World's Last Chance

Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

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WLC Radio

Das Geheimnis einer erfolgreichen Ehe

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Episode 90:

Das Geheimnis einer

erfolgreichen Ehe

Intro

Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.

Gewalt! Verbrechen! Politische Unruhen! Finanzielle Unsicherheit! All dies weist auf eine bevorstehende Krise hin, die mit keiner anderen vergleichbar ist.

Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt.

WLC-Radio:

Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers vor!

Hauptteil

Teil 1:

Michael: Hallo und herzlich Willkommen zu einer neuen Sendung hier beim WLC-Radio! Ich bin euer Moderator Michael.

Matthis: Und ich bin Matthis! Wir freuen uns, dass ihr wieder dabei seid!


Heute geht es um das Thema Ehe.


Michael:
Wie jetzt, um deine?


Matthis:
Nicht um meine, sondern um Ehe an sich.

Diese Institution sollte ein Segen für die Menschheit sein – und das kann sie auch sein. Aber sie kann auch, nun ja, gewissermaßen die Hölle auf Erden sein.

Michael: Es ist noch gar nicht lange her, dass ich mir eine Statistik zu Scheidungsraten angesehen habe. Im Westen ist die Rate recht hoch. In den USA zum Beispiel enden 50% aller Ehen mit Scheidung.

Matthis: Das ist schon ziemlich viel.

Michael: Sag ich ja. Und wir tendieren zu der Annahme: Je traditioneller bzw. je konservativer die Kultur ist, desto weniger Scheidungen gibt es.


Matthis:
Natürlich spielt die Gesellschaft in dieser Frage eine große Rolle.

Michael: Aber das ist keine Garantie! Überall schießen die Scheidungsraten in die Höhe.

Allein in Saudi-Arabien vergrößerte sich die Anzahl im Jahr 2012 auf über 30‘000. Das sind 82 Scheidungen pro Tag! Bzw. drei Scheidungen pro Stunde.

Matthis: In Saudi-Arabien.

Michael: Ja. Und seitdem ist die Zahl noch größer geworden. Gulfnews.com berichtete: 2015 gab es 35‘000 Scheidungen und 2016 40‘000.

Arabnews berichtete, dass die Anzahl von Scheidungen in diesem Königreich durchschnittlich 5 pro Stunde beträgt.


Matthis:
Wow. Das hätte ich jetzt nicht gedacht.

Michael: Aber das ist noch nicht alles. Auch die Scheidungsrate in China erhöht sich immer mehr. Obwohl sie im Vergleich zu anderen Staaten noch relativ niedrig ist, vergrößert sie sich exponentiell. Und wenn sich etwas so vergrößert…?

Matthis: – …dann dauert es nicht lange, bis es ein alarmierend hohes Level erreicht.

Michael: Genau, das meine ich. Aber wir wissen, dass Jahuwah die Ehe als eine Institution eingerichtet hatte, die ein Segen sein sollte.

Lass uns heute darüber sprechen, was zur einer erfolgreichen Ehe gehört. Was meinst du dazu?


Matthis:
Gerne! Eine gute Ehe ist definitiv ein Segen. In der Bibel wird die Beziehung zwischen Christus und seinem Volk immer wieder durch das Bild von Bräutigam und Braut dargestellt.

Aber bevor wir mit diesem Thema starten, sollten wir vielleicht noch eine kurze Info für unsere Ersthörer einfügen.

Michael: Richtig! Hier beim WLC-Radio bezeichnen wir den Schöpfer mit seinem Namen. Dieser lautet Jahuwah und in Kurzform Jah.

Matthis: Dieser Name leitet sich von dem Verb „sein“ ab und wird dadurch zu einer Verheißung. Der himmlische Vater wird für seine Kinder alles sein, was sie brauchen.

Michael: Der Name des Heilandes ähnelt dem seines Vaters sehr. Er lautet Jahushua und bedeutet: „Jahuwah rettet.“

Es kann auch sein, dass wir im Gespräch hebräische Titel wie El und Eloah verwenden. Sie entsprechen im Deutschen Titeln wie „Herr“ bzw. „Gott“.

Okay, so viel dazu.

Matthis: Micha, hast du schon mal von Lynn Fontanne und Alfred Lunt gehört?

Michael: Nein, die Namen kommen mir jetzt nicht bekannt vor.


Matthis:
Wahrscheinlich, weil sie einfach einer anderen Zeit angehören. Lynn Fontanne und Alfred Lunt waren Schauspieler.

Und nicht irgendwelche Schauspieler! Sie waren große Stars am Broadway, arbeiteten häufig zusammen und wurden als Paar sehr gefeiert.

Nun, Ehen unter Schauspielern sind ja nicht gerade für ihre Langlebigkeit bekannt.

Michael: Das stimmt! 15 Jahre in Hollywood könnte man vielleicht mit 50 Ehejahren irgendwo anders auf der Welt gleichsetzen.

Matthis: Einmal fragte jedenfalls ein Reporter Mrs. Fontanne, worin das Geheimnis ihrer langen und erfolgreichen Ehe bestünde. Das Paar war 55 Jahre, nämlich bis zum Tod von Alfred Lunt, verheiratet.

Ihre Antwort hat mich schon immer fasziniert.

Michael: Was hat sie denn gesagt?


Matthis:
Nur einen einfachen Satz. Sie antwortete:

„Keiner von uns hat es sich jemals erlaubt,

den anderen schlecht zu behandeln.“

Michael: Wow. Einfach, aber tiefgründig.

Matthis: Wie viele Menschen heben sich ihre guten Manieren für ihre Freunde auf?

Michael: Oder für’s Büro.


Matthis:
Aber ihre eigene Familie behandeln sie ungeduldig, unhöflich und respektlos.

Michael: Ja, das ist nicht selten. Und dann fragen sie sich, warum sie sich mit ihren Freunden enger verbunden fühlen als mit ihrer Familie.

Matthis: Aber so hat Jahuwah sich die Ehe nicht gedacht!

Das Geschenk der Ehe für die Menschen bildete den krönenden Abschluss der Schöpfungswoche.

Michael: Jahuwah hatte eine perfekte Welt erschaffen. Sie war mit allem ausgestattet, was zur Gesundheit beitragen, die Sinne erfreuen und den Geist des Menschen faszinieren sollte.

Matthis: Doch dann sprach er:

"Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei;

ich will ihm eine Gehilfin machen, die ihm entspricht!"

(1. Mose 2,18.)

Michael: Die intime Gemeinschaft mit jemandem, der "Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch" ist, ist wirklich ein einzigartiges Geschenk.


Matthis:
Ich glaube, Jahuwah hat dieses Geschenk aus zwei Gründen gegeben:

Punkt 1: Es sollte der Menschheit zum Segen werden, indem es den Menschen zum Ebenbild Jahuwahs formte.

Damit eine Ehe erfolgreich sein kann, müssen beide Seiten dazu bereit sein, in den anderen zu investieren. Es funktioniert nicht, wenn das nur einer tut.

Es sind beide nötig! Und so geben sie einander Gelegenheit, ihren Charakter weiterzuentwickeln.

Punkt 2: Eine gute Ehe offenbart allen Geschöpfen den liebevollen Charakter Jahuwahs.

Michael: Meinst du, er hat aus diesen Gründen die Menschen so geschaffen, dass zwei Gegenstücke eine Einheit bilden?

Wir alle kennen 1. Mose 1, Vers 27, wo es heißt:

„Und Elohim schuf den Menschen in seinem Bild,

im Bild Elohims schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie.“

Aber mitunter begegnet einem die Ansicht, dass Männer ein bisschen mehr nach dem Ebenbild Elohims erschaffen worden sein.

Matthis: Ich weiß, was du meinst. Aber das ist eine falsche Ansicht, die nichts Gutes bewirkt.

Die Einheit aus einem Mann und einer Frau offenbart Facetten von Jahuwahs Charakter, die man anders nicht verstehen würde. Aber dazu braucht es beide. Da ist nicht der eine wichtiger als der andere.

Michael:

„Deshalb wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen

und seiner Frau anhängen, und die zwei werden ein Fleisch sein.“

(Epheser 5,31.)

Matthis: Genau. Eine Ehe von zwei Menschen, die einander versprochen haben, ihren Partner und ihren Schöpfer zu ehren, ist ein mächtiges Zeugnis in der Welt.

Ehen, deren Zentrum Jahuwah ist, verherrlichen ihn und werden auch anderen Menschen zum Segen.

Michael: Satan weiß das. Er unternimmt große Anstrengungen, um sowohl einzelne Ehen als auch die Ehe selbst als Institution zu untergraben und zu vernichten.

Matthis: Nun, es gibt ja recht viele Gründe, aus denen Menschen eine Ehe eingehen. Warum hast du geheiratet?

Michael: Weil wir uns lieben! Ich habe die Frau gefunden, mit der ich für immer zusammen sein will und die mich genauso liebt.

Matthis: Na, das ist doch ein guter Grund zum Heiraten.

Michael: Ich würde sagen, die Begründungen sind so weit gefächert, wie die Einzelpersonen unterschiedlich sind.

Matthis: Manche klingen sehr romantisch:

„Sie ist meine Seelenverwandte.“ – „Ich bin in ihn verliebt.“

Andere klingen eher praktisch:

„Eine Ehe bietet mir Sicherheit.“ Oder: „Er wird ein guter Versorger sein.“

Michael: Mitunter spielt auch gesellschaftlicher Druck eine Rolle bei der Entscheidung. Manche denken:

„Ich werde immer älter. Wenn ich jetzt nicht heirate, werde ich es nie tun.“ Und dann wollen sie auf Biegen und Brechen unter die Haube kommen.

Oder eine Frau wird schwanger und heiratet nur deshalb. Es kann da einen riesigen Druck geben, sich den Vorstellungen anderer Leute anzupassen.

Matthis: Es ist wirklich wichtig, sich über seine Gründe im Klaren zu sein, wenn man heiraten will.

Denn der Zusammenhalt in deiner Ehe wird nur so stark sein, wie der Hauptgrund für diese Entscheidung war bzw. ist.

Michael: Mit anderen Worten: „Der Zweck deiner Ehe bestimmt den Kurs in deiner Ehe?“

Matthis: Genau! Je solider und belastbarer deine Gründe zur Eheschließung sind, umso stärker wird deine Ehe sein und desto mehr Freude wird sie dir bereiten.

Michael: Dann gilt aber auch sicher das Gegenteil:

Je schwächer deine Gründe zur Eheschließung sind, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass du in der Ehe selbst unglücklich sein und dich vielleicht sogar wieder scheiden lassen wirst.

Matthis: Richtig. Wenn du dir eine beständige Ehe wünschst, die beiden Partnern zum Segen wird, musst du schon einen wirklich guten Grund zur Heirat haben.

Die Bibel lehrt, dass Jahuwah allein "gut" ist. Daher harmoniert auch alles Gute mit Jahuwah, nicht wahr?

Michael: Logisch.

Matthis: Der einzige wirklich gute Grund für eine Eheschließung besteht darin, dass beide Partner der festen Überzeugung sind, dass Jahuwah es wünscht, dass sie ihr Leben miteinander verbringen.

Michael: Ich nehme mal an:

Das bedeutet nicht, dass du heiraten kannst, wen du willst, und dann Jahuwah darum bitten kannst, deine Entscheidung abzusegnen.

Matthis: Da liegst du ganz richtig. Es geht darum, dass du deinen Willen dem deines Schöpfers unterstellst und ihm erlaubst, dich bei der Wahl eines Lebenspartners zu führen.

Das Ziel der Verbindung zweier Menschen im Ehestand besteht darin, dass beide "ein Fleisch werden".

Und selbst, wenn du ursprünglich keinen guten Grund zur Eheschließung hattest, ist es möglich, darüber hinauszuwachsen. Mit Jahuwahs Hilfe kann ein Paar seine Partnerschaft auf ein solides Fundament stellen.

Michael: Nun, wenn ein einzelner Mensch von Jahuwah die Chance bekommt, sich ihm immer wieder anzuvertrauen, dann ist es auch logisch, dass das auch bei einem Ehepaar funktioniert.

Matthis: Ganz genau. Wenn beide Partner Jahuwah ihre Ehe widmen, wird er ihre Bemühungen segnen, damit ihre Einheit ihn verherrlichen kann.

Die Ehe beruht auf einem besonderen Prinzip, das wir in 1. Mose 2, Vers 24 finden. Liest du die Stelle noch mal vor?

Michael: Okay, Moment…

„Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen

und seiner Frau anhängen, und sie werden ein Fleisch sein.“

Matthis: Das Ehepaar erfährt in seiner Partnerschaft in dem Maße Freude und Glück, in dem es "ein Fleisch wird", also unter dem Segen Jahuwahs zusammenwächst.

Besteht in einer Ehe größtenteils Uneinigkeit, wird sie den Ehepartnern Schmerzen und Unglück bereiten.

Michael: Satan ist dieser Zusammenhang sicher bekannt. Er hat das Glück von so vielen Leuten schon untergraben, indem er Menschen auf eine Art und Weise "vereint" hat, die ungesund oder anfällig für Missbrauch ist.

Wenn wir heiraten, wollen wir mit dem anderen Menschen eins werden.

Matthis: Doch ob ihr eure Ehe stärkt oder schwächt, hängt von der Methode ab, die ihr als Ehepartner anwendet, um "eins zu werden".

Wenn ihr den richtigen Weg wählt, wird eure Ehe stabiler und ihr werdet einander näherkommen.

Der falsche Weg wird dich und deinen Ehepartner immer weiter voneinander entfernen, sodass eure Verbindung schwächer und schwächer wird.

Gregory L. Jackson hat eine umfangreiche Untersuchung angestellt, um herauszufinden, welche biblischen Prinzipien eine Ehe ausmachen.

Er hat drei grundlegende Methoden entdeckt, die von vielen Paaren ausprobiert werden, um dadurch "eins" zu werden.

Diese Methoden haben größere und kleinere Stärken und Schwächen, aber keine von ihnen ist ideal.

Nur eine vierte Methode steht im Einklang mit göttlichen Prinzipien und führt zu einem echten und bleibenden Eheglück. Ich finde, es ist sehr wichtig, diese Methoden zu kennen und zu verstehen.

Michael: Das klingt sehr interessant! Erzähl weiter!

Matthis: Jackson veranschaulicht diese drei Wege, die viele Paare beschreiten, um "eins" zu werden, anhand von drei Rechenmethoden.

Sie heißen Addition, Subtraktion und Division. Jede von ihnen ergibt die Zahl "1".

Michael: Lass uns zuerst einen Blick auf die Additionsmethode werfen.

Matthis: Okay! Da man eine Person nicht durch eine 0 darstellen kann, gebraucht man bei der Addition Brüche, um zur 1 zu gelangen: ½ + ½ = 1.

Dieses Ehemodell wird von Menschen ausprobiert, die der Überzeugung sind, dass sie ohne eine zweite Person in ihrem Leben unvollständig sind.

Michael: Ja, so etwas ist mir auch schon begegnet.

Sie meinen, dass sie unbedingt einen Lebenspartner brauchen, um sich geliebt zu fühlen und ein erfülltes Leben zu haben.


Matthis:
Doch dieser Glaube beruht auf einem Irrtum. Denn nur Jahuwah kann ihnen das Maß an Erfüllung bieten, nach dem sie sich sehnen.

Jackson führt drei Gründe an, die dafür sorgen, dass der Weg der Addition zwei Menschen nicht zur vollständigen Einheit führen kann.

Ich habe das Buch hier. Liest du mal bitte den angestrichen Text vor?

Michael: Gut, zeig mal her.

„Zunächst einmal bringt die Additionsmethode einen Menschen dazu,

seine Quelle zur Erfüllung am falschen Ort zu suchen.

Das Wort [Jahuwahs] […] sagt:

„Habt acht, dass euch niemand beraubt

durch die Philosophie und leeren Betrug,

gemäß der Überlieferung der Menschen,

gemäß den Grundsätzen der Welt und nicht [Jahushua] […] gemäß.

Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig;

und ihr seid zur Fülle gebracht in ihm,

der das Haupt jeder Herrschaft und Gewalt ist.“

(Kolosser 2,8-10.)

Der Weg der Addition nimmt uns unseren Wert.

Denn er lehrt uns,

dass wir uns auf einen anderen als [Jahushua] […] verlassen sollen,

um unsere Erfüllung zu finden.

Zweitens bewirkt die Additionsmethode,

dass man der Ehe ein falsches Ziel setzt.

[Jahuwah] […] bezweckte durch die Ehe,

uns in sein Ebenbild umzugestalten.

Wer sich nach der Additionsmethode richtet, meint,

dass das Ziel einer Ehe darin besteht, dass man sich vervollständigt fühlt.

Drittens bringt uns die Additionsmethode dazu,

unserem Partner mit einer falschen Sorte von "Liebe" zu begegnen.

Wer diese Methode gebraucht, sieht sich selbst im Mittelpunkt

und bringt dem anderen eine selbstsüchtige "Liebe" entgegen:

Er "liebt" den anderen, damit dieser wiederum seine Bedürfnisse erfüllt.

Die Liebe [Jahuwahs] […] dreht sich um den anderen.

Seine Liebe ist selbstlos, da sie es sich zum Ziel gesetzt hat,

die Bedürfnisse des anderen zu erfüllen.“

Zitatende. Hm, das ist ja interessant.

Matthis: Paare, die ihre Ehe auf der Additionsmethode aufbauen, handeln so, weil beide Partner sich unvollständig vorkommen. Und das ist problematisch.

Nur Jahuwah kann dafür sorgen, dass ein Mensch sich vollständig und geliebt fühlt.

Michael: Wenn du diese Erfüllung von deinem Ehepartner erwartest, baust du deine Ehe wirklich auf einem wackeligen Fundament auf.

Denn dann richtest du deine Aufmerksamkeit hauptsächlich auf einen Menschen anstatt auf deinen Schöpfer.


Matthis:
Da sie nicht auf den anderen gerichtet ist, ist solch eine "Liebe" außerdem im Kern egoistisch. Jahuwahs Liebe ist richtet sich nach außen, nicht auf sich selbst. Nur sie kann zur echten Einheit führen.

Kommen wir nun zum nächsten Modell.

Die Subtraktionsmethode erreicht die Einheit, indem sie eine kleinere Zahl von einer größeren Zahl abzieht.

Michael: 2 – 1 = 1?

Matthis: Genau. Von allen drei Methoden ist diese am anfälligsten dafür, zum Missbrauch und zur Ausnutzung eines der Partner zu führen.

Denn Paare, die nach dieser Regel leben, meinen, dass der eine den anderen wie ein Diktator beherrschen muss.

Michael: Manchmal gebrauchen Männer diese Methode, um Kontrolle über ihre Frauen auszuüben. Sie sagen beispielsweise:

„In unserer Familie habe ich die Hosen an! Ich bin das Oberhaupt dieses Haushalts und du musst mir gehorchen!“

Matthis: Es geht dabei nicht nur um Machtmissbrauch. Mitunter benutzen auch Frauen dieses Modell als Rechtfertigung dafür, dass sie über bestimmte Dinge nicht nachdenken und sie nicht selbst studieren müssen.

Wenn an eine solche Frau neues Licht und neue Wahrheit herangetragen wird, antwortet sie beispielsweise mit den Worten:

„Mein Mann kennt sich viel besser mit diesen Dingen aus und ich richte mich da nach seiner Meinung.“


Wie die Partner, die die Additionsmethode nutzen, empfinden auch Vertreter dieses zweiten Modells das Bedürfnis, das der jeweils andere einen persönlichen Mangel bei ihnen ausfüllen soll.

Michael: Diese Paare erreichen ihre "Einigkeit" also aus einer gegenseitigen Notwendigkeit heraus: Der eine will sich mächtig fühlen und alles kontrollieren, während der andere kontrolliert werden möchte.

Matthis: Richtig. Wer den Weg der Subtraktion geht, besitzt den übertriebenen Wunsch, sich mächtig zu fühlen.

Sein Gegenstück, der beherrschte Partner, hat oft das Verlangen, nicht selbstständig agieren zu müssen. Daher sucht er sich einen Partner, den er für stark und mächtig hält, weil er meint, dass dieser seine Bedürfnisse am besten erfüllen kann.

Die Subtraktion scheitert aus denselben Gründen wie die Addition: Denn auch hier verlässt man sich auf die falsche Quelle (nämlich den Partner), um ein bestimmtes Verlangen erfüllt zu bekommen.

Da in diesem Modell die falschen Gründe für eine Eheschließung vorliegen, wird auch nicht die Liebe innerhalb der Partnerschaft entwickelt, die zur echten Einigkeit führen kann.

Michael: Ich finde: Das ist eine ziemlich faszinierende Perspektive.

Okay. Wir machen an dieser Stelle erst mal wieder eine kleine Pause. Danach würde ich gern etwas über die Methode der Division hören. Also, liebe Hörer, bis gleich!

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Paulus schrieb in seinem zweiten Brief an Timotheus: "Alle, die gottesfürchtig leben wollen in Jahushua, dem Gesalbten, werden Verfolgung erleiden." Und im Buch der Offenbarung steht: Immer wieder versuchen Menschen, ihre Gesetze über das göttliche Gesetz zu stellen.

Das 13. Kapitel des Römerbriefes ist schon oft missbraucht worden. Durch eine Fehlinterpretation hat man Christen dazu gebracht, gegen das göttliche Gesetz zu handeln, um menschlichen Autoritäten zu gehorchen. Diese Gefahr besteht weiterhin.

Stellt euch vor, jemand würde zu euch sagen: "Die irdischen Regierungen sind von Jahuwah eingesetzt. Deshalb muss man ihnen in jedem Fall gehorchen. Das steht doch so in Römer 13!" – Was würdet ihr darauf antworten?

Was wollte uns Paulus in diesem Text sagen? Findet es heraus! Besucht unsere Webseite WorldsLastChance.com und lest dort den Artikel "Des Christen Bürgerpflicht: Die wahre Bedeutung von Römer 13".

Noch einmal: Der Artikel heißt: "Des Christen Bürgerpflicht: Die wahre Bedeutung von Römer 13" und ihr findet ihn auf WorldsLastChance.com.

Ansage

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Hauptteil

Teil 2:

Michael: Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio.

Matthis: Heute geht es um die Ehe.

Michael: Ich hätte ja nie gedacht, dass man eine Ehe in mathematischen Begriffen ausdrücken kann, aber offensichtlich geht es ja.

Worum geht es nun bei der Divisionsmethode?


Matthis:
Der Weg der Division wird wahrscheinlich von den meisten jungen Menschen heutzutage beschritten.

Obwohl er von den drei Wegen noch der beste ist, stellt er nicht das Idealmodell dar, wie wir sehen werden.

Ich habe hier ein weiteres Zitat von Gregory Jackson, das du mal vorlesen könntest. – Ab der Stelle, wo der Pfeil hier am Rand ist.

Michael: Okay…

„Der Weg der Addition erreicht die Einheit,

indem er zwei unvollständige Zahlenwerte kombiniert.

Der Weg der Subtraktion unterstellt eine kleinere Zahl einer größeren.

Doch der Weg der Division erreicht die Einheit,

indem er zwei gleichwertige Zahlen verbindet.

Das Konzept der Division besagt, dass zwei gleichwertige Zahlen,

die durch einander geteilt werden, "1" ergeben.

Zum Beispiel: 2 ÷ 2 = 1.

Ehepaare, die sich nach der Divisionsmethode richten, meinen,

dass die Ehe eine Einheit aus zwei gleichwertigen Partnern sein müsse.

Sie gehen keine Ehe ein,

um sich dadurch vollständiger oder mächtiger zu fühlen

oder um Kontrolle auszuüben.

Es sind selbständige Menschen, die ein gesundes Bild von sich haben.

Sie haben nichts gegen das Konzept einer Ehe, aber sie fühlen,

dass sie auch ohne sie überleben und glücklich werden können.

Das Konzept der Ehe ist für sie ansprechend, wenn es dabei darum geht, einen gleichwertigen Lebenspartner zu haben,

der dieselben wirtschaftlichen und bildungstechnischen Ziele verfolgt. (Manche fügen geistliche Ziele zu dieser Liste hinzu.)

Sie meinen, dass der beste Weg zur Erlangung der Einheit darin besteht, dass zwei gleichwertige Personen zusammenkommen.“

Matthis: Du siehst: Die Methode an sich ist gar nicht so verkehrt für zwei Menschen, die einander lieb haben und ein Fleisch werden wollen.

Michael: Das sehe ich auch so. Das klingt doch alles gut. Was daran soll jetzt schlecht sein?

Ich finde, die Beschreibung passt eigentlich ganz gut auf meine Ehe. Wo liegt das Problem?


Matthis:
Obwohl der Weg der Division von den drei Ehemodellen noch immer der beste sein mag, verfehlt er das Ziel aus denselben drei Gründen wie die anderen beiden Modelle:

Denn man schaut wieder in die falsche Richtung, um seinen Selbstwert bzw. den Wert des Partners zu bestimmen.

Man legt so großen Fokus auf die Gleichberechtigung, dass man nie nachgeben würde, wenn man dafür mal keinen Ausgleich bekommen würde. Man würde nie auch mal zurückstecken.

Folglich lässt man sich durch die falschen Gründe zu einer Heirat beeinflussen und erlebt innerhalb dieses Ehemodells auch nicht die richtige Art von Liebe.

Michael: Und was ist dann der bester Weg zur Einheit unter Ehepartnern?

Matthis: Um tatsächlich “ein Fleisch zu werden“ und die erwünschte Einheit in einer Ehe zu erreichen, wählt man am besten die exponentielle Methode.

Michael: Okay…Das wundert mich jetzt. Was hat denn Exponentialrechnung mit Ehe zu tun?


Matthis:
Okay, lass uns die anderen Modelle erst noch einmal kurz zusammenfassen.

Bei der Addition ergibt ½ + ½ = 1 Ganzes, richtig?

Michael: Richtig. Genau.

Matthis: Bei der Subtraktion rechnet man 2 minus 1 und erhält 1.

Michael: Und bei der Division teilt man 2 durch 2, um auf 1 zu kommen.

Matthis: Bei jeder dieser mathematischen Methoden wird die Zahl 1 entweder erst erreicht, bleibt lediglich erhalten oder wird sogar abgeschwächt.

Aber eine Ehe nach dem exponentiellen Modell funktioniert wie die Exponentialrechnung, bei der eine Zahl die Kraft von zwei Zahlen erhält. Hier wird die Stärke zweier Menschen potenziert.

Ich sehe, du hast immer noch ein Fragezeichen im Gesicht.

Dann muss wohl wieder Herr Jackson herhalten. Hier, lies mal das Zitat hier vor.

Michael: Okay… Oh, das ist ja ziemlich lang. Also… hier steht:

„Bei der Exponentialrechnung erhält eine Zahl die Kraft von zwei Zahlen.

Bei jeder anderen mathematischen Methode wird die Zahl 1

entweder abgeschwächt oder bleibt erhalten.

Doch bei der Exponentialrechnung wird die Zahl 1

durch die mit ihr verbundene Zahl erweitert.

Diese Erweiterung äußert sich nicht in dem numerischen Wert,

sondern in der Kraft.

Wenn du sie anschaust, siehst du nur die Zahl 1.

Aber ihr Einfluss ist so groß wie beide Zahlen.

Es geht um eine Einheit, die die Stärke zweier Einheiten besitzt.

[Jahuwahs] […] Methode zur Erzielung der Einheit besteht darin,

zwei Menschen miteinander zu verbinden

und daraus ein einziges, größeres Lebewesen zu formen.

Sie gehen als Einheit durch das Leben,

doch ihr Einfluss auf das Leben wird durch die Kraft von Zweien bestimmt.

Wenn zwei zu einem werden, wie [Jahuwah] […] es beabsichtigt hat,

verschlechtert sich das Leben nicht

und es bleibt auch nicht im selben Zustand. Es wird besser.

Damit das exponentielle Modell der Einheit funktionieren kann,

müssen beide Partner schon vollständig sein, bevor sie eins werden.

Sie gehen keine Beziehung ein, um nur zu empfangen.

Sie gehen sie ein, um zu geben.

Jeder von ihnen

muss seine besonderen Talente und Stärken in die Ehe einbringen.

Jeder von ihnen

muss die Talente und Stärken des anderen erkennen, schätzen

und sich ihnen auch unterordnen.

Außerdem müssen beide dazu bereit sein,

auch Talente und Stärken aufzugeben,

um dadurch zum Besten ihrer Ehe beizutragen, ganz egal, was es sie kostet.

Wer das Modell der Addition gebraucht,

kann die Einheit, die [Jahuwah] […] geplant hat, nicht erreichen,

weil der Fokus auf dem Empfangen und nicht auf dem Geben liegt.

Selbst wenn diese Menschen etwas geben, tun sie dies nur,

um dafür wieder etwas zu bekommen.

Auch die Anhänger des Subtraktionsmodells

können [Jahuwahs] […] Einheit nicht erfahren,

da sie die Talente und Stärken des anderen Partners

nicht gegenseitig anerkennen, nicht schätzen

und sich ihnen auch nicht unterordnen.

Wer das Modell der Division anwendet,

verfehlt das Ziel der Einheit nach [Jahuwahs] […] Plan ebenso.

Denn auch dort sind die Partner nicht dazu bereit,

Stärken und Talente selbstlos aufzugeben.

Nur das exponentielle Modell beinhaltet die notwendigen Komponenten,

die für die Einheit notwendig sind, die [Jahuwah] […] beabsichtigt hat.

Nur dieses Modell erreicht dieses Ziel

und nur dieses entspricht [Jahuwahs] […] Plan für die Ehe.“

Matthis: Schlag jetzt mal deine Bibel auf und blätter zu Epheser 5. Es gibt dort einen bestimmten Bibelvers, über den wir uns unterhalten sollten.

Er ist schon viel zu oft aus dem Zusammenhang gerissen worden, um ein falsches Modell von "ehelicher Einheit" zu unterstützen.

Michael: Moment… Ach, lass mich raten! Vers 22?


Matthis:
Erraten!

Aber lies mal von Vers 22 bis 24, damit wir etwas mehr Kontext hören.

Michael: Okay, Epheser 5, Vers 22 bis 24:

„Ihr Frauen, ordnet euch euren eigenen Männern unter als dem Herrn;

denn der Mann ist das Haupt der Frau,

wie auch der Christus das Haupt der Gemeinde ist;

und er ist der Retter des Leibes.

Wie nun die Gemeinde sich dem Christus unterordnet,

so auch die Frauen ihren eigenen Männern in allem.“

Matthis: Dieser Text wird vorrangig von Paaren angeführt, die den Weg der Subtraktion oder den Weg der Addition wählen, um eins zu werden.

Michael: Gut, dass wir auf dieses Thema gekommen sind! In dieser Frage gibt es so große Uneinigkeit und auch so viele Missverständnisse unter Christen. Ganz besonders unter konservativen Christen, die ihre Bibel wirklich ernst nehmen wollen!

Als unsere Kinder noch ganz klein waren, hatte sich meine Frau in einem Forum angemeldet. Dort diskutierten konservative Christinnen über Erziehungsfragen und gaben sich gegenseitig Ratschläge.

Eines Abends erzählte sie mir von einer Diskussion, die sie echt schockiert hatte.

Eine Frau hatte in einem Beitrag geschrieben, dass ihr Mann von ihr etwas verlangen würde, was sie nicht tun wollte. Ihr Gewissen sagte ihr eindeutig, dass es verkehrt sei. Diese arme Frau wusste nicht, was sie tun sollte. Sie befand sich in einer Zwickmühle.

Einerseits sagt doch die Bibel, dass sie ihrem Mann gehorchen solle. Anderseits fühlte sie ganz klar, dass das, was er verlangte, Sünde sei. Was sollte sie machen?


Matthis:
Okay. Und wie ging die Geschichte weiter?

Michael: Nun, das, was meine Frau eigentlich schockiert hatte, waren die Antworten auf diesen Post.

Die meisten anderen Frauen rieten der Schreiberin, ihrem Ehemann ohne zu zögern zu gehorchen. Aber wenn ich mich richtig erinnere, ging es dabei um etwas Illegales.

Wie auch immer. Diese Frauen rieten der Fragestellerin, auf das biblische Gebot zu hören, dem Mann zu gehorchen. Selbst wenn sein Wunsch verkehrt sei, müsse sie das tun!

Jahuwah würde dann angeblich auch nur den Ehemann dafür zur Rechenschaft ziehen. Sie hätte vor Jahuwah keine Schuld, weil sie nur das tun würde, was von ihr erwartet wird. Nämlich ihrem Mann blind zu gehorchen.

Matthis: Das ist doch total verdreht.

Michael: Richtig! Es ist ein biblisches Prinzip, dass jeder allein vor Jahuwah steht. Wir alle sind in erster Linie vor dem himmlischen Vater für uns verantwortlich.

Es gibt doch sogar einen Bibeltext dazu! Irgendwo steht doch, dass man sich nur selbst retten kann und niemanden sonst.


Matthis:
Hm, ich glaube du meinst Hesekiel 14, wo es heißt:

„… so wahr ich lebe, spricht Jahuwah, Eloah,

sie könnten weder Sohn noch Tochter retten,

sondern sie würden durch ihre Gerechtigkeit nur ihre eigene Seele retten!“ (Hesekiel 14,20.)

Michael: Ja, genau, den Text meinte ich. Wir müssen Jahuwah persönlich Rede und Antwort stehen.

Die Gerechtigkeit, die einem Gläubigen durch Christus geschenkt wird, gilt nur für diesen Gläubigen selbst. Man kann damit nicht für die Entscheidungen anderer Menschen aufkommen.

Matthis: Das ist wahr.

Und deshalb darf man diesen Text aus dem Epheserbrief auch nicht als Hammer benutzen, um eine Ehefrau zur Sünde zu zwingen, nur weil ihr Ehemann das von ihr verlangt!

Michael: Bist du denn der Meinung, dass dieser Text einfach nur ein Produkt seiner Zeit ist? Paulus lebte ja in einer patriarchalen Kultur.

Kann man denn hier einfach sagen, dass es sich bei diesem Text einfach nur um eine persönliche Ansicht handelt, die für uns heute nicht verbindlich ist?


Matthis:
Nein, gar nicht.

Die Anhänger des Divisionsmodells weisen diesen Bibeltext für gewöhnlich mit dieser Argumentation zurück.

Sie meinen, dass hier nur die persönliche Meinung des Paulus ausgedrückt wird, welche von den sozialen Vorstellungen seiner Zeit geprägt wurde.

Doch diese Interpretationsmethode des Textes wird nicht durch den Kontext der Passage unterstützt. Man sollte den Text nicht auf Grund einer Fehlinterpretation zurückweisen, auch wenn diese sehr weit verbreitet ist.

Wir müssen also einen Schritt zurückgehen, um zu verstehen, was Paulus uns hier eigentlich sagen möchte.

Michael: Okay, was lässt sich hier aus dem Zusammenhang ableiten?

Matthis: Lass uns mal einer weit verbreiteten Annahme auf den Grund gehen.

Viele Leute meinen, dass die Bibel den Ehefrauen befiehlt, sich ihren Männern fraglos zu "unterwerfen", und die Ehemänner nur dazu aufruft, ihre Ehefrauen zu "lieben".

Diese Ungerechtigkeit hat zu einem hohen Maße dem Missbrauch und dem Groll die Türen geöffnet

Michael: Das stimmt. Hier hat man den Frauen eine große Last aufgebürdet.

Die Ehefrauen möchten gerne glauben, dass ihre Ehemänner sie lieben.

Manche glauben sogar, dass sie sündigen, wenn sie sich ihnen nicht "unterwerfen", während ihre Männer nichts weiter zu tun haben, als sie nur zu "lieben".

Mit anderen Worten: Sie glauben, der Mann brauche in der Ehe gar nichts mehr zu tun, weil er ihr seine Liebe ja schon dadurch „bewiesen“ hat, dass er sie geheiratet hat!


Matthis:
Das ist doch eine Katastrophe! Aber diese Gedanken resultieren aus einem falschen Eheverständnis.

Wenn man sich das Exponentialmodell zur Erlangung der Einheit vor Augen führt und es auf diesen Bibelvers anwendet, wird man ihn auch in der richtigen Weise begreifen.

Lies noch mal Vers 22. Nur diesen Vers.

Michael:

„Ihr Frauen, ordnet euch euren eigenen Männern unter als dem Herrn.“

Matthis: Die Frauen sollen sich ihren Ehemännern unterordnen, wie sie es auch Jahuwah und Jahushua gegenüber tun würden.

Michael: Doch Jahuwah befielt niemals einem Menschen, etwas zu tun, was moralisch falsch oder gesetzwidrig ist! Er zwingt auch niemals einen Menschen dazu, gegen sein eigenes Gewissen zu handeln.

Matthis: Dieser Zusammenhang findet sich auch in dem Ratschlag für die Ehemänner: "Liebt eure Frauen so, wie Jahushua die Ekklesia liebt und für sie sein Leben gegeben hat!"

Michael: Und Jahushua ist für die Ekklesia, für die Herausgerufenen, gestorben!

Matthis: Vielleicht würde manche Frauen nun sagen: "Mein Mann liebt mich so sehr, dass er für mich sterben würde!" Jede von ihnen möchte dies gerne von ihrem Mann annehmen.

Doch darum geht es nicht in diesem Bibelvers.

Hier wird dem Ehemann gesagt, dass er seine Frau so lieben soll, wie Christus die Gemeinde liebt. Das heißt, dass Jahuwah von diesem Mann erwartet, dass dieser seine Frau so sehr liebt, dass er auch ihre Entscheidungsfreiheit garantiert und schützt.

Michael: Wow. Das ist ja das Gegenteil von dem, was viele in diesen Text hineininterpretieren!


Matthis:
Richtig! Jahuwah garantiert allen Menschen die Freiheit der Entscheidung.

Michael: Nachdem Adam und Eva gesündigt hatten, verwandelte sich ihre Natur, die doch Jahuwahs Ebenbild widerstrahlen sollte.

Sie wurde verdorben, denn der menschliche Geist hatte sich dem Einfluss Satans unterstellt.

Matthis: Adam und Eva und alle ihre Nachkommen wären hilflose Sklaven Satans geblieben, WENN Jahuwah nicht verheißen hätte, dass sein Sohn an Stelle der Sünder sterben würde.

Michael: Richtig. So hat er ihnen eine zweite Chance zur Entscheidung ermöglicht.

Matthis: Und man beachte dabei:

Die Tatsache, dass Jahushua am Kreuz gestorben ist, zwingt niemanden dazu, gegen seinen Willen gerettet zu werden.

Der Tod des Gottessohnes versetzte allerdings den Menschen wieder in die Lage, einen freien Willen zu haben, damit er sich für den einen oder für den anderen entscheiden könnte: Für Jahuwah oder für Satan.

Michael: Mit anderen Worten: Jahushua liebte also die Ekklesia auf eine Art und Weise, dass er ihre Entscheidungsfreiheit garantierte und absicherte.

Er tat es, obwohl diese Freiheit zur Entscheidung es den Menschen erlaubt, ihn wiederum abzuweisen und zu verwerfen.

Ein Mann, der seine Frau so liebt, wie Jahushua die Ekklesia liebt, wird seine Frau also niemals zu etwas zwingen, was sie nicht tun will.

Matthis: Wenn er wirklich seine Frau liebt, wie Jahushua die Ekklesia liebt, wird er dazu bereit sein, sein Leben einzusetzen, um die Entscheidungsfreiheit seiner Frau zu beschützen.

Selbst, wenn er mit ihrer Entscheidung nicht einverstanden ist!


Erst dann ist seine Liebe zu seiner Frau mit der Liebe identisch, die Jahushua für die Ekklesia hegt, der sich selbst für sie dahingegeben hat.

Erst innerhalb des exponentiellen Ehemodells ist es für eine Frau ohne Gefahr möglich, sich ihrem Mann zu unterstellen.

Dann kann sie ihn auch mit der selbstlosen Liebe überschütten, die auf den Partner gerichtet ist. Denn dann wird er sie nie ausnutzen.

Michael: Wenn ihr Mann sie mit derselben selbstlosen Hingabe liebt, die Jahushua unter Beweis stellte, als er sein Leben gab, um den Sündern die Entscheidungsfreiheit zu ermöglichen, erfüllt er ebenfalls seinen Teil innerhalb der Ehe.

Für viele ist das sicher eine ganz neue Perspektive, aber sie macht Sinn.

Matthis: Beschreitet ein Ehepaar den exponentiellen Weg, um Einigkeit zu erzielen, wird zwischen ihnen ein enges Band geschmiedet.

Sie werden nicht durch das Bedürfnis aneinander gebunden, vervollständigt zu werden, sich mächtig oder gleichwertig zu fühlen oder Kontrolle auszuüben.

Ihre Ehe ist stark und stabil, da sie auf der Beziehung beider Ehepartner zu Jahuwah beruht, und beide selbstlos danach streben, einander zu dienen und zu helfen.

Michael: Je mehr sie auf diese Weise zum Besten des anderen handeln, desto enger wachsen sie zu einer Einheit zusammen und desto glücklicher werden sie.

Matthis: Diese Art von Liebesbeziehung ist die stärkste und stabilste von allen, weil Jahuwah ihr Mittelpunkt ist. Ihre größte Freude ist es, großzügig zu sein und in erster Linie auf den anderen zu achten.

Diese Liebe fordert nicht, sondern ist dazu bereit, zum Besten des anderen zu geben, zu empfangen und zum Besten der Ehe auch nachzugeben.

Michael: Aber wo findet hier die Unterordnung genau statt?


Matthis:
Wer so liebt wie Jahuwah, zwingt seinen Willen niemals dem anderen auf.

So wird auch die Unterordnung zu einem Vorteil, wenn man sie in diesem Licht betrachtet.

Es geht dabei darum, der Ehefrau oder dem Ehemann Raum zu lassen, seine gottgegebenen Talente zum Besten der Ehe einzusetzen. Und das nützt beiden Partnern.

Michael: Diese Unterordnung sorgt also nicht dafür, dass der eine von beiden sich minderwertig fühlt, da sie auf einer freien Entscheidung beruht.

Matthis: So trägt jeder Partner zur Kräftigung der Ehe bei, indem er Raum bekommt, seine individuellen Gaben und Fähigkeiten zu entfalten, und indem er auch dem anderen diesen Raum lässt.

Dann kann das Ehepaar als wirkliche Einheit die Rollen des einen und des anderen innerhalb der Ehe erst wirklich schätzen. Und davon profitiert die Beziehung der beiden insgesamt.

Michael: Ich muss schon sagen, das ist ein wirklich schönes Konzept.

Und es ist logisch, dass Jahuwah durch eine solche Ehe verherrlicht wird und dass so ein Paar in seiner Beziehung glücklich ist. Aber das geht nur, wenn man sich nach Jahuwahs Anweisungen richtet.

Okay. Liebe Hörer, wir machen jetzt erst 'mal wieder eine kurze Pause und sind gleich wieder zurück mit dem WLC-Briefkasten. Also, bis gleich!

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Eines der gewaltigsten Prinzipien der Bibel ist unter Gläubigen nur wenig bekannt. Dennoch findet sich darin der Schlüssel zur göttlichen Macht.

Habt ihr schon einmal davon gehört? Wenn nicht, seid ihr damit nicht allein.

Und dennoch ist dieses Grundprinzip überall in der Heiligen Schrift miteingewebt: Vom ersten Buch Mose bis zur Offenbarung.

Die Kraft, um die es geht, kann euch durch den Glauben dazu befähigen, alles zu überwinden, wodurch der Teufel euch blockieren will.

Falls ihr die Radioepisode, die von diesem Thema handelt, verpasst habt, könnt ihr sie auf unserer Webseite nachhören.

Öffnet Worldslastchance.com, klickt oben rechts auf das WLC-Radio-Icon und wählt die deutsche Sprache aus. Die Episode trägt den Titel: „Zugang zur göttlichen Kraft“. Ihr findet sie auch auf YouTube.

Der himmlische Vater wartet darauf, die Christen mit seiner Macht unterstützen zu können. Zögert also nicht!

Noch einmal: Die Sendung heißt: „Zugang zur göttlichen Kraft“ und ihr findet sie auf Worldslastchance.com.

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Das WLC-Team freut sich darauf, von euch zu hören! Besucht unsere Webseite unter WorldsLastChance.com. Klickt oben rechts auf den WLC-Radio-Button und schickt uns eure Fragen, Kommentare und Vorschläge!

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WLC-Briefkasten

Michael: Willkommen zurück zum WLC-Briefkasten.

Matthis: Wir beantworten Hörerfragen aus aller Welt.

Michael: Unsere heutige Frage kommt aus Waipahu auf Hawaii. Ich hoffe, ich habe diesen Ortsnamen richtig ausgesprochen.


Matthis:
Zeig mal. Ach, das hätte ich auch so gesagt.

Michael: Hawaiianisch ist eine wirklich interessante Sprache.

Wenn man sie mit englischen Buchstaben aufschreibt, nutzt man dabei nur 12 Buchstaben und 5 davon sind Vokale. Aber aus diesen 12 Buchstaben werden unglaublich lange Worte.

Matthis: Aha. Und wie lautet unsere Frage nun?

Michael: Okay, Lily Hamasaki hat geschrieben:

„Hättet ihr einen Tipp dafür, wie man am besten mit Stress umgeht? Für mich sieht es so aus, als ob das Leben mit den Jahren immer stressiger wird.“


Matthis:
Sie hat wirklich Recht. Das Leben wird wirklich stressiger mit den Jahren.

Michael: Nah, das liegt aber nicht nur an unserem Alter, sondern auch an der Endzeit.

Matthis: Das auch noch.

Nun, Lily, unsere Antwort besteht natürlich darin, dass Frieden, Weisheit, Stärke und Trost allein in Jahuwah zu finden sind.

Micha, lass uns mal mit Matthäus 11, Verse 28 und 29 anfangen. Liest du das mal vor?

Michael: Sicher! … Ach, richtig. Dieses Versprechen hat schon vielen Menschen Trost gegeben. Es lautet:

„Kommt her zu mir alle, die ihr niedergedrückt und belastet seid:

ich will euch Ruhe schaffen!

Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir;

denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig:

so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen“.


Matthis:
Nur bei ihm finden wir echten Frieden. Aber es gibt auch ein paar Dinge, die wir außerdem tun können, wenn uns alles zu viel wird.

Michael: Na, dann erzähl mal.

Matthis: Also, es gibt 5 Möglichkeiten, durch die ein Christ besser mit Stress umgehen kann.

Der erste Schritt besteht darin, das Problem zu erkennen. Je schneller das passiert, desto schneller kann man auch damit beginnen, nach einer Lösung zu suchen.

Michael: Aber dazu muss man mutig sein. Man muss sich und seine Situation ehrlich einschätzen.

Matthis: Und es kann sein, dass man hier auch seine eigene Schuld bekennen muss.

Michael: Es tut gut, sich etwas von der Seele zu reden. Zu diesem Punkt passen auch ein paar Verse aus Psalm 32. Hör mal:

„Wohl dem, dessen Übertretung vergeben, dessen Sünde zugedeckt ist!

Wohl dem Menschen, dem Jahuwah keine Schuld anrechnet,

und in dessen Geist keine Falschheit ist!“

(Psalm 32,1-2.)

Matthis: Sobald das Problem erkannt worden ist, können wir uns Hilfe suchen. Vielleicht brauchen wir eine neue Arbeitsumgebung oder müssen andere wichtige Dinge in unserem Leben ändern.

Der nächste Punkt lautet: Hör auf, dich selbst zu quälen! Niemand von uns ist perfekt. Keiner von uns ist ein Superchrist. Wir sind alle nur Menschen.

Michael: Oder wie meine Frau sagen würde: „Nimm Rücksicht auf dich, wenn es ein Problem gibt.“

Matthis: Wir leben in einer gefallenen Welt und in dieser Welt gibt es eine Menge Schwierigkeiten. Das gehört zu unserem Leben einfach dazu.

Aber viel zu oft gehen wir strenger mit uns ins Gericht als Christus zu uns sein würde.

Weißt du noch, was er zu der Frau gesagt hat, die beim Ehebruch erwischt wurde?

Michael: „So verurteile ich dich auch nicht. Geh hin und sündige nicht mehr!“

Matthis: Und diese Worte gaben ihr die Kraft, seiner Aufforderung zu gehorchen. Was ich damit sagen will:

Der himmlische Vater weiß, dass wir nicht perfekt sind. Aber er liebt uns trotzdem. Deshalb ist er immer dazu bereit, uns zu unterstützen und uns auch andere Menschen zu schicken, die uns helfen sollen.

Michael: Es kann ein wirklich großer Segen sein, wenn man Freunde hat, die einen unterstützen.

Auch Jahushua hatte 12 Jünger und von diesen waren ihm Petrus, Jakobus und Johannes am nächsten. Es ist also vollkommen in Ordnung, Hilfe von andere anzunehmen und mit ihnen seine Sorgen zu teilen.

Matthis: Es gibt noch ein paar Punkte, die man im Kampf gegen Stress nicht vernachlässigen sollte.

Falls man zu wenig Ruhe hat, sollte man dafür sorgen, dass man mehr Schlaf bekommt.

Michael: Das ist ganz wichtig. Ohne Schlaf und Ruhe können unser Körper und unser Geist nicht optimal funktionieren.

Matthis: Und ein nächster Tipp: Iss weniger oder gar keine Süßigkeiten! Gib deinem Körper gesunde Nahrung. Geh nach draußen und bewege dich. All diese Dinge sind wichtig.

Michael: Aber was, wenn man ein wirklich großes Problem hat? Vielleicht ist man gestresst, weil man chronisch krank ist oder weil es sogar einen Todesfall in der Familie gegeben hat.


Matthis:
Wie deine Frau gesagt hat: Geh rücksichtsvoll mit dir selbst um.

Es ist nichts Verkehrtes, die Dinge mal zu entschleunigen und sich eine Pause zu gönnen. Man muss sich selbst Zeit geben, um von Verletzungen heilen zu können bzw. mit der Situation besser umgehen zu können.

Michael: Man darf auch den körperlichen Aspekt nicht außer Acht lassen.

Vielleicht gibt es physiologische Gründe für den Stress. Vielleicht gibt es ein chemischen oder hormonelles Ungleichgewicht im Körper, das behandelt werden muss.

Matthis: Je weiter die Endzeit voranschreitet, desto schwächer und fragiler wird die Menschheit. Es ist vollkommen in Ordnung, anzuerkennen, dass man in bestimmten Bereichen Hilfe braucht.

Michael: Und gerade weil die letzten Menschen so schwach sind, wird Jahuwah durch das Leben der 144000 besonders verherrlicht. Die Schwächsten der Schwachen ehren ihn am meisten.

Matthis: Wie Jahuwah zu Paulus sagte:

„Lass dir an meiner Gnade genügen,

denn meine Kraft wird in der Schwachheit vollkommen!“

(2. Korinther 12,9.)

Das bringt mich zum nächsten Punkt, dem Gebet.

Wendet euch an den himmlischen Vater, wenn euch alles im Leben zu viel wird. Wenn euch die Probleme zu groß werden und wenn ihr vor Sorge nachts nicht schlafen könnt.

Micha, schlag doch mal bitte Philipper 4 auf und lies uns dort die Verse 6-7 vor. Jahuwah ist unsere Hilfe. Er ist immer bereit dazu, uns zu unterstützen. Also dürfen wir uns auch immer an ihn wenden.

Michael: In Ordnung. Philipper 4, Verse 6 bis 7. Und dort steht:

„Sorgt euch um nichts;

sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung

eure Anliegen vor Jahuwah kundwerden.

Und der Friede Jahuwahs, der allen Verstand übersteigt,

wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jahushua!“


Matthis:
Das ist eine Verheißung! Jahuwah kann uns einen Frieden schenken, der einfach nicht anders erklärbar ist.

Die Probleme bestehen vielleicht weiterhin, aber unser Geist bekommt größeres Durchhaltevermögen. Jahuwah wird uns die Kraft geben, um zu überwinden.

Michael: Ich habe gemerkt, dass es mir sehr hilft, wenn ich einen Vers finde, der auf meine Situation passt, und über ihn nachdenke.

Man kann sich dann den Vers in sein Handy einspeichern oder ihn auf ein Stück Papier schreiben und es sich in die Tasche stecken.

Wenn man dann am Tag eine ruhige Minute hat, kann man das Papier aus der Tasche ziehen und es noch einmal lesen.

Denkt dann darüber nach, was dieser Vers für euch persönlich bedeutet. Und erinnert euch daran, dass diese Worte zugleich die Kraft spenden, die zur Erfüllung der Verheißung nötig ist.

Also das finde ich sehr nützlich bei stressigen Phasen.

Matthis: Ein Text, der sich besonders für eine Abendandacht eignet, ist Psalm 4, Vers 8. Man kann also darüber nachdenken, bevor man einschläft. Der Vers lautet:

„Ich werde mich in Frieden niederlegen und schlafen;

denn du allein, Jahuwah, lässt mich sicher wohnen.“

Michael: Ja, der ist wirklich schön. Es ist dann natürlich praktisch, wenn man ihn auswendig kann.


Matthis:
Es gibt noch eine letzte Sache, die man im Kampf gegen Stress verwenden kann.

Michael: Okay. Was denn?

Matthis: Nimm dir Zeit, um Jahuwah gegenüber deine Dankbarkeit auszudrücken und ihn zu loben. Es ist nämlich unmöglich, gestresst zu sein und Jahuwah gleichzeitig zu danken.

Höre Glaubenslieder und sing sie mit. Diese Lieder gehören genauso zur Anbetung wie das gesprochene Gebet.

Michael: Wenn man Jahuwah lobt und preist, werden wir an seine Größe, seine Liebe und seine Macht erinnert. Es stärkt also unseren Glauben, wenn wir Lieder singen, die Jahuwah loben.

Matthis: Und es kann auch helfen, vor dem Einschlafen zu beten. Man denkt dann über den Tag nach und erinnert sich daran, was an guten Dingen passiert ist.

Denn wir alle empfangen jeden Tag den Segen unseres Vaters.

Aber wie oft nehmen wir uns die Zeit, um innezuhalten und uns diesen Segen bewusst zu machen? Und dann kann man dafür danken.

Michael: Wie die Lieder erinnert uns das an Jahuwahs Allmacht. Es rückt unsere Perspektive zurecht.


Matthis:
Das Wort „Stress“ klingt erstmal furchtbar. Aber Stress ist auch nicht immer schlecht.

Michael: Wie meinst du das?

Matthis: Stress kann ein Hinweis darauf sein, dass wir uns schon lange keine Zeit mehr für unsere Beziehung zu Jahuwah genommen haben.

Er erinnert uns, dass wir uns wieder mehr Zeit dafür nehmen sollten!

Gebet und Lob gehört zusammen! Es löst vielleicht nicht das jeweilige Problem, aber es gibt uns Kraft dafür, die Dinge anzugehen.

Bittet also Jahuwah darum, euch zu zeigen, welchen Schritt ihr als nächstes gehen sollt.

Michael: Okay. Ich denke, das waren jetzt etliche Hinweise, die man sich zu Herzen nehmen kann. Ja, das wär's dann für heute vom WLC-Briefkasten.

Liebe Hörer, habt ihr Fragen oder Anmerkungen? Dann schreibt uns doch einfach eine Nachricht! Wir haben auf unserer Webseite sogar eine Rubrik für Gebetsanliegen. Ihr seid mit euren Problemen nicht allein.

Matthis: Besucht unsere Webseite unter www.worldslastchance.com und klickt dort oben rechts auf den WLC-Radio-Button.

Michael: Entweder wird eure Anfrage direkt hier in der Sendung oder auf unserer Frage- und Antwortseite aufgegriffen. Jetzt machen wir wieder eine kurze Pause und sind gleich wieder da!

Tägliche Verheißung

Hier ist Doreen und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.

Von dem Apostel Johannes wissen wir, dass ihn mit Jahushua eine besonders tiefe Freundschaft verband. Als dieser Apostel alt geworden war, schrieb er oft über die Tiefe der Liebe des himmlischen Vaters, die im Opfer seines Sohnes offenbart worden war.

Der Apostel drückt in 1. Johannes 3, 1 aus, wie sehr ihn dieser Fakt überwältigt. Die Liebe des Vaters ist so groß, dass man einfach keine passenden Worte dafür findet. Man kann nur innehalten und darüber staunen. Deshalb schreibt Johannes:

„Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen,

dass wir Kinder Jahuwahs heißen sollen!“

Sie allein kann Herzen zum Schöpfer ziehen. Wenn einem klar wird, wie sehr man geliebt wird, will man darauf reagieren. Denn Liebe erweckt Gegenliebe. Der Prediger und Autor Rick Warren schrieb einmal: „Gottes Liebe ist wie ein Ozean. Du kannst sehen, wo sie beginnt, aber nicht, wo sie endet.“

Heutzutage erinnert man sich kaum noch an die Erweckung in Wales von 1904-1905. Und doch war es ein gewaltiges Ereignis, dass sich über die Landesgrenzen hinaus auswirkte. Als J. Edwin Orr diese Erweckung beschrieb, sagte er:

„Diese Bewegung füllte die Gemeinden von Wales noch für viele zukünftige Jahre. […] Und in der Zwischenzeit breitete sich die Erweckung über den Rest von Großbritannien, Skandinavien und andere Teile Europas, Nordamerika, die Missionsfelder von Indien und dem Orient, Afrika und Lateinamerika aus.“

Diese Bewegung schöpfte ihre Kraft größtenteils daraus, dass sie den Fokus auf die Liebe Jahuwahs legte. Ein Lied, was zur Hymne der walisischen Erweckung wurde, trägt den Titel: „Here is Love, Vast as the Ocean“.

In der Übersetzung lauten Teile daraus wie folgt:

Hier ist Lieb, weit wie die Wogen,

liebend Güte eine Flut.

Denn der Prinz des Lebens für die

Sünder gab sein kostbar Blut.

Wer vergäße seine Liebe?

Kann sein Lob verstummen je?

Er kann nie vergessen werden

in des Himmels Ewigkeit.

Auf dem Berg des Kreuzes entsprang

eine Quelle tief und breit.

Aus den Schleusen seiner Gnade

quoll die Flut mächtig und weit.

Gnad‘ und Lieb‘ wie große Ströme,

ausgegossen immerdar,

Und des Himmels Recht und Frieden

küssten sanft die schuld‘ge Welt.

Im dritten Kapitel des Buches Jeremia schreibt der alte Prophet:

„Von ferne her ist mir Jahuwah erschienen:

Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt;

darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Gnade.“

(Jeremia 31,3.)

Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.

Geht voran und beruft euch auf sie!

Ansage

Gefällt euch das WLC-Radioprogamm? Dann ladet eure Freunde zum Mithören ein!

Vielleicht kennt ihr jemanden, der sich für die Ereignisse der Endzeit interessiert oder ihr habt sogar einen Bibellesepartner. Erzählt ihm von unserer Webseite WorldsLastChance.com. Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

Schlussworte

Michael: Willkommen zurück, liebe Hörer, zum letzten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio!

Also mir hat das Thema heute wirklich gut gefallen. Ich finde, die Informationen über das exponentielle Ehemodell sollten viel größere Verbreitung finden.

Da ist doch ein riesiges Potential.


Matthis:
Ja, nicht wahr? Es wartet ein großer Segen auf diejenigen, die sich nach Jahuwahs Geboten richten.

Michael: Wir müssen dabei allerdings beachten: Auch das beste Ehemodell kann nur funktionieren, wenn beide Partner individuell eine Beziehung zu Jahuwah pflegen.

Matthis: Erst, wenn Ehemann und Ehefrau ihre persönliche Erfüllung in ihrem Schöpfer finden und beide wiederum einander selbstlose Liebe entgegenbringen, die ebenfalls von Jahuwah kommt, wird auch ihre Ehe ein Erfolg sein.

Dieses Ziel kann nur erreicht werden, wenn Mann und Frau sich Jahuwah täglich unterstellen und ihren Willen, ihre Gedanken, ihre Gefühle, ihre Hoffnungen und ihre Träume in Übereinstimmung mit ihm bringen.

Michael: Versucht ein Partner, die Ehe exponentiell anzugehen, während der andere eine der drei erstgenannten Methoden verwendet, gibt es Probleme.

Matthis: Im besten Fall fühlt er sich ausgenutzt, im schlimmsten Fall passiert das tatsächlich und er wird Opfer von Missbrauch und Gewalt.

Michael: Das ist ein wichtiger Punkt! Eine starke, gesunde und liebevolle Ehe erfordert zwei liebende Menschen. Aber es ist nur ein einziger nötig, um sie zu verhindern.


Matthis:
Und das bringt uns an den Punkt zurück, den wir am Anfang der Folge beschrieben haben: Man sollte nur heiraten, wenn man sich wirklich sicher ist, dass man damit Jahuwahs Willen erfüllt.

Michael: Unser Lebensweg kann nur dann erfüllend und zielführend sein, wenn wir selbst danach forschen, worin Jahuwahs Plan für unser eigenes Leben besteht. Ob nun als Einzelperson oder als Ehepartner.

Matthis: Es ist nicht wichtig, ob du verlobt bist oder ob du über eine Heirat nachdenkst, ob du dich in einer funktionierenden Ehe oder in einer schlechten Ehe befindest: Wenn du deinen Willen deinem Schöpfer unterordnest, wird er dich auf einen sicheren Pfad führen.

Michael: Ich denke, Sprüche 3, Verse 5 und 6, bringt es am besten auf den Punkt:

„Vertraue auf Jahuwah von ganzem Herzen

und verlass dich nicht auf deinen Verstand;

erkenne Ihn auf allen deinen Wegen, so wird Er deine Pfade ebnen.“

Ja, liebe Hörer, an dieser Stelle möchten wir uns für heute verabschieden und sagen: Bis morgen!

Und denkt immer daran: Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.

Ansage

World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, Wahrheit in der Welt zu verbreiten. Auf unserer Webseite findet ihr Hunderte von Artikeln.

Sie behandeln Themen, die jeden Christen betreffen: Praktisches Glaubensleben, biblische Lehren, Aufdeckung von Irrlehren, Prophetie und die Ereignisse der Endzeit und vieles mehr! Besucht unsere Webseite worldslastchance.com!

Findet heraus, was ihr wissen müsst, um die turbulenten Zeiten zu überstehen, in denen wir leben.

Abschluss

Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.

Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit. Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten. Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Webseite worldslastchance.com.

Klickt auf der Homepage oben auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen. Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.

Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.

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