WLC Radio
Die Erlösung: Empfangen statt erarbeitet
Episode 109
Die Erlösung:
Empfangen statt erarbeitet
Intro
Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.
Gewalt! Verbrechen! Politische Unruhen! Finanzielle Unsicherheit! All dies weist auf eine bevorstehende Krise hin, die mit keiner anderen vergleichbar ist.
Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt.
WLC-Radio:
Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers vor!
Hauptteil
Teil 1:
Michael: Hallo und herzlich Willkommen zu einer neuen Sendung hier beim WLC-Radio! Ich bin euer Moderator Michael.
Matthis: Und ich bin Matthis! Wir freuen uns, dass ihr wieder dabei seid!
Michael: Wir sprechen über Prophetie, biblische Wahrheiten und vieles mehr.
Matthis: Für diejenigen unter euch, die uns das erste Mal hören, haben wir noch eine kurze Information:
Wann immer es möglich ist, benutzen wir die Namen des himmlischen Vaters und seines Sohnes.
Michael: Der Name des Vaters ist Jahuwah. Er leitet sich von dem hebräischen Verb für sein ab, hayah.
Matthis: Ich finde es schon interessant, dass ein Verb den Ursprung des Namens unseres Schöpfers bildet.
Michael: In vielen Kulturen ist hayah ein Wort, welches für Kraft steht. Es kommt zum Beispiel beim Karate oder anderen Kampfsportarten vor. Es wird benutzt, weil es den Schlägen oder Tritten mehr Kraft verleihen soll.
Wir haben ja schon mal in einer vergangenen Sendung besprochen, dass das Wort Jahuwahs selbst die Kraft beinhaltet, die das Universum erschaffen hat.
Und hayah ist auch genau das Wort, das Jahuwah sprach, als er alles ins Dasein rief.
Matthis: Wenn du also im Gebet seinen Namen anrufst, verwandelt es sich in eine Verheißung, auf die du dich stützen kannst.
Michael: Genau. Die biblische Formulierung „Ruft den Namen des Herrn an!“, bedeutet nämlich eigentlich: Ruft den Namen Jahuwahs an!
Matthis: In der Bibel besitzen Namen immer auch Bedeutungen.
Heutzutage sind viele Kulturen davon abgekommen, auf die Bedeutung in den Namen ihrer Kinder zu achten. Die Eltern geben ihren Kindern vor allen Dingen Namen, die angenehm klingen.
Also, ja. Es ist wichtig, den persönlichen Namen des Schöpfers zu kennen. Das kann uns in vielen Textstellen auch ein ganz neues Verständnis eröffnen.
Michael: Aus diesen Gründen ersetzen wir beim Lesen von Zitaten die Titel „Herr“ bzw. „Gott“ oft wieder durch die Namen.
Matthis: Der Name des Erlösers hat auch eine Bedeutung.
"Jesus" ist einfach nur die lateinische Version des griechischen Versuchs, den Namen Jahushua zu übersetzen. Jahushua ist unsere Rettung, die von Jahuwah kommt, und genau das bedeutet auch sein Name.
Michael: Wenn ihr übrigens auf die Worte El oder Elohim in den Passagen des Alten Testaments stoßt, dann könnt ihr wissen, dass das Titel sind, die sich meist auf den Vater beziehen.
Matthis: Aber lass uns jetzt mal mit dem Thema anfangen.
Michael: Okay! Vor kurzem habe ich einen Artikel über einen High School-Direktor in den Vereinigten Staaten namens Derrick Nelson gelesen.
Es gibt ein weltweites Knochenmark-Registrierungsnetzwerk mit dem Titel "Be the Match". Dieser Direktor registrierte sich dort.
Sein Knochenmark passte zu dem eines 14-jährigen Teenagers aus Frankreich. Derrick sagte daraufhin gegenüber der Schulzeitung:
"Wenn nur ein bisschen Schmerz, der für eine kurze Zeit andauert,
jemandem jahrelang Freude bereitet, ist es das alles wert."
Matthis: Sowas ist schon sehr selbstlos.
Michael: Aber was diese Geschichte so berichtenswert machte, war, dass Derrick während der Entnahme des Knochenmarks einen Herzstillstand erlitt. Danach fiel er ins Koma. Und ein paar Wochen später starb er.
Matthis: Oh, dabei ist sowas doch eigentlich relativ ungefährlich!
Michael: Ja, ich weiß. Aber starb er, als er versuchte, diesem Teenager aus Frankreich zu helfen.
Matthis: Das erinnert mich schon an Johannes 15, Vers 13:
„Größere Liebe hat niemand als die,
dass einer sein Leben lässt für seine Freunde.“
Michael: Und er kannte den Menschen nicht einmal genau, für den er es tat!
Matthis: Wie kann man so etwas jemals zurückzahlen? Er hat buchstäblich sein Leben geopfert, um einem anderen zu helfen.
Michael: Das geht gar nicht.
Matthis: Nein, das kann man wirklich nicht. Nichts, was der Teenager jemals tun kann, wird den Wert dieses Geschenks "ausgleichen".
Michael: Da stimme ich zu. Er oder sie kann ein ehrenwertes Leben führen und anderen Gutes tun. Aber letztendlich ist es nicht dasselbe.
Und so ähnlich kann man unsere Erlösung auch betrachten.
Wir sind Sünder. Wir sind verloren und zum ewigen Tod verdammt. Und doch hilft uns Jahuwah.
Matthis: Ohne dass wir dessen würdig wären oder dass wir dieses Geschenk jemals zurückzahlen könnten.
Michael: Genau. Jahuwah sagt einfach: „Ich liebe dich. Und ich habe dich gerettet. Du musst dieses Geschenk nur annehmen. Das ist alles!“
Matthis: Das ist das Fundament des Christentums. Und genau das unterscheidet den christlichen Glauben von den Religionen:
Die Sünder werden durch die Gnade gerettet. Es gibt nichts, was sie tun können, um sie sich zu verdienen.
Michael: Und doch scheint sich die Werkgerechtigkeit irgendwie immer wieder einzuschleichen.
Matthis: Vielleicht können wir heute etwas Licht in die Sache bringen.
Michael: Ja, das wäre schön. Wir meinen, aus Glauben heraus errettet zu sein, und doch versuchen wir immer wieder uns die Erlösung zu verdienen.
Wie kommt es, dass man so leicht in die Werkgerechtigkeit verfällt?
Und warum ist das so eine Gefahr?
Was sagt uns die Bibel dazu?
Matthis: Das scheint ein wirklich großes Thema zu sein. Eigentlich sind wir uns doch alle einig, dass die Errettung ein Geschenk aus Gnade ist.
Michael: Und dennoch, trotz dieser Zusicherung, fällt die große Mehrheit von uns immer wieder in eine „Werkgerechtigkeitsmentalität“.
Matthis: Lass uns doch mal ein Zitat von Hudson Taylor lesen.
Er war ein britischer Missionar, der insgesamt 51 Jahre in China verbrachte. Er sah sich mit Problemen konfrontiert, denen die meisten von uns nie begegnen werden. Er hatte verstanden, dass die Errettung durch den Glauben allein erfolgt.
Liest du das mal vor? Was steht hier?
Michael: Alles klar.
Zu jedem schwer beladenen Sünder,
der sich daran abmüht, sagt Christus:
„Komm zu mir und ruhe dich aus.“
Aber es gibt auch schwer beladene Gläubige,
die sich abmühen und plagen.
Ihnen gilt dieselbe Einladung.
Achte genau auf die Worte Christi,
wenn du dich mit deinem Dienst abplagst,
und verstehe sie nicht falsch.
Sie lauten nicht „Geh und arbeite weiter!“, wie du vielleicht denkst.
Im Gegenteil. Sie lauten:
„Halt ein, kehre um, komm zu mir und ruhe dich aus.“
Niemals, wirklich niemals
hat Christus einen Schwerbeladenen an die Arbeit geschickt.
Nie, niemals hat er einen Hungrigen, einen Müden,
einen Kranken oder einen Trauernden fortgeschickt,
um irgendeinen Dienst abzuleisten.
Solchen Menschen ruft die Bibel nur zu:
„Kommt, kommt, kommt her.“
Sehr gutes Zitat. Wir muten uns selbst und anderen viel mehr zu als Jahuwah das jemals tun würde.
Matthis: Die Erlösung ist immer ein Geschenk. Wir können nichts tun, um es zu verdienen.
Michael: Im Geiste erkennen wir schon an, dass wir nur aus Glauben heraus gerettet sind. Aber das Leben und der Alltag zeigen uns etwas anderes.
Matthis: Wo kommt nun diese Idee her, dass wir trotz dieses Geschenks etwas für unsere Errettung leisten müssen?
Wir denken, dass wir doch irgendwie unseren Teil dazu beitragen müssen.
Das fängt schon damit an, dass man meint, etwas für seine Erlösung zu tun, wenn man sich den Wecker morgens eine Stunde früher stellt, um genügend Zeit für das Gebet bzw. die morgendliche Andacht zu haben.
Michael: Es ist doch schon wichtig, Zeit dafür zu haben!
Matthis: Sicher! Aber was ist mit dem Arzt, der die ganze Nacht aufblieb, um eine Notoperation durchzuführen? Vielleicht ist er zu müde, um extra früh aufzustehen.
Michael: Okay, aber das ist ja nicht jede Nacht so.
Matthis: Na gut. Nimm die Mutter von zwei Kindern. Eins ist drei Jahre alt und eines noch ein Säugling. Beide sind krank und stecken sich gegenseitig an.
Sie ist fast die ganze Nacht wach und läuft mit ihrem weinenden Baby auf dem Arm herum. Glaubst du, sie sündigt, weil sie morgens dann länger schläft?
Oder ein Taxifahrer, der nachts nur noch durch Koffein wach bleiben kann.
Oder eine junge Frau, die Schmuck trägt. Rebelliert sie gegen Jahuwah, weil sie Ohrlöcher hat?
Es gibt viele Leute, die so denken.
Und genau hier schleicht sich auch eine Art Werkgerechtigkeit ein.
Wenn man anderen aufdrängt, dass sie dieses oder jenes in ihrem Leben weglassen müssen, um gerettet zu werden, ist das auch eine Art der Werkgerechtigkeit: Werkgerechtigkeit durch das Unterlassen von Dingen.
Oder denken wir mal an das Thema „Ernährung“. Wir wissen, dass unser Körper ein Tempel Jahuwahs ist. Richtig?
Michael: Richtig.
Matthis: Wir wissen, dass eine gesunde Ernährung wichtig ist, um einen klaren Verstand zu haben und um die Stimme Jahuwahs zu erkennen.
Also. Sagen wir, jemand ist eine Naschkatze …
Michael: Oh, Süßigkeiten gönne ich mir auch gerne mal.
Matthis: Okay. Dann nimm dich selbst als Beispiel.
Wolltest du dir jemals einen Schokoriegel oder was auch immer gönnen, hast es aber dann doch nicht getan, weil du dir dachtest, dass es ungesund ist?
Michael: Sicher.
Matthis: Und hast du schon mal neben jemandem gesessen, der das gegessen hat, was du eigentlich haben wolltest, worauf du aber freiwillig verzichtet hast?
Und fühlt sich das nicht so an, als wärst du „der bessere Christ“, weil du verzichtest, der andere aber nicht?
Und genau hier kommt dann die Werkgerechtigkeit ins Spiel.
Michael: Und geistlicher Stolz.
Matthis: Genau.
Wenn wir am Sabbat Ruhetag halten, aber tunlichst ganz genau darauf achten, wann er beginnt und wann er endet…
Wenn wir auf Dinge verzichten, nur weil wir denken, dass es Jahuwah ehren könnte – aber eigentlich wollen wir was ganz anderes…
…dann führt genau das zur Werkgerechtigkeit.
Michael: Also willst du damit sagen, dass wir alle das tun sollen, was wir wollen? Man braucht sich im Leben nicht von bestimmten Dingen fernhalten?
Matthis: Nein. Ich möchte damit sagen, dass echter Gehorsam aus dem Herzen kommt.
Lass uns mal Matthäus 23 aufschlagen. Lies dort mal bitte die Verse 23 und 24 vor. Hier spricht Jahushua genau diese Themen an.
Michael: Okay… Moment… Matthäus 23, sagst du, Verse 23 und 24. Hier steht:
„Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler,
dass ihr die Minze und den Anis und den Kümmel verzehntet
und das Wichtigere im Gesetz vernachlässigt,
nämlich das Recht und das Erbarmen und den Glauben!
Dieses sollte man tun und jenes nicht lassen.
Ihr blinden Führer, die ihr die Mücke aussiebt,
das Kamel aber verschluckt!“
Matthis: Jahushua sagt hier nicht, dass sie weniger achtsam auf das Gesetz schauen sollen. Aber sie sollen das Wichtigste nicht vergessen. Und die wichtigen Dinge sind das Recht, das Erbarmen und der Glaube!
Wir vergessen zu schnell, dass der Gehorsam selbst ein Geschenk ist. Genau wie die Erlösung und die Rechtfertigung.
In dem Moment, in dem der reuige Sünder das Angebot zur Rettung von Jahuwah annimmt, wird er für rechtschaffen erklärt.
Michael: Er steht dann vor Jahuwah, als ob er nie gesündigt hätte. Und dieses Geschenk trägt immer neue Früchte.
Matthis: Genau. Erinnerst du dich an das Versprechen aus Hesekiel 36?
Michael: Verse 26 und 27? Na klar, dort steht:
„Und ich will euch ein neues Herz geben
und einen neuen Geist in euer Inneres legen;
ich will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen
und euch ein fleischernes Herz geben;
ja, ich will meinen Geist in euer Inneres legen und werde bewirken,
dass ihr in meinen Satzungen wandelt
und meine Rechtsbestimmungen befolgt und tut.“
Matthis: Wenn sich jeder Christ diese Worte einprägen würde, gäbe es unter ihnen keine Werkgerechtigkeit mehr.
- Jahuwah gibt uns ein neues Herz.
- Er gibt uns einen neuen Geist.
- Er wird bewirken, dass wir in seinen Satzungen wandeln und seine Rechtsbestimmungen befolgen.
Michael: Und Philipper 2, Vers 13 sagt:
„Denn Jahuwah ist es,
der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt
nach seinem Wohlgefallen.“
Matthis: Es kommt alles von Jahuwah. Alles ist ein Geschenk. Auch der Gehorsam.
Michael: Das ist unglaublich ermutigend. Denn ich weiß aus eigener Erfahrung: Jedes Mal, wenn ich versuche, das Gesetz aus eigener Kraft zu halten, scheitere ich am Ende.
Vielleicht kann man eine Weile durch Willenskraft widerstehen. Aber irgendwann ist man zu müde, zu hungrig, zu gestresst… Und dann verschwindet die Willenskraft.
Matthis: Das passiert uns allen. Und wenn wir es doch wie durch ein Wunder eine Weile schaffen, dann werden wir stolz auf uns selbst und „unsere“ Willenskraft.
Michael: Ja, dann entsteht geistlicher Stolz.
Aber, Matthis, lass uns jetzt erstmal eine kleine Pause machen.
Liebe Hörer: Danach widmen wir uns ein paar Bibeltexten, die uns genau erklären, wie unsere Errettung funktioniert. Also, bis gleich!
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Wer schon einmal das biblische Buch der Offenbarung studiert hat, hat dabei sicher festgestellt: Die Zukunft bringt viele faszinierende, aber auch viele schreckliche Ereignisse mit sich.
In Offenbarung 13 wird von einem Tier gesprochen, von einem Bild des Tieres und von einem Malzeichen, dass den Menschen aufgezwungen wird.
Doch die Annahme dieses Malzeichens zieht ebenfalls harte Konsequenzen nach sich. Wer es akzeptiert, verliert sein Anrecht auf das ewige Leben! Gerade deshalb haben sich schon viele Christen damit beschäftigt, wen oder was dieses Tier und sein Abbild versinnbildlichen. Das müssen wir wissen! Das ist wirklich wichtig!
Die meisten Christen erwarten, dass das Bild des Tieres erst in der Zukunft entstehen wird. Doch in Wirklichkeit existiert es längst! Das einzige, was noch aussteht, ist die allgemeine Durchsetzung seiner Herrschaft.
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Dort findet ihr in der Liste die Episode: „Erwarte das Unerwartete: Das Bild des Tieres ist schon da!“ Also, hört rein!
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Hauptteil
Teil 2:
Michael: Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio.
Matthis: Heute geht es um Werkgerechtigkeit und Glauben.
Michael: Wie wir schon gesagt haben, ist die Errettung ein Geschenk. Aber zu oft nehmen Christen an, dass sie dabei selbst auch eine große Rolle spielen müssen.
Sie denken, dass sie sich selbst aus eigener Kraft verleugnen, bzw. selbst den Sieg über ihre Sünden erlangen müssen.
Matthis: Also zum Beispiel durch Verzicht auf was auch immer.
Michael: Und wenn sie das nicht schaffen, haben sie Angst, deshalb die Errettung zu verlieren.
Matthis: Es ist eine subtile Gedankenfalle, in die uns der Teufel hineinzieht.
Michael: Interessanterweise wurde diese Art der Argumentation von dem protestantischen Reformator Martin Luther vehement abgelehnt. Er sagte einmal:
"Ist es nicht eine wunderbare Nachricht,
dass die Erlösung außerhalb unserer selbst liegt?"
Matthis: Wir müssen uns daran erinnern, dass die tägliche Hingabe, der Sieg über unsere Sünden und ein gottgefälliges Leben die Früchte der Erlösung sind.
Dies alles kann unsere Errettung aber nie bewirken.
Michael: Die Errettung kann man nur empfangen, aber nicht selbst erreichen.
Matthis: Das ist der Punkt. Sie ist für uns an sich unerreichbar. Und deswegen bekommen wir sie geschenkt. Paulus hat das auch gut erklärt.
Schlag mal bitte Titus 3 auf und lies uns die Verse 3 bis 7 vor.
Michael: Okay… Moment… Also hier steht:
„Denn auch wir waren einst unverständig, ungehorsam,
gingen in die Irre,
dienten mannigfachen Lüsten und Vergnügungen,
lebten in Bosheit und Neid,
verhasst und einander hassend.
Als aber die Freundlichkeit und Menschenliebe Jahuwahs,
unseres Retters, erschien,
da hat er uns –
nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hätten,
sondern aufgrund seiner Barmherzigkeit –
errettet durch das Bad der Wiedergeburt
und durch die Erneuerung des Heiligen Geistes,
den er reichlich über uns ausgegossen hat
durch Christus Jahushua, unseren Retter,
damit wir, durch seine Gnade gerechtfertigt,
der Hoffnung gemäß Erben des ewigen Lebens würden.“
Matthis: Er sagt hier:
„Nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen,
die wir getan hätten“…
Selbst wenn es all die anderen Bibelstellen, in denen es um die Erlösung geht, nicht gäbe, würde diese eine Stelle schon genügen, um uns das alles zu erklären.
Michael: Im ersten Teil unserer Sendung haben wir aus Hesekiel 36 vorgelesen. Dort hat Jahuwah erklärt, dass er uns ein neues Herz geben und sein Gesetz in unsere Herzen schreiben wird.
Matthis: Im Grunde genommen schenkt er uns damit die Fähigkeit, zu Überwindern zu werden.
Michael: In Vers 5 spricht Paulus dann über das Bad der Wiedergeburt und über die Erneuerung des Heiligen Geistes. Offensichtlich sind auch das Geschenke. Und das müssen sie auch sein.
Matthis: Alles, was wir benötigen, steht denen zur Verfügung, die es im Glauben für sich annehmen.
Okay. Kommen wir als nächstes zu Römer 3.
Michael: Wir sehen: Es ist ein Thema, auf das Paulus immer und immer wieder zurückkommt.
Matthis: Er wollte, dass die Gläubigen verstehen, dass sie aus eigener Kraft nichts tun können, um die Erlösung zu erlangen. Ob er nun an die bekehrten Juden schrieb oder an ehemalige Heiden.
Beide Gruppen hatten eine Tendenz zur Werkgerechtigkeit.
Michael: Irgendwie scheinen alle Menschen diese Tendenzen zu haben.
Matthis: Bewusst oder unbewusst. Wir haben alle gerne das Gefühl, auch etwas vollbracht zu haben und bei etwas geholfen zu haben. Letztlich ist es aber nur die Entscheidung für den Glauben, die dabei wirklich relevant ist.
Also… Schlag mal bitte Römer 3 auf und lies uns dort die Verse 21 bis 28 vor.
Ich weiß, der Abschnitt ist ziemlich lang, aber es steckt auch eine Menge drin.
Michael: Moment… Römer 3… Verse 21 bis 28:
„Jetzt aber ist außerhalb des Gesetzes
die Gerechtigkeit Jahuwahs offenbar gemacht worden,
die von dem Gesetz und den Propheten bezeugt wird,
nämlich die Gerechtigkeit Jahuwahs
durch den Glauben an Christus Jahushua,
die zu allen und auf alle kommt, die glauben.
Denn es ist kein Unterschied;
denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit,
die sie vor Jahuwah haben sollten,
so dass sie ohne Verdienst gerechtfertigt werden durch seine Gnade
aufgrund der Erlösung, die in Christus Jahushua ist.
Ihn hat Jahuwah zum Sühnopfer bestimmt,
das wirksam wird durch den Glauben an sein Blut,
um seine Gerechtigkeit zu erweisen,
weil er die Sünden ungestraft ließ, die zuvor geschehen waren,
als Jahuwah Zurückhaltung übte,
um seine Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit zu erweisen,
damit er selbst gerecht sei
und zugleich den rechtfertige,
der aus dem Glauben an Jahushua ist.
Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen!
Durch welches Gesetz? Das der Werke?
Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens!
So kommen wir nun zu dem Schluss,
dass der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt wird,
ohne Werke des Gesetzes.“
Matthis: Wir wurden also mit Jahuwahs Gerechtigkeit beschenkt, „durch den Glauben an Christus Jahushua, die zu allen und auf alle kommt, die glauben.“
Ja, wir haben alle gesündigt. Aber durch seine Gnade sind wir gerechtfertigt.
Paulus wiederholt diese Dinge immer und immer wieder auf verschiedene Art und Weise. Er scheint uns dieses Thema unbedingt begreiflich machen zu wollen.
Michael: Mir gefällt, wie er von dem "Gesetz des Glaubens" spricht.
Die Wissenschaft spricht zum Beispiel von den "Gesetzen der Thermodynamik". Wir haben auch neulich über die Gesetze der Schwerkraft diskutiert.
Und hier haben wir das „Gesetz des Glaubens“, welches Menschen rechtfertigen kann.
Matthis: Rechtfertigung ist schon ein großes Wort. Aber es bedeutet einfach nur, dass man für gerecht erklärt wird.
Wenn wir gerechtfertigt sind, nimmt Jahuwah die Verdienste Jahushuas und schreibt sie uns gut. Dann sind wir mit der Gerechtigkeit Jahushuas „bedeckt“.
Sein schuldloses Leben verdeckt unsere Vergangenheit und wir stehen vor Jahuwah, als ob wir nie gesündigt hätten.
Michael: Und wie wir bereits gesagt haben, ist es ein Geschenk, welches immer weitere Früchte trägt. Es ist keine einmalige Sache.
Wir werden nicht zu Beginn unseres christlichen Weges gerechtfertigt, um uns dann damit zu rühmen, dass wir aus eigener Kraft ein sündloses und selbstverleugnendes Leben führen.
Matthis: Logisch. Da es ein Geschenk ist, kann man sich auch nicht rühmen.
Michael: Das ist der Stolperstein, oder? Es ist so leicht zu glauben, dass wir allein für unser Überwinden zuständig sind, weil wir schließlich auch mit dem Himmel kooperieren müssen. Immerhin sagt Jakobus 4, Vers 7:
„Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch.“
Matthis: Aha! Ich sehe, worauf du hinauswillst.
Michael: Genau, so steht es doch hier.
Da kann man sehr leicht auf die Idee kommen, dass wir, nachdem wir die Gabe der Rechtfertigung erhalten haben, in unserer eigenen Kraft dem Teufel widerstehen und ihn überwinden müssen.
Matthis: Auf diese Gedanken kommt man aber nur, wenn man den Kontext dieses Textes nicht beachtet.
Michael: Was meinst du da genau?
Matthis: Du hast schon Recht. Der Text sagt aus, dass wir dem Teufel widerstehen sollen und dass er dann von uns flieht.
Aber das ist nicht alles. Der Text sagt uns noch mehr.
Michael: Dann lass uns das mal im Kontext lesen.
Matthis: Gerne. Ich denke, es stimmt, dass ausgerechnet hier die Idee entstanden ist: „Ich muss nicht nur den Glauben annehmen, sondern auch noch etwas dazu tun.“
Aber wenn man den Text im Zusammenhang liest, wird klar, dass es selbst beim Widerstand gegen den Teufel auf Jahuwahs Kraft ankommt und nicht auf uns.
Hast du Jakobus 4 noch aufgeschlagen? Dann lass uns mal die Verse 5 bis 10 vorlesen.
Michael: Okay, hier steht:
„Oder meint ihr, die Schrift rede umsonst?
Ein eifersüchtiges Verlangen hat der Geist, der in uns wohnt;
umso reicher aber ist die Gnade, die er gibt.
Darum spricht er:
»Gott widersteht den Hochmütigen;
den Demütigen aber gibt er Gnade«.
So unterwerft euch nun Jahuwah!
Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch;
naht euch zu Jahuwah, so naht er sich zu euch!
Reinigt die Hände, ihr Sünder,
und heiligt eure Herzen, die ihr geteilten Herzens seid!
Fühlt euer Elend, trauert und heult!
Euer Lachen verwandle sich in Trauer
und eure Freude in Niedergeschlagenheit!
Demütigt euch vor Jahuwah, so wird er euch erhöhen.“
Wow. Ich muss sagen, es gibt der Sache wirklich eine ganz andere Perspektive.
Matthis: Wenn man sich Jahuwah unterstellt, kann man in seiner Kraft dem Teufel widerstehen. Und dann wird der Satan auch vor dir fliehen.
Lies doch nochmal den Vers 8.
Michael:
„Naht euch zu Jahuwah, so naht er sich zu euch!
Reinigt die Hände, ihr Sünder,
und heiligt eure Herzen, die ihr geteilten Herzens seid!“
Matthis: Und wir sollen jetzt nicht denken, dass wir selbst uns die Hände reinigen und unsere Herzen heiligen sollen. Wie sollen wir das anstellen, wenn wir geteilten Herzens sind?
Nur Jahuwah kann das in uns vollbringen. Das ist seine Aufgabe.
Aber er wird nichts davon ohne unsere Zustimmung tun. Nur Satan zwingt das Gewissen. Jahuwah aber liebt die Freiheit. Er garantiert jedem die Freiheit seines Gewissens.
Michael: Das erinnert mich an ein Zitat, das ich einmal bei Augustinus von Hippo gelesen habe. Er war ein frühchristlicher Theologe und Philosoph und lebte von 350… Von 354 bis 430. … In dieser Zeit etwa.
Und er sagte:
„Er, der uns ohne unsere Hilfe geschaffen hat,
wird uns aber nicht ohne unsere Zustimmung retten.“
Matthis: Das ist wirklich gut.
Jahuwah hat uns ohne unsere Hilfe und ohne unser Zutun erschaffen. Aber mit unserem Einverständnis wird er allein uns neu erschaffen.
Michael: Aber warum vergisst man das so schnell?
Matthis: Satan arbeitet darauf hin. Er will, dass wir versuchen, ihm in unserer eigenen Kraft zu widerstehen. Denn dann stehen seine Chancen natürlich besser.
Okay. Eine andere Passage, die hier nützlich sein könnte, ist Epheser 2, Verse 4 bis 7. Was steht dort?
Michael: Moment… Hier steht:
„Jahuwah aber, der reich ist an Erbarmen,
hat um seiner großen Liebe willen, mit der er uns geliebt hat,
auch uns, die wir tot waren durch die Übertretungen,
mit dem Christus lebendig gemacht
– aus Gnade seid ihr errettet! –
und hat uns mitauferweckt
und mitversetzt in die himmlischen Regionen in Christus Jahushua,
damit er in den kommenden Weltzeiten
den überschwänglichen Reichtum seiner Gnade
in Güte an uns erweise in Christus Jahushua.“
Matthis: Gnade bedeutet auch „unverdiente Gunst“. Jedes Mal, wenn wir in der Bibel das Wort Gnade lesen, könnten wir auch „unverdiente Gunst“ einsetzen.
Also, wer hat uns in unseren Übertretungen mit Christus wiedererweckt?
Michael: Jahuwah.
Matthis: Und wodurch? Wie wurden wir gerettet?
Michael: Durch seine unverdiente Gunst.
Matthis: Und Jahuwah tut dies alles aus einem ganz bestimmten Grund. Lies doch mal Vers 7 vor.
Michael:
„…damit er in den kommenden Weltzeiten
den überschwänglichen Reichtum seiner Gnade
in Güte an uns erweise in Christus Jahushua.“
Matthis: Hier zeigt sich seine göttliche Liebe! Er wird von uns nichts verlangen, was für uns sowieso unmöglich ist.
Paulus kehrt dann in den Versen 8 bis 10 zu seiner Hauptaussage zurück.
Michael:
„Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben,
und das nicht aus euch – Jahuwahs Gabe ist es;
nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.
Denn wir sind seine Schöpfung,
erschaffen in Christus Jahushua zu guten Werken,
die Jahuwah zuvor bereitet hat,
damit wir in ihnen wandeln sollen.“
Matthis: Die einzigen „guten Werke“, die wir tun können, sind die, die Jahuwah zuvor bereitet hat.
Die Lehre von der Errettung durch Glauben verliert ihren Inhalt, wenn wir unseren Fokus von Christus wegnehmen und auf uns selbst lenken. Denn dann landen wir beim Konzept der Werkgerechtigkeit.
Michael: Dann bekommt man so ein subtiles Gefühl, ein besserer Christ zu sein, wenn man jemanden sieht, der etwas tut, was man aus eigener Kraft abgelegt hat.
Eigentlich will man es insgeheim auch tun. Aber man hat sich davon abgewendet, um die eigene Rechtschaffenheit zu beweisen.
Matthis: Das Gefühl der geistlichen Überlegenheit ist immer ein Symptom für Werkgerechtigkeit.
Aber Paulus sagt, dass es Jahuwah ist, der "uns zusammen mit Christus lebendig gemacht hat". Und nicht aufgrund unserer Werke, damit sich niemand rühme!
Michael: Die Verse 8 bis 10 sind schon sehr aufschlussreich. Wir sind zwar zu guten Werken erschaffen worden, aber auch diese Werke sind seine Schöpfung.
Matthis: Es ist alles Jahuwahs Werk. Wir können uns nur für Jahuwahs Gnade entscheiden. Unser Schöpfer ist auch derjenige, der uns ein neues Leben schenkt.
Kannst du jetzt noch mal 2. Korinther 5, Verse 17 bis 19 vorlesen?
Michael: Okay, eine Sekunde…
„Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung;
das Alte ist vergangen;
siehe, es ist alles neu geworden!
Das alles aber kommt von Jahuwah,
der uns mit sich selbst versöhnt hat durch Christus Jahushua
und uns den Dienst der Versöhnung gegeben hat;
weil nämlich Jahuwah in Christus war
und die Welt mit sich selbst versöhnte,
indem er ihnen ihre Sünden nicht anrechnete
und das Wort der Versöhnung in uns legte.“
Matthis: Das Ziel des Erlösungsplanes ist es, die Gläubigen wieder in die enge Gemeinschaft mit ihrem Schöpfer zu bringen.
Nur er selbst kann dies bewirken. Er erschafft uns nach seinem Bild neu und stellt unsere Reinheit wieder her, die beim Sündenfall verloren ging.
Jahushua sagte deshalb:
„Darum sollt ihr vollkommen sein,
gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist!“
Michael: Okay. Liebe Hörer, wir machen jetzt erst 'mal wieder eine kurze Pause und sind gleich wieder zurück mit dem WLC-Briefkasten. Also, bis gleich!
Ansage
Ihr hört das World’s Last Chance-Radio auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.
World’s Last Chance-Radio!
Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
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Seit einiger Zeit verbreitet sich eine schockierende Idee im Internet. Viele Leute lachen darüber. Es geht um die These, dass die Erde kein Globus, sondern ein eingeschlossener Planet mit einer flachen Oberfläche sei.
Studiert das Thema selbst! Die Jesuiten haben eine wichtige Rolle dabei gespielt, falsche Ideen über die Gestalt der Erde zu verbreiten.
Wollt ihr mehr darüber wissen? Dann besucht unsere Webseite unter WorldsLastChance.com. Wir haben mehrere Artikel zu diesem ungewöhnlichen Thema.
Belest euch dazu, denn diese Frage wird immer wieder auftauchen! Besucht uns heute unter WorldsLastChance.com!
Ansage
Das WLC-Team freut sich darauf, von euch zu hören! Besucht unsere Webseite unter WorldsLastChance.com. Klickt oben rechts auf den WLC-Radio-Button und schickt uns eure Fragen, Kommentare und Vorschläge!
World’s Last Chance-Radio!
Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
WLC-Briefkasten
Michael: Willkommen zurück zum WLC-Briefkasten.
Matthis: Wir beantworten Hörerfragen aus aller Welt. Also, wo kommt denn unsere heutige Frage her?
Michael: Aus Kanada!
Matthis: Kanada ist zwar das zweitgrößte Land der Welt, hat aber dafür die viertkleinste Bevölkerungsdichte. Wusstest du das?
Michael: Ja, das ist wirklich interessant. Es leben dort nur ca. 4 Menschen pro Quadratkilometer.
Matthis: Im Vergleich zu Südkorea, wo etwa 517 Menschen auf dieselbe Fläche kommen, ist das wirklich wenig.
Michael: Hier in Deutschland sind es auch eine ganze Menge mehr. Hier kommen wir auf 232 Menschen auf einen Quadratkilometer.
Matthis: Also… Was haben wir denn heute für eine Frage?
Michael: Nun, Sam und Lily Martin haben eine wirklich gute Frage, von der ich denke, dass viele Leute davon profitieren können.
Sie schreiben:
„Unsere Tochter und unser Schwiegersohn haben uns erzählt, dass wir unser erstes Enkelkind erwarten dürfen. Wir sind natürlich begeistert. Wir freuen uns, dass wir das noch miterleben dürfen.
Unsere Frage ist: Wie können wir sie dabei unterstützen, dass das Kind christlich aufwächst? Unsere Kinder sind selbst engagierte Christen und wir möchten ihnen gern helfen. Habt ihr Vorschläge?“
Matthis: Nun, die Frage ist sehr schön, aber auch sehr schwer.
Die Grundsätze, zu denen wir gleich kommen werden, gelten natürlich nicht nur für Großeltern und Eltern, sondern für alle Menschen.
Michael: Wir haben alle unseren Einflussbereich.
Matthis: Unser Leben beeinflusst immer auch das von anderen.
Michael: In Psalm 127, Vers 3 steht:
„Siehe, Kinder sind eine Gabe Jahuwahs.“
Wenn man Großeltern wird, ist das wieder ein neuer Abschnitt im Leben.
Matthis: Ein Geschenk und ein Privileg von Jahuwah, mit dem aber auch Verantwortung einhergeht.
Michael: Ich habe mir immer gedacht, was für ein einzigartiges Privileg die Patriarchen gehabt haben müssen, so viele Generationen ihrer Nachkommen beeinflussen und zu Jahuwah führen zu können.
Nehmen wir zum Beispiel Noah. Er starb, als Abram 50 war! Laut dem Buch Jaschar lebte Abram tatsächlich 40 Jahre lang mit Noah und Sem zusammen.
Matthis: Und Abrams Leben überlagerte das von Joseph. Man kann sehen, wie der Einfluss einer gottesfürchtigen Linie über die Generationen weitergegeben wurde.
Betrachtet also euren Einfluss sowohl als Geschenk als auch als Privileg. Vernachlässigt niemals diese Verantwortung.
Michael: Manchmal passiert das aber auch, wenn man vermeintlich für Jahuwah arbeitet.
Es kann passieren, dass man Missionsarbeit oder was auch immer betreibt, dabei aber die eigene Familie in dieser Frage vernachlässigt.
Es kann natürlich sehr angenehm sein, wenn man von Außenstehenden Anerkennung bekommt; aber die Familie sollte immer an erster Stelle stehen.
Matthis: Das sehe ich auch so.
Auf jeden Fall sollten gläubige Großeltern Jahuwah darum zu bitten, Wege zu finden, um ihre Kinder zu unterstützen. Als Eltern haben sie mehr Lebenserfahrung.
Gerade wenn das Leben Probleme bereitet, kann man ein gutes Beispiel abgeben. Wenn man damit konfrontiert wird, kann man gegenüber der jüngeren Generation zeigen, dass man auf Jahuwah und seine Verheißungen vertrauen kann.
Michael: Eine gute Sache bei meinen Eltern und Schwiegereltern war auch, dass sie sich auch mal raushalten konnten. Es tat uns hin und wieder gut, mal ganz auf uns gestellt zu sein.
Matthis: Großeltern, die sich nicht aufdrängen, aber gerne Ratschläge geben, wenn sie danach gefragt werden, sind wie ein „doppelter Boden“. Sie fangen auf, was sonst schief gehen würde.
Sie zeigen den Eltern damit, dass sie immer auf sie zurückgreifen können und sich auf sie verlassen können.
Michael: Ich hätte hier noch etwas hinzufügen: Liebe Großeltern, sucht euch kein Lieblingskind aus. Besonders dann nicht, wenn es um adoptierte Kinder oder Stiefkinder geht. Schenkt diesen Kindern so viel Liebe und Aufmerksamkeit, wie den leiblichen Kindern.
Matthis: Kinder haben einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit. Und wenn ihr ein Enkelkind dem anderen vorzieht, werden sie das merken und sich verletzt fühlen.
Michael: Aber ein freundlicher Erwachsener, der dem Kind durch Worte und Taten zeigt, dass es geliebt und geschätzt wird, wird immer einen positiven Einfluss auf diesen jungen Menschen haben.
Matthis: Das stimmt. Wenn man so handelt, gestaltet man damit seine Beziehung zu seinen Enkelkindern nach Jahuwahs Vorbild.
Jahuwah liebt uns so sehr, dass er seinen Sohn auch für uns allein hingegeben hätte. Und diese Liebe sollen wir den Kindern weitervermitteln.
So lernen sie, welche Liebe sie vom himmlischen Vater erwarten können.
Das ist besonders wichtig, wenn das Kind, aus welchen Gründen auch immer, keine besonders gute Beziehung zu seinen Eltern hat.
Michael: Was sind deiner Meinung nach die wichtigsten Dinge, die ein Erwachsener in das Leben eines jungen Menschen einbringen kann?
Matthis: Hm. Ich würde sagen, dass es sehr wichtig ist, jeden Menschen zu akzeptieren. Und zwar ohne zu werten.
Das ist nämlich das, was Jahuwah auch bei uns tut. Trotz aller Fehler, die wir machen! Und genau so müssen wir zu Kindern auch sein. Sie machen Fehler, wie wir alle.
Wenn wir ihnen aber trotzdem zeigen, dass sie geliebt werden, ist das gewissermaßen ein Anschauungsunterricht über die Liebe Jahuwahs.
Wenn man ihnen diese Geborgenheit und dieses Vertrauen geben kann, wird man damit eine Umgebung schaffen, in der sie sich jemandem anvertrauen können.
Michael: Das kann besonders in der Pubertät wichtig sein. In dieser Zeit ist es den jungen Erwachsenen oft sehr unangenehm, sich ihren Eltern anzuvertrauen.
Matthis: Gebt ihnen also die Freiheit, zu reden und auch Fehler zu machen, ohne sie dafür zu verurteilen. Das kann mitunter sehr schwer sein.
Aber so hat man die Möglichkeit, die Liebe Jahuwahs sehr eindrücklich zu demonstrieren und an die nächste Generation weiterzugeben.
Michael: Weißt du, aus der Perspektive eines Erwachsenen erkenne ich jetzt erst richtig, was meine Großeltern gemacht haben. Sie haben versucht, ein Vermächtnis weiterzugeben.
Als junge Eltern wollten sie bestimmte Eigenschaften in ihren Kindern fördern und bestärken: Ehrlichkeit, Fleiß, Hilfsbereitschaft gegenüber anderen und den Glauben an Jahuwah.
All dies sind Dinge, die sie bewusst an ihre Kinder weiterzugeben versuchten. Und als wir Kinder dann Eltern wurden, ging es um ein Generationenvermächtnis.
Als Großeltern waren sie dann da, um ihre Kinder in ihrer Rolle als Eltern zu unterstützen und zu segnen. Großeltern mögen zwar nur eine unterstützende Rolle haben, aber es ist eine wichtige Rolle.
Matthis: Das sie es wirklich. Und jeglicher gute Einfluss, den sie im Leben Ihrer Enkelkinder haben können, wird noch lange nach Ihrem Tod andauern.
Ich habe neulich mit unserer amerikanischen Kollegin Elise O'Brien gesprochen.
Ihr Großvater starb, als sie noch ein Teenager war. Aber er hatte einen großen Einfluss auf ihr Leben und war ein sehr gottesfürchtiger Mann.
15 Jahre nach seinem Tod benannte sie ihren Sohn dann nach ihrem Großvater! Das bedeutet ja, dass ihr Großvater einen sehr positiven Einfluss auf sie gehabt haben muss.
Michael: Es gibt da aber noch eine Frage. Eltern sind ja auch nicht immer perfekt… Wir alle machen Fehler.
Nun, Sam und Lily klingen, als hätten sie ein gutes Verhältnis zu ihrer Tochter und ihrem Schwiegersohn und das ist toll.
Aber was ist mit den Leuten, die eine etwas angespannte Beziehung zu ihren Kindern haben? Können wir in so einer Situation auch noch ein paar Tipps geben?
Matthis: Auf jeden Fall beten und Jahuwah darum bitten, diese Situation zu heilen.
Bittet zum Beispiel darum, dass Jahuwah euch zeigen möge, wie ihr unter Umständen zu dieser Situation beigetragen habt und wenn ja, wie ihr euch dafür entschuldigen könnt.
Michael: Eine aufrichtige Entschuldigung kann so einiges wieder gerade biegen.
Einem muss aber immer bewusst sein, dass Probleme, die seit Jahren unter der Oberfläche schwelen, nicht über Nacht wieder verschwinden werden. Also, man muss in jedem Fall Geduld haben und wenn nötig weiter beten.
Matthis: Außerdem sollte man auch niemals versuchen, die elterliche Autorität zu untergraben. Respektiert ihre Regeln, auch, wenn ihr mit ihnen nicht immer einverstanden seid. Eure Aufgabe besteht nun darin, zu unterstützen.
Michael: Und tut das Gleiche auch für eure Schwiegersöhne bzw. Schwiegertöchter. Behandelt sie mit Respekt und kritisiert sie nicht über die Maßen vor ihrem Partner.
Matthis: Genau das ist oft das Problem. Es gibt nicht umsonst den Ausdruck „Schwiegermonster“.
Wenn man aber seine Kinder in der Ehe unterstützt, kommt das letztlich auch den Enkeln zu Gute.
Michael: Das ist doch schon eine Menge.
Matthis: Manche Großeltern haben die Einstellung, dass sie die Regeln der Eltern nicht respektieren müssen. Sie denken, dass sie mit den Enkelkindern tun können, was sie wollen, auch wenn die Eltern das nicht absegnen würden.
Michael: Das sollte man aber nicht tun. Es ist nicht nur respektlos gegenüber den Eltern, sondern vermittelt den Enkelkindern auch ein falsches Bild.
Matthis: Die dabei zusehen könnten.
Michael: Oh, man sollte immer davon ausgehen, dass die Enkel das mitbekommen. So eine Art und Weise würde ihnen vermitteln, dass es völlig in Ordnung ist, Grenzen zu überschreiten.
Matthis: Und das ist bestimmt nicht die Art von Vermächtnis, die man weitergeben möchte.
Michael: Okay, haben wir noch ein paar Tipps für Großeltern mit Enkeln im Teenageralter?
Matthis: Eigentlich gilt hier genau das Gleiche. Man sollte immer christliche Ehrlichkeit, Mitgefühl und Akzeptanz vorleben. Nie sollte man das eine predigen und das andere tun.
Michael: Ja, Kinder und Jugendliche durchschauen sehr gut Heuchelei. Man vermittelt Moral immer am besten durch das eigene Vorbild.
Matthis: Nehmt euch also die Zeit, um ihnen zu erklären, warum ihr die Entscheidungen trefft, die ihr trefft. Das hilft den Enkeln, ihr eigenes Urteilsvermögen zu entwickeln und die richtigen Entscheidungen im Leben zu treffen.
Und eine Sache ist auch noch wichtig, nämlich sich mit der Kultur, also den Vorlieben und dem Umgang der Enkelkinder vertraut zu machen.
Michael: Das ist echt wichtig. Die Welt hat sich ganz schön geändert in den letzten 40, 50 Jahren.
Matthis: Eltern und Großeltern sollten über Social Media, Filme, Musik, Mode und Computerspiele informiert sein, eben die Dinge, für die sich junge Leute interessieren.
Denn wie will man ihre Welt verstehen und sich auf sie beziehen, wenn man nichts über sie weiß?
Ich sage ja nicht, dass man alles gutheißen muss. Aber wie will man Kindern Probleme klar machen, wenn man von ihnen noch nie etwas gehört hat und nichts davon versteht?
Michael: Und das bringt mich zum nächsten Punkt:
Als Großeltern könnt ihr eure Präsenz, euren Einfluss und euer Beispiel nutzen, um euren Enkeln zu helfen, ein Leben zu führen, welches Jahuwah ehrt.
Lehrt sie durch Wort und Beispiel, der Wahrheit zu folgen, koste es, was es wolle.
Matthis: Jahuwah gehört an die erste Stelle, die Familie an die zweite.
Bringt ihnen bei, jeden Tag etwas Zeit für Jahuwah zu reservieren. All diese Dinge bringen lang anhaltenden göttlichen Einfluss in ihr Leben.
Das einzige, auf das man unbedingt achten muss, ist, nicht ungefragt ständig Ratschläge zu geben.
Denn wenn man diese Dinge Teenagern aufdrängt, kann das auch schnell nach hinten los gehen.
Michael: Ja, ungebetene Ratschläge mögen sie gar nicht.
Matthis: Naja, ich glaube, niemand von uns mag es, unaufgefordert belehrt zu werden.
Michael: Da hast du wohl Recht. Oft fühlt es sich dann eher herablassend an.
Besser ist es, wenn man eine vertrauensvolle Beziehung hat, und man dann nach Rat gefragt wird. Dann wird er auch eher ernst genommen.
Matthis: Wenn man sie mit der gleichen Liebe, dem gleichen Mitgefühl und der gleichen Akzeptanz behandelt, die Jahuwah uns zeigt, kann man als gläubiger Erwachsener einen großen Einfluss für das Gute haben.
Michael: Wie weitreichend das sein kann, kann aber nur der Himmel sehen.
Wir denken zwar, dass wir nur unseren unmittelbaren Freundes- und Bekanntenkreis beeinflussen können, rechnen aber nicht damit, dass unsere Worte und Taten noch viel größere Auswirkungen haben können.
Matthis: All das wird vom Himmel wahrgenommen und Jahuwah ehren.
Michael: Okay, das wär's dann für heute vom WLC-Briefkasten.
Habt ihr Fragen oder Anmerkungen? Dann schreibt uns doch einfach eine Nachricht! Wir haben auf unserer Webseite sogar eine Rubrik für Gebetsanliegen. Ihr seid mit euren Problemen nicht allein.
Matthis: Besucht unsere Webseite unter www.worldslastchance.com und klickt dort oben rechts auf den WLC-Radio-Button.
Michael: Entweder wird eure Anfrage direkt hier in der Sendung oder auf unserer Frage- und Antwortseite aufgegriffen. Jetzt machen wir wieder eine kurze Pause und sind gleich wieder da!
Tägliche Verheißung
Hier ist Sarah und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.
Jeder Mensch trägt die Sehnsucht nach Akzeptanz, Anerkennung und Liebe in sich. Es ist essentiell für uns, Liebe zu empfangen und zu geben, damit unsere Psyche gesund sein kann.
Heute möchte ich euch von Debra erzählen. Debra Smith hatte ihren Vater sehr lieb.
Als er starb, zerbrach etwas in ihrem Herzen. Diese Lücke in ihrem Leben konnte durch nichts und niemanden sonst ausgefüllt werden.
Die Monate vergingen. An ihrem Schmerz änderte sich nichts. Sie vermisste ihn so sehr! Sie vermisste sein Grinsen und seine Sprüche.
Er hatte auch eine besondere Unterschrift, die er immer unter Briefe und auf Karten geschrieben hatte. Dort war immer zu lesen: „Alles Liebe von mir.“
Debra hatte keine Ahnung, wie sich diese Tradition entwickelt hatte. Sie wusste nur, dass sie nie wieder so eine Karte von ihm bekommen würde.
Der Gedanke daran machte sie so traurig, dass sie sich fühlte, als sei sie von einen schweren, dichten Dunkelheit umgeben. Ob sie jemals aus diesem Tief wieder herauskommen würde?
Als sie ihre kleine Tochter eines Abends ins Bett brachte, holte sie ein altes Kinderbuch aus dem Regal. Sie hatte es bei den Sachen ihrer Eltern wiedergefunden. Aus diesem Buch hatte ihr ihre Mutter auch sehr oft vorgelesen, als sie noch klein war.
Der Titel lautete: Die kleine, hilfsbereite Lokomotive.
In der Geschichte ging es um die Freundlichkeit und den Mut einer kleinen, schwachen Lokomotive. Sie half einem gestrandeten Zug mit Spielzeug aus der Klemme, während zwei große Lokomotiven sich zu fein dafür waren.
Als Debra ihrer Tochter die Geschichte vorlas, fiel zwischen den Seiten plötzlich ein kleines, zusammengefaltetes Stück Papier heraus und landete auf dem Boden. Sie hob es auf und faltete es auseinander.
Ihr Herz blieb fast stehen, als sie die wenigen Worte auf dem Zettel sah. Denn dort stand: „Alles Liebe von mir.“
Genau das hatte sie gebraucht. Dieser kleine Zettel erinnerte sie daran, dass ihr irdischer Vater sie sehr lieb gehabt hatte, und versicherte ihr gleichzeitig, dass auch ihr himmlischer Vater sie liebte.
Der Apostel Paulus schreibt in 2. Korinther 1, Verse 3 und 4:
„Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn Christus Jahushua,
der Vater der Barmherzigkeit und Gott allen Trostes,
der uns tröstet in all unserer Bedrängnis,
damit wir die trösten können, die in allerlei Bedrängnis sind“.
Und eine christliche Autorin schrieb:
„Ihr alle, die ihr in Trübsal seid oder ungerecht behandelt werdet,
ruft Jahuwah an.
Wendet euch ab von denen, deren Herzen wie Stahl sind
und bringt eure Bitten eurem Schöpfer vor!
Niemals wird einer, der mit zerbrochenem Herzen zu ihm kommt, abgewiesen.
Nicht ein aufrichtiges Gebet geht verloren.
Inmitten der Gesänge des himmlischen Chores
hört Jahuwah das Rufen des schwächsten menschlichen Wesens.
Wir schütten im Kämmerlein unser Herz vor Gott aus,
wir flüstern ein Gebet, während wir unseres Weges gehen,
und unsere Worte steigen empor zum Throne des Weltenherrschers.
Wohl mögen sie von keinem menschlichen Ohr gehört werden,
aber sie können nicht im Stillschweigen ersterben,
noch im Geschäftsgetriebe um uns verloren gehen.
Nichts kann das Verlangen der Seele ersticken;
es steigt über das Getöse der Straßen,
über das Gewirr der Menge zu den Himmelshallen empor.
Jahuwah ist es, zu dem wir sprechen,
und von ihm wird unser Gebet gehört.“
Wenn ihr euch verletzt fühlt und meint, dass niemand euch versteht, dann denkt daran, dass Jahuwah euch in jedem Fall versteht. Wendet euch an ihn. Er wird euch stärken, trösten und euch Hoffnung geben.
Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.
Geht voran und beruft euch auf sie!
Ansage
Gefällt euch das WLC-Radioprogamm? Dann ladet eure Freunde zum Mithören ein!
Vielleicht kennt ihr jemanden, der sich für die Ereignisse der Endzeit interessiert oder ihr habt sogar einen Bibellesepartner. Erzählt ihm von unserer Webseite WorldsLastChance.com. Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
Schlussworte
Michael: Willkommen zurück, liebe Hörer, zum letzten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio!
Heute ging es wieder mal um das Thema „Werkgerechtigkeit“. Wie leicht driftet man dorthin ab, indem man denkt, man müsse dem Teufel aus eigener Kraft widerstehen.
Natürlich kann das auf Dauer nicht funktionieren.
Matthis: Unser Part in der Geschichte ist es nur, das Geschenk des Glaubens anzunehmen und auf das Blut Jahushuas zu vertrauen.
In Römer 10, Vers 9 heißt es dazu:
„Denn wenn du mit deinem Mund Jahushua als den Herrn bekennst
und in deinem Herzen glaubst,
dass Jahuwah ihn aus den Toten auferweckt hat,
so wirst du gerettet.“
Einfacher geht‘s eigentlich gar nicht mehr. Wir können uns zwar selbst nicht helfen, aber wir können dieses Geschenk annehmen und darauf vertrauen.
Michael: Dazu passt auch das Gebet Jahushuas aus Johannes 17. Hier steht:
„…auf dass sie alle eins seien,
gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir;
auf dass auch sie in uns eins seien,
damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.“
Anstatt, dass wir uns mit Selbstverleugnung quälen, sorgt Jahuwah selbst dafür, dass sein Wille auch unserem Willen entspricht.
Dadurch ist die Frage nach dem Gehorsam gar kein Thema mehr. Es ist keine Sache mehr, die uns schwer fällt, sondern die wir aus freien Stücken gerne tun.
Matthis: Deswegen kann uns ein Gehorsam aus uns selbst heraus auch nicht retten.
Für Jahuwah zählt nur der Gehorsam, der aus einem gereinigten Herzen stammt. Und das ist ein Geschenk von ihm selbst an uns.
Aber die Wahl liegt natürlich bei uns. Er wird uns nicht zwingen, ein Geschenk anzunehmen. Jeden von uns lädt er dazu ein.
Michael: Er lädt uns ein, das ist ein guter Gedanke. In Offenbarung 22, Vers 17 steht:
„Und der Geist und die Braut sprechen: Komm!
Und wer es hört, der spreche: Komm!
Und wen da dürstet, der komme;
und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst!“
Matthis: Also, liebe Hörer: Die Erlösung ist da, genau in diesem Moment.
Es gibt nichts, was ihr dafür tun könnt, um sie zu erhalten. Ihr könnt sie euch nicht erarbeiten. Sie schließt den Gehorsam aus freien Stücken mit ein.
Michael: In Hebräer 4, Vers 9 bis 10 steht:
„Also bleibt dem Volk Jahuwahs noch eine Sabbatruhe vorbehalten;
denn wer in seine Ruhe eingegangen ist,
der ruht auch selbst von seinen Werken,
gleichwie Jahuwah von den seinen.“
Hört also auf, euch die Neue Erde erarbeiten zu wollen.
Matthis: Charles Spurgeon, der große englische Prediger des 19. Jahrhunderts, sagte mal:
„Unsere Erlösung sollte nicht das Ergebnis unserer Werke sein,
sondern unsere Werke sollten ein Beweis für unsere Erlösung sein.“
Michael: Und darauf läuft es hinaus. Alle guten Werke, die wir tun, sind eine Frucht des Geistes Jahuwahs, der in uns wohnt.
Wir können uns durch unsere Taten nichts dazuverdienen. Die Rettung wird immer nur empfangen, aber niemals erarbeitet.
Ja, liebe Hörer, an dieser Stelle möchten wir uns für heute verabschieden und sagen: Bis morgen!
Und denkt immer daran:
Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.
Ansage
World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, Wahrheit in der Welt zu verbreiten. Auf unserer Webseite findet ihr Hunderte von Artikeln.
Sie behandeln Themen, die jeden Christen betreffen: Praktisches Glaubensleben, biblische Lehren, Aufdeckung von Irrlehren, Prophetie und die Ereignisse der Endzeit und vieles mehr! Besucht unsere Webseite worldslastchance.com!
Findet heraus, was ihr wissen müsst, um die turbulenten Zeiten zu überstehen, in denen wir leben.
Abschluss
Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.
Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit. Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten. Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Webseite worldslastchance.com.
Klickt auf der Homepage oben auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen. Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.
Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.
World’s Last Chance-Radio!
Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
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