World's Last Chance

Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

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Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

WLC Radio

Josuas Erfolgsgeheimnis

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Episode 160:

Josuas Erfolgsgeheimnis

Intro

Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.

Seit fast 2000 Jahren warten alle Christen auf die Wiederkunft des Erlösers und auf sein ewiges Königreich.

Vieles in unserer Welt deuten darauf hin, dass wir uns dieser Zeit mit großen Schritten nähern.

Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt!

WLC-Radio:

Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers

und auf Jahuwahs irdisches Königreich vor!

  1. Hauptteil

Michael: Hallo und herzlich willkommen zum WLC-Radio. Ich bin euer Moderator Michael.

Matthis: Und ich bin Matthis. Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt!

Michael: Ich denke, wir alle haben Probleme, die Stress verursachen. Egal, ob es dabei um die Familie geht, um gesundheitliche Fragen, Ärger am Arbeitsplatz oder die Folgen falscher Entscheidungen.

Es gibt Probleme, bei denen wir nicht immer wissen, wie wir sie lösen können.

Matthis: Die gute Nachricht lautet, dass die Bibel Grundsätze und Prinzipien für alle Lebenslagen bereithält, die uns Weisheit, Kraft und Hoffnung schenken.

Heute wollen wir euch aufzeigen, welche das sind und wie wir sie in der Praxis anwenden können.


Michael:
Als ich noch etwas jünger war, dachte ich oft, dass ich nur ein bestimmtes Hindernis überwinden müsse, damit das Leben einfacher wäre.

An der Uni ging es darum, die Kurse so gut wie möglich zu bestehen, damit ich danach einen guten Job finden konnte. Danach ging es darum, diesen Job zu finden und sich in diesen einzuarbeiten. Und dann war es … tja… was auch immer.

Es ist wie ein unendlicher Kreislauf. Aber ich glaubte damals hartnäckig daran, dass alles besser und leichter werden würde, wenn ich nur DIESES oder JENES Hindernis überwinden könnte.


Matthis:
Also,… Hat das nicht geklappt?


Michael:
Naja…

Matthis: War nur ein Scherz. Ich glaube, das geht vielen so. Wann hast du denn gemerkt, dass es so nicht funktioniert?

Michael: So genau weiß ich das gar nicht mehr. Aber ich hab ‘ne ganze Weile gebraucht, um das zu kapieren. Ich glaube, das funktioniert bei niemandem.

Hiob hat doch mal gesagt:

„Sondern der Mensch ist zum Unglück geboren,

wie die Funken nach oben fliegen.”

[Hiob 5,7.]


Matthis:
Und ich glaube, damit wollte er noch trösten!

Michael ironisch: Klappte nur irgendwie nicht.

Matthis: Stimmt. Aber er hatte schon ein bisschen Recht. Selbst Jahushua sagte, dass wir in der Welt Bedrängnis haben werden.

Michael: Richtig. Wir leben in einer in Sünde gefallenen Welt. Das ist eine Tatsache. Und dagegen können wir auch nichts machen. Wir müssen "ausharren, bis er kommt".

Matthis: Aber weißt du, was er noch sagte?

Michael: Was denn?


Matthis:
Lesen wir das doch mal. Das steht in Johannes 16, Vers 33. Es ist eine Verheißung, die sich auf jede Situation anwenden lässt.

Gerade, weil wir wissen, dass das Leben bis zu Jahushuas Wiederkunft immer härter werden wird, ist dies ein wertvolles Versprechen, an das man denken sollte.

Liest du es mal vor?

Michael: Klar, Moment…

„Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt.

In der Welt habt ihr Bedrängnis;

aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden!“

Matthis: Jahushua hat die Welt bereits überwunden. Er hat nicht gesagt: „Ich überwinde die Welt.“ Es ist längst geschehen.

Die Welt ist nicht gerade einfach. Aber wir sollen auch nicht unter dem Stress und der Last zusammenbrechen müssen.

Michael: Es gibt einen Text in den Klageliedern, der sehr tröstlich ist. Er gibt einen guten Einblick in Jahuwahs Charakter. Wenn man mitten in einer schwierigen Zeit steckt, passiert es sehr leicht, dass man Jahuwahs Liebe in Frage stellt.

So nach dem Motto:

„Wenn Er ein Gott der Liebe ist, wo ist er dann…?“

„Wieso habe ich als gläubiger Mensch meinen Job verloren?“

„Wieso ist meine Mutter an Krebs erkrankt?“


Matthis:
Ja, da kommt man schnell ins Grübeln.

Michael: Deshalb finde ich diese Aussage in den Klageliedern so gut. Hör dir das an. Klagelieder 3, Vers 33. Dort steht:

„Denn er hat keine Freude daran,

die Menschen zu quälen und ins Elend zu stürzen.“

(Neues Leben-Übersetzung)

Jahuwah ist nicht für die Schwierigkeiten verantwortlich, durch die wir gehen. Sie werden durch die Sünde verursacht.

Aber man kann noch einen Schritt weiter gehen und sagen, dass er zwar auch Tragödien zulässt, aber dass man durch sie wachsen kann.

Matthis: Römer 8, Vers 28:

„Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben,

alle Dinge zum Besten dienen,

denen, die nach dem Vorsatz berufen sind.“

Probleme geben uns die Möglichkeit, an unserem Charakter zu arbeiten.

Der Charakter wird durch die Gedanken und Gefühle geprägt. Er besteht aus den Eigenschaften, die einen Menschen als Individuum ausmachen. Und er ist das Einzige, was wir in die Ewigkeit mitnehmen können.

Michael: Wenn alles im Leben reibungslos abliefe, würden wir niemals einen Charakter entwickeln, der für ein Leben in der Gesellschaft heiliger Engel und in der Gegenwart Jahuwahs geeignet wäre.

„Wäre der Berg nicht steil, könnte man nicht hinaufklettern.“


Matthis:
Genauso ist es! Einige sehr gute Sprüche dazu kommen vom Autor Robert Tew.

Er schrieb einmal, Zitat:

„Das Problem, das dich heute beschäftigt, sorgt dafür,

dass du die Stärke entwickelst, die du morgen brauchst.“

Michael: Aber wie reagiert man am besten auf Schwierigkeiten? Denn nicht jeder reagiert auf eine Weise, die dem Charakter dienlich ist. Weißt du, was ich meine?

Matthis: Auf jeden Fall! Manche Menschen laufen vor ihren Problemen weg.

Michael: Ja, weil es kurzfristig angenehmer ist als sich ihnen zu stellen. Mein Großvater sagte einmal zu mir: "Du hast die Wahl. Du kannst auch nichts tun, aber mach nicht das, was jeder macht.“


Matthis:
Ein weiser Mann. Manche Menschen greifen bei großen Problemen zum Alkohol oder zu Drogen. Andere flüchten sich in Romane, Filme oder Spiele.

Das sind alles Versuche, dem Stress zu entkommen.

Michael: Das kann passieren, wenn eine Person von einer Situation so überwältigt ist, dass sie keinen Ausweg mehr sieht. Man verschließt die Augen vor den Tatsachen, lenkt sich ab und tut so, als ob nichts wäre.

Matthis: Aber wir müssen uns den Wahrheiten stellen! Es kann immer ein Problem auftauchen, mit dem man nicht gerechnet hat. Und keiner mag Überraschungen.

Michael: Krisen und Stressfaktoren sind einfach ein Teil des Lebens. Diese Dinge sind so ziemlich das einzige, mit dem wir rechnen können. Weil jeder seine Probleme hat.

Deshalb ist es wichtig, dass wir als Gläubige uns darin üben, die geistliche Waffenrüstung zu tragen. Sie hilft uns dabei, mit jeder Situation umgehen zu können, mit der wir konfrontiert werden.

Matthis: Also sage ich mir: Befass dich mit den biblischen Prinzipien! Und lerne die biblischen Verheißungen auswendig!

Michael: Wenn unsere Moral und unsere Werte auf der Heiligen Schrift beruhen, wissen wir eher, was wir zu tun haben.


Matthis:
Das stimmt, aber ich meinte auch die "Prinzipien". Das wollte ich nochmal betonen.

Michael: Meinen wir nicht dasselbe?

Matthis: Nicht so ganz. Unsere Moral wird von der Kultur geprägt, in der wir aufgewachsen sind. Ein Prinzip hingegen ist ein grundlegendes Gesetz oder ein Lehrsatz, der einen Handlungsspielraum vorgibt.

Die Bibel lehrt Prinzipien.

Die Gesellschaft formt unsere Moral.

Michael: Okay, nenn doch mal ein Beispiel.


Matthis:
Hm… Gut! Lass uns mal Moral in Ländern der sogenannten ersten Welt mit der der dritten Welt vergleichen.

Ich sage nicht, dass die Länder der ersten Welt frei von Verbrechen sind oder dass ihre Politiker rechtschaffen sind. Das wissen wir beide ja nur zu gut.

Viel Leid in der Dritten Welt lässt sich auf die Politik der Länder der Ersten Welt zurückführen.

Aber wir reden hier ja von der individuellen Moral. Es geht um Unterschiede der persönlichen Moral in den Ländern der ersten Welt im Vergleich zu den Ländern der dritten Welt.

Michael: In Ordnung.

Matthis: Zum Beispiel ist Vetternwirtschaft in vielen Ländern der Dritten Welt Gang und Gebe. Ein Diktator oder Präsident kommt ins Amt – und was passiert?

Michael: Er gibt all seinen Vertrauten Jobs, ob sie dafür nun qualifiziert sind oder nicht.


Matthis:
Genau. Und das passiert auf allen Ebenen der Gesellschaft. Vom Präsidentenpalast bis hinunter zum ärmsten Arbeiter. Es ist Teil der Moral bestimmter Kulturen, Freunde und Familie an die erste Stelle zu setzen.

Michael: Klingt doch eigentlich nicht schlecht.

Matthis: Sicher, wir sollten immer unseren Freunden und unserer Familie helfen wollen. Aber nicht auf Kosten aller anderen.

Im Gegensatz dazu erklärt die Moral der Länder der ersten Welt Vetternwirtschaft für falsch. So was gibt es hier zwar auch, aber es gilt offiziell als verwerflich.

In vielen Staaten ist Vetternwirtschaft illegal.

Nun. Wie sieht das in der Praxis aus?

Nehmen wir an, eine Gruppe von Freunden ist unterwegs. Sie haben vielleicht ein paar Bier zu viel getrunken.

Und während sie so lachend durch die Gegend schlendern und sich amüsieren, stolpert einer von ihnen und bricht den Seitenspiegel eines Autos ab, das am Straßenrand parkt.

Was meinst du, wie es jetzt wohl weiter geht?

Michael: Ich gehe mal davon aus, dass das von Land zu Land unterschiedlich ist?


Matthis:
Es hängt von der Moral ab. In Ländern, in denen einem von der Wiege an beigebracht wird, dass Freunde und Familie an erster Stelle stehen, egal was passiert, würden die Freunde die Sache nicht weiter ernstnehmen.

Sie würden ihn drängen, weiterzugehen oder dabei helfen, das Ganze zu vertuschen. Er würde nicht zur Rechenschaft gezogen werden.

Selbst wenn jemand bei etwas wirklich Schlimmem erwischt und vor Gericht gestellt werden würde, würde es für ihn gut ausgehen, wenn er die richtigen Leute kennt.

Und das ist auch der Grund, warum diejenigen, die in hohe Machtpositionen gelangen, sich mit dem Geld, das dem Volk gehört, die Taschen füllen.

Alle beschweren sich. Aber nichts ändert sich, weil sie alle auf die ein oder andere Weise dieser Moral unterliegen.

Michael: Okay, ich denke, das kann man nachvollziehen.

Matthis: Im Gegensatz dazu haben viele Länder der ersten Welt eine christliche oder aufklärerische Grundlage für ihre Kultur.

Ihre Moral besagt, dass eine Person, die etwas Falsches tut, dafür zur Rechenschaft gezogen werden sollte – sogar, wenn es sich dabei um ein Familienmitglied handelt!

Michael: Ja, ich kann mich da an eine Story über einen Terroristen aus den USA erinnern: Theodore John Kaczynski. Bevor er gefasst wurde, war er als der „Unabomber“ bekannt.

Er war für den Tod von drei Menschen verantwortlich und verletzte viele weitere.

Es heißt, er war "Gegenstand der längsten und teuersten Untersuchung in der Geschichte des Federal Bureau of Investigation".

Als er schließlich gefasst wurde, kam heraus, dass sein eigener Bruder ihn beim FBI angezeigt hatte!


Matthis:
Ein gutes Beispiel. Es ist Teil unserer Moral, dass, wenn jemand etwas Falsches oder Illegales tut, es keine Rolle spielt, wer es ist. Er muss zur Rechenschaft gezogen werden. Selbst wenn es ein Familienmitglied ist.

Deshalb gibt es in Kulturen mit eher „christlichem“ Moralverständnis durchschnittlich weniger Diebstahl öffentlicher Gelder, weniger Vetternwirtschaft und weniger offensichtliche Korruption.

Michael: Lassen wir also mal die Moral beiseite und wenden uns den Prinzipien zu. Biblische Prinzipien gelten unabhängig von der Kultur, in der man lebt.

Das ist auch der Grund dafür, dass wir oft die Fragen aus unserem Briefkasten auf das Wesentliche zusammendampfen.

Matthis: Genau. Also: Thema Verheißungen. Sie geben uns Kraft, Mut und Trost.

Aber die Grundsätze der Heiligen Schrift lehren uns auch, wie wir in bestimmten Situationen handeln sollen.

Schlag mal bitte 5. Mose 8 auf und lies uns die Verse 1 bis 3 vor. Das ist ein Abschnitt, den Christus in der Wüste zitierte, als er versucht wurde.

Mose spricht hier von Prinzipien. Er benutzt dieses Wort nicht, aber er beschreibt grundlegende Gesetze, nach denen wir leben sollen.

Michael: Okay… Moment… Hier steht:

„Das ganze Gebot, das ich dir heute gebiete,

sollt ihr bewahren, um es zu tun,

damit ihr lebt und euch mehrt und hineinkommt

und das Land in Besitz nehmt, das Jahuwah euren Vätern zugeschworen hat.

Und du sollst an den ganzen Weg gedenken,

durch den Jahuwah, dein Gott, dich geführt hat

diese 40 Jahre lang in der Wüste,

um dich zu demütigen, um dich zu prüfen,

damit offenbar würde, was in deinem Herzen ist,

ob du seine Gebote halten würdest oder nicht.

Und er demütigte dich und ließ dich hungern

und speiste dich mit dem Manna,

das weder du noch deine Väter gekannt hatten,

um dich erkennen zu lassen, dass der Mensch nicht vom Brot allein lebt,

sondern dass er von all dem lebt,

was aus dem Mund Jahuwahs hervorgeht.“


Matthis:
Das Wort Jahuwahs enthält Grundsätze, die uns in jeder Situation des täglichen Lebens leiten sollen.

Michael: Hm. Am Ende macht es auch keinen Unterschied, in was für einer Krise man steckt, wenn man nicht das Wissen, die Kraft, die Energie oder was auch immer hat, um sie zu bewältigen.

Matthis: Das ist richtig. Alle Probleme und Prüfungen dienen nur einem Zweck: Sie lehren uns, dass wir uns in jeder Situation auf unseren himmlischen Vater verlassen können.

Deshalb ließ er es zu, dass die Kinder Israels am Roten Meer in einer Sackgasse steckten, bevor er sie hindurchgehen ließ! Deshalb ließ er es auch zu, dass sie durstig wurden, bevor er sie mit Wasser versorgte.

Michael: Er ließ zu, dass sie hungrig wurden, bevor er ihnen Manna gab.

Matthis: Er wollte ihnen das Prinzip beibringen, dass man, wenn man nicht weiß, was man tun soll, immer zu ihm kommen kann.

Schlag mal 1. Korinther 10 auf. Hier lässt Paulus einige der Dinge Revue passieren, die den Kindern Israels während ihrer Wüstenwanderung widerfahren sind. Und dann fasst er in Vers 11 den Sinn des Ganzen zusammen.

Kannst du das mal vorlesen?

Michael: Klar doch…:

„Alle diese Dinge aber, die jenen widerfuhren, sind Vorbilder,

und sie wurden zur Warnung für uns aufgeschrieben,

auf die das Ende der Weltzeiten gekommen ist.“

Matthis: Es gibt auch Bibelversionen, die hier das Wort "Beispiel" nutzen anstelle von "Vorbild". Aber es ist natürlich mit beidem das Gleiche gemeint.

Wenn man das Ganze ursprünglicher bzw. altertümlicher übersetzen würde, könnte man auch das Wort Typus verwenden. Und wo es einen Typus gibt, da muss es auch einen Antitypus geben, oder?

Michael: Ganz logisch.


Matthis:
So wie alle Opferlämmer "Typen" bzw. Symbole waren, die auf das "Lamm Jahuwahs" hinwiesen, so wiesen die Erfahrungen der Kinder Israels auf die Erfahrungen der letzten Generation hin.

Die letzte Generation der Gläubigen wird aus den Fehlern der Vergangenheit lernen. Sie wird lernen, Jahuwah in jeder Situation zu vertrauen.

Michael: Und das beginnt damit, dass wir lernen, biblische Prinzipien auf die Probleme anzuwenden, die in unserem täglichen Leben auftreten.

Okay, wir machen an dieser Stelle eine kleine Pause! Danach sehen wir uns an, wie das Ganze in der Praxis funktioniert. Also liebe Hörer, wir sind gleich wieder da.

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In der Bibel wird die Herrlichkeit des salomonischen Tempels ausführlich beschrieben. Der Tempel, der nach der Rückkehr der Israeliten aus der babylonischen Gefangenschaft gebaut wurde, bestand noch während des Wirkens unseres Erlösers hier auf der Erde.

Aber die Heilige Schrift berichtet noch von einem weiteren Tempel. Und dieser dritte ist der faszinierendste von allen.

Doch er ist nie gebaut worden! Noch nicht…

Er wird im Buch Hesekiel in den Kapiteln 40 bis 48 genauestens beschrieben. Dieser Abschnitt hat schon viele Christen verwirrt.

Einige glauben, dass es sich um eine Prophezeiung handelt, die nie erfüllt werden konnte, weil die Israeliten bestimmte Vorrausetzungen nicht erfüllten.

Andere meinen, dass er gebaut werden muss, bevor Jahushua wiederkommt.

Das wäre ein Problem, da sich der Felsendom der Muslime derzeit an derselben Stelle, nämlich auf dem Tempelberg in Jerusalem, befindet.

Hesekiels Beschreibung des dritten Tempels gibt den Gläubigen einen spannenden Einblick in die Zukunft.

Denn es handelt sich dabei weder um eine gescheiterte Prophezeiung noch um ein Bauwerk, welches vor Jahushuas Wiederkunft errichtet werden muss.

Trotzdem wird dieser Tempel gebaut werden. Und laut der Heiligen Schrift werden auf seinem Boden sogar Opfer dargebracht.

Wollt ihr mehr über den dritten Tempel erfahren und herausfinden, wann und wo er gebaut werden soll und welchen Zweck seine Opfer haben?

Dann hört euch die Episode mit dem folgenden Titel an: „Die schockierende Wahrheit über den dritten Tempel“.

Diese und alle anderen Sendungen findet ihr auf YouTube und auf unserer Webseite worldslastchance.com!

2. Hauptteil


Michael:
Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Sendung, hier beim WLC-Radio. Also Matthis, ich bin schon gespannt, wie es weitergeht.


Matthis:
Gut! Schlag bitte mal Josua 10 auf. Diese Geschichte zeigt schrittweise auf, wie man biblische Prinzipien anwenden und auf diese Weise Herausforderungen meistern kann.

Jeder von uns kann das dann auf sich und seine Situationen anwenden.

Okay, lesen wir das Ganze mal im Kontext, damit wir sehen, was hier passiert. Josua 10, Verse 1 bis 6.

Michael: Okay, hier steht:

„Es geschah aber, als Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, hörte,

dass Josua Ai erobert und an ihm den Bann vollstreckt hatte,

und dass er es mit Ai samt seinem König

ebenso gemacht hatte, wie mit Jericho und seinem König,

und dass die Einwohner von Gibeon mit Israel Frieden gemacht hatten

und in ihrer Mitte wohnten,

da fürchteten sie sich sehr;

denn Gibeon war eine große Stadt, wie eine der Königsstädte,

und es war größer als Ai, und alle seine Männer waren tapfere Krieger.

Da sandte Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, Boten

zu Hoham, dem König von Hebron,

und zu Piream, dem König von Jarmut,

und zu Japhia, dem König von Lachis,

und zu Debir, dem König von Eglon,

und ließ ihnen sagen:

Kommt herauf zu mir und helft mir, dass wir Gibeon schlagen;

denn es hat mit Josua und den Kindern Israels Frieden gemacht!

Da vereinigten sich die fünf Könige der Amoriter und zogen hinauf:

der König von Jerusalem, der König von Hebron, der König von Jarmut,

der König von Lachis und der König von Eglon

mit allen ihren Heeren;

und sie belagerten Gibeon und bekämpften es.

Aber die Männer von Gibeon sandten Boten zu Josua ins Lager nach Gilgal

und ließen ihm sagen:

Zieh deine Hand nicht ab von deinen Knechten;

komm rasch zu uns herauf und errette uns und hilf uns;

denn alle Könige der Amoriter, die im Bergland wohnen,

haben sich gegen uns versammelt!“

Matthis: Wir haben hier also eine gefährliche Notsituation, die schnelles Handeln erfordert. Josua befand sich kurz vor einem Krieg und musste sich fünf Königen stellen.

Michael: Ich denke, was die Situation für Josua noch spannender machte, war, dass die Gibeoniter gerade erst einen Vertrag mit Israel geschlossen hatten.

Sollte Israel es versäumen, diese zu unterstützen, würde das nicht nur auf Israel, sondern auch auf Israels Gott ein schlechtes Licht werfen. Hier stand also auch ihr Ruf auf dem Spiel.


Matthis:
Das ist ein guter Punkt. Daran hatte ich gar nicht gedacht. Josua muss also mit dieser sehr schwierigen Situation fertig werden. Was tut er also? Lies mal den nächsten Vers.

Michael: Okay, Vers 7:

„Und Josua zog hinauf von Gilgal,

er und das ganze Kriegsvolk mit ihm und alle tapferen Krieger.“

Matthis: Der biblische Grundsatz Nr. 1: Wenn es ein Problem gibt, muss man sofort handeln.

Josua versuchte nicht, vor seinen Problemen wegzulaufen oder sich mit Wein oder was auch immer abzulenken. Er reagierte. Sofort.

Michael: Okay, aber warte mal. Was ist, wenn du gar nicht weißt, was zu tun ist? Wie soll man reagieren, wenn man nicht einmal weiß, was die richtige Reaktion wäre?


Matthis:
Das ist eine gute Frage. Gut, dass du das anspricht.

Es gibt viele Christen, die sich in einer Situation befinden, in der sie einfach nur dasitzen, die Hände hochreißen und sagen: „Ich weiß nicht, was ich machen soll, wenn Gott es mir nicht sagt!“

Michael: Nun, ja. Wir sollen schon auf Jahuwah hören.

Matthis: Stimmt. Aber wir sollen trotzdem handeln, wenn es erforderlich ist.

Schlag mal bitte Jesaja 58 auf und lies uns dort mal den Vers 11 vor. Jahuwah hat versprochen, uns zu leiten und uns zu führen. Und wenn er das tut, sollen wir ihm folgen.

Wir sollen nicht einfach still da sitzen, in Schockstarre verfallen und darauf warten, geführt zu werden. Er kann uns nicht führen, wenn wir nichts machen und nicht den Mut haben, nach vorne zu gehen.

Michael: Ich hab‘s schon… Also Jesaja 58, Vers 11:

„Jahuwah wird dich ohne Unterlass leiten

und deine Seele in der Dürre sättigen und deine Gebeine stärken;

du wirst sein wie ein wohlbewässerter Garten

und wie eine Wasserquelle, deren Wasser niemals versiegen.“

Matthis: Wenn wir mit dem Auto im Schlamm feststecken und Benzin in den Tank füllen, springt es auch nicht von alleine wieder raus.

Michael: Logisch, denn das ist dann auch nicht das Problem.

Matthis: Man sinkt nur noch tiefer ein, wenn man so weiter macht wie bisher. Sich nicht vorwärts zu bewegen, wenn es ein Problem gibt, ist genau das Gleiche wie Zögern.

Michael: Okay, du hast ja jetzt schon öfters "vorwärts gehen" gesagt. Aber wie soll man das praktisch anstellen, wenn man nicht weiß, in welche Richtung man sich bewegen soll?

Keiner will einen Fehltritt machen. Ein Schritt nach vorne klingt ja schön und gut. Aber kannst du den Zuhörern das etwas aufdröseln? Wie stellst du dir das vor?


Matthis:
Man sammelt erstmal Informationen. Wenn man bereits genügend über die Situation weiß, hätte man sicherlich schon etwas getan.

Wenn ihr also nicht genug wisst, um eine entsprechende Richtung einschlagen zu können, dann müsst ihr euch informieren.

Und während ihr das tut, wird Jahuwah euch den richtigen Weg zeigen. Aber auch das Einholen von Infos ist schon eine Aktion. Wir müssen aktiv werden und dann kann er uns führen.

Michael: Also: Wir holen uns Infos ein, bis sich ein klarer Plan abzeichnet.

Matthis: Genau. Okay. Nächster Schritt. Josua 10, Vers 8.

Michael:

„Und Jahuwah sprach zu Josua:

Fürchte dich nicht vor ihnen, denn ich habe sie in deine Hand gegeben;

niemand von ihnen wird vor dir bestehen können!“

Matthis: Das ist das 2. biblische Prinzip: Auf Gottes Worte hören und seine Weisheit suchen.

Josua tat genau das! Wir neigen ja dazu, nur bei den größeren Fragen des Lebens nach dieser göttlichen Weisheit zu fragen. Aber wir können das auch bei den kleineren Krisen im Alltag anwenden.

Sie gehören ja für uns dazu und jeder wird sie unweigerlich bekommen. Man muss also nicht erst abwarten, bis aus einer kleinen Sache eine Katastrophe wird.

Die Suche nach göttlicher Weisheit ist für jeden Sieg entscheidend. Die Bibel enthält guten Rat für uns, aber wir müssen ihn suchen. Lies mal Jakobus 1, Verse 5 und 6 vor.

Das ist eine Verheißung für jeden, der um göttliche Führung bittet.

Michael: Jakobus … Jakobus … Okay. Los geht's. Hier steht:

„Wenn es aber jemand unter euch an Weisheit mangelt,

so erbitte er sie von Gott, der allen gern und ohne Vorwurf gibt,

so wird sie ihm gegeben werden.

Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht;

denn wer zweifelt, gleicht einer Meereswoge,

die vom Wind getrieben und hin- und hergeworfen wird.“


Matthis:
Als Josua um göttliche Hilfe und Führung bat, erhielt er eine sehr ermutigende Antwort. Und wenn wir das tun, was Josua tat, werden wir die auch bekommen.

Michael: Also gut. Josua handelte prompt und suchte göttliche Führung. Worin besteht nun das nächste Prinzip?

Matthis: Schritt 3 lautet: Man muss im Glauben nach der Anweisung handeln, die uns gegeben worden ist. Das tat auch Josua und Jahuwah segnete ihn.

Lies mal Josua 10 von Vers 9 bis Vers, ähm … Vers 11.

Michael:

„So kam Josua plötzlich über sie;

denn er zog die ganze Nacht hindurch von Gilgal herauf.

Und Jahuwah erschreckte sie vor Israel

und schlug sie in einer großen Schlacht bei Gibeon;

und sie jagten ihnen nach auf dem Weg nach der Anhöhe von Beth-Horon,

und sie schlugen sie bis Aseka und bis Makkeda.

Und es geschah,

als sie vor Israel flohen und am Abhang von Beth-Horon waren,

da ließ Jahuwah große Steine vom Himmel auf sie fallen bis Aseka,

so dass sie starben;

und die Zahl derer, die durch die Hagelsteine starben,

war größer als die Zahl derer,

welche die Söhne Israels mit dem Schwert umbrachten.“

Matthis: Jahuwah würdigte Josuas Glauben und kämpfte an seiner Seite.

Das unterstreicht, wie wichtig es ist, dass wir seine Hilfe suchen. Es ist nicht nur notwendig, sondern auch sehr wirksam.

Lies doch mal bitte Psalm 50, Vers 15 für uns. Wenn wir die gleichen Ergebnisse wie Josua sehen wollen, müssen wir nach den gleichen Prinzipien handeln.

Michael: In Psalm 50, Vers 15 sagt Jahuwah:

„Und rufe mich an am Tag der Not,

so will ich dich erretten, und du sollst mich ehren!“

Matthis: Es gibt so viele Bibelverse wie diesen! In Jesaja 40, Vers 11 heißt es zum Beispiel:

„Er wird seine Herde weiden wie ein Hirte;

die Lämmer wird er in seinen Arm nehmen

und im Bausch seines Gewandes tragen;

die Mutterschafe wird er sorgsam führen.“

Jahuwah führt seine Schafe mit großer Geduld. Unerfahrene Tierbabys neigen dazu, ihren eigenen Kopf zu haben.

Aber auch wenn sie stolpern und ihnen Fehltritte passieren, gibt er sie nicht einfach auf. Er führt sie weiter – auch aus Schwierigkeiten heraus, in die sie sich selbst gebracht haben.

Michael: Das ist ein guter Punkt. Ich glaube, wenn man mit Problemen zu tun hat, in die man sich selbst hineinmanövriert hat, schämt man sich häufig dafür.

Man will sich dann gerne selbst aus ihnen befreien, weil man schließlich allein dafür verantwortlich ist.

Aber das müssen wir nicht tun. Denn Jahuwah ist geduldig und hilfsbereit.

Matthis: Ja! Sehr richtig. Wir dürfen niemals zulassen, dass Scham und Scheu uns von ihm fernhalten.

Michael: Lass uns darauf mal näher eingehen.

Denn ich denke, dass zu viele von uns in diese Denkweise verfallen:

Wenn wir die Situation durch unsere eigenen Entscheidungen geschaffen haben, dürfen wir Jahuwah nicht um Hilfe bitten. Und das, bis wir sie selbst geklärt haben.

Matthis: Aber genau das lehrt die Bibel nicht. Schlag bitte mal Lukas 15 auf und lies das Gleichnis vom verlorenen Schaf.

Hier gibt es einen wichtigen Punkt, den ich gern ansprechen möchte.

Michael: In Ordnung, Moment… Lukas 15… Und da die Verse 3 bis 6. Dort steht:

„Er sagte aber zu ihnen dieses Gleichnis und sprach:

Welcher Mensch unter euch,

der hundert Schafe hat und eines von ihnen verliert,

lässt nicht die neunundneunzig in der Wildnis

und geht dem verlorenen nach, bis er es findet?

Und wenn er es gefunden hat,

nimmt er es auf seine Schulter mit Freuden;

und wenn er nach Hause kommt,

ruft er die Freunde und Nachbarn zusammen und spricht zu ihnen:

Freut euch mit mir;

denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war!“

Matthis: Wenn ein Schaf davonrennt und sich in den Brombeeren verfängt, ist dann das Schaf schuld oder der Hirte?

Michael: Na, das Schaf. Oder die Brombeeren.

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