WLC Radio
Die Herkunft Jahushuas (Teil 2)
Episode 152:
Die Herkunft Jahushuas
Teil 2
Intro
Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.
Seit fast 2000 Jahren warten alle Christen auf die Wiederkunft des Erlösers und auf sein ewiges Königreich.
Vieles in unserer Welt deuten darauf hin, dass wir uns dieser Zeit mit großen Schritten nähern.
Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt!
WLC-Radio:
Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers
und auf Jahuwahs irdisches Königreich vor!
- Hauptteil
Michael: Hallo und herzlich willkommen zum WLC-Radio. Ich bin euer Moderator Michael.
Matthis: Und ich bin Matthis. Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt!
Michael: Heute soll es wieder einmal um Ursprünge gehen. Eine Herkunft kann sehr viel über eine Person oder eine Institution aussagen.
Aber manchmal ist es nicht so einfach, zurückzuverfolgen, woher etwas oder jemand herkommt.
Matthis: Da hast du Recht. Aber die Herkunft ist nicht nur bei Personen oder Institutionen interessant, sondern auch bei ganzen Kulturen!
Michael: Da hätte ich gleich mal eine Frage an dich. Welches ist das älteste Land der Welt? Was würdest du sagen?
Matthis: Hm. Indien? China? Ich weiß es nicht.
Michael: Wenn ich es nicht besser wüsste, hätte ich vermutlich ebenso geantwortet.
Matthis: Ich glaube, die Antwort hängt aber auch von den Kriterien ab, nach denen ein Land definiert wird.
Michael: Nach dem, was ich gelesen habe, ist entweder der Iran oder Ägypten das älteste Land der Welt. Der obere und der untere Teil Ägyptens wurden durch den Pharao Menes zu einem Reich zusammengefasst.
Das ägyptische Wort Menes bedeutet sogar so viel wie Gründer.
Ich finde es sehr interessant, wie unsere Herkunft uns beeinflussen kann. Mitunter auch über sehr lange Zeiträume hinweg.
Alexander der Große zum Beispiel gründete eine Stadt, die Alexandria Eschate genannt wurde. Das bedeutet so viel wie „Das Alexandria, das am weitesten entfernt ist“.
Denn diese Stadt befand sich am östlichsten Punkt seines größten Feldzuges.
Ein paar hundert Jahre später, das war während der Han-Dynastie, erreichten Chinesen, die sich auf einer Erkundungsreise Richtung Westen befanden, diese Stadt.
Sie bewunderten die griechische Architektur, die Tempel und vieles mehr, was dort zu sehen war. Und sie nannten die Menschen, die dort wohnten, die Li-Jian.
Linguisten führen diese Bezeichnung auf den Namen Alexander zurück: Ah-li-jian-der.
Matthis: Ihre Geschichte hatte also großen Einfluss auf ihre Identität.
Michael: Auf jeden Fall. Deshalb ist es ja so wichtig, sich damit zu beschäftigen, woher jemand oder etwas kommt.
In unserer letzten Sendung haben wir uns mit der Herkunft Jahushuas beschäftigt. Liebe Hörer, falls ihr diese Sendung verpasst habt, könnt ihr sie auf unserer Webseite oder auch auf YouTube nachhören.
Sie trägt den Titel „Die Herkunft Jahushuas: Teil1“.
Matthis: Trotzdem macht es wahrscheinlich Sinn, das, was wir bisher dazu gesagt haben, noch einmal kurz zusammenzufassen.
Michael: Klar, machst du das?
Matthis: Also: Dieses Thema ist deshalb so wichtig, weil unsere Ansichten über die Herkunft Christi auch unser Wissen über ihn als unseren Erlöser und Retter beeinflusst. Und das wiederum hat großen Einfluss auf unser Glaubensleben.
Wer an die Trinität glaubt, nimmt an, dass es eine Gottheit gibt, die in drei separaten, aber gleichwertigen Wesen existiert, die ein gemeinsames Ziel verfolgen.
Diese drei Personen werden „Gott, der Vater“, „Gott, der Sohn“ und „Gott, der Heilige Geist“ genannt.
Michael: Ja das ist gewissermaßen kirchliche Standardlehre.
Matthis: Allerdings weisen uns sowohl die Bibel als auch die Schriften früher Christen darauf hin, dass diese Lehre im frühen Christentum nicht vertreten wurde.
Michael: Warte mal kurz. Wir sollten diese Aussage einmal kurz untermauern.
Wir sind darauf bereits in einigen Radiosendungen eingegangen. Aber wenn man so eine Aussage das erste Mal hört, kann das ganz schön schockierend sein.
Matthis: Logisch! Das ist absolut nachvollziehbar. Ich glaube, die Mehrheit der Leute ist vollkommen davon überzeugt, dass ihre Ansichten der Wahrheit entsprechen. Deshalb sind es ja ihre Ansichten!
Michael: Die Mehrheit? Also ich bin jetzt davon ausgegangen, dass das bei allen Leuten so ist.
Matthis: Du musst aber bedenken, dass manche Leute auch bestimmte Ansichten nur deshalb vertreten, weil es ihnen gerade bequemer erscheint.
Wenn nämlich ein bestimmte Glaubenssatz dazu führt, dass man Schwierigkeiten bekommt, ist es sehr verführerisch, lieber seinen Glauben entsprechend anzupassen, als sich radikal an die Wahrheit zu halten.
Man wird immer eine Entschuldigung für sein Verhalten finden. Und irgendwann ist man dann einfach davon überzeugt, richtig gehandelt zu haben.
Michael: Und es gibt noch ein Problem. Man tendiert eher dazu, sich gar nicht erst mit einem bestimmten Thema zu beschäftigen, wenn abzusehen ist, dass daraus Probleme entstehen könnten.
Außerdem gehen viele Menschen davon aus, dass sie ohnehin schon alles Wichtige wissen. Wenn ihnen dann etwas Neues begegnet, stehen sie diesem erstmal sehr kritisch gegenüber.
So nach dem Motto: „Wenn es wahr und richtig wäre, müsste ich es ja längst kennen.“
Doch diese Hürden muss man überwinden, wenn man sich wirklich mit den Tatsachen beschäftigen will. Und dazu würde ich auf jeden Fall raten!
Nur weil etwas neu ist, muss es nicht verkehrt sein. Man musss sich einfach die Argumente anschauen und dann abwägen.
Matthis: Wir haben ja schon etliche Sendungen und Artikel zu diesem Thema produziert.
Michael: Als ich mich mit der Frage beschäftigte, ob das Trinitätsdogma nun richtig oder falsch ist, bin ich über eine Passage im 1. Johannesbrief gestolpert.
Wir sind ja schon häufig darauf eingegangen. Aber wir sollten an dieser Stelle nochmal kurz darüber sprechen.
Matthis: Klar, warum nicht? Lies den Abschnitt doch mal vor.
Michael: Okay. Also das ist 1. Johannes 5 und da die Vers 7 und 8. Dort heißt es in vielen Übersetzungen:
„Denn drei sind es, die Zeugnis ablegen im Himmel:
der Vater, das Wort und der Heilige Geist, und diese drei sind eins;
und drei sind es, die Zeugnis ablegen auf der Erde:
der Geist und das Wasser und das Blut,
und die drei stimmen überein.“
Und wenn man das so liest, denkt man, das sei ein eindeutiger Beweis für die Trinität. Und wie könnte man gegen einen Bibelvers argumentieren?
Doch wenn man die Übersetzungen vergleicht, stellt man fest, dass diese Variante des Textes nicht dem Original entspricht. Johannes hat die entsprechenden Worte, aus denen sich eine Trinitätslehre ableiten ließe, nie geschrieben.
Diese wurden erst etwa 1000 Jahre später, nach Christus hinzugefügt. Im Original heißt der Text einfach nur:
„Denn drei sind es, die Zeugnis ablegen:
der Geist und das Wasser und das Blut,
und die drei stimmen überein.“
Matthis: Wenn man feststellt, dass der ganze Rest im Original fehlt, ist das erstmal ein Schock.
Michael: Auf jeden Fall! Liebe Hörer: Wenn ihr also euren Glauben an eine Trinität unter anderem an diesen Vers festmacht, dann solltet ihr wissen, dass Johannes diese Worte nie geschrieben hat. Sie wurden einfach hinzugefügt.
Aber wie gesagt: Es gibt noch eine Menge mehr, die gegen das Trinitätsdogma spricht.
Matthis: Zumindest sollte man den Gedanken nicht einfach ablehnen, bevor man sich selbst damit beschäftigt hat.
Michael: Eigenes Studium bedeutet übrigens nicht, dass man nur zu seinem Priester oder Pastor laufen und diesen um seine Meinung bitten muss.
Kirchliche Leiter sind dazu angehalten, den Status Quo zu wahren und die Lehren der Kirche zu vertreten, die sie angestellt hat.
Matthis: Wenn man ein Thema eigenverantwortlich studiert, beschäftigt man sich unter Gebet mit den Hinweisen und Argumenten. Und dann, wenn man sich wirklich informiert hat, kann man unter der Leitung des Heiligen Geistes eine Entscheidung treffen.
Seine Aufgabe ist es, Jahushuas Nachfolger in alle Wahrheit zu leiten. Diese Verantwortung kann uns kein Pastor oder Priester oder Bibellehrer abnehmen.
Michael: Guter Punkt.
Matthis: Aber zurück zum Thema: Die Herkunft Jahushuas! Ich finde es sehr wichtig, sich damit eingehend zu beschäftigen, weil seine Herkunft uns etwas über seine Natur sagt.
Wenn man daran glaubt, dass er eine Person einer dreieinigen Gottheit darstellt, muss man daraus schlussfolgern, dass er selbst Gott ist.
Michael: Logisch! Deshalb wird er ja dann auch „Gott, der Sohn“ genannt.
Matthis: Und als solcher muss er ja dann auch eine Präexistenz gehabt haben. Aber mittlerweile gehe ich davon aus, dass all diese Ansichten, auf verkehrten Schlussfolgerungen und Interpretationen beruht.
Denn die Bibel lehrt, dass Jahushua vollkommen menschlich war.
Michael: Also nicht 100% Gott und 100% Mensch.
Matthis: Genau. Ist es nicht interessant, wie man seine Logik verdrehen muss, damit man solchen Aussagen zustimmen kann?
Michael: Auf jeden Fall.
Matthis: Lass uns mal einen Blick auf einige dieser Punkte werfen, die allerdings gar keinen Sinn mehr machen, wenn man sich von alten Annahmen und Zirkelschlüssen befreit hat.
Zunächst muss man beachten, dass es immer um Prophetie geht, wenn der Erlöser im Alten Testament erwähnt wird. Dort wird fast immer die Zeitform des Futur verwendet. Oder aber der Kontext macht deutlich, dass es um zukünftige Ereignisse geht.
Da stellt sich natürlich die Frage, warum das so ist, wenn er doch angeblich schon längst existiert hat.
Michael: Aber vielleicht könnte man sagen, dass diese Aussagen nur deshalb prophetisch waren, weil es um die besondere Rolle des Messias ging.
Und das Auftreten des Messias war ja in jedem Fall noch zukünftig.
Matthis: Aber auch dann macht es keinen Sinn. In der Offenbarung 13, Vers 8 wird in symbolischer Weise von Jahushua gesprochen. Liest du den Text bitte mal vor?
Michael: Klar, Moment…:
„Und alle, die auf der Erde wohnen, werden es anbeten,
deren Namen nicht geschrieben stehen im Buch des Lebens des Lammes,
das geschlachtet worden ist, von Grundlegung der Welt an.“
Matthis: Aber das beweist nicht, dass Jahushua eine Präexistenz hatte. Denn ganz offensichtlich wurde er nicht tausende von Jahren lang „geschlachtet“.
Dieser Text bezieht sich nur auf die Tatsache, dass es von Anfang an zum Erlösungsplan gehörte, dass Jahushua geopfert werden würde, sollte die Menschheit in Sünde fallen. Auch der Apostel Petrus geht auf diesen Punkt ein.
Blätter mal bitte zu 1. Petrus 1 und lies dort die Verse 18-20 vor.
Michael:
„Denn ihr wisst ja,
dass ihr nicht mit vergänglichen Dingen, mit Silber oder Gold,
losgekauft worden seid
aus eurem nichtigen, von den Vätern überlieferten Wandel,
sondern mit dem kostbaren Blut des Christus,
als eines makellosen und unbefleckten Lammes.
Er war zuvor ersehen vor Grundlegung der Welt,
aber wurde offenbar gemacht in den letzten Zeiten
um euretwillen“.
Matthis: Mit anderen Worten: Jahushuas Rolle als Erlöser war vorherbestimmt. Aber er wurde erst offenbar gemacht „in den letzten Zeiten“.
Wenn er also eine Präexistenz gehabt hätte, würde diese Aussage nicht stimmen.
Diejenigen, die daran glauben, dass Jahushua in seiner Präexistenz der Erzengel Michael oder der Engel des Bundes gewesen sei, gehen davon aus, dass er immer wieder im Laufe der Weltgeschichte auf dieser Erde erschien.
Sie meinen, dass der präexistente Christus der Engel war, der mit Jakob kämpfte, der mit Simsons Mutter sprach und der dem Volk Israel in einer Wolkensäule während der Wüstenwanderung voran ging.
Wenn er aber wirklich immer wieder den Menschen auf Erden erschienen wäre, würde die Aussage des Petrus nicht zutreffen, dass er erst in den letzten Tagen offenbar gemacht wurde.
Michael: Daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Wie lässt sich also diese Wort „offenbar gemacht“ verstehen, dass da in Vers 20 auftaucht? Jahushua wurde in diesen letzten Zeiten offenbart?
Matthis: Lass uns das mal nachschlagen. Gibst du mir mal das Bibellexikon rüber? Also… Offenbar machen… Das ist die Strong’s Number G5319. Hier, liest du das mal vor?
Michael: Also: Das griechische Wort heißt: phaneroo. Es bedeutet soviel wie: Offenbaren als Gegensatz zu verdecken und unsichtbar machen. Manchmal wird es auch mit erscheinen übersetzt.
Matthis: Hätte Jahushua also tatsächlich eine Präexistenz gehabt und
- die Kinder Israels 40 Jahre durch die Wüste geführt,
- mit Jakob gekämpft,
- der Frau des Manoach die Geburt des Simson angekündigt
- mit Hagar gesprochen, nachdem diese vor Sarah geflohen war,
hätte man dann wirklich sagen können, dass er dabei verborgen, verdeckt oder gar unsichtbar gewesen sei?
Michael: Nicht wirklich.
Matthis: Erst nach seiner Geburt konnte Jahushua wirklich offenbar gemacht werden. Seins Dasein begann wie bei jedem anderen Menschen auch mit der Empfängnis. Nicht vorher. Alles, was davor lag, war prophetisch.
Niemand kann vor seiner Existenz existieren. Es ist einfach unsinnig, etwas anderes anzunehmen.
Hast du schon mal von Justin dem Märtyrer gehört?
Michael: Ja, klar. Wir haben ihn doch schon öfters erwähnt. Weißt du das etwa nicht mehr?
Er war doch einer der sogenannten Kirchenväter des 2. Jahrhunderts und ein früher Apologet.
Matthis: Die Tatsache, dass er als Apologet auftrat, sollte uns als Warnsignal dienen.
Denn viele Apologeten versuchen einfach nur, Erklärungen oder Entschuldigungen für Dinge zu finden, die einfach widersprüchlich sind oder keinen Sinn machen.
Die Wahrheit braucht keine Apologeten, weil sie im Einklang mit anderen Wahrheiten steht.
Jedenfalls hat Justin der Märtyrer gelehrt, dass Jahushua präexistent gewesen sei. Deshalb vertrat er auch die Ansicht, dass Maria für Christus nur eine Art „Zwischenstation“ gewesen sei.
Michael: Das macht auch keinen Sinn!
Matthis: Aber nicht nur das! Die Bibel lehrt doch, dass wir wissen können, wann Jahushua ins Dasein kam, nämlich bei der Empfängnis.
Der Engel informierte Maria darüber, dass sie ein menschliches Baby bekommen würde, der der Sohn Jahuwahs genannt werden würde.
Es geht dort nicht um einen unbekannten Zeitpunkt irgendwann in der nebligen Vergangenheit.
Michael: Okay, lass uns eine kurze Pause machen. Wir machen gleich weiter.
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Im Herzen eines jeden Gläubigen wohnt der Wunsch, den himmlischen Vater zu ehren. Wenn wir erkennen, wie sehr er uns liebt, wollen wir diese Liebe erwidern.
Wir wollen, dass unser Wille seinem Willen entspricht.
Wir wollen ihn glücklich machen und ihm gehorchen.
Der Haken an der Sache ist, dass wir das aus eigener Kraft nicht können.
Denn wir haben eine gefallene Natur. Egal, wie sehr wir uns dem Glauben hingeben, egal, wie ehrlich wir unsere Fehler bereuen: Wir unterliegen immer wieder unserer gefallenen Natur und sündigen.
Die gute Nachricht ist, dass der Vater über unsere Schwäche und unser Versagen Bescheid weiß. Er weiß genau, wozu wir in der Lage sind und wozu nicht.
Und in seiner unendlichen Liebe zu uns erwartet er nicht das Unmögliche! Deshalb hat er sich etwas einfallen lassen.
Seine Liebe erreicht dich immer genau da, wo du bist. Und seine Macht zieht dich aus den dunkelsten Tiefen.
Wollt ihr mehr darüber wissen? Dann sucht nach der Radiosendung mit dem Titel: “Ein unbezahlbares Geschenk”.
Wenn ihr seht, wie sehr ihr von eurem himmlischen Vater geliebt werden, wird dies euer Herz erwärmen und ihr könnt neuen Mut fassen!
Alle Radiosendungen könnt ihr auf unserer Website WorldsLastChance.com oder auf YouTube anhören. Also, schaut vorbei!
2. Hauptteil
Michael: Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Sendung, hier beim WLC-Radio.
Matthis: Die Bibel informiert uns klar und deutlich darüber, wo Jahushua herstammt. Er kam ins Dasein, als Maria ihn durch den Heiligen Geist empfing und nicht vorher.
Die Annahme, dass er eine Präexistenz besaß, passt nicht dazu. Man darf nichts in die Bibel hineinlesen, was einfach nicht dasteht.
Eine der bekanntesten Prophezeiungen über Jahushuas Auftreten steht in Jesaja 7, Vers 14. Dort heißt es:
“Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden
und einen Sohn gebären
und wird ihm den Namen Immanuel geben.”
Die Tatsache, dass Maria durch den Heiligen Geist schwanger wurde, begründet, dass Jahushua der Sohn Jahuwahs war und auch so genannt werden konnte. Denn damit begann seine Existenz.
Es gibt noch andere Bibelstellen, die sich auf diese Zeugung beziehen.
Lass uns ein paar davon anschauen. Blätter mal zu Psalm 2 und lies dort die Verse 7-9 vor.
Hier spricht David unter Inspiration. Er spricht dabei an Jahushuas Stelle, wobei die Erfüllung dieser Worte noch zukünftig war.
Michael: Also, hier steht:
„Ich will den Ratschluss Jahuwahs verkünden; er hat zu mir gesagt:
»Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.
Erbitte von mir, so will ich dir die Heidenvölker zum Erbe geben
und die Enden der Erde zu deinem Eigentum.
Du sollst sie mit eisernem Zepter zerschmettern,
wie Töpfergeschirr sie zerschmeißen!«“
Matthis: Wir wissen, dass dies eine Prophetie über Jahushua ist, weil sie im Neuen Testament zitiert und auf ihn bezogen wird.
Michael: Und wo genau wird diese Stelle zitiert?
Matthis: Moment… Lass uns mit Apostelgeschichte 13 anfangen. Liest du das mal vor? Apostelgeschichte 13 und da die Verse 32 bis 33.
Michael: In Ordnung, warte kurz… Also, dort steht:
„Und wir verkündigen euch das Evangelium,
dass Jahuwah die den Vätern zuteil gewordene Verheißung
an uns, ihren Kindern, erfüllt hat,
indem er Jahushua erweckte,
wie auch im zweiten Psalm geschrieben steht:
»Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt«.“
Wow. In diesem Kontext macht das auf jeden Fall Sinn.
Matthis: Nun zu einem anderen Beispiel! Das ist 2. Samuel 7, Verse 12-16.
Dies ist eine Prophetie, die Jahuwah durch den Propheten Nathan dem König David übermitteln ließ.
Michael: Moment. 2. Samuel 7… Verse 12-16:
„Wenn deine Tage erfüllt sind und du bei deinen Vätern liegst,
so will ich deinen Samen nach dir erwecken,
der aus deinem Leib kommen wird,
und ich werde sein Königtum befestigen.
Der wird meinem Namen ein Haus bauen,
und ich werde den Thron seines Königreichs auf ewig befestigen.
Ich will sein Vater sein, und er soll mein Sohn sein.
Wenn er eine Missetat begeht, will ich ihn mit Menschenruten züchtigen
und mit Schlägen der Menschenkinder strafen.
Aber meine Gnade soll nicht von ihm weichen,
wie ich sie von Saul weichen ließ, den ich vor dir beseitigt habe;
sondern dein Haus und dein Königreich
sollen ewig Bestand haben vor deinem Angesicht;
dein Thron soll auf ewig fest stehen!“
Also ich hätte jetzt gedacht, dass sich der Text auf Salomo bezieht. Wenn das eine Prophetie ist, die David gegeben wurde, geht es hier dennoch mehr um Salomo.
Matthis: Du hast Recht. Aber wie viele andere Abschnitte der Bibel gibt es auch hier mehrere Bedeutungsebenen.
Michael: Aber woran kann man denn ablesen, dass es hier eine zweite Bedeutungsebene gibt, die sich auf Christus bezieht?
Matthis: Weil die Bibel selbst diesen Bezug herstellt. Lies das doch mal vor. Wir finden die Stelle in Hebräer 1, Verse 1-5.
Das ist eine sehr interessante Passage, weil sie die Tatsache unterstreicht, dass Jahushua keine Präexistenz besaß.
Michael: Also Hebräer 1, Verse 1-5:
„Nachdem Jahuwah in vergangenen Zeiten vielfältig und auf vielerlei Weise
zu den Vätern geredet hat durch die Propheten,
hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn.
Ihn hat er eingesetzt zum Erben von allem,
durch ihn hat er auch die Welten geschaffen;
dieser ist die Ausstrahlung seiner Herrlichkeit
und der Ausdruck seines Wesens
und trägt alle Dinge durch das Wort seiner Kraft;
er hat sich, nachdem er die Reinigung von unseren Sünden
durch sich selbst vollbracht hat,
zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt.
Und er ist um so viel erhabener geworden als die Engel,
als der Name, den er geerbt hat, ihn auszeichnet vor ihnen.
Denn zu welchem von den Engeln hat er jemals gesagt:
»Du bist mein Sohn;
heute habe ich dich gezeugt«?
Und wiederum:
»Ich werde sein Vater sein,
und er wird mein Sohn sein«?“
Matthis: Der Vers 5: “Du bist mein Sohn; heute habe ich dich gezeugt.” zitiert hier Psalm 2, Vers 7.
Aber die Aussage “Ich werde sein Vater sein, und er wird mein Sohn sein.” stammt aus 2. Samuel 7, Vers 14.
Die Bibel selbst bezieht also die Prophetie, die Nathan verkündete, auf den Messias.
Michael: Echt interessant.
Matthis: Nun zum nächsten Abschnitt! Blätter mal zu Psalm 89. Dieser wurde von Etan dem Esrachiter, verfasst.
Michael: Es war also nicht David, der ihn geschrieben hat?
Matthis: Nein, nicht alle Psalmen sind von David. Dieser Etan erinnerte sich an Jahuwahs Bund mit David. Er verarbeitet in seinem Text die Trauer darüber, dass das Volk Israel viele Segnungen verpasst hatte.
Dennoch erkannte er an, dass Jahuwah ihnen trotz allem treu gewesen war. Der Psalm beginnt mit der Aussage:
„Die Gnadenerweise Jahuwahs will ich ewiglich besingen,
von Geschlecht zu Geschlecht deine Treue mit meinem Mund verkünden.“
Dann spricht er von Jahuwahs Bund mit David. Und wie so oft in der Bibel wird hier wieder ein Bezug zum Messias hergestellt.
Lies mal die Verse 25-30 vor.
Michael: Okay, das ist dann also Psalm 89, Verse 25-30:
„Und meine Treue und meine Gnade sollen mit ihm sein,
und in meinem Namen soll sein Horn erhöht werden.
Und ich will seine Hand auf das Meer legen
und seine Rechte auf die Ströme.
Er wird zu mir rufen:
Du bist mein Vater, mein Gott und der Fels meines Heils!
Und ich will ihn zum Erstgeborenen machen,
zum Höchsten der Könige auf Erden.
Auf ewig bewahre ich ihm meine Gnade,
und mein Bund soll ihm fest bleiben.
Und ich setze seinen Samen auf ewig ein
und mache seinen Thron wie die Tage des Himmels.“
Matthis: Die Etablierung von David irdischer Dynastie war ein Symbol für das ewige Königreich, das Jahuwah durch Christus, Davids leiblichen Nachkommen, aufrichtet.
Was nehmen wir nun daraus mit? Alle diese Teststellen beziehen sich auf die – damals noch zukünftige – Zeugung von Jahuwahs Sohn.
In jeder von ihnen wird ein zukünftiges Ereignis angekündigt, weil Jahushua nicht präexistent war.
Michael: Das ist ein wichtiger Punkt.
Wenn es wirklich so wäre, wie die Trinitarier glauben, dass es nämlich einen präexistenten „Gott Sohn“ gibt, dann wären diese Aussagen nicht Prophetien, die sich auf ein zukünftiges Ereignis beziehen.
Es ist ein großer Unterschied, ob jemand bereits präexistent ist oder ob er angekündigt wird.
Matthis: Stimmt. Jahushua ist vollkommen menschlich.
Michael: Bei all diesen verwirrenden Konzepten ist es wirklich kein Wunder, dass den Leuten gesagt wird: „Das ist halt ein Geheimnis, das viel zu groß ist, als dass man es verstehen könnte.“
Matthis: Ja, die Aussage habe ich auch schon gehört. Allerdings lädt Jahuwah in Jesaja 1, Vers 18 die Leute dazu ein, Klartext miteinander zu reden. Er sagt:
“Kommt doch, wir wollen miteinander rechten!”
Die Wahrheit ist logisch und verständlich. Es kommt nicht darauf an, dass man etwas blindlings akzeptiert. Unser Schöpfer will, dass wir verstehen, was richtig und wichtig ist.
Aber gehen wir nochmal auf einen anderen Punkt ein! Erst nach seiner triumphalen Auferstehung wurde Jahushua verherrlicht. Also erst nach seinem sündlosen Leben.
Blätter mal zu Philipper 2 und lies dort die Verse 5-11 vor. Dort macht Paulus deutlich, dass Jahushua auf Grund seines Gehorsams nach seiner Himmelfahrt verherrlicht wurde.
Michael: Alles klar, Moment:
„Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jahushua auch war,
der, als er in der Gestalt Jahuwahs war,
es nicht wie einen Raub festhielt, Jahuwah gleich zu sein;
sondern er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an
und wurde wie die Menschen;
und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden,
erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod,
ja bis zum Tod am Kreuz. Darum…“
Matthis: Das ist ein wichtiges Wort! Darum. Weil er gehorsam war, wurde er verherrlicht.
Michael:
„…Darum hat ihn Jahuwah auch über alle Maßen erhöht
und ihm einen Namen verliehen, der über allen Namen ist,
damit in dem Namen Jahushua sich alle Knie derer beugen,
die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind,
und alle Zungen bekennen,
dass Christus Jahushua der Herr ist,
zur Ehre Jahuwahs, des Vaters.“
Matthis: Wir hatten ja jetzt schon mehrfach gesagt, dass Jahushuas Existenz mit der Empfängnis durch den heiligen Geist begann. Deshalb wurde er ja auch als der Sohn Jahuwahs bezeichnet.
Aber er wurde nicht verherrlicht, bis sein sündloses Leben beendet wurde und er schließlich siegreich auferstand. Erst danach konnte er erhöht werden und sich zur Rechten des Vaters setzen.
Michael: Ja, dieser Abschnitt würde jetzt nicht so viel Sinn machen, wenn er diese Position schon besessen hätte. Denn dann hätte er ja damals schon Anspruch darauf gehabt.
Aber Paulus sagt hier, dass er sich erst durch seine Demut und seinen Gehorsam bis zum Tod diesen Platz verdient hatte. Vorher hatte er ihn noch nicht gehabt.
Gibt es noch weitere Bibelverse, die sich darauf beziehen? Also auf diese verherrlichte Position?
Matthis: Oh ja. Auch in Kolosser 1, Vers 18 ist von Christus die Rede. Liest du das mal vor?
Michael: Eine Sekunde… Okay, hier steht:
“Und er ist das Haupt des Leibes, der Gemeinde,
er, der der Anfang ist, der Erstgeborene aus den Toten,
damit er in allem der Erste sei.”
Matthis: Warum ist Christus das Haupt der Gemeinde? Weil er der Anfang ist und – warum noch?
Michael: Weil er “der Erstgeborene aus den Toten“ ist.
Matthis: Und wozu das Ganze?
Michael: “Damit er in allem der Erste sei.”
Matthis: Korrekt. In Hebräer 1, Vers 4 heißt es über Christus:
„Und er ist um so viel erhabener geworden als die Engel,
als der Name, den er geerbt hat, ihn auszeichnet vor ihnen.“
In Vers 3 wird erklärt, warum das möglich war. Dort steht, dass er „die Reinigung von unseren Sünden durch sich selbst vollbracht hat“.
Deshalb hat er sich „zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt.“
Vergleich damit jetzt mal, was in Hebräer 5, Vers 8 steht.
Michael:
„Und obwohl er Sohn war,
hat er doch an dem, was er litt, den Gehorsam gelernt“.
Matthis: Gehorsam. Das ist hier wieder unser Stichwort. Erst nachdem Jahushua Gehorsam gelernt hatte, bekam er das Anrecht, zur Rechten Jahuwahs zu sitzen.
Deshalb wird er auch nun als „Adoni“ oder „Herr“ bezeichnet, aber nicht als zweite Person einer Gottheit.
Michael: Manche Leute gehen ja davon aus, dass Christus eine Präexistenz hatte, aber damals als der Engel des Bundes, bzw. als der Erzengel Michael auftrat.
Aber im Licht von Hebräer 1 macht das doch nicht wirklich Sinn, oder?
Matthis: Auf welchen Abschnitt genau beziehst du dich da?
Michael: Nun ja, der Erzengel Michael taucht ja unter anderem im Buch Daniel auf. Und doch heißt es in Hebräer 1 in den Versen 1-2:
“Nachdem Jahuwah in vergangenen Zeiten vielfältig und auf vielerlei Weise zu den Vätern geredet hat durch die Propheten,
hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn.”
Wäre Jahushua wirklich mit Michael identisch gewesen, hätte er doch auch vor „diesen letzten Tagen“ schon geredet.
Matthis: Hebräer 1, Vers 5 widerspricht auch der Annahme, dass Jahushua als Engel präexistent gewesen sein könnte. Dort heißt es nämlich:
“Denn zu welchem von den Engeln hat er jemals gesagt:
»Du bist mein Sohn; heute habe ich dich gezeugt«?”
Außerdem ist es eine Tatsache, dass der Sohn nicht zum Vater zurückgekehrt ist.
Wenn man sich Jahushuas Aussagen anschaut, wird man dort nicht finden, dass er von einer Rückkehr zum Vater gesprochen hätte.
Michael: Bist du dir da sicher?
Matthis: Überrascht dich das?
Michael: Ja, schon etwas.
Matthis: Ich hab hier ein paar Bibelstellen, dir wir zusammen durchgehen können. Geh mal die Liste durch.
Michael: Also, da haben wir zunächst mal Johannes 13, Vers 3, wo es heißt, dass er „zu Jahuwah hinging.”
In Johannes 14 in den Versen 12 und 28, aber auch in Johannes 16, Vers 28 sagt er: “weil ich zu meinem Vater gehe.”
Dieselbe Formulierung finden wir auch in Johannes 16, Vers 10 und Johannes 16, Vers 17.
In Johannes 20, Vers 17 lautet die Formulierung: “aufgefahren zu meinem Vater“.
Matthis: Bei keiner dieser Stellen wird von einer Rückkehr gesprochen.
Michael: Stimmt. Es ist schon seltsam, wie man einfach Dinge in den Text hineinlesen kann und dabei gar nicht beachtet, was eigentlich gesagt wird.
Matthis: Ich weiß! Deswegen ist es immer gut nochmal einen Schritt zurückzugehen und sich mit dem Text neu zu befassen.
Michael: Okay, aber da kommt nur noch eine Frage.
Wie steht es denn mit dem Ausdruck, dass Jahuwah Jahushua gesandt hat? Ich hab immer angenommen, dass damit gemeint ist, dass er ihn vom Himmel auf die Erde gesandt hat.
Matthis: Ich glaube diese Annahme haben wir alle vertreten. Aber sie harmoniert nicht mit der Bibel. Die Sendung Jahushuas wird als solche bezeichnet, weil ihm von seiner Geburt an eine besondere Mission aufgetragen war.
Genauso wurden auch die Propheten vor ihm „gesandt“.
Das hat nicht mit einer Präexistenz zu tun.
Michael: Naja, wenn das denn auch so auf die Propheten bezogen wird…?
Matthis: Lies doch mal vor, was in Jeremia 1 in den Verse 5, 7 und 10 gesagt wird. Jeremia wurde „gesandt“, weil er dazu von Anfang an bestimmt war.
Michael: Moment. Also, hier spricht Jahuwah zu Jeremia:
“…bevor du aus dem Mutterschoß hervorkamst, habe ich dich geheiligt; ‚
zum Propheten für die Völker habe ich dich bestimmt! […]
du sollst zu allen hingehen, zu denen ich dich sende […].
Siehe, ich setze dich am heutigen Tag über die Völker
und über die Königreiche ein”.
Interessant.
Matthis: Das bedeutet hier auch nicht, dass Jeremia eine Präexistenz gehabt hätte und vom Himmel herab gestiegen sei.
Er hat einfach eine besondere Mission aufgetragen bekommen, und zwar schon vor seiner Geburt.
Dasselbe gilt für Johannes den Täufer. In Johannes 1, Vers 6 heißt es über ihn:
“Es war ein Mensch, von Jahuwah gesandt;
sein Name war Johannes.”
Michael: Wenn du das so sagst, kann man dieses Wort aber auch auf die Jünger beziehen.
In dem hohepriesterlichen Gebet Jahushuas, das wir in Johannes 17 finden, sagt er zu seinem Vater:
“Gleichwie du mich in die Welt gesandt hast,
so sende auch ich sie in die Welt.”
[Johanes 17,18.]
Matthis: Richtig! Das hat nichts mit einer Präexistenz oder mit einem Herabsteigen vom Himmel zu tun.
Okay. Noch einen Text. Was steht in Galater 4 in den Versen 4 und 5?
Michael: Ehm …:
“Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Jahuwah seinen Sohn,
geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan,
damit er die, welche unter dem Gesetz waren, loskaufte,
damit wir die Sohnschaft empfingen.”
Matthis: Jahushua hatte keine Präexistenz. Er war vollkommen menschlich und unter dem Gesetz geboren, damit er die Sünder erlösen konnte.
Für diese Mission war er von Anfang an bestimmt.
Das ist unsere Hoffnung. Er hat sich als Mensch Jahuwah unterstellt, um uns in dem Punkt zu erlösen, in dem Adam versagt hatte.
Genau darin besteht die Schönheit des Erlösungsplans. Und es würde diesen Plan herabwürdigen, wenn man behaupten würde, dass Jahushua selbst Gott sei und als solcher eine Präexistenz gehabt hätte.
Ansage
Ihr hört das World’s Last Chance-Radio auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.
World’s Last Chance-Radio!
Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
Kaum etwas ist für das Glaubensleben eines Christen wichtiger als das Gebet. Es ist die persönliche Verbindung zum Thronsaal des Himmels! Der himmlische Vater kennt und weiß alles, was auf der Erde gedacht, gesagt und empfunden wird.
Man könnte sich fragen: „Warum sollte ich jemandem etwas erzählen, der eh schon alles weiß?“ Es ist aber für uns wichtig, es ihm zu erzählen. Jeder Christ sollte also wissen, wie man betet.
Denn Jakobus 5,16 verspricht uns:
„Das Gebet eines Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist.“
Wollt ihr mehr darüber lernen? Dann besucht unsere Webseite worldslastchance.com! Dort findet ihr viele Artikel und Videos zu diesem Thema. Denn das Gebet ist der direkte Draht zu eurem Schöpfer!
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WLC-Briefkasten
Michael: Willkommen zurück zum WLC-Briefkasten.
Die heutige Frage stammt aus einem Land, das ganz sicher meine Stimme bekommen würde, wenn es einen Wettbewerb um das coolste Bargeld geben würde.
Matthis: In dem Fall hätten die USA keine Chance. Die Dollarscheine sind ja bloß grün und weiß.
Michael: Da hast du Recht! Besonders farbenfroh ist das nicht.
Aber du liegst gar nicht so falsch! Kanada und die USA teilen sich die längste Landgrenze der Welt. Aber Kanada gewinnt definitiv den ersten Preis, wenn es um das coolste Bargeld geht.
Sie haben dort sogar 25 Cent-Münzen, die im Dunkeln leuchten.
Matthis: Echt jetzt? Die leuchten im Dunkeln? Wie geht das denn?
Michael: Frag mich nicht! Aber das sieht echt cool aus.
Da gibt es welche, auf denen ein Dinosaurier zu sehen ist, und andere, die Nordlichter als Motiv haben. Ich weiß nicht, ob es noch weitere Sorten gibt, die im Dunkeln leuchten, aber diese zwei tun es jedenfalls.
Matthis: Es wär doch wirklich praktisch, leuchtende Münzen im Portmoney zu haben.
Michael: Denk ich auch! Obwohl sie eigentlich nur 25 Cent wert sind, sind es dennoch Sammlerstücke. Ich hab mal einen Artikel darüber gelesen.
Darin stand, dass man für eine Münze bis zu 30 Dollar ausgeben muss. Man bekommt sie also eher nicht als Wechselgeld im Supermarkt.
Matthis: Oh, wie schade!
Michael: Aber genug dazu! Byron aus Edmonton in Canada hat uns geschrieben:
„Meine Frau und ich hatten eine wunderschöne Hochzeitsreise nach Afrika. Dort haben wir ein paar hübsche Andenken gekauft.
Nun gibt es allerdings ein Problem mit meiner Schwiegermutter. Sie behauptet, dass einige dieser kleinen Steinfiguren Götzenbilder darstellen.
Sie besteht darauf, dass wir sie wegwerfen, weil wir sonst damit Dämonen in unser Haus einladen.
Ich finde, dass sie da etwas überreagiert. Meine Frau weiß noch nicht so richtig, was sie davon halten soll.
Ganz offensichtlich möchten wir keine bösen Engel in unser Zuhause einladen. Aber die schönen Andenken an unsere Hochzeitsreise möchten wir auch nicht wegwerfen. Hättet ihr einen Rat?“
Matthis: Naaajjaaa… Ich fürchte es gibt keine Lösung, mit der hier alle Parteien zufrieden sind.
Michael: Das liegt aber an der Situation.
Matthis: Und wenn eine solche eintritt, sollte man sich ein paar biblische Prinzipien anschauen und die dann anwenden.
Michael: Da hätte ich auch eine Frage: Glaubst du, dass mitbestimmten Gegenständen die Gegenwart von Dämonen einhergeht, die dann die Besitzer angreifen können?
Matthis: Ich würde nicht sagen, dass das nicht passieren kann. Trotzdem sollten wir uns zunächst einmal daran erinnern, dass der Teufel ein besiegter Feind ist.
Es gibt sehr viele Christen, die in großer Furcht vor dem Teufel leben. Das sollte aber nicht so sein, weil er ja besiegt ist. Man muss nicht mit dieser Last leben, dass man die ganze Zeit Angst vor ihm hat.
Und man muss auch nicht zwangläufig annehmen, dass man den Teufel zu sich eingeladen hat, wenn man ganz unschuldig bzw. unwissend einen bestimmten Gegenstand mit nach Hause nimmt.
So funktioniert das nicht! Jahuwah, der uns Herz schaut, wird es nicht zulassen, dass ein ernsthaft gläubiger Mensch hier vom Teufel überwältigt wird.
Ich glaube, es war John Bunyan in seiner „Pilgerreise“, der schrieb:
„Ein wahrer Christ kann niemals überwunden werden.
Es sei denn, er unterwirft seinen Willen.“
Das ist natürlich nicht dasselbe, als wenn man aufgrund seiner gefallenen Natur sündigt. Aber es geht darum, dass wir die Freiheit haben, Entscheidungen zu treffen.
Michael: Okay, aber was ist denn zum Beispiel mit Ouija-Brettern?
Es gibt ziemlich viele schreckliche Geschichten über Menschen, die damit herumgespielt haben und dann schließlich entdeckten, dass sie damit so eine Art „dämonische Büchse der Pandora“ geöffnet hatten.
In ihrem Zuhause ging es drunter und drüber! Es war eine Qual, dort zu wohnen, weil aus dem Nichts die Türen zuschlugen, die Lichter an uns aus gingen und jede Menge anderer gruseliger Dinge passierten.
Und es war gar nicht so einfach, wieder zur Normalität zurückzukehren.
Matthis: Naja, aber das sind Ouija-Bretter. Ich würde auf jeden Fall sagen, dass diese Dinger gefährlich sind und dass man die Finger davon lassen sollte.
Sie gelten allerdings als Kommunikationsmittel mit dem Jenseits. Das weiß jeder, der sich damit befasst. Es gibt sehr viele Heiden und sogar Hexen, die mit Ouija-Brettern nichts zu tun haben wollen.
Michael: Ach ja? Das wusste ich nicht.
Matthis: Es stimmt wirklich. Sogar im heidnischen Bereich sind diese Dinger vielen Leuten zu heikel.
Trotzdem möchte ich noch einmal betonen, dass die Angst, die viele Christen vor Satan haben, nicht gerade gesund ist.
Sie vergessen nämlich, dass er ein besiegter Feind ist.
Es gibt christliche Organisationen, deren Hauptfokus darauf liegt, in jedem Firmenlogo und in jedem Regenbogen gleich ein dämonisches Zeichen zu entdecken.
Michael: Ja, ich weiß, was du meinst. Da ist viel Sensationshascherei dabei. Wenn das Kind also ein Einhorn-Plüschtier bekommt, ist das gleich ‘ne Katastrophe.
Matthis: Aber dieser Fokus auf der Dunkelheit ist nicht gut. Sonst trägt man Scheuklappen und sieht nichts Gutes mehr in der Welt. Weil angeblich alles gleich eine Eintrittspforte für Satan werden kann.
Wir können Byron also nicht sagen, ob seine Andenken automatisch etwas Böses sind.
Aber es macht Jahuwah ganz sicher keine Ehre, wenn wir ständig etwas Dämonisches hinter allem suchen.
Micha, schlag mal deine Bibel auf uns blätter zu 1. Korinther 9. Lies mal vor, was in 1. Korinther 9 in den Versen 19-22 steht.
Hier wird beschrieben, wie Paulus in Situationen handelte, die manchen Leuten Sorgen bereiteten, er es aber besser wusste.
Michael: In Ordnung. Hier steht:
„Denn obwohl ich frei bin von allen,
habe ich mich doch allen zum Knecht gemacht,
um desto mehr Menschen zu gewinnen.
Den Juden bin ich wie ein Jude geworden,
damit ich die Juden gewinne;
denen, die unter dem Gesetz sind,
bin ich geworden, als wäre ich unter dem Gesetz,
damit ich die unter dem Gesetz gewinne;
denen, die ohne Gesetz sind,
bin ich geworden, als wäre ich ohne Gesetz –
obwohl ich vor Jahuwah nicht ohne Gesetz bin,
sondern Christus gesetzmäßig unterworfen –,
damit ich die gewinne, die ohne Gesetz sind.
Den Schwachen bin ich wie ein Schwacher geworden,
damit ich die Schwachen gewinne;
ich bin allen alles geworden,
damit ich auf alle Weise etliche rette.“
Matthis: Paulus konzentrierte sich darauf, Seelen zu gewinnen.
Obwohl ihm bewusst war, dass Satan bereits besiegt war, wusste er auch, dass viele Leute einen sehr schwachen Glauben besaßen.
Und er wollte diesen keinen Anstoß durch Dinge geben, die für ihn selbst kein Problem darstellten.
Michael: Wie zum Beispiel Speisen zu essen, die Göttern geweiht worden waren.
Matthis: Ja, genau! Paulus wusste, dass keine Götter existieren. Sie besaßen also keine Macht. Und wenn er Götzenopferfleisch gegessen hätte, hätte das auf ihn selbst keine Auswirkungen gehabt.
Doch für jemanden, der erst vor kurzem Christ geworden war, hätte es ein Anstoß sein können, wenn er Paulus dabei gesehen hätte.
Lass uns mal anschauen, wie Paulus selbst das Ganze beschreibt. Ich glaube in dem vorangegangenen Kapitel müsste dazu etwas stehen.
Michael: Moment… Ja, stimmt! In 1. Korinther 8 steht hier:
„Was nun das Essen der Götzenopfer betrifft,
so wissen wir, dass ein Götze in der Welt nichts ist,
und dass es keinen anderen Gott gibt außer dem Einen.
Denn wenn es auch solche gibt, die Götter genannt werden,
sei es im Himmel oder auf Erden –
wie es ja wirklich viele »Götter« und viele »Herren« gibt –,
so gibt es für uns doch nur einen Gott,
den Vater, von dem alle Dinge sind und wir für ihn;
und einen Herrn,
Christus Jahushua, durch den alle Dinge sind, und wir durch ihn.
Aber nicht alle haben die Erkenntnis,
sondern etliche machen sich ein Gewissen wegen des Götzen
und essen das Fleisch noch immer als Götzenopferfleisch,
und so wird ihr Gewissen befleckt, weil es schwach ist.
Nun bringt uns aber eine Speise nicht näher zu Gott;
denn wir sind nicht besser, wenn wir essen,
und sind nicht geringer, wenn wir nicht essen.
Habt aber acht, dass diese eure Freiheit
den Schwachen nicht zum Anstoß wird!
Denn wenn jemand dich, der du die Erkenntnis hast,
im Götzentempel zu Tisch sitzen sieht,
wird nicht sein Gewissen, weil es schwach ist,
dazu ermutigt werden, Götzenopferfleisch zu essen?
Und so wird wegen deiner Erkenntnis der schwache Bruder verderben,
um dessen willen Christus gestorben ist.
Wenn ihr aber auf solche Weise an den Brüdern sündigt
und ihr schwaches Gewissen verletzt, so sündigt ihr gegen Christus.
Darum, wenn eine Speise meinem Bruder ein Anstoß zur Sünde wird,
so will ich lieber in Ewigkeit kein Fleisch essen,
damit ich meinem Bruder keinen Anstoß zur Sünde gebe.“
Matthis: Das ist ein Prinzip, das wir uns in allen Situationen vor Augen halten können.
Wir brauchen nicht in Angst vor Satan leben. Und wir sollten uns auch nicht beständig auf die dunkle Seite konzentrieren. Denn das, womit wir uns beschäftigen, bekommt dadurch die Macht, uns zu verändern.
Wenn allerdings deine Freiheit für einen anderen zum Stolperstein wird, muss man sich fragen: Was ist dir wichtiger? Deine Freiheit oder ihr Glaube?
Michael: Naja, ganz offensichtlich soll man auf diejenigen Rücksicht nehmen, die in dem Punkt vielleicht schwächer im Glauben sind.
Aber wenden wir das mal auf den Fall an! Meinst du, Byron und seine Frau sollten die Andenken jetzt wegwerfen, die ihrer Mutter so große Sorgen machen?
Matthis: Das habe ich jetzt nicht gesagt. Wenn diese Dinge für sie selbst bzw. für ihren Glauben kein Problem darstellen, müssen sie sie nicht wegwerfen.
Aber es ist ja auch nicht notwendig, diese Dinge jemandem vor die Nase zu setzen, der sich daran stört.
Sie könnten zum Beispiel an einem Ort aufbewahrt werden, wo sie außer Sichtweite sind, wenn die Schwiegermutter zu Besuch kommt.
Auf jeden Fall ist es wichtiger, ihren Glauben zu stärken als darauf zu bestehen, dass man das Recht hat, irgendeinen Staubfänger zur Schau zu stellen.
Michael: Guter Punkt.
Okay, wir haben noch Zeit für eine weitere kurze Frage. Elsa aus Linz in Österreich schreibt:
„Ich habe vor Kurzem euren YouTube-Kanal entdeckt. Glaubt ihr eigentlich an eine Entrückung vor oder nach der Zeit der Drangsal? Und wie begründet ihr eure Position dazu?“
Matthis: Naja… weder noch.
Michael: Wie bitte?
Matthis: Der Ausdruck „Entrückung“ bedeutet, dass die Heiligen von der Erde weggenommen und in den Himmel geholt werden. Das glauben wir aber nicht.
Wenn der Erlöser zurückkehrt, wird er Jahuwahs Königreich auf dieser Erde aufrichten. Es wird also weder vor noch nach der Drangsalszeit eine Entrückung notwendig. Also auch keine geheime Entrückung!
Jeder bleibt hier auf dieser Erde.
Michael: Okay. Ich verstehe, was du meinst.
Matthis: Der Ausdruck “Zeit der Drangsal“ stammt übrigens aus Daniel 12, Vers 1. Dort heißt es:
„Zu jener Zeit wird sich der große Fürst Michael erheben,
der für die Kinder deines Volkes einsteht;
denn es wird eine Zeit der Drangsal sein,
wie es noch keine gab, seitdem es Völker gibt, bis zu dieser Zeit.
Aber zu jener Zeit wird dein Volk gerettet werden,
jeder, der sich in dem Buch eingeschrieben findet.“
Der Ausdruck “Vorentrückung” bezieht sich auf die Zeit vor dieser Drangsal, im Gegensatz zur „Nachentrückung“.
Michael: Das Thema lässt sich also auf folgende Frage reduzieren: Wird es Jahuwahs Volk erspart werden, durch die große Drangsalszeit zu gehen?
Matthis: Richtig. Und das ist eine gute Frage. Natürlich ist es sehr tröstlich, daran zu glauben, dass sie das nicht durchmachen müssen.
Allerdings lehrt die Bibel, dass sich die Gläubigen auf der Erde befinden werden, wenn diese furchtbare Zeit eintritt.
Doch es gibt eine gute Nachricht. Jahuwah hat versprochen, bei seinen Kindern zu sein und sie zu beschützen. Dazu gibt es auch ein paar Bibelverse.
Einen davon finden wir in Jeremia 30, Verse 5-7. Liest du das mal bitte vor?
Michael: Alles klar…:
„So spricht Jahuwah:
Wir haben ein Schreckensgeschrei vernommen;
da ist Furcht und kein Friede!
Fragt doch und seht, ob auch ein Mann gebiert!
Warum sehe ich denn,
dass alle Männer ihre Hände auf den Hüften haben wie eine Gebärende,
und dass alle Angesichter bleich geworden sind?
Wehe! Denn groß ist dieser Tag, keiner ist ihm gleich,
und eine Zeit der Drangsal ist es für Jakob;
aber er wird aus ihr errettet werden!“
Matthis: Es stehen der Erde also schlimme Zeiten bevor. Im Text wird gesagt: „Es ist eine Zeit der Drangsal für Jakob.“
Erinnern wir uns: Jakob hatte große Angst davor, dass Esau ihn selbst, seine Frauen und seine Kinder aus Rache umbringen würde.
In dieser Situation, in der er sich so sehr fürchtete, begegnete er einem Engel, der dann mit ihm kämpfte.
Jakob und seine Familie wurden damals beschützt. Und in Jeremia 30, Vers 7 wird versprochen, dass es auch aus der Zeit der Drangsal eine Rettung gibt.
Michael: Das ist eine Verheißung.
Matthis: Richtig. Blätter jetzt bitte mal zu Matthäus 24.
Dort spricht Jahushua sowohl über die Zerstörung Jerusalems als auch über das Ende der Welt. Was steht in Matthäus 24 in den Versen 29-31?
Michael: Also… Hier heißt es:
„Bald aber nach der Drangsal jener Tage
wird die Sonne verfinstert werden,
und der Mond wird seinen Schein nicht geben,
und die Sterne werden vom Himmel fallen
und die Kräfte des Himmels erschüttert werden.
Und dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen,
und dann werden sich alle Geschlechter der Erde an die Brust schlagen,
und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen
auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit.
Und er wird seine Engel aussenden mit starkem Posaunenschall,
und sie werden seine Auserwählten versammeln
von den vier Windrichtungen her,
von einem Ende des Himmels bis zum anderen.“
Matthis: Manche Leute interpretieren diesen Text so, dass mit den Auserwählten angeblich die Juden gemeint sind.
Wenn man allerdings im Neuen Testament nach all den Stellen sucht, wo dieses Wort auftaucht, stellt man fest, dass mit den Auserwählten die Mitglieder der Gemeinde gemeint sind und nicht nur Juden.
Wenn man verschiedene Verse hier im Zusammenhang sieht, bedeutet die Formulierung, dass die Auserwählten versammelt werden, auch nicht, dass diese in den Himmel genommen werden.
Schlag mal Offenbarung 20 auf und lies da die Verse…
Michael: Ehm, Moment, Moment!
Matthis: Keine Zeit mehr?
Michael: Nein, sie ist jetzt leider um. Um wie viele Bibelverse wäre es jetzt noch gegangen?
Matthis: Einige.
Michael: Naja, vielleicht können wir darauf mal in einer anderen Sendung eingehen. Das wär doch interessant.
Matthis: Klar!
Michael: Gut. Dann planen wir das mal ein.
Okay, das wär's dann für heute vom WLC-Briefkasten.
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Wiederholung aus Ep. 120 (Sarah)
Hier ist Sarah und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.
Stephen Jewell hatte kein einfaches Leben. Er hatte Jahuwah sein Herz übergeben, aber dennoch kämpfte er oft mit depressiven Gedanken. Immer wieder überkam ihn ein Gefühl von Hoffnungslosigkeit.
Eines Tages wurde es ihm alles zu viel. Der Eindruck, nichts wert zu sein, überwältigte ihn.
Stephen war allein zu Hause. Er dachte an die Waffe, die im oberen Stockwerk im Waffensafe eingeschlossen lag. Der Gedanke daran, sie zu holen und seinem Schmerz ein Ende zu machen, wurde immer stärker.
Doch gleichzeitig wünschte sich Stephen von Herzen, Jahuwah würde eingreifen.
Er konnte dem Drang, nach oben zu gehen, nicht widerstehen. Trotzdem flehte er währenddessen den himmlischen Vater an, ihm zu helfen.
Als er das Schlafzimmer erreichte, machte sich sein psychischer Kampf auch körperlich bemerkbar. Sein Körper sträubte sich dagegen, weiterzugehen. Die Beine wurden ihm schwer und ließen sich kaum noch bewegen.
Doch das Lied der Sirenen in seinem Kopf zerrte ihn vorwärts. Es redete ihm ein, dass sein Schmerz nicht mehr zu ertragen sei und dass die Waffe sein einziger Ausweg sei.
Obwohl er nicht mehr laufen konnte, kroch er weiter bis zum Safe. Dann zog er sich daran hoch und tippte den Sicherheitscode ein.
Er hörte, wie der Riegel der Safe-Tür zurückschnappte, und legte die Hand auf den Griff, um die Tür zu öffnen. – Doch die Tür bewegte sich nicht.
Verzweifelt wischte Stephen sich die Tränen aus dem Gesicht. Er tippte das Passwort erneut ein. Kein Zweifel, er hatte nichts vergessen. Das Passwort stimmte.
Wieder zog er am Griff. Doch die Tür gab nicht nach. Sie blieb geschlossen.
Nun brach er auf dem Boden neben dem Safe zusammen.
War das Jahuwahs Antwort auf sein Gebet?
Hatte er dafür gesorgt, dass die Tür nicht aufging?
Ein Gefühl von Dankbarkeit überflutete Stephens Herz. Er begann, zu beten und dankte dem himmlischen Vater, dass er ihm zu Hilfe gekommen war.
Während des Gebetes hörte er, wie eine Stimme sagte: „Ich habe immer noch Pläne für dich.“
Mehrere Minuten lag er so auf dem Boden. Er dankte Jahuwah dafür, dass er seine Familie davor bewahrt hatte, ihn tot auffinden zu müssen.
Aber plötzlichen schlichen sich wieder Zweifel in sein Herz:
Vielleicht war es gar kein Wunder, dass die Tür nicht aufgegangen war.
Vielleicht waren lediglich die Batterien leer.
Warum sollte Jahuwah ein Wunder tun, nur um ihn zu retten?
Das war er doch gar nicht wert.
Nein, nein, das war kein Wunder. Das war nur ein Zufall.
Ein Unfall, genau wie er selbst.
Stephen kniete sich hin und gab das Passwort noch einmal ein. Wieder hörte er, wie der Riegel zurückschnappte; wieder legte er die Hand auf den Griff und zog. Und diesmal ließ sich die Tür öffnen.
Die Batterien waren also gar nicht leer. Jahuwah hatte die Tür bis dahin verschlossen gehalten und ihm nun gezeigt, dass das kein Zufall gewesen war.
Offenbar hatte Jahuwah ihn doch lieb und sah in ihm einen Menschen, der es wert war, gerettet zu werden. Er hatte immer noch Pläne für ihn!
Dieser Tag wurde für Stephen zum Wendepunkt.
Es gibt noch immer Tage, an denen es ihm nicht gut geht und die alten Gefühle wieder zuschlagen wollen. Doch gerade dann erinnert er sich an die leise Stimme, die zu ihm sagte: „Ich habe immer noch Pläne für dich.“
Jahuwah hat auch Pläne für euch! Er gab seinen einzigen Sohn für euch in den Tod, weil ihr wertvoll und kostbar in seinen Augen seid!
In Jesaja 43 heißt es:
„Und nun, so spricht Jahuwah, der dich geschaffen hat, Jakob,
und der dich gebildet hat, Israel:
Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst!
Ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein. […]
Denn ich bin Jahuwah, dein Gott,
der Heilige Israels, dein Erretter! […]
Darum, weil du kostbar bist in meinen Augen und wertgeachtet,
und ich dich lieb habe,
so gebe ich Menschen für dich hin und Völker für dein Leben.
Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir.“
Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.
Geht voran und beruft euch auf sie.
Schlussworte
Michael: Willkommen zurück zum letzten Teil unserer Sendung!
Matthis: Viele Kontroversen unter den Christen des 3. und 4. Jahrhunderts drehten sich um die Natur Christi.
Wie wir ja wissen, setzte sich dabei schließlich die trinitarische Fraktion durch, die maßgeblich durch das Heidentum beeinflusst worden war.
Viele Christen heutzutage wissen allerdings nicht, dass Papst Pius in den 1950er Jahren den katholischen Theologen sehr viel Freiheit beim Erforschen der Bibel ließ.
Sie konnten ihre Ansichten offen mit anderen teilen, ohne dass sie Angst davor haben mussten, als Irrlehrer verurteilt zu werden.
Aber auch in anderen Kirchen, wie zum Beispiel bei den Lutheranern und in der Kirche von England, gab es Nachforschungen in Bezug auf die Natur Christi.
Michael: Ach ja? Davon wusste ich noch nichts.
Matthis: Das hat auch einen besonderen Grund. Die Kirchenführungen ahnten nämlich im Vorfeld nicht, zu was für Ergebnissen die Theologen kommen würden.
Als es dann so weit war, dass diese veröffentlich wurden, begannen Kardinäle und andere Leiter damit, viele der Theologen mundtot zu machen und „kaltzustellen“.
Dennoch schrieben diese etliche Bücher, so dass wir heute noch erfahren können, zu welchen Schlussfolgerungen sie damals kamen.
Das Thema der Natur Christi ist immer noch ein heißes Eisen.
Ich habe hier ein paar Zitate dazu ausgedruckt. Liest du sie mal vor?
Michael: In Ordnung… Also, das erste stammt von James Duss aus dem Buch Christology in the Making, S. 254. Übersetzt lautet es:
„Es gibt keinen Hinweis darauf,
dass Jesus dachte oder davon sprach,
er habe vor seiner Geburt eine Präexistenz bei Gott besessen. […]
Ein absoluter Bruch zwischen den Aussagen Jesu über sich selbst
und den nachträglichen Behauptungen über ihn
würde einen fatalen Fehler darstellen.“
Oh, das ist ja interessant!
Matthis: Lies mal weiter. Das nächste Zitat ist von Karl-Josef Kuschel, einem katholischen Theologen. Was schreibt er?
Michael: Okay, warte… Es stammt aus dem Buch Born Before All Time? Also: Geboren vor aller Zeit? Man findet es dort auf den Seiten 392 bis 394. Übersetzt heißt es:
„Die Christologie des jüdischen Christentums,
welche jahrzehntelang vorherrschend war
und nichts von einer Christologie der Präexistenz wusste,
wurde immer mehr verdrängt und schließlich als häretisch gebrandmarkt. […]
Eine moderne Christologie,
die mit dem dogmatischen Thema “Präexistenz” leichtfertig umgeht
und es in das [Neue Testament] einfügt,
zwingt dem [Neuen Testament] eine Idee auf,
die es in dieser Form nicht enthält.“
Wow!
Matthis: Und nun das letzte Zitat.
Michael: Okay, das stammt von Professor James Mackey. Man findet es in seinem Buch The Christian Experience of God as Trinity auf der Seite 51. Übersetzt heißt es:
„Was genau existiert denn laut diesem Begriff („Präexistenz“) vor wem?
Und in welchem Sinne?
Der logische Weg zur angeblichen Präexistenz ist sehr kurvenreich.“
Das sind alles sehr krasse Aussagen. Ich kann verstehen, warum trinitarische Kirchen solche Theologen zum Schweigen bringen wollten.
Denn diese untergruben das trinitarische Fundament, auf dem ihr Glaubensbekenntnis noch immer aufbaut!
Matthis: So ist es. Aber Wahrheit muss einen höheren Stellenwert haben als Glaubensbekenntnisse, eine kirchliche Identität oder eine entsprechende Mitgliedschaft. Sie muss uns wichtiger sein als alles andere.
Nur dann können wir sie auch finden, so dass sie uns von Irrtümern und Annahmen, die jahrhundertelang weitergereicht wurden, befreien kann.
Michael: Es gibt doch dieses Gleichnis von dem Kaufmann, das Jahushua mal erzählte. Erst als der Kaufmann seinen ganzen Besitz veräußert hatte, konnte er die kostbare Perle erwerben.
Matthis: Richtig. Und die Perle ist die Erlösung. Wenn man sie bekommen will, muss man dazu bereit sein, ebenso zu handeln wie dieser Kaufmann.
Michael: Daran zeigt sich, dass es einem wichtiger als alles andere ist, dem Lamm nachzufolgen, wo auch immer es einen hinführt.
Auch wenn dieser Pfad aus der religiösen Gemeinschaft herausführt, in der man aufgewachsen ist.
Liebe Hörer, vielen Dank, dass ihr heute dabei gewesen seid!
Wir sagen an dieser Stelle wieder: Bis morgen! Denkt immer daran:
Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.
Ansage
World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, die gute Botschaft vom Königreich Jahuwahs in der Welt zu verbreiten.
Die biblische Prophetie und aktuelle Ereignisse deuten darauf hin, dass Jahushua bald wiederkommen und Jahuwahs irdisches Königreich aufrichten wird.
Dann werden auch die verstorbenen Erlösten auferweckt und mit Unsterblichkeit beschenkt. Denn wer sich im Glauben Jahuwah anvertraut und seine Gnade angenommen hat, dem wird die Gerechtigkeit Jahushuas angerechnet.
Wollt ihr mehr darüber wissen? Besucht unsere Webseite worldslastchance.com! Schiebt es nicht auf, euch zu informieren!
Abschluss
Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.
Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit.
Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten.
Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Webseite worldslastchance.com.
Klickt auf der Homepage oben rechts auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen.
Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.
Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.
WLC-Radio:
Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers
und auf Jahuwahs irdisches Königreich vor!
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