World's Last Chance

Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

WLC Free Store: Closed!
Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

WLC Radio

Hütet euch vor dem tödlichen Sauerteig!

0:00
0:00
Note: The below transcript is an automatically generated preview of the downloadable word file. Consequently, the formatting may be less than perfect. (There will often be translation/narration notes scattered throughout the transcript. These are to aid those translating the episodes into other languages.)

Episode 91:

Hütet euch vor dem
tödlichen Sauerteig!

Intro

Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.

Gewalt! Verbrechen! Politische Unruhen! Finanzielle Unsicherheit! All dies weist auf eine bevorstehende Krise hin, die mit keiner anderen vergleichbar ist.

Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt.

WLC-Radio:

Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers vor!

Hauptteil

Teil 1:

Michael: Hallo und herzlich Willkommen zu einer neuen Sendung hier beim WLC-Radio! Ich bin euer Moderator Michael.

Matthis: Und ich bin Matthis! Wir freuen uns, dass ihr wieder dabei seid!

Michael: Wenn ihr mit unserem Programm schon vertraut seid, dann wisst ihr, dass wir den himmlischen Vater mit seinem Namen bezeichnen. Dieser lautet „Jahuwah“.


Matthis:
Die Kurzform dazu heißt „Jah“. Nach Möglichkeit vermeiden wir es, Titel wie „Gott“ oder „Herr“ zu benutzen.

Michael: Allerdings verwenden wir manchmal hebräische Titel wie z. B. Eloah. Eloah bedeutet so viel wie „mein Machthaber“ oder „Mächtiger“ und bezeichnet den himmlischen Vater. Der Name seines Sohnes lautet Jahushua.


Matthis:
Warum benutzen wir eigentlich diese Namen? Nun, einerseits weil wir in der Bibel dazu aufgefordert werden, und anderseits, weil sie unglaublich gewaltige Verheißungen enthalten!

Michael: Der Name des Vaters leitet sich von dem hebräischen Wort für „sein“ ab. Der Vater wird für uns alles sein, was wir brauchen.

Matthis: Und das steckt eigentlich dahinter, wenn wir in Psalm 105 dazu aufgefordert werden, den Namen des Herrn anzurufen.


Michael:
Wir haben vor kurzem auch eine Sendung zu dem Thema produziert. Falls ihr sie verpasst haben solltet, könnt ihr sie euch trotzdem noch anhören.

Matthis: Besucht dazu einfach unsere Webseite Worldslastchance.com, klickt oben rechts auf den WLC-Radio-Button und wählt die deutsche Sprache aus.

Scrollt dann in der Übersicht herunter und sucht nach der Sendung mit dem Titel: „Die gewaltigste Verheißung im Universum“.

Ihr findet sie aber auch auf YouTube.

Michael: Heute wird es um das Thema „Heuchelei“ gehen. Wenn ein Mensch nur so tut, als ob er dies oder jenes glauben würde, heuchelt er.

Matthis: Er ist also ein Schauspieler.

Michael: Richtig. Vielleicht wird es dich wundern, dass einige sehr berühmte Menschen gleichzeitig auch große Heuchler waren.


Matthis:
Ach ja? Wer denn zum Beispiel?

Michael: Zum Beispiel John Lennon.

Matthis: John Lennon von den Beatles? Beiß dir jetzt bloß auf die Zunge und sag jetzt nichts Falsches.

Michael: Wenn man den Namen John Lennon hört, denkt man gleichzeitig an Lieder über eine ideale Welt ohne Krieg und Gewalt.


Matthis:
Richtig, und was ist daran jetzt heuchlerisch?

Michael: Es scheint eine Ausnahme bei seiner Regel, dass Gewalt nicht akzeptabel sei, gegeben zu haben.

Er war nämlich Mitglied bei der Irish Republican Army, der IRA.

Matthis: Aha. Also Mitglied bei einer terroristischen Vereinigung, die Nagelbomben hochgehen ließ? Das würde man jetzt von einem Friedensaktivisten nicht unbedingt erwarten.

Aber da fällt mir auch ein Beispiel ein. Es geht um den Schweizer Philosophen Jean-Jacque Rousseau. Im Jahr 1762 verfasste er ein bahnbrechendes Werk zum Thema „Kindererziehung“.

Im 18. Jahrhundert war die europäische Erziehung sehr autoritär geprägt.

Rousseau argumentierte nun, dass man Kindern die Freiheit geben sollte, zu spielen und die Welt zu hinterfragen. Außerdem sollten sie durch einen netten und jederzeit erreichbaren Vater betreut werden.

Michael: Das klingt doch gar nicht schlecht!


Matthis:
Das schon. Rousseaus Erziehungsphilosophie beeinflusst noch heute die Grundsätze der westlichen Bildung.

Allerdings ließ er alle seine fünf Kinder im Stich. Er ließ sie nämlich in einem Waisenhaus zurück. Anscheinend war er der Meinung, dass ein Waisenhaus seine Kinder besser erziehen könne, als er selbst.

Michael: Das verstehe ich nicht. Im Lexikon könnte also unter dem Begriff „Heuchelei“ gleich der Verweis stehen: Siehe Rousseau?

Matthis: Ja, so ungefähr.

Michael: Aber diese zwei Beispiele illustrieren ganz gut, worum es mir geht. Heuchelei ist ein schlechter Charakterzug. Er ist unehrlich und doppelzüngig.

Wer möchte schon ein Heuchler sein?

Aber sind nicht viele von uns in Wirklichkeit Heuchler?

Matthis: Also ich glaube nicht, dass wir bewusst heucheln.

Michael: Das vielleicht nicht. Das heißt allerdings nicht, dass wir keine sein könnten.

Denk mal an die Christen von Laodizea. Sie führten sich auch selbst an der Nase herum.


Matthis: Okay.
Das ist ein Argument.

Michael: Zur Zeit Jahushuas machte eine bestimmte Gruppe von Heuchlern ihm und vielen anderen das Leben schwer. Ich meine die Pharisäer.

In Matthäus 16, Vers 6 sagt Jahushua zu seinen Jüngern:

„Habt acht und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer!“

Damit meinte er ihre falschen Lehren und ihre Heuchelei. Meine Frage lautet nun:

Wie können sich Christen heute davor schützen, selbst zu modernen Pharisäern zu werden?

Matthis: Nun, Sauerteig wird in der Bibel auch als Symbol für Sünde gebraucht.

In Galater 5, Vers 9 warnte Paulus:

„Ein wenig Sauerteig durchsäuert den ganzen Teig.“

So funktioniert das Prinzip des Sauerteigs! Man fügt nur ganz wenig davon einem großen Teigklumpen bei und stellt dann den Teig an einen warmen Ort. Es dauert gar nicht lange, bis der ganze Teig durchsäuert ist.

Jahushua sagte nun, dass die Lehren und die Einstellung der Pharisäer dasselbe mit dem Christentum machen können. Sie können es unterwandern und in etwas ganz anderes verwandeln.

Michael: Aber in nichts Gutes! Und wie kann man sich davor schützen? Welche Infos braucht man, um sich nicht in pharisäischen Traditionen und Denkweisen zu verfangen?


Matthis:
Ja, man kann sich davor schützen.

Zunächst einmal ist es ganz wichtig, dass man Jahuwah darum bittet, dass er unseren Geist bewahrt und verhindert, dass unser Herz verhärtet.

Michael: Richtig! Wir brauchen einen offenen Geist und ein empfindsames Herz.

Wenn man sich im Zustand der Laodizäer befindet, ist man blind für seine eigene Konditionierung. Wir dürfen nicht davon ausgehen, dass die Ermahnung an die Christen in Laodizea nicht für uns gilt.

Matthis: Stattdessen sollten wir Jahuwah darum bitten, uns zu zeigen, inwiefern diese Ermahnung für uns gilt.

Michael: Das heißt, wir müssen Jahushua glauben, dass sich seine Worte auf uns beziehen. Dann dürfen wir ihn auch um Augensalbe bitten, damit wir erkennen, was bei uns schief läuft.

Matthis: Unter Pharisäern ist die Gewohnheit weit verbreitet, sich mit den Namen anderer Leute zu schmücken. Sie sind stolz darauf, in Verbindung mit Menschen zu stehen, die als gerecht oder als geistlich hochstehend betrachtet werden.

Michael: Wie berühmte Prediger?


Matthis:
Zum Beispiel. Da eignet sich jeder, von dem sie meinen, dass er ihre eigene Bedeutung irgendwie vergrößern könnte.

In Matthäus 3, Vers 9 sagt Johannes zu den damaligen Pharisäern:

„Und denkt nicht, bei euch selbst sagen zu können:

»Wir haben Abraham zum Vater«.

Denn ich sage euch:

Jahuwah vermag dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken!“

Für Jahuwah ist es nicht wichtig, mit wem wir alles in Verbindung stehen und wen wir kennen. Für ihn zählt nur, ob wir ihn und seinen Sohn kennen.

Michael: Außerdem ist ein Pharisäer stolz auf seine äußerliche Gerechtigkeit, also auf seine Taten.

Es mag sein, dass er das Gesetz dem Buchstaben nach hält. Aber er verletzt dennoch die geistliche Bedeutung des Gesetzes.

Matthis: Wenn man bewusst der geistlichen Bedeutung des Gesetzes zuwiderhandelt, kann man nicht gerecht sein. Selbst wenn man es dem Buchstaben nach hält.

Wir müssen uns daran erinnern, dass wahre Gerechtigkeit sich auf den Zustand des Herzens bezieht.

Michael: Warte mal, dazu passt Sprüche 4, Vers 23:

„Mehr als alles andere behüte dein Herz;

denn von ihm geht das Leben aus.“


Matthis:
So ist es. In seiner Bergpredigt sagte Jahushua:

„Glückselig sind, die reinen Herzens sind,

denn sie werden Jahuwah schauen!“ (Matthäus 5,8)

Er sagte nicht: „Glückselig sind, die in ihren Taten rein sind.“

Michael: Stimmt.

Matthis: Nächster Punkt: Pharisäer geben sich nicht mit unbekehrten Menschen ab.

Michael: Ja, da halten sie Abstand. Denn der Schmutz könnte ja auf das weiße Kleid der Selbstgefälligkeit abfärben.


Matthis:
Aber Jahushua ist ein Freund der Sünder gewesen.

In Markus 2, Vers 17 erklärte er seine Handlungsweise. Er sagte nämlich:

„Nicht die Starken brauchen den Arzt, sondern die Kranken.

Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu berufen,

sondern Sünder zur Buße.“

Michael: Das macht ja auch Sinn! Wie sollen denn unbekehrte Menschen erreicht werden, wenn Christen sich nur mit Leuten abgeben dürfen, die schon gerettet sind?

Wenn man es ablehnt, etwas mit Sündern zu tun zu haben, ist man ein Pharisäer.

Matthis: Denn dabei vergisst man, dass man selbst nichts anderes ist als ein begnadigter Sünder.

Michael: Und wie soll man Menschen auf Jahushua aufmerksam machen, wenn man den Kontakt mit ihnen meidet? Das funktioniert doch nicht.

Matthis: Außerdem kritisiert ein Pharisäer sehr gerne andere Menschen, ganz besonders, wenn es um triviale Sachen geht. Ein Pharisäer konzentriert sich zum Beispiel auf Themen wie die Frage, wie viel Zentimeter die Rocklänge bei Frauen zu betragen hat.

Michael: Er kann stundenlang darüber diskutieren, ob sie Hosen, Make-up oder Schmuck tragen darf.


Matthis:
Ernährungsthemen sind da auch sehr beliebt.

Wenn man seinen Selbstwert nicht darauf gründet, dass man von Jahuwah geliebt wird und bei ihm angenommen ist, sondern darauf, wie heilig die eigenen Taten angeblich sind, wird man sich immer mit anderen vergleichen.

Und immer wird man dann bei irgendwem einen Mangel feststellen.

Michael: Das ist mit auch schon aufgefallen. So nach dem Motto:

Wenn meine Ansichten konservativer geprägt sind als deine, heißt das, dass ich mich auf dem richtigen Pfad befinde und du viel zu weltlich bist.

Aber wenn deine Ansichten konservativer sind als ich für annehmbar halte, heißt das, dass du fanatisch bist und bei mir alles ausgewogen ist.

Matthis: Jahushua ist in derselben Weise angegriffen worden. Ist dir das schon mal aufgefallen?

Und wenn es ihm so erging, müssen wir uns nicht darüber wundern, wenn uns dasselbe begegnet. Liest du mal Johannes 15, Verse 18 bis 20 vor?

Michael: Okay…

„Wenn euch die Welt hasst,

so wisst, dass sie mich vor euch gehasst hat.

Wenn ihr von der Welt wärt, so hätte die Welt das Ihre lieb;

weil ihr aber nicht von der Welt seid,

sondern ich euch aus der Welt heraus erwählt habe,

darum hasst euch die Welt.

Gedenkt an das Wort, das ich zu euch gesagt habe:

Der Knecht ist nicht größer als sein Herr.

Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen“.

Matthis: Für die Sadduzäer war Jahushua zu konservativ, für die Pharisäer zu liberal.

Michael: Warte kurz, ich schlag mal Matthäus 11 auf.

Es gibt eine Geschichte, bei der Jahushua seine Kritiker mit dieser Thematik konfrontierte. Moment…

Also, hier ist es. Matthäus 11, Verse 16 bis 19. Und dort heißt es:

„Wem soll ich aber dieses Geschlecht vergleichen?

Es ist Kindern gleich, die an den Marktplätzen sitzen

und ihren Freunden zurufen und sprechen:

Wir haben euch aufgespielt, und ihr habt nicht getanzt;

wir haben euch Klagelieder gesungen, und ihr habt nicht geweint!

Denn Johannes ist gekommen, der aß nicht und trank nicht;

da sagen sie: Er hat einen Dämon!

Der Sohn des Menschen ist gekommen, der isst und trinkt;

da sagen sie: Wie ist der Mensch ein Fresser und Weinsäufer,

ein Freund der Zöllner und Sünder!

Und doch ist die Weisheit gerechtfertigt worden von ihren Kindern.“


Matthis:
Und deshalb sollen wir uns auch nicht mit anderen Menschen vergleichen. Durch das, womit wir uns beschäftigen, werden wir geprägt. Das ist ein Gesetz der Psychologie.

Wovon wollen wir uns also prägen lassen? Von anderen Menschen, die auch ihre Fehler und Probleme haben? Oder von Jahuwah und Jahushua?

Michael: Das ist ein interessanter Punkt. Oft sagen Christen, dass sie keine Romane lesen oder Filme schauen, in denen Gewalt und sexuelle Unmoral beworben werden.

Aber wir werden genauso durch das geprägt, womit wir uns beschäftigen, was wir idealisieren und was wir verurteilen.

Matthis: Schlag jetzt mal bitte Matthäus 12 auf.

Dort finden wir eine weitere pharisäische Eigenschaft.

Sie besteht darin, dass man den Fokus nur auf Regeln legt und alles andere, sogar Jahuwahs offenbarten Willen, ausblendet.

Michael: Okay, welche Verse meinst du?


Matthis:
Das ist Matthäus 12, Verse 9 bis 16.

Michael: Okay.

„Und er ging von dort weiter und kam in ihre Synagoge.

Und siehe, da war ein Mensch, der hatte eine verdorrte Hand.

Und sie fragten ihn und sprachen: Darf man am Sabbat heilen?,

damit sie ihn verklagen könnten.“

Matthis: Man beachte: Der Hauptgrund für die Frage der Pharisäer bestand darin, dass sie ihm den Bruch des Sabbats vorwerfen wollten.

Michael: Sie kümmerten sich also überhaupt nicht um den Menschen, der da dringend Hilfe für seine Hand brauchte. Dieser war ihnen total egal.

Matthis: Genau. Es ließ sie völlig kalt, ob er gesund wurde oder nicht. Sie konzentrierten sich allein darauf, eine Gelegenheit zu finden, um den Erlöser als Gesetzesbrecher verklagen zu können.

Liest du mal weiter? Dann hören wir, wie Jahushua darauf reagierte.

Michael: Okay!

„Er aber sprach zu ihnen:

Welcher Mensch ist unter euch, der ein Schaf hat und,

wenn es am Sabbat in eine Grube fällt,

es nicht ergreift und herauszieht?

Wieviel mehr ist nun ein Mensch wert als ein Schaf!

Darum darf man am Sabbat wohl Gutes tun.”

Matthis: Hier spricht er den Kern des Gesetzes an, nämlich die Absicht, die dahinter steht. Es ist vollkommen gesetzeskonform, wenn man an einem Sabbat etwas Gutes tut.

Und was geschah dann?

Michael:

„Dann sprach er zu dem Menschen: Strecke deine Hand aus!

Und er streckte sie aus, und sie wurde gesund wie die andere.

Da gingen die Pharisäer hinaus und hielten Rat gegen ihn,

wie sie ihn umbringen könnten.

Jahushua aber zog sich von dort zurück, als er es bemerkte.

Und es folgte ihm eine große Menge nach, und er heilte sie alle.

Und er befahl ihnen, dass sie ihn nicht offenbar machen sollten“.


Matthis:
Ein Pharisäer sieht nur die Regeln vor sich und konzentriert sich darauf. – Selbst wenn er in seinem Herzen mit den Motiven, die hinter dem Gesetz stehen, gar nichts zu tun haben will!

Indem er sich auf die Regeln konzentriert, versichert er sich selbst, dass er anderen überlegen ist. Und das ist ihm am wichtigsten.

Michael: Das erinnert mich an die Worte Jahushuas aus Matthäus 23. Das ist ein Kapitel, in dem man sehr viel über die Pharisäer lernen kann.

Dort heißt es nämlich:

„Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler,

dass ihr die Minze und den Anis und den Kümmel verzehntet

und das Wichtigere im Gesetz vernachlässigt,

nämlich das Recht und das Erbarmen und den Glauben!

Dieses sollte man tun und jenes nicht lassen.“

Matthis: Ich fand dieses Zitat immer schon sehr aussagekräftig.

Michael: Jahushua meint also: Sicher, es ist gut, das Gesetz sorgfältig zu halten. Aber es gibt ein Problem, wenn man das Recht, das Erbarmen und den Glauben dabei vernachlässigt.

Denn diese Dinge sind die eigentlichen Motive hinter dem Gesetz. Darum geht es dem Gesetzgeber eigentlich.

Matthis: Der Pharisäismus ist auch heute noch lebendig. Satan hat schon dafür gesorgt.

Jeder einzelne Christ muss also Jahuwah darum bitten, ihm zu zeigen, wo er dem Pharisäismus Raum in seinem Leben gegeben hat.

Michael: In Ordnung. Ja, liebe Zuhörer, wir werden jetzt eine kurze Pause machen. Also bis gleich.

Werbung

Wenn vor 150 oder 200 Jahren jemand das Wort Sabbat benutzte, meinte er damit für gewöhnlich nicht den Samstag und auch nicht den biblischen Sabbat, der nach dem Lunisolarkalender bestimmt wird. Stattdessen gebrauchten die Christen das Wort Sabbat, wenn sie über den Sonntag sprachen.

Diese Bezeichnung findet sich in vielen Schriften aus dieser Zeitperiode. Die Leute waren sich darüber einig, dass man am Sonntag nicht arbeitete und zum Gottesdienst ging.

Mittlerweile hat sich daran einiges geändert. Die Mehrheit der Christen glaubt heute, dass der Tag an sich keine große Rolle spiele, weil sie Gott jeden Tag anbeten.

Es stimmt schon: Wir sollen uns jeden Tag Zeit zum Gebet nehmen. Es ist jedoch nicht dasselbe, wie wenn wir 6 Tage arbeiten und am siebenten Tag von unserer Arbeit ausruhen, um unseren Schöpfer zu ehren und Zeit mit ihm zu verbringen.

In Wirklichkeit spielt der Wochentag nämlich eine große Rolle. Warum? Das erfahrt ihr auf unserer Webseite Worldslastchance.com.

Klickt oben rechts auf den WLC-Radio-Button, wählt dort die deutsche Sprache aus und hört euch die Sendung mit folgendem Titel an:

„Der Kampf um die Anbetung: Es ist wichtig, wann Ruhetag ist!“

Ihr findet sie auch auf YouTube. Noch einmal, der Titel lautet: „Der Kampf um die Anbetung: Es ist wichtig, wann Ruhetag ist!“

Besucht uns heute unter Worldslastchance.com!

Ansage

Wenn ihr Jahuwahs Sabbattag als Ruhetag halten und euch dabei nach dem Luni-Solar-Kalender des Schöpfers richten wollt, hält WLC für euch sogar eine App bereit.

Der WLC Luni-Solar Calendar Guide wurde entwickelt, um von Sabbathaltern auf der ganzen Welt genutzt zu werden.

Der Algorithmus, der dort verwendet wird, ist sehr akkurat und stammt von einem Institut aus Großbritannien: Her Majesty’s Royal Nautical Almanac Office.

Mit unserem individuell anpassbaren Calendar Guide könnt ihr euch einen eigenen Kalender mit den passenden gregorianischen Daten ausdrucken. Oder ihr ändert die Einstellung und druckt euch einen gregorianischen Kalender mit den passenden Luni-Solar-Daten aus. Das ist vor allen Dingen dann sehr nützlich, wenn man im Voraus berechnen will, wann man sich frei nehmen sollte.

Zusätzlich enthält der WLC Luni-Solar Calendar Guide noch weitere astronomische Informationen, die für euren Standort berechnet worden sind.

Ihr könnt sehen, zu wie viel Prozent der Mond wann erleuchtet ist und wann Sonne und Mond auf- und untergehen.

Man kann die Bewegungen des Mondes mit großer Genauigkeit vorausberechnen. Daher können zukünftige Monate im Voraus bestimmt und die Arbeits- und Schulzeiten daran angepasst werden.

Besucht unsere Webseite unter worldslastchance.com und ladet euch den WLC Luni-Solar Calendar Guide herunter. Ihr könnt ihn aber auch online nutzen oder ihn in eure eigene Webseite integrieren.

Der WLC Luni-Solar Calendar Guide: Ein Hilfsmittel für jeden, der Jahuwahs Ruhetage halten möchte.

Hauptteil

Teil 2:

Michael: Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio.

Matthis: Heute geht es um Heuchelei und Pharisäismus.

Michael: Der Pharisäismus ist nicht bloß ein Phänomen aus dem Israel des ersten Jahrhunderts. Er ist heute noch vorhanden und sehr weit verbreitet.


Matthis:
Die Worte „Gerechtigkeit“ und „Heiligkeit“ beschreiben Zustände, keine Tätigkeiten. Wenn wir uns Jahuwah anvertrauen und unterstellen, bedeckt uns die Gerechtigkeit des Heilandes. Das ist ein Geschenk und kein Verdienst.

Michael: Pharisäer betrachten jedoch Heiligkeit als etwas, was man sich durch seine Taten erwerben kann. Und deshalb sind sie danach auf der Jagd.

Matthis: Aber sobald man die Sache so angeht, ist ein Versagen vorprogrammiert.

Außerdem tendiert ein Pharisäer dazu, sehr negativ über andere zu denken und das Schlimmste von ihnen anzunehmen. Er gibt kein Pardon, wenn jemand anderes einen Fehler macht. Denn Pharisäer sind Ankläger.

Michael: Das ist eine ziemlich harte Beschuldigung. Der Verkläger der Brüder ist in der Bibel der Teufel.

Offenbarung 12, Vers 10 nennt Satan den „Verkläger unserer Brüder, der sie vor unserem Eloah verklagte Tag und Nacht“.

Matthis: Aber genau das versuchten die Pharisäer beständig bei Jahushua. Weißt du noch, was in Matthäus 24 steht?

Sie brachten einen Mann zu ihm, der von Dämonen besessen war. Die Volksmenge staunte natürlich, als Christus dem bösen Geist befahl, den Menschen freizulassen, und der Mensch tatsächlich gesund wurde. Im Bibeltext heißt es deshalb:

„Und die Volksmenge staunte und sprach:

Ist dieser nicht etwa der Sohn Davids?“

[Matthäus 12,23]

Michael: Mit anderen Worten: „Ist das etwa nicht der Messias?“

Matthis: Aber hör mal, was in Vers 24 steht!

„Als aber die Pharisäer es hörten, sprachen sie:

Dieser treibt die Dämonen nicht anders aus als durch Beelzebul,

den Obersten der Dämonen!“

Michael: Man stelle sich das mal vor. Sie sprechen hier über den Messias! Über den perfekten Menschen.

Wenn Pharisäer also sogar das reine Lamm Gottes selbst kritisierten, muss man sich auch nicht wundern, wenn moderne Pharisäer kein gutes Haar an seinen Nachfolgern lassen.

Matthis: Richtig. Christen sollen keine Verkläger ihrer Brüder sein. Sie sollen nicht übereinander lästern und spotten.

Michael: Das bringt uns zum nächsten Punkt. Ein Pharisäer versucht, anderen Fallen zu stellen, damit diese dann schlecht dastehen.

Matthis: Genau das taten auch die Pharisäer bei Christus. Sie stellten ihm Fangfragen, damit sie ihn zum Beispiel vor dem Volk als Gesetzesbrecher hinstellen und verklagen könnten.

Michael: Hätte er aber so geantwortet, dass dies nicht möglich war, hätten sie ihn vor den Römern als Aufrührer hingestellt.

Das bedeutet, dass sie die Situation so manipulierten, dass es für ihn eigentlich keinen Ausweg gegeben hätte.


Matthis:
Nächster Punkt: Ein Pharisäer fühlt sich schnell angegriffen. Er teilt gern aus, aber er steckt nicht gern ein.

Man kann unsere Gefühle sehr leicht verletzen, wenn wir im Zweifelsfall immer das Schlimmste annehmen.

Aber wir sollten lieber einmal tief durchatmen, einen Schritt zurückgehen und uns selbst fragen: „Fühle ich mich schnell angegriffen, wenn jemand Fehler macht oder wenn jemand auch nur etwas anderes glaubt als ich?“

Michael: Paulus schrieb in 1. Korinther 13, Verse 5, dass die Liebe „sich nicht zum Zorn reizen“ lässt.

Matthis: Auch Jahushua ließ sich nicht leicht provozieren. Wenn wir so werden wollen wie er, müssen wir unseren Stolz ablegen, damit auch wir uns nicht so schnell angegriffen fühlen.

Würdest Du jetzt mal Matthäus 15 aufschlagen und dort die Verse 12 bis 14 vorlesen?

Dieser Punkt ist viel wichtiger als den meisten Leuten klar ist.

Michael: Okay!

„Da traten seine Jünger herzu und sprachen zu ihm:

Weißt du, dass die Pharisäer Anstoß nahmen, als sie das Wort hörten?

Er aber antwortete und sprach:

Jede Pflanze, die nicht mein himmlischer Vater gepflanzt hat,

wird ausgerissen werden.

Lasst sie; sie sind blinde Blindenleiter!

Wenn aber ein Blinder den anderen leitet,

werden beide in die Grube fallen.“

Matthis: Ein Pharisäer ist geistlich mit Blindheit geschlagen. Geistliche Dinge müssen geistlich verstanden werden. Aber Pharisäern fehlt der Blick dafür.

Michael: Das heißt: Sie reden zwar fromm, aber sie handeln nicht dementsprechend. Dazu passt eine weitere Aussage Jahushuas aus Matthäus 23, Vers 27. Dort heißt es:

„Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler,

dass ihr getünchten Gräbern gleicht,

die äußerlich zwar schön scheinen,

inwendig aber voller Totengebeine und aller Unreinheit sind!

So erscheint auch ihr äußerlich vor den Menschen als gerecht,

inwendig aber seid ihr voller Heuchelei und Gesetzlosigkeit.“


Matthis:
Pharisäer präsentieren sich sehr gut. Es mag sein, dass sie sich so kleiden, so reden und vielleicht so essen, wie manche Leute es von Christen erwarten.

Aber ihre Worten werden offenbaren, was wirklich in ihren Herzen wohnt. Denn diese sind voller Kritik gegenüber anderen, hart und unversöhnlich.

Michael: Die Jünger Jahushuas brauchten eine ganze Weile, um sich von der Gewohnheit zu lösen, Pharisäer als etwas Besseres zu betrachten, nämlich als geistlich hochstehende Leute.

Matthis: Und jetzt schlag mal bitte Matthäus 15 auf.

Jahushua warnte seine Jünger immer wieder in dieser Hinsicht. Und diese Warnung gilt auch uns. Denn es gibt den Pharisäismus heute noch genauso wie damals.

Und außerdem haben wir es genauso schwer wie die Jünger, ihn zu erkennen.

Hast du die Stelle? Wir brauchen die Verse 10 bis 20.

Michael: Ja…

„Und er rief die Volksmenge zu sich und sprach zu ihnen:

Matthis:

„Hört und versteht!

Nicht das, was zum Mund hineinkommt, verunreinigt den Menschen,

sondern was aus dem Mund herauskommt,

das verunreinigt den Menschen.“

Michael:

„Da traten seine Jünger herzu und sprachen zu ihm:

Weißt du, dass die Pharisäer Anstoß nahmen, als sie das Wort hörten?

Er aber antwortete und sprach:“

Matthis:

„Jede Pflanze, die nicht mein himmlischer Vater gepflanzt hat,

wird ausgerissen werden.

Lasst sie; sie sind blinde Blindenleiter!

Wenn aber ein Blinder den anderen leitet,

werden beide in die Grube fallen.“

Michael:

„Petrus aber antwortete und sprach zu ihm:

Erkläre uns dieses Gleichnis!

Jahushua aber sprach:“

Matthis:

„Seid denn auch ihr noch unverständig?

Begreift ihr noch nicht, dass alles, was zum Mund hineinkommt,

in den Bauch kommt und in den Abort geworfen wird?

Was aber aus dem Mund herauskommt, das kommt aus dem Herzen,

und das verunreinigt den Menschen.

Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken,

Mord, Ehebruch, Unzucht,

Diebstahl, falsche Zeugnisse, Lästerungen.

Das ist's, was den Menschen verunreinigt!

Aber mit ungewaschenen Händen essen,

das verunreinigt den Menschen nicht.“

Michael: Die Pharisäer hatten also ein Problem damit, dass die Jünger etwas aßen, ohne zuerst die Waschzeremonie durchgeführt zu haben.

Ihnen war die Tradition so wichtig, dass sie die Jünger beschuldigten, das Gesetz gebrochen zu haben, nur weil sie sich einmal nicht die Hände gewaschen hatten.

Matthis: Hier sehen wir, dass Pharisäer sofort auf dem Plan sind, wenn es gilt, menschliche Regelungen zu verteidigen.

Aber wenn es einmal wirklich darum geht, dem Sinn hinter den Worten Jahuwahs Folge zu leisten, haben sie allerhand Erklärungen und Ausflüchte parat.

Michael: Das bedeutet aber, dass ihnen das Gesetz an sich eigentlich gar nicht wichtig ist. Sonst würden sie ja dem Sinn entsprechen wollen.


Matthis:
Richtig! Echter Gehorsam kann allerhand Schwierigkeiten nach sich ziehen. Aber dieses Kreuz des Gehorsams wollen sie nicht tragen.

Michael: Diesen Aspekt des Pharisäismus habe ich eigentlich nie mit dem modernen Christentum verbunden. Aber das stimmt schon!

Pharisäer halten sich lieber an Traditionen als an Wahrheiten, die in Jahuwahs Wort zu finden sind und echte Konsequenzen erfordern.

Matthis: Traditionen sind etwas Bequemes und Altbekanntes. Die Pharisäer zitieren traditionelle Regeln, weil sie sich auf diesem Gebiet besonders gut auskennen.

Die Traditionen werden für viele Leute zum Fallstrick. Denn diese bewahren die Einheit und betonen die Gemeinsamkeiten. Sie sind angenehmer als Wahrheiten, die eine Gruppe spalten könnten.

Michael: Wir sehen das überall. Die Mehrheit der Christen feiert heidnische Feste, weil sie Spaß daran haben. Das ist für sie eine Gelegenheit, um sich mit der Familie zu treffen.

Matthis: Die Feste Jahuwahs ignorieren sie allerdings, weil sie ihnen angeblich zu jüdisch sind.

Michael: Nicht nur das! Die meisten Christen feiern den Sonntag als heiligen Tag. Aus einer Tradition heraus!

Und zwar nicht, weil Jahushua an diesem Tag auferweckt wurde, was nicht stimmt, sondern weil sie das so gewohnt sind.

Matthis: Und da unser modernes Kalendersystem darauf ausgerichtet ist, dass man am Sonntag frei hat, ist das Ganze sehr bequem.

Dasselbe gilt für Juden und jene Protestanten, die den Samstag als Sabbat feiern. Dabei ist das gar nicht der biblische Sabbat.

Michael: Aber am Samstag ist ebenfalls Wochenende. Also ist es auch sehr bequem.

Wie die Pharisäer in den Tagen Christi halten diese Glaubensgemeinschaften ihre unbiblischen Traditionen hoch.


Matthis:
Wir alle sollten uns ein paar unbequeme Fragen gefallen lassen. Und ich nehme mich selbst da nicht aus.

Bin ich dazu bereit, jede Lehre und jede Tradition aufzugeben, die nicht mit der Heiligen Schrift harmoniert? Auch wenn sie sehr populär sein sollte?

Bin ich dazu bereit, mich von einem Irrtum zu befreien, wenn ich ihn erkenne? Bin ich dazu bereit, allein zu stehen, wenn niemand, den ich kenne, meine Ansicht unterstützt?

Michael: Mit anderen Worten: Will ich der Wahrheit folgen, ohne dabei die Kosten zu scheuen?

Matthis: Während Pharisäer eifrig darum bemüht sind, Punkte für den Himmel zu sammeln, klammern sie sich an ihre Traditionen. Aber Traditionen werden uns nicht retten.

Könntest Du mal Markus 7 aufschlagen und dort die Verse 5 bis 9 vorlesen?

Hier beschreibt Markus das Ereignis, von dem wir schon in Matthäus 15 gelesen haben. Aber Markus fügt dem Bericht noch einige, wichtige Details hinzu.

Michael: Also: Markus 7, Verse 5 bis 9.

„Daraufhin fragten ihn die Pharisäer und Schriftgelehrten:

Warum wandeln deine Jünger nicht nach der Überlieferung der Alten,

sondern essen das Brot mit ungewaschenen Händen?

Er aber antwortete und sprach zu ihnen:

Trefflich hat Jesaja von euch Heuchlern geweissagt,

wie geschrieben steht:

»Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, doch ihr Herz ist fern von mir. Vergeblich aber verehren sie mich,

weil sie Lehren vortragen, die Menschengebote sind.«

Denn ihr verlasst das Gebot Jahuwahs

und haltet die Überlieferung der Menschen ein,

Waschungen von Krügen und Bechern;

und viele andere ähnliche Dinge tut ihr.

Und er sprach zu ihnen:

Trefflich verwerft ihr das Gebot Jahuwahs,

um eure Überlieferung festzuhalten.“


Matthis:
Das ist Pharisäismus von der schlimmsten Sorte und leider findet man ihn überall im Namenschristentum.

Michael: Aber das ist nicht nur der Fall unter liberalen Glaubensgemeinschaften. Dieser schreckliche Zweig des Pharisäismus gedeiht auch unter sehr konservativen Christen.

Ich würde sogar sagen, dass er unter konservativen Gruppen häufiger auftritt, als unter liberalen.

Matthis: Pharisäer verurteilen sogar fromme Gläubige dafür, dass diese nicht mit ihren persönlichen Standards übereinstimmen. Zum Beispiel wenn es um einen Festtag geht.

Michael: Das habe ich selbst erlebt. Nehmen wir den Sabbat als Beispiel.

Es ist noch gar nicht solange her, dass wir herausgefunden haben, dass er nach dem Mond bestimmt wird.

Auf WLC wird die Ansicht vertreten, dass der Sabbat anhand der Konjunktion bestimmt wird.

Allerdings gibt es viele aufrichtige Christen, die sich bei der Bestimmung nach der ersten Sichtbarkeit der Sichel richten.

Und es gibt weitere Christen, die das Ganze wieder anders sehen und die sich zum Beispiel nach dem Vollmond richten.

Mein Punkt ist folgender: Soll man jetzt auf die Leute herabsehen, die einfach in dieser Frage ein anderes Verständnis haben? Soll ich auf die heruntergucken, die diesen Tag etwas anders feiern als ich?

Matthis: Da hast du Recht. Es passiert sehr leicht, dass wir uns darüber wundern, dass die übrigen Israeliten die Pharisäer für fromm hielten.

Dennoch ist der Pharisäismus auch unter Christen aktiv. Da muss man selbst richtig aufpassen.

Michael: Der Geist des Pharisäismus kann sehr subtil agieren und gerade deshalb ist er oft schwer zu entdecken und zu enttarnen.


Matthis:
Ich finde es ja interessant, dass du die unterschiedlichen Methoden der Sabbatbestimmung als Beispiel gewählt hast.

Auch die Pharisäer hatten ein Problem damit, wie Christus den Sabbat feierte. Ich meine die Geschichte, in der berichtet wird, dass Jahushua einen blind geborenen Menschen gesund machte. Und zwar am Sabbat!

Das rief die Pharisäer auf den Plan. Liest du mal Johannes 9, Vers 16 vor?

Michael: Moment…

„Da sprachen etliche von den Pharisäern:

Dieser Mensch ist nicht von Jahuwah, weil er den Sabbat nicht hält!

Andere sprachen: Wie kann ein sündiger Mensch solche Zeichen tun?

Und es entstand eine Spaltung unter ihnen.”

Matthis: Hier sehen wir eine typisch pharisäische Argumentationsweise: Du hältst den Sabbat nicht so, wie ich es tue, also hast du auch nicht den Geist Gottes.

Michael: Aber damit machen sie sich selbst zum Maßstab.

Matthis: Absolut. Aber genau das tun Pharisäer.

Das bringt uns zum nächsten Punkt: Pharisäer verachten die Menschen, die mit ihrer Interpretation von biblischen Inhalten nicht übereinstimmen. Sie gehen sogar so weit, andere deswegen zu verspotten.

Auch das sehen wir in der Geschichte des Blindgeborenen. Lass uns den Text in Kapitel 9 mal ab Vers 24 vorlesen.

Michael: Okay.

„Da riefen sie zum zweitenmal den Menschen,

der blind gewesen war,

und sprachen zu ihm:“

Matthis:

„Gib Jahuwah die Ehre!

Wir wissen, dass dieser Mensch ein Sünder ist.“

Michael:

„Da antwortete jener und sprach:“

Matthis:

„Ob er ein Sünder ist, weiß ich nicht. Eines weiß ich:

dass ich blind war und jetzt sehend bin!“

Michael:

„Sie beschimpften ihn nun und sprachen:“

Matthis:

„Du bist sein Jünger! Wir aber sind Moses Jünger.

Wir wissen, dass Jahuwah zu Mose geredet hat;

von diesem aber wissen wir nicht, woher er ist.“

Michael:

„Da antwortete der Mensch und sprach zu ihnen:“

Matthis:

„Das ist doch verwunderlich, dass ihr nicht wisst, woher er ist,

und er hat doch meine Augen geöffnet.

Wir wissen aber, dass Jahuwah nicht auf Sünder hört;

sondern wenn jemand gottesfürchtig ist und seinen Willen tut,

den hört er.

Von Ewigkeit her hat man nicht gehört,

dass jemand einem Blindgeborenen die Augen geöffnet hat.

Wenn dieser nicht von Jahuwah wäre, so könnte er nichts tun!“

Michael:

„Sie antworteten und sprachen zu ihm:“

Matthis:

„Du bist ganz in Sünden geboren und willst uns lehren?“

Michael:

„Und sie stießen ihn hinaus.”


Matthis:
Hier sehen wir: Der Geist des Pharisäismus vernichtet Seelen, anstatt sie zu gewinnen.

Und deshalb sollten wir Jahuwah um die Hilfe seines Geistes bitten, damit wir unsere Herzen erforschen können.

Streben wir aktiv danach, Seelen zu gewinnen?

Oder bringen wir Leute durch Verurteilungen und einen hartherzigen Geist auf einen falschen Weg?

Sind wir ein lebendiges Zeugnis für die Fülle der Evangeliumsbotschaft?

Ein Pharisäer kann der Wahrheit mehr Schaden zufügen als ein Atheist. Würdest du jetzt mal bitte Matthäus 23, Vers 13 vorlesen?

Michael:

„Aber wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler,

dass ihr das Reich der Himmel vor den Menschen zuschließt!

Ihr selbst geht nicht hinein,

und die hinein wollen, die lasst ihr nicht hinein.“

Matthis: Das sind wirklich ernste Worte!

Michael: Wir müssen unser Herz genau unter die Lupe nehmen und Jahuwah darum bitten, dass er uns zeigt, wo wir ihm noch widerstehen und was wir ihm anvertrauen müssen.

Ja, liebe Hörer, nach einer kurzen Pause kümmern Matthis und ich uns um die Anfragen aus dem WLC-Briefkasten. Also bleibt dran und bis gleich!

Ansage

Ihr hört das World’s Last Chance-Radio auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.

World’s Last Chance-Radio!

Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

Werbung

Habt ihr schon einmal gehört, dass der Name Jahuwah eine Verheißung beinhaltet? Wenn nicht, ist das auch kein Wunder! Satan hat sich nämlich große Mühe gegeben, diese gewaltige Wahrheit vor den Menschen zu verbergen.

Er weiß, dass mit der Verheißung, die im Namen des himmlischen Vaters zum Ausdruck kommt, eine große Kraft verbunden ist. Denn sie stärkt unseren Glauben. Und im Glauben erhalten wir Zugang zu den Schatzkammern des Himmels.

Der Segen des Schöpfers wartet auf jeden, der sich auf die Verheißung verlässt, die mit seinem Namen verbunden ist.

Wollt ihr mehr darüber wissen? Dann besucht unsere Webseite Worldslastchance.com, klickt oben rechts auf das WLC-Radio-Icon, und wählt die deutsche Sprache aus.

Die Sendung zu diesem Thema trägt den Titel: „Die gewaltigste Verheißung im Universum!“ Besucht uns heute unter Worldslastchance.com

Das WLC-Team freut sich darauf, von euch zu hören! Besucht unsere Webseite unter worldslastchance.com. Klickt oben rechts auf den WLC-Radiobutton und schickt uns eure Fragen, Kommentare und Vorschläge!

World’s Last Chance-Radio!

Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

WLC-Briefkasten

Michael: Herzlich willkommen zurück zum WLC-Briefkasten.

Maggie aus Irland hat uns eine Frage geschickt.


Matthis:
Wusstest du, dass in Irland einer der ältesten Leuchttürme der Welt steht?

Michael: Wirklich?

Matthis: Doch, doch! Spanien besitzt den ältesten funktionierenden Leuchtturm der Welt. Aber in Irland steht der zweitälteste. Er wurde 1172 erbaut und wird noch immer benutzt.

Michael: Das sollte ich mit in mein Buch schreiben. Du weißt schon welches.


Matthis:
Aber ich glaube, es macht mehr Spaß, diese Fakten zu sammeln als über sie zu schreiben. Was wollte Maggie uns denn sagen?

Michael: Nun, sie hat ein Problem, das wahrscheinlich in Zukunft noch vielen Menschen begegnen wird. Es hat mit Magie zu tun.

Matthis: Gerade in den westlichen Ländern wenden sich immer mehr Menschen alten, heidnischen Traditionen zu. Oder Traditionen, die sie für altertümlich halten.

In den östlichen Ländern haben die heidnischen Religionen schon immer bestanden und sie sind daher nichts wirklich Neues. Aber du hast Recht, im Westen nimmt das immer mehr zu.

Michael: Maggie schreibt jedenfalls:

„Meine Schwester ist ganz außer sich, weil ihre Tochter ihr gesagt hat, dass sie nun einem Hexenkult angehört. Gibt es da noch Hoffnung für meine Nichte? Oder hat sie die unverzeihliche Sünde begangen?

Meine Schwester hat jeglichen Kontakt zu ihrer Tochter abgebrochen und sie besteht darauf, dass die übrige Familie dasselbe tut.

Eigentlich habe ich mich immer mit meiner Nichte gut verstanden. Und weil ich den Kontakt nicht abbrechen möchte, ist meine Schwester nun auch böse auf mich. Ich habe keine Ahnung, wie ich mit dieser Situation nun umgehen soll. Was würde Jesus machen?“


Matthis:
Hm. Das klingt nach einer Situation, wo die Gefühle schon richtig hochgekocht sind.

Liebe Maggie, ich finde deine Entscheidung, den Kontakt zu deiner Nichte nicht abzubrechen, richtig und mutig. Frag dich einmal, was die stärkste Macht im Universum ist!

Michael: Liebe. Die Liebe Jahuwahs.

Matthis: Richtig. Und wenn man sich komplett von einem Menschen zurückzieht, den man doch mit Jahuwah bekannt machen möchte, kommt man da nicht weit.

Michael: Das ist wahr. Das sollte man wirklich bedenken.


Matthis:
Mir ist schon aufgefallen, dass viele Christen sich unbehaglich fühlen, wenn sie mit Leuten im Kontakt kommen, die sich als Hexen oder Heiden verstehen.

Michael: Gewissermaßen Neo-Heiden.

Matthis: Ja. Und die Christen tendieren dazu, große Angst vor diesen Menschen zu haben und die Flucht zu ergreifen. Aber das ist natürlich schade!

Wie sollen wir denn die Wahrheit für sie erfahrbar machen, wenn wir mit ihnen nichts zu tun haben wollen?

Michael: Ich glaube, du hast Recht. Die Leute hören „Hexe“ und verstehen „Teufelsanbeter“. Und dann können sie gar nicht schnell genug weglaufen.


Matthis:
Wie gesagt, das ist sehr schade. Denn viele Menschen, die sich heutzutage dem Heidentum zuwenden, besitzen die Einstellung: Leben und leben lassen.

Michael: Und wenn es wirklich übermäßig gefährlich wäre, sich als Christ in der Gegenwart einer Hexe aufzuhalten, dann hätte man niemals Missionare in heidnische Länder schicken dürfen.

Matthis: Satan ist ein besiegter Feind. Und ein erretteter Christ braucht vor diesem besiegten Feind keine Angst mehr haben!

Michael: Außerdem haben schon einige Bibelwissenschaftler gute Argumente dafür gebracht, dass mit dem Wort, das in unserer Bibel mit „Hexe“ übersetzt wird, eigentlich Giftmischer gemeint sind.

Matthis: Aber nicht alle Menschen, die sich als Hexe bezeichnen würden, sind automatisch Giftmischer.

Michael: In der Geschichte kam es immer wieder vor, dass Gift benutzt wurde, um Menschen zu töten.

Aber zurück zu Maggies Frage. Was würde Jahushua in einer Situation wie dieser tun?

Matthis: Jahushua würde sich für die Liebe entscheiden.

Es ist wirklich so einfach. In Lukas 8, Vers 2 lesen wir, dass Jahushua Maria Magdalena von 7 bösen Geistern befreite.

Das bedeutet, dass er sich nicht scheute, mit Maria in Kontakt zu kommen. Er hat sie nicht gemieden. Er hat ihr geholfen.

Michael: Nun, wir wissen aus Lukas 7, Vers 34 und Matthäus 11, Vers 19, dass Jahushua immer wieder vorgeworfen wurde, ein Freund der Sünder zu sein.


Matthis:
Was kann Maggie also machen?

Ich würde sagen: Dasselbe, was auch Jahushua tat. Sie könnte sich mit ihr unterhalten und ihr höflich und interessiert Fragen stellen.

Michael: Genau. Liebe Maggie, hör genau zu, was deine Nichte dir zu erzählen hat.

Lade sie zu dir nach Hause zum Essen ein und nimm ihre Einladung an, falls sie dich selbst einlädt. Sei ihr eine Freundin.

Matthis: Das alles bedeutet nämlich nicht, dass deine Nichte für immer verloren ist. Lass es nicht zu, dass dich die Angst von jemandem fern hält, den Jahushua zu sich ziehen will.

Michael: Genau. Die Christen dürfen Satan nicht das Feld überlassen.

Matthis: Warum fühlten sich so viele Sünder zu Jahushua hingezogen? Weil er sie höflich und liebevoll behandelte.

Er war ihnen ein Freund, also wollten sie auch seine Freunde sein. Er liebte sie – und Liebe öffnet Herzen. Verurteilung schreckt ab. Immer.

Wenn du jemanden mit der Liebe Jahuwahs bekanntmachen willst, musst du diese Liebe für ihn erfahrbar machen. Und das tat auch Jahushua.

Michael: Und das ist auch der einzige Weg!

Okay, die nächste Frage kommt von Sanju aus Tongi in Bangladesch. Und er schreibt: „Vor welcher Sünde sollten die Christen in der Endzeit am meisten auf der Hut sein?“

Hm, eine interessante Frage.


Matthis:
Ich glaube, die Fehler, vor denen sich die Christen am meisten in Acht nehmen müssen, sind Sünden, die die Gedankenwelt betreffen.

Michael: Nenn doch mal ein Beispiel. Meinst du so was wie Pornografie? Die Häufigkeit von Abhängigkeiten in diesem Bereich scheint geradezu zu explodieren. Das Internet hat so etwas leichter verfügbar gemacht.

Matthis: Das würde schon in diese Kategorie fallen. Aber es gibt noch etwas anderes, das sehr gefährlich ist. Ich spreche von Selbstbetrug.

Michael: In welcher Hinsicht?


Matthis:
Es kann sein, dass man sich selbst betrügt, wenn man alle neuen Ideen ablehnt, ohne sie zu überprüfen.

Das passiert zum Beispiel, wenn jemand darauf besteht, die Wahrheit zu besitzen. Wenn er glaubt, dass es bei ihm keine Irrtümer mehr gibt.

Michael: Oh, das ist eine schwierige Sache. Denn wenn jemand dieser Überzeugung ist, wird er sauer auf Leute, die das anders sehen.

Und ihm kommt auch gar nicht die Idee, dass er hier einen Fehler macht. Er lehnt einfach alles ab, was ihm noch nicht bekannt ist.

Matthis: Selbstbetrug ist es auch, wenn man sich Bibeltexte so hindreht, wie man sie gern hätte. Oder wenn man sich selbst einredet, dass etwas Schlechtes in einer bestimmten Situation schon in Ordnung sei. Da müssen wir aufpassen.

Wie viele Leute glauben bestimmte Dinge einfach nur, weil das gerade bequem für sie ist?

Unter diesem Gesichtspunkt sollte man einmal seine eigenen Grundsätze anschauen.

Michael: Ja, das sollte man mal angehen.

Matthis: Würdest Du Matthäus 16, Vers 24 mal vorlesen?

In diesem Text erklärt Jahushua etwas, worüber man gerne hinweggeht. Aber wenn wir wirklich nach dem Willen Jahuwahs leben wollen, müssen wir uns damit befassen.

Michael: Okay… Hier steht:

„Da sprach Jahushua zu seinen Jüngern:

Wenn jemand mir nachkommen will,

so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich

und folge mir nach!“

Matthis: Wenn man Christus tatsächlich nachfolgt, trägt man auch ein Kreuz. Nämlich das Kreuz des Gehorsams. Deshalb spricht er davon, dass man sich selbst verleugnen muss.

Wenn man sich selbst nicht verleugnet und dieses Kreuz nicht trägt, muss man sich fragen, was in seinem Glaubensleben schief läuft.

Michael: Okay, danach wollte ich jetzt gleich fragen: Wie kann man herausfinden, ob man sich selbst betrogen hat?


Matthis:
Man muss sich drei Fragen stellen und darüber beten.

Frage Nummer 1: „Glaube ich daran, dass die Bibel das Wort Jahuwahs ist? Lebe ich von jedem Wort, das er spricht? Oder betrachte ich es als eine nette, geistliche Geschichte, aus der ich mir das aussuchen kann, was mir gefällt?“

Michael: Wenn man diese Frage ehrlich beantwortet, kann das sicher sehr augenöffnend sein.

Matthis: Die zweite Frage kann auch sehr hart sein. Fragt euch selbst:

„Lebe ich entsprechend der Prinzipien, die ich in der Bibel finde? Gehorche ich ihnen nach bestem Wissen und Gewissen? Nutze ich dazu die Fähigkeiten und die Kraft, die Jahuwah mir schenkt?“

Und Frage Nummer 3: „Wenn nicht, warum nicht?“

Liest du zum Abschluss mal Offenbarung 3, Verse 17 bis 19 vor?

Michael: Klar. Das ist die Botschaft an die Laodizäer, also die an die letzte Generation von Christen. Und sie lautet:

„Denn du sprichst:

Ich bin reich und habe Überfluss, und mir mangelt es an nichts! –

und du erkennst nicht, dass du elend und erbärmlich bist,

arm, blind und entblößt.

Ich rate dir, von mir Gold zu kaufen, das im Feuer geläutert ist,

damit du reich wirst,

und weiße Kleider, damit du dich bekleidest

und die Schande deiner Blöße nicht offenbar wird;

und salbe deine Augen mit Augensalbe, damit du sehen kannst!

Alle, die ich liebhabe, die überführe und züchtige ich.

So sei nun eifrig und tue Buße!“


Matthis:
Sogar wenn man sich selbst betrogen hat, gibt es noch Hoffnung! Jahushua kann uns helfen!

Michael: Wenn man sich selbst betrügt, ist man sich dessen nicht bewusst. Das geht ja auch gar nicht, man ist ja schließlich betrogen!

Matthis: Aber man kann beten:

„Lieber Vater im Himmel, dein Wort sagt, dass ich blind bin und mich selbst betrüge. Ich weiß nicht, inwiefern das auf mich zutrifft. Aber ich nehme deine Beurteilung im Glauben an. Vergib mir bitte meine Sünde und meine Arroganz. Denn du willst mir das Gold schenken, das im Feuer geläutert ist. DU willst mich auch mit den Kleidern der Gerechtigkeit Jahushuas beschenken und mir Salbe für meine Augen geben.“

Michael: Jahuwah hat auf alles eine Antwort. Sogar bei Selbstbetrug.

Matthis: Lasst uns das also nicht auf die lange Bank schieben. Bittet euren Schöpfer heute darum. Dann wird er euch ein Herz geben, das dazu bereit ist, der Wahrheit zu folgen, die er euch offenbart.

Michael: Was immer wir brauchen: Er ist unser Schutz und unsere Hilfe.

Ja, das wäre es für heute vom WLC-Briefkasten.

Liebe Hörer, wenn auch euch eine Frage bewegt oder ihr etwas kommentieren wollt, dann schreibt uns doch bitte!

Matthis: Besucht unsere Webseite unter Worldslastchance.com und klickt dort auf den WLC-Radiobutton. Dan wählt ihr die deutsche Sprache aus.

Michael: Wir freuen uns auf eure Nachrichten! Und jetzt machen wir wieder eine kurze Pause. Also: Bis gleich!

Tägliche Verheißung

Hier ist Doreen und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.

In 2. Korinther 4, Verse 16 bis 18 finden wir ein Versprechen für alle, die Probleme mit ihrer Gesundheit haben. Dort heißt es:

„Darum lassen wir uns nicht entmutigen;

sondern wenn auch unser äußerer Mensch zugrundegeht,

so wird doch der innere Tag für Tag erneuert.

Denn unsere Bedrängnis, die schnell vorübergehend und leicht ist,

verschafft uns eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit,

da wir nicht auf das Sichtbare sehen, sondern auf das Unsichtbare;

denn was sichtbar ist, das ist zeitlich;

was aber unsichtbar ist, das ist ewig.“

Es kann sehr entmutigend sein, wenn man am laufendem Band Probleme bekommt. Aber chronische Krankheiten sind besonders schlimm. Doch auch in solchen Situationen besitzt Jahuwah die Macht, um uns zu stärken und zu erhalten.

Im Frühling des Jahres 1905 reisten Walter und Civilla Martin durch den Staat New York. Auf dieser Reise trafen sie ein Paar mit dem Nachnamen Doolittle und freundeten sich mit ihm an. Mrs. Doolittle war seit 20 Jahren bettlägerig. Und Mr. Doolittle war verkrüppelt und musste einen Rollstuhl benutzen, um zur Arbeit zu kommen.

Doch trotz ihrer gesundheitlichen Probleme waren die Doolittles ein fröhliches, christliches Paar, das in seiner Umgebung für Freude und Ermutigung sorgte. Als die Martins sie eines Tages besuchten, fragte Dr. Martin die beiden, wie es denn sein könne, dass sie immer so gute Laune hätten.

Mrs. Doolittle antwortete: „Sein Auge ruht auf jedem Spatzen. Und ich weiß: Er wacht auch über mir.“

Dr. Martin und seine Frau staunten über den Glauben, der in dieser einfachen Antwort zum Ausdruck kam.

Als Mrs. Martin nach Hause kam, setzte sie sich hin und schrieb ein Gedicht darüber. Auf Englisch trägt es den Titel: „His eye is on the sparrow“. Auf Deutsch würden die Zeilen in etwa so lauten:

Warum sollte ich mutlos sein?

Warum sollte der Schatten nicht flieh`n?

Warum sollte mein Herze betrübt

sich sehnen nach Himmel und Glück?

Denn Jesus ist mein Retter

und auch mein treuer Freund.

Er achtet auf den Sperling

und wacht auch über mich.

Ich singe voller Freude,

denn er macht mich froh und frei.
Er achtet auf den Sperling

und wacht auch über mich.

Am nächsten Tag schickte Mrs. Martin ihr Gedicht an Charles Gabriel, der eine Melodie dazu schrieb. So wurde daraus eines der bekanntesten Gospellieder, das schon viele Menschen ermutigt hat.

In Matthäus 10 stellt Jahushua die Frage:

„Verkauft man nicht zwei Sperlinge um einen Groschen?

Und doch fällt keiner von ihnen auf die Erde ohne euren Vater.

Bei euch aber sind selbst die Haare des Hauptes alle gezählt.

Darum fürchtet euch nicht! Ihr seid mehr wert als viele Sperlinge.“

[Matthäus 10,29-31.]

Trotz aller negative Dinge, die in unserem Leben passieren, dürfen wir wissen, dass der himmlische Vater über uns wacht. Und er wird in allen schwierigen Situationen an unserer Seite stehen.

Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.

Geht voran und beruft euch auf sie!

Schlussworte

Michael: Willkommen zurück zum letzten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio!

Matthis: Heute geht es um das Thema: Pharisäismus und Heuchelei.

Michael: Als Kind habe ich mich oft gefragt: „Wie konnten die Isrealiten zur Zeit Christi so dumm sein, die Heuchelei der Pharisäer nicht zu erkennen?“

Aber wenn man die Problematik in einen modernen Kontext setzt, wird einem erst mal klar, wie schwer der Pharisäismus zu enttarnen ist.


Matthis:
Und ganz besonders schwer ist es, ihn bei uns selbst zu entdecken. Aber wir müssen unsere Herzen überprüfen.

Ein Pharisäer vernachlässigt seine familiären Pflichten und benutzt die Religion als Entschuldigung dafür.

Ein Pharisäer fühlt sich schnell angegriffen.

Ein Pharisäer kann mit wahrer Anbetung nichts anfangen. Sie ist ihm zu langweilig.

Ein Pharisäer konzentriert sich auf die äußerliche Erscheinung und setzt sie mit Heiligkeit gleich.

Ein Pharisäer vertraut eher auf seine eigenen Werke als auf die des Erlösers.

Michael: Er lehrt Jahuwahs Gesetz, aber lebt es nicht aus.

Matthis: Wie du schon vorhin angemerkt hast: Ein Pharisäer predigt gewissermaßen Wasser und trinkt selbst Wein.

Und selbst wenn er über das Gesetz redet, wird er die Heilige Schrift so interpretieren, dass er ohne den Heiligen Geist auskommt. Das bedeutet, dass seine Interpretation oberflächlich bleibt.

In 2. Timotheus 2, Vers 15 finden wir einige Anweisungen dazu. Liest du den Text mal bitte vor?

Michael: Okay! 2. Timotheus 2, Vers 15? Moment… Also, hier steht:

„Setze alles daran,

dich vor Jahuwah als ein bewährter Mitarbeiter zu erweisen,

der sich für sein Tun nicht zu schämen braucht

und der die Botschaft der Wahrheit unverfälscht weitergibt.“

Matthis: Und diese Aufgaben müssen wir angehen. Wir müssen unser Herz erforschen, die Heilige Schrift studieren und sehr vorsichtig bei ihrer Interpretation sein.

Denn wir wollen schließlich erkennen, was wahr ist und nicht nur das, was uns angenehm ist.

Michael: Und wir müssen vor dem Geist des Pharisäismus auf der Hut sein. Und zwar nicht nur bei anderen, sondern vor allem bei uns selbst.

Es kann sehr leicht sein, Pharisäismus bei anderen zu entdecken. Bei einem selbst ist das schon schwieriger.

Matthis: Glücklicherweise hat Jahushua uns in dieser Frage einige Anweisungen gegeben. Lass uns die nochmal nachlesen. Schlag mal Matthäus 7 auf.

Liebe Hörer, achtet mal genau auf das, was Micha gleich vorliest. Fragt euch, wie das auf euch passt und nicht auf jene, die euch begegnen und die man leicht kritisieren könnte.

Hast du das Kapitel, Micha? Okay, wir brauchen die Verse 15-20.

Michael: Ja, Moment…

„Hütet euch aber vor den falschen Propheten,

die in Schafskleidern zu euch kommen,

inwendig aber reißende Wölfe sind!

An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.

Sammelt man auch Trauben von Dornen, oder Feigen von Disteln?

So bringt jeder gute Baum gute Früchte,

der schlechte Baum aber bringt schlechte Früchte.

Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte bringen,

und ein schlechter Baum kann keine guten Früchte bringen.

Jeder Baum, der keine gute Frucht bringt,

wird abgehauen und ins Feuer geworfen.

Darum werdet ihr sie an ihren Früchten erkennen.”

Matthis: Nur wenn wir um geistliche Unterscheidungskraft bitten und uns dann mit Jahushua vergleichen, können wir erkennen, ob unsere Früchte gut oder schlecht sind.

Viel zu oft bezieht man diesen Vers auf andere Leute. Aber wie sieht es aus, wenn wir ihn auf uns selbst beziehen?

Wir leben in der Endzeit. Wir können es uns nicht leisten, mit Sünde zu spielen. Und wir können es uns auch nicht leisten, im Selbstbetrug zu verharren.

Michael: Da hast du Recht. In der Prophetie wird uns berichtet, wie schlimm die Zukunft aussieht. Und die Zeit, in der wir unser Herz erforschen sollen, ist jetzt!

Matthis: Richtig! Wir sollen damit nicht erst anfangen, wenn überall Dürrekatastrophen ausbrechen oder wenn es darum geht, dass das Malzeichen des Tieres den Leuten aufgezwungen wird.

Michael: Das einzige, was wir auf die neue Erde mitnehmen können, ist unser Charakter. Aber Krisen können unseren Charakter mitunter nur noch offenbaren. Sie lassen uns keine Zeit mehr, ihn wirklich zu entwickeln.


Matthis:
Und diesen Charakter entwickeln wir jeden Tag. Nämlich durch jede Entscheidung, die wir treffen.

Das können auch sehr banale Entscheidungen sein. Bleiben wir z. B. abends so lange auf, dass wir am nächsten Morgen keine Zeit mehr dafür haben, zu beten und in der Bibel zu lesen?

Das Problem am Morgen ist also auf eine Entscheidung am letzten Abend zurückzuführen.

Und all diese kleinen Entscheidungen prägen unseren Charakter, der doch eines Tages zum Himmel passen soll.

Michael: Wenn Jahushua zurückkehrt, wird er auf dieser Erde ein Meisterstück Jahuwahs vorfinden:

Er kann Männer und Frauen abholen, die durch Gnade errettet und in denen durch den Glauben Jahuwahs Ebenbild wiederhergestellt worden ist.

Matthis: Und die Entscheidungen, die wir im Alltag treffen, bestimmen darüber, was für ein Bild wir widerspiegeln.

Nehmen wir im Glauben die Gerechtigkeit Christi an?

Bitten wir ihn um Augensalbe, um erkennen zu können, was er uns beibringen will?

Michael: Da ist wirklich keine Zeit zu verlieren. Jahuwah lädt uns dazu ein, uns ihm anzuvertrauen und ihm zu erlauben, uns sein Gesetz ins Herz zu schreiben.

Wenn wir das nicht tun, erlauben wir Satan, auf uns Einfluss zu nehmen. Wir müssen uns also entscheiden.

Matthis: Liebe Hörer, werdet aktiv. Unterstellt euer Leben heute eurem himmlischen Vater, damit er sich um euch kümmern kann.

Michael: Ja, liebe Hörer, wir hoffen, dass ihr morgen wieder einschaltet! Denn an dieser Stelle sagen wir wieder: Bis morgen! Und denkt daran:

Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.

Ansage

World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, Wahrheit in der Welt zu verbreiten. Auf unserer Webseite findet ihr Hunderte von Artikeln. Sie behandeln Themen, die jeden Christen betreffen:

Praktisches Glaubensleben, biblische Lehren, Aufdeckung von Irrlehren, Prophetie und die Ereignisse der Endzeit und vieles mehr! Besucht unsere Webseite World’sLastChance.com! Findet heraus, was ihr wissen müsst, um die turbulenten Zeiten zu überstehen, in denen wir leben.

Abschluss

Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.

Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit. Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten. Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Website: WorldsLastChance.com.

Klickt auf der Homepage oben rechts auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen. Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.

Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.

World’s Last Chance Radio!

Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

Comments

Leave a Reply

Diese Site ist auf wpml.org als Entwicklungs-Site registriert. Wechseln Sie zu einer Produktionssite mit dem Schlüssel remove this banner.