Episode 18:
Die Bibel eine Schutzwehr
Bewahrt das Wort Jahuwahs
in euren Herzen!
Intro
Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.
Gewalt! Verbrechen! Politische Unruhen! Finanzielle Unsicherheit! All dies weist auf eine bevorstehende Krise hin, die mit keiner anderen vergleichbar ist.
Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt.
WLC-Radio:
Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers vor!
Hauptteil
Teil 1:
Michael: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Sendung hier beim WLC-Radio! Ich bin euer Moderator Michael und bei mir zu Gast ist Matthis.
Matthis: Hallo! Vielen Dank fürs Einschalten!
Michael: Das WLC-Team ist davon überzeugt, dass wir in der Endzeit leben. Wir möchten in dieser schwierigen Zeit dazu beitragen, dass die Wahrheit verbreitet wird. Und wenn wir etwas herausgefunden haben, fühlen wir uns dafür verantwortlich, das weiterzugeben, um auch andere zu warnen.
Matthis: Wer vorgewarnt ist, kann sich vorbereiten! Deshalb hat sich das WLC-Team zusammengefunden. Unsere Mitarbeiter sind weit verstreut. Ich glaube, sie wohnen auf allen Kontinenten – außer der Antarktis! – Wir sehen unsere Aufgabe darin, Erkenntnisse zu sammeln und sie weiterzuleiten.
Michael: Es kann sein, dass ihr dabei Dinge hört, mit denen ihr nicht übereinstimmt. Das ist in Ordnung. Aber hört nie auf, zu lernen! Sammelt Informationen. Behaltet das Gute, lasst den Rest beiseite und vertraut auf Jahuwah! Er wird euch in alle Wahrheit leiten, wie er versprochen hat.
Matthis: Habt ihr bereits eine unserer Sendungen gehört? Wenn ja, wisst ihr: Wir bezeichnen den himmlischen Vater mit seinem persönlichen Namen. Dieser lautet "Jahuwah" und in seiner Kurzform "Jah".
Michael: Genau. Die Worte "Gott" und "Herr" sind nur Titel, keine Namen. Sie werden unter anderem auch auf Götzen angewendet. Deshalb benutzen wir sie nur bei Vergleichen.
Matthis: Wir sagen zum Beispiel: "Jahuwah ist der einzig wahre, lebendige Gott." "Gott" ist also nur ein Titel, kein spezifischer Name.
Michael: Und der Name seines Sohnes lautet "Jahushua."
Matthis: Also, ihr wisst Bescheid: Wenn wir den Namen "Jahuwah" gebrauchen, meinen wir den Vater. Hört ihr uns "Jahushua" sagen, meinen wir den Sohn.
Michael: Gut, dann lasst uns anfangen. Heute geht es sicher wieder um ein spannendes Thema. Matthis?
Matthis: Ja, Micha. Ich würde mich gerne mit dir darüber unterhalten, welche Rolle die Bibel in der Endzeit spielt.
Michael: Hm. Die Heilige Schrift steckt voller Verheißungen. Die Bezeichnungen, die Jahuwah dort beigelegt werden, sind ebenfalls Verheißungen.
Matthis: Da gibt es zum Beispiel: "Jahuwah Rapha". Das bedeutet "Jahuwah heilt". Oder "Jahuwah Shammah". "Jahuwah Shammah" heißt übersetzt "Jahuwah ist unser Banner".
Michael: Und "Jahuwah M'Kaddesh" bedeutet "Jahuwah heiligt".
Ich hatte ja schon 'mal bemerkt, dass es an die 360 Titel für den Vater in der Bibel gibt. Sie alle bilden Verheißungen. Wir sagen ja, dass 360 Grad einen Kreis bilden. Dann hätte man einen Namen für jeden Grad eines Kreises.
Matthis: Wir sind also gewissermaßen von seinen Versprechen umgeben… Die Bibel hält in allen Lebenslagen ein Versprechen für uns bereit.
Michael: In jeder WLC-Sendung stellt uns Sarah ja auch eine neue biblische Verheißung vor.
Matthis: Aber die Bibel beschränkt sich nicht nur auf diese Funktion. Natürlich sind die Verheißungen wichtig. Sie wurden mit Absicht niedergeschrieben.
Michael: Du meinst, Jahuwah hat uns sein Wort noch zu einem anderen Zweck gegeben?
Matthis: Darüber würde ich mich gerne mit dir unterhalten. In diesen gefährlichen und turbulenten Zeiten ist die Bibel für Jahuwahs Kinder eine Schutzwehr.
Michael: Also eine Art Firewall.
Matthis: Ja, genau. Während die Zeit sich rasend schnell ihrem Ende nähert, bildet Jahuwahs Wort eine Barriere, die der Feind nicht durchdringen kann.
Michael: Das erinnert mich an einen Bibeltext. Ich glaube, er steht im 2. Timotheusbrief. Ich schlage das gleich 'mal auf. Moment… (Seitenblättern) Ach, hier hab' ich ihn. Er lautet:
"Alle Schrift ist von Jahuwah eingegeben und nützlich zur Belehrung,
zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit."
Matthis: Und schau mal hier! Der nächste Vers ist auch sehr wichtig. Er gibt nämlich den Grund dafür an!
Michael: "…damit der Mensch Jahuwahs ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet."
Matthis: Genau deshalb hat Jahuwah uns sein Wort gegeben. Natürlich soll es uns trösten und uns seine Verheißungen nahebringen, wenn wir in Not sind. Aber es ist auch zur Belehrung gegeben worden. Es soll uns helfen, die Wahrheit zu finden!
Michael: David sagte ja in Psalm 119: "Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg." Diese Fähigkeit der Bibel bleibt sicher oft unbeachtet.
Matthis: Man sagt ja immer, dass das Mittelalter ein finsteres Zeitalter gewesen sei. Aber ich finde: Wir befinden uns auch jetzt in einem Zeitalter der Dunkelheit!
Michael: Was den geistlichen Bereich angeht… – Da hast du sicherlich Recht.
Matthis: Wir fühlen uns den vorangegangenen Generationen überlegen. Aber wir tun uns nichts Gutes, wenn wir auf all das Wissen stolz sind, das wir bis jetzt angesammelt haben. Unser geistlicher Stolz macht uns blind.
Michael: Du meinst die Warnung, die an die letzte Generation gerichtet ist.
Matthis: Ja, die Botschaft an die Bewohner Laodizeas!
Michael: Zu ihnen sagte doch Jahushua sinngemäß:
"Du sprichst: Ich bin reich und habe Überfluss, und mir mangelt es an nichts! – und du erkennst nicht, dass du elend und erbärmlich bist, arm, blind und entblößt. Von euch wird mir schlecht."
Matthis: Die Zunahme an Licht und Erkenntnis hat in vielen Christen geistlichen Stolz erzeugt.
Michael: Einerseits haben sie ja Recht: Wir haben größeres Wissen bekommen als unsere geistlichen Vorväter.
Matthis: Ja, wir können ja unter anderem auf sie zurückgreifen!
Michael: Aber gerade das sollte uns demütig machen. Wir haben auch eine Verantwortung dafür, wie wir mit dem Wissen zum Nutzen anderer umgehen können. Wir sollen mit ihnen die Wahrheit teilen und Jahuwah die Ehre geben.
Matthis: Und doch bleiben viele von uns stehen und lehnen sich zufrieden zurück. Sie sagen: "Wir haben doch alles, was wir brauchen. Warum sollten wir weitergehen?"
Michael: Hmmm. Ich würde sagen, dass sich der Großteil der Christenheit mittlerweile in diesem Zustand befindet. Und das ist traurig.
Matthis: Es ist wirklich ein Problem, wenn wir meinen, dass wir schon alles wissen. Das führt zu einer Art "faulem" Christentum.
Michael: Was meinst du damit genau?
Matthis: Naja. Manchmal ist man einfach nicht dazu bereit, irgendwelche äußeren Umstände in Betracht zu ziehen. Man "geht strikt nach Lehrplan" und macht nur "Dienst nach Vorschrift". Und wenn unser Regelwerk dies und das besagt, gibt es unter keinen Umständen irgendeine Ausnahme davon.
Michael: Genau das gefällt mir oft nicht. Das Leben ist nun 'mal einfach anders, als die Lehrbücher und Regelwerke es haben wollen. Immer wieder geschehen unvorhergesehene Ereignisse.
Matthis: Und immer wieder geraten wir in Situationen, in denen wir alle ein bisschen Gnade und Verständnis nötig haben. Aber oft denkt man einfach, dass man nichts weiter zu tun hat, als die vorgegebenen Regeln strikt umzusetzen. Das macht unflexibel und manchmal auch denkfaul. Natürlich ist es einfacher, sich allein nach Regeln zu richten. Aber das ist nicht unbedingt in jedem Fall fair und gerecht.
Michael: Okay. Ich kenne solche Situationen. Aber wie lässt sich das jetzt insbesondere aufs Christentum anwenden?
Matthis: Wenn du davon überzeugt bist, dass du schon alles kennst, was für deinen Glauben wichtig sein könnte, wirst du keine Zeit und Mühe dafür investieren, mehr zu lernen.
Michael: Du meist: Man wird sich nichts neues mehr anschauen?
Matthis: Du wirst dann nur noch den Predigern zuhören und nur noch die Bücher und Artikel lesen, die dir bestätigen, was du bereits für wahr hältst.
Aber als selbstgefälliger Laodizäer lebt man gefährlich.
Michael: Ja. Der geistliche Stolz kann einen das ewige Leben kosten!
Matthis: Weißt du, warum das möglich ist? Als Laodizäer glaubt man, dass alles Neue und alles, was sich von dem Bisherigen unterscheidet, automatisch verkehrt sein muss.
Michael: Ah…ja. Und dann kann es passieren, dass man mit irgendeiner lebenswichtigen Sache konfrontiert wird und sie ohne Prüfung ablehnt.
Matthis: Einfach nur, weil sie über das hinausgeht, was du bist jetzt kennst.
Michael: Das ist echt gefährlich.
Matthis: Ich weiß nicht, wer der erste war, der behauptet hat: "Was ich nicht weiß, kann mir nicht schaden." Der Spruch ist einfach nicht wahr.
Michael: Stimmt! Was du nicht kennst, kann dir sehr wohl schaden! Es kann dich sogar umbringen!
Ein paar Freunde von uns sind vor einigen Jahren in die Vereinigten Staaten gezogen. Sie haben sich ein Haus gekauft und sich an den Lebensstil dort gewöhnt. Aber vor etwas einem Jahr mussten sie wieder umziehen, weil der Mann eine neue Arbeit gefunden hat. Und wieder ging es in ein ganz anderes Land. Natürlich gelten in diesem anderen Land auch andere Gesetze.
Matthis: Das ist vielleicht eine der schwierigsten Sachen, wenn man in ein fremdes Land zieht: Sich an die dortigen Gesetze und Gepflogenheiten zu halten. Wenn man an einem bestimmten Ort aufwächst, lernt man die Sitten und Regeln dort automatisch kennen. Nach einem Umzug muss man das alles wieder umstellen.
Michael: Ja, meine Freunde haben mir erzählt, dass sie das auch am stressigsten finden. Sie erwarteten, an diesem neuen Ort etliche Jahre bleiben zu müssen. Also kauften sie wieder ein Haus. Dabei waren ihnen ein paar Fakten nicht bekannt. Und das schadete ihnen wirklich!
Matthis: Warum?
Michael: Weißt du, in den Vereinigten Staaten ist es so: Der Käufer bezahlt alle Abschlusskosten und auch die Provision, die der Makler bekommt. Alle Kosten, die in irgendeiner Form in Beziehung zu dem Hauskauf stehen, muss der Käufer bezahlen.
Was meine Freunde nicht wussten: In diesem anderen Land galt genau das Gegenteil! Dort ist der Verkäufer gesetzlich dazu verpflichtet, alle anfallenden Kosten und auch die Provision für den Makler zu bezahlen.
Matthis: Okay. Interessant.
Michael: Aber meine Freunde wussten das nicht und fielen auf einen Betrüger herein. Der Makler nutzte ihre Unwissenheit aus. Er verkaufte ihnen das Haus zum doppelten Preis: Er bekam seine Provision vom Verkäufer, schrieb aber auch der Familie eine Provisionsrechnung. Meine Freunde bezahlten diese Rechnung.
Matthis: Sie kannten ja die Gesetzeslage nicht!
Michael: Und so bezahlten sie zehntausend Dollar mehr, als sie eigentlich hätten bezahlen müssen!
Matthis: Oha. Das tut weh.
Michael: Und wie!
Matthis: Danke für diese Geschichte. Daran kann man wirklich sehen: Unwissenheit schützt nicht vor Strafe oder Schaden. Und in genau dieser Gefahr befinden wir uns, wenn wir Laodizäer bleiben.
Michael: Denn dann nehmen wir blauäugig an, dass wir uns mit nichts mehr befassen müssen! Denn wenn es in irgendeiner Weise wichtig wäre, würden wir es ja bereits kennen….
Matthis: Das ist allerdings nicht sehr logisch. Wir sollen bei der Suche nach Wahrheit immer weitergehen. Sie wird nie enden!
Michael: Wir können also nicht behaupten, dass wir schon jetzt den Stein der Weisen gefunden haben!
Matthis: Und genau deshalb brauchen wir die Bibel. Es ist lebenswichtig, dass wir in ihr forschen und suchen. Wir dürfen nicht nur nach den Verheißungen und den Grundregeln für das praktische Zusammenleben Ausschau halten. Sondern auch nach der wahren Lehre! Genau dazu haben wir sie bekommen.
Im Buch der Offenbarung werden die letzten Christen als Jungfrauen bezeichnet.
Michael: Wir hatten ja bereits geklärt, dass diese Aussage nicht physisch zu verstehen ist. Damit ist einfach gemeint, dass diese Menschen einen reinen Glauben besitzen.
Matthis: In der Bibel werden Frauen oft als Symbole für religiöse Gemeinschaften gebraucht. Eine reine Frau versinnbildlicht die Ekklesia, die Herausgerufenen, wie das Neue Testament die Nachfolger Jahushuas nennt. Eine Hure versinnbildlicht eine verdorbene Religionsgemeinschaft.
Michael: Gerade in der Endzeit verbreitet die böse Seite riesige Täuschungen!
Matthis: Satan hat viele Jahrhunderte Zeit gehabt, um die Menschen zu beobachten und seine Lügen ihnen anzupassen. Seine Betrugsmaschen sind wirklich sehr subtil.
Michael: Er nimmt ein wenig Lüge und vermischt sie mit sehr viel Wahrheit. Und schon haben wir ein Betrugsmodell, welches vielleicht sogar die Auserwählten verführen kann.
Matthis: Kaum jemand lässt sich von einer Sache hinters Licht führen, bei der 20% Lüge mit 80% Wahrheit gemixt sind.
Michael: Aber wenn fast die gesamte Aussage wahr ist und nur ein wenig verkehrt daran ist, sieht die Sache schon anders aus.
Matthis: Dann rationalisieren die Leute den Fehler einfach weg. Sie bemerken ihn gar nicht, weil er mit so viel Wahrheit vermischt ist.
Michael: Was machen wir da nun? Wie soll jemand ohne Abschluss in Theologie hier unterscheiden können, was wahr ist und was nicht?
Matthis: Zunächst einmal: Dazu ist nun wirklich kein Theologiestudium nötig.
Michael: Meinst du, man versteht man die Bibel sogar besser, wenn man solch eine Ausbildung nicht durchlaufen hat?
Matthis: Liebe Hörer, ihr müsst nicht glauben, dass ihr einen Pastor oder einen Priester nötig habt, der euch vorschreibt, was ihr zu glauben habt. Natürlich sind diese Leute im theologischen Seminar gewesen. Aber die Bibel wurde für alle Menschen geschrieben.
Michael: Also für ganz normale Leute.
Matthis: Die Interpretation, die einem Bauern oder einem Holzfäller zu einem Bibeltext einfällt, entspricht vielleicht eher der Absicht des Autors, als die eines Theologieprofessors.
Michael: Man muss ja auch beachten: Geistliche Dinge müssen geistlich beurteilt werden.
Matthis: Stell dir vor, dass eine bescheidene Wahrheitssucherin am Küchentisch sitzt und unter Gebet ihre Bibel und die Prophetien darin studiert.
Wenn sie unter der Führung des Heiligen Geistes steht, wird sie tiefere Einblicke in die Wahrheit bekommen als ein Doktor der Theologie, der zwar eine Reihe von Titeln vor seinem Namen trägt, aber sich auf seine eigene Weisheit verlässt.
Michael: Ich erinnere mich noch gut daran, dass ein Freund mir vor vielen Jahren einmal eine geistliche Erkenntnis mitteilen wollte. Unsere Familien waren damals gut befreundet. Seine und meine Eltern kannten sich schon lange. Aber damals traute ich mich noch nicht, mir selbst eine Meinung darüber zu bilden.
Matthis: Lass mich raten: Du hast sofort deinen Prediger besucht und ihn gefragt, ob es so sein könne, wie dein Freund behauptete.
Michael: Genau! Ich war nicht dazu bereit, selbst darüber nachzudenken. Und da der Pastor die Ansicht meines Freundes ablehnte, wollte ich ebenfalls nichts damit zu tun haben. Ich wollte keine Verantwortung für meinen Glauben übernehmen!
Mein Freund versuchte es aber immer und immer wieder. Und immer wieder lief ich deswegen zu meinem Prediger. Und wenn er der Meinung war, dass mein Freund Quatsch erzählte, beschäftigte ich mich ebenfalls nicht damit.
Matthis: Im Grunde genommen hast du also von deinem Pastor erwartet, dass er – und nicht Jahuwah – dich geistlich anleitet.
Michael: Ja, da hast du Recht. Wenn man es so sieht, ist das wirklich traurig. Wir müssen uns auf Jahuwahs geistliche Führung einlassen. Jahushua hat versprochen, dass wir uns darauf verlassen können.
Matthis: Richtig, Micha. Sag 'mal, hast du nicht einen passenden Bibeltext dazu?
Michael: Hm. Ich glaub' schon. Warte, ich schlag es kurz auf…
Matthis: Liebe Hörer, ihr könnt dem himmlischen Vater wirklich vertrauen. Er wird euch bewahren und auf dem Weg zur Wahrheit anleiten.
Michael: Okay, ich hab 'was. Der Text steht in Johannes 16 und lautet:
"Es ist gut für euch, dass ich hingehe;
denn wenn ich nicht hingehe, so kommt der Beistand nicht zu euch.
Wenn ich aber hingegangen bin, will ich ihn zu euch senden.
Und wenn jener kommt, wird er die Welt überführen
von Sünde und von Gerechtigkeit und vom Gericht."
Matthis: Das ist ein Versprechen! Der Heilige Geist wird unser Lehrer sein. Der Geist Jahuwahs, der das Universum ins Dasein rief, wird euch alles beibringen. Und selbstverständlich ist er auch dazu in der Lage, euch das Verständnis zu eröffnen.
Michael: Gerade weil es der Geist Jahuwahs, also der Geist unseres Schöpfers, ist, der uns in- und auswendig kennt, kann er uns viel besser anleiten als irgendein Priester oder Prediger.
Matthis: Ganz genau. Kannst du die nächsten zwei Verse auch noch vorlesen? Ich glaube, die passen jetzt auch gut.
Michael: Hm… Okay.
"Noch vieles hätte ich euch zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen. Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit,
so wird er euch in die ganze Wahrheit leiten;
denn er wird nicht aus sich selbst reden,
sondern was er hören wird, das wird er reden,
und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen."
Interessant. Jahushua ging also nicht davon aus, dass wir uns jemals zufrieden zurücklehnen können, weil wir schon alles wissen…
Matthis: Sieht nicht so aus! Die Jünger wanderten dreieinhalb Jahre mit ihm durch die Gegend. Sie standen also unter seiner geistlichen Leitung. Aber diese Worte sagte er etwa am Ende dieser Zeit zu ihnen.
Michael: Das bedeutet ja: Ihr Lernprozess war an dieser Stelle noch nicht beendet.
Matthis: Er sollte immer weitergehen. Und deshalb können wir davon ausgehen, dass bei uns dasselbe der Fall ist. Auch wir sollen immer mehr lernen. – Vertraut also Jahuwah! Er wird euren Geist bewahren, wenn ihr neue Lehren studiert. Er wird es nicht zulassen, dass ihr gegen euren Willen letztlich betrogen und verführt werdet.
Michael: Aber wenn man nichts lernen will, kann einem auch nichts beigebracht werden!
Matthis: Auch nicht die Dinge, die man gerade in der Endzeit dringend wissen muss.
Michael: Das stimmt natürlich. – Liebe Zuhörer, wir machen jetzt erst 'mal eine kurze Pause. Bleibt dran, wir sind gleich zurück.
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Wann beginnt der Tag? Wie würdet ihr diese Frage beantworten? Um Mitternacht?
Heutzutage gilt Mitternacht als der Zeitpunkt, an dem sich das Datum ändert. Aber wann beginnt der Sabbat? Was würdet ihr darauf sagen?
Viele Leute nehmen an, dass der Sabbat am Freitagabend mit dem Sonnenuntergang beginnt. Doch die Bibel weist uns darauf hin, dass ein Datum zu einem anderen Tageszeitpunkt beginnt. Und es ist weder Mitternacht noch der Sonnenuntergang!
Wollt ihr mehr darüber wissen? Dann besucht unsere Webseite unter WorldsLastChance.com und seht euch dort ein Video zu diesem Thema an. Es heißt: "Wann beginnt der Tag?"
Noch einmal: Das Video heißt "Wann beginnt der Tag?" Ihr findet es entweder unter den WLC-Videos auf YouTube oder direkt auf WorldsLastChance.com.
Hauptteil
Teil 2:
Michael: Herzlich willkommen zurück hier beim WLC-Radio. Matthis und ich haben bereits darüber gesprochen, dass die Bibel uns wie eine Firewall vor den Angriffen Satans beschützt.
Matthis: Gerade weil wir uns in der Endzeit befinden und die Verwirrung immer mehr zunimmt, müssen wir selbst die Bibel studieren.
Michael: Man kann sich also nicht einfach auf das Wort eines Priesters oder Predigers verlassen.
Matthis: Nein. Liebe Hörer, ihr müsst selbst herausfinden, was wahr ist. Und das ist nur möglich, wenn ihr euch Zeit zum Bibelstudium nehmt.
Michael: Stell dir vor, Matthis: Wir schauen in unser Emailfach und sehen, dass uns jemand einen Link zu einem Artikel geschickt hat. Darin wird aber eine Idee vertreten, über die wir noch nie nachgedacht haben. Oder wir haben sie immer für einen Irrweg gehalten. Was sollen wir dann machen?
Matthis: Genau das, was die Bibel uns dazu sagt. In Jesaja 8, Vers 20 heißt es doch: "Zum Gesetz und zum Zeugnis! – wenn sie nicht so sprechen, gibt es für sie kein Morgenrot."
Michael: Das erinnert mich wieder an die Geschichte, die ich vorhin über die befreundete Familie erzählt habe. Sie wurden von ihrem Makler ausgenutzt, weil sie die Gesetze des Landes nicht kannten.
Matthis: Dasselbe Problem besteht auch mit der Wahrheit. Wenn du dich nicht persönlich von Jahuwah belehren lässt, hast du auch keinen Maßstab bei der Wahrheitsfindung. Woher sollt du dann wissen, was stimmt und was nicht?
Michael: Ja, das klappt dann nicht.
Matthis: Satan weiß das. Deshalb hält er auch die Leute davon ab, selbst in der Bibel zu forschen.
Michael: Viele Menschen sind heutzutage von ihrem Alltag gestresst. Sie sind viel zu abgelenkt oder viel zu besorgt, um sich dafür Zeit zu nehmen.
Matthis: Wieder andere haben so viele Termine, dass sie das Gefühl haben, sich überhaupt keine Zeit nehmen zu können. Selbst wenn sie wollten!
Michael: Dann stellt sich die Frage, wie wir unsere Prioritäten setzen. Was ist uns wirklich wichtig? Wir alle haben viele Termine und Verpflichtungen. Aber wir nehmen uns für alles Zeit, was uns persönlich wichtig ist. Dafür reicht's dann immer.
Matthis: Stimmt. Bei wieder anderen ist es genau so, wie du vorhin deine Situation beschrieben hast. Als dein Freund dich damals mit neuen Ideen konfrontierte, wolltest du nicht selbst nachforschen.
Michael: Ja, ich dachte, dass ich gar nicht dazu in der Lage bin und diese Aufgabe lieber anderen überlassen sollte.
Matthis: Deshalb bist du gleich zu deinem Pastor gelaufen. Du hast gar nicht erwartet, dass Jahuwah dir vielleicht durch deinen Freund etwas zeigen wollte. Und du hast nicht geglaubt, dass er dich bei deiner Suche direkt unterstützen würde.
Michael: Genau.
Matthis: Du hast also die Entscheidungsgewalt über dein ewiges Leben oder deinen ewigen Tod an einen geistlichen Führer, an eine Art Guru, abgetreten. Und da dein Pastor damals dir gesagt hat, dass dies oder jenes verkehrt sei, hast du über diese Dinge gar nicht weiter nachgedacht, sondern sie sofort abgelehnt.
Michael: Ja, leider. Ich glaube, dass es ein Fehler war. Wir haben ja schon festgestellt: Jede Kirche und jede Religion vertritt gewisse Wahrheiten, aber auch gewisse Irrlehren.
Matthis: Es liegt im Interesse der Priester und Pastoren, in ihrer Gemeinde den Status Quo aufrecht zu erhalten. Sie werden nichts willkommen heißen, das die Strukturen ihrer Kirche in irgendeiner Form herausfordert.
Michael: Sie werden alles ablehnen, was ihrem Glaubensbekenntnis zuwiderläuft oder darüber hinausgeht. Denn die bestehenden Verhältnisse sorgen dafür, dass sie jeden Monat ein verlässliches Gehalt bekommen.
Matthis: Das ist bedauerlich, aber wahrscheinlich oft die Realität.
Michael: Wenn man so darüber nachdenkt, ist das eigentlich genau derselbe Fehler, den auch die Israeliten machten, als Jahushua unter ihnen lebte.
Matthis: Stimmt. Das einfache Volk hörte ihn gern. Die Massen strömten ihm zu! Es waren die politischen und religiösen Führer, die ihn ablehnten!
Michael: Leider wandten sich auch viele von ihm wieder ab, die ihn zuerst so erwartungsvoll aufgenommen hatten. Denn in ihrem Innern vertrauten sie auf ihre religiösen Leiter.
Matthis: Dabei sagte Jahushua von genau diesen Leuten in den Führungspositionen, dass sie nichts anderes seien als weiß übertünchte Gräber. Von außen sah alles schön und hübsch aus. Aber innen verrotteten die Gebeine. Sie waren also als geistliche Führer überhaupt nicht geeignet.
Michael: Guter Punkt.
Matthis: Satan versucht immer wieder, unsere Aufmerksamkeit auf Menschen, anstatt auf Jahuwah zu richten. Er bringt die Leute dazu, sich an Bischöfe, Pastoren, Theologieprofessoren und andere Leute zu hängen.
Michael: Von ihnen erwarten sie dann geistliche Führung, damit sie die Bibel nicht selbst studieren müssen.
Matthis: Und das ist wirklich gefährlich. Denn wenn man den Geist dieser wenigen Führer beherrschen kann, lenkt man dadurch automatisch auch die große Schar ihrer Nachfolger.
Michael: Jahuwah hat uns in der Bibel viele Warnungen gegeben. Dort wird beschrieben, dass sie von Engeln verkündet werden, die mitten durch den Himmel fliegen.
Matthis: Das unterstreicht ihre Bedeutung.
Michael: Und deshalb sollten wir diesen Warnungen auch die entsprechende Aufmerksamkeit widmen. Wenn wir sie einfach ignorieren, riskieren wir, dass wir verloren gehen.
Matthis: Eigentlich würde man doch erwarten, dass die biblische Schilderung der Posaunen schlimm genug ist! Diese Plagen werden alle Verehrer des Tieres und alle, die sein Bild anbeten, treffen.
Michael: Ja, eigentlich müsste man meinen, das alle Christen auf den Knien liegen und darum beten, dass sie herausfinden, was das Malzeichen des Tieres ist und wie sie es vermeiden können.
Matthis: Ich glaube, jeder von uns hat es nötig, sich mehr Zeit zum Bibelstudium zu nehmen.
Michael: Es gibt so viele Dinge, mit denen wir unsere Zeit verschwenden. Und wenn es nur wenige Minuten sind! Lasst uns die Zeit nutzen, damit wir herausfinden, was wahr ist. Lasst uns dem Teufel möglichst keine Angriffsfläche bieten!
Matthis: Ob Paulus diese Zeit vorausgesehen hat? Er schrieb doch darüber etwas an Timotheus! Schau 'mal in deine Bibel. Diese Textstelle finden wir in 2. Timotheus 4, Verse 3-4.
Michael: Okay. ich schau' 'mal nach… Ah, hier hab' ich sie. Hier steht:
"Denn es wird eine Zeit kommen,
da werden sie die gesunde Lehre nicht ertragen,
sondern sich selbst nach ihren eigenen Lüsten Lehrer beschaffen,
weil sie empfindliche Ohren haben;
und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden
und sich den Legenden zuwenden."
Interessant, dass du diesen Bibeltext in diesem Zusammenhang erwähnst! Für gewöhnlich hört man ihn nur in Predigten von der Kanzel.
Matthis: Die Pastoren benutzen ihn gern, um vor Lehren zu warnen, mit denen sie nicht übereinstimmen. Sie werfen denen, die diese Lehren überprüfen, vor, dass ihnen die Ohren nach Fabeln und Legenden jucken.
Michael: Dann verdrehen sie aber diesen Text! – Und in der Folge haben die Gemeindemitglieder Angst davor, irgendetwas in Betracht zu ziehen, was ihr Pastor nicht abgesegnet hat. Denn sie könnten ja auf irgendeinen falschen Weg geraten!
Matthis: Vielleicht steckt auch ein Mangel an Vertrauen dahinter. Die Menschen glauben nicht, dass Jahuwah sie auch vor Satans Betrügereien bewahren wird, wenn sie nicht in allen Dingen auf ihre Prediger hören. Aber das ist nicht unbedingt ihre Schuld.
Michael: Im Katholizismus gilt die Lehre, dass nur die Kirche allein die Heilige Schrift interpretieren darf und kann. Im Grunde genommen behaupten das alle Kirchen von sich mehr oder weniger.
Matthis: Ja! Sie erzählen ihren Mitgliedern: "Unsere Kirche besitzt die Wahrheit. Und deshalb muss sie euch die korrekte Auslegung der Bibel haben."
Michael: So wird aber der einzelne Gläubige davon abgehalten, selbst auf die Suche nach der Wahrheit zu gehen und seine Bibel dementsprechend zu studieren.
Matthis: Aber es gibt auch eine gute Neuigkeit: Immer mehr Menschen geben sich nicht damit zufrieden. Sie wollen die Irrtümer abschütteln und der Wahrheit folgen. Wie die Reformatoren bestehen sie auf dem Grundsatz: "Sola Scriptura!" Das heißt: Die Bibel und die Bibel allein ist die Richtschnur für Lehre und Praxis!
Michael: Heutzutage hört man als Christ oft den Satz: "Es ist gar nicht so wichtig, woran du glaubst, solange du ein gutes Leben führst." – Wie kann man darauf reagieren?
Matthis: Sicherlich sagt die Bibel, dass Jahuwah in seiner großen Liebe und Barmherzigkeit die Zeit der Unwissenheit übersieht. Trotzdem besitzen wir persönlich eine Verantwortung dafür, nach der Wahrheit zu suchen.
Michael: Das, woran wir glauben, prägt ja unser praktisches Leben. Wenn man an verkehrte Dinge glaubt, wird man in irgendeinem Bereich seines Lebens auch verkehrt handeln.
Matthis: Aber kann sich irgendeiner von uns leisten, bei dieser Suche nach Wahrheit nachlässig zu sein?
Michael: Hm. Nein, ich denke nicht. Schon gar nicht in der Endzeit. Und in dieser Zeit befinden wir uns.
Matthis: Ich habe gestern ein Zitat gelesen, das sehr gut dazu passt. Liest du es 'mal kurz vor?
Michael: Zeig mal. … Es lautet:
"Wenn Licht und Wahrheit sich innerhalb unserer Reichweite befinden
und wir es versäumen, dieses Privileg zu nutzen, lehnen wir sie praktisch ab. Dann entscheiden wir uns für die Dunkelheit und nicht für das Licht."
Matthis: Natürlich werden wir nicht für etwas zur Rechenschaft gezogen, wo wir nie die Chance hatten, die Wahrheit darüber herauszufinden. Aber wir sind für die Gelegenheiten verantwortlich, die wir bekommen! Wenn eine Wahrheit für uns erreichbar ist, dann sollen wir uns auch mit ihr beschäftigen.
Michael: Salomo stellte fest: "Mancher Weg erscheint dem Menschen richtig, aber zuletzt führt er ihn doch zum Tod." Dieser Text steht in Sprüche 14, Vers 12.
Matthis: Jahuwah selbst hat versprochen, uns geistlich zu belehren! Wir können uns diesem Unterricht nicht aktiv verweigern und gleichzeitig beanspruchen, dass wir nicht daran schuld sind, wenn wir verkehrte Dinge glauben.
Michael: Auch eine aufrichtige Person kann falsch liegen. – Was können wir nun aus all diesen Dingen bezüglich der Suche nach Wahrheit schlussfolgern? – Ich denke, dass wir alle darin übereinstimmen, dass wir vor Satans Fallstricken auf der Hut sein wollen. Wir alle möchten davor bewahrt bleiben. Wie setzen wir das also praktisch um?
Matthis: Gut, dass du fragst, Micha. Zuerst müssen wir uns in unserem Herzen sicher sein, dass wir der Wahrheit folgen möchten, ohne die Kosten zu scheuen.
Michael: Das muss eine bewusste Entscheidung sein. Denn die Wahrheit bringt immer das Kreuz des Gehorsam mit sich.
Matthis: Jahushua warnte in seinen Gleichnissen über das Königreich des Himmels: Diese Entscheidung kann uns alles kosten! Gerade deshalb müssen wir diese Entscheidung bewusst treffen. Liebe Hörer: Unsere Worte haben auf uns selbst auch Einfluss. Also seid im Reinem mit Euch! Setzt die Wahrheit an die erste Stelle und steht dazu. Unter allen Umständen!
Michael: Und studiert die Bibel niemals ohne eine betende Geisteshaltung. Denn wie wir schon vorher gesagt haben: Geistliche Dinge müssen geistlich beurteilt werden.
Matthis: Wenn ihr diese Einstellung habt, werdet ihr auch aus einem Bibelstudium, das nur 10 Minuten dauert, reichen Gewinn haben. Nur der Geist Jahuwahs kann unseren Herzen zeigen, was wirklich wichtig ist.
Michael: Er kann uns davor bewahren, die Dinge falsch zu interpretieren, für die wir noch nicht bereit sind.
Matthis: Wie David in Psalm 119, Vers 18 schrieb: "Öffne mir die Augen, damit ich sehe die Wunder in deinem Gesetz!" Genau das sollte unser Wunsch sein.
Michael: Das ist ein sehr wichtiges Gebet. Je weniger Zeit man mit Bibelstudium und Gebet verbringt, desto weniger will man das auch. Hast du das schon 'mal gemerkt?
Matthis: Oh, ja!
Michael: Es ist total leicht, in schlechte Gewohnheiten abzurutschen.
Matthis: Aber gerade dann, wenn wir am wenigsten beten wollen, brauchen wir es am dringendsten. Wenn uns der Gedanke an das Bibelstudium und an das Gebet langweilig vorkommt, ist das ein Alarmsignal. Zögert dann nicht damit, wieder die Bibel zu lesen und zu beten. Denn wenn wir beides vernachlässigen, können Versuchungen geradezu unwiderstehlich werden.
Michael: Wenn unsere Gedanken mit weltlichen Dingen angefüllt sind, bleibt kaum Platz mehr für den Einfluss des Himmels. Dann befinden wir uns in einer gefährlichen Situation.
Matthis: Ja. Wenn dann die Versuchung an uns herantritt, kann es sehr schwer sein, sich an Jahuwahs Verheißungen zu erinnern und Satan mit dem Schwert der Wahrheit entgegenzutreten.
Michael: Aber wenn wir unseren Geist und unser Herz nach Jahuwah ausrichten, ist das ganz anders. Wenn wir dann in eine Notsituation geraten, kann sein Geist uns genau die Verse ins Gedächtnis rufen, die uns helfen.
Matthis: Macht euch keine Sorgen, falls ihr ein schlechtes Gedächtnis habt. Wenn ihr Zeit mit Jahuwah im Gebet und im Bibelstudium verbringt, wird er euch diese Dinge auch immer ins Gedächtnis rufen können.
Michael: Die Verheißungen sind ja keine Zaubersprüche, die Wort für Wort rezitiert werden müssen.
Matthis: Das stimmt. Es ist nur wichtig, dass ihr wisst, was der Inhalt seines Versprechens ist. Wenn ihr Jahuwahs Absicht kennt, könnt ihr die Verheißungen auch in Anspruch nehmen. – Und genau deshalb sagen wir immer: Nehmt euch Zeit dafür! Es ist wirklich wichtig.
Michael: Wo du gerade Zeit erwähnst: Ich sehe gerade, wie schnell unsere Uhr läuft.
Matthis: Ich würde diesen Teil der Sendung gerne mit einem Zitat abschließen. Hier Micha, liest du 'mal den ersten Teil des Textes vor?
Michael: Okay, zeig 'mal her! Ah, okay, hier steht:
"Wenn die Zeit der Prüfung kommt, werden die Menschen hervortreten,
die Jahuwahs Wort zu ihrer Lebensregel gemacht haben.
Im Sommer erkennt man keinen wahrnehmbaren Unterschied
zwischen den immergrünen Bäumen und den anderen;
wenn aber die Winterstürme kommen,
bleiben die immergrünen Bäume unverändert,
während die anderen ihren Blätterschmuck verlieren."
Matthis: Und der nächste Absatz lautet:
"So mag der Scheinchrist jetzt von dem wahren Christen
nicht zu unterscheiden sein;
aber die Zeit ist nahe, da sich der Unterschied zeigen wird.
Lasst erst Widerstand sich erheben,
religiösen Fanatismus und Unduldsamkeit wiederum das Zepter führen
und Verfolgung aufs neue einsetzen,
dann werden die Halbherzigen und Heuchler wanken
und ihren Glauben aufgeben;
der wahre Christ aber wird feststehen wie ein Fels
mit einem stärkeren Glauben,
einer größeren Hoffnung als in den Tagen des Wohlergehens."
Ich denke: Diese Stabilität entsteht, wenn wir uns dem Urheber der Bibel anvertrauen und die Bibel unser Schutz ist.
Michael: Ein sehr bildlicher Vergleich. Nun, liebe Hörer: Nach einer kurzen Pause geht es hier bei uns gleich weiter mit dem WLC-Briefkasten. Mal sehen, welche Frage darin heute auf uns wartet. Seid gespannt; wir sind es auch! Also: Bis gleich!
Mittlere Werbung
Ihr hört das World’s Last Chance-Radio auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.
World’s Last Chance-Radio!
Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
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Gibt es jemanden in eurem Leben, um den ihr euch Sorgen macht? Einen Freund? Eine Freundin? Vielleicht sogar euren Ehepartner? Vielleicht habt ihr auch Angst um euren Sohn oder eure Tochter?
Wollt ihr für ihn oder sie beten, wisst aber nicht so ganz, wie ihr das anfangen sollt oder ob es Sinn macht?
Dann besucht unsere Webseite unter WorldsLastChance.com. Euer Gebet kann anderen zum Segen werden. Denn dadurch arbeitet ihr mit dem Himmel zusammen. So könnt ihr Jahuwahs Werkzeug werden, um jenen Gutes zu tun, mit denen ihr in Kontakt kommt.
Auf unserer Webseite findet ihr dazu einen Artikel. Sein Titel lautet: "Für andere beten". Jahuwah wartet darauf, dass ihr euch an ihn wendet! Noch einmal: Der Artikel heißt "Für andere beten" auf WorldsLastChance.com.
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Das WLC-Team freut sich darauf, von euch zu hören! Besucht unsere Webseite unter WorldsLastChance.com. Klickt oben rechts auf den WLC-Radio-Button und schickt uns eure Fragen, Kommentare und Vorschläge!
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WLC-Briefkasten
Michael: Hallo, liebe Hörer, wieder einmal ist es Zeit für die Anfragen aus unserem WLC-Briefkasten. Es sieht so aus, als ob unsere erste Frage aus …. Oh! Sie ist aus Liverpool, also aus England.
Matthis: Also von der großen Insel?
Michael: Genau da.
Matthis: Also, was für Fragen gibt es denn aus Liverpool?
Michael: Mal sehen… Barry Corlett schreibt:
"Ich habe mich schon immer für Eschatologie interessiert. Deshalb freue ich mich darüber, dass ihr auf eurer Webseite viele Artikel zu diesem Thema habt. Allerdings ist neu für mich, dass dieser Papst der letzte sein könnte. Würdet ihr kurz erklären, warum ihr davon überzeugt seid, dass das so ist? Und wenn ihr schon einmal dabei seid: Warum wird in Offenbarung 17 von Königen anstatt von Königreichen gesprochen?"
Wieder so eine interessante Frage.
Matthis: Ja. Zunächst einmal: Die Eschatologie ist die Lehre vom Ende der Welt. Dazu gehören Studien über die Wiederkunft Jahushuas, über das Endgericht und all diese Dinge. Und es ist ein wirklich wunderbares Themenfeld. Ich finde es faszinierend.
Michael: Nun, Barry. Wir glauben, dass Offenbarung 17 von Königen schreibt, weil wir diesen Text wörtlich nehmen.
Matthis: Das Kapitel beginnt ja mit einer Aufforderung eines Engels, eine Vision zu betrachten und zu verstehen. Dabei geht es um eine Hure, mit der alle Könige der Erde Unzucht getrieben haben.
Michael: Immer dann, wenn man die Bibel aufschlägt, muss man sich fragen: Was kann mit dieser oder jener Passage gemeint sein? Was liegt am nächsten? Wenn etwas wörtlich verstanden werden kann, dann sollte man das vielleicht auch tun.
Matthis: Andere Dinge sind ganz offensichtlich symbolisch. Aber wenn eine wörtliche Interpretation möglich ist, sollte man sie auch gebrauchen.
Michael: Und auch hier müssen wir beachten: Die Bibel legt sich immer selbst aus.
Matthis: Die Könige werden in Vers 10 erwähnt. Dabei ist der Kontext interessant. Denn in diesen Versen erklärt der Engel dem Apostel Johannes die Vision. Es geht also nicht um die Vision selbst, sondern um ihre Auslegung.
Michael: Hier, ich hab es gerade aufgeschlagen.
Matthis: Kannst du ab Vers 9 'mal vorlesen?
Michael: Ja, kleinen Moment… Also, hier heißt es:
"Hier ist der Verstand [nötig], der Weisheit hat!
Die sieben Köpfe sind sieben Berge, auf denen die Frau sitzt.
Und [es] sind sieben Könige:
Fünf sind gefallen, und der eine ist da – der andere ist noch nicht gekommen; und wenn er kommt, muss er für eine kurze Zeit bleiben."
Matthis: Der Engel erklärt hier also: "Die sieben Köpfe sind sieben Berge." Er legt die Symbole der Vision aus.
Michael: Und wenn er der Meinung wäre, dass die Könige Symbole für Königreiche seien, würde er das auch sagen.
Matthis: Aber da er hier sozusagen Klartext spricht, können wir daraus entnehmen, dass er es wörtlich meint, wenn er von Königen spricht.
Michael: Da spielt auch noch eine andere Sache mit rein, Matthis. Johannes hätte das Wort "Königreich" verwenden können, wenn er es gemeint hätte.
Matthis: Guter Punkt, Micha. Das bringt mich zum nächsten Gedanken.
Das Wort Königreich (bzw. Königreiche) kommt im Buch der Offenbarung sieben Mal vor. Wir finden es gleich zwei Verse weiter. Liest du 'mal Vers 12 vor?
Michael: Okay:
"Und die zehn Hörner, die du gesehen hast,
sind zehn Könige, die noch kein Reich empfangen haben;
aber sie erlangen Macht wie Könige für eine Stunde zusammen mit dem Tier."
Ah! Da haben wir es. Hier werden sogar die Worte "Könige" und "Reich" im selben Satz gebraucht!
Matthis: Ganz genau. Und wenn man die Worte jetzt nachschlägt, stellt man fest, dass sie im Griechischen auch von unterschiedlichen Grundworten herstammen. Das Wort König bzw. Könige kommt von dem Wort "Basileus". Der Begriff Königreich heißt im Griechischen "Basilea". Die Bedeutung der griechischen Worte entspricht hier genau der Bedeutung im Deutschen.
Michael: Es kann hier also keine Verwirrung geben.
Matthis: Die Übersetzung ist korrekt. Wenn Johannes anstelle der "Könige" hier "Königreiche" gemeint hätte, hätte er auch das entsprechende Vokabular benutzt.
Michael: Also ich würde sagen, dass der Fall klar ist. – Gibt es noch andere Gründe dafür, warum WLC die Ansicht vertritt, dass dieser Bibeltext sich auf tatsächliche Personen und nicht auf Königreiche bezieht?
Matthis: Definitiv. Der Kontext, in dem Offenbarung 17 steht, behandelt die römisch katholische Kirche. Wenn man hier also unter den Königen tatsächliche Königreiche verstehen würde, würde man über den Kontext hinausgehen. Und wir wollen ja nichts aus dem Zusammenhang reißen.
Michael: Richtig. Das würde ja nur größere Verwirrung schaffen.
Matthis: Es gibt einfach keine Kombination von Königreichen, die mit der Beschreibung der Könige zusammenpassen würde, insbesondere was die Regierung des siebten Königs angeht. Erinnern wir uns: Die Regierungszeit des siebten Königs sollte nur von kurzer Dauer sein. Es gibt kein Königreich heutzutage, das nur sehr kurz Bestand gehabt hätte und vor der Regierung des achten in sich zusammengebrochen wäre.
Michael: Okay, stopp! Noch 'mal langsam und in Ruhe!
Matthis: Okay, lass uns zurückgehen. Also Verse 10 und 11.
Michael: Okay.
"Und [es] sind sieben Könige:
Fünf sind gefallen, und der eine ist da – der andere ist noch nicht gekommen; und wenn er kommt, muss er für eine kurze Zeit bleiben.
Und das Tier, das war und nicht ist, ist auch selbst der achte,
und es ist einer von den sieben, und es läuft ins Verderben."
Matthis: Es gibt einfach keine Kombination von Königreichen, mit der diese Beschreibung zusammenpasst. Nur wenn man die Passage so versteht, wie sie auch geschrieben worden ist, macht das alles Sinn. Denn dann bezieht sie sich auf Einzelpersonen. In dem Fall lässt sich eine Harmonie zwischen der Geschichte und der Prophetie erkennen.
Michael: Okay. Barrys andere Frage lautet: "Könntet ihr kurz erklären, warum ihr davon überzeugt seid, dass dieser Papst der letzte Papst ist?"
Matthis: Es wäre wirklich schön, wenn wir für dieses Thema mehr Zeit hätten, denn es ist echt faszinierend. Unserer Ansicht nach weist die Offenbarung darauf hin, dass diese "Könige" Päpste sind und dass die Abfolge mit Pius XI. beim Lateranvertrag von 1929 beginnt.
Michael: Beim Lateranvertrag?… War das nicht diese Übereinkunft zwischen der italienischen Regierung und dem Papsttum? Damals hat doch das Papsttum offiziell die Regierung Italiens anerkannt. Im Gegenzug hat diese die päpstliche Souveränität über die Vatikanstadt anerkannt.
Matthis: Das ist damals passiert. Aber es ging noch darüber hinaus! Dem Papst wurde vollkommene politische Unabhängigkeit garantiert. Das bedeutet, dass man den Papst faktisch zum König gemacht hat. Der Vatikan konnte seitdem seine eigenen Ausweise herausgeben. Das war vor dem Lateranvertrag nicht möglich.
Michael: Es ist wirklich ein souveräner Staat.
Matthis: Der Vatikan empfängt Botschafter fremder Staaten! All das fing mit dem Lateranvertrag von neuem an. Und deshalb glauben wir auch, dass man von da an die sieben Könige abzählen kann. Wir stellen dabei auch einen Zusammenhang mit den Ereignissen her, die sich bei der Regierung des sechsten und siebenten Papstes nach Pius XI. ereigneten.
Michael: In der Vision zeigte der Engel dem Apostel Johannes die Situation, in der der sechste König regiert. Denn er sagte, dass fünf gefallen sind und einer IST. Dieser sechste muss daher Johannes Paul II. sein. Er regierte am längsten von diesen Päpsten.
Matthis: Ein weiterer Hinweis ist die unerwartete, plötzliche Abdankung des siebenten Papstes: Benedikt XVI. zog sich einfach zurück. Wir sehen darin einen Beweis dafür, dass die sieben Häupter bzw. Könige diese sieben Päpste darstellen.
Michael: Ach ja. Benedikt dankte im Februar 2002 ab, nicht wahr? Wir haben katholische Verwandte. Dieses Ereignis hat sie umgehauen. Das ist nämlich total ungewöhnlich. Normalerweise verliert ein Papst dieses Amt nur durch seinen Tod.
Matthis: Deshalb ist es auch so interessant, wie Johannes diese Dinge beschreibt. Er sagte vom siebten König nämlich nicht, dass er wie die vorigen fünf Könige "fallen" würde. Stattdessen schreibt er, dass der siebte nur für eine kurze Zeit bleiben würde.
Und wie du schon sagtest: Normalerweise regiert ein Papst bis zum Ende seines Lebens. Er hört nicht einfach auf und geht dann in Rente.
Michael: Ich glaube, Benedikt ist der zweite Papst in der Geschichte, der sich jemals zurückgezogen hat. Und deshalb passt er auch so gut zur Beschreibung aus Offenbarung 17. Er regierte nur eine kurze Zeit und verlor sein Amt nicht durch den Tod.
Matthis: Beachten wir auch die Popularität des jetzigen Papstes. Papst Franziskus ist bereits der populärste Papst der Geschichte genannt worden. Man bezeichnet ihn als den "leuchtenden Stern des Christentums".
Michael: Ich habe gehört, dass man ihn "das Vorbild der Menschheit" genannt hat. Er schaffte es sogar auf das – und jetzt halt dich fest – Rolling Stone Magazine. Also, wie jetzt? Der Papst – als Rockstar?!
Matthis: Offenbar hat die böse Seite große Pläne für diesen Papst. Wenn wir in die Prophetie schauen und sie auf diese Ereignisse beziehen, ergibt sich daraus folgende Schlussfolgerung: Dieser Papst wird wahrscheinlich eine führende Position über die Religionen der Welt einnehmen.
Michael: Für jemanden, der sich mit der Historie auskennt, ist das eine ziemlich erschreckende Vorstellung!
Matthis: Wie gesagt: Barry hat eine gute Frage gestellt. Aber in diesem kleinen Zeitrahmen können wir ihr eigentlich nicht gerecht werden. Das Thema ist einfach zu weitläufig. Wenn ihr also mehr darüber wissen wollt, dann besucht unsere Webseite. Dort findet ihr mehrere Artikel, die erklären, warum unserer Meinung nach Papst Franziskus der letzte Papst sein wird und worin seine Rolle während der baldigen Posaunen bestehen wird.
Michael: Da könnt ihr ja 'mal nachschauen. – Ja, liebe Hörer, habt ihr eine Frage? Dann schreibt uns ein paar Zeilen! Öffnet unsere Webseite unter WorldsLastChance.com und klickt auf den WLC-Radiobutton. Denn wir möchten auch gerne wissen, was euch bewegt! Wir machen jetzt erst einmal eine kurze Pause und sind gleich wieder für euch da.
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Gefällt euch das WLC-Radioprogamm? Dann ladet eure Freunde zum Mithören ein! Vielleicht kennt ihr jemanden, der sich für die Ereignisse der Endzeit interessiert oder ihr habt sogar einen Bibellesepartner. Erzählt ihm von unserer Webseite WorldsLastChance.com. Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
Tägliche Verheißung
Hier ist Sarah und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.
Eine Freundin von mir befand sich einmal in einer gefährlichen Situation. Sie hatte Angst. Und sie hatte keine Ahnung, was die Zukunft bringen würde. Aber sie wusste, dass möglicherweise ein schlimmes Ereignis bevorstand. Die Chance, dass alles noch irgendwie harmlos abgehen würde, war sehr gering.
Gerade in dieser Situation brauchte sie die Sicherheit, dass Jahuwah in ihrem Leben die Führung übernommen hatte.
Wisst ihr, was sie tat? Sie kaufte sich einen großen Stapel Papier. Dann schrieb sie in Großbuchstaben auf jede Seite eine biblische Verheißung. Danach hing sie diese Seiten überall in ihrer Wohnung auf.
Eine Verheißung klebte sie an den Kühlschrank. Die nächste klemmte sie an den Spiegel im Flur. Auch die Rückseite ihrer Eingangstür und die Wand gegenüber von ihrem Bett wurden beklebt. Das erste, was sie am Morgen sah, war also eine Verheißung. Und das war auch das letzte, was sie erblickte, wenn sie am Abend zu Bett ging.
Sie beklebte wortwörtliche jede glatte Oberfläche in ihrem Haus, die sich dazu eignete. Überall hingen die Verheißungen aus der Bibel.
Später erzählte sie mir: "Ich fühlte mich, als ob ich bei Jahuwah geborgen sei. Ich wusste nicht, was passieren würde. Aber ich wusste, dass er auch die Zukunft in seiner Hand hielt."
Natürlich war es keine einfache Zeit für sie. Sie hatte große Angst. Wenn alles so abgelaufen wäre, wie ihre Gegner es gewollt hätten, hätte das verheerende Auswirkungen für sie gehabt. Aber sie verließ sich auf die Verheißungen. 6 Monate später war die Gefahr endlich abgewendet.
Heute blickt sie glücklich auf diese Zeit zurück. Sie weiß, dass sie sich auf Jahuwah und seine Verheißungen immer verlassen kann. In seiner Hand ist sie sicher.
Befindet ihr euch in einer Situation, in der ihr nicht wisst, was zu tun ist? Vielleicht erscheint euch die Zukunft sehr dunkel und düster. Doch in Sprüche 3 heißt es: "Vertraue auf Jahuwah von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand; erkenne Ihn auf allen deinen Wegen, so wird Er deine Pfade ebnen."
Also:
- Betet!
- Sammelt Informationen!
- Und geht im Glauben voran!
Wenn ihr das tut, wird Jahuwah euch einen Weg öffnen und euch dabei führen.
Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.
Geht voran und beruft euch auf sie!
Schlussworte
Michael: Willkommen zurück zum Schlussteil unserer Sendung! Matthis, das ganze Thema von heute erinnert mich an ein Zitat von Ezra Taft Benson. Das war ein ehemaliger Staatssekretär der Vereinigten Staaten für Agrarwirtschaft.
Matthis: Okay, was sagt er denn?
Michael: Ja, dieser Mann schrieb:
"Wenn wir Gott den ersten Platz einnehmen lassen,
landet auch alles andere automatisch dort, wo es hingehört,
oder es verschwindet aus unserem Leben.
Unsere Liebe zum Herrn wird darüber bestimmen,
was Anspruch auf unsere Gefühle und unsere Zeit hat.
Sie wird unsere Interessen
und die Reihenfolge unserer Prioritäten kontrollieren."
Matthis: Ja, gutes Zitat! Und es stimmt! Unser Leben dreht sich letztlich immer um die Dinge, die uns wirklich wichtig sind. Alles andere passt sich dem an.
Michael: Wenn Jahuwah für uns am wichtigsten ist, wird sich also alles um ihn drehen!
Matthis: Dallin H. Oaks war ein Juraprofessor an der Law School der Universität von Chicago. Er schrieb einmal:
"Wünsche diktieren unsere Prioritäten.
Prioritäten bestimmen über unsere Entscheidungen.
Und Entscheidungen bestimmen über unsere Handlungen."
Michael: Wir müssen Verantwortung für unsere Taten und unsere Entscheidungen übernehmen. Wir müssen unsere Prioritäten vernünftig setzen.
Matthis: Aber all das entsteht aus unseren tiefsten Wünschen heraus. Wenn du es dir wirklich wünscht, Jahuwah zu folgen, und du dabei keine Kosten und Mühen scheust, wird dieser Wunsch deine Prioritäten neu ordnen. Das wird dir dabei helfen, dein Ziel zu erreichen! Denn dann werden deine Entscheidungen und deine Taten auch diesem Ziel entsprechen.
Michael: Ich finde: Jedem von uns sollte es wichtig sein, sich Bibelverse einzuprägen.
Matthis: Und selbst wenn wir uns an einen Bibelvers nicht Wort für Wort erinnern können, wird sich doch das Prinzip, welches hinter ihm steht, in unseren Herzen festsetzen. Und dann können wir auch nicht davon abgebracht werden.
Michael: Wie David in Psalm 119, Vers 11 sagte: "Ich bewahre dein Wort in meinem Herzen, damit ich nicht gegen dich sündige."
Matthis: Ich mag diesen Vers wirklich! Er umfasst so viel mehr als viele Menschen bemerken.
Michael: Stimmt. Es geht nicht nur darum, Jahuwah in den kleinen Dingen des Lebens zu ehren. Es geht darüber hinaus. Wer Jahuwahs Wort im Herzen bewahrt, lernt dadurch, die himmlischen Prinzipien zu verstehen: Wahrheit, Ehrlichkeit, Integrität und Liebe. Liebe zum Nächsten und Liebe zu Jahuwah.
Matthis: Die Heilige Schrift wird unser Schutzwall gegen alles Böse sein. Ob im Alltag oder auch in theologischen Fragen!
Michael: Es ist wirklich sehr leicht möglich, dass man in theologischen Fragen auf einen falschen Weg gelockt wird!
Matthis: Es ist gut, wenn uns das bewusst ist! Je weiter die Endzeit vorrückt, desto subtiler werden die Maschen des Teufels. Und desto größer ist also auch die Gefahr, dass wir dadurch stolpern.
Michael: Aber das Wort Jahuwahs kann uns bewahren.
Matthis: In Epheser 4, Vers 14 sagt Paulus etwas dazu. Jahuwah hat den Christen gute Gaben gegeben, damit "wir nicht mehr Unmündige seien, hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Lehre durch das betrügerische Spiel der Menschen, durch die Schlauheit, mit der sie zum Irrtum verführen."
Michael: Das ist eine Verheißung! In allen Stürmen des Lebens bietet uns die Bibel Halt.
Matthis: Ja. Sie erhellt und durchdringt die Dunkelheit, so dass wir Verführungen erkennen und vermeiden können.
Michael: Aber wie soll das Wort Jahuwahs dir nützen und dir Gutes tun, wenn du es nicht kennst?
Matthis: Dann kann es uns natürlich nichts nützen. Wie wir gerade schon gesagt haben: Am wichtigsten ist es, dass wir uns die Prinzipien einprägen, die hinter diesen Bibelversen stehen. Jahuwah hat versprochen, uns sein Gesetz ins Herz zu schreiben. Diese Verheißung gilt jedem von uns.
Michael: Das ist Hesekiel 36, Vers 26 und 27. Der Text gehört nämlich zu meinen Merkversen! Ich hab ihn mir ganz dick angestrichen. Magst du ihn 'mal vielleicht kurz vorlesen?
Matthis: Okay, zeig mal. Also, hier steht:
"Und ich will euch ein neues Herz geben
und einen neuen Geist in euer Inneres legen;
ich will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen
und euch ein fleischernes Herz geben;
ja, ich will meinen Geist in euer Inneres legen
und werde bewirken, dass ihr in meinen Satzungen wandelt
und meine Rechtsbestimmungen befolgt und tut."
Ja, Micha, irgendwie leben wir auch in einer sehr bedeutsamen Zeit. Es passieren so viele Dinge!
Michael: Man kommt mit den Ereignissen gar nicht mehr mit. Und deshalb brauchen wir diese Versprechen Jahuwahs. Wir können uns an ihnen festhalten. Denn überall beobachten wir Ereignisse, die darauf hindeuten, dass wir uns wirklich in der Endzeit befinden.
Matthis: Und je weiter wir in der Zeit voranschreiten, in desto kürzeren Abständen geschehen diese Ereignisse. Sie werden von Mal zu Mal heftiger.
Michael: Das stimmt leider. Überall wird die Wetterlage extrem. Überall brodelt es politisch. Und auch die Dunkelziffer der Verbrechen wächst garantiert. Alle diese Dinge werden intensiver und diese Entwicklung wird zunehmen.
Matthis: Liebe Zuhörer! Jahuwah hat uns sein Wort gegeben, uns sicher in sein Königreich zu bringen. David sagte doch: "Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Michael: Es ist genauso, wie Sarah es immer sagt: "Und sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden."
Matthis: Darum nehmt euch jetzt die Zeit, um sie auswendig zu lernen und euch auf sie zu berufen. Denn dazu sind sie da!
Michael: Die Bibel ist wirklich unser Schutzwall. Wenn ihr nicht wisst, was ihr tun sollt, dann wendet euch an Jahuwah und sein Wort. Durch die Bibel teilt er uns mit, was sein Wille ist.
Matthis: Vielleicht beobachtet ihr, wie die Verhältnisse in eurem Land immer schlechter werden, und ihr sucht eine Möglichkeit, auszuwandern. Vielleicht ist euer Wohngebiet durch Naturkatastrophen gefährdet. Vielleicht habt ihr auch mit gesundheitlichen Problemen zu tun. Was auch immer euch belastet – In der Bibel findet ihr Verheißungen, die auf eure Situation passen.
Michael: Deshalb beschäftigt euch mit ihnen, solange ihr noch eine Bibel habt. Die Ereignisse werden sich in der Zukunft überschlagen! Es wird so viel Chaos, so viel Betrug und so viel Täuschung geben, dass wir uns nur am Wort Jahuwahs festhalten können.
Matthis: Die verdorbenen, gefallenen Kirchen werden sich mit der Macht des Staates verbinden und ihn beeinflussen. Zusammen werden diese beiden Mächte viele verkehrte Dinge durchsetzen. Nur das Wort Jahuwahs, seine Verheißungen und das Wissen, welches ihr aus der Zeit mitgenommen habt, die ihr mit Bibelstudium und Gebet verbracht habt, werden euch schützen.
Michael: Also: Ordnet eure Prioritäten! Lasst Jahuwah für euch das erste und das letzte Wort haben. Er weiß immer, was das Beste für euch ist. Ihr habt keine Zeit zu verlieren. Lasst Jahuwah euch in alle Wahrheit führen.
Matthis: Dann wird die Bibel euch vor allen Fallstricken in diesen letzten Tagen bewahren.
Michael: Und an dieser Stelle sagen wir wieder: Bis morgen! Und denkt daran: Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.
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World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, Wahrheit in der Welt zu verbreiten. Auf unserer Webseite findet ihr Hunderte von Artikeln.
Sie behandeln Themen, die jeden Christen betreffen: Praktisches Glaubensleben, biblische Lehren, Aufdeckung von Irrlehren, Prophetie und die Ereignisse der Endzeit und vieles mehr! Besucht unsere Webseite World’sLastChance.com!
Findet heraus, was ihr wissen müsst, um die turbulenten Zeiten zu überstehen, in denen wir leben.
Abschluss
Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.
Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit. Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten. Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Website: WorldsLastChance.com.
Klickt auf der Homepage oben rechts auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen. Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.
Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.
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