World's Last Chance

Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

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WLC Radio

Das Geschenk des Gehorsams

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Episode 111:

Das Geschenk des Gehorsams

Intro

Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.

Gewalt! Verbrechen! Politische Unruhen! Finanzielle Unsicherheit! All dies weist auf eine bevorstehende Krise hin, die mit keiner anderen vergleichbar ist.

Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt.

WLC-Radio:

Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers vor!

Hauptteil

Teil 1:

Michael: Hallo und herzlich Willkommen zu einer neuen Sendung hier beim WLC-Radio! Ich bin euer Moderator Michael.

Matthis: Und ich bin Matthis! Wir freuen uns, dass ihr wieder dabei seid!

Michael: Wir beide bemühen uns ja immer wieder, die Wahrheiten, die unser Team herausgefunden hat, unter die Leute zu bringen.


Matthis:
Ja, es ist wirklich ein Privileg, das tun zu dürfen.


Michael:
Dazu gehört auch, dass wir den Namen des Schöpfers und den seines Sohnes anstatt von Titeln wie „Gott“ oder „Herr“ gebrauchen.

Der Name des Schöpfers lautet „Jahuwah“ und in der Kurzform „Jah“.


Matthis:
Er leitet sich von dem hebräischen Wort für „sein“ ab, „hayah“. Dieses Wort wird zum Beispiel in 1. Mose 1 verwendet, als die Welt vom Schöpfer ins Dasein gerufen wurde.

Michael: Die Heilige Schrift spricht ja davon, dass wir „den Namen des Herrn anrufen“ sollen. Aber an diesen Stellen stand ursprünglich der persönliche Name des Vaters. Diese Texte sagen also eigentlich, dass wir den Namen Jahuwahs anrufen sollen.

Matthis: Und das ist ein Privileg. Der Name des Schöpfers ist auch in dem Namen seines Sohnes enthalten. Dieser lautet Jahushua.

Und das bedeutet „Jahuwah rettet“.

Michael: „El“ und „Elohim“ sind hebräische Titel, die sich auf Jahuwah beziehen, auch diese können ab und zu in unseren Sendungen vorkommen.

In modernen Übersetzungen sind diese durch das Wort „Gott“ ersetzt worden.

Also, um welches Thema soll es denn heute gehen?


Matthis:
Ich möchte über Missverständnisse sprechen. Schon mal von der Yucatan-Halbinsel gehört?

Michael: Klar! Sie trennt den Golf von Mexiko von der Karibik.

Matthis: Als der spanische Eroberer Hernándo Cortés im 16. Jahrhundert dort ankam, fragte er die einheimische Bevölkerung, wie sie diesen Ort nannten.

Und sie sagten “Yucatan.”

Nun, ich weiß nicht, was dieses Wort genau bedeutet. Aber einige Leute behaupten, dass das Wort Yucatan in etwa bedeutet: "Ich weiß nicht, was du sagst."

Michael: Im Ernst?


Matthis:
Es gibt aber auch einige Etymologen, die behaupten, dass das Wort "Yucatan" eigentlich von dem Wort „Massaker“ abgeleitet wurde.

Michael: Also sollte die Antwort der Einheimischen wohl er eine Drohung sein?

Matthis: So in der Art, ja. So oder so, diese Antwort wurde von den Eroberern nicht verstanden.

Es gibt einen Bibelvers, der auf ähnliche Weise missverstanden wurde.

Wenn es eine Liste von missverstandenen Bibelversen geben würde, wäre dieser bestimmt unter den Top 10.

Michael: Welchen meinst du?


Matthis:
Lies mal bitte Johannes 14, Vers 15 vor.

Michael: Okay, einen Moment…:

„Liebt ihr mich, so haltet meine Gebote!“

Das kann man missverstehen?

Matthis: Kann man!

Michael: Wie denn?


Matthis:
Wegen dem, was dieser Satz auslösen kann. Was für ein Bauchgefühl bekommt an, wenn man so was liest?

Michael: Naja, man will gehorchen und tun, was das steht.

Matthis: „Alles, was Jahuwah gesagt hat, das wollen wir tun!“

Michael: Ja, so ungefähr. Das haben die Israeliten gesagt. Und so ist auch das Bauchgefühl. Jahuwah sagt es und du machst es so.


Matthis:
Und wie gut hat das funktioniert bei den Israeliten?

Michael: Nicht so gut, um ehrlich zu sein. Es ging total schief.

Matthis: Warum denken wir dann, dass wir Jahuwah aus eigener Kraft gehorchen sollen? Es hat bei den Kindern Israels nicht funktioniert und es wird auch bei uns nicht funktionieren.

Und darum soll es heute gehen.

Ist es notwendig, Gottes Gesetz zu gehorchen?

Und wenn ja, warum sollen wir gehorchen?

Michael: Ich glaube, es ist schon notwendig, zu gehorchen. Adam und Eva scheiterten an einer Sache: An der Frage des Gehorsams. Sie wurden Jahuwah ungehorsam.

Matthis: Die Vorstellung, dass wir gerettet werden, während wir uns in Rebellion gegen das Gesetz selbst befinden, ist völlig inkonsequent.

Michael: Und außerdem steht in 1. Johannes 3, Vers 4:

„Jeder, der die Sünde tut, der tut auch die Gesetzlosigkeit;

und die Sünde ist die Gesetzlosigkeit.“

Nun, wenn die Sünde die Übertretung des Gesetzes ist – und die Bibel sagt, dass sie es ist – dann müssen wir das Gesetz halten, wenn wir gerettet werden wollen.

Also, ich sehe hier kein Missverständnis. Scheint mir ziemlich klar zu sein.


Matthis:
Das Missverständnis entsteht eher bei der Frage, wie wir gehorchen.

Wir wissen ja alle, dass die Errettung ein Geschenk ist, richtig?

Michael: Na klar.

Matthis: Das ist die gute Nachricht des Evangeliums. Das Fundament, auf dem der gesamte christliche Glaube aufgebaut ist.

Aber die meisten von uns erkennen nicht, dass der Gehorsam selbst auch ein Geschenk ist!

Michael: Erklär das doch noch mal kurz.


Matthis:
Gehorsam, der aus unserer eigenen Anstrengung entsteht, ist nichts anderes als der Versuch, sich die Erlösung durch Werke zu erarbeiten.

Und sowas akzeptiert Jahuwah nicht.

Michael: Das ist wahr. Nur Gehorsam, der vom Herzen kommt, zählt, und das ist ein Problem, weil unsere Herzen versteinert sind.

Also … was machen wir mit diesem Zwiespalt?

Matthis: Wir lassen die Schrift sich selbst erklären.

Wusstest du, dass Martin Luther etwas gegen das Buch Jakobus hatte?

Michael: Ja, das habe ich auch schon mal gehört.


Matthis:
Nun, Luther wurde von Jahuwah benutzt, um dem Christentum die Lehre von der Gerechtigkeit aus Glauben bzw. die "Rechtfertigung" durch den Glauben zurückzugeben.

Zu dieser Zeit lehrte die katholische Kirche, dass man jede Sünde begehen konnte, die man wollte, und dass einem trotzdem die Zeit im Fegefeuer durch den Kauf eines Ablasses verkürzt werden konnte.

Michael: Da fällt mir eine Geschichte ein.

Ein Dieb kaufte sich einen Ablass für Diebstahl, nur um dann im Nachhinein dem Johann Tetzel, also dem Mönch, der für den Ablasshandel in Deutschland zuständig war, sein ganzes Geld zu klauen.

Matthis: Man erhält aber keine Vergebung, nur weil der Papst auf einem noch größeren Geldhaufen sitzt. Genauso wenig bekommt man Vergebung als Gegenleistung für den Gehorsam.

Luther hat das verstanden. Doch er wusste nicht, dass auch der Gehorsam ein Geschenk ist. Deswegen mochte er das Buch Jakobus nicht.

Ich habe hier ein Zitat von Luther, dass du ja mal vorlesen kannst.

Michael: Okay… Er sagte:

„Daher ist der Brief des Hl. Jakobus im Vergleich zu anderen

eine stroherne Epistel,

da er nichts von der Natur des Evangeliums an sich hat.“

Wow. Na, das ist ja mal eine Anklage.


Matthis:
Ja, das ist schade. Denn Jakobus hat einen wichtigen Platz in der Bibel inne. Gerade das Buch Jakobus erklärt die Wechselwirkung zwischen Glauben und Werken.

Michael: Wie das?

Matthis: Fangen wir von vorne an. Was ist der Kerngedanke der Botschaft des Evangeliums? Schlag mal Epheser 2 auf und lies uns mal bitte die Verse 4 bis 10 vor.

Michael: Okay. Epheser 2 … 4 bis 10.

„Jahuwah aber, der reich ist an Erbarmen,
hat um seiner großen Liebe willen, mit der er uns geliebt hat,
auch uns, die wir tot waren durch die Übertretungen,
mit dem Christus lebendig gemacht

– aus Gnade seid ihr errettet! –

und hat uns mitauferweckt
und mitversetzt in die himmlischen Regionen in Christus Jahushua,

damit er in den kommenden Weltzeiten
den überschwänglichen Reichtum seiner Gnade
in Güte an uns erweise in Christus Jahushua.

Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben,
und das nicht aus euch – Jahuwahs Gabe ist es;
nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.

Denn wir sind seine Schöpfung,
erschaffen in Christus Jahushua zu guten Werken,
die Jahuwah zuvor bereitet hat,
damit wir in ihnen wandeln sollen.“


Matthis:
Auch hier steht, dass die Rettung ein Geschenk ist. Ein demütiger Christ greift auf diese Gabe durch den Glauben zurück.

Aber Satan hat auch hier wieder Irrtümer gestreut. Wie wir alle wissen, gibt es absolut nichts, was man tun kann, um sich die Errettung zu "verdienen".

Also hat der Teufel das ins Spiel gebracht, was der große deutsche Theologe Dietrich Bonhoeffer als "billige Gnade" bezeichnete.

Und Jakobus liefert uns hier die Lösung.

Michael: Wie würdest du denn diese „billige Gnade“ definieren? Was ist denn das?

Matthis: Bonhoeffer ist derjenige, der diesen Begriff erfunden hat. Ich habe hier eines seiner Bücher. Es trägt den Titel „Nachfolge“. Schau dir das hier mal an:…

Michael: Okay… Also, hier schreibt Bonhoeffer:

„Billige Gnade heißt Gnade als Schleuderware,

verschleuderte Vergebung, verschleuderter Trost […];

Gnade als unerschöpfliche Vorratskammer der Kirche,

aus der mit leichtfertigen Händen

bedenkenlos und grenzenlos ausgeschüttet wird;

Gnade ohne Preis, ohne Kosten.

Das sei ja gerade das Wesen der Gnade,

daß die Rechnung im voraus für alle Zeit beglichen ist.

Auf die gezahlte Rechnung hin ist alles umsonst zu haben.

Unendlich groß sind die aufgebrachten Kosten,

unendlich groß daher auch die Möglichkeiten des Gebrauchs

und der Verschwendung. […]

Billige Gnade ist Predigt der Vergebung ohne Buße,

ist Taufe ohne Gemeindezucht,

ist Abendmahl ohne Bekenntnis der Sünden […].

Billige Gnade ist Gnade ohne Nachfolge,

Gnade ohne Kreuz,

Gnade ohne den lebendigen, menschgewordenen Jesus Christus.“


Matthis:
Bei der „billigen Gnade“ wird die Betonung auf den Nutzen für das Christentums gelegt, auf die Segnungen, die man durch die Erlösung bekommt.

Es gibt keine Anerkennung dafür, was das Ganze gekostet hat.

Michael: Die damit verbundenen Kosten? Also das klingt jetzt natürlich auch nach Gesetzlichkeit.


Matthis:
Ist es aber nicht. Erinnerst du dich an die Geschichte mit dem Kaufmann, der die große Perle erstanden hatte? Wie hat er sie bekommen?

Michael: Er hat dafür alles verkauft, was er hatte.

Matthis: Richtig. Es erforderte von ihm die Bereitschaft, alles aufzugeben, um diese Perle zu bekommen. Die Perle ist ja hier ein Symbol für die Erlösung.

Bonhoeffer will also sagen, dass sich die „billige Gnade“ auf die Erlösung konzentriert, ohne dabei den dafür gezahlten Preis zu erwähnen.

Christen, die diese „billige Gnade“ annehmen, beschuldigen andere sofort der Werkgerechtigkeit, wenn diese auf die Verbindlichkeit des Gesetzes hinweisen wollen.

Michael: Denn wenn das Gesetz bindend ist, muss es auch befolgt werden. Deswegen sagen sie, dass es Werkgerechtigkeit ist.


Matthis:
Genau.

Ich habe ja vorhin das Jakobusevangelium erwähnt und gesagt, dass es einen sehr wichtigen Platz in der Bibel einnimmt.

Michael: Und das tut es auch. Es ist das einzige Buch in der Bibel, welches den scheinbaren Widerspruch zwischen der Errettung, die ja ein freies Geschenk der Gnade ist, und der gleichzeitigen Verbindlichkeit des Gesetzes erklärt.

Wenn man das erstmal herausgefunden hat, wird das Studium dieser Texte wirklich sehr interessant.

Matthis: Das ist wirklich ironisch. Luther hat ja erkannt, dass der Glaube notwendig ist, damit die guten Werke, die man tut, von Jahuwah anerkannt werden.

Lies doch mal bitte dieses Zitat hier. Es ist aus seiner Abhandlung über die guten Werke.

Michael: Okay, Moment… Also hier steht:

„Wir finden viele, die beten, fasten, Stiftungen machen,

dies und das tun, ein gutes Leben führen vor den Menschen.

Doch wenn du sie fragst, ob sie auch gewiss seien,

dass es Gott wohl gefalle, was sie so tun,

sprechen sie: Nein.

Sie wissen's nicht oder zweifeln daran.

Darüber hinaus gibt es auch etliche große Gelehrte,

die sie verführen und sagen,

es sei nicht nötig, dessen gewiss zu sein,

die doch sonst nichts anderes tun, als gute Werke zu lehren!

Nun sieh,

diese Werke gehen alle außerhalb des Glaubens vor sich;

darum sind sie nichts und ganz tot.

Denn wie ihr Gewissen zu Gott steht und glaubt,

so sind auch die Werke, die daraus geschehen.

Nun ist da kein Glaube, kein gutes Gewissen zu Gott.

Darum ist den Werken der Kopf abgeschlagen

und all ihr Leben und Gutsein ist nichts.

Daher kommt es,

wenn ich den Glauben so sehr hervorhebe

und solche ungläubigen Werke verwerfe,

beschuldigen sie mich, ich verbiete gute Werke,

wo ich doch gern rechte, gute Werke des Glaubens lehren wollte!“

Matthis: Luther benutzt hier den Begriff „gute Werke“, aber man kann das Ganze auch Gehorsam nennen.

Ohne den Glauben und ohne ein gereinigtes Herz sind unsere guten Werke, also unser Gehorsam, nicht von Wert. Und das ist der Punkt bei Jakobus.

Michael: Jetzt machen wir aber erstmal eine kleine Pause. Und danach widmen wir uns ein paar Bibeltexten, die uns genau erklären, wie unsere Errettung funktioniert. Also, bis gleich!

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Das biblische Buch der Offenbarung enthält Informationen, die für jeden von uns sehr wichtig sind. Besonders das 8. und das 9. Kapitel sollten wir uns ganz genau ansehen! Dort werden Geschehnisse beschrieben, die in naher Zukunft stattfinden werden. Man bezeichnet sie als "die sieben Posaunen".

Wenn diese Ereignisse beginnen, dauert es nicht mehr lange bis zur Wiederkunft Jahushuas.

Wollt ihr mehr darüber wissen? Dann besucht unsere Webseite WorldsLastChance.com. Gerade zu diesem Thema findet ihr bei uns sehr viele Artikel und Videos. Es ist brandaktuell! Also: Besucht uns heute unter WorldsLastChance.com.

Hauptteil

Teil 2:

Michael: Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio.


Matthis:
Lass uns über Glauben und Werke sprechen. Luther erkannte die Stellung guter Taten.

Aber er hatte eine eingeschränkte Perspektive. Er betrachtete gute Werke, bzw. den Gehorsam als einen Gegensatz zum Glauben.

Michael: Sozusagen Glaube vs. Werke.

Matthis: Genau. Heute reden wir ja über Glaube und Werke.

Wenn man über diese Dinge debattiert.

Michael: …So wie Luther.


Matthis:
Und wir vergessen dabei leicht einen bestimmten Punkt.

Und zwar: Alles, was wir für die Erlösung brauchen, alles, was wir tun müssen und alles, was wir sein müssen, ist ein Geschenk des Glaubens.

Michael: Das gefällt mir. Ich hatte lange die Vorstellung, dass der Glaube irgendwas besonders Gerechtes ist, was die Leute erreicht hätten.

Matthis: Was hat deine Perspektive geändert?

Michael: Nun, Römer 12, Vers 3. Ich zitiere das mal eben schnell. Hier steht:

„Denn ich sage kraft der Gnade, die mir gegeben ist,

jedem unter euch,

dass er nicht höher von sich denke, als sich zu denken gebührt,

sondern dass er auf Bescheidenheit bedacht sei,

wie Jahuwah jedem einzelnen

das Maß des Glaubens zugeteilt hat.“

Die letzte Zeile ist hier entscheidend. Jahuwah hat jedem das Maß seines Glaubens gegeben.

Wir können uns also nicht damit rausreden, dass uns der Glaube fehlt. Jedem wurde ein gewisses Maß an Glauben geschenkt.


Matthis:
Und das Maß an Glauben, das uns gegeben wurde, sollte genutzt werden.

Wir müssen uns bewusst darum kümmern, damit der Glaube in uns wächst. Egal wie viel Glauben jemand hat, es reicht immer aus, um sich auf die Verheißungen zu berufen und sich für die Erlösung zu entscheiden.

Du hast also Recht. Niemand kann sich rausreden und behaupten, ihm fehle der Glaube. Wir alle haben genug Glauben bekommen, um zu wissen, dass uns mehr gegeben wird, wenn wir darum bitten.

Also, kommen wir zurück zum eigentlichen Thema: Der Gehorsam ist ein Geschenk.

Michael: Ich glaube, dass das die meisten nicht verstehen. Wann wurde einem schon mal erzählt, dass Gehorsam ein Geschenk sein soll?

Gehorsam klingt so, als sei das etwas, was wir ableisten müssen. Es klingt einfach nicht richtig, wenn man behauptet, dass das nun auch eine Gabe sein soll.

Matthis: Es mag vielleicht falsch klingen, aber das ist es nicht. Jakobus wusste das auch.

Jakobus 1. Würdest du mal die Verse 16 bis 18 lesen?

Michael: Okay…

„Irrt euch nicht, meine geliebten Brüder:

Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk

kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter,

bei dem keine Veränderung ist,

noch ein Schatten infolge von Wechsel.

Nach seinem Willen hat er uns gezeugt durch das Wort der Wahrheit,

damit wir gleichsam Erstlinge seiner Geschöpfe seien“.


Matthis:
Wie viele Gaben bekommen wir von unserem himmlischen Vater?

Michael: „Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk.“

Matthis: Und dazu gehört natürlich auch der Gehorsam. So wie die Vergebung, die Rechtfertigung und der Glaube an sich. Also, kommen wir zu den Werken, die aus dieser Gabe des Glaubens kommen.

Michael: Viele der Christen, die man noch als recht "weltlich" bezeichnen könnte, scheinen oft diejenigen zu sein, die am meisten von der Freude im Herrn erfüllt sind!

Sie verurteilen nicht, sind freundlich und auch innerlich sehr zufrieden.

Matthis: Gleichzeitig sind viele gesetzlich eingestellte Christen tatsächlich die aufrichtigsten, selbst wenn sie, so wie sie glauben, unter ihrer immensen Last von Schuld leben!

Michael: Das stimmt. Sie lieben Jahuwah, sie wollen immer das Richtige tun. Obwohl sie geistlich viel stärker belastet sind als ihre eher weltlich eingestellten Glaubensgeschwister.


Matthis:
Beide Gruppen vertreten eine gewisse Wahrheit, aber der Teufel hat dafür gesorgt, dass beide Fehler machen.

Die eher weltlich eingestellten Christen haben die Rechtfertigung durch den Glauben angenommen, tappen aber insofern in die Falle, weil sie meinen, dass Gehorsam Werkgerechtigkeit sei.

Die anderen wiederum leben unter der Last der Werkgerechtigkeit, da sie glauben, dass er derzeitiger Gnadenzustand von ihrer eigenen Rechtschaffenheit abhängt.

Sie glauben, dass das göttliche Gesetz für die Ewigkeit gilt, und damit haben sie auch Recht. Denn was steht in Maleachi 3, Vers 6?

„ Denn ich, Jahuwah…?“

Michael:

„…verändere mich nicht;

deshalb seid ihr, die Kinder Jakobs, nicht zugrundegegangen.“

Matthis: Das Gesetz Jahuwahs ist nach wie vor verbindlich. Wenn Adam und Eva für den Bruch des Gesetzes gefallen sind und wir genau das gleich tun, nämlich das Gesetz missachten, dann sind wir auch gefallen.

Michael: Das stimmt.

Matthis: Das Problem ist die Bürde, mit der die eher gesetzlich eingestellten Christen zu kämpfen haben. Sie haben zwar das Geschenk der Erlösung angenommen, denken aber, dass aus eigener Kraft den Versuchungen des Teufels widerstehen müssen.

Michael: Und was keine der beiden Gruppen bisher verstanden hat ist, dass auch der Gehorsam eine Gabe ist.


Matthis:
Genau. Und Jakobus hat das verstanden. Hast du noch Jakobus 1 aufgeschlagen? Dann schau dir doch mal die Verse 21 bis 25 an.

Michael: Ja, okay…

„Darum legt ab allen Schmutz und allen Rest von Bosheit

und nehmt mit Sanftmut das euch eingepflanzte Wort auf,

das die Kraft hat, eure Seelen zu erretten!

Seid aber Täter des Wortes

und nicht bloß Hörer, die sich selbst betrügen.

Denn wer nur Hörer des Wortes ist und nicht Täter,

der gleicht einem Mann,

der sein natürliches Angesicht im Spiegel anschaut;

er betrachtet sich und läuft davon

und hat bald vergessen, wie er gestaltet war.

Wer aber hineinschaut in das vollkommene Gesetz der Freiheit

und darin bleibt,

dieser Mensch, der kein vergesslicher Hörer,

sondern ein wirklicher Täter ist,

er wird glückselig sein in seinem Tun.“

Matthis: Das „eingepflanzte Wort“ ist es, was dem Empfänger ermöglicht, ein Täter des Wortes zu werden. Das ist es, was Luther noch nicht verstanden hatte.

Nur wenn wir die Gabe des Glaubens zusammen mit der Gabe Jahushuas eigener Gerechtigkeit in unseren Herzen empfangen, dann können wir gehorsam sein, so wie der Schöpfer sich das vorstellt.

Jahushua wusste das. Gute Werke, Rechtschaffenheit, Gehorsam – wie man es auch nennen will, dass all das nur dann für Jahuwah akzeptabel ist, wenn sie auf natürliche Weise aus einem gereinigten Herzen kommen.

Michael: Und das funktioniert nur wenn das Herz auf übernatürliche Weise gereinigt worden ist.


Matthis:
An einem Sabbat gingen Jahushua und seine Jünger durch einige Getreidefelder.

Die Jünger waren hungrig, also pflückten sie einige der Getreidehalme und rieben sie zwischen ihren Händen, um die Spreu zu entfernen, und aßen. Das war damals völlig normal und wurde nicht als Diebstahl angesehen.

Und trotzdem fingen die Pharisäer an, sich darüber zu streiten. Die Jünger hatten sich nicht die Hände gewaschen.

Michael: Der absolute Horror!

Matthis: Jahushua nutzte dies als Gelegenheit um den Pharisäern zu erklären, warum nur Werke, die aus dem Glauben stammen, für Jahuwah von Bedeutung sind. Lass uns mal seine Erklärung lesen. Das ist Matthäus 12, Vers 33 bis 35.

Michael: Hier steht:

„Entweder pflanzt einen guten Baum, so wird die Frucht gut,

oder pflanzt einen schlechten Baum, so wird die Frucht schlecht!

Denn an der Frucht erkennt man den Baum.

Schlangenbrut, wie könnt ihr Gutes reden, da ihr böse seid?

Denn wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund.

Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz des Herzens

das Gute hervor,

und der böse Mensch bringt aus seinem bösen Schatz

Böses hervor.“


Matthis:
Jahushua belehrte die Pharisäer nicht, damit ihre Werke besser wurden. Er appellierte an sie, dass sie ihre Herzen reinigen würden.

Denn dadurch würden sie ihre guten Werke aus freien Stücken tun, ohne sich dazu zwingen zu müssen. Der Gehorsam wäre das Ergebnis eines verwandelten Herzens.

Man muss hier ganz klar sagen:

Wir als Christen halten nicht das Gesetz, um gerettet zu werden. Der Gehorsam ist die natürliche Antwort auf die Vergebung und die Erlösung. Wir lieben viel, weil uns viel vergeben wurde.

Michael: Ja, natürlich. Dazu passt 1. Johannes 14, Vers 15:

„Liebt ihr mich, so haltet meine Gebote!“


Matthis:
Wenn wir Jahuwah lieben, wird das Gehorsam das normalste auf der Welt sein. Es wird die Frucht unserer Liebe sein, die aus der Erkenntnis heraus geboren wird, wie sehr wir geliebt werden.

Michael: Also Gehorsam kommt aus Glauben, es kommt kein Glauben aus dem Gehorsam.

Matthis: So kann man es auch sagen. Tatsächlich ist der Gehorsam auch unmöglich, ohne vorher zu glauben. Jakobus erklärt dies in seinem zweiten Kapitel. Das sind die Verse 14 bis 16.

Michael: Okay. Hier steht:

„Was hilft es, meine Brüder, wenn jemand sagt,

er habe Glauben, und hat doch keine Werke?

Kann ihn denn dieser Glaube retten?

Wenn nun ein Bruder oder eine Schwester ohne Kleidung ist

und es ihnen an der täglichen Nahrung fehlt,

und jemand von euch würde zu ihnen sagen:

Geht hin in Frieden, wärmt und sättigt euch!,

aber ihr würdet ihnen nicht geben,

was zur Befriedigung ihrer leiblichen Bedürfnisse erforderlich ist,

was würde das helfen?

So ist es auch mit dem Glauben:

Wenn er keine Werke hat, so ist er an und für sich tot.

Da wird dann einer sagen:

»Du hast Glauben, und ich habe Werke.

Beweise mir doch deinen Glauben aus deinen Werken,

und ich werde dir aus meinen Werken meinen Glauben beweisen!«

Du glaubst, dass es nur einen Gott gibt? Du tust wohl daran!

Auch die Dämonen glauben es – und zittern!

Willst du aber erkennen, du nichtiger Mensch,

dass der Glaube ohne die Werke tot ist?

Wurde nicht Abraham, unser Vater, durch Werke gerechtfertigt,

als er seinen Sohn Isaak auf dem Altar darbrachte?

Siehst du, dass der Glaube zusammen mit seinen Werken wirksam war,

und dass der Glaube durch die Werke vollkommen wurde?

Und so erfüllte sich die Schrift, die spricht:

»Abraham aber glaubte Gott,

und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet«,

und er wurde ein Freund Gottes genannt.

So seht ihr nun, dass der Mensch

durch Werke gerechtfertigt wird

und nicht durch den Glauben allein.

Ist nicht ebenso auch die Hure Rahab

durch Werke gerechtfertigt worden,

da sie die Boten aufnahm

und auf einem anderen Weg entließ?

Denn gleichwie der Leib ohne Geist tot ist,

also ist auch der Glaube ohne die Werke tot.“


Matthis:
Man braucht nicht die ewige Gültigkeit des Gesetzes Jahuwahs in Frage stellen, weil man Angst davor hat, es einhalten zu müssen. Die Wahrheit ist, dass niemand das kann. Ich nicht und ihr auch nicht. Nicht aus eigener Kraft.

Wenn man versucht, es aus eigener Kraft zu machen, ist der Gehorsam eine Bürde und ein ständiger Kampf. Jahuwah erwartet das aber nicht von uns. Er bietet jedem von uns ein neues gereinigtes Herz an, in das sein Gesetz geschrieben wird.

Michael: Hesekiel 36, Verse 26-27.

„Und ich will euch ein neues Herz geben

und einen neuen Geist in euer Inneres legen;

ich will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen

und euch ein fleischernes Herz geben;

ja, ich will meinen Geist in euer Inneres legen und werde bewirken,

dass ihr in meinen Satzungen wandelt

und meine Rechtsbestimmungen befolgt und tut.“

Matthis: Paulus stimmt mit dem überein. Philipper 2, Vers 13 sagt:

„Denn Jahuwah ist es,

der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt

nach seinem Wohlgefallen.“

Dieses Geschenk ist ein Akt der göttlichen, schöpferischen Kraft.

Michael: Davon hat auch David in Psalm 40 gesprochen. In Vers 9 steht:

„Deinen Willen zu tun, Jahuwah, begehre ich,

und dein Gesetz ist in meinem Herzen.“


Matthis:
Unser Schöpfer ist, wie schon gesagt, auch unser Wiedererschaffer. Wir müssen nur das Geschenk des Glaubens annehmen und das Geschenk des Gehorsams wird darauf folgen. In diesem Moment wird der Gehorsam für uns keine Last mehr, sondern unser Ausdruck der Liebe sein.

Michael: Okay. Liebe Hörer, wir machen jetzt erst 'mal wieder eine kurze Pause und sind gleich wieder zurück mit dem WLC-Briefkasten. Also, bis gleich!

Ansage

Ihr hört das World’s Last Chance-Radio auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.

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Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

Werbung #20

Paulus schrieb in seinem zweiten Brief an Timotheus: „Alle, die gottesfürchtig leben wollen in Jahushua, dem Gesalbten, werden Verfolgung erleiden.“ Und im Buch der Offenbarung steht: Immer wieder versuchen Menschen, ihre Gesetze über das göttliche Gesetz zu stellen.

Das 13. Kapitel des Römerbriefes ist schon oft missbraucht worden. Durch eine Fehlinterpretation hat man Christen dazu gebracht, gegen das göttliche Gesetz zu handeln, um menschlichen Autoritäten zu gehorchen. Diese Gefahr besteht weiterhin.

Stellt euch vor, jemand würde zu euch sagen: „Die irdischen Regierungen sind von Jahuwah eingesetzt. Deshalb muss man ihnen in jedem Fall gehorchen. Das steht doch so in Römer 13!“ – Was würdet ihr darauf antworten?

Was wollte uns Paulus in diesem Text sagen? Findet es heraus! Besucht unsere Webseite WorldsLastChance.com und lest dort den Artikel „Des Christen Bürgerpflicht: Die wahre Bedeutung von Römer 13“.

Noch einmal: Der Artikel heißt: „Des Christen Bürgerpflicht: Die wahre Bedeutung von Römer 13“ und ihr findet ihn auf WorldsLastChance.com.

Ansage

Wenn ihr Jahuwahs Sabbattag als Ruhetag halten und euch dabei nach dem Luni-Solar-Kalender des Schöpfers richten wollt, hält WLC für euch sogar eine App bereit.

Der WLC Luni-Solar Calendar Guide wurde entwickelt, um von Sabbathaltern auf der ganzen Welt genutzt zu werden.

Der Algorithmus, der dort verwendet wird, ist sehr akkurat und stammt von einem Institut aus Großbritannien: Her Majesty’s Royal Nautical Almanac Office.

Mit unserem individuell anpassbaren Calendar Guide könnt ihr euch einen eigenen Kalender mit den passenden gregorianischen Daten ausdrucken. Oder ihr ändert die Einstellung und druckt euch einen gregorianischen Kalender mit den passenden Luni-Solar-Daten aus. Das ist vor allen Dingen dann sehr nützlich, wenn man im Voraus berechnen will, wann man sich frei nehmen sollte.

Zusätzlich enthält der WLC Luni-Solar Calendar Guide noch weitere astronomische Informationen, die für euren Standort berechnet worden sind.

Ihr könnt sehen, zu wie viel Prozent der Mond wann erleuchtet ist und wann Sonne und Mond auf- und untergehen.

Man kann die Bewegungen des Mondes mit großer Genauigkeit vorausberechnen. Daher können zukünftige Monate im Voraus bestimmt und die Arbeits- und Schulzeiten daran angepasst werden.

Besucht unsere Webseite unter worldslastchance.com und ladet euch den WLC Luni-Solar Calendar Guide herunter. Ihr könnt ihn aber auch online nutzen oder ihn in eure eigene Webseite integrieren.

Der WLC Luni-Solar Calendar Guide: Ein Hilfsmittel für jeden, der Jahuwahs Ruhetage halten möchte.

Ansage

Das WLC-Team freut sich darauf, von euch zu hören! Besucht unsere Webseite unter WorldsLastChance.com. Klickt oben rechts auf den WLC-Radio-Button und schickt uns eure Fragen, Kommentare und Vorschläge!

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WLC-Briefkasten

Michael: Willkommen zurück zum WLC-Briefkasten.

Matthis: Wir beantworten Hörerfragen aus aller Welt.

Michael: Die heutige Frage kommt von Merpati aus Medan in Sumatra.

Matthis: Oh, nach Sumatra würde ich gerne mal irgendwann reisen.

Wusstest du, dass dort die größte Blume der Welt wächst? Sie ist rot und wird wirklich groß, bis zu einem Meter im Durchmesser! Und sie wird bis zu 7 Kilo schwer!

Michael: Ja, ich habe davon gehört. Sie soll nach fauligem Fleisch riechen.


Matthis:
Man kann ja nicht alles haben.

Also, worum geht’s in unserer Frage?

Michael: Also, Merpati schreibt:

„Liebes WLC-Team: Ich habe mit einer bestimmten Situation zu kämpfen. Jemand hat mich kürzlich hintergangen.

Ich kämpfe nicht nur mit dem Gefühl der Enttäuschung, sondern auch mit der Wut. Ich will aber nicht, dass mich das auffrisst.

Ich weiß, dass ich verzeihen muss, aber ich weiß – ehrlich gesagt – nicht, wie. Und ich weiß auch nicht, was ich mit dieser überwältigenden Wut tun soll, die ich für diese Person empfinde, die mir so viel Leid zugefügt hat.

Hat die Bibel etwas für so eine Situation parat?“


Matthis:
Oh, ja, das hat sie.

Zunächst möchte ich Folgendes sagen:

Viele Christen, die in so einer Situation sind, fügen zu der Wut, die sie ja schon haben, noch etwas hinzu: Sie fühlen sich schuldig dafür, dass sie so wütend sind.

Wut an sich ist aber nicht unbedingt eine Sünde.

Michael: Okay, aber ich dachte, man soll nicht wütend sein. Einige sagen, dass es Sünde ist, wenn man zornig wird. Wie soll man da „die andere Wange“ hinhalten können?

Matthis: Viele Christen gehen von dieser Annahme aus. Aber ich wiederhole: Zorn und Wut an sich sind nicht unbedingt Sünden.

Die Schrift spricht sogar von Jahuwas "Zorn". Nun, wenn Zorn eine Sünde wäre, würde Jahuwah ihn doch nicht spüren, oder?

Michael: Ach so. Was willst du uns damit also sagen?


Matthis:
Wut ist eine normale Reaktion auf Ungerechtigkeit.

Es ist der Schrei des Herzens, der ausdrückt, dass Unrecht wieder gutgemacht werden soll.

Die Frage ist, was wir mit diesem Zorn machen. Und das ist, so glaube ich, auch der Kern von Merpatis Frage.

Es gibt ein Versprechen in der Bibel, das genau auf solche Situationen passt. Schlag doch mal Römer 12 auf und lies dort den Vers 19.

Dieses Versprechen kann man in Anspruch nehmen, wenn einem Unrecht widerfahren ist. Es erlaubt uns, uns nicht vom Zorn verzehren zu lassen.

Michael: Okay… Moment… Hier steht:

„Rächt euch nicht selbst, Geliebte,

sondern gebt Raum dem Zorn Gottes;

denn es steht geschrieben:

»Mein ist die Rache; ich will vergelten,

spricht Jahuwah«.“

Matthis: Wenn wir darauf vertrauen, dass Jahuwah Gerechtigkeit übt, können wir den Zorn loslassen. Das ist ein wichtiger Schritt, um der Person, die uns enttäuscht hat, zu vergeben.

Michael: Vergebung ist keine Emotion, es ist eine Entscheidung.

Und wenn man darauf vertraut, dass Jahuwah Gerechtigkeit walten lässt, wird man sich für die Vergebung entscheiden.

Matthis: Das bedeutet aber nicht, dass man sich unbedingt mit der Person, die einem Unrecht getan hat, versöhnen kann.

Ich kenne die Umstände von Merpatis Frage nicht. Aber das ist ein Prinzip, welchen man sich merken kann:

Versöhnung und Vergebung sind zwei verschiedene Dinge.

Vergeben tun wir nach dem Beispiel Jahuwahs, der ja auch uns vergeben hat.

Versöhnung ist jedoch nur möglich, wenn der andere das Unrecht ehrlich bereut hat.

Michael: Das ist ein guter Punkt.

Matthis: Also muss das Problem an sich beendet werden, damit Versöhnung möglich ist.

Aber das gilt nicht für die Vergebung. Vergebung ist eine Entscheidung. Und diese ist leichter zu treffen, wenn wir erkennen, dass Jahuwah für Gerechtigkeit sorgt.

Michael: Da möchte ich mal Jeremia 9, Verse 22 bis 23 zitieren.

Wenn einem Unrecht widerfahren ist und man keine Möglichkeit hat, Gerechtigkeit zu erlangen, kann man sich auf dieses Versprechen stützen.

„So spricht Jahuwah:

Der Weise rühme sich nicht seiner Weisheit

und der Starke rühme sich nicht seiner Stärke,

der Reiche rühme sich nicht seines Reichtums;

sondern wer sich rühmen will,

der rühme sich dessen,

dass er Einsicht hat und mich erkennt,

dass ich Jahuwah bin,

der Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit übt auf Erden!

Denn daran habe ich Wohlgefallen, spricht Jahuwah.“

Matthis: Ein großartiges Versprechen.

Michael: Auf jeden Fall.

Es bedeutet, dass Jahuwah sich an der Gerechtigkeit erfreut. Und dass man darauf vertrauen kann, dass Jahuwah auch hier auf der Erde für Gerechtigkeit sorgen wird.

Okay. Wir haben hier noch eine Frage von Sue und Chad McDowall aus Atlanta in den USA.


Matthis:
Ohhh, Atlanta, da, wo es verboten ist, eine Giraffe an einen Telefonmast zu binden.

Michael: Was?? Wie kommst du nur immer an solche Informationen???

Matthis: Die bessere Frage wäre doch: Wie ist es eigentlich zu diesem Gesetz gekommen?

Michael: Richtig. Ja, total verrückt.

Also… Sue und Chad schreiben:

„Vor einiger Zeit haben wir uns das Video über die heidnischen Ursprünge Weihnachtens angesehen. Nun sind wir zu der Überzeugung gelangt, dass wir Weihnachten nicht länger feiern wollen. Aber das Problem sind unsere Familien.

Weihnachten war schon immer die Zeit, in der wir zusammenkommen, Zeit mit der Familie verbringen und unsere Lieben sehen, die wir sonst nicht zu Gesicht bekommen.

Wenn wir da wegbleiben, wird man das überhaupt nicht verstehen. Welchen Rat könnt ihr uns geben?“


Matthis:
Hmm. Ja, das ist eine unangenehme Situation. Ich kenne das.

Michael: Besonders wenn die Familie nicht die gleichen Überzeugungen teilt, kann man da leicht die Gefühle verletzen.

Man will für seine Überzeugungen einstehen, aber man will niemanden beleidigen. Wie soll man das ausbalancieren?

Matthis: In solchen Situationen sollte man immer nach bestimmten Prinzipien handeln, wenn man nicht in jedes Fettnäpfchen treten will.

Schlag doch mal bitte Matthäus 10 auf. Ich meine… Matthäus 10, Vers 16.

Michael: Okay, Moment.. Also:

„Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe.

Darum seid klug wie die Schlangen

und ohne Falsch wie die Tauben!“


Matthis:
Jahushua wusste auch über komplizierte Familiensituationen Bescheid. Seine eigenen Brüder akzeptierten ihn erst nach seinem Tod als Messias.

Er sagte, man soll weise wie eine Schlange und dabei harmlos wie ein Lamm oder eine Taube sein.

Michael: Aber wie soll man das anstellen? Wie soll das in der Situation von unseren beiden Fragestellern aussehen?

Matthis: Naja, man soll schon die Sünde meiden, aber seine Familie lieben.

Also: Jahuwah ist auch der Gott der Zeit. Und wenn zu einer bestimmten Zeit ein Familientreffen stattfindet, weil die Menschen sonst nie Zeit haben, dann kann man dieses Familientreffen auch ruhigen Gewissens besuchen.

Wenn Weihnachten ausgerechnet in dieser Zeit ist, muss einen das ja nicht besonders kümmern. Verstehst du, was ich dir damit sagen möchte?

Michael: Ich verstehe. Aber wie soll das aussehen, wenn es darum geht, sich gegenseitig zu beschenken? Das gehört ja schließlich dazu.


Matthis:
Es kommt ja immer darauf an, wie man sich erklärt.

Man kann ja auch sagen, dass man sich eh schon das ganze Jahr irgendwelche Geschenke macht, und im Vorfeld erklären, dass man das jetzt zu Weihnachten nicht mehr möchte.

Michael: So fühlt sich auch keiner mehr unter Druck gesetzt, was er dem anderen denn nun schenken soll. Es kommt ja schließlich auf die Zeit mit der Familie an.

Matthis: Wenn die Leute dann wissen wollen, woher denn diese Veränderung kommt, kann man sich ja in Ruhe erklären.

Michael: Ja, das beste Zeugnis ist immer das, was gelebt und nicht nur gepredigt wird.

Matthis: Genau.

Man kann ja auch, wenn man einen Verwandten besucht, einfach ein Geschenk mitnehmen, weil man ihnen was schenken möchte. Nicht wegen Weihnachten, sondern einfach wegen der Freude.

Es gibt immer Möglichkeiten, für die Dinge einzutreten, von denen man überzeugt ist, ohne die Menschen zu verletzen, die man lieb hat.

Michael: Apropos: Welche Verantwortung hat der Gläubige, wenn es darum geht, seine Überzeugungen in einer solchen Situation zu vertreten?

Das könnte wirklich unangenehm werden, denn für viele Menschen ist Weihnachten die "beste Zeit des Jahres".

Ich meine: Sie freuen sich auf Weihnachten und auf die Zeit mit der Familie. Und man selbst platzt dann da rein und prangert es als heidnisch an.

Ich kann mir schon vorstellen, dass einem das übel genommen wird.


Matthis:
Natürlich! Hier kommt es darauf an, so weise wie eine Schlange zu sein. Man muss ihnen kein schlechtes Gewissen machen wegen etwas, auf das sie sich freuen.

Anderseits muss man auch nicht heuchlerisch sein. Wenn man gefragt wird, soll man auch was dazu sagen.

Ansonsten ist Schweigen manchmal die beste Art und Weise, ein Statement abzugeben und vielleicht auch die Leute neugierig zu machen.

Schlag mal Lukas 15 auf und lies dort mal bitte die Verse 1 bis 7. Dort sehen wir, wie man in solchen Situationen verfahren sollte.

Michael: Moment… Okay, hier steht:

„Es pflegten sich ihm aber alle Zöllner und Sünder zu nahen,

um ihn zu hören.

Und die Pharisäer und die Schriftgelehrten murrten und sprachen:

Dieser nimmt Sünder an und isst mit ihnen!

Er sagte aber zu ihnen dieses Gleichnis und sprach:

Welcher Mensch unter euch,

der hundert Schafe hat und eines von ihnen verliert,

lässt nicht die neunundneunzig in der Wildnis

und geht dem verlorenen nach, bis er es findet?

Und wenn er es gefunden hat,

nimmt er es auf seine Schulter mit Freuden;

und wenn er nach Hause kommt,

ruft er die Freunde und Nachbarn zusammen

und spricht zu ihnen:

Freut euch mit mir;

denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war!

Ich sage euch, so wird auch Freude sein im Himmel

über einen Sünder, der Buße tut,

mehr als über neunundneunzig Gerechte,

die keine Buße brauchen!“

Matthis: Es gibt ein Sprichwort: Man kann mehr Fliegen mit Honig fangen als mit Essig.

Wir müssen niemanden kritisieren. Es ist nicht unsere Aufgabe, Menschen zu verurteilen. Es ist die Aufgabe des Heiligen Geistes, einem begreiflich zu machen, wo man schuldig geworden ist.

Unsere Aufgabe ist es einfach, Liebe, Freundlichkeit und Mitgefühl zu zeigen, so wie es Jahushua getan hat. Das hat schon damals die Sünder zu Christus hingezogen.

Michael: Freundlichkeit zahlt sich immer aus. Okay, das wär's dann für heute vom WLC-Briefkasten.

Habt ihr Fragen oder Anmerkungen? Dann schreibt uns doch einfach eine Nachricht! Wir haben auf unserer Webseite sogar eine Rubrik für Gebetsanliegen. Ihr seid mit euren Problemen nicht allein.

Matthis: Besucht unsere Webseite unter www.worldslastchance.com und klickt dort oben rechts auf den WLC-Radio-Button.

Michael: Entweder wird eure Anfrage direkt hier in der Sendung oder auf unserer Frage- und Antwortseite aufgegriffen. Jetzt machen wir wieder eine kurze Pause und sind gleich wieder für euch da!

Tägliche Verheißung

Hier ist Sarah und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.

Chanda Miller war total aufgeregt, als sie erfahren hatte, dass sie schwanger sei. Sie träumte schon von dem Tag, an dem sie ihr Baby zum ersten Mal in den Armen halten würde.

Neun Wochen später setzten allerdings Blutungen bei ihr ein. Im Krankenhaus untersuchte eine Krankenschwester ihren Bauch mit Ultraschall, konnte allerdings keinen Herzschlag des Kindes hören.

Und nicht nur das! Sie sah auf dem Ultraschall auch kein Baby!

Die Krankenschwester rief einen Arzt dazu, um eine zweite Meinung zu hören. Doch auch er konnte weder einen Herzschlag feststellen noch ein Kind entdecken. Weitere Tests wurden gemacht. Schließlich schickte man Chanda vorerst wieder nach Hause.

Eine Woche nach diesem ersten Ultraschall bekam sie eine E-mail. Darin schrieb der Arzt:

„Es sieht aus wie eine Schwangerschaft, deren Entwicklung gestoppt wurde. Sie können darauf warten, dass sich das Gewebe ablöst. Wir können durch Medikamente allerdings auch eine Fehlgeburt in die Wege leiten und so diesen Vorgang beschleunigen. Eine weitere Möglichkeit wäre ein Termin für eine D & C-Operation (Dilatation und Currettage), bei der das Gewebe entfernt wird.“

Chanda war am Boden zerstört. Keine Frau sollte sich zwischen diesen drei Optionen entscheiden zu müssen. Sie hatte erwartet, ein Kind zu bekommen. Doch hier war nur noch von Gewebe die Rede, das entfernt werden solle.

Während Chanda noch um das junge Leben trauerte, das nie das Licht der Welt erblicken würde, traf sie eine Entscheidung. Sie wollte ihr Kind Jahuwahs Händen anvertrauen und ihrem Körper erlauben, das zu tun, was er natürlicherweise nun tun würde.

Doch nach anderthalb weiteren Wochen hatte sie noch immer keine Fehlgeburt erlitten. Nun machte ihr Mann einen OP-Termin für sie.

Im Krankenhaus kam der Chirurg zu dem Paar, um sich noch einmal mit den beiden zu unterhalten. Es machte ihn stutzig, dass man bei keinem Ultraschall das Baby hatte finden können.

Er wollte vor der Operation jedenfalls noch einen Ultraschall machen, um auszuschließen, dass eine Tumorbildung oder eine Eierstockzyste vorlag, die eine Schwangerschaft hätten vortäuschen können.

Die Möglichkeit, dass sie vielleicht Krebs haben könnte, beunruhigte Chanda zusätzlich. Doch sie sagte sich, nachdem sie ihr Kind Jahuwah anvertraut hatte, wolle sie ihm auch jetzt vertrauen. Wenige Minuten später wurde der Ultraschall gemacht. Sie war erleichtert, als der Chirurg sagte: „Nun, da ist doch das Baby.“

Sie hatte also zumindest keinen Krebs. Doch dann überraschte er sie mit den Worten: „Oh! Es sieht so aus, als ob es doch einen ganz schönen Herzschlag hat. Es bewegt sich auch ganz normal.“

Wie bitte? Was hatte er da gerade gesagt???

Sie hatte nicht nur ein Kind im Bauch, sondern sogar ein lebendiges Kind?

Immer noch?

Chanda war schockiert und konnte es erst kaum glauben. Doch als sie selbst sah, wie sich ihr 11 Wochen altes Baby bewegte, brach die Freude in ihr durch. Voller Staunen blickte sie auf dieses Bild. Ihr Kind war gesund und in Sicherheit!

Die Nachricht verbreitete sich schnell auf dem Flur. Bald schauten andere Krankenschwestern, Techniker und sogar Patienten zur Tür herein und beglückwünschten die frohen Eltern.

Lassen wir Chanda selbst zu Wort kommen. Sie schrieb:

„Gott ist ein Gott der Wunder.
Er ist derselbe Gott, der das Schilfmeer teilte,
der das Manna vom Himmel fallen ließ

und der die Toten zurück ins Leben rief.

Das Kind, das ich verloren geglaubt hatte,

war mir wiedergegeben worden.
Immer wieder musste und muss ich

an die Worte Marias aus Lukas 1 denken:

„Meine Seele erhebt Jahuwah,
und mein Geist freut sich über Gott, meinen Retter […]!
Denn große Dinge hat der Mächtige an mir getan“.“
(Lukas 1,46-47.49)

Wir leben in einer Welt, in der Sünde und Krankheit regieren. Auch Christen geschehen viele schlimme Dinge. Doch trotz all dieser Dinge können wir unser Vertrauen auf die Liebe des himmlischen Vaters setzen.

In Psalm 29, Vers 11 wird uns versichert:

„Jahuwah wird seinem Volk Kraft verleihen,
Jahuwah wird sein Volk segnen mit Frieden!“

Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.
Geht voran und beruft euch auf sie!

Ansage

Gefällt euch das WLC-Radioprogamm? Dann ladet eure Freunde zum Mithören ein!

Vielleicht kennt ihr jemanden, der sich für die Ereignisse der Endzeit interessiert oder ihr habt sogar einen Bibellesepartner. Erzählt ihm von unserer Webseite WorldsLastChance.com. Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

Schlussworte

Michael: Willkommen zurück, liebe Hörer, zum letzten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio!

Das heutige Thema erinnerte mich an eine Geschichte, die ich kürzlich im Netz gelesen habe.

Es ging um eine Amerikanerin namens Barbara Kochlin. Sie wollte ein Haus verschenken, das sie von ihrer Großmutter geerbt hatte.


Matthis:
Sie gab einfach ein Haus weg? Für umsonst???

Michael: Genau das tat sie.

Matthis: Und wo ist der Haken an der Story?

Michael: Es muss doch einen Haken geben, oder?

Nun, es war ein großes Haus mit vier Schlafzimmern. Es hatte schöne Holzfußböden. Es hatte sogar eine Kuppel. Auf den Bildern, die ich gesehen habe, sah es wie ein Haus im viktorianischen Stil aus.


Matthis:
Okay, ich frage dich jetzt noch einmal: Wo ist der Haken an der Story?

Michael: Es gibt tatsächlich einen: Das Haus gibt es umsonst, aber man müsste es abbauen.

Denn man bekommt das Grundstück, auf dem das Haus steht, nicht kostenlos dazu.

Ein Abbau und Wiederaufbau des Hauses würde allerdings insgesamt etwa 200 000 Dollar kosten.

Matthis: Und dann ist das Angebot logischerweise nicht mehr so ansprechend wie vorher.

Michael: Genau. Wenn etwas zu schön ist, um wahr zu sein, dann ist es oft auch nicht wahr.


Matthis:
Leider. Aber was hat die Story jetzt mit unserem Thema zu tun?

Michael: Sie diente jetzt einfach als Beispiel.

Wir tendieren dazu, misstrauisch zu sein, wenn ein Angebot zu ansprechend ist, um wahr zu sein. Das hat man gerade sehr gut an deiner Reaktion gesehen.

Zuerst hast du eine Bestätigung dafür haben wollen, dass sie das Haus verschenken wollte. Du hast das als Frage wiederholt, was ich dir gesagt habe. Und dann hast du sofort gefragt –

Matthis: – wo der Haken bei der Sache ist.

Michael: Und dieses Verhalten, dieses Misstrauen gibt es auch im geistlichen Bereich.

Das Evangelium verkündet, dass die Erlösung ein Geschenk es. Wir erhalten es durch unseren Glauben an die Verdienste Jahushuas. Das ist doch eine gute Nachricht! Und doch


Matthis:
– fangen wir unterbewusst an, uns zu fragen, wo der Haken an der Sache ist!

Michael: Genau. Wir wissen, dass das gerechte Leben und der Tod Jahushuas für unsere Sünden bezahlt haben. Durch diese Verdienste können wir vor Jahuwah stehen, als ob wir nie gesündigt hätten.

Aber dann kommen wir irgendwie auf die Idee, dass dieses Geschenk nur für unsere Vergangenheit gilt. Und dass wir in Zukunft aus eigener Kraft dafür sorgen müssen, unseren Zustand als Begnadigte und Gerettete aufrechtzuhalten.

Diese Last ruht dann vermeintlich auf unseren Schultern. Wir stehen dann allein vor dem Problem, Sünde überwinden zu müssen. Es liegt an uns, also an unseren Bemühungen, den zukünftigen Sieg zu erreichen.

Matthis: Oder zumindest an unseren Bemühungen, die durch Jahuwahs Kraft verstärkt werden.

Michael: Aber so ist es ganz und gar nicht!

Sicher, Jahuwah wird uns nicht gegen unseren Willen helfen. Er liebt schließlich die Freiheit und garantiert uns deshalb auch die Freiheit der Entscheidung.

Aber alles, was darüber hinausgeht, tut er selbst! Sogar der Glaube, durch den wir überwinden sollen, ist ein Geschenk von ihm!


Matthis:
Und das ist auch der einzige Weg. Denk einmal daran, was die Bibel über die kommende Zeit berichtet! Es geht um das Ende der Welt! Das steht uns bevor!

Michael: Im wahrsten Sinne des Wortes.

Matthis: In Offenbarung 8 und 9 wird angekündigt, dass der Welt riesige Dürrekatastrophen bevorstehen. Auch Wasserknappheit wird ein großes Problem werden.

Michael: Und wenn das passiert, wenden sich die Menschen auch gegeneinander und streiten sich um die Ressourcen.


Matthis:
Im Zuge von Dürren und Wasserproblemen kommt es auch immer zum Ausbruch von Krankheiten. Und das alles wird natürlich einen krassen Einfluss auf die Gesellschaft und den Alltag nehmen.

Michael: Und dabei reden wir noch gar nicht von der Invasion der Dämonen, die den Menschen wahrscheinlich wie Außerirdische erscheinen werden. Das wird in Offenbarung 8 und 9 angekündigt.

Matthis: Außerdem wird auch Satan selbst erscheinen und sich selbst als Erlöser darstellen. Aber am schlimmsten wird die geistliche Finsternis sein, die den Glauben der Leute bedroht.

Michael: Und das fängt jetzt schon an. Während Jahuwah immer mehr Licht und Wahrheit zugänglich macht, kämpft Satan dagegen an und streut Verwirrung und Irrtümer.


Matthis:
Wir werden aus eigener Kraft und Klugheit nicht durch diese Zeit kommen. Nicht einmal durch eine Kombination aus eigener Kraft und göttlicher Unterstützung. Es wird allein an Jahuwahs Weisheit und Kraft liegen.

Die Rechnung lautet nicht: Jahuwah + Person XY = Erfolg

Es liegt an Jahuwah allein. Unser Anteil besteht allein darin, die Entscheidung zu treffen, sein Geschenk praktisch in Anspruch zu nehmen. Mehr können wir nicht machen. Wir dürfen die Gaben annehmen, die Jahuwah uns geben will.

Dann und auch nur dann werden wir auch erleben, dass Jahuwah in uns „das Wollen und das Vollbringen nach seinem Wohlgefallen“ bewirkt.

Michael: Es geht um Gehorsam, der aus dem Glauben resultiert; nicht um Glauben, der aus Gehorsam entstehen soll.

Matthis: Es ist ein Geschenk. Ohne einen Haken daran. Schlag jetzt mal Psalm 103 auf und lies uns die Verse 11 bis 18 vor. In dieser Passage werden Jahuwahs Liebe und seine Gaben beschrieben.

Michael: In Ordnung. Hier steht:

„Denn so hoch der Himmel über der Erde ist,

so groß ist seine Gnade über denen, die ihn fürchten;

so fern der Osten ist vom Westen,

hat er unsere Übertretungen von uns entfernt.

Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt,

so erbarmt sich Jahuwah über die, welche ihn fürchten;

denn er weiß, was für ein Gebilde wir sind;

er denkt daran, dass wir Staub sind.

Die Tage des Menschen sind wie Gras;

er blüht wie eine Blume auf dem Feld;

wenn ein Wind darüber geht, so ist sie nicht mehr da,

und ihre Stätte kennt sie nicht mehr.

Aber die Gnade Jahuwahs

währt von Ewigkeit zu Ewigkeit über denen, die ihn fürchten,

und seine Gerechtigkeit bis zu den Kindeskindern bei denen,

die seinen Bund bewahren

und an seine Gebote gedenken, um sie zu tun.“


Matthis:
„…er denkt daran, dass wir Staub sind“.

Das Schöne ist, dass er nicht von uns erwartet, dass wir es aus eigener Kraft schaffen. Wir sind so sehr beschäftigt, nach dem Haken an der Sache zu suchen, dass wir es uns selbst aufbürden, aus eigener Kraft zu Überwindern werden zu wollen.

Dabei hat Jahuwah uns diese Last nie aufgebürdet. Er weiß, dass wir sie nicht tragen können. Würdest du als Vater von deinen Kindern etwas Unmögliches verlangen?

Michael: Natürlich nicht. Als Vater hilft man seinem Kind bei den Dingen, die zu tun sind.

Matthis: Und genau so handelt auch Jahuwah. Er hilft uns und gibt uns Kraft. Er gibt uns das Geschenk des Glaubens, so dass wir jede seiner Verheißungen in Anspruch nehmen können, die wir brauchen.

Michael: Und uns wird nicht nur Jahushuas Tod angerechnet, sondern auch die Verdienste seines sündlosen Lebens.

Matthis: Unsere Aufgabe besteht nur darin, Jahuwahs Wort zu vertrauen und die Gaben in Anspruch zu nehmen, die er uns durch den Glauben gibt.

Michael: Amen. Niemand, der auf die neue Erde kommt, wird den Anspruch erheben, das allein geschafft zu haben.

Ja, liebe Hörer, an dieser Stelle möchten wir uns für heute von euch verabschieden und sagen: Bis morgen!

Und denkt immer daran:

Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.

Ansage

World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, Wahrheit in der Welt zu verbreiten. Auf unserer Webseite findet ihr Hunderte von Artikeln.

Sie behandeln Themen, die jeden Christen betreffen: Praktisches Glaubensleben, biblische Lehren, Aufdeckung von Irrlehren, Prophetie und die Ereignisse der Endzeit und vieles mehr! Besucht unsere Webseite worldslastchance.com!

Findet heraus, was ihr wissen müsst, um die turbulenten Zeiten zu überstehen, in denen wir leben.

Abschluss

Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.

Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit. Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten. Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Webseite worldslastchance.com.

Klickt auf der Homepage oben auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen. Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.

Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.

World’s Last Chance-Radio!

Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

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