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Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

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WLC Radio

Die Juden & der Sabbat

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Episode 58:

Die Juden & der Sabbat

Intro

Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.

Gewalt! Verbrechen! Politische Unruhen! Finanzielle Unsicherheit! All dies weist auf eine bevorstehende Krise hin, die mit keiner anderen vergleichbar ist.

Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt.

WLC-Radio: Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers vor!

Hauptteil

Teil 1:

Michael: Hallo und herzlich Willkommen zu einer neuen Sendung hier beim WLC-Radio! Ich bin euer Moderator Michael.

Matthis: Und ich bin Matthis. Schön, dass ihr dabei seid!

Michael: Sag mal Matthis, hast du dich schon einmal auf eine Annahme verlassen?

Matthis: Na klar, sicher! Auch wenn mir jetzt gerade keine besondere Gelegenheit einfällt.

Michael: Okay. Denk noch einmal darüber nach, ich frag dich dann gleich wieder.

Liebe Hörer, wenn ihr unsere Sendereihe schon kennt, dann wisst ihr, dass wir die persönlichen Namen des Vaters und des Sohnes verwenden. Der des Vaters lautet Jahuwah und in der Kurzform Jah. Der des Sohnes lautet Jahushua. Das bedeutet: „Jahuwah rettet“.

Matthis: Es kann auch sein, dass wir in der Sendung den hebräischen Titel „Eloah“ für den Vater verwenden.

Michael: Also Matthis, ich frage dich jetzt noch einmal:

Fällt dir eine Situation ein, in der du dich auf eine Annahme verlassen hast?

Matthis: Das jetzt nicht, nein. Aber mir fällt eine Situation ein, in der sich jemand anderes auf eine Annahme verlassen hat. Davon habe ich nämlich gestern gelesen. Das habe ich mir gemerkt, weil ich es ganz witzig war.

Michael: Und worum ging es da?

Matthis: Im Jahr 1903 sagte der Präsident der Michigan Savings Bank dem Anwalt von Henry Ford, dass die Bank nicht in die Ford Motor Company investieren würde.

Seine Begründung dazu lautete: „Das Pferd wird uns erhalten bleiben, aber das Automobil ist nichts weiter als eine Neuheit, eine Modeerscheinung.“

Michael: Was? Da hat er sich aber ganz schön geirrt. Ford hat doch mittlerweile Tochterfirmen in über 20 Ländern und mehr als 150 Milliarden US-Dollar Einnahmen pro Jahr.

Matthis: Ich weiß, es ist verrückt. Es gibt aber noch eine Annahme, die in einer weiteren witzigen Geschichte eine Rolle spielte.

Im Jahr 1921 ermutigte ein Mann namens David Sarnoff seine Geschäftspartner dazu, in eine neue, kleine Erfindung zu investieren. Es handelte sich dabei um das Radio.

Michael: Und gingen sie darauf ein?

Matthis: Nein! Sie lehnten den Vorschlag ab. Und zwar mit folgender Begründung:

„So eine schnurlose Musikbox hat keinen vorstellbaren finanziellen Wert. Wer würde schon für eine Botschaft bezahlen, die sich an keine spezielle Person richtet?“

Michael: Nahhhja, wenn man das so betrachtet…

Aber hier sieht man ganz deutlich, dass sich seine Geschäftspartner auf eine Annahme verlassen haben. Aufgrund der Informationen, die ihnen zur Verfügung standen, konnten sie den späteren Siegeszug des Radios nicht voraussehen.

Matthis: Sie haben nicht begriffen, inwiefern man daraus Profit schlagen könnte.

Michael: Nun, seit einiger Zeit denke ich viel über Annahmen nach. Vor kurzem hatten wir eine Radiosendung über den biblischen Sabbat.

Matthis: Liebe Hörer: Dabei handelt es sich nicht um den Samstag, der mittlerweile zum katholischen Sonnenkalender gehört, welcher auf der ganzen Welt beachtet wird.

Michael: Außerdem hatten wir davon gesprochen, dass der Sonntag nicht der Tag ist, an dem Jahushua von den Toten auferweckt wurde.

Matthis: Aber auf diese Annahmen verlassen sich Millionen von Christen.

Michael: Das Problem mit Annahmen besteht darin, dass sie mitunter auf Unwissenheit und falschen Informationen basieren und außerdem über unsere Handlungen bestimmen können.

Wenn unser Glaube auf falschen Annahmen beruht, werden wir auch falsch handeln.

Matthis: Und darin liegt auch das Problem mit dem gregorianischen Kalender. Dieser besitzt einen kontinuierlichen Wochenzyklus.

Da keine Wochentage verloren gingen, als man vom julianischen zum gregorianischen Kalender überging, nehmen vor allem die Menschen in den westlichen Staaten an, dass sie moderne Woche immer so gewesen ist, wie wir sie heute kennen. Aber das ist nicht der Fall.

Michael: Es sind eine Menge Annahmen im Umlauf. Die Leute gehen am Sonntag zur Kirche, weil das innerhalb des modernen Wochensystems der erste Tag ist.

Matthis: Und da wir wissen, das Christus am ersten Tag der Woche auferweckt wurde, könnte man auch annehmen, dass er an einem Sonntag auferstand.

Doch die größte Annahme in diesem Zusammenhang besteht darin, dass der Samstag für den biblischen Sabbat gehalten wird, weil man meint, dass die Juden doch nicht an einem verkehrten Tag ruhen würden.

Michael: Sicher, der Samstag ist der siebente Tag innerhalb der gregorianischen Woche und die Juden gehen an diesem Tag in die Synagoge. Und auf diese Autorität verlässt man sich.

Matthis: Da baut eine Annahme auf der anderen auf, welche wieder Anlass zu neuen Annahmen gibt.

Michael: In einer unserer vorigen Sendungen hast du gesagt, dass einigen der jüdischen Gelehrten bekannt ist, dass der Samstag nicht mit dem biblischen Sabbat identisch ist.

Könnten wir uns heute darüber etwas genauer unterhalten? Also: Welche Hinweise gibt es darauf, dass einigen Juden dieser Zusammenhang bekannt ist?

Matthis: Man kann hier natürlich nicht für jeden Juden sprechen.

Auch im Christentum kommt es ja vor, dass der durchschnittliche Kirchenbesucher mit bestimmten Wahrheiten nicht vertraut ist, die im Widerspruch zum kirchlichen Dogma stehen und worüber ihn seine Prediger auch nicht aufklären.

Michael: Es ist also möglich, dass es im Judentum ganz ähnlich ist?

Matthis: Richtig. Doch einige jüdische Wissenschaftler kennen die Wahrheit.

Michael: Du meinst also: Unabhängig von dem, was der durchschnittliche Jude glaubt oder praktiziert, haben diese jüdischen Gelehrten nie den wahren Sabbat aus den Augen verloren.

Matthis: Ganz genau. Und doch änderte man absichtlich und wissentlich den Kalender ab, nach dem der Sabbat bestimmt wurde.

Doch das geschah vor so langer Zeit, dass es natürlich möglich ist, dass vielen Juden nicht bewusst ist, was diese Kalenderveränderung für Konsequenzen hatte.

Michael: Ich nehme mal an, dass das bei Menschen, die am Samstag Sabbat halten, ähnlich ist. Der durchschnittliche Gemeindebesucher weiß wahrscheinlich nicht, dass beides eigentlich nicht identisch ist.

Matthis: Die Siebenten-Tags-Adventisten sind ein gutes Beispiel dafür.

Michael: Sie bilden ja eine der größten, wenn nicht sogar die größte protestantische Kirche, die den Samstag als Ruhetag vertritt.

Matthis: Dort ist man sich dessen bewusst, dass die römisch-katholische Kirche den Anspruch erhebt, dass ihr Autoritätssymbol darin besteht, den Ruhetag vom Sabbat auf den Sonntag verlegt zu haben.

Ich habe hier ein paar Zitate…

Okay, lies dir einmal das hier durch. Es wurde in der Zeitschrift Catholic Press in Sydney im August des Jahres 1900 veröffentlicht.

Michael: In Ordnung. Okay, hier steht:

"Der Sonntag ist eine katholische Einrichtung

und sein Anspruch auf Einhaltung

kann auch nur aufgrund von katholischen Prinzipien verteidigt werden […].

Vom Anfang bis zum Ende der Bibel gibt es keine einzige Textstelle,

welche die Übertragung des wöchentlichen, öffentlichen Gottesdienstes

vom letzten Tag der Woche auf den ersten legitimiert."

Matthis: Und jetzt lies dir mal das zweite Zitat durch. Es stammt aus einem Gespräch, welches mit einem „Vater Brady“ geführt wurde. Das Interview befindet sich in der Zeitung „The News“, die in Elisabeth in New Jersey erschien.

Michael: Okay. Das Zitat lautet:

„Es ist gut,

die Presbyterianer, Baptisten,

Methodisten und alle anderen Christen daran zu erinnern,

dass die Bibel sie an keiner Stelle

bei ihrer Einhaltung des Sonntags unterstützt.

Der Sonntag ist eine Einrichtung der römisch-katholischen Kirche

und diejenigen, die diesen Tag beachten,

beachten ein Gebot der katholischen Kirche.“

Wow. Das ist doch eindeutig, oder? Der Sonntag ist nicht biblisch, sondern eine Einrichtung der römisch-katholischen Kirche.

Matthis: Die Katholiken halten damit also nicht hinter dem Berg.

Michael: Warum sollten sie es auch abstreiten? Für sie ist das ein Zeichen ihrer kirchlichen Autorität.

Matthis: Hier ist noch ein Zitat. Es stammt aus The Catholic Universe Bulletin und wurde am 14. August im Jahr 1942 veröffentlicht.

Michael: Okay… Und hier steht:

„Die [römisch-katholische] Kirche

verlegte durch die göttliche, unfehlbare Autorität,

welche ihr durch ihren Gründer, Jesus Christus, verliehen wurde,

die Beachtung vom Sabbat auf den Sonntag.

Die Behauptung der Protestanten,

dass die Bibel die einzige Richtschnur des Glaubens sei,

passt mit der Beachtung des Sonntags nicht zusammen.“

Wissen denn die katholischen Wissenschaftler, dass der Samstag nicht der Sabbat ist?

Matthis: Ich denke, dass hängt jeweils vom einzelnen ab. Aber viele katholische Wissenschaftler sind mit diesen Fakten vertraut.

Patrick Madrid ist ein amerikanischer und römisch-katholischer Autor, Apologet und Radiomoderator.

Am 5. Januar 2006 war Herr Madrid bei EWTN, beim Global Catholic Radio Network auf Sendung.

Als die Zeit für die Hörerfragen gekommen war, fragte einer der Anrufer nach der Abänderung des Ruhetages.

Sein Schwager habe behauptet, dass die Katholische Kirche den Ruhetag vom Samstag auf den Sonntag verlegt hätte. Nun wollte er wissen, ob Herr Madrid etwas dazu sagen könne.

Michael: Vom Samstag auf Sonntag?

Matthis: Ja, so war es diesem Hörer erzählt worden. Aber hör dir mal die Kommentare von Herrn Madrid dazu an!

Denn Madrid korrigiert den Hörer in gewisser Weise und erklärt, dass die Veränderungen, welche von der katholischen Kirche unternommen wurden, auch den Kalender betrafen.

Das deutet darauf hin, dass Madrid wohl bewusst ist, dass Samstag und Sabbat nicht identisch sind. Das wiederum bedeutet natürlich, dass der Sonntag nicht der Tag der Auferstehung ist.

Ich habe mir mal seine Antwort aufgeschrieben. Würdest du die mal vorlesen?

Michael: Also das sind jetzt hier die Worte von Patrick Madrid.

Matthis: Ja. Das ist seine Antwort.

Michael: Okay… Das ist ja ziemlich viel. Ich zitiere:

„Nun, wir müssen uns zuerst an das erinnern, was Jesus sagte.

Er sagte, dass man nicht vergessen darf,

dass der Mensch nicht für den Sabbat gemacht wurde,

der Sabbat wurde für den Menschen gemacht.

Und uns ist gesagt worden,

dass der Herr selbst auch der Herr des Sabbats war.

Er besaß also die Autorität, darüber zu bestimmen,

auf welche Weise dieses Gebot beachtet werden sollte.

Ihr Schwager hat vielleicht noch nicht verstanden,

dass die Katholische Kirche

dieses Gebot [über den Sabbat] nie verändert hat.

Die Katholische Kirche beachtet das Gebot, den Sabbat heilig zu halten.

Aber sie tut das am Tag des Herrn.

Die frühen Christen übertrugen ihre Beobachtung dieses Gebots

vom Samstag auf den Sonntag.

Zunächst einmal:

Es gab einen deutlichen Bruch

mit den Regelungen aus dem Alten Testament,

nämlich mit den Ritualen und mosaischen Bundesvorschriften,

die die Sabbatheiligung und die Tieropfer betrafen und ähnliche Dinge.

Sie wollten zeigen,

dass das Christentum etwas anderes sei als das Judentum.

Es kam aus dem Judentum, aber es unterschied sich von ihm. […]

Es schien am angemessensten zu sein,

die Auferstehung des Herrn und seinen Tod an dem Tag zu feiern,

an dem er von den Toten auferstand.

Die andere Sache, an die wir uns auch erinnern sollten, besteht darin,

dass der Kalender,

dem wir, und auch die Siebenten-Tags-Adventisten, folgen,

nicht nur ein Kalender ist, der von der Katholischen Kirche entworfen wurde, sondern der auch auf dem Sonnenjahr und nicht auf dem Mondjahr beruht. Und der jüdische Kalender, der zur Zeit Christi beobachte wurde,

folgte einem Mondkalender,

der einige Tage kürzer ist als der Sonnenkalender.

Die große Ironie liegt also darin,

dass sogar die Siebenten-Tags-Adventisten selbst

nicht an genau demselben Sabbattag Gottesdienst feiern

wie die Juden zur Zeit Christi,

da man davon abgewichen ist, dem lunaren Kalender zu folgen,

und etliche Tage fehlen.“

Wow! Das hat er alles zugegeben?

Matthis: Ja, ganz offensichtlich. Viele Wissenschaftler wissen in dieser Frage mehr als die Laien. Doch wenn die Antworten nicht mit ihren Dogmen übereinstimmen, hängen sie das nicht an die große Glocke.

Doch Madrid antwortet hier im letzten Teil des Zitats ganz ehrlich. Er glaubt daran, dass die Verschiebung des Gottesdienstes hin zum Sonntag das Autoritätszeichen der katholischen Kirche ist.

Michael: Okay. Und wann soll diese Verschiebung nun stattgefunden haben?

Matthis: Bereits im frühen 2. Jahrhundert gab es Christen, die den Sonntag feierten.

Wir haben jetzt nicht die Zeit für alle Zitate, weil ich mich mit dir gern auf die jüdischen Zitate konzentrieren würde, aber es gibt sie. Vielleicht können wir in einer zukünftigen Sendung darauf eingehen.

Doch im 4. Jahrhundert fand das Konzil zu Nizäa statt. Auf diesem Konzil wurde der heidnische julianische Kalender formal auch für den religiösen Gebraucht eingeführt und bestätigt.

Das Konzil zu Nizäa ist für die Geschichte des Judentums sehr bedeutsam. Denn in der Folge wurden alle hart verfolgt, die die biblische Methode der Zeitmessung beibehalten wollten.

Heinrich Graetz war ein deutscher Jude und einer der ersten Historiker, der eine umfassende Geschichte der Juden verfasste.

Michael: Ich hab schon einmal davon gehört! Dieses Werk umfasst viele Bände.

Matthis: Diesem Autor war genau bewusst, was beim Konzil zu Nizäa passierte. Ich habe hier eine Übersetzung zu einem Zitat von ihm. Das Original dazu ist in Heinrich Graetz: History of the Jews. Bd. II, S. 563-564 zu finden.

Michael: Okay. Hier steht:

„Auf dem Konzil zu Nizäa wurde der letzte Faden zerrissen,

der das Christentum mit seinem Ursprung verband.

Das Osterfest war bis dahin weitestgehend zur selben Zeit gefeiert worden wie das jüdische Passah.

Tatsächlich waren es dieselben Daten,

die vom Sanhedrin berechnet und als Feiertage festgelegt wurden.

Doch zukünftig sollte es vollkommen unabhängig vom jüdischen Kalender begangen werden.“

Matthis: Konstantin der Große, der Kaiser, der das Konzil versammelt hatte, wollte seine eigene Agenda voranbringen. Er entschied über den Kurs des Christentums.

Konstantin wollte, dass sich die Christen vollständig von ihren geistlichen Wurzeln des Judentums trennen. Er war derjenige, der sagte, dass sich die zukünftigen Bräuche nicht nach dem jüdischen Kalender richten sollten.

Graetz zitierte auf derselben Seite Konstantins Argumentation. Hier, lies mal weiter.

Michael: Okay…

„Denn es ist unerträglich,

dass wir uns in Bezug auf dieses heiligste aller Feste

nach jüdischen Gewohnheiten richten sollten.

Lasst uns zukünftig nichts gemeinsam haben

mit diesem uns verhassten, widerlichen Volk;

unser Erlöser hat uns einen anderen Weg gezeigt.

Es wäre wirklich absurd, wenn sich die Juden damit rühmen könnten,

dass wir nicht in der Lage sind, Passah zu feiern,

ohne ihre Regeln (Berechnungen) zu Hilfe zu nehmen.“

Das hat Konstantin gesagt?

Matthis: Ja, ganz schön bösartig, oder? Diese Erklärung hatte weitreichende und katastrophale Auswirkungen für die alte Zeitberechnungsmethode.

Konstantius, Konstantins Sohn, ging noch weiter. Konstantin hatte die Verwendung des jüdischen Kalenders für christliche Bräuche verboten. Aber Konstantius verbot sie auch für die Juden.

Hier, lies mal dieses Zitat. Es stammt aus der Jewish Encyclopedia und zwar aus einem Artikel über den Kalender.

Michael: Okay!

„Unter der Regierung des Konstantius (337-362)

erreichte die Verfolgung der Juden ein so hohes Maß,

dass […] die Berechnung des Kalenders

unter schwere Strafen gestellt wurde.“

Matthis: Man kann also die Bedeutung dieser Sache nicht übersehen. Die Juden änderten ihre Zeitberechnung wegen der intensiven Verfolgung, die sie erlitten.

Michael: Und wer genau spielte dabei eine Rolle?

Matthis: Der Patriarch Hillel II. war der letzte Vorsitzende des Sanhedrins.

Er veröffentlichte die Prinzipien, nach denen der Kalender funktionierte, welche der Sanhedrin benutzt hatte. Und schließlich führte seine Vorgehensweise dazu, dass der Samstag als Sabbat akzeptiert wurde.

Hier, lies einmal die Erklärung von Graetz vor.

Michael: Okay!

„Der miserable Zustand Judäas

gab Anlass zu einem Akt der Selbstverleugnung

von Seiten des Patriarchen Hillel,

welcher bis jetzt noch nicht vollkommen gewürdigt worden ist.

Es hatte sich der Brauch bis dahin durchgesetzt,

die Berechnung des Neumondes und des Schaltjahres geheim zu halten,

und die Festtermine den Gemeinden in den Nachbarländern

durch Boten anzukündigen.

Während den Verfolgungen unter Konstantius

erwies sich diese Methode als unpraktisch und nutzlos.

Wann immer der Sanhedrin daran gehindert wurde,

die Einsetzung des Schaltjahres festzulegen,

wurden die jüdischen Gemeinden in den entfernten Ländern

in vollkommenem Zweifel hinsichtlich der wichtigsten

religiösen Entscheidungen gelassen.

Um all den Schwierigkeiten und der Unsicherheit ein Ende zu machen,

führte Hillel II. einen letzten und fixierten Kalender ein […].

Mit seiner eigenen Hand zerstörte der Patriarch das letzte Band,

welches die Gemeinschaften,

die über das römische und das persische Reich verteilt waren,

mit dem Patriarchat verknüpfte.“

Matthis: Man beachte: Es war der jüdische Patriarch selbst, der einen fest fixierte Kalender einführte und das „letzte Band“ zerschnitt, welches die zerstreuten jüdischen Gemeinden mit dem Patriarchat verband.

Michael: Ich denke, die Tatsache, dass das vor über 1600 Jahren passierte, erklärt hinreichend, warum die Leute annehmen, dass der Samstag der wahre Sabbat ist.

Sie verlassen sich einfach darauf, dass die Juden schon am richtigen Tag Gottesdienst halten.

Matthis: So ist es wohl. Mit der Zeit geraten Fakten in Vergessenheit. Doch viele jüdische Wissenschaftler sind sich noch immer dieser Kalenderveränderung bewusst.

Auf Torah.org gibt es einen Artikel mit der Überschrift: “The Jewish Calendar: Changing the Calendar.” Darin heißt es:

„Die Ausrufung des neuen Monats

und des neuen Jahres mit dem Frühlingsanfang

kann nur durch den Sanhedrin vorgenommen werden,

nachdem der neue Mond beobachtet worden ist.

In der Zeit von Hillel II. [4. Jh. n. Chr.],

dem letzten Vorsitzenden des Sanhedrins,

verboten die Römer diese Praxis.

Hillel II. war daher dazu gezwungen, seinen festen Kalender einzusetzen,

und so gab er im Voraus die Erlaubnis des Sanhedrins

für die Kalender aller zukünftigen Jahre.“

Michael: Auch der Autor dieses Zitats kennt offenbar die Wahrheit.

Matthis: Offensichtlich!

Michael: Okay. Jetzt machen wir erst einmal eine kurze Pause. Im 2. Teil wollen wir uns dann noch ein paar weitere jüdische Zitate dazu anschauen.

Also, liebe Hörer: Bis gleich!

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Noch einmal: Der Artikel heißt: "Ekklesia: Die Hausgemeinde" und ihr findet ihn unter www.worldslastchance.com!

Hauptteil

Teil 2:

Michael: Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio.

Matthis: Man kann es gar nicht genug betonen:

Einige jüdische Gelehrte sind sich vollkommen der Tatsache bewusst, dass der Kalender, den sie jetzt benutzen, nicht der Kalender ist, der von Jahuwah eingesetzt wurde.

Sie wissen also, dass der biblische Sabbat und der Samstag nicht identisch sind. Außerdem wissen sie, dass der Austausch des Kalenders auch den Sabbat betraf.

Michael: Lass uns mal weitere Zitate von jüdischen Gelehrten dazu anschauen!

Matthis: Okay! Dr. Louis Finkelstein war ein bekannter, jüdischer Wissenschaftler. Er gehörte zur Fakultät des Jewish Theological Seminary of America, wo er nicht nur als Theologieprofessor, sondern auch als Dozent zum Themengebiet des Talmud tätig war.

Später wurde er Vorsteher, Präsident, Kanzler und schließlich emeritierter Kanzler. Er verfasste oder editierte insgesamt über 100 Bücher.

Michael: Also offenbar jemand, der sich auf seinem Fachgebiet gut auskannte.

Matthis: Genau. In einem Brief vom 20. Februar 1939 erklärte Finkelstein:

"Der gegenwärtige jüdische Kalender wurde im 4. Jahrhundert festgelegt."

Auch Heinrich Graetz verknüpfte die Änderung des Kalenders mit dem 4. Jahrhundert und erklärte:

„Sogar die Berechnung des Kalenders

und der Handel mit Artikeln zum religiösen Gebrauch wurden verboten.“

Michael: Viele Leute nehmen ja an, dass die moderne Woche von der hebräische Woche abstammt, weil beide sieben Tage haben.


Matthis: Doch das ist nicht möglich. Der größte Unterschied zwischen unserem modernen Kalender und dem der Bibel besteht gerade im Wochenzyklus.

Michael: Im modernen Kalender verlaufen die Wochen ja kontinuierlich. Doch im biblischen Wochenkalender begann der Zyklus nach jedem Neumondtag von neuem.

Matthis: Genau. Jeder biblische Monat beginnt mit dem Neumondtag. Das war also der erste Tag des Monats. Der zweite Tag des Monats stellte gleichzeitig den ersten Tag der ersten Monatswoche dar. Immer.

Michael: Daraus folgt, dass der Sabbat am siebenten Tag der Woche nicht zu einem kontinuierlichen Zyklus gehört, wie es beim Samstag der Fall ist.

Matthis: Und einige jüdische Gelehrte wissen genau das!

Hier, lies einmal dieses Zitat. Es stammt aus einer frühen Edition der Universal Jewish Encyclopedia und zwar aus einem Eintrag mit dem Titel „Holidays“, also „Feiertage“.

Michael: Okay. Und hier heißt es:

„Der Neumond ist noch

und der Sabbat war ursprünglich auch

abhängig vom Mondzyklus […].

Der Neumondtag wurde in der gleichen Weise gehalten wie der Sabbat;

er wurde immer unwichtiger,

während der Sabbat mehr und mehr

ein Tag der Religion und der Menschlichkeit,

der religiösen Meditation und Unterweisung,

des Friedens und Freude der Seele wurde.“

Da ist es ja: „…der Sabbat war ursprünglich auch abhängig vom Mondzyklus“. – Wow.

Matthis: Der Kalender, den die Juden zur Bestimmung ihrer Jahresfeste benutzen, orientiert sich noch immer am Mond und an der Sonne. Doch ihre wöchentlichen Sabbate sind nicht länger mit dem Mond verknüpft.

Michael: Das würde auch erklären, warum das Passahfest von Jahr zu Jahr auf unterschiedliche Daten fällt.

Matthis: Richtig.

Michael: Nun, könnte es nicht sein, dass zwar die Jahresfeste mit dem Mond verbunden sind, aber der wöchentliche Sabbat einfach eine andere Kategorie darstellt?

Matthis: Genau das haben Samstagshalter auch immer angenommen.

Aber wie gesagt, es gibt jüdische Wissenschaftler, die das Gegenteil behaupten. Sie sagen eindeutig aus, dass der wöchentliche Sabbat ursprünglich an den Lauf des Mondes gebunden war. Lies mal weiter vor, was in dem Artikel der Universal Jewish Encyclopedia steht.

Michael: Okay…

„Während der Sabbat als ein geweihter Tag immer wichtiger wurde,

und die Betonung auf der signifikanten Zahl "7" lag,

wurde die Woche immer mehr von ihrer Verbindung zum Mond gelöst“.

Matthis: Da haben wir es. Die jüdischen Gelehrten spekulieren hinsichtlich der Tatsache, wann der Sabbat aus dieser Verbindung herausgelöst wurde. Es ist möglich, dass diese Veränderung stattfand, als Hillel II. einen festen Kalender einsetzte.

Michael: Warum glaubst du das?

Matthis: Als er sich darum kümmerte, musste er ein paar Regeln für die Verschiebung von Tagen aufstellen. Doch so etwas ist nicht notwendig, wenn man die Jahresfeste und die wöchentlichen Sabbate nach einem luni-solaren Kalender bestimmt!

Solche Regeln haben nur einen Sinn, wenn die Jahresfeste nach einem luni-solaren Kalender bestimmt werden, während die wöchentlichen Ruhetage einem anderen Zyklus folgen, nämlich einem Sonnenkalender.

Michael: Okay, jetzt stellt sich mir eine Frage: Hätte Jahushua das Thema nicht angesprochen, wenn der Sabbat schon zu seiner Zeit am falschen Tag gefeiert worden wäre?

Matthis: Mit Sicherheit! Aber das tat er nicht.

Daraus können wir ableiten, dass der Kalender, den die Israeliten im ersten Jahrhundert beachteten, noch immer der alte Luni-Solar-Kalender war. Zu dieser Zeit bestimmte außerdem der Hohepriester darüber. Er war derjenige, der verkündete, wann ein neuer Monat begann.

Interessanterweise kam der Hohepriester immer aus der Klasse der Sadduzäer, niemals aus der der Pharisäer.

Michael: Was glaubten eigentlich die Sadduzäer? Ich weiß, dass Jahushua die mündlichen Gesetze der Pharisäer als menschengemachte Traditionen bezeichnete und sie nicht als verbindlich anerkannte.

Was machte nun die Sadduzäer aus?

Matthis: Das, woran die Sadduzäer glaubten, war auch nicht fehlerfrei. Doch auch sie lehnten die pharisäischen „Traditionen der Ältesten“ ab.

Außerdem erkannten sie nur die Tora, also die Bücher Mose, als einzige Richtschnur des Glaubens an.


Michael: Dann könnte man ja fast sagen, dass der Glaube der Sadduzäer etwas dichter an der Wahrheit war.

Matthis: Ja, das könnte man. Und sie waren diejenigen, die über den Kalender zu bestimmen hatten! Zumindest bewahrten sie sich diese Postion bis zur Vernichtung Jerusalems. Danach verschwanden sie.

Lies mal dieses Zitat aus dem 9. Band der The Jewish Encyclopedia. Hier wird erklärt, was mit den Sadduzäern geschah. Das englische Zitat steht auf Seite 666.

Michael: Seite “666”? Das ist schon irgendwie witzig. Okay. Hier steht:

„Mit der Zerstörung des Tempels in Jerusalem im Jahr 70 n. Chr. verschwanden die Sadduzäer,

eine Strömung innerhalb des Judentums,

die mit den Pharisäern bis dahin konkurriert hatte.

So blieb die Regelung aller jüdischen Angelegenheiten

fortan den Pharisäern überlassen.

Sie regelten das gesamte jüdische Leben

und die ganze Geschichte des Judentums

wurde aus der pharisäischen Sichtweise heraus rekonstruiert.

Dem Sanhedrin der Vergangenheit wurde ein neuer Aspekt verliehen

und eine neue Traditionskette verdrängte die alte, priesterliche Tradition […]. Das Pharisäertum formte zukünftig

den Charakter des Judentums und das jüdische Leben und Denken.“

Matthis: Das ist der Pharisäismus, von dem Jahushua in Matthäus 23,15 sprach, als er sagte:

„Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler,

dass ihr Meer und Land durchzieht, um einen einzigen Proselyten zu machen, und wenn er es geworden ist,

macht ihr einen Sohn der Hölle aus ihm, zweimal mehr, als ihr es seid!“

Michael: Und das waren nun diejenigen, denen die Macht überlassen wurde!

Matthis: Richtig! Und… Sie sind diejenigen, die die Menschen beeinflussen, die heutzutage am Samstag Gottesdienst halten.

Die mündlichen Traditionen der Pharisäer, die im Talmud aufgeschrieben sind und die von Christus verdammt wurden, bildeten die Grundlage für das rabbinische Judentum.

Michael: Mit anderen Worten: Der Kalender, den die Juden heutzutage nutzen, wurde von den menschlichen Traditionen der Pharisäer verdorben.

Matthis: Das sagen zumindest jüdische Zitate aus! Vorhin haben wir bereits von Louis Finkelstein gesprochen.

Michael: Sagt er auch etwas dazu?

Matthis: Ja. Hör mal. Er schrieb:

"Das Pharisäertum wurde zum Talmudismus […].

[Doch] der Geist der antiken Pharisäer überlebt unverändert.

Wenn ein Jude […] den Talmud studiert,

wiederholt er in Wirklichkeit

die Argumente der [antiken] Akademien Palästinas. […]

Der Geist der [pharisäischen] Lehre ist wach und lebendig geblieben. […]

Das Pharisäertum der Antike ist von Palästina nach Babylon gewandert,

von Babylon nach Nordafrika, Italien, Spanien, Frankreich und Deutschland und von dort aus nach Polen, Russland und allgemein Osteuropa."

Michael: Das klingt ein bisschen, als wäre er stolz darauf.

Matthis: Möglicherweise! Er war schließlich ein Rabbi und ein Lehrer des Talmuds.

Die talmudistischen Tradition lehren, dass wenn du nicht mehr genau weißt, wann Sabbat ist, du einfach jeden siebenten Tag Ruhetag halten kannst.

Und somit rechtfertigt man die Praxis, den Samstag als Sabbat zu betrachten. Sie haben sozusagen absichtlich die Orientierung verloren, da sie nicht mehr auf den Neumondtag achten, um danach den Sabbat zu bestimmen.

Michael: Wo steht denn, dass man das darf?

Matthis: Im 7. Kapitel des Tractate Shabbat heißt es übersetzt:

"Wenn einer in einer Wüste unterwegs ist

und nicht weiß, welcher Tag der Sabbat ist,

muss er sechs Tage von dem Tag abzählen, an dem er merkt,

dass er den Sabbat verpasst hat, und dann den siebten Tag halten.“

Das kannst du selbst auf JewishVirtualLibrary.org nachlesen!

Michael: Schon heftig. Aber das sind nichts anderen als die Traditionen der Pharisäer, die Jahushua immer verurteilt hat!

Matthis: Genau. Aber gerade darum handelt es sich beim Talmud.

Im Jahr 1949 veröffentlichte Herr Finkelstein ein Werk mit dem Titel: The Jews – Their History, Culture, and Religion. In Band 4 auf Seite 1332 schreibt er sinngemäß übersetzt:

„Der Talmud leitet seine Autorität von der Position ab,

welche die antiken Akademien besaßen.

Die Lehrer an diesen Akademien, in Babylon und in Palästina,

wurden als die rechtmäßigen Nachfolger

des älteren Sanhedrins angesehen […].

Zur gegenwärtigen Zeit besitzt das jüdische Volk

keine zentrale Institution mit einer Autorität,

die vom Status her mit dem antiken Sanhedrin

oder den späteren Akademien vergleichbar wäre.

Daher muss jede Entscheidung, welche die jüdische Religion betrifft,

auf dem Talmud beruhen.

Denn er ist die letzte Zusammenfassung der Lehren jener Autoritäten,

die damals existierten.“

Michael: Eine unglaubliche Aussage. Finkelstein sagt ja hier im Grunde genommen, dass der Talmud auf den Traditionen der Pharisäer beruht.

Aber es sind dieselben Pharisäer, von denen Jahushua sagte, dass sie den übertünchten Gräbern gleichen würden. Moment… Ich habe hier das Zitat: Das ist Matthäus 23, Vers 27:

„Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler,

dass ihr getünchten Gräbern gleicht,

die äußerlich zwar schön scheinen,

inwendig aber voller Totengebeine und aller Unreinheit sind!“

Matthis: Viele wahrheitsliebende Christen fühlen sich oft von der angeblichen Reinheit des Judentums angezogen.

Michael: Sie wollen das tun, was richtig ist.

Matthis: Und sie nehmen an, dass sie von den Juden größere Erkenntnis erhalten könnten. Aber das können sie nicht!

Michael: Richtig. Die Juden verwarfen Jahuwah schon, als sie vom Propheten Samuel verlangten, ihnen einen König zu salben.

Und als sie schließlich den Diakon Stephanus hinrichteten, verloren sie ihren Status als Jahuwahs besonderes Volk. Vom Judentum an sich wird man also keine größeren geistlichen Erkenntnisse erwarten können.

Matthis: Das Argument, das Christen am Samstag Ruhetag halten sollten, beruht auf der Annahme, dass die Juden niemals die Feier des wahren Sabbats aufgegeben hätten oder aufgeben würden.

Doch sie verließen die Feier des Sabbats, als sie den Kalender abänderten, nach dem dieser bestimmt wurde. Laut dem Talmud ist das für sie auch keine verwerfliche Sache, wie wir an dem Zitat gesehen haben.

Michael: Ich denke, man sollte sich bei all dem vor Augen führen, dass der Sabbat keine von Menschen gemachte Einrichtung darstellt. Er wurde von Jahuwah selbst eingesetzt!

Matthis: Und aus diesem Grund besitzt keine irdische Macht, also kein Papst, kein Pastor oder Rabbi, die Autorität, einen anderen Ruhetag einzusetzen oder eine andere Berechnungsmethode dafür zu verwenden.

Denn Jahuwah hat gesagt, dass der Sabbat ein ewiges Zeichen zwischen ihm und denjenigen sein soll, die ihm gegenüber loyal sind.

Würdest du uns die Textstelle dazu mal vorlesen? Wir finden sie in 2. Mose 31,13-14.

Michael: Ja, klar.

"Haltet nur ja meine Sabbate!

Denn das ist ein Zeichen zwischen mir und euch

für alle eure künftigen Geschlechter,

damit ihr erkennt, dass ich Jahuwah bin, der euch heiligt.

Und deshalb sollt ihr den Sabbat halten, weil er euch heilig ist."

Matthis: Wenn du deinen Schöpfer und Erlöser ehren möchtest, wirst du ihm auch gehorchen und seinen Sabbat feiern.

Du wirst dich nicht nach den Traditionen der Pharisäer richten oder den Kalender der Katholiken dafür nutzen.

Stattdessen wirst du zur Berechnung des Sabbats den Luni-Solar-Kalender verwenden, den Jahuwah bei der Schöpfung eingesetzt hat.

Michael: Eigentlich ist es unglaublich. Wir sind so blind gewesen. Wir haben so fest darauf vertraut, dass die Juden schon wissen, was sie da tun.

Doch die ganze Zeit laufen diejenigen, die am Samstag Sabbat feiern, den Traditionen der Pharisäer hinterher.

Ja, liebe Hörer, wir kümmern uns gleich nach der Pause um die Anfragen aus dem Briefkasten. Also, bis gleich!

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Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

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Die verschiedenen Religionen verbreiten unterschiedliche Ideen über das Ende der Welt. Sogar innerhalb des Christentums gehen die Meinungen weit auseinander, wenn es um die Wiederkunft des Erlösers geht. Möchtet ihr wissen, was die Bibel über die Ereignisse aussagt, die mit der Wiederkunft Jahushuas verbunden sind? Dann besucht unsere Webseite: www.worldslastchance.com Bei der Sprachauswahl klickt ihr auf "German". Unter der Rubrik "Artikel" findet ihr die Kategorie "Biblical Beliefs".

Studiert unsere dreiteilige Serie mit dem Titel "Die Wiederkunft".

Der erste Teil heißt "Die glorreiche Wiedervereinigung". Er beschreibt die Ereignisse bei der Wiederkunft Jahushuas, wenn dieser seine treuen Kinder zu sich holt.

Der zweite Teil erklärt das "Millennium", also das sogenannte "tausendjährige Reich": Was ist es? Wann tritt es ein? Und wo findet es statt?

Der dritte Teil behandelt die "Vernichtung der Ungerechten".

Findet heraus, was die Bibel über das Weltende zu sagen hat. Studiert dazu die dreiteilige Artikelserie "Die Wiederkunft" auf WorldsLastChance.com. Ihr könnt auch die Suchfunktion der Webseite nutzen. Gebt in der Suchleiste einfach "Die Wiederkunft" ein, dann bekommt ihr direkt die Links zu den Artikeln angezeigt. Schaut vorbei und sucht nach "Die Wiederkunft" unter WorldsLastChance.com.

WLC-Briefkasten

Michael: Willkommen zurück zum WLC-Briefkasten. Wir haben hier eine Frage von Yusar Gondo aus Jakarta in Indonesien. Er schreibt:

„Ich habe ein Problem, für das ich schon oft gebetet habe, ohne, dass ich eine Antwort darauf erhalten habe. Warum sieht es so aus, als ob Jahuwah Gebete nicht beantwortet?“

Matthis: Hm, das ist eine gute Frage. Da können sich sicher viele mit identifizieren.

Lass uns mal in Matthäus 7 lesen, und schauen, was unser Erlöser zum Gebet zu sagen hat.

Michael: Okay, welche Verse?

Matthis: Hm. Nehmen wir mal die Verse 7-11

Michael: Okay…

„Bittet, so wird euch gegeben;

sucht, so werdet ihr finden;

klopft an, so wird euch aufgetan!

Denn jeder, der bittet, empfängt;

und wer sucht, der findet;

und wer anklopft, dem wird aufgetan.

Oder ist unter euch ein Mensch, der,

wenn sein Sohn ihn um Brot bittet, ihm einen Stein gibt,

und, wenn er um einen Fisch bittet, ihm eine Schlange gibt?

Wenn nun ihr, die ihr böse seid,

euren Kindern gute Gaben zu geben versteht,

wieviel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben,

die ihn bitten!“

Matthis: Ja, mit diesem Text würde ich gern anfangen. Jahuwah ist dazu bereit, unsere Gebete zu beantworten. Deshalb hat Jahushua seine Jünger auch immer dazu ermutigt, zu beten.

Liebe Hörer: Gebt also nicht auf, wenn es so aussieht, als ob keine Reaktion darauf erfolgt. Betet weiter.


Michael: Gut, aber warum fühlt es sich manchmal so an, als ob das Gebet nur bis zur Zimmerdecke kommt?

Matthis: Dafür kann es mehrere Gründe geben. Zunächst einmal kann es sein, dass unser Gebet nicht in Übereinstimmung mit Jahuwahs Willen steht.

Schlag mal 1. Johannes 5 auf.

Michael: Okay…

Matthis: Wir besitzen ja nicht die Weisheit des Vaters.

Manchmal bitten wir um Dinge, von denen er weiß, dass sie nicht das Beste für uns sind. Wenn wir ihn um Sachen bitten, von denen er weiß, dass sie uns geistlich oder in anderer Weise schaden würden, bleibt dieses Gebet unbeantwortet, weil er uns liebt.

Hast du die Stelle jetzt?

Michael: Ja. Das ist 1. Johannes 5.

Matthis: Lies mal bitte die Verse 14 und 15 vor.

Michael: Okay:

„Und das ist die Freimütigkeit, die wir ihm gegenüber haben,

dass er uns hört, wenn wir seinem Willen gemäß um etwas bitten.

Und wenn wir wissen, dass er uns hört, um was wir auch bitten,

so wissen wir, dass wir das Erbetene haben,

das wir von ihm erbeten haben.“

Das ist ein wunderbares Versprechen.

Matthis: Ja, das ist es. Aber der wichtige Punkt liegt hier darin, dass wir in Übereinstimmung mit seinem Willen bitten sollen.

Blätter nun mal zurück zu 1. Johannes 3.

Es kann nämlich auch sein, dass es Sünde in unserem Leben gibt, die dafür sorgt, dass unser Gebet nicht beantwortet werden kann.

Eigentlich ist es recht merkwürdig, dass viele Christen Jahuwah als so eine Art himmlischen Wunschautomaten betrachten.

Wenn es Sünde in unserem Leben gibt, die wir nicht ausgeräumt haben und für die wir nicht um Vergebung gebeten haben, wird das einen negativen Einfluss auf unser Gebetsleben geben.

Ich meine damit also etwas, von dem wir wissen, dass er verkehrt ist, das wir aber trotzdem beibehalten.

Lies mal die Verse 21 und 22 von 1. Johannes 3.

Michael: Okay!

„Geliebte, wenn unser Herz uns nicht verurteilt,

dann haben wir Freimütigkeit zu Jahuwah;

und was immer wir bitten, das empfangen wir von ihm,

weil wir seine Gebote halten und tun, was vor ihm wohlgefällig ist.“

Matthis: Wir können also nicht bewusst sündigen und gleichzeitig erwarten, von Jahuwah erhört zu werden.

Ich meine jetzt nicht, dass das bei Yusar der Fall ist. Aber im Allgemeinen sollte man das beachten.

Michael: Galater 6, Vers 7 sagt ja:

„Jahuwah lässt sich nicht spotten!

Denn was der Mensch sät, das wird er auch ernten.“

Matthis: Auch David wusste, dass seine Gebete nicht beantwortet werden würden, wenn er bewusst an Sünde festhalten würde. Lies mal bitte Psalm 66, Vers 18 vor. Was hat David dazu zu sagen?

Michael: Moment…

„Hätte ich Unrecht vorgehabt in meinem Herzen,

so hätte Jahuwah nicht erhört.“

Hm. Das ist recht eindeutig. Es gibt aber noch eine weitere Möglichkeit.

Es kann sein, dass Jahuwah unsere Gebete genauso erhört und beantwortet, wie wir es uns gewünscht haben, aber dass der Zeitpunkt der Antwort sich von dem unterscheidet, was wir erwartet haben.

Matthis: Genau. Es kann sein, dass er bewusst mit der Antwort zögert, um uns Geduld und Beharrlichkeit im Gebet lernen zu lassen. Doch auch in diesem Fall dürfen wir darauf vertrauen, dass er in unserem Interesse handelt.

Michael: Ich finde, es geht dabei immer auch um Vertrauen. Kleine Kinder verstehen nicht immer, warum Mama oder Papa auf bestimmte Sachen mit einem Nein reagieren.

Matthis: Auch wir werden nicht immer begreifen, warum unser himmlischer Vater Nein sagt. Aber wir dürfen darauf vertrauen, dass er für uns das Beste im Sinn hat.

Michael: Richtig. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass Jahuwah ein Gebet vielleicht so beantwortet hat, wie wir es nicht erwartet haben, so dass wir diese Antwort gar nicht wahrgenommen haben.

Matthis: Das kann auch passieren.

Michael: Jahuwah kennt den großen Rahmen, den wir aus unserer begrenzten Perspektive heraus nicht erkennen können.

Matthis: Du hast doch vorhin das Zitat gelesen, in dem Jahushua fragte, welcher Vater seinem Sohn einen Stein geben würde, wenn dieser ihn um Brot bittet.

Wenn Jahuwah uns nun einen Wunsch erfüllen würde, der uns aber schaden würde, würde er uns einen Stein anstatt Brot geben. Wir müssen darauf vertrauen, dass er am besten weiß, was gut für uns ist.

Michael: In gewisser Weise ist das auch wieder ermutigend.

Jahuwah reagiert auf unsere Gebete nicht immer genau so, wie wir es erwartet haben. Und das zeigt uns, dass er wirklich einen Überblick besitzt.

Er ist keine himmlische Wunschmaschine. Er ist souverän und übergeht unsere Wünsche, wenn er weiß, dass sie uns schaden würden.

Matthis: Gute Perspektive.

Mir sind noch zwei weitere Dinge eingefallen: Der erste Punkt lautet, dass wir immer im Namen Jahushuas beten sollen. Das ist ganz wichtig. Würdest du Johannes 14, Verse 13 bis 14 mal vorlesen?

Michael: Moment… Ja, dort heißt es:

„Und alles, was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun,

damit der Vater verherrlicht wird in dem Sohn.

Wenn ihr etwas bitten werdet in meinem Namen, so werde ich es tun.“

Matthis: Viele Menschen glauben, dass sie im Namen Jahushuas beten, wenn sie am Ende ihres Gebetes schnell sagen: „In Jesu Namen, Amen.“ Doch das ist zu kurz gedacht.

Michael: Das passt auch nicht zur Heiligkeit Jahuwahs, würde ich sagen.

Wie könnten wir annehmen, dass die Worte „In Jahushuas Namen, Amen.“ am Ende eines Gebetes irgendeine magische Kraft beinhalten, die Jahuwah dazu zwingt, uns das zu geben, was wir wollen?

Eine solche Sichtweise wäre eine Beleidigung gegenüber seiner Macht und auch gegenüber seiner Liebe. Wie du schon gesagt hast: Es wird uns nichts gegeben, von dem er weiß, dass es uns schaden würde.

Matthis: Im Namen Jahushuas zu beten, bedeutet, dass wir darum bitten, dass der Wille des Vaters geschieht und dass er verherrlicht werden soll.

Michael: Wir können also nicht einfach so leben, wie wir wollen, und dann meinen, dass unsere Wünsche erfüllt werden, nur weil wir drei kleine Worte hinzufügen. Das wäre dann kein auch Gebet, sondern ein Beschwörungsversuch!

Matthis: Doch wir sollten noch etwas beachten: Auch fromme Menschen in der Bibel bekamen nicht immer das, worum sie gebeten hatten. Oder sie bekamen es nicht dann, wenn sie es sich gewünscht hätten.

Denk nur einmal an Abraham! Er blieb so viele Jahrzehnte in seiner Ehe kinderlos. Und das hat auch seine Ehe schwer belastet.

Michael: Oder denk auch Jahushua selbst! Im Garten Gethsemane bat er darum, dass der Kelch des Leidens an ihm vorübergehen würde.

Matthis: Wenn das denn der Wille des Vaters gewesen wäre! Es ist also ganz wichtig, dass wir uns wünschen: „Nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe.“

Michael: Mir fällt da auch noch der Apostel Paulus ein. Wir wissen nicht, was ihm so große Schwierigkeiten bereitete. Aber es muss da etwas gegeben haben, worum er immer wieder gebetet hat. Doch immer wieder wurde ihm sein Wunsch verwehrt.

Matthis: Lass uns die Stelle doch mal nachlesen. Die steht im 2. Korintherbrief, Kapitel 12, Verse 8 bis 10.

Michael: Okay…

„Seinetwegen habe ich dreimal Jahuwah gebeten,

dass er von mir ablassen soll.

Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen,

denn meine Kraft wird in der Schwachheit vollkommen!

Darum will ich mich am liebsten vielmehr meiner Schwachheiten rühmen,

damit die Kraft des Christus bei mir wohne.

Darum habe ich Wohlgefallen an Schwachheiten,

an Misshandlungen, an Nöten, an Verfolgungen,

an Ängsten um des Christus willen;

denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.“

Matthis: Das ist ein wunderbares Zeugnis des Glaubens!

Michael: So sollte auch unsere Einstellung aussehen. Ob unsere Gebete nun so beantwortet werden, wie wir es gern hätten oder nicht – wir dürfen uns damit trösten, dass Jahuwah die Kontrolle besitzt.

Matthis: Ich würde den Briefkasten gerne mit einer Verheißung abschließen: Schlägst du mal Römer 8 auf und liest uns die Verse 26 bis 28 vor?

Dieser Text berichtet uns, dass Jahuwah uns segnen und unsere Gebete beantworten möchte und dass sein Geist uns dabei hilft, richtig zu beten. Er selbst unterstützt uns also dabei!

Hast du die Stelle schon ?

Michael: Gleich, einen Moment…

„Ebenso kommt aber auch der Geist unseren Schwachheiten zu Hilfe.

Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich's gebührt;

aber der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichen Seufzern.

Der aber die Herzen erforscht, weiß, was das Trachten des Geistes ist;

denn er tritt so für die Heiligen ein, wie es Jahuwah entspricht.

Wir wissen aber, dass denen, die Jahuwah lieben,

alle Dinge zum Besten dienen,

denen, die nach dem Vorsatz berufen sind.“

Matthis: Also, liebe Hörer: Bittet und hört nicht auf zu bitten. Klopft an und hört nicht auf anzuklopfen. Betet darum, dass sein Wille geschehe. Er möchte eure Gebete beantworten. Also vertraut auf ihn.

Michael: Okay, das wäre es für heute vom WLC-Briefkasten.

Liebe Hörer, falls ihr eine Frage habt, dann schickt uns doch auch eine Nachricht! Besucht unsere Webseite unter worldslastchance.com und klickt dort auf den WLC-Radiobutton.

Matthis: Falls wir darauf nicht direkt in der Sendung eingehen können, wird sie auf unserer Frage-und-Antwort-Seite aufgegriffen werden.

Noch einmal: Unter www.worldslastchance.com findet ihr oben rechts den WLC-Radiobutton. Wir freuen uns auf eure Anfragen!

Michael: Ja. Und wir machen jetzt wieder eine kurze Pause. Also: Bis gleich!

Tägliche Verheißung

Hier ist Doreen und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.

Frances Ridley Havergal war eine Britin, die geistliche Gedichte und Lieder verfasste. Eines ihrer bekanntesten Lieder beginnt so:

„Nimm mein Leben, ja, Herr, dir

übergeb ich's für und für.

Nimm Besitz von meiner Zeit;

jede Stund' sei dir geweiht.“

Es endet mit den Worten:

„Nimm du meiner Liebe Füll;

mein Herr, all mein Sehnen still;

nimm mich selbst und lass mich sein

ewig, einzig, völlig dein.“

Diese demütige Nachfolgerin Jahushuas starb mit nur 43 Jahren an einer Bauchfellentzündung. Das war etwa 60 Jahre, bevor Antibiotika weitläufig verfügbar wurde. Eine Bauchfellentzündung ist etwas sehr schmerzhaftes. Doch der Glaube von Frances an ihren liebenden, himmlischen Vater wankte nicht.

Während sie auf dem Sterbebett lag, bat sie einen Freund, der an ihrem Bett stand, ihr etwas aus dem 42. Kapitel des Buches Jesaja vorzulesen.

Der Freund begann zu lesen:

„Siehe, das ist mein Knecht, den ich erhalte,

mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat…“

Während Frances zuhörte, wurde sie getröstet. Dann las der Freund den 6. Vers, der da lautet:

„Ich, Jahuwah, habe dich berufen in Gerechtigkeit

und ergreife dich bei deiner Hand;

und ich will dich behüten“.

Frances Glaube klammerte sich an diese Verheißung. Sie bat ihren Freund darum, nicht weiterzulesen. Mit schwacher Stimme – es war fast nur ein Wispern – sagte sie:

„Berufen.

Von seiner Hand ergriffen.

Behütet.

Darauf kann ich mich verlassen und nach Hause gehen!“

Und nach diesen gläubigen Worten schlief sie im Vertrauen auf Jahushua ein, um auf den Morgen ihrer Auferstehung zu warten.

Noch niemand von uns hat den Tod erlebt. Sicherlich sind viele von uns schon mit ihm in Kontakt gekommen, indem wir jemanden durch ihn verloren haben.

Aber in dieser extremen Stunde sind die Verheißungen Jahuwahs das einzige, was einem noch bleibt.

Wenn ihr es euch angewöhnt, die Verheißungen auswendig zu lernen und euch auf sie zu verlassen, ist es nicht wichtig, was die Zukunft für euch bereithält. Ihr befindet euch dann in Sicherheit, weil ihr unter dem liebevollen Schutz des himmlischen Vaters steht.

Sprüche 3, Verse 25 bis 26 versichert uns:

„Du brauchst keinen plötzlichen Schrecken zu fürchten,

auch nicht den Untergang der Gottlosen, wenn er kommt.

Denn Jahuwah wird deine Zuversicht sein

und deinen Fuß bewahren vor dem Fallstrick.“

Alle Gebote des Vaters sind zugleich auch Befähigungen. Die Autorität, die hinter ihnen steht, versetzt uns in die Lage, sie auch zu erfüllen.

Wenn er also euch sagt: „Fürchtet euch nicht!“, dann schenkt er euch mit diesen Worten gleichzeitig die Kraft dafür, keine Angst zu haben.

Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.

Geht voran und beruft euch auf sie!

Schlussworte

Michael: Willkommen zurück zum letzten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio!

Matthis: Heute geht es um das Thema: Die Juden und der Sabbat.

Michael: Ich muss schon sagen, Matthis: Die Zitate, mit denen wir uns heute beschäftigt haben, sind ziemlich erstaunlich.

Wenn man mit den biblischen Geschichten aufwächst, bekommt man so einen Eindruck, dass die Pharisäer sozusagen die fleischgewordene Heuchelei darstellten. Immer umgab sie so eine Atmosphäre, die einem sagte: „Wir sind heiliger als du!“ – Weißt du, was ich meine?

Matthis: Ja, so ging es mir auch. Ich wusste nicht besonders viel über die Sadduzäer. Aber ich wusste, dass die Pharisäer diejenigen waren, die dem Heiland ständig Fallen stellen wollten. So selbstgerecht wie sie wollte man nie werden!

Michael: Und da ist es schon ein Schock, wenn man entdeckt, dass der „Geist des Pharisäertums“, wie Rabbi Finkelstein es sagt, bis auf diesen Tag überlebt hat.

Matthis: Außerdem verlassen sich so viele ernsthafte Sabbathalter darauf, von dieser Seite Licht und Erkenntnis zu bekommen!

Michael: Das ist wirklich ein wichtiges Thema. Denn wie wir schon oft gesagt haben, dreht sich der letzte große Konflikt um die Anbetung.

Matthis: Richtig. Das Tier, welches aus der Erde aufsteigt, wie Offenbarung 13 sagt, erschafft ein Bild des anderen Tieres. Und was tut dieses Abbild? Lies es uns doch mal vor. Das sind die Verse 15 bis 17.

Michael: In Ordnung…

„Und es wurde ihm gegeben,

dem Bild des Tieres einen Geist zu verleihen,

so dass das Bild des Tieres sogar redete und bewirkte,

dass alle getötet wurden, die das Bild des Tieres nicht anbeteten.

Und es bewirkt, dass allen, den Kleinen und den Großen,

den Reichen und den Armen, den Freien und den Knechten,

ein Malzeichen gegeben wird auf ihre rechte Hand oder auf ihre Stirn,

und dass niemand kaufen oder verkaufen kann als nur der,

welcher das Malzeichen hat oder den Namen des Tieres

oder die Zahl seines Namens.“

Matthis: Das ist das gefürchtete Malzeichen des Tieres, das die Christen unbedingt vermeiden wollen.

Es handelt sich dabei nicht um eine nationale Identitätskarte. Es ist auch kein Zeichen, das man sich auf die Hand oder auf die Stirn tätowieren lässt.

Michael: Und auch kein Chip, der implantiert werden könnte.

Matthis: Richtig. Es geht immer um Anbetung. Dazu gehört auch die Erzwingung eines falsches Ruhetages. Jeder Ruhetag, der nach einem päpstlichen Sonnenkalender bestimmt wird, ist ein falscher Ruhetag.

Michael: Es ist also nicht wichtig, ob man am Freitag die Moschee besucht oder am Samstag bzw. Sonntag zum Gottesdienst geht. Das sind alles falsche Ruhetage.

Matthis: Und es entehrt schon unseren Schöpfer und König, wenn man seine Gebote nicht beachtet und sich stattdessen der Autorität anderer religiöser Systeme unterordnet. Und das zeigt sich am Ruhetag ganz praktisch.

Michael: Das stimmt. Immer wieder wird im Buch der Offenbarung davor gewarnt, das Malzeichen des Tieres anzunehmen.

Außerdem wird dort beschrieben, wie man die letzten sieben Plagen vermeiden kann. Früher ist uns nie klar geworden, dass das alles mit Anbetung zu tun hat.

Matthis: Ja, es geht darum, wem deine Loyalität gehört.

Wie können wir erwarten, die Reinheit und Heiligkeit des Himmels genießen zu können, wenn wir nicht einmal dazu bereit sind, so eine einfache Bitte zu erfüllen wie die, dass wir des Sabbattags gedenken und ihn heilig halten sollen?

Michael: Eigentlich ist es schon bemerkenswert, was für verbale Kunststücke unternommen werden, um dieses Gebot wegzudiskutieren.

Matthis: Satan hat sich in dieser Frage größtenteils durchgesetzt. Würdest du uns noch Offenbarung 18, Verse 2-5 vorlesen?

Michael: Moment… Warte…

„Und er rief kraftvoll mit lauter Stimme und sprach:

Gefallen, gefallen ist Babylon, die Große,

und ist eine Behausung der Dämonen geworden

und ein Gefängnis aller unreinen Geister

und ein Gefängnis aller unreinen und verhassten Vögel.

Denn von dem Glutwein ihrer Unzucht haben alle Völker getrunken,

und die Könige der Erde haben mit ihr Unzucht getrieben“.

Matthis: Zum Wein Babylons, also zur Lehre Babylons, gehört auch der Sonnenkalender.

Michael: Die ganze Welt benutzt ihn und ist darin vereint.

Matthis: Genau. Generationen von Gläubigen haben sich bei der Bestimmung ihrer Ruhetage danach gerichtet, weil sie es nicht besser wussten. Lies mal die nächsten zwei Verse auch noch vor.

Michael: Okay!

„Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel, die sprach:

Geht hinaus aus ihr, mein Volk,

damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet

und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt!

Denn ihre Sünden reichen bis zum Himmel,

und Jahuwah hat ihrer Ungerechtigkeiten gedacht.“

Matthis: Jede Kirche vertritt gewisse Wahrheiten.

Michael: Doch leider klammert sich auch jede Kirche an gewisse Irrtümer und Traditionen, die durch das Papsttum vertreten werden.

Matthis: Deshalb beruft Jahuwah jeden einzelnen Gläubigen dazu, „dem Lamm nachfolgen, wohin es auch geht“. Und das Lamm führt sie direkt aus Babylon hinaus.

Michael: Liebe Hörer, falls ihr heute zum ersten Mal etwas davon gehört habt, dass der Sabbat nach dem Lauf des Mondes bestimmt wird, ist es natürlich logisch, dass das erst einmal ein bisschen viel ist.

Matthis: Wir erwarten auch nicht, dass ihr euch auf unser Wort verlasst, sondern wir möchten euch darum bitten, das Thema selbst zu studieren.

Michael: Über den biblischen Sabbat haben wir ja bereits schon in mehreren Sendungen gesprochen.

Wenn ihr sie verpasst habt, könnt ihr sie auf unserer Webseite nachhören oder entsprechende Artikel lesen. Sowohl auf unserer Webseite, als auch auf YouTube findet ihr dazu auch viele Videos.

Matthis: Wie gesagt, verlasst euch nicht auf unser Wort.

Michael: Aber wir bitten euch herzlich darum, selbst auf die Suche nach der Wahrheit zu gehen.


Ja, an dieser Stelle sagen wir wieder: Bis morgen!

Und denkt daran: Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.

Ansage

World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, Wahrheit in der Welt zu verbreiten. Auf unserer Webseite findet ihr Hunderte von Artikeln. Sie behandeln Themen, die jeden Christen betreffen: Praktisches Glaubensleben, biblische Lehren, Aufdeckung von Irrlehren, Prophetie und die Ereignisse der Endzeit und vieles mehr! Besucht unsere Webseite World’sLastChance.com! Findet heraus, was ihr wissen müsst, um die turbulenten Zeiten zu überstehen, in denen wir leben.

Abschluss

Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.

Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit. Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten. Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Website: worldslastchance.com.

Klickt auf der Homepage oben rechts auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen. Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.

Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.

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