WLC Radio
Die überraschende Bedeutung des Wortes “Abend“
Episode 75:
Die überraschende Bedeutung
des Wortes “Abend”
Intro
Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.
Gewalt! Verbrechen! Politische Unruhen! Finanzielle Unsicherheit! All dies weist auf eine bevorstehende Krise hin, die mit keiner anderen vergleichbar ist.
Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt.
WLC Radio:
Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers vor!
Hauptteil
Teil 1:
Michael: Hallo und herzlich Willkommen zu einer neuen Sendung hier beim WLC-Radio! Ich bin euer Moderator Michael.
Matthis: Und ich bin Matthis. Schön, dass ihr dabei seid!
Michael: Das WLC-Team hat sich vorgenommen, seine Erkenntnisse mit anderen zu teilen. Dazu gehört auch die Information über den Namen des himmlischen Vaters.
Matthis: Richtig. Er lautet nicht „Gott“ oder „Herr“. Denn das sind nur Titel, die sich auch auf heidnische Götzen beziehen können.
Er lautet „Jahuwah“ und in der Kurzform „Jah“.
Michael: Dieser Name stammt von einem Verb ab, nämlich von dem Verb „sein“. Er passt also perfekt auf ein Wesen, das aus sich selbst heraus existiert, also ohne Anfang und ohne Ende ist.
Der Name seines Sohnes ist seinem sehr ähnlich. Er lautet Jahushua und bedeutet „Jahuwah rettet“.
Matthis: El und Eloah sind hebräische Titel, welche sich meistens auf Jahuwah beziehen.
Michael: Und es ist wichtig, dass wir diesen Namen gebrauchen, weil wir in der Bibel immer wieder dazu aufgefordert werden, den Namen Jahuwahs anzurufen.
Das wollte ich nur kurz klarstellen, bevor wir mit dem heutigen Thema beginnen. Matthis, worum soll es denn heute gehen?
Matthis: Sag mal, Micha, haben deine Kinder schon einmal etwas zu dir gesagt, wodurch du dich wirklich alt gefühlt hast?
Michael: Oh ja. Ich glaube, das werden alle Eltern früher oder später erleben. Eines Tages erklärte mir meine Tochter etwas und dabei hatte ich ein Dejavu:
Früher hatte ich meinen Eltern erklärt, was modern sei.
Nun erklären mir meine Kinder die heutige Gesellschaft.
Da kommt man sich schon alt vor.
Matthis: Kann ich mir vorstellen. Die Kluft zwischen den Generationen zeigt sich besonders dann, wenn die Kinder und die Jugendlichen moderne Technologie in Verbindung mit Slang gebrauchen.
Nehmen wir das so genannte Texting als Beispiel. Kinder benutzen ständig Abkürzungen, wenn sie per Handy kommunizieren. Ich schreibe die Worte vollständig, bekomme aber als Antwort nur ein paar Buchstaben zurück.
Und dann wird von mir erwartet, dass ich weiß, was BB bedeutet. Nämlich: Bis bald.
Michael: Da kann es schon zu merkwürdigen Gesprächen zwischen Eltern und Kindern kommen.
Matthis: Und auch zu riesigen Missverständnissen! Dazu habe ich mal eine Geschichte gehört!
Eine amerikanische Mutter schrieb an ihren Sohn: „Deine Tante Linda ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen.“ Und danach schrieb sie die Buchstaben LOL.
Michael: L-O-L? Sie hat tatsächlich LOL geschrieben?
Matthis: So hat ihr Sohn auch reagiert! Er schrieb zurück: „Wieso ist das jetzt lustig!?“
Seine Mutter erschreckte sich furchtbar und schrieb zurück: „Das ist gar nicht lustig! Das ist schrecklich! Wieso fragst du mich das?“
Michael: Und was sagte dann ihr Sohn?
Matthis: Naja, der erklärte ihr geduldig: „Mama, L-O-L bedeutet „Laughing out loud“, also lautes Lachen.“
Michael: Und was hatte sie zu ihrer Verteidigung zu sagen?
Matthis: Wie du dir vorstellen kannst, war sie wirklich erschrocken. Sie schrieb zurück:
„Oh nein!!!! Ich habe auch allen anderen, die ich informieren wollte, diese Nachricht geschickt!!! Ich dachte, es heißt: „Lots of Love“, also: „Viel Liebe!““
Michael: Das ist natürlich peinlich.
Matthis: Und dieses Missverständnis entstand zwischen zwei Leuten, die zur selben Familie gehörten und dieselbe Sprache sprachen!
Du kannst dir vorstellen, was dann für ein Chaos entstehen kann, wenn man zwischen zwei unterschiedlichen Sprachen hin und her springen muss!
Michael: Das stimmt wohl. Ich habe erst vor kurzem mit einer Teammitarbeiterin gesprochen. Englisch ist ihre Muttersprache, aber sie ist ja nach Spanien gezogen.
Und sie ging dort zum Tierarzt, um nach Flohpuder für ihre Katze zu fragen.
Jedenfalls glaubte sie, nach diesem Pulver gefragt zu haben: polvo para pulgas. Doch stattdessen hatte sie nach polvo para putas gefragt. Das Bedeutet: Puder, um Prostituierte zu töten.
Aber ihr wurde nicht klar, dass sie einen Fehler gemacht hatte, bevor der Doktor anfing zu lachen.
Matthis: Bei der Übersetzung kann auch viel vom Bedeutungsinhalt verloren gehen. Entweder aus Versehen oder weil es einfach keine passende Übersetzung gibt.
Und genau darum soll es heute gehen.
Vor kurzem haben wir in einer Sendung darüber gesprochen, worin der biblische Tagesbegriff besteht.
Michael: Dabei haben wir festgestellt, dass ein Tag in der Bibel mit dem Hellwerden beginnt und mit der Abenddämmerung endet, also wenn es dunkel geworden ist.
Matthis: Liebe Hörer, falls ihr diese Sendung verpasst haben solltet, könnt ihr sie auf unserer Webseite Worldslastchance nachhören.
Klickt dazu oben rechts auf den WLC-Radiobutton, dann auf die deutsche Flagge und sucht dann in der Liste nach der Sendung mit dem Titel: „Wann beginnt in der Bibel der Tag“.
Michael: Ihr findet die Sendungen allerdings auch auf YouTube, da wir sie auf unserem Kanal „WLC German Videos“ hochladen.
Matthis: Es haben schon einige Leute nach weiteren Informationen dazu gefragt.
Michael: Das ist auch kein Wunder. Denn vielen ist dieser Gedanke neu.
In unserem modernen Kalender beginnt der Tag um Mitternacht.
Aber weil die Juden die Beobachtung ihres Sabbats schon bei Sonnenuntergang am Freitag anfangen, nehmen viele Christen an, dass der biblische Tag immer mit dem Sonnenuntergang begann.
Matthis: Aber so ist es ja nicht. Es gibt nur einen einzigen Vers in der ganzen Bibel, in dem davon die Rede ist, dass ein Sabbat bei Sonnenuntergang anfing.
Doch in diesem Vers ist nicht der wöchentliche Sabbat gemeint. Es ging um einen einzigen Tag im Jahr: Den Versöhnungstag.
Lass uns die Stelle doch einmal kurz nachschlagen. 3. Mose 23, Vers 27.
Michael: Okay…
„Am zehnten [Tag] in diesem siebten Monat ist der Versöhnungstag,
der soll euch eine heilige Versammlung sein;
und ihr sollt eure Seelen demütigen
und Jahuwah ein Feueropfer darbringen.”
Matthis: Und dann erklärt Jahuwah den Israeliten, wann sie mit dieser Feier beginnen sollen.
Michael: Ein Datum hat er ihnen ja bereits genannt: Den 10. Tag des siebenten Monats.
Matthis: Doch am Versöhnungstag gilt eine besondere Regelung. Lies mal die Verse 31-32 vor.
Michael: Okay.
„Ihr sollt keine Arbeit verrichten.
Das ist eine ewig gültige Ordnung für eure [künftigen] Geschlechter
an allen euren Wohnorten.
Ein Sabbat der Ruhe soll es für euch sein,
und ihr sollt eure Seelen demütigen.
Am neunten [Tag] des Monats, am Abend, sollt ihr die Feier [beginnen],
und sie soll währen von einem Abend bis zum anderen.”
Matthis: Das ist der Versöhnungstag. Hier geht es nicht um den wöchentlichen Sabbat. Und in diesem Zusammenhang heißt es, dass die Feier am vorherigen Abend beginnen und dann am Abend des 10. enden soll.
Michael: Mir ist grade was dazu eingefallen.
Das, was zur ganz normalen Praxis gehört, braucht nicht näher erklärt zu werden. Erklärungen beziehen sich daher meistens auf Ausnahmen. Und es klingt so, als ob er hier eine Ausnahme beschreibt.
Matthis: Genau. Wenn jeder einzelne Tag immer mit dem Abend begonnen wurde, hätte Jahuwah den Israeliten dann sagen müssen, dass der Versöhnungstag am Abend begann?
Michael: Eigentlich nicht.
Matthis: Genau. Und das bringt uns zu dem kleinen Wort, um das es heute gehen soll. Ich meine das Wort „Abend“.
Michael: Christen nehmen für gewöhnlich an, dass es sich entweder auf den Sonnenuntergang oder die Zeit danach bezieht.
Matthis: Und hier entsteht Verwirrung, da dasselbe Wort in 1. Mose 1 auch auftaucht. Viele Leute entnehmen daraus, dass ein Tag mit der Abenddämmerung beginnt.
Lass uns die Stelle mal nachschlagen und die Verse 3-5 lesen.
Michael: 1. Mose 1, Verse 3-5:
“Und Elohim sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht.
Und Elohim sah, dass das Licht gut war;
da schied Elohim das Licht von der Finsternis.
Und Elohim nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht.
Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der erste Tag.”
Matthis: Dieser letzte Satz wird in manchen Übersetzungen nicht so klar wiedergegeben. Und das sorgt dann bei den Lesern für Missverständnisse.
Du hattest vorgelesen: „Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der erste Tag.” Aber in der Lutherübersetzung heißt es hier:
„Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.“
Und diese Formulierung zieht sich dann in der Lutherübersetzung durch den ganzen Schöpfungsbericht:
„Da ward aus Abend und Morgen der zweite Tag.“ – „Da ward aus Abend und Morgen der dritte Tag.“
Und was könnte man annehmen, wenn man nur diese Formulierung kennt?
Michael: Naja, dass mit diesem einen Satz ein 24-Stunden-Tag beschrieben wird.
Matthis: Richtig. Doch das ist hier nicht der Fall.
Michael: Und woran kann man das ablesen?
Matthis: Indem man sich den Zusammenhang und die ursprünglichen hebräischen Worte anschaut. Lies doch einmal 1. Mose 1, Vers 5 vor, also nur den ersten Satz. Was fällt dir dabei auf?
Michael: Okay…
„Und Elohim nannte das Licht Tag,
und die Finsternis nannte er Nacht.”
Matthis: Was nannte er „Nacht“?
Michael: Naja, die Finsternis.
Matthis: Mose hatte also ein Wort für „Nacht“. Man macht einen Fehler, wenn man die Worte Abend und Nacht gleichsetzt.
Das Wort, was hier mit Nacht übersetzt wurde, ist das hebräische Wörtchen layil. Wir finden es auch in Jesaja 21, Vers 11, wo es heißt:
„Aus Seir ruft man mir zu:
Wächter, ist die Nacht bald vorbei?
Wächter, ist die Nacht bald vorbei?”
Michael: Hier geht’s ja offensichtlich um die Zeit der Dunkelheit.
Matthis: Ja, und dieses Wort unterscheidet sich von dem, was in dem Satz auftaucht: „Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.“
In diesem Satz kommt das Wort Abend nämlich von dem hebräischen Wort ereb und es bedeutet so viele wie „Abenddämmerung“ oder „Abend“.
Layil und ereb sind also nicht synonym zu verstehen.
Lass uns nun zwei weitere Begriffe anschauen. Der erste lautet yome und bedeutet wörtlich „heiß sein“.
Michael: Damit sind dann wohl die hellen Stunden gemeint.
Matthis: Ja. Der Tag wäre also eine gute Übersetzung des Wortes yome. Der zweite Begriff lautet boker. Er wird mit Morgen übersetzt und bezieht sich auf den ersten Teil des Tages.
Michael: Okay. Aber wenn yome der Tag ist und boker der Morgen, was ist denn dann der Nachmittag?
Matthis: Der wird mit dem Wort ereb bezeichnet, was wir mit Abend übersetzen.
Michael: Aber am Nachmittag geht doch die Sonne noch nicht unter!
Matthis: Richtig. Der Sonnenuntergang geschieht zu einem bestimmten Zeitpunkt. Doch ereb ist kein besonderer Zeitpunkt, genauso wenig wie Nachmittag. Es handelt sich dabei einfach um einen längeren Zeitabschnitt.
Michael: Wir stellen uns also selbst ein Bein, wenn wir unsere Annahmen auf die Bibel übertragen.
Matthis: Könnte man so sagen. Wenn wir dort das Wort Abend lesen, verstehen wir darunter den Sonnenuntergang. Aber das ist verkehrt.
Mose besaß sogar ein besonderes Wort für Sonnenuntergang: shemesh bow.
Doch das Wort ereb bezieht sich auf den Bereich vom Nachmittag bis zum Einbruch der Dunkelheit. In einigen Quellen steht, dass damit die Zeit zwischen dem Mittag und der Dunkelheit gemeint ist.
Michael: Also liegen wir ja ganz richtig, wenn wir ereb mit Nachmittag übersetzen.
Matthis: Richtig. Das Wort Shemesh bow kann sich auf folgende Dinge beziehen:
- Die Zeit ganz kurz vor Sonnenuntergang.
- Den Zeitpunkt des Sonnenuntergangs.
- Die Zeit kurz nach dem Sonnenuntergang, wenn es noch ein bisschen hell ist, aber die Dunkelheit schon zunimmt.
Michael: Lass uns doch ein paar Beispiele für die drei Punkte nennen.
Matthis: Sicher. 1. Mose 15, Vers 12 liefert uns ein Beispiel dafür, dass der Begriff shemesh bow auf die Zeit kurz vor Sonnenuntergang angewendet wird. Liest du den Text mal vor?
Michael: Ja.
„Und es geschah, als die Sonne anfing sich zu neigen,
da fiel ein tiefer Schlaf auf Abram,
und siehe, Schrecken und große Finsternis überfielen ihn.”
Matthis: Die Sonne fing an sich zu neigen. Sie war noch nicht untergegangen.
Jetzt schlag mal 2. Mose 17, Vers 12 auf. Dort ist die Sonne gerade dabei unterzugehen. Wieder wird der Begriff shemesh bow verwendet.
Michael: Okay:
„Aber die Hände Moses wurden schwer,
darum nahmen sie einen Stein und legten den unter ihn,
und er setzte sich darauf.
Aaron aber und Hur stützten seine Hände, auf jeder Seite einer.
So blieben seine Hände fest, bis die Sonne unterging.”
Matthis: Jetzt blättre mal wieder zurück bis zu 1. Mose 28, Vers 11.
Dieses Mal bezeichnet der Begriff den frühen Abend, wenn die Sonne schon weg ist und die Dunkelheit zunimmt, aber noch immer genug Licht vorhanden ist, dass man etwas sehen kann.
Michael: Okay.
„Und er kam an einen Ort, wo er über Nacht blieb;
denn die Sonne war untergegangen.
Und er nahm von den Steinen jenes Orts und legte sie unter sein Haupt
und legte sich an dem Ort schlafen.”
Matthis: Also: Wenn das hebräische Wort ereb nun Sonnenuntergang bedeuten würde, wie viele annehmen, warum hat Mose es dann nicht in diesen drei Versen verwendet?
Michael: Aber warum hat Mose dann auch nicht den hebräischen Begriff für Sonnenuntergang, shemesh bow an all den anderen Stellen benutzt? Warum sagt er stattdessen „Abend“?
Matthis: Gute Frage. Wie wir schon gesagt hatten: Das Wort, das hier mit Abend übersetzt wurde, stellt keinen festen Zeitpunkt dar. Damit ist also kein Anfangs- oder Endpunkt gemeint.
Es gibt sogar Bibelstellen, wo das Wort, was hier mit Abend übersetzt wird, sich auf die Mitte des Tages bezieht, und wieder andere, wo es sich auf den Nachmittag, die Zeit nach Sonnenuntergang, die Zeit davor oder auf die Abenddämmerung bezieht.
Michael: Das ist schon ein Unterschied zu dem Verständnis bzw. zu der Annahme, die man meistens antrifft.
Ja, liebe Zuhörer, wir werden jetzt eine kurze Pause machen und danach wollen wir auf ein paar weitere Details eingehen. Also bleibt dran und bis gleich!
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Hauptteil
Teil 2:
Michael: Willkommen zurück beim WLC-Radio. Jetzt geht es weiter mit unserem heutigen Thema.
Matthis: Heute geht es um das kleine Wörtchen Abend.
Michael: Wenn man sich die Zeit nimmt, um im Grundtext nachzuschauen, ist es schon verwunderlich, wie viel in manchen Übersetzungen nicht deutlich wird.
Das Wort ereb nur mit Abend zu übersetzen, ist im Grunde genommen eine schlechte Wahl.
Denn dadurch entsteht in unseren Köpfen die Vorstellung, dass an diesen Stellen der Beginn der Nacht gemeint ist.
Matthis: Doch wie wir schon gesehen haben, kann man sich hier auch auf den Nachmittag beziehen.
Wenn man sich mit dem biblischen Tagesverständnis beschäftigt, gehört dazu auch der Punkt, dass eine Phase, in der es hell ist, zum Tag dazu zählt.
Michael: Also auch nachdem die Sonne untergegangen ist.
Matthis: Genau. Das Zwielicht, bzw. die Abenddämmerung gehört noch immer zum Tag. Denn wie heißt es in 1. Mose 1? Worin besteht eine Aufgabe der Sonne?
Michael: Warte… Ich lese den Text noch einmal vor. Er beginnt in Vers 16:
„Und Elohim machte die zwei großen Lichter,
das große Licht zur Beherrschung des Tages
und das kleinere Licht zur Beherrschung der Nacht; dazu die Sterne.
Und Elohim setzte sie an die Himmelsausdehnung,
damit sie die Erde beleuchten
und den Tag und die Nacht beherrschen
und Licht und Finsternis scheiden.
Und Elohim sah, dass es gut war.“
Die Sonne sollte über den Tag regieren und Licht und Finsternis scheiden.
Matthis: Ja. Solange ihr Licht am Himmel zu sehen ist, regiert sie den Tag.
Michael: Das gehört jetzt vielleicht nicht ganz zum Thema, aber mir ist eine Frage eingefallen.
Wenn der Tag aus den Tageslichtstunden besteht, beginnt er ja damit vor Sonnenaufgang und endet nach Sonnenuntergang. Nicht wahr?
Das würde doch aber auch heißen, dass man gar keinen genauen Zeitpunkt bestimmen kann, an dem der Sabbat beginnt oder endet.
Matthis: Gut, dass du das ansprichst.
Durch unsere gefallene menschliche Natur haben wir es gern, wenn wir uns so fühlen, als ob wir uns unsere Erlösung erarbeitet hätten.
Obwohl wir mit dem Mund bekennen, dass wir durch die Gnade und den Glauben errettet sind, finden wir es beruhigend, denken zu können: „Ich erfülle alle Dinge, die das Gesetz von mir fordert.“
Michael: Das ist aber diese Bürde, auf die Paulus sich bezog: Die Idee, dass man durch seine eigenen Taten gerecht und gerettet werden kann.
Matthis: Richtig! Wenn es auf eine bestimmte Sekunde ankäme, in der die Sonne hinter dem Horizont verschwindet, würde man dadurch zu einem roboterhaften Leben animiert werden.
Michael: So würde man den Sabbat zu einem Mittel der Werkgerechtigkeit herabstufen. So nach dem Motto: Ich kann solange arbeiten, solange die Sonne noch nicht ganz hinter dem Horizont verschwunden ist. Und sobald sie nicht mehr zu sehen ist, habe ich zu ruhen.
Matthis: Ja, dann könnte man sagen: Ich richte mich doch nach den Buchstaben des Gesetzes. Und trotzdem würde man dabei die Absicht hinter dem Gesetz vollkommen außer Acht lassen.
Denn sie besteht darin, dass man Gemeinschaft mit seinem Schöpfer in einer Zeit verbringt, die er dazu ausgesondert und gesegnet hat.
In 1. Mose 1 kann es zur Verwirrung kommen, weil dort zwei verschiedene Zeitsegmente beschrieben werden. Einerseits wird uns dort die Definition für einen Tag geliefert.
Michael: Die Stunden, in denen es hell ist.
Matthis: Außerdem wird uns der Begriff der Nacht definiert.
Michael: Die Zeit, in der es dunkel ist.
Matthis: Ja, das ist 1. Mose 1, Vers 5:
„Und Elohim nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht.”
Die hellen Stunden bilden den Tag, die dunklen Stunden die Nacht.
Abend und Morgen gehören beide zum Tag.
Die Nacht ist einfach der Intervall zwischen zwei Tagen.
In 1. Mose 1 wird nicht nur die Erschaffung unserer Welt beschrieben, sondern auch die Einrichtung eines Zeiteinteilungssystems. Hier wurde der Lunisolarkalender eingesetzt.
Michael: Nachdem Mose also das Werk eines Tages beschrieben hat, wo die Fische erschaffen wurden oder das Trockene sichtbar gemacht wurde, verwendet er immer wieder einen bestimmten Satz.
“Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.”
Matthis: Genau.
Michael: Aber das klingt doch so, als ob ein Tag mit dem Abend beginnt und mit dem Morgen endet.
Matthis: Wirklich? Du betrachtest das Wort so, als würde es Sonnenuntergang bedeuten. Es kann sich allerdings auf jede Zeit vom Mittag bis zur Dunkelheit beziehen.
Michael: Und was soll es dann bedeuten? Das ist doch verwirrend.
Matthis: Hier wird immer nur wiederholt, dass ein Tag aus zwei Teilen besteht. Das ist alles.
Das ist vielleicht erst einmal verwirrend. Aber lass uns den ersten Schöpfungstag noch einmal näher betrachten. Wann fing er an? Erinnern wir uns: Noch gab es weder Sonne noch Mond noch Sterne am Himmel. Zu welchem Zeitpunkt fing der erste Tag also an?
Michael: Naja… Als Jahuwah sagte: „Es werde Licht.“
Matthis: Korrekt. Bevor Jahuwah das Licht ins Dasein rief, existierte die Zeiteinteilung mit Tagen, Wochen und Monaten nicht. Der erste Tag der Schöpfung begann mit dem Befehl: „Es werde Licht!“
Wenn man nun glaubt, dass der Tag mit der Dunkelheit beginnt, ist das ein Problem. Kündigte Jahuwah etwa den Tagesbeginn an, während es dunkel war und auch noch eine ganze Weile dunkel blieb?
So nach dem Motto: „Okay, jetzt beginnt Tag 1.“ Und dann wartete er noch 12 Stunden, bevor er sagte: „Es werde Licht?“
Michael: Nein, das macht keinen Sinn.
Matthis: Er sagte also „es werde Licht“ und sofort wurde es hell.
Erklärte er daraufhin: „Das gehört jetzt aber noch nicht zum ersten Tag. Wir müssen noch ein paar Stunden warten. Erst wenn es dunkel wird, beginnt der erste Tag.“?
Michael: Auf keinen Fall.
Matthis: Natürlich nicht. Der erste Tag der Schöpfungswoche auf der Erde begann in dem Moment, als der Schöpfer sprach: Es werde Licht.
Der zweite Tag musste also beginnen, nachdem der erste Tag/Nacht-Zyklus vollendet war.
Michael: Also mit der Morgendämmerung.
Matthis: Genau. Also noch einmal: Der zweite Tag der Schöpfungswoche begann, als der erste Tag/Nacht-Zyklus komplett war.
Michael: Das macht auch Sinn.
Matthis: Man hat uns immer gesagt, dass der Tag mit dem Abend beginnt. Aber wenn das der Fall wäre, würde ein Tag/Nacht-Zyklus auch am Beginn des Abends enden.
Michael: Zu einem kompletten Datum gehören Tageszeit und Nachtzeit. Wir brauchen die hellen Stunden und die Stunden der Dunkelheit.
Matthis: Wenn also das erste Datum bei Sonnenuntergang beginnt, müsste es auch dann enden, wenn das nächste Datum am nächsten Sonnenuntergang anfängt.
Michael: Okay.
Matthis: Aber in 1. Mose 1 finden wir ein anderes Muster. Der Tag/Nacht-Zyklus begann mit der Morgendämmerung des ersten Wochentages.
Er endete, als der zweite anfing: Nämlich mit der Morgendämmerung des zweiten Wochentages. Und das ist damit gemeint, wenn es heißt:
Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der erste Tag.
Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der zweite Tag.
Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der dritte Tag.
Die Schlachterübersetzung bringt das Ganze also am besten rüber. Der Zyklus dauert bis zum nächsten Morgen an. Die Nacht ist der Intervall zwischen zwei Tagen, gehört aber noch zum vorangegangenen Datum.
Michael: Okay, verständlich.
Wenn es also heißt „und es wurde Abend und es wurde Morgen, der erste Tag, bedeutet das nicht, dass dieser Tag mit der Nachtphase begann. Stattdessen sagt dieser Text aus, dass zu einem Tag Morgen und Abend gehören.
Matthis: Richtig. Der Morgen dauert von der Morgendämmerung bis zum Mittag. Und der Abend dauert in diesem Sinne vom Mittag bis zur Dunkelheit.
Die Nacht ist einfach nur der Intervall zwischen zwei Tagen. Denn Jahuwah sagte, dass das Licht der Tag und die Dunkelheit die Nacht sei.
Ein Tag wird immer mit Licht assoziiert, ob es nun die Morgendämmerung, die Mittagssonne oder das Abendlicht ist. Die Nacht ist die Dunkelheit, also die Abwesenheit von Licht.
Michael: Könnten wir uns mit diesem Verständnis einmal 2. Mose 12 anschauen? Dort wird vom ersten Passahfest berichtet.
Früher habe ich mir immer gedacht: „Wenn der Todesengel durch Ägypten zog, dann war es doch schon Sabbat! Jedenfalls, wenn der Tag mit dem Abend beginnt!“
Und das ist doch ein Problem, weil die Bibel selbst Gerichtshandlungen als „Arbeit“ bezeichnet.
Matthis: Da hast du Recht. Jahuwah hält sich an seine eigenen Gesetze.
Doch Jahuwah schickte den Engel des Todes nicht am Sabbat. Die Sabbatstunden begannen erst mit der nächsten Morgendämmerung!
Michael: Lass uns die Geschichte noch einmal zusammenfassen.
Matthis: Okay! Jahuwah sagte zu Mose, dass die Israeliten ein Lamm oder eine junge Ziege aussuchen sollten. Sie sollten das Tier töten, den Eingang ihrer Tür mit dem Blut bestreichen und bis zum Morgen in ihren Häusern bleiben. Warum?
Michael: Weil der Todesengel um Mitternacht durch Ägypten zog.
Matthis: Richtig.
Michael: Und er zog an allen Häusern und Wohnungen vorbei, die mit dem Blut des Lammes gekennzeichnet waren, so dass alle Bewohner dort am Leben blieben. Das war ein Symbol dafür, dass der Heiland am Passahfest einst sein Blut für die Sünder vergießen würde.
Matthis: Diese Geschichte würde allerdings keinen Sinn machen, wenn der Tag bei Sonnenuntergang beginnen würde. Wir wissen, dass Jahushua, das „Lamm Jahuwahs, welches die Sünden der Welt wegnimmt“, zur Zeit des „Abendopfers“ starb.
Michael: Bezieht sich hier das Wort Abendopfer auf den Nachmittag?
Matthis: Ja. Lies doch mal 2. Mose 29, Verse 38 und 39 vor.
Michael: Okay…
„Das ist es aber, was du auf dem Altar opfern sollst:
Zwei einjährige Lämmer sollst du beständig [darauf opfern], Tag für Tag;
das eine Lamm sollst du am Morgen opfern,
das andere Lamm sollst du zur Abendzeit opfern.”
Matthis: Jeden Tag gab es ein Morgenopfer und ein Opfer am Nachmittag. Jahushua starb zu der Zeit, als das Nachmittagsopfer gebracht wurde. Trotzdem wird es in der Bibel immer als Abendopfer bezeichnet.
Michael: Wir wissen ja, dass das Passahdatum auf den Tag vor dem wöchentlichen Sabbat fiel.
Außerdem wissen wir, dass das Passahfest nicht in der Nacht vorher stattfand. Sonst würde die Geschichte nicht mit dem Zeitpunkt von Jahushuas Tod übereinstimmen. Denn am Abend vorher wurde er erst zum Hohepriester, dann zu Pilatus, dann zu Herodes und wieder zurückgeschickt.
Matthis: Das Passahfest in Ägypten wies auf den Tod des Messias hin. Es konnte nicht bei dem Sonnenuntergang gefeiert werden, mit dem der 5. Tag der Woche angeblich endete und mit dem der 6. Tag der Woche angeblich anfing.
Diese Einteilung funktioniert nicht. Das Passahlamm wurde am 6. Tag der Woche getötet und gegessen.
Wenn also die Nacht, in der der Todesengel durch Ägypten zog, die Nacht des Passah war und noch immer zum 6. Tag der Woche gehörte, musste dieser Tag mit der Morgendämmerung begonnen haben und nicht mit dem Sonnenuntergang zum Beginn der vorherigen Nacht.
Michael: Es gibt noch ein weiteres Problem mit der Geschichte, wenn man annimmt, dass ein Datum von Abend bis Abend dauert.
In 2. Mose 12, Verse 22 und 23 heißt es, dass die Israeliten bis zum Morgen in ihren Häusern bleiben sollten. Dort steht nämlich:
“Und kein Mensch von euch soll zu seiner Haustür hinausgehen
bis zum Morgen!
Denn Jahuwah wird umhergehen und die Ägypter schlagen.
Und wenn er das Blut sehen wird an der Oberschwelle
und an den beiden Türpfosten, so wird er, Jahuwah,
an der Tür verschonend vorübergehen
und den Verderber nicht in eure Häuser kommen lassen”.
Matthis: Christen, die für den Tagesbeginn bei Sonnenuntergang eintreten, missverstehen diese Geschichte etwas. Sie nehmen an, dass die Israeliten nach dem Vorbeiziehen des Todesengels um Mitternacht sofort aufsprangen und Ägypten verließen.
Michael: Doch das stimmt nicht. Sie alle sollten bis zum Morgen zu Hause bleiben.
Matthis: Und mit der Morgendämmerung begann dann der Sabbat.
Während des Tagesstunden ruhten sie aus und als dann am 15. Tag des Monats die Nacht hereinbrach, verließen sie Ägypten. Die Bibel ist in diesem Punkt recht eindeutig.
Michael: Lass uns die Stelle doch noch mal lesen.
Matthis: Okay! Schlag einmal 4. Mose 33 auf und lies dort den Vers 3.
Michael: Okay.
„Sie brachen auf von Ramses im ersten Monat,
am fünfzehnten Tag des ersten Monats;
am Tag nach dem Passah zogen die Kinder Israels aus
durch höhere Hand, vor den Augen aller Ägypter.”
Matthis: Und jetzt lies mal 5. Mose 16, Vers 1.
Michael: Okay…
„Halte den Monat Abib,
und feiere Jahuwah, deinem Eloah, das Passah;
denn im Monat Abib hat dich Jahuwah, dein Eloah,
bei Nacht aus Ägypten herausgeführt.”
Matthis: Das konnte nicht die Nacht des Passahs sein. Denn in dieser Nacht sollten alle Israeliten bis zum Morgen zu Hause bleiben.
Hier geht es um die nächste Nacht. Nämlich die Nacht des 15. Tages, da die Nacht immer auf den Tag folgt. Sie geht ihm nicht voraus.
Michael: Mit anderen Worten: Wenn man die Nacht einem Datum zuordnet, gehört sie immer zu dem Datum des vorangegangenen Tages.
Matthis: Ja, richtig. Das sehen wir auch in 4. Mose 11.
An dieser Stelle beschwerten sich die Israeliten darüber, dass sie kein Fleisch zu essen bekamen. Jahuwah schickte daraufhin Schwärme von Wachteln über das Zeltlager. Lies doch mal bei 4. Mose 11 den Vers 32 vor.
Michael:
„Da machte sich das Volk auf an diesem ganzen Tag und die ganze Nacht und an dem ganzen folgenden Tag, und sie sammelten die Wachteln.”
Matthis: Man beachte die Wortwahl. Die Leute machten sich an diesem Tag auf und in dieser Nacht und an dem ganzen folgenden Tag.
Michael: Wenn ein Tag am Abend anfangen würde, würde hier stehen: Die Leute machten sich an diesem Tag auf und in der folgenden Nacht und an dem ganzen folgenden Tag.
Matthis: Doch das steht hier nicht.
Michael: Wenn man das Ganze aus dieser Perspektive betrachtet, fallen einem diese ganzen Details erst auf.
Matthis: Wir können also zwei Dinge feststellen:
1. Ein Tag beginnt mit der Morgendämmerung.
2. Das Wort Abend bezieht sich in der Heiligen Schrift auf einen Teil des Tages und nicht auf die Nacht.
Man beachte: Mose stand ein Wort für Nacht zur Verfügung und er benutzte es auch häufig. Doch das Wort Abend kann sich auf jede Zeit vom Mittag bis zum Beginn der Nacht beziehen.
Michael: Liebe Hörer, jetzt machen wir wieder eine kurze Pause und sind gleich zurück mit dem WLC-Briefkasten. Also, bis gleich!
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In den vergangenen Jahren hat sich eine merkwürdige Lehre innerhalb des Christentums verbreitet. Viele Gläubige hinterfragen, ob der Apostel Paulus ein echter Nachfolger Jahushuas oder ein Irrlehrer war.
Wäre Paulus ein Abtrünniger gewesen, hätte dies weitreichende Folgen gehabt. Die christliche Theologie basiert nämlich zu großen Teilen auf seinen Schriften. Wollt ihr wissen, ob Paulus nun ein Irrlehrer war oder nicht? Auf WorldsLastChance.com findet ihr einen detaillierten Artikel dazu. Er heißt: "Paulus: Falscher Prophet oder echter Apostel?" Noch einmal: Besucht die Webseite WorldsLastChance.com und gebt dort in die Suchleiste folgenden Titel ein: "Paulus: Falscher Prophet oder echter Apostel?"
Das WLC-Team freut sich darauf, von euch zu hören! Besucht unsere Webseite unter worldslastchance.com. Klickt oben rechts auf den WLC-Radiobutton und schickt uns eure Fragen, Kommentare und Vorschläge!
World’s Last Chance Radio!
Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
WLC-Briefkasten
Michael: Willkommen zurück, Leute! Es ist nun wieder Zeit für unseren WLC-Briefkasten.
Matthis: Wir beantworten Nachrichten aus aller Welt!
Michael: Und hier ist eine Frage von Eleni Manikas aus Griechenland.
Und sie schreibt: „Was ist Eschatologie? Dieses Wort habe ich schon öfters gehört. Ist es besonders wichtig?“
Matthis: Das kann im religiösen Bereich sehr leicht vorkommen. Man wirft mit Fachworten um sich, doch viel zu selten weiß man, welche Bedeutung eigentlich dahinter steckt.
Michael: Eschatologie ist ein ziemlich wichtiges Wort. Es bedeutet: Die Lehre von den letzten Dingen. Sie befasst sich also mit den Ereignissen, welche laut der Bibel in der Endzeit eintreten.
Matthis: Dieses Wort stammt ursprünglich aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie das Äußerste, das Letzte, oder das, was am weitesten entfernt ist.
Warum ist es nun so wichtig, sich damit zu beschäftigen? Diese Frage ist ganz einfach zu beantworten: In der Endzeit werden die Verführungen Satans immer mehr zunehmen.
Michael: Es ist so leicht zu vergessen, dass er seit den letzten 6000 Jahren darauf hingearbeitet hat. Er wird nicht aufgeben, bis er schließlich doch besiegt wird.
Matthis: Der Betrug gehört zu seinen mächtigsten Waffen. Wenn wir die Wahrheit ignorieren, ist es sehr wahrscheinlich, dass wir seiner Verführung zum Opfer fallen.
Michael: Geheimnisse haben mich schon immer neugierig gemacht. Und was könnte geheimnisvoller sein als die Zukunft? Die biblische Prophetie lässt uns wissen, was noch geschehen wird. Und deshalb ist es auch wichtig.
Matthis: Prophetie ist sozusagen im Vorfeld notierte Geschichtsschreibung. Jahuwah reagiert dadurch auf Satans Verführungen in der Endzeit. Wenn die Christen die Prophetie über die Endzeit studieren, können sie sich besser vorbereiten.
Michael: Und mit welchen Thema sollte man beginnen, wenn man sich mit Eschatologie beschäftigen möchte? Hast du da einen Vorschlag?
Wir haben auf unserer Webseite ja recht viele Artikel zu dem Thema und auch auf YouTube gibt es einige Videos zur Prophetie. Womit kann man da anfangen?
Matthis: Ich würde vorschlagen, dass man mit Matthäus 24 und 25 beginnt.
Diese Kapitel liefern einen recht detaillierten Überblick zu den Ereignissen der Endzeit. Kapitel 24 spricht von den Ereignissen an sich, während Kapitel 25 uns geistliche Dinge mitteilt, die wir in den letzten Tagen wissen müssen.
Michael: Jahushua führte dieses Gespräch privat mit Petrus, Andreas, Jakobus und Johannes. Es fand kurz vor seiner Verhaftung statt.
Matthis: Er wusste, dass das Passahfest bevorstand und er wollte ihnen diese wichtigen Informationen noch mitteilen.
Wir finden diese Aussagen nicht nur in Matthäus 24, sondern auch in Markus 13 und Lukas 21.
Michael: Ich habe das mal aufgeschlagen. An Matthäus 24 finde ich sehr interessant, dass Jahushua als erstes eine Warnung ausspricht. In den Versen 4 und 5 steht nämlich:
„Habt acht, dass euch niemand verführt!
Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen:
Ich bin der Christus!
Und sie werden viele verführen.“
Matthis: Und diese Warnung wird in Markus 13 und Lukas 21 wiederholt. Jahushua will nicht, dass seine Nachfolger auf einen falschen Weg gebracht werden.
Er wusste damals schon, dass Satan sich für ihn ausgeben würde und dass viele Irrlehrer behaupten würden, von Jahuwah mit Licht und Wahrheit ausgerüstet worden zu sein.
Michael: Okay, wichtig sind also Matthäus 24 und 25, Markus 13 und Lukas 21. Wo finden wir noch Texte zum Thema „Endzeit“?
Matthis: Auch in den Schriften von Paulus finden wir viele wichtige Informationen. Außer dem Jünger Johannes hat wahrscheinlich Paulus am meisten darüber geschrieben.
In 1. Timotheus 4 beschreibt Paulus die geistliche Kondition der Welt.
Michael: Ich habe das Kapitel. Die Verse 1 und 2 lauten:
„Der Geist aber sagt ausdrücklich,
das in späteren Zeiten etliche vom Glauben abfallen
und sich irreführenden Geistern und Lehren der Dämonen zuwenden werden durch die Heuchelei von Lügenrednern,
die in ihrem eigenen Gewissen gebrandmarkt sind.”
Matthis: Weitere nützliche Informationen über die Endzeit finden wir außerdem in 2. Thessalonicher 2. Dort wird uns vom sogenannten „Geheimnis der Gesetzlosigkeit“ berichtet.
Besonders ergiebig sind natürlich auch die Bücher Daniel und Offenbarung.
Die Prophetie ist ein Geschenk Jahuwahs! Er will nicht, dass seine Kinder von den Ereignissen überrascht werden.
Die Prophetie bereitet sie auf die Zukunft vor, indem sie ankündigt, was zu erwarten ist.
Michael: Okay, wir haben noch Zeit für eine zweite kurze Frage. Brett Sullivan aus Calgary in Kanada schreibt:
„Habt ihr schon von der Hyper-Grace-Lehre gehört? Worum handelt es sich dabei? Ist das eine gute Sache?“
Matthis: Lass uns zunächst diesen Begriff definieren. Wir wissen ja, was Hyper bedeutet. Kinder werden zum Beispiel hyperaktiv, kurz bevor sie schlafen gehen sollen.
Und Grace bedeutet Gnade. Jahuwah behandelt uns Sünder besser, als wir es verdienen. Und das nennt man Gnade.
Wenn man nun beide Worte zusammensetzt, entsteht Hypergnade. Damit ist eine extreme Form der Gnade gemeint.
Michael: Wieso extrem? Gnade ist doch etwas Gutes? Durch Gnade sind wir errettet! Epheser 2, Verse 8-9 sagt doch:
„Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben,
und das nicht aus euch – Jahuwahs Gabe ist es;
nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.”
Was kann denn daran schlecht sein?
Matthis: Die sogenannte Hyper-Grace-Lehre konzentriert sich allein auf die Gnade, schließt allerdings viele andere biblische Lehren dabei aus.
Ein Beispiel: Wir können uns nicht durch unsere Taten retten. Doch weil wir gerettet sind, sollen wir durch die Kraft Jahushuas gute Dinge tun. Wenn er durch den Glauben durch uns wirken kann, vollbringen wir gute Werke.
Doch diese besondere Lehre über die Gnade ist bereits als „Gnade ohne Ende“ bezeichnet worden.
Sie ist gefährlich, weil dabei angenommen wird:
Alle Sünden, auch die, die wir noch nicht begangen haben, sind schon längst vergeben worden. Und man müsse für seine Sünden auch nicht Buße tun oder Reue zeigen, weil Jahuwah einen ohnehin als begnadigt und schuldlos betrachtet.
Michael: Wenn das wirklich so wäre, bestünde keine Notwendigkeit dafür, sich seinem Schöpfer jeden Tag anzuvertrauen und zu unterstellen.
Matthis: Als Christen wissen wir, dass Jahuwahs Gnade unsere Sünden bedeckt. Doch aufgrund dieser Lehre von der „Gnade im Übermaß“ könnte man anfangen, diese Gnade zu missbrauchen.
Michael: Da wandert man wirklich auf dünnem Eis.
Matthis: Viele, die diese Gnadenlehre verbreiten, leben so, als ob sie Jahuwahs Nachsicht ausnutzen dürften.
Doch das steht im krassen Gegensatz zu dem, was Paulus lehrte. Sie tun genau das, wogegen er kämpfte! Würdest du einmal Römer 6, Verse 1-2 dazu vorlesen?
Michael: Na klar.
„Was wollen wir nun sagen?
Sollen wir in der Sünde verharren,
damit das Maß der Gnade voll werde?
Das sei ferne!”
Matthis: Das sei ferne! Und die Verse 14 und 15 sagen:
„Denn die Sünde wird nicht herrschen über euch,
weil ihr nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade.
Wie nun? Sollen wir sündigen, weil wir nicht unter dem Gesetz,
sondern unter der Gnade sind? Das sei ferne!”
Diese neue Lehre, die in der Anfrage angesprochen wurde, konzentriert sich zwar auf das Geschenk der göttlichen Gnade. Doch dieses Geschenk beinhaltet keine Lizenz zum Sündigen! Das würde der Bibel vollkommen entgegenstehen.
Michael: Das erinnert mich an Matthäus 21. Ich denke, dieser Text enthält eine Warnung für jeden, der die Lehre von der übermäßigen Gnade vertritt und verbreitet. Dort heißt es:
„Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr!
wird in das Reich der Himmel eingehen,
sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut.
Viele werden an jenem Tag zu mir sagen:
Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt
und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben
und in deinem Namen viele Wundertaten vollbracht?
Und dann werde ich ihnen bezeugen:
Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Gesetzlosen!“
Matthis: Die Gnade erteilt uns keine Erlaubnis zum Sündigen. Stattdessen wird uns durch sie die Sünde aus der Vergangenheit vergeben und uns wird die Kraft geschenkt, durch den Glauben an Jahushua unserem Schöpfer in der Gegenwart zu gehorchen.
Michael: Ja, liebe Hörer, habt ihr Fragen oder wollt ihr etwas kommentieren? Dann schickt uns eine Nachricht!
Matthis: Öffnet unsere Webseite unter worldslastchance.com und klickt dort auf den WLC-Radiobutton. Wir hören gerne von euch, also zögert nicht!
Michael: Gut. Jetzt machen wir wieder eine kleine Pause. Also, bis gleich!
Tägliche Verheißung
Hier ist Sarah und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.
Sir Wilfred Grenfell war ein medizinischer Missionar. Er kam aus England und arbeitete auf Labrador. Die Encyclopedia Britannica berichtet von ihm Folgendes:
„Als Grenfell im Jahr 1887
noch ein Medizinstudent an der Universität von London war,
beeindruckten ihn die Predigten des amerikanischen Evangelisten
Dwight L. Moody. […]
Im Jahr 1892 begann der einen Missionsdienst für die Fischer auf Labrador.
Bald war er damit beschäftigt,
die Lebensbedingungen für die Bewohner der Labradorküste zu verbessern.“
Dieser Mann richtete dazu die International Grenfell Association ein. Als er im Jahr 1932 in Rente ging, hatte diese Gesellschaft bereits bei der Gründung von 6 Krankenhäusern, 7 Krankenpflegestationen, 2 Waisenhäusern, 2 großen Schulen, 14 Fabriken und einem gemeinschaftlichen Sägewerk geholfen.
Außerdem hatte man 4 Schiffe gekauft, um sie als fahrbare Krankenhäuser zu Menschen zu schicken, die sonst keinen Zugang zu medizinischer Versorgung gehabt hätten.
Diese bitterkalte Region im nördlichen Kanada machte es ihren Bewohnern wirklich schwer. Das Leben war dort nicht nur schwierig, sondern manchmal auch gefährlich.
Eines Tages fand sich Sir Grenfell auf einer Eisscholle wieder, die aufs Meer hinaustrieb. Er hisste eine Notflagge und wickelte sich in Hundefelle ein. Danach legte er sich hin und schlief ein.
So verbrachte er eine Nacht auf dem Meer. Als er sich später an dieses Erlebnis erinnerte, sagte er:
„Es gab nichts, wovor ich mich hätte fürchten müssen.
Ich hatte alles getan, was ich tun konnte.
Der Rest lag in Gottes Händen.“
Angesichts der Gefahr war Grenfell trotzdem dazu in der Lage, einzuschlafen. Denn er vertraute darauf, dass alles, was mit ihm geschehen könnte, Jahuwahs Wille sei. Sprüche 14, Vers 32 sagt:
„Der Gottlose wird durch seine Bosheit gestürzt,
der Gerechte aber ist auch im Tod getrost.“
Wenn man Jahuwah so gut kennt, wird man ihm auch im „Tal der Todesschatten“ vertrauen. In Psalm 49, Vers 16 finden wir die Aussage:
„Aber Eloah wird meine Seele aus der Gewalt des Totenreichs erlösen;
denn er wird mich aufnehmen!”
Wenn wir auf die Verheißungen Jahuwahs vertrauen, dürfen wir mit Zuversicht in die Zukunft schauen. Er besitzt die Kontrolle und er wird seine Kinder genauso führen, wie sie es selbst wollen würden.
Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.
Geht voran und beruft euch auf sie!
Ansage
Viele Erwachsene wünschen sich, dass sie die Gelegenheit gehabt hätten, Theologie zu studieren und sich so mehr mit den Grundlagen des Glaubens befassen zu können. Aber dafür ist es noch nicht zu spät! Unter worldslastchance.com findet ihr Hunderte von Artikeln und Videos, die viele verschiedene religiöse und geistliche Themen behandeln. Es kommt auch immer wieder etwas Neues dazu!
Einige Artikel geben Rat zu verschiedenen Fragen des christlichen Lebens im Alltag. In anderen werden Bibelstellen, die oft missverstanden werden, erklärt. Dabei wird auf den hebräischen bzw. den griechischen Grundtext eingegangen. Prophetie, Gebet, Methoden beim Bibelstudium – zu all diesen Dingen findet ihr Erklärungen und Anregungen, damit ihr auch selbst auf die Suche gehen könnt.
Paulus schrieb an Timotheus: „Alle Schrift ist von Jahuwah eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Jahuwahs ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet.“
Das Material, was ihr auf unserer Webseite findet, kann dazu dienen, euch ein gutes Basiswissen zu verschaffen. Es ist nie zu spät, um damit anzufangen.
WorldsLastChance.com
Bereitet euch auf die baldige Wiederkunft des Erlösers vor!
Schlussworte
Michael: Willkommen zurück, liebe Hörer, zum letzten Teil unserer Sendung.
Ich fand das Thema heute wirklich augenöffnend. Denn wie kommt man darauf, dass das Wort „Abend“ im Hebräischen so anders verstanden wird als bei uns?!
Matthis: Wenn man erkennt, was die ursprünglichen Worte bedeuten, kann man daraus nur den Schluss ziehen: Ein Tag beginnt mit der Morgendämmerung, also nicht bei Sonnenuntergang, nicht bei Sonnenaufgang und nicht bei Mitternacht.
Michael: Okay. Das ist ja alles ganz interessant, aber mir ist noch eine Frage eingefallen. Warum spielt das eigentlich alles so eine große Rolle?
Matthis: Das ist eine gute Frage. Natürlich spielt das eine große Rolle.
Jedes Mal, wenn wir irgendeine kleine Irrlehre akzeptieren und eher Satans Fälschung als der Wahrheit vertrauen, öffnen wir weiteren Irrlehren die Tür. Es ist dann für ihn viel einfacher, uns weiter hinters Licht zu führen.
Michael: Das schon, aber macht das wirklich so einen großen Unterschied, ob man nun den Tagesbeginn oder die Definition des Wortes Abend so oder so bestimmt?
Matthis: Ich denke schon, ja.
Wir haben vorhin schon darüber gesprochen, ob es wichtig wäre, den Sabbat an einem ganz bestimmten Zeitpunkt zu beginnen.
Und wir haben gesehen, dass es eine gesetzliche Art, den Sabbat zu halten, fördern würde, wenn es da wirklich auf die Sekunde ankäme, in der der letzte Sonnenstrahl hinter dem Horizont verschwunden ist.
Michael: Einige protestantische Gemeinden, welche die Lehre vertreten, dass der Sabbat vom Sonnenuntergang am Freitag bis zum Sonnenuntergang am Samstag dauert, drucken für ihre Gemeindemitglieder sogar Übersichten aus, damit diese wissen, zu welcher Uhrzeit die Sonne übers das Jahr verteilt untergeht.
Matthis: Man kann also bis zum Sonnenuntergang am Freitagabend arbeiten und dann genau ab Sonnenuntergang mit der Feier beginnen und sich trotzdem sagen, dass man den Sabbat hält.
Michael: Aber wenn man das so betrachtet, wäre das doch nicht eine Geisteshaltung, die wirklich zum Sabbat passt, also zur Ruhe in Jahuwah.
Matthis: Richtig. Eine gesetzliche Haltung zum Sabbat ist eine Last. Das ist es wirklich!
Und diese Last kann einen so beschweren, dass sie irgendwann nicht mehr tragbar ist. Und dann sehnen sich die Menschen nach Erleichterung und finden diese bei falschen Interpretationen zu den Schriften des Paulus.
Und was ist das Erste, was sie tun, wenn sie die Schriften von Paulus falsch verstehen?
Michael: Naja, sie hören auf, den Sabbat zu halten und sagen, dass er für sie nicht verbindlich sei.
Matthis: Genau. Denn das möchten sie gern glauben. Der Sabbat ist für sie so eine Last geworden, dass sie nach jedem Argument greifen, was irgendwie logisch klingt, um ihn nicht halten zu müssen.
Michael: In Jesaja 58 wird aber eine ganz andere Erfahrung beschrieben. Ich schlag die Stelle nochmal nach… Moment…
Hier ist sie ja. Die Verse 13 und 14 lauten:
„Wenn du am Sabbat deinen Fuß zurückhältst,
dass du nicht an meinem heiligen Tag das tust, was dir gefällt;
wenn du den Sabbat deine Lust nennst
und den heiligen Tag Jahuwahs ehrenwert;
wenn du ihn ehrst, so dass du nicht deine Gänge erledigst
und nicht dein Geschäft treibst, noch nichtige Worte redest;
dann wirst du an Jahuwah deine Lust haben;
und ich will dich über die Höhen des Landes führen
und dich speisen mit dem Erbe deines Vaters Jakob!
Ja, der Mund Jahuwahs hat es verheißen.“
Matthis: Wenn der Sabbat eine gesetzliche Last ist, hat man keine Freude daran!
Dabei sorgt die Freude, die aus einer richtigen Einhaltung des Sabbats stammt, dafür, dass die Gerechten über die Höhen des Landes geführt und mit dem Erbe ihres Vaters Jakob gespeist werden.
Michael: Wenn man den Sabbat so erfährt, wie es sein soll, freut man sich. Und weil man Jahuwahs Charakter kennt, kann man ihm auch in allen Dingen vertrauen.
Matthis: Diese Erfahrung wird dafür sorgen, dass die Gerechten in der Endzeit nicht den Glauben verlieren.
Wie wir schon in mehreren Sendungen festgestellt haben, dreht sich die letzte große Auseinandersetzung um das Thema Anbetung.
Michael: Und gerade die Anbetungszeiten zeigen ja, wem unsere Loyalität gehört.
Matthis: Richtig. Denn wenn man bewusst dem erklärten Willen Jahuwahs zuwiderhandelt, zeigt man ihm gegenüber keine Loyalität!
Sobald man die Erkenntnis über den wahren Sabbat bekommen hat, erkennt man an unserer Kalenderwahl und an unserem Ruhetag, ob wir unserem Schöpfer gehorchen oder nicht.
Michael: Noch einmal zurück zum Wort Abend. Satan hat Wahrheit und Lüge vermischt, Licht und Dunkelheit. So betrügt er ehrliche Leute.
Und das ist auch bei der Zeiteinteilung der Fall. Jahuwah hat das Licht Tag und die Dunkelheit Nacht genannt.
Und was tun wir, wenn wir sagen, dass ein Tag mit der Nacht beginnt?
Matthis: Letztendlich bezeichnen wir dann das Licht als Dunkelheit.
Michael: Genau dasselbe tut Satan mit Wahrheit und Lüge.
Schlag doch mal das Buch Jesaja auf und dort das Kapitel 5. Würdest du die Verse 20 und 21 vorlesen? In dieser Passage warnt Jahuwah uns genau davor.
Matthis: Na klar. Moment…
„Wehe denen, die Böses gut und Gutes böse nennen,
die Finsternis zu Licht und Licht zu Finsternis erklären,
die Bitteres süß und Süßes bitter nennen!
Wehe denen, die in ihren eigenen Augen weise sind,
und die sich selbst für verständig halten!“
In diesem Zusammenhang sind diese Verse wirklich vielsagend.
Michael: Es passt wirklich auf diesen Vers, wenn wir behaupten würden, dass der Tag mit der Dunkelheit beginnt, obwohl Jahuwah selbst den Tag mit dem Licht gleichgesetzt hat!
Matthis: Wenn man dem Gesetz Jahuwahs gehorsam ist, wird der Verstand vor der Überzeugungskraft von Satans Lügen beschützt.
Nur die Menschen, die ihrem Gewissen entsprechend leben und die Erkenntnis umsetzen, die sie bekommen haben, werden auch zur Zeit der Posaunen, die in Offenbarung 9 beschrieben werden, unter dem Schutz des Himmels stehen.
Und wenn dann das Malzeichen des Tieres erzwungen werden soll, werden die Menschen treu zu ihrem Schöpfer stehen, die sich auch schon zuvor dafür entschieden haben, der Wahrheit zu folgen.
Michael: Amen. Und diese Entscheidung dürfen und sollen wir heute schon treffen.
Es hat einmal jemand geschrieben, dass der Charakter in einer Krise nicht mehr entwickelt, sondern nur noch offenbart werden kann.
Matthis: Der Charakter entwickelt sich täglich, nämlich immer dann, wenn wir darüber entscheiden, ob wir der Wahrheit gehorchen wollen, die uns bekanntgemacht worden ist.
Die einfache Frage, was mit dem Wort „Abend“ gemeint ist und wann ein Tag beginnt, kann wirklich weitreichende Auswirkungen haben.
Michael: Wenn wir unter dem Schutz des Höchsten stehen und unter dem Schatten des Allmächtigen bleiben wollen, müssen wir die Entscheidung treffen, der Wahrheit zu folgen. Ganz egal, was wir dafür hergeben müssen.
Matthis: Dann kann Jahuwah uns auch vorbereiten und das wird er auch tun. Er weiß schließlich, dass wir selbst dazu nicht in der Lage sind.
Michael: Aber wenn wir uns ihm anvertrauen und unterstellen, wird er diese Aufgabe übernehmen. Das hat er fest versprochen.
Ja, liebe Zuhörer, an dieser Stelle sagen wir wieder:
Bis morgen! Und denkt daran:
Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.
Ansage
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Sie behandeln Themen, die jeden Christen betreffen: Praktisches Glaubensleben, biblische Lehren, Aufdeckung von Irrlehren, Prophetie und die Ereignisse der Endzeit und vieles mehr! Besucht unsere Webseite World’sLastChance.com!
Findet heraus, was ihr wissen müsst, um die turbulenten Zeiten zu überstehen, in denen wir leben.
Abschluss
Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.
Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit. Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten. Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Website: WorldsLastChance.com.
Klickt auf der Homepage oben auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen. Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.
Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.
World’s Last Chance-Radio!
Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
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