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Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

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WLC Radio

Jahuwah vs. Trinität: Ist die Lehre von der Dreieinigkeit biblisch?

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Episode 12:

Jahuwah vs. Trinität:

Ist die Lehre von der Dreieinigkeit biblisch?

Intro

Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.

Gewalt! Verbrechen! Politische Unruhen! Finanzielle Unsicherheit! All dies weist auf eine bevorstehende Krise hin, die mit keiner anderen vergleichbar ist.

Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt.

WLC Radio:

Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers vor!

Hauptteil

Teil 1:

Michael: Hallo und herzlich willkommen beim WLC-Radio! Ich bin euer Moderator Michael.

Matthis: Und ich bin Matthis! Wir freuen uns, dass ihr wieder dabei seid!

Michael: Heute wollen wir uns über ein Thema unterhalten, was großes Diskussionspotenzial besitzt. Es geht gewissermaßen um eine "Heilige Kuh".

Matthis: Nun, ich denke, dass man Folgendes deutlich machen kann: Eine der beliebtesten Lehren innerhalb der Christenheit besitzt keine biblische Grundlage. Und nicht nur das! Sie stammt sogar aus dem antiken Heidentum.

Michael: Unsere Hörer sind bestimmt schon gespannt darauf, was das wohl sein kann. Aber bevor wir anfangen, möchte ich noch eine kurze Info für unsere Ersthörer loswerden.

Die Bibel lädt uns dazu ein, "den Namen des HERRN anzurufen". Psalm 116, Vers 13 heißt: "Den Kelch des Heils will ich nehmen und den Namen des HERRN anrufen". In Jesaja 12 Vers 4 steht: "Dankt dem HERRN, ruft seinen Namen an, verkündigt unter den Völkern seine Taten".

Aber wenn man ihn beim Namen rufen soll, muss man doch auch wissen, wie er heißt!

Matthis: Richtig.

Michael: "Gott" und "Herr" sind nur Titel. Sie können sich auf Götzen beziehen! Oder auf Personen in verantwortlichen Positionen. Hier beim WLC-Radio bezeichnen wir den himmlischen Vater mit seinem Namen. Er lautet "Jahuwah", in der Kurzform "Jah". Der Name seines Sohnes ist "Jahushua".

Matthis: Ich finde es gut, dass man den Namen des Vaters im Namen des Sohnes hören kann.

Michael: Ja, ich auch! Jahuwah und Jahushua. – Okay, fangen wir an!

Ich bin schon sehr gespannt. Ganz ehrlich, Matthis: Du hast mich schon ein bisschen geschockt, als du mir gesagt hast, worüber du gerne sprechen würdest.

Matthis: Naja, Micha. Ich war selbst geschockt, als ich feststellte: Etwas, woran ich immer geglaubt hatte, besitzt keine biblische Grundlage und stammt sogar direkt aus dem Heidentum! Aber wie wir immer bei WLC sagen: Glaubt nicht UNSEREN Worten. Wir werden heute zwar einige Fakten nennen können. Doch es sind so viel mehr Informationen verfügbar! Jeder sollte das Thema selbst studieren und sich eine Meinung bilden. Gebt dem himmlischen Vater Raum dazu, euch zu zeigen, was wahr ist.

Michael: Okay. Also, dann sag mal! Worum geht es?

Matthis: Wie ihr alle wisst, gibt es ja viele verschiedene Glaubensgemeinschaften innerhalb des Christentums. Und jede von ihnen vertritt bestimmte Sonderlehren.

Michael: Ja, das ist richtig.

Matthis: Doch es gibt eine bestimmte Lehre, von der gesagt wird, dass sie das Christentum ausmacht. Der Großteil der christlichen Glaubensgemeinschaften vertritt sie. Nur eine Handvoll Kirchen stimmt in diesem Punkt nicht zu. Sie werden von den anderen meistens als Sekten angesehen.

Das, was die Mehrheit im Kern verbindet (wie z.B. Katholiken, Protestanten und Orthodoxe) ist der Glaube an eine dreieinige Gottheit. Aber wenn man die Bibel als Ganzes betrachtet, stützt sie diese Lehre nicht! Die Bibel vertritt die Trinitätslehre nicht, sondern lehrt sogar das Gegenteil! Dennoch bildet diese DAS Fundament der heutigen "Christenheit".

Michael: Hmm. Also, ich hätte gesagt, dass der Glaube an Jahushua das Fundament des Christentums ist. Aber ich sehe schon, worauf du hinaus willst. Die Leute glauben doch, dass Jahushua der Sohn ist, der mit seinem Vater und dem Heiligen Geist in einer Gottheit vereint ist.

Matthis: Die Trinität bildet tatsächlich DEN Grundstein der modernen Kirchen. Gerade diese Lehre hebt sie von den anderen Religionen ab. Vor ein paar Jahren erschien dazu ein Artikel bei BBC. Dort heißt es: "Die Christen glauben, dass es nur einen Gott gibt. Sie nennen ihn Vater, wie Jesus Christus es sie gelehrt hat. Sie erkennen Jesus als den Sohn Gottes an und glauben, dass Gott als eine Trinität funktioniert."

Die katholische Enzyklopädie nennt die Trinitätslehre "die zentrale Lehre der christlichen Religion".

Michael: Und du bist der Meinung, dass sie von der Bibel nicht unterstützt wird?

Matthis: Genau. Die Bibel vertritt das Konzept einer dreieinigen Gottheit nicht. Es stammt direkt aus dem antiken Heidentum. Wenn wir uns ansehen, –

Michael: Moment, Moment! Okay, warte 'mal kurz! Das würde doch heißen, dass es keinen Gott, Heiliger Geist, gibt! Wie kannst du behaupten, dass es keinen Heiligen Geist gibt? Die Bibel spricht doch so oft von ihm!

Matthis: Gut, dass du fragst. Zunächst einmal: Ich habe nicht gesagt, dass es keinen Heiligen Geist gibt.

Michael: Nicht?

Matthis: Selbstverständlich gibt es ihn. Die Heilige Schrift erwähnt den Heiligen Geist bzw. den "Geist Jahuwahs" sehr oft. Doch der Geist, von dem dort die Rede ist, ist keine körperlose dritte Person einer mystischen Gottheit.

In einer der nächsten Sendungen können wir uns die Zeit nehmen und klären, wer oder was der Heilige Geist nun genau ist. Ich sage schon 'mal vorab: Ja, es gibt einen Geist Jahuwahs, aber er ist KEINE mysteriöse "dritte Person einer Gottheit".

Michael: Okaaay…

Matthis: Das Konzept der Trinität stammt aus dem Heidentum. Die früheste Spur findet sich kurz nach der Sintflut in Sumer. Dabei handelte es sich um eine Gottheit, die aus Anu, dem "Vater und König der Götter", Enlil, dem "Schöpfer", und Enki, dem "Herrn der Weisheit", bestand.

Im antiken Babylon gehörte zur Trinität eine Mutterfigur. Die babylonische Trinität bestand aus Babels Gründer Nimrod, seiner Frau Semiramis und ihrem Sohn Tammuz.

Interessanterweise nannte man Semiramis die "Mutter Gottes" und "die Königin des Himmels". Kommt dir das bekannt vor?

Michael: Ja… So nennen doch die Katholiken die Maria!

Matthis: Genau. Damals fing das alles an. Die Entwicklung lässt sich bis auf die gotteslästerliche Trinität Babylons zurückverfolgen.

Doch damit nicht genug. Auch zur ägyptische Mythologie gehört ein berühmtes Dreiergespann: Osiris, der Vater, Horus, der Sohn, und Isis, die Mutter. Die Legende von Osiris legt nahe, dass diese Figur mit Nimrod identisch ist.

Auch die Hindus haben eine Trinität: Brahma, Vishnu und Shiva. Und die Griechen waren der Meinung, dass Zeus, Apollo und Athene miteinander "eins seien" und so ein anbetungswürdiges Trio bildeten.

Michael: Diese Idee scheint im Heidentum ja weit verbreitet zu sein.

Matthis: Richard Cassaro schrieb ein Buch mit dem Titel "Written in Stone" ("In Stein gemeißelt"). Darin legt er Beweise dafür vor, dass Jahrhunderte vor Christi Geburt überall in Europa eine sehr alte und sehr mächtige Religion vorherrschte. Sie beruhte auf dem Glauben an eine dreieinige Gottheit.

Laut Cassaro war sie so fest in den Gedanken der Menschen verankert, dass diese Tatsache die Verbreitung des Christentums in Europa anfangs verhinderte!

Michael: Echt jetzt?

Matthis: Ja. Er schrieb:

"Diese antike, trinitarische Religion bezog ihre Macht aus sich selbst heraus. Sie besaß eine eigene Weisheitslehre, welche die Völker Europas mit den legendären Fähigkeiten des "sechsten Sinnes" ausstattete. […] So waren sie in der Lage, die Materie über ihren Geist zu steuern. Menschen mit solcherlei Fähigkeiten sind natürlich nur schwer [von anderen Menschen] zu beeinflussen und es ist fast unmöglich, sie zu kontrollieren. Das Ziel der Kirchenväter hatte schon immer darin bestanden, die Massen zu beherrschen. Daher wünschten sie, diese antike, magische Weisheit vom [europäischen] Kontinent auszurotten. Wenn sie es schafften, das bestehende Glaubenssystem zu entwurzeln, hätten sie einen besseren Stand, ihren neuen […] Glauben zu etablieren."

Es war eindeutig. Etwas musste geschehen, um die Kirche für die starrsinnigen Heiden attraktiv zu machen. Die vermeintliche Lösung: Die Erschaffung einer "christlichen Trinität".

Michael: Den Glauben an einen Gott aus Gott "Vater", Gott "Sohn" und Gott "Heiliger Geist".

Matthis: Richtig. Wir müssen uns dabei bewusst machen, dass die frühen Christen KEINE Trinitarier waren. Es ist hier nicht entscheidend, dass die Bibel uns sagt, dass es einen Heiligen Geist gibt. Selbstverständlich gibt es den Geist Jahuwahs. Aber der Punkt ist: Die frühen Christen verstanden unter dem Heiligen Geist keine mystische, körperlose, dritte Person der Gottheit. Das haben sie nicht geglaubt!

Michael: Das wäre mir neu. Als Christ tendiert man ja zu der Annahme, dass man automatisch dieselben Dinge glaubt wie die ersten Christen. Ist der Inhalt nicht immer derselbe geblieben?

Matthis: Nein. Im dritten und ganz besonders im vierten Jahrhundert änderten sich viele Dinge innerhalb der christlichen Lehre.

Victor Wierwille schrieb ein Buch zu dem Thema. Dort sagt er Folgendes und ich zitiere:

"Tausende von Jahren vor Christi Geburt verehrten die Anhänger vieler Religionen einen dreieinigen Gott. Dennoch war die Trinität innerhalb der ersten drei Jahrhunderte nach Christus weder Teil der christlichen Lehre, noch tauchte sie in den geläufigen, christlichen Glaubensdokumenten auf."

Hast du das gehört, Micha? Innerhalb der ersten drei Jahrhunderte nach Christus war die Trinität kein Bestandteil der christlichen Lehre!

Michael: Heftige Aussage.

Matthis: Wierwille schreibt weiter:

"Es gehört zu den gut dokumentierten Fakten in der Kirchengeschichte, dass es bis zum vierten Jahrhundert keine formelle, allgemein etablierte Trinitätslehre gab.

Die Idee einer "christlichen Trinität" hatte in den christlichen Gemeinden des ersten Jahrhunderts keinen Platz. Fachleute für die Geschichte der kirchlichen Dogmatik stimmen mit den systematischen Theologen darin eindeutig überein. Keiner der zwölf Apostel hat jemals seine Zustimmung zu dieser Idee gegeben oder sie als eine Offenbarung empfangen."

Dann stellt er die Frage: "Wie aber kam dann dieses trinitarische Dogma zustande?" Und er antwortet: "Es entwickelte sich langsam. Impulse dazu rühren aus dem späten ersten, zweiten und dritten Jahrhundert, als Heiden, die sich dem Christentum anschlossen, einige ihrer heidnischen Glaubensinhalte und Riten in dieses integrierten."

Michael: Das ist unglaublich. Wir gehen doch mit der Annahme durchs Leben, dass das eine biblische Lehre ist! Viele Christen blicken auf die Leute herab, die das verneinen. Und wenn man dann ein bisschen sucht, findet man selbst Hinweise darauf, dass sie nicht biblisch ist??!!

Matthis: Bibelgelehrte wissen immer mehr, als sie in ihren Büchern aufschreiben können. Wenn man sich länger mit diesem Thema beschäftigt, wird man entdecken: Sogar Trinitarier sagen SELBST, dass diese unbiblische Lehre nicht vor dem vierten Jahrhundert nach Christi auftauchte!

Michael: Fallen dir da Beispiele ein?

Matthis: Naja. In der Catholic Encyclopedia von 1967 steht dazu:

"… man sollte nicht davon sprechen, dass es im Neuen Testament eine nicht genau bestimmte Dreieinigkeitslehre gäbe. […] Wenn man von einer nicht genau bestimmten Dreieinigkeitslehre redet, spricht man automatisch nicht mehr über die Zeitperiode, in der das Christentum entstand, sondern hat inhaltlich einen Sprung in das, sagen wir, letzte Viertel des 4. Jahrhunderts gemacht. Denn erst dann wurde das, was man ein definitives Trinitätsdogma als "ein Gott in drei Personen" nennen kann, vollkommen in das christliche Leben und Denken integriert."

Michael: Hm. Erst im letzten Viertel des vierten Jahrhunderts… Oha. Also woher kommt unsere moderne Version dann genau? In der christlichen Trinität gibt es doch keine Mutterfigur. Wie kam dann diese Lehre zustande?

Matthis: Die sogenannte christliche Form des Trinitätskonzeptes, wie man es heute sieht, hat man fast gänzlich von dem griechischen Philosophen Platon übernommen.

Michael: Also von einem Heiden?

Matthis: Ja. Die Schüler Platons glaubten an einen unbekannten Vater, an ein Wort (auf Griechisch: Logos) und an eine Weltseele. Und wie wird Jahushua in der Bibel noch genannt? Das Wort, der Logos.

Wenn wir den Namen des Vaters einbeziehen, sagt Johannes 1 Vers 1: "Im Anfang war das Wort, der Logos, und der Logos war bei Jahuwah, und von Jahuwahs Wesen war der Logos." Ich beziehe mich da auf die Zürcher Übersetzung.

Die Heiden, die sich später nach außen hin zum Christentum bekehrten, haben diesen Text in ihrem Sinne ausgelegt. Und so machten sie aus Jahushua die zweite Person einer Dreiergottheit.

Michael: Wo genau ist jetzt aber die Verbindung zwischen Plato und dem Christentum?

Matthis: Die Theologen Clemens von Alexandria, Origines und Augustinus vertraten schon früh eine platonische Perspektive. Sie verschafften den platonischen Ideen Eingang in die christliche Theologie.

William Frend war ein englischer Kirchenhistoriker, Archäologe und anglikanischer Priester. Er schrieb ein Buch mit dem Titel " The Rise of Christianity" (= Der Aufstieg des Christentums). Der Einfluss des Heidentums auf die Entwicklung des Christentums war offenbar so weitläufig, dass er schrieb:

"…wir bemerken, dass das Christentum die Ideale der griechischen Philosophie [so lange] aufsaugte, bis am Ende des dritten Jahrhunderts die Trennlinie zwischen gebildeten Christen und gebildeten Heiden im Osten meist nur noch schwerlich zu zeichnen gewesen wäre."

Michael: Also am Ende des dritten Jahrhunderts gab es keine gravierenden Unterschiede mehr zwischen dem, was gebildete Christen, und dem, was gebildete Heiden glaubten?

Matthis: Daran zeigt sich, wie sehr sich das Christentum wandelte! In seiner Frühzeit gab es noch keine Staatskirche. Obwohl die Menschen zwischen den Gemeinden hin- und herreisten, gab es keinen sofortigen Informationstransfer, wie wir ihn heute haben. Überall entwickelten sich verschiedene Ideen und Konzepte. Die fest organisierten Strukturen bildeten sich erst nach dem Konzil zu Nicäa. Dort wurden die verantwortlichen Leiter dazu aufgerufen und teilweise auch gezwungen, sich zusammenzuschließen.

Der römische Kaiser Konstantin wird in der katholischen Kirche als Heiliger bezeichnet. Doch dieser heidnische Machthaber ließ sich erst taufen, als er auf seinem Sterbebett lag.

Michael: Ach ja. Und dabei hat er doch eigentlich gar keinen so guten Ruf. Hat er nicht sogar seinen eigenen Sohn umgebracht?

Matthis: Das stimmt. Dieser Kaiser verschaffte dem "Christentum" einen anerkannten Status. Aber nicht, weil er selbst Christ geworden wäre!

Michael: Er war doch auch das Oberhaupt des römischen Sonnenkultes und trug den Titel "Pontifex Maximus", oder?

Matthis: Genau. Der Titel Pontifex Maximus (was großer Brückenbauer heißt), bezog sich ursprünglich auf den heidnischen Oberpriester Roms. Heute trägt der Papst diesen Titel. Konstantin übte dieses Amt aus. Er war sowohl Kaiser als auch der Hohepriester der Staatsreligion. Er hat dieses Amt auch nie aufgegeben. Jedenfalls verschaffte er dem Christentum aus politischen Gründen einen anerkannten Status! Es kam ihm gerade recht, als der Bischof von Rom die Heiden in die Gemeinden holen wollte, um seine Macht zu vergrößern. Man könnte das Bündnis der beiden eine politische Zweckgemeinschaft nennen.

Im Jahr 325 sollte das Konzil zu Nicäa die Christen einigen, die zu dieser Zeit sehr zerstritten waren. Nebenbei wollte man das Christentum den Heiden schmackhaft machen.

Michael: Worüber haben sie denn genau diskutiert? Also, was trennte sie? Oder: Was waren deren Streitpunkte?

Matthis: Interessanterweise diskutierte man hauptsächlich die Natur Jahuwahs. Denn genau zu dieser Zeit eroberte die Idee der Trinität das Christentum. Viele Bischöfe und Gemeindevorsteher wiesen sie zurück. Sie nannten sie unbiblisch. Diese Position wurde als arianisch bezeichnet. Ihre Vertreter glaubten, dass Jahuwah der einzige Gott sei. Punkt. Keine Trinität. Nur Jahuwah als himmlischer Vater und Jahushua als sein Sohn. Sie glaubten also nicht an eine dreieinige "Gottheit".

Michael: So, so.

Matthis: Doch Konstantin machte ihnen klar: Alle Bischöfe müssten so lange auf dem Konzil bleiben, bis sie eine einheitliche Position vertreten! Und so tagte das Konzil drei Jahre lang! Es gibt einige Hinweise darauf, dass Bischöfe, die sich in ihren Ansichten nicht verbiegen lassen wollten, hingerichtet oder verbannt wurden.

Zuletzt beschloss das Konzil ein einheitliche Bekenntnis. Die Lehren und Bibelinterpretationen, welche die Individualität Jahuwahs als himmlischer Vater betonten, wurden von der heidnischen, trinitarischen Theologie verdrängt.

Michael: Wenn man in Glaubensdingen Kompromisse eingeht, um eine Einheit zu erzwingen, kann das nie etwas Gutes sein. Das ist meist ein Hinweis darauf, dass irgendetwas im Argen liegt!

Matthis: Aber genau das geschah auf dem Konzil zu Nicäa. Die Bischöfe, die die Trinitätslehre nicht akzeptieren wollten, wurden unter Druck gesetzt, verbannt oder sogar ermordet. Einige wiederum ließen sich auf einen Kompromiss ein. Einer, der letztlich gar keiner war. Denn man verdrehte Aussagen so lange, bis sie den Anschein erweckten, dass eine "Einheit in Vielfalt" möglich sei.

Arthur McGiffert schrieb ein Buch namens "A History of Christian Thought". (Eine Geschichte des christlichen Denkens) Darin schrieb er, dass man extra einen doppeldeutigen Text verfasste, um den Bischof Eusebius von Cäsarea und seine Anhänger zu gewinnen.

Michael: So verdrängte also eine heidnische Irrlehre – angeblich um der "Einheit" willen – die biblische Wahrheit über Jahuwah und seinen Sohn?

Matthis: Und alles nur, weil Kaiser Konstantin und Silvester, der Bischof von Rom, ihre Macht festigen und ausbauen wollten!

Michael: Ja, liebe Zuhörer, wir machen jetzt eine kurze Pause. Und danach beschäftigen wir uns mit der Frage, was die Bibel zu diesem Thema zu sagen hat. Denn was ist mit den Bibeltexten, die doch anscheinend die Trinitätslehre stützen? Darüber gleich mehr!

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Hauptteil

Teil 2:

Michael: Willkommen zurück zum zweiten Abschnitt unserer Sendung hier beim WLC-Radio! Also, Matthis: Im ersten Teil bist du darauf eingegangen, dass die frühen Christen nicht an eine Trinität geglaubt haben. Du hast ein paar Zitate angeführt. Sie sagten aus, dass es sich dabei um eine heidnische Lehre handelt und dass ihre Annahme durch das Christentum politisch motiviert war.

Matthis: Richtig!

Michael: Aber wie erklärst du dir bestimmte Bibelstellen, die angeführt werden, um die Lehre von der Dreieinigkeit zu belegen? Ich bin sicher nicht der Einzige, dem da gleich ganz bestimmte Verse einfallen! Sie klingen wirklich, als ob ihre Verfasser an eine Trinität geglaubt haben!

Matthis: Ich weiß. Lass uns auf einige von diesen Passagen 'mal einen Blick werfen. Bedenke: Sogar Bibelgelehrte, die Trinitarier sind, geben zu, dass die moderne Trinitätslehre den biblischen Autoren nicht bekannt war.

Michael: Das hat mich vorhin schon gewundert!

Matthis: Das ist auch zum Wundern. Edmund Fortman schrieb ein Buch mit dem Titel: "The Triune God" (Der dreieinige Gott). Darin verfolgte er die historische Entwicklung der Trinitätslehre zurück.

Nun, Fortman selbst glaubte an die Dreieinigkeit! Und doch erklärte er ehrlicherweise, dass das Alte Testament keinerlei Hinweise auf einen solchen Gott beinhaltet. Hier, liest du 'mal vor?

Michael: Hm. Ja, lass mal sehen…

"Es gibt keinen Beweis dafür, dass irgendeiner der heiligen Schreiber jemals auch nur vermutet hätte, dass eine Trinität in der Gottheit existiert. […] Wenn man [im Alten Testament] auch nur Andeutungen oder Vorschattungen oder ‘versteckte Hinweise’ auf eine Dreieinigkeit von Personen sehen will, bedeutet dies, über die Worte und die Absichten der heiligen Schreiber hinauszugehen."

Matthis: Er verfasste das Buch, um die historische Entwicklung dieses Glaubensgrundsatzes zu beschreiben. Und seine Ehrlichkeit sorgte für diese Aussage! Mit anderen Worten:

Wenn du einen dreieinigen Gott in irgendeine Passage des Alten Testaments hineinliest, passt du den Text deinen eigenen Ideen an! Denn die Verfasser dieser heiligen Texte hatten so etwas nicht im Sinn.

Michael: Okaaay…

Matthis: Und damit nicht genug! Er schreibt auch etwas über die Verfasser des Neuen Testaments! Hier, bitte!

Michael: Ja, das ist echt seltsam. Er schreibt hier: Sie "liefern uns keine offizielle oder irgendwie formulierte Trinitätslehre […]. Nirgendwo finden wir irgendeine trinitarische Lehre über drei bestimmte Subjekte göttlichen Lebens und göttlicher Aktivität innerhalb derselben Gottheit."

Und trotzdem hielt er am trinitarischen Glauben fest?

Matthis: Ja. Und das ist nicht der einzige Autor, der diesen Widerspruch erkennen lässt. Das Werk "The Oxford Companion to the Bible" hat auch etwas zu sagen. Hier, ich hab dir das Zitat gleich 'mal ausgedruckt. Nur für dich!

Michael: Zeig mal! …

"Da die Trinität später so eine wichtige Rolle innerhalb der christlichen Lehre spielt, ist es auffallend, dass dieser Begriff im Neuen Testament nicht auftaucht. Innerhalb der Grenzen des [biblischen] Kanons kann man das Konzept von drei gleichwertigen Partnern innerhalb der Gottheit, welches man in späteren Bekenntnistexten findet, ebenfalls nicht deutlich ausmachen."

Matthis: Martin Luther vertrat ebenfalls die Trinitätslehre. Dennoch verkündete er in einer seiner Predigten: "Es ist tatsächlich wahr, dass das Wort Trinität nirgends in der Heiligen Schrift gefunden werden kann. Es ist von Menschen konzipiert und erfunden worden."

Das müssen wir im Hinterkopf behalten. Ich glaube, dass die Trinitätslehre aus der Bibel nicht zu beweisen ist!

Shirley Guthrie Junior war fast 40 Jahre lang Professor für Theologie am Columbia Theological Seminary. Er schrieb:

"Die Bibel lehrt keine Trinität. Auch das Wort Trinität selbst oder Begriffe wie "Ein-in-drei", "Drei-in-ein", "eine Substanz" oder "drei Personen" gehören nicht zum biblischen Wortschatz."

Er sagte, dass die Sprache, die gebraucht wird, um diese Lehre zu beschreiben, aus der klassischen, griechischen Philosophie stammt.

Mit dieser Ansicht ist er nicht allein. Deshalb habe ich vorhin gesagt: Vertraue nicht auf meine Worte. Suche selbst nach Hinweisen!

Du wirst feststellen, dass viele Bibelgelehrte bereitwillig einräumen, dass die Lehre der Trinität erst später auftauchte. Sie hatte keinen Platz im Glaubenssystem der apostolischen Christenheit.

Michael: Also, der Rat lässt sich auf alle kritischen Themen anwenden. So skeptisch man am Anfang auch ist… – Man sollte sich selbst eine Meinung bilden. Das versuchen wir ja auch immer.

Matthis: Roger Olson und Christopher Hall sind beide Professoren der Theologie. Sie schrieben zusammen ein Buch mit dem Titel "The Trinity" (Die Trinität). Magst du das Zitat hier 'mal vorlesen?

Michael: "Es ist verständlich, dass es für viele Laienchristen und Studenten verwunderlich ist, warum diese Lehre als so wichtig erachtet wird. Sie wird nirgendwo in der Bibel klar und unmissverständlich erklärt. […] Wie kann sie so wichtig sein, wenn sie nicht ausdrücklich in der Bibel verkündet wird?"

Sie schreiben weiter: "Die Lehre der Trinität entwickelte sich allmählich in der Hitze einer Kontroverse, nachdem das Neue Testament abgeschlossen worden war. Aber die Kirchenväter, die sie entwickelten, glaubten, dass sie einfach nur göttliche Offenbarung auslegen bzw. erklären und nicht spekulieren oder neue Ideen erfinden würden. Im vierten Jahrhundert wurde eine gewissermaßen ausgewachsene Trinitätslehre auf zwei großen ökumenischen (universalen) Konzilien ausgesprochen: In Nicäa (im Jahr 325) und in Konstantinopel (im Jahr 381)."

Matthis: Danke, Micha. Millard Erickson ist Professor für Theologie am Southwestern Baptist Theological Seminary. Er sagt, dass die Trinität nicht klar oder explizit an irgendeiner Stelle in der Heiligen Schrift gelehrt wird. Dennoch wird diese Idee fast überall als das zentrale und unentbehrliche Dogma des christlichen Glaubens betrachtet!

Michael: Ja, da wächst man im Glauben an eine bestimmte Lehre auf…- Und plötzlich wird einem gesagt, dass das nichts weiter sei als eine menschengemachte Tradition? Damit muss man erst 'mal klarkommen.

Matthis: Ja, das kann ich mir vorstellen! Die meisten Wissenschaftler sind sich dessen bewusst. Die treuen Laien jedoch wissen es größtenteils nicht. Und genau sie sind diejenigen, die die Kirchenbänke füllen.

Charles Ryrie schrieb ein Standartwerk zur Theologie, in welchem er erklärte: "Die Evangelikalen nehmen von vielen Lehren an, dass sie in der Heiligen Schrift eindeutig gelehrt werden, obwohl es dafür keine Beweistexte gibt. Die Lehre der Trinität liefert das beste Beispiel dafür. Es ist fair, wenn man sagt, dass die Bibel die Trinitätslehre nicht eindeutig vertritt. […] Es gibt dafür nicht einen einzigen Beweistext. Und mit Beweistext meine ich einen Vers oder eine Passage, die deutlich aussagt, dass es einen Gott gibt, der in drei Personen existiert."

Michael: Okay, warte kurz! Ich sehe ja, was du damit sagen willst. Aber was ist zum Beispiel mit 1. Johannes 5, Vers 7? Dort steht doch:

"Denn drei sind es, die Zeugnis ablegen im Himmel: der Vater, das Wort und der Heilige Geist, und diese drei sind eins"!

Wie können all diese Wissenschaftler oder andere Leute behaupten, dass dieses Konzept im Neuen Testament nicht enthalten sei? Da steht es doch!

Matthis: Gut, dass du fragst. Es ist ein gutes Argument. Aber die Antwort könnte jetzt etwas schockierend sein. Hältst du das aus?

Michael: Keine Ahnung, ob ich noch geschockter sein kann, als ich es jetzt schon bin. Na gut. Sag an!

Matthis: Erster Johannes 5 Vers 7 verkündet eindeutig die Lehre von der dreieinigen Gottheit. Und jetzt kommt das große Aber: Der Apostel Johannes hat diesen Vers nie geschrieben. Er wurde dem Text erst viel später hinzugefügt.

Michael: Wie bitte?! – Du willst mir erzählen, dass irgendein uninspirierter Schreiber, ein Mönch oder jemand anders, ihn zur Bibel hinzugefügt hat…?

Matthis: Ja.

Michael: Der Vers gehörte ursprünglich nicht zur Heiligen Schrift.

Matthis: Richtig.

Michael: Oh.

Matthis: Du findest es in keinem Manuskript, das vor dem 11. Jahrhundert verfasst wurde.

Michael: Also erst tausend Jahre später?!

Matthis: Ja. Und auf diesen Vers stützen sich viele. Sie verteidigen damit eine menschliche Tradition, die von den Heiden übernommen wurde.

Michael: Unglaublich.

Matthis: Man hat das Christentum von innen her umgewandelt.

Michael: Aber wie das?

Matthis: Man spricht oft von einem jüdisch geprägten Christentum. Damit ist ein Glaube gemeint, der sowohl im Judentum als auch im Christentum verwurzelt ist. Doch das Christentum unterscheidet sich vom Judentum. Der größte Unterschied besteht natürlich darin, dass die Christen Jahushua als Messias akzeptieren. Die Juden tun das nicht.

Michael: Okay.

Matthis: Da die Christen Jahushua als den Messias anerkannten, verließen sie das traditionelle Judentum. Dennoch ähnelten ihre Glaubensgrundsätze denen der Juden noch immer sehr oder stimmten teilweise mit diesen überein.

  • Die Angehörigen beider Glaubensrichtungen hielten am Sabbat ihren wöchentlichen Ruhetag.
  • Sie bestimmten die Sabbattermine nach dem biblischen Luni-Solar-Kalender und nicht nach dem julianischen Kalender Roms.
  • Sie aßen kein unreines Fleisch
  • und feierten die jährlichen Feste.

Das apostolische Christentum spiegelte die göttlichen Wurzeln wider, aus denen es erwachsen waren.

Michael: Stimmt. Das apostolische Christentum trug mehr alttestamentliche Züge als das heutige Christentum.

Matthis: Es brauchte eine Zeit, bis sie einige Aspekte des Judentums ablegten. Die Tieropfer wurden sofort aufgegeben! Das apostolische Christentum stellte einen sehr reinen Glauben dar.

Doch spätestens im vierten Jahrhundert hatte das Heidentum Eingang in die Gemeinden gefunden. Das Christentum wandelte sich fundamental, als es die Lehre von der Dreieinigkeit in seine Theologie aufnahm. Es kappte die Verbindung zu seinem himmlischen Ursprung und entfernte sich weit davon. Es wurde zu einer Religion, die nur noch wenig mit dem einst reinen Glauben zu tun hatte.

Die New Encyclopedia Britannica weist unmissverständlich und akkurat auf die Ursache dieser Verwandlung hin. Da steht: "Das Bekenntnis des Christentums zur Trinität […] trennt es und hebt es ab von den anderen zwei klassischen Religionen des Monotheismus [dem Judentum und dem Islam]."

Michael: Okay. Diese Lehre soll also unbiblisch sein. Aber wir alle wissen doch, dass Satan nichts ohne Grund tut. Warum das alles? Warum wurde in den letzten 16 Jahrhunderten so viel unternommen, um die Christen dazu zu bringen, diese Lüge zu glauben?

Es gibt ja wirklich nur eine sehr kleine Anzahl von Kirchen, die die Trinitätslehre nicht vertreten. Aber sie werden allgemein als Sonderlinge betrachtet. Oft nennt man sie Sekten. Manchmal nur deshalb, weil sie eben keine Trinität lehren! Ich frage mich wirklich: Warum? Was ist der Zweck hinter dieser "großen Täuschung"?

Matthis: Naja, wenn ein Mensch an die Trinitätslehre glaubt, wird seine Blickrichtung von Vater Jahuwah abgelenkt. Genau darin besteht auch ihr Zweck. Die Folgen sind weitreichend. Das Augenmerk der Gläubigen liegt auf "Gott dem Sohn" als Erlöser und "Gott dem Heiligen Geist" als Vermittler. Beide sollen für uns zusammen tätig werden.

Michael: Ja, und?

Matthis: Die Gefahr bei dieser subtilen Verschiebung liegt darin, dass der einzelne Gläubige nichts weiter tun muss, als "Jesus für sich als Gott zu akzeptieren".

Michael: Okay, das ist mir jetzt ein bisschen zu viel. Wo liegt das Problem?

Matthis: Die Bibel lehrt, dass Jahuwah selbst in uns wirken und Veränderungen vornehmen will. Philipper 2, Vers 13 sagt: "Denn Jahuwah ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt nach seinem Wohlgefallen."

Es ist Jahuwahs Plan, auf diese Weise sein Ebenbild in den Erlösten wiederherzustellen. Doch wenn plötzlich zwei "Gottheitsmitglieder" an unserer Stelle alles Notwendige bewirken, brauchen wir unser Leben nicht nach Jahuwahs Maßstäben ausrichten. Wir müssen diese zwei "Gottheitsmitglieder" nur als solche "akzeptieren". Dieses Konzept legt also auch das Fundament für eine "billige Gnadenlehre": Der Mensch sagt, dass er glaubt, und erhält dann diese "Gnade". Ohne, dass ihm anschließend Gehorsam abverlangt wird! Diese Idee ist mit der Irrlehre "Einmal gerettet, immer gerettet!" eng verwandt.

Michael: Ach so! Also mit anderen Worten: Du glaubst, Satan hat der Christenheit das Trinitätskonzept untergejubelt, um ihr Fundament von innen heraus zu zerstören.

Matthis: Ganz genau.

Michael: Das ist heftig und zugleich irgendwie schrecklich. Also, unglaublich, dass etwas, das in der Schrift wohl keine Grundlage hat, nun der Grundgedanke des Christentums sein soll!

Matthis: Richtig. Satan hat hier tatsächlichen einen Sieg eingefahren.

Michael: Bevor uns die Zeit davonläuft, würde ich mich noch gerne mit dir über die wirkliche Natur Jahuwahs unterhalten. Du hast gesagt, dass er kein Mitglied einer dreieinigen Gottheit ist. Was ist er denn dann?

Matthis: Ich würde deine Frage gern durch die Bibel beantworten lassen. Sie stellt uns Jahuwah als ein persönliches, einzelnes Wesen vor, welches einen Sohn hat. Könntest du 5. Mose 6, Vers 4 vorlesen? Dieser Text ist als das Glaubensbekenntnis Israels, das "Schema", bekannt. Es ist eines der zwei Gebete, die in den Büchern Mose angeordnet werden.

Michael: Okay… Hier ist es. Fünfter Mose 6, Vers 4: "Höre, Israel, Jahuwah ist unser Gott, Jahuwah ist einer." Das war die Lutherübersetzung von 2017. Hier ist noch die Übersetzung der Schlachter 2000-Version: "Höre Israel, Jahuwah ist unser Gott, Jahuwah allein!"

Matthis: Danke. "Höre, Israel, Jahuwah ist unser Gott, Jahuwah ist einer." Das Wort, was hier mit Gott übersetzt wird, ist Elohim. Das ist die Pluralform des Wortes El, was Gott, Mächtiger oder Machthaber bedeutet.

Die Wahl der Pluralform betont dabei noch den besonderen Status, den der Vater besitzt. Damit soll also nicht angedeutet werden, dass wir es beim Schöpfer mit einem dreieinigen Wesen zu tun hätten. Nur der Vater ist Jahuwah, niemand sonst.

Das erste der zehn Gebote stellt unmissverständlich fest: "Ich bin Jahuwah, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Knechtschaft, herausgeführt habe. Du sollst keine anderen Götter (Elohim) neben mir haben!"

Achte mal darauf! Dort steht nicht: "Ich bin Jahuwah und Jahushua und der Heilige Geist, dein Gott." Es gibt nur einen Jahuwah. Und das ist der himmlische Vater.

Die Schreiber des Neuen Testament wiesen jedes andere Gotteskonzept von sich. Lass uns mal nachschauen, was Paulus dazu zu sagen hatte! Das ist 1. Korinther 8, Vers 4 bis 6… Hier!

Michael: In Ordnung. … Hier steht:

"…so wissen wir, […] dass es keinen anderen Gott gibt außer dem Einen. Denn wenn es auch solche gibt, die Götter genannt werden, sei es im Himmel oder auf Erden – wie es ja wirklich viele »Götter« und viele »Herren« gibt –, so gibt es für UNS doch nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir für ihn; und einen Herrn, Jahushua, den Gesalbten, durch den alle Dinge sind, und wir durch ihn."

Matthis: Also Paulus unterscheidet hier ganz klar zwischen dem EINEN Gott, nämlich Jahuwah, und dem Herrn Jahushua. Er sagt nie, dass Jahushua die letztliche Quelle des Lebens sei, die selbst keinen Anfang hat. Nur der himmlische Vater ist Jahuwah und damit ohne Anfang.

In dem Artikel mit dem Titel: "The Lost Doctrines of Christianity: The Trinity Doctrine" werden einige Gedanken genannt, die wir vorhin schon angeführt haben. Aber sie passen an dieser Stelle ganz gut, deshalb also noch einmal:

"Die meisten Theologen sind sich dessen bewusst, dass die Lehre von der Dreieinigkeit nicht biblisch ist. Es ist erstaunlich, dass der Begriff im Neuen Testament nicht erscheint, obwohl die Trinität so ein wichtiger Bestandteil der späten christlichen Lehre ist. Innerhalb der Grenzen des [biblischen] Kanons kann man das Konzept von drei gleichwertigen Partnern innerhalb der Gottheit, welches man in späteren Bekenntnistexten findet, ebenfalls nicht deutlich ausmachen."

Michael: Aber warum akzeptieren die Christen das so?

Matthis: Naja. Die Mehrheit der Christen ist daran gewöhnt, keine Fragen zu stellen. Man hat ihnen beigebracht, dass ihre jeweilige Kirche die Wahrheit hat. Wer unbequeme Fragen stellt, steht als jemand da, dem ein reifer Glaube fehlt.

Die meisten Christen glauben heute, dass die Trinitätslehre schon immer die Basis des christlichen Glaubens gebildet hat. Sie wissen gar nicht, dass es eine Zeit gab, in der dieses Thema extrem kontrovers diskutiert wurde. Sie haben keine Ahnung, dass Christen ihr Leben verloren, weil sie die Wahrheit in dieser Frage nicht aufgeben wollten.

Anthony Buzzard und Charles Hunting schreiben in ihrem Buch "The Doctrine of the Trinity" (Die Lehre der Trinität): "Eines der großen Wunder in der Geschichte des Christentums ist die Fähigkeit der Theologen gewesen, christliche Menschen davon zu überzeugen, dass drei Personen wirklich ein Gott sind."

Michael: Und dadurch wird die Aufmerksamkeit vom Vater und seiner Liebe zu uns abgelenkt…

Matthis: Genau. Es war gewissermaßen ein brillanter Schachzug Satans. Wir bringen unseren Kindern bei: "Betet zum lieben Herrn Jesus!" Dabei sollten wir ihnen erklären, dass sie zum Vater im Himmel beten dürfen. Alles im Namen Jahushuas! Aber nirgends in der Bibel steht, dass er die letzte Instanz ist, an die wir uns wenden können!

Jahushua hat die Menschen immer aufgefordert, zum Vater zu beten.

Michael: Aber in vielen Gemeinden wird zum Heiligen Geist gebetet und man meint damit nicht den Vater! Wenn der Heilige Geist Teil der Gottheit ist, ist das ja auch okay.

Matthis: Letztlich wird der Blick dadurch wieder vom Vater abgewendet, weil man ihn von seinem eigenen Geist abtrennt.

Die Katholiken beten zu Maria. Sie nennen sie "die Gottesmutter" und "die Königin des Himmels". Genauso nannten die Sumerer in der Antike ihre Königin Semiramis.

Jahuwah ist der EINE, der die Sünder so sehr liebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie in den Tod gab, um sie zu erlösen. Doch die Leute halten ihn für ein strenges, nachtragendes und kaltherziges Wesen. Sie wenden sich lieber an jemand anderes. Aber schaut euch Jesaja 45, Verse 21 bis 24 an und denkt einmal darüber in Ruhe nach. Jahuwah ruft seinen Geschöpfen zu:

"Sonst gibt es keinen anderen Gott, einen gerechten Gott und Erretter;

außer mir gibt es keinen!

Wendet euch zu mir, so werdet ihr gerettet, all ihr Enden der Erde;

denn ich bin Gott und keiner sonst!

Ich habe bei mir selbst geschworen,

aus meinem Mund ist Gerechtigkeit hervorgegangen,

ein Wort, das nicht zurückgenommen wird:

Ja, mir soll sich jedes Knie beugen und jede Zunge schwören!

Nur in Jahuwah, wird man von mir sagen, habe ich Gerechtigkeit und Stärke!"

Michael: Amen. Ja, liebe Zuhörer, wir schauen kurz in unseren WLC-Briefkasten! Also bleibt dran, wir sind gleich wieder da!

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Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

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Die Zeit dieser Welt nähert sich ihrem Ende. Gerade jetzt ist es dringend notwendig, dass jeder, der auf die Wiederkunft Jahushuas wartet und sich danach sehnt, sorgfältig darauf achtet, nicht in die Fallen zu tappen, die Satan ihm stellt.

Sinnlose Beschäftigungen, die euch nur die Zeit rauben, Alkoholmissbrauch, Pornographie, Nikotin – all das kann euch gefangennehmen. Doch Sünde an sich besitzt schon einen versklavenden Charakter. Sünde macht abhängig!

Doch Jahushua ist dazu bereit, jeden zu befreien, der sich ihm anvertraut.

Besucht unsere Webseite unter WorldsLastChance.com. Nach der Sprachauswahl könnt ihr bei den Artikeln die Kategorie "Practical Piety" auswählen. Dort findet ihr den Artikel: "Sünde macht süchtig! Bewache die Tore deiner Seele!"

Noch einmal: Der Artikel heißt: "Sünde macht süchtig!" und ihr findet ihn auf WorldsLastChance.com. Jahushua wartet darauf, dass ihr euch im Glauben an ihn wendet. Er wird euer Gebet hören und beantworten.

Das WLC-Team freut sich darauf, von euch zu hören! Besucht unsere Webseite unter worldslastchance.com. Klickt in der linken Menüleiste auf die Rubrik "Contact us" und schickt uns eure Fragen, Kommentare und Vorschläge!

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WLC-Briefkasten

Michael: Liebe Zuhörer, da sind wir wieder! Im WLC-Briefkasten lag heute unter anderem eine Frage von Marcos aus Salvador in Brasilien.

Matthis: Ich finde es richtig gut, dass wir die Möglichkeit haben, Kontakt mit Gläubigen aus der ganzen Welt zu haben.

Michael: Ja, sehr praktisch. Wenn man der Wahrheit folgt, muss man meistens gegen den Strom schwimmen. Viele von uns fühlen sich dabei sehr einsam. Es ist gut, wenn man weiß, dass da draußen noch andere Menschen sind, die das gleiche glauben.

Matthis: Was schreibt Marcos denn?

Michael: Also, hier steht: "Hallo WLC! Könnt ihr mir vielleicht sagen, was mit der Ruhe gemeint ist, die in Hebräer 4 beschrieben wird? Viele Leute interpretieren das so: "Der Sabbat muss nicht länger gehalten werden." Aber das widerspricht doch dem Fakt, dass das Gesetz des Schöpfers unveränderlich ist. Ich würde mich freuen, wenn ihr dafür eine Erklärung habt."

Matthis: Also, vielen Dank, Marcos, für diese gute Frage. Du bringst es schon gut auf den Punkt. Wie bei jedem anderen Bibeltext müssen wir auch hier die umliegenden Verse in Betracht ziehen. Hebräer 4 behandelt ein Thema, welches schon in Kapitel 3 anfängt.

In diesen zwei Kapiteln beschreibt der Autor des Hebräerbriefes drei Arten der Ruhe. Die erste Ruhe finden wir in Jahushua. Er ist der "Gesalbte". Denn das Wort Christus bedeutet Gesalbter. Jahushua ist unser gesalbter Hohepriester.

Michael: Ich erinnere mich. In Hebräer 7 steht über Jahushua: "Du bist Priester in Ewigkeit nach der Weise Melchisedeks".

Matthis: Halten wir also fest: Die erste Ruhe finden wir in unserem Erlöser. Wir bekommen sie, wenn wir ihn jeden Tag dazu einladen, unsere Gedanken, Gefühle und Neigungen zu kontrollieren.

Nach der zweiten Ruhe sehnen sich alle Gläubigen. Aber in diese werden wir erst bei der Wiederkunft Jahushuas eintreten. Denn dann wird "dieses Verwesliche Unverweslichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen". "Dann wird das Wort erfüllt werden […]: Der Tod ist verschlungen in Sieg!"

Michael: Okay, macht Sinn. Und worin besteht die dritte Ruhe?

Matthis: Das ist der Sabbat am siebenten Tag der Woche. Marcos hat ja bereits bemerkt, dass dieser Zusammenhang eine schöne Bedeutung hat.

Am Sabbat ruhen wir von unserer Arbeit. Wie der Schöpfer bei der Erschaffung der Welt! Und im Glauben blicken wir voraus auf den Tag, an dem wir das verheißende Land betreten und so in diese himmlische Ruhe eingehen werden.

Michael: Du willst also sagen: Die wöchentliche Sabbatruhe ist ein Vorgeschmack der Ruhe, die die Erlösten erleben werden, wenn Jahushua zurückgekehrt ist und sie in seinem Königreich leben dürfen.

Matthis: Genau. Deshalb halten wir auch am Sabbat inne und feiern Gottesdienst.

Viele Christen meinen, dass das Sabbatgebot am Kreuz abgeschafft wurde. Diese Annahme beruht auf einem Missverständnis zu Hebräer 4, Vers 9-10. Wollen wir das kurz lesen?

Michael: Hebräer 4, Vers 9 bis 10?

Matthis: Ja, hast du's schon?

Michael: Warte 'mal, hier steht: … "Also bleibt dem Volk Jahuwahs noch eine Sabbatruhe vorbehalten; denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, der ruht auch selbst von seinen Werken, gleichwie Jahuwah von den seinen.“

Matthis: Wir werden also in einer Weise ruhen, wie Jahuwah geruht hat! Und wann war das?

Michael: Ein Moment, ich hab es gleich… "Und Jahuwah segnete den siebten Tag und heiligte ihn, denn an ihm ruhte er von seinem ganzen Werk, das Jahuwah schuf, als er es machte."

Matthis: Ja, so steht es in 1. Mose 2. Wir beten Jahuwah an dem Tag an, den er geheiligt hat. Das ist ein Symbol für die große Ruhe, die wir als seine Kinder haben dürfen. Wir brauchen uns nicht die Erlösung erarbeiten! Wir finden Ruhe darin, dass sie uns bereits zugänglich gemacht worden ist. Sie ist ein Geschenk für alle, die sie im Glauben annehmen.

Eigentlich ist es eine Ironie: Gerade dieser Text, wo der Autor zeigen wollte, dass das Sabbatgebot weiterhin verbindlich ist, ist verdreht worden. Und die Leute glauben, dass der Sabbat "abgeschafft" worden ist. Dabei sagen das diese Verse gar nicht.

Michael: Das stimmt mit Jesaja 66, Vers 23 überein. Dort steht, dass der Sabbat auch auf der neuen Erde gefeiert werden wird: "Und es wird geschehen, dass an jedem Neumond und an jedem Sabbat alles Fleisch sich einfinden wird, um vor mir anzubeten, spricht Jahuwah."

Matthis: Richtig! Das ist ein großartiger Vers. Denn er weist uns darauf hin, welcher Kalender zur Sabbatbestimmung dient. Hier werden die Neumondtage erwähnt. Das zeigt uns, dass auch der Sabbat auf der neuen Erde nach dem Luni-Solar-Kalender bestimmt wird. Der gregorianische Kalender, den wir heutzutage gebrauchen, ist ein päpstlicher Kalender und nimmt auf Neumondtage keine Rücksicht. Er zeigt sie nicht an und richtet sich auch nicht nach ihnen.

Michael: Ja, stimmt. Okay, wir haben noch Zeit für eine weitere kleine Frage. Sharon aus Bristol aus England fragt: "Ich finde euren Namen interessant. Warum nennt ihr euch World's Last Chance?"

Matthis: Nun, Sharon. Der Name World's Last Chance spiegelt unseren Glauben wider. Deshalb haben wir ihn sowohl für unsere Webseite als auch für unsere Radioshow gewählt. Unser Glaube beruht auf dem soliden Fundament der Heiligen Schrift. Im letzten Kapitel des letzten Buches der Bibel finden wir eine Warnung: Es wird in der Zukunft ein Zeitpunkt kommen, an dem der Himmel verkünden wird, dass die Gnadenzeit vorbei ist.

In Offenbarung 22, Vers 11 stehen die Worte: "Wer Unrecht tut, der tue weiter Unrecht, und wer unrein ist, der verunreinige sich weiter, und der Gerechte übe weiter Gerechtigkeit, und der Heilige heilige sich weiter!"

Sie markieren den Abschluss der Gnadenzeit für alle Menschen, die kurz vor der Wiederkunft Jahushuas noch leben.

Michael: Vielleicht könntest du kurz erklären, was genau du mit dem Wort "Gnadenzeit" meinst?

Matthis: Nachdem das erste Menschenpaar gesündigt hatte, wurde der Menschheit dennoch eine zweite Chance gegeben. Andernfalls wären wir alle verloren gewesen. Doch Jahushuas Leben und Tod änderten alles. Wir bekamen eine zweite Chance! Wieder können wir selbst entscheiden, ob wir unserem Schöpfer gegenüber loyal sein oder Satan in seiner Rebellion folgen wollen.

6000 Jahre lang wird der Sünde erlaubt, zu zeigen, wohin sie führt. Wir erkennen hier das Muster der Woche. 6 Wochentagen folgt ein Sabbat, also ein Ruhetag. Ebenso folgt auf die 6000 Jahre der Gnadenzeit das Millennium: Es sind die ersten 1000 Jahre des irdischen Friedensreiches, in denen Jahuwah regiert.

Das WLC-Team ist davon überzeugt, dass diese 6000 Jahre fast um sind. Wir möchten die Menschen darüber informieren, dass sie die Zeit, die sie jetzt noch haben, nutzen müssen. Die Gnadenzeit wird bald vorbei sein und kurz darauf wird Jahushua wiederkommen. Doch die Frage ist, ob die Menschen die Chance zur Umkehr nutzen, die Jahuwah ihnen gewährt. Denn eines Tages wird die Zeit dafür abgelaufen sein.

Michael: Okay. Ja, liebe Hörer, welche Fragen bewegen euch in diesen Zeiten? Habt ihr Anmerkungen oder Kommentare? Dann schreibt uns eine Nachricht! Besucht unsere Webseite www.worldslastchance.com und klickt dort auf den WLC-Radio-Button. Wir freuen uns auf eure Nachrichten!

Ansage

Gefällt euch das WLC Radioprogramm? Dann ladet eure Freunde zum Mithören ein! Vielleicht kennt ihr jemanden, der sich für die Ereignisse der Endzeit interessiert oder ihr habt sogar einen Bibellesepartner. Erzählt ihm von unserer Webseite WorldsLastChance.com. Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

Tägliche Verheißung

Hier ist Sarah und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.

Der chinesische Philosoph Lao-Tze soll gesagt haben: "Die Stille ist eine Quelle großer Kraft."

Im Alten Testament wird uns die Geschichte des Propheten Elia erzählt. Elia musste vor dem Zorn der Königin Isebel fliehen. Doch Jahuwah hatte ihn nicht verlassen. Er benutzte sogar diese Gelegenheit, um dem Propheten etwas Wichtiges beizubringen. Etwas, was wir alle lernen müssen!

Elia wurde gezeigt, dass die Gegenwart Jahuwahs nicht zwangsläufig in dem zu finden ist, was groß, mächtig, auffällig oder laut ist. Das Gegenteil ist der Fall: Wir finden ihn viel eher in der Stille. Wenn wir uns von den irdischen Ablenkungen abwenden, können wir uns Zeit nehmen, um sie mit ihm zu verbringen. Die Geschichte steht in 1. Könige 19. Elia wurde gesagt:

"Komm heraus und tritt auf den Berg vor Jahuwah!"

"Und siehe, Jahuwah ging vorüber;

und ein großer, starker Wind, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach, ging vor Jahuwah her;

Jahuwah aber war nicht in dem Wind.

Und nach dem Wind kam ein Erdbeben;

aber Jahuwah war nicht in dem Erdbeben.

Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer;

aber Jahuwah war nicht in dem Feuer.

Und nach dem Feuer kam die Stimme eines sanften Säuselns.

Und es geschah, als Elia dieses hörte,

da verhüllte er sein Angesicht mit seinem Mantel,

und er ging hinaus und trat an den Eingang der Höhle."

Ihr werdet sicherlich in Situationen kommen, in denen ihr nicht wisst, was ihr tun sollt. Vielleicht fühlt ihr euch dann wie ein Schneeball, der in der Lawine des Lebens gefangen ist. Gerade dann müsst ihr euch Zeit nehmen und auf die leise Stimme Jahuwahs hören, die zu eurem Herzen spricht.

Er wird euch sagen, was zu tun ist! Er wird euch einen Pfad zeigen, dem ihr folgen könnt. Im 1. Kapitel des Jakobusbriefes wird uns die Verheißung gegeben:

"Wenn es aber jemand unter euch an Weisheit mangelt,

so erbitte er sie von Jahuwah, der allen gern und ohne Vorwurf gibt,

so wird sie ihm gegeben werden."

Ist das nicht schön? Wenn man jemandem einen Vorwurf macht, tadelt man ihn und sagt ihm, was er alles falsch gemacht hat. Man behandelt ihn von oben herab. Aber Jahuwah handelt anders! Er hat versprochen: Wenn ihr zu mir kommt und mich um Weisheit bittet, dann gebe ich sie euch sehr gerne.

Er tadelt euch nicht! Er macht sich auch nicht darüber lustig, dass ihr es nötig habt zu fragen. Braucht ihr Weisheit und Anleitung? Dann wendet euch an Jahuwah. Betet in der Stille und hört auf seine Stimme. Er wird euch hören und euch antworten!

Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.

Geht voran und beruft euch auf sie!

Schlussworte

Michael: Willkommen zurück zum letzten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio! Nun ja, Matthis… Man wächst mit einer bestimmten Denkweise auf und meint, dass man weiß, was wahr ist und was nicht. Und dann schlägt einem plötzlich die Realität ins Gesicht und man ist total verwirrt.

Matthis: Ja, das kann einem schon Kopfschmerzen bereiten. Aber das ganze Thema ist mit dem Befehl aus Offenbarung 18 verbunden: Trennt euch von Babylon! Keiner von uns ist von dieser Aufforderung ausgenommen. Auch keine Kirche! Alle Glaubensgemeinschaften lehren in einem gewissen Grade auch Irrtümer und Irrlehren.

Natürlich vertreten sie alle auch bestimmte Wahrheiten. Aber das ist kein Grund dafür, dort Mitglied zu bleiben. Vertritt eure Kirche den Glauben an diese teuflische, heidnische Lehre? Dann müsst ihr gehen.

Michael: Was ist denn mit den Zeugen Jehovas? Die glauben doch auch nicht an die Trinität.

Matthis: Damit haben sie ja auch Recht. Das ist eine der Wahrheiten, die sie vertreten. Trotzdem bringen sie ihren Mitgliedern verschiedene andere Irrlehren bei. Sie binden sie fest an ihre Organisation und vertreten auch die Heiligung des Sonntags.

Liebe Hörer, die Trinitätslehre birgt wirklich viele Gefahren in sich.

Michael: Warum eigentlich?

Matthis: Wenn du daran glaubst, bewirkt das irgendwie eine Art…. geistliche Wand zwischen dir und dem Vater. Stell dir vor, jemand betet zum Heiligen Geist. Inwiefern ist das ein Unterschied zu jemandem, der zur Maria betet? Oder auch zu Jesus?

Michael: Hm… Jahushua hat nie gesagt, dass wir zu IHM beten sollen. Er hat immer gesagt, dass wir zum Vater beten dürfen.

Matthis: Unbedingt. Wenn du nicht den Mut hast, selbst zum Vater zu beten, kannst du auch nicht die Erfahrung machen, dass dein Gebet direkt von ihm beantwortet wird. Woher sollt du dann den Glauben und das Vertrauen nehmen, um in der chaotischen Zeit, die uns bevorsteht, fest für die Wahrheit einzustehen?

Michael: Gute Frage.

Matthis: Also: Die Trinitätslehre lenkt die Aufmerksamkeit der Christen vom himmlischen Vater ab. Das ist nichts anderes, als wenn die Leute Maria als Miterlöserin oder Mittlerin ansehen. Der Effekt ist derselbe.

Schau mal: Die Prophetie hat angekündigt, dass es ein Malzeichen des Tieres geben wird. Man wird die Menschen vor die Entscheidung stellen, dieses Malzeichen anzunehmen oder die Todesstrafe zu erleiden. Dieses Malzeichen ist kein Tattoo, kein Barcode und auch kein Ausweis. Die Sache ist viel größer. Wir können uns heute noch keine Zeit dafür nehmen. Aber man wird dich vor die Wahl stellen: Nimmst du es an oder riskierst du dein Leben?

Wie viele Menschen vertrauen dem Vater wirklich? Werden sie sich angesichts der totalen Zerstörung an ihn und die Wahrheit klammern, die er ihnen gezeigt hat? Auch wenn ihnen nichts anderes bleibt?

Michael: Du hast gerade das Wort "Vertrauen" erwähnt, Matthis. Ich glaube, das ist sehr wichtig. Genau das brauchen wir. Wir müssen uns persönlich dessen gewiss sein, dass der Vater uns lieb hat, sich um uns kümmert und uns im Blick hat!

Matthis: Wenn wir es zulassen, dass unsere Aufmerksamkeit von ihm abgelenkt wird und sich auf irgendeinen körperlosen Geist richtet, werden auch unsere Liebe und Dankbarkeit nicht auf ihm ruhen. Wie sollen wir ihm dann vertrauen und uns dessen bewusst sein, dass er uns ganz persönlich lieb hat?

Michael: Nun, das war viel Stoff zum Nachdenken. Liebe Hörer, auch hier gilt wie immer: Akzeptiert nicht einfach, was ihr gehört habt. Nehmt euch das Thema selbst vor und studiert es. Es gibt in dieser Frage sicher noch viele weitere Informationen. Für mich war es neu, dass die frühen Christen keine Trinitarier waren. Es muss einen Grund dafür gegeben haben.

Wie gesagt, geht selbst auf die Suche. Ihr müsst wissen, woran ihr glaubt. Verschafft euch selbst Gewissheit, damit ihr euch sicher sein könnt, dass der Vater im Himmel euch liebt. – Ja, an dieser Stelle sagen wir wie immer: Bis morgen! Und denkt daran: Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.

Abschluss

Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.

Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit. Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten. Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Website: WorldsLastChance.com.

Klickt auf der Homepage oben auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen. Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.

Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.

World’s Last Chance-Radio!

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