WLC Radio
Hoffnung für Sünder: Dieser Mann nimmt Sünder an!
Episode 115:
Hoffnung für Sünder
Dieser Mann nimmt Sünder an!
Intro
Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.
Gewalt! Verbrechen! Politische Unruhen! Finanzielle Unsicherheit! All dies weist auf eine bevorstehende Krise hin, die mit keiner anderen vergleichbar ist.
Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt.
WLC-Radio:
Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers vor!
Hauptteil
Teil 1:
Michael: Hallo und herzlich Willkommen zu einer neuen Sendung hier beim WLC-Radio! Ich bin euer Moderator Michael.
Matthis: Und ich bin Matthis! Wir freuen uns, dass ihr wieder dabei seid!
Michael: Zunächst eine kurze Begriffsklärung.
In unseren Sendungen erwähnen wir recht häufig den Namen des himmlischen Vaters. Dieser lautet Jahuwah und in der Kurzform Jah.
Im Alten Testament stand er ursprünglich an all den Stellen, wo wir heute das Wort HERR in Großbuchstaben finden.
Matthis: Vielleicht erinnert ihr euch an ein paar Stellen, wo es im Alten Testament heißt: „Ruft den Namen des HERRN an!“
Dort stand also ursprünglich, dass wir uns an Jahuwah wenden und ihn beim Namen nennen dürfen.
Michael: Auch die hebräischen Titel El, Eloah, Elohim und Adonai beziehen sich in den meisten Fällen auf den himmlischen Vater.
Matthis: Der Name des Erlösers ähnelt dem seines Vaters. Er lautet Jahushua. Und das bedeutet: Jahuwah rettet.
Michael: Der Name des Vaters, Jahuwah, leitet sich übrigens von dem hebräischen Wort für „sein“ ab, hayah.
Dieses Wort taucht im Schöpfungsbericht immer wieder auf. Denn Jahuwah befahl dem Licht, da zu sein – und es war da.
Er sprach – und es geschah.
Er ist unser allmächtiger Schöpfer. Sein Wort trägt in sich die Kraft, das Realität werden zu lassen, was es aussagt.
Matthis: Erinnert man sich also in irgendeiner Notlage an seinen Namen, verwandelt sich dieser in eine kostbare und gewaltige Verheißung, an die man sich klammern kann.
Michael: Also, Matthis, du hast mir vorhin gesagt, das du uns eine gute Nachricht mitteilen möchtest.
Matthis: Das stimmt. Bist du bereit dafür?
Michael: Klar.
Matthis: Ganz sicher?
Michael: Das klingt jetzt schon weniger positiv. Bist du dir denn sicher, dass es eine gute Nachricht ist?
Matthis: Das ist die beste Nachricht überhaupt!
Michael: In Ordnung. Erzähl schon.
Matthis: Die gute Nachricht ist – dass wir alle Sünder sind!
Michael: Okay. Das war jetzt nicht unbedingt, was ich erwartet hatte. Das weiß ich doch längst. Warum soll das eine gute Nachricht sein?
Matthis: Genau darüber möchte ich mich mit dir heute unterhalten.
Schlag doch mal deine Bibel im Neuen Testament auf und zwar Lukas 15. Lies dort mal die ersten zwei Verse vor.
Michael: Okay… Lukas 15… Verse 1 und 2. Dort steht:
„Es pflegten sich ihm aber alle Zöllner und Sünder zu nahen,
um ihn zu hören.
Und die Pharisäer und die Schriftgelehrten murrten und sprachen:
Dieser nimmt Sünder an und isst mit ihnen!“
Matthis: Da haben wir unsere gute Nachricht! Bist du ein Sünder?
Michael: Ja.
Matthis: Jahushua „nimmt Sünder an!“
Lass uns einmal darüber nachdenken:
Jahushua lebte uns vor, wie Jahuwah als Mensch handeln würde.
Wenn Jahushua Sünder annimmt, bedeutet das wiederum, dass Jahuwah Sünder annimmt.
Und wenn du und ich Sünder sind, bedeutet das, dass Jahuwah uns annimmt, wenn wir das wollen. Punkt. Ohne Ausnahme.
Michael: Das ist definitiv eine gute Botschaft.
Matthis: Allerdings müssen wir jetzt ein paar Umwege über ein paar Bibelverse machen, um zu sehen, dass alle anderen von dieser Botschaft ausgeschlossen sind.
Michael: Alle anderen? Wie meinst du das denn?
Matthis: Es stimmt, Jahuwah nimmt die Sünder an. Aber auch NUR die Sünder. Und darauf würde ich gern etwas näher eingehen.
Schlag jetzt mal Römer 6 auf und lies dort den Vers 23 vor. Was steht dort?
Michael: Moment…
„Denn der Lohn der Sünde ist der Tod;
aber die Gnadengabe Jahuwahs ist das ewige Leben
in Christus Jahushua, unserem Herrn.“
Matthis: Jetzt blätter‘ mal zu Johannes 4 und lies den Vers 42 vor.
Dort geht es um die Geschichte, in der Jahushua an einem Brunnen einer Samaritanerin begegnet.
Jahushua blieb danach zwei Tage in Samaria. Viele Bewohner der Stadt kamen zum Glauben und akzeptierten ihn als Messias.
Was sagten sie später zu der Frau, die Jahushua am Brunnen getroffen hatte?
Michael: Sie sagten:
„Nun glauben wir nicht mehr um deiner Rede willen;
wir haben selbst gehört und erkannt,
dass dieser wahrhaftig der Retter der Welt, der Christus ist!“
Matthis: Christus ist wessen Retter?
Michael: Der Retter der Welt.
Matthis: Jahuwah möchte jeden Menschen retten. Es wäre für jeden Menschen möglich, einen Platz auf der neuen Erde zu bekommen.
Deshalb denken wir inklusiv: Christus starb für alle Menschen.
Aber das stimmt so nicht. Er starb nur für die Sünder.
Michael: Aber das ist doch selbstverständlich. Also was soll jetzt die Haarspalterei?
Ich meine, in Römer 3, Vers 23 steht doch:
„…alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit,
die sie vor Jahuwah haben sollten“.
Jahushua starb für alle Menschen, weil alle Menschen Sünder sind.
Matthis: Okay, ich denke, ich muss da noch etwas deutlicher werden.
Ganz offensichtlich starb Jahushua nicht für sündlose Wesen.
Michael: Richtig. Weil alle gesündigt haben und die Herrlichkeit, die sie vor Jahuwah haben sollten, verfehlen.
Matthis: Wirklich alle?
Michael: Na logisch!
Matthis: Viele Pharisäer scheinen das aber nicht so gesehen zu haben. Sie waren sogar ziemlich stolz darauf, gerecht und heilig zu sein.
Michael: Aber das war doch eher eine eingebildete Gerechtigkeit. Das war doch nicht echt.
Matthis: Aber sie glaubten, dass sie gerecht seien.
Michael: Genau.
Matthis: Mit anderen Worten: Sie glaubten, sie hätten keinen Erlöser nötig?
Michael: Ahh, jetzt merke ich, worauf du hinauswillst.
Du hast recht: Sie gaben nicht zu, Sünder zu sein und deshalb einen Erlöser zu brauchen. Als Jahushua ihnen deutlich machte, dass er sie für Sünder hielt, wurden sie sogar richtig sauer.
Matthis: Meinst du die Story in Johannes 8?
Michael: Möglicherweise. Warte mal, ich blätter‘ mal dorthin… Hier ist es ja. Johannes 8, ab Vers 31. Dort heißt es:
„Da sprach Jahushua zu den Juden, die an ihn glaubten:
Wenn ihr in meinem Wort bleibt,
so seid ihr wahrhaftig meine Jünger,
und ihr werdet die Wahrheit erkennen,
und die Wahrheit wird euch frei machen!
Sie antworteten ihm:
Wir sind Abrahams Same und sind nie jemandes Knechte gewesen;
wie kannst du da sagen: Ihr sollt frei werden?“
[Johannes 8,31-33.]
Matthis: Sie wussten ganz genau, worauf er hinauswollte. Aber sie wollten nicht zugeben, dass er recht hatte. Da stand ihnen ihr Stolz im Weg.
Michael: Richtig. Und dann antwortet Jahushua ihnen in Vers 34:
„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
Jeder, der die Sünde tut, ist ein Knecht der Sünde.
Der Knecht aber bleibt nicht ewig im Haus; der Sohn bleibt ewig.
Wenn euch nun der Sohn frei machen wird, so seid ihr wirklich frei.“ [Johannes 8,34-36.]
Im Zuge dieser Unterhaltung werden die Leute dann wütend. Also richtig wütend. In Vers 59 steht sogar:
„Da hoben sie Steine auf, um sie auf ihn zu werfen.
Jahushua aber verbarg sich und ging zum Tempel hinaus,
mitten durch sie hindurch, und entkam so.“
Also ja, jetzt weiß ich, was du vorhin meintest. Es ist ja nicht so, dass diese Pharisäer und Schriftgelehrten sündlos gewesen wären. Sie gaben es nur nicht zu, Sünder zu sein.
Matthis: Genau. Schlag jetzt mal Lukas 5 auf.
Dort finden wir ein interessantes Gespräch, wo Jahushua auf dieses Thema eingeht.
Folgende Situation: Jahushua beruft Levi Matthäus, einen Zöllner, einer seiner Jünger zu werden.
Matthäus folgt diesem Ruf. Er gibt ein großes Fest, zu dem er Jahushua, die anderen Jünger und auch viele seiner eigenen Freunde einlädt.
Da er bis dahin zu einer Klasse der Gesellschaft gehörte, die im Volk alles andere als angesehen war, sind auch die meisten seiner Freunde gesellschaftliche Außenseiter.
Lass uns mal einen Blick auf diese Geschichte werfen. Fang mal bei Vers 27 an.
Michael: Okay, also Lukas 5, ab Vers 27. Hier heißt es von Jahushua:
„Danach ging er hinaus
und sah einen Zöllner namens Levi an der Zollstätte sitzen
und sprach zu ihm: Folge mir nach!
Und er verließ alles, stand auf und folgte ihm nach.
Und Levi bereitete ihm ein großes Mahl in seinem Haus;
und es saß eine große Schar von Zöllnern und anderen,
die es mit ihnen hielten, bei Tisch.
Und die Schriftgelehrten unter ihnen
und die Pharisäer murrten gegen seine Jünger und sprachen:
Warum esst und trinkt ihr mit Zöllnern und Sündern?“
[Lukas 5,27-30.]
Matthis: Da sehen wir: Die Pharisäer waren der Ansicht, dass rechtschaffene Leute sich nie mit Sündern an einen Tisch setzen würden, um mit ihnen zu essen. Zu diesen rechtschaffenen Leuten zählten sie sich offenbar selbst.
Und sie warfen den Jüngern vor, sich selbst aus dieser rechtschaffenen Gruppe auszuschließen, wenn sie mit den Zöllnern essen würden.
Michael: Ja, so nach dem Motto: Was für ein Skandal.
Matthis: Genau. Im Grunde genommen sagten sie damit:
Wenn Christus sich mit diesen Sündern einlässt, ist er offensichtlich selbst einer und kann deshalb auch nicht der Messias sein.
Doch Jahushua klärte sie über den Zweck seiner Mission auf und sagte genau, wer zu seiner „Zielgruppe“ gehörte.
Lies mal weiter. Das sind dann die Verse 31 und 32.
Michael:
„Und Jahushua antwortete und sprach zu ihnen:
Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.
Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu berufen,
sondern Sünder zur Buße.“
Matthis: Jahushua starb weder für Gerechte noch für Heilige. Er starb für die Sünder.
Michael: Mit anderen Worten: “Okay. Wenn du mich nicht brauchst, dann bin ich auch nicht für dich zuständig. Ich bin nur wegen der Sünder hier.”
Matthis: Richtig.
Michael: Das ist schon eine starke Aussage.
Matthis: Aber sie ist vollkommen korrekt. Lass uns mal darüber nachdenken:
Viele Christen blicken auf die Selbstgerechtigkeit der Pharisäer herab. Das Wort „Pharisäertum“ gilt als gleichbedeutend mit „Heuchelei“.
Michael: Das steht sogar im Lexikon. Ein sprichwörtlicher Pharisäer ist laut Lexikon „ein heuchlerischer Mensch, der sich selbst für gerecht hält“.
Matthis: Kaum ein Christ würde sich selbst als gerecht oder sündlos bezeichnen.
Michael: Ja, stimmt. Alle geben zu, Sünder zu sein. „Ich bin ein Sünder, der durch Gnade gerettet wurde.“ Das hört man doch immer wieder.
Matthis: Aber wie viele von denen, die das bekennen, meinen das auch so? Und wie viele sagen das nur, weil man es von ihnen erwartet?
In Wirklichkeit vergleichen sich viele Christen oft mit anderen und finden sich gerechter als diese.
Michael: Das ist wahr. Da habe ich mich schon selbst bei erwischt.
Ich habe nämlich mal gehört, wie jemand zu einem Straßenprediger sagte: „Ich denke nicht, dass ich ein schlechter Mensch bin. Ich bin kein Sünder. Ich habe nie jemanden umgebracht und auch nie jemanden beklaut.“
Ich weiß noch, wie ich da im Stillen dachte: „Ein perfektes Beispiel für das Denken in Laodizäa: Du bist arm, elend und erbärmlich und weißt es nicht mal!“
Matthis: Kurze Zwischenfrage: Wie hast du dich bei dem Vergleich gefühlt?
Michael: Ziemlich gut. Denn sieh mal:
Ich bin zwar auch ein Sünder, aber ich wusste es wenigstens und hätte es jederzeit zugegeben! Also war ich in dem Sinne doch schon besser als er!
Du siehst: Man kann sehr leicht stolz werden, obwohl man selbst gar keinen Grund dazu hat!
Matthis: Das stimmt. Man wird ganz leicht zum modernen Pharisäer. Man vergleicht sich mit anderen und kommt sich besser vor.
So nach dem Motto:
„Ja klar, ich bin ein Sünder.
Aber ich bin besser dran als der oder die dort drüben.
Ich achte zum Beispiel sehr auf meine Ernährung:
Ich esse kaum Industriezucker, rühre nie Koffein an
und auch Schweinefleisch ist mir nie über die Lippen gekommen.
Ich sehe nur Filme, wo so gut wie nie Gewalt drin vorkommt,
und zahle meinen Zehnten.
Ich komme als Christ schon ganz gut klar!”
Michael: Ach ja, und die Liste kann da sehr lang werden. Allein, wenn man bedenkt, was man als Christ alles nicht tut!
Matthis: Okay, kommen wir mal wieder auf diesen Punkt zurück: Jahushua starb, um Sünder zu retten.
Natürlich würde Jahuwah auch die gerne retten, die leugnen, dass sie Sünder sind. Aber es gibt ein Problem: Sie wollen Christus nicht als ihren Heiland akzeptieren.
Nur Sünder, die sich ihrer Identität wirklich bewusst sind, können zu Christus kommen.
Michael: Das ist ein wichtiger Punkt. Selbstgerechte Leute können das nicht. Denn sie müssten zuerst zugeben, dass sie gar nicht gerecht sind und dass sie einen Helfer brauchen.
Matthis: Genau. Ein selbstgerechter Mensch denkt von sich, dass er gar keinen Dreck am Stecken hat. Wovon soll er also umkehren? Was soll er bekennen?
Erst, wenn der Mensch feststellt, dass er Rettung braucht und sich nicht selbst retten kann, kann er Jahushuas Gerechtigkeit im Glauben in Anspruch nehmen.
Michael: Und deshalb hast du auch vorhin gesagt, dass Jahushua nur für die Sünder gestorben ist. Das macht Sinn.
Gut. Ich schlage vor, wir machen jetzt erstmal eine kleine Pause. Und danach geht’s hier gleich weiter. Also, liebe Hörer, bis gleich!
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Habt ihr schon einmal ein Erdbeben miterlebt? Starke Erdbeben zerstören nicht nur Häuser, Straßen und ganze Landstriche. Sie bringen auch die Überlebenden dazu, über ihr Leben nachzudenken. Was ist ihnen wirklich wichtig? Gibt es etwas in ihrem Leben, das sie ändern wollen?
Im letzten Buch der Bibel, in der sogenannten „Offenbarung“, wird vor fünf Erdbeben gewarnt, die sich in der Zukunft ereignen werden. Sie künden wichtige Ereignisse der Endzeit an und sollen die Menschen aufrütteln und darauf hinweisen, in was für einer Zeit sie sich befinden.
Wollt ihr mehr darüber wissen? Dann besucht unsere Webseite worldslastchance.com! Klickt oben rechts auf das WLC-Radio-Icon, wählt danach die deutsche Sprache aus und sucht euch in der Liste die Sendung mit folgendem Titel heraus: „Warnung: Fünf große Erdbeben kommen!“
Ihr findet die Sendung auch auf YouTube. Noch einmal: Der Titel lautet: „Warnung: Fünf große Erdbeben kommen!“ Besucht uns heute unter worldslastchance.com.
Ansage
Befindet ihr euch in einer Situation, in der ihr Hilfe und Anleitung von Jahuwah benötigt? Es liegt eine große Kraft im Gebet. Unser himmlischer Vater hat immer ein offenes Ohr für euch.
Wenn ihr es euch wünscht, dass euch andere im Gebet unterstützen, dann besucht unsere Webseite, wählt bei der Sprachauswahl „German“ aus und klickt anschließend links unten in der Menüleiste auf „Gebetsanliegen“.
Das WLC-Team betet jeden Tag für die Menschen, die sich auf dieser Gebetsliste eintragen und auch andere Leser können sich daran beteiligen.
Denkt daran: Das Gebet bewegt den Arm der Allmacht. Wir unterstützen euch dabei gern. Worldslastchance.com – Bereitet euch auf die baldige Wiederkunft des Erlösers vor!
Hauptteil
Teil 2:
Michael: Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio.
Wir haben vorhin festgestellt, dass die Tatsache, dass wir Sünder sind, schon eine schlimme Nachricht ist. Andererseits ist sie aber auch eine gute Nachricht, wenn wir uns damit an Jahushua wenden.
Matthis: Genau. Denn Jahushua nimmt Sünder an.
Niemand erkennt gern an, dass er schlechte Gedanken oder Eigenschaften hat. Es ist uns oft peinlich, wenn wir feststellen, wie oft wir schon um Vergebung für diese oder jene Sache bitten mussten.
Aber wenn wir damit zu Jahushua kommen, nimmt uns Jahuwah an!
Michael: Es macht keinen Sinn, seine Fehler mit den Lippen zu bekennen, nur weil man meint, dass das von einem erwartet wird.
Matthis: Das stimmt. Man muss ehrlich zu sich selbst sein.
Michael: Das erinnert mich an ein Gleichnis, das Jahushua erzählte. Ich meine das Gleichnis über den Pharisäer und den Zöllner. Weißt du, welches ich meine?
Matthis: Ja, das passt hier ganz gut. Lass uns das doch mal nachlesen. Ich glaube, es steht in Lukas 18.
Michael: Wie wir schon vorhin gesagt haben: Wir alle sind Sünder. Aber nicht alle halten sich selbst für sündig.
In dieser Geschichte wird sehr deutlich, was notwendig ist, damit Jahushua einen Menschen annehmen kann.
Okay. Die Story steht in Lukas 18, Verse 9 bis 14. Zuerst geht es um Jahushua:
„Er sagte aber auch zu etlichen,
die auf sich selbst vertrauten, dass sie gerecht seien,
und die übrigen verachteten,
dieses Gleichnis:…“
Matthis: Also, man beachte: Seine Rede zielt auf die Hörer ab, die auf sich selbst vertrauten, sich für gerecht hielten und die übrigen verachteten.
Okay. Sorry, das wollte ich nur noch mal kurz betonen.
Michael: Also, jetzt folgt das Gleichnis:
„Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, um zu beten,
der eine ein Pharisäer,
der andere ein Zöllner.
Der Pharisäer stellte sich hin und betete bei sich selbst so:
O Jahuwah,
ich danke dir, dass ich nicht bin wie die übrigen Menschen,
Räuber, Ungerechte, Ehebrecher,
oder auch wie dieser Zöllner da.
Ich faste zweimal in der Woche
und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme!“
Matthis: Er listet also seine guten Werke auf, die dafür sorgen, dass er sich als etwas Besseres vorkommt. Er vergleicht sich sogar mit dem Zöllner. Aber was sagt dieser Zöllner?
Michael:
„Und der Zöllner stand von ferne,
wagte nicht einmal seine Augen zum Himmel zu erheben,
sondern schlug an seine Brust und sprach:
O Jahuwah, sei mir Sünder gnädig!
Matthis: Und was sagt dann Jahushua?
Michael: Das kommt dann gleich danach. Er sagt dazu:
„Dieser ging gerechtfertigt in sein Haus hinab,
im Gegensatz zu jenem.
Denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden;
wer aber sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.“
Matthis: Man stelle sich das mal vor:
Viele Pharisäer waren so sehr von sich eingenommen, dass sie sich sogar auf den öffentlichen Plätzen hinstellten und laut beteten. Zum Beispiel auf dem Markplatz oder an einer Straßenecke.
Aber über den Zöllner sagte Jahushua etwas anderes.
Michael: Genau. Er “stand von ferne“. Also nicht im Mittelpunkt.
Matthis: Er wagte nicht einmal, seine Augen zum Himmel zu erheben!
Diesem Mann waren seine Sünden bewusst.
Diesem Mann war bewusst, dass er einen Retter und Erlöser nötig hatte.
Und deshalb ging er auch gerechtfertigt in sein Haus hinab.
Jahuwah nahm ihn an.
Michael: Das ist wirklich eine besondere Geschichte. Sie zeigt uns, dass Jahuwah allen Müll in unserem Leben sieht und kennt. Er sieht uns direkt ins Herz.
Matthis: Und wenn wir ehrlich zu ihm sein wollen, dann sieht er das auch. Auch, wenn wir Angst davor haben. Oder wenn wir denken, dass wir zu weit vom Weg abgekommen sind.
Michael: Oder meinen, dass wir denselben Fehler zu oft gemacht haben. Wenn das der Fall ist, ist man peinlich berührt und will das Problem eigentlich nicht ansprechen.
Dabei steht in der Bibel keine Anzahl dafür, wie oft man umkehren und um Vergebung bitten darf.
Matthis: Ich sehe, worauf du hinauswillst. Aber wenn man in genau dieser Situation steckt – und das ist bei jedem von uns immer wieder der Fall – ruft uns Jahushua gerade dann zu sich!
Satan ist derjenige, der uns dann Angst vor Jahuwah machen will. Er hat kein Interesse daran, dass uns geholfen wird.
Also redet er uns ein, wir könnten es in unserem Zustand nicht wagen, uns Jahushua wieder anzuvertrauen. Zuerst müssten wir uns von den und den Dingen befreien und lossagen. Denn was solle der Sohn Gottes schon mit Sündern anfangen?
Liebe Hörer, hört nicht auf seine Lügen! Glaubt ihm nicht.
Ihr braucht euch von Jahushua nicht fernzuhalten. Ganz im Gegenteil!
Michael: Erinnerst du dich an den Bibeltext, in dem steht, dass wir keinen furchtsamen Geist bekommen haben?
Matthis: Ja… Das stand im 2. Timotheusbrief, glaube ich.
Michael: Richtig! 2. Timotheus 1, Vers 7. Dort steht:
„…denn Jahuwah hat uns nicht einen Geist der Furchtsamkeit gegeben, sondern der Kraft und der Liebe und der Zucht.“
Wie du es grade gesagt hast: Satan will uns Furcht einflößen, damit wir uns von Jahushua fernhalten.
Ich gebe zu:
Es ist zuerst nicht angenehm, seine Fehler vor Jahuwah zu bringen.
Und es ist auch nicht angenehm, später wieder den gleichen Fehler zu machen und wieder neu anfangen zu müssen.
Matthis: Das kratzt an unserem geistlichen Stolz.
Michael: Nicht nur das! Irgendwann kommt man da an einen Punkt, wo man denkt:
„Okay. Er hat mir schon so oft vergeben. Und ich habe es WIEDER getan. Ich will ihm zeigen, wie sehr es mir leid tut. Ich muss beweisen, dass ich es ernst meine. Ich muss der Versuchung einfach standhalten. Vielleicht 5 mal. Oder 10 mal. Oder 539 mal, bevor ich ihn wieder um Vergebung bitten darf.“
Aber das ist einfach nicht wahr.
Matthis: So ging es mir auch sehr oft. Du hast Recht: Das ist einfach nicht der richtige Weg.
Wir sollen mit unseren Sünden nicht allein klarkommen müssen. Man muss sich nicht bewährt haben, bevor man wieder um Hilfe bitten darf. Wir dürfen so zu Jahushua kommen, wie wir sind.
Und der Vater weiß, dass die Menschen zu Rückfällen neigen! Lies uns doch mal Jeremia 3, Vers 22 vor.
Michael: Moment… Jeremia 3, Vers 22…
Matthis: Liebe Hörer, achtet genau auf diesen Text. Es geht hier genau um diesen Kreislauf aus Sünde, Reue, Vergebung, Rückfall in die Sünde und erneuter Reue und Vergebung.
Michael: Also, hier steht, dass Jahuwah sagt:
„Kehrt um, ihr abtrünnigen Kinder!
Ich will eure Abtrünnigkeit heilen!“
Matthis: Was sollen wir machen?
Michael: Umkehren. Zu ihm.
Matthis: Und was will er dann tun?
Michael: Er will uns von unserer Abtrünnigkeit heilen. Also von unseren Rückfällen.
Matthis: Genau. ER will uns von unserer Abtrünnigkeit heilen.
Wir selbst schaffen das nicht. Wir können unser Herz nicht reinigen.
Sicher, man kann sein Äußeres ändern und sich auch verstellen. So wie die Pharisäer.
Sie arbeiteten daran, nach außen hin perfekt zu wirken und einen heiligen Ruf zu haben. Aber sie schafften es nicht, sich um die Dinge zu kümmern, auf die es wirklich ankam.
Michael: Und du weißt, was Christus von ihnen sagen musste. Hör dir das hier mal an.
Das steht in Matthäus 23, Vers 27 und 28. Er sagte zu ihnen:
„Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler,
dass ihr getünchten Gräbern gleicht,
die äußerlich zwar schön scheinen,
inwendig aber voller Totengebeine und aller Unreinheit sind!
So erscheint auch ihr äußerlich vor den Menschen als gerecht,
inwendig aber seid ihr voller Heuchelei und Gesetzlosigkeit.“
Matthis: Ja, das sind schon sehr krasse Worte. Der Punkt ist folgender:
Es macht keinen Sinn, sich von Jahushua fernzuhalten, bis man sein Image wieder einigermaßen aufpoliert hat.
Denn die Wahrheit ist, dass wir uns selbst nicht reinigen können. Es geht nicht. Wir kriegen es nicht selbst hin.
Michael: In Jesaja 64, Vers 5 steht ja auch:
„Wir sind ja allesamt geworden wie Unreine,
und alle unsere Gerechtigkeit wie ein beflecktes Kleid.“
Matthis: Wenn wir selbst versuchen würden, uns zu bessern, würden wir uns nie an Jahuwah wenden.
Je deutlicher wir erkennen, wie hilflos wir allein sind, umso sicherer dürfen wir darauf vertrauen, dass Jahushua uns annehmen wird. Denn er hat es gesagt!
Eine der schönsten Verheißungen der Bibel finden wir in Johannes 6, Vers 37. Liest du das mal vor?
Es sind Worte Jahushuas. Aber da Jahushua uns den Charakter des Vaters offenbarte, lässt sich von ihnen auch auf den Vater schließen. Was sagt Jahuwah also zu uns?
Michael: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.“
Matthis: Er wird niemanden hinausstoßen, der zu ihm kommt und ehrlich zugibt: „Ja, ich bin ein Sünder und ich brauche deine Gnade. Ich brauche Jahushua.“
Liebe Hörer, zögert also nicht!
Habt ihr den Wunsch, euch an Jahuwah zu wenden?
Sehnt ihr euch nach Vergebung und Frieden?
Schiebt es nicht auf! Er selbst hat euch diesen Wunsch ins Herz gegeben und will euch zu sich ziehen!
Michael: Ich denke dabei auch an Menschen, die in der Bibel genannt werden, und von denen berichtet wird, dass Jahuwah ihnen vergeben hat.
Nehmen wir Noah. Er betrank sich.
Oder Mose. David. Paulus. Das waren Mörder!
Matthis: Und David war nicht nur ein Mörder, sondern auch ein Ehebrecher.
Michael: Aber sie alle wurden von Jahuwah angenommen und er vergab ihnen. Wenn er David annahm, dürfen wir wissen, dass er auch uns annehmen wird.
Matthis: Richtig. Jahushua starb nicht für uns, um uns anschließend die kalte Schulter zu zeigen. Er starb, um Sünder zu retten.
Michael: Und wenn wir erkennen, dass wir damit gemeint sind, dann dürfen wir das auch auf uns beziehen.
Matthis: Also, seid ihr Sünder? Gebt ihr es ehrlich zu?
Wenn ja, dann starb er auch für euch. Wenn ihr ihn annehmt und an ihn glaubt, wird Jahuwah auch euch als Kinder annehmen.
Ihr müsst euch nicht erst bewähren oder irgendwie qualifizieren.
Haltet euch nicht selbst davon ab, das größte Geschenk anzunehmen, das je gegeben wurde. Ihr seid nicht zu schlecht dafür.
Ihr müsst kein Theologe sein, um Christ werden zu können.
Zögert nicht, nur weil ihr Angst habt, später wieder die gleichen Fehler zu machen.
Kommt so zu Jahushua, wie ihr seid, und er wird euch aufnehmen.
Michael: Leider denken nämlich viele: „Bei mir hat es eh keinen Sinn mehr. Für mich ist es zu spät. Ich trage so viele Altlasten mit mir herum. Das kann mir keiner vergeben.“
Aber das ist nicht wahr. Jahuwahs Liebe und Gnade werden für jeden ausreichen, der sie ehrlich in Anspruch nehmen will.
Matthis: Wenn ihr euch so fühlt, dann habt Mut. Gerade ihr gehört zu den Menschen, für die Jahushua gelebt hat, gestorben ist und auferweckt wurde!
Jahuwah wird sich nicht von euch abwenden. Das einzige, was euch daran hindern kann, zu ihm zu kommen, ist eure persönliche Entscheidung dagegen!
Trefft also die richtige Entscheidung. Greift im Glauben nach Jahuwahs Verheißungen. Der Erlösungsplan wurde für euch geschmiedet.
Michael: Amen. Wir selbst dürfen entscheiden, ob wir uns retten lassen wollen. Ich würde jetzt gern mit einem Text aus Offenbarung 22 abschließen. Denn dort wird eine Einladung ausgesprochen.
„Und der Geist und die Braut sprechen: Komm!
Und wer es hört, der spreche: Komm!
Und wen da dürstet, der komme;
und wer da will,
der nehme das Wasser des Lebens umsonst!“
[Offenbarung 22,17.]
Okay. Liebe Hörer, wir machen jetzt erst 'mal wieder eine kurze Pause und sind gleich wieder zurück mit dem WLC-Briefkasten. Also, bis gleich!
Ansage
Ihr hört das World’s Last Chance-Radio auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.
World’s Last Chance-Radio!
Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
Ich habe eine gute Nachricht für euch… und eine schlechte. Welche wollt ihr zuerst hören?
Nun ja. Die schlechte Nachricht lautet: Ihr könnt euch aus eigener Kraft nicht auf die Wiederkunft Jahushuas vorbereiten. Wenn ihr das versucht, werdet ihr scheitern!
Aber die gute Nachricht lautet: Jahushua hat sich schon darum gekümmert.
Besucht unsere Webseite worldslastchance.com und sucht dort nach dem Artikel: "Jahushuas Gerechtigkeit: Die einzige Hoffnung der Sünder."
Er fängt euch auf! Wenn ihr ihm vertraut, seid ihr in guten Händen.
Noch einmal: Der Artikel heißt "Jahushuas Gerechtigkeit: Die einzige Hoffnung der Sünder." Und ihr findet ihn auf worldslastchance.com.
Ansage
Das WLC-Team freut sich darauf, von euch zu hören! Besucht unsere Webseite unter WorldsLastChance.com. Klickt oben rechts auf den WLC-Radio-Button und schickt uns eure Fragen, Kommentare und Vorschläge!
World’s Last Chance-Radio!
Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
WLC-Briefkasten
Michael: Willkommen zurück zum WLC-Briefkasten.
Matthis: Wir beantworten Hörerfragen aus aller Welt.
Michael: Die heutige Frage kommt von Nigel aus Bristol in England.
Kleine Info zu Bristol für deine Sammlung:
Während des Kalten Krieges sollte Bristol im Falle eines Atomschlags als vierte Stadt in England bombardiert werden.
Matthis: Na toll… Also, wie lautet denn Nigels Frage?
Michael: Er schreibt: „Was hat die Bibel über unreine Gedanken zu sagen?”
Matthis: Ein herausforderndes Thema. Aber auch dem müssen wir uns stellen. In Sprüche 23, Vers 7 steht:
„Denn wie er in seiner Seele berechnend denkt, so ist er.“
Das heißt: Wie wir in unserem Herzen denken, so sind wir auch.
Vielen von uns ist nicht klar, was unsere Gedanken alles anrichten können, wenn wir nicht darauf aufpassen.
Michael: Dazu habe ich auch mal was gelesen. Warte mal… Ich glaube, der Satz hieß:
Wenn eine Versuchung von außen auf innerliche Verdorbenheit trifft,
geben wir ihr nach und sündigen.
Matthis: Und Satan weiß das!
Ein Gedanke ist einfach nur eine Idee. Aber wenn man ihn festhält und ihm Nahrung gibt, kann er auch zu Handlungen führen.
Das kann positive, aber auch negative Auswirkungen auf uns und andere haben.
Wenn es ein böser Gedanke ist, können die entsprechen Taten große Zerstörung anrichten.
Michael: Ist es denn eine Sünde, einen bösen Gedanken zu haben?
Matthis: Natürlich nicht. Satan kann unsere Gedanken zwar nicht lesen, aber er kann uns Gedanken eingeben.
Michael: Schlechte Gedanken sind also Versuchungen.
Matthis: Genau! Und eine Versuchung ist noch keine Sünde. Sogar Jahushua wurde versucht. Und gerade am Kreuz fühlte er sich einsam und verlassen.
Michael: Ja, das stimmt. Er rief:
„Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“
[Matthäus 27,46.]
Matthis: Das war keine Sünde. Er hat einfach seinen Gefühlen Ausdruck verliehen. Aber er hat trotzdem nicht aufgegeben und nicht die Seiten gewechselt.
Schlechte Gedanken führen nur zu Sünden, wenn wir sie hegen und pflegen, so dass wir schließlich nach ihnen handeln.
Kennst du das, wenn man in einer Situation ist, wo man gern etwas tun würde, was einem sein Gewissen verbietet?
Wie kann es dazu kommen, dass man diesem Wunsch irgendwann nachgibt?
Michael: Ich nehme mal an, dass man einen Weg gefunden hat, sein Handeln im Vorfeld irgendwie zu rechtfertigen.
Matthis: Genau. Man hat sich eine Ausrede gesucht, um das Gewissen zu beruhigen. Man ignoriert die leise Stimme, die einem sagt, was richtig und was falsch ist. Und das ist Sünde.
Auf diese Weise verführt Satan uns zu schlechten Taten.
Michael: Was kann man also tun, um seine Gedanken besser zu beherrschen?
Matthis: Man selbst kann da gar nichts tun. Wir kriegen das aus eigener Kraft nicht hin. Blätter jetzt mal zu Galater 5.
Es gibt da einen interessanten Text, wo Paulus die sogenannten „Werke des Fleisches“ der „Frucht des heiligen Geistes“ gegenüberstellt.
Michael: Galater 5?
Matthis: Die Verse 19 bis 25. Wie lauten die?
Michael: Moment…
„Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, welche sind:
Ehebruch, Unzucht, Unreinheit,
Zügellosigkeit; Götzendienst, Zauberei,
Feindschaft, Streit, Eifersucht,
Zorn, Selbstsucht, Zwietracht,
Parteiungen; Neid, Mord,
Trunkenheit, Gelage und dergleichen,
wovon ich euch voraussage, wie ich schon zuvor gesagt habe,
dass die, welche solche Dinge tun,
das Reich Jahuwahs nicht erben werden.
Die Frucht des Geistes aber
ist Liebe, Freude, Friede,
Langmut, Freundlichkeit,
Güte, Treue,
Sanftmut, Selbstbeherrschung.
Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz.
Die aber Christus angehören,
die haben das Fleisch gekreuzigt
samt den Leidenschaften und Lüsten.
Wenn wir im Geist leben,
so lasst uns auch im Geist wandeln.“
Matthis: Sowohl die Werke des Fleisches als auch die Frucht des Geistes entstehen in den Gedanken. In unseren Herzen.
Was davon will man unterstützen? Das Böse? Oder das Gute? Immer wieder neu muss man sich da entscheiden.
Wir dürfen nicht vergessen, dass Satan unseren Willen nicht zwingen kann, so lange wir unseren Geist nicht vollständig in seine Hände gegeben haben.
Michael: Oft entschuldigen sich ja Leute mit dem Satz: „Der Teufel hat mich das und das tun lassen!“
Aber Jahuwah hat uns einen freien Willen gegeben.
Matthis: Genau. Es geht also um unsere persönliche Entscheidung. Welche Gedanken erlauben wir uns? Und welchen erteilen wir eine Absage?
Michael: Aber wie funktioniert das genau? Ich weiß ja nicht, wie es bei dir ist. Aber manchmal können schlechte Gedanken sehr hartnäckig sein.
Matthis: Es ist schwer, sie zu verbannen, wenn wir das aus eigener Kraft und in unserer eigenen Autorität versuchen. Wir haben in unseren Sendungen aber schon oft Hesekiel 36, Vers 26 zitiert—
Michael: Ja, ich weiß; dort heißt es:
„Und ich will euch ein neues Herz geben
und einen neuen Geist in euer Inneres legen;
ich will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen
und euch ein fleischernes Herz geben“.
Matthis: Das ist ein Geschenk! Jahuwah will in uns wirken. Er wird für uns kämpfen, wenn wir ihn darum bitten und ihn das auch tun lassen.
Michael: Okay, dann ganz praktisch gesprochen:
Wie arbeiten wir da am besten mit ihm zusammen?
Wie geben wir ihm am besten Gelegenheit, tätig zu werden?
Schließlich geht es hier um Gedanken.
Matthis: Nun, wir müssen ihn um Rat fragen und „die Tore unserer Seele“ durch seine Prinzipien bewachen lassen. Sie müssen filtern dürfen, womit wir uns beschäftigen wollen.
Welche Filme sehen wir uns an?
Welche Bücher lesen wir?
Welche Menschen nehmen auf uns Einfluss?
Und so weiter.
Salomo musste das auf die harte Tour lernen.
Lies doch mal Prediger 2, Vers 10 vor. Was steht dort?
Michael: Ich schau mal… Moment… Okay. Dort schreibt Salomo:
„Und ich versagte meinen Augen nichts von allem, was sie begehrten;
ich hielt mein Herz von keiner Freude zurück;
denn mein Herz schöpfte Freude aus all meiner Mühe,
und das war mein Teil von aller meiner Mühe.“
Matthis: Das heißt, Salomo setzte seiner Seele keinen Filter. Er ließ sein Herz nicht von Jahuwah bewachen. Ganz im Gegenteil!
Was er schön fand, das wollte er auch haben.
Und er holte sich, was er haben wollte!
Jetzt lies mal den Vers 11. Was war das Ergebnis dieses Lebensstils?
Michael:
„Als ich mich aber umsah nach all meinen Werken,
die meine Hände gemacht hatten,
und nach der Mühe,
die ich mir gegeben hatte, um sie zu vollbringen,
siehe, da war alles nichtig und ein Haschen nach Wind,
und nichts Bleibendes unter der Sonne!“
Matthis: Am Ende seines langen Lebens stellte König Salomo fest, dass man keine bleibende Freude findet, wenn man in Sünde lebt und sein Herz nicht von Jahuwah bewachen lässt.
Auch in Philipper 4, Vers 8 finden wir zu diesem Thema einen interessanten Text.
Michael: Ich schlag das mal ganz kurz nach… Warte… Also, Paulus schreibt hier:
„Im übrigen, ihr Brüder,
alles, was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht,
was rein, was liebenswert, was wohllautend,
was irgend eine Tugend oder etwas Lobenswertes ist,
darauf seid bedacht!“
Matthis: Darauf seid bedacht. Und auf diese Weise arbeiten wir mit Jahuwah zusammen.
Lass uns als nächstes mal schauen, was in Galater 6, in den Versen 7 und 8 dazu zu finden ist.
Michael: Können wir machen…
„Irrt euch nicht: Jahuwah lässt sich nicht spotten!
Denn was der Mensch sät, das wird er auch ernten.
Denn wer auf sein Fleisch sät,
der wird vom Fleisch Verderben ernten;
wer aber auf den Geist sät,
der wird vom Geist ewiges Leben ernten.“
Matthis: Mit anderen Worten:
Das, was wir in unseren Gedanken hegen und pflegen, bestimmt darüber, welche „Ernte“ wir davon in unseren Taten und in unserem Charakter zu erwarten haben.
Wollen wir uns mit Dingen beschäftigen, die uns runterziehen und uns Falsches angewöhnen?
Nur Jahuwah kann uns hier immer wieder den Sieg schenken. Und je mehr er unser Herz reinigt und je besser er es bewachen kann, desto widerwärtiger wird uns die Sünde auch werden.
Nun stellt sich die Frage: Füllen wir unseren Geist mit dem Wort Jahuwahs? Mit seinen Verheißungen? Seinen Ansichten? Seinem Rat?
Und wenn ja – wann? Und wie oft?
Michael: Das erinnert mich wieder an den Anfang von Psalm 1. Ich les dir das mal vor…
„Wohl dem, der nicht wandelt nach dem Rat der Gottlosen,
noch tritt auf den Weg der Sünder,
noch sitzt, wo die Spötter sitzen,
sondern seine Lust hat am Gesetz Jahuwahs
und über sein Gesetz nachsinnt Tag und Nacht.“
Matthis: Auf diese Weise kann uns Jahuwah sein Gesetz ins Herz schreiben.
Wenn unsere Gedanken auf seine heiligen Worte zurückgreifen können, dann verliert Satan immer mehr an Angriffsfläche. So verlieren auch falsche Konzepte und Ideen ihre Gewalt.
Michael: Leider verliert man oft die Lust am Bibellesen, wenn man sich ohnehin nur selten mit diesem Buch beschäftigt.
Aber je mehr man darin liest, desto mehr Gefallen findet man auch daran. Es ist also auch eine Gewöhnungssache. Wie ein Training.
Matthis: Es ist unsere Entscheidung, worauf wir unseren Fokus setzen und womit wir unsere Zeit verbringen wollen.
Michael: Jahuwah wird uns nicht dazu zwingen, Bibel zu lesen. Aber wir brauchen seine Hilfe. Wir brauchen das neue Herz, das er uns geben will und in das er sein Gesetz schreiben möchte.
Matthis: Also müssen wir uns ihm unterstellen und anvertrauen. Vollständig. Und bei jeder Entscheidung wieder.
Dann werden auch unsere Gedanken widerspiegeln, was er in unserem Herzen bewirkt.
Michael: Amen. Immer geht es um seine Kraft, seine Gnade und seine Liebe.
Okay, das wär's dann für heute vom WLC-Briefkasten.
Liebe Hörer, habt ihr Fragen oder Anmerkungen? Dann schreibt uns doch einfach eine Nachricht!
Wir haben auf unserer Webseite sogar eine Rubrik für Gebetsanliegen. Ihr seid mit euren Problemen nicht allein.
Besucht unsere Webseite unter www.worldslastchance.com und klickt dort oben rechts auf den WLC-Radio-Button.
Entweder wird eure Anfrage direkt hier in der Sendung oder auf unserer Frage- und Antwortseite aufgegriffen. Jetzt machen wir wieder eine kurze Pause und sind gleich wieder für euch da!
Tägliche Verheißung
Hier ist Sarah und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.
Alan und Candice Hasfjord waren überglücklich, als sie eine kleine Tochter bekamen. Sie gaben ihr den Namen Madison.
Wie für die meisten frischgebackenen Eltern folgten auf die Geburt viele schlaflose Nächte und Tage, an denen die beiden sehr müde waren.
Doch schon sechs Tage später stellten die zwei plötzlich fest, das etwas mit ihrer Tochter nicht stimmte. Madison atmete nicht mehr! Sie ließen das Abendbrot auf dem Tisch stehen und nahmen sich auch keine Zeit, den Fernseher auszuschalten. Sie rasten ins Krankenhaus.
Doch auf den Monitoren, die den Herzschlag anzeigen sollten, zeigten sich nur flache Linien. Madisons Herz hatte aufgehört, zu schlagen.
Alan und Candice standen unter Schock. Sie saßen da und konnten einfach nicht fassen, was geschehen war.
Zwei Minuten später setzte Madisons Herzschlag plötzlich wieder ein. Ohne, dass jemand eine Erklärung dafür hatte.
Wieder konnten es die Eltern kaum glauben. Gab es wirklich noch Hoffnung? Oder würde doch gleich wieder alles vorbei sein?
In den nächsten paar Stunden wurden eine Menge Tests gemacht.
Dann informierte man die Eltern, dass ihre Tochter mit einer sehr seltenen und äußerst komplizierten Herzerkrankung geboren worden war. Ihr Herz war voller Löcher. Außerdem war eine Arterie geknickt, was den Blutfluss einschränkte.
Es gäbe zwar erfolgreiche Behandlungen für eine ähnliche Erkrankung; allerdings hätte kein Baby, das sich in Madisons Zustand befunden hatte, jemals länger als einige Wochen überlebt.
Madison müsste notoperiert werden, um sie vorerst am Leben halten zu können. Aber in Japan, wo sich das Ehepaar gerade befand, gäbe es kein Krankenhaus, das eine solch hochspezialisierte Operation durchführen könnte.
Sie müsste in eines der wenigen Krankenhäuser in die Vereinigten Staaten geflogen werden, wo man bereits Erfahrung auf diesem Gebiet hatte.
Doch es gab noch ein Problem: Zu dem Zeitpunkt, als die Ärzte Madisons Erkrankung feststellten, litt sie bereits an Leberversagen, Nierenversagen und Atemversagen. Außerdem war ihr gesamter Magen-Darm-Trakt gelähmt.
Wenn sie in Japan bleiben würde, würde sie sterben.
Wenn sie in die USA fliegen würde, hätte sie nur eine Chance von 1 bis 2%, überhaupt den Flug zu überleben.
Es dauerte zwei Tage, um den Flug von Japan in die Vereinigten Staaten zu organisieren. Als die kleine Familie im Rady Children's Hospital in San Diego, in Kalifornien, ankam, hatte sich Madisons Zustand noch weiter verschlechtert.
Die Ärzte sagten, sie sei zu schwach, um zu diesem Zeitpunkt eine Vollnarkose zu überleben. Das Beste, was man tun könne, wäre, es ihr bis zu ihrem Tod noch so angenehm wie möglich zu machen.
Doch zwei Tage später teilte der zuständige Arzt den Eltern mit, dass sich Madisons Vitalwerte ausreichend stabilisiert hätten, um einen Versuch zu wagen und die OP zu beginnen.
Obwohl es immer noch riskant war, war er der Meinung, dass die Chancen nun die Risiken überwogen.
Wieder warteten die Eltern. Würde ihr kleines Mädchen überleben? Und selbst wenn alles gut gehen sollte – was für ein Leben würde die Kleine haben?
Die OP dauerte 9 Stunden. Dann betrat der Chirurg lächelnd den Warteraum. Madison hatte es geschafft!
In den darauffolgenden Jahren wurden bei Madison vier Herzoperationen, eine Magen-Darm-OP und einige weitere Eingriffe vorgenommen.
Dieses kleine Mädchen war totgeglaubt worden. Ihre Nieren hatten am Anfang kaum zu 5%, ihre Leber weniger als zu 10% und ihre Lungen weniger als zu 40% funktioniert.
Aber heute ist es ein glückliches, lebensfrohes Kind, das der Familie mit ihrem Lächeln und ihrem Gekicher viel Freude macht.
Im Rückblick auf die Probleme und die Triumphe der vergangenen Jahre sagen Alan und Candice:
„Wir haben erlebt, wieviel Gott durch Madison getan hat. Viele Menschen – ja, sogar Ärzte – sind zum Glauben gekommen, weil sie sie ihre wundersame Genesung miterlebt haben.
Heute sehen wir besser als je zuvor, wer wir wirklich sind und, was noch wichtiger ist, was Gott durch uns tun kann.
Jeder Mediziner, der sich mit dem Fall unserer Tochter befasst hat, hat uns irgendwann gesagt, dass es keine Hoffnung mehr gibt.
Aber der „Große Arzt“ hat uns gelehrt, dass die Hoffnung, die wir hatten, ausreichte, um sie vom Tod zurückzuholen und ihr in ein wunderbares Leben zu schenken.”
In Johannes 10 erklärt Jahushua in den Versen 10 und 11:
„Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu töten und zu verderben;
ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es im Überfluss haben.
Ich bin der gute Hirte;
der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.“
Ihr habt einen Freund, der bei jedem Schritt auf eurem Weg an eurer Seite sein will. In Psalm 84, Vers 12 schreibt David deshalb:
„Denn Gott, Jahuwah, ist Sonne und Schild;
Jahuwah gibt Gnade und Herrlichkeit,
wer in Lauterkeit wandelt, dem versagt er nichts Gutes.“
Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.
Geht voran und beruft euch auf sie!
Ansage
Wenn ihr Jahuwahs Sabbattag als Ruhetag halten und euch dabei nach dem Luni-Solar-Kalender des Schöpfers richten wollt, hält WLC für euch sogar eine App bereit.
Der WLC Luni-Solar Calendar Guide wurde entwickelt, um von Sabbathaltern auf der ganzen Welt genutzt zu werden.
Der Algorithmus, der dort verwendet wird, ist sehr akkurat und stammt von einem Institut aus Großbritannien: Her Majesty’s Royal Nautical Almanac Office.
Mit unserem individuell anpassbaren Calendar Guide könnt ihr euch einen eigenen Kalender mit den passenden gregorianischen Daten ausdrucken. Oder ihr ändert die Einstellung und druckt euch einen gregorianischen Kalender mit den passenden Luni-Solar-Daten aus. Das ist vor allen Dingen dann sehr nützlich, wenn man im Voraus berechnen will, wann man sich frei nehmen sollte.
Zusätzlich enthält der WLC Luni-Solar Calendar Guide noch weitere astronomische Informationen, die für euren Standort berechnet worden sind.
Ihr könnt sehen, zu wie viel Prozent der Mond wann erleuchtet ist und wann Sonne und Mond auf- und untergehen.
Man kann die Bewegungen des Mondes mit großer Genauigkeit vorausberechnen. Daher können zukünftige Monate im Voraus bestimmt und die Arbeits- und Schulzeiten daran angepasst werden.
Besucht unsere Webseite unter worldslastchance.com und ladet euch den WLC Luni-Solar Calendar Guide herunter. Ihr könnt ihn aber auch online nutzen oder ihn in eure eigene Webseite integrieren.
Der WLC Luni-Solar Calendar Guide: Ein Hilfsmittel für jeden, der Jahuwahs Ruhetage halten möchte.
Ansage
Gefällt euch das WLC-Radioprogamm? Dann ladet eure Freunde zum Mithören ein!
Vielleicht kennt ihr jemanden, der sich für die Ereignisse der Endzeit interessiert oder ihr habt sogar einen Bibellesepartner. Erzählt ihm von unserer Webseite worldslastchance.com. Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
Schlussworte
Michael: Willkommen zurück, liebe Hörer, zum letzten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio!
Ich muss schon sagen, Matthis, am Anfang hast du mich ganz schön überrascht.
Wir sind so sehr daran gewöhnt, zu denken, dass Christus für alle Menschen gestorben ist, weil wir alle Sünder sind.
Dabei übersehen wir aber oft, dass nur die Menschen sein Angebot annehmen werden, die sich ihrer Sünde bewusst sind und gerettet werden wollen.
Was aber ist mit denen, die ihren Zustand noch gar nicht so erkannt haben? Gibt es Hoffnung für sie?
Matthis: Absolut! Es gibt Hoffnung!
Schlag doch mal Offenbarung 3 auf. Hier wird der Ausweg für die beschrieben, die blind für ihre Sünden sind. Gerade das ist ja das große Problem der Gemeinde in der Endzeit!
Was steht da in Offenbarung 3, Verse 14 bis 17?
Michael: Moment…
„Und dem Engel der Gemeinde von Laodizea schreibe:
Das sagt der »Amen«,
der treue und wahrhaftige Zeuge,
der Ursprung der Schöpfung Jahuwahs:
Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch heiß bist.
Ach, dass du kalt oder heiß wärst!
So aber, weil du lau bist und weder kalt noch heiß,
werde ich dich ausspeien aus meinem Mund.
Denn du sprichst:
Ich bin reich und habe Überfluss,
und mir mangelt es an nichts! –
und du erkennst nicht,
dass du elend und erbärmlich bist,
arm, blind und entblößt.“
Matthis: Die Gemeinde von Laodizäa steht symbolisch für die Christen, die in der Endzeit leben. Die post-reformatorische Gemeinde also.
Mit dem Internet bieten sich uns so viele Möglichkeiten zur Vermehrung und Vertiefung unseres Wissens.
Jahuwah hat uns schon eine Menge Wahrheiten offenbart. Außerdem dürfen wir auch auf die Erkenntnisse der vorangegangenen Generationen zurück-greifen.
Aber all dieses Wissen verführt uns schnell zu geistlichem Stolz.
Michael: Weil es dabei eher um Kopfwissen geht, als um eigene Erfahrungen, die das Herz prägen.
Matthis: Genau. Anstatt also nach einer innigeren Beziehung zu Jahuwah zu streben, nehmen die Laodizäer an, dass sie schon alles wissen und nichts mehr nötig haben.
Sie sagen:
„Ich bin reich und habe Überfluss,
und mir mangelt es an nichts!“
Dabei sind sie in geistlicher Hinsicht elend, erbärmlich, arm, blind und nackt.
Aber Jahushua lässt sie mit diesem Problem nicht allein. Lies mal vor, was er in den Versen 18 bis 20 zu sagen hat.
Michael:
„Ich rate dir, von mir Gold zu kaufen,
das im Feuer geläutert ist,
damit du reich wirst,
und weiße Kleider, damit du dich bekleidest
und die Schande deiner Blöße nicht offenbar wird;
und salbe deine Augen mit Augensalbe, damit du sehen kannst!
Alle, die ich liebhabe, die überführe und züchtige ich.
So sei nun eifrig und tue Buße!
Siehe, ich stehe vor der Tür
und klopfe an.
Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet,
so werde ich zu ihm hineingehen
und das Mahl mit ihm essen und er mit mir.“
Matthis: Alle, die ich liebhabe, die überführe und züchtige ich.
Diese Botschaft wird also aus Liebe gegeben. Als Warnung! Sie soll ihnen helfen.
Jahuwah möchte denen helfen, die durch ihren Stolz verblendet sind. Er lädt sie ein:
„Kommt zu mir. Ich werde euch alles geben, was für eure Errettung notwendig ist. Wenn ihr wollt, dann gebe ich euch das Gold des Glaubens, das weiße Kleid der Gerechtigkeit Jahushuas und dazu auch geistliche Augensalbe, damit ihr erkennen könnt, was richtig und was falsch ist.”
Michael: Aber wie soll das funktionieren? Man sagt ja: Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung.
Die Laodizäer wissen ja gar nicht, dass sie blind für ihre Fehler sind. Warum sollten sie diese Botschaft also auf sich beziehen? Also wie soll das gehen?
Matthis: Durch den Glauben! Das einzige, was von uns verlangt wird, ist, dass wir Jahuwahs Gaben durch den Glauben annehmen.
Michael: Wie meinst du das? Wie kann da der Glaube weiterhelfen?
Matthis: Man nimmt seine Bibel, geht ins Gebet und bezieht sich auf die Passage, die wir gerade gelesen haben. Und dann dürfen wir sagen:
„Vater, ich weiß nicht, in welcher Form dieser Text auf mich passt.
Ich bin blind dafür, wie du sagst.
Aber ich weiß, dass dein Wort nicht lügt.
Im Glauben nehme ich also an,
dass du hier auch von mir sprichst.
Ich glaube, dass du Recht hast,
wenn du mich arm, elend und erbärmlich nennst.
Und im Glauben nehme ich auch deine Gaben an,
die mir helfen sollen.
Schenk mir Glauben, Rechtfertigung
und geistliche Unterscheidungskraft,
wie du es versprochen hast.
Vielen Dank dafür.“
Michael: Oder wie es in Markus 9, Vers 24 heißt:
„Ich glaube, Herr;
hilf mir, loszukommen von meinem Unglauben!“
Matthis: Genau. Nur weil man blind ist, heißt das nicht, dass man nicht doch gerettet werden kann. Es geht immer um Glauben und Vertrauen. Glaubt also dem Wort Jahuwahs.
Erkennt die Tatsache an, das ihr einen Erlöser braucht. Nehmt seine Verheißung in Anspruch. Kommt zu ihm so, wie ihr seid. Er wird euch nicht im Stich lassen.
Michael: Ich habe hier einen Liedtext liegen, der dazu passt. Wir können ihn ja zum Abschluss vorlesen. Dort heißt es:
„Welch ein Freund ist unser Heiland,
o, wie hoch ist er erhöht!
Er hat uns mit Gott versöhnet
und vertritt uns im Gebet.
Wer mag sagen und ermessen,
wieviel Heil verloren geht,
wenn wir nicht zu ihm uns wenden
und ihn suchen im Gebet!“
Matthis:
„Wenn des Feindes Macht uns drohet
und manch Sturmwind um uns weht,
brauchen wir uns nicht zu fürchten,
steh‘n wir gläubig im Gebet.
Da erweist sich Christi Treue,
wie er uns zur Seite steht,
als ein mächtiger Erretter,
der erhört ein ernst‘ Gebet.“
Michael:
„Sind mit Sorgen wir beladen,
sei es frühe oder spät,
hilft uns sicher unser Heiland,
flieh‘n zu ihm wir im Gebet.
Sind von Freunden wir verlassen
Und wir gehen ins Gebet,
O, so ist uns Christus alles:
König, Priester und Prophet!“
Ja, liebe Hörer, an dieser Stelle möchten wir uns für heute von euch verabschieden und sagen: Bis morgen!
Und denkt immer daran:
Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.
Ansage
World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, Wahrheit in der Welt zu verbreiten. Auf unserer Webseite findet ihr Hunderte von Artikeln.
Sie behandeln Themen, die jeden Christen betreffen: Praktisches Glaubensleben, biblische Lehren, Aufdeckung von Irrlehren, Prophetie und die Ereignisse der Endzeit und vieles mehr! Besucht unsere Webseite worldslastchance.com!
Findet heraus, was ihr wissen müsst, um die turbulenten Zeiten zu überstehen, in denen wir leben.
Abschluss
Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.
Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit. Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten. Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Webseite worldslastchance.com.
Klickt auf der Homepage oben auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen. Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.
Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.
World’s Last Chance-Radio!
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