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Der Samstag ist nicht der Sabbat… und die Juden wissen es!
Episode 71:
Der Samstag ist nicht der Sabbat… und die Juden wissen es!
Intro
Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.
Gewalt! Verbrechen! Politische Unruhen! Finanzielle Unsicherheit! All dies weist auf eine bevorstehende Krise hin, die mit keiner anderen vergleichbar ist.
Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt.
WLC-Radio: Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers vor!
Hauptteil
Teil 1:
Michael: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Sendung hier beim WLC-Radio! Ich bin euer Moderator Michael.
Matthis: Und ich bin Matthis! Schön, dass ihr dabei seid.
Michael: Das heutige Thema wird vielleicht für diejenigen überraschend sein, die die vorige Sendung nicht gehört haben.
Es geht um einen Betrug, der heutzutage in Vergessenheit geraten ist oder sogar gedeckelt wird.
Matthis: In der vorigen Sendung haben wir nämlich über den Kaiser Konstantin und über dessen Kalenderänderung gesprochen.
Michael: Heute soll der Fokus allerdings mehr auf dem Judentum liegen. Denn viele jüdische Gelehrte wissen, dass der heutige Samstag nicht mit dem biblischen Sabbat identisch ist.
Wenn man also meint, die Juden würden niemals einen anderen Ruhetag halten als den wahren Sabbat, liegt man falsch. Das Judentum vertritt schon seit 1700 Jahren einen falschen Ruhetag und einige jüdische Gelehrte gaben das auch zu.
Matthis: Jetzt könnte man ja sagen: Das braucht mich nicht zu interessieren, ich halte doch am Sonntag Ruhetag.
Michael: Doch es geht nicht nur um die Juden und den Sabbat. Theologisch betrachtet gibt es nur einen einzigen Grund dafür, dass die Mehrheit der Christen den Sonntag in Ehren hält:
Die Leute nehmen an, dass der Sonntag der erste Tag der biblischen Woche und damit auch der Auferstehungstag Jahushuas sei.
Matthis: Doch wenn der Samstag nicht der echte biblische Sabbat ist, ist auch der Sonntag nicht der erste Tag der biblischen Woche. Ganz logisch! Und damit ist auch klar, dass sich die Auferstehung nicht an einem Sonntag ereignete.
Michael: Und vor diesem Hintergrund würde jede Rechtfertigung für eine Sonntagsheiligung in sich zusammenfallen.
Aber bevor wir uns damit beschäftigen, möchte ich noch kurz eine Erklärung für die Ersthörer einfließen lassen.
Also: Es kann sein, dass ihr in unserer Sendung ein paar Namen hört, die euch evtl. neu sind.
Matthis: Genau! Das Worldslastchance-Team freut sich über das Privileg, die Namen des himmlischen Vaters und seines Sohnes kennen und gebrauchen zu dürfen.
Michael: Der Name des Vaters lautet Jahuwah und in der Kurzform Jah.
Matthis: Der Name seines Sohnes ist Jahushua. Der Name „Jesus“ beruht auf einem Versuch, den ursprünglichen Namen ins Griechische zu übertragen.
Michael: Doch die wenigsten Christen wissen etwas darüber, weil man z.B. den Namen des Vaters im Bibeltext an den meisten Stellen unkenntlich gemacht hat.
Matthis: Leider! Als die Bibel übersetzt wurde, setzte man dort Titel wie „Herr“ bzw. „Gott“ in Großbuchstaben ein.
Michael: Und das kann natürlich für Verwirrung sorgen. Denn solche Titel können sich an anderer Stelle auch auf andere Obrigkeiten oder sogar auf Götzen beziehen. Sie sind einfach nicht spezifisch genug.
Matthis: Daher vermeiden wir nach Möglichkeit, nur Titel wir „Gott“ oder „Herr“ zu gebrauchen. Stattdessen lesen wir an diesen Stellen wieder die Namen.
Michael: Es kann in dieser Sendung auch vorkommen, dass ihr den hebräischen Titel „Eloah“ hört.
Matthis: Dieser bezieht sich auf Jahuwah und bedeutet so viel wie „Machthaber“ oder „Göttlicher“.
Michael: Okay. Wir haben ja schon in mehreren Sendungen besprochen, dass der julianische Kalender zur Zeit Christi eine 8-tägige Woche besaß.
Matthis: Liebe Hörer, falls ihr diese Sendungen verpasst haben solltet, könnt ihr sie trotzdem nachhören. Denn wir posten sie sowohl auf unserer Webseite als auch auf unserem YouTube-Kanal.
Schaut einfach nach dem Titel: Die Geschichte des Julianischen Kalenders.
Michael: Und vor kurzem haben wir ja nun besprochen, dass der biblische Lunisolarkalender, den Jahuwah bei der Schöpfung einsetzte, durch Konstantin und seine Nachfolger verboten wurde.
Es stand unter Strafe, ihn von da an zu benutzen.
Matthis: Stimmt. Konstantin der Große wollte sein Reich einen und stabilisieren. Aus diesem Grund wollte er, dass Christen und Heiden zusammen ein Kalendersystem benutzen. Die Heiden hielten damals den sogenannten „Tag der Sonne“ in hohen Ehren.
Michael: In manchen Sprachen wird dieser Tag heute als der „Tag des Herrn“ bezeichnet, weil man meint, dass Jahushua an einem Sonntag auferstand.
Matthis: Noch ein Vorschlag an dieser Stelle für unsere Hörer: Falls ihr also die Sendung über Konstantins Betrug verpasst haben solltet, dann hört sie euch auf unsere Webseite oder auf YouTube an. Dann habt ihr auch eine gute Grundlage für das Verständnis des heutigen Themas.
Lange Zeit haben wir nicht gewusst, dass die Juden den julianischen Kalender ursprünglich gar nicht nutzten. Bei ihnen war damals noch immer der Lunisolarkalender in Gebrauch, den der Schöpfer eingesetzt hatte.
Michael: Es stimmt schon: Jahushua stand an einem ersten Tag der Woche von den Toten auf. Doch es war kein Sonntag.
Matthis: Der Wochenzyklus des julianischen Kalender verlief kontinuierlich, genau wie der heutige. Es darin gab also keine Unterbrechung.
Michael: Doch der biblische Kalender funktioniert anders.
Matthis: Richtig. In diesem Modell gibt es an jedem Monatsanfang einen Neumondtag, der kein Wochentag ist. Der Wochenzyklus beginnt erst nach diesem Neumondtag.
Michael: Lass mich das noch einmal wiederholen.
Das heißt: Der erste Tag des Monats gehörte also gar nicht zur Woche dazu. Erst am darauffolgenden Tag, also am 2. Tag des Monats, begann der erste Wochenzyklus diese Monats.
Matthis: So ist es. Der Neumondtag unterbrach den Wochenzyklus damit jeden Monat von neuem.
Michael: Das ist wirklich ein ganz anderes System als das, welches wir heute kennen!
Eine schwierige Situation! Dabei haben wir immer gedacht, unser Wochenmodell sei mit dem aus der Bibel identisch!
Matthis: Aber Konstantin und die Bischöfe, die sich dem Heidentum zugewandt hatten, wollten sich von den Juden abgrenzen. Sie wollten einen Schnitt machen.
Die Eigenschaften des julianischen Kalenders und die Taten Konstantins weisen uns darauf hin, dass der Sonntag nicht der Auferstehungstag Jahushuas ist.
Lies doch mal dieses Zitat von Heinrich Graetz vor.
Graetz war selbst Jude und verfasste eine Geschichte des Judentums. Das Zitat hier stammt aus dem zweibändigen Werk History of the Jews. Hier erkennt man deutlich die kirchliche Agenda auf dem Konzil zu Nizäa im 4. Jahrhundert.
Michael: Okay… Zeig mal her… Ich glaube, das Zitat haben wir letztens schon gelesen. Also, hier steht:
„Auf dem Konzil zu Nizäa wurde der letzte Faden zerrissen,
der das Christentum mit seinem Ursprung verband.
Das Osterfest war bis dahin weitestgehend zur selben Zeit gefeiert worden
wie das jüdische Passah.
Tatsächlich waren es dieselben Daten,
die vom Sanhedrin berechnet und als Feiertage festgelegt wurden.
Doch zukünftig sollte es vollkommen unabhängig vom jüdischen Kalender begangen werden.“
'Denn es ist unerträglich,
dass wir uns in Bezug auf dieses heiligste aller Feste
nach jüdischen Gewohnheiten richten sollten.
Lasst uns zukünftig nichts gemeinsam haben
mit diesem uns verhassten, widerlichen Volk;
unser Erlöser hat uns einen anderen Weg gezeigt.
Es wäre wirklich absurd, wenn sich die Juden damit rühmen könnten,
dass wir nicht in der Lage sind, Passah zu feiern,
ohne ihre Regeln (Berechnungen) zu Hilfe zu nehmen.'"
Diese Bemerkungen werden dem Kaiser zugeschrieben. […]
[Sie wurden] zum Leitprinzip der Kirche,
welche nun über das Schicksal der Juden entscheiden würde.“
Matthis: Da haben wir es. Konstantins Wunsch, sein Reich zu stabilisieren, passte perfekt mit dem Streben des römischen Bischofs zusammen. Denn auch dieser wollte größere politische Macht haben.
Die beiden Mächte taten sich zusammen, erklärten den Gebrauch des biblischen Kalenders für den christlichen Gottesdienst für unrechtmäßig und erzwangen den Gebrauch des heidnischen Kalenders.
Christen und Heiden wurde diese Vermischung damit übergestülpt.
Michael: Und inwiefern nahm diese Entwicklung Einfluss auf das Schicksal der Juden? Das ist im Zitat so am Schluss erwähnt worden.
Ich weiß, dass sehr viele Leute den Samstag für den biblischen Sabbat halten. Schließlich betrachten auch die Juden diesen Tag als Ruhetag! Und die müssen es ja angeblich am besten wissen!
Aber das Zitat, das wir gerade gelesen haben, ist schon provozierend. Was meinte Graetz, als er schrieb, dass die Kirche „nun über das Schicksal der Juden entscheiden würde”?
Matthis: Damit ist gemeint, dass jeder, der den biblischen Kalender beibehalten wollte, schwere Verfolgung erlebte.
Michael: Das wären dann sowohl die Juden als auch die apostolischen Christen gewesen.
Matthis: Korrekt. Denn damals gab es noch Christen, die mit dem julianischen Kalender der Heiden nichts zu tun haben wollten.
Michael: Logisch. Wenn du glaubst, dass ein bestimmter Tag eine wichtige Rolle spielt (egal ob der Sabbat oder der Tag der Auferstehung), dann spielt die Frage nach dem Kalender eine gleichgroße Rolle. Beides lässt sich nicht voneinander trennen.
Matthis: Die apostolischen Christen waren sich dessen bewusst. Polykrates, ein früher Kirchenvater, protestierte scharf gegen den Gebrauch des heidnischen Kalenders.
Michael: Richtig, das Zitat hatten wir in der Sendung über Konstantin schon vorgelesen. Polykrates wusste ganz genau, dass der Heiland nicht am Ostersonntag auferstand. Und er verwies darauf, dass die Apostel sich nach dem biblischen Kalender gerichtet hatten.
Matthis: Wir dürfen uns nichts vormachen: Das war wirklich eine große Sache! Es gibt viele Hinweise darauf, dass Bischöfe und andere Gemeindemitarbeiter, die sich der Agenda des Kaisers nicht anschlossen, entweder ermordet oder ins Exil geschickt wurden.
Michael: Es ist doch wirklich sehr merkwürdig, dass ein so wichtiges Thema, für das so viele Christen ihr Leben hingaben, heute unter den Christen so unbekannt ist.
Matthis: Ich weiß, das ist wirklich traurig. Aber es ist die Wahrheit. Hast du schon einmal von David Sidersky gehört?
Michael: Nein. Klingt wie der Name eines russischen Hockeyspielers.
Matthis: Bzzzz! Falsche Antwort! Du gewinnst die Reise nicht.
Michael: Wer war das denn nun?
Matthis: Also, Sidersky war ein Historiker, der sich besonders mit Chronologie befasste. Er liefert uns an dieser Stelle ein wichtiges Zitat.
Der Sohn Konstantins, er hieß Konstantius, ging nämlich einen Schritt weiter als sein Vater. Er erzwang den Gebrauch des julianischen Kalenders überall im römischen Reich. Darum schrieb Sidersky:
„Unter Konstantius war es nicht länger möglich,
den alten Kalender anzuwenden.”
Michael: Ich glaube, du hast Recht. Dieser eine kurze Satz ist wirklich bedeutsam! Die Verfolgung gegen alle, die am biblischen Kalender festhielten, war offenbar so schlimm geworden, dass es unmöglich war, ihn beizubehalten.
Daran kann man auch ablesen, dass viele Existenzen deswegen zerstört wurden.
Matthis: Da bin ich mir sicher. Hier ist ein weiteres Zitat. Es stammt von Grace Amadon.
In den 1930er und 1940er Jahren gehörte sie zu einem Komitee, welches sich mit dem biblischen Kalender befasste. Sie korrespondierte mit Rabbis, Chronologie-Experten und Astronomen von überall auf der Welt, um herauszufinden, was es damit auf sich hatte.
Du kannst die angestrichene Stelle vorlesen. Hier geht es um die Zeitperiode, die auf das Konzil zu Nizäa folgte.
Michael: Okay, also, hier steht…
"In den folgenden Jahren gingen die Juden durch "Eisen und Feuer".
Die christlichen Kaiser verboten die jüdische Kalenderberechnung.
Sie erlaubten ihnen nicht, ihre Feiertage festzulegen.
Graetz sagt:
"Die jüdischen Gemeinden
tappten bezüglich der wichtigsten religiösen Entscheidungen im Dunkeln, nämlich im Hinblick auf ihre Festtage."
Die unmittelbare Folge war
die Fixierung und Berechnung des hebräischen Kalenders durch Hillel II.“
Matthis: Wenn man heute in die Wohnungen schaut, findet man überall Kalender. Sie hängen an den Wänden, stehen auf den Schreibtischen und sind in Notizbüchern zu finden. Auf unseren Handys und Computern wird der gregorianische Kalender ebenfalls angezeigt.
Michael: Doch damals war das anders. In Judäa war ursprünglich der Hohepriester dafür verantwortlich, zu verkünden, wann ein neuer Monat begann.
Matthis: Nach der Zerstörung Jerusalems übernahm der Vorsitzende des Sanhedrins diese Aufgabe.
Michael: In den alten Zeiten zündete man überall auf den Bergen Israels Signalfeuer an. So informierte man die Stämme und Familien, die weiter weg wohnten, darüber, dass der Hohepriester den Beginn eines neuen Monats verkündet hatte.
Matthis: Im 4. Jahrhundert war man dazu übergegangen, zu diesem Zweck Läufer und Reiter einzusetzen.
Doch nachdem Konstantins Sohn Konstantius seine Edikte gegen den Kalender erlassen hatte, wurde dieser Informationsfluss unterbrochen. Die Boten des Sanhedrins wurden verhaftet und oft sogar getötet.
Michael: Diese große Gemeinschaft konnte also in dieser Frage nicht mehr zusammengehalten werden.
Matthis: Richtig. Die jüdischen Gemeinden, die überall verteilt waren, wurden damit in Verwirrung gestürzt.
Michael: Aber der Lunisolarkalender ist doch so einfach.
Warum haben denn die örtlichen Gemeinden nicht einfach entschieden, dass sie selbst nach dem neuen Mond Ausschau halten würden, um den Beginn eines neuen Monats zu verkünden?
Matthis: Das weiß ich nicht. Ich schätze, dass es an ihrer Tradition und ihrer Treue gegenüber dem Sanhedrin lag.
Michael: Hmm. Na gut, das kann sein. Traditionen besitzen eine gewaltige Kraft.
Matthis: Seit der Zerstörung Jerusalems hatten sich diese Gemeinden nach den Anordnungen des Sanhedrins gerichtet. Vor diesem Ereignis, als noch der Hohepriester darüber zu bestimmen hatte, reisten die Juden aus der Diaspora anlässlich der Jahresfeste nach Jerusalem.
Michael: Das ist auch logisch. Denn wenn nur ein einziger über den Kalender bestimmte, sorgte das dafür, dass die Kalender in allen jüdischen Gemeinden synchron waren.
Matthis: Und dann gab es auch keine Verschiebungen bei den jährlichen Festen. Das meinte Graetz, als er schrieb:
Die jüdischen Gemeinden
tappten bezüglich der wichtigsten religiösen Entscheidungen im Dunkeln, nämlich im Hinblick auf ihre Festtage.
Doch der Erlass des Konstantius, der den Gebrauch des biblischen Kalenders untersagte, berührte auch die apostolischen Christen.
Michael: Wir wissen ja von Tertullian, dass einige Christen schon im 2. Jahrhundert den „Tag der Sonne“ als Ruhetag annahmen. Doch wieder andere hielten an der Feier des wahren Sabbats noch über 1000 Jahre fest.
Sie nahmen nicht an, dass das Gesetz irgendwie an das Kreuz genagelt worden sei. Diese Irrlehre entstand erst später.
Matthis: An mehreren Erlassen, die auf Kirchenkonzilen beschlossen wurden, können wir ablesen, dass tatsächlich einige Christen an der Feier des biblischen Sabbats festhielten.
Ein Beispiel: Fast 40 Jahre nach dem Konzil zu Nizäa, nämlich auf dem Konzil zu Laodizäa —
Michael: Wann war das genau?
Matthis: Hmm… So zwischen 363 und 364 n. Chr.
Dort in Laodizäa verabschiedete man eine Erklärung, die besagte, dass die Christen am Sabbat arbeiten und sich am sogenannten Tag des Herrn der Arbeit enthalten sollten.
Der Text lautet:
"…daß die Christen nicht judaisieren und am Samstag müßig sein,
sondern an diesem Tag arbeiten sollen.
Den Tag des Herrn aber sollen sie besonders ehren, da sie Christen sind,
und so sollen sie an diesem Tag nicht arbeiten, wenn es möglich ist.
Wenn aber gefunden wird, dass sie judaisieren werden,
so sollen sie von Christus ausgeschlossen sein.“
Michael: Warte kurz. Hier ist doch noch die Rede vom Samstag.
Matthis: Richtig. Lass mich das kurz erklären. Karl Josef von Hefele war ein römisch-katholischer Bischof und ein Gelehrter des 19. Jahrhunderts. Er hat geschrieben, dass der Gebrauch des Wortes „Samstag“ in diesem Zitat nicht korrekt ist.
Bei seinen Recherchen hatte er Zugriff auf die Originaldokumente, die in den Archiven des Vatikan liegen.
In den Jahren 1895 und 1896 veröffentlichte er zwei Bände unter dem Titel A History of the Councils of the Church, From the Original Documents (Konziliengeschichte – Nach den Quellen bearbeitet).
Michael: Interessant. Er konnte also erfahren, was dort eigentlich stand.
Matthis: Und er schrieb nun in seinem Buch, dass dort nicht das Wort dies Saturni oder Tag des Saturn verwendet wurde, sondern das Wort Sabbat. Und in der deutschen Ausgabe des ersten Bandes steht dort auf Seite 767 dann auch das Wort „Sabbat“ anstelle von „Samstag“.
Michael: Okay, dann passt es wirklich. Aber lass uns gleich darüber weiter sprechen. Ich habe nämlich gerade auf die Uhr gesehen.
Liebe Hörer, wir machen jetzt erst 'mal eine kurze Pause. Also bleibt dran, wir sind gleich wieder da.
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Hauptteil
Teil 2:
Michael: Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio.
Matthis: Heute geht es darum, dass etlichen jüdischen Gelehrten bekannt ist, dass der Samstag nicht der biblische Sabbat ist.
Michael: Man kann sich nur darüber wundern, dass Christen gerade bei diesem Thema ein ganzes Glaubenssystem auf lauter Annahmen aufgebaut haben.
Matthis: Ja, ich weiß. Aber die Christen, die in der Zeit dieser Kalenderänderung lebten, wussten ganz genau, was richtig und was falsch ist.
Sie wussten auch, dass die originale heidnische Planetenwoche mit dem dies Saturni begonnen hatte. Heute nennt man ihn den Samstag oder auch den Saturnstag.
Und sie wussten über den Sabbat, dass er der siebente Tag der biblischen Woche ist.
Michael: Aber dieser Kalender wurde nur von einer verachteten Minderheit benutzt, mit der sich die herrschende Riege nicht identifizieren wollte.
Matthis: Also nochmal. Der Samstag bzw. Saturnstag und der Sabbat sind zwei verschiedene Tage, die zu zwei verschiedenen Kalendersystemen gehören.
Michael: Viele moderne Gelehrte nehmen irrtümlich an, dass der Konflikt zwischen Samstag und Sonntag ausgetragen wird. Aber die Geschichte zeigt, dass das Problem noch tiefer geht.
Matthis: Viele Christlen aus den Ostgebieten oder außerhalb des Römischen Reiches weigerten sich, von der biblischen Methode abzulassen.
Hier ist ein erstaunliches Zitat aus einem Buch mit dem Titel The Celtic Church in Britain. Würdest du es mal vorlesen?
Michael: Moment… Okay, hier steht:
„Diejenigen Christen,
die aufgrund ihrer Schwierigkeiten mit der Beobachtung des Sabbats
einen Ausweg suchten,
wandten sich einer größeren Beachtung
des ersten Tages der [julianischen] Woche zu.
Doch andere, die sich in den Außenbezirken des Reiches befanden,
wo es keinen Antisemitismus gab,
setzten ihre Verehrung des Sabbats am siebenten Tag fort.“
Interessant. Und wie genau hat man jetzt den Gottesdienst in den julianischen Kalender integriert?
Denn die Juden nutzen doch heute immer noch den biblischen Kalender, um danach ihre Jahresfeste zu bestimmen. Sie haben nur aufgehört, den wöchentlichen Sabbat danach auszurichten.
Matthis: Konstantin hatte eine Entwicklung ausgelöst, die dazu führte, dass es den Christen verboten wurde, den biblischen Kalender zu benutzen.
Doch es gab noch eine zweite Figur, die in dieser Frage eine große Rolle spielte. Dieser Mann war für eine Reaktion auf diese Entwicklung verantwortlich, deren Konsequenzen ebenso weitreichend waren.
Michael: Du hast vorhin gesagt, dass ursprünglich der Hohepriester über die Einteilung des Kalenders bestimmte?
Matthis: Korrekt. Doch nach der Vernichtung Jerusalems gab es keine Priester mehr, auf die man sich verlassen konnte.
Deshalb wurde der Vorsitzende des Sanhedrins damit beauftragt, sich um den Kalender zu kümmern.
Michael: Er verkündete also, wann ein neuer Monat begann und wann ein Schaltjahr eingeschoben werden sollte.
Im Lunisolarkalender reicht es nämlich nicht aus, nur einen Tag extra im Schaltjahr zu haben. Man musste einen ganzen Monat einschieben. Das war der sogenannte zweite Adar.
Matthis: Wir hatten auch schon vorhin angemerkt, dass Konstantius, also der Sohn von Kaiser Konstantin, diese Entwicklung vorantrieb.
Konstantin erschwerte den Gebrauch des biblischen Kalenders für Christen. Konstantius untersagt seine Benutzung komplett.
Ich habe hier ein weiteres Zitat aus der Jewish Encyclopedia. Es stammt aus einem Artikel über die Geschichte des Kalenders. Lies es doch mal vor!
Michael: Moment…
„Unter der Regierung des Konstantius (337-362)
erreichte die Verfolgung der Juden ein so hohes Maß,
dass […] die Berechnung des Kalenders
unter schwere Strafen gestellt wurde.“
Matthis: Genau deshalb feiern die Juden am Samstag Gottesdienst. Hillel II. war damals der Vorsitzende des Sanhedrins. Er unternahm einen außerordentlichen Schritt im Jahr 355 n. Chr.
Er modifizierte den antiken, biblischen Kalender, um den Juden die Koexistenz mit den Christen eher zu ermöglichen.
Michael: Was genau hat er denn da geändert?
Matthis: Ich würde sagen, wir gehen zuerst darauf ein, was er mit dem biblischen Kalender machte. Und dann sehen wir uns an, wie er das mit dem julianischen Kalender in Einklang gebracht hat.
Michael: Okay.
Matthis: Zunächst einmal sorgte Hillel dafür, dass der Einschub eines Schaltjahres eine permanente Basis bekam. Es ist allerdings wahrscheinlich, dass der Zyklus der Schaltjahre schon vor Hillel verstanden wurde, weil er sich nach dem metonischen Zyklus richtet, der 19 Jahre umfasst.
Michael: Es ging also um astronomisches Wissen.
Matthis: Richtig. Laut einem weiteren Artikel zum jüdischen Kalender, der auf Jewfaq.org publiziert wurde, gründete Hillel seinen Kalender (und ich zitiere:)
„auf mathematische und astronomische Berechnungen
[anstatt auf Beobachtungen].
Dieser Kalender, der noch immer in Gebrauch ist,
legte einen Standard für die Länge der Monate
und für den Einschub von Monaten
innerhalb des 19-Jahreszyklus fest.
So kam es, dass der lunare Kalender
mit dem Sonnenkalender harmoniert.“
Viele Leute nehmen nun an, dass das alles war, was Hillel tat. Doch er ging darüber hinaus.
Wir wissen aus der Bibel, dass der Sabbat im biblischen Kalender immer auf den 8., den 15., den 22. und den 29. Tag des Lunarmonats fällt. Richtig?
Michael: Genau. Aber das handhaben die Juden heutzutage nicht mehr so. Sie richten sich nach dem Samstag.
Meinst du also, dass Hillel dafür verantwortlich ist, dass sich die Juden am siebenten Tag eines heidnischen Wochenmodells anstatt am Sabbat orientieren?
Matthis: Genau das will ich damit sagen.
Hillel erlaubte den Juden, den Sabbat am siebenten Tag des julianischen Kalenders zu halten, während sie den biblischen Kalender für die Jahresfeste beibehalten sollten.
Außerdem wurden bestimmte Regeln für den Fall eingeführt, dass der Samstag den Ablauf eines Festes irgendwie stören könnte.
Michael: Mit anderen Worten: Für den wöchentlichen Sabbat konnte man den heidnischen Kalender nutzen, während man für die Jahresfeste bei dem alten Kalender blieb.
Matthis: Und so ist es bis auf diesen Tag: Die Juden nutzen zwei verschiedene Kalendersysteme.
Michael: Und das begann im 4. Jahrhundert? Es ist ja kein Wunder, dass dann heute jeder annimmt, dass es schon immer so gewesen ist, dass der Samstag der Sabbat der Juden ist.
Matthis: Es gibt aber recht viele Zitate, an denen man ablesen kann, dass dem nicht so ist.
Hier, lies einmal dieses Zitat. Es stammt aus einer frühen Edition der Universal Jewish Encyclopedia. Und zwar aus einem Eintrag mit dem Titel „Holidays“, also „Feiertage“.
Michael: Okay. Hier heißt es:
„Der Neumond ist noch und der Sabbat war ursprünglich auch
abhängig vom Mondzyklus […].
Der Neumondtag wurde in der gleichen Weise gehalten, wie der Sabbat;
er wurde immer unwichtiger,
während der Sabbat mehr und mehr
ein Tag der Religion und der Menschlichkeit,
der religiösen Meditation und Unterweisung,
des Friedens und Freude der Seele wurde.“
Matthis: Und die Autoren dieser Aussagen sind ja selbst Juden!
Wir wissen, dass in der biblischen Zeit der Sabbat nach dem Lunisolarkalender des Schöpfers bestimmt wurde.
Außerdem kennen wir Grabinschriften von frühen Christen, welche die Daten beider Systeme angeben, die des julianischen und die des biblischen Kalenders.
Weiterhin wissen wir, dass Konstantius in der Mitte des 4. Jahrhunderts den Gebrauch des biblischen Kalenders untersagte.
Und letzter Punkt: Heutzutage halten die Juden am Samstag Gottesdienst.
Michael: Daraus kann man also ableiten, dass es an Hillel liegt, dass die Juden heute nicht mehr den wahren Sabbat feiern.
Matthis: Ja, ich denke, dass die Fakten uns in diese Richtung weisen.
Es gibt noch einen weiteren Grund dafür, dass es Hillel II. war, der die sogenannten Verlagerungsregeln erfand und einsetzte.
Michael: Du meinst die Anweisungen, was zu tun ist, wenn ein wöchentlicher Sabbat und ein Fest zusammenfallen? Das hast du ja vorhin schon erwähnt.
Matthis: Richtig, die meine ich. Sie besagen unter anderem, dass das jüdische Neujahrsfest, also das „Fest der Posaunen“, auf keinen Sonntag, Mittwoch oder Freitag innerhalb der julianischen bzw. gregorianischen Woche fallen darf.
Falls es doch so sein sollte, wird der Neumondtag um einen Tag verschoben.
Zwei weitere Regeln befassen sich damit, in welche Zeit die Konjunktion innerhalb des siebenten Monats des biblischen Kalenders fällt, bzw. fallen darf.
Es geht also darum, den kontinuierlichen Wochenzyklus des julianischen bzw. des gregorianischen Kalenders in Harmonie mit dem Ablauf des biblischen Monatssystems zu bringen, welcher ja vom Neumond bestimmt wurde.
Michael: Denn der biblische Wochenzyklus begann ja nach jedem Neumondtag von vorne!
Matthis: Das bedeutet also: Wenn der Neumond für die siebente Lunation mit einem Sonntag, Mittwoch oder Freitag der heidnischen Woche zusammenfiel, wurde es schwierig, das Jahresfest in diesem Monat korrekt zu begehen.
Michael: Im siebenten Monat des hebräischen Kalenders wurden viele wichtige Feste gefeiert. Da gibt es das Posaunenfest am 1. Tag des Monats, den Versöhnungstag am 10. und vom 15. bis zum 22. das Laubhüttenfest.
Matthis: Das war kein Problem, solange der wöchentliche Sabbat nach demselben Kalender bestimmt wurde wie die Feste.
Doch sobald hier eine Veränderung vorgenommen worden war und der Sabbat einem kontinuierlichen Zyklus unterworfen worden war, fingen die Schwierigkeiten an.
Es durfte zum Beispiel nicht sein, dass der Versöhnungstag auf einen Samstag fiel.
Bevor Hillel den Gebrauch von zwei Kalendersystemen autorisierte, waren diese Verschiebungsregeln nicht notwendig. Erinnerst du dich an das Zitat aus der Universal Jewish Encyclopedia?
Michael: Ja, klar. „Der Neumond ist noch und der Sabbat war ursprünglich auch abhängig vom Mondzyklus“.
Matthis: Genau. Hillel II. betrachtete die Anpassung des jüdischen Kalenders als einen Akt der Notwehr bzw. als ein Hilfsmittel für die jüdischen Gemeinden, um zu überleben.
Michael: Logisch! Er reagierte damit schließlich auf die brutale Verfolgung, die Konstantins Sohn Konstantius eingeleitet hatte.
Matthis: Lies doch mal dieses weitere Zitat des jüdischen Historikers Heinrich Graetz vor. Er erkannte sehr wohl, was Hillel da getan hatte.
Michael: Okay.
„Mit seiner eigenen Hand zerstörte der Patriarch das letzte Band,
welches die Gemeinschaften,
die über das römische und das persische Reich verteilt waren,
mit dem Patriarchat verknüpfte.
Ihm war es wichtiger,
dass das Judentum mit Sicherheit weiter bestehen blieb
als dass er sich um die Würde seines eigenen Hauses kümmerte.
Und daher ließ er die Dinge im Stich,
auf die seine Vorfahren […] so eifersüchtig und sorgsam geachtet hatten.
Die Mitglieder des Sanhedrins unterstützten diese Innovation.“
Matthis: Da sich Hillel II. in der Position befand, der Vorsitzende des Sanhedrins zu sein, war er auch dazu in der Lage, den Juden zu erlauben, in der Zukunft immer am Samstag Sabbat zu halten.
Michael: Es ist schon heftig, dass diese Tat, durch die auf Konstantin und Konstantius reagiert wurde, noch 1700 Jahre später das Leben von Millionen Menschen praktisch beeinflusst.
Matthis: Da hast du Recht. Die Katholiken feiern den Sonntag angeblich zu Ehren der Auferstehung Christi. Und dieser Brauch geht auf Konstantins Dekret zurück, dass sich die Christen nicht länger um das Passahfest, sondern um das Osterfest kümmern sollten.
Michael: Da die meisten Protestanten in geistlicher Hinsicht vom Katholizismus abstammen, haben sie auch die Feier des Sonntags beibehalten.
Juden, Siebenten-Tags-Adventisten, Siebenten-Tags-Baptisten und viele andere halten den Samstag heilig, weil dieser die siebente Position innerhalb der modernen Woche einnimmt. Diese Kirchen verlassen sich dabei zum großen Teil auf die jüdische Praxis.
Matthis: Und vergiss auch nicht die Muslime. Auch sie nutzen eine heidnische, päpstliche Methode, um ihre Woche einzuteilen. Jeden Freitag gehen sie in die Moschee zum Gebet.
Es ist einfach nicht möglich, den echten Sabbat innerhalb des gregorianischen System zu finden. Denn das ist ein Sonnenkalender und noch dazu ein heidnisches System.
Der frühe julianische Kalender wurde von Heiden für Heiden eingerichtet.
Auf dem Konzil zu Nizäa wurde er dann offiziell für den kirchlichen Gebrauch abgesegnet.
Und später wurde er von einem jesuitischen Astronomen namens Christopher Clavius auf Geheiß von Papst Gregor XIII. überarbeitet und angepasst.
Michael: Daher stammt ja auch der Name. Gregorianischer Kalender. Wusste denn Clavius, dass der julianische Kalender heidnischen Ursprungs war?
Matthis: Sicher. Die Jesuiten waren doch sehr gebildet.
Als Clavius die Funktionsweise des gregorianischen Kalenders erklärte, merkte er an, dass die Kirche den biblischen Kalender zurückwies, als sie den julianischen Kalender für ihren Gebrauch akzeptierte.
Hier ist noch ein Zitat von Clavius selbst.
Michael: Oh, zeig mal! Okay… Und hier steht:
„Die katholische Kirche hat nie den jüdischen Ritus,
das Passahfest zu feiern, gebraucht.“
Matthis: Da haben wir es. Denn das Passah kann ja nur richtig bestimmt werden, indem man den Lunisolarkalender der Bibel verwendet.
Ebenso wie den Sabbat kann man auch Passah im julianischen oder gregorianischen Kalender nicht finden, weil das schließlich Sonnenkalender sind.
Michael: Daran ist also nichts Christliches. Konstantin veranstaltete eine Art Ökumene.
Aber es wurden alle ausgeschlossen, die dabei nicht mitmachen wollten. Man sollte sich nicht mehr an den wirklichen Todestag Jahushuas erinnern.
Matthis: Hillel wollte sicherstellen, dass das Judentum überlebte. Deshalb schloss er einen Kompromiss mit dem Heidentum und modifizierte den biblischen Kalender.
Michael: Sowohl Christen als auch Juden haben sich also auf einen heidnischen Sonnenkalender eingelassen und damit Jahuwahs Vorschriften ignoriert.
Matthis: Sicher, die meisten Leute tun es aus Unwissenheit.
Aber es ist doch wirklich traurig, dass man sich nach heidnischen Regeln richtet, um angeblich Feiertage zu bestimmen, die Jahuwah ehren sollen!
Michael: Das ist wirklich absurd.
Ja, liebe Hörer, jetzt machen wir wieder eine kleine Pause und dann geht es weiter mit dem WLC-Briefkasten. Also, bis gleich!
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Seid ihr schon einmal über die Befehle im Alten Testament gestolpert, die die Israeliten dazu aufriefen, bestimmte Städte oder ganze Völker auszurotten? Samt Frauen und Kindern und sogar Kleinkindern? Dies scheint nicht im Einklang mit dem liebevollen Charakter des Schöpfers zu stehen, nicht wahr?
Doch es gab einen Grund diese Befehle. Findet heraus, worum es dabei geht! Besucht unsere Webseite und lest den Artikel "Nephilim (Riesen) in der Bibel". Darin wird erklärt, warum der liebende Vater diese Anordnungen traf. – "Nephilim (Riesen) in der Bibel" auf www.worldslastchance.com.
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Michael: Willkommen zurück zum WLC-Briefkasten. Hier haben wir eine Frage aus Wollongong in Australien. Phil Johnson hat geschrieben: „Sollten Prediger bezahlt werden?“
Matthis: Hm. Naja, Phil, wenn Du unsere Sendungen verfolgt hast, hast du sicher schon festgestellt, dass das WLC-Team der Auffassung ist, dass man die organisierten Religionen bzw. die Kirchen verlassen sollte.
Jahuwah ruft seine Kinder dazu auf. Und er hat für keine Kirche dabei eine Ausnahme gemacht.
Michael: Denn Offenbarung 18, Vers 4 sagt: „Geht hinaus aus ihr, mein Volk.”
Das ist keine Einladung, sich einer bestimmten Kirche anzuschließen. Es ist ein Befehl zur Trennung von allen Organisationen, die mit dem babylonischen System verbandelt sind.
Matthis: Denn alle Kirchen haben zu einem gewissen Grad Erkenntnis verworfen und sich an Irrtümer geklammert.
Aber ich finde die Frage trotzdem gut! Denn das biblische Prinzip, das seine Frage beantwortet, lässt sich auf eine ganze Reihe von Situationen anwenden.
Die kurze Antwort lautet: JA.
Wenn es eine Organisation gäbe, die beständig die Dinge ablegt, die sie als Irrtümer erkennt, und die nach größerer Erkenntnis strebt, sollten ihre Prediger (die dann ja der Wahrheit verpflichtet wären) angemessen bezahlt werden.
Micha, würdest du mal 1. Timotheus 5, Verse 17-18 vorlesen?
Michael: Gerne. Warte kurz…
„Die Ältesten, die gut vorstehen, sollen doppelter Ehre wert geachtet werden, besonders die, welche im Wort und in der Lehre arbeiten.
Denn die Schrift sagt:
»Du sollst dem Ochsen nicht das Maul verbinden, wenn er drischt!«, und
»Der Arbeiter ist seines Lohnes wert«.”
Matthis: Der Arbeiter ist also seines Lohnes wert.
Jeremia 9, Vers 23 sagt uns, dass Jahuwah Wohlgefallen an Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit hat.
Dieses Prinzip ist ihm so wichtig, dass er sogar bestimmte, dass ein Tier, welches bei der Ernte hilft, wie der Ochse, seinen Anteil am Getreide bekommen sollte.
Michael: Einen Menschen sollte man also erst recht entlohnen!
Matthis: Dieses Prinzip lässt sich auf alle Bereiche anwenden. Fairness muss sein. Wer in Vollzeit für Jahuwah arbeitet, hat ebenso Anerkennung und Belohnung verdient – sei es nun ein Prediger, ein Missionar oder jemand, der anderen Bibelstunden erteilt.
Lass uns mal 1. Korinther 9, Verse 1-14 lesen. Das ist wahrscheinlich die Textstelle, welche die Frage am deutlichsten beantwortet.
Hier schreibt der Apostel Paulus darüber. Offensichtlich ist ihm gesagt worden, dass seine Arbeit nicht materiell von anderen unterstützt werden sollte.
Er argumentiert jedoch, dass er sehr wohl Anspruch auf Unterstützung hätte. Er machte von diesem Recht allerdings keinen Gebrauch, um möglichst niemandem Grund zur Irritation zu geben.
Michael: Ich habe die Stelle. Und hier schreibt er:
„Bin ich nicht ein Apostel? Bin ich nicht frei?
Habe ich nicht unseren Herrn Christus Jahushua gesehen?
Seid nicht ihr mein Werk in Jahuwah?
Wenn ich für andere kein Apostel bin, so bin ich es doch wenigstens für euch; denn das Siegel meines Aposteldienstes seid ihr in Jahuwah.
Dies ist meine Verteidigung denen gegenüber, die mich zur Rede stellen:
Sind wir nicht berechtigt, zu essen und zu trinken?
Sind wir nicht berechtigt, eine Schwester als Ehefrau mit uns zu führen,
wie auch die anderen Apostel und die Brüder des Herrn und Kephas?
Oder sind nur ich und Barnabas nicht berechtigt, die Arbeit zu unterlassen?
Wer zieht je auf eigene Kosten in den Krieg?
Wer pflanzt einen Weinberg und isst nicht von dessen Frucht?
Oder wer weidet eine Herde und nährt sich nicht von der Milch der Herde?
Sage ich das nur aus menschlicher Sicht?
Oder sagt dies nicht auch das Gesetz?
Ja, im Gesetz Moses steht geschrieben:
»Du sollst dem Ochsen nicht das Maul verbinden, wenn er drischt«.
Kümmert sich Gott etwa um die Ochsen?
Oder sagt er das nicht vielmehr um unsertwillen?
Denn es ist ja um unsertwillen geschrieben worden:
Der, welcher pflügt, soll auf Hoffnung hin pflügen,
und der, welcher drischt, soll auf Hoffnung hin [dreschen],
dass er an seiner Hoffnung [auch] Anteil bekommt.
Wenn wir euch die geistlichen Güter gesät haben,
ist es etwas Großes, wenn wir von euch diejenigen für den Leib ernten?
Wenn andere an diesem Recht über euch Anteil haben,
sollten wir es nicht viel eher haben?
Aber wir haben uns dieses Rechtes nicht bedient,
sondern wir ertragen alles,
damit wir dem Evangelium von Christus kein Hindernis bereiten.
Wisst ihr nicht, dass die, welche die heiligen Dienste tun,
auch vom Heiligtum essen,
und dass die, welche am Altar dienen, vom Altar ihren Anteil erhalten?
So hat auch Jahuwah angeordnet, dass die,
welche das Evangelium verkündigen, vom Evangelium leben sollen.“
Matthis: Eine klare Aussage. Jahuwah will, dass alle seine Kinder glücklich sind.
Wenn man dieses Prinzip im weiteren Sinnes versteht, bedeutet es, dass wir jeden Menschen, der für uns arbeitet, fair und gut für seine bzw. ihre Arbeit bezahlen sollten.
Wir machen unserem Schöpfer keine Ehre, wenn wir uns geizig verhalten und denen, die für uns arbeiten, den kleinstmöglichen Lohn zahlen, obwohl wir wissen, dass sie keine andere Geldquelle haben.
Michael: Und sicherlich sollten wir auch diejenigen, die sich abmühen, um Jahuwahs Botschaft in irgendeiner passenden Form verbreiten, nach Kräften unterstützen.
Ich würde das Ganze gern noch aus einer anderen Perspektive betrachten. Die Bibel ist eindeutig in ihrer Aussage, dass ein Arbeiter einen fairen Lohn bekommen soll. Doch wie können diejenigen, die die Kirchen verlassen haben, Jahuwahs Mitarbeiter unterstützen?
Wir sind ja schließlich nicht Mitglieder einer festen Organisation, die Zehnten und weitere Spenden einsammelt. Fällt dir dazu was ein?
Matthis: Das Werk Jahuwahs nach Kräften zu unterstützen, gehört zu den schönsten Möglichkeiten, um ihm unsere Liebe praktisch zu zeigen.
Michael: Das ist wahr. Wenn wir Anstrengungen unternehmen, um denen zu helfen, die in Not sind, sieht Jahuwah das alles. Er merkt es sich genau.
Matthis: Es muss dabei auch gar nicht um Geld gehen. Doch er wird dafür sorgen, dass wir dafür belohnt werden, anderen geholfen zu haben.
Michael: Sprüche 19, Vers 17 sagt im Grunde genommen dasselbe. Dieser Vers hat mir schon immer gefallen. Er lautet:
“Wer sich über den Armen erbarmt, der leiht Jahuwah,
und Er wird ihm seine Wohltat vergelten.”
Matthis: Jahuwahs Möglichkeiten sind unbegrenzt und unerschöpflich. Aber er möchte den Leuten am liebsten durch ihre Mitmenschen helfen.
Michael: Ein weiterer guter Vers ist Matthäus 25, Vers 40. Warte mal kurz…
“Was ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt,
das habt ihr mir getan!”
Matthis: Oh ja, der passt noch besser. Denn das bedeutet: Wie wir andere behandeln, zeigt deutlich, was wir von unserem Schöpfer halten. Wir müssen zu keiner Organisation gehören, um ihm Gaben zu widmen.
Michael: Liebe Hörer, vielleicht kennt ihr ja jemanden, der alleinerziehend ist und schlecht über die Runden kommt. Ihr könntet eine Unterstützung sein.
Vielleicht kennt ihr auch jemanden, der ungeheuer hohe Arztkosten hat und dem ihr helfen könntet.
Matthis: Indem wir anderen eine Hilfe und ein Segen sind, tun wir das, was Jahuwah uns aufgetragen hat. Er besitzt ein mitfühlendes Herz und es tut ihm weh, wenn seine Kinder leiden.
Er freut sich darüber, wenn wir jemandem, der sich in Not und Angst befindet, aushelfen.
Michael: Da kann man wirklich kreativ werden! Die Hilfe muss wie gesagt auch nicht immer finanzieller Art sein. In einigen nördlichen Ländern, wo es im Winter viel Schnee gibt, kann es für ältere Menschen z.B. sehr schwer sein, Schnee zu schippen. Macht euch je nach Umgebung und Möglichkeiten einfach Gedanken.
Matthis: Der Punkt ist: Jahushua lebte, um anderen ein Segen zu sein. Wenn wir so sein wollen wie er, dürfen wir auch das Gleiche tun. Wenn wir andere so behandeln, wie wir behandelt werden wollen, geht das über bloße Höflichkeit hinaus.
Michael: Das heißt: Wenn der Lebensunterhalt von anderen Menschen von uns abhängt, werden wir selbstverständlich darauf achten, dass sie fair bezahlt werden und dass wir nicht geizig sind.
Matthis: Und wenn wir sehen, dass jemand selbstlos seine Zeit investiert, um die Wahrheit zu verbreiten, werden wir alles tun, was in unserer Macht steht, um ihn oder sie zu unterstützen. Sei es durch Finanzhilfen, durch Gebet oder andere Dinge.
Das ist das Prinzip, dass wir andere so behandeln sollen, wie wir behandelt werden wollen.
Michael: Amen. Ja, das wäre es für heute vom WLC-Briefkasten.
Matthis: Also, liebe Hörer, hab ihr Fragen oder Anmerkungen? Dann schreibt uns doch bitte eine Nachricht!
Besucht unsere Webseite unter worldslastchance.com und klickt oben rechts auf den WLC-Radio-Button.
Michael: Wie freuen uns darauf! Und jetzt machen wir wieder eine kurze Pause. Also: Bis gleich!
Tägliche Verheißung
Hier ist Sarah und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.
Am 27. Juni 27 des Jahres 1880 kam in Tuscumbia, Alabama ein kleines Mädchen auf die Welt.
Vielleicht wäre ihre Geschichte längst in Vergessenheit geraten, wenn ihr nicht etwas Schlimmes passiert wäre, als sie gerade einmal eineinhalb Jahre alt war.
Niemand weiß heutzutage, was mit dem Kind passierte. Einige sagen, dass sie Scharlach bekam, andere, dass es eine Hirnhautentzündung gewesen sei. Jedenfalls verlor das kleine Mädchen wegen dieser Krankheit das Augenlicht und das Gehör. Außerdem verlor sie in einem hohem Maße ihren Geschmackssinn.
Solche eine große Beeinträchtigung hätte viele andere vollkommen hilflos zurückgelassen. Aber Helen Keller ließ sich davon nicht abhalten, vorwärts zu streben.
Sie erlernte eine Zeichensprache. Schließlich erlangte sie sogar ihre Sprachfähigkeit wieder und erhielt einen Abschluss vom Radcliffe College. Diese Einrichtung bildete das Gegenstück zur Havard Universität, an der damals nur Männer studieren durften. Helen war die erste taube und blinde Person, die einen Bachelor of Arts-Abschluss bekam. Späte bereiste sie über 40 verschiedene Länder und hielt oft öffentliche Reden.
In einem Bericht werden ihre Reden wie folgt beschrieben:
„Eine Botschaft voll Optimismus, voll Hoffnung,
voll Zuversicht und liebevoller Hilfsbereitschaft –
eine Botschaft, die denen langen im Gedächtnis bleiben wird,
die in der glücklichen Lage waren, sie empfangen zu dürfen. […]
Dieses wunderbare Mädchen,
welches so brillant über die dreifache Behinderung
durch Blindheit, Stummheit und Taubheit gesiegt hat,
hielt mit ihren eigenen Lippen eine Rede über das Glück.
Diejenigen, die sie vernahmen,
werden sich immer daran erinnern,
dass diese Lehre inspiriert war.“
Obwohl Helen Keller in ihrem Leben mit überwältigenden Schwierigkeiten konfrontiert wurde, gab sie nicht auf. Man erinnert sich noch heute an diese politische Aktivistin, die für die Rechte von Frauen und Behinderten kämpfte.
Vielleicht habt ihr nicht mit solchen körperlichen Problemen zu kämpfen wie Helen Keller. Aber es kann sein, dass es auch in euren Leben Dinge gibt, die überwältigend erscheinen und unüberwindlich.
Doch genau dann ist der Glaube besonders wichtig. Jean-Pierre de Caussade schrieb in seinem Discipleship Journal:
„Durch den Glauben zu leben bedeutet,
durch den Willen Gottes
mit Freude und mit Sicherheit zu leben,
unberührt von Zweifeln
und mit der Zuversicht in Bezug auf alles,
was wir in jedem Moment zu tun oder zu leiden haben.
Wir müssen erkennen, dass Gott es zulässt,
dass die Seele durch einen reißenden Strom von Bedrängnis, Schwierigkeiten, Verlegenheit, Schwäche und Rückschlagen
gerüttelt und hinweggefegt wird,
um diesen Glauben anzuregen und zu erhalten.
Denn es ist so wichtig, den Glauben zu haben,
um Gott hinter all dem zu entdecken.“
Bringt eure Sorgen, eure Freude, eure Ängste und eure Bedürfnisse vor den Vater. Ihr könnt ihn nicht belasten. Nichts ist zu klein oder zu unbedeutend, als das er sich nicht darum kümmern würde.
Die Bibel lehrt, dass Jahuwah voller Gnade ist. Das bedeutet, dass sein großes Herz von unseren Sorgen berührt wird.
Keine Situation ist für ihn zu komplex, als dass er sie nicht auflösen könnte. Er weiß für jeden Notfall einen Ausweg. In Johannes 16, Vers 33 sagt Jahushua:
„Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt.
In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid getrost,
ich habe die Welt überwunden!”
Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.
Geht voran und beruft euch auf sie!
Schlussworte
Michael: Willkommen zurück, liebe Hörer, zum letzten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio!
Matthis: Heute geht es um den Austausch der Kalender und das Wissen der Juden darüber.
Michael: Am meisten fasziniert mich an diesem Thema, dass die Veränderung, die durch eine politische Agenda ins Rollen gebracht wurde, so langfristige Konsequenzen für alle drei abrahamitischen Religionen gehabt hat.
Denn nicht nur die Katholiken wurden davon ja beeinflusst, sondern auch die sonntagshaltenden Protestanten, die samstagshaltenden Protestanten, die Juden und sogar die Muslime!
Matthis: Und man muss sich doch wirklich fragen: Wozu das Ganze? Die Katholiken bezeichnen Kaiser Konstantin als einen Heiligen.
Michael: Da er gewissermaßen den Kopf der heidnischen Religion des römischen Reiches darstellte, trug er den Titel „Pontifex Maximus“. Das war der Titel des heidnischen Oberpriesters: Der oberste Brückenbauer.
Das ist doch derselbe Titel, den der Papst heute führt!
Matthis: Richtig, das ist genau derselbe! Konstantin behielt diese Position und diesen Titel bis zu seinem Todestag bei. Er soll außerdem extrem korrupt gewesen sein. Er brachte sogar seinen eigenen Sohn um!
Michael: Wie ist es also möglich, dass jemand, der so korrupt agierte, so einen riesigen Einfluss auf die drei großen abrahamitischen Religionen des Monotheismus nehmen konnte?
Matthis: Es war ein recht komplexes Manöver, das da durchgeführt wurde.
Zuerst musste man ein falsches Wochenmodell aufbauen und im Heidentum etablieren: Eine siebentägige Woche, die einen kontinuierlichen Zyklus besaß und daher einen Gegensatz zum biblischen Wochenmodel bildete.
Michael: Dann wurde der Gebrauch des biblischen Kalenders sowohl für Christen als auch für Juden untersagt.
Matthis: Und dann ließ man sich auch genug Zeit, bis Gras über die Sache gewachsen war und niemand mehr wusste, dass diese Veränderung stattgefunden hatte.
Wie viele Christen wissen heute, was alles auf dem Konzil zu Nizäa beschlossen wurde?
Michael: Ich würde sagen, nicht besonders viele.
Bevor ich mich näher damit befasst hatte, kannte ich nur das Glaubensbekenntnis von Nizäa. Das war es. Ich hatte keine Ahnung, dass bei diesen Versammlungen auch über den Kalender diskutiert wurde.
Matthis: Das ist ja gerade das Gemeine an der Sache.
Die Wahrheit über den biblischen Kalender ist so tief vergraben worden, dass die Leute die moderne Woche nicht mehr hinterfragen. Da diese kontinuierlich zirkuliert und auch die Zeit selbst kontinuierlich läuft, nimmt man an, dass das alles schon immer so gewesen ist.
Michael: Außerdem gab es ja noch eine weitere Veränderung: Vom julianischen zum gregorianischen System – ohne dass dabei der Wochenzyklus unterbrochen oder irgendwie beeinträchtigt wurde.
Matthis: Richtig. Und so kommt es, dass der Tag des Saturn für den biblischen Sabbat gehalten wird, einfach weil er auf den siebenten Tag dieses Wochenmodells fällt.
Michael: Es ist wirklich ein meisterhafter Betrug mit einigen Sicherheitsstufen.
Matthis: Genau das ist es. Hast du dich schon einmal gefragt, woran man ablesen kann, dass wir uns in der Endzeit befinden? Für mich liefert die Entdeckung dieses Betruges eine Antwort darauf:
1700 Jahre nachdem die Wahrheit verloren ging, bringt der Himmel sie wieder ans Licht.
Und das ist eine gute Sache. Denn wie wir schon festgestellt haben, dreht sich der letzte große Konflikt laut der Aussage der Offenbarung des Johannes um die Anbetung. Liest du noch einmal den Text aus Offenbarung 13 dazu vor?
Michael: Sicher! Offenbarung 13, Verse 11 und 12. Und die lauten:
“Und ich sah ein anderes Tier aus der Erde aufsteigen,
und es hatte zwei Hörner gleich einem Lamm und redete wie ein Drache.
Und es übt alle Vollmacht des ersten Tieres aus vor dessen Augen
und bringt die Erde und die auf ihr wohnen dazu,
dass sie das erste Tier anbeten, dessen Todeswunde geheilt wurde.”
Dann wird beschrieben, dass die ganze Welt verführt wird. In Vers 15 wird der Aspekt der Anbetung wieder aufgegriffen. Dort heißt es:
„Und es wurde ihm gegeben, dem Bild des Tieres einen Geist zu verleihen,
so dass das Bild des Tieres sogar redete und bewirkte,
dass alle getötet wurden, die das Bild des Tieres nicht anbeteten.“
Matthis: Um dieses Thema ist es schon immer gegangen. Auch im Garten Eden wurden Adam und Eva vor diese Entscheidung gestellt:
Gehorchen wir Jahuwah?
Oder hören wir der Schlange zu und misstrauen wir unserem Schöpfer?
Michael: Am Ende seines langen Lebens stellte Josua das Volk Israel ebenso vor diese Entscheidung. Er rief ihnen zu:
„So erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt.“
[Josua 24,15.]
Matthis: Doch immer und immer wieder fielen die Israeliten vom Glauben ab. Sie kehrten ihrem Schöpfer den Rücken zu und dienten den Götzen. Schließlich fragte sie der Prophet Elia auf dem Berg Kamel:
„Wie lange wollt ihr auf beiden Seiten hinken?
Ist Jahuwah Gott, so folgt ihm nach,
ist es aber Baal, so folgt ihm!“
Und in der Endzeit ist es nicht anders. An unserem Gehorsam zeigt sich, wem unsere Loyalität gehört.
Michael: Immer wieder bestehen Christen darauf, dass jemand gesetzlich handelt, wenn er zum Beispiel den 10 Geboten gehorsam sein will.
Aber der wahre Gehorsam ist nur durch den Glauben an Jahushua möglich.
Es geht also nicht um Werkgerechtigkeit. Wir können Jahuwah nur durch den Glauben gehorchen.
Matthis: Auch Jahushua sagte, dass sich unsere Liebe an unserem Gehorsam zeigt.
In Johannes 14, Vers 15 sagt er: „Liebt ihr mich, so haltet meine Gebote!“
Michael: Dieses Thema ist viel größer, als den meisten Menschen klar ist. Es geht hier nicht um trockene, verstaubte Geschichtsfakten. Es besitzt einen großen Einfluss auf die Menschen, die der letzten Generation angehören.
Matthis: Wenn Satan in seiner Verkleidung als Jahushua auftritt und behauptet, dass es mit dem Sonntag seine Richtigkeit habe, weil dadurch das Andenken seiner Auferstehung geehrt wird, dann ist die Frage –
Michael: – ob man sich mit dem göttlichen Charakter so vertraut gemacht hat, dass man weiß, dass Jahuwah sich nicht ändert.
Matthis: Und wird man Satan trotz seiner Verkleidung erkennen? Das alles hängt miteinander zusammen. Und deshalb ist auch jede einzelne Frage hier so wichtig.
Michael: Liebe Hörer: Lasst euch also nicht dazu bringen, eine Lüge zu glauben, nur weil sie schon ein ehrwürdiges Alter besitzt. Lasst euch nicht zum Ungehorsam gegenüber Jahuwah verleiten.
Matthis: Jeder Christ besitzt die Verantwortung, selbst nach der Wahrheit zu suchen und seine Bibel zu studieren.
Lasst den Heiligen Geist euer Lehrer sein.
Lernt den himmlischen Vater kennen!
Das ist die einzige Möglichkeit für uns, uns auf die Zukunft vorzubereiten.
Michael: Amen. Eine persönliche Beziehung zum Schöpfer ist das Wichtigste, was es geben kann.
Matthis: Also, liebe Hörer, wenn ihr euch dafür interessiert, wie der biblische Kalender funktioniert und welche biblischen Hinweise es dafür gibt, dann besucht unsere Webseite.
Dort findet ihr viele Artikel und Videos zu diesem Thema.
Michael: Verlasst euch aber nicht auf unsere Worte. Recherchiert selbst.
Ja, an dieser Stelle sagen wir wieder: Bis morgen!
Und denkt immer daran: Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.
Ansage
World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, Wahrheit in der Welt zu verbreiten. Auf unserer Webseite findet ihr Hunderte von Artikeln.
Sie behandeln Themen, die jeden Christen betreffen: Praktisches Glaubensleben, biblische Lehren, Aufdeckung von Irrlehren, Prophetie und die Ereignisse der Endzeit und vieles mehr! Besucht unsere Webseite World’sLastChance.com!
Findet heraus, was ihr wissen müsst, um die turbulenten Zeiten zu überstehen, in denen wir leben.
Abschluss
Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.
Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit. Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten. Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Webseite: WorldsLastChance.com.
Klickt auf der Homepage oben auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen. Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.
Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.
World’s Last Chance-Radio!
Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
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