfang an bei Jahuwah war und alle seine Handlungen geprägt hat.

Aber schau mal in Lukas Kapitel 2, Vers 52. Was steht dort über Jahushua in Bezug auf die Weisheit?

Michael: Lukas 2… Moment… Hier steht:

„Und Jahushua nahm zu an Weisheit und Alter
und Gnade bei Gott und den Menschen.“

Matthis: Also lass mich dich fragen: Wie kann eine Person, die die Verkörperung der göttlichen Weisheit Jahuwahs ist, in der Lage sein, an Weisheit zuzunehmen?

Michael: Gute Frage, das macht wieder keinen Sinn, oder?

Matthis: Ich denke nicht. Jahushua kann in Sprüche 8, Verse 22-31 nicht gemeint gewesen sein. Es geht ja auch nur um einen Ausschnitt dessen, was die Personifikation der Weisheit gesagt hat.

Michael: Okay, aber … Warte mal ‘ne Sekunde. Was ist mit den Versen 22 bis 24. Hör dir das an. Hier steht:

„Jahuwah besaß mich am Anfang seines Weges,

ehe er etwas machte, vor aller Zeit.

Ich war eingesetzt von Ewigkeit her,

vor dem Anfang, vor den Ursprüngen der Erde.

Als noch keine Fluten waren, wurde ich geboren,

als die wasserreichen Quellen noch nicht flossen.“

Wenn das also die Weisheit Gottes ist, wie kann man dann sagen, dass die Weisheit "vor langer Zeit gemacht" und "eingesetzt" wurde?

Jahuwah war schon immer weise, wie soll also die Weisheit erst zu einem bestimmten Zeitpunkt entstanden sein?


Matthis:
Ja, da hast du recht. Jahuwah war schon immer weise. Der „New American Commentary“ spricht das Problem auch an. Lass uns noch einmal in das Buch schauen und sehen, ob man da was finden kann…

Ähm … [Blättert]. Da haben wir's. … Schau mal hier.

Michael:

„Schließlich verkörpert diese weibliche Weisheit in Sprüche 8

nicht ein Attribut Gottes, sondern ein Attribut der Schöpfung.

Sie ist eine Personifizierung der Struktur, des Plans oder der Rationalität,
die Gott in die Welt eingebaut hat.
Sie wurde von ihm erschaffen
und ist im Grunde ein Attribut von Gottes Universum.“

Okay. Interessant.

Matthis: Hier müssen wir wohl ein bisschen genauer werden. Die "Weisheit", die in Sprüche 8 beschrieben wird, wird im Kontext mit der Schöpfung genannt.

Der Schöpfungsplan wurde irgendwann in der fernen Vergangenheit "hervorgebracht" bzw. ins Leben gerufen. Es sind Jahuwahs Absichten. Es geht um seinen Plan für alles, was geschaffen wurde.

Michael: Nun gut. Im Gegensatz dazu wurde Jahushua erst in Bethlehem geboren.


Matthis:
Und deswegen kann er nicht schon Jahrhunderte vorher in Sprüche 8 als Weisheit personifiziert worden sein.

Michael: Dann möchte ich Folgendes fragen: Mir wurde mal gesagt, dass "Gott, der Sohn" der eigentliche Schöpfer ist oder dass der Vater bei der Erschaffung der Welt durch den Sohn handelte.

Aber wenn Jahushua keine Präexistenz hatte, wer war es dann, der die Welt geschaffen hat?

Matthis: Der Vater war es! So steht es zumindest in Sprüche 8. Verse 26 bis 29.

Michael: Moment…

„Als er den Himmel gründete, war ich dabei;

als er einen Kreis abmaß auf der Oberfläche der Meerestiefe,

als er die Wolken droben befestigte

und Festigkeit gab den Quellen der Meerestiefe;

als er dem Meer seine Schranke setzte,

damit die Wasser seinen Befehl nicht überschritten,

als er den Grund der Erde legte“.


Matthis:
Dieser "Er" ist Gott selbst. Das wissen wir durch einen Querverweis in Psalm 33. Kannst du das mal lesen? Psalm 33 Verse 6 bis 9.

Der ganze Psalm ist großartig, aber diese Verse spiegeln die Art und Weise von Sprüche 8 wider und sollten die Zweifel darüber beseitigen, wer der Schöpfer ist.

Michael:

„Die Himmel sind durch das Wort Jahuwahs gemacht,

und ihr ganzes Heer durch den Hauch seines Mundes.

Er türmt die Wasser des Meeres auf wie einen Damm

und sammelt die Fluten in Speicher.

Die ganze Erde fürchte Jahuwah,

und vor ihm scheue sich alles, was auf dem Erdboden wohnt!

Denn er sprach, und es geschah;

er gebot, und es stand da.“

Matthis: Jahuwah ist unser Schöpfer und Erneuerer. Alle Dinge sind durch ihn entstanden und werden durch seine Weisheit und sein Wissen aufrechterhalten.

Er ist es, der unser Lob verdient. Und in der Ewigkeit wird es die Freude seiner Kinder sein, die Tiefen der göttlichen Weisheit zu erforschen.

Michael: Darauf bin ich gespannt. All die Dinge zu lernen, über die wir uns immer gewundert haben und auf die wir keine Antwort haben…

Okay! Liebe Hörer, in unserem Briefkasten behandeln wir gleich die Frage, wie der Heilige Geist persönlich mit uns kommuniziert. Also: Bis gleich!

Ansage

Ihr hört das World’s Last Chance-Radio auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.

World’s Last Chance-Radio!

Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

Werbung

Wenn man eine einzige Überzeugung ändert, kann das sehr weitreichende Folgen haben. Das gilt auch für die neuen Erkenntnisse zum Hebräerbrief, die darauf hindeuten, dass Jahushua der Sohn Jahuwahs und zugleich ganz und gar Mensch ist.

Viel zu lange haben die Christen an die satanische Irrlehre einer dreieinigen Gottheit geglaubt. Im Hebräerbrief steht, dass der Erlöser ein Priester in Ewigkeit ist „nach der Weise Melchisedeks!".

Und Hebräer 5, Vers 1 weist darauf hin, dass Priester immer aus der Mitte der Menschen ausgewählt wurden.

Wollt ihr wissen, wer Melchisedek war und wie das mit der Rolle des Erlösers als Hohepriester zusammenhängt?

Fragt ihr euch, was das alles mit dem Werk Jahushuas als Mittler zwischen Jahuwah und den Menschen zu tun hat?

Dann schaut euch die Sendung mit dem folgenden Titel an: „Schockierende Beweise dafür, dass Christus vollkommen menschlich war“.

Noch einmal, der Titel lautet: „Schockierende Beweise dafür, dass Christus vollkommen menschlich war“! Und ihr findet die Sendung entweder auf YouTube oder direkt unter WorldsLastChance.com.

WLC-Briefkasten

Michael: Willkommen zurück zum WLC-Briefkasten!

Die heutige Frage kommt aus dem Land, aus dem das Antibiotikum Erythromycin stammt. Da bin ich mal gespannt, ob du das errätst.

Matthis: Hm. Ein Antibiotikum, für das ich persönlich sehr dankbar sein kann. Ich bin nämlich allergisch gegen Penicillin.

Michael: Ich sehe, dass du versuchst, dich vor einer Antwort zu drücken. Welches Land ist es?


Matthis:
Ähm … Ich würde sagen, Deutschland.

Michael: Wieso Deutschland?

Matthis: Na, weil wir doch weltweit führender Exporteur von Arzneimitteln sind. Das passt doch.

Michael: Du bist nicht mal dicht dran! Noch ein weiterer Tipp:

Es ist das Land, in dem man die größte Perle gefunden hat.

Sie wog 6,35 Kilogramm.


Matthis:
Was? So viel? Hm. Japan? Viele Perlen kommen aus Japan.

Michael: Nein, aber du kommst der Sache schon näher. Es sind die Philippinen!

Ein philippinischer Arzt namens Dr. Abelardo Aguilar hat das Erythromycin erfunden.

Matthis: Sehr interessant. Und wie lautet die heutige Frage?

Michael: Nun, Melchor Ramil aus … Meycauayan … habe ich das richtig ausgesrochen? Meycauayan? Wie auch immer.

Er schreibt jedenfalls:

„Könntet ihr bitte mal konkret erklären, wie der Heilige Geist mit uns kommuniziert?“


Matthis:
Hm. Schöne Frage. Viele Menschen sind bei diesem Thema verunsichert.

Wir wissen zunächst einmal, dass der "Heilige Geist" der Geist Jahuwahs ist.

Er ist nicht irgendeine körperlose dritte Person einer dreifaltigen "Gottheit". Ganz wörtlich genommen ist es der Atem Jahuwahs.

Wenn wir also davon sprechen, dass der Heilige Geist mit uns redet bzw. kommuniziert, meinen wir eigentlich, wie Jahuwah selbst mit uns in Verbindung tritt.

Und da gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Michael: Die Heilige Schrift verspricht, dass er uns unterweisen wird, richtig?

Gib mir ‘ne Sekunde, um es zu finden … es müsste Johannes 16 sein. (Blättert) Das ist kurz vor dem Verrat in Gethsemane.

Es scheint ein bisschen so, als würde der Heiland seinen Jüngern noch so viel wie möglich vor seinem Tod vermitteln wollen.

Er merkt aber, dass ihm die Zeit davonläuft. Hör dir das an. Es sind die Verse 12 und 13 von Johannes 16:

„Noch vieles hätte ich euch zu sagen;

aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen.

Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit,

so wird er euch in die ganze Wahrheit leiten;

denn er wird nicht aus sich selbst reden,

sondern was er hören wird, das wird er reden,

und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.“

Matthis: Das ist ein fantastisches Versprechen, das wir alle in Anspruch nehmen können. Wir wollen wissen, was wahr ist? Berufen wir uns auf dieses Versprechen! Der Geist Gottes wird unser Lehrer sein.

Michael: Aber warum sind viele dabei so unsicher?


Matthis:
Die Art und Weise, wie Jahuwah mit uns über seinen Geist kommuniziert, ist in der Regel recht… subtil.

Geistliche Dinge werden geistlich wahrgenommen.

Und die Stimme des Heiligen Geistes ist oft sehr leise.

Satan versucht allerdings, uns dazu zu bringen, diese leisen Eingebungen zu ignorieren. Er bringt uns dazu bringt, einen Text oder eine Passage aus dem Zusammenhang zu reißen.

Es gibt insbesondere einen Text, der oft falsch angewendet wird und Leute dazu bringt, die Eingebungen des Heiligen Geistes zu übersehen.

Schauen wir uns den mal an. Schlag mal bitte Jeremia 17 auf und lies dort den Vers 9.

Michael: Also … Moment… Jeremia 17 … Vers 9. Hier steht:

„Überaus trügerisch ist das Herz und bösartig;

wer kann es ergründen?“

Matthis: Gibt einem ein Vers wie dieser die Zuversicht, dass man dem inneren Gefühl vertrauen kann?

Michael: Ich denke nicht.


Matthis:
Und doch ist dieses "innere Gefühl" häufig der Geist Jahuwahs. Die Schrift nennt ihn auch die "leise Stimme".

Der nächste Vers sagt:

„Ich, Jahuwah, bin es, der das Herz erforscht und die Nieren prüft,

und zwar um einem jeden zu geben nach seinen Wegen,

nach der Frucht seiner Taten.“

In diesem Zusammenhang geht es um die verborgenen Motive des Herzens. Satan missbraucht diesen Vers, damit wir in Frage stellen, was der Geist Jahuwahs unserem Herzen mitzuteilen versucht.

Michael: Die Methode ist brillant. Teuflisch brillant.

Woher wissen wir also, dass es der Heilige Geist ist, der mit uns kommuniziert? Wie versucht Jahuwah mit uns zu reden?

Matthis: Es gibt mehrere Möglichkeiten. Der erste ist, wie wir gerade gesagt haben, die leise Stimme, die zu uns spricht.

Michael: Okay, aber wie hört sich das an? Lass uns da mal konkret werden. Ist das eine Stimme, die man hörbar wahrnehmen kann?


Matthis:
Das kann sein, manchmal ist sie es, aber nicht immer. Normalerweise ist es einfach ein inneres Wissen.

Manche Menschen tun hier den göttlichen Part ab und bezeichnen es einfach als ihr Bauchgefühl. Manche sagen auch, es sei der "sechste Sinn".

Man sollte darauf hören. Leider ignorieren viele Menschen diese Stimme oder erklären sie weg.

Michael: Ich weiß nicht mehr, wie es hieß, aber ich hab mal ein Buch von einem amerikanischen Polizeibeamten gelesen …

Er war schon in Rente und schrieb dieses Buch, damit seine Leser lernen könnten, auf diesen sechsten Sinn zu hören.

Bei der Befragung von Opfern verschiedener Verbrechen sei ihm immer wieder aufgefallen, dass jeder von ihnen zu einem bestimmten Zeitpunkt das Gefühl hatte, in Gefahr zu sein und dass etwas nicht stimmte.

Aber jeder hatte diese Ängste als unlogisch abgetan und sie ignoriert.

Matthis: Diese leise Stimme – ob man sie nun Intuition, Bauchgefühl oder sonstwie nennen will – wird einen nie in die Irre führen.

Es ist Gott, der zu einem spricht und uns beeinflussen will. Aber wegen dieses einen kleinen Verses in Jeremia neigen Christen dazu, diese Stimme abzutun, was sehr schade ist.

Gottes Geist kommuniziert mit uns aber vor allem durch sein Wort. Und ich spreche hier nicht nur von der Theologie.

Wenn du dich in einer Situation befindest, in der du nicht weißt, was du tun sollst, dann suche in seinem Wort nach der Antwort!

Michael: Wie sieht das in der Praxis aus? Kann man wirklich Antworten bekommen auf Fragen wie: "Soll ich diesen Job annehmen oder nicht"?


Matthis:
Ja, das kann wirklich funktionieren. Da gibt es zwei besondere Methoden.

Wir betonen ja oft bei den Fragen aus unserem WLC-Briefkasten, dass unsere Hörer sich auf biblische Prinzipien stützen sollen. Wie wir schon mal festgestellt haben, ist "Moral" von der jeweiligen Kultur abhängig.

Biblische Prinzipien hingegen gehen darüber hinaus. Wir müssen also nach biblischen Grundsätzen suchen, die der Situation gerecht werden.

Es gibt aber noch eine andere Möglichkeit, die auch funktioniert. Dabei liest man die Bibel mit einer bestimmten Frage im Hinterkopf.

Michael: Hm. Und woher weiß man, wo man anfangen soll zu lesen?

Matthis: Das weiß man nicht. Ich mache es so, dass ich ein kurzes Gebet spreche und die Verheißung aus Johannes 16, Vers 13, also das, was wir eben gelesen haben, in Anspruch nehme.

Es muss kein langes Gebet sein, nur konkret.

Als Nächstes überlegt man sich eine kurze und konkrete Frage.

Also fragen wir nicht: "Soll ich nach Neuseeland oder Argentinien ziehen?

Eher so: "Soll ich umziehen?"

Nachdem man darauf eine Antwort erhalten hat, kann man die Fragen genauer stellen.

Michael: Wie beantwortet das Lesen der Heiligen Schrift eine solche Frage? Und woher weiß man, dass man die passende Antwort gefunden hat?


Matthis:
Man weiß es, wenn es so weit ist. Jahuwah spricht durch sein Wort zu unserem Verstand.

Wenn wir eine bestimmte Frage im Kopf haben, können wir die Bibel aufschlagen und anfangen zu lesen. Fangt also auf einer Seite oben an und lest auf der gegenüberliegenden Seite bis zum Ende.

Falls man mehrere Anläufe braucht, ist das nicht schlimm. Man darf nur nicht aufgeben. Man wird es wissen, wenn die Antwort da ist.

Am Ende steht da ein Vers, der die Frage perfekt beantwortet.

Und der Geist Gottes wird ihn dir ins Gedächtnis einprägen.

Michael: Ich denke, einer der Vorteile, wenn man auf diese Weise sucht, ist, dass man, egal welche Probleme in der Zukunft auftauchen, man die Gewissheit hat, dass man auf dem richtigen Weg ist.

Matthis: Ja! Es gibt einem Sicherheit. Es ist immer gut zu wissen, dass man nach Gottes Willen handelt.

Michael: Visionen. Träume. Prophezeiungen. Wie sieht es damit aus?

Matthis: Laut dem Buch Joel werden diese Methoden der Kommunikation am Ende der Weltzeit zunehmen. Bei den meisten von uns verwendet Jahuwah jedoch andere Methoden.

Manchmal taucht eine Stimme in unseren Gedanken auf, die uns warnt und dazu auffordert, vorsichtig zu sein.

Es ist sehr wichtig, für solche Dinge aufmerksam zu bleiben und sie nicht abzutun oder wegzuerklären.

Manchmal ist es fast wie ein… wie ein Aufwachen im Geist. Ein Wort oder eine Aussage springt uns förmlich an und wir wissen, dass das für uns bestimmt ist.

Wenn einem so etwas passiert, dann hat man keine Zweifel mehr. Das ist bestimmt jedem schon mal vorgekommen. Auch hier geht es um eine leise, innere Stimme, bei der man lernen muss, auf sie zu achten.

Michael: Eine Möglichkeit, die ich als hilfreich empfunden habe, besteht darin, auf Hinweise einer „Vorsehung“ zu achten.

Es ist sehr einfach, sich zu beschweren, wenn eine Tür vor der Nase zugeschlagen wird. Aber auch das kann eine sehr gute und offensichtliche Art sein, wie Jahuwah uns führt.

Ich habe in den Jahren, in denen ich meinen Schwiegervater kenne, eine Menge von ihm gelernt. Er ist ein sehr wortkarger Mann. Aber was mich immer an ihm beeindruckt hat, ist, dass er sich nie über etwas beschwert.


Matthis:
Ja, das ist auch eine gute Möglichkeit.

Michael: Wenn etwas nicht so läuft wie geplant, kann man es auch als etwas Gutes ansehen. Er wurde kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs geboren und hatte eine schlimme Kindheit. Er drückt seinen Glauben aus, indem er es anerkennt, wenn sich eine Tür schließt.

Das ist wirklich schön zu sehen, und es hat ihm eine Gelassenheit im Geist gegeben, die man in der heutigen Welt nur noch selten findet.

Matthis: Das ist wirklich eine gute Lektion für uns alle. Wir könnten uns wohl eine Scheibe davon abschneiden. Es ist leicht, sich über die Führung durch den Vater zu freuen, wenn sich eine Tür öffnet. Wir sehen dann die neuen Möglichkeiten.

Aber wenn uns eine Tür, wie du schon sagtest "vor der Nase zugeschlagen wird", dann fällt es schon schwer, sich zu freuen.

Michael: Es kann sich so anfühlen, als ob unsere Träume zerplatzt wären.

Matthis: Wenn wir uns für das Vertrauen entscheiden, auch wenn es sich so anfühlt, als ob sich unsere Träume in Luft auflösen, dann haben wir schon einen großen Schritt getan. Dann können wir Jahuwahs führende Hand in allen Dingen sehen.

Michael: Wahrscheinlich geht man dann um einiges ruhiger durch den Tag.

Liebe Hörer, wenn ihr noch Fragen habt, dann geht auf WorldsLastChance.com und klickt dort auf den WLC-Radiobutton. Wir freuen uns immer, von euch zu hören.

Als nächstes kommt unsere tägliche Verheißung.

Tägliche Verheißung


Hier ist Doreen und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.

Am 5. November 1984 war Patrick Coughlan in seinem Wohnheim an der San Francisco State University gerade dabei, seine Wäsche zu waschen, als er ein leises Rascheln hörte. Neugierig verfolgte er das Geräusch – bis zu einem Karton.

Als er ihn öffnete, entdeckte er zu seinem Entsetzen ein in Handtücher gehülltes Neugeborenes. Die Haut des Kindes war bläulich verfärbt.

Patrick rief der einzigen Schülerin zu, die in der Nähe war: "Hey! Wusstest du, dass hier ein Baby im Karton liegt?"

Die einundzwanzigjährige Esther Wannenmacher eilte hinzu. Als angehende Krankenpflegerin hatte sie gerade einen Kurs zur Pflege von Neugeborenen belegt und erkannte die Anzeichen einer drohenden Unterkühlung.

Sie vergewisserte sich schnell, dass die Atemwege des Babys frei waren, und drückte es dann an ihren Körper, um es zu wärmen. Währenddessen rief Patrick den Rettungsdienst.

Das Baby wurde ins San Francisco General Hospital gebracht. Man stellte fest, dass es gesund war, und gab ihm den Namen "Baby Jane Doe". Diesen gab man damals vorübergehend allen nicht-identifizierten weiblichen Babys.

Die Geschichte des kleinen Mädchens, das in der Waschküche eines Studentenwohnheims ausgesetzt worden war, ging bald durch die Medien.

Dutzende von Menschen meldeten sich und bekundeten ihr Interesse an einer Adoption. Doch der himmlische Vater hatte etwas Besonderes im Sinn.

Sam Sobol war Arzt und praktizierte in San Francisco. Seine Frau Helene und er hatten drei Jahre zuvor einen kleinen Jungen adoptiert. In der Hoffnung, für eine weitere Adoption zugelassen zu werden, hatten sie sich erneut auf eine Warteliste setzen lassen.

Helene verfolgte die Geschichte von Baby Jane Doe. Als sie das erste Mal die Fotos des Kindes sah, dachte sie sich: "Das ist unser Baby!"

Sie wird sich immer an den aufregenden Moment erinnern, als das Sozialamt von San Francisco sie anrief, um ihr mitzuteilen, dass sie und ihr Mann als Paar für die Adoption ausgewählt worden waren. "Ich zitterte und war in Tränen aufgelöst", erinnert sie sich. "Das war unser Baby!"

Doch bevor es adoptiert werden konnte, mussten die Behörden die leiblichen Eltern ausfindig machen, um herauszufinden, ob sie auf ihr Kind verzichten würden.

Schließlich fand man heraus, wer die leiblichen Eltern waren: zwei junge Studenten der Universität.

Die Mutter übertrug sofort das Sorgerecht. Doch der Vater, der von der Schwangerschaft nichts gewusst hatte, tat sich schwer mit dieser Entscheidung. Schließlich unterschrieb auch er.

Die Sobols gaben dem kleinen Mädchen den Namen Jillian. Sie schenkten ihr ein warmherziges, liebevolles Zuhause, in dem sie sich immer gewollt und geliebt fühlte.

Obwohl Jillian in dem Wissen aufwuchs, dass sie adoptiert war, erfuhr sie erst mit 16 Jahren die genauen Umstände ihrer Geburt. Sie machte Esther, die Krankenpflegerin, ausfindig.

Esther war es, die sie gewärmt hatte, als sie gefunden wurde. Es war ein tränenreiches Wiedersehen und Jillian dankte Esther dafür, dass sie ihr das Leben gerettet hatte.

Es gelang ihr schließlich auch, ihre biologischen Eltern ausfindig zu machen.

Jillian erinnert sich an den Brief, den sie ihrer leiblichen Mutter schickte:

„Am wichtigsten war mir, ihr zu sagen, dass ich sie nicht hasse. Ich schrieb ihr einen Brief, um ihr dafür zu danken, dass sie mir das Leben geschenkt hat. Und um sie wissen zu lassen, dass ich in einer wunderbaren Familie aufgewachsen bin."

Jillian schloss ihr Studium an derselben Universität ab, an der sie als Säugling ausgesetzt worden war. Es war nicht der beste Start ins Leben, aber sie ist deswegen nicht verbittert.

„Wenn eine Frau keinen anderen Ausweg mehr sieht als ihr Kind auszusetzen, dann ist das eine schreckliche Situation“, sagt Jillian.

„Ich habe mich damit abgefunden, und lasse mein Leben nicht weiter davon beeinflussen. Die Liebe und Unterstützung, mit der ich aufgewachsen bin, haben es mir ermöglicht, meine Geschichte anzunehmen und nicht davor wegzulaufen oder deshalb Angst zu haben."

Was auch immer für Probleme im Leben auf uns zukommen, Jahuwah hat einen Plan für uns. In Psalm 138 steht:

„Dir will ich danken von ganzem Herzen […].

Ich will anbeten, zu deinem heiligen Tempel gewandt,

und deinem Namen danken um deiner Gnade und Treue willen;

denn du hast dein Wort groß gemacht über all deinen Ruhm hinaus.

An dem Tag, da ich rief, hast du mir geantwortet;

du hast mir Mut verliehen, in meine Seele bekam Kraft.

Wenn ich mitten durch die Bedrängnis gehe,

so wirst du mich am Leben erhalten;

gegen den Zorn meiner Feinde wirst du deine Hand ausstrecken,

und deine Rechte wird mich retten.

Jahuwah wird es für mich vollbringen!

Jahuwah, deine Gnade währt ewiglich;

das Werk deiner Hände wirst du nicht im Stich lassen!“

[Psalm 138,1-3, 7-8.]

Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.

Geht voran und beruft euch auf sie!

Schlussworte

Michael: Willkommen zurück zum letzten Teil unserer Sendung!


Matthis:
Wie wir schon in früheren Sendungen gesagt haben: Die Wahrheit ist immer stimmig und harmonisch.

Wir wissen aus vielen Stellen der Heiligen Schrift, dass Jahuwah ein einziges Wesen ist. Die Muslime haben schon Recht, wenn sie trinitarische Christen beschuldigen, keine Monotheisten zu sein.

Michael: Richtig. Christen versuchen, diesen Spagat zu vollführen, wenn sie einen dreieinigen Gott anbeten. Wie wir in anderen Sendungen behandelt haben, kommt diese Lehre aus dem Heidentum.


Matthis:
Das richtige Verständnis über das Wesen Jahuwahs weist uns darauf hin, dass Jahushua genau zu dem Zeitpunkt "entstanden" ist, den uns die Schrift nennt.

Und der Kontext von Sprüche 8 sagt uns, dass es dort nicht um einen präexistenten Jahushua geht, der als Weisheit auftritt. Vielmehr wird die Weisheit weiblich dargestellt.

Wir müssen immer alles im Zusammenhang sehen. Sonst schleichen sich Annahmen und Irrtümer ein.

Michael: Was natürlich umso wichtiger ist, je mehr wir uns dem Ende der Weltzeit nähern. Wir wollen die Wahrheit und nur die Wahrheit.

Deshalb ist es so wichtig, zu studieren, um sie erkennen zu können.

Wir alle haben unbiblische Traditionen geerbt. Doch als Christen haben wir uns verpflichtet, der Wahrheit zu folgen und sie in die Welt zu tragen.

Liebe Hörer, vielen Dank, dass ihr heute dabei gewesen seid!

Wir sagen an dieser Stelle wieder: Bis morgen! Denkt immer daran:

Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.

Ansage

World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, die gute Botschaft vom Königreich Jahuwahs in der Welt zu verbreiten.

Die biblische Prophetie und aktuelle Ereignisse deuten darauf hin, dass Jahushua bald wiederkommen und Jahuwahs irdisches Königreich aufrichten wird.

Dann werden auch die verstorbenen Erlösten auferweckt und mit Unsterblichkeit beschenkt. Denn wer sich im Glauben Jahuwah anvertraut und seine Gnade angenommen hat, dem wird die Gerechtigkeit Jahushuas angerechnet.

Wollt ihr mehr darüber wissen? Besucht unsere Webseite worldslastchance.com! Schiebt es nicht auf, euch zu informieren!

Abschluss

Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.

Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit.

Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten.

Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Webseite worldslastchance.com.

Klickt auf der Homepage oben rechts auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen.

Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.

Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.

WLC-Radio:

Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers

und auf Jahuwahs irdisches Königreich vor!

Comments

Leave a Reply

Diese Site ist auf wpml.org als Entwicklungs-Site registriert. Wechseln Sie zu einer Produktionssite mit dem Schlüssel remove this banner.