WLC Radio
Das Evangelium: Eine gute Nachricht statt eines guten Ratschlags!
Episode 113:
Das Evangelium:
Eine gute Nachricht statt
eines guten Ratschlags!
Intro
Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.
Gewalt! Verbrechen! Politische Unruhen! Finanzielle Unsicherheit! All dies weist auf eine bevorstehende Krise hin, die mit keiner anderen vergleichbar ist.
Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt.
WLC-Radio:
Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers vor!
Hauptteil
Teil 1:
Michael: Hallo und herzlich Willkommen zu einer neuen Sendung hier beim WLC-Radio! Ich bin euer Moderator Michael.
Matthis: Und ich bin Matthis! Wir freuen uns, dass ihr wieder dabei seid!
Michael: Wenn ihr mit unseren Sendungen schon vertraut seid, dann wisst ihr, dass im Gespräch immer wieder mal der Name des himmlischen Vaters auftaucht.
Dieser lautet Jahuwah und in der Kurzform Jah.
Außerdem wird er in der Bibel oft mit den hebräischen Titeln El, Eloah oder Elohim bezeichnet.
Matthis: Der Name seines Sohnes lautete ursprünglich auch nicht Jesus, sondern Jahushua. Das bedeutet: Jahuwah rettet.
Michael: Der Name des Vaters ist also in dem des Sohnes enthalten.
Matthis: Hier wird deutlich, dass die Lebensaufgabe Jahushuas als Messias darin bestand, in Jahuwahs Auftrag zu handeln und den Menschen die Erlösung zu bringen.
Michael: Gerade das finde ich oft so schön an biblischen Namen. Es kommt nämlich sehr häufig vor, dass in ihnen der Name des Vaters auftaucht.
Beispiele dafür wären:
Hiskia, Jahuwah ist meine Stärke,
oder Hananja, Jahuwah ist gnädig…
Matthis: – Oder Elia, Jahuwah ist mein Gott.
Michael: Heute soll es um das Evangelium gehen. Jahuwah bietet uns Rechtfertigung und Erlösung als Geschenk an.
Matthis: Und das ist eine gute Nachricht!
Aber viel zu oft kommt der Inhalt dieser Botschaft nicht wirklich in unserem Herzen an. Und dann betrachtet man das Evangelium eher wie einen guten Ratschlag und nicht wie eine Befreiungsbotschaft.
Michael: Erklär mal bisschen genauer. Wie meinst du das?
Matthis: Okay, ich geb dir ein Beispiel. Der Film “Good Will Hunting” ist ein Drama aus dem Jahr 1997.
Darin wird die Geschichte eines armen, jungen Mannes namens Will erzählt, der ein mathematisches Genie ist.
Will muss vor Gericht erscheinen, weil er einen Polizisten angegriffen hat.
Der Richter ist dazu bereit, Gnade vor Recht ergehen zu lassen, wenn der junge Mann sich auf zwei Dinge einlässt:
- Er soll eine Gesprächstherapie machen.
- Er soll Mathematik studieren.
Will geht darauf ein. Aber in den Therapiestunden verhält er sich dem Therapeuten gegenüber misstrauisch, verschlossen und leicht reizbar. Er hat keine Lust, mit jemandem über seine Probleme reden.
Dazu muss man wissen, dass er in seiner Kindheit viel Gewalt und Missbrauch erfahren hat.
Es gibt dann eine sehr emotionale Szene, in der Will dem Therapeuten von diesen Erfahrungen erzählt. Dieser reagiert darauf mit den Worten: „Es war nicht deine Schuld.“
Will tut diese Antwort mit einem Achselzucken ab und sagt: „Ich weiß.“
Der Therapeut sagt dann noch einmal: „Es war nicht deine Schuld.“
Er wiederholt diesen Satz, bis der Inhalt endlich bis zum Herzen des jungen Mannes durchdringt.
Wills Gefühle erleben eine Achterbahnfahrt.
Zuerst hat er seinem Gegenüber leichtfertig zugestimmt.
Danach wird er wieder misstrauisch, dann zornig, und schließlich verzweifelt.
Aber in dieser Verzweiflung wächst die Hoffnung, dass der Therapeut vielleicht doch recht haben könnte.
Schließlich akzeptiert er den Inhalt der Botschaft, dass es tatsächlich nicht seine Schuld war. Und dann kommen ihm die Tränen.
Michael: Klingt nach einer sehr bewegende Szene.
Matthis: Was hat die Geschichte nun mit dem Evangelium zu tun?
Es geht mir um Wills Reaktion auf die gute Nachricht, die der Therapeut ausspricht.
Er hat all die Jahre diese emotionale Last mit sich herumgeschleppt und sich insgeheim selbst die Schuld gegeben.
Michael: Aber dann konfrontiert ihn ein anderer Mensch mit der Wahrheit, nämlich mit der frohen Botschaft, dass er keine Schuld hat.
Matthis: Doch Will glaubt das nicht. Er kann es nicht glauben. Er hält es nicht für möglich, dass er seine Last loswerden könnte.
Deshalb muss ihm der Therapeut, der sich mit der Zeit den Respekt des Patienten verdient hat, immer wieder die Wahrheit sagen. Bis Will sie schließlich erfassen kann.
Viele Christen haben eine ähnlich distanzierte Beziehung zum Evangelium wie Will gegenüber seiner „guten Botschaft“.
Michael: Woran machst du das fest?
Matthis: Lass uns da erstmal ein bisschen ausholen. Das Wort Evangelium bedeutet wörtlich „frohe Botschaft“ bzw. „gute Nachricht“.
Diese wird in Johannes 3, Vers 16 zusammengefasst:
„Denn so sehr hat Jahuwah die Welt geliebt,
dass er seinen eingeborenen Sohn gab,
damit jeder, der an ihn glaubt,
nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.“
Das ist also die Sache, die uns Anlass zur Freude geben soll.
Michael: Auch in Römer 6, Vers 23 geht es darum. Dort heißt es nämlich:
„Denn der Lohn der Sünde ist der Tod;
aber die Gnadengabe Jahuwahs ist das ewige Leben
in Christus Jahushua, unserem Herrn.“
Matthis: Ja, das bringt es genauso auf den Punkt.
Jahuwah will uns Vergebung unsrer Sünden und das ewige Leben schenken.
Michael: Das ist doch etwas Wunderbares! Christen sollten die glücklichsten und fröhlichsten Menschen der Welt sein, die ihren Mitmenschen diese Freude weitergeben.
Matthis: Aber worauf fokussiert man sich in vielen Gemeinden? Worüber wird gepredigt?
Darüber, dass Jahuwah dieses unglaubliche Geschenk bereithält und wir es nur annehmen müssen?
Michael: Selten. Also; viel zu oft werden Kleinigkeiten und Nebensachen thematisiert. Man doktert an den Symptomen herum:
Welche Kleidung ist für Christinnen unangemessen?
Welche Filme darf man sehen? Und welche nicht?
Was darf man essen? Was darf man nicht essen?
Matthis: Und je konservativer die Gruppe ist, desto mehr Symptome hat man auf der Liste. Das ist zumindest meine Erfahrung.
Michael: Ich weiß, was du meinst. Wir haben eine gute Bekannte aus Argentinien. Und sie hat uns mal von einem Ältesten berichtet, der bei Veranstaltungen in der Kirche vor der Kirchentür stand.
Wenn dann eine Frau in das Gebäude wollte und er der Meinung war, sie sei nicht passend angezogen, hat er sie wieder nach Hause geschickt.
Matthis: Echt jetzt?
Michael: Ja. Die Leute konzentrieren sich manchmal so stark auf die Äußerlichkeiten anderer Leute, auf deren Kleidung, deren Essen, deren Verhalten usw., dass sie dabei den Blick auf Christus verlieren.
Matthis: Aber wenn wir diesen Fokus verlieren, verlieren wir auch die Freude darüber, dass Jahuwah uns Glauben, Rechtfertigung, Erlösung und Heiligung schenkt.
Das Evangelium sagt uns nicht, was wir alles leisten müssen, um gerettet zu werden.
Es berichtet uns davon, was für uns alles geleistet und bereitgestellt worden ist. Nämlich durch Jahushua.
Und auf ihm soll deshalb auch immer unser Fokus liegen.
Okay, schlag jetzt mal Matthäus 12 auf und lies dort den Vers 31 vor.
Michael: Okay. Moment… Matthäus 12… Vers 31. Ich hab ihn.
Dort sagt Jahushua:
„Darum sage ich euch:
Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden;
aber die Lästerung des Geistes
wird den Menschen nicht vergeben werden.“
Matthis: “Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden“.
Das ist eine wirklich hoffnungsvolle Nachricht.
Michael: Aber warte kurz. In dem Bibeltext wurde eine Ausnahme genannt: Die Lästerung des heiligen Geistes wird den Menschen nicht vergeben werden.
Lass uns darauf mal kurz eingehen. Woher kann man wissen, ob man diese Sünde begangen hat?
Matthis: Wenn man Jahuwahs geistlichen Einfluss, der einen zur Reue und Umkehr führen will, immer wieder zurückweist, hört man irgendwann gar nicht mehr auf ihn.
Dann hat man sich selbst abgekapselt, also sein Herz so verhärtet und sein Gewissen so plattgemacht, dass man sich nicht mehr von einem falschen Weg abbringen lässt.
Wenn du allerdings etwas Falsches tust und dann ein schlechtes Gewissen bekommst und dich davon zur Umkehr leiten lässt, erkennst du daran, dass Jahuwahs Geist immer noch Zugang zu deinem Herzen hat.
Dann hat man die Sünde gegen den heiligen Geist nicht begangen.
Michael: Okay, das macht Sinn. Jahuwah wird die Menschen nicht zur Umkehr zwingen.
Er hat uns ja nicht umsonst einen freien Willen geschenkt. Und was soll er tun, wenn wir diesen Willen so lange missbrauchen, bis wir uns von nichts mehr umstimmen lassen!
Matthis: Es ist auch nicht so, dass Jahuwah einfach nicht mehr versucht, die Leute zur Umkehr zu bewegen. Bis zum Ende der Gnadenzeit wird er es versuchen.
Aber man kann Sünde bis zu einem Punkt treiben, wo man nichts mehr zugibt und sich nichts mehr einsieht.
Michael: Es kann ja sein, dass jemand etwas Verkehrtes so oft tut, dass sein Gewissen immer mehr abstumpft, obwohl er intellektuell weiß, dass er falsch handelt.
Gibt es da trotzdem Hoffnung?
Matthis: Auf jeden Fall, solange die Gnadenzeit noch nicht abgelaufen ist.
Wir zitieren ja so oft Hesekiel 36, weil dort so gut beschrieben wird, wie Jahuwah am Herzen des Menschen arbeitet.
Michael: Ich schlag das mal nach. Moment… Hesekiel 36… Das sind die Verse 25 bis 27:
„Und ich will reines Wasser über euch sprengen,
und ihr werdet rein sein;
von aller eurer Unreinheit
und von allen euren Götzen will ich euch reinigen.
Und ich will euch ein neues Herz geben
und einen neuen Geist in euer Inneres legen;
ich will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen
und euch ein fleischernes Herz geben;
ja, ich will meinen Geist in euer Inneres legen und werde bewirken,
dass ihr in meinen Satzungen wandelt
und meine Rechtsbestimmungen befolgt und tut.“
Matthis: Also, wer handelt dort?
Michael: Jahuwah.
Matthis: Genau. Er bewirkt das alles. Er reinigt die Menschen, die sich ihm anvertrauen. Und was nimmt er ihnen weg?
Michael: Das steinerne Herz. Und dann gibt er ihnen ein fleischernes Herz. Also eines, das empfindsam und lebendig ist.
Matthis: Danach legt er seinen Geist in unser Herz, damit wir sein Gesetz befolgen.
Michael: Nie geht es hier um unsere Leistung. Alles kommt von ihm. Auch in Vers 29 steht:
„Und ich will euch befreien von allen euren Unreinheiten“.
Matthis: Und ist das nicht eine gute Nachricht? Er hält alles für uns bereit, was für ein Leben als Christ notwendig ist.
Michael: Er wird uns nicht zwingen, seine Gaben anzunehmen. Aber wir müssen sie uns auch nicht verdienen.
Matthis: Wenn wir den Tod Jahushuas an unserer Stelle im Glauben annehmen, wird er unser Fürsprecher.
Okay, schlag jetzt mal Kolosser 2 auf. Dort beschreibt Paulus, wie die Erlösung funktioniert. Es geht um den Glauben.
Michael: Okay. Wo soll ich anfangen?
Matthis: Hmm… Fang mal bei Vers 8 an.
Michael: Okay, Vers 8… Also, hier schreibt Paulus:
„Habt acht, dass euch niemand beraubt
durch die Philosophie und leeren Betrug,
gemäß der Überlieferung der Menschen,
gemäß den Grundsätzen der Welt und nicht Christus gemäß.
Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig;
und ihr seid zur Fülle gebracht in ihm,
der das Haupt jeder Herrschaft und Gewalt ist.“
Matthis: Menschliche Traditionen und Philosophien legen den großen Fokus immer auf Äußerlichkeiten. Sie schreiben dir genauestens vor, was du in diesem Bereich darfst und was nicht.
Aber das ist eine Ablenkung. Denn die Bibel sagt:
„Ihr seid zur Fülle gebracht in ihm.“
In Christus sind wir angenommen. Vollkommen! Trotz unserer menschlichen Unvollkommenheit! Lies mal weiter.
Michael:
„In ihm seid ihr auch beschnitten mit einer Beschneidung,
die nicht von Menschenhand geschehen ist,
durch das Ablegen des fleischlichen Leibes der Sünden,
in der Beschneidung des Christus,
da ihr mit ihm begraben seid in der Taufe.
In ihm seid ihr auch mitauferweckt worden
durch den Glauben an die Kraftwirkung Jahuwahs,
der ihn aus den Toten auferweckt hat.
Er hat auch euch,
die ihr tot wart in den Übertretungen
und dem unbeschnittenen Zustand eures Fleisches,
mit ihm lebendig gemacht,
indem er euch alle Übertretungen vergab;
und er hat die gegen uns gerichtete Schuldschrift ausgelöscht,
die durch Satzungen uns entgegenstand,
und hat sie aus dem Weg geschafft,
indem er sie ans Kreuz heftete.
Als er so die Herrschaften und Gewalten entwaffnet hatte,
stellte er sie öffentlich an den Pranger
und triumphierte über sie an demselben.“
Matthis: Mit anderen Worten: Durch den Glauben werden uns die Verdienste Jahushuas angerechnet. Es geht um seinen Tod und sein Leben.
In der Taufe beziehen wir uns darauf. In der Taufe nehmen wir beides symbolisch in Anspruch, den Tod und das neue Leben.
Michael: Deshalb sagt Paulus: „In ihm – nämlich in Jahushua – seid ihr auch mitauferweckt worden“.
Matthis: Er sagt auch nicht: „Nachdem nun Jahushua gestorben ist und eure Sünden vergeben wurden, müsst ihr aus eigener Kraft diesen Zustand bewahren und aufrechterhalten.“
Michael: Das ist wirklich nicht nur ein gutes Angebot, sondern eine wirklich frohe Botschaft.
Matthis: Am Kreuz war tatsächlich alles VOLLBRACHT.
Michael: Es bleibt nur die Frage, wie wir damit umgehen und ob wir dieses Geschenk annehmen und nutzen.
Okay. Jetzt machen wir erstmal eine kleine Pause. Danach werden wir uns weiter damit beschäftigen. Also, liebe Hörer, bis gleich!
Die verschiedenen Religionen verbreiten unterschiedliche Ideen über das Ende der Welt. Sogar innerhalb des Christentums gehen die Meinungen weit auseinander, wenn es um die Wiederkunft des Erlösers geht. Möchtet ihr wissen, was die Bibel über die Ereignisse aussagt, die mit der Wiederkunft Jahushuas verbunden sind? Dann besucht unsere Webseite: www.worldslastchance.com Bei der Sprachauswahl klickt ihr auf "German". Unter der Rubrik "Artikel" findet ihr die Kategorie "Biblical Beliefs".
Studiert unsere dreiteilige Serie mit dem Titel "Die Wiederkunft".
Der erste Teil heißt "Die glorreiche Wiedervereinigung". Er beschreibt die Ereignisse bei der Wiederkunft Jahushuas, wenn dieser seine treuen Kinder zu sich holt.
Der zweite Teil erklärt das "Millennium", also das sogenannte "tausendjährige Reich": Was ist es? Wann tritt es ein? Und wo findet es statt?
Der dritte Teil behandelt die "Vernichtung der Ungerechten".
Findet heraus, was die Bibel über das Weltende zu sagen hat. Studiert dazu die dreiteilige Artikelserie "Die Wiederkunft" auf WorldsLastChance.com. Ihr könnt auch die Suchfunktion der Webseite nutzen. Gebt in der Suchleiste einfach "Die Wiederkunft" ein, dann bekommt ihr direkt die Links zu den Artikeln angezeigt. Schaut vorbei und sucht nach "Die Wiederkunft" unter WorldsLastChance.com.
Ansage
Befindet ihr euch in einer Situation, in der ihr Hilfe und Anleitung von Jahuwah benötigt? Es liegt eine große Kraft im Gebet. Unser himmlischer Vater hat immer ein offenes Ohr für euch. Wenn ihr es euch wünscht, dass euch andere im Gebet unterstützen, dann besucht unsere Webseite, wählt bei der Sprachauswahl „German“ aus und klickt anschließend links unten in der Menüleiste auf „Gebetsanliegen“.
Das WLC-Team betet jeden Tag für die Menschen, die sich auf dieser Gebetsliste eintragen und auch andere Leser können sich daran beteiligen.
Denkt daran: Das Gebet bewegt den Arm der Allmacht!
Wir unterstützen euch dabei gern. WorldsLastChance.com.
Bereitet euch auf die baldige Wiederkunft des Erlösers vor!
Hauptteil
Teil 2:
Michael: Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio.
Matthis: Heute geht um das Evangelium.
Michael: Wir haben vorhin festgestellt, dass es sich dabei nicht nur um einen netten Ratschlag oder ein gutes Angebot handelt, sondern um eine Botschaft, die so voller Hoffnung und Freude ist, dass die Christen die glücklichsten Menschen sein müssten.
Matthis: Genau. Der Fokus liegt nicht darauf, was man selbst alles tun oder lassen soll. Wir können uns selbst nicht retten.
Stattdessen berichtet das Evangelium davon, was jemand anderes für uns bereits getan hat!
Michael: Jahushua starb am Kreuz für unsere Sünden. Er hat bereits dafür bezahlt.
Matthis: Wenn wir das in Anspruch nehmen, stehen wir vor Jahuwah, als ob wir nie gesündigt hätten. Weil uns die Gerechtigkeit seines Sohnes angerechnet worden ist.
Michael: Mir gefällt dieser Vergleich:
Ein Ratschlag weist dich darauf hin, was du tun sollst.
Doch das Evangelium weist dich darauf hin, was Jahushua für dich getan hat.
Matthis: Dieses Thema wird im Neuen Testament immer und immer wieder beleuchtet. Doch oft sind wir viel zu sehr mit den “Splittern“ in den Augen unserer Geschwister beschäftigt, um es wirklich erkennen zu können.
Michael: Dabei sorgt gerade das Kritisieren der „Splitter“ dafür, dass wir die „Balken“ bei uns gar nicht mehr wahrnehmen.
Matthis: So ist es. Schlag jetzt mal Epheser 1 auf und lies dort mal bitte die Verse 3 bis 6 vor.
Michael: In Ordnung… Warte kurz… Epheser 1… Verse 3 bis 6. Hier schreibt Paulus:
„Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Christus Jahushua,
der uns gesegnet hat mit jedem geistlichen Segen
in den himmlischen Regionen in Christus,
wie er uns in ihm auserwählt hat vor Grundlegung der Welt,
damit wir heilig und tadellos vor ihm seien in Liebe.
Er hat uns vorherbestimmt zur Sohnschaft für sich selbst
durch Christus Jahushua,
nach dem Wohlgefallen seines Willens,
zum Lob der Herrlichkeit seiner Gnade,
mit der er uns begnadigt hat in dem Geliebten.“
Matthis: Achte mal auf diesen letzten Teilsatz: Wir sind „begnadigt in dem Geliebten“!
Außerdem sagt Paulus in Vers 3, dass Jahuwah uns mit jedem geistlichen Segen gesegnet hat. Er beschenkt seine Kinder.
Michael: In meinem Lexikon steht eine interessante Definition zum Wort „Segen“. Hör dir das mal an. Hier steht:
„Unter den Juden galt ein Segen als eine Gabe, als ein Geschenk,
da er einerseits von guten Wünschen
für das Wohlergehen des Segnenden begleitet wurde
und andererseits das Glück des Gesegneten vermehren sollte.“
Auch Jahuwahs Segnungen sind Geschenke. Wir haben sie uns nicht verdient.
Matthis: Das bringt uns wieder zu dem Punkt, dass es dabei um Dinge geht, die für uns bereits erworben wurden. Welches größere Geschenk kann man uns machen als das, das man uns „begnadigt hat in dem Geliebten“?
Michael: Lass uns noch ein paar weitere Texte zu diesem Thema ansehen.
Matthis: Okay. Blätter mal zu Römer 8, Vers 1.
Wenn wir uns diese gute Nachricht merken, werden wir uns keinen Sport daraus machen, andere auf mögliche Fehler zu scannen.
Michael: Ich mag diesen Vers besonders gern.
„So gibt es jetzt keine Verdammnis mehr für die,
welche in Christus Jahushua sind,
die nicht gemäß dem Fleisch wandeln,
sondern gemäß dem Geist.“
Matthis: So gibt es keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jahushua sind!
Was für ein Satz!
Michael: Ich glaube, jeder von uns hat Schwachpunkte, bei denen wir aus eigener Kraft immer wieder einknicken. Oft, ohne dass andere Leute davon wissen.
Der eine hat dies Problem, der andere das. Sobald man zu müde oder zu gestresst ist, verfällt man leicht in schlechte Verhaltensmuster.
Matthis: Und wenn das passiert, fühlt man sich schlecht und schuldig. Dann hat man mitunter den Gedanken, dass man so nicht vor Gott kommen und ihn schon wieder um Verzeihung bitten kann.
Satan versucht uns einzureden, dass wir da lieber Abstand halten und warten sollten, bis wir uns aus eigener Kraft gebessert haben. Quasi bis wir bewiesen haben, dass wir stark genug sind.
Michael: Aber das können wir gar nicht. Das ist eine Sackgasse. Es ist einfach nicht sinnvoll, uns von Jahuwah fernzuhalten und zu versuchen, alleine klarzukommen.
Matthis: Genau, aus eigener Kraft können wir nie und nimmer unsere Schwächen überwinden.
Michael: Doch wenn man immer wieder merkt, wie schwach man allein ist, kann man sich so sehr schämen, dass man ausgerechnet von dem Abstand hält, der einem dann helfen kann, nämlich von Jahuwah.
Matthis: Aber er verdammt uns nicht! Ganz egal, wie oft wir vorher schon schwach gewesen sind und um Verzeihung gebeten haben.
Was sagte Jahushua zu der Frau, die beim Ehebruch ertappt worden war?
Michael: Hm.
„So verurteile ich dich auch nicht.
Geh hin und sündige nicht mehr!“
[Johannes 8,11]
Matthis: Da haben wir es. Er verdammt uns nicht! Auch das ist ein unverdientes Geschenk und eine gute Nachricht.
Michael: Ich habe hier noch einen Vers, der genau auf die Situation passt, die wir gerade besprochen haben. Ich meine Psalm 103, Verse 13 bis 14.
Denn dort steht:
„Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt,
so erbarmt sich Jahuwah über die, welche ihn fürchten;
denn er weiß, was für ein Gebilde wir sind;
er denkt daran, dass wir Staub sind.“
Wir machen es uns schwerer als nötig, wenn wir uns von ihm fernhalten.
Matthis: Und wir machen auch anderen das Leben schwer, wenn wir ihnen suggerieren, sie müssten sich ebenfalls aus eigener Kraft verbessern.
Wenn wir an anderen herumkritteln und sie richten, fühlen wir uns vielleicht erstmal besser.
Michael: Dabei kennt Jahuwah unsere Schwächen und Fehler genau. „Er denkt daran, dass wir Staub sind.“
Matthis: Vielen Dank auf jeden Fall für diesen hoffnungsvollen Text. Lies doch noch ein bisschen weiter. Fang mal bei Vers 8 an. Ich lös dich dann ab.
Michael: Okay:
„Barmherzig und gnädig ist Jahuwah,
geduldig und von großer Güte.
Er wird nicht immerzu rechten
und nicht ewig zornig bleiben.“
Matthis:
„Er hat nicht mit uns gehandelt nach unseren Sünden
und uns nicht vergolten nach unseren Missetaten.
Denn so hoch der Himmel über der Erde ist,
so groß ist seine Gnade über denen, die ihn fürchten;
so fern der Osten ist vom Westen,
hat er unsere Übertretungen von uns entfernt.“
Michael:
„Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt,
so erbarmt sich Jahuwah über die, welche ihn fürchten;
denn er weiß, was für ein Gebilde wir sind;
er denkt daran, dass wir Staub sind.
Matthis:
„Die Tage des Menschen sind wie Gras;
er blüht wie eine Blume auf dem Feld;
wenn ein Wind darüber geht, so ist sie nicht mehr da,
und ihre Stätte kennt sie nicht mehr.“
Michael:
„Aber die Gnade Jahuwahs
währt von Ewigkeit zu Ewigkeit
über denen, die ihn fürchten,
und seine Gerechtigkeit
bis zu den Kindeskindern bei denen,
die seinen Bund bewahren
und an seine Gebote gedenken, um sie zu tun.“
Matthis: Liebe Hörer: Habt ihr jemals gedacht, dass ihr zu tief gefallen seid als dass Jahuwah euch noch helfen würde? Das ist eine Lüge Satans.
Wir müssen diese Lügen enttarnen und die Wahrheit des Wortes Gottes dagegensetzen.
Jahuwah möchte, dass ihr durch seinen Sohn zu ihm kommt. Er selbst hat euch diesen Zugang ermöglicht! Und das ist der Kern der frohen Botschaft.
Michael: Es gibt da noch eine Passage, die wir dazu vorlesen können. Warte mal, ich such sie mal raus…
Sie steht im Buch Micha, im Kapitel 6 … Ach nein, im Kapitel 7. Ich meine die Verse 18 und 19. Hör mal, der Prophet schreibt hier:
„Wer ist ein Gott wie du,
der die Sünde vergibt
und dem Überrest seines Erbteils die Übertretung erlässt,
der seinen Zorn nicht allezeit festhält,
sondern Lust an der Gnade hat?
Er wird sich wieder über uns erbarmen,
unsere Missetaten bezwingen.
Ja, du wirst alle ihre Sünden in die Tiefe des Meeres werfen!“
Matthis: Und wenn er sie in die Tiefe des Meeres geworfen hat, stellt er am Strand ein Schild auf, worauf steht: „FISCHEN VERBOTEN!“
Alles, was Jahuwah von uns verlangen könnte, hat sein Sohn bereits erreicht und empfangen.
Wir wissen, dass der Tod Jahushuas für unsere Sünden bezahlt hat. Es gibt so viele Lieder über Jahuwahs Vergebungsbereitschaft. Aber das ist noch nicht alles. Es geht nicht nur um die Strafe, also um den Tod.
Uns werden auch noch die Verdienste des Sohnes zugeschrieben, die er durch sein sündloses Leben erworben hat.
Michael: Genau das meinte auch Paulus in Epheser 1, Vers 6, wo er sagte, dass wir “in dem Geliebten” begnadigt worden sind.
Matthis: Korrekt. Es ist also ganz wichtig, dass wir begreifen, dass wir uns nicht aus eigener Kraft mit dem Schöpfer gutstellen können. Jahuwah selbst hat durch seinen Sohn alles Notwendige vollbracht.
Lass uns nun einen Blick auf Römer 5 werfen. Liest du dort mal die Verse 6 bis 11 vor?
Michael: Klar. Moment…
„Denn Christus ist, als wir noch kraftlos waren,
zur bestimmten Zeit für Gottlose gestorben.
Nun stirbt kaum jemand für einen Gerechten;
für einen Wohltäter entschließt sich vielleicht jemand zu sterben.
Jahuwah aber beweist seine Liebe zu uns dadurch,
dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.
Wieviel mehr nun werden wir,
nachdem wir jetzt durch sein Blut gerechtfertigt worden sind,
durch ihn vor dem Zorn errettet werden!
Denn wenn wir mit Jahuwah versöhnt worden sind
durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Feinde waren,
wieviel mehr werden wir als Versöhnte
gerettet werden durch sein Leben!
Aber nicht nur das,
sondern wir rühmen uns auch Jahuwahs
durch unseren Herrn Christus Jahushua,
durch den wir jetzt die Versöhnung empfangen haben.“
Matthis: Das ist ein ganz wichtiger Text. Er sagt genau das aus, was wir gerade besprochen haben.
Michael: Wenn der Vater also auf uns blickt, stehen wir also nicht nur bei „plus minus Null“. Wir sind nicht nur begnadigt. Uns wird der Gehorsam Jahushuas angerechnet.
Matthis: Deshalb bittet Paulus seine Leser auch in 2. Korinther 5, Vers 20:
„Lasst euch versöhnen mit Jahuwah!“
Anstatt eine besondere Leistung von uns zu verlangen, bietet er selbst uns etwas an.
Sobald wir dieses Konzept verstanden haben, werden wir erkennen, dass wir uns auch nicht mit anderen Leuten zu vergleichen brauchen.
Wir sollen auf Christus blicken, den Anfänger und Vollender unseres Glaubens.
Michael: Mir ist aufgefallen, dass diese Erkenntnis unser Herz in vielen Situationen erweichen kann.
Wenn wir Jahuwah nicht mehr als strengen Despoten ansehen, der nur drohen kann, ändert sich unsere Lebenseinstellung.
Seine offenen Arme und seine Liebe zeigen uns, dass auch wir mit offenen Armen auf andere zugehen dürfen.
Seine Güte macht uns dankbar.
Matthis: Erlösung ist mehr als Rechtfertigung.
Die Rechtfertigung rettet uns von unseren Sünden.
Doch der Erlösungsplan beinhaltet außerdem unsere Wiederherstellung.
Jahuwah stellt in uns sein Ebenbild wieder her, das durch den Sündenfall verloren ging.
Wenn wir diese Gaben annehmen, befreit Jahuwah uns von der Macht, die die Sünde über uns hatte.
Michael: Sprichst du hier von Vollkommenheit?
Matthis: Nicht von Vollkommenheit aus menschlicher Anstrengung heraus. Das nicht. So etwas gibt es nicht.
Uns lasten die Fehler und Schäden an, die die Menschheit in Tausenden von Jahren angesammelt hat. Wir tendieren zum Bösen und sind schwach.
Ich rede hier von der Vollkommenheit Christi. Denn uns wird sein sündloses Leben angerechnet. Das ist das Werk Jahuwahs, das wir durch den Glauben als Geschenk empfangen.
Ich würde zum Abschluss gern noch mit dir eine Verheißung lesen, die in Jeremia 31 steht. Jeremia 31, Verse 31 bis 34.
Michael: Okay, Moment…
„Siehe, es kommen Tage, spricht Jahuwah,
da ich mit dem Haus Israel und mit dem Haus Juda
einen neuen Bund schließen werde;
nicht wie der Bund, den ich mit ihren Vätern schloss
an dem Tag, da ich sie bei der Hand ergriff,
um sie aus dem Land Ägypten herauszuführen;
denn sie haben meinen Bund gebrochen,
obwohl ich doch ihr Eheherr war, spricht Jahuwah.
Sondern das ist der Bund,
den ich mit dem Haus Israel
nach jenen Tagen schließen werde, spricht Jahuwah:
Ich will mein Gesetz in ihr Innerstes hineinlegen
und es auf ihre Herzen schreiben,
und ich will ihr Gott sein,
und sie sollen mein Volk sein;
und es wird keiner mehr seinen Nächsten
und keiner mehr seinen Bruder lehren und sagen:
»Erkenne Jahuwah!«
Denn sie werden mich alle kennen,
vom Kleinsten bis zum Größten unter ihnen, spricht Jahuwah;
denn ich werde ihre Missetat vergeben
und an ihre Sünde nicht mehr gedenken!“
Matthis: Nun, ich habe eine Frage an dich: Kann etwas weiter existieren, das in den Gedanken Jahuwahs keinen Platz mehr hat?
Michael: Nein! Wenn er sagt, dass er an unsere Sünden nicht mehr denken wird, sollen wir es auch nicht. Wir brauchen nichts wieder und wieder hervorkramen, was er uns vergeben hat.
Matthis: Und das ist eine frohe Botschaft.
Michael: Okay. Liebe Hörer, wir machen jetzt erst 'mal wieder eine kurze Pause und sind gleich wieder zurück mit dem WLC-Briefkasten. Also, bis gleich!
Ansage
Ihr hört das World’s Last Chance-Radio auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.
World’s Last Chance-Radio!
Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
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Der Himmel hat uns die Prophetien geschenkt, damit wir von den Ereignissen NICHT überrascht werden! Unsere Videos und Artikel sollen euch dabei unterstützen.
Also: Beginnt euer Studium heute auf www.worldslastchance.com!
Ansage
Das WLC-Team freut sich darauf, von euch zu hören! Besucht unsere Webseite unter WorldsLastChance.com. Klickt oben rechts auf den WLC-Radio-Button und schickt uns eure Fragen, Kommentare und Vorschläge!
World’s Last Chance-Radio!
Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
WLC-Briefkasten
Michael: Willkommen zurück zum WLC-Briefkasten.
Matthis: Wir beantworten Hörerfragen aus aller Welt.
Michael: Die heutige Frage kommt von Hamza aus Libyen.
Matthis: Wusstest du, dass es eine Zeit gab, wo die libysche Regierung jedem jung verheirateten Paar eine kostenlose Wohnung zur Verfügung stellte?
Michael: Echt? Wäre schön, wenn das hierzulande auch so wäre.
Okay. Hamza schreibt jedenfalls:
„Ich habe mir eure Sendung zur Natur Jahushuas angehört. Ich finde das etwas verwirrend. Wie kann er unser Retter und Heiland sein, wenn er ein geschaffenes Wesen ist?”
Matthis: Vielen Dank für deine Frage, Hamza. Ich kann sie schon nachvollziehen, aber sie beruht auf einem Missverständnis. Jahushua wurde nicht erschaffen. Er ist kein geschaffenes Wesen.
Wir sind lediglich auf Lehren eingegangen, die Überbleibsel der Trinitätslehre sind.
Michael: Da würde ich kurz etwas für die einfügen, die sich mit dem Thema „Trinitätslehre“ noch nicht beschäftigt haben:
Das Trinitätsdogma beruht auf alter, heidnischer Philosophie. Sie wurde erst recht spät ins Christentum eingegliedert, gehörte also nicht zur apostolischen Lehre.
Dennoch hat sie sich sehr weit verbreitet und ist in den meisten christlichen Glaubensbekenntnissen fest verankert. Ein gründliches Bibelstudium kann hier viel Licht in Dunkel bringen.
Ihr findet viele weitere Informationen dazu in Artikeln und Videos auf unserer Webseite. Jeder sollte sich das Thema einmal selbst vornehmen.
Okay, Matthis, es kann weitergehen.
Matthis: Du hast recht: Jeder ist selbst dafür verantwortlich, nach der Wahrheit zu suchen.
Das Trinitätsdogma zieht viele weitere Irrlehren nach sich. Es bildet ihre theologische Grundlage. Und all diese Theorien tragen natürlich zur Verwirrung bei.
Jahushua ist nicht Gott. Aber das bedeutet nicht gleichzeitig, dass er geschaffen wurde.
Er ist genau das, was die Bibel von ihm sagt: Er wurde gezeugt.
Michael: Richtig. Immer und immer wieder lesen wir in der Bibel, dass er als der eingeborene bzw. einziggeborene Sohn Jahuwahs bezeichnet wird.
Aber kommen wir mal auf die Frage zurück. Kann man Jahushua als „Retter“, als „Heiland“ und als „Erlöser“ bezeichnen?
Matthis: Sicher! Die Engel Jahuwahs bezeichneten Jahushua als Retter.
Lies doch mal vor, was in Lukas 2, Verse 10 und 11 steht.
Michael: Okay, Moment… Dort sagen die Engel zu den Hirten:
„Fürchtet euch nicht!
Denn siehe, ich verkündige euch große Freude,
die dem ganzen Volk widerfahren soll.
Denn euch ist heute in der Stadt Davids der Retter geboren,
welcher ist Christus, der Herr.“
Matthis: Jahushua ließ sein Leben für uns. Er ist unser Retter. Dabei dürfen wir allerdings nicht vergessen, dass dieser Retter von Jahuwah kommt.
Der ganze Erlösungsplan stammt von Jahuwah. Deshalb ist der himmlische Vater natürlich auch unser Retter.
Weißt du noch, was Abraham zu Isaak sagte, als Isaak fragte, wo das Lamm für das Opfer sei? Was steht da in 1. Mose 22, Vers 8?
Michael: Moment…
„Mein Sohn,
Gott wird für ein Lamm zum Brandopfer sorgen!“
Matthis: Genau. Und in der Zürcher Übersetzung lautet der Text übrigens:
„Gott selbst wird sich das Lamm
für das Brandopfer ausersehen, mein Sohn.“
Mit anderen Worten: Jahuwah hat das Lamm zur Verfügung gestellt, das die Sünden der Welt auf sich nahm. Und deshalb ist auch er unser Heiland.
Lass uns nun einen Blick auf Psalm 74, Vers 12 werfen. Was steht dort?
Michael: Warte… Dort steht:
„Jahuwah ist ja mein König von Urzeit her,
der Rettung gab in diesem Land.“
Matthis: Maria, die Mutter des Messias, brachte es ebenfalls auf den Punkt. In Lukas 1 lesen wir in den Versen 46 und 47, wie sie Jahuwah lobt und sagt:
„Meine Seele erhebt Jahuwah,
und mein Geist freut sich über Gott, meinen Retter“.
Blätter jetzt mal zu 2. Samuel 22 und lies dort den Vers 47 vor.
Dort finden wir einen Psalm Davids, den er nach einem Kampf gegen die Philister sang. Darin erkennt er Jahuwahs Macht und Stärke an. Was steht dort?
Michael: Moment…
„Jahuwah lebt!
Ihn will ich preisen, meinen schützenden Fels!
Gott, meinen Fels und Retter, will ich rühmen!”
Matthis: Jahwah ist unser Retter. Jahushua lebte als Mensch auf dieser Erde, aber er war so sündlos wie Adam vor dem Sündenfall und er war Jahuwahs Sohn. Der einzig geborene Sohn Jahuwahs.
Michael: In Ordnung. Wir haben noch Zeit für eine weitere Frage. Die hier ist von Paola aus Málaga in Spanien.
Matthis: Hmmm. Von Málaga habe ich noch nie gehört.
Michael: Wirklich? Dort wohnen fast eine Million Menschen. Und außerdem ist es eine der ältesten Städte der Welt. Sie wurde vor fast 3000 Jahren gegründet.
Matthis: So so. Wie lautet denn nun Paolas Frage?
Michael: Also, sie schreibt:
„Ich habe gehört, dass Jahuwah Satans Macht begrenzt. Aber ehrlich gesagt sieht es in der Welt oft ganz und gar nicht danach aus. Stimmt es, dass Jahuwah den Teufel einschränkt? Und wenn ja, auf welche Weise?“
Matthis: Eine interessante Frage.
Michael: Ja, wenn man sich die Welt so ansieht, ist es ganz logisch, sich das zu fragen.
Wenn wir aber feststellen, wo Jahuwah eingreift und Satan in die Schranken weist, kann das unseren Glauben sehr stärken.
Matthis: Lass uns deshalb zunächst mal eine Passage aus 2. Korinther 4 lesen. Liest du uns mal die Verse 3 und 4 vor?
Michael: Klar. 2. Korinther 4… Verse 3 und 4. Dort heißt es:
„Wenn aber unser Evangelium verhüllt ist,
so ist es bei denen verhüllt, die verlorengehen;
bei den Ungläubigen,
denen der Gott dieser Weltzeit die Sinne verblendet hat,
so dass ihnen das helle Licht des Evangeliums
von der Herrlichkeit des Christus nicht aufleuchtet,
welcher Jahuwahs Ebenbild ist.“
Okaaaay … Wie passt jetzt dieser Text zu unserer Frage?
Matthis: Die Bibel nennt Satan den “Gott dieser Weltzeit”. Und als solcher verblendet er den ungläubigen Menschen den Verstand.
In Epheser 2 werden Gläubige und Ungläubige miteinander verglichen.
Schlag doch mal Epheser 2 auf und lies uns da die Verse 1 bis 6 vor. Hier finden wir einen wichtigen Hinweis.
Michael: Okay… Moment… Ich hab‘s gleich… Hier steht:
„Auch ihr wart tot durch eure Übertretungen und Sünden,
in denen ihr früher gewandelt seid
nach der Art dieser Welt,
unter dem Mächtigen, der in der Luft herrscht,
nämlich dem Geist,
der zu dieser Zeit am Werk ist in den Kindern des Ungehorsams.
Unter ihnen haben auch wir alle einst unser Leben geführt
in den Begierden unsres Fleisches
und taten den Willen des Fleisches und der Vernunft
und waren Kinder des Zorns von Natur wie auch die andern.
Aber Jahuwah, der reich ist an Barmherzigkeit,
hat in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat,
auch uns, die wir tot waren in den Sünden,
mit Christus lebendig gemacht – aus Gnade seid ihr gerettet –;
und er hat uns mit auferweckt und mit eingesetzt im Himmel
in Christus Jahushua“.
Matthis: Wir alle sind zu Anfang “tot durch unsere Übertretungen und Sünden“. Und in diesem Zustand sind wir blind für Jahuwahs Liebe zu uns.
Aber Jahuwah gibt sich damit nicht zufrieden. Er macht uns in Christus lebendig!
So wie er Jahushua von den Toten auferweckte, schenkt er auch uns ein neues Leben, wenn wir an Jahushua glauben.
Er rechnet uns die Verdienste seines Sohnes an und verwandelt unser Herz. Und auf diese Weise begrenzt er auch die Macht Satans.
Michael: Wir haben also einen unsichtbaren Feind, der uns entweder unsichtbar über Gedanken oder sichtbar durch andere Menschen angreift.
Aber das sind auch seine einzigen Möglichkeiten.
Matthis: Genau.
Michael: Warum sind wir Menschen so verwundbar gegenüber seinen Angriffen und seinem Einfluss? Was meinst du?
Denn es steht fest, dass er einen großen Einfluss auf die Menschheit besitzt. Das sieht man jeden Tag.
Matthis: Nun, wir müssen daran denken, dass viele Menschen es gar nicht für möglich halten, dass es Satan wirklich gibt.
Folglich sind sie auch nicht auf der Hut vor dieser Bedrohung. Sie rechnen nicht mit seinem Einfluss.
Wenn du meinst, der Teufel sei eine Erfindung der Kirche, um kleine Kinder zu erschrecken, wirst du die Gefahr, die von ihm ausgeht, nicht erkennen.
Michael: Natürlich ist es einfacher, wachsam zu sein, wenn man die Gefahr kennt und sehen kann.
Matthis: Aber was schreibt Paulus den Christen in Ephesus in Epheser 6, Vers 12?
Michael: Weiß ich jetzt gar nicht. Aber ich schau mal nach…
Ach, das meinst du. Hier steht:
„Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen,
sondern mit Mächtigen und Gewaltigen,
mit den Herren der Welt, die über diese Finsternis herrschen,
mit den bösen Geistern unter dem Himmel.“
Matthis: Die Bedrohung ist real. Aber nur “das Auge des Glaubens” kann sie wahrnehmen. Lies mal weiter.
Michael:
„Deshalb ergreift die Waffenrüstung Jahuwahs,
damit ihr an dem bösen Tag Widerstand leisten
und alles überwinden und das Feld behalten könnt.“
Matthis: Die Waffenrüstung Jahuwahs ist auch ein Geschenk.
Michael: Und sie wird hier auch gleich beschrieben. Hier steht nämlich:
„So steht nun fest,
umgürtet an euren Lenden mit Wahrheit
und angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit
und beschuht an den Füßen,
bereit für das Evangelium des Friedens.
Vor allen Dingen aber ergreift den Schild des Glaubens,
mit dem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösen,
und nehmt den Helm des Heils
und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Jahuwahs.“
Matthis: Lauter göttliche Geschenke, die uns aus Gnade gegeben werden.
Das Wort „Gnade“ bedeutet so viel wie unverdiente Gunst. Durch jede dieser Gaben behindert Jahuwah das Wirken Satans.
Michael: Außerdem macht Jahuwah auch immer mehr Wahrheit zugänglich. Auch so drängt er den Einfluss des Teufels zurück.
Satan streut viele Lügen, aber der himmlische Vater deckt sie auf und setzt die Wahrheit dagegen.
Matthis: Wenn schlimme Dinge passieren, hören wir gern von Geschichten, in denen Jahuwah spürbar eingegriffen hat. Solche Storys, wie Sarah sie gern erzählt.
Menschenleben werden gerettet, jemand wird wieder gesund, Leute werden aus Notlagen befreit… Versteh mich nicht falsch: Jahuwah tut diese Dinge und noch viel mehr.
Aber am wichtigsten ist, dass er die Macht Satans über einzelne Menschen bricht.
Unsere Welt befindet sich in der Endzeit. Auch uns gilt die Botschaft, die an die Christen von Laodizäa gerichtet wurde:
“Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch heiß bist.
Ach, dass du kalt oder heiß wärst!
So aber, weil du lau bist und weder kalt noch heiß,
werde ich dich ausspeien aus meinem Mund.
Denn du sprichst:
Ich bin reich und habe Überfluss, und mir mangelt es an nichts!
– und du erkennst nicht,
dass du elend und erbärmlich bist,
arm, blind und entblößt.“
Wir sind geistlich gesehen elend, erbärmlich, arm und nackt. Wir brauchen Jahuwahs Gaben. Und was wird uns dann geraten?
Michael:
„Ich rate dir, von mir Gold zu kaufen, das im Feuer geläutert ist,
damit du reich wirst,
und weiße Kleider, damit du dich bekleidest
und die Schande deiner Blöße nicht offenbar wird;
und salbe deine Augen mit Augensalbe,
damit du sehen kannst!“
Matthis: Satans Macht wird begrenzt, wenn wir von Jahuwah das Gold bekommen, das im Feuer geläutert ist. Damit ist der Glaube Jahushuas gemeint, der bis zum Äußersten auf die Probe gestellt wurde und sich bewährt hat.
Satans Macht wird begrenzt, wenn wir das weiße Kleid bekommen. Damit ist die Gerechtigkeit Jahushuas gemeint. Durch sie stehen wir vor Jahuwah, als ob wir nie gesündigt hätten.
Michael: Und Satans Macht wird gebrochen, wenn wir die Augensalbe annehmen. Denn damit ist die geistliche Unterscheidungskraft und geistliches Urteilsvermögen gemeint.
Matthis: Durch diese Dinge wird jeder Bereich unseres Lebens beeinflusst. Unsere Arbeit, unsere Familie, unsere Gesundheit, einfach alles, wo wir Weisheit und Schutz nötig haben.
Michael: Wir haben wirklich einen wunderbaren Gott.
Okay, das wär's dann für heute vom WLC-Briefkasten.
Liebe Hörer, habt ihr Fragen oder Anmerkungen? Dann schreibt uns doch einfach eine Nachricht!
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Entweder wird eure Anfrage direkt hier in der Sendung oder auf unserer Frage- und Antwortseite aufgegriffen. Jetzt machen wir wieder eine kurze Pause und sind gleich wieder für euch da!
Tägliche Verheißung
Hier ist Sarah und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.
Als Holly Pugsleys Sohn zwei Jahre und ihre kleine Tochter gerade einmal 5 Wochen alt war, wurde sie von ihrem Mann verlassen.
Ihre Tochter war ein hübsches Baby. Viele Leute sagten, dass sie für ihr Alter erstaunlich groß sei und dass sie ein guter Esser sein müsse.
Das kam Holly seltsam vor. Irgendetwas stimmte da nicht. Sie vereinbarte einen Termin beim Kinderarzt.
Nachdem er die Kleine untersucht hatte, schockte er die Mutter mit der Frage: „Ist in ihrer Familie schon einmal eine Muskelerkrankung aufgetreten?“
Er überwies Holly an einen Kinderneurologen. Und so begann eine Odyssee von Arzt zu Arzt, von Spezialist zu Spezialist. Genetiker, Endokrinologen, Physiotherapeuten, Sprachtherapeuten, noch mehr Neurologen…
Zwei Jahre lang suchte Holly nach Antworten. Doch sie bekam keine.
Niemand konnte mit Sicherheit sagen, was ihrer Tochter fehlte. Aber alle sagten, es sei höchst unwahrscheinlich, dass die Kleine sich jemals gerade hinsetzen oder gar laufen lernen würde.
Schließlich wurde Holly alles zu viel. Sie war es müde, nach Antworten zu suchen. Sie wollte ihr Kind nicht mehr von einer Praxis zur nächsten karren und Tests mit ihm machen lassen, die doch nichts brachten. Das war’s. Sie konnte nicht mehr.
Also traf sie die Entscheidung, etwas zu tun, was sie bisher nicht getan hatte. Sie vertraute ihre Kleine im Gebet dem himmlischen Vater an. Sie erzählte ihm von ihrer schmerzlichen, stressigen Situation, gab sie an ihn ab und setzte ihr Vertrauen auf ihn. Sie sagte:
„Vater, ich gebe dir mein kleines Mädchen. Zeig ihr, dass du sie lieb hast, und mach sie bitte gesund. Dein Wille geschehe, denn ich kann nicht mehr.“
Innerhalb weniger Tage machte ihre Tochter deutliche Fortschritte. Dann lernte sie, sich hinzusetzen! Innerhalb von nur sechs Wochen konnte sie schon mit Hilfe stehen.
Wieder einen Monat später konnte sie allein stehen.
Als das Mädchen vier Jahre alt war, befand sie sich entwicklungsmäßig auf dem gleichen Stand wie die anderen Kindern ihres Alters.
Heute ist sie 10 Jahre alt und ein richtiges Energiebündel. Sie hat viel Spaß am Reiten und überholt ihre Brüder beim Wettlaufen.
Holly sagt im Rückblick:
„Von den vielen Ärzten, die wir danach aufgesucht haben, konnte keiner diese Entwicklung mit medizinischer Logik erklären. Stattdessen nennen sie meine Tochter ein 'Wunderkind'. Und es ist wahr. Gott hat uns geholfen! Als ich mein Verlangen, alles zu kontrollieren, aufgab und es Gott überließ, zeigte er mir seine Macht. Sobald ich zurücktrat, trat er für mich ein."
Fühlt ihr euch von Problemen und Schwierigkeiten umgeben? Wendet euch an Jahuwah!
Denn Psalm 55, Vers 23 lädt uns ein:
„Wirf dein Anliegen auf Jahuwah, und er wird für dich sorgen;
er wird den Gerechten in Ewigkeit nicht wanken lassen!“
Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.
Geht voran und beruft euch auf sie!
Ansage
Gefällt euch das WLC-Radioprogamm? Dann ladet eure Freunde zum Mithören ein!
Vielleicht kennt ihr jemanden, der sich für die Ereignisse der Endzeit interessiert oder ihr habt sogar einen Bibellesepartner. Erzählt ihm von unserer Webseite WorldsLastChance.com. Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
Schlussworte
Michael: Willkommen zurück, liebe Hörer, zum letzten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio!
Heute ging es um die Frage, warum der Inhalt des Evangeliums wirklich eine gute Nachricht darstellt.
Matthis: In unseren Sendungen und Artikeln geht es ja oft um Prophetie und um die Ereignisse, die in der Endzeit stattfinden.
Mir haben diese Themen als Kind ziemlich viel Angst gemacht. Da geht es schließlich um sehr schlimme Dinge. Die sieben letzten Plagen werden ein furchtbares Chaos anrichten und so viele Menschen töten.
Obwohl mein Verständnis dieser Texte in den letzten Jahren gewachsen ist, sind es doch keine angenehmen Themen, an die man gerne denkt.
Michael: Verständlich. Das geht vielen Leuten so. Wie sollte es auch anders sein? Es geht um das Ende der Welt! Unserer Welt!
Aber wir haben vorhin gesagt:
Das Evangelium weist uns nicht darauf hin, was wir tun sollen, um gerettet zu werden.
Das Evangelium weist dich darauf hin, was Jahushua für dich getan hat.
Matthis: Richtig.
Michael: Und vor diesem Hintergrund sieht die Zukunft dann gar nicht mehr so düster aus. Wir sind nicht allein. Wir haben einen himmlischen Fürsprecher, einen Freund.
Würdest du jetzt mal einen Bibeltext vorlesen? Ich meine Römer 8, Verse 31 und 32.
Matthis: Klar. Gerne. Römer 8, Verse 31 und 32…
„Was wollen wir nun hierzu sagen?
Ist Jahuwah für uns, wer kann gegen uns sein?
Er, der sogar seinen eigenen Sohn nicht verschont hat,
sondern ihn für uns alle dahingegeben hat,
wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles schenken?“
Michael: Das ist eine frohe Botschaft. Das ist das Evangelium.
Wenn wir akzeptieren, dass wir in Jahushua gerechtfertigt worden sind, dass er bereits alles vollbracht hat und dass wir das Geschenk nur im Glauben in Anspruch nehmen müssen, dann gibt es keinen Platz mehr für Angst und Furcht!
Matthis: So ist es. Wenn wir Jahuwahs Liebe zu uns persönlich wahrnehmen, bekommt unser Glaube damit einen Anker und einen festen Halt.
Wir dürfen unser Vertrauen in jedem Fall auf Jahuwah setzen. Ob es nun um Vergebung für Sünden aus der Vergangenheit geht oder um aktuelle Versuchungen oder zukünftige Probleme.
Er hätte nicht seinen einzigen Sohn aufs Spiel gesetzt und geopfert, wenn er nicht dazu bereit gewesen wäre, den Erlösungsplan bis zum Ende durchzuziehen.
Er hat nicht vor, uns im Stich zu lassen.
Michael: Dieser Gedanke ging mir heute auch immer wieder im Kopf herum.
Ja, es ist wahr: Die Zukunft ist düster und gefährlich. Allein was bei der ersten und zweiten Posaune passiert, ist schon schlimm genug. Dürre und Wassermangel werden die Erde so schwer treffen wie noch nie zuvor.
Matthis: Und im Zuge dessen kommt es auch noch zum Ausbruch von Krankheiten und Seuchen.
Michael: Richtig. Laut der biblischen Prophetie stehen der Welt finstere Zeiten bevor: Viele Erdbeben. Asteroiden, die auf die Erde fallen. Und schließlich sogar eine Dämoneninvasion. Das wurde in Offenbarung 9 angekündigt.
Vermutlich werden die Menschen diese bösen Engel für Außerirdische halten, da sie ja nicht an die Existenz Satans glauben.
Außerdem wird der Papst in dieser Zeit eine sehr wichtige Rolle spielen, da sich die Welt verzweifelt nach Führung und Einheit sehnen wird.
Matthis: Und das ist noch nicht alles. Unter diesen Umständen wird man den Menschen das sogenannte „Malzeichen des Tieres“ aufdrücken. Unter Androhung der Todesstrafe!
Es gibt also sehr viele Dinge, die der Welt noch bevorstehen. Das kann nicht nur Kindern Angst machen, sondern auch Erwachsenen!
Michael: Aber wir müssen keine Angst haben, wenn Jahuwah an unserer Seite ist. Wir müssen uns auch vor Satans Lügen und Täuschungen nicht fürchten – obwohl wir wissen, dass er heftige Geschütze auffahren wird.
Wenn wir uns Jahuwah unterstellen, seine Gaben annehmen und ihm vertrauen, stehen wir unter seinem Schutz. Vor allem unter seinem geistlichen Schutz.
Matthis: Hast du die Seiten noch bei Römer 8 offen? Dann lies uns doch noch den Rest des Abschnitts vor.
Michael: In Ordnung. Aber ich fange mal noch ein bisschen weiter vorn an, damit der Kontext deutlich wird. Also, Paulus schreibt hier:
„Ebenso kommt aber auch der Geist unseren Schwachheiten zu Hilfe.
Denn wir wissen nicht,
was wir beten sollen, wie sich's gebührt;
aber der Geist selbst tritt für uns ein
mit unaussprechlichen Seufzern.
Der aber die Herzen erforscht, weiß,
was das Trachten des Geistes ist;
denn er tritt so für die Heiligen ein,
wie es Jahuwah entspricht.
Wir wissen aber, dass denen, die Jahuwah lieben,
alle Dinge zum Besten dienen,
denen, die nach dem Vorsatz berufen sind.“
Matthis: Jahuwahs Geist kommt unserem zu Hilfe. Wenn wir in Not sind, aber nicht die richtigen Worte im Gebet finden, dann ist er für uns da.
Wir brauchen uns nicht zu fürchten. Und jetzt kommt Paulus zum Kern des Ganzen. Lass uns das mal abwechselnd lesen.
Michael: Okay.
„Was wollen wir nun hierzu sagen?
Ist Jahuwah für uns, wer kann gegen uns sein?“
Matthis:
„Er, der sogar seinen eigenen Sohn nicht verschont hat,
sondern ihn für uns alle dahingegeben hat,
wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles schenken?“
Michael:
„Wer will gegen die Auserwählten Jahuwahs Anklage erheben?
Jahuwah ist es doch, der rechtfertigt!“
Matthis:
„Wer will verurteilen?
Christus ist es doch, der gestorben ist,
ja mehr noch, der auch auferweckt ist,
der auch zur Rechten Jahuwahs ist,
der auch für uns eintritt!“
Michael:
„Wer will uns scheiden von der Liebe des Christus?
Drangsal oder Angst
oder Verfolgung oder Hunger
oder Blöße oder Gefahr oder Schwert?“
Wie geschrieben steht:
»Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag;
wie Schlachtschafe sind wir geachtet!«“
Matthis:
„Aber in dem allem überwinden wir weit durch den,
der uns geliebt hat.
Denn ich bin gewiss,
dass weder Tod noch Leben,
weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten,
weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges,
weder Hohes noch Tiefes,
noch irgendein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermag
von der Liebe Jahuwahs,
die in Christus Jahushua ist, unserem Herrn.“
Michael: Jahuwah wird uns alles geben, was wir brauchen. Den Menschen, die das Geschenk der Erlösung annehmen, steht der ganze Himmel zur Seite.
Matthis: Also, liebe Hörer, zögert nicht. Wendet euch an den himmlischen Vater und nehmt sein Geschenk an.
Michael: Er und Jahushua warten mit offenen Armen auf euch. Denn in Johannes 6, Vers 37 hat Jahushua versprochen:
„…wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.“
Ja, liebe Hörer, an dieser Stelle möchten wir uns für heute von euch verabschieden und sagen: Bis morgen!
Und denkt immer daran:
Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.
Ansage
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Findet heraus, was ihr wissen müsst, um die turbulenten Zeiten zu überstehen, in denen wir leben.
Abschluss
Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.
Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit. Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten. Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Webseite worldslastchance.com.
Klickt auf der Homepage oben auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen. Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.
Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.
World’s Last Chance-Radio!
Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
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