WLC Radio
Die Bedeutung des Sabbats: Er offenbart Jahuwahs Charakter.
Episode 16:
Die Bedeutung des Sabbats:
Er offenbart Jahuwahs Charakter.
Intro
Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.
Gewalt! Verbrechen! Politische Unruhen! Finanzielle Unsicherheit! All dies weist auf eine bevorstehende Krise hin, die mit keiner anderen vergleichbar ist.
Schaltet das World’s Last Chance Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt.
WLC Radio:
Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers vor!
Hauptteil
Teil 1:
Michael: Herzlich willkommen zu einer neuen Sendung beim WLC-Radio! Wir behandeln hier viele Fragen, die die Bibel betreffen. Wir möchten euch dabei helfen, euch auf die baldige Wiederkunft Jahushuas vorzubereiten. Ich bin euer Moderator Michael und bei mir im Studio ist wieder Matthis.
Matthis: Hallo! Schön, wieder dabei zu sein!
Michael: Ja, heute soll es um ein Thema gehen, dass in vielen christlichen Kreisen ausgeklammert wird. Wenn in einer Kirche darüber gesprochen wird, behandelt man es als eine Lehre aus der Antike, die nicht länger für Christen verbindlich ist. Heute soll es um den Sabbat gehen!
Matthis: Wenn die Frage danach aufkommt, diskutieren die Leute darüber,
– ob das Sabbatgebot noch verbindlich ist,
– wann der Sabbat anfängt oder was man am Sabbat tun und lassen sollte.
Aber ich würde heute das Thema gerne aus einer anderen Richtung angehen.
Ich würde mit dir gerne darüber sprechen, ob wir ergründen können, was Jahuwah bezweckte, als er den Menschen den Sabbat gab. Denn wenn wir diese Frage klären können, wird sich daraus auch ergeben, ob das Sabbatgebot noch verbindlich ist oder nicht. Und außerdem werden wir dabei einen kleinen Einblick in den Charakter Jahuwahs erhalten.
Michael: Oh, das könnte interessant werden. Denn diese Perspektive wird doch recht selten eingenommen. Mir ist jedenfalls nicht bekannt, dass ich darüber schon einmal eine Predigt gehört hätte.
Aber bevor wir starten, möchte ich noch etwas klären. Du hast vorhin gesagt, dass du gerne besprechen möchtest, warum "Jahuwah" uns den Sabbat gegeben hat. Und da unsere Ersthörer auch wissen sollen, von wem hier die Rede ist, möchte ich diesen Namen kurz erklären.
"Jahuwah" ist der persönliche Name des himmlischen Vaters. Aber in den meisten modernen Bibelübersetzungen finden wir an den Stellen, wo dieser Name ursprünglich stand, den Titel "HERR".
Matthis: In vorangegangenen Sendungen haben wir ja bereits geklärt, warum es für uns wichtig ist, diesen Namen zu kennen und zu gebrauchen. Titel sind zwar nützlich, aber nicht immer sehr genau.
Michael: Und der Sohn Jahuwahs besitzt einen recht ähnlichen Namen. Er heißt "Jahushua".
Matthis: Liebe Hörer, vielleicht habt ihr die Sendung verpasst, in der wir diese Namen besprochen haben? Das ist nicht weiter schlimm, denn Ihr könnt sie euch immer wieder anhören.
Michael: Besucht dazu unsere Webseite Worldslastchance.com und klickt auf den WLC-Radiobutton. Dort findet ihr alle vorangegangenen Sendungen. Das Thema wird in Episode 15 behandelt. Die Folge trägt den Titel "Jahuwah und Jahushua".
Matthis: Ihr könnt euch die Folgen auch auf YouTube anhören.
Michael: Okay. Also, warum hat Jahuwah uns den Sabbat geschenkt? Was meinst du?
Naja, es gibt natürlich die Stelle im 1. Mose 2, wo er den Sabbattag gesegnet und zum Ruhetag erklärt hat. Davor hatte er das Schöpfungswerk abgeschlossen. Ich glaube: Ich habe noch keine andere Begründung dafür gefunden, warum er ausgerechnet diesen von den sieben Wochentagen dafür ausgewählt hat. Mir wurde immer gesagt, dass der Sabbat ein Tag zur Erinnerung an die Schöpfung sei. Das war's aber auch schon. Aber du meinst, dass es auch noch einen anderen Grund gibt?
Matthis: Ja. Und sobald du ihn kennengelernt hast, wirst du den Sabbat mit ganz anderen Augen sehen.
Die meisten Leute kennen nicht nur nicht den wahren Zweck des Sabbats! Ihr Gesamtverständnis zu diesem Thema ist total verdreht! Für sie ist das Sabbatgebot nur eine antike Regel, die den Israeliten am Berg Sinai gegeben und bei der Kreuzigung Jahushuas abgeschafft wurde.
Michael: Du meinst also, dass sie den Sabbat nur als Bestandteil eines Gesetzeswerkes sehen.
Matthis: Genau. Sie begrenzen ihn darauf. Und sie sagen: "Seit der Kreuzigung Jahushuas stehen wir unter der Gnade und nicht länger unter dem Gesetz!"
Michael: Sicher. Ich habe das auch schon viele Prediger sagen hören.
Matthis: Sie meinen das auch wirklich ernst. Sie glauben daran. Aber ihre Schlussfolgerung basiert auf einem Missverständnis zu Kolosser 2.
Michael: Da möchte ich kurz was einwerfen, Matthis. Auf unserer Webseite Worldslastchance.com gibt es zu genau diesem Thema nicht nur einen Artikel, sondern auch eine Radiosendung.
Der Titel des Artikels lautet: "Was wurde an das Kreuz genagelt? Eine Untersuchung von Kolosser 2".
Der Titel der 4. Radiosendung heißt: "Was wurde ans Kreuz genagelt? Die wahre Bedeutung von Kolosser 2". Also, liebe Hörer, dort könnt ihr noch einmal nachschauen! Denn diese Idee, dass das Gesetz ans Kreuz genagelt wurde, ist im gesamten Christentum weit verbreitet.
Matthis: Die wenigsten Prediger wissen, dass hier eine Irrlehre unterwegs ist. Der wahre Zweck des Sabbats wird in den Kirchen nicht angesprochen. Wenn es anders wäre, würden die Pastoren nie wieder verkünden, dass der Sabbat an's Kreuz genagelt wurde.
Michael: Was ist denn deiner Meinung nach der Sinn und Zweck des Sabbatgebotes?
Matthis: Ich finde: Der Sabbat vermittelt uns einen wunderbaren Einblick in Jahuwahs Charakter. Beim Sabbathalten geht es um eine Beziehung. Das ist es! Es geht um den Wunsch Jahuwahs, eine innige, persönliche und tiefgründige Beziehung zu jedem einzelnen seiner Kinder zu haben und zu pflegen.
Michael: Wir begehen also einen großen Fehler, wenn wir meinen, dass der Sabbat nur etwas für Juden ist und seine Feier erst am Sinai geboten wurde?
Matthis: Ja! Jahuwah gab uns den Sabbat bei der Schöpfung. Als die Israeliten in Ägypten versklavt wurden, verloren sie den Sabbat aus den Augen.
Michael: Stimmt! Denn als Sklaven besaßen sie nicht länger die Möglichkeit, ihn einzuhalten. Der Sabbat wurde ihnen also nicht erst am Sinai gegeben.
Matthis: Wir finden in der Bibel sogar Hinweise darauf, dass Mose ihn dem Volk Israel schon wieder bekannt machte, noch bevor es Ägypten verlassen hatte.
Michael: Kannst du für unsere Hörer die Bibelstelle dazu nennen?
Matthis: 2. Buch Mose, 5. Kapitel. Als Mose nach Ägypten zurückkehrte und dem Pharao befahl, Israel gehen zu lassen, sagte er zu ihm: Gib dem Volk eine Gelegenheit, Jahuwah, ihrem Gott, zu dienen und ihn anzubeten.
Michael: Stimmt.
Matthis: Würdest du es uns vorlesen? 2. Mose 5, Verse 1-4.
Michael: In Ordnung, Moment…
Hier ist es. Es heißt: "Danach gingen Mose und Aaron hinein und sagten zu dem Pharao: So spricht Jahuwah, der Gott Israels: "Lass mein Volk ziehen, damit es mir in der Wüste ein Fest hält!"
Der Pharao antwortete: "Wer ist Jahuwah, dass ich auf seine Stimme hören sollte, um Israel ziehen zu lassen? Ich kenne Jahuwah nicht, und ich will Israel auch nicht ziehen lassen!"
Und sie sprachen: "Der Gott der Hebräer ist uns begegnet; wir wollen drei Tagereisen weit in die Wüste ziehen und Jahuwah, unserem Gott, Opfer darbringen, damit er uns nicht mit der Pest oder mit dem Schwert schlägt!"
Da sprach der König von Ägypten zu ihnen: "Mose und Aaron, warum zieht ihr das Volk von ihren Pflichten ab? Geht hin an eure Lasten!"
Matthis: Es ist also möglich, dass Aaron und Mose dem Volk schon zu dieser Gelegenheit gesagt hatten, dass Jahuwahs Gesetz weiterhin gültig ist. Und auch, dass dazu der Ruhetag am siebenten Tag der Woche gehört! Auf diese Weise zogen sie natürlich das Volk von ihren "Verpflichtungen" und Lasten ab.
Michael: Viele Leute sagen doch, dass eine Sabbatfeier vollkommen unnötig ist. Sie begründen es damit, dass sie doch jeden Tag Gott dienen und ihn anbeten. Was würdest du ihnen sagen?
Matthis: Ich würde ihnen antworten: "Das ist schön für euch. Natürlich sollen und dürfen wir Jahuwah jeden Tag anbeten!"
Aber das vierte der Zehn Gebote spannt einen weitaus größeren Rahmen.
Dort heißt es nämlich, dass wir am siebenten Tag der Woche nicht arbeiten, sondern diese Dinge an den sechs anderen Wochentagen erledigen sollen.
Stellen wir uns also einmal vor, dass man keinen besonderen Wochentag dazu bestimmt. Lässt man dann an einem von sieben Tagen seine Arbeit sein, um ihn mit dem Schöpfer zu verbringen und die Beziehung zu ihm zu stärken?
Wie viele von den Leuten, die sagen, dass sie jeden Tag Sabbat haben, lassen wirklich an einem von sieben Tagen alle Arbeit beiseite und erledigen sie an den anderen sechs Tagen?
Michael: Hm, gute Frage… Also, ich habe beobachtet, dass da die Grenzen fließend sind. Sie nehmen sich meistens keinen ganzen Tag wirklich Zeit dafür.
Matthis: Aber gerade solch ein ganzer Tag ist es, den der himmlische Vater für uns geplant hat. Wir sollen uns an diesem Tag wirklich Zeit für ihn nehmen.
Nur wenige Monate nach dem Exodus befahl Jahuwah Mose und den Israeliten, die Stiftshütte zu bauen. Wir finden diese Anweisung in 2. Mose 25. Darin sind zwei wichtige Infos für uns enthalten. – Würdest du uns die Verse 2 und 8 'mal vorlesen?
Michael (Seitenblättern): Warte… Moment. … Also Vers 2. Dort heißt es: "Sage den Kindern Israels, dass sie mir freiwillige Gaben bringen; und von jedem, den sein Herz dazu treibt, sollt ihr die freiwillige Gabe für mich annehmen!"
Matthis: Also, beachte: Zuerst sagte Jahuwah, dass sie ihm ein freiwilliges Opfer bringen dürfen. Es ging also dabei nicht um Gesetzlichkeit. Es bestand kein Zwang. Nur diejenigen, die ihm etwas geben wollten, bekamen die Möglichkeit dazu. – Und Vers 8?
Michael: "Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, damit ich in ihrer Mitte wohne!"
Matthis: Genau hierin liegt der zweite Schlüssel. Das ist das Geheimnis einer freudigen, nicht gesetzlichen Beobachtung des Sabbats. Jahuwah sagte, dass sie ihm ein Heiligtum bauen sollten, damit er sich ihnen nähern und unter ihnen wohnen könne. Dabei wurde ihnen verboten, das Heiligtum auf einem hohen Platz aufzubauen. Denn dann hätte man quasi zu ihm hinaufsteigen müssen.
Michael: Das sollte ihnen also zeigen, dass sie sich nicht erhöhen müssten, um zu ihm zu kommen. Stattdessen würde er zu ihnen herabkommen und unter ihnen wohnen.
Matthis: Und das ist auch der Sinn des Sabbats: Du verbringst Zeit mit Jahuwah, weil du ihn lieb hast und weil er dich lieb hat.
Michael: Das zeigt ganz klar, dass es hier nicht um Werkgerechtigkeit geht, sondern um etwas ganz Persönliches.
Matthis: Richtig. Und deshalb läuft auch die Argumentation ins Leere, dass der Sabbat in irgendeiner Form abgeschafft oder ans Kreuz genagelt wurde.
Michael: Okay. Wie meinst du das jetzt genau?
Matthis: Naja. Satan möchte ganz offensichtlich nicht, dass irgendein Mensch das Glück erlebt, das eine persönliche Beziehung zum Schöpfer mit sich bringt. Deshalb vernebelt er den Leuten den Blick auf diese besondere Gelegenheit. Er stellt den Sabbat als ein Zeichen der Werkgerechtigkeit hin. Dabei wurde gerade der Sabbat dazu geschaffen, dass Geschöpf und Schöpfer Zeit zusammen verbringen.
Michael: Mir gefällt dieser Gedanke: Zeit für einander haben und sich auf einander konzentrieren. Das erinnert mich an die Zeit nach der Geburt unseres ersten Babys. Etwa neun Monate danach stellten meine Frau und ich fest, dass wir beide auseinanderdrifteten.
An dem Tag, wo unser Kind geboren wurde, waren wir uns so nahe. Wir hatten den fleischgewordenen Beweis unserer gegenseitigen Liebe vor Augen! – Aber irgendwie verloren wir dieses Gefühl in den nächsten Wochen und Monaten.
Matthis: Diese ersten Monate sind auch wirklich anstrengend!
Michael: Das sind sie! Unsere Augen waren übermüdet. Wir waren erschöpft und gereizt. Deshalb stritten wir uns auch oft. Jedenfalls stellten wir fest, dass uns diese Entwicklung nicht gefiel. Und so konnte es halt nicht weitergehen.
Wir entschieden uns dann dafür, einmal pro Woche ein Date zu haben. Wir würden uns einen Babysitter nehmen und ausgehen. Dann hätten wir endlich 'mal wieder Zeit für uns und könnten uns aufeinander konzentrieren.
Das war der Plan. Aber wir schafften es schließlich doch nur einmal im Monat! Aber dieser Abend war dann für uns doch ganz besonders wichtig.
Matthis: Na, das kann ich mir vorstellen!
Michael: Ja, das gab unserer Beziehung neue Kraft. Natürlich haben wir auch schon vorher miteinander gesprochen. Aber das war mehr ein Informationsaustausch. Es ging in erster Linie nicht darum, unsere Beziehung zu vertiefen.
So wie du den Sabbat beschreibst, kommt er mir ein bisschen wie eine besondere Verabredung mit dem himmlischen Vater vor. Natürlich können wir ihm auch alle möglichen Dinge anvertrauen, wenn wir beten. Aber am Sabbat können wir den ganzen Wochenstress hinter uns lassen und uns wirklich auf ihn und auf die Beziehung, die wir zu ihm haben, konzentrieren.
Matthis: Richtig. Und dieses Verständnis fehlt den Leuten, wenn sie darauf bestehen, dass der Sabbat nur etwas für Juden sei und sie außerdem doch jeden Tag ein bisschen Sabbat hätten!
Aber es gibt noch einen wichtigen Punkt. Wenn man die Bibel sich selbst auslegen lässt, stellt man schließlich fest, dass das Gesetz Jahuwahs einfach nicht abgeschafft werden kann.
Michael: Ja, das hatten wir ja schon einmal besprochen; ich erinnere mich. Aber sag' es ruhig noch einmal. Man kann ja die Wahrheit gar nicht oft genug aussprechen.
Matthis: Jahuwahs Gesetz ist ein Ausdruck seines Charakters. In Maleachi 3, Vers 6 sagte er: "Denn ich, Jahuwah, verändere mich nicht".
Michael: Genau. Er ändert sich nicht! Wenn er seinen Willen einfach so ändern würde, würde das bedeuten, dass dieser ursprünglich nicht perfekt war. Aber Jahuwah ist volkommen und deshalb ist es auch sein Gesetz.
Matthis: Viele Leute führen die Schriften des Paulus an, um zu beweisen, dass das Gesetz irgendwie ans Kreuz genagelt wurde. Aber davon spricht Paulus gar nicht. Er macht das im 7. Kapitel des Römerbriefes sehr deutlich. In Vers 12 heißt es dort: "So ist nun das Gesetz heilig, und das Gebot ist heilig, gerecht und gut."
Genau deshalb kann das göttliche Gesetz nicht geändert werden: Es ist heilig, gerecht und gut. Es ist vollkommen! Wenn wir sagen, dass es abgeschafft werden kann, degradieren wir es. Dann stellen wir es als unheilig und unvollkommen hin.
Michael: Das macht schon Sinn. Denn wenn das ginge, müsste daran irgendetwas verkehrt oder ungerecht sein.
Matthis: Das würde auch bedeuten, dass es irgendetwas verkehrtes oder ungerechtes am Gesetzgeber gäbe. Viele Christen halten am Sonntag Gottesdienst und glauben dabei, dass das Gesetz an das Kreuz genagelt wurde. Dabei ist doch gerade das Kreuz der größte Beweis dafür, dass dieses Gesetz ewig ist und nicht abgeschafft werden kann.
Michael: Das ist ein Argument.
Matthis: Wenn man etwas daran hätte ändern können, hätte Jahushua nicht sterben müssen. Römer 6, Vers 23 sagt aus: "Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Jahuwahs ist das ewige Leben in Jahushua, dem Gesalbten, unserem Herrn."
Michael: Ja, das ewige Leben ist ein Geschenk! Trotzdem ist es nicht selbstverständlich, dass wir es bekommen. Denn wir verdienen es gar nicht. Ginge es nur nach dem Gesetz, würden wir als Sünder nur den Tod verdienen.
Matthis: Hätte man das Gesetz ändern können, wäre dies schon viel früher getan worden. Dann hätte Jahushua die Strafe für den Gesetzesbruch nicht auf sich nehmen müssen. Aber das war nicht der Fall, gerade weil das Gesetz vollkommen, gerecht und heilig ist.
Michael: Okay. Ja, liebe Hörer, wir machen jetzt eine kurze Pause. Und danach würde ich das Thema gern noch etwas näher betrachten. Also: Bis gleich!
Ansage
World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, Wahrheit in der Welt zu verbreiten. Auf unserer Webseite findet ihr Hunderte von Artikeln. Sie behandeln Themen, die jeden Christen betreffen: Praktisches Glaubensleben, biblische Lehren, Aufdeckung von Irrlehren, Prophetie und die Ereignisse der Endzeit und vieles mehr! Besucht unsere Webseite World’sLastChance.com! Findet heraus, was ihr wissen müsst, um die turbulenten Zeiten zu überstehen, in denen wir leben.
Werbung #13
Tim LaHaye und Jerry Jenkins schrieben zusammen das Buch "Left Behind" (d. h. "zurückgelassen"). Damals hatten sie wahrscheinlich noch keine Ahnung, dass daraus eine 12-bändige Bestsellerserie der New York Times werden würde!
Die Frage nach der Wiederkunft Jahushuas und den Ereignissen, die ihr vorausgehen, hat die Menschen schon immer fasziniert. Die Autoren erschufen in ihrem Buch ein fiktives Endzeitszenario und behaupteten, dass die Gläubigen durch eine geheime Entrückung in den Himmel genommen werden. Und genau diese Lehre ist problematisch!
Wollt ihr wissen, warum? Interessiert euch, was die Bibel dazu zu sagen hat? Dann besucht unsere Webseite unter WorldsLastChance.com. Dort findet ihr das Video: "Die heimliche Entrückung: Satans geheime Waffe". Ihr könnt es euch auch auf YouTube anschauen!
Lernt die Wahrheit über die Endzeit kennen und schaut: "Die heimliche Entrückung: Satans geheime Waffe" auf WorldsLastChance.com.
Hauptteil
Teil 2:
Michael: Willkommen zurück hier beim WLC-Radio! Wir sind Michael –
Matthis: – und Matthis –
Michael: …und wir sprechen heute über den Sabbat.
Im ersten Teil unserer Sendung ging es darum, dass das Sabbatgebot nicht einfach nur eine gesetzliche Vorschrift war, die die Juden erfüllen mussten. Es geht einfach vielmehr um eine Gelegenheit, Jahuwahs liebevollen Charakter kennenzulernen.
Matthis: So ist es, Micha. Der Sabbat weist uns darauf hin, dass Jahuwah es sich von Herzen wünscht, mit uns zusammen zu sein. Denn wir sind seine Kinder!
Wir sind immer darauf getrimmt worden, nur die gesetzliche Seite zu betrachten. Die Sonntagshalter verbuchen das Sabbatgebot als einen Versuch, aus den eigenen Werken gerecht zu werden. Und sie lassen dabei vollkommen außer Acht, dass der Sabbat dazu dienen soll, Zeit mit dem Schöpfer zu verbringen.
Michael: Aber auch die Menschen, die den Sabbat halten möchten, können in ihrer Denkweise dazu gesetzlich werden! Sie machen sich nämlich oft Sorgen darum, was am Sabbat nun erlaubt ist und was nicht. Oft haben sie eine lange Liste von Dingen, die sie für den Sabbat angebracht oder unpassend halten: Was sie dürfen und was nicht.
Matthis: Als ich so etwa zehn Jahre alt war, beklagten meine Freunde und ich uns darüber, dass es im Grunde genommen drei Grundregeln gab, nach denen unsere Eltern festlegten, was am Sabbat alles verboten war:
– Alles Schnelle
– Alles Laute
– Und so ziemlich alles, was Spaß machte.
Aus heutiger Sicht kann ich darüber lachen. Aber damals fanden wir es gar nicht lustig. Ich kann dir sagen: Der Sabbat war für mich oft total langweilig! Die Erwachsenen machten nachmittags immer ein Nickerchen –
Michael (unterbricht): Es sei denn, sie bemerkten, dass ihr irgendetwas anstelltet, was nicht nach ihrem Geschmack war!
Matthis: Genau! Obwohl wir an diesem Tag auch Gottesdienst feierten, verfehlten wir den Sinn des Sabbats!
Michael: Kann ich verstehen. Wenn Satan uns von einer Sache nicht abbringen kann, dann vermiest er sie uns wenigstens, nicht wahr?
Matthis: Es ist ihm vollkommen egal, auf welche Art und Weise er uns vom geraden, schmalen Pfad abbringen kann. Hauptsache, wir kommen nicht dahin, dass zu tun, was Jahuwah für uns geplant hat!
Michael (unterbricht): Okay. Aber lass uns noch einmal kurz auf das zurückkommen, was wir vor der Pause besprochen haben. Die Leute sagen, dass das Gesetz bei der Kreuzigung abgeschafft wurde. Aber niemand von ihnen würde sagen, dass es jetzt in Ordnung ist, seinen Nachbarn umzubringen oder ihm etwas zu stehlen, weil man ja jetzt unter der Gnade steht.
Matthis: Stimmt. Du wirst keine Christen finden, die Ehebruch begehen und dann sagen: "Da ist doch nicht Falsches dran! Das Gesetz ist schließlich an das Kreuz genagelt worden!" Ihre Argumentation zielt einzig und allein auf das vierte Gebot ab. Denn gerade dieses gibt uns dazu Gelegenheit, unsere Liebe und Treue zu Jahuwah im Gottesdienst zu zeigen.
Michael: Okay. Aber ich hab' da noch 'mal 'ne kurze Frage! Vielleicht stellt sie sich auch für einige unserer Hörer.
Du hast ja gesagt, dass es beim Sabbat um eine Beziehung zu Jahuwah geht und dass es nicht einfach nur eine Regel für die Juden sei. Aber wie verstehst du die Worte Jahushuas aus Matthäus 5?
Matthis: Kannst du kurz warten? Ich schlage den Text 'mal nach. Denn er wird immer wieder gebraucht, um zu beweisen, dass das Gesetz doch ans Kreuz genagelt wurde! … Okay. Hier ist er, Matthäus 5, Vers 17, bitte!
Michael: Okay. Danke schön. Also hier steht: "Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, um das Gesetz oder die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen, um aufzulösen, sondern um zu erfüllen!"
Könnte man nicht sagen, dass dieser Vers Folgendes bedeutet: Das Gesetz wurde zwar nicht bei der Kreuzigung einfach so abgeschafft, aber zumindest erfüllt? Wie ein Vertrag? Also, sobald die Bedingungen eines Vertrages erfüllt worden sind, ist er null und nichtig. Er ist zum Ziel gekommen; er ist erfüllt.
Matthis: Das ist eine gute Frage, Micha. Wir finden die Antwort noch im selben Kapitel des Matthäusevangeliums. Du musst einfach nur weiterlesen.
Michael: Okay. Ich lese den Vers noch einmal vor und auch die drei, die darauf folgen:
"Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, um das Gesetz oder die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen, um aufzulösen, sondern um zu erfüllen! Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergangen sind, wird nicht ein Buchstabe noch ein einziges Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist."
Dann sagt er weiter: "Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und die Leute so lehrt, der wird der Kleinste genannt werden im Reich der Himmel; wer sie aber tut und lehrt, der wird groß genannt werden im Reich der Himmel."
Matthis: Er meint also nicht, dass das Gesetz nicht mehr eingehalten werden sollte. Er verbindet die Einhaltung der Gebote sogar mit einer himmlischen Belohnung: "Wer sie aber tut und lehrt, der wird groß genannt werden im Reich der Himmel."
Aber der nächste Vers bringt es wirklich auf den Punkt. Liest du noch Vers 20?
Michael: "Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht weit übertrifft, so werdet ihr gar nicht in das Reich der Himmel eingehen!"
Matthis: Dieser letzte Vers macht eine interessante Unterscheidung. Gerechtigkeit bedeutet, dass jemand das Richtige tut. Jahushua sagt also: "Eure Beachtung des Gesetzes muss über das hinausgehen, was die Schriftgelehrten und Pharisäer tun." – Und wofür waren die Pharisäer bekannt?
Michael: Für ihre zur Schau gestellte Gesetzlichkeit.
Matthis: Richtig. Nach außen hin beachteten sie auch die allerkleinsten Feinheiten des Gesetzes. Aber viele von ihnen kratzten nur an der Oberfläche. Sie waren nicht mit dem Herzen dabei. Sie waren Heuchler!
Michael: Und warum sieht es jetzt so aus, als ob Jahushua ihr Verhalten lobt und sie auch noch als Beispiel nutzt?
Matthis: Nein. Er lobte ihre oberflächliche Heuchelei überhaupt nicht! Er wollte aber deutlich machen, dass es wichtig ist, das Gesetz zu halten. Deshalb benutzte er sie als Beispiel. Aber es muss über äußere Formen hinausgehen. Man muss den Sinn und Zweck dahinter sehen und mit ihm übereinstimmen. Warum hätte er das sagen sollen, wenn das Gesetz bei der Kreuzigung abgeschafft worden wäre? Er hat seine Worte danach nie zurückgenommen.
Michael: In diesem Fall hätte er diese Worte wahrscheinlich gar nicht erst gesprochen. Aber er hat die Aussage getroffen, weil er unser Vorbild ist.
Matthis: Im Matthäusevangelium wird dieser Punkt später noch deutlicher.
Michael: In Kapitel 23 geht es doch richtig zur Sache. Warte kurz. … Dort sagt Jahushua: "Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, dass ihr die Minze und den Anis und den Kümmel verzehntet und das Wichtigere im Gesetz vernachlässigt, nämlich das Recht und das Erbarmen und den Glauben! Dieses sollte man tun und jenes nicht lassen."
Matthis: Er verkündet also: Ja, ihr sollt sehr sorgfältig bei der Einhaltung des Gesetzes sein. Aber ihr sollt es nicht bei äußeren Formen belassen! Denn sonst ignoriert ihr den Sinn und die eigentliche Bedeutung des Gesetzes.
Michael: Der Schwerpunkt liegt also auf der Gerechtigkeit, der Barmherzigkeit, der Ehrlichkeit und der Hilfsbereitschaft. Mit anderen Worten: "Wenn ihr diese Prinzipien nicht umsetzt, geht eure Gerechtigkeit nicht über die der Pharisäer und Schriftgelehrten hinaus. Und dann bleibt euch auch das Königreich des Himmels verschlossen."
Matthis: Jahushua machte immer wieder deutlich, dass es wichtig ist, sich nach dem Gesetz zu richten. Aber er wusste, dass dazu eine Umwandlung des Herzens notwendig war. Es ging ihm nie um den äußeren Schein!
Michael: Das göttliche Gesetz im Allgemeinen und das Sabbatgebot im Besonderen drehte sich ja nie darum, dass man etwas nur nach außen hin erfüllt und so tut als ob. Es ging immer darum, in einer innigen Beziehung mit dem Schöpfer zu wachsen und Zeit mit Jahuwah zu verbringen: Er ist schließlich unserer Vater, unserer bester Freund.
Matthis: Man kann Matthäus 5 nur als Beweis für die Abschaffung des Gesetzes gebrauchen, wenn man dabei Vers 17 aus dem Zusammenhang reißt und die folgenden Verse außer Acht lässt.
Michael: Aber was machen wir mit den paar Worten in Vers 18? Dort heißt es doch: "Bis Himmel und Erde vergangen sind, wird nicht ein Buchstabe noch ein einziges Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist."
Legt das nicht nahe, dass an irgendeinem zukünftigen Zeitpunkt das Gesetz erfüllt sein wird?
Matthis: Im Buch der Offenbarung berichtet uns Johannes, dass es einen neuen Himmel und eine neue Erde geben wird. Dann werden alle Verheißungen Jahuwahs über die Erlösung und Wiederherstellung seiner Kinder erfüllt sein. Aber es wäre ein Fehler, anzunehmen, dass das Gesetz, welches " heilig, gerecht und gut" ist, an irgendeinem Punkt für Null und nichtig erklärt wird.
In der Bibel finden wir sogar die Information, dass die Erlösten auf der neu geschaffenen Erde den Schöpfer immer noch am Sabbat verehren werden. Was wird das nur für eine wunderbare Zeit sein!
Michael: Sagst du wieder die Bibelstelle an?
Matthis: Wir finden sie im Alten Testament, im Buch Jesaja. Lass uns dort gleich mal reinschauen! Jesaja 66, Verse 22-23.
Michael: Okay. Also Jesaja 66, Verse 22-23… Okay, hier steht: "Denn gleichwie der neue Himmel und die neue Erde, die ich mache, vor meinem Angesicht bleiben werden, spricht Jahuwah, so soll auch euer Same und euer Name bestehen bleiben."
Matthis: Ich muss dich nochmal kurz unterbrechen, Micha. Diese Prophetie bezieht sich auf die Zukunft. Und uns wird genau gesagt, wann diese Zeit beginnt. Nämlich: Wenn Jahuwah einen neuen Himmel und eine neue Erde gemacht hat!
Diese Prophezeiung wird also erst nach der Wiederkunft Jahushuas erfüllt. Dann ist diese alte Welt längst Geschichte. Und die Erlösten werden auch dann immer noch Jahuwah an seinem Sabbat anbeten. Genau das steht im nächsten Vers!
Michael: "Und es wird geschehen, dass an jedem Neumond und an jedem Sabbat alles Fleisch sich einfinden wird, um vor mir anzubeten, spricht Jahuwah."
Das ist interessant. Also, hier wird ja eindeutig gesagt, dass man auch dann noch Sabbat feiern wird. Und es fällt mir auch auf, dass wir hier darauf hingewiesen werden, in welches Schema der Sabbat eingebunden ist: Nämlich in den Luni-Solar-Kalender, der ebenfalls bei der Schöpfung eingesetzt wurde! Denn hier wird der Neumondtag erwähnt. Und den gibt es in unserem gregorianischen Kalender nicht!
Matthis: Gut beobachtet! Und das ist nicht die einzige Stelle, die darauf hinweist. Es ist die eindeutigste. Aber auch das Buch der Offenbarung spielt mit diesem Gedanken. Lies mal bitte Offenbarung 21, Verse 1-3 vor.
Michael: Okay, Moment… "Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer gibt es nicht mehr."
Matthis: Wieder wird hier auf die Zukunft Bezug genommen, genau wie in Jesaja 66. Dann sind die Himmel und die Erde neu gemacht. Johannes beschreibt außerdem noch etwas ganz Besonderes. Liest 'mal weiter!
Michael: "Und ich, Johannes, sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Jahuwah aus dem Himmel herabsteigen, zubereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut. Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe, das Zelt Jahuwahs bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen; und sie werden seine Völker sein, und Jahuwah selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott."
Matthis: Das neue Jerusalem ist das Ziel jedes Christen. Der Kampf um jede Seele dreht sich darum, ob ein weiterer Mensch einen Platz im neuen Jerusalem erhält oder nicht. Denn dort wird das Ziel des Erlösungsplanes endlich Wirklichkeit werden: Jahuwah wird mitten unter seinen Kindern wohnen!
Zu Beginn unserer Weltgeschichte erschuf er einen Garten, das Paradies. Dort wohnten Adam und Eva. Und Jahuwah besuchte sie und ging mit ihnen in der Kühle des Abend spazieren.
Nach dem Sündenfall versuchte er wieder, die Menschen zu sich zu ziehen.
Michael: Stimmt! Er sagte zu Mose: "Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, damit ich in ihrer Mitte wohne!"
Und hier im Buch der Offenbarung erkennen wir, dass sein größter Herzenswunsch endlich Wirklichkeit wird. Denn dort wird gesagt, dass nun das Zelt Jahuwahs unter den Menschen ist. Endlich kann er unter ihnen wohnen!
Matthis: Hör mal, was hier noch steht:
"Und Jahuwah wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen."
"Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er sprach zu mir: Schreibe; denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss!"
"Und er sprach zu mir: Es ist geschehen! Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Dürstenden geben aus dem Quell des Wassers des Lebens umsonst!"
"Wer überwindet, der wird alles erben, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein."
Michael: Dann ist also endlich das Ziel des himmlischen Vater erreicht?
Matthis: Ja. Die Erde ist dann neu geschaffen und mit Menschen bevölkert, die mit ihm genauso gern zusammenleben möchten wie er mit ihnen. Sie sind seine Kinder und er ist ihr Gott.
Michael: Ist das nicht eigentlich überhaupt das Ziel? Der Sinn des Christentums? Mit Jahuwahs eins sein? In seiner Gegenwart leben? Als Christ sehnt man sich doch danach, ihm ins Gesicht sehen zu können und zu erkennen, dass er alles über uns weiß und uns trotzdem liebt.
Matthis: Amen! Ja, genau! Das ist das Ziel jedes Gläubigen seit Adam gewesen: Mit dem Schöpfer wieder ins Reine kommen! Genau darum betete auch Jahushua. Eines seiner letzten Gebete vor seiner Verhaftung enthielt die Bitte, dass alle seine Nachfolger mit ihm und dem Vater wieder eins werden sollen. Möchtest du vorlesen? Wir finden das Gebet in Johannes 17.
Michael: Okay… Hier steht:
"Ich bitte aber nicht für diese allein, sondern auch für die,
welche durch ihr Wort an mich glauben werden,
auf dass sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir;
auf dass auch sie in uns eins seien,
damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.
Und ich habe die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, ihnen gegeben,
auf dass sie eins seien, gleichwie wir eins sind,
ich in ihnen und du in mir,
damit sie zu vollendeter Einheit gelangen, und damit die Welt erkenne,
dass du mich gesandt hast und sie liebst, gleichwie du mich liebst."
Matthis: Wir möchten uns nicht nach dem Gesetz richten und den Sabbat feiern, UM Bürger des neuen Jerusalems zu werden. Stattdessen möchten wir das Gesetz halten und Zeit mit dem Schöpfer an seinem Sabbat verbringen, weil wir himmlische Staatsbürger sind, die in Jahushua wiedergeboren wurden.
Michael: Das ist wirklich schön. Es geht also in keinster Weise darum, sich durch seine Taten ein Ticket für die neue Erde zu sichern. Es geht einzig und allein um die Beziehung. Du möchtest das tun, was dem gefällt, den du lieb hast!
Matthis: Die neue Erde wird nicht mit unsterblichen Gesetzesbrechern bevölkert werden. Jahushua ist unser göttlicher Stellvertreter. Er hat den Preis für unsere Erlösung bezahlt. Und so werden aus Gesetzesbrechern, aus dir und mir, Menschen, denen ein gereinigter Charakter geschenkt wird. Und so
werden wir gesetzestreue Bürger des Himmels.
Michael: Und das ist immer ein Geschenk. Und es muss ein Geschenk sein. Denn wir können Güte und Heiligkeit nicht in uns selbst erzeugen. Es ist nicht unser eigener Verdienst.
Matthis: Genau diese Botschaft verkündet der Brief des Paulus an die Hebräer.
Michael: Warte kurz, das war doch gleich am Anfang vom vierten Kapitel… Hier heißt es:
"So lasst uns nun mit Furcht darauf bedacht sein, dass sich nicht etwa bei jemand von euch herausstellt, dass er zurückgeblieben ist, während doch die Verheißung zum Eingang in seine Ruhe noch besteht! Denn auch uns ist eine Heilsbotschaft verkündigt worden, gleichwie jenen; aber das Wort der Verkündigung hat jenen nicht geholfen, weil es bei den Hörern nicht mit dem Glauben verbunden war."
Matthis: Wieder geht es um den Konflikt zwischen den äußerlichen Werken und der innerlichen Beziehung. Wir haben ja schon vorhin darüber gesprochen. Und weiter?
Michael: "Denn wir, die wir gläubig geworden sind, gehen in die Ruhe ein, wie er gesagt hat: »Dass ich schwor in meinem Zorn: Sie sollen nicht in meine Ruhe eingehen«. Und doch waren die Werke seit Grundlegung der Welt beendigt; denn er hat an einer Stelle von dem siebten [Tag] so gesprochen: »Und Jahuwah ruhte am siebten Tag von allen seinen Werken."
Also mir gefallen die Verse 9 und 10 auch. Sie lauten: "Also bleibt dem Volk Jahuwahs noch eine Sabbatruhe vorbehalten; denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, der ruht auch selbst von seinen Werken, gleichwie Jahuwah von den seinen."
Matthis: Indem wir Jahuwah erlauben, sein Gesetz in unser Herz zu schreiben, gehen wir in diese Ruhe ein. Hebräer 10, Vers 16-17 sagt dazu:
"Das ist der Bund, den ich mit ihnen schließen will nach diesen Tagen, spricht Jahuwah: Ich will meine Gesetze in ihre Herzen geben und sie in ihre Sinne schreiben«, sagt er auch: An ihre Sünden und ihre Gesetzlosigkeiten will ich nicht mehr gedenken."
Er bewirkt das alles! Er befähigt uns dazu, sein Gesetz zu halten. Es geht also in keinster Weise um Werkgerechtigkeit. Wenn man mit ihm harmoniert, hält man auch sein Gesetz.
Michael: Aber es geht noch weiter! Ich lese mal die nächsten Verse vor.
"Wo aber Vergebung für diese ist, da gibt es kein Opfer mehr für Sünde.
Da wir nun, ihr Brüder, kraft des Blutes Jahushuas
Freimütigkeit haben zum Eingang in das Heiligtum,
den er uns eingeweiht hat
als neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang hindurch,
das heißt, durch sein Fleisch,
und da wir einen großen Priester über das Haus Jahuwahs haben,
so lasst uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen,
in völliger Gewissheit des Glaubens,
durch Besprengung der Herzen los vom bösen Gewissen
und am Leib gewaschen mit reinem Wasser."
Matthis: Dadurch, dass Jahushua sein Leben für uns gegeben hat, haben wir nicht nur die Vergebung unserer Sünden bekommen. Er befähigt uns auch dazu, uns nach seinem Vater zu richten.
Wenn dessen Gesetz in unsere Herzen geschrieben wird, spiegeln wir durch unseren Glauben an Jahushua Jahuwahs Ebenbild wider. Dann sind wir eins mit ihm.
Michael: Und dann halten wir nicht sein Gesetz ein, um uns damit einen Platz auf der neuen Erde zu erkaufen. Was wir aus uns selbst versuchen, ist nichts wert.
Matthis: Es zählt nur, was wir in Harmonie mit ihm tun. Dann stehen wir auf seiner Seite und sein Gesetz und sein Charakter stimmen mit unserem Willen überein.
Michael: Wie David sagte:
"Lehre mich, Jahuwah, den Weg deiner Anweisungen,
dass ich ihn einhalte bis ans Ende.
Gib mir Verständnis,
so will ich dein Gesetz bewahren und es befolgen von ganzem Herzen.
Ich will dein Gesetz stets bewahren, immer und ewiglich.
Und ich werde wandeln in weitem Raum; denn ich suche deine Befehle."
Ja, liebe Zuhörer, wir machen jetzt wieder eine kleine Pause und sind gleich mit dem WLC-Briefkasten wieder da!
Mittlere Werbung
Ihr hört das World’s Last Chance-Radio auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.
World’s Last Chance-Radio!
Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
Werbung #19
Viele Menschen, die am Samstag Gottesdienst halten, tun das nur deshalb, weil an diesem Tag auch die Juden Ruhetag haben.
Doch diese jüdische Praxis kann nicht als Beweis dafür verwendet werden, dass der Samstag der Sabbat der Bibel ist. Man fällt auf einen Zirkelschluss herein, wenn man sagt: "Die Juden halten am Samstag Sabbat. Deshalb muss der Samstag der Sabbat der Bibel sein."
Doch sogar jüdische Gelehrte geben an, dass dem nicht so ist. Wollt ihr mehr darüber wissen? Besucht unsere Webseite WorldsLastChance.com. Sucht dort nach dem Artikel: "Die Juden und der Sabbat – Die vergessene Vertuschung".
Noch einmal: "Die Juden und der Sabbat – Die vergessene Vertuschung." auf WorldsLastChance.com.
Ansage
Gefällt euch das WLC-Radioprogamm? Dann ladet eure Freunde zum Mithören ein!
Vielleicht kennt ihr jemanden, der sich für die Ereignisse der Endzeit interessiert oder ihr habt sogar einen Bibellesepartner. Erzählt ihm von unserer Webseite WorldsLastChance.com. Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
Werbung
Das WLC-Team freut sich darauf, von euch zu hören! Besucht unsere Webseite unter WorldsLastChance.com. Klickt oben rechts auf den WLC-Radio-Button und schickt uns eure Fragen, Kommentare und Vorschläge!
World’s Last Chance-Radio!
Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
WLC-Briefkasten
Michael: Willkommen zurück, liebe Zuhörer! Wieder ist es Zeit für den WLC-Briefkasten. Unsere heutige Frage kommt von Elin und Stefan aus Randers in Dänemark. Ich glaube: Ich hab noch nie von Randers gehört. Gut, dass wir immer diese Briefe bekommen. Da lerne ich ein bisschen Geografie. In der Schule war mir das immer echt zu langweilig…
Matthis: Und was schreiben Elin und Stefan nun?
Michael: Ja, sie schreiben: "Vor kurzem hat es in unserer Gegend eine Reihe von Versammlungen gegeben, bei denen ein Heilungsevangelist auftrat. Eine christliche Freundin unserer Nachbarin besuchte diese Veranstaltungen und wurde von diesem Prediger auch geheilt. Wenn diese Geschichte wahr ist, ist das nicht das einzige Wunder, welches in Kirchen auftritt, von den WLC doch behauptet, dass sie gefallen sind. Könntet ihr da ein bisschen Licht ins Dunkel bringen? Wie können in Kirchen und Gemeinden Wunder und Heilungen stattfinden, wenn man diese Organisationen doch verlassen soll?"
Matthis: Vielen Dank an Elin und Stefan, das ist eine wirklich gute Frage. Wenn die Freundin eurer Nachbarin wirklich geheilt wurde, dann freue ich mich für sie.
Michael: Glaubst du, dass das wirklich passiert ist?
Matthis: Naja. Ich habe keine Möglichkeit, die Geschichte zu überprüfen. Ich hoffe das natürlich einfach für sie. Bei vielen Leuten, die zuvor sagten, dass sie von Heilungsevangelisten von Krankheit befreit wurden, zeigen spätere Interviews: Diese Wunder sind in den meisten Fällen entweder nicht echt oder zumindest nicht von langer Dauer.
Ich kann mir allerdings schon vorstellen, dass einige Personen tatsächlich geheilt wurden. Das bringt natürlich die Frage ins Spiel: Wie kann jemand in einer "gefallenen" Kirche ein Heilungswunder erleben? Wie können Heilungsevangelisten Menschen helfen, wenn sich doch immer wieder gezeigt hat, dass eben diese Personen Scharlatane sind?
Michael: Also was wäre denn dann deine Antwort?
Matthis: Ich glaube, dass es hier zwei Erklärungsmöglichkeiten gibt. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Diese Kirchen befinden sich tatsächlich in einem gefallenen Zustand. Und doch sollten wir nicht davon überrascht sein, dass in ihnen echte oder scheinbare Wunder auftreten.
Zunächst einmal: Wunder sind in keinster Weise ein Anzeichen für Wahrheit. Für gewöhnlich nutzen Irrlehrer Zeichen und Wunder, um ihre Ansprüche zu untermauern. Aber weißt du noch, was Jahushua sagte, als er um ein Wunder gebeten wurde?
Michael: "Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht begehrt ein Zeichen."
Matthis: Ganz genau! Und dann fügte er hinzu: "Aber es wird ihm kein Zeichen gegeben werden als nur das Zeichen des Propheten Jona!"
Michael: Die Wahrheit hat es nämlich nicht nötig, ihre Wahrhaftigkeit durch Wunder unter Beweis zu stellen. Wunder beweisen gar nichts.
Matthis: In seiner Bergpredigt warnte Jahushua: "Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Wundertaten vollbracht? Und dann werde ich ihnen bezeugen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Gesetzlosen!"
Michael: Das ist eine feierliche, aber auch eine fürchterliche Warnung. Denn da geht es ja um Leute, die folgenden Anspruch erheben: "Wir haben in Jahushuas Namen Prophezeiungen ausgesprochen, Dämonen ausgetrieben und wundervolle Taten vollbracht." Und sie erheben nicht nur diesen Anspruch, sie haben diese Dinge wirklich getan.
Er verneint das ja auch gar nicht. Und doch muss er ihnen die furchtbaren Worten entgegenhalten: "Ich habe euch nie gekannt."
Matthis: Wir haben vorhin ja schon darüber gesprochen: Es kommt nicht in erster Linie auf deine äußerlichen Taten an, sondern darauf, ob du eine Beziehung zu Jahuwah und Jahushua hast. Diese Personen mögen all diese wunderbaren Dinge getan haben. Sie hätten Jahuwah und seinen Sohn kennenlernen können. Aber sie haben sich nicht mit ihnen bekannt gemacht.
Michael: Und deshalb bekommen sie das Zeugnis ausgestellt, dass der Vater und sein Sohn auch mit ihnen letztlich nichts zu tun haben wollen…
Matthis: Diese Textpassage beinhaltet aber auch eine Prophetie. Jahushua sagte: Es wird eine Zeit geben, in der Wunder stattfinden. Aber die Personen, die sie ausführen, werden vom Himmel als nutzlose Prediger betrachtet, die Werke der Gesetzlosigkeit tun.
Auch Paulus warnte die Christen: Kurz vor der Zeit des Endes wird der Mensch der Sünde viele Zeichen und Wunder vollbringen, um die Menschen zu verführen. In seinem zweiten Brief an die Thessalonicher schrieb er etwas darüber. Hier, ich hab es schon 'mal aufgeschlagen…
Michael: Okay, danke. Seine Ankunft erfolgt also, ich zitiere,
"aufgrund der Wirkung des Satans […],
unter Entfaltung aller betrügerischen Kräfte, Zeichen und Wunder
und aller Verführung der Ungerechtigkeit bei denen, die verlorengehen,
weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben,
durch die sie hätten gerettet werden können.
Darum wird ihnen Jahuwah eine wirksame Kraft der Verführung senden,
so dass sie der Lüge glauben,
damit alle gerichtet werden,
die der Wahrheit nicht geglaubt haben,
sondern Wohlgefallen hatten an der Ungerechtigkeit."
Matthis: Der Heiland warnte auch in Matthäus 24, Vers 24 vor diesem Phänomen. Er sagte: "Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten auftreten und werden große Zeichen und Wunder tun, um, wenn möglich, auch die Auserwählten zu verführen."
Das Lexikon definiert ein Wunder einfach als "ein Ereignis, das so aussieht, als ob es durch die Naturgesetze nicht erklärt werden kann." Darum geht man in den meisten Fällen davon aus, dass solch ein Ereignis übernatürlichen Ursprungs oder eine Handlung Gottes sei.
Michael: Das bringt uns wieder zu unserer Ausgangsfrage zurück: Warum treten Wunder innerhalb geistlich abgefallener Gemeinschaften auf? Wenn ich dich richtig verstehe, meinst du: Dies kann auftreten, weil auch Satan Wunder bewirken kann. Zumindest besitzt er die Macht, Dinge zu vollbringen, die in unseren Augen unmöglich erscheinen.
Matthis: Eben. Und wie die Bibel schon sagt: Das sind betrügerische Wunder. Denn sie bewirken, dass Menschen glauben, dass sie in dieser oder jener Kirche unbedingt bleiben müssen. Dann halten sie auch an den Irrlehren dieser Kirchen fest. Denn sie meinen, selbst erlebt zu haben, dass Jahuwah ihre Kirche mit seiner Gegenwart gesegnet hat!
Michael: Du hast gesagt, dass es noch einen anderen Grund dafür geben kann, dass in diesen Kirchen Wunder geschehen.
Matthis: Ja. Das klingt jetzt erst 'mal eventuell etwas widersprüchlich. Aber hör es dir mal an.
Michael: Okay.
Matthis: Der zweite Grund besteht darin, dass wir einem Vater dienen, der uns von ganzem Herzen liebt. Er weiß, dass wir nur Staub sind. Die Bibel sagt uns, dass er unsere Unwissenheit übersieht. Er wird keine Bitte um Hilfe einfach ablehnen, nur weil der Bittende vielleicht noch nicht alles Licht oder ein richtiges Verständnis jeder einzelnen Lehre besitzt.
Michael: Das ist schon eine Erleichterung. Ich bin mir nicht sicher, ob irgendeiner von uns die ganze Wahrheit kennen wird, bevor Jahushua zurückkommt. Denn ich weiß nicht, ob unser begrenzter, menschlicher Verstand dazu überhaupt in der Lage ist.
Matthis: Das sehe ich auch so. Die Wahrheitssuche ist ein Prozess, der immer weitergeht. Sogar in der Ewigkeit werden wir weiterhin lernen. Also, ja! Weil Jahuwah ein liebender Vater ist, schaut er ins Herz. Wenn er der Meinung ist, dass jemandem geholfen werden sollte, wird er das auch tun, obwohl das Verständnis dieser Person nicht vollkommen ist.
Michael: Nun ja. In Johannes 14 steht ja: "Wenn ihr etwas bitten werdet in meinem Namen, so werde ich es tun." Dort heißt es also nicht: "Ich werde eure Gebete beantworten, wenn eure Glaubensüberzeugungen vollkommen korrekt sind." Nein! Wir sollen einfach nur in Jahushuas Namen und in Übereinstimmung mit seinem Willen bitten.
Matthis: Darin sieht man doch einmal mehr, wie lieb er uns hat. Er weiß natürlich, dass Wunder und Heilungen in gefallenen Kirchen sehr leicht falsch verstanden werden können. Denn die Menschen können auf Grund dessen annehmen, dass die Kirche durch diese Wunder auf ihrem theologischen Kurs bestätigt wird. Aber Jahuwah sorgt sich in erste Linie um den einzelnen Menschen. Er liebt uns ganz persönlich. Er möchte uns alle segnen, obwohl unser Wissen unvollständig ist.
Michael: Guter Punkt. Also mir gefällt, wie Jahushua das in der Bergpredigt zum Ausdruck gebracht hat. Er sagte…. Warte, wo war hier noch, irgendwo… Aha, ja, hier hab' ich's:
"Bittet, so wird euch gegeben;
sucht, so werdet ihr finden;
klopft an, so wird euch aufgetan!
Denn jeder, der bittet, empfängt;
und wer sucht, der findet;
und wer anklopft, dem wird aufgetan.
Oder ist unter euch ein Mensch,
der, wenn sein Sohn ihn um Brot bittet, ihm einen Stein gibt,
und, wenn er um einen Fisch bittet, ihm eine Schlange gibt?
Wenn nun ihr, die ihr böse seid,
euren Kindern gute Gaben zu geben versteht,
wie viel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten!"
Also, nichts davon sagt uns: "Du brauchst dir gar nicht die Mühe machen, zu mir zu kommen, wenn du dich noch in einer gefallenen Kirche befindest oder noch nicht die ganze Wahrheit kennst!"
Matthis: Genau deshalb sollten Wunder niemals dazu benutzt werden, um zu beweisen, dass eine religiöse Gemeinschaft in Jahuwahs Auftrag unterwegs ist oder nicht.
Nur weil jemand ein Wunder tut, heißt das nicht, dass er auch in allen anderen Punkten Recht hat. Dabei spielt es keine Rolle, ob es nun von der guten oder der bösen Seite stammt. Dass in einer Kirche Wunder passieren, qualifiziert sie in keinster Weise.
Michael: Das sollten wir auf jeden Fall im Hinterkopf behalten. Wieder einmal zeigt sich: Wir müssen in die Bibel schauen und mit ihrer Hilfe überprüfen, was wahr ist und was nicht. Jahuwahs Geist wird die Wahrheit bestätigen. Keine andere Autorität und auch kein Wunder ist dazu in der Lage.
Ja, liebe Hörer. Habt ihr Fragen oder Kommentare? Wir würden auch gern von euch hören. Besucht einfach unsere Webseite unter WorldsLastChance.com und klickt auf den WLC-Radiobutton. Wir freuen uns auf eure Nachrichten.
Tägliche Verheißung
Hier ist Sarah und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.
Ich finde, wir können sehr froh darüber sein, dass Jahuwah so ist, wie er ist. Er handelt oft ganz anders, als wir es tun würden. Seine Freundlichkeit und Geduld im Umgang mit uns sind wirklich göttlich.
Der Dramatiker, Romanautor und Dichter Oskar Wilde schrieb: "Ein Mann kann gar nicht vorsichtig genug bei der Wahl seiner Feinde sein." Der amerikanische Präsident John F. Kennedy stimmte diesem Satz zu und sagte: "Vergib deinen Feinden. Aber vergiss niemals ihre Namen!"
Ich bin so froh, dass der himmlische Vater diese Einstellung nicht teilt. Seht ihr das auch so? Der Apostel Paulus schrieb in Römer 5:
"Denn Jahushua ist, als wir noch kraftlos waren,
zur bestimmten Zeit für Gottlose gestorben.
Nun stirbt kaum jemand für einen Gerechten;
für einen Wohltäter entschließt sich vielleicht jemand zu sterben.
Jahuwah aber beweist seine Liebe zu uns dadurch,
dass Jahushua für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.
Wieviel mehr nun werden wir,
nachdem wir jetzt durch sein Blut gerechtfertigt worden sind,
durch ihn vor dem Zorn errettet werden!
Denn wenn wir mit Jahuwah versöhnt worden sind
durch den Tod seines Sohnes,
als wir noch Feinde waren,
wieviel mehr werden wir als Versöhnte gerettet werden durch sein Leben!
Aber nicht nur das, sondern wir rühmen uns auch Jahuwahs
durch unseren Herrn Jahushua, den Gesalbten,
durch den wir jetzt die Versöhnung empfangen haben."
Der Vater betrachtet euch nicht als Feinde. Ihr seid seine Töchter und Söhne. Ihr seid ihm wertvoll!
In Jesaja 43 sagt er:
"Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst!
Ich habe dich bei deinem Namen gerufen;
du bist mein.
Denn ich bin Jahuwah, dein Gott, der Heilige Israels, dein Erretter!
Ich habe Ägypten hingegeben als Lösegeld für dich, Kusch und Saba an deiner Stelle.
Darum, weil du kostbar bist in meinen Augen und wertgeachtet,
und ich dich lieb habe,
so gebe ich Menschen für dich hin und Völker für dein Leben.
Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir."
Jahuwah ist nicht euer Feind! Er ist euer Vater und hat euch lieb.
Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.
Geht voran und beruft euch auf sie!
Schlussworte
Michael: Willkommen zurück, liebe Zuhörer, zum Abschluss unserer Radiosendung. Matthis, mir gefällt dieser Blickwinkel auf den Sabbat: Seine Feier dient der Festigung der Beziehung zu Jahuwah.
Matthis: Das tut sie! Und genau danach seht er sich auch unser Schöpfer. Er wünscht sich dies innige Beziehung zu jedem seiner Kinder. Es geht nicht um Gesetzlichkeit. Es geht um Liebe! Wenn du ihn lieb hast, möchtest du auch Zeit mit ihm verbringen.
Michael: Wie wir schon in einer der früheren Sendungen festgestellt haben: Wer ihn kennt, hat ihn auch lieb. Aber wie sollen wir ihn kennen lernen, wenn wir kaum Zeit mit ihm verbringen? Natürlich können wir in der Bibel lesen, seinen Namen loben, zu ihm beten – aber es geht auch darum, seine Gegenwart zuzulassen!
Matthis: Das hast du gut gesagt. Denn dann hält man auch inne und denkt darüber nach, wie die neue Erde wohl sein wird. Viele Leute haben ja die Vorstellung, dass man nach der Auferstehung im Himmel auf Zuckerwattewolken herumsitzt und den ganzen Tag Harfe spielt. So, wie einige Cartoonisten es immer darstellen.
Michael: Naja, das klingt ziemlich öde, wenn du mich fragst!
Matthis: Finde ich auch. Aber in Wirklichkeit wird das Leben in der Ewigkeit gerade durch die Gegenwart Jahuwahs so etwas Wunderbares! Das Zusammensein mit ihm wird unsere größte Freude sein. Dann werden wir endlich seine Stimme hören und mit ihm sprechen können. Dann werden wir ihm endlich von Angesicht zu Angesicht begegnen. Wenn es dir jetzt schon nicht gefällt, Zeit mit ihm zu verbringen, dann wirst du auch zukünftig nicht in diesen Genuss kommen.
Michael: Aber der Sabbat soll uns ja gerade darauf vorbereiten.
Matthis: Da hast du Recht.
Michael: Schau dir die Welt ringsherum an. Überall ist Verwüstung am Werk.
Matthis: Ja. Es ist so viel los, dass man gar nicht überall auf dem neuesten Stand sein kann! Man kommt gar nicht mehr hinterher mit den ganzen schlechten Nachrichten.
Michael: In den früheren Jahren hätten es manche Erdbeben noch auf die Titelseiten der internationalen Zeitungen geschafft. Heutzutage sind sie nur noch eine Randnotiz wert. Wenn überhaupt! Denn es passiert einfach zu viel. Überall auf der Welt geschehen Katastrophen. Aber gerade das sollte uns alarmieren. All diese Ereignisse schreien uns förmlich zu: "Bereitet euch vor, Leute, ihr lebt in der Endzeit!"
Matthis: So ist es. In all dem Chaos kann Charakter eigentlich nur noch offenbar werden. Man hat kaum noch Zeit, ihn zu entwickeln. Man kann dann nur noch zeigen, wie es im Inneren faktisch aussieht.
Liebe Hörer, soll euer Glaube bestehen bleiben, wenn die Posaunen erschallen? Erinnert euch an die Standhaftigkeit der Märtyrer aller Zeitalter! Wollt ihr aufrecht stehen bleiben, obwohl die ganze Welt gegen euch ist? Dann habt ihr jetzt noch Zeit, diesen Glauben zu entwickeln. Lernt Jahuwah ganz persönlich kennen! Gerade der Sabbat ist eine besondere Gelegenheit, bei der wir uns Zeit dafür nehmen dürfen.
Michael: Wenn man darüber nachdenkt, was die Zukunft wahrscheinlich bringen wird, wird einem wirklich bewusst: Jeder einzelne von uns hat es nötig, Jahuwah selbst kennenzulernen.
Matthis: Wenn Satan als Jahushua erscheinen wird, wird er genauso klingen und aussehen, wie man sich den Sohn Jahuwahs vorstellt. Die ganze Welt wird sich ihm zu Füßen werfen. Die Leute werden glauben, dass er tatsächlich Jahushua ist, der zur Erde zurückkehrt.
Michael: Und falls er dann behauptet, einen anderen Anbetungstag eingesetzt zu haben, wird niemand sich ihm widersetzen können, der keine tragfähige Beziehung zu Jahuwah durch Jahushua besitzt. Denn sie allein kann uns in dieser Zeit tragen.
Matthis: Nehmt euch also den Sabbat frei. Verbringt ihn mit eurem Schöpfer! Das ist keine Last! Es ist ein Privileg und eine Freude! Denn dabei verschafft ihr ihm die Gelegenheit, sein Gesetz in eure Herzen zu schreiben. Wenn ihr das tut, wird er euch auch auf das vorbereiten, was vor euch liegt.
Michael: Ja, denkt immer daran: Er hat versprochen, uns vorzubereiten, wenn wir es zulassen.
Nun, unsere Sendezeit ist für heute auch wieder vorbei.
An dieser Stelle sagen wir: Bis morgen!
Und denkt daran: Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.
Ansage
World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, Wahrheit in der Welt zu verbreiten. Auf unserer Webseite findet ihr Hunderte von Artikeln. Sie behandeln Themen, die jeden Christen betreffen: Praktisches Glaubensleben, biblische Lehren, Aufdeckung von Irrlehren, Prophetie und die Ereignisse der Endzeit und vieles mehr! Besucht unsere Webseite World’sLastChance.com! Findet heraus, was ihr wissen müsst, um die turbulenten Zeiten zu überstehen, in denen wir leben.
Abschluss
Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.
Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit. Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten. Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Webseite: WorldsLastChance.com.
Klickt auf der Homepage oben auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen. Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.
Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.
World’s Last Chance-Radio!
Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
Comments