World's Last Chance

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While WLC continues to uphold the observance of the Seventh-Day Sabbath, which is at the heart of Yahuwah's moral law, the 10 Commandments, we no longer believe that the annual feast days are binding upon believers today. Still, though, we humbly encourage all to set time aside to commemorate the yearly feasts with solemnity and joy, and to learn from Yahuwah's instructions concerning their observance under the Old Covenant. Doing so will surely be a blessing to you and your home, as you study the wonderful types and shadows that point to the exaltation of Messiah Yahushua as the King of Kings, the Lord of Lords, the conquering lion of the tribe of Judah, and the Lamb of Yahuwah that takes away the sins of the world.
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WLC Radio

Breaking News! Was Bibelwissenschaftler wirklich über die Trinitätslehre denken

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Episode 143: Was Bibelwissenschaftler wirklichüber die Trinitätslehre denken

Intro

Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.

Seit fast 2000 Jahren warten alle Christen auf die Wiederkunft des Erlösers und auf sein ewiges Königreich.

Vieles in unserer Welt deuten darauf hin, dass wir uns dieser Zeit mit großen Schritten nähern.

Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt!

WLC-Radio:Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösersund auf Jahuwahs irdisches Königreich vor!1. Hauptteil

Michael: Hallo und herzlich willkommen zum WLC-Radio. Ich bin euer Moderator Michael.

Matthis: Und ich bin Matthis. Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt.

Michael: Wurdest du schon Mal betrogen? Du hast geglaubt, dass du die Wahrheit kennst, wurdest aber in Wirklichkeit ausgetrickst und hast einer Lüge vertraut.

Matthis: Ich glaube, das ist jedem schon mal passiert.

Michael: Heute soll es um ein paar Dinge gehen, die manche Leute vielleicht nicht hören wollen, weil es ihnen unbequem ist, die Wahrheit zu erfahren.

Wir werden über ein theologischen Thema reden, zu dem viele Bibelwissenschaftler die Wahrheit kennen. Dennoch hält der Großteil der Christenheit in diesem Punkt an alten Irrtümern fest.


Matthis:
Es gibt ja eine ganze Menge Leute, die vieles, was sie nicht hören wollen, als Verschwörungstheorie abtun.


Michael:
Naja, du musst schon zugeben, dass es einige Verschwörungstheorien gibt, die schon ziemlich abwegig sind. Und für die es oft gar keinen Beweis gibt!

Schau dich nur auf YouTube um! Da findest du immer jemanden, der voller Überzeugung in die Kamera spricht und nur darauf aus ist, Follower zu sammeln.

Und obwohl er nur seine Meinung vertritt und keinen Beweis liefert, glauben ihm viele Leute und schicken ihm sogar Geld.


Matthis:
Aber dafür gibt es einen Grund.

Michael: Und welchen genau meinst du?

Matthis: Ich habe ein Zitat hier, was das Problem ziemlich gut in Worte fasst. Lies das doch mal vor.

Michael:

„Man ging dabei von dem sehr richtigen Grundsatze aus, dass in der Größe der Lüge immer ein gewisser Faktor des Geglaubtwerdens liegt, da die breite Masse eines Volkes […] einer großen Lüge leichter zum Opfer fällt als einer kleinen, da sie selber ja wohl manchmal im Kleinen lügt, jedoch vor zu großen Lügen sich doch zu sehr schämen würde. Eine solche Unwahrheit wird ihr gar nicht in den Kopf kommen, und sie wird an die Möglichkeit einer so ungeheuren Frechheit der infamsten Verdrehung auch bei anderen nicht glauben können, ja selbst bei Aufklärung darüber noch lange zweifeln und schwanken und wenigstens irgendeine Ursache doch noch als wahr annehmen; daher denn auch von der frechsten Lüge immer noch etwas übrig und hängen bleiben wird – eine Tatsache, die alle großen Lügenkünstler und Lügenvereine dieser Welt nur zu genau kennen und deshalb auch niederträchtig zur Anwendung bringen.“

Wow. Wer hat das denn gesagt?

Matthis: Halt dich fest. Dieses Zitat stammt aus dem Buch „Mein Kampf“. Und eine gewisse Wahrheit liegt schon darin.

Lass uns jetzt ein kleines Wortspiel spielen. Ich sage einen Begriff und du fügst ihm ein Wort hinzu, was dir dazu einfällt. Okay?

Michael: Gut. Schieß los.

Matthis: … Messer.

Michael: Blut.


Matthis:
. . . Ernsthaft?

Michael: Ich hab nicht gesagt, dass es um dein Blut geht.

Matthis: Okayyyy. Ich mach mal weiter. Black!

Michael: Jack.


Matthis:
Oh Mann. Vom Mörder zum Spieler. Ich mach mir wirklich Sorgen um dich.

Michael lacht.

Matthis: Okay. Letzter Begriff. Verschwörung.

Michael: Theorie.


Matthis:
Ich habe natürlich gehofft, dass du nach unserer Einleitung jetzt genau auf dieses Wort kommen würdest. Die meisten Leute denken an Verschwörungstheorien, sobald sie nur den Begriff „Verschwörung“ hören.

Aber sobald es um Beweise geht, kann aus einer Theorie auch ganz schnell eine Tatsache werden. Es hat schon viele Verschwörungstheorien gegeben, die sich letztlich als wahr herausgestellt haben.

Michael: Welche denn zum Beispiel?

Matthis: In Amerika machte sich von 1890 bis 1891 das Gerücht breit, dass eine große kriminelle Gruppe, die sehr gut organisiert sei und hinter den Kulissen agiere, in den USA ihr Unwesen treiben würde. Doch dieser Gedanke kam vielen Leuten so abwegig vor, dass sie ihn als verrückte Verschwörungstheorie abtaten.

Erst nachdem der berühmte Spitzel Joe Valachi vor dem US-Kongress ausgesagt hatte, dass es tatsächlich eine Mafia gäbe, wurde diese Theorie bewiesen.

Michael: Das ist interessant. Irgendwie ist es schwer vollstellbar, dass die Existenz der Mafia jemals als Verschwörungstheorie betrachtet wurde.


Matthis:
Ich habe aber noch ein Beispiel parat. Im 20. Jahrhundert beauftragte die Kanadische Regierung einen Universitätsprofessor damit, eine Maschine zu entwickeln mit deren Hilfe man Homosexualität feststellen wollte.

Michael: Ernsthaft?! Und wie soll dieses Ding funktioniert haben?

Matthis: Naja. Sie nannten es „fruit machine”.

Michael: Klingt echt seltsam.


Matthis:
Jedenfalls sollte diese Maschine feststellen, inwieweit sich die Pupillen erweiterten, wenn jemandem gleichgeschlechtliche Erotikbilder gezeigt wurden.

Michael: Haben sie nicht getan!?… Ich meine… das haben sie doch nicht wirklich geglaubt, oder? Das ist doch echt erbärmlich.

Matthis: Es klingt wirklich verrückt, aber leider ist das so passiert.

Aufgrund des Einsatzes dieser Maschine verloren über 400 Männer ihren Job beim Militär, bei der Bergwacht und anderen öffentlichen Diensten.

Michael: Wow. Einfach nur erschreckend. Und diskriminierend.

Ich meine, wir alle sind Sünder, die einen Heiland brauchen.

So eine Vorgehensweise passt jedenfalls nicht zu Gottes Botschaft. Denn die ruft uns dazu auf, einander mit Liebe und Respekt zu begegnen.


Matthis:
Allerdings hat man sehr oft Texte aus dem Neuen Testament dazu benutzt, die Diskriminierung Homosexueller zu rechtfertigen.

Michael: Ach ja?

Matthis: Wenn man allerdings in den griechischen Text schaut, geht es dort eher um Pädophilie und nicht um Homosexualität.

Das kann man nachschlagen.

Michael: Dazu passt doch wieder der Vers:

„Wer unter euch ohne Sünde ist,
der werfe den ersten Stein auf sie!“

[Johanes 8,7.]


Matthis:
Genau. Ich will auf einen bestimmten Punkt hinaus:

Nur weil eine Idee vielleicht verrückt klingt, heißt das nicht automatisch, dass sie das auch ist.

Nicht alles, was als Verschwörungstheorie abgetan wird, ist eine bloße Theorie. Wenn sie auf genug Fakten beruht, kann aus ihr selbst ein Fakt werden.

Lass uns heute einen Blick auf die Theorie werfen, die besagt, dass die Trinitätslehre nicht in der Bibel zu finden ist.

Allerdings haben wir uns bereits in einigen Sendungen mit den jeweiligen Bibeltexten befasst, die in solchen Diskussionen zur Sprache kommen.

Darauf wollen wir jetzt nicht genauer eingehen. Heute soll es um Zitate von Bibelwissenschaftlern gehen, die sich mit diesem Thema befasst haben.

Michael: Okay, warte kurz.

Für diejenigen, die heute vielleicht zum ersten Mal zuschalten, würde ich trotzdem gern auf einen wichtigen Text eingehen.

Matthis: Klar, kein Problem.

Michael: Als mir das erste Mal jemand gesagt hat, dass die Trinitätsehre nicht biblisch ist, kam mir das sehr seltsam vor. Ich sagte mir:

„Die Bibel spricht doch vom Heiligen Geist, oder etwa nicht?“ Und außerdem steht doch in 1. Johannes 5 in den Versen 7-8:

„Denn drei sind es, die Zeugnis ablegen im Himmel: der Vater, das Wort und der Heilige Geist, und diese drei sind eins; und drei sind es, die Zeugnis ablegen auf der Erde:

der Geist und das Wasser und das Blut, und die drei stimmen überein.“


Wie kann man das lesen und dann nicht daraus schlussfolgern, dass es eine Trinität gibt?


Matthis:
Und was hat dich vom Gegenteil überzeugt?

Michael: Dass ich herausgefunden habe, dass man diesen Versen die entscheidenden Worte erst im 11. Jahrhundert hinzugefügt hat!

Und in den meisten alten Abschriften des 1. Johannesbriefes tauchen sie überhaupt nicht auf. Der entscheidende Abschnitt gehört also gar nicht zur Bibel, sondern wurde ihr erst 1000 Jahre nach Christi beigefügt.

Und ich möchte an dieser Stelle unseren Ersthörern sagen, dass das nicht der einzige Punkt ist, den man näher beleuchten sollte.

Nur weil etwas seltsam klingt, bedeutet es nicht, dass man sich damit nicht beschäftigen braucht. Macht euch selbst ein Bild!

Matthis: Gerade in der Endzeit ist es sehr wichtig, sich von den verschiedenen Lehren, denen man so begegnet, nicht verwirren zu lassen.

Man muss so vorgehen, wie die Christen in Beröa, die sich die Zeit nahmen, selbst die Bibel zu lesen und nach der Wahrheit zu suchen.

Ich habe zwar vorhin gesagt, dass es heute um wissenschaftliche Zitate gehen soll, aber so ganz ohne Bibelverse kommen wir zum Anfang dann doch nicht aus. Sie verraten uns nämlich etwas über die wahre Natur Jahuwahs.

Würdest du mal bitte 1. Korinther 8 aufschlagen? Lies dort mal die Verse 5 und 6 vor.

Michael: Moment… Dort heißt es:

„Denn wenn es auch solche gibt, die Götter genannt werden, sei es im Himmel oder auf Erden – wie es ja wirklich viele »Götter« und viele »Herren« gibt –, so gibt es für uns doch nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir für ihn; und einen Herrn, Christus Jahushua, durch den alle Dinge sind, und wir durch ihn.“


Matthis:
Daraus können wir schlussfolgern, dass unser Gott tatsächlich eine Person ist, kein Wesen aus drei Personen. Es gibt nur einen Gott.

In Maleachi 2, Vers 10 wird gefragt:

„Haben wir nicht alle einen Vater? Hat uns nicht ein Gott erschaffen?“

Michael: Zu dem Text passt auch 5. Mose 6, Vers 4:

„Höre Israel, Jahuwah ist unser Gott, Jahuwah allein!

Matthis: Ja, auch an diesem Text sieht man, dass es um eine Person geht und nicht um eine Trinität. Ein Gott, der gestern, heute und für alle Zeit derselbe ist und bleibt.

Auf dem Konzil zu Nicäa, welches im 4. Jahrhundert stattfand, verwarfen die Anführer der Christenheit ihre monotheistischen Wurzeln.

Unter dem Einfluss des mordlustigen Kaisers Konstantin und dem des Papstes Sylvester, welcher Bischof von Rom war, akzeptierte die Mehrheit der Christen die heidnisch geprägte Trinitätslehre und formulierte schlussendlich ihren Glauben an einen Gott in drei Personen: Vater, Sohn und Heiliger Geist.

Michael: Im Grunde genommen eine Unmöglichkeit. Denn drei sind nicht einer.

Matthis: Aber wann immer Leute probieren, hinter die Kulissen dieses Konzeptes zu schauen, sagt man ihnen, es sei ohnehin ein Mysterium und für den menschlichen Verstand einfach nicht zu verstehen. So wiegt man sie in Sicherheit.

Michael: Dabei hat auch Jahushua gelehrt, dass sein Vater der einzige und allein wahre Gott ist. In Johannes 17, Vers 3 sagt er doch:

„Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott,
und den du gesandt hast, Christus Jahushua, erkennen.“


Matthis:
In manch anderen Bibelübersetzungen ist dieser Vers sogar noch deutlicher formuliert worden. Dort heißt es dann: „…der Vater ist der Einzige, der der wahre Gott ist.“

Michael: Wow! Das ist wirklich noch klarer.

Matthis: Auf jeden Fall! Es ist schon ein großer Segen, dass man so viele Übersetzungen vergleichen und so viele Hilfsmittel nutzen kann.

Es gibt Interlinearbibeln, Bibellexika, Konkordanzen…

All das kann uns dabei helfen, vorgefertigte Ansichten und irreführende Traditionen zu überwinden.

Michael: Eine ganze Menge dieser Traditionen entstand im 4. Jahrhundert und auch später noch, als heidnisches Gedankengut in die Gemeinden schwappte.

Aber wie wir schon oft gesagt haben, verwandelt die Zeit diese Irrtümer nicht in Wahrheiten. Deshalb muss man falsche Lehren beim Namen nennen und dann nach der Wahrheit suchen.


Matthis:
Denken wir daran: Die Wahrheit ist in sich harmonisch und ohne Widersprüche. Jahuwah hat es nicht nötigt, dass ein Apologet für ihn auftritt. Wir müssen seinen Worten nicht erst „den richtigen Dreh“ verleihen.

Die Wahrheit kann auf eigenen Füßen stehen, weil sie heilig und rein ist und selbst genug Überzeugungskraft in sich trägt.

Aber wir haben es wirklich nötig, uns mit ihr zu befassen. Wir können nicht einfach davon ausgehen, dass wir schon alles Wichtige wissen und nichts mehr zu lernen haben.

Denn was sagt der „treue und wahrhaftige Zeuge“ zu den Christen in Laodizea?

Michael: Moment… Ich schlag das kurz nach. Das steht in Offenbarung 3, Verse 14 bis 19:

„Das sagt der »Amen«, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Ursprung der Schöpfung Gottes: Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch heiß bist. Ach, dass du kalt oder heiß wärst! So aber, weil du lau bist und weder kalt noch heiß, werde ich dich ausspeien aus meinem Mund. Denn du sprichst: Ich bin reich und habe Überfluss, und mir mangelt es an nichts! – und du erkennst nicht, dass du elend und erbärmlich bist, arm, blind und entblößt. Ich rate dir, von mir Gold zu kaufen, das im Feuer geläutert ist, damit du reich wirst, und weiße Kleider, damit du dich bekleidest und die Schande deiner Blöße nicht offenbar wird; und salbe deine Augen mit Augensalbe, damit du sehen kannst! Alle, die ich liebhabe, die überführe und züchtige ich. So sei nun eifrig und tue Buße!“

Matthis: Gerade die Christen, die in der Endzeit leben, können von all den Erkenntnissen der vergangenen Generationen profitieren! Und der Himmel macht auch jetzt noch immer mehr Licht zugänglich!

Aber wenn wir uns zurücklehnen und meinen, dass wir schon alles wissen, landen wir in der Bequemlichkeitsfalle.

Infolgedessen lehnen wir jede neue Erkenntnis ab, ohne sie genau geprüft zu haben. Weil etwas Neues ja nur verkehrt sein kann!

Michael: Aber damit ist man auf dem Holzweg.

Geistlicher Stolz ist eine gefährliche Sache. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen.

Es passiert so schnell, dass man auf eine neue Idee lediglich emotional reagiert und sie ohne Prüfung von sich weist. Dabei können wir uns das gar nicht leisten.


Matthis:
Wenn wir in der Bibel lesen, ist es also wichtig, dass wir versuchen, vorgefertigte Ansichten möglichst außenvor zu lassen. Was gar nicht so einfach ist!

Wer die Heilige Schrift mit einer trinitarischen Brille liest, wird die Trinität im Neuen Testament finden. Obwohl sie nicht dort ist!

Ein Beispiel: Das griechische Wort theos wird mit Gott übersetzt und bezieht sich im Neuen Testament über 1300 mal auf Jahuwah. Es kommt also recht häufig vor.

Wenn man sich die Zeit nimmt, diese Texte nachzuschlagen, stellt man fest, dass sich das Wort dann immer nur auf den Vater bezieht, aber nie auf Vater, Sohn und Heiligen Geist! Nicht ein einziges Mal.

Michael: Interessant. In diesem Fall hat unsere Vorprägung wirklich große Auswirkungen auf unser Textverständnis.

Matthis: Jahuwah wird in der Bibel immer wieder als ein einzelnes, göttliches Wesen beschrieben. Wenn er von sich selbst spricht, verwendet er ständig Pronomen aus dem Singular: Ich, mich, mir, meine und so weiter.

In der ganzen Heiligen Schrift gibt es in diesem Zusammenhang nur einen Hinweis auf eine Pluralität. Ich meine das hebräische Wort Elohim, das im Alten Testament häufig vorkommt. Es ist die Pluralform von Eloah, was mit Gott oder Machthaber übersetzt werden kann.

Michael: Hattest du nicht mal erwähnt, dass die Pluralform auch ein literarisches Mittel oder eine Höflichkeitsform sein kann?

Man redete von einem König oder einem hohen Beamten gern im Plural, um dessen hohe Stellung zu würdigen.


Matthis:
Ja, richtig. Jedenfalls beschreibt eloah auch an keiner Stelle im Alten Testament eine Einheit aus „Gott Vater, Gott Sohn und Gott Heiliger Geist“.

Und viele Bibelwissenschaftler sind sich dieser Tatsache auch bewusst.

Sie geben offen zu, dass das Trinitätsdogma erst Jahrhunderte, nachdem die Bibelabgefasst worden war, aufkam und dass es sich biblisch nicht wirklich untermauern lässt.

Michael: Okay. Lass uns jetzt erst mal eine kurze Pause einlegen und uns dann damit beschäftigen. Liebe Hörer, bleibt dran, wir sind gleich wieder da.

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Wusstet ihr, dass der Sabbat zu Jahuwahs größten Geschenken an uns gehört? Es geht dabei nicht darum, zähneknirschend ein Gebot zu halten, sondern darum, dass man Zeit mit seinem himmlischen Vater verbringen darf.

Gerade deshalb hat Satan sich große Mühe gegeben, dieses Geschenk zu zerstören. Er hat die Menschen dazu gebracht, sich selbst unnötige und belastende Regeln aufzuerlegen. Daraus wurden Traditionen, die ihnen die Freude am Sabbat verdarben.

Feiert ihr am Sonntag die Auferstehung eures Heilandes?

Glaubt ihr, dass der Sabbat nur etwas für die Juden sei?

Oder haltet ihr zwar den Sabbat, leidet aber unter pharisäischen Vorschriften und Traditionen?

Die Bibel weist uns hier den Weg. Lasst es nicht zu, dass Satan euch die Freude und den Segen raubt, die mit diesem Tag verbunden sein sollen!

Wollt ihr mehr darüber wissen?

Dann besucht unsere Webseite Worldslastchance.com, klickt dort auf das WLC-Radio-Icon und wählt die deutsche Sprache aus!

Hört euch die Sendung mit dem folgenden Titel an:

„Freude am Sabbat: Wie findet man sie?“

Lasst euch inspirieren und entdeckt ein besonderes Geschenk Gottes für euch ganz persönlich!

2. Hauptteil

Michael: Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio!

Matthis, wir hatten vor der Pause erwähnt, dass etliche Bibelwissenschaftler die Wahrheit über die Trinitätslehre kennen?


Matthis:
Richtig. Weißt du zufällig, wer Kardinal John Henry Newman war?

Michael: Moment… Ich glaub schon! War das nicht ein anglikanischer Priester, der zum Katholizismus übergetreten und schließlich sogar Kardinal geworden ist?

Matthis: Genau den meine ich. Er war ein britischer Theologe, der im 19. Jahrhundert lebte.

Michael: Gehörte er nicht zur sogenannten Oxford-Bewegung, die es sich zum Ziel gesetzt hatte, die Kirche von England zu katholischen Ritualen und zur katholischen Liturgie zurückzuführen?

Man wollte zu dem zurückkehren, was vor der englischen Reformation geglaubt und praktiziert worden war.


Matthis:
Er gehörte sogar zu den führenden Köpfen der Bewegung.

Dieser gelehrte Mann veröffentlichte im Jahr 1895 ein Buch mit dem Titel: Select Treatises of Athanasius in Controversy with the Arians.

Erinnern wir uns: Bei der Kontroverse zwischen Athanasius und den Arianern ging es um die Natur Christi.

Die Arianer waren keine Trinitarier. Sie vertraten die Position, dass Jahuwah eine Person sei und keine Gottheit in drei Personen.

Auf der Seite 515 schreibt Newman, dass man bei der Erklärung der Trinität maximal zu der Aussage kommen kann, dass zwei Sachen eine Sache sind.

Näher könne man dem Sachverhalt nicht kommen.

Michael: Wie bitte? Wie war das?

Matthis: Verwirrend, nicht wahr?

Er sagte, dass man in logischer Hinsicht der Idee einer dreieinigen Gottheit maximal so nahe kommen könne, dass man behaupten müsste, das zwei Dinge eine Sache sind.

Michael: Das macht doch alles keinen Sinn!


Matthis:
Kann es auch nicht. Aber zu solchen Aussagen kommen Christen, wenn sie für sich in Anspruch nehmen wollen, Monotheisten zu sein, während sie zu einem dreieinigen Gott beten.

Lass uns noch einen Blick auf ein paar andere Zitate werfen.

Ich habe hier ein paar ausgedruckt. Bitte schön!… Von wem ist denn das Erste?

Michael: Von einem John Hey?

Matthis: Das war ein britischer Kleriker. Im Jahr 1780 wurde er Professor der Theologie an der Universität von Cambridge. Und? Was sagte er?

Michael: Also… Dieses Zitat hier stammt aus dem zweiten Band seines Werkes Lectures in Divinity. Es lautet folgendermaßen:

„Es könnte zur Mäßigung und schlussendlich zur Einigung beitragen, wenn wir uns bemühen, bei allen Gelegenheiten unsere eigene Lehre [nämlich die der Trinität] als vollkommen unverständlich zu präsentieren.“

Wow! Das hat er wirklich gesagt? Er ist Professor der Theologie und gibt zu, dass es sinnvoll ist diese Lehre als unbegreiflich darzustellen? …Krass.


Matthis:
Die eigentliche Frage lautet: Wie hat dieses Dogma die Zeit überdauert, wenn doch so viel dagegenspricht?

Ich kann mich daran erinnern, dass ich früher die Zeugen Jehovas als Irrlehrer betrachtet habe, weil sie im Gegensatz zu mir nicht an die Dreieinigkeit geglaubt haben.

Deswegen werden sie ja auch von den anderen Kirchen als Sekte betrachtet.

Ich möchte jetzt nicht behaupten, dass sie in allen Punkten richtig liegen. Aber sie haben zumindest in dieser Hinsicht Recht.

Okay. Nächstes Zitat.

Michael: Also dieses hier stammt von einem Dr. Martin Werner. Er hat ein Buch mit dem Titel „Die Entstehung des christlichen Dogmas problemgeschichtlich dargestellt.“ verfasst.

Matthis: Allerdings lag mir nur die englische Version vor, aus der ich das Zitat dann frei übersetzt habe.

Michael: Ah, okay. Das englische Zitat befindet sich übrigens auf der Seite 241. Aber nun zum Inhalt! Werner schreibt:

„Sobald die Kirche versuchte, die Lehre von der Gottheit Jesu und der Gottheit des Vaters mit dem Monotheismus in Übereinstimmung zu bringen, befand sie sich in einem Dilemma. Wenn man nach den [neutestamentlichen] Zeugen geht, gab es in der Lehre Jesu in Bezug auf den Monotheismus des Alten Testaments und des Judentums keinerlei Veränderung. In Markus 12,29 […] wurde aufgezeichnet, dass Jesus selbst ohne jegliche Zurückhaltung das oberste monotheistische Glaubensbekenntnis der israelitischen Religion in seiner vollständigen Form bestätigte […]. Die Mittel, durch welche die Kirche die Harmonie zwischen ihrem Dogma der Göttlichkeit von Vater und Sohn und dem Monotheismus herstellen wollte, blieben sehr fragwürdig und widersprüchlich.“


Matthis:
Das ist schon eine deutliche Aussage. Er erklärt, dass es der Definition des Monotheismus widerspricht, wenn man behauptet, dass sowohl der Vater als auch der Sohn Gott sind.

Michael: Und er erwähnt, dass Jahushua selbst in Markus 12, Vers 29 den reinen Monotheismus unterstützt. Was genau steht denn da?

Matthis: Weiß ich jetzt gar nicht. Lies es doch mal vor?

Michael: Okay… Sekunde… Oh, interessant, hör dir das mal an. Ich fang mal schon bei Vers 28 an zu lesen:

„Da trat einer der Schriftgelehrten herzu, der ihrem Wortwechsel zugehört hatte, und weil er sah, dass er ihnen gut geantwortet hatte, fragte er ihn: Welches ist das erste Gebot unter allen? Jahushua aber antwortete ihm: Das erste Gebot unter allen ist: »Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist Herr allein“.


Matthis:
Das ist reiner Monotheismus: Der Herr, Jahuwah, unser Gott, ist einer.

Hier wird aus 5. Mose 6 zitiert. Wenn unser Heiland allerdings selbst Gott wäre, hätte sich hier die perfekte Gelegenheit geboten, dies den Leuten mitzuteilen.

Aber das geschah nicht. Stattdessen zitierte Jahushua aus den Schriften des Mose und bestätigte, dass es nur einen einzigen Gott gibt, nämlich Jahuwah.

Michael: Fairerweise muss man sagen, dass er ja auch gar keinen trinitarischen Text hätte zitieren können.

Matthis: Richtig. So etwas gibt es im Alten Testament schließlich nicht.

Hast du dein Lesezeichen noch bei 1. Korinther 8, Verse 5 und 6?

Michael: Nein, das nicht, aber ich kann da ja schnell hinblättern.


Matthis:
Das ist ein wichtiger Abschnitt. Denn hier definiert Paulus diesen „einen Gott“ als den himmlischen Vater Jahuwah.

Dieser eine Gott ist nicht gleichzeitig “Jahuwah und Jahushua“.

Oder “Jahuwah, Jahushua und der Heilige Geist“.

Es geht um den Vater allein.

Michael:

„Denn wenn es auch solche gibt, die Götter genannt werden, sei es im Himmel oder auf Erden – wie es ja wirklich viele »Götter« und viele »Herren« gibt –, so gibt es für uns doch nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir für ihn; und einen Herrn, Christus Jahushua, durch den alle Dinge sind, und wir durch ihn.“

Matthis: Trinitarier gehen gern über den ersten Teil dieses Abschnitts hinweg und fokussieren sich auf die Worte, wo es heißt, dass es einen Herrn gibt. Nämlich Jahushua.

Aber Herr und Gott sind unterschiedliche Worte! Wir dürfen nicht einfach den Teil übersehen, wo eindeutig gesagt wird: „So gibt es für uns doch nur einen Gott, den Vater“.

Michael: Im Grunde genommen landen die Trinitarier deshalb in einer logischen Sackgasse, weil sie behaupten, dass die Verwendung des Titels Herr für Jahushua ein Beleg für seine Gottheit sei.


Matthis:
Es stimmt ja: Jahushua ist der Herr! Aber er ist nicht Gott.

Als die Engel den Hirten auf dem Feld verkündeten, das Christus geboren sei, sagten sie:

„Denn euch ist heute in der Stadt Davids der Retter geboren, welcher ist Christus, der….“- Wer?

Michael: „Christus, der Herr.“ [Luke 2:11]

Matthis: Mit anderen Worten: Jahushua ist Christus, der Herr, aber er ist nicht der Herrgott. Denn das ist Jahuwah, der himmlische Vater.

Okay, wie lautet das nächste Zitat?

Michael: Also das hier stammt aus dem ersten Band des Buches The Dictionary of Christ and the Gospel. Dort befindet es sich auf der Seite 807.

In der Übersetzung lautet es:

„Für die Männer des Neuen Testaments war Gott immer noch derselbe wie im Alten Testament, der lebendige Gott, eine liebevolle Person, die eifrig danach strebt, einen ewigen, gnadenvollen Plan auszuführen, indem sich die eigene liebende Natur widerspiegelt. Der Monotheismus des Alten Testaments war niemals abstrakt, weil der Gott des Alten Testaments niemals lediglich eine Vorstellung oder nur eine gewisse Substanz darstellte, sondern immer eine Person.“


Matthis:
Das ist ein wichtiger Punkt. Denn wer war der Gott des Alten Testaments?

Michael: Jahuwah.

Matthis: Genau! Im Alten Testament wurde nicht gelehrt, dass es einen „Gott Vater, Gott Sohn und Gott Heiliger Geist“ gäbe. Da gab es immer nur Jahuwah, den Herrn der Heerscharen.

Und wie heißt es doch in Maleachi 3, Vers 6?

Michael: Ehm…


Matthis:
„Denn ich, Jahuwah, verändere mich nicht.“

Der Gott des Alten Testaments ist also auch der des Neuen Testaments, weil er selbst gesagt hat, dass er sich nicht verändert.

Michael: Das ist wahr. Und dabei geht es nicht nur um ihn als Person, sondern auch um seine Natur. Wenn er sagt, dass das so ist, ist es auch so.

Warum sollten wir also annehmen, dass es so einen radikalen Burch zwischen dem Alten und dem Neuen Testament gegeben hat?

Matthis: Genau das sollten wir nicht! Warum sollten sich Christen an ein heidnisches Konzept klammern?

Man hätte dieses Dogma schon längst zusammen mit anderen Irrlehren auf dem Müllhaufen der Geschichte entsorgen sollen.

Murray Harris ist ein Theologieprofessor, der sich mit der Auslegung des Neuen Testaments beschäftigt. Er lehrt an der Trinity Evangelical Divinity School in Deerfield. Dieser Ort befindet sich in Illinois in den USA.

Soweit ich weiß, ist dieser Professor Trinitarier. Schließlich trägt diese Lehranstalt sogar die Trinität im Namen!

Dennoch ist ihm bewusst, dass dieses Dogma Probleme aufwirft.

Das Zitat, was als nächstes auf deiner Liste steht stammt aus seinem Buch Jesus as God und dort aus einer Fußnote auf der Seite 47.

Liest du die Übersetzung mal vor?

Michael: Den ganzen Text?


Matthis:
Ja.

Michael: Okay:

„Es scheint nicht unberechtigt, die folgende Frage zu stellen: Auf wen bezog sich der Autor des Hebräerbriefes, als er sagte: „In der Vergangenheit hat Gott immer wieder und auf vielfältige Weise durch die Propheten zu unseren Vorfahren gesprochen.“ Dass es sich hier nicht um den Heiligen Geist im eigentlichen Sinne handelte, geht aus der Tatsache hervor, dass weder im Alten noch im Neuen Testament der Geist explizit als Gott bezeichnet wird. Obwohl das Äquivalent der Septuaginta zu JHWH – Kyrios [bzw. Herr] – im Neuen Testament immer wieder auf Jesus bezogen wird, so dass es mehr wie ein normaler Name als ein Titel benutzt wird, ist es nicht möglich, dass sich die Bezeichnung ‘o theos [„ho teos“ also Gott] in Hebräer 1,1 auf Jesus Christus bezieht. Denn im selben Satz steht im Griechischen außerdem, dass der Gott, der gesprochen hatte, in dieser letzten Zeit durch einen Sohn zu uns gesprochen hat. Da der Autor die Kontinuität beider Phasen des göttlichen Redens betont, (Gott hat gesprochen… Gott sprach.) weist die Erwähnung eines Sohnes darauf hin, dass unter ‘o theos Gott, der Vater, verstanden wurde. Die Unterscheidung, die zwischen ‘o theos, als dem Einen, der in beiden Zeitaltern spricht, und dem Sohn als seinem letzten Botschafter getroffen wird, weist darauf hin, dass in den Gedanken des Autors es nicht der dreieinige Gott der christlichen Theologie war, der durch die Propheten zu den Vorfahren gesprochen hat. Dies bedeutet, dass für den Autor des Hebräerbriefes (man könnte auch meinen, für alle Schreiber des Neuen Testaments) Jahweh, „der Gott unserer Väter“, niemand anders war als „der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus“. […] Solch eine Schlussfolgerung stimmt vollkommen mit dem regulären Gebrauch von ‘o theos [im Neuen Testament] überein. Es wäre unpassend, wenn sich Elohim oder Jahweh jemals im Alten Testament auf die Trinität beziehen würden, wenn sich doch theos im Neuen Testament regelmäßig allein auf den Vater und ganz offensichtlich niemals auf die Trinität bezieht.“

Matthis: Okay, das war jetzt wirklich viel Text. Lass uns auf einige inhaltliche Punkte eingehen, die hier genannt wurden.

Harris spricht von Hebräer 1, wo anfangs deutlich zwischen Vater und Sohn unterschieden wird.

Ich lese die Stelle mal vor. Achte mal genau auf diesen Punkt.

Michael: In Ordnung.


Matthis:
Also, hier heißt es:

„Nachdem Gott in vergangenen Zeiten vielfältig und auf vielerlei Weise

zu den Vätern geredet hat durch die Propheten,

hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn.“

Hier ist keine Rede davon, dass der Sohn dem Vater ebenbürtig sei oder mit ihm die gleiche Substanz teilen würde.

Michael: Richtig.

Matthis: Dabei wäre das doch die perfekte Gelegenheit, die angebliche Dreieinigkeit zu erklären. Doch das passiert hier nicht.

Michael: Ja, hier wird ganz klar zwischen zwei Wesen unterschieden.


Matthis:
Der Autor macht in seinem Zitat nun deutlich, dass das Wort Gott sich in der Bibel niemals auf eine dreieinige Gottheit bezieht.

Stattdessen ist damit meistens Jahuwah höchst persönlich gemeint.

Ein paar Jahrhunderte nach Christi auftreten fanden allerdings heidnische Philosophien ihren Eingang in die Gemeinden. Und schließlich erzwangen die Bischöfe eine allgemeine Akzeptanz der Trinitätslehre.

Diejenigen, die am Monotheismus festhalten wollten, wurden mit Vertreibung, Folter oder sogar Tod bedroht.

Dr. Leonard Hodgson lehrte zwischen 1944 und 1958 an der Universität von Oxford.

Das nächste Zitat auf deiner Liste stammt aus seinem Buch Christian Faith and Practice. Liest du das mal vor?

Michael: Klar, hier steht:

„Das athanasische Glaubensbekenntnis stellt ein sehr lehrreichen Dokument dar. Denn es zeigt Folgendes: Als man sich bemühte, den christlichen Glauben in die metaphysischen Begriffe der damaligen Zeit zu kleiden, setzte man damit nur eine Reihe von Widersprüchen in Gang und erklärte, man sei verdammt, wenn man an diese Dinge nicht glauben würde. […] Wenn man diese christliche Lehre über die Dreieinigkeit hört, wird dadurch sofort der Gedanke hervorgerufen, dass sie ziemlich unglaubwürdig ist.“

Irgendwie braucht man schon Humor, um sich das so eingestehen zu können! Er gibt es ja zu: Dieses Dogma kann mit der Bibel nicht in Übereinstimmung gebracht werden.

Man konnte es nur durchsetzen, indem man den Leuten mit der ewigen Verdammnis drohte, wenn sie diese neue Irrlehre nicht annehmen und ihr Glauben schenken würden.

Matthis: In 5. Mose 6 finden wir einen Textabschnitt, der die Natur Jahuwahs näher beschreibt und der von den Juden als das „Schema“ bezeichnet wird. Dort heißt es: Jahuwah ist unser Gott, Jahuwah ist einer.

Barbara Buzzard kommentiert diesen Abschnitt in ihrem Artikel “Praying Like Jesus: The Shema”. Lies doch mal ihr Zitat vor. Darin wird nämlich auf die Widersprüche zwischen der Bibel und der Trinitätslehre hingewiesen.

Michael:

„Die Wahrheit ist, dass diese Bekenntnisse das Schema verletzen. Für Jesus war das Schema das Grundprinzip. […] Wie kann es sein, dass jemand von der etablierte Kirche als Irrlehrer betrachtet wird, der dem Bekenntnis anhängt, dass auch Jesus vertrat? Wie kann es sein, dass wir das größte Gebot von allen ignoriert, übergangen und unterdrückt haben? „Höre Israel, der Herr ist unser Gott, der Herr allein!“ (5. Mose 6,4; Markus 12,29) Professor Les Hardin schreibt:„Jene von uns, die sich zum christlichen Glauben rechnen, haben diese traditionell als eine trinitarische Aussage betrachtet; wir glauben, dass Gott dreieinig ist – Vater, Sohn und Geist – und dieser Vers hält uns davon ab, anzunehmen, dass es drei Götter gibt […].Doch im Zusammenhang betrachtet, macht das nicht so viel Sinn. Und das ist die theologische Kontroverse, in deren Verlauf man schon Fässer voller Druckerschwärze verbraucht hat.“(Die verschwendete Tinte verblasst allerdings im Vergleich zu dem Blut all jener, denen das Leben genommen wurde, weil sie dafür einstanden, dass Gott nur ein einziges Wesen ist, nämlich der Vater.)Hardin liegt richtig, wenn er hinterfragt, welchen Sinn es macht, wenn man behauptet, dass Gott dreieinig ist. Über die Jahrhunderte hinweg haben mutige Seelen die Courage aufgebracht, diese Logik zu hinterfragen. Einige haben lange genug gelebt, um darüber schreiben zu können […]. Wollen wir sagen, dass der Meisterlogiker, also derjenige, von dem alle Weisheit und Klugheit ausgeht, tatsächlich eine unverständliche Theorie über seine eigene Identität bestätigt? Im Ernst?“


Matthis:
Diese ganze Verwirrung und auch die Verfolgung und all die Märtyrer hätte es nicht gegeben, wenn die Christen einfach an der Wahrheit festgehalten hätten, die in 1. Korinther 8, Vers 6 zum Ausdruck gebracht wird:

„So gibt es für uns doch nur einen Gott, den Vater.“

Michael: Oder wenn die Kirche an den Worten festgehalten hätte, die Jahushua in Markus 12, Vers 29 äußerte:

„Der Herr, unser Gott, ist Herr allein“.

Matthis: Es gibt nur einen obersten Herren, einen einzigen Gott. Nicht drei und auch nicht drei in einem. Einfach nur einen.

Das ist wirklich eine große Wahrheit, an die wir uns immer erinnern sollten.

Diesen Fakt hat Satan schon seit fast 2000 Jahren erfolgreich unter den Teppich gekehrt. Aber es ist höchste Zeit dafür, dass diese Tatsachen wieder an Licht kommen.

Michael: Liebe Hörer, nach einer kurzen Pause geht es bei uns hier gleich weiter mit dem WLC-Briefkasten. Also bis gleich!

Ansage

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World’s Last Chance-Radio!Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

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Seht ihr euch gerne Fotoalben an und erinnert euch dabei an schöne Gelegenheiten, die ihr mit der Familie und mit Freunden verbracht habt? Feiert ihr gern Geburtstage oder seid gern auf Hochzeiten eingeladen?

Wenn wir uns an solche Ereignisse erinnern, ruft das oft die gleichen Emotionen hervor, die wir damals gefühlt haben.

Jahuwah hat das Bedürfnis in uns hineingelegt, uns mit anderen zu treffen, Erinnerungen auszutauschen und gemeinsam Neues zu erleben.

Deshalb hat er eine Reihe von Festen gestiftet, die uns an seine Güte und Fürsorge erinnern und an denen wir zusammenkommen dürfen.

Viele Christen nehmen an, dass diese Feierlichkeiten nur für das Volk Israel gedacht waren. Aber das stimmt nicht.

Denn es geht hier nicht um jüdische Feste, sondern um Jahuwahs Feste.

In 3. Mose 23, Vers 2 sagt der himmlische Vater zu Mose:

„Rede zu den Kindern Israels und sage ihnen: Das sind die Feste Jahuwahs, zu denen ihr heilige Festversammlungen einberufen sollt; dies sind meine Feste“.

Daraufhin wird eine lange Liste aufgezählt, auf der der Sabbat den ersten Platz einnimmt.

Die Feste Jahuwahs erinnern uns an bestimmte Ereignisse, die eine große Rolle im Erlösungsplan spielen. Wenn wir daran gedenken, ehren wir unseren Schöpfer, der uns allen das Geschenk der Erlösung angeboten hat.

Wenn ihr mehr darüber wissen wollt, besucht unsere Webseite Worldslastchance.com!

Dort findet ihr viele Artikel, Videos und auch Radiosendungen über Jahuwahs heilige Tage. Schaut vorbei – unter Worldslastchance.com!

WLC-Briefkasten

Michael: Willkommen zurück zum WLC-Briefkasten. Die Frage, die ich hier habe, stammt aus der Pink City. Weißt du, wo das ist?


Matthis:
Ehm. In Jaipur in Indien?

Michael: Äh, nein? Wie kommst du denn darauf?

Matthis: Naja. Jaipur ist auch unter dem Namen Pink City bekannt. Im Jahr 1876 wurde die ganze Stadt rosa angestrichen.

Das geschah zu Ehren von Prinz Albert dem Mann von Königin Victoria. Seitdem hatte sie ihren Namen weg.

Michael: Oh. Das wusste ich gar nicht. In diesem Fall meine ich eine andere Pink City. Sie befindet sich in Frankreich.


Matthis:
Keine Ahnung. Paris?

Michael: Wieder verkehrt. Es ist Toulouse.

Diese hübsche Stadt ist schon über 2000 Jahre alt und wurde größtenteils aus blassen Ziegelsteinen erbaut. Daher auch der Name!

Also: Ana-Léa aus Toulouse hat uns geschrieben:

„Ich habe vor kurzem eure Sendungen entdeckt und mir ein paar angehört. Mein Kommentar und meine Frage haben etwas mit den angeblichen Gebeten zu Maria zu tun.

Ich weiß, dass viele Protestanten sagen, dass ein Gebet zu Maria mit dem Gebet zu einem Götzen verglichen werden kann. Aber ich möchte klarstellen, dass ich als Katholikin nicht zu Maria bete.

Ich bete zu Gott und ich bitte Maria darum, für mich zu beten und einzutreten.

Das ist doch nichts anderes, als wenn ich eine gute Freundin oder ein Familienmitglied darum bitte, mich im Gebet zu unterstützen, oder doch?“

Matthis: Zunächst einmal vielen Dank für diese Anfrage. Man sollte wirklich darauf achten, ob die Dinge, die man behauptet, auch wirklich der Wahrheit entsprechen. Viele Christen sagen, dass Heiden zu Bildern beten und diesen Bildern Opfer bringen.

Michael: Und genau das habe ich noch nie verstanden. Sogar ein Kind weiß doch, dass ein Steinblock oder eine Figur aus Metall weder sehen noch hören kann. Warum also sollte man dazu beten?


Matthis:
Aber im Grunde genommen machen die Heiden das gar nicht. Sie sind doch nicht dumm! Sie glauben nicht, dass die jeweilige Statue tatsächlich sehen oder hören kann.

Die Statue ist lediglich ein Symbol, das sie benutzen, um ihren Geist auf den Gott zu richten, den sie anbeten.

Das ist wie mit den Jesusbildern, die viele Leute bei sich zu Hause aufhängen. Sie wissen, dass diese Bilder nicht Jesus selbst sind.

Aber sie mögen diese Darstellungen, weil diese sie an ihn erinnern.

Ana-Léa hat in gewisser Weise Recht. Man wird niemanden überzeugen, wenn man falsche Aussagen trifft und dann seine Argumentationsweise darauf aufbaut.

Michael: Wenn man es besser weiß, wäre solch eine Art und Weise sogar unehrlich. Ich hätte übrigens nicht gedacht, dass Katholiken nicht zu Maria beten.

Matthis: Nun auf einige trifft das schon zu. Aber offenbar nicht auf alle.

Ana-Léa schreibt, dass sie Maria lediglich darum bittet, im Gebet für sie einzutreten – wie man es bei einer guten Freundin tun würde.

Und dann kann man natürlich fragen, was daran verkehrt ist.

Es gibt allerdings einige Gründe dafür, warum viele Christen Maria nicht darum bitten, für sie einzutreten.

Punkt Nummer 1:

In der Bibel steht nicht, dass Maria lebendig in den Himmel aufgenommen wurde. Deshalb gehen viele Christen davon aus, dass sie tot ist. Und was steht in der Bibel über die Toten?

Michael: Also, in Prediger 9 steht in den Versen 5 und 6:

„Denn die Lebendigen wissen, dass sie sterben müssen;
aber die Toten wissen gar nichts,
und es wird ihnen auch keine Belohnung mehr zuteil;
denn man denkt nicht mehr an sie.

Ihre Liebe und ihr Hass wie auch ihr Eifer sind längst vergangen,

und sie haben auf ewig keinen Anteil mehr an allem,

was unter der Sonne geschieht.“


Matthis:
Es gibt noch einige andere Bibelverse, die uns darauf hinweisen, dass ein Toter kein Bewusstsein hat.

Aber die Worte, die du gerade vorgelesen hast, machen es schon sehr deutlich. Das würde bedeuten, dass Maria es gar nicht mitbekommt, wenn man sie um Hilfe bittet.

Gerade zu dem Thema „Todeszustand“ gibt es auf unserer Webseite schon viele Artikel und Videos. Ich glaube wir haben sogar schon eine oder zwei Radioepisoden dazu produziert.

Kommen wir nun zum zweiten Punkt.

Die Bibel sagt eindeutig, dass Jahushua der einzige Mittler zwischen Jahuwah und den Menschen ist.

Maria war offensichtlich eine sehr fromme Frau. Sonst wäre sie wohl kaum dazu auserwählt worden, Jahushuas Mutter zu sein. Sie liebte und ehrte ihren Schöpfer.

Und dieser ehrte sie über alle Maßen dadurch, dass er sie die Mutter seines Sohnes werden ließ. Aber sie war ein Mensch.

Michael: Würdest du sagen, dass Maria Jahushua näher stand als jeder andere Mensch?

Matthis: Naja, sie war seine Mutter. Die wenigen Gespräche, die von den beiden in der Bibel überliefert sind, zeigen, dass die beiden auch später ein gutes Verhältnis hatten, nachdem er erwachsen geworden war.

Allerdings müssen wir folgendes im Hinterkopf behalten:

Die Beziehung zwischen Jahushua und Maria besaß zwei besondere Aspekte.

Zunächst einmal die familiäre Verbindung: Die beiden waren Mutter und Sohn.

Aber es gibt noch eine Verbindung, die viel enger und wichtiger ist. Die Tatsache, dass sie seine Mutter war, änderte nichts an dem Fakt, dass er ihr Erlöser war.

Blätter jetzt mal zu Markus 3. Lass uns einen Blick darauf werfen, wie Jahushua selbst diese Beziehung mit Maria sah.

Lies mal die Verse 31-35 vor. Das ist ein sehr wichtiger Abschnitt, weil er klarstellt, auf welchem Level jeder Mensch, also auch Maria, eine Beziehung zum Heiland haben kann und konnte.

Michael: Okay. Ich hab‘s. Markus 3, Verse 31-35:

„Da kamen seine Brüder und seine Mutter; sie blieben aber draußen, schickten zu ihm und ließen ihn rufen. Und die Volksmenge saß um ihn her. Sie sprachen aber zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder sind draußen und suchen dich! Und er antwortete ihnen und sprach: Wer ist meine Mutter oder wer sind meine Brüder? Und indem er ringsumher die ansah, die um ihn saßen, sprach er: Siehe da, meine Mutter und meine Brüder! Denn wer den Willen Jahuwahs tut, der ist mein Bruder und meine Schwester und Mutter.“

Matthis: Hier sehen wir, auf welcher Grundlage jede Beziehung zu Jahushua beruht. Wer den Willen seines Vaters tut ist ihm Bruder, Schwester oder Mutter.

Dass man mit ihm zusammenarbeitet, um den Willen des Vaters zu erfüllen, verbindet uns mit ihm.

Ich würde jetzt gerne noch auf einen weiteren Bibeltext eingehen. Wir finden ihn in Hebräer 10.

Er liefert uns einen weiteren Grund dafür, warum wir nicht zu Maria beten müssen und sie auch nicht darum bitten müssen, für uns zu beten:

Das Opfer Jahushuas hat uns den direkten Zugang zum himmlischen Vater ermöglicht.

Lies jetzt doch mal vor, was in Hebräer 10 in den Versen 19 bis 23 steht.

Michael:

„Da wir nun, ihr Brüder, kraft des Blutes Jahushuas Freimütigkeit haben zum Eingang in das Heiligtum, den er uns eingeweiht hat als neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang hindurch, das heißt, durch sein Fleisch, und da wir einen großen Priester über das Haus Jahuwahs haben, so lasst uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen, in völliger Gewissheit des Glaubens, durch Besprengung der Herzen los vom bösen Gewissen und am Leib gewaschen mit reinem Wasser. Lasst uns festhalten am Bekenntnis der Hoffnung, ohne zu wanken – denn er ist treu, der die Verheißung gegeben hat“.

Matthis: Durch das Opfer Jahushuas, welches am Kreuz gebracht wurde, hat nun jeder einzelne von uns direkten Zugang zum Vater.

Obwohl unsere Sünden uns von ihm getrennt hatten, änderte das nichts an seiner Liebe zu uns.

Durch den Glauben an das Opfer Jahushuas kann nun selbst der schlimmste Sünder es wagen, sich an Jahuwah zu wenden. Und zwar so, wie er ist.

Es ist also nicht notwendig, dass wir jemanden vorschicken, der an unserer Stelle beten muss.

Michael: Okay. Wir müsse vielleicht nicht Maria an unserer Stelle beten lassen. Aber ist es denn verkehrt einen anderen zu bitten, für dich zu beten?

Manchmal scheint es doch wirklich so zu sein, als ob manche Menschen eher Antworten auf ihre Gebete erhalten als andere.


Matthis:
Aber gerade diejenigen, die sagen können, dass sie Antworten auf ihre Gebete erhalten, haben gelernt, auf Gottes Stimme zu hören und im Gebet auch genau zu sagen, worum es ihnen geht.

Beten ist schon eine Wissenschaft für sich.

Wer mehr darüber wissen möchte, kann sich gerne mal auf unserer Webseite umschauen. Dort gibt es viele Videos, Artikel und auch Radiosendungen zu diesem Thema.

Bei all dem sollten wir bedenken, dass Jahuwah uns lieb hat, obwohl er unsere Schwächen kennt.

Michael: Im Grunde genommen sind wir nur Staub, der mit Geist begabt wurde.

Matthis: Da hast du Recht! Und der himmlische Vater ist sich dessen bewusst. Blätter doch mal zu Römer 8 und lies uns dort die Verse 26 und 27 vor.

Ich mag das ganze Kapitel sehr gern, aber gerade diese zwei Verse sind besonders ermutigend.

Michael: In Ordnung. Hier steht:

„Ebenso kommt aber auch der Geist unseren Schwachheiten zu Hilfe. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich's gebührt; aber der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichen Seufzern. Der aber die Herzen erforscht, weiß, was das Trachten des Geistes ist; denn er tritt so für die Heiligen ein, wie es Jahuwah entspricht.“


Matthis:
Mit anderen Worten: Jahuwah selbst hilft uns dabei, so zu ihm zu beten, dass er uns auch antworten kann. So lieb hat er uns!

Michael: Und das ist wirklich sehr ermutigend. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass man sich manchmal Gedanken darüber macht, ob man nun die richtigen Worte gefunden hat oder nicht.

Du hattest vorhin erwähnt, dass man einfach genau sagen soll, worum es einem wirklich geht?

Matthis: Ja, genau. Offen und ehrlich. Man kann direkt sagen, was man auf dem Herzen hat und muss nicht um den heißen Brei herumreden.

Viel zu oft haben Leute Angst davor, direkt um etwas zu bitten, weil sie sich nicht sicher sind, ob diese Sache Gottes Willen entspricht.

Deswegen formulieren sie ihre Worte lieber so allgemein, dass sie schlussendlich gar nicht sagen können, ob ihr Gebet nun beantwortet wurde oder nicht!

Denn eine konkrete Antwort erfordert ja meist auch eine konkrete Frage!

Michael: Naja, aber manche haben halt Angst davor, um etwas zu bitten, was vielleicht einfach nicht sein soll.


Matthis:
Aber diese Angst ist unbegründet, wenn man sein Gebet ohnehin unter der Voraussetzung spricht, dass in jedem Fall Jahuwahs Wille geschehen soll.

Man kann doch trotzdem direkt sagen, was man auf dem Herzen hat, weil der himmlische Vater ohnehin weiß, wie es in darin aussieht!

Warum sollte er seinen Kindern etwas schenken, von dem er nicht will, dass sie es bekommen?

Schlag doch mal Matthäus 7 auf und lies dort die Verse 8 bis 11 vor. Wenn dieser Text uns nicht dazu ermutigt, genau zu sagen, was wir meinen, dann weiß ich auch nicht…

Michael: Okay, hier sagt Jahushua:

„Denn jeder, der bittet, empfängt; und wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan. Oder ist unter euch ein Mensch, der, wenn sein Sohn ihn um Brot bittet, ihm einen Stein gibt, und, wenn er um einen Fisch bittet, ihm eine Schlange gibt? Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben versteht, wieviel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten!“

Matthis: Mit anderen Worten: Erzählt dem himmlischen Vater, was ihr braucht und was genau ihr euch wünscht.

Er ist keine himmlische Wunschmaschine. Aber er hat unser Bestes im Sinn und möchte uns glücklich machen. Allerdings wird er sich uns nicht aufdrängen.

Michael: Da hast du Recht! Er hat uns immer wieder sagen lassen, dass wir mit unseren Problemen, Sorgen, Ängsten und auch unseren Freuden zu ihm kommen dürfen. Denn er wünscht sich eine individuelle Beziehung zu uns.

Also, liebe Hörer, nehmt ihn beim Wort und geht auf dieses Angebot an! Er wartet doch darauf!

Okay! Das war‘s für heute vom WLC-Briefkasten.

Liebe Hörer, habt ihr eine Frage oder wollt ihr etwas kommentieren? Eure Anfragen sind uns immer sehr willkommen.

Besucht unsere Webseite unter Worldslastchance.com und klickt dort auf den WLC-Radiobutton.

Und jetzt geht es gleich weiter mit unserer täglichen Verheißung. Also: Bis gleich!

Tägliche Verheißung


Hier ist Doreen und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.

Aiden Wilson Tozer war ein amerikanischer Prediger und Autor. Er schrieb einmal: „Die Güte Gottes ist unendlich wundervoller als wir jemals begreifen können.“

Und damit hat er Recht! Jahuwahs Liebe zu seinen irdischen Kindern ist so groß, dass er ihnen immer hilfsbereit zur Seite stehen möchte. Obwohl er niemandem seine Gegenwart aufzwingen wird, ist er trotzdem immer erreichbar.

In Psalm 46, Vers 2 heißt es dazu:

„Gott ist unsere Zuflucht und Stärke,
ein Helfer, bewährt in Nöten.“

Roger Morneau war eine Werbefachmann, der viel Zeit im Außendienst verbrachte, um Kunden zu besuchen.

Als er sich an einem Winterabend im Auto auf dem Heimweg befand, vertrieb er sich die Zeit damit, den Text auswendig zu lernen, der in 2. Chronik 16, Vers 9 steht:

„Denn die Augen Jahuwahs durchstreifen die ganze Erde,um sich mächtig zu erweisen an denen,
deren Herz ungeteilt auf ihn gerichtet ist.“

Der Schnee, der während des Tages geschmolzen war, war wieder gefroren und machte die Straßen an manchen Stellen spiegelglatt. Die Wintersonne war längst untergegangen.

Roger fuhr relativ langsam und bremste vor jeder Kurve noch leicht ab, weil diese alle sehr schlecht einsehbar waren.

Dann geschah es: Plötzlich war die Straße so glatt, dass er nicht mehr bremsen konnte, wollte er nicht die Kontrolle über sein Auto verlieren.

Also ließ er es einfach in die nächste Kurve rollen, hoffte, dass ihm nichts entgegenkommen würde – und bekam einen großen Schreck!

Mitten auf der Straße stand ein riesiges Pferd. Roger konnte ja nicht bremsen und hatte auch keine Zeit mehr, ein Gebet zu sprechen.

Er rief nur noch: „Lieber Herr!“ Seine Hände waren wie erstarrt.

Da war es, als würde ihm eine Kraft das Lenkrad aus der Hand reißen.

Sie steuerte das Auto direkt auf das Tier zu.

Das Pferd bäumte sich auf.

Roger rutschte in seinem Sitz so tief wie möglich nach unten, weil er Angst hatte, die Vorderhufe würden die Windschutzscheibe zerschmettern.

Doch sie verfehlten das Auto um Haaresbreite.

Roger kam also mit dem Schrecken davon und konnte das Auto nicht weit entfernt zum Stehen bringen.

Jetzt musste er sich erstmal erholen. Sein Herz klopfte wie verrückt, als er ein Dankgebet sprach. Dann wurde ihm klar, dass das Tier auch für andere Autofahrer eine Unfallgefahr darstellte.

Also fuhr er zur nächstgelegenen Farm und beschrieb den Bewohnern das Pferd. Diese meinten, dass es wahrscheinlichen ihren Nachbarn gehören würde, und gaben ihm die Telefonnummer.

Als Roger den Nachbarn anrief, war dieser sehr verwirrt. Er hatte das Pferd vor kurzem noch im Stall gesehen. Doch er würde sofort nachschauen.

Ein paar Minuten später rief er dann zurück. Sein Pferd hatte es tatsächlich geschafft, aus dem Stall zu verschwinden. Sowohl die Boxentür als auch das Scheunentor standen weit offen. Der Mann sagte, dass er sich die Sache nicht erklären könne und dass das alles sehr seltsam sei.

Roger wusste zwar nicht, wie das Pferd entkommen konnte, aber er wusste, dass es nur eine Erklärung dafür gab, dass er mit heiler Haut davon gekommen war:

Jahuwah hatte den Ruf seines Herzens gehört und ihm geholfen.

In Römer 8, Vers 26 heißt es:

„Ebenso kommt aber auch der Geist unseren Schwachheiten zu Hilfe. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich's gebührt; aber der Geist selbst tritt für uns ein“.

Wenn ihr euch in Gefahr befindet und Hilfe braucht, dann erinnert euch daran: Jahuwah hört den Schrei eures Herzens und wird euch antworten.

Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.Geht voran und beruft euch auf sie!Schlussworte

Michael: Willkommen zurück zum letzten Teil unserer Sendung!

Matthis, ich kann mich nur immer wieder darüber wundern, was für Sachen wir in der Vergangenheit geglaubt haben.

Wenn Kinder ihren Eltern Fragen stellen, die diese nicht beantworten können, werden solche Fragen oft unter den Teppich gekehrt. Das ist in Glaubensdingen oft nicht anders: Man unterdrückt den natürlichen Wissensurst. Man sagt den Leuten einfach, dass es um Mysterien und Geheimnisse geht, die sie gläubig hinnehmen sollen.


Matthis:
Am traurigsten ist eigentlich, dass man so leicht bequem und stolz wird.

Man bildet sich viel auf sein Wissen ein und hält sich dadurch von weiteren Kenntnissen fern, weil es ja Mühe machen würde, sich damit zu beschäftigen.

Wenn man aber behauptet, dass Jahuwah aus drei Personen besteht, widerspricht man der Bibel.

Michael: Ich glaube, letztlich geht es um folgende Fragen:

Nehmen wir Jahuwahs Wort so an, wie es geschrieben steht und wie sein Geist die biblischen Schreiber inspiriert hat?

Oder stülpen wir der Heiligen Schrift unsere eignen Perspektive über, die allen möglichen anderen Einflüssen unterliegt?

Die Bibel hat wirklich sehr klar und deutlich erklärt, dass es nur einen einzigen wahren Gott gibt: Jahuwah.

Matthis: Deshalb schrieb Paulus ja auch in 1. Korinther 8, Vers 6:

„…so gibt es für uns doch nur einen Gott, den Vater“.

Wenn dieser Apostel sagt, dass er nur einen Gott hat, dann meint er damit nicht drei und nicht zwei Personen, sondern nur eine einzige.

Michael: Und er sagt uns sogar, wer das ist: Der Vater. Dabei wäre es doch logisch gewesen, hier von einer trinitarischen Gottheit zu sprechen, wenn Paulus an eine solche geglaubt hätte.

Matthis: Die Worte der Bibel erfüllen immer mehrere Zwecke.

Zum einen bringen sie uns die Wahrheit nahe, die wir kennen müssen, um uns für die Erlösung entscheiden zu können. Anderseits bereiten sie uns auch auf die Zeit vor, die vor uns liegt.

Es ist so wichtig, dass man die wahre Natur Jahuwahs und die seines Sohnes kennenlernt. Denn so wird die Liebe des Vaters auf eine ganz neue Art und Weise deutlich.

Und außerdem erkennen wir dadurch Details innerhalb des Erlösungsplanes, für die wir keinen Blick haben, wenn wir annehmen, Jahushua sei Gott.

Michael: Es ist wirklich wichtig, sich selbst mit diesen Fragen zu befassen und herauszufinden, was wahr ist.

Ich kann mir vorstellen, dass die Irrlehren der Endzeit sicherlich auf denen aufbauen werden, denen bereits in der Vergangenheit geglaubt wurde.

Seit tausenden von Jahren hält Satan die Menschen in einem Netz aus Lügen und annahmen gefangen.

Wenn wir uns aber dazu aufraffen, nach der Wahrheit zu suchen, müssen wir unsere Lage realistisch einschätzen, zugeben, dass wir nicht alles wissen, und dann mit dem Studium beginnen.

Matthis: Du hast da etwas Wichtiges angesprochen: Wir müssen unsere Lage realistisch einschätzen.

Genau das ist mit dem Begriff Demut gemeint.

Michael: Aber man hört nicht so gerne, dass man sich vor seinem Schöpfer demütigen soll.

Man fühlt sich einfach gut, wenn man denkt, dass man sich mit allem Wichtigen längst befasst hat. Dann kommt man sich so ein bisschen erhaben vor. Und außerdem verschafft es einem das Gefühl von Sicherheit.

Matthis: Aber das ist eine trügerische Sicherheit! Aus diesem Grund macht der Himmel immer mehr Licht und Erkenntnis zugänglich.

Ich weiß, dass diese ganze Thema, über das wir jetzt schon so viel geredet haben, gerade in christlichen Kreisen auf viel Widerstand stößt. Es sind heikle Fragen! Denn man ist von Kindheit an dazu erzogen worden an einen dreieinigen Gott zu glauben.

Die Doxologie endet mit den Worten:

„Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.“

Michael: Und man wurde daran gewöhnt, zu Jesus zu beten. Schon als Kind singt man von seiner Liebe und seinem Opfer.

Matthis: Aber bei all der Verehrung, mit der der Sohn überschüttet wird, geht die Wahrheit über den Vater und über seine Liebe zu den Sündern unter.

Denn wer schaut auf das Opfer, dass er gebracht hat?

Gerade die Missverständnisse in Bezug auf die Rolle und die Natur Jahushuas machen uns anfällig für weitere Unwahrheiten.

Michael: Würdest du aber deshalb sagen, dass es Götzendienst ist, wenn der Heiland so verehrt wird?

Matthis: Wenn es hier nicht einfach um Respekt, Liebe und Dankbarkeit geht, sondern um eine Anbetung, die nur dem Vater zusteht, dann ist das schon ein Problem.

Michael: Ich glaube, da hast du recht. Denn Götzendienst ist mehr, als sich vor einem Götzenbild niederzuwerfen.

Wenn etwas Deinen Blick vom wahren Gott ablenkt, dich blind für seine Liebe macht und alle Aufmerksamkeit auf sich zieht, läuft etwas verkehrt.

Matthis: Und dabei ist es egal, wer oder was diese Rolle einnimmt.

Zum Abschluss würde ich mit dir gerne noch einen Blick auf ein paar Zeilen werfen, die Paulus an Timotheus schrieb. Denn auch wir können daraus sehr viel mitnehmen.

Achte beim Lesen mal darauf, wie Jahuwah hier beschrieben wird.

Hier werden viele Eigenschaften genannt, die nur er allein besitzt. Damit wird deutlich gemacht, dass er derjenige ist, den Paulus seinen einzigen Gott nennt.

Michael: Welcher Text ist das jetzt genau?

Matthis: 1. Timotheus 6, Verse 12 bis 16.

Michael: Okay… Moment… Er schreibt:

„Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, zu dem du auch berufen bist und worüber du das gute Bekenntnis vor vielen Zeugen abgelegt hast.Ich gebiete dir vor Gott, der alles lebendig macht, und vor Christus Jahushua, der vor Pontius Pilatus das gute Bekenntnis bezeugt hat, dass du das Gebot unbefleckt und untadelig bewahrst bis zur Erscheinung unseres Herrn Jahushua, des Gesalbten, welche zu seiner Zeit zeigen wird der Glückselige und allein Gewaltige, der König der Könige und der Herr der Herrschenden, der allein Unsterblichkeit hat, der in einem unzugänglichen Licht wohnt, den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann; ihm sei Ehre und ewige Macht! Amen.”

Matthis: Das ist auch unsere Aufgabe. Wir sollen den guten Kampf des Glaubens kämpfen und das ewige Leben ergreifen.

Gerade deshalb ist es so wichtig, das Wort Jahuwahs so anzunehmen, wie es geschrieben steht.

Michael: Amen. Liebe Hörer, vielen Dank, dass ihr heute dabei gewesen seid!

Wir sagen an dieser Stelle wieder: Bis morgen! Und denkt immer daran: Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.

Ansage

World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, die gute Botschaft vom Königreich Jahuwahs in der Welt zu verbreiten.

Die biblische Prophetie und aktuelle Ereignisse deuten darauf hin, dass Jahushua bald wiederkommen und Jahuwahs irdisches Königreich aufrichten wird.

Dann werden auch die verstorbenen Erlösten auferweckt und mit Unsterblichkeit beschenkt. Denn wer sich im Glauben Jahuwah anvertraut und seine Gnade angenommen hat, dem wird die Gerechtigkeit Jahushuas angerechnet.

Wollt ihr mehr darüber wissen? Besucht unsere Webseite worldslastchance.com! Schiebt es nicht auf, euch zu informieren!

Abschluss

Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.

Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit.

Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten.

Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Webseite worldslastchance.com.

Klickt auf der Homepage oben rechts auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen.

Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.

Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.

WLC-Radio:Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers und auf Jahuwahs irdisches Königreich vor!

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