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Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

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Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

WLC Radio

Erschlagen im Geist? Wahrheit? Oder Irrlehre?

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Episode 34:

Erschlagen im Geist?

Wahrheit? Oder Irrlehre?

Intro

Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.

Gewalt! Verbrechen! Politische Unruhen! Finanzielle Unsicherheit! All dies weist auf eine bevorstehende Krise hin, die mit keiner anderen vergleichbar ist.

Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt.

WLC-Radio: Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers vor!

Hauptteil

Teil 1:

Michael: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Sendung hier beim WLC-Radio! Ich bin euer Moderator Michael.

Matthis: Und ich bin Matthis. Schön, dass ihr dabei seid!

Michael: Falls dies eure erste WLC-Sendung ist, werdet ihr feststellen, dass wir recht selten Titel wie „Gott“ oder „Herr“ gebrauchen. Wir verwenden in unserem Gespräch den Namen des himmlischen Vaters, Jahuwah.

Matthis: …und den seines Sohnes, Jahushua.

Michael: Matthis, heute soll es um eine Sache gehen, die als das "Erschlagen-Werden im Heiligen Geist" bezeichnet wird.

Matthis: Ja, das ist ein recht heikles Thema. Es gibt Christen, die tatsächlich geheilt wurden, nachdem ein Heilungsevangelist für sie gebetet hat.

Michael: Doch die Art und Weise mancher sogenannter „Heilungsevangelisationen“, auf denen Teilnehmer angeblich vom Heiligen Geist "erschlagen werden", kommt mir recht merkwürdig vor. Stammt diese Bewegung von Jahuwah?

Matthis: Also, lass uns vorher noch ein paar Begriffe klären.

Michael: Okay!

Matthis: Die Aussage, dass jemand "im Geist erschlagen wird", ist oft gleichbedeutend mit den Aussagen "Jemand fällt im Geist." oder "Jemand ruht im Geist.".

Diese Ereignisse treten mitunter ein, wenn ein Prediger oder "Heilungsevangelist" jemandem die Hand auflegt und dieser dann zu Boden fällt.

Michael: Ich glaube, man nennt das auch "touch of power", also "die Berührung mit der Kraft".

Matthis: Ja, richtig. Man nimmt dabei an, dass der Prediger so von der Kraft des Heiligen Geistes erfüllt ist, dass, sobald er jemand anderes berührt, dieser oder diese von der Gegenwart des Geistes überwältigt wird und in sich zusammenbricht.

Dann spricht man davon, dass jemand "im Geist erschlagen sei". Der Mensch stirbt dabei also nicht, sondern wird von etwas Übernatürlichem überwältigt, was durch den Prediger gewissermaßen "übertragen" wird.

Michael: Bei solchen Ereignissen sind viele ehrliche Christen involviert. Sie würden daran nicht teilnehmen, wenn sie der Meinung wären, dass es verkehrt sei. Womit begründen sie denn diese Ereignisse? Mit welchen Bibelversen?

Matthis: Es gibt ein paar Bibelstellen, die beschreiben, wie Menschen kraftlos zu Boden fallen, zum Beispiel wenn Jahuwah ihnen eine Vision schenkt. Es wird gesagt, dass sie "wie tot" wurden.

Da gibt es zum einen Offenbarung 1, Vers 17. Der Apostel Johannes sah Jahushua in seiner Herrlichkeit.

Michael: Warte mal… Offenbarung 1, Vers 17 lautet: "Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen nieder wie tot."

Matthis: Dann gibt es noch die Stelle in Hesekiel 1. Der Prophet fiel auf sein Angesicht zur Erde nieder, als er die Herrlichkeit Jahuwahs sehen durfte. Und wir haben zwei Verse aus dem Buch Daniel, nämlich in Daniel 8 und in Daniel 10:

"Da kam er an den Ort, wo ich stand;

als er aber kam, erschrak ich so sehr, dass ich auf mein Angesicht fiel." (Dan. 8)

Und:

"…ich behielt keine Kraft. Und ich hörte den Klang seiner Worte;

als ich aber den Klang seiner Worte hörte,

sank ich ohnmächtig auf mein Angesicht zur Erde nieder." (Dan. 10)

Diese Texte sollen nun das Erschlagen-Werden im Geist rechtfertigen.

Michael: Wenn Johannes, Daniel und Hesekiel angesichts der Herrlichkeit ihres Schöpfers zu Boden fielen, würden wir das selbstverständlich auch. Logisch!

Matthis: Doch es gibt einen Haken. Man muss sich alle Bibelverse zum Thema genau ansehen. Dann stellt man nämlich fest: Das charismatische "Umfallen im Geist" unterscheidet sich von dem, was bei den Gelegenheiten geschah, die die Bibel beschreibt.

Außerdem entspricht der Lebenswandel mancher Heilungsevangelisten nicht der Botschaft des Himmels.

Paulus warnte in seinem ersten Brief an Timotheus vor irreführenden Geistern. Würdest du die Stelle auch einmal vorlesen? Wir finden sie in 1. Timotheus 4, Vers 1.

Michael: Moment… Muss sie ‘raussuchen… Ach, hier hab‘ ich sie.

"Der Geist aber sagt ausdrücklich, dass in späteren Zeiten etliche vom Glauben abfallen und sich irreführenden Geistern und Lehren der Dämonen zuwenden werden".

Matthis: Lass uns all diese Hinweise einmal prüfen. Also ich bin der Meinung, dass die charismatische Lehre über das "Fallen im Geist" eine teuflische Lehre ist.

Natürlich sind mit Jahuwah alle Dinge möglich.

Michael: Na klar! Ich würde auch nicht sagen, dass noch nie ein Mensch von der Gegenwart Jahuwahs überwältigt worden ist. Denn dafür gibt es doch Bibeltexte!

Matthis: Unser Schöpfer ist allmächtig. Und so ist es natürlich möglich, dass seine Gegenwart einen Menschen so überwältigt, dass dieser die Kontrolle über sich verliert.

Michael: Die Frage lautet jedoch nicht, ob Jahuwah dies tun kann, sondern, ob solche Glaubensthesen und daher auch solche Praktiken biblisch sind.

Matthis: Das, was wir glauben, bestimmt über unsere Handlungen. In den charismatischen Kreisen ist es üblich, Heilungsevangelisten einzuladen oder auch auszubilden. Die Häufigkeit „des Fallens im Geist“ ist förmlich explodiert. Und wir müssen uns die Frage stellen, ob das biblisch ist.

Michael: Du hast gerade eben noch gesagt:

"Man muss sich alle Bibelverse zum Thema genau ansehen. Und dann stellt man fest: Das charismatische "Umfallen im Geist" unterscheidet sich von dem, was bei den Gelegenheiten geschah, die die Bibel beschreibt." – Woran kann man das sehen?

Matthis: Lass uns ein Beispiel untersuchen, dass manche Charismatiker gern anführen. Wir finden es im 2. Buch der Chronik. Dort wird die Einweihung des salomonischen Tempels beschrieben. Liest du die Stelle mal vor? Das müsste 2. Chronik 5, Verse 13-14 sein.

Michael: Okay, Moment… Eine etwas längere Textstelle:

"…da war es, wie wenn die, welche die Trompeten bliesen und sangen,

nur eine Stimme hören ließen, um Jahuwah zu loben und ihm zu danken.

Und als sie die Stimme erhoben mit Trompeten, Zimbeln,

ja, mit Musikinstrumenten und mit dem Lob Jahuwahs,

dass er gütig ist und seine Gnade ewig währt,

da wurde das Haus, das Haus Jahuwahs, mit einer Wolke erfüllt,

so dass die Priester wegen der Wolke nicht hinzutreten konnten,

um ihren Dienst zu verrichten,

denn die Herrlichkeit Jahuwahs erfüllte das Haus Jahuwahs."

Matthis: Beachte: Diese Verse sagen überhaupt nicht aus, dass jemand unter der Macht Jahuwahs zusammenbrach oder, dass dabei irgendein Heilungswunder stattfand.

Michael: Richtig. Sie haben gesungen und dann erschien diese Wolke im Tempel.


Matthis:
Das wäre doch eine Gelegenheit gewesen, bei der die Macht Jahuwahs dadurch hätte offenbar werden können, dass treue Gläubige geheilt wurden.

Michael: Aber das Gegenteil ist der Fall. Im Vers 11 finden wir die Information: "Alle Priester, die anwesend waren, hatten sich geheiligt".

Es stand im Widerspruch zum Gesetz über die Leviten, irgendeinen Mann zum Dienst vor Jahuwah zuzulassen, der nicht vollkommen gesund war. Daher brauchte auch kein Priester um ein Heilungswunder für sich bitten.

Matthis: Wäre ein Priester krank gewesen, wäre er bei dieser Gelegenheit also nicht dabei gewesen. Doch Charismatiker führen noch ein biblisches Beispiel an, um ihre Ansicht zu belegen. Ich meine die Geschichte von der Verhaftung Jahushuas im Garten Gethsemane.


Michael:
Ja, richtig. Ich schlag das mal kurz nach. War das nicht Johannes 17? … Ach, nee, das war Johannes 18. … Verse 3 bis 6:

"Nachdem nun Judas die Truppe

und von den obersten Priestern und Pharisäern Diener bekommen hatte,

kam er dorthin mit Fackeln und Lampen und mit Waffen.

Jahushua nun, der alles wusste, was über ihn kommen sollte,

ging hinaus und sprach zu ihnen: Wen sucht ihr?

Sie antworteten ihm: Jahushua, den Nazarener! Jahushua spricht zu ihnen: Ich bin's!

Es stand aber auch Judas bei ihnen, der ihn verriet.

Als er nun zu ihnen sprach: Ich bin's!, wichen sie alle zurück und fielen zu Boden."

Matthis: Ein weiterer Text steht in Apostelgeschichte 9. Darin geht es um ein Ereignis, das zur Bekehrung von Paulus führte.

Michael: Okay, ich bin ja schon im Neuen Testament. Und die Apostelgeschichte kommt ja gleich nach Johannes. Moment… Also… Hier! Verse 3 bis 4:

"Als er aber hinzog, begab es sich, dass er sich Damaskus näherte;

und plötzlich umstrahlte ihn ein Licht vom Himmel.

Und er fiel auf die Erde und hörte eine Stimme, die zu ihm sprach:

Saul! Saul! Warum verfolgst du mich?"

Es ist klar, warum sie diese Verse anführen!

Matthis: Und doch gibt es ein "ABER" dabei:

Man kann weder den Zusammenbruch der bösen Menschen bei Jahushuas Verhaftung noch den Zusammenbruch des Saulus gebrauchen, um den modernen Glauben an "das Fallen im Geist" für biblisch zu erklären.

Denn die Menschen, die die unterschiedlichen Heilungsprediger aufsuchen, stehen ihrem Schöpfer nicht feindselig gegenüber. Sie sind für gewöhnlich sehr ernsthaft Gläubige, die nach bestem Wissen und Gewissen handeln.

Michael: Stimmt. Es ist eigentlich anzunehmen, dass sie mit ihrem Schöpfer im Reinen sind oder sein wollen und seinen Segen suchen. Sie haben keine bösen Absichten wie Saulus oder Judas damals.

Matthis: Wie schon gesagt: Es gibt einige Stellen in der Heiligen Schrift, die beschreiben, dass ein Mann Jahuwahs durch die himmlische Herrlichkeit und göttliche Gewalt einfach überwältigt wurde.

Aber es besteht ein Unterschied zwischen diesen Ereignissen und dem, was geschieht, wenn jemand heutzutage "vom Geist erschlagen wird".

Michael: Welcher denn?

Matthis: Du hast sicher schon einige Videoaufnahmen von diesen Ereignissen angeschaut.

Michael: Ja. Auf YouTube findet man ziemlich viel, wenn man diese Suchbegriffe eingibt.

Matthis: Okay. Ich lese 'mal ein paar Verse vor. Und du sagst mir, ob dir ein Unterschied zu dem auffällt, was du in den Videos gesehen hast.

Michael: Das könnte interessant werden.

Matthis: In Daniel 10, Vers 8 bis 11 beschreibt der gleichnamige Prophet, was ihm während einer Vision passierte:

"Und ich blieb allein zurück und sah diese große Erscheinung.

Es blieb aber keine Kraft in mir, und mein Aussehen wurde sehr schlecht,

und ich behielt keine Kraft.

Und ich hörte den Klang seiner Worte;

als ich aber den Klang seiner Worte hörte,

sank ich ohnmächtig auf mein Angesicht zur Erde nieder.

Und siehe, eine Hand rührte mich an,

so dass ich mich zitternd auf meine Knie und Hände stützen konnte.

Und er sprach zu mir:

Daniel, du vielgeliebter Mann, achte auf die Worte, die ich jetzt zu dir rede,

und nimm deine Stellung ein; denn jetzt bin ich zu dir gesandt!

Als er dieses Wort zu mir redete, stand ich zitternd auf."

Michael: Hmm. Und der andere Text?

Matthis: Das ist Hesekiel 1, Vers 28. Wir haben die Stelle vorhin schon erwähnt. Da steht nämlich:

"Wie der Bogen aussieht, der an einem Regentag in den Wolken erscheint,

so war auch der Glanz ringsum anzusehen.

So war das Aussehen der Erscheinung der Herrlichkeit Jahuwahs.

Als ich sie sah, fiel ich auf mein Angesicht;

und ich hörte die Stimme von einem, der redete."

Michael: Naja. Also das ist schon etwas anderes. Heutzutage kippen die Leute nach hinten! Bei diesen Veranstaltungen gibt es oft mehrere große, kräftige Typen, die hinter den Besuchern stehen und sie auffangen, wenn sie rückwärts umkippen.

Matthis: Genau. In der Bibel wird immer angegeben, dass der Mensch, der von der Herrlichkeit Jahuwahs überwältigt wurde, nach VORN auf den Boden fiel. Er fiel in einem Akt der Anbetung auf sein Angesicht.

Aber dabei ging es nie um die Gegenwart Jahuwahs in einem Menschen, sondern um eine tatsächliche Erscheinung der Herrlichkeit des Vaters oder seines Sohnes.

Michael: Wir sollen ja auch vor keinem geschaffenen Wesen niederfallen und sei es auch noch so heilig. Der Apostel Johannes geriet doch mindestens zweimal in so eine Situation. Das wird in Offenbarung 19, Vers 10 und in Offenbarung 22, Vers 9 beschrieben. Und jedes Mal wies ihn der Engel sofort zurecht.

Matthis: Ja, warte… Moment… Hier ist es.

"Und ich fiel vor seinen Füßen nieder, um ihn anzubeten.

Und er sprach zu mir: Sieh dich vor, tue es nicht!

Ich bin dein Mitknecht und der deiner Brüder, die das Zeugnis Jahushuas haben.

Bete Jahuwah an!"

Michael: Richtig! Der Engel wies Johannes darauf hin, dass er seine Anbetung an Jahuwah richten soll. Aber hast du schon einmal gesehen, dass einer der modernen Heilungsprediger den Leuten sagt, sie sollten sich beruhigen und wieder zur Vernunft kommen?

Matthis: Nein, ich glaube, nicht. Ich habe gesehen, dass der Prediger anderen Leuten befohlen hat, den Kollabierten aufzuheben. Und dann ließ er ihn sofort noch einmal umfallen.

Aber als Daniel zusammenbrach, streckte der Engel sofort seine Hand aus, um ihn zu stärken. Auch Johannes, der Autor der Offenbarung, wurde sofort gestärkt, als er sich von der gewaltigen Herrlichkeit des Boten Jahuwahs überwältigt sah.

Michael: Ich habe jedenfalls noch nie beobachtet, dass einer dieser Prediger persönlich den Leuten sofort aufhilft, die dort zu Boden fallen. Es sieht eher so aus, als ob manche in der Demonstration der Macht förmlich schwelgen. Denn diese Ereignisse bestätigen ihnen, dass sie "Gottes Auserwählte" sind.

Matthis: Du hast ja vorhin schon die kräftigen Männer erwähnt, die diejenigen auffangen und auf den Boden legen, die "im Geist erschlagen worden sind". Aber manchmal werden auch diese Auffänger erwischt und kippen nach hinten. Das macht natürlich großen Eindruck.

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen sind bereits Personen bei diesen sogenannten "Heilungsgottesdiensten" verletzt worden. Lass uns mal ein Beispiel ansehen.

Benny Hinn ist ein israelischer Fernsehprediger, der durch seine "Wunder-Kreuzzüge“ weltweit bekannt geworden ist.

Michael: Davon habe ich auch schon Filmaufnahmen gesehen. Benny Hinn berührt die Leute oft gar nicht ‘mal!

Also er zieht seine Jacke aus oder sein Jackett, schwenkt es durch die Luft und die Massen fallen um. Als ob der Lufthauch sie umreißen würde! Manchmal pustet er sie auch an.

Und es sieht fast so aus, als ob er sich aus diesen Dingen einen Spaß macht. Mit Würde und Respekt hat das irgendwie nicht viel zu tun. Dabei sagt die Bibel von Jahushua, dass er "sanftmütig und demütig" sei.

Matthis: Ja. Nun, am 23. September 1986 verstarb eine Frau namens Ella Peppard infolge einer Verletzung, die sie sich bei einem dieser Erweckungsgottesdienste zugezogen hatte.

Michael: Das ist ja schlimm! Was ist denn da passiert?

Matthis: Frau Peppard war schon 85 Jahre alt. Sie besuchte 15 Tage vor ihrem Tod einen Erweckungsgottesdienst im Faith Tabernacle. Sie wartete in einer Reihe, um von Benny Hinn gesegnet zu werden.

Doch der Mann, der vor ihr stand, wurde so hart von etwas getroffen, was Benny Hinn bewirkte, dass er das Gleichgewicht verlor und rückwärts stürzte. Er riss dabei die Frau Peppard zu Boden, wodurch sie sich die Hüfte brach.

Michael: O Mann! Die Ärmste!

Matthis: Hm. Die Seite NewsOK.com berichtet später:

"Die Anklage besagt, dass Hinn anordnete, Peppard von der Bühne zu bringen und auf einem Sitz an der Vorderseite der Kirche zu platzieren, anstatt medizinische Hilfe für sie zu holen. […] Als ein Pförtner anbot, medizinische Hilfe für Peppard zu holen, stoppte Hinn diesen Pförtner laut Zeugenaussagen und sagte: "Lass sie in Ruhe. Gott wird sie heilen."

Michael: Das ist ja furchtbar. Es gab also nicht nur diesen Unfall, sondern es wurde auch unterlassen, Hilfe zu leisten. Das passt in keinster Weise damit zusammen, wie Jahuwah handelt.

Liebe Hörer, wir machen jetzt erst einmal eine kurze Pause. Es geht gleich weiter. Also bleibt dran!

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Tim LaHaye und Jerry Jenkins schrieben zusammen das Buch "Left Behind" (d. h. "zurückgelassen"). Damals hatten sie wahrscheinlich noch keine Ahnung, dass daraus eine 12-bändige Bestsellerserie der New York Times werden würde!

Die Frage nach der Wiederkunft Jahushuas und den Ereignissen, die ihr vorausgehen, hat die Menschen schon immer fasziniert. Die Autoren erschufen in ihrem Buch ein fiktives Endzeitszenario und behaupteten, dass die Gläubigen durch eine geheime Entrückung in den Himmel genommen werden. Und genau diese Lehre ist problematisch!

Wollt ihr wissen, warum? Interessiert euch, was die Bibel dazu zu sagen hat? Dann besucht unsere Webseite unter WorldsLastChance.com. Dort findet ihr das Video: "Die heimliche Entrückung: Satans geheime Waffe". Ihr könnt es euch auch auf YouTube anschauen!

Lernt die Wahrheit über die Endzeit kennen und schaut: "Die heimliche Entrückung: Satans geheime Waffe" auf WorldsLastChance.com.

Hauptteil

Teil 2:

Michael: Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio!

Matthis: Heute geht es um das Phänomen, dass Menschen „im Geist erschlagen werden“.

Michael: Matthis, diese Heilungsgottesdienste werden oft melodramatisch aufgezogen. Und doch gibt es das schon sehr lange! Charles Hodges schrieb im Jahr 1851:

"Es gibt nichts in der Bibel, dass uns dazu bringen könnte, diese körperlichen Reaktionen als legitime Auswirkungen religiöser Gefühle anzusehen. Die Predigt Christi oder die eines Apostels wurde nicht von solchen Ereignissen begleitet.

Wir hören nichts davon, dass es in ihren Versammlungen zu lauten Schreien, Ohnmachtsanfällen, Krämpfen oder Wahnvorstellungen gekommen sei.

Es ist offensichtlich, dass es mit diesen Dingen unvereinbar ist, dass es zu lauten Ausbrüchen und Krämpfen kommt. Daher sollte dazu nicht ermutigt werden. Das kann nicht von Gott kommen. Denn er ist nicht ein Gott der Unordnung."

Matthis: Robert Liichow war ursprünglich selbst in diese Bewegung involviert. Nun versucht er, die Menschen darüber aufzuklären. Er schreibt z.B.: "Warum müssen wir Leute auffangen, die doch angeblich von Gott niedergeschlagen werden?"

Michael: Gute Frage!

Matthis: Liichow schreibt weiter:

„Sie sagen, dass diese Manifestation direkt durch die Kraft und Gegenwart des Heiligen Geistes verursacht wird. Aber wäre er in diesem Fall […] dann nicht mächtig genug, um dafür zu sorgen, dass diejenigen, die er durch seine Macht niederschlägt, durch seinen Segen nicht verletzt werden?

Die Kirchen stellen oft "Auffänger" ein, weil sie 1. wissen, dass die Menschen oft absichtlich hinfallen, da diese Reaktion erwartet wird, und 2., weil sie selbst nicht an ihre eigenen Glaubensgrundsätze glauben. Ganz offensichtlich ist [dieser] Gott nicht groß genug, um seine Nachfolger zu beschützen."

Michael: Interessant. Das ist ja quasi ein Einblick von einem Insider.

Matthis: Ja. Er schreibt außerdem:

"Außer den "Auffängern" hatten wir noch Schwestern, […] die neben oder hinter den Auffängern standen und große Stoffbahnen bereithielten. Ihre Aufgabe bestand darin, diese Laken über die Beine und den restlichen Körper der Frauen zu legen. Warum? Wann immer Frauen im Geist erschlagen wurden, fielen sie oft in sehr unschickliche Positionen.

Es gab Vorfälle, bei denen einige Frauen unglücklicherweise so hinfielen, dass ihre Kleider nach oben flogen und sich ihre Beine […] spreizten. Wenn der Herr sich also dazu entschied, seine Töchter auf diese Art und Weise bloßzustellen, mussten wir schnell da sein, um ihre Scham zu bedecken. Klingt das wirklich wie etwas, das Gott seinen Töchtern antun würde?" Zitatende.

Michael: Nein, das passt wirklich nicht. Aber Jahushua hat in Johannes 8 versprochen: "Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen!" [Johannes 8,32.]

Matthis: Immer mehr Menschen, die einst aktiv in die Bewegung involviert waren, haben sich von dieser Verführung befreien können. Sie warnen nun andere davor und bitten sie, auf der Hut zu sein.

Einer von ihnen ist Mark Haville. Als er danach gefragt wurde, was ihn zum Austritt bewegt habe, antworte er, es sei einfach das Bibelstudium gewesen.

Michael: Wenn wir darauf achten, ist das Wort Jahuwahs wirklich unseres Fußes Leuchte und ein Licht auf unserem Weg.

Auch Mike Wright nimmt nicht länger an, dass die charismatischen Praktiken von der Bibel unterstützt werden. Er weist in diesem Zusammenhang auf ein weiteres Problem hin, nämlich auf die Gruppendynamik bzw. den Gruppenzwang.

Eines Tages besuchte er mit seiner Mutter ein Gebetsfrühstück, auf dem Benny Hinn sprach.

Matthis: Hat der Prediger bei dieser Gelegenheit auch für Mikes Mutter gebetet?

Michael: Ja. Mike berichtete später von diesem Erlebnis. Ich zitiere:

"Meine Mutter wurde nicht "im Geist erschlagen". Doch sie sagte mir, dass das wahrscheinlich mit ihr passiert wäre, wenn Benny noch länger mit seiner Hand gegen ihre Stirn gedrückt hätte. Das war ihre Reaktion. Irgendwie war sie verlegen: War sie vielleicht nicht vertrauensvoll genug gewesen? Hatte sie diese Gabe nicht stark genug gewollt? Oder war sie vielleicht nicht gerecht genug gewesen, um mit diesem (angeblich) wundervollen Akt des Heiligen Geistes gesegnet zu werden?"

Er fügte hinzu: "Das war ein Erlebnis aus erster Hand. Ich erkannte, welche Schuldgefühle dem Suchenden bzw. dem Empfänger implizit – und manchmal auch explizit – auferlegt werden."

Matthis: Die Leute, die einen Segen oder eine Heilung suchen, werden also unter großen Druck gesetzt. Denn an ihnen soll sich die Macht des Geistes körperlich wahrnehmbar erweisen.

Wenn dies nicht der Fall ist, wird (von den Beobachtenden und von dem Menschen selbst) angenommen, dass die Schuld daran bei den Leuten selbst liegt, die vielleicht nicht genug Glauben gehabt haben.

Michael: Es handelt sich um eine Art Gruppenzwang im geistlichen Bereich. Wright schließt seine Beobachtungen mit folgenden Worten ab:

"Ich könnte euch von Geschichten aus 30 Jahren berichten. Doch die Schlussfolgerung aus ihnen allen besteht darin, dass wir (unwissend) an einer Farce teilgenommen haben.

Wir wurden von Menschen verführt, die es besser wussten oder die es besser hätten wissen müssen. Nachdem wir Gottes Wort in dieser Frage ausführlich studiert haben, können wir nun die Lehre von dem "Erschlagen-Werden im Geist" brandmarken. Man findet diese Praktik nirgends in der Bibel. Nur auf Feinde Gottes traf eine überwältigende Macht, die sie auf den Rücken fallen ließ. In jedem anderen Fall, der dort beschrieben wird, fielen die Männer, die in die Gegenwart Gottes kamen, nach vorn auf ihr Gesicht (nämlich in demütiger Anbetung) oder sie STARBEN."

Matthis: Das sind sehr deutliche Worte.

Michael: Von einem Insider.

Matthis: Und die meisten dieser Vorkommnisse geschehen innerhalb großer Menschenansammlungen. Zum Beispiel bei diesen sogenannten Erweckungskreuzzügen.

Michael: Oft wird die Veranstaltung zugleich im Fernsehen übertragen.

Matthis: Das erhöht natürlich den Druck auf die Menschen. Denn von ihnen wird erwartet, dass die Verbindung mit ihrem Schöpfer sozusagen dadurch bewiesen wird, dass sie zu Boden fallen.

Michael: Aber so viele gläubige, ernsthafte Christen werden in diese Bewegung verwickelt. Wie ist das möglich? Also, was für Dinge kommen da denn zum Einsatz?

Matthis: Wir haben schon vorhin von Mark Haville gesprochen.

Michael: Du meinst den, der gesagt hat, dass ihn das Bibelstudium dort hinausgeführt hat.

Matthis: Genau. Man hat ihm in einem Interview diese Fragen gestellt: „Wie kann das funktionieren? Was für Techniken kommen da zum Einsatz?“

Er listet fünf Punkte auf, die solche Ereignisse wie das Niederstürzen und ähnliches wahrscheinlich machen bzw. begünstigen.

Nummer 1:

Menschen sind beeinflussbar. Man kann eine Person in einen beeinflussbaren Geisteszustand oder in einen veränderten Gewissenszustand versetzen, in dem sie anfälliger dafür sind, sich von einem Redner und von den Reaktionen der umgebenden Menschen beeinflussen zu lassen.

Michael: Das stimmt. Das ist auch in einigen YouTube-Videos zu beobachten, die auf solchen "Heilungskreuzzügen" entstanden.

Matthis: Und das ist ja noch nicht alles.

Punkt 2:

Diejenigen, die das Programm zusammenstellen, wählen absichtlich Musik, die mit der Herzfrequenz der Leute übereinstimmt. Der Rhythmus in der Lobpreismusik stimmt meistens mit dem des Herzkreislaufsystems überein.

Michael: Die Besucher sind sich dessen vielleicht gar nicht bewusst. Aber es kann dazu führen, dass sie in eine Art Trancezustand verfallen.

Matthis: Jedenfalls macht es sie empfänglicher für Beeinflussung. Haville betont, dass die Unterhaltungsindustrie sich der Macht der Gruppendynamik sehr wohl bewusst ist. Und die Fernsehprediger verhalten sich in gewisser Weise wie Entertainer.

Michael: Stimmt. Deshalb bauen Comedians und Rockstars Eröffnungsakte in ihre Programme ein, um "die Menge aufzuwärmen".

Matthis: Die Gruppendynamik funktioniert auch, wenn Heilungsprediger von ihr Gebrauch machen. Wenn jemandem bewusst ist, dass jeder um ihn herum erwartet, dass er hinfällt, sobald er an der Stirn berührt wird, werden die meisten Menschen tatsächlich hinfallen.

Michael: Und dazu noch das Scheinwerferlicht und die Fernsehkameras…

Matthis: Dann gibt es noch die neuro-linguistische Programmierung (NLP) und die Eriksonian-Hypnose. Sich wiederholende Sprachmuster und sogar gewisse Stimmlagen oder Töne können dazu beitragen, dass bestimmte Denkweisen anderen Menschen leichter aufgeprägt werden.

Michael: Manche Pastoren rühmen sich sogar mit der Fähigkeit, ihre Gemeinden durch NLP beeinflussen zu können. Unter diesen Umständen sind die Menschen verwundbar und anfällig für Hypnose.

Kann es sein, dass die Hypnose die Leute dazu bringt, zu glauben, sie seien geheilt?

Matthis: Hypnose scheint jedenfalls eine wichtige Rolle dabei zu spielen. Für eine gewisse Zeitperiode kann es so aussehen, als ob ihr Schmerz wirklich verschwunden ist.

Doch nachfolgende Studien haben gezeigt, dass die überwiegende Anzahl von Menschen, die zuerst glaubten, dass sie geheilt seien, es faktisch gar nicht war.

Charles S. Price hielt in British Columbia einen Erweckungsgottesdienst ab, bei dem 350 Personen aussagten, dass sie geheilt worden seien.

Eine Nachfolgestudie enthüllte 6 Monate später sehr verstörende Tatsachen. Von den 350 Personen, die angenommen hatten, dass sie geheilt worden seien, waren 301 noch immer krank, 39 waren verstorben und 5 hatten den Verstand verloren. Nur 5 Personen von ihnen behaupteten immer noch, geheilt worden zu sein.

Michael: Vielleicht haben sie sich sogar noch schuldig daran gefühlt, dass ihre "Heilung" nicht von bleibender Dauer war… Denn dann fragt man sich doch: "Habe ich etwa meinen Glauben verloren?"

Matthis: Möglich, dass sich mancher diese Frage stellt! Die Frage ist, was bei der ganzen Sache eigentlich im Kern los ist. Würdest du 'mal 2. Korinther 11, Vers 12 und 15 vorlesen?

Michael: Okay… Hier sind sie.

"Und das ist nicht verwunderlich,

denn der Satan selbst verkleidet sich als ein Engel des Lichts.

Es ist also nichts Besonderes,

wenn auch seine Diener sich verkleiden als Diener der Gerechtigkeit;

aber ihr Ende wird ihren Werken entsprechend sein."

Matthis: Genau das passiert innerhalb der Pfingstbewegung: Veränderter Bewusstseinszustand, Trancezustände, Hypnose etc.

Doch die "christlichen" Gurus kleiden die okkulten Praktiken in „Gewänder des Lichts“, indem sie christliche Begriffe und Namen benutzen: Sie beten zu "Jesus", rufen zu einer "Erweckung" auf und ermahnen die Christen dazu, doch einen starken "Glauben" zu haben. Aber das Ganze ist kein Geschenk des Himmels. Hier werden wahrheitssuchende Menschen verführt.

Michael: Wir haben ja vorhin geklärt, dass diese Geschehnisse keine biblische Grundlage haben. Aber womit fing diese Bewegung an? Wo begann sie?

Matthis: Es hat schon oft Glaubensheilungen und andere Phänomene gegeben, die "der Kraft des Heiligen Geistes" zugeschrieben wurden. Im Jahr 1994 erfuhren diese Dinge eine sehr große Wiederbelebung innerhalb der Toronto Airport Church in Toronto, also in Kanada.

Paul Goldee, einer der Gründer dieser Bewegung, war am Anfang ehrlich davon überzeugt, dass hier Jahuwah am Werk sei.

Doch dann erlebte er, dass einige Menschen wie Hunde geheult oder sich absolut tierisch benommen hatten, während sie doch angeblich unter der Macht des "Heiliges Geistes" standen. Da fing er an, seine Meinung zu hinterfragen. Konnte dies wirklich von Jahuwah stammen?

Michael: Ich finde diese Dinge lassen die Menschen ziemlich würdelos erscheinen. Das ist doch ein Hohn für jeden echten Gottesdienst. Und was sagt dieser Paul Goldee dazu?

Matthis: In einem Interview warnte er:

"Heute würde ich sagen, dass es etwas weitaus Dunkleres ist. […] Heute glaube ich, dass dieser Geist ein falscher Geist, ein betrügerischer Geist und nicht der Heilige Geist der Bibel ist. […] Ich würde sagen, dass es nie eine echte, wahrhaftige Manifestation des Heiligen Geistes gewesen ist, weil die Frucht dieser Kirche faul ist. […] Der Heilige Geist ist, wie sein Name schon sagt, heilig. Er wird keinen Menschen dazu ermutigen, etwas zu tun, was unheilig ist.

Die Menschen […] wurden im Ebenbild Gottes erschaffen. Warum sollte Gott die Menschen entwürdigen, indem er dafür sorgt, dass sie sich wie Tiere benehmen? Wenn es bei diesen Treffen etwas gibt, was sich dort manifestiert und der Heiligen Schrift widerspricht, ist dort nicht Gott am Werk, da Gott sich nicht ändert. […] Nimm es nicht an. Glaube nicht, dass es dabei um eine leichte Sache geht. […] Dies stammt nicht von Gott. Hier zeigt sich das Muster des Teufels und […] es wird Zerstörung unter den Männern, den Frauen und den Kindern anrichten, die es empfangen."

Michael: Wow. Also wieder ein Einblick von einem Insider! Er war ja von Anfang an dabei. Ich denke, deshalb kann er die Sache auch gut einschätzen. Ich finde, es macht aber auch Mut, seine Geschichte zu hören. Jahuwah lässt es nicht zu, dass ehrliche Menschen, die nach ihm suchen, verführt bleiben.

Matthis: So ist es. Wir dürfen darauf vertrauen, dass Jahuwah uns die Wahrheit zeigen wird. Wir müssen nur dazu bereit sein, uns die Zeit zum Studium der Hinweise zu nehmen. Wir müssen offen bleiben und dürfen nicht automatisch alles ablehnen, was unseren Ansichten widerspricht.

Michael: Die Suche nach der Wahrheit kann dazu führen, dass man liebgewonnene Ansichten aufgeben muss.

Matthis: Wenn der Heilige Geist uns zeigt, dass dies oder jenes verkehrt ist, dürfen wir uns nicht daran klammern. Wenn wir uns Jahuwah unterstellen, kann er uns so führen, wie er es versprochen hat.

Michael: Liebe Hörer, seid ihr schon einmal in solche irrationalen, gefühlsbetonten Ereignisse involviert gewesen? Dann vertraut bitte nicht darauf, dass unsere Meinung schon stimmen wird.

Matthis: Wir halten diese Praktiken für unbiblisch. Doch ihr könnt selbst in der Bibel nachlesen!

Michael: Prüft alle Dinge mit dem Wort Jahuwahs. Legt das beiseite, welches mit seinem Wort nicht übereinstimmt, und haltet fest, was gut ist.

Matthis: Jahuwah wird den Seelenhunger eines jeden Menschen stillen, der sich nach einer innigen Beziehung zu ihm sehnt. Matthäus 5, Vers 6 sagt: "Glückselig sind, die nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie sollen satt werden!"

Das ist eine Verheißung! Beruft euch auf sie!

Michael: Der himmlische Vater steht zu allem, was er versprochen hat. Er hält sein Wort. Und darauf können wir uns fest verlassen. Ja, jetzt machen wir wieder eine kurze Pause und sind gleich wieder für euch da.

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In den vergangenen Jahren hat sich eine merkwürdige Lehre innerhalb des Christentums verbreitet. Viele Gläubige hinterfragen, ob der Apostel Paulus ein echter Nachfolger Jahushuas oder ein Irrlehrer war.

Wäre Paulus ein Abtrünniger gewesen, hätte dies weitreichende Folgen gehabt. Die christliche Theologie basiert nämlich zu großen Teilen auf seinen Schriften. Wollt ihr wissen, ob Paulus nun ein Irrlehrer war oder nicht? Auf WorldsLastChance.com findet ihr einen detaillierten Artikel dazu. Er heißt: "Paulus: Falscher Prophet oder echter Apostel?" Noch einmal: Besucht die Webseite WorldsLastChance.com und gebt dort in die Suchleiste folgenden Titel ein: "Paulus: Falscher Prophet oder echter Apostel?"

WLC-Briefkasten

Michael: Willkommen zurück zum WLC Briefkasten! Wir beantworten Hörerfragen aus aller Welt.

Matthis: Na, Micha. Was haben wir denn heute?

Michael: Lass uns mal nachschauen. Hier ist eine Nachricht von Mutinta Chandala aus Lusaka in Sambia. Und sie schreibt:

"Vielen Dank für eure Arbeit. Ich gehöre zu einer kleinen Gruppe, die sich an jedem Sabbat privat trifft. Eine unserer Glaubensschwestern hat von ihrer Familie wegen des Sabbats sehr viel Widerstand erfahren. Man hat sie gefragt: "Warum wird der Sabbat im Neuen Testament kaum erwähnt, aber die anderen Gebote?" Könntet ihr uns bei der Beantwortung dieser Frage helfen?"

Matthis: Hallo Mutinta, vielen Dank erst einmal für deine Frage.

Die Aussage, dass die anderen Gebote im Neuen Testament öfter erwähnt werden würden als der Sabbat, ist nicht wahr. Denn der Sabbat wird in den Evangelien öfter erwähnt als in den Mosebüchern. Allerdings muss man die Verse jeweils in den geschichtlichen Zusammenhang einordnen.

Michael: Was meinst du damit?

Matthis: Das vierte Gebot wird in den Evangelien nicht Wort für Wort zitiert. Dennoch ist es eindeutig, dass der Sabbat gehalten wurde. Unter den Juden wurde der Sabbat im ersten Jahrhundert nicht in Frage gestellt und auch nicht unter den ersten Christen.

Michael: Ja. Sie alle hielten am Sabbat Ruhetag. In der Apostelgeschichte wird uns berichtet, dass sich die Gläubigen am Sabbat in der Synagoge versammelten.

Es gab also keinen Grund dafür, dass Gebot zu wiederholen: "Gedenke an den Sabbattag und heilige ihn!" Jeder hielt sich daran.

Matthis: Stattdessen ging es immer wieder darum, wie der Sabbat gehalten werden sollte. Alle Diskussionen zum Sabbat beziehen sich auf die Frage nach dem WIE. Wenn die Gläubigen den Sabbat nicht gehalten hätten, hätten sie sich auch nicht darum gekümmert, was dazu gehörte und was nicht.

Michael: Kannst du dafür ein paar Beispiele nennen?

Matthis: Nehmen wir das Evangelium nach Lukas. Immer, wenn Jahushua jemanden von sich aus heilte, fand das an einem Sabbat statt. Er nutzte die Gelegenheit, um zu zeigen, dass es vollkommen in Ordnung ist, am Sabbat jemandem zu helfen, der in Not ist.

Schau mal in Matthäus 12 nach und fang bitte bei Vers 10 an zu lesen.

Michael: Okay, Moment… "Und siehe, da war ein Mensch, der hatte eine verdorrte Hand. Und sie fragten ihn und sprachen: Darf man am Sabbat heilen?, damit sie ihn verklagen könnten."

Matthis: Damit sie ihn verklagen könnten! Sie wollten dem Herrn des Sabbats vorwerfen, dass er den Sabbat brechen würde!

Michael: Schon irgendwie ironisch. Okay, der Text lautet weiter:

"Er aber sprach zu ihnen:

Welcher Mensch ist unter euch, der ein Schaf hat und,

wenn es am Sabbat in eine Grube fällt, es nicht ergreift und herauszieht?

Wieviel mehr ist nun ein Mensch wert als ein Schaf!

Darum darf man am Sabbat wohl Gutes tun." [Matthäus 12,10-12.]

Matthis: Während Jahushua hier auf der Erde lebte, wurde er mit einem anderen Sabbatverständnis konfrontiert, als wir es kennen.

Michael: Inwiefern war das denn anders als heute?

Matthis: Die rabbinische Art und Weise, den Sabbat zu feiern, war den Bedingungen im römischen Reich angepasst worden.

Michael: Erinnern wir uns: Die Römer hatten oft großen Ärger mit den heißblütigen Israeliten. Ständig mussten sie Rebellionen und Aufstände unter ihnen niederschlagen. Die Römer befürchteten, dass jeder israelische Anspruch auf politische Macht sich diesen Gemütszustand dieses Volkes zu Nutze machen würde. Jeder Funke konnte einen Flächenbrand auslösen.

Matthis: Die religiöse Elite der Juden nahm deshalb den Buchstaben des Gesetzes in den Fokus, aber nicht den tieferen Sinn dahinter. Deshalb lehnten sie auch Jahushua, den Sohn des Menschen, ab, als er sagte, er sei der Herr des Sabbats.

Michael: Die Pharisäer benutzten rabbinische Methoden, um das Gesetz auf alle Aspekte des praktischen Lebens anzuwenden.

Matthis: Sie achteten darauf, ob das Gesetz dem Buchstaben nach offenbar befolgt wurde, aber nicht, ob es wirklich im Herzen der Menschen wohnte.

Ihre Gegenpartei bildeten die Sadduzäer. Diese stellten den Hohepriester und hatten ihre eigene Methode, mit dem göttlichen Gesetz umzugehen. Sie begrenzten es auf das, was es eindeutig aussagte und verleugneten seine geistliche Natur und Bedeutung.

Michael: Beide Gruppierungen wollten also die Römer zufriedenstellen und den Status-quo der römischen Herrschaft stützen. Sie benutzten nur verschiedene Methoden dazu.

Matthis: Richtig. Doch Jahushua lehnte beide Richtungen ab. Er stimmte nicht nur nicht damit überein, wie sie den Sabbat betrachteten. Er sagte, sie hätten das göttliche Gesetz missbraucht.

Michael: Er sagte ja auch von sich selbst, er sei der Messias, und machte damit deutlich, dass er keine Angst vor den politischen Herrschern, also den Römern, hatte.

Matthis: Die religiösen Führer Israels hatten ein großes Interesse daran, ihre einflussreiche Position zu erhalten. Aus dieser Furcht heraus wiesen sie ihn auch zurück.

Jahushua wies darauf hin, wo sie das Gesetz missdeuteten und inwiefern ihre Sabbatfeier nicht mit dem ursprünglichen Sinn übereinstimmte. Auch aus diesem Grund wird der Sabbat in den Evangelien öfter erwähnt als die anderen Gebote.

Michael: Okay, wir haben noch Zeit für eine weitere Frage. Die hier ist von Elisabeth Jokela aus Lathi in Finnland. Sie schreibt:

"Liebes WLC-Team, ich lese mit meinen Freundinnen regelmäßig in der Bibel. Warum seid ihr der Meinung, dass die sieben Posaunen aus Offenbarung 8 und 9 bis jetzt noch nicht eingetreten sind? Warum interpretiert ihr die Nummern, die diesen Posaunen zugeordnet werden, wörtlich?"

Matthis: Micha, du suchst ja doch immer wieder Fragen zum Thema Offenbarung raus! Das gefällt dir wohl besonders. Warum sagt WLC, dass die Posaunen bis jetzt noch nicht eingetreten sind? Nun, weil sie es eben noch nicht sind.

Michael: Das war ja eine sehr kurze Antwort. Und jetzt die lange Antwort…

Matthis: Es gibt eine traditionelle Interpretation, nach der die sieben Posaunen angeblich schon lange passiert sein sollen.

Aber die Offenbarung ist vor allem für die Kinder Jahuwahs geschrieben worden, die in der Zeit des Endes leben. Wir sind in einer anderen Sendung bereits darauf eingegangen, dass die Endzeit im Jahr 1798 begonnen haben muss. Darauf weist uns Daniel 11 hin. Deshalb kann die traditionelle Interpretation zu den sieben Posaunen nicht stimmen.

Wozu wurden Posaunen benutzt, als die Bibel verfasst wurde?

Michael: Sie kündigten bestimmte Dinge an. Sie alarmierten oder warnten. Oder sie kündigten die Ankunft eines Königs an.

Matthis: Die Posaunen im Buch der Offenbarung dienen diesem Zweck ebenfalls. Sie signalisieren, dass das Ende der Welt bevorsteht. Sie warnen vor dem baldigen Ende der Gnadenzeit und verkünden die Wiederkunft des Friedensfürsten.

Dieser Zweck wird von den Interpretationen außer Acht gelassen, die die Posaunen in die Geschichte verbannen. Außerdem passen die Ereignisse, die laut dieser Interpretation mit den Posaunen identisch gewesen sein sollen, nicht vollständig mit der Beschreibung im Buch der Offenbarung zusammen.

Michael: Die Einzelheiten werden also nicht erfüllt. Das allein ist ja schon ein Hinweis darauf, dass man noch auf die Erfüllung warten muss.

Matthis: Richtig. Natürlich kann man in den Geschichtsbüchern danach suchen, ob Prophetien erfüllt worden sind. Daraus lässt sich viel lernen. Aber wenn eine bestimmte Interpretation nicht jedes Detail der Prophetie umfasst, kann man sie höchstens als teilerfüllt ansehen. Eine vollständige Erfüllung steht in diesem Fall noch aus.

Michael: Auch dem Apostel Johannes wurde in Offenbarung 10 gesagt: "Du sollst nochmals weissagen über viele Völker und Nationen und Sprachen und Könige!" [Offenbarung 10,11.]

Matthis: Es gibt Teilerfüllungen von Prophetien. Innerhalb der letzten 2000 Jahre hat es dem Volk Jahuwahs immer wieder Mut und Kraft gegeben, wenn sie gesehen haben, dass bestimmte Ereignisse, die in der Bibel angekündigt worden waren, eintraten.

Aber wir dürfen nicht einfach stehen bleiben und meinen, dass wir schon alles kennen und schon alles gesehen haben.

Michael: Das ist ja gerade das Typische an den Laodizäern: Sie meinen, dass sie genug haben und nichts nötig brauchen.


Matthis:
Dabei haben sie eine ganze Menge nötig! Man kann schon viel von teilweisen Erfüllungen der Prophetien ablesen. Aber wenn noch nicht jedes Detail eingetreten ist, lässt sich diese Prophetie auch auf die Zukunft anwenden.

Michael: Die Posaunen spielen im Buch der Offenbarung eine wichtige Rolle. Ich glaube, dieses Thema nimmt eine große Anzahl von Kapiteln in Anspruch. Es geht nicht nur um die Kapitel 8 und 9. Gibt es eigentlich ein anderes Thema, dass dort detaillierter und umfassender behandelt wird?

Matthis: Ich glaube nicht. Wir dürfen die Posaunen nicht der Vergangenheit zuordnen, weil wir wissen, dass die Offenbarung ja gerade für diejenigen verfasst wurde, denen das Ende der Welt bevorsteht. Es heißt doch:

"…aufgeschrieben wurde es, um uns den Sinn zurechtzurücken,

uns, auf die das Ende der Zeiten gekommen ist."

Denken wir ‘mal an Offenbarung 11, Vers 3…

Michael: Da geht es doch um die Vision von den zwei Zeugen. Sie verkünden ihre Botschaft 1260 Tage lang, während sie mit Sacktuch bekleidet sind.

Matthis: Ja. Diese Prophetie bildet ein Zwischenspiel zwischen der 6. und der 7. Posaune. Das Thema füllt das 10. Kapitel und reicht bis zum 14. Vers des 11. Kapitels. Jahushua erklärt Einzelheiten von besonderen Ereignissen, die während der Phase der Posaunen stattfinden.

Michael: Diese Zwischenbeschreibung ist einzigartig. Sie enthält prophetische Details, die nirgendwo sonst in der Bibel verzeichnet stehen.

Hier erfahren wir sehr viel über die Länge der Gnadenzeit und über die Schwierigkeiten, die Jahuwahs Volk erleben wird, wenn es zum letzten Mal in dieser Zeit weissagen wird.

Matthis: Und deshalb können wir nicht davon ausgehen, dass sich die Prophetie über die Posaunen bereits erfüllt hat. Viel zu viel davon ist noch nicht einmal teilweise erfüllt worden – geschweige denn vollständig.

Michael: Okay, also, ich sehe gerade, dass die Zeit jetzt aber wirklich aufgebraucht ist. Liebe Hörer, habt ihr Fragen? Oder wollt ihr etwas kommentieren?

Matthis: Dann besucht unsere Webseite WorldsLastChance.com und klickt dort auf den WLC-Radiobutton.

Michael: Wenn wir eure Frage nicht direkt in der Sendung beantworten können, wird sie auf unserer Frage- und Antwortseite aufgegriffen werden. Wir freuen uns darauf. Jetzt machen wir wieder eine kurze Pause und sind gleich wieder für euch da.

Tägliche Verheißung

Hier ist Sarah und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.

Als mein Bruder in der 11. Klasse war, hatte er einen Ferienjob auf einer Baustelle. Besonders gut bezahlt wurde er allerdings nicht: Drecksarbeit für wenig Geld.

Die erste Aufgabe, die ihm sein Chef zuteilte, bestand darin, in einer ärmlichen Gegend der Stadt Löcher auszuheben, in das später Fundamente gegossen werden sollten. Die Löcher mussten 30cm tief und 45cm breit sein, gerade Seiten und einen ebenen Boden haben. Das Wetter war sehr heiß und die Arbeit war hart, aber er lernte viel dabei.

Wenn ein Fundament wirklich stabil sein soll, muss es auf einem festen Untergrund stehen, am besten auf einem Felsen. Die Art des Fundaments hängt natürlich von der Größe und dem Gewicht des Gebäudes und von der Art des Bodens ab.

Doch Wolkenkratzer werden ganz anders konstruiert! Als die Petronas-Türme für Kuala Lumpur in Malaysia geplant wurden, stellte man fest, dass der Boden das Gewicht der Gebäude gar nicht würde tragen können.

Die Türme sind 457 Meter hoch. Die Bauherren mussten also bis auf Felsen graben. Das Fundament aus Stahl und Beton reicht 120 Meter in die Erde! Bis heute besitzen die Petronas-Türme von allen modernen Gebäuden auf der Erde das tiefste Fundament.

Vergleichen wir damit einmal das höchste Gebäude der Welt: Das Burj Khalifa in Dubai.

Es ist 829 Meter hoch. Das Fundament dazu besteht aus fast einer halben Millionen Tonnen Beton und Stahl. Trotzdem reicht es nur 50 Meter weit in den Boden. Das ist weniger als die Hälfte der 120 Meter der Petronas-Türme in Kuala Lumpur.

Fundamente sind also etwas sehr Wichtiges. Ob man nun ein Gebäude, eine Firma oder sein ganzes Leben darauf aufbaut!

Jesaja 28, Vers 16 heißt:

"…darum, so spricht Jahuwah Adonai:

Siehe, ich lege in Zion einen Stein,

einen bewährten Stein, einen kostbaren Eckstein,

der aufs festeste gegründet ist: wer glaubt, der flieht nicht!"

Das Fundament eines jeden Christen ist Jahushua, Jahuwahs eigener Sohn. Nichts, was wir jemals getan oder gesagt haben, kann dieses sichere, solide Fundament zerstören. Denn es beruht nicht auf uns, sondern auf dem EINEN, der ohne Sünde ist: Dem Retter der Welt, der unser älterer Bruder und unser bester Freund ist.

Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.

Geht voran und beruft euch auf sie!

Schlussworte

Michael: Willkommen zurück zum letzten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio.

Matthis: Michael, die Bibel enthält ja viele Warnungen, die uns vor gefährlichen Dingen schützen sollen. Es gibt da einen Text im 1. Brief an die Thessalonicher, der besonders auf die Endzeit passt. Würdest du ihn ‘mal vorlesen? Ich meine 1. Thessalonicher 5, Verse 21-22.

Michael: Okay, Moment… "Prüft alles, das Gute behaltet! Haltet euch fern von dem Bösen in jeglicher Gestalt!"

Matthis: Jahuwah will nicht, dass wir verführt werden. Er ruft die heutigen Christen dazu auf, zur echten Spiritualität der Bibel zurückzukehren. Denn innerhalb einer lauten, lärmenden Gruppe hat man kaum ein Ohr für seine Verbindung mit dem Allmächtigen.

Michael: Es ist natürlich leicht, sich bei Großveranstaltungen von der Musik, der Atmosphäre und der Show mitreißen zu lassen.

Doch eine authentische, geistliche Erfahrung kann man nur individuell machen. Wir dürfen allein zu Jahuwah kommen und in der Stille seiner Stimme lauschen, die zu unserem Herzen und unserem Verstand spricht.

Matthis: Das müssen wir lernen: In all dem Lärm und Trubel auf die Stimme unseres Vaters zu hören!

Auf dem Berg Horeb durfte der Prophet Elia lernen, dass Jahuwah sich nicht in dem großen, mächtigen Sturm befand, der um den Berg tobte. Er befand sich auch nicht in dem Erdbeben, welches den Boden erschütterte. Er war auch nicht in dem wütenden Chaos des Feuersturms gegenwärtig.

Stattdessen sprach der Schöpfer allen Lebens mit seinem Diener ganz persönlich und mit einer ruhigen, sanften Stimme.

Michael: Diese Lehre gilt uns heute genauso.

Matthis: So ist es.

Michael: Es ist also kein großer Aufwand und keine Show nötig. Man kann selbst durch Jahushua direkt zu Jahuwah kommen.

Matthis: Das dürfen wir alle lernen und erfahren. Hört zu, Leute: Der himmlische Vater kennt die Sehnsucht eures Herzens nach einer engen und innigen Verbindung zu ihm. Er wird sie nicht ungestillt lassen. Er selbst hat euch diesen Wunsch ins Herz gepflanzt!

Michael: Das stimmt. Und wenn wir, die wir böse sind, unseren Kindern gute Gaben zu geben verstehen, wieviel mehr wird der Vater im Himmel den Heiligen Geist denen geben, die ihn bitten!

Matthis: Ich denke da an eine Bibelstelle, die beschreibt, wie Jahushua die Beziehung zu seinem Vater pflegte. Das Markusevangelium erzählt: "Und am Morgen, als es noch sehr dunkel war, stand er auf, ging hinaus an einen einsamen Ort und betete dort." [Markus 1,35.]

Michael: Liebe Hörer, es kann sein, dass ihr euch in einem überfüllten Wohnhaus befindet. Vielleicht seid ihr auch von ungläubigen Familienmitgliedern umgeben. Doch auch ihr könnt euch an einen einsamen Ort zurückziehen.

Vielleicht ist euer ruhiger Ort euer Schlafzimmer oder euer Badezimmer. Vielleicht ist es eine Bank in einer Gartenecke.

Matthis: Ich kenne eine Christin, die, als sie eine echt schwierige Zeit durchmachte, ihren Ruheplatz im Auto fand. Sie parkte es sie in einer Ecke vor dem Supermarkt und betete dort.

Michael: Findet also heraus, was für euch die beste Lösung ist. Vielleicht könnt ihr nur dann zur Ruhe kommen, wenn ihr euch im Badezimmer einschließt.

Wo auch immer ihr euch ein wenig stillen Raum erkämpfen könnt, um euch beim Bibellesen und Beten auf die Stimme eures Vaters zu konzentrieren und ihr zuzuhören, wird er sich euch nahen und mit euch persönlich reden.

Matthis: Eine tiefgründige und persönliche Erfahrung mit Jahuwah unterscheidet sich sehr von der künstlichen Atmosphäre und der Melodramatik so mancher Gottesdienste.

Michael: Die Praxis, im Geist "erschlagen" zu werden, beruht zu einem großen Teil auf emotionaler Aufregung. Doch Jahuwah ist anders. Er appelliert an den Verstand.

Matthis: Ja. In Jesaja 1, Vers 18 lädt er uns ein: "Kommt doch, wir wollen miteinander rechten!" Im englischen Text steht an der Stelle von "rechten" das Verb reason. Es heißt so viel wie "seinen Verstand gebrauchen", "überlegen" oder "vernünftig urteilen".

Wahrheit spricht den Verstand an. Sie widerspricht sich nicht. Nur die Lüge hat es nötig, auf die Kraft der Emotionen zu setzen.

Michael: Das erinnert mich an das Missionswerk Let Us Reason. Sie schreiben über das Erschlagen-Werden im Geist:

"Indem sie einen Segen suchen, haben sie die Wahrheit verlassen und sie durch eine übernatürliche Erfahrung ersetzt. Es ist keine biblische Erfahrung, aber sie kann übernatürlich sein. So haben sie sich versehentlich für eine Täuschung geöffnet, indem sie diese Sache fraglos und ohne Prüfung akzeptierten. […] Die Menschen sind der ältesten Scharade erlegen. In ihrem Verlangen, gesegnet zu werden, haben sie die Wahrheit verlassen und durch eine übernatürliche Erfahrung ersetzt, ohne davor zu prüfen, ob deren Quelle ein biblisches Fundament besitzt."

Matthis: Die göttliche Wahrheit verlässt sich nicht auf Gefühle. Sie appelliert an den Verstand.

Michael: Gebraucht also euren Verstand. Vergleicht Lehren und Theorien über Jahuwah mit der Bibel.

Matthis: Bewertet die Theologie nicht nach euren Gefühlen. Denn die emotionalen Höhen, die von den Zuschauern eines Rockkonzerts durchlebt werden, erzeugen ein Zusammengehörigkeitsgefühl und eine Euphorie, die du auch bekommen kannst, wenn du mit 2000 anderen Gläubigen in einer Halle Hymnen und Lobpreislieder singst.

Michael: Man sollte also niemals Gefühle als einen Beweis für irgendetwas ansehen, schon gar nicht, wenn es um etwas so Wichtiges wie die Erlösung geht. Die Erlösung erfordert Umkehr, Buße und den Glauben an Jahuwah, keinen ekstatischen Trancezustand und keinen emotionalen Höhenflug.

Und vergessen wir nicht: Der Teufel ist wirklich ein Experte darin, Emotionen zu manipulieren.

Matthis: Sieh dir an, wie es Jahushua am Kreuz erging! Das Gefühl, dass er vom Vater verlassen worden sei, war so groß, dass er schrie: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?"

Er fühlte sich von Jahuwah verlassen! Und vor dem Ende der Welt werden auch wir uns so fühlen. Deshalb müssen wir jetzt unseren Geist mit den Verheißungen füllen, die wir in der Bibel finden.

Im Notfall haben wir nämlich keine Zeit dazu, uns vorzubereiten. Was werden wir tun, wenn menschliche Gesetze uns sagen: "Ordne dich unter oder stirb!" Wird man sich dann an Jahuwahs Versprechen halten, wenn einem doch die Emotionen sagen, dass man sich unterordnen solle?

Michael: Ich würde hier gerne noch einen Gedanken einflechten. Viele Christen glauben seit vielen Jahren an bestimmte Glaubensgrundsätze. Oft ist man damit auch schon aufgewachsen und sieht sie als die letzte Wahrheit an. In diesem Fall ist es sehr leicht, davor zurückzuschrecken, diese Dinge zu überprüfen.

Matthis: Die religiösen Organisationen impfen ihren Nachfolgern diese Furcht ein. Denn sie deuten an, dass man gefährlichen Boden betritt und Satan einen verführen wird, sobald man ihre Grundsätze hinterfragt.

Michael: Aber das ist nicht wahr. Jahuwah wünscht, dass wir wissen, woran wir glauben und warum. Wenn wir uns nach ihm richten, wird er es nicht zulassen, dass Satan uns betrügt.

Matthis: Aber wie soll man sich seiner Grundsätze sicher sein, wenn man nur auf andere hört? Und wie sollte man dazu kommen, diese Dinge zu hinterfragen, wenn man nur auf die Prediger hört, die einem die eigenen Ansichten bestätigen?

Michael: Dann kann man keine eigenen Wurzeln entwickeln! Das geht nur, wenn man das Wort Jahuwahs selbst studiert und sich von seinem Geist leiten lässt.

Matthis: Nur der Schöpfer selbst kann uns also die Wahrheit zeigen und uns für die Ewigkeit versiegeln.

Michael: Ich würde zum Abschluss gerne noch eine kleine Verheißung vorlesen. In 2. Timotheus 1, Vers 12 steht:

"…denn ich weiß ja, wem ich geglaubt habe, und ich bin überzeugt, dass er die Macht hat, das mir anvertraute Gut bis zum Tag seines Wiederkommens sicher zu verwahren."

Matthis: Liebe Hörer, lasst also eure vorgefasste Meinung beiseite und vertraut Jahuwah! Er wird dafür sorgen, dass ihr auf dem richtigen Weg bleibt. Er wird euch belehren, so dass ihr euch sicher sein könnt, dass ihr gerettet seid.

Michael: Ja, an dieser Stelle sagen wir wieder: Bis morgen!

Und denkt daran: Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.

Ansage

World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, Wahrheit in der Welt zu verbreiten. Auf unserer Webseite findet ihr Hunderte von Artikeln. Sie behandeln Themen, die jeden Christen betreffen: Praktisches Glaubensleben, biblische Lehren, Aufdeckung von Irrlehren, Prophetie und die Ereignisse der Endzeit und vieles mehr! Besucht unsere Webseite World’sLastChance.com! Findet heraus, was ihr wissen müsst, um die turbulenten Zeiten zu überstehen, in denen wir leben.

Abschluss

Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.

Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit. Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten. Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Website: WorldsLastChance.com.

Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.

World’s Last Chance-Radio!

Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

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