WLC Radio
“Gereinigt durch sein Blut und weiß wie Schnee“ – Bekleidet mit der Gerechtigkeit Christi
Episode 25:
“Gereinigt durch sein Blut
und weiß wie Schnee”
Bekleidet mit der Gerechtigkeit Christi
Intro
Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.
Gewalt! Verbrechen! Politische Unruhen! Finanzielle Unsicherheit! All dies weist auf eine bevorstehende Krise hin, die mit keiner anderen vergleichbar ist.
Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt.
WLC-Radio:
Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers vor!
Hauptteil
Teil 1:
Michael: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Sendung hier beim WLC-Radio. Ich bin euer Moderator Michael und bei mir zu Gast ist Matthis.
Matthis: Danke fürs Einschalten!
Michael: Okay, Matthis, ich habe eine Frage an dich.
Matthis: Was willst du denn wissen?
Michael: Gab es 'mal eine Zeit, in der du dich merkwürdig angezogen hast?
Matthis: Ist das eine Fangfrage? …. Hm, nein, ich denke nicht. Oder eventuell, als ich 12 oder 13 war. Es kann sein, dass es da die eine oder andere Phase gegeben hat.
Michael: Erzähl doch 'mal.
Matthis: Nee, lieber nicht. Ich werde nicht in einer Radiosendung über meinen Kleiderschrank und verrückte Klamotten reden.
Michael: Na gut, kann ich verstehen. Aber ich möchte heute über so etwas reden.
Matthis: Über was? Über peinliche Situationen, in die man durch unpassende Kleidung kommt?
Michael: Nicht über deine. Aber ich möchte über unangemessene Kleidung an sich reden. Aber, wie immer, bevor wir anfangen, müssen wir noch eine kleine Info für unsere Ersthörer loswerden.
Matthis: Stimmt! Ihr werdet hören, dass wir die Namen “Jahuwah” und “Jahushua” gebrauchen. Beim WLC-Radio ziehen wir es vor, anstatt von Titeln lieber die persönlichen Namen des Vaters und des Sohnes zu verwenden. Mit den Titeln “Herr” oder “Gott” kann man nämlich auch falsche Götter bezeichnen. Also, der Name des Vaters lautet Jahuwah und der des Sohnes Jahushua.
Michael: Gut. Zurück zum Thema. Unangemessene Kleidung.
Matthis: Ich hab' das jetzt so verstanden: Du möchtest uns über deine vielfältigen Erfahrungen mit diesem Thema informieren?
Michael: Das wünschst du dir wohl! Nein. Also das, was ich meine, ist etwas ernster gelagert.
Es geht nicht darum, dass deine Krawatte eventuell nicht richtig sitzen könnte oder du Toilettenpapier am Schuh hängen hast, wenn du im Büro herumrennst.
Matthis: Worum denn?
Michael: Es geht mir um die Botschaft an die Laodizäer in Offenbarung 3:
“Denn du sprichst: Ich bin reich und habe Überfluss,
und mir mangelt es an nichts! –
und du erkennst nicht, dass du elend und erbärmlich bist,
arm, blind und entblößt.”
Matthis: Hm. Okay. Jahushua erklärt aber in den nächsten Versen, was dagegen zu tun ist. Moment…
„Ich rate dir, von mir Gold zu kaufen, das im Feuer geläutert ist,
damit du reich wirst,
und weiße Kleider, damit du dich bekleidest
und die Schande deiner Blöße nicht offenbar wird;
und salbe deine Augen mit Augensalbe, damit du sehen kannst!”
Michael: Darum geht es mir heute.
Was ist mit dieser Nacktheit gemeint, von der diese Christen nichts wissen? Und was genau sind diese weißen Kleider? Und wo bekommen wir sie her?
Matthis: Ach so, jetzt verstehe ich! Ich habe bei diesem Text nie an unangemessene Kleidung gedacht. Doch du hast Recht! Es ist wirklich schlimm, wenn uns diese weiße Kleidung fehlt. Aber es ist auch eine riesige Belohnung, sie zu bekommen.
Michael: Was bedeutet das alles nun?
Matthis: Zuerst muss man erwähnen, dass hier von Symbolen die Rede ist. Die Nacktheit, von der hier Jahushua redet, ist geistlicher Art. Ohne ihn sind wir sind “geistlich nackt”.
Michael: Also brauchen wir geistliche Kleidung?
Matthis: Sehen wir uns die Botschaft dieses 'mal Textes an: Wir denken, dass wir alles haben! Wir meinen, dass wir reich sind und es uns an nichts mangelt. Und doch besitzen wir nichts.
Im Buch Jesaja zeigt uns Jahuwah, was uns in seinen Augen fehlt, während wir gerade darauf so stolz sind. Würdest du 'mal Jesaja 64 'mal aufschlagen und uns den Vers 5 vorlesen?
Michael: Sicher… Moment. Also Jesaja 64, Vers 5:
“Wir sind ja allesamt geworden wie Unreine,
und alle unsere Gerechtigkeit wie ein beflecktes Kleid.
Wir sind alle verwelkt wie die Blätter,
und unsere Sünden trugen uns fort wie der Wind.”
Matthis: Hier sind die Kleider auch wieder Symbole. Sie versinnbildlichen die Gerechtigkeit eines Menschen.
Michael: Es wird davon geredet, dass unsere Gerechtigkeit mit schmutzigen Kleidern gleichzusetzen ist.
Matthis: Das Wort, das hier mit “Kleider” übersetzt worden ist, bezieht sich eigentlich auf die schmutzigen Kleider einer Frau während ihrer Menstruation. Jedenfalls beschreibt Jesaja in diesem Bild damit den Zustand unserer Gerechtigkeit. In der Offenbarung wird von Nacktheit geredet.
Michael: Beides muss in etwa gleichbedeutend sein: Denn in beiden Fällen fehlt die reine, saubere Kleidung.
Matthis: Also ist es sehr wichtig, diese weiße Kleidung zu bekommen!
Michael: Aber Moment mal! Warte mal eine Sekunde. Wir müssen erst klären, was es denn mit dieser Ungerechtigkeit auf sich hat. Wie definiert sich das?
Matthis: Okay, das müssen wir erst 'mal klären.
Michael: Ja, also heutzutage wird “Gerechtigkeit” in den Wörterbüchern so definiert: „Die Fähigkeit, moralisch richtig oder gerechtfertigt zu handeln.”
Matthis: Okay, Michael, ich kenne dich ja. Dir reicht das wieder nicht…
Michael: Ganz genau. Ich bevorzuge da die etwas älteren Definitionen. Die Erklärungen, die uns ältere Wörterbücher und Lexika geben, entsprechen nämlich eher den Gedanken, die sich die Menschen zur Zeit der Bibelübersetzung machten.
Wo ist denn mein gutes Wörterbuch? … Moment. Ach, hier ist es ja. Dann lasst uns 'mal nachschauen.
Matthis: Okay… Und – und, hast du es jetzt?
Michael: Ja. Also: Hier wird “Gerechtigkeit” folgendermaßen definiert:
“Es ist die Reinheit des Herzens und die Rechtschaffenheit im Leben. Es geht um moralisch richtiges Denken und Verhalten. Gerechtigkeit bedeutet, dass sich das Leben in Übereinstimmung mit dem göttlichen Gesetz befindet.”
… Das ist also Gerechtigkeit.
Matthis: Danke. Ich finde auch, dass diese Definition viel genauer ist.
Michael: Ja, hier wird das viel besser erklärt als in der modernen Beschreibung.
Matthis: Gut, das wir das hier klären können. Es ist wichtig, sich darüber im Klaren zu sein. Denn am Ende wird sich jeder entschieden haben. Und dann ist man entweder für immer gerecht – oder man wird seine Kleider weiter beflecken und ist für immer ungerecht.
Michael: Du redest jetzt vom Ende der Gnadenzeit. Oder?
Matthis: Richtig. An dem Zeitpunkt, an dem sich jeder entschieden hat, ob er Jahuwah gegenüber loyal ist oder ob er sich Satan und seiner Rebellion weiterhin anschließt, wird Jahushua die Gnadenzeit beenden. Genau das steht in Offenbarung 22, Vers 11.
Michael: Lass uns das 'mal lesen… Offenbarung 22, Vers 11… Okay. Ich hab's hier liegen.
“Wer Unrecht tut, der tue weiter Unrecht,
und wer unrein ist, der verunreinige sich weiter,
und der Gerechte übe weiter Gerechtigkeit,
und der Heilige heilige sich weiter!”
Matthis: Das ist ein seht schwerwiegendes Ereignis. Jeder wird seine Wahl getroffen haben.
Michael: Wann genau soll das passieren? Jedenfalls doch vor der Wiederkunft Jahushuas!
Matthis: Richtig. Im nächsten Vers steht nämlich:
„Und siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir,
um einem jeden so zu vergelten, wie sein Werk sein wird.”
Wenn Jahushua wiederkommt, wird er sein Geschenk mitbringen. Das heißt: Die Gnadenzeit muss davor abgeschlossen worden sein.
Michael:
“Wer Unrecht tut, der tue weiter Unrecht,
und wer unrein ist, der verunreinige sich weiter.”
Matthis: Genau. Wenn du deine Sünden bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt hast und sie deswegen auch noch nicht vergeben worden sind, bedeutet das, dass du auf Satans Seite geblieben bist.
Michael:
„Und der Gerechte übe weiter Gerechtigkeit,
und der Heilige heilige sich weiter!”
Matthis: Wenn du dich daran gewöhnt hast, dich täglich im Glauben dem Willen Jahuwahs zu unterstellen, wird dein Leben in Übereinstimmung mit ihm gebracht. Mehr brauchst du nicht zu tun.
Michael: Niemand von uns ist perfekt. Jeder hat noch Dinge auf dem Kerbholz, von denen er nichts weiß.
Matthis: Aber wenn dein Herz sich immer wieder danach sehnt, mit Jahuwah übereinzustimmen, wird der himmlische Vater deine Motivation erkennen und dich auf dem Weg führen. Wenn du Jahushua als deinen Erlöser und Stellvertreter anerkennst, wirst auch du von ihm anerkannt.
Michael: Die Bibel sagt in symbolischer Sprache darüber, dass deine Sünden in diesem Fall von seinem Blut bedeckt werden. Das heißt, dass sie gesühnt und vergeben worden sind.
Matthis: Und wenn dann die Gnadenzeit endet, wird es keine Versuchung mehr geben, die dich zur Untreue verleiten kann. Du kannst dann in alle Ewigkeit nicht mehr von Jahuwah und Jahushua getrennt werden.
Michael: Man hätte ja denken können, dass wir alle verloren gehen, da wir doch alle nicht gerecht sind. Aber es geht ja nicht um unsere eigene Gerechtigkeit, sondern um die Gerechtigkeit Jahushuas, die wir geschenkt bekommen.
Matthis: Genau! Denn es heißt:
“Siehe, das Lamm Gottes,
das die Sünde der Welt hinwegnimmt!”
Das Blut der Opferlämmer damals, das symbolisierte das Blut Jahushuas. Es bedeckt die Sünden aller, die sich im Glauben an ihn wenden. Soviel zur Symbolik!
Michael: Seine Gerechtigkeit stellt sich vor dem Gesetz sozusagen vor uns. Dadurch können wir uns die Fehler vergeben lassen.
Matthis: Aus diesem Grund können die Christen vor Jahuwah treten, als hätten sie nie gesündigt.
Michael: Die Gerechtigkeit durch Glauben ist also der einzig mögliche Weg für uns.
Matthis: Römer 3, Vers 10 sagt uns: “Es ist keiner gerecht, auch nicht einer.” Als Sünder ist es nicht möglich, aus sich selbst heraus gerecht zu sein. Wir können nur Jahushua darum bitten.
Michael: Und wie macht man das praktisch? Weißt du, wir werfen hier mit all diesen Begriffen um uns… Kann man das noch etwas besser erklären?
Wie kann man nur durch den Glauben gerecht, also rein in Gedanken und Taten, werden? Es ist leicht, sich einzureden, dass man durch seine Werke gerecht und gut werden kann – obwohl man weiß, dass das nicht funktioniert.
Matthis: Wenn man die Gerechtigkeit durch Glauben vollkommen versteht und für sich annimmt, lebt man frei und ohne Sünde.
Wenn du das Opfer Jahushuas im Glauben akzeptierst, bist du mit ihm gekreuzigt.
Und so wie Jahushua auferstanden ist, stehst dann auch du auf und bekommst ein neues Leben. Das geschieht nur durch den Glauben an SEINE Gerechtigkeit. Es geht hier um weitaus mehr als nur um ein einfaches Verstehen der Tatsachen. Es ist eine Erfahrung.
Michael: Das ist doch auch das, was Paulus in Galater 2 sagt:
“Ich bin mit Jahushua gekreuzigt;
und nun lebe ich, aber nicht mehr ich [selbst],
sondern Jahushua lebt in mir.
Was ich aber jetzt im Fleisch lebe,
das lebe ich im Glauben an den Sohn Jahuwahs,
der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.”
Matthis: Denn wir alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die wir vor Jahuwah haben sollten. Das ist aus Römer 3, Vers 23.
Deswegen ist es nicht möglich, seine Gerechtigkeit durch eigene Werke zu erlangen, selbst, wenn man das Gesetz fortan einhalten könnte.
Michael: Aber wären wir nicht eigentlich gerecht, wenn wir das Gesetz einhalten könnten?
Matthis: Wenn man plötzlich anfängt, sich an das Gesetz zu halten, sühnt das keine Fehltritte aus der Vergangenheit.
Michael: Stimmt. Es ändert ja auch nichts an der Neigung des Geistes. Und wenn wir ehrlich sind, wissen wir alle, dass wir unsere Fehler haben und unser Geist an sich nicht stark ist.
Matthis: Wir haben unsere Neigung zur Sünde geerbt und uns auch selbst anerzogen. Wir sind daran gewöhnt. Nur durch den Glauben an das Leben, den Tod und die Auferstehung Jahushuas ist es möglich, wiedergeboren zu werden und nach dem Bilde Jahuwahs umgestaltet zu werden.
Michael: Wie bekommen wir aber den Zugang zu ihm? Wie komme ich an den Punkt, an dem ich dann ihm gehöre und mir seine Gerechtigkeit zugeschrieben wird?
Matthis: Die großen und kostbaren Verheißungen Jahuwahs machen dir dieses Geschenk durch den Glauben an Jahushua zugänglich. Du kannst sie jeden Tag, jede Stunde und jede Minute in Anspruch nehmen. Und auch immer, wenn du im Begriff bist, sündigen zu wollen.
Wenn du merkst, dass du nahe daran bist, eine Sünde zu begehen, hast du zwei Optionen. Entweder du begehst die Sünde oder du bittest vorher um Hilfe und entscheidest dich im Glauben dafür, sie anzunehmen.
Jahuwah hat versprochen, jedem Menschen zu helfen, der die Sünde überwinden will. Er wird dir die Kraft geben, die du brauchst.
Michael: Das erinnert einen an die Passage in Jakobus 4,Vers 7-8. Da sagt der Apostel nämlich:
“So unterwerft euch nun Jahuwah!
Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch;
naht euch zu Jahuwah, so naht er sich zu euch!
Reinigt die Hände, ihr Sünder,
und heiligt eure Herzen, die ihr geteilten Herzens seid!”
Ja, liebe Hörer, soviel zum ersten Teil! Nach einer kurzen Pause geht es gleich bei uns weiter. Also bleibt dran!
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Vor etwa 500 Jahren, im frühen 16. Jahrhundert, begann in Europa die Reformation. Den Reformatoren war es ein großes Anliegen, zu zeigen, dass der Christ nur durch den Glauben vor Jahuwah gerechtfertigt werden kann.
Dennoch wirft dieses Thema bis heute viele Fragen auf. Die Welt hat es nötiger denn je, die Lehre von der Gerechtigkeit durch den Glauben zu verstehen. Sie ist ein Geschenk Jahuwahs. Wollt ihr wissen, was sich dahinter verbirgt?
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Noch einmal: Der Artikel heißt: “Gerechtigkeit durch Glauben” und ihr findet ihn auf www.worldslastchance.com!
Hauptteil
Teil 2:
Michael: Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio! Heute geht es um das Symbol des weißen Kleides, also um die Gerechtigkeit Jahushuas.
Matthis, weil du ja auch Kinder hast, wirst du ja wissen: Man soll seinen Kindern beibringen, nicht traurig sein zu müssen, wenn sie 'mal etwas nicht können. Wir bestrafen unsere Kinder nicht für Fehler, die sie nicht absichtlich gemacht haben.
Matthis: Wie kommst du jetzt darauf?
Michael: Das wirst du gleich sehen. Wir haben von der Großmutter meiner Frau einmal eine wirklich schöne Vase geschenkt bekommen. Sie bedeutete ihr deshalb ziemlich viel. An ihrem Geburtstag kaufte ich einen Blumenstrauß und unsere Tochter sollte ihn in die Vase stellen.
Matthis: Oh-oh. Warum habe ich nur das Gefühl, dass das nicht gut enden wird?
Michael: Wahrscheinlich, weil es nicht gut endete. Jedenfalls schaffte es meine Tochter, die Vase fallenzulassen, als sie sie zum Tisch tragen wollte. Sie zerbrach auf den Küchenfliesen. Sie zerbrach in so kleine Teile, dass man sie auch nicht mehr kleben konnte.
Matthis: Genau das hab ich befürchtet. Na ja, schade um die Vase. Und war deine Frau jetzt sauer?
Michael: Sie war nicht zu Hause. Aber ich war schon sauer, weil ich wusste, was sie ihr bedeutete. Ich sagte mir, dass es auch meine Schuld war. Ich hätte die Blumen ja selbst in die Vase stellen können! Als sie dann nach Hause kam, standen die Blumen, die jetzt auch ein bisschen verknittert waren, in einem Krug. Und meine Tochter erzählte ihr, was ihr passiert war.
Meine Frau war logischerweise traurig wegen der Vase. Aber sie wurde nicht wütend! Sie hat noch nicht einmal geschimpft. Sie sagte:
“Du hast es ja nicht mit Absicht gemacht. Es war ein Unfall. Und Unfälle, die ehrlich gestanden werden, sollte man nicht bestrafen. Das kann jedem passieren.”
Matthis: Wir machen ja schließlich alle Fehler und sind auf die Gnade angewiesen. Deswegen hat sie auch Verständnis für ihre Tochter gehabt.
Michael: Genau. Sie sagt immer, dass man nicht mehr von einer Person verlangen darf, als sie leisten kann.
Matthis: Schön, wenn Eltern diese Einstellung haben.
Michael: Aber warum erzähle ich dir das alles? Auch wir geben als Kinder des himmlischen Vaters unser Bestmögliches. Und weil wir wissen, dass er das über uns weiß, könnten wir ja annehmen, dass das für ihn schon ausreichend ist…. Aber so ist es nicht.
Matthis: Nein, so ist es wirklich nicht. Und deswegen kommen sein Sohn Jahushua und dessen Gerechtigkeit ins Spiel. Ich habe hier eine Stelle in der Bibel, die das wirklich gut darstellt. Würdest du 'mal bitte bei Sacharja 3 nachlesen?
Michael: Welcher Vers denn?
Matthis: Ab Vers eins. Ich stopp dich dann schon.
Michael: Okay, Moment… Also, hier steht:
“Und er ließ mich den Hohenpriester Jeschua sehen,
wie er vor dem Engel Jahuwahs stand;
der Satan aber stand zu seiner Rechten, um ihn anzuklagen.
Da sprach Jahuwah zum Satan:
Jahuwah schelte dich, du Satan;
ja, Jahuwah schelte dich, er, der Jerusalem erwählt hat!
Ist dieser nicht ein Brandscheit, das aus dem Feuer herausgerissen ist?”
Matthis: Als Hohepriester trug Jeschua die Sünden des Volkes, als er am Versöhnungstag das Blut der Opfergaben in das Allerheiligste trug. Er ist ein Symbol für uns alle. Wir stehen vor dem Gericht Jahuwahs, genau wie Jeschua in der Vision des Sacharja. Und Satan steht auch dort und beschuldigt uns.
Okay, lies mal weiter.
Michael: Okay…
„Jeschua aber hatte unreine Kleider an
und stand doch vor dem Engel.”
Matthis: Wie hat Jesaja unsere Ungerechtigkeit noch gleich beschrieben?
Michael: Mit unreinen Kleidern.
Matthis: Und was sagt uns das über Jeschuas Gerechtigkeit?
Oder anders gefragt: Was sagt das über unsere eigene Gerechtigkeit aus? Oder noch anders: Was sagt uns das über die Reinheit unseres Denkens und unsere Übereinstimmung mit dem göttlichen Gesetz?
Michael: Das das alles schmutzig ist! Wie schmutzige Kleider.
Matthis: Ganz genau. Wir sind nicht gerecht. Wir müssen uns Jahushua unterstellen und seine Gerechtigkeit annehmen. Das ist die einzige Hoffnung, die wir haben.
So, wie wir nichts aus uns selbst tun können, gab es auch nichts, was Jeschua tun konnte, um reine Kleidung zu bekommen. Man kann nur die angebotene Gnade annehmen. Das war auch seine einzige Chance. Jetzt lies mal die weiteren Verse.
Michael: Okay.
“Und er begann und sprach zu denen, die vor ihm standen:
»Nehmt die unreinen Kleider von ihm weg!”
Matthis: Jeschua konnte nicht diese Kleidung von sich selber entfernen. Er konnte seinen Zustand nicht ändern. Er war völlig hilflos. Doch dann kam der Befehl, die unreinen Kleider zu entfernen! Wenn man 'mal darüber nachdenkt… Er steht dann nackt da! Vor Jahuwah, vor Satan und wer weiß noch wie vielen Zuschauern.
Michael: Im Grunde genommen ein Albtraum!
Matthis: Ja. Das war wahrscheinlich ein sehr unangenehmes Gefühl. Man ist ausgeliefert und verletzlich. Aber dieser Schritt ist notwendig. Denn bevor man etwas Neues anziehen kann, muss das alte Zeug ausgezogen werden. Ganz logisch eigentlich.
Liebe Hörer, seid ihr dazu bereit, ohne eigene Gerechtigkeit vor Jahuwah zu stehen? Ohne irgendetwas, wohinter ihr euch verstecken könnt? Seid ihr dazu bereit, ihn jede verborgene Sünde aufspüren zu lassen? Selbst die, von denen ihr selbst gar nichts wisst?
Michael: Wir wissen es eigentlich, dass unsere Herzen aus sich selbst heraus nicht gut sind.
Matthis: Ja. Aber wir wollen es oft nicht wahrhaben. Ist man bereit, sich selbst zu reflektieren und den wahren Zustand seines Herzens offenzulegen?
Michael: Na ja, entweder wir unterziehen uns diesem unangenehmen Prozess, oder wir schieben es hinaus – bis es irgendwann zu spät ist.
Matthis: Okay, lass uns mal schauen, was danach in der Geschichte passiert: Lies von da an mal weiter bis Vers 8.
Michael: Also, hier steht weiter:
“Und zu ihm sprach er:
»Siehe, ich habe deine Sünde von dir genommen
und lasse dir Festkleider anziehen!
Und ich habe geboten: Man setze einen reinen Kopfbund auf sein Haupt!«
Da setzten sie den reinen Kopfbund auf sein Haupt
und bekleideten ihn mit Gewändern,
während der Engel Jahuwahs dabeistand.
Und der Engel Jahuwahs versicherte dem Jeschua [eindringlich] und sprach: So spricht Jahuwah, der Herr der Heerscharen:
Wenn du in meinen Wegen wandeln und meinen Dienst eifrig versehen wirst, so sollst du auch mein Haus regieren und meine Vorhöfe hüten,
und ich will dir Zutritt geben unter diesen, die hier stehen!”
Matthis: Aha. Wer hat ihm die Kleider abgenommen? Hat er es selbst gemacht?
Michael: Nein, konnte er ja nicht. Er war hilflos.
Matthis: So wie wir. Wenn wir versuchen, uns selbst zu retten, verschlimmert das eigentlich noch unsere Schuld.
Michael: Denn damit würden wir quasi aussagen, dass die Schrift lügt, wenn sie sagt: “Es ist keiner gerecht, auch nicht einer.” Und: „Alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Jahuwah haben sollten”.
Matthis: Nur wenn wir unsere Sünden bekennen, ohne Versteckspiel vor Jahuwah stehen und unsere Hilflosigkeit zugeben, kann ER unsere schmutzigen Kleider an sich nehmen und uns mit der Gerechtigkeit Jahushuas bedecken.
Michael: Du hast gesagt, wir müssen unsere Sünden und damit unsere Hilfslosigkeit zugeben. Ich denke, das ist ein wichtiger Punkt. In Sacharjas Vision stand Satan, na ja, wie eine Art Ankläger da. Er beschuldigte Jeschua, für alle Sünden des Volkes verantwortlich zu sein.
Matthis: Und was tat Jeschua?
Michael: Er schwieg.
Matthis: Ja. Alle wussten, dass er schuldig war.
Michael: Wir müssen also auch unser Unrecht zugeben können. Wir brauchen uns vor Jahuwah nicht zu verteidigen
Matthis: Ja, solange wir uns 'rausreden, sagen wir damit eigentlich, dass wir keinen Erlöser brauchen. Oder?
Michael: Stimmt. Also, wie bekommen wir die Gerechtigkeit von Jahushua?
Matthis: Du hast die Antwort auf deine Frage schon in deinem letzten Text vorgelesen.
Michael: Ach so? Wo denn?
Matthis: Im Gegensatz zu Jeschua rühmen sich die Laodizäer aus Offenbarung 3, dass sie reich an Gütern sind und dass sie nichts brauchen. Aber das göttliche Heilmittel ist auch hier das gleiche.
Lies doch nochmal Offenbarung 3, Verse 18-20 dazu.
Michael: Moment… Okay:
“Ich rate dir, von mir Gold zu kaufen, das im Feuer geläutert ist,
damit du reich wirst,
und weiße Kleider,
damit du dich bekleidest
und die Schande deiner Blöße nicht offenbar wird;
und salbe deine Augen mit Augensalbe, damit du sehen kannst!
Alle, die ich liebhabe, die überführe und züchtige ich.
So sei nun eifrig und tue Buße!
Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an.
Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet,
so werde ich zu ihm hineingehen
und das Mahl mit ihm essen und er mit mir.”
Matthis: Siehst du? Er hat gesagt, dass er uns alles gibt, was wir brauchen.
– Bist du elend und erbärmlich? Kaufe Gold, das im Feuer geläutert ist.
– Bist du blind? Bitte mich um Augensalbe.
– Bist du nackt? Nimm von mir das weiße Kleid der Gerechtigkeit an.
Es kommt alles von Jahushua. Wenn er in uns ist, können wir tadellos vor dem Thron Jahuwahs stehen.
Michael: Also… Willst du mir sagen, dass du tadellos und sündlos bist?
Matthis: Warum fragst du? Ja, klar!
Michael lacht.
Matthis: Hast du nicht mitbekommen, wie perfekt ich bin?
Michael: Also bis jetzt noch nicht, euer Ehren!
Matthis: Ja, weil du auf mich blickst. Aber du musst auf Jahushua sehen. Wenn er in meinem Herzen wohnt, bedeckt mich seine Gerechtigkeit. Sein vollkommenes Vertrauen in Jahuwah und sein Gehorsam erziehen meinen schwerfälligen, stockenden Glauben und gewöhnen mir den Ungehorsam ab.
Michael: Und wenn Jahuwah dich dann ansieht, sieht er vor dir seinen eigenen Sohn stehen.
Matthis: Genau. Paulus erklärt es in Epheser 1. Lies doch mal die Verse 7-10.
Michael: Okay, Moment…
“In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut,
die Vergebung der Übertretungen nach dem Reichtum seiner Gnade,
die er uns überströmend widerfahren ließ in aller Weisheit und Einsicht.
Er hat uns das Geheimnis seines Willens bekanntgemacht,
entsprechend dem [Ratschluss], den er nach seinem Wohlgefallen gefasst hat in ihm, zur Ausführung in der Fülle der Zeiten:
alles unter einem Haupt zusammenzufassen in dem Christus,
sowohl was im Himmel als auch was auf Erden ist”.
Matthis: Jahuwah ist reine, unverfälschte Liebe. Als gerechter und barmherziger Vater im Himmel erwartet er von uns nichts Unmögliches. Er weiß, dass wir nicht genug Kraft haben, das zu schaffen. Und das hier verstehen viele nicht.
Michael: Wenn man sich bekehrt und Christ wird, akzeptiert man die Vergebung der Sünden der Vergangenheit durch Jahuwah. Aber viele bleiben nicht beständig in ihrem Leben bei ihm. Sie machen weiter, als ob der Sieg doch von ihnen abhängen würde.
Matthis: Jeder, der versucht, durch seine eigene Kraft zu bestehen, wird fallen. Immer wieder.
Michael: Also, wie kommt es, dass du das so erzählen kannst? Wie hat es bei dir „klick” gemacht?
Matthis: Im Philipperbrief steht:
„Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Jahushua.”
Jahushua lebte ein perfektes Leben nach dem Willen des Vaters in einer Welt, die wegen des Sündenfalls einen Hang zur Sünde besaß. Das ist damit gemeint, wenn in der Bibel steht, dass Jahuwah die Sünde im Fleisch verurteilt hat.
Und weil Jahushua das hier auf der Erde, unter diesen Umständen geschafft hat, hat er für jeden einzelnen von uns den Sieg sichergestellt. Alles was wir tun müssen, ist, uns auf ihn zu berufen und im Glauben diesen Sieg für uns zu beanspruchen. Jahushuas Sieg versetzt uns in die Lage, von diesem Moment an unser Leben grundlegend zu ändern.
Michael: So, dass wir alle eins werden? Er hat doch gebetet:
“Auf dass sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir;
auf dass auch sie in uns eins seien,
damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.”
Matthis: Wenn du mit Jahushua eins bist und er die Regierung über dein Leben ausübt, begehst du keine Sünde. Sein Wille ist dann dein Wille. Du entscheidest dann so, wie er sich entscheiden würde. So wie er gelebt hat, um den Willen des Vaters zu tun, wirst dann auch du dein Leben leben: Für den Vater.
Das wird uns jedoch nicht bewusst. Wir haben immer noch unsere gefallene Natur. Aber wenn wir eins mit Jahushua sind, bedeckt seine Gerechtigkeit unsere Nacktheit.
Michael: Dann sieht Jahuwah in uns die Kinder, die sich von ihm haben adoptieren lassen und für die sein Sohn einsteht. Nun gut. Liebe Hörer, nach einer weiteren Pause schauen wir erst einmal in den WLC-Briefkasten. Also, bis gleich!
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World’s Last Chance-Radio!
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In unserer schnelllebigen Welt werden wir schon von klein auf zum Konkurrenzkampf erzogen: “Schneller! Schneller! Sei besser als der andere! Du MUSST gewinnen!!!” Und das um JEDEN Preis…
Wer rücksichtslos nach dem Sieg strebt, kümmert sich nicht darum, ob er die Hoffnungen und Träume anderer vernichtet. Hauptsache, er hat gewonnen!
Doch wozu? Wer gewinnt dabei wirklich? Das moderne Konkurrenzdenken ist eine teuflische Falle. Massen von ahnungslosen Menschen sind darin gefangen. Doch die Bibel weiß Rat!
Auf unserer Webseite www.WorldsLastChance.com findet ihr dazu einen Artikel. Die Überschrift lautet: “Wettstreit: Der Geist des Krieges”.
Noch einmal: Der Artikel heißt: “Wettstreit: Der Geist des Krieges” und ihr findet ihn unter www.WorldsLastChance.com!
Das WLC-Team freut sich darauf, von euch zu hören! Besucht unsere Webseite unter worldslastchance.com. Klickt oben rechts auf den WLC-Radiobutton und schickt uns eure Fragen, Kommentare und Vorschläge!
World’s Last Chance Radio! Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
WLC-Briefkasten
Michael: Herzlich willkommen zurück zum WLC-Briefkasten.
Matthis, ich habe ein Problem mit dem Briefkasten.
Matthis: Wirklich? Warum das?
Michael: Nun, ich tue mich manchmal schwer, die Ortsnamen oder auch die Namen an sich auszusprechen. Ich mag ja die Mails und Nachrichten ganz gerne, aber die Namen sind oft ein Fall für sich.
Matthis: Ha, da bist du nicht allein. Ich staune eigentlich oft, wie du das so machst. Deswegen überlasse ich dir auch gern das Vorlesen. Also, was haben wir heute?
Michael: Die Frage kommt aus Litauen… Ich denke aus… COW-ness? Hier, schau mal drauf…
Matthis: COW-ness? KOH-ness? Ich weiß es auch nicht besser! Ich bin für Kaunus.
Michael: Naja, gut. Damit müssen wir zurechtkommen. Also, Danita aus Kaunus (das liegt in Litauen) schreibt:
„Liebes WLC-Team,
ich bin atheistisch erzogen worden. Aber vor ein paar Jahren habe ich von unserem Erlöser erfahren und ihm mein Herz geschenkt. Seitdem ist die Bibel ein großer Schatz für mich geworden. Besonders die Prophetie finde ich sehr spannend. Aber könnt ihr mir sagen, was das Malzeichen des Tieres ist? Ich habe natürlich auch schon im Internet danach geschaut. Aber es gibt eine Unmenge an verschiedenen Interpretationen, die zum Teil sehr widersprüchlich sind. Ich würde gerne hören, was ihr glaubt. Könnt ihr mir auch anhand der Bibel erklären, warum ihr so denkt?”
Matthis: Danke, Danita, gute Frage. Micha, das Thema kommt doch immer wieder neu auf den Tisch. Es gibt wirklich eine Menge widersprüchliche Ideen darüber, was dieses Malzeichen des Tieres sein soll, und wie man es vermeiden kann.
Michael: Ich erinnere mich noch daran: Als die Technologie des RFID-Chips bekannt wurde, glaubten viele Menschen, dass das das Malzeichen des Tieres sei.
Matthis: Viele tun das immer noch. Als die Vereinigten Staaten in den 30er Jahren dem Bürger eine Sozialversicherungsnummer gaben, drückten viele konservative Christen ihre Besorgnis aus. Sie glaubten, diese Nummer sei das Malzeichen des Tieres. Andere glaubten, dass es ein Barcode in Form eines Tattoos auf der Hand oder auf Stirn sein könnte.
Michael: Man kann leicht über diese ganzen Annahmen ins Schmunzeln kommen. Aber wenn man sieht, welche Konsequenzen dieses Malzeichen mit sich bringt, vergeht einem das auch wieder. Dann kann man nachvollziehen, warum die Menschen so betroffen sind.
Matthis: Da hast du Recht. Es ist schon ein ernstes Thema.
Wenn man verstehen will, was das Malzeichen des Tieres ist, muss man wissen, dass sich der letzte Konflikt um die Anbetung dreht. Es geht darum, wen du anbetest und wann du das tust.
Michael: Und wie kommst du darauf?
Matthis: Das ergibt sich aus der Bibelstelle, die über das Malzeichen des Tieres spricht.
Hier sieht Johannes ein Tier aus dem Meer kommen, welches eine tödliche Wunde empfängt. Ein wenig später steigt ein weiteres Tier aus der Erde auf. Dieses zweite Tier hat zwei Hörner wie ein Lamm. Aber es spricht wie ein Drache. Das bedeutet, dass es “teuflische” Gesetze erlässt.
In der Beschreibung über dieses zweite Tier sagt Johannes:
“Und es übt alle Vollmacht des ersten Tieres aus vor dessen Augen
und bringt die Erde und die auf ihr wohnen dazu,
dass sie das erste Tier anbeten, dessen Todeswunde geheilt wurde.”
Beachte also: Diese Macht zwingt die Leute zur Verehrung des ersten Tieres.
Michael: Das allein spricht schon Bände! Jahuwah würde nie Anbetung erzwingen. Aber Satan schon!
Matthis: Dann fährt Johannes fort und sagt, dass diese politische Macht große Zeichen und Wunder vollbringt und dass sie dadurch auf alle anderen einen negativen Einfluss ausübt. Und diese Macht sagt den Menschen, dass sie von dem ersten Tier ein Abbild herstellen sollen.
Lies mal den nächsten Vers. Hier steht, was passiert, wenn das Malzeichen des Tieres erschaffen worden ist.
Michael: Moment… Vers 15. Okay:
“Und es wurde ihm gegeben, dem Bild des Tieres einen Geist zu verleihen,
so dass das Bild des Tieres sogar redete
und bewirkte, dass alle getötet wurden,
die das Bild des Tieres nicht anbeteten.”
Matthis: Hier wird wieder deutlich, wie wichtig es dieser Macht anscheinend ist, diese Anbetung durchzusetzen. Wie auch immer sich diese Anbetung gestaltet, sie beruht in jedem Fall auf Lüge und Zwang. Wie du ja schon sagtest: Jahuwah würde niemals Anbetung erzwingen.
Michael: Richtig.
Matthis: Nächster Punkt: Es bewirkt, dass das Bild “spricht” und etwas “bewirkt”.
Michael: Lass mich raten. Das ist dann die Durchsetzung erlassener Gesetze.
Matthis: Ja. Dieses zweite Tier hat also die Macht, eine Religion oder Anbetungsform gesetzlich zu legitimieren und deren Vorherrschaft durchzusetzen. Es geht um die Verehrung des Bildes des Tieres. Was passiert als nächstes?
Michael:
“Und es bewirkt, dass allen,
den Kleinen und den Großen,
den Reichen und den Armen,
den Freien und den Knechten,
ein Malzeichen gegeben wird auf ihre rechte Hand oder auf ihre Stirn,
und dass niemand kaufen oder verkaufen kann als nur der,
welcher das Malzeichen hat
oder den Namen des Tieres
oder die Zahl seines Namens.”
Matthis: Das ist also der Kontext, in dem die Bibel uns das Malzeichen des Tieres beschreibt. Es geht um Anbetung. Insbesondere um die Durchsetzung dieser Anbetung per Gesetz! Vielleicht werden sie es unter der Androhung der Todesstrafe durchsetzen wollen. Aber als erstes wird versucht, das Gewissen zu zwingen, indem man wirtschaftliche Sanktionen verhängt.
Michael: Wer nicht mitmacht, wird weder kaufen noch verkaufen dürfen. Aber, warte mal. Wie will man das durchsetzen? Man müsste ja quasi das gesamte Bargeld abschaffen. Willst du das damit sagen?
Matthis: Fast alle Menschen haben heutzutage Chipkarten oder Kreditkarten.
Michael: Stimmt. Und seit Jahren sind die sogenannten Kryptowährungen stark im Kommen. Das macht das Bargeld eigentlich sogar jetzt schon überflüssig. Man kann auch mit Bargeld ein Handelsverbot durchsetzen.
Doch ich bin mit nicht einmal sicher, ob man das so allumfassend schaffen würde.
Matthis: Die Länder der sogenannten “ersten Welt” würden das sicher noch hinbekommen.
Michael: Aber viele Länder der sogenannten dritten Welt würden diesen Übergang nicht schaffen?
Matthis: Bisher gelten aber solche Gesetze noch nicht, die einem den Handel verbieten. Aber wie gesagt, man muss das Bargeld nicht abschaffen, um so 'was durchzusetzen.
Michael: Gibt es dafür Beispiele?
Matthis: Na ja, die Vereinigten Staaten haben Wirtschaftssanktionen gegen Nordkorea ausgesprochen und viele Jahre auch Kuba sanktioniert.
Michael: Ich glaube über… Ich weiß gar nicht genau. Über 60 Jahre. Oder sogar 70?
Matthis: Das hat das Land jedenfalls in den Bankrott getrieben. Daran sehen wir: Generell ist es möglich, solche Gesetze durchzudrücken.
Michael: Okay, aber wie wird das jetzt umgesetzt, wenn es sich nicht um einen Chip, ein Tattoo oder eine ID-Card handelt? Was wird genau dazu führen, dass jemandem das Recht genommen wird, zu kaufen und zu verkaufen? Irgendwie muss man ja gekennzeichnet werden.
Matthis: Nun, die Bibel sagt ja, dass sich diese Gesetze gegen diejenigen wenden, die das Malzeichen des Tieres ablehnen.
Das muss natürlich im richtigen Kontext verstanden werden. Vers 15 zeigt ihn uns. Im Moment hält sich die ganze Welt an den gregorianischen Sonnenkalender des Papstes.
Michael: Er ist ja sogar noch dem Papst benannt, der ihn eingeführt hat: Papst Gregor XIII.
Matthis: Die Menschen benutzen ihn für alles, was sie tun. Sie richten ihre Arbeitstage danach aus und… ihren Gottesdienst.
Michael: Stimmt! Man bemerkt es irgendwie gar nicht, und doch wird unser ganzes Leben danach eingetaktet.
Matthis: Die Juden gehen am Samstag in die Synagoge.
Christen gehen am Sonntag (oder auch einige am Samstag) in die Kirche. Und Muslime gehen am Freitag zum Gebet in die Moschee.
Michael: Es ist irgendwie eine Ironie, dass alle Religionen der Welt doch durch dasselbe Wochensystem miteinander verbunden sind.
Matthis: WLC ist durch das Bibelstudium zu dem Schluss gelangt, dass das Malzeichen des Tieres ein Symbol für eine falsche Anbetung sein muss. Der falsche, päpstliche Kalender und sein Wochensystem können damit sehr wahrscheinlich gemeint sein.
Wir glauben, dass es als allererstes in den USA zu einem Sonntagsgesetz kommen wird. Der Rest der Welt wird sich nach und nach diesem Beispiel anschließen. Diese Länder werden dann auch eigene Gesetze beschließen. Jeder, der diese von Satan implementierten Gesetze bewusst befolgt, wird das Malzeichen des Tieres erhalten.
Michael: Soll das heißen, dass ungeachtet der Religion, jeder gezwungen sein wird, am Sonntag Ruhetag zu halten? Einschließlich Hindus, Muslime und so weiter?
Matthis: Das dachte ich auch immer. Aber jetzt ich bin mir nicht mehr so sicher. Als wir herausgefunden haben, dass es einen von Jahuwah eingesetzten biblischen Kalender gibt, wurde klar, dass es nicht nur um dem Sonntag gehen kann.
Michael: Das ist ein wichtiger Punkt. Der Sonntag ist nicht der Tag, an dem Jahushua von den Toten auferstand. Dabei ist das ja der vorgebliche Grund für die Sonntagsheiligung.
Matthis: Richtig, es geht nicht nur um den Sonntag, den Samstag oder einen anderen Tag der gregorianischen Woche. Der biblische Kalender, der bei der Schöpfung eingesetzt wurde und noch zur Zeit Jahushuas in Gebrauch war, stellt eine vollkommen andere Methode der Zeitmessung dar. Selbst der Wochenzyklus ist anders.
Michael: Ich würde mich mit dir gerne mal darüber unterhalten. In einer anderen Sendung vielleicht! Wie gesagt: Vielleicht machen wir mal eine komplette Sendung nur über das Thema, wie dieser Kalender funktioniert.
Matthis: Ja, gerne. Der Punkt ist: Wenn keiner der heiligen Tage Jahuwahs über den gregorianischen Kalender gefunden werden kann, dann ist der Samstag genauso ein falscher Ruhetag wie der Sonntag. Wir müssen also abwarten, was passiert. Vielleicht wird der Sonntag als einziger Tag der Anbetung durchgesetzt, vielleicht aber auch nicht.
Es ist genauso gut möglich, dass sich die Wahrheit über den wahren biblischen Kalender noch auf der Welt verbreitet. Dann muss die politische Forderung nur lauten, dass man sich für die Anbetung oder den Gottesdienst nach dem gregorianischen Kalender zu richten hat. Es kann sein, dass dann ganz einfach die Berechnung nach biblischem Kalender verboten wird.
Michael: Also sind beide Szenarien möglich. Die Katholische Kirche hat ja erklärt, der Sonntag sei das Zeichen ihrer Autorität. Sie vereint damit fast die gesamte Christenheit am Sonntag zum Gottesdienst.
Matthis: Ganz genau. Es gibt eine katholische Publikation mit dem Titel “Ecclesiastical Review”, die im Februar 1914 veröffentlich wurde. Darin heißt es:
“Sie [(die Protestanten)] halten es für ihre Pflicht, den Sonntag heilig zu halten. Warum? Weil die katholische Kirche es ihnen sagt. Sie haben keine andere Begründung. … Die Einhaltung des Sonntags ist ein kirchliches Gesetz, welches sich vom göttlichen Sabbatgebot völlig unterscheidet. […] Der Urheber des Sonntagsgesetzes […] ist die katholische Kirche”.
Michael: Ja, ja, das ist ihr Zeichen der Autorität. Die Bestimmung des Samstags richtet sich ebenfalls nach dem katholischen Kalender. Daran sieht man schon, in welche Richtungen es gehen kann. Entweder es geht um die Durchsetzung des Sonntagsgesetzes oder einfach nur um einen Gottesdienst nach gregorianischem Kalender.
Matthis: Lass mich mal ein weiteres Zitat vorlesen. Der Autor Henry Gibson stellt die Frage: „Wem erweisen wir Ehre und Respekt, wenn wir den Sonntag halten?”
Und dann beantwortet er seine eigene Frage. Pass auf, was er sagt:
„Daran können wir sehen, wie groß die Autorität der Kirche ist, wenn es darum geht, die Gebote Gottes für uns zu interpretieren und zu erklären. – Diese Autorität wird von der gesamten christlichen Welt durch die einheitliche Praxis anerkannt. Sogar von den Sekten, die verkünden, die Heilige Schrift als ihre einzige Richtschnur ihres Glauben zu besitzen! Denn sie beachten nicht den siebenten Tag der Woche als Ruhetag, wie es doch in der Bibel gefordert wird, sondern den ersten Tag. Wir wissen aber nur durch die Tradition und die Lehre der Katholischen Kirche, dass er heilig gehalten werden soll.”
Michael: Ja, richtig. Wenn man bedenkt, dass der gregorianische Kalender eine Schöpfung des Papstes ist, erweist die allgemeine Anwendung dieses Kalenders dem Papst die Ehre.
Matthis: Hmm. Ich denke, die meisten Leute wissen gar nicht, dass viele Länder diesen Kalender bei seiner Einführung abgelehnt haben, weil er nun einmal katholisch war.
Michael: Jetzt stellt sich mir die Frage, ob das bedeutet, dass alle Menschen, die den Gottesdienst an einem Tag aus diesem Schema heraus halten, das Malzeichen des Tieres schon bekommen haben.
Matthis: Nein. Noch hat es keiner erhalten. Man bekommt es, wenn den Menschen diese Problematik klar vor Augen steht und sie sich falsch entscheiden, also gegen Jahuwahs Gesetz. Zu dieser Zeit werden alle, die sich diesem menschlichen Gesetz bewusst unterstellen, das Malzeichen des Tieres erhalten. Aber so weit ist es noch nicht. Das wäre auch nicht fair. Und Jahuwah ist immer fair.
Michael: Das stimmt, Matthis. Jahuwah ist die Liebe und die Wahrheit. Deswegen werden diese Dinge auch berücksichtigt.
Nun, ich hatte ja gehofft, dass wir heute noch eine weitere Frage beantworten können. Aber es sieht schon wieder so aus, als hätten wir keine Zeit mehr dafür. Liebe Zuhörer, wollt ihr uns auch eine Nachricht zukommen lassen? Dann geht auf unsere Webseite unter WorldsLastChance.com und klickt auf den WLC-Radiobutton. Wir freuen uns, von euch zu hören! Jetzt machen wir wieder eine kurze Pause. Also, bis gleich!
Ansage
Gefällt euch das WLC-Radioprogamm? Dann ladet eure Freunde zum Mithören ein!
Vielleicht kennt ihr jemanden, der sich für die Ereignisse der Endzeit interessiert oder ihr habt sogar einen Bibellesepartner. Erzählt ihm von unserer Webseite WorldsLastChance.com. Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
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Zeit ist ein Geschenk! Wenn auch ein sehr schnelllebiges. Je näher das Ende der Weltgeschichte rückt, desto mehr Wege findet Satan, um uns von den Dingen abzulenken, die wirklich wichtig sind.
Er versucht immer, die Gaben des Himmels zu missbrauchen. Die Zeit bildet dabei keine Ausnahme. Die heutige Technologie kann dazu gebraucht werden, das Evangelium zu verbreiten. Doch viel zu oft stiehlt uns die Beschäftigung mit ihr kostbare Stunden. Und zwar im hohen Maße. Der Teufel hält für jeden Geschmack die passende Ablenkung bereit. Doch eure Lebenszeit ist ein besonderes Geschenk Jahuwahs. Wollt ihr lernen, sie weise zu nutzen?
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Tägliche Verheißung
Hier ist Sarah und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.
Nach Angaben des internationalen Ornithologenbundes existieren weltweit etwa 10'500 bekannte Vogelarten. Allerdings ist eine Vogelart auf der Erde besonders zahlreich vertreten.
Welcher Vogel ist es? Was meint ihr? – Es ist das Huhn! Dieses gefiederte, krähende Federvieh zählt rund 25 Milliarden Exemplare und kommt damit am häufigsten vor. Es gibt also weitaus mehr Hühner als Menschen auf der Welt!
Als Kind fand ich das Gefieder der Hähne besonders schön. Die bunten Farben hatten es mir angetan. Doch vor fünf Jahren zog ich aus der Stadt aufs Land. Unsere Nachbarn haben mehrere Hähne. Viel mehr als sie brauchen! Wozu braucht man mehr als einen Hahn auf dem Hof?
Der unaufhörliche Lärm der Nachbarshähne ging mir schon etwas auf die Nerven. Doch eines Tages las ich in der Bibel noch einmal eine besondere Geschichte. Darin wird berichtet, was genau passierte, als Petrus Jahushua verleugnete.
Jahushua hatte ihn gewarnt: “In dieser Nacht, ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen!”
Warum hielt Petrus nicht zu seinem Freund und Meister? Er hatte Angst, selbst verhaftet zu werden, wenn bekannt werden würde, dass er zu Jahushuas Jüngern gehörte. Deshalb leugnete er, ihn zu kennen. Unter dem Druck der anderen stritt er wieder und wieder ab, ihn zu kennen. Er fluchte sogar, um überzeugend zu klingen und seine Worte zu beweisen.
Da drehte Jahushua sich zu ihm um. Er begegnete ihm nicht im Zorn. Er beschuldigte ihn auch nicht für das, was er getan hatte. Er sah ihn nur liebevoll an und hatte Verständnis für ihn.
Das brach Petrus das Herz. Als er hörte, wie der Hahn krähte, erinnerte ihn das an Jahushuas Worte, an sein Versagen und seinen Verrat.
Dennoch ist Petrus nicht gescheitert. Er bereute, was er getan hatte. Anders als der Verräter Judas ging er nicht hin, um sich zu erhängen. Er ging weg, um zu weinen.
Jahushuas hatte ihm augenblicklich vergeben. Als Petrus von seinem falschen Weg umkehrte und seinen Fehler bereute, nahm er dieses Geschenk der Vergebung an.
Auch ihr dürft es annehmen! Psalm 134 sagt:
“Jahuwah ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind,
und er hilft denen, die zerschlagenen Geistes sind.”
Wisst ihr was? Heute stören mich die Hähne nicht mehr. Denn sie erinnern mich an die Liebe, das Verständnis und die sofortige Vergebungsbereitschaft unseres Erlösers.
Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.
Geht voran und beruft euch auf sie!
Schlussworte
Michael: Willkommen zurück zum letzten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio!
Matthis, es ist so leicht, zu denken, dass wir uns selbst retten können. Man fokussiert sich auf sich und nicht auf den Erretter. Selbst wenn wir Jahuwah wirklich ehren und tun wollen, was richtig ist, passiert es doch ganz schnell, dass wir nur auf uns sehen: Was wir tun und nicht tun, was wir essen oder nicht essen, was wir uns anschauen oder wo wir wegsehen.
Matthis: Ah, ja! Wie so eine Art göttliche TO-DO-Liste, die das Ticket für den Himmel sichern soll.
Michael: Ja, meine „Tu-nicht-Liste” ist öfter länger als die „Tu-dies-und-das-Liste”. Es kann einem ein gewisses Gefühl von moralischer Überlegenheit geben, wenn wir auf das verzichten, was wir eigentlich gerne machen wollten.
Matthis: Der christliche Autor Kent Hughes schrieb einmal: „Der Geschmack der Gerechtigkeit kann sich schnell in ein übertriebenes Gefühl der Selbstgerechtigkeit und in schnelles Verurteilen verwandeln.”
Es ist wirklich subtil. Satan will unseren Blick vom Erlöser abwenden.
Michael: Und wenn wir nicht auf den Erlöser schauen, sehen wir auch nicht den Vater.
Matthis: Wenn wir bemerken, dass wir dem Bösen nachgeben wollen, müssen wir uns unbedingt an den Erlöser erinnern. Er hat uns den Charakter seines Vaters gezeigt. Wenn wir nur uns selbst betrachten, können wir ihm nicht ähnlich werden.
Michael: Charles Spurgeon war ein englischer Prediger. Er lebte im 19. Jahrhundert. Und er sagte einmal:
“Der größte Feind der menschlichen Seele ist der selbstgerechte Geist.
Er bringt die Menschen dazu, auf sich selbst zu blicken
und von sich selbst Erlösung zu erwarten.”
Matthis: Wir müssen also unsere Augen auf den Retter richten und auf seine Gerechtigkeit. Das ist für uns der einzige Weg.
Michael: Ja! Und das ist wahrscheinlich das Wichtigste, was man in einer Radiosendung sagen kann. Es ist nicht unsere Gerechtigkeit, die vor Jahuwah etwas gilt. Wir haben keine! Es ist Jahushuas Gerechtigkeit, die uns zu Überwindern macht.
Matthis: Das Problem ist nicht nur die Ansammlung von ererbten, bösen Tendenzen und Neigungen. Die selbst antrainierten, schlechten Gewohnheiten haben in jedem von uns eine einzigartige Denkweise mit ihren ganz eigenen Schwächen erschaffen. Und der Teufel hält für jeden Menschen sozusagen maßgeschneiderte Versuchungen parat.
Michael: Satan hat die Menschen genau studiert. Nicht nur die Menschheit als Ganzes! Er kennt jeden einzelnen von uns genau. Er kennt meine Schwächen und deine.
Matthis: Jeder von uns wird die Endzeit mit ihren Schwierigkeiten und Fallen anders erleben. Aber es wird uns alle sehr angehen. Wir können aus diesem Sumpf nur entkommen, wenn wir unseren Blick auf Jahushua richten und im Glauben um seine Gerechtigkeit bitten. Dann nimmt er unsere schmutzigen Lumpen fort.
Michael: Meine Mutter las gern in der Offenbarung. Als ich noch ein kleiner Junge war, habe ich sie gefragt, ob sie mir etwas über die Wiederkunft und über die Schwierigkeiten vor dieser Zeit erzählen würde.
Matthis: Hat dich das nicht erschreckt?
Michael: Oh, nein! Sie betonte immer das Versprechen, dass der Schöpfer uns beschützt. Sie erklärte mir das Wunder der Erlösung, die wir erleben dürfen. Also nein, es war nicht gruselig für mich. Eher aufregend und interessant!
Matthis: Dann hat sie dir aber ein echtes Geschenk vermittelt.
Michael: Ja. Dabei ist dieses Wissensgebiet wahnsinnig umfangreich. Dennoch kommt es nicht darauf an, was man weiß. Unser Wissen allein ist nicht tragfähig.
Matthis: Richtig. Es geht darum, wen du kennst, nämlich deinen Schöpfer und Erlöser! Es ist diese persönliche Verbundenheit mit Jahushua. Sein Gewand bedeckt unsere Lumpen.
Michael: Die Gnadenzeit wird wohl nicht in einer Zeit des Friedens enden. Sie endet in einer Zeit des beispiellosen Terrors und des Krieges. Im Chaos des Weltendes wird nicht viel Zeit bleiben, sich in Ruhe zu entscheiden.
Matthis: Nur Jahushuas Gerechtigkeit in uns wird ausreichen, um die kommenden Prüfungen zu bestehen.
Michael: Ich möchte jeden unserer Zuhörer dazu auffordern, sich auf die Verheißungen zu verlassen! Prägt die Worte der Schrift eurem Gedächtnis ein. Jeder darf das Geschenk der Gerechtigkeit Jahushuas annehmen und sich retten lassen.
Matthis: Es ist sogar der erklärte Wunsch Jahuwahs und Jahushuas, dass sich jeder damit beschenken lässt. Sie wollen uns in diese Gerechtigkeit kleiden. Jahushua hat diesen Sieg erkämpft. Er führte hier auf der Erde ein sündloses Leben und unterstellte sich beständig dem Willen des Vaters.
Michael: Wenn er unser Anwalt wird, gehört dieser Sieg auch uns!
Matthis: Und es gibt nichts, was wir in dieser Hinsicht für uns selbst tun können.
Michael: Keine Chance!
Matthis: Es ist ein Geschenk. Jahuwah wird alle reinigen und wiederherstellen, die sich im Glauben ihm zuwenden. Er hat es versprochen.
Michael: Wenn wir das tun, wird er also auch zu uns sagen: “Siehe, ich habe deine Sünde von dir genommen und lasse dir Festkleider anziehen!”
Matthis: Das vollbringt der Geist Jahuwahs. Denn es heißt:
“Nicht durch Macht und nicht durch Kraft, sondern durch meinen Geist!, spricht Jahuwah, der Herr der Heerscharen.”
Die Erlösung durch den Glauben ist ein Geschenk. Trefft eure Wahl.
Michael: Wie Sarah jeden Tag sagt: „Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden. Geht voran und beruft euch auf sie.”
Ja, liebe Hörer, wir hoffen, dass ihr morgen wieder einschaltet! Denn an dieser Stelle sagen wir wieder: Bis morgen! Und denkt daran:
Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.
Ansage
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Abschluss
Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.
Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit. Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten. Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Website: WorldsLastChance.com.
Klickt auf der Homepage oben rechts auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen. Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.
Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.
World’s Last Chance-Radio!
Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
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