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Die Gefahren der Trinitätslehre: Sie macht die Liebe Jahuwahs unkenntlich.
Episode 30:
Die Gefahren der Trinitätslehre
Sie macht die Liebe Jahuwahs unkenntlich.
Intro
Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.
Gewalt! Verbrechen! Politische Unruhen! Finanzielle Unsicherheit! All dies weist auf eine bevorstehende Krise hin, die mit keiner anderen vergleichbar ist.
Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt.
WLC-Radio:
Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers vor!
Hauptteil
Teil 1:
Michael: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Sendung hier beim WLC-Radio! Ich bin euer Moderator Michael.
Matthis: Und ich bin Matthis! Auch von mir: Herzlich willkommen!
Michael: In einer der letzten Sendungen haben wir bereits darüber gesprochen, dass die Idee eines dreieinigen Gottes nicht aus der Bibel stammt. Matthis, du hattest damals gesagt, dass die frühen Christen keine Trinitarier waren. Richtig?
Matthis: Stimmt. Das Konzept der Dreieinigkeit kommt aus dem antiken Heidentum, nicht aus der Bibel.
Michael: Liebe Hörer, falls ihr die Sendung noch nicht kennt, könnt ihr sie euch auf unserer Webseite anhören. Unter www.worldslastchance.com klickt ihr oben rechts auf den WLC-Radiobutton und wählt danach die Sprache Deutsch aus. Dort findet ihr alle bis jetzt produzierten Episoden.
Matthis: Ihr findet sie aber auch auf YouTube.
Heute soll es um eine besondere Nebenwirkung der Trinitätslehre gehen, Micha. Sie ist nicht einfach nur eines von vielen heidnischen Konzepten. Sie wurde erdacht, um eine besonders wichtige Wahrheit zu bekämpfen.
Und das hat erstaunlich gut funktioniert.
Michael: Aber selbst Nicht-Trinitarier vermuten nicht unbedingt eine satanische Agenda hinter dieser Lehre. Zumindest ist das bisher mein Eindruck.
Matthis: Dabei ist sie dazu in der Lage, den Tod Jahushuas am Kreuz in den Augen der Leute gewissermaßen bedeutungslos zu machen.
Michael: Es geht also um etwas wirklich Ernstes. Aber bevor wir damit anfangen, müssen wir noch kurz etwas für die Ersthörer erklären.
Matthis: Richtig. Bei WLC gebrauchen wir für den himmlischen Vater und seinen Sohn ihre persönlichen Namen: Jahuwah und Jahushua.
Michael: Mitunter verwenden wir auch hebräische Titel wie El, Eloah, Elohim oder Adonai, was Gott, Mächtiger oder Herr bedeutet.
Matthis: Aber es wird immer aus dem Zusammenhang deutlich werden, wer damit gemeint ist.
Michael: Nun, Matthis. Du hast gesagt: Die Lehre über einen dreieinigen Gott soll eine große Wahrheit verschleiern.
Matthis: So ist es auch. Satan erfand die Idee einer Trinität, um den Fokus der Christen vom Vater Jahuwah abzulenken und dessen Liebesbeweis auf Golgatha unsichtbar zu machen.
Michael: Wie soll das denn funktionieren? Auch als ich noch an die Trinität geglaubt habe, glaubte ich an die Liebe des Vaters.
In Johannes 3, Vers 16 heißt es:
"Denn so [sehr] hat Jahuwah die Welt geliebt,
dass er seinen eingeborenen Sohn gab,
damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht,
sondern ewiges Leben hat."
Dort steht es also schwarz auf weiß. Wie könnte ein Trinitätskonzept die Liebe des Vaters verschleiern? Er hat sie doch deutlich bewiesen.
Matthis: Okay. Die Bibel sagt uns, dass Luzifer im Himmel rebellierte. Er beneidete Jahuwah. Lass uns das doch noch einmal nachlesen: Jesaja 14, Verse 13 bis 14.
Michael: Okay, warte mal kurz… Hier steht:
"Und doch hattest du dir in deinem Herzen vorgenommen:
›Ich will zum Himmel emporsteigen
und meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen
und mich niederlassen auf dem Versammlungsberg im äußersten Norden;
ich will emporfahren auf Wolkenhöhen,
dem Allerhöchsten mich gleich machen!‹"
Matthis: "…dem Allerhöchsten mich gleich machen". Das war Luzifers Ziel. Auf diese Weise wurde er zum Satan.
Nun, Jahuwah ist, wie wir wissen, die Liebe.
Michael: Das ist die Grundlage seines Charakters. Dieser Liebe haben alle Geschöpfe ihr Leben, ihr Glück und ihre Freude zu verdanken.
Matthis: Die einzige Chance für Satan, Unterstützung für seine Rebellion zu finden und sich über alle anderen zu erhöhen, bestand darin, Lügen über den Charakter des Vaters zu verbreiten.
Michael: Bis zu dieser Situation waren Lüge und Betrug ja im Königreich des Himmels unbekannt.
Matthis: Luzifer war ein schirmender Cherub, also ein Engel, der dem Thron des Vaters am nächsten stand. Als er seine Hetzkampagne begann, ahnten die anderen Engel nicht, was er damit bezweckte.
Michael: Sicherlich wird er seine Anklagen gegen den Schöpfer nicht sofort geradeheraus verkündet haben.
Matthis: Ja, wahrscheinlich ist er sehr subtil vorgegangen.
Michael: So nach dem Motto: Ich säe ein wenig Zweifel in die Herzen der anderen und warte in Ruhe ab, bis diese Zweifel darin Wurzeln geschlagen haben.
Matthis: Die Engel sind heilige Wesen. Ihnen war bis dahin noch nie eine Lüge erzählt worden. Wie du schon gesagt hast! Sie hatten keinen Grund, Luzifer zu misstrauen.
Michael: Sie respektierten ihn. Schließlich nahm er eine überaus hohe Stellung ein! Das machte es ihm leichter, den Charakter seines Herrschers falsch darzustellen. Auf diese Weise verbreiteten sich seine Lügen.
Matthis: Da fällt mir ein Beispiel ein. Weißt du, was häufig bei Menschen auftritt, die eine Persönlichkeitsstörung haben? Zum Beispiel bei Narzissten oder bei jemandem mit einer Borderline-Störung?
Michael: Ich glaube, sie projizieren ihre eigenen, negativen Eigenschaften auf ihre Mitmenschen. Und das macht sie misstrauisch.
Ihre Mitmenschen wollen ihnen vielleicht gar nichts Böses. Aber sie unterstellen es ihnen, weil sie von ihren eigenen negativen Eigenschaften auf die der anderen schließen.
Matthis: Genau das tat auch Luzifer. Er projizierte seine eigenen schlechten Charaktereigenschaften auf den himmlischen Vater. Jesaja berichtet, dass er sich selbst erhöhen wollte. Und genau diesen Wunsch lastete er auch Jahuwah an.
Michael: Ein Drittel der Engelschar ließ sich auf seine Seite ziehen!
Matthis: Danach brachte er auch die Menschen dazu, den Vater als streng und unversöhnlich zu betrachten. Und so bekamen sie Angst vor ihrem eigenen Schöpfer. Dabei hätten sie keinen besseren Freund haben können.
Michael: Strategisch gesehen ging Luzifer brillant vor. Aber was genau hat er den anderen Engeln denn vorgegaukelt?
Matthis: Nun, das Gesetz spiegelt den göttlichen Charakter seines Gebers wider.
Michael: Richtig.
Matthis: Wer dem Gesetz der Liebe misstraut, drückt darin also seinen Zweifel an der charakterlichen Qualität des Gesetzgebers aus.
Michael: Okay, das ist klar.
Matthis: Als Hauptanklage gegen seinen Schöpfer wählte Luzifer folgende Annahme:
"Jahuwah ist nicht dazu bereit, nach demselben Gesetz zu leben, dessen Einhaltung er von seinen Geschöpfen verlangt.
Er verlangt von seinen Geschöpfen Gehorsam.
Er befiehlt ihnen, nicht selbstsüchtig zu sein und einen selbstlos liebevollen Umgang untereinander zu pflegen…
Doch er SELBST übt diese selbstlose Liebe NICHT aus.
Er selbst ist nicht bereit, sie zu geben!"
Soweit der Vorwurf.
Michael: Okay, ich sehe schon, was du meinst. Er hat Jahuwah seine eigenen Eigenschaften zugeschrieben und dadurch den anderen weißgemacht, dass dieser grausam, kalt und unversöhnlich sei…
Matthis: Ja. Der Erlösungsplan sollte im Gegenzug die Tiefe der Liebe Jahuwahs offenbaren.
Michael: Hass ruft nur immer neuen Hass und Zorn hervor. Es ist einfach, ungeduldig und lieblos zu reagieren, wenn jemand uns ungerecht behandelt.
Matthis: Aber die Liebe besitzt die Macht, auch Gegenliebe zu erzeugen. Aus diesem Grund ist sie die stärkste Kraft im Universum.
Michael: Die meisten negativen Emotionen beruhen auf Egoismus. Aber Liebe wurzelt in der Fürsorge für den anderen.
Matthis: Deshalb lesen wir auch im Hohelied Salomos:
"Denn die Liebe ist stark wie der Tod […];
ihre Glut ist Feuerglut, eine Flamme Jahuwahs.
Große Wasser können die Liebe nicht auslöschen,
und Ströme sie nicht ertränken."
[Hoheslied 8,6-7.]
Michael: Der himmlische Vater weiß das. Eine Offenbarung seiner Liebe hätte also seinen Geschöpfen, die Satan betrogen hatte, wieder die Augen öffnen können.
Matthis: Die Frage war: Wie konnte die Unermesslichkeit des unsterblichen Schöpfers sterblichen Geschöpfen nahegebracht und begreiflich gemacht werden? Seine allumfassende Macht, seine unschätzbare Weisheit, sein grenzenloses Mitgefühl, seine ewige Liebe?
Michael: Das ist wirklich eine große Frage. Es musste etwas geschehen, das umfassend und tiefgründig war. Die heiligen, ungefallenen Wesen mussten eine ewige und unerschütterliche Sicherheit daraus ziehen können.
Matthis: Es musste verhindert werden, dass sie jemals wieder durch Lügen betrogen werden könnten.
Michael: Und trotzdem musste der Beweis einfach, klar und leicht zu verstehen sein. Auch Kinder und ganz einfach gestrickte Leute mussten seine Bedeutung erfassen können.
Matthis: Der einzige Weg zur Rettung der Menschen bestand darin, ihnen dort zu begegnen, wo sie waren: Mitten in Sünde und Verfall. Jahuwah wollte auch die erreichen, die am Boden zerstört und fast vollkommen im Sumpf der Sünde versackt waren.
Michael: Deshalb durfte Jahushua auch keine Vergünstigung besitzen. Es war unbedingt notwendig, dass er zu den Schlimmsten der Schlimmen ging und ihnen den Vater offenbarte.
Matthis: Hierin lag das Ziel seines irdischen Lebens. Er sollte nicht nur für die übrigen Menschen sterben. Er sollte uns den Charakter des Vaters zeigen.
Michael: Als Christ hört man diese Aussage ja häufig. Aber man stellt es sich oft nicht wirklich vor. Jahushua zeigte uns ganz praktisch, wie Vater Jahuwah leben würde, wenn ER ein Mensch wäre.
Matthis: Jeder Moment seines alltäglichen Lebens veranschaulichte, wie der Vater handeln würde: Wenn er hungrig wäre, wenn ihm zu warm wäre, wenn er müde wäre, wenn man ihn beleidigen würde usw.
Stell dir die Szene mal vor:
– Jahushua gab tausenden von Menschen Brot zu essen, damit sie nicht hungrig nach Hause gehen müssten, nachdem sie ihm einen Tag lang zugehört hatten. In dieser Tat erkennen wir das Wesen des himmlischen Vaters. Er versorgt seine Kinder mit Nahrung.
Michael: Jahushua ermahnte auch seine Jünger und sagte: "Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran!" Daran erkennen wir, dass der Vater die Kleinen mit offenen Armen aufnimmt.
Matthis: Und er weist diejenigen sanft zurecht, die es gut meinen, aber dabei einen Fehler machen. (Vergleiche Matthäus 19,14.)
Michael: Noch ein Beispiel:
Die Schriftgelehrten hatten eine beim Ehebruch ertappte Frau vor Jahushua geschleppt. Doch er sagte zu ihnen: „Wer selbst ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein auf sie.“
Matthis: Alle diese Ankläger gingen still davon. Keiner von ihnen konnte die zitternde Frau verurteilen, ohne sich selbst auch verurteilen zu müssen.
Jahushua beugte sich zu ihr herab. In seinen liebevollen Worten hören wir auch den Vater: Er vergibt ihr und spricht ihr Mut zu: „So verurteile ich dich auch nicht. Geh hin und sündige nicht mehr!“ (Johannes 8,11.)
Michael: Das haben wir aus dem Blick verloren.
Matthis: Jedes liebe, herzliche Wort, jeder mitfühlende Blick, jedes bereitwillige Hilfsangebot und jede engagierte Tat Jahushuas zeigt uns, was der Vater tun würde, wenn er selbst ein Mensch geworden wäre.
Doch Satan hat dieses Bild vom Vater in den Köpfen der Menschen verdreht.
Michael: Leider! Viele Christen sprechen über Golgatha, als habe dort ein Blutopfer stattgefunden, das einen zornigen Gott besänftigen musste.
Matthis: Dort ging es um etwas ganz anderes. Auf Golgatha wurde das Herz des Vaters sichtbar, wenn du so willst.
Michael: Was meinst du damit?
Matthis: Wir Menschen lernen durch die Erziehung unserer Eltern und den sozialen Druck, lieb, nett und höflich zu handeln. Doch Reaktionen sind oft ehrlicher als Aktionen.
Michael: Stimmt. Durch sie zeigen wir für einen kurzen Moment ungefiltert, was wirklich in unserem Herzen wohnt.
Reagieren bedeutet so viel wie “durch eine Handlung eine zuerst erfolgte Handlung beantworten“.
Matthis: Auf Golgatha zeigte sich die unmittelbare Reaktion Jahuwahs auf die Verspottung, die Misshandlung und die Folter seines Sohnes: Er vergab sie. Sofort!
Michael: Hm. Erzähl weiter.
Matthis: Erinnern wir uns: Jahushua zeigte uns, was der Vater tun würde, wenn er selbst ein Mensch wäre.
Als die Nägel durch die Sehnen und das Fleisch des Heilandes getrieben wurden, kamen ihm nur die Worte über die Lippen:
„Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“ (Lukas 23,34.)
Michael: Jahushua vergab sofort?
Matthis: Ja. Deshalb können wir davon ausgehen, dass der Vater es auch tat.
Michael: Es ist weitaus schlimmer, mitansehen zu müssen, dass das eigene Kind leidet, als selbst zu leiden. Wir sind an dem schuld, was der Sohn damals aushalten musste.
Matthis: Aber sein Vater hasst uns dafür nicht. Und diese Tatsache sagt eine ganze Menge über seinen Charakter aus.
Michael: Ich denke, Johannes 10 erklärt uns diesen Zusammenhang. Jahushua hatte einst gesagt:
„Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse,
damit ich es wieder nehme.“ (Johannes 10, 17.)
Mit anderen Worten:
„Ich habe für dich gelebt, um dir deinen Schöpfer nahezubringen, und bin für dich gestorben. Und mein Vater liebt dich so sehr, dass er mich für dieses Opfer umso lieber hat. So wertvoll bist du ihm.”
Matthis: Die Kreuzigung auf Golgatha machte zwei Dinge deutlich erkennbar:
1. Die überwältigende Bosheit, die sich in Satans Herz gefressen hatte. Er ließ in seinem Hass Jahushua ermorden.
Michael: Er hätte also auch Vater Jahuwah ermordet, wenn er die Chance dazu gehabt hätte.
Matthis: Und Punkt 2: Golgatha offenbarte die Innigkeit der Liebe, die Jahuwah in seinem Herzen sogar für die Sünder hegt. Wie groß diese Innigkeit ist, können wir daran ablesen, was er riskierte, um sie zu retten.
Michael: Was der Vater riskierte?
Matthis: Ja, lass mich kurz erklären. Jahuwahs Gesetz ist ewig, nicht wahr?
Michael: Richtig. Niemand kann es brechen, ohne dass nicht jemand für den entstandenen Schaden aufkommen muss.
Matthis: Was wäre gewesen, wenn Jahushua in irgendeiner Form gesündigt hätte?
Michael: Naja. Das hätte dieselbe Konsequenz gehabt wie jede andere Sünde auch: "Denn der Lohn der Sünde ist der Tod". (Römer 6,23a.)
Matthis: Wenn Jahushua an irgendeinem Punkt einer Versuchung zum Bösen nachgegeben hätte, hätte sein Vater auch ihn dem ewigen Tod ausliefern müssen, von dem es kein Erwachen gibt.
Dieses Risiko ging der Vater bei der Ausführung des Erlösungsplanes ein, um die Sünder zu retten.
Michael: Und weißt du was? Er hätte es auch sofort getan, wenn nur ein einziger Mensch hätte gerettet werden müssen.
Matthis: Im Erlösungswerk zeigte sich, dass Jahuwah die Liebe, die er in jedem von uns wecken will, selbst praktisch vorlebt. Auf Golgatha triumphierte diese selbstlose Liebe.
Michael: Ein größeres Geschenk war den Menschen nie gemacht worden. Als Jahushua am Kreuz starb, wurde Satan mit seinen Anklagen zum Schweigen gebracht.
Matthis: Deshalb hat er die Trinitätslehre ins Rollen gebracht. Er wollte wieder unkenntlich machen, was auf Golgatha so deutlich gezeigt worden war.
Michael: Liebe Hörer! Nach einer kurzen Pause geht es hier gleich weiter. Dann sprechen wir darüber, wie die Trinitätslehre unseren Blick für die Liebe des Vaters trübt. Also, bis gleich!
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In Offenbarung 18 wird ein klarer Befehl erteilt: "Geht aus von ihr, mein Volk!"
Wisst ihr, worum es dabei geht? An wen richtet sich dieser Befehl? Gibt es Religionen oder Glaubensgemeinschaften, die sich um diese Aufforderung nicht kümmern müssen?
Nehmt die Glaubensgemeinschaften, aus denen das moderne Christentum heute besteht, und auch die anderen Weltreligionen genau unter die Lupe! Es ist wichtig, dass ihr wisst, ob eure Glaubensgemeinschaft eine Ausnahme in dieser Frage bildet. Denn wenn man sich nicht von Babylon trennt, zieht diese Entscheidung furchtbare Konsequenzen nach sich!
Lest dazu den Artikel "Geht aus von ihr, mein Volk!" auf WorldsLastChance.com. An dieser Frage kann sich euer ewiges Schicksal entscheiden! Noch einmal: Der Artikel heißt "Geht aus von ihr, mein Volk!" und ihr findet ihn auf WorldsLastChance.com.
Ansage
Befindet ihr euch in einer Situation, in der ihr Hilfe und Anleitung von Jahuwah benötigt? Es liegt eine große Kraft im Gebet. Unser himmlischer Vater hat immer ein offenes Ohr für euch. Wenn ihr es euch wünscht, dass euch andere im Gebet unterstützen, dann besucht unsere Webseite, wählt bei der Sprachauswahl „German“ aus und klickt anschließend links unten in der Menüleiste auf „Gebetsanliegen“.
Das WLC-Team betet jeden Tag für die Menschen, die sich auf dieser Gebetsliste eintragen und auch andere Leser können sich daran beteiligen.
Denkt daran: Das Gebet bewegt den Arm der Allmacht. Wir unterstützen euch dabei gern.
Worldslastchance.com
Bereitet euch auf die baldige Wiederkunft des Erlösers vor!
Hauptteil
Teil 2:
Michael: Willkommen zurück zum zweiten Abschnitt unserer Sendung hier beim WLC-Radio! Heute geht es um die Trinitätslehre.
Matthis, wenn man in einer christlichen Umgebung aufwächst, hört man immer wieder, dass "Jesus" die Menschen liebt.
Matthis: Man liest es, hört Predigten darüber und singt davon.
Michael: Und man nimmt ebenfalls mehr oder weniger wahr, dass auch der Vater uns liebt. Aber der Gedanke, dass man an den Taten Jahushuas ablesen kann, wie sein Vater unter all diesen Umständen gehandelt hätte – das wird nicht immer deutlich.
Matthis: Dabei ist das doch wunderbar. Das wirft doch ein ganz anderes Licht auf alles!
Michael: Du hattest vorhin gesagt, dass nun das Konzept der Trinität uns den Blick für die Liebe des Vaters verstellt und das Christentum korrumpiert hat.
Matthis: Ja, richtig. Es gibt einen Vers in Psalm 85, der bildlich beschreibt, was am Kreuz geschah. Er lautet:
"Gnade und Wahrheit sind einander begegnet,
Gerechtigkeit und Friede haben sich geküsst." (Psalm 85,11.)
Michael: Am Kreuz triumphierte die Liebe. Jahuwah hatte gewonnen.
Matthis: Satan hatte in seinem Lügenarsenal nun nichts vorrätig, was es an Schlagkraft mit dem Liebesbeweis des Vaters aufnehmen konnte.
Seine vorgeschobenen Anklagegründe gegen den Vater, er sei egoistisch und ungerecht, waren entkräftet geworden.
Michael: Stimmt! Wenn man erst einmal die Größe des Opfers wahrnimmt, das der Vater gebracht hat, kann man nicht mehr davon überzeugt werden, dass er selbstverliebt und tyrannisch sei.
Man wird von ihm nicht mehr denken, dass er kaltherzig etwas verlangt, was er selbst nicht geben will.
Matthis: In der Nachricht von der erlösenden Kraft der Liebe liegt die Macht und Stärke des Christentums verborgen.
Michael: Überall, wohin diese Botschaft gelangte, öffnete und bekehrte sie Herzen.
Matthis: Der große Widersacher konnte diese Entwicklung nicht aufhalten. Er musste eine andere Taktik anwenden. Er würde die Wahrheit an der Quelle verdrehen.
Respektierte, christliche Lehrer und Gelehrte sollten die Wahrheit mit Lügen vermischt an ihre Schüler weitergeben. Dieser Prozess würde so lange fortgeführt werden, bis schließlich die Liebe Jahuwahs für die Sünder und seine Hilfsbereitschaft total in Vergessenheit geraten sein würde.
Michael: Im Grunde genommen eine brillante Strategie.
Matthis: Ja, leider. Mithilfe der Religion kann man gute Menschen dazu erziehen, böse zu handeln.
Michael: Vermischt man Lüge mit Wahrheit, kann man die Leute so betrügen, dass sie schließlich alles Mögliche glauben!
Matthis: Satan musste nur eine Religionsform mit einer Institution entwerfen, die der Lüge eine Stimme gab, sich selbst jedoch als christlich präsentierte.
Das ist ein Schlüsselkonzept: "Satan musste nur eine Religionsform mit einer Institution entwerfen, die der Lüge eine Stimme gab, sich selbst jedoch als christlich präsentierte."
Michael: Wie das?
Matthis: Ersetze das allgemeine Priestertum aller gläubigen Menschen mit einer institutionell organisierten Priesterkaste! Teile und herrsche! Bring den Laien bei, sich in Glaubensdingen auf die Priesterkaste zu verlassen!
Michael: Schlau ausgedacht! Wenn das geschieht, beschneidest du die Möglichkeit des einzelnen Menschen, allein durch Christus mit dem Vater zu kommunizieren. Aber wann hat sich dieser Wechsel in der Theologie vollzogen?
Matthis: Oh, Satan hat von Anfang an versucht, den Christen Irrtümer unterzuschieben. Aber ab dem Konzil zu Nicäa im Jahr 325 n. Chr. wurde dieses Konzept offiziell Teil der sogenannten christlichen Theologie.
Damals wurde darüber abgestimmt, den Glauben an eine dreieinige Gottheit anzunehmen. Dabei widersprach diese Lehre der Bibel.
Michael: Abgestimmt? Man kann doch nicht per Mehrheit festlegen, was wahr ist.
Matthis: Das haben damals sicher auch viele gesagt. Aber die Gemeindeleiter, die dem Beschuss widersprachen, wurden denunziert, verbannt oder sogar ermordet, wie einige Berichte erzählen.
Das war die gefährlichste und zerstörerischste Aktion Satans, seitdem er Adam und Eva mit seinen Lügen zur ersten Sünde verführt hatte.
Michael: Okay, aber wie kommst du zu dieser Einschätzung? Ich habe auch als Trinitarier geglaubt, dass der Vater mich liebhat.
Warum genau ist es so schädlich, an einen Gott namens "Vater, Sohn und Heiliger Geist" zu glauben?
Matthis: Weil man auf diese Weise den Fokus, die Dankbarkeit, die Liebe und die Anbetung nicht mehr direkt auf bzw. an den Vater richtet.
Als das Christentum diese Lehre akzeptierte, begann es sich grundlegend zu ändern. Denn dieser neue Glaubensgrundsatz zog weitere Konsequenzen in der Lehre nach sich, die Verwirrung stiften mussten.
Im Katechismus der Katholischen Kirche wird Cäsarius von Arles zitiert. Hier, liest du mal vor?
Michael: Okay…
"Der Glaube aller Christen beruht auf der Trinität. […]
Das Mysterium der allerheiligsten Trinität
ist das zentrale Mysterium des christlichen Glaubens und Lebens.
Es ist das Mysterium Gottes in ihm selbst.
Daher ist es auch die Quelle aller anderen Geheimnisse des Glaubens
und das Licht, welches sie erhellt.
Innerhalb der Hierarchie der Glaubenswahrheiten
stellt es die fundamentalste und wichtigste Lehre dar."
Hm. Also besonders deutlich ausgedrückt hat er sich da nicht.
Matthis: Er wiederholt immer wieder das Wort "Mysterium" bzw. "Geheimnis". Das macht auf mich irgendwie den Eindruck: "Das geht ohnehin über deinen Verstand hinaus. Versuch gar nicht erst, darüber nachzudenken!"
Michael: Aber in einem Punkt hat er Recht: Die Trinitätslehre dient heutzutage als DAS Kennzeichen einer modernen, “christlichen“ Kirche.
Matthis: Ja. Alle anderen Glaubenspunkte bauen auf ihr auf und werden mit einer trinitarischen Brille betrachtet.
Michael: Das Bekenntnis zu „drei-Personen-in-einem-Gott“ bildet nicht nur die Hauptlehre der katholischen Kirche, sondern auch die der meisten protestantischen Kirchen.
Die Gemeindeorganisationen, welche die Trinitätslehre nicht akzeptieren, werden von den anderen misstrauisch beäugt. Bestenfalls nennt man sie Sekten, schlimmstenfalls Kulte.
Matthis: Ja. Satan bedeckt diejenigen mit Spott, die am Monotheismus festhalten.
Die Folgen des Trinitätsdogmas sind wirklich gotteslästerlich, wenn man sie in ihrer Konsequenz zu Ende denkt.
Michael: Erkläre ruhig weiter…
Matthis: Okay:
Punkt 1. Die Trinitätslehre vernebelt den Blick für die Liebe Jahuwahs, die auf Golgatha offenbar wurde.
Punkt 2. Die Trinitätslehre erfindet eine Person, die sie dem Vater und dem Sohn gleichstellt.
Punkt 3. Die Trinitätslehre behindert die Ausrichtung des Gläubigen auf den Vater Jahuwah.
Punkt 4. Die Trinitätslehre verweigert dem Vater die ihm gebührende Anerkennung und Verehrung.
Die trinitarische Gottheit schließt drei verschiedene "Rollen" bzw. "Figuren" in sich ein. Doch wenn wir an ein Rollenspiel glauben, macht das Ereignis auf Golgatha nicht mehr den ursprünglich beabsichtigten Eindruck auf uns.
Michael: So nach dem Motto: "Konzentriere dich auf Jesus, denn er starb für dich. Konzentriere dich auf den Heiligen Geist, denn er bittet für dich. Aber vor dem Vater musst du dich weiterhin fürchten.“ So in etwa?
Matthis: So könnte man es ausdrücken. Nach dem Konzil zu Nizäa wurde durch die verdrehte theologische Grundlage der Christenheit der Charakter des Vaters falsch dargestellt. Man hatte den Eindruck, er sei distanziert, unerbittlich und schwer zufriedenzustellen.
Denn war es nicht seine eigene Forderung gewesen, dass ein sündloser Mensch sterben müsse, damit er denen vergeben könne, die in Sünde geboren sind? Was müsste er dann für ein furchtbares Wesen sein?!
Michael: Logische Frage. Und selbst Jahushua wurde verunglimpft.
In der Messe wird er durch den Priester bei der Transsubstantiation immer wieder neu geopfert. Sein einmaliger Tod konnte also nicht ausreichend gewesen sein.
Matthis: Jahuwah beantwortete den Sündenfall der Menschheit mit der Sendung des Messias und dem Geschehen auf Golgatha. Er offenbarte seine ewige Liebe. Er selbst brachte ein unvorstellbar großes Opfer, um die Sünder zu retten.
Michael: Der Vater ging tatsächlich ein Risiko ein!
Matthis: Auf Golgatha hatte Jahuwah bewiesen, dass seine Liebe ewig und sein Charakter selbstlos ist. Er setzte alles auf's Spiel, um die Menschen vor ihrem selbstverschuldeten Schicksal retten.
Doch wenn man die Trinitätslehre annimmt, verliert man all das langsam aber sicher aus dem Blick.
Michael: Ich fasse 'mal zusammen: Da “Gott, der Vater“ die Rolle des zornigen Gottes zu spielen hat und besänftigt werden muss, bekommt “Gott, der Sohn“ die ganze Aufmerksamkeit, Dankbarkeit und Liebe.
Matthis: Ja, richtig. Und beide sind angeblich Gott und damit ohne Anfang. So wird die Beziehung zwischen Vater Jahuwah und seinem einzigen, geliebten Sohn verschleiert. Wenn uns der Blick für diese Beziehung zwischen dem König und seinem Prinzen genommen ist, bleibt auch ihr einmaliges Opfer ungewürdigt und effektlos.
Michael: Wow. Das ist heftig.
Matthis: Eine dreieinige Gottheit beinhaltet außerdem ein drittes Wesen namens “Gott, der Heilige Geist“, das "Gott Vater" und "Gott Sohn" gleichgestellt, von ihnen unterschieden und doch eins mit ihnen sein soll.
Michael: Es ist eine verwirrende Mischung gegensätzlicher Begriffe!
Matthis: Trotzdem wird sie von den Gläubigen als ein Mysterium akzeptiert, das ohnehin nicht verstanden werden kann.
Michael: Dabei zeigt uns die Bibel doch ein ganz anderes Gottesbild. In Jesaja 44 heißt es:
"So spricht Jahuwah […]:
Ich bin der Erste, und ich bin der Letzte, und außer mir gibt es keinen Gott. […] Fürchtet euch nicht und erschreckt nicht!
Habe ich es dir nicht schon längst verkündet und dir angekündigt?
Ihr seid meine Zeugen! Gibt es einen Gott außer mir?
Nein, es gibt sonst keinen Fels, ich weiß keinen!"
(Jesaja 44,6-8.)
Matthis: Das ist sehr deutlich. Jesaja wiederholt diese Aussage im nächsten Kapitel sogar. Liest du mal weiter? Also: Jesaja 45, Verse 5 bis 6.
Michael:
"Ich bin Jahuwah und sonst ist keiner; denn außer mir gibt es keinen Gott.
Ich habe dich gegürtet, ohne dass du mich kanntest,
damit vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang erkannt werde,
dass gar keiner ist außer mir.
Ich bin Jahuwah, und sonst ist keiner".
Matthis: Auch die Schreiber des Neuen Testaments stimmen mit diesen Aussagen überein! Also, schlag jetzt mal 1. Korinther 8,4-6 auf.
Michael: Okay, Moment… Hier steht:
"Ihr habt recht, wenn ihr sagt:
»Es gibt außer dem einen Gott gar keine anderen Götter.«
Und wenn es auch sogenannte Götter im Himmel und auf der Erde gibt –
und es gibt ja tatsächlich viele Mächte und Gewalten –,
so haben wir doch nur einen Gott, den Vater,
der alles erschaffen hat und für den wir leben.
Und wir haben auch nur einen Herrn, Jahushua, den Gesalbten,
durch den alles geschaffen wurde.
Durch ihn haben wir das Leben empfangen."
(vgl. HfA.)
Matthis: Das ist eigentlich ganz eindeutig.
Michael: Ich möchte noch etwas ergänzen. Wir haben diesen Punkt schon in früheren Sendungen angesprochen. Es geht um 1. Johannes 5, Vers 7 bis 8:
"Denn drei sind es, die Zeugnis ablegen im Himmel:
der Vater, das Wort und der Heilige Geist, und diese drei sind eins;
und drei sind es, die Zeugnis ablegen auf der Erde:
der Geist und das Wasser und das Blut, und die drei stimmen überein."
Man würde auf den ersten Blick gar nicht vermuten, dass der Text nach dem Wort "ablegen" bis zum Wort "Erde" gar nicht zum Originaltext gehört!
Matthis: Ja! Doch diese Passage wurde erst später hinzugefügt. Sie ist in keinem griechischen Manuskript enthalten, das vor dem 11. Jahrhundert verfasst wurde.
Michael: Das sind 1000 Jahre nach Christi Geburt!
Matthis: Nirgendwo in der Bibel wird uns der Heilige Geist als etwas anderes präsentiert als der Hauch oder Atem Jahuwahs. Dieser besitzt die schöpferische Kraft, den Willen des Schöpfers praktisch umzusetzen.
Michael: Doch Satan hat aus genau diesem Atem Jahuwahs einen mystischen Götzen gemacht, nämlich eine sogenannte “dritte Person der Gottheit“.
Matthis: Kommen wir noch 'mal darauf zurück, dass der Eindruck der Christen in Bezug auf den Vater verdreht wurde.
Wenn er tatsächlich so ein furchtbares Wesen ist, muss er immer wieder besänftigt werden. Man benötigt also theoretisch Vermittler, die an Stelle des Gläubigen beim "Vater" für ihn eintreten.
Michael: Beim Wort "Vermittler" denken viele Christen zuerst an ihren "Herrn Jesus". Als ich eines Tages feststellte, dass unter Christen eigentlich nur noch von dem Sohn die Rede ist, hat mich das irgendwie getroffen.
Matthis: Die kirchlichen Gesangbücher sind voller Lieder und Hymnen über und für Jesus. Man singt von seiner Geburt, seinem Leben und seinem Sterben. Man predigt über die Liebe und Opferbereitschaft des Sohnes.
Michael: Dabei übersieht man oft total, dass das große Erlösungswerk doch vor allem die Liebe des Vaters beweisen sollte.
Matthis: Einige Hymnen handeln sogar vom Heiligen Geist. Die wenigsten jedoch beschreiben das Mitgefühl, die Gnade, die Herzlichkeit, die Vergebungsbereitschaft und die unermüdlich tätige Liebe des Vaters.
Michael: Wenn es einmal um ihn geht, ist eher von seiner Macht und seiner Majestät die Rede. Und von seinem himmelweiten Abstand zu den Menschen.
Matthis: Richtig. Und mit der Zeit brachte Satan hier eigene Figuren ins Spiel. Die Katholiken wenden sich vor allem an “Maria“. Sie soll zwischen "Gott, dem Sohn" und ihnen vermitteln. Wenn Jesus Gott ist, ist Maria die "Mutter Gottes". Ihr wird deshalb nachgesagt, dass sie den direktesten Draht zu ihm besitzt.
Michael: Ich weiß! Man geht sogar so weit, sie als Miterlöserin zu bezeichnen. Biblisch betrachtet ist das eine Blasphemie.
Matthis: Und als ob das noch nicht genug wäre, hat man einen ganzen Hofstaat von sogenannten Heiligen “erschaffen“. Es gibt Schutzpatrone für Mütter, für Reisende, für Studenten.
Michael: Und jeder Kalendertag ist mindestens einem katholischen Schutzheiligen geweiht.
Matthis: Hier gibt es eine bunte Mischung aus verschiedenen Personenkulten. Das alles lenkt von Jahuwah, dem Vater im Himmel, ab.
Michael: Dazu kommt, dass auch der Papst und seine Priester sich die Macht anmaßen, Sünden zu vergeben!
Matthis: Wir haben die wahre Natur des Vaters, seine Liebe, Gnade und sein Mitgefühl aus den Augen verloren. All diese menschlichen Mittler haben uns den Blick dafür verstellt. Sie scheinen uns so viel näher als er, dass wir uns ihnen lieber zuwenden.
Michael: Ein wirklich teuflischer Schachzug.
Matthis: Dankbarkeit weckt Liebe. So einfach ist es.
Wenn uns bewusst ist, dass Jahuwah uns liebt, uns beschützt und für uns da ist, sind wir ihm deshalb dankbar. Unsere Herzen vertrauen ihm dann noch fester und lieben ihn umso mehr.
Wenn wir uns jedoch das Konzept der Trinität zu eigen machen, verlieren wir ihn und seine Fürsorge langsam aus den Augen. Und schließlich bringt sie uns dazu, ihn auch nicht mehr zu lieben und zu verehren.
Michael: Der wahre Monotheismus bringt allein dem Vater Jahuwah seine größtmögliche Huldigung entgegen, weil dieser der Schöpfer und die Quelle von allem anderen ist.
Matthis: Als christlicher Monotheist erkennt man Jahuwahs einziggeborenen Sohn als Erlöser an. Doch der letztliche Dank gebührt allein dem Vater. Auch Jahushua selbst richtete seine Bitten und seinen Dank an den Vater.
Michael: Hast du dafür ein Textbeispiel?
Matthis: Ja. Wir finden es im Bericht über die Ereignisse gleich nach der Auferstehung. Jahushua begegnete zuerst Maria Magdalena.
Michael: Ach ja! Sie wollte sich voller Freude und Erleichterung an ihn klammern. Doch er sagte zu ihr: "Rühre mich nicht an, ich bin noch nicht bei meinem Vater gewesen."
Matthis: Genau. Er gab ihr aber den Auftrag, seinen Jüngern etwas auszurichten. Würdest du vorlesen, was sie ihnen sagen sollte? Das steht in Johannes 20, Vers 17.
Michael: Moment… Ich lese den Anfang also nochmal vor. Also, er erklärte ihr:
"Rühre mich nicht an, denn ich bin noch nicht aufgefahren zu meinem Vater. Geh aber zu meinen Brüdern und sage ihnen:
Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater,
zu meinem Gott und eurem Gott."
(Johannes 20,17.)
Matthis: "Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott." Das ist eine wichtige Aussage.
Michael: Es wäre Götzendienst, an diese Position etwas anderes oder jemand anderes zu setzen.
Matthis: Die Trinitätslehre macht die Liebe des Vaters unkenntlich und wurde gerade dazu von Satan auf den Weg gebracht.
Michael: Das sollten wir nicht unterstützen.
Matthis: Schon vor der Kreuzigung Jahushuas hatte Satan Jahuwahs Charakter falsch dargestellt.
Nach den Ereignissen von Golgatha führte er sein Werk fort. Denn die Idee der Trinität dient genau diesem alten, boshaften Zweck.
Michael: Liebe Hörer, nach einer zweiten kurzen Pause geht es bei uns mit dem WLC-Briefkasten weiter! Also, bis gleich!
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Seit einiger Zeit verbreitet sich eine schockierende Idee im Internet. Viele Leute lachen darüber. Es geht um die These, dass die Erde kein Globus, sondern ein eingeschlossener Planet mit einer flachen Oberfläche sei.
Studiert das Thema selbst! Die Jesuiten haben eine wichtige Rolle dabei gespielt, falsche Ideen über die Gestalt der Erde zu verbreiten.
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Belest euch dazu, denn diese Frage wird immer wieder auftauchen! Besucht uns heute unter WorldsLastChance.com!
WLC-Briefkasten
Michael: Willkommen zurück, liebe Hörer! Wieder ist es Zeit für die Nachrichten aus dem WLC-Briefkasten, die uns von überall erreichen.
Matthis: Was haben wir denn heute?
Michael: Schauen wir 'mal… Hier. Die erste ist von Cynthia and Peter de Vries aus Harlem in den Niederlanden. Sie schreiben:
"Wir haben nach viel Gebet und Bibelstudium den Sabbat angenommen. Wir wollen unserem Schöpfer gehorsam sein. In den letzten Jahren haben wir so viel dabei gelernt, dass wir darüber nachdenken, uns neu taufen zu lassen. Was haltet ihr im Allgemeinen von einer Wiedertaufe?"
Matthis: Also, ich finde, an solchen Fragen merkt man, dass Menschen wirklich danach suchen, worin Jahuwahs Wille besteht.
Michael: Viele Christen spielen mit dem Gedanken an eine Wiedertaufe, wenn sie sich neuer, grundlegender Wahrheiten bewusst geworden sind. Sie wollen noch einmal öffentlich zeigen, dass sie sich dem Vater anvertrauen.
Also, was meinst du? Ist eine Wiedertaufe notwendig?
Matthis: Ich weiß nicht, ob man das so sagen kann. Ist es notwendig, sich neu taufen zu lassen? Das hat so einen gesetzlichen Touch.
Die Taufe ist ein Privileg. Ich würde vielleicht fragen: Unter welchen Umständen ist es möglicherweise wünschenswert, sich noch einmal taufen zu lassen? Ich denke schon, dass dieser Fall eintreten kann.
Michael: Okay. Nach welchen Kriterien könnte man da vorgehen? Unter welchen Umständen ist dieser Fall gegeben?
Matthis: Mir fallen jetzt fünf Gründe ein, die für eine Wiedertaufe sprechen würden.
Nummer 1: Wurde derjenige, der sich erneut taufen lassen will, bei seiner ersten Taufe nicht untergetaucht? Eine Kindertaufe oder ein Bespenkeln entspricht nicht dem biblischen Beispiel.
Michael: Jahushua wurde so jedenfalls nicht getauft.
Matthis: Richtig. Er wurde im Jordan untergetaucht. Und da er unser Vorbild ist, sollten wir auch darin seinem Beispiel folgen.
Michael: Aber was ist, wenn der Christ krank ist? Er liegt im Krankenhaus oder ist zu Hause bettlägerig. Es gibt keine Möglichkeit, ihn unterzutauchen. Was dann?
Matthis: Wir sollten uns zunächst daran erinnern, dass Jahuwah kein Pharisäer ist. Wir Menschen tendieren dazu, aber er nicht.
Michael: Er sieht ins Herz!
Matthis: Wenn ihr euch wünscht, ihn zu ehren und ihm zu folgen, ist alles in Ordnung. Jahushua hat uns teuer erkauft und vertritt uns! Wir müssen und können selbst nichts tun, um gerecht zu werden.
Man sollte aber auch keinem Querschnittsgelähmten eine Taufe verweigern, wenn er das wünscht. Wer praktisch nicht untergetaucht werden kann, kann auch symbolisch bespenkelt werden.
Michael: Man sollte also keinen Erwachsenen davon abhalten, öffentlich seinen Glauben und seine Treue zu Jahushua zu bekennen.
Matthis: Wenn aber jemand zum Beispiel ein gebrochenes Bein im Gipsverband hat und auf Krücken läuft, kann er außerdem mit der Taufe warten, bis der Gips abgenommen ist. Wenn möglich, ist es das Beste, dem Beispiel Jahushuas zu folgen.
Wenn eine Alternative gewählt werden muss, wird der Vater auch dieses Bekenntnis gutheißen. Denn es geht, wie gesagt, es geht um das Bekenntnis, nicht um ein Ritual.
Michael: Da stimme ich dir zu! Man ist schnell dabei, strenge Regeln aufzustellen, um nur ja nichts falsch zu machen. Aber Jahuwah ist die Liebe! Er versteht uns!
Matthis: Amen. Nun zu Fall Nummer 2:
Die erste Taufe wurde nicht im Namen und in der Autorität Jahushuas ausgeführt.
Michael: Hm. Das kann ziemlich häufig der Fall sein!
Matthis: Fall Nummer 3: Die erste Taufe war nicht das Ergebnis einer echten Reue und Umkehr.
Michael: Da würde ich noch etwas hinzufügen:
Wenn jemand nach seiner Taufe einen großen Rückschritt macht und in offener Sünde lebt und er dann wieder umkehrt, sollte er über eine Wiedertaufe nachdenken. Das wäre doch auch ein Grund dafür.
Matthis: Das sehe ich auch so.
Und der letzte Fall: Die erste Taufe war gleichbedeutend mit der Aufnahme in eine bestimmte Kirche.
Michael: Eine Taufe sollte immer die Mitgliedschaft in der großen Ekklesia, also innerhalb des Leibes Jahushuas, symbolisieren.
Matthis: Doch viel zu oft versinnbildlicht die Taufe, dass man in dieser oder jener Kirche Mitglied wird.
Michael: Okay. Ich hoffe, dass diese Hinweise geholfen haben!
So, ich sehe gerade, dass wir noch Zeit für eine zweite Frage haben. Diese hier kommt von Rolando Perez aus Taxco, Mexiko.
Er schreibt:
"Liebes WLC-Team! Mir ist klar geworden, dass das Gesetz Jahuwahs noch immer verbindlich ist. Dazu gehört natürlich auch das vierte Gebot, also die Sabbatruhe am siebenten Tag der Woche.
Von meiner Familie höre ich aber immer wieder, dass seit der Auferstehung der "Tag des Herrn" gefeiert werden soll. Damit meinen sie den Sonntag. Und es gibt doch auch eine Bibelstelle, wo vom "Tag des Herrn" die Rede ist. Was würdet ihr jemandem antworten, der sagt, dass man am „Tag des Herrn“ den Ruhetag haben soll?"
Matthis: Ich denke, dass man selbstverständlich am Tag des Herrn die Arbeit ruhen lassen und diesen Tag feiern sollte.
Michael: Also am Sonntag?!
Matthis: Nein. Genau an diesem Punkt hat man nämlich die Begrifflichkeiten vertauscht. Die Katholiken nennen den Sonntag den Tag des Herrn und so hat sich die Bezeichnung bei uns eingebürgert.
Aber sie ist nicht korrekt. Wenn man sich nämlich alle Bibeltexte zu diesem Thema ansieht, wird etwas sehr Interessantes deutlich: Der Tag des Herrn ist in Wirklichkeit der Sabbat am siebenten Tag der Woche!
Michael: Hmm. Die alten, heidnischen Planetennamen der Wochentage sind teilweise verdrängt worden. Es trägt sicher zur Verwirrung bei, dass der sogenannte "Tag der Sonne" nicht überall auch als solcher bezeichnet wird. Die Briten z.B. nennen ihn "Sunday". Aber die Spanier sagen zu diesem Tag "Domingo", also "Tag des Herrn".
Matthis: Da hast du Recht. Rolando hat ja schon erwähnt, dass es einen Bibeltext gibt, der vom "Tag des Herrn" spricht. Ich meine Offenbarung 1 Vers 10. Dort schreibt der Apostel Johannes: "Ich war im Geist am Tag des Herrn…"
Doch nur Annahmen und Traditionen haben zu der Schlussfolgerung geführt, dass damit der Sonntag gemeint sei. Wenn wir die Bibel sich selbst auslegen lassen, –
Michael: So, wie man das ja immer tun soll…
Matthis: Genau. Das ist ganz wichtig. Wenn wir nun in der Bibel danach suchen, welcher "der Tag des Herrn" ist, wird schnell deutlich, dass unter dieser Bezeichnung der Sabbat zu verstehen ist.
Schau mal im Matthäusevangelium im 12. Kapitel nach. Liest du da bitte mal den Vers 8 vor?
Michael: Okay… Moment… Hier steht:
"Denn der Sohn des Menschen ist Herr auch über den Sabbat."
Matthis: Aha. Was wird hier gesagt? Über welchen Tag ist Jahushua der Herr?
Michael: Auch über den "Sabbat".
Matthis: Interessant. Es gibt also eine Verbindung zwischen dem Sabbat und dem Herrn Jahushua. Er ist der Herr über den Sabbat.
Michael: Ja, das macht schon Sinn.
Matthis: Aber es gibt noch mehr. Liest du noch 2. Mose 20 und da die Verse 8 bis 10 bitte vor?
Michael: Okay…
"Gedenke an den Sabbattag und heilige ihn!
Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun;
aber am siebten Tag ist der Sabbat Jahuwahs, deines Gottes; da " –
Matthis: Gut! Welcher Tag ist Jahuwah also besonders geweiht? Denken wir daran, dass auch Jahuwah im Alten Testament oft den Titel Adonai, also Herr, trägt. Welcher Tag ist also der besondere Tag dieses Herrn?
Michael: Der siebente Tag der Woche. Der Sabbat.
Matthis: Genau. In der Bibel wird genau zwischen dem wöchentlichen Sabbat und dem ersten Tag der Woche unterschieden.
In Apostelgeschichte 20, Vers 7 und in 1. Korinther 16, Vers 2 wird der erste Tag der Woche erwähnt. Er wird nur durch seine Nummer benannt, so wie es auch zur Zeit des Alten Testaments gehandhabt wurde.
Michael: Die Israeliten gaben den Tagen ihrer Woche (außer dem Sabbat) ja keine besonderen Namen. Sie nummerierten sie einfach. Der erste Tag der Woche wird also auch nur so bezeichnet.
Matthis: Der Tag unseres Herrn und Schöpfers ist schon immer der Sabbat gewesen.
Michael: Gut! Ich wünschte, wir hätten noch Zeit für weitere Nachrichten. Aber die "Tägliche Verheißung" ist gleich dran.
Matthis: Liebe Hörer, habt ihr Fragen? Wollt ihr etwas kommentieren? Dann schreibt uns! Besucht unsere Webseite worldslastchance.com und klickt dort oben rechts auf den WLC-Radio-Button.
Michael: Wir werden versuchen, alle Anfragen so gut wie möglich zu beantworten. Noch einmal: Klickt auf den WLC-Radio-Button unter worldslastchance.com! Wir freuen uns auf eure Nachrichten!
Jetzt machen wir wieder eine kurze Pause. Also, bis gleich!
Tägliche Verheißung
Hier ist Sarah und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.
Howard Kelly gilt als eine besondere Größe innerhalb der medizinischen Forschung. Zusammen mit William Henry Welch, William Stewart Halsted und William Osler gründete er im Jahr 1889 das Johns Hopkins Hospital, eines der besten Krankenhäuser der Welt.
Dr. Kelly soll einer der ersten Ärzte der Neuzeit gewesen sein, der die Frauenheilkunde als Hauptforschungsgebiet wählte. Er verfasste ein Lehrbuch über Gynäkologie und entwickelte mehrere Behandlungsmethoden. Eine nach ihm benannte Klemme ist ein bekanntes Instrument in der Chirurgie. Man benutzt sie noch heute dazu, Gefäße abzuklemmen, um den Blutfluss zu kontrollieren.
An einem Tag im Frühling befand sich Dr. Kelly auf einer Wanderung durch das nördliche Pennsylvania. Er bekam Durst und ging zu einer Farm, um sich ein Glas Wasser zu erbitten.
Ein kleines Mädchen öffnete ihm die Tür. Als sie hörte, dass er durstig sei, holte sie ihm ein Glas frische Milch. Der Doktor bedankte sich. Er unterhielt sich noch eine Weile mit ihr und setzte dann seine Wanderung fort.
Einige Zeit später wurde dieses Mädchen als Patientin zu ihm gebracht. Sie musste operiert werden. Dr. Kelly erkannte sie. Er erinnerte sich an ihren Namen und ihre Freundlichkeit.
Als man ihr die Arztrechnung ins Zimmer brachte, standen darauf die Worte: "Diese Rechnung wurde bereits vollständig bezahlt: Mit einem Glas Milch."
In Römer 8 versichert uns Paulus:
"Wir wissen aber, dass Jahuwah bei denen, die ihn lieben,
alles zum Guten mitwirken lässt.
Das sind ja die Menschen, die er nach seinem freien Entschluss berufen hat."
Das ist eine Verheißung! Wenn uns der Weg dunkel erscheint und wir nicht wissen, was die Zukunft für uns bereithält, dürfen wir uns daran erinnern: Jahuwah wacht über uns.
Er kennt alle Details unseres Lebens. Er kann auch das größte Chaos entwirren. Mit unerschöpflicher Weisheit, Macht und Liebe führt er uns durch alles hindurch in die Ewigkeit.
Paulus schreibt in diesem Kapitel weiter:
"Was sollen wir jetzt noch dazu sagen?
Wenn Jahuwah für uns ist, wer könnte dann gegen uns sein?
Er hat nicht einmal seinen eigenen Sohn verschont,
sondern ihn für uns alle ausgeliefert:
Wird er uns dann noch irgendetwas vorenthalten?
Wer wird es wagen, diese Auserwählten Jahuwahs anzuklagen?
Jahuwah selbst erklärt sie ja für gerecht.
Wer kann sie verurteilen?
Jahushua, der Gesalbte, ist doch für sie gestorben,
ja noch mehr: Er ist auferweckt
und sitzt an Jahuwahs rechter Seite und tritt dort für uns ein.
Was kann uns da noch von Christus und seiner Liebe trennen?
Bedrängnis? Angst? Verfolgung?
Hunger? Kälte? Lebensgefahr?
Das Schwert des Henkers?
Es kann uns so ergehen, wie es in der Schrift heißt:
"Weil wir zu dir gehören, sind wir mit dem Tod bedroht;
man behandelt uns wie Schafe, die zum Schlachten bestimmt sind."
Aber durch den, der uns geliebt hat,
sind wir in all diesen Dingen überlegene Sieger.
Denn ich bin überzeugt:
Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Teufel,
weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges,
weder hohe Kräfte noch tiefe Gewalten –
nichts in der ganzen Schöpfung kann uns von der Liebe Jahuwahs trennen, die uns verbürgt ist in Jahushua, dem Gesalbten, unserem Herrn.
(Römer 8,31-39.)
Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.
Geht voran und beruft euch auf sie!
Schlussworte
Michael: Liebe Zuhörer, wir sind im letzten Teil unserer Sendung angelangt. Heute geht es um die Trinitätslehre und die Konsequenzen, die sie für das persönliche Glaubensleben haben kann.
Matthis: Die meisten Christen glauben an eine dreieinige Gottheit und sind auch mit diesem Glauben aufgewachsen.
Michael: Matthis, in vielen Kirchen singt man die sogenannte Doxologie. Weißt du, wie da die Schlussworte lauten?
Matthis: Oh, ja. „Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist…"
Michael: Genau. Ich glaube jedenfalls nicht, dass der Großteil der Christen bemerkt, dass das Konzept der Trinität die Liebe des Vaters in den Hintergrund stellt und gewissermaßen unsichtbar macht.
Matthis: Ich weiß. Man hat oft von sich aus keinen Anlass, die Sache genauer unter die Lupe zu nehmen.
Michael: Aber das Thema ist von entscheidender Bedeutung. Der große Kampf dreht sich schließlich um die Anbetung. Wem genau gehört unsere Loyalität?
Matthis: Trinitarier verehren unbewusst und mit den besten Absichten ein theologisches Kunstprodukt. Und das spielt dem Widersacher natürlich in die Hände.
Michael: Aber wie sollen sie den Götzendienst dann erkennen, wenn man sie davon abhält, darüber nachzudenken? Diese Lehre wird von fast allen Kirchen vertreten.
Dabei macht es die Leute blind für den liebevollen Charakter des Vaters. Man hält also Seelen von einer innigen Beziehung zu ihm fern.
Matthis: Gerade weil die Trinitätslehre überall im Christentum verbreitet ist, entsteht dadurch auch eine Art Gruppendruck. Denn warum sollte man das hinterfragen, was die Mehrheit doch glaubt?
Michael: Schließlich hören Leute es auch nicht gern, dass man sie als Sektenmitglieder bezeichnet. Keiner wird gerne verspottet und persönlich angegriffen.
Matthis: Und auch keine “christliche Körperschaft“ will sich den Ruf einer angeblich unbiblischen Sekte einhandeln! Schon allein die Angst, dass ihnen so etwas passieren könnte, reicht aus, um ursprünglich nicht-trinitarische Kirchen in trinitarische Kirchen umzuwandeln!
Michael: Leider. Wenn eine Kirche negative Schlagzeilen macht und ihren "guten Ruf" verliert, werden möglicherweise auch die Besucher und die Spenden weniger werden oder gar nicht mehr kommen. Wer will schon eine Kirche unterstützen, die allgemein als Sekte gilt?
Matthis: Doch wir haben etwas viel Wertvolleres zu verlieren als unseren guten Ruf. Die wirkliche Gefahr bedroht unseren Glauben.
Michael: Wie meinst du das?
Matthis: Naja. Stell dir vor, dass du an eine trinitarische Gottheit glaubst, die Jahuwahs Vaterliebe für dich persönlich unzugänglich macht.
Mit wessen Hilfe willst du dann die große Versuchung überwinden, wenn du dich für oder gegen das Malzeichen des Tieres entscheiden musst?
Kann dir dann ein toter “Heiliger“ zur Seite stehen? Beschützt dich der Glaube an eine “dritte Person der Gottheit“ vor dämonischen Erscheinungen, so dass du vor Betrug und Verführung bewahrt wirst?
Kann die trinitarische Theologie dir die Stärke verleihen, die du dringend brauchst, um dich gegen die bösen Engel zu wehren, die deine Gefühle manipulieren und dich mit Zweifeln und Ängsten bedrängen wollen?
Michael: Könnte echt problematisch sein. Denn wenn man die Liebe des Vaters bisher nicht erkennen konnte, konnte man auch keine Dankbarkeit dafür entwickeln. Man hat dann keine Ahnung davon, wie sehr man geliebt wird. Und das macht einen angreifbar.
Matthis: Das meinte ich. Liebe erweckt Gegenliebe. Wie soll diese aber in einem Menschen geweckt werden, der gar nicht weiß, wie sehr er geliebt wird? Zumindest nicht in dem Maße, wie es eigentlich möglich wäre und auch vom Schöpfer beabsichtigt war.
Michael: Wir sollten das ganze Trinitätskonzept als das bezeichnen, was es ist: Als eine geistliche Nebelbombe, die Seelen vereinsamen lässt und von der man sich deshalb trennen muss.
Matthis: Das ist es. Eine zerstörerisch wirkende Gotteslästerung.
Michael: Jahuwah und sein Sohn wussten, dass man unsere versteinerten Herzen nur durch Liebe erreichen kann. Wenn uns dieser Einfluss vorenthalten wird, ändert sich auch nichts am Zustand unserer Herzen.
Matthis: Ich möchte an unsere Hörer deshalb folgende Worte richten:
Entzieht den Mächten der Finsternis eure (stillschweigende) Unterstützung! Seid kein Teil ihrer Armee!
Finanziert keine kirchliche Gemeinschaft, die durch ihr antichristliches, trinitarisches Bekenntnis die Verwirrung der Christen fördert!
Michael: In Amos 3, Vers 3 werden wir ja gefragt: "Gehen auch zwei miteinander, ohne dass sie übereingekommen sind?"
Matthis: In theologischer Hinsicht gilt das erst recht.
Michael: Liebe Hörer, seid ihr in einer trinitarischen Kirche Mitglieder? In diesem Fall bezeugt eure Mitgliedschaft nach außen hin euren Glauben an die Dreieinigkeit.
Matthis: Wenn euch aber klar wird, dass dieses Dogma ein Werkzeug Satans ist, steht ihr als Christen in der Pflicht vor Jahuwah, euch von ihr loszusagen.
Michael: Aber es ist schon schwer. Gemeindegeschwister können einem mitunter näherstehen als Familienmitglieder!
Matthis: Es ist schwer. Man bindet sich schließlich an die Menschen, durch die man schon so viel Segen und Freundschaft erfahren hat.
Michael: Vielleicht werdet ihr eure Erkenntnisse mit ihnen teilen wollen. Das ist eine gute Sache.
Matthis: Überall in den Kirchen sind Kinder Jahuwahs zu finden. Vielleicht können eure Worte sie dazu anspornen, selbst in dieser Frage nach Licht zu suchen.
Michael: Lasst euch auch nicht entmutigen, wenn eure Gemeindegeschwister dieses Licht nicht gleich prüfen oder annehmen wollen. Mit euren Worten und eurem Verhalten könnt ihr ein Samenkorn pflanzen, das irgendwann doch aufkeimt, wächst und seine Frucht bringt.
Matthis: Genau. Doch eines muss euch wirklich klar sein: Ihr werdet das Fundament eurer Kirche an sich nicht verändern. Jahuwah hat euch nicht dazu berufen, in dieser Kirche auszuharren und sie von innen heraus umzuwandeln.
Michael: Viele Christen glauben, sie könnten mit den richtigen Worten ihre Kirchenführer dazu bewegen, ihre theologischen Irrtümer aufzugeben. Das wird jedoch nicht geschehen.
Matthis: An den Auswirkungen, die diese Lehre hat, kann man ihren teuflischen Ursprung erkennen.
Michael: Teilt euren Glauben, eure Fragen und eure Erkenntnisse mit anderen – doch befindet euch selbst außerhalb der Organisationen, die sich dem antichristlichen System in der einen oder anderen Form unterworfen haben.
Matthis: Gebt Jahuwah die Ehre, indem ihr keine Verbindung mit ihnen eingeht. Seid nicht länger stumme Anhänger innerhalb einer Kirche, die euch eine dämonische Lehre als eine biblische Wahrheit verkauft hat.
Lasst euch von Jahuwah selbst und seinem Sohn im Glauben leiten.
Michael: Auch auf diesem Gebiet gibt es sicherlich noch viel mehr Wahrheit zu entdecken. Lasst uns den Mut haben, für die Wahrheit einzustehen.
Matthis: Und das kann sehr hart sein.
Michael: Aber genau das müssen wir tun.
Matthis: Kümmert euch nicht um den Spott und die Drohungen derer, die diesen Weg nicht gehen wollen. Wenn wir die Liebe des Vaters selbst erkennen und erfahren, wird sie uns stärken und aufrecht halten.
Michael: Das wird sie.
Matthis: Liebe Hörer, der Vater hat euch herzlich lieb. Ihr habt im Namen Jahushuas direkten Zugang zu ihm.
Michael: Wir sollten alles riskieren, um diese Verbindung zu bewahren.
Matthis: Der ewige Vater hat uns seine unverbrüchliche Treue und Liebe schon längst bewiesen. Er ließ das Leiden und die Ermordung seines Sohnes zu, um euch und uns alle zu erlösen.
Michael: Seid ihr dazu bereit, eure Sorgen an ihn abzugeben?
Matthis: Wollt ihr euch ihm allein anvertrauen? Ihr könntet ihm kein besseres Geschenk machen.
Michael: Wendet euch im Gebet einfach nur an den himmlischen Vater. Tut es im Namen seines lieben Sohnes, der für euch lebte, starb und auferweckt wurde.
Matthis: Seid euch gewiss: Jahuwah liebt euch über alle Maßen. Wenn die Zeit der Prüfung und Verfolgung über die Welt hereinbricht, wird er euch beschützen und euch zur Seite stehen.
Michael:
An dieser Stelle sagen wir: Bis morgen! Und denkt immer daran:
Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.
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Findet heraus, was ihr wissen müsst, um die turbulenten Zeiten zu überstehen, in denen wir leben.
Abschluss
Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.
Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.
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