World's Last Chance

Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

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WLC Radio

Das “Warum” hinter der Lüge

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Episode 154:

Das “Warum” hinter der Lüge

Intro

Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.

Seit fast 2000 Jahren warten alle Christen auf die Wiederkunft des Erlösers und auf sein ewiges Königreich.

Vieles in unserer Welt deuten darauf hin, dass wir uns dieser Zeit mit großen Schritten nähern.

Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt!

WLC-Radio:

Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers

und auf Jahuwahs irdisches Königreich vor!

  1. Hauptteil

Michael: Hallo und herzlich willkommen zum WLC-Radio. Ich bin euer Moderator Michael.

Matthis: Und ich bin Matthis. Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt!

Michael: Wurdet ihr schon einmal belogen? Wie hat es sich angefühlt, hinterher die Wahrheit zu erfahren?

Habt ihr euch verletzt gefühlt?

Und… fiel es euch schwer, der Person, die euch belogen hat, wieder zu vertrauen?

Oder hättet ihr lieber die Wahrheit doch nie erfahren?

Den meisten wird von Kindheit an beigebracht, dass es falsch ist, zu lügen. Und meistens haben die Menschen einen Grund dafür, wenn sie es doch tun.

Heute besprechen wir eine der am weitetesten verbreiteten Lügen im Christentum – und über ihre Ursache.


Matthis:
Susan Shapiro Barash ist Autorin eines Buches mit dem Titel:

„Little White Lies, Deep Dark Secrets: The Truth About Why Women Lie“.

Also: „Kleine Notlügen und große, dunkle Geheimnisse: Die Wahrheit darüber, warum Frauen lügen“.

Für dieses Buch führte sie eine Studie durch.

  • Dabei fand sie heraus, dass 80 % der von ihr befragten Personen glauben, dass Frauen “erfolgreicher“ lügen als Männer und geschickter darin sind.
  • Mehr als 75 % der Frauen, die logen, taten das, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben.
  • Und 75 % der insgesamt befragten Frauen gaben an, dass sie ihren Partnern bzw. Ehemännern in Geldfragen nicht immer die Wahrheit sagten.


Michael:
Wow. Das ist interessant, dass so viele Frauen beim Thema Geld lügen.

Ich hab zwar nie eine Studie dazu durchgeführt, hatte aber schon oft den Eindruck, dass sich einige Leute das Lügen schon als eine Art Reflex angeeignet haben.


Matthis:
Wie meinst du das?

Michael: Meine Frau hat mir das mal erklärt, und als ich darüber nachdachte, erschien es mir auch schlüssig.

Wenn jemand von etwas einen Nachteil hat – ganz egal um was es sich dabei genau handelt – lernt er, so zu handeln, dass er dieses Problem erfolgreich umgeht.

Wenn eine Frau zum Beispiel beim Thema Geld lügt, liegt das nicht immer daran, dass sie es leichtfertig ausgibt.

Vielleicht lügt sie, weil sie Angst davor hat, ihren Partner wütend zu machen, bzw. weil Angst davor hat, dass es zum Streit kommt. Und mit Hilfe der Lügen geht sie der Situation aus dem Weg.

Dieses Verhalten kann sich aufgrund früherer Erfahrungen mit ihrem Partner entwickelt haben.

Oder sie hat in ihrer Kindheit schon gesehen, dass Geld zwischen ihren Eltern immer ein Streitthema war.

So oder so wäre es dann eine “erlernte Reaktion“.

Das funktioniert aber in beide Richtungen. Manche Frauen werden auch sehr wütend auf ihren Ehepartner und dieser versucht, dem durch Lügen zu entkommen.

Wenn man bemerkt, dass man von seinem Partner oder seiner Partnerin angelogen wird, sollten man sich einmal fragen:

Habe ich ihn bzw. sie in irgendeiner Weise dazu ermutigt, mir gegenüber unehrlich zu sein?

Fühlt er bzw. sie sich eventuell wegen mir nicht in der Lage dazu, die Wahrheit zu sagen?

Matthis: Hm. Das ist eine interessante Perspektive. Ich kann mir das in manchen Situationen durchaus vorstellen. Nicht in allen…

Michael: Nein, nicht in allen. Aber man sollte sich immer selbst reflektieren.


Matthis:
Auf jeden Fall sollten wir uns merken, dass auch eine alte Lüge eine Lüge bleibt. Ganz egal, wie lange sie schon besteht.

Und es gibt eine Lüge, die schon so alt ist, dass jeder, egal zu welcher religiösen Ausrichtung er gehört, sie verinnerlicht hat.

Wir sind uns nicht einmal dessen bewusst, dass es sich dabei um eine Lüge handelt. So lange gibt es sie schon! Sie ist einfach zur "Normalität" geworden.

Sie existierte schon vor dem Sündenfall.

Michael: Wow. Wirklich? Ich wusste, dass wir über eine Lüge sprechen wollten, aber … Also, um welche geht es denn?


Matthis:
Um die Lüge, die besagt, dass man nicht gut genug ist.

[Kurze Stille.]

Michael: Nun, ja… Ich meine, wir sind alle Sünder! Keiner von uns ist gut genug.

Matthis: Hm. Aber bedenk, dass es diese Lüge schon vor dem Sündenfall gab. Sie hat die Art und Weise geprägt, wie wir uns selbst, den Schöpfer und die Theologie seither sehen.

Michael: Okay, das musst du genauer erklären. Worauf willst du hinaus?


Matthis:
Lass uns das mal nachlesen. Schlag mal 1. Mose 3 auf und dort die Verse 1 bis 5. Was steht dort?

Michael: Moment…:

„Aber die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes,

die Gott der Herr gemacht hatte; und sie sprach zu der Frau:

Sollte Gott wirklich gesagt haben,

dass ihr von keinem Baum im Garten essen dürft?

Da sprach die Frau zur Schlange:

Von der Frucht der Bäume im Garten dürfen wir essen;

aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist,

hat Gott gesagt:

Esst nicht davon und rührt sie auch nicht an, damit ihr nicht sterbt!

Da sprach die Schlange zu der Frau:

Keineswegs werdet ihr sterben!

Sondern Gott weiß: An dem Tag, da ihr davon esst,

werden euch die Augen geöffnet,

und ihr werdet sein wie Gott

und werdet erkennen, was gut und böse ist!“

Matthis: Bis zu diesem Zeitpunkt hatte noch kein Mensch gesündigt.

Versuchung allein ist noch keine Sünde. Sonst hätte auch Jahushua gesündigt, denn er wurde mehr als jeder andere versucht.

An diesem Punkt der Geschichte wird Eva gerade in Versuchung geführt. Und die Lüge, um die es heute geht, hat den Grundstein für die Sünde legte.

Und sie hat Jahrtausende später unsere Sicht auf die Natur unseres Erlösers geprägt.

Michael: Meinst du die Aussage: „Keineswegs werdet ihr sterben“?


Matthis:
Diese Lüge besteht ebenfalls immer noch in verschiedenen Lehren. Zum Beispiel in der Lehre der Unsterblichkeit der Seele oder auch der Reinkarnation.

Ich meine aber die Lüge, die dazu benutzt wurde, Adam und Eva zur Sünde zu verleiten. Denn Adam war dabei und hörte alles mit.

Wir haben ja oft die Vorstellung, dass Eva die Frucht pflückte und sie Adam dann brachte. Aaaaber, er war bei ihr! In Vers 6 steht:

„Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre,

und dass er eine Lust für die Augen

und ein begehrenswerter Baum wäre, weil er weise macht;

und sie nahm von seiner Frucht und aß,

und sie gab davon auch ihrem Mann, der bei ihr war,

und er aß.“

Michael: Sie wurden also beide versucht und sie sündigten beide.

Matthis: Aber was sie in Versuchung führte, war die Lüge, dass sie nicht gut genug seien. Denn was hat die Schlange ihnen gesagt?

Michael: Achso… Naja:

„und ihr werdet sein wie Gott

und werdet erkennen, was gut und böse ist!“


Matthis:
Wir wissen nicht, wann genau, nachdem sie erschaffen wurden, sich das abspielte. Das steht leider nicht in der Bibel.

Aber wir wissen, dass die Menschheit mit der Fähigkeit erschaffen wurde, zu lernen, zu wachsen und sich zu entwickeln.

Adam und Eva wurden rein und unschuldig erschaffen. Es gab sicher vieles, was sie nicht wussten. Und unser Schöpfer hätte sicher gewollt, dass sie im Laufe der Zeit vieles lernen.

Aber erstmal waren sie perfekt, so wie sie waren. Trotz ihrer Unwissenheit. Sie wurden von Jahuwah so geliebt, wie er sie gemacht hatte.

Wir wissen das, weil es Bibel es uns so sagt. Denn was steht in 1. Mose 1, Vers 31?

Michael:

„Und Gott sah alles, was er gemacht hatte; und siehe, es war sehr gut.

Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der sechste Tag.“


Matthis:
Jahuwah fand nicht nur die Erde "sehr gut". Es waren auch seine Geschöpfe, die diese Erde bevölkerten.

Für unseren liebenden Schöpfer waren Adam und Eva "sehr gut". Und mit Sicherheit waren sie auch gut genug, um die Herrschaft über diese neue Schöpfung zu bekommen.

Michael: Aber der Teufel kam und sagte ihnen quasi, dass sie nicht gut genug seien. Und wenn sie sich verbessern wollten, müssten sie Gottes Gebot übertreten.

Matthis: Er hat es nicht so genau und mit so vielen Worten ausgedrückt, aber es wurde angedeutet.

Er wies sie auf ihren Mangel an Wissen hin und gab ihnen zu verstehen, dass Jahuwah egoistisch sei: Dieser würde ihnen etwas Gutes vorenthalten.

Wir alle wissen, was dann geschah. Eva aß von der Frucht und gab auch Adam davon.

Davor waren Adam und Eva zufrieden. Ich glaube, das ist etwas, was wir uns nicht immer bewusst machen: Vor den Lügen des Teufels waren Adam und Eva mit dem zufrieden, was sie hatten.

Michael: Das ist ein guter Punkt. Adam und Eva hatten kein Problem damit, wie die Dinge waren. Sie hatten nicht das Gefühl, etwas nicht zu verdienen oder einer Sache nicht würdig zu sein.

Hör mal, was in 1. Mose 2, Vers 25 steht:

„Und sie waren beide nackt, der Mensch und seine Frau,

und sie schämten sich nicht.“

Matthis: Genau! Adam und Eva waren nicht in dem Sinne perfekt, dass sie mit ihrem Schöpfer identisch waren. Sie waren auf ihre Art perfekt. Das war gut genug für ihren Schöpfer und auch für sie.

Sie waren seine Kinder. Er liebte sie, sie liebten ihn.

Michael: Ich denke, man kann das mit der Kindheit vergleichen.

Wenn du in einem liebevollen Zuhause aufgewachsen bist, weißt du, dass deine Eltern mehr können als du und auch klüger sind. Aber das ist auch ihre Aufgabe als Eltern.

Deine Aufgabe ist es, Kind zu sein, d. h. eben das zu tun, was ein Kind so macht, und dabei zu lernen.

Als Kind ist man nicht so erfahren wie die Eltern, und das ist auch in Ordnung so.


Matthis:
Und liebevolle Eltern haben damit kein Problem. Sie erwarten von ihrem Kind, dass es jung, naiv und unwissend ist.

Es hat noch nicht die Lebenserfahrung, die sie haben. Es muss noch seine Erfahrungen machen und wachsen.

Und so, denk ich, war es auch bei Adam und Eva vor dem Sündenfall.

Sie hatten noch viel zu lernen, aber das war in Ordnung. Das ist ein Gedanke, den wir übersehen haben.

Denn wir haben geglaubt, was da steht, nämlich, dass wir nicht gut genug sind.

Was sagte Jahushua, als der reiche Oberste ihn fragte:

"Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu erben?"

[Vgl. Lukas 18,18.]

Michael: „Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein!“

Matthis: Genau! „Niemand ist gut als Jahuwah allein!“ [Lukas 18,19.]

Es gibt niemanden, der von Natur aus Recht von Unrecht und Gut von Böse unterscheiden kann. Es gibt niemanden, der vollkommen ist, außer Jahuwah.

Er wollte nie, dass Adam und Eva durch Sünde und Rebellion lernen, was sie lernen sollten. Er wollte, dass sie es durch ihren Gehorsam in Liebe lernen.

Aber der Punkt ist:

Bis zum heutigen Tag hat sich in jeder Religion auf der Welt eine Auswirkung dieser Lüge gehalten.

Jahuwah fand Adam und Eva sogar in ihrer jugendlichen, unwissenden Unschuld "sehr gut". Für das, was sie sein sollten, waren sie perfekt.

Die Lüge des Teufels redete ihnen ein, dass sie nicht „gut genug“ seien.

Sie sollten sich durch Ungehorsam und Sünde quasi selbst verbessern.

Michael: Und das Ergebnis waren natürlich Schuldgefühle! Seitdem haben wir mit Schuldgefühlen zu kämpfen.


Matthis:
Ein furchtbares Gefühl.

Okay, lass uns mal mit diesem Verständnis darauf achten, wie sich diese Lüge auf Adam und Eva auswirkte. In 1. Mose 3, Vers 6 steht:

„Sie gab davon auch ihrem Mann, der bei ihr war, und er aß.“

Was ist danach passiert? Lies mal Vers 7 vor.

Michael:

„Da wurden ihnen beiden die Augen geöffnet,

und sie erkannten, dass sie nackt waren;

und sie banden sich Feigenblätter um

und machten sich Schurze.“

Matthis: Welch eine Auswirkung! In ihrer Unwissenheit waren sie zwar nackt, aber sie schämten sich nicht.

Aber nachdem sie die Lüge der Schlange angenommen haben, fühlen sie sich anders. Was war das erste, was sie getan haben?

Michael: Sie haben sich bedeckt.


Matthis:
Ja. Sie haben sofort angefangen, sich äußerlich zu verändern, um sich zu „verbessern“. Schau dir jetzt mal die Verse 8 bis 10 an.

Michael:

„Und sie hörten die Stimme Gottes Jahuwahs,

der im Garten wandelte, als der Tag kühl war;

und der Mensch und seine Frau

versteckten sich vor dem Angesicht Gottes Jahuwahs

hinter den Bäumen des Gartens.

Da rief Jahuwah den Menschen und sprach:

Wo bist du?

Und er antwortete:

Ich hörte deine Stimme im Garten und fürchtete mich,

denn ich bin nackt; darum habe ich mich verborgen!“

Matthis: Wir haben da also jemanden, den Jahuwah selbst für "sehr gut" erklärt hatte, und plötzlich fühlt dieses Wesen sich so schuldig, so unwürdig, dass es sich versteckt.

Und warum? Weil Adam die Lüge der Schlange angenommen hatte, dass er, so wie er geschaffen worden war, nicht gut genug sei.

Michael: So habe ich noch nie darüber nachgedacht. Aber es ist sehr verständlich.

Jeder Mensch kämpft mit dem Gefühl, nicht gut genug zu sein.

Vielleicht haben wir nicht den Abschluss, den wir erreichen wollten.

Vielleicht haben wir nicht so einen angesehenen Job oder das Einkommen, das wir uns gewünscht hätten.

Vielleicht passt unser Aussehen auch nicht zu den gesellschaftlichen Vorstellungen.

Es kann auf vielerlei Art zur Ausprägung kommen.

Aber wir alle kämpfen auf die eine oder andere Weise damit, uns nicht gut genug zu fühlen.

Aber wie soll sich dieses Problem auf die verschiedenen Weltreligionen auswirken?? Wir müssen jetzt erstmal eine kleine Pause einlegen, aber danach werden wir bestimmt darauf eingehen können.


Matthis:
Machen wir.

Michael: Okay, lass uns eine kurze Pause machen. Liebe Hörer, bis gleich! Wir sind gleich wieder da.

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Eines der am häufigsten missverstandenen Themen in der gesamten Heiligen Schrift ist das einer „ewig brennenden Hölle“.

Die kirchliche Lehre von der Hölle ist mehr als jede andere dafür verantwortlich, dass Christen ihren Glauben verloren haben. Selbst die abscheulichsten Sünden eines Lebens sollten nicht mit einer Unendlichkeit in Leid und unbeschreiblichen Qualen bestraft werden.

Dieser Irrtum ist durch den feinen Unterschied zwischen Rauch und Feuer entstanden.

Vom Rauch heißt es in der Offenbarung, dass er von Ewigkeit zu Ewigkeit aufsteigt. Das Feuer wird in Jesaja 33 als "verzehrend" und "ewig brennend" beschrieben.

Und tatsächlich! Es gibt ein alles verzehrendes, ewig brennendes Feuer . . aber es nicht dazu da, um die Verlorenen zu quälen.

Wenn wir diese biblische Wahrheit verstehen, erkennen wir wieder einmal, wie barmherzig und langmütig unser himmlischer Vater ist.

Wenn ihr mehr darüber erfahren wollt, dann hört euch die Radioepisode mit folgendem Titel an: „Ewig brennendes Feuer“. Die wahre Bedeutung dieses Themas wird euren Glauben und eure Liebe vertiefen.

Alle unsere WLC-Radiosendungen findet ihr auf WorldsLastChance.com oder auf YouTube!

2. Hauptteil


Michael:
Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Sendung, hier beim WLC-Radio.

Dass uns schon vor dem Sündenfall der Gedanke eingegeben wurde, dass wir als Menschen nicht gut genug sind, ist ein interessanter Gedanke.


Matthis:
Ich glaube, wenn Adam und Eva gehorsam geblieben wären und der Versuchung widerstanden hätten, hätte sich das nicht so in der menschlichen Psyche festgesetzt.

Aber wir wissen ja, wie es gekommen ist. Das kann man auf der ganzen Welt beobachten.

Michael: Das hatten wir ja schon gesagt. Aber wie wird das deutlich?

Matthis: Wir werden gleich sehen, wie sich das auf die Glaubenssysteme in den heutigen Religionen überträgt. Gehen wir mal zurück zu 1. Mose 3, Vers 7:

„Da wurden ihnen beiden die Augen geöffnet,

und sie erkannten, dass sie nackt waren“.

Mit einem Mal schämten sich Adam und Eva für die Eigenschaften, mit denen sie erschaffen worden waren.

Jahuwah hatte sie für sehr gut befunden. Doch plötzlich waren sie in ihren eigenen Augen nicht mehr gut. Was taten sie also?

Michael: Sie banden Feigenblätter zusammen, um etwas anziehen zu können.


Matthis:
Man könnte auch sagen, sie versuchten, sich durch ihre eigenen Werke besser zu machen.

Sie fokussierten sich auf ihre Unvollkommenheit und ihre Unfähigkeit, Jahuwah gleich zu sein. Dabei war für sie sowieso vorgesehen, dass sie in ihrem Verständnis wachsen sollten.

Es ist nichts Schlechtes daran, Wissen, Erfahrung und Verständnis zu erlangen. Aber nun waren Adam und Eva von Selbstverurteilung erfüllt.

Und das kann man in jeder Religion beobachten. Natürlich unterscheidet sich die Art und Weise, je nach Glaubenssystem.

Aber dieses Gefühl, nicht gut genug zu sein und sich durch eigene Anstrengungen verbessern zu müssen, ist in jeder Religion zu finden.

Michael: Ah, ja, das stimmt!

Einige geben ganz klar vor, wie sich ihre Anhänger den Weg ins Nirwana oder Paradies oder was auch immer erarbeiten sollen.

Bei den Christen ist das evtl. etwas subtiler, aber es ist trotzdem da.

Aus Erfahrung können wir sagen, dass konservative Christen in all ihrer Aufrichtigkeit am ehesten dazu neigen, sich selbst aus eigener Kraft verbessern zu wollen.

Das Bewusstsein dafür, wie fehlerhaft man ist, ist für Konservative sehr schwer zu ertragen.

Matthis: Oder man legt sich extrem strenge, ja schon pharisäische Maßstäbe der Gerechtigkeit und viele Zwänge auf, um sich dadurch besser zu fühlen.

Aber das Gefühl, nicht gut genug zu sein, ist dann trotzdem da.

Adam und Eva versteckten sich vor Jahuwah. Und genau das tun wir auch. Die Menschen schämen sich aus verschiedenen Gründen für das, was sie sind.

Michael: Ja, aber … Ich denke, es gibt viele Faktoren, die dazu beitragen.

Ich meine, sicher! Die Religion hat ihren Teil dazu beigetragen, aber sie ist es nicht alleine!

Es gibt auch heute noch viele erniedrigende gesellschaftliche Normen.

Zum Beispiel gibt es Länder, in denen vergewaltigte Frauen auch noch für das bestraft werden, was ihnen angetan wurde!

Als ob es ihre Schuld gewesen wäre!

Ich weiß nicht, ob das immer noch so ist, aber bis vor ein paar Jahren war es noch so.

In einigen Teilen Indiens sind Frauen, die Motorrad fahren, von der Helmpflicht entbunden – einfach, weil sie als “nicht so wichtig“ erachtet werden.

Und in Ecuador werden Frauen immer noch gefragt, ob sie die Erlaubnis ihres Mannes haben, wenn sie größere Einkäufe zu tätigen.


Matthis:
In vielen muslimischen Ländern und in der Vatikanstadt dürfen Frauen nicht mal wählen.

Es ist auch noch gar nicht so lange her, dass es Frauen in den USA verboten war, Bankkonten zu eröffnen, ohne die Erlaubnis ihres Ehemannes zu haben. Geschweige denn, eine Kreditkarte zu bekommen!

Man hielt Frauen für unfähig, finanzielle Angelegenheiten zu verstehen und zu regeln.

Michael: Es gab 2013 in den USA sogar einen Fall, wo ein Mann nach dreifachem Vergehen an seiner Frau nicht verurteilt wurde.


Matthis:
An all dem kann man sehen, dass die Menschen sich gegenseitig kaum Wert zuschreiben. Bei Frauen genauso wie bei Männern.

Bei Männern sind die Themenfelder evtl. nur etwas anders. Da geht es vielleicht darum, dass es wichtig ist, einen angesehenen Job zu haben oder sich ein bestimmtes Auto leisten zu können.

Ich kenne jemanden, der studiert hat, mehrere Sprachen fließend spricht und sehr gut verdient. Aber als wir uns kennen lernten, "gestand" er mir, dass er der dunkelste unter seinen Geschwistern sei.

Das hatte nichts mit seinem Wert als Person zu tun, aber er fühlte sich nicht "gut genug", nur, weil er etwas mehr Melanin in seiner Haut hat als seine Geschwister!

Viele Menschen sind in so einem toxischen Umfeld aufgewachsen.

Viele haben unbewusst Unsicherheiten von ihren Eltern übernommen.

Jeder hat sein Päckchen zu tragen, wie man immer so sagt.

Bei jedem gibt es etwas, wo er sich nicht gut genug fühlt.

Und das hindert uns daran, Menschen zu sein, die ihre von Jahuwah gegebene Bestimmung verwirklichen können.

Michael: Welche da wäre…?

Matthis: Na, die Krönung seiner Schöpfung zu sein!

Von Anfang an war es Jahuwahs Plan, dass die Erde mit Menschen bevölkert wird, die nach seinem göttlichen Bild geschaffen sind.

Er ermutigt uns immer wieder, unseren Wert zu erkennen.

Lass uns mal die Bibel nehmen und uns ein paar Versprechen von Jahuwah für uns ansehen. Es gibt viele, aber wir haben leider nur die Zeit für ein paar.

Schlag mal Jesaja 43 auf und lies dort bitte die Verse 1 bis 7.

Jesaja 43, Verse 1 bis 7.

Dies ist ein besonders interessanter Abschnitt. Denn hier erklärt der Vater, wie weit er für seine Kinder gehen würde.

Michael:

„Und nun, so spricht Jahuwah, der dich geschaffen hat, Jakob,

und der dich gebildet hat, Israel:

Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst!

Ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein.

Wenn du durchs Wasser gehst, so will ich bei dir sein,

und wenn durch Ströme, so sollen sie dich nicht ersäufen.

Wenn du durchs Feuer gehst, sollst du nicht versengt werden,

und die Flamme soll dich nicht verbrennen.

Denn ich bin Jahuwah, dein Gott,

der Heilige Israels, dein Erretter!

Ich habe Ägypten hingegeben als Lösegeld für dich,

Kusch und Saba an deiner Stelle.

Darum, weil du kostbar bist in meinen Augen und wertgeachtet,

und ich dich lieb habe,

so gebe ich Menschen für dich hin

und Völker für dein Leben.

Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir.

Ich will deinen Samen vom Osten herführen

und dich vom Westen her sammeln.

Ich will zum Norden sagen: Gib heraus!

und zum Süden: Halte nicht zurück!

Bringe meine Söhne aus der Ferne herbei

und meine Töchter vom Ende der Welt,

einen jeden, der mit meinem Namen genannt ist

und den ich zu meiner Ehre geschaffen habe,

den ich gebildet und gemacht habe.“

Matthis: Jahuwah weiß, dass wir nur Staub sind, und liebt uns trotzdem!

Selbst jetzt noch, wo wir alle mit unserer ererbten, gefallenen Natur zu kämpfen haben, sagt er uns, dass wir in seinen Augen wertvoll sind.

Schlag mal bitte Jeremia 31 auf und lies uns dort die Verse 3 und 4 vor.

Michael: Alles klar, Moment…:

„Von ferne her ist mir Jahuwah erschienen:

Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt;

darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Gnade.

Ich will dich wieder aufbauen,

ja, du wirst aufgebaut dastehen, du Jungfrau Israel;

du sollst dich wieder mit deinen Handpauken schmücken

und ausziehen in fröhlichem Reigen.“

Matthis: Jahuwah wird das tun. Er erwartet nicht, dass wir versuchen, etwas zu tun, was wir nicht schaffen können.

Lange war uns nicht bewusst, dass er durch die Heilige Schrift immer wieder versucht hat, uns zu ermutigen. Die Wahrheit ist, dass er dies alles vollbringt, weil er Gott, der Allmächtige ist.

Michael: Wir neigen ja dazu, uns auf die Rolle Jahushuas zu konzentrieren. Aber in Jesaja 48 Vers 17 steht, dass Jahuwah unser Erlöser ist.

Hört euch das mal an. Hier steht:

„So spricht Jahuwah, dein Erlöser,

der Heilige Israels:

Ich bin Jahuwah, dein Eloah, der dich lehrt, was nützlich ist,

und der dich auf dem Weg führt, den du gehen sollst.“


Matthis:
Das ist ein toller Vers. Wir müssen daran denken, dass wir es trotz unserer Unwissenheit wert sind. Er ist bereit, uns alles beizubringen, was wir wissen müssen.

Wie der Text schon sagt: Jahuwah ist unser Erlöser. Immer wieder sagt er uns in der Bibel, dass es nur einen Gott gibt, und das ist er.

In 5. Mose 6, Vers 4 steht:

„Höre Israel, Jahuwah ist unser Gott, Jahuwah allein!“

Also nicht „drei in einem“.

Mit anderen Worten: Wir brauchen uns nicht die Bürde der Perfektion aufzuladen.

Michael: Mit unserer gefallenen Natur wird das noch nichts.

Matthis: Richtig.

Als Adam und Eva in Sünde fielen, hatte ihr Schöpfer bereits einen Plan ausgearbeitet, um uns zu erlösen. Es war sein Plan, uns einen zweiten Adam zu schicken.

Und ein wesentlicher Aspekt dabei war, dass dieser zweite Adam ganz und gar menschlich sein sollte.

Wäre dies nicht der Fall und es wäre etwas Göttliches in ihm gewesen, wäre es nicht fair geblieben. Das ist ein wichtiger Teil des Erlösungsplans.

Da, wo der erste Adam gefallen ist, muss unser Erlöser als Mensch den Sieg davontragen. Er ist der erste verherrlichte und unsterblich gewordene Mensch, der in den Himmel aufgenommen wurde.

Michael: Einige unserer Zuhörer werden jetzt vielleicht sagen: "Aber was ist mit Henoch und Elia?"

Und das ist tatsächlich ein interessanter Punkt. Leider haben wir jetzt nicht die Zeit, hier genauer darauf einzugehen.

Aber wir haben dieses Thema schon mal in einer früheren Folge behandelt.

Die Schrift sagt uns, dass niemand in den Himmel aufgenommen wurde, außer einer.

Ich hab hier einen Vers dazu. Das ist Johannes 3, Vers 13:

„Und niemand ist hinaufgestiegen in den Himmel,

außer dem, der aus dem Himmel herabgestiegen ist,

dem Sohn des Menschen, der im Himmel ist.“

Vor der Himmelfahrt Jahushuas kann also noch kein Mensch im Himmel gewesen sein.


Matthis:
Das stimmt. Danke für die Info.

Ich denke, Paulus erklärt es ganz gut. Lies mal bitte jetzt was aus 1. Korinther, Kapitel 15 vor.

Die ganzen Jahre, in denen Paulus als Pharisäer ausgebildet wurde, verschafften ihm ein solides Wissen über das, was wir heute das Alte Testament nennen.

Als er noch ein Pharisäer war, setzte er seinen Fokus auf die falschen Punkte.

Aber unter der Anleitung des Heiligen Geistes war er in der Lage dazu, Verbindungen herzustellen und theologische Einsichten zu gewinnen, die damals wirklich neu waren.

Michael: Somit ist Paulus auch ein gutes Beispiel dafür, dass jedes Bibelstudium für uns ein Gewinn sein kann.

Matthis: Stimmt. Also, hast du die Stelle? Das sind in 1. Korinther 15 die Verse 20-23.

Paulus verdeutlicht hier den Zusammenhang zwischen Adam und Christus.

Michael: Alles klar:

„Nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt;

er ist der Erstling der Entschlafenen geworden.

Denn weil der Tod durch einen Menschen kam,

so kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen;

denn gleichwie in Adam alle sterben,

so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden.

Ein jeder aber in seiner Ordnung:

Als Erstling Christus;

danach die, welche Christus angehören, bei seiner Wiederkunft“.


Matthis:
Damals gab es vor jeder Ernte noch eine Ernte der "Erstlingsfrüchte". Dies war ein Dankopfer, welches Jahuwah dargebracht wurde.

In der Bibel werden verschiedene "Erstlingsgaben" aufgezählt, aber es ist wichtig zu wissen, dass das Volk Israel damit immer seine Dankbarkeit ausdrücken wollte.

Michael: Wie genau war das damals?

Matthis: Okay, ein Beispiel:

Wenn die Ernte aus Getreide bestand, sagen wir aus Gerste, dann bestand die Opfergabe der ersten Früchte aus Gerste.

Man würde also keine Feigen, Blumen oder Wein opfern, wenn eigentlich Gerste geerntet wurde.

Später, im Laufe des landwirtschaftlichen Jahres, gab es natürlich weitere Ernten, und auch für diese gab es Dankopfer. Auch hier bestand das Opfer, also die „Erstlingsgabe“, immer aus einem Teil der aktuellen Ernte.

Damit Jahushua also die „Erstlingsfrucht“ derer sein kann, die bei seinem Kommen auferstehen werden, muss er von derselben Art sein. Also ganz und gar menschlich.

Michael: Interessante Verknüpfung…


Matthis:
Es war immer der Plan des Vaters, dass der Messias von der gleichen Art sein sollte wie die, die er erlösen sollte.

Als zweiter Adam würde Christus der neue Erstgeborene des Menschengeschlechts sein.

Durch seinen Sühnetod konnten die Menschen erlöst werden, um das Leben zu leben, welches Jahuwah immer für sie vorgesehen hatte.

Sie haben die Chance bekommen, eines Tages wieder als reine und heilige Wesen auf ihrer Erde zu leben. Ihre körperlichen, geistigen und geistlichen Fähigkeiten können sich dann so entwickeln, wie es ursprünglich der Plan war.

Michael: Ein umwerfendes Konzept.

Man ist in dieser Denkweise, dass wir uns ständig „verbessern“ müssen, so gefangen, dass es schon ein Teil unserer Natur geworden ist.

Aber man hat sich nie darüber Gedanken gemacht, woher das eigentlich kommt.

Mir gefällt die Sichtweise, dass, obwohl wir keine Perfektion erreichen, das NICHT bedeutet, dass wir irgendwie unzulänglich oder wertlos sind.

Wenn das so wäre, dann wäre Christus selbst unzulänglich gewesen. Hört mal zu, was in Lukas 2, Vers 52 steht.

Lukas hatte gerade die Geschichte erzählt, dass Jahushua mit 12 Jahren das erste Mal nach Jerusalem reiste.

Dann wird der Rest seiner Kindheit und Jugend in einem Vers zusammengefasst. Er lautet:

„Und Jahushua nahm zu an Weisheit und Alter

und Gnade bei Gott und den Menschen.“

Matthis: Super Beispiel:

Nur weil man noch nicht genau der ist, der man sein wird, heißt es nicht, dass man nicht wertvoll ist.

Das ist die Botschaft, die Jahushua weitergeben wollte. Und sie steckt auch im Evangelium vom Reich Jahuwahs. Schlag mal bitte Matthäus 4 auf und lies den Ver 17.

Das ist ein Kernpunkt in der Botschaft des Erlösers.

Michael:

„Von da an begann Jahushua zu verkündigen und zu sprechen:

Tut Buße,

denn das Reich der Himmel ist nahe herbeigekommen!“


Matthis:
Und was genau ist die gute Botschaft des Reiches?

Es ist die Nachricht, dass Jahuwah uns einen Retter bereitgestellt hat. Damit die Menschheit ihre Herrschaft über die Erde zurückbekommt.

Alle, die sich an ihn wenden, erhalten die Möglichkeit, auf der neuen Erde zu leben. Das war und ist Jahuwahs Plan bei der Erschaffung unserer Welt gewesen.

Wenn wir das Evangelium, das sich durch die gesamte Bibel zieht, erforschen, offenbart sich uns eine unglaublich schöne Wahrheit:

Wir Menschen sind nicht der Augapfel Jahuwahs, weil wir perfekt sind.

Wir sind auch nicht der Augapfel Jahuwahs, weil wir dem göttlichen Gesetz perfekt gehorchen.

Denn die Gerechtigkeit kommt nicht durch die Werke des Gesetzes.

Michael: Das stimmt.

Matthis: Aber weißt du, wieso wir von ihm geliebt werden?

Michael: Hm. Wie genau meinst du die Frage?


Matthis:
Unser Wert basiert nicht auf den Werken des Gesetzes. Stattdessen liebt uns Jahuwah für das, was wir sind, weil er unser Schöpfer ist.

Michael (nachdenklich): Jahuwah liebt uns für das, was wir sind … weil er unser Schöpfer ist.

Matthis: Er ist schließlich die Liebe.

Wir werden allein durch unseren aktiven Glauben an die Verheißungen Jahuwahs gerechtfertigt. Das ist alles, was wir tun können, und das ist alles, was er von uns möchte.

Michael: Paulus hatte eine ausgezeichnete Erklärung dafür. Römer 4, Verse 1 bis 3. Hört euch das an:

„Was wollen wir denn sagen,

dass Abraham, unser Vater, nach dem Fleisch erlangt hat?

Wenn nämlich Abraham aus Werken gerechtfertigt worden ist,

hat er zwar Ruhm, aber nicht vor Gott.

Denn was sagt die Schrift?

»Abraham aber glaubte Gott,

und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet«.“

Matthis: Ganz genau! Es ist die Annahme der Verheißungen Jahuwahs durch den Glauben, die die Gerechtigkeit bringt. So können unsere Gedanken neugeordnet werden und wir erkennen unseren wahren Wert.

Der Glaube, wir seien nicht gut genug, verwirrt unser Denken. Das wiederum bringt unsere Einstellungen und Überzeugungen durcheinander, die unsere Worte und Taten beeinflussen.

Das Evangelium öffnet uns einen Ausweg aus dieser Falle.

Michael: Da sieht man mal wieder, warum das Evangelium „die gute Nachricht“ genannt wird. Darum wollen wir diese Botschaft weitergeben, wo immer wir können.

Matthis: Genau. Und ein wesentlicher Bestandteil dieser guten Nachricht ist, dass es nur einen Schöpfer gibt und dass unser Erlöser völlig menschlich war.

Dieses Wissen brauchen wir, um zu verstehen, wie sehr uns Jahuwah liebt.

Michael: Ohne dieses Bewusstsein werden unsere Verbesserungsversuche immer wieder scheitern.

Matthis: Man würde die tiefe Bedeutung von der Gerechtigkeit durch den Glauben nicht verstehen.

Die Sache ist, keine der Weltreligionen wird einen vollständig menschlichen Messias akzeptieren.

Tief im Kern ihrer Glaubenskonstrukte steckt die Idee, dass das Menschsein in den Augen Jahuwahs nicht gut genug ist.

Deshalb macht die Trinitätslehre den Sohn Gottes zu "Gott, dem Sohn".

Auch andere Lehren, wie die von der Unsterblichkeit der Seele, hängen damit zusammen.

Michael: Wie denn?


Matthis:
Ein wesentlicher Bestandteil des Glaubens an die Unsterblichkeit der Seele besagt, dass der physische Körper selbst verdorben ist und beim Tod abgelegt werden muss.

Aber wie können unsere Körper, die mit dem Atem Jahuwahs zu einer lebendigen Seele verbunden wurden und die unser Schöpfer als "sehr gut" bezeichnet hat, böse sein?

Michael: Das würde keinen Sinn machen.


Matthis:
Unsere Aufgabe als Gläubige ist es, das Sprachrohr Jahuwahs zu sein. Wir sollen die gute Nachricht des Evangeliums weitergeben und sie mit den Menschen in unserem Einflussbereich teilen.

Diese Botschaft ist sowohl einfach als auch tiefgründig:

Du bist wertvoll für Jahuwah. Er nimmt jeden so an, wie er ist, um ihn dann so zu verändern, wie er werden soll.

Und einer hat bereits die Unsterblichkeit angezogen. Er war die Erstlingsfrucht. Und dieses Geschenk wird jedem zuteil, der in das Reich Jahuwahs geht.

Michael: Alles klar liebe Hörer, hier machen wir erstmal eine kurze Pause. Bis gleich.

Ansage

Ihr hört das World’s Last Chance-Radio auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.

World’s Last Chance-Radio!

Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

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Ist euch schon einmal aufgefallen, dass die meisten christlichen Konvertiten heutzutage keine Bekehrten aus anderen Religionen sind, sondern eher aus anderen Konfessionen innerhalb des Christentums stammen?

Sie sind eigentlich Proselyten. Sie glauben bereits an Jahushuas Tod am Kreuz und an die Existenz Jahuwahs, an die Belohnung, die auf die Gerechten wartet, und an die Wahrheit der Bibel.

Trotzdem schicken protestantische Kirchen jedes Jahr Missionare in katholische Länder, um Mitglieder für ihre spezielle Auslegung der Bibel zu gewinnen. Es werden viele evangelistische Veranstaltungen veranstaltet, um Mitchristen zum Kirchenwechsel zu bewegen.

Gläubige aus anderen christlichen Konfessionen zu gewinnen, wird inzwischen als Teil des Missionsbefehls angesehen:

„So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker,

und tauft sie auf den Namen des Vaters

und des Sohnes und des Heiligen Geistes“.

[Matthäus 28,19.]

Dazu gehört es dann auch, auf die Glaubensirrtümer anderer Kirchen hinzuweisen und diese als „Babylon“ zu bezeichnen. Ein solch verzerrtes Bild über die Mission der Christen beruht auf einem Missverständnis von Offenbarung 18, Vers 4, wo es heißt:

„Geht hinaus aus ihr, mein Volk“.

Dies ist allerdings ein Befehl, aus etwas herauszukommen. Keine Beitrittseinladung! Um mehr darüber zu erfahren, hört euch folgendes Radioprogramm an:

„Fliehe jetzt aus Babylon! Keine Ausnahmen! Keine Ausreden!“

Es ist nicht Jahuwahs Wille für die letzte Generation, dass die Christen lediglich ihre Kirche wechseln. Die Gläubigen sollen stattdessen aus jeder Kirche fliehen!

Denn alle Kirchen sind Teil Babylons!

Noch einmal. Die Folge heißt: „Fliehe jetzt aus Babylon!”

Und ihr findet sie auf YouTube und auf unsere Webseite Worldslastchance.com.

WLC-Briefkasten

Michael: Willkommen zurück zum WLC-Briefkasten.

So Matthis, was weißt du über den Bundesstaat Kentucky in den USA? Daher kommt nämlich unsere heutige Frage.

Matthis: Ehhhmm… Da kommen die Ampeln her.

Michael: Ehrlich???


Matthis:
Jap. Garret Morgan hat sie erfunden.

Michael: Siehst du, das wusste ich nicht. Hätte jetzt nicht damit gerechnet, dass dazu was von dir kommt.

Nun, ich hab aber auch was:

Die Gouverneure von Kentucky müssen, bevor sie ihren Amtseid ablegen, noch einen Eid schwören, dass sie nie ein Duell mit tödlichen Waffen ausgefochten haben.

Matthis: Okay, das ist wieder so eine ungewöhnliche Sache aus den USA.

Aber ein interessantes Überbleibsel aus einer längst vergangenen Zeit!

Michael: Ich fand‘s auch witzig. Aber nun zu Elisheba aus Louisville in Kentucky.

Sie hat eine Frage, von der ich glaube, dass wir sie beantworten müssen. Unsere Teammitglieder, die an der WLC-Website arbeiten, sagen, dass sie diese Frage auch oft gestellt bekommen.

Elisheba schreibt:

"Mir ist aufgefallen, dass ihr auf Englisch oft 'Yah' statt „Jahuwah“ verwendet. Den heiligen Namen unseres Schöpfers so beiläufig zu verkürzen, klingt respektlos und stößt mir unangenehm auf.

Es ist doch kein Aufwand, den Namen ganz auszusprechen. Ich will nicht unhöflich erscheinen, aber ich möchte euch dazu auffordern, den göttlichen Namen richtig auszusprechen, anstatt ihn abzukürzen."


Matthis:
Oh, wow. Hmmm. Und unsere Teammitglieder werden oft danach gefragt? Gut, dass wir den Namen im Deutschen immer komplett aussprechen!

Michael: Das haben sie mir so gesagt. Unsere Leser haben wohl oft Einwände gegen die Abkürzung des Namens Jahuwahs.

Ich empfand das auch als seltsam. Aber dann haben sie mir den Grund genannt, warum das so gehandhabt wird. Lass uns das mal mit unseren Hörern teilen.

Matthis: Das machen wir doch gerne.

Nun, zunächst einmal haben unsere Leser und Hörer Recht, dass wir alles, was mit dem Allmächtigen zu tun hat, immer mit Respekt behandeln sollten.

Jahuwah ist heilig und auch sein Name ist heilig.

Darüber hinaus ist "Jah" aber auch einer der heiligen Namen, die in der Heiligen Schrift verwendet werden.

Der Name "Jahuwah" kommt in der Bibel 6.519 Mal vor. Und die Abkürzung "Jah" wird 49 Mal im Grundtext verwendet.

Michael: In unseren modernen Übersetzungen kommt zumindest „Jah“ vor, oder?


Matthis:
Das hängt von der Übersetzung und von der Sprache ab.

Wir senden ja in neun verschiedenen Sprachen, aber die Aussprache von „Jahuwah“ ist in allen sehr ähnlich, weil der ursprüngliche Klang derselbe ist.

Wir schreiben es vielleicht anders, aber wir versuchen, den Ton zu treffen.

In unserer Elberfelder Übersetzung kommt zum Beispiel „Jah“ vor. Lesen wir es mal.

Schlag mal bitte Psalm 68 auf und lies dort den Vers 5. Was steht dort?

Und wegen der Frage heute ersetzen wir diesmal nicht den Namen, sondern lesen es so, wie es in der Übersetzung steht.

Michael: Okay, Moment…:

„Singt Gott, spielt seinem Namen!

Macht Bahn dem, der einherfährt durch die Wüsten.

Jah ist sein Name,

und jubelt vor ihm!“


Matthis:
Wir finden dieses „Jah“ zum Beispiel auch in dem Ausruf „Hallelujah“, was soviel bedeutet wie „gelobt sei Jahuwah“.

So und jetzt lass uns denselben Vers mal in einer anderen Übersetzung lesen.

Michael: Okay, dann nehm ich jetzt mal unsere Standartübersetzung, die wir meistens verwenden, die Schlachter. Und hier steht:

„Singt Gott, lobsingt seinem Namen!

Macht Bahn dem, der durch die Steppen fährt,

Herr ist sein Name, und frohlockt vor ihm!“

Matthis: Auf diese Weise wird der heilige Name „Jah“ in unseren modernen Übersetzungen im allgemeinen … verschleiert, kann man sagen.

Wie Jahuwah wird er unter dem allgemeinen Titel "Herr" versteckt.

Michael: Ich kann mich erinnern, dass du mir mal gesagt hast, dass Jah sogar einen eigenen Eintrag und eine eigene Referenznummer in der Konkordanz hat.


Matthis:
Ja, das stimmt! Nimm sie dir mal. Lass uns mal nachschauen.

Michael: Hab mir schon gedacht, dass wir gleich nachsehen werden. Ich hab sie schon hier…. Also, lass mal sehen… „Jah“:

Matthis: Was steht da?

Michael: Eine Sekunde…

Okay… Hier steht: Siehe „Jehova“. Eine Kurzform von „Jehova“.


Matthis:
Wie lautet die Referenznummer?

Michael: 3050.

Matthis: Konkordanzen sind wunderbar! Mit ihnen kann man jedes Wort in der Bibel nachschlagen und seine ursprüngliche Bedeutung herausfinden.

"Jehova", oder wie wir die korrekte Aussprache kennen, Jahuwah, hat seine eigene Referenznummer: 3068.

Aber "Jah" hat auch eine Referenznummer! Schau doch mal bei der Nummer 3050. Mal sehen, was dort steht.

Michael: Also gut, da steht "Jah: ist die Abkürzung für 3068 und bedeutet dasselbe. Jah ist der heilige Name: Jah, der Herr, der Gewaltige."


Matthis:
Wenn man also unter der Nummer 3050 und der Nummer 3068 nachschlägt, sieht man, dass „Jah“ und „Jahuwah“ im Hebräischen unterschiedliche Wörter sind. Sie meinen das gleiche, aber dennoch sind es unterschiedliche Wörter.

Israelische Eltern verwendeten die Kurzform von „Jahuwah“ gerne bei der Namensgebung. Wir wissen, dass sich viele der biblischen Namen auf Jahuwah beziehen oder den Titel El verwenden.

Michael: Daniel. Michael.

Matthis: Hesekiel.

Michael: Samuel. Jael.


Matthis:
Richtig. Aber genauso viele gibt es mit „Jah“: Jeremia, Jesaja…

Michael: Sacharja, Obadja.

Matthis: Zephania. Zedekia. Es gibt viele. Elia kombiniert sogar Jahuwah mit EL.

Michael: Genau. Elia bedeutet „mein Gott ist Jahuwah“.

Matthis: Also: Die Konkordanz erklärt:

„Jah“ ist einfach die abgekürzte Form des längeren Wortes "Jahuwah".

Michael: Und wenn "Jah" in irgendeiner Weise respektlos wäre, würde die Heilige Schrift es nicht verwenden.

Matthis: Das stimmt natürlich. "Jah" bedeutet dasselbe wie "Jahuwah".

Und beides wird mit demselben Titel verschleiert. Nämlich mit HERR.

Interessant ist jedoch, dass das Wort "Jah" wirklich versteckt ist. Wenn man die Nummer 3050 in der Strong's Concordance nachschlägt, findet man nur einen Vers, in dem "Jah" verwendet wird.

Aber korrekt ist das nicht. Die anderen Male, in denen "Jah" in der Schrift verwendet wird, sind alle unter der Nummer 3068, also unter "Jahuwah", aufgeführt.

Man muss also wirklich tiefer recherchieren, wenn man herausfinden will, in welchen Versen im hebräischen „Jah“ verwendet wird.

Michael: Haben wir dafür ein paar Beispiele?

Matthis: Klar. Zum Glück gibt es Websites, die diese Informationen haben.

Also: Lies den Text mal genauso vor, wie er da steht. Ich sag dann, was im Original steht.

Lass uns mal mit 2. Mose 15, Vers 2 anfangen:

Michael: „Der Herr…“

Matthis: Hier steht Jah.

Michael:

„…ist meine Stärke und mein Lobgesang, und er wurde mir zum Heil!

Das ist mein starker Gott, ich will ihn preisen;

er ist der Gott meines Vaters, ich will ihn erheben.“

Matthis: Aber manchmal steht dort auch Jah und Jahuwah. Lass uns mal nach einem Beispiel dafür schauen. Das wäre Jesaja 26, Vers 4. Wie steht es in unserer modernen Übersetzung?

Michael: „Vertraut auf den Herrn…“

Matthis: Hier steht Jahuwah.

Michael: „…allezeit, denn Jah, der Herr…“

Matthis: Anstatt Herr wieder Jahuwah.

Michael: „…ist ein Fels der Ewigkeiten!“

Matthis: Okay. Und jetzt mal ohne Unterbrechung mit den hebräischen Originalnamen.

Michael: Okay:

„Vertraut auf Jahuwah allezeit,

denn Jah, Jahuwah, ist ein Fels der Ewigkeiten!“

Matthis: Meistens wird in den Psalmen das „Jah“ verwendet.

Wir schauen uns jetzt noch einen weiteren Vers an. Das ist Psalm 118, Verse 17 bis 19.

Jedes Mal, wenn in diesen drei Versen von "dem Herrn" die Rede ist, heißt es im hebräischen Original "Jah". Füg mal bitte bei jedem „Herr“ ein „Jah“ ein.

Michael: Na klar. Also…:

„Ich werde nicht sterben, sondern leben und die Taten Jahs verkünden.

Jah hat mich wohl hart gezüchtigt;

aber dem Tod hat er mich nicht preisgegeben.

Tut mir auf die Tore der Gerechtigkeit,

dass ich durch sie einziehe und Jah preise!“

Matthis: Ich wollte dazu noch sagen, dass wir im Deutschen die Kurzform im Gegensatz zu unseren Kollegen nicht verwenden, da es durch die Aussprache von „Jah“, was J-A-H geschrieben wird, mitunter zu Missverständnissen kommen kann.

Wir sagen eigentlich immer „Jahuwah“.

Also: Wir wollen den Namen unseres Schöpfers immer respektieren. Und "Jah" zu sagen, ist eine vollkommen akzeptable Form. Die Heilige Schrift selbst verwendet wiederholt diese Form des heiligen Namens.

Michael: Danke für diese Klarstellung. Ich weiß, dass ich anfangs auch ein paar Bedenken hatte. Ich hoffe, das klärt die Dinge auch für unsere Hörer und Leser.

Und wenn ihr noch Fragen oder einen Kommentare habt, dann geht auf unsere Webseite WorldsLastChance.com und klickt auf den WLC-Radiobutton. Wir freuen uns auf eure Anfragen.

Jetzt geht es erstmal weiter mit unserer Täglichen Verheißung.


Tägliche Verheißung


Hier ist Doreen und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.

Lori und Russ Kennedy lebten seit fast 30 Jahren in den Ausläufern der wunderschönen Sierra Nevada in Nordkalifornien. Die friedliche Landschaft, die hohen, duftenden Kiefern, die einheimische Tierwelt – all das trug zu einer Ruhe bei, die sie sehr genossen.

Aber eines Morgens wurde diese Ruhe, die sie so sehr schätzten, plötzlich unterbrochen. Sie bekamen einen Anruf, in dem ihnen mitgeteilt wurde, dass sie ihr Haus verlassen müssten. Und zwar sofort!

Ein riesiges Feuer, das in den Bergen der Sierra Nevada wütete, hatte seinen Kurs geändert und kam nun auf sie zu.

Lori und Russ schnappten sich ihre Haustiere und ein paar persönliche Dinge. Die darauffolgenden zwei Wochen verbrachten sie in Hotels – und machten sich Sorgen.

Was würden sie wohl vorfinden, wenn sie endlich nach Hause zurückkehren könnten???

Endlich war der Tag gekommen. Ausgerüstet mit Handschuhen, Arbeitsstiefeln, Schaufeln und Masken, die ihre Lungen vor der Asche schützen sollten, machten sich Lori und Russ auf den Heimweg.

Als sie dort ankamen, bot sich ihnen ein niederschmetternder Anblick. Das Feuer hatte sich quer über ihr Grundstück und mitten durch ihr Haus gefressen.

Alle Habseligkeiten, die sich im Laufe der Zeit angesammelt hatten – Fotos, Andenken, Erbstücke … alles war weg. Es fühlte sich an, als wäre nichts mehr von dem Leben übrig, das sie sich so mühsam aufgebaut hatten.

Beim Sortieren der Überreste musste sich Lori immer wieder die Tränen abwischen. Gerettet werden konnten neben ein paar Kleinigkeiten nur ein Kleiderständer aus Metall und eine Schüssel, die ihr Sohn für sie gemacht hatte.

Beides war zwar geschwärzt, aber ansonsten noch intakt.

Am späten Nachmittag beschlossen sie schließlich, dass sie für diesen Tag nichts mehr tun können. Aber als Lori mit gebrochenem Herzen zum Auto zurückging, bemerkte sie, dass etwas an ihrem Stiefel klebte.

Als sie ihn auszog, entdeckte sie ein Stück Papier. Es war verrußt und die Ränder waren durch die Hitze verbrannt. Die Worte darauf waren aber noch lesbar. Sie lauteten:

"Wenn das Leben schwierig erscheint,

halte ich inne und denke über den Segen nach,

der in jeder Situation verborgen ist.

Und mit Glauben und Mut fange ich neu an."

Die Worte drangen in ihr verwundetes Herz wie Wasser in trockenen Boden. Im Nachhinein sagte Lori:

"Es waren ein paar Worte, die aus einem meiner Bücher stammen müssen. Aber es ist eine Passage, an die ich mich nicht erinnern konnte.

Sie sagten mir in diesem Moment aber alles, was ich hören musste. Es waren Worte, die aus der Asche aufstiegen.

Ich rahmte mir den Zettel ein. In jeder Unterkunft, in der wir in den kommenden Monaten übernachteten, lag er auf dem Nachttisch.

Jetzt hat er einen Ehrenplatz in unserem neuen Zuhause und ist eine Erinnerung daran, dass wir neu anfangen können."

In Matthäus, Kapitel 5, Vers 4 steht:

„Glückselig sind die Trauernden, denn sie sollen getröstet werden!“

Uns gefällt der Gedanke, dass Gläubigen nie etwas wirklich Schreckliches widerfahren könne. Aber die Wahrheit ist, dass wir in einer von Sünde verdorbenen Welt leben.

Manchmal geschehen schreckliche und herzzerreißende Dinge. Aber was den Unterschied macht, ist, dass wir Gläubigen nicht alleine sind. Im zweiten Korintherbrief, Kapitel 1, Verse 3 und 4 steht:

„Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn Christus Jahushua,

der Vater der Barmherzigkeit und Gott alles Trostes,

der uns tröstet in all unserer Bedrängnis,

damit wir die trösten können, die in allerlei Bedrängnis sind,

durch den Trost, mit dem wir selbst von Jahuwah getröstet werden.“

Egal, was im Leben passiert, ihr seid nicht allein. Der himmlische Vater ist an eurer Seite.

Alles, was sich gegen euch stellt, muss zuerst an Jahuwah, unserem himmlischen Vater, vorbei. Er wird euch beschützen und wird die Wucht eurer Probleme auffangen und abmildern.

Wenn euch das Leben überwältigt, euch Angst macht oder euch das Herz zu zerreißen scheint, wendet euch an den himmlischen Vater. Er wird niemanden im Stich lassen.

Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.

Geht voran und beruft euch auf sie!

Schlussworte


Michael:
Willkommen zurück zum letzten Teil unserer Sendung!

Matthis: Wir müssen verstehen, dass unsere angebliche Wertlosigkeit eine Lüge des Teufels ist, die uns schon vor langer Zeit aufgetischt wurde.

Jahuwah nimmt uns an, so wie wir sind. Wir dürfen wissen, dass unser himmlischer Vater uns liebt, genauso, wie er jeden liebt, für den Christus gestorben ist.

Das ist die Botschaft des Evangeliums. Sie soll und heilen und bewirken, dass wir uns angenommen fühlen.

Deswegen sollen wir andere so behandeln, wie Christus es getan hat: mit Liebe, Mitgefühl und Akzeptanz. Ohne Verurteilung.

Michael: Du kennst doch sicher den Spruch: "Liebe den Sünder, aber hasse die Sünde".

Ich kann euch sagen, dass man sich nicht gut fühlt, wenn man das hört. Es fühlt sich trotzdem so an, als ob man zurückgewiesen wird.

Aber wisst ihr was? Christus hat die Sünder wirklich geliebt und angenommen. Und da er unseren himmlischen Vater widerspiegelt, wissen wir, das wir auch vom Vater angenommen sind.

Matthis: Deshalb fühlten sich selbst Zöllner, Prostituierte und sogar römische Soldaten, welche von der Gesellschaft ausgestoßen waren, von dem Erlöser angezogen.

Schlag mal bitte Lukas 15 auf und lies mal die ersten beiden Verse.

Hier wird uns gezeigt, wie menschlich unser Messias reagiert. Er offenbarte uns die Liebe und Akzeptanz Jahuwahs für die gefallenen Menschen. Und das soll auch uns ein Vorbild sein.

Michael: Alles klar, hier steht:

„Es pflegten sich ihm aber alle Zöllner und Sünder zu nahen,

um ihn zu hören.

Und die Pharisäer und die Schriftgelehrten murrten und sprachen:

Dieser nimmt Sünder an und isst mit ihnen!“

Matthis: Wenn wir verstehen, dass Jahuwah uns liebt und uns so annimmt, wie wir sind, dann werden wir bereit sein, diese Liebe und Annahme auch an andere weiterzugeben.

Dann müssen wir kein selbstgerechtes Gewand anziehen und unserem Gegenüber unter die Nase reiben, was wir alles schlimm an ihm finden.

Dann müssen wir nicht sagen:

"Ich liebe dich, aber ich hasse deine sexuelle Einstellung,… Ich hab etwas gegen deine Trinkgewohnheiten,… gegen deine Ausdrucksweise… und so weiter und so weiter.“

Michael: Ja, wir neigen schnell dazu, auf diese Art und Weise zu verurteilen, nicht wahr?

Es ist der schnellste und einfachste Weg, um sich besser zu fühlen, wenn man die Fehler anderer aufzählen kann und sie niedermacht.

Aber das ist genau das, was die Pharisäer taten.

Sie erhoben sich auch auf Kosten anderer.


Matthis:
Wenn wir wie der Heiland sein und mit Jahuwah zusammenarbeiten wollen, um die gute Nachricht des Evangeliums zu verbreiten, müssen wir auch seine Liebe und Annahme leben.

Ich hab zum Schluss hier noch ein Gleichnis. Es steht in Lukas 18, Verse 9 bis 14.

Michael: Ja, Moment… Warte… Ich habs schon. Dort steht:

„Er sagte aber auch zu etlichen,

die auf sich selbst vertrauten, dass sie gerecht seien,

und die übrigen verachteten,

dieses Gleichnis:

Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, um zu beten,

der eine ein Pharisäer, der andere ein Zöllner.

Der Pharisäer stellte sich hin und betete bei sich selbst so:

O Gott, ich danke dir, dass ich nicht bin wie die übrigen Menschen,

Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner da.

Ich faste zweimal in der Woche

und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme!

Und der Zöllner stand von ferne,

wagte nicht einmal seine Augen zum Himmel zu erheben,

sondern schlug an seine Brust und sprach:

O Gott, sei mir Sünder gnädig!

Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt in sein Haus hinab,

im Gegensatz zu jenem.

Denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden;

wer aber sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.“

Matthis: Wo auch immer wir gerade sind, was immer wir gesagt oder mal getan haben, ganz gleich wie unser Stand in der Gesellschaft ist: In Christus werden von unserem himmlischen Vater angenommen.

Michael: Setzt deshalb euren Glauben auf die gute Nachricht des Evangeliums. Das wird uns der Vater als Gerechtigkeit anrechnen, so, wie es bei Abraham der Fall war.

Wir sollen uns nicht damit abkämpfen, nach immer mehr zu streben, weil wir denken, dass wir sonst wertlos sind.

Jahuwah nimmt jeden an, so wie er zu ihm kommt. In seinen Augen ist jeder wertvoll. Obwohl wir eine gefallene Natur besitzen, versteht er uns!

Liebe Hörer, vielen Dank, dass ihr heute dabei gewesen seid!

Wir sagen an dieser Stelle wieder: Bis morgen! Denkt immer daran:

Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.

Ansage

World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, die gute Botschaft vom Königreich Jahuwahs in der Welt zu verbreiten.

Die biblische Prophetie und aktuelle Ereignisse deuten darauf hin, dass Jahushua bald wiederkommen und Jahuwahs irdisches Königreich aufrichten wird.

Dann werden auch die verstorbenen Erlösten auferweckt und mit Unsterblichkeit beschenkt. Denn wer sich im Glauben Jahuwah anvertraut und seine Gnade angenommen hat, dem wird die Gerechtigkeit Jahushuas angerechnet.

Wollt ihr mehr darüber wissen? Besucht unsere Webseite worldslastchance.com! Schiebt es nicht auf, euch zu informieren!

Abschluss

Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.

Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit.

Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten.

Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Webseite worldslastchance.com.

Klickt auf der Homepage oben rechts auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen.

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