World's Last Chance

Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

WLC Free Store: Closed!
Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

WLC Radio

Die Bibel zuerst!

0:00
0:00
Note: The below transcript is an automatically generated preview of the downloadable word file. Consequently, the formatting may be less than perfect. (There will often be translation/narration notes scattered throughout the transcript. These are to aid those translating the episodes into other languages.)

Episode 53:

Die Bibel zuerst!

Intro

Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.

Gewalt! Verbrechen! Politische Unruhen! Finanzielle Unsicherheit! All dies weist auf eine bevorstehende Krise hin, die mit keiner anderen vergleichbar ist.

Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt.

WLC-Radio: Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers vor!

Hauptteil

Teil 1:

Michael: Hallo und herzlich Willkommen zu einer neuen Sendung hier beim WLC-Radio! Ich bin euer Moderator Michael.

Matthis: Und ich bin Matthis!

Schön, dass ihr wieder dabei seid.


Michael:
Wenn ihr unser Sendeformat schon kennt, dann wisst ihr, dass wir am Anfang immer eine kurze Erklärung einfügen.

Matthis: Richtig. Das WLC-Team nimmt die biblische Aufforderung, den Namen des Herrn anzurufen, ernst.

An den Stellen, wo wir im Alten Testament das Wort „Herr“ in Großbuchstaben lesen, steht ursprünglich der Name des himmlischen Vaters: Jahuwah. In unseren Sendungen nennen wir den Vater also bei seinem Namen.

Michael: Die Titel „Gott“ oder „Herr“ können nämlich für Verwirrung sorgen, da sie sich auch auf andere Wesen beziehen können. Sie sind also nicht spezifisch genug.

Da wir immer deutlich machen wollen, um wen es genau geht, gebrauchen wir den persönlichen Namen.


Matthis:
Der Name „Jesus“ entstammt einem griechischen Versuch, den Namen des Sohnes zu transliterieren. Dieser lautet Jahushua.

Das Wort „Christus“ ist auch kein Name, sondern wieder ein Titel und bedeutet „der Gesalbte“.

Michael: Matthis, ich habe hier ein Zitat von Johannes Calvin. Calvin war ein französischer Theologe und nahm unter den protestantischen Reformatoren eine wichtige Position ein. Vom heutigen Standpunkt betrachtet machte er viele Fehler, darunter auch wirklich schwerwiegende.

Matthis: Wie alle Menschen! Jeder hat das Recht, aus seinen Fehlern zu lernen und an ihnen zu wachsen.

Michael: Ganz richtig.

Doch Calvin sagte auch etwas, was mir wirklich gut gefällt. Er stellte einen Vergleich zwischen Katholiken (die er Papisten nannte) und den Protestanten an. Er sagte:

„Der Unterschied zwischen uns und den Papisten besteht darin,

dass sie nicht glauben,

dass die Kirche eine Säule der Wahrheit sein kann,

es sei denn, dass sie über das Wort Gottes herrscht.

Währenddessen behaupten wir, dass sie es ist,

weil sie sich dem Wort Gottes voller Ehrfurcht unterstellt.

Auf diesem Wege wird die Wahrheit von ihr bewahrt

und anderen durch ihre Hände weitergegeben.“


Matthis:
Interessanter Vergleich.

Die Katholiken glauben, dass ihre Kirche die ultimative Autorität auf dieser Welt darstellt, weil angeblich ihre Traditionen über der Heiligen Schrift stehen.

Die Protestanten wiederum sagen, dass sie die Bibel an die erste Stelle setzen, weil nur die Wahrheit eine Gruppe von Gläubigen zu etwas Besonderem macht.

Erst wenn wir uns dem Wort Jahuwahs unterstellen, können wir auch in den Augen unseres Schöpfers als treu betrachtet werden.

Michael: Genau darüber möchte ich mich heute mit dir unterhalten. Über die Bibel! Welchen Nutzen hat sie und wie gebraucht man sie richtig?

Matthis: In Ordnung! Lass uns zuerst einen Blick auf 2. Timotheus, Kapitel 3, Verse 16 bis 17 werfen. Liest du den Text mal vor?

Michael: Na klar.


Matthis:
Wahrscheinlich kennen schon viele Hörer diese Passage. Aber sie ist ein guter Ausgangspunkt, weil sie uns an die vielen Anwendungsmöglichkeiten der Bibel erinnert.

Paulus schreibt hier an Timotheus und sagt, dass dieser die heiligen Schriften seit seiner Kindheit kennt. Und er fügt hinzu, dass diese dazu in der Lage sind, einen Menschen weise zu machen.

Michael: Okay! Hier ist der Text:

„Alle Schrift ist von Jahuwah eingegeben

und nützlich zur Belehrung, zur Überführung,

zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit,

damit der Mensch Jahuwahs ganz zubereitet sei,

zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet.“

Matthis: Dazu hat Jahuwah uns sein Wort gegeben. Es gibt keine Situation, auf die uns nicht in der Bibel eine Antwort gegeben wird.

Michael: Sie gibt uns Antworten, wenn wir mit unserer Arbeit Probleme haben, hält Verheißungen für gefährliche Situationen bereit und bietet Lösungsmöglichkeiten, wenn wir Beziehungsprobleme haben.

Matthis: Und sie macht uns mit dem Charakter Jahuwahs auf eine Art und Weise bekannt, wie wir sie nirgendwo sonst finden.

Michael: Als Christen vertreten wir die Ansicht, dass die Bibel einen besonderen Wert hat. Es ist schon praktisch, dass es für alles eine biblische Aussage gibt.

Aber jetzt würde ich gerne auf ein anderes Gebiet eingehen, über das sonst nicht so viel zu hören ist. Was sollte man mit der Bibel nicht tun?

Matthis: Du hast Recht! Da wird wenig drüber geredet. Aber auch damit sollte man sich beschäftigen.

Es gibt es eine kleine Geschichte: Eines Tages meint ein Mann, dass ihm seine Bibel vielleicht einen guten Rat geben könnte.

Er nimmt sie also vom Regal, schlägt sie auf, ohne hinzublicken, schließt dann seine Augen und legt dann seinen Finger auf eine bestimmte Stelle der Seite.

Dann öffnet er die Augen und liest dort über den Verräter Judas:

„Da warf er die Silberlinge im Tempel hin und machte sich davon,

ging hin und erhängte sich.“

Der Mann denkt: „Das kann doch nicht der Wille Jahuwahs für mich sein.“

Also probierte er es noch einmal. Als er wieder die Augen aufschlägt, fallen seine Augen auf den Satz: „So geh du hin und handle ebenso!“

Und er denkt sich: „Nein, da ist etwas schief gegangen!“ Und er versucht es ein drittes Mal.

Michael: So nach dem Motto, aller guten Dinge sind drei?

Matthis: Das denkt er offenbar. Er geht also noch einmal so vor wie bei den anderen Malen:

  • Er schlägt die Bibel auf, ohne hinzublicken.
  • Er schließt die Augen.
  • Er zeigt auf einen Bibelvers.

Als er die Augen öffnet, sieht er vor sich die Worte: „Was du tun willst, das tue bald!“

Michael: Das ist ein gutes Beispiel! Wenn man die Schrift missbraucht, kommt man in wirklich gefährliche Situationen!

In 2. Timotheus 2 trug Paulus dem Timotheus auf, den Gemeindemitgliedern zu sagen, dass sie sich nicht über die Bibel streiten sollten. Er sagte:

„Bringe dies in Erinnerung und bezeuge ernstlich vor dem Herrn,

dass man nicht um Worte streiten soll,

was zu nichts nütze ist als zur Verwirrung der Zuhörer.“

[2. Timotheus 2,14.]

Was sollte man also beim Bibelstudium vermeiden?

Matthis: Wahrscheinlich ist am wichtigsten, dass man die Schrift nicht dazu missbrauchen will, seine eigenen Ideen zu untermauern.

Stattdessen sollte sie für uns die letztliche Autorität darstellen. Liebe Hörer, lasst die Bibel darüber bestimmen, was ihr glaubt und was nicht.

Michael: Guter Punkt! Es ist sehr leicht, im Bibelstudium in ein Fahrwasser zu geraten, wo man nur nach Argumenten für seine Position sucht, anstatt offen für neue Erkenntnisse zu sein.

Matthis: Wenn man aber nach der Wahrheit gräbt wie nach einem Schatz, gelangt man irgendwann an den Punkt, an dem man erkennt, dass man über irgendetwas eine falsche Meinung gehabt hat.

Michael: Und das ist keine angenehme Erfahrung, wenn sich diese Erkenntnis auf die eigenen Glaubensgrundsätze bezieht.


Matthis:
Das kann wirklich erschütternd sein! Aber wenn man die Wahrheit wirklich kennenlernen und Jahuwah kompromisslos nachfolgen will, muss man die Bibel tatsächlich mit einem offenen Geist studieren.

Michael: Lass uns das zuerst mal definieren! Was bedeutet es, „mit einem offenen Geist“ zu studieren?

Matthis: Ich würde es als Bereitwilligkeit interpretieren, dem Wirken des Heiligen Geistes zu gehorchen.

Denn in diesem Fall studiert man nicht, nur um eine neue Idee zu widerlegen oder um die eigenen Thesen zu unterstützen. In diesem Fall studiert man, um zu lernen. Ob es einem nun gefällt oder nicht!

Michael: Wir müssen also dafür offen sein, in welche Richtung uns der Heilige Geist führen will.

Matthis: Genau. Denn wenn man sein Leben nach der Bibel ausrichtet, bleibt man nicht auf der Stelle stehen. Es ist wie bei einem Baum: Man muss wachsen und dabei immer fester in der Erde verwurzelt sein.

Michael: Oder mit anderen Worten: Es ist eine Wanderung. Und man soll auf einer Wanderung nicht stehenbleiben oder rückwärts gehen.


Matthis:
Ganz genau.

Michael: Das passt mit einem Zitat zusammen, was ich heute auch mitgebracht habe. Hier geht es um die Einstellung, mit der man die Bibel lesen sollte. Hier steht:

„Lege beim Bibelstudium zu Beginn deiner Untersuchung

deine vorgefassten Meinungen

und deine angestammten und angenommenen Ideen beiseite.

Du wirst die Wahrheit nie erreichen, wenn du die Schriften studierst,

um deine eigenen Theorien zu bestätigen.

Lass diese an der Tür zurück und tritt mit einem bußfertigen Herzen herzu, um zu hören, was [Jahuwah] […] dir zu sagen hat. […]

Liest du weiter? Ich übernehme dann den Rest.

Matthis: Okay.

„Betrachte das Wort nicht im Licht von vorgefassten Meinungen.

Versuche nicht,

alles in Übereinstimmung mit deiner Überzeugung zu bringen.

Studiere sorgfältig das Wort mit einem Geist, der frei vom Vorurteil ist.

Wenn du beim Lesen überführt wirst und du siehst,

dass deine liebgewonnene Meinung nicht mit dem Wort harmoniert,

dann versuche nicht, das Wort dieser Meinung anzupassen.“

Michael:

„Lass es nicht zu,

dass das, was du in der Vergangenheit geglaubt oder praktiziert hast,

dein Verständnis kontrolliert.

Öffne die Augen deines Geistes,

um wunderbare Dinge in der Bibel zu erkennen.“

Matthis: Das ist essentiell: Wenn unser Studium nur darin besteht, das zu festigen, was wir bereits glauben, können wir nicht erwarten, im Glauben zu wachsen und größere Wahrheiten kennenzulernen.

Michael: Und wie steht es mit den Werken religiöser Autoren? Ich habe in den letzten Jahren viele Leute sagen hören: „Hör auf, Bücher über die Bibel zu lesen und lies die Bibel selbst!“ Siehst du das auch so?


Matthis:
Ja und nein. Einerseits sollte das Bibelstudium für uns die erste Priorität haben. Anderseits haben auch schon so viele Menschen Wahrheiten empfangen! Man kann nicht erwarten, dass einer allein bei seiner Recherche wieder alles neu herausfindet.

Michael: Jahuwah erzieht sich ein Volk. Er wird zum Lehrer der Menschen, die sich ihm anvertraut haben. Und diese wiederum teilen mit anderen, was sie gelernt haben.

Matthis: Das Internet hat die eigene Recherche sehr vereinfacht: Es macht die Ergebnisse anderer zugänglich.

Es wäre kontraproduktiv, wenn man sich hinstellen und sagen würde: „Nein! Ich werde mir auf keinen Fall anhören, was ein anderer Mensch zu sagen hat.“ Und dennoch muss das eigene Studium an der ersten Stelle stehen.

Michael: Das muss es! Denn wenn wir selbst nicht wissen, was uns die Bibel zu sagen hat, können wir auch nicht abschätzen, ob die Lehre anderer Leute in Ordnung ist.

Matthis: Und das bringt uns zum nächsten Punkt: Wir müssen wachsam sein!

Nur weil jemand ein Bibelzitat anführt, bedeutet das nicht, dass auch seine Schlussfolgerung wahr ist. Der Text im 2. Timotheusbrief hat uns davor gewarnt. In 2. Timotheus 2, Vers 16 steht außerdem:

„Die unheiligen, nichtigen Schwätzereien aber meide;

denn sie fördern nur noch mehr die Gottlosigkeit“.

Mit Bezug zu diesem Vers sagte Steven Cole:

„Die Worte, „sie fördern nur noch mehr die Gottlosigkeit“, bedeuten wörtlich:

Sie werden hinsichtlich der Gottlosigkeit Fortschritte machen.

Die falschen Lehrer behaupteten,

dass ihre Lehren den Leuten dabei helfen würden,

in ihrem geistlichen Leben zu wachsen.

Doch Paulus bemerkte dazu fast ironisch:

Ja, sie werden Fortschritte machen, aber in der Gottlosigkeit.“

Michael: Das hat er gut beobachtet. Da fällt mir ein Erlebnis ein. Und zwar: Meine Frau und ich haben vor einiger Zeit ein Buch bekommen, dass uns von Freunden empfohlen wurde. Sie sagten, dass darin neue Erkenntnisse zu finden seien und dass alles anhand der Bibel belegt sei.


Matthis:
Und war das so?

Michael: Nun, ich muss schon sagen: Das Buch steckte voller Bibeltexte! Aber trotzdem würde ich nicht sagen, dass die Lehren, die wir dort fanden, biblisch belegt waren.

Der Anfang las sich sehr interessant und spannend. Doch je länger wir darin lasen, desto öfter begegneten uns Aussagen, die nicht mit dem übereinstimmten, was wir glaubten.

Aber das ist ja meistens so, wenn man mit etwas Neuem konfrontiert wird. Wir lasen also weiter, denn vielleicht irrten wir uns ja!

Immer wieder wurden Bibelverse angegeben. An irgendeinem Punkt holten wir schließlich die Bibel selbst dazu, schlugen die Texte nach und lasen sie im Zusammenhang.

Matthis: Lass mich raten: Die Verse waren aus dem Zusammenhang gerissen und verdreht worden, so dass sie etwas ganz anderes aussagten.

Michael: Nicht nur das! Einige Verse hatten mit dem Thema, worum es ging, überhaupt nichts zu tun!

Es sah ein bisschen so aus, als ob der Autor nach Versen gesucht hatte, die nur in etwa so klangen wie das, was er sagen wollte. Das war eine sehr lehrreiche Erfahrung.


Matthis:
Liebe Hörer, lasst uns also beachten: Nur weil jemand die Bibel zitiert, bedeutet das nicht, das er diese in der richtigen Weise gebraucht.

Michael: Verlasst euch nicht auf die Worte anderer, nur weil sie ein paar Bibelworte zum Ausschmücken nutzen.

Matthis: Es ist also ganz wichtig, dass wir uns selbst mit der Bibel beschäftigen und ihren Inhalt kennenlernen. Aber natürlich darf man auch lesen, was andere darüber zu sagen haben.

Michael: Das Wissen zur Bibel explodiert geradezu förmlich. Das ist eine gute Sache. Aber um es zu überprüfen, müssen wir selbst studieren. Und das wiederum bedeutet, dass wir uns Zeit dafür nehmen müssen.

Ja, liebe Hörer, jetzt machen wir erst einmal eine kurze Pause. Danach geht es hier gleich weiter. Also: Nicht abschalten!

Werbung #4

Die Zeit dieser Welt nähert sich ihrem Ende. Gerade jetzt ist es dringend notwendig, dass jeder, der auf die Wiederkunft Jahushuas wartet und sich danach sehnt, sorgfältig darauf achtet, nicht in die Fallen zu tappen, die Satan ihm stellt.

Sinnlose Beschäftigungen, die euch nur die Zeit rauben, Alkoholmissbrauch, Pornographie, Nikotin – all das kann euch gefangennehmen. Doch Sünde an sich besitzt schon einen versklavenden Charakter. Sünde macht abhängig!

Doch Jahushua ist dazu bereit, jeden zu befreien, der sich ihm anvertraut.

Besucht unsere Webseite unter WorldsLastChance.com. Nach der Sprachauswahl könnt ihr bei den Artikeln die Kategorie "Practical Piety" auswählen. Dort findet ihr den Artikel: "Sünde macht süchtig! Bewache die Tore deiner Seele!"

Noch einmal: Der Artikel heißt: "Sünde macht süchtig!" und ihr findet ihn auf WorldsLastChance.com. Jahushua wartet darauf, dass ihr euch im Glauben an ihn wendet. Er wird euer Gebet hören und beantworten.

Ansage

Gefällt euch diese Sendung? Besucht unsere Webseite unter WorldsLastChance.com. Dort findet ihr die Programmübersicht und könnt euch weitere Sendungen anhören.

World’s Last Chance-Radio!

Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

Hauptteil

Teil 2:

Michael: Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio.

Matthis: Heute geht es um den richtigen Umgang mit der Bibel. Wir hatten im ersten Teil darüber gesprochen, was man dabei vermeiden sollte.

Michael: Aber jetzt soll es um den richtigen Gebrauch gehen.


Matthis:
Ich habe einmal einen interessanten Kommentar über John Bunyan gelesen, den Autor der Pilgerreise.

Michael: John Bunyan… Der verbrachte doch 12 Jahre im Gefängnis von Bedford, weil er sich weigerte, mit dem Predigen aufzuhören.

Ich habe einmal gelesen, dass die Pilgerreise in mehr Sprachen übersetzt wurde als jedes andere Buch – außer der Bibel.

Matthis: Das habe ich auch gehört. Die Aussage über ihn lautete folgendermaßen: „If you cut him, he bled Scripture.“ Was sinngemäß bedeutet, dass er mit Bibelversen reagierte, wenn man ihn verletzte. Im Englischen ist das natürlich ein bisschen krasser ausgedrückt.

Michael: Was für ein bildlicher Vergleich! Mit anderen Worten: Die Bibel war ihm in Fleisch und Blut übergegangen.

Das zeigt ja, wie sehr er sich darauf eingelassen hatte. Wenn man die Heilige Schrift so sehr in sich aufnimmt, dass sie das Denken, das Handeln, die Einstellung und den Glauben bestimmt, ist das doch schön.


Matthis:
Das wünscht sich der himmlische Vater für alle seine Kinder.

Wenn wir die Bibel aufschlagen und sie mit einem offenen Geist studieren, wird Jahuwah unser Lehrer.

Michael: Würde man sich immer auf die Worte eines anderen Menschen verlassen, könnte immer wieder ein anderer vorbeikommen und einen umstimmen. Denn in diesem Fall sind deine Grundsätze nicht stabil.

Matthis: Und wie leicht kann es passieren, dass man auf eine schlaue Wortwahl hereinfällt oder von der Energie mitgerissen wird, mit der jemand seinen Standpunkt vertritt!

Aber dann steht man nicht auf dem soliden Grund des Wortes Jahuwahs.

Michael: Doch wenn der himmlische Vater selbst unser Lehrer sein darf, kann er uns im Geist in der Wahrheit gründen, so dass man nicht erschüttert werden kann.

Beim Prüfen von Ideen und Theorien anderer Menschen müssen wir sie immer noch der Bibel gegenüberstellen.

Matthis: Richtig. Schlag mal bitte den Brief an die Kolosser auf. Darin schreibt Paulus etwas zu dieser Frage.

Michael: Welches Kapitel ist das?


Matthis:
Das ist Kapitel 2, Verse 6-8.

Michael : Okay:

„Wie ihr nun Christus Jahushua, den Herrn, angenommen habt,

so wandelt auch in ihm,

gewurzelt und auferbaut in ihm und gefestigt im Glauben,

so wie ihr gelehrt worden seid,

und seid darin überfließend mit Danksagung.

Habt acht, dass euch niemand beraubt

durch die Philosophie und leeren Betrug,

gemäß der Überlieferung der Menschen,

gemäß den Grundsätzen der Welt und nicht Christus gemäß.“

Matthis: Die Wahrheit der Heiligen Schrift stabilisiert unseren Glauben. Sie muss in allen Dingen unser Maßstab sein. Nur dann können wir erkennen, ob wir es bei anderen Dingen mit Wahrheit oder Lüge zu tun haben.

Ich weiß, dass ich mich da wiederhole, aber das kann man gar nicht oft genug betonen.

Michael: Ich habe einmal ein Gespräch mit einer Dame geführt. Dabei habe ich erwähnt, dass man nicht so einfach zu seinem Pastor gehen und allen seinen Worten Glauben schenken kann.

Schließlich ist es wahrscheinlich, dass er ein finanzielles Interesse daran hat, nicht im Widerspruch zu den Lehren seiner Kirche zu stehen.

Wenn man also zu ihm geht und ihn nach etwas fragt, das der Kirchenlehre nicht entspricht, ist es wahrscheinlich, dass er so reagiert, wie es die Kirche wünscht, die ihn bezahlt.

Die Frau antwortete daraufhin: „Wo ist denn jetzt der Unterschied? Willst du denn nicht, dass man dir glaubt, wenn du einen Artikel verfasst oder wenn du in einer Radiosendung sprichst? Du willst doch auch, dass deine Hörer deinen Worten Glauben schenken.“


Matthis:
Autsch!

Michael: Ich kann auf diese Frage nur sagen, dass ich nicht will, dass man sich allein auf mein Wort verlässt!

Deshalb fordern wir ja hier die Hörer immer wieder dazu auf, sich nicht auf uns zu verlassen! All diese Radiosendungen sollen nur einen Anstoß geben, sich mit diesem oder jenem Thema zu beschäftigen. Anschließend soll jeder selbst recherchieren.

Matthis: Jahuwah wird den Menschen dort abholen, wo er steht, und ihn führen. Aber dieser muss dazu bereit sein, alles an der Schrift, also seinem Kompass, zu messen. Sie gibt den Standard und die Richtung vor.

Michael: Liebe Hörer, ihr braucht keinen Abschluss von einem theologischen Seminar, um die Bibel lesen und verstehen zu können. Denn sie wurde für alle geschrieben.

Matthis: Oft kann man wörtlich verstehen, was dort zu lesen ist. Wenn man auf bildhafte Rede stößt, wird auch diese Symbolik an anderen Stellen erklärt.

Und wenn ihr etwas nicht wisst, könnt ihr den himmlischen Vater um Erkenntnis bitten.

Michael: Nun würden manche vielleicht sagen: „Ich bin nicht so schnell wie andere, wenn es darum geht, geistliche Wahrheiten zu erfassen.“

Matthis: Ihnen möchte ich sagen: Es geht nicht um Schnelligkeit.

Geistliche Dinge müssen geistlich verstanden werden und wir alle bekommen geistliche Erkenntnis auf dieselbe Art und Weise: Wir müssen darum bitten.

Michael: Das ist ganz wichtig. Jahuwah ist der beste Lehrer, den man nur haben könnte.

Matthis: Richtig! Er ist euer Schöpfer! Er weiß ganz genau, wie ihr tickt. Er kennt eure Art zu denken und eure Art zu lernen.

Wenn ihr ihn darum bittet, euch beim Verständnis zu helfen, wird er mit euch so verfahren, wie es euch angemessen ist.

Michael: Niemand sollte sich also mit anderen Christen in dieser Hinsicht vergleichen.

Matthis: Ich denke, dazu passt ganz gut Psalm 119, Vers 105. Dort heißt es nämlich:

„Dein Wort ist meines Fußes Leuchte

und ein Licht auf meinem Weg.“

Michael: Das ist eine Verheißung! Jahuwah wird uns die Zusammenhänge erhellen, die uns dunkel und unverständlich erscheinen.

Matthis: Es ist also in Ordnung, wenn man noch nicht alle Lehre bis ins letzte Detail kennt und hersagen kann. Er wird dafür sorgen, dass ihr versteht, was ihr verstehen müsst.

Michael: Da habe ich eine Frage. Sie ist uns auch im Rahmen des Briefkastens schon gestellt worden:

Wie kann man wissen, ob man die Bibel richtig versteht, wenn man etwas recherchiert? Die Bibelgelehrten sind vor allem dafür bekannt, dass unter ihnen so viel Uneinigkeit herrscht!

Matthis: Das stimmt leider. Man muss darauf achten, wohin die Beweise zeigen.

Zunächst sammelt man alle Hinweise aus der Bibel, die man zu einem Thema finden kann. Man schlägt also jeden Vers nach, der dazu passt. Wenn man keine Konkordanz in Buchform hat, kann man auch Onlinekonkordanzen nutzen.

Jedes Mal muss man den bestimmten Vers im Kontext lesen. Und wenn man das alles erledigt hat, kann man sich fragen: Wohin zeigt die Beweislast?

Michael: In Ordnung. Aber was kann man tun, wenn z.B. der Ehepartner oder jemand anderes, der einem nahe steht, eine andere Ansicht hat?

Woran kann man ablesen, ob es eine Lehre wert ist, dass man für sie kämpft? Und wann ist es einfach nur ein Streit um Worte?

Matthis: Dann muss man sich fragen: Ist das Thema erlösungsrelevant? Oder geht es nur um Interpretationsvarianten?

Und: Haben die unterschiedlichen Ansichten einen Einfluss darauf, wie du dein Leben lebst? Ändert eine der Interpretationen etwas an eurem Gottesbild?

Wir können unserem Herzen nicht immer trauen. Sehr schnell kommen einem zum Beispiel Gedanken, durch die man die Notwendigkeit wegerklären will, Jahuwah gehorsam zu sein.

Michael: Es gibt auch Menschen, die gern diskutieren. Es stehen Dinge in der Heiligen Schrift, die wir wahrscheinlich nie verstehen werden, bevor sie uns im Himmel erklärt werden!

Matthis: Im Grunde genommen gibt es zwei Dinge, die uns zeigen, ob es sich lohnt, zu kämpfen oder unterschiedliche Ansichten zu akzeptieren:

Punkt 1: Was sagt die Interpretation über den Charakter Jahuwahs aus?

Und Punkt 2: Hat sie Einfluss darauf, wie wir unser Leben führen und inwiefern wir seinem offenbarten Willen gehorchen?

Die Antwort auf diese zwei Fragen zeigt uns, ob es sich dabei um ein erlösungsrelevantes Thema handelt oder nicht.

Michael: Vielleicht passt das hier nicht ganz zum Thema, aber es gibt hier noch eine wichtige Frage, die mir dazu einfällt:

Wie schützen wir uns vor geistlichem Stolz, nämlich der Einstellung, dass wir in jedem Fall die richtige Perspektive einnehmen und die Wahrheit kennen?

Denn wir wissen ja, dass das die Sünde der Laodizäer ist. Sie sagen, sie seien reich und hätten Überfluss, und ihnen würde es an nichts mangeln.

Matthis: Doch Jahushua sagt zu ihnen, dass sie elend und erbärmlich sind, arm, blind und entblößt, und dass sie sehr viele Dinge nötig haben.

Michael: Bedeutet es, dass man sich nie sicher sein kann, ob man Recht hat oder nicht, wenn man offen und belehrbar sein und bleiben will?


Matthis:
Das ist eine gute Frage! Ich habe sehr lange geglaubt, dass ich die Wahrheit kenne und dass die Kirche, zu der ich gehörte, die „Gemeinde der Übrigen“ sei.

Michael: Die eine Gemeinde, die von dem Befehl aus der Offenbarung ausgenommen ist, oder?

Matthis: Richtig! Damals gab es für mich eine große Box mit der Aufschrift „Wahrheit“. Daneben gab es noch eine viel größere Box mit der Aufschrift „Irrtum“. Und alles ließ sich einfach und bequem diese zwei Boxen einordnen.

Michael: Und jetzt?


Matthis:
Naja. Die Wahrheitsbox ist bedeutend kleiner geworden, genauso wie die Box, auf der „Irrtum“ zu lesen ist. Und die beiden stehen auf einem riesigen Regal und das Regal trägt den Titel: „Ich weiß es nicht.“

Wenn man in der Wahrheit wachsen will, muss man dazu bereit sein, seine Fehler einzusehen. Meine jetzige Einstellung würde ich so beschreiben, dass ich einfach versuche, geduldig zu sein, zu suchen und zu vertrauen.

Wenn ich auf die Schnelle keine Antwort finde, verlasse ich mich darauf, dass Jahuwah mir die Wahrheit zu dem Zeitpunkt zeigen wird, an dem ich für sie bereit bin.

Michael: Vielleicht muss man auch noch etwas anderes loslassen, an das man sich immer noch klammert, bevor er einem die Antwort geben kann. Vielleicht müssen noch einige Grundlagen mehr gefestigt werden, bevor mehr Erkenntnis dazukommen kann.

Matthis: Ja. Bei all dem sollte man einen bestimmten Punkt im Hinterkopf behalten: Die Wahrheit schreitet voran.

Und je dichter wir dem Ende der Weltgeschichte kommen und je mehr wir dazu bereit sind, uns auf Jahuwahs Willen einzulassen, desto mehr wird er uns auch zeigen.

Michael: Meinst du, dass es möglich ist, noch in diesem Leben keine offenen Fragen mehr zu haben? Ich glaube das nicht.

Matthis: Ich auch nicht. Wie soll das auch möglich sein? Unser Verstand ist begrenzt. Wir werden die Ewigkeit damit verbringen, die himmlische Perspektive zu verstehen.

Erst dann werden wir auch den Erlösungsplan immer besser nachvollziehen können.

Liebe Hörer, ich wiederhole mich da noch einmal: Die Wahrheit schreitet voran. Wir können davon ausgehen, dass die Dinge, die Jahuwah uns beibringt, korrekt sind. Aber wir dürfen nie vergessen, dass wir noch so viel zu lernen haben.

Diese Erkenntnis allein kann uns vor der Engstirnigkeit bewahren, welche mit geistlichem Stolz verknüpft ist und eine große Gefahr für den Wahrheitssucher darstellt.

Michael: Wir haben vorhin darüber gesprochen, was man beim Bibelstudium vermeiden sollte. Können wir unseren Hörern noch weitere Richtlinien mitgeben?


Matthis:
Definitiv!

Punkt 1: Lest die Bibel nie ohne eine betende Einstellung. Wie wir schon gesagt haben, müssen geistliche Dinge geistlich beurteilt werden.

Nehmt euch also einen Moment, um Jahuwah zu bitten, euch anzuleiten und seid beim Lesen auch offen dafür.

Michael: Jahushua kündigte seinen Jüngern an, dass der Tröster, den er ihnen schicken würde, sie in alle Wahrheit leiten würde. Auf diese Verheißung kann man sich also stützen.

Matthis: Ich glaube, es gibt viele Leute, die sich davor scheuen, die Bibel allein zu studieren.

Michael: Ja. Sie meinen, dass sie ohne eine Kirche oder einen theologisch ausgebildeten Pastor leicht in Missverständnisse geraten könnten. Außerdem haben sie Angst davor, dass Satan ihnen dann eine Falle stellen kann.

Matthis: Diese Angst ist aber von Satan selbst inspiriert. Der Teufel weiß ganz genau, dass die Wahrheit logisch ist und den Verstand anspricht.

Ihm ist bewusst, dass der Christ, der von Jahuwah angeleitet wird, aus der Bibel mehr lernen kann als jemand, der zwar einen Abschluss in Theologie, aber kein Vertrauen in den Schöpfer besitzt.

Michael: Satan muss sich keine Sorgen um die Laodizäer machen, die zufrieden stehengeblieben sind und meinen, alles zu wissen.

Er macht sich Sorgen wegen der demütigen Seelen, die die Wahrheit kennenlernen wollen.

Matthis: Also macht er den Leuten Angst vor dem Studium. Aber darauf sollten wir nicht eingehen.

Wenn wir den himmlischen Vater darum bitten, wird er unsere Gedanken beschützen. Wir müssen uns also keine Sorgen darum machen, was aus unserem Bibelstudium erwachsen wird.

Michael: Okay. Noch etwas?


Matthis:
Ja. Wenn man eine Passage wörtlich interpretieren kann und nichts dagegen spricht, dann soll das auch so sein.

Wenn eine wörtliche Interpretation aber keinen Sinn macht und man den Text symbolisch verstehen muss, sollte man nach einer tieferen Bedeutung Ausschau halten und Vergleichstexte heranziehen.

Michael: Jakobus 1, Vers 5 enthält eine Verheißung, die mir sehr wichtig ist. Sie lässt sich auf so viele verschiedene Situation anwenden und sie passt auch zum heutigen Thema. Sie lautet:

„Wenn es aber jemand unter euch an Weisheit mangelt,

so erbitte er sie von Jahuwah, der allen gern und ohne Vorwurf gibt,

so wird sie ihm gegeben werden.“

Matthis: Die Bibel ist Jahuwahs Botschaft an jeden von uns. Er wird uns dabei helfen, darin das zu erkennen, was wir wissen müssen.

Michael: Okay. Liebe Hörer, jetzt machen wir erst 'mal wieder eine kurze Pause und sind dann gleich wieder da. Also: Bis gleich!

Mittlere Werbung

Ihr hört das World’s Last Chance-Radio auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.

World’s Last Chance-Radio!

Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

Werbung 17

In Offenbarung 18 wird ein klarer Befehl erteilt: "Geht aus von ihr, mein Volk!"

Wisst ihr, worum es dabei geht? An wen richtet sich dieser Befehl? Gibt es Religionen oder Glaubensgemeinschaften, die sich um diese Aufforderung nicht kümmern müssen?

Nehmt die Glaubensgemeinschaften, aus denen das moderne Christentum heute besteht, und auch die anderen Weltreligionen genau unter die Lupe! Es ist wichtig, dass ihr wisst, ob eure Glaubensgemeinschaft eine Ausnahme in dieser Frage bildet. Denn wenn man sich nicht von Babylons trennt, zieht diese Entscheidung furchtbare Konsequenzen nach sich!

Lest dazu den Artikel "Geht aus von ihr, mein Volk!" auf WorldsLastChance.com. An dieser Frage kann sich euer ewiges Schicksal entscheiden! Noch einmal: Der Artikel heißt "Geht aus von ihr, mein Volk!" und ihr findet ihn auf WorldsLastChance.com.

Ansage

Das WLC-Team freut sich darauf, von euch zu hören! Besucht unsere Webseite unter WorldsLastChance.com. Klickt oben rechts auf den WLC-Radio-Button und schickt uns eure Fragen, Kommentare und Vorschläge!

World’s Last Chance-Radio!

Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

WLC-Briefkasten

Michael: Willkommen zurück zum WLC-Briefkasten!

Matthis: Wir bekommen eine große Vielfalt von Fragen präsentiert. Über manche habe ich mir früher auch schon Gedanken gemacht, aber bei einigen sage ich mir dann: „Darauf wäre ich jetzt nicht gekommen, aber auch das ist eine gute Frage.“


Michael:
So geht es mir auch oft. Unser Programm wird ja überall auf der Welt ausgestrahlt und wir bekommen auch aus allen möglichen Gegenden Zuschriften und Anfragen.

Matthis: All diese Leute haben natürlich unterschiedliche Hintergründe und bringen eine andere Perspektive mit.

Michael: Wenn wir schon vom Kurzwellenprogramm reden… In wie viele Sprachen wird das Programm hier übersetzt? Ich glaube, es sind 8 Sprachen.

Matthis: Richtig, aber es sind noch mehr geplant.

Michael: Neben der Übersetzung in die deutsche Sprache sind die Episoden auch auf Englisch, Arabisch, Französisch, Indonesisch, Mandarin, Portugiesisch und Spanisch verfügbar.

Matthis: Wenn ihr also jemanden kennt, dem eine andere Sprache geläufiger ist, könnt ihr ihm also davon erzählen.


Und falls ihr eine Fremdsprache flüssig sprechen und schreiben könnt und uns gern dabei helfen wollt, die Wahrheit zu verbreiten, dann sei euch gesagt: Wir sind immer auf der Suche nach weiteren Übersetzern.

Michael: Richtig. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Übersetzung per Computer nicht wirklich funktioniert.

Matthis: Menschliche Übersetzer machen einfach einen besseren Job.

Michael: Okay, unsere erste Frage hier kommt von Marlena Sanchez aus Los Angeles in Kalifornien und sie schreibt:

„Ich habe gestern von einer Freundin Besuch bekommen. Wir haben uns schon in der Vergangenheit über geistliche Dinge ausgetauscht und deshalb habe ich mich getraut, ihr zu erzählen, dass es etwas gibt, womit ich gerade Probleme habe.

Ich habe sie gefragt, ob sie für mich beten würde, und habe dann gesagt, dass ich nicht immer wieder rückfällig werden will.

Meine Freundin hat daraufhin vermutet, dass es mir an Glauben fehlt. Denn sie meint, dass ein „echter Christ“ nicht rückfällig werden kann.

Das hat mich sehr angegriffen, weil es ja bedeutet hätte, dass ich nie ein echter Christ gewesen sei. Denn wenn ich einer gewesen wäre, wäre ich ihrer Ansicht nach nicht rückfällig geworden.

Ich habe versucht, ihr zu erklären, dass man Christ sein und dennoch Probleme haben kann. Sie antwortete daraufhin mit Zitaten, die davon sprechen, dass man in Christus Heilsgewissheit besitzt. Ist mein Verständnis verkehrt? Ist es für einen Christen möglich, rückfällig zu werden?“

Matthis: Also, lass uns zunächst kurz definieren, was der Begriff „Rückfälligkeit“ heißt. Damit ist Folgendes gemeint:

Ein Christ beginnt, abzudriften, wenn er seine Beziehung zum Schöpfer für selbstverständlich hält.

Michael: Es kann viele Gründe dafür geben, warum das passiert. Oft gehört dazu, dass man das Gebetsleben vernachlässigt hat.

Matthis: Ja. Wenn wir nicht genug bewusste Zeit mit Jahuwah verbringen, wird sich dieser Mangel auf andere Bereiche unseres Lebens auswirken.

Michael: Da gibt es definitiv einen Zusammenhang. Je weniger Zeit man bewusst mit dem Schöpfer verbringt, desto weniger Zeit will man auch mit ihm verbringen und desto attraktiver werden weltliche Dinge.

Matthis: Ich denke, das gilt für alle Christen. Die Antwort auf Marlenas Frage lautet: „Ja! Ein Christ kann rückfällig werden.“

Die Antwort ihrer Freundin beruht auf der Annahme, dass man ab dem Zeitpunkt, an dem man sich für das Geschenk der Erlösung entschieden hat, gerettet ist und niemals mehr verloren gehen kann.

Michael: Mit anderen Worten: „Einmal gerettet, immer gerettet.“


Matthis:
Richtig. Mitunter versteht man diese Definition auch unter dem Begriff der „Heilsgewissheit“.

Aber es gibt nichts in der Bibel, was darauf hindeutet, dass man bei seiner Entscheidung für Jahushua seinen freien Willen verliert. Man behält ihn und kann ihn auch weiterhin ausüben.

Michael: Das bedeutet wiederum, dass man sich wieder gegen Jahuwah entscheiden kann. Aber noch öfter ist es der Fall, dass man einfach nachlässig wird und abdriftet.

Matthis: Es ist sehr leicht, durch Nachlässigkeit verloren zu gehen. Wenn wir errettet werden wollen, müssen wir uns immer wieder aktiv dafür entscheiden.

Michael: Unsere gefallene, menschliche Natur tendiert dazu, weltliche Werte den himmlischen Werten vorzuziehen.

Matthis: Jahushua starb am Kreuz, um uns die Entscheidungsfreiheit zurückzugeben. Er wird uns dieses Recht nicht nehmen, sobald wir uns für die Erlösung entschieden haben.

Michael: Aber lass uns auf Marlenas Frage zurückkommen: Kann ein Christ rückfällig werden?

Matthis: Lass uns mal schauen, was uns die Bibel dazu sagt. Schlag doch mal Hebräer 3 auf und lies da die Verse 12 und 13 vor.

Michael: Okay, Moment… Hier steht:

„Habt acht, ihr Brüder,

dass nicht in einem von euch ein böses, ungläubiges Herz sei,

das im Begriff ist, von dem lebendigen Gott abzufallen!

Ermahnt einander vielmehr jeden Tag, solange es »Heute« heißt,

damit nicht jemand unter euch verstockt wird durch den Betrug der Sünde!“

Matthis: Du kannst nicht von Jahuwah „abfallen“, wenn du nicht ihm bereits nahe gewesen und sein Kind geworden bist.

Michael: Das ist ein Argument!


Matthis:
Der Prophet Jeremia macht das auch deutlich. Schlag mal Jeremia 3 auf. In diesem Kapitel spricht Jahuwah über das „abtrünnige“ Israel. Die Prinzipien sind dieselben, ob wir nun über eine Nation oder über einen einzelnen Menschen sprechen.

Michael: Okay, welche Verse meintest du?

Matthis: Lies mal die Verse 12-14.

Michael: Ah! Okay, Moment:

„Geh hin, rufe diese Worte aus gegen den Norden hin und sprich:

Kehre um, Israel, du Abtrünnige! spricht Jahuwah.

Ich will mein Angesicht nicht vor euch verdüstern,

denn ich bin gnädig, spricht Jahuwah, und zürne nicht ewig!

Nur erkenne deine Schuld,

dass du Jahuwah, deinem Gott, die Treue gebrochen hast

und hierhin und dorthin zu den Fremden gelaufen bist

unter jeden grünen Baum;

aber auf meine Stimme habt ihr nicht gehört! spricht Jahuwah.

Kehrt um, ihr abtrünnigen Kinder“.

Hm, das ist interessant. Aber berührt das jetzt die Aussage von Marlenas Freundin? Könnte man nicht sagen:

„Wenn Israel sich tatsächlich von Anfang an Jahuwah unterstellt hätte, dann wäre es auch nicht von ihm abgefallen?“


Matthis:
Lies mal den Vers 22. Dort spricht Jahuwah immer noch.

Michael: Okay: „Kehrt um, ihr abtrünnigen Kinder! Ich will eure Abtrünnigkeit heilen!“

Matthis: Du bist doch unser Wortspezialist, Michael. Was bedeutet das Wort „umkehren“?

Michael: Nun ja. Man wechselt die Richtung und geht wieder an den Ort zurück, von dem man kommt.


Matthis:
Und dazu ruft Jahuwah hier die Israeliten auf. Und damit auch uns!

Auch uns wird gesagt, dass wir zurückkehren können, wenn wir uns von ihm entfernt haben. Das Wort „umkehren“ stammt an dieser Stelle von dem hebräischen Wort „shuwb“ [schub]. The New Strong’s Expanded Dictionary of Bible Words sagt dazu:

„Die Grundbedeutung dieses Verbs besteht darin, dass eine Bewegung hin zum Ausgangspunkt unternommen wird.“

Michael: Man würde also nicht das Wort „zurückkehren“ benutzen, wenn die betreffende Person nicht zuvor dort gewesen ist, wo man sie haben möchte.

Andernfalls würde man ja sagen: „Komm, ich lade dich ein! Verlasse deine Sünden und komm zu mir!“

Matthis: Ja. Aber genau das sagt Jahuwah hier nicht. Er ruft sie dazu auf, an den Punkt zurückzukommen, an dem sie bereits standen.

Er bittet sie darum, sich ihm erneut zu unterstellen. Und er verheißt ihnen, dass er sie in diesem Fall von ihrer Rückfälligkeit bzw. ihrer Abtrünnigkeit heilen wird.

Michael: Ich finde, das ist ein wirklich schöner Gedanke. Wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, müssen wir uns eingestehen, dass jeder von uns schon abtrünnig gewesen ist.


Matthis:
So ist es. Aber wenn man meint, dass man immer gerettet ist, sobald man einmal gerettet wurde, und dann rückfällig wird, wird man natürlich bezweifeln, ob die Bekehrung damals überhaupt echt gewesen ist.

Die Schuld der Sünde wird dann noch durch den Zweifel verstärkt, obwohl man genau an diesem Punkt dringend die Gewissheit braucht, dass Jahuwah die Sünder liebt.

Michael: Stimmt. Aber Jahuwah hat verheißen: „Ich werde euch heilen!“

Das bedeutet, dass wir nicht in diesem abtrünnigen Zustand bleiben müssen. Wir sind also nicht hoffnungslos.

Matthis: Solange die Gnadenzeit noch andauert, können sich die Menschen noch immer für oder gegen Jahuwah entscheiden. Nach dem Ende der Gnadenzeit wird diese Entscheidung weitreichende Konsequenzen für die Menschen haben. Aber noch können wir uns an den himmlischen Vater wenden, um Vergebung zu bekommen und uns heilen zu lassen.

Michael: Es ist also nicht schlimm, wenn uns die Stärke fehlt, uns selbst zu ändern. Wir selbst können uns gar nicht ändern!


Matthis:
Wir müssen Jahuwah darum bitten, uns zu Hilfe zu kommen. Er wird auf uns zukommen und uns aus dem Schlamm ziehen.

Er erwartet auch gar nicht, dass wir diese Arbeit selbst leisten können, er bittet uns nur darum, die richtige Entscheidung zu treffen: „Ich will ihm gehorchen und meinen Willen seinem unterstellen.“ Dann kann er die Leitung übernehmen.

Michael: Wie wir schon gesagt haben: Wenn wir feststellen, dass uns das Wirken des Heiligen Geistes widerstrebt, können wir darum bitten, dass uns Bereitwilligkeit geschenkt wird.


Matthis:
Richtig. Er hat versprochen, uns das zu geben, was wir auf diesem Weg nötig haben.

Michael: Okay! Die nächste Frage ist von Hamza Solak aus Izmir in der Türkei! Ich glaube, das ist unsere erste Anfrage aus der Türkei. Er schreibt jedenfalls: „Sollten Christen nicht-christliche Freunde haben?“

Matthis: Nun, wir wissen, dass Jahuwah nicht will, dass Christen außerhalb des Glaubens heiraten. Deshalb schrieb Paulus im 2. Korintherbrief im 6. Kapitel:

„Zieht nicht in einem fremden Joch mit Ungläubigen!

Denn was haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander zu schaffen? Und was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis?“

Wenn man einen Nichtchristen heiraten würde, würde man sich in ein ungleiches Joch spannen lassen.

Michael: Ich denke, der Punkt ist recht eindeutig. Ich glaube, du hattest hier den Vers 14 zitiert. Christen sollen also nur Christen heiraten.

Aber was ist mit Vers 15? Hamza hat ja nicht eine Frage zum Thema „Ehe“ gestellt. Er hat nach Freundschaften gefragt. 2. Korinther 6, Vers 15 lautet:

„Wie stimmt Christus mit Belial überein?

Oder was hat der Gläubige gemeinsam mit dem Ungläubigen?“

Sollte man das wörtlich verstehen? Manche Christen schütteln tatsächlich „den Staub von ihren Füßen“ und wollen mit niemandem etwas im Privaten zu tun haben, der nicht ihrer jeweiligen Glaubensgemeinschaft angehört.


Matthis:
Die Antwort darauf sehen wir deutlich im Leben Jahushuas. Er soll in allen Dingen unser Vorbild sein. Ich möchte dich mal darum bitten, einmal Lukas 15, Vers 1-7 aufzuschlagen. Das wird uns diese Frage beantworten.

Michael: Okay! In Ordnung. … Hier ist es:

„Es pflegten sich ihm aber alle Zöllner und Sünder zu nahen, um ihn zu hören. Und die Pharisäer und die Schriftgelehrten murrten und sprachen:

Dieser nimmt Sünder an und isst mit ihnen!

Er sagte aber zu ihnen dieses Gleichnis und sprach:

Welcher Mensch unter euch, der hundert Schafe hat

und eines von ihnen verliert,

lässt nicht die neunundneunzig in der Wildnis

und geht dem verlorenen nach, bis er es findet?“

Liest du weiter?

Matthis: Klar.

„Und wenn er es gefunden hat,

nimmt er es auf seine Schulter mit Freuden;

und wenn er nach Hause kommt,

ruft er die Freunde und Nachbarn zusammen und spricht zu ihnen:

Freut euch mit mir;

denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war!“

Michael:

„Ich sage euch,

so wird auch Freude sein im Himmel über einen Sünder, der Buße tut,

mehr als über neunundneunzig Gerechte, die keine Buße brauchen!“

Ich sehe jetzt schon, was du meinst. Aber der letzte Satz spricht doch hier von jemandem, der umgekehrt ist und Buße getan hat.

Was ist mit denen, die sich nicht bekehrt haben? Kann man sich mit ihnen anfreunden?


Matthis:
Da gibt es zwei Punkte. Jahushua hat sich mit Sündern angefreundet. Deshalb schimpften die Pharisäer und beschwerten sich über ihn mit den Worten: „Dieser nimmt Sünder an und isst mit ihnen! Er meidet sie nicht, wie wir es tun!“

Ich möchte dich etwas fragen:

Meinst du, dass sich diese Menschen zum Heiland hingezogen gefühlt hätten, wenn er nicht zum Ausdruck gebracht hätte, dass er ein wohlwollendes Interesse an ihnen besitzt? Wenn er ihnen nicht offen, sondern verurteilend gegenübergetreten wäre?

Michael: Nein, dann sicherlich nicht. Sie wären ihm genauso aus dem Weg gegangen wie den Pharisäern.

Matthis: Wir leben in einer von Sünde geprägten Welt. Obwohl wir nicht wie die Welt sein sollen, leben wir doch in ihr.

Unsere engsten Freunde werden diejenigen sein, mit denen wir unsere Überzeugungen teilen können. So sollte es auch sein.

Wenn man nicht-gläubige Freunde hat, wird es logischerweise Dinge geben, die man mit ihnen nicht teilen kann. Denn man wird bei bestimmten Sachen nicht mitmachen, was sie auch wissen. Das wollte ich nur im Voraus anmerken.

Aber natürlich können sich Christen mit Nicht-Christen anfreunden! Gerade Christen sollten das tun! So handelte Jahushua. Auf diese Weise legte er Zeugnis von der Liebe des Vaters für sie ab. Und das dürfen wir auch.

Würdest du mal zum Abschluss Matthäus 5, Verse 14 bis 16 vorlesen?

Michael: Klar. Moment…

„Ihr seid das Licht der Welt.

Es kann eine Stadt, die auf einem Berg liegt, nicht verborgen bleiben.

Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter den Scheffel,

sondern auf den Leuchter; so leuchtet es allen, die im Haus sind.

So soll euer Licht leuchten vor den Leuten,

dass sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“

Da haben wir es. Das hat der Heiland selbst gesagt.

Ja, liebe Hörer, habt ihr Fragen oder Anmerkungen? Dann schreibt uns doch einfach eine Nachricht!

Matthis: Besucht unsere Webseite unter www.worldslastchance.com und klickt dann oben rechts auf den WLC-Radio-Button.

Michael: Entweder wird eure Anfrage direkt hier in der Sendung oder auf unserer Frage- und Antwortseite aufgegriffen. Wie freuen uns auf euch! Jetzt machen wir wieder eine kurze Pause und sind gleich wieder da!

Tägliche Verheißung

Hier ist Doreen und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.

Dale Galloway erzählt in seinem Buch You Can Win With Love (d.h. Du kannst durch Liebe gewinnen) eine Geschichte über einen Ölmillionär.

Eines Tages beging einer seiner Angestellten einen Fehler, der die Firma 2 Millionen Dollar kostete. Das ist schon heute viel Geld. Aber zur Wende des letzten Jahrhunderts war es eine geradezu astronomische Summe.

Die Nachricht von dem großen Fehler verbreitete sich schnell. Einer der anderen Angestellten entschied sich dafür, zu seinem Chef zu gehen und ihn zu fragen, was nun zu tun sei.

Als er das Büro betrat, sah er, dass der Millionär gerade etwas zu Papier brachte. Dann blickte dieser auf und sagte:

„Ich denke, dass Sie schon von dem 2 Millionen Dollar-Schaden gehört haben, den unser Freund angerichtet hat.“

Der Angestellte nickte.

Der Chef sprach weiter: „Ich habe mir hier eine Liste mit all seinen Qualitäten angelegt. Ich habe dabei festgestellt, dass er uns in der Vergangenheit den Betrag, den er heute verloren hat, vielfach erworben hat. Seine guten Verdienste überwiegen also bei weitem diesen einen Fehler. Irren ist menschlich. Ich denke also, dass wir ihm vergeben sollten, meinen Sie nicht?“

Es ist einmal gesagt worden, dass Vergebung etwas Göttliches sei, weil niemand, der die Vergebung braucht, sie auch tatsächlich verdient.

C. S. Lewis war ein britischer Schriftsteller, Wissenschaftler und dazu ein christlicher Apologet. Er schrieb einmal:

„Ein Christ zu sein, bedeutet, das Unverzeihliche zu vergeben,

weil Gott das Unverzeihliche in dir vergeben hat.“

Und damit hatte er Recht! Psalm 103, Vers 11 bis 12 lautet:

„Denn so hoch der Himmel über der Erde ist,

so groß ist seine Gnade über denen, die ihn fürchten;

so fern der Osten ist vom Westen,

hat er unsere Übertretungen von uns entfernt.“

James Edward Oglethorpe war ein britischer Soldat und Parlamentsabgeordneter. In einem Gespräch mit dem großen, protestantischen Theologen John Wesley machte Oglethorpe die Bemerkung: „Ich vergebe niemals und ich vergesse niemals.“

Wesley antwortete daraufhin leicht ironisch: „In diesem Fall, Sir, hoffe ich, dass sie niemals sündigen.“

Alle von uns haben gesündigt und wir alle haben Vergebung nötig, obwohl niemand von uns sie verdient hat.

Die gute Nachricht besteht darin, dass Jahuwah dazu bereit ist, uns diese Fehltritte zu verzeihen. In Hebräer 8, Vers 10 bis 12 verspricht er:

„Ich will ihnen meine Gesetze in den Sinn geben

und sie in ihre Herzen schreiben;

und ich will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.

Und es wird keiner mehr seinen Nächsten

und keiner mehr seinen Bruder lehren und sagen: Erkenne Jahuwah!

Denn es werden mich alle kennen,

vom Kleinsten bis zum Größten unter ihnen;

denn ich werde gnädig sein gegen ihre Ungerechtigkeiten,

und an ihre Sünden und ihre Gesetzlosigkeiten

werde ich nicht mehr gedenken.«“

Ich möchte euch eine Frage stellen:

Sollten wir uns noch weiter mit Taten beschäftigen, an die Jahuwah nicht mehr gedenkt? Sollten wir uns noch daran klammern, wenn es in seinen Gedanken keinen Platz mehr hat?

Falls ihr Vergebung nötig habt, dann zögert nicht, Jahuwah darum zu bitten! Es gibt nichts, worüber er sich mehr freut, als darüber, einen Sünder in die Arme zu schließen, der ihn um Gnade bittet.

Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.

Geht voran und beruft euch auf sie!

Schlussworte

Michael: Willkommen zurück, liebe Hörer, zum letzten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio!

Der britische Missionar Hudson Taylor verbrachte 51 Jahre damit, in China das Evangelium zu verkünden. Und er stellte fest:

„Satan wird immer etwas für dich zu tun finden,

wenn du eigentlich

mit einem regelmäßigen Bibelstudium beschäftigt sein solltest –

selbst wenn es sich dabei nur darum handelt, eine Jalousie anzubringen.“

Matthis: Damit hat er wohl Recht!

Michael: Das Merkwürdige an der Bibel ist, dass man immer mehr von ihr kennenlernen möchte, je mehr man sie studiert.

Je tiefer man geht, desto mehr entdeckt man und desto faszinierender wird das Studium.

Matthis: Aber das Gegenteil trifft auch zu:

Je weniger man darin liest, desto weniger möchte man auch damit zu tun haben. Und je mehr man sich auf die Welt konzentriert, desto uninteressanter wird uns die Bibel.

Michael: Dieser Fakt ist auch Georg Müller aufgefallen. Er bemerkte dazu:

„Die geistliche Kraft in unserem Leben

steht in einem genauen Verhältnis zu dem Platz,

den die Bibel in unserem Leben und in unseren Gedanken einnimmt.“

Außerdem stellte er fest:

„Die stillen Stunden mit Gott müssen gepflegt werden,

denn sie allein geben dem inneren Leben Kraft und Nahrung.

Nichts kann uns für den Ausfall heiliger Stunden und stiller Augenblicke

unter dem Wort und im Gebet entschädigen.“

Genau deshalb wollte ich mich heute mit dir darüber unterhalten, warum die Bibel den ersten Platz einnehmen sollte.

Matthis: Ja, es ist ein wichtiges Thema! Liebe Hörer, wir leben in der Endzeit. Jeder Tag, der vergeht, bringt uns dem Ende der Gnadenzeit ein Stückchen näher.

Michael: An diesem Punkt wird jeder die Entscheidung getroffen haben, auf welcher Seite er stehen will. Und diese Entscheidung wird dann nicht mehr rückgängig gemacht.

Aber auch schon vorher werden die Turbulenzen zunehmen.

Matthis: Die Welt steht schon jetzt am Rand der Katastrophe. Doch wenn die Posaunen erschallen, die im Buch der Offenbarung beschrieben werden, wird sich das Leben schlagartig verändern.

Michael: Gerade deshalb ist es so wichtig, dass wir an jedem Tag die Entscheidung treffen, Jahuwah an die wichtigste Stelle zu setzen.

Matthis: Das Motto der protestantischen Reformatoren lautete „Sola scriptura“, das bedeutet: Allein die Bibel.

Sie lehnten die katholische Sichtweise ab, nach der die Bibel der Auslegung durch die römische Kirche unterstellt sei.

Michael: Wenn wir uns auf die Wiederkunft Jahushuas vorbereiten wollen, müssen wir das Bibelstudium also wirklich ernst nehmen. Wir haben es ja schon oft gesagt, aber ich möchte es an dieser Stelle noch einmal erwähnen:

Der Charakter, also unsere Art zu denken und zu fühlen, ist das Einzige, was wir aus diesem irdischen Leben mitnehmen können. Wir werden nicht unseren Körper mitnehmen, denn uns wird ein neuer gegeben. Was bleibt, ist nur unser Charakter. – Aber in einer Krise kann man den Charakter nicht weiterentwickeln.

Matthis: Richtig. Also, liebe Hörer, wenn ihr wollt, dass Jahuwah sein Gesetz in euer Herz schreibt, habt ihr an jedem Tag die Gelegenheit, euch ihm anzuvertrauen und ihn darum zu bitten.

Michael: Beschäftigt euch also mit seinem Wort! Nehmt euch Zeit dafür!

Matthis: Sicher könnt ihr auch die Werke anderer Leute lesen und aus ihnen lernen. Aber vergleicht ihre Ansichten immer mit den Lehren der Bibel. Denn sie ist die einzige und letztliche Autorität. Ihr dürft ihren Aussagen Glauben schenken, weil sie Jahuwahs Botschaft an euch ist.

Michael: Ich habe vor kurzem ein Zitat gelesen, was sehr gut zu diesem Thema passt. Ich habe es mir ausgedruckt, damit wir es heute vorlesen können. Wir können wieder abwechselnd lesen. Dort heißt es über die Bibel:

„Dieses Buch enthält

die Absichten Gottes, den Zustand des Menschen,

den Weg der Erlösung, die Strafe der unbußfertigen Sünder

und die Seligkeit der Gläubigen.

Seine Lehren sind heilig, seine Vorschriften bindend,

seine Geschichten wahr und seine Bestimmungen unumstößlich.“

Matthis:

„Lies es, um weise zu sein,

und lebe danach, um heilig zu sein.

Es enthält Licht, um dich zu leiten,

Nahrung, dich zu erhalten,

und Trost, dich zu erquicken.

Es ist die Landkarte des Reisenden,

der Stab des Pilgers, der Kompass des Steuermanns,

das Schwert des Kriegers und das Banner des Christen.

Hier wird ein Paradies wiederhergestellt,

der Himmel geöffnet und die Tore der Hölle verschlossen.“

Michael:

„CHRISTUS ist der hohe Gegenstand dieses Buches,

unser Heil seine Absicht und die Verherrlichung Gottes sein Endziel.

Es sollte unser Gedächtnis erfüllen, das Herz regieren und die Füße leiten.

Lies es langsam, lies es mit Gebet!

Es ist eine Quelle des Reichtums, ein Strom der Freude.

Es ist dir zum Leben gegeben;

es umschließt die höchste Verantwortung,

wird die größte und kleinste Arbeit belohnen

und alle verdammen, die mit seinem heiligen Inhalt nicht Ernst machen.“

Matthis: Wow. Es ist wirklich ein Privileg, sie besitzen und benutzen zu dürfen.

Michael: Die Technologie hat die Welt gewissermaßen kleiner gemacht. Das Internet bietet auch viele Vorteile, die man beim Bibelstudium nutzen kann.

Denn wenn man selbst keine Bibel, keine Konkordanz und auch kein Bibellexikon besitzt, kann man sie online finden und nutzen. Man kann die Technologie für schlechte Zwecke nutzen, aber auch dazu, um nach der Wahrheit zu suchen.

Matthis: Lasst uns diesen Vorteil ausschöpfen. Fangt an, zu studieren. Denn wir können euch garantieren: Je mehr ihr lernt, desto mehr wollt ihr auch wissen.

Michael:Ja, an dieser Stelle sagen wir wieder: Bis morgen! Und denkt immer daran:

Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.

Ansage

World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, Wahrheit in der Welt zu verbreiten. Auf unserer Webseite findet ihr Hunderte von Artikeln.

Sie behandeln Themen, die jeden Christen betreffen: Praktisches Glaubensleben, biblische Lehren, Aufdeckung von Irrlehren, Prophetie und die Ereignisse der Endzeit und vieles mehr! Besucht unsere Webseite World’sLastChance.com!

Findet heraus, was ihr wissen müsst, um die turbulenten Zeiten zu überstehen, in denen wir leben.

Abschluss

Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.

Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit. Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten. Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Website: WorldsLastChance.com.

Klickt auf der Homepage oben rechts auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen. Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.

Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.

World’s Last Chance Radio! Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

Comments

Leave a Reply

Diese Site ist auf wpml.org als Entwicklungs-Site registriert. Wechseln Sie zu einer Produktionssite mit dem Schlüssel remove this banner.