World's Last Chance

Biblische Prophetie, Bibelstudium, Videos, Artikel & noch viel mehr!

While WLC continues to uphold the observance of the Seventh-Day Sabbath, which is at the heart of Yahuwah's moral law, the 10 Commandments, we no longer believe that the annual feast days are binding upon believers today. Still, though, we humbly encourage all to set time aside to commemorate the yearly feasts with solemnity and joy, and to learn from Yahuwah's instructions concerning their observance under the Old Covenant. Doing so will surely be a blessing to you and your home, as you study the wonderful types and shadows that point to the exaltation of Messiah Yahushua as the King of Kings, the Lord of Lords, the conquering lion of the tribe of Judah, and the Lamb of Yahuwah that takes away the sins of the world.
WLC Free Store: Closed!
Biblische Prophetie, Bibelstudium, Videos, Artikel & noch viel mehr!

WLC Radio

Lass die Hauptsache die Hauptsache sein

0:00
0:00
Note: The below transcript is an automatically generated preview of the downloadable word file. Consequently, the formatting may be less than perfect. (There will often be translation/narration notes scattered throughout the transcript. These are to aid those translating the episodes into other languages.)

Episode 145:Lass die Hauptsache die Hauptsache sein

Intro

Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.

Seit fast 2000 Jahren warten alle Christen auf die Wiederkunft des Erlösers und auf sein ewiges Königreich.

Vieles in unserer Welt deuten darauf hin, dass wir uns dieser Zeit mit großen Schritten nähern.

Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt!

WLC-Radio:Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösersund auf Jahuwahs irdisches Königreich vor!

1. Hauptteil

Michael: Hallo und herzlich willkommen zum WLC-Radio. Ich bin euer Moderator Michael.

Matthis: Und ich bin Matthis. Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt.

Michael: Heute soll es um Prioritäten gehen.

Matthis: Gerade beim Erwachsenwerden spielt es ein große Rolle, dass man für sich bestimmt, was einem wichtig ist und was man erreichen möchte.

Michael: Johann Wolfgang von Goethe wird ja häufig als eine der wichtigsten literarischen Figuren Deutschlands betrachtet. Er starb im Jahr 1832.

Goethe soll einmal gesagt haben:

„Wichtige Dinge dürfen nie den unwichtigen untergeordnet werden.“

Matthis, du hast letztens etwas zu mir gesagt, über das ich mir ein paar Gedanken gemacht habe.

Du meintest, dass die Themen, auf die sich Prediger und kirchliche Führer heutzutage konzentrieren, sich sehr von denen unterscheiden, die Jahushua in seinen Predigten behandelte.

Wir tendieren ja dazu, uns immer auf das zu konzentrieren, was auf unserer Prioritätenliste weit oben steht.

Denkst du also, dass sich die Prioritäten der Christen stark geändert haben? Wenn ja, warum?

Und wie können wir dafür sorgen, dass wir mehr nach den Prioritäten Jahushuas richten?


Matthis:
Du hast Recht: Ich denke schon, dass sich der christliche Fokus verschoben hat.

Wenn man sich mit anderen Christen unterhält und sie fragt, warum sie denn Christen sind, bekommt man zum Beispiel zur Antwort: „Weil ich Gott liebe!“ Oder: „Ich möchte in den Himmel kommen.“

Viele Pastoren konzentrieren sich in ihren Predigten darauf, die Bedürfnisse ihrer Zuhörer zu thematisieren. Und das ist auch kein großen Problem.

Denn die Wahrheit muss sich natürlich im Alltag anwenden lassen. Sonst nützt sie uns ja nichts.


Michael:
Damit hast du natürlich Recht.


Matthis:
Trotzdem ist es meiner Meinung nach wichtig, sich in erster Linie zu fragen, welche Dinge Jahushua am meisten schätzte. Dann kann man seine Prioritäten mit unseren vergleichen. Stimmen sie überein oder nicht?

Michael: Das erinnert mich an etwas, was Steven Covey einmal geschrieben hat.

Matthis: Stephen Covey? Wer ist denn das?

Michael: Das war ein Amerikanischer Geschäftsmann. Er hat ein paar Bücher geschrieben, aber sein bekanntestes trug den Titel: The 7 Habits of Highly Effective People.

Also: Die sieben Gewohnheiten sehr erfolgreicher Menschen.


Matthis:
Oh. Ich glaube, davon habe ich schon gehört. Aber ich habe es nie gelesen.

Michael: Es ist ein gutes Buch! Darin hat er zum Beispiel folgenden Satz gesagt:

„Die Hauptsache ist es, dass man die Hauptsache die Hauptsache sein lässt.“

Matthis: Die Haupt… was? Kannst du das nochmal wiederholen?

Michael: Die Hauptsache ist es, … dass man die Hauptsache… die Hauptsache sein lässt.

Mit anderen Worten: Fokussiere dich auf deine wahren Ziele. Und lass dich nicht davon ablenken.


Matthis:
Den Satz muss ich mir merken! Denn er trifft auch auf den christlichen Glauben zu.

Michael: Lass uns jetzt mal ein bisschen ins Detail gehen.

In der Wirtschaft geht es hauptsächlich um Finanzen.

Bei der Bildung geht es um Wissen.

Bei der Erziehung geht es darum, dass die Kinder später nicht kriminell werden… Nee, Spaß beiseite.

Bei der Kindererziehung geht es natürlich darum, dass man im Alter jemanden hat, der sich um einen kümmert, nicht wahr?

Aber was ist die Hauptsache, wenn es um den christlichen Glauben geht?

Matthis: Die Antwort darauf finden wir vielleicht, wenn wir uns ein paar Bibeltexte anschauen. Schlag mal Matthäus 6 auf und lies dort den Vers 33 vor.

Jahushua thematisierte viele Aspekte in seinen Predigten, die damit zusammenhängen. Aber ich glaube, dass wir in Matthäus 6, Vers 33 die Grundlage für all das wiederfinden.

Michael: Also… Dort heißt es:

„Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden!“


Matthis:
Das Reich Gottes! Das ist die Priorität Nummer 1 aus christlicher Sicht. Wer den Wettlauf gewinnen will – um es mal mit den Worten des Paulus zu sagen – muss zuallererst danach streben.

Doch auch dem Teufel ist sehr wohl bewusst, worin die Hauptsache im Leben besteht. Deshalb hat er für eine Menge Ablenkungen gesorgt. Durch Sorgen, Kleinigkeiten und alle möglichen Stressfaktoren versucht er, uns davon abzuhalten.

Wie oft ist es dir schon passiert, dass du viel zu spät schlafen gegangen bist, weil du eigentlich noch überhaupt keine Lust auf den nächsten Tag hattest?

Und wie oft kann man abends nicht einschlafen, weil man sich um irgendetwas sorgt?

Am nächsten Morgen ist man dann hundemüde, dreht sich nochmal um und ignoriert den Wecker.

Michael: Und so verpasst man oft die Gelegenheit, sich Zeit für eine kleine Andacht am Morgen zu nehmen. Oh ja, das kenne ich.

Matthis: Ich auch. Ich sage das nicht, um uns allen ein schlechtes Gewissen zu machen. Es geht nicht darum, den perfekten christlichen Lifestyle durchzuziehen.

Wenn der Körper Schlaf braucht, muss man eben schlafen gehen.

Mir geht es eher darum, dass es wichtig ist, unsere Lasten, also unseren Stress und unsere Sorgen, Jahuwah zu übergeben. Er wird sie für uns tragen. Wir müssen uns nicht durch solche Dinge von dem ablenken lassen, was wirklich wichtig ist.

Michael: Das stimmt. Denn der Stress ist ja nun mal da. Viele Leute sagen, dass es mit dem Alter immer stressiger wird. Die Frage ist nur, was man damit anfängt.


Matthis:
Aber wenn uns bewusst ist, dass diese emotionale Belastung schnell dazu führt, dass wir den Blick für das Reich Gottes verlieren, verliert sie ihre Macht über uns.

Michael: Richtig. Denn dann kann man das Übel bei der Wurzel packen.

Ich glaube, Paulus hat dazu auch etwas gesagt… Entschuldigung, nein. Ich meinte Petrus.

Hör dir das hier mal an. Das ist ein Text aus 1. Petrus 5, Verse 8-10. Dort steht:

„Seid nüchtern und wacht! Denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann; dem widersteht, fest im Glauben, in dem Wissen, dass sich die gleichen Leiden erfüllen an eurer Bruderschaft, die in der Welt ist. Der Gott aller Gnade aber, der uns berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus Jahushua, er selbst möge euch, nachdem ihr eine kurze Zeit gelitten habt, völlig zubereiten, festigen, stärken, gründen!“

Matthis: Wir dürfen darauf vertrauen, dass der himmlische Vater uns bei jedem Schritt auf unserem Weg begleitet. Er möchte unsere Lasten tragen.

Das bedeutet, dass wir sie loslassen und ihm anvertrauen dürfen. Er weiß ja, dass unsere Kräfte begrenzt sind.

Michael: Richtig. Wir können nicht alles tragen. Auch wenn wir das nicht gern zugeben! Er weiß viel besser als wir, wie viel wir aushalten.

Matthis: Im Alten Testament finden wir einen schönen Vergleich zu diesem Thema. Er steht in Jesaja 40, Vers 11. Liest du uns das mal vor?

Michael: Okay, Moment… Hier steht: …

„Er wird seine Herde weiden wie ein Hirte;
die Lämmer wird er in seinen Arm nehmen
und im Bausch seines Gewandes tragen;
die Mutterschafe wird er sorgsam führen.“


Matthis:
Wir dürfen unsere Sorgen und Probleme beruhigt unserem Schöpfer anvertrauen und uns darauf konzentrieren, in unsere Beziehung zu ihm und in sei Reich zu investieren. Denn das ist die Hauptsache.

Michael: Du hast vorhin gesagt, dass Jahushua viele verschiedene Aspekte angesprochen hat, die alle mit dem Reich Gottes zutun haben. Könntest du die mal nennen? Was hatte er im Fokus?

Matthis: Dazu gehörte zum Beispiel, dass er die Botschaften, die er von Gott empfangen hatte, mit anderen teilte. Und das trug er auch seinen Jüngern auf.

Schlag doch mal Matthäus 28 auf und lies uns da die Verse 19 und 20 vor.

Das ist ein sehr wichtiger Text, weil darin die Aufgabe der Jünger genannt wird und dazu auch eine Verheißung gegeben wird, die ihnen dabei helfen soll, ihre Mission zu erfüllen.

Michael:

„So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie […] und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Amen.“


Matthis:
Seine Jünger sollten alle Nationen besuchen und dort das Evangelium verkündigen. Sie sollten Menschen aus allen Völkern zu Jüngern machen.

Das bedeutet allerdings nicht, dass man auf wildfremde Menschen zu rennt und ihnen ihre Sünden vorhält.

Das führt nämlich meistens nur dazu, dass sie vom Christentum dann überhaupt nichts wissen wollen.

Michael: Wieso eigentlich?

Matthis: Nun ja. Wenn man Christ ist und Menschen aus allen Völkern zu Jünger machen will, zäumt man das Pferd oft von hinten auf.

Manche gehen auf völlig fremde Menschen zu und beschuldigen sie, sich falsch zu verhalten.

Mit anderen Worten: Man benennt ihre Schwächen und Sünden, von denen man selbst denkt, dass man an solchen Sachen noch nie schuldig geworden ist.

Die eigenen Sünden und die eigenen schlechten Gewohnheiten ignoriert man dabei für gewöhnlich. Und das nennt man dann eine „Warnung aus Liebe“.

Dabei sollte man sich selbst wirklich fragen, wie solch eine Vorgehensweise nichtgläubigen Menschen die Liebe des himmlischen Vaters nahebringen soll.

Michael: Aber wie können denn aus nichtgläubigen Menschen Nachfolger Jahushuas werden?

Eigentlich macht es doch Sinn, sie auf die Dinge hinzuweisen, die sie das ewige Leben kosten können. Eine Warnung ist doch wirklich wichtig. Ist das nicht ein Zeichen von Liebe?


Matthis:
Nein. Gar nicht. Denn wahre Liebe versetzt sich auch in die Lage des anderen. Und sie macht sich Gedanken darüber, was der andere gerade wirklich braucht, um Gott kennenlernen zu können.

Nehmen wir das Beispiel Homosexualität. Wir haben das ja jetzt schon häufig erwähnt, weil dieses Thema schon viele Familien zerrissen und Menschen von Gott weggetrieben hat.

Stellen wir uns einen jungen Mann vor, der seinen christlichen Eltern trotz seiner Angst vor Ablehnung offenbart, dass er schwul ist.

Gerade in den USA ist es schon sehr häufig passiert, dass die Eltern dann völlig ausrasten, ihr Kind beschimpfen und es aus dem Haus werfen.

Und die Kirchgemeinde stellt sich dann auf die Seite der Eltern und meidet fortan den Kontakt zu dem jungen Mann.

Viele Menschen wurden auch unter Druck gesetzt, sich einer sogenannten „Therapie“ zu unterziehen, um sie von ihrer Homosexualität zu „befreien“.

Michael: Ist das heute immer noch so?

Matthis: Noch im Jahr 2018 wurden solche Dinge in einem Land in Südamerika, das ich jetzt nicht nennen werde, durchgeführt.

Mir geht es um folgende Sache: Auf diese Weise werden Menschen, für die Christus gestorben ist von ihrem Heiland und Erlöser ferngehalten.

Denn ausgerechnet die Menschen, die am liebevollsten mit ihnen umgehen sollten, zeigen ein Verhalten, das alles andere als liebevoll ist.

Michael: Und wenn sogar die Mutter und der Vater sie nicht mehr lieb haben, warum sollten sie dann annehmen, dass der himmlische Vater sie liebt?


Matthis:
Genau das meine ich. Selbst wenn die Reaktion nicht so krass ist, dass die Eltern das Kind aus dem Haus werfen, spürt es trotzdem eine tiefe Abneigung. Diese kommt dann zum Beispiel in Sätzen wie diesen zum Ausdruck:

„Ich habe dich lieb, aber bring bitte nie deinen Partner mit nach Hause.“

Und dann sagt man dazu, dass man ja „den Sünder liebt, aber die Sünde hasst“.

Michael: So kommt es, dass der betroffene Mensch sich gehasst und abgelehnt fühlt.


Matthis:
Kannst du dir vorstellen, dass Jahushua so vorgehen würde?

Michael: Nein. Aber die Frage bleibt: Wie können aus Nichtchristen Jünger werden. Was sollen Christen tun, wenn sie missionieren wollen?

Matthis: Die Christen sollen so leben, dass man in ihrem Verhalten die Liebe des himmlischen Vaters erkennt.

Wenn man einfach nur herumläuft und den Leuten ihre Sünden vorhält, reißt man die Aufgabe des Heiligen Geistes an sich. Und das soll man nicht.

Es ist Gottes Einfluss, der Menschen ihre Sünden bewusst macht und sie zur Umkehr führt. Jahuwah weiß viel besser als wir, was dazu notwendig ist, damit das Herz eines Menschen erreicht wird.

Gerade deshalb hat er uns diese Aufgabe nicht zugeteilt.

Wir sollen in anderen eine Sehnsucht nach einer Beziehung mit ihm wecken, indem wir uns an dem Verhalten Jahushuas orientieren.

Er ging auch mit Prostituierten und Zöllnern liebevoll und respektvoll um.

Aber es gibt noch einen weiteren Punkt, der uns dabei hilft, uns auf die Hauptsache zu fokussieren: Wir sollen um die Dinge bitten, die Jahuwahs Willen entsprechen.

Und wir sollen dafür beten, dass sein Wille wieder hier auf der Erde geschehen soll und dass sein Reich bald beginnen möge.

Michael: Da hast du Recht! Genau das wird ja auch im Vaterunser angesprochen. In Matthäus 6, Vers 10 wird es zitiert. Da heißt es:

„Unser Vater, der du bist im Himmel!

Geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme.

Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden.“


Matthis:
Und es ist ganz wichtig für uns, dafür zu beten. Viel zu oft denken wir:

„Naja, es ist ja prophezeit worden, dass das Reich Gottes kommen wird. Ich brauche also nicht dafür beten. Es wird ja ohnehin passieren.“

Wenn unsere Gebete dem Willen Jahuwahs entsprechen, kann er diese aber besser beantworten. Denn erinnern wir uns: Er zwingt uns zu nichts. Er wartet darauf, dass wir ihn bitten.

Michael: Ich fasse nochmal zusammen. Um uns auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist, ist es notwendig, dass wir:

  • das Königreich Jahuwahs und seine Gerechtigkeit an die erste Stelle setzen.
  • unseren Mitmenschen durch unser Verhalten die Liebe Jahuwahs nahebringen.
  • und unsere Gebete in Übereinstimmung mit Jahuwahs Willen bringen.

Würdest du Jahushua eigentlich als eine sehr zielorientierte Person beschreiben?

Sein Ziel ist es doch schon immer gewesen, Sünder zu retten, indem er für sie die Liebe des Vaters erfahrbar machte.

Matthis: Er ist auf jeden Fall sehr zielorientiert. Schlag mal Lukas 14 auf. Dort erklärt Jahushua, wie wichtig es ist, nach dem wahren Ziel zu streben und sich darauf zu fokussieren. Lies mal bitte die Verse 25-27 vor.

Michael:

„Es zog aber eine große Volksmenge mit ihm; und er wandte sich um und sprach zu ihnen: Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater und seine Mutter, seine Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein. Und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachkommt, der kann nicht mein Jünger sein.“


Matthis:
Mit diesen krassen Worten möchte er deutlich machen, dass es nichts und niemanden geben darf, der sich zwischen uns und das Königreich Jahuwahs stellt.

Wir sollen zuerst nach dem Königreich Jahuwahs trachten. Das hat Einfluss auf unser persönliches Umfeld, vor allem auf unsere Familie, und auf unsere berufliche Laufbahn.

Es klingt schon sehr harsch, wenn man sagt: „Du kannst nicht mein Jünger sein, es sei denn, du hasst alle, die du liebst.“

Das Hassen ist an dieser Stelle nicht wörtlich zu verstehen. Denn Jahushua befahl seinen Jüngern, alle Menschen zu lieben, einschließlich ihrer Feinde. Hier geht es deshalb einzig und allein um Prioritäten.

Michael: Und da hat er Recht. Denn was lässt sich von der Wichtigkeit her mit der Erlösung vergleichen? Es kann doch nichts Wichtigeres geben, als die Ewigkeit in Herrlichkeit mit dem Schöpfer zu verbringen.

Da fällt mir noch ein anderer Bibeltext ein. Jahushua stellte seinen Zuhörern eine sehr interessante Frage.

Wir finden sie in Matthäus 16, Verse 24-26. Dort heißt es:

„Da sprach Jahushua zu seinen Jüngern: Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach! Denn wer sein Leben retten will, der wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden. Denn was hilft es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber sein Leben verliert? Oder was kann der Mensch als Lösegeld für sein Leben geben?“

Das sind genau die richten Fragen!

Matthis: Auf jeden Fall. Wenn wir über sie nachdenken, hilft uns das dabei, unser Leben von allem zu befreien, was uns davon abhält, Jahuwah und sein Königreich zu suchen. Genau darum ging es in den Predigten und Gleichnissen Jahushuas.

Manchmal genügten ihm schon wenige Sätze, um diesen Fakt zu verdeutlichen. Blätter mal zu Matthäus 13 und lies uns ein paar dieser Gleichnisse vor.

Michael: Egal welche?


Matthis:
Ja, such dir was aus.

Michael: Okay, dann fang ich mal mit Vers 33 an:

„Ein anderes Gleichnis sagte er ihnen: Das Reich der Himmel gleicht einem Sauerteig, den eine Frau nahm und heimlich in drei Scheffel Mehl hineinmischte, bis das Ganze durchsäuert war.“

Matthis: Dieses Gleichnis füllt nur einen einzigen Vers. Aber es weist uns auf eine wichtige Tatsache hin:

Wenn wir uns auf das Königreich Jahuwahs konzentrieren und unserem Schöpfer erlauben, uns sein Gesetz ins Herz zu schreiben, wird unser ganzes Leben davon beeinflusst.

 

Michael: Ein weiteres finden wir im Vers 44:

„Wiederum gleicht das Reich der Himmel einem verborgenen Schatz im Acker, den ein Mensch fand und verbarg. Und vor Freude darüber geht er hin und verkauft alles, was er hat, und kauft jenen Acker.“

Das nächste steht in den Versen 45 und 46:

„Wiederum gleicht das Reich der Himmel einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte. Als er eine kostbare Perle fand, ging er hin, verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie.“


Matthis:
Man beachte: Jedes dieser Gleichnisse beschreibt, wie man Zugang zum Reich Jahuwahs bekommt.

  • Wenn man Jahuwahs Wort in sein Herz hineinlässt, wird es das ganze Leben grundlegend beeinflussen – genau wie Sauerteig einen Brotteig durchsäuert.
  • Wenn einem klar wird, wie kostbar das Reich Jahuwahs ist, gibt man alles auf, was einen daran hindert, es zu erlangen. Genau wie der Mann, der einen Schatz im Acker fand, und der Kaufmann, der eine kostbare Perle erwarb!

Auf diese Weise behalten wir im Fokus, was wirklich zählt, und behandeln die Hauptsache tatsächlich als Hauptsache.

Wir sollen zuerst nach dem Reich Jahuwahs und nach seiner Gerechtigkeit trachten. Denn wir dürfen darauf vertrauen, dass alles andere uns zu diesem großen Schatz hinzugefügt werden wird.

Werbung LL60

Den meisten Christen wird heute beigebracht, dass das Gesetz Jahuwahs eine schwere Bürde sei, die glücklicherweise ans Kreuz genagelt wurde.

Diese Annahme dient als Rechtfertigung dafür, den Sabbat und die weiteren Feste Jahuwahs zu ignorieren, unreines Fleisch zu essen, heidnische Feiertage zu begehen und vieles andere mehr.

Ja, es wurde etwas an das Kreuz genagelt. Aber es war nicht das göttliche Gesetz!

Wollt ihr wissen, worum es tatsächlich ging? Dann besucht unsere Webseite worldslastchance.com und klickt dort oben rechts auf das WLC-Radio-Icon!

Wählt dann die deutsche Sprache aus und sucht in der Liste die Sendung: „Ans Kreuz genagelt: Was ist noch verbindlich und was nicht?“

Ihr findet die Sendung auch auf YouTube. Besucht uns heute! Unter worldslastchance.com.

Ansage

Befindet ihr euch in einer Situation, in der ihr Hilfe und Anleitung von Jahuwah benötigt? Es liegt eine große Kraft im Gebet. Unser himmlischer Vater hat immer ein offenes Ohr für euch. Wenn ihr es euch wünscht, dass euch andere im Gebet unterstützen, dann besucht unsere Webseite, wählt bei der Sprachauswahl „German“ aus und klickt anschließend links unten in der Menüleiste auf „Gebetsanliegen“.

Das WLC-Team betet jeden Tag für die Menschen, die sich auf dieser Gebetsliste eintragen und auch andere Leser können sich daran beteiligen.

Denkt daran: Das Gebet bewegt den Arm der Allmacht. Wir unterstützen euch dabei gern. WorldsLastChance.com: Bereitet euch auf die baldige Wiederkunft des Erlösers vor.

2. Hauptteil

Michael: Willkommen zurück hier beim WLC-Radio! Heute geht es um Prioritäten.

Wir hatten vorhin schon angesprochen, dass wir die Hauptsache im christlichen Leben schnell aus dem Blick verlieren. Das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit sollten auf unserer Prioritätenliste ganz oben stehen.

Aber wann genau geht es uns wirklich darum?


Matthis:
Richtig. Man lässt sich viel zu leicht und zu schnell davon ablenken.

Je konservativer man ist, desto größer ist oft die Gefahr, sich nur mit den Lehren zu beschäftigen, die einen von anderen Christen unterscheiden.

Je liberaler man ist, desto größer ist die Gefahr, sich vorrangig um die alltäglichen Bedürfnisse zu kümmern und dabei die Lehre zu vernachlässigen.

Dabei geht es darum – um es mit den Worten von Paulus zu sagen – einen Wettlauf zu gewinnen und in alle Ewigkeit in Jahuwahs Königreich zu leben.

Doch wann beschäftigt man sich damit?

Wann wird darüber gepredigt?

Wann ist das ein Thema im Freundeskreis?

Michael: Gute Frage! Warum ist das eigentlich so? Was meinst du?

Matthis: Naja, es ist, als wenn wir alle ein bisschen im Nebel herumtappen, was das angeht. Gerade in diesem Bereich ist unser Widersacher auch sehr fleißig am Werk.

Obwohl die Predigten unseres Heiland ganz einfach und verständlich formuliert sind, dringen sie oft nicht bis in unser Herz vor.

Michael: Hm. Das erinnert mich an etwas, das der Prophet Jesaja aufgeschrieben hat. Wir finden es in Jesaja 29 in den Versen 11 bis 14. Dort heißt es:

„Darum ist alle Offenbarung

für euch geworden wie die Worte eines versiegelten Buches.

Wenn man dieses einem gibt, der lesen kann,

und zu ihm sagt: Lies das!, so antwortet er:

Ich kann nicht, weil es versiegelt ist!

Wenn man aber das Buch einem gibt, der nicht lesen kann,

und zu ihm sagt: Lies das!, so spricht er:

Ich kann nicht lesen! […]

Weil sich dieses Volk mit seinem Mund mir naht

und mich mit seinen Lippen ehrt,

während es doch sein Herz fern von mir hält

und ihre Furcht vor mir nur angelerntes Menschengebot ist,

siehe, so will auch ich künftig mit diesem Volk wundersam,

ja überaus wundersam und verwunderlich umgehen;

und die Weisheit seiner Weisen soll zunichte werden

und der Verstand seiner Verständigen unauffindbar sein.“


Matthis:
Ja, der passt hier sehr gut. Genau das ist hier passiert.

Wir müssen wieder dahinkommen, dass wir zuerst nach dem Königreich Jahuwahs streben. Das ist die Hauptsache. Und dann werden auch alle anderen Dingen ihren richtigen Platz auf der Prioritätenliste finden.

Tom Wright ist ein Neustestamentler und hat sich viel mit der Theologie des Paulus befasst. Außerdem ist er Bischof der Kirche von England.

In den späten 90er Jahren veröffentlichte er ein Buch mit dem Titel Jesus and the Victory of God, also Jesus und der Sieg Gottes. Ich habe hier ein Zitat, dass du mal vorlesen kannst.

Ich finde es sehr interessant. Es zeigt nämlich sehr deutlich, wie schwierig es selbst für große Gelehrte ist, einen genauen Begriff davon zu haben, worin die Botschaft von Gottes Königreich besteht.

Dabei soll man ja genau diese im Fokus haben! Aber wenn man nicht weiß, worin sie besteht, kann man sie auch schlecht anwenden, oder?

Michael: Ja, das wird schwierig.

Matthis: Liest du das hier mal vor?

Michael: Klar, zeig her. Hier steht:

„In gewisser Weise habe ich den größten Teil meines Lebens damit verbracht, immer wieder an diesem Buch zu arbeiten. Ernsthafte Überlegungen dazu begannen allerdings, als ich im Jahr 1978 darum gebeten wurde, in Cambridge einen Vortrag über „das Evangelium in den Evangelien“ zu halten.Dieses Thema war nicht nur unglaublich umfangreich. Ich verstand es auch nicht.Ich hatte also keine wirkliche Antwort auf die Frage, wie Jesu ganzes Leben und nicht nur sein Kreuzestod für sich genommen irgendwie „Evangelium“ sein konnte.“


Matthis:
Das ist eine erstaunliche Aussage. Wright konnte nicht sagen, worin das Evangelium bestand, das die Evangelien verkünden!

Obwohl er ein Theologiestudium hinter sich hatte, war er auf diese Fragestellung nicht vorbereitet.

Wie soll man dieses Evangelium aber predigen, wenn man sich selbst damit nicht auskennt?

In vielen theologischen Seminaren konzentriert man sich auf die Eigenheiten der jeweiligen Gemeindeausrichtung, besonders was die Besonderheiten hinsichtlich der Lehre angeht.

Es geht um Methoden, die das Gemeindewachstum fördern sollen, und um die Frage, wie man für eine angenehme Atmosphäre in den Gemeinden sorgt, so dass alle sich wohlfühlen.

Doch wann geht es um die gute Botschaft über Jahuwahs Königreich?

Eigentlich kann man diesen theologischen Einrichtungen hier keinen Vorwurf machen! Denn sogar die kirchlichen Glaubensbekenntnisse gehen über diese Botschaft hinweg.

Erinnerst du dich an das sogenannte apostolische Glaubensbekenntnis?

Da heißt es:

Ich glaube an „Jesus Christus, […] unsern Herrn,

empfangen durch den Heiligen Geist,

geboren von der Jungfrau Maria,

gelitten unter Pontius Pilatus,

gekreuzigt, gestorben und begraben“.

Man springt hier von Christi wundersamer Geburt sofort zu seinem gewaltsamen Tod. Als wäre zwischenzeitlich nichts weiter Bedeutsames geschehen!

Michael: Stimmt! Da hast du recht. Aber welche Ursache hat das? Es kann doch nicht sein, dass man das einfach so aus den Augen verloren hat. Dazu ist es doch viel zu wichtig!

Matthis: Naja, die Gewohnheit, sich auf andere Dinge zu fokussieren, hat sich mit der Zeit eingeschlichen. Ich halte es für wahrscheinlich, dass Martin Luther einigen Anteil daran hatte.

Versteh mich nicht falsch: Er wurde von Jahuwah gebraucht, um Großes zu leisten und eine Menge Wahrheiten wieder ans Licht zu bringen.

Aber auch Luther hat Fehler gemacht.

Der Großteil der modernen, protestantischen Lehre beruht auf Luthers Überzeugungen. Als er damals herausfinden wollte, worin das Evangelium eigentlich besteht, suchte er nicht direkt in den Worten Christi. Stattdessen studierte er die Briefe des Paulus, vorrangig den Römerbrief.

Daraus ergaben sich ein paar Probleme. Eigentlich ist es recht seltsam, dass man sich zuallererst an Paulus wendet, um das Christentum zu reformieren.

Michael: Da kannst du Recht haben. In Römer 1, Vers 17 heißt es: „Der Gerechte wird aus Glauben leben“.

Und das stimmt ja auch. Aber die Briefe des Paulus waren immer an ganz bestimmte Personen gerichtet und sprachen einzelne Situationen an.


Matthis:
Genau. Paulus repräsentiert zwar Jahushua und seine Botschaft, aber wie du schon sagst, befassten sich seine Briefe vorrangig mit Problemen, die in den frühen Gemeinden diskutiert wurden.

Wenn man aber nach dem reinen Evangelium suchst, kann man doch direkt zur Quelle gehen, nämlich zu den Worten Jahushuas!

Michael: Paulus wird ja häufig der Begründer des Christentums genannt. Dabei müsste man doch eigentlich an Jahushua denken.

Paulus war zwar der Apostel der Heiden, aber nicht der Begründer des Christentums. Er kam erst etliche Jahre nach dem Pfingstereignis zum Glauben.

Matthis: Jedenfalls hat diese Verschiebung für einige Verwirrung gesorgt. Deshalb hatte auch Bischof Wright ein Problem, als er darum gebeten wurde, diesen Vortrag an der Universität von Cambridge zu halten.

Michael: Und man muss schon einen guten Ruf in der wissenschaftlichen Welt haben, um so eine Einladung zu bekommen!


Matthis:
Dennoch wurde ihm klar, dass er nicht erklären konnte, worin die Evangeliumsbotschaft innerhalb der Evangelien besteht! Das musste er zugeben.

Aber eigentlich war das gar nicht seine Schuld.

Denn man kann davon ausgehen, dass ihm weder in der Sonntagsschule noch in der Kirche noch im Theologischen Seminar etwas darüber beigebracht worden war, worin dieses Evangelium Christi besteht.

Michael: Hast du eigentlich mal einige seiner Bücher gelesen?

Matthis: Ja. Und interessanterweise findet er auch in diesen Werken keine genauen Worte dafür, worin denn nun die Botschaft der Evangelien besteht.

Bei manchen seiner Lehren würde ich auch nicht mitgehen. Zum Beispiel vertritt er die Ansicht, dass die Wiederkunft Jahushuas, also die Parusie, von der in den Evangelien die Rede ist, im Jahr 70 nach Christus bereits stattfand.

Michael: Oh! Das ist seltsam. Dann würden ja Jahushua und Paulus ganz unterschiedliche Dinge meinen, wenn sie den Begriff der Parusie verwenden.

Noch einmal kurz zur Erklärung: Parusia ist ein griechisches Wort, welches so viel wie Ankunft oder Gegenwart bedeutet.


Matthis:
Aber das ist noch nicht alles. Dir ist doch sicher C.S. Lewis ein Begriff?

Michael: Naja also begegnet ist er mir noch nie, da er ja bereits 1963 verstorben ist. Er war ein Autor und Theologe und lehrte sowohl in Oxford als auch in Cambridge.

Matthis: In vielen seiner Bücher behandelte er auch theologische Themen. Laut Ansicht von C.S. Lewis war Jahushua selbst kein Verkünder des Evangeliums.

Michael: Wie bitte??? Meinst du das ernst? Warum sollte man so etwas denken?


Matthis:
Er behauptete, dass das Evangelium nicht in den Evangelien enthalten sei.

Ich weiß, ich weiß, das klingt erstmal schockierend. Aber wenn wir uns damit beschäftigen, finden wir heraus, was genau diese große Verwirrung in der Christenheit hauptsächlich verursacht hat.

Ich habe hier ein Zitat, das du mal vorlesen könntest. Es stammt aus einem Buch von C.S. Lewis, das den Titel Letters to Young Churches, also „Briefe an junge Gemeinden“, trägt.

Lies mal bitte den rot angestrichenen Abschnitt vor.

Michael: Okay, hier steht:

„Die Briefe sind größtenteils die frühesten christlichen Dokumente, die wir besitzen. Die Evangelien kommen erst später. Die Evangelien sind nicht „das Evangelium“, also das Bekenntnis des christlichen Glaubens. Sie wurden für diejenigen aufgeschrieben, die sich bereits bekehrt und das Evangelium angenommen hatten.Sie lassen viele der komplizierten Probleme (das ist die Theologie) außen vor, weil sie an Leser gerichtet sind, die darin bereits unterwiesen worden waren. In diesem Sinne sind die Briefe ursprünglicher und von zentralerer Bedeutung als die Evangelien – wenn auch selbstverständlich nicht mehr als die großen Ereignisse, von denen die Evangelien berichten. Gottes Handeln (die Fleischwerdung, die Kreuzigung und die Auferweckung) steht an erster Stelle. Die früheste theologische Analyse dazu erfolgt in den Briefen. Als dann die Generation, welche den Herrn gekannt hatte, ausstarb, wurden die Evangelien verfasst, um den Gläubigen einen Bericht über dessen große Taten und einige seiner Reden zu hinterlassen.“

Zitatende. Ist das nicht faszinierend?

Matthis: Diese Argumentationsweise hat das Wissen der Christen über das Evangelium Christi, so wie es in den Evangelien von ihm selbst dargestellt wird, geprägt.

Michael: Das Evangelium ist nicht in den Evangelien enthalten. Was für ein seltsamer Satz.


Matthis:
Daran, dass selbst bekannte Wissenschaftler bei diesem Thema nicht durchsehen, kannst du ablesen, wie weit verbreitet das Problem ist!

Hier hat man sich selbst ein Bein gestellt und das ist wirklich traurig.

Ich habe hier noch ein anderes Zitat. Es stammt von Martin Luther und wird dich vielleicht auch schockieren.

Im Grunde genommen macht er hier deutlich, welche Texte er eigentlich nur im Neuen Testament haben will: Alle Schriften des Paulus und dann noch das Evangelium des Johannes.

Lies den Text doch mal vor.

Michael: In Ordnung, hier steht:

„Das Johannesevangelium ist das eine, feine, wahre Hauptevangelium, das den anderen dreien weit, weit vorzuziehen ist und das hoch über ihnen steht.“

Wow! Das hat Luther gesagt?

Matthis: Hat er. Lies mal weiter.

Michael:

„Deshalb übertreffen auch die Briefe des Heiligen Paulus und des Heiligen Petrus diese anderen drei Evangelien – Matthäus, Markus und Lukas. […] mit einem Wort, das Evangelium des Heiligen Johannes und sein erster Brief.Die Briefe des Heiligen Paulus, insbesondere der an die Römer, an die Galather und an die Epheser, und der erste Brief des Petrus bilden die Bücher, die dir Christus zeigen und dir alles Notwendige und Wissenswerte beibringen, selbst wenn du niemals ein anderes Buch oder eine andere Lehre sehen oder hören würdest. Deshalb ist der Brief des Heiligen Jakobus im Vergleich zu diesen wirklich eine stroherne Epistel, denn er enthält nichts von der Natur des Evangeliums.“

Matthis: Ist dir aufgefallen, wie er den Jakobusbrief genannt hat?

Michael: Ja! Eine stroherne Epistel.

Ich meine, es kommt ja immer wieder vor, dass sich die Leute bestimmte Bibelverse herauspicken, weil sie ihnen besser gefallen als andere. Aber hier werden ja ganze Bücher herabgewürdigt.

Matthis: Und das ist wirklich besorgniserregend. Der Historiker G.F. Moore hat darauf hingewiesen, dass Luther definitiv einige Bücher der Bibel wertvoller als andere genannt hat.

Aber genau das haben auch Päpste und Prälaten immer wieder getan:

Anstatt die ganze Heilige Schrift als das Wort Jahuwahs zu akzeptieren, wird der Wert eines biblischen Buches daran gemessen, wie deutlich darin Luthers Lieblingslehre von der Rechtfertigung durch den Glauben präsentiert wird.

Eigentlich hat Luther das päpstliche Dogmensystem lediglich durch sein eigenes Dogmensystem ersetzt.

Michael: Und was fängt man mit diesen Informationen nun an?

Matthis: Man lässt sie sich als Warnung dienen!

Und dann führt man sich die wörtlichen Lehren Christi zu Gemüte, wie wir sie in den Evangelien finden und bemüht sich darum, die Wahrheit zu verinnerlichen.

Im Hebräerbrief finden wir eine besondere Warnung, die viel zu lange kaum Beachtung gefunden hat. Blätter mal zu Hebräer 2 und lies und dort die ersten vier Verse vor. Was steht da?

Michael: Moment, Moment, ich bin gleich da… Also hier steht:

„Darum sollten wir desto mehr auf das achten, was wir gehört haben, damit wir nicht etwa abgleiten. Denn wenn das durch Engel gesprochene Wort zuverlässig war und jede Übertretung und jeder Ungehorsam den gerechten Lohn empfing, wie wollen wir entfliehen, wenn wir eine so große Errettung missachten? Diese wurde ja zuerst durch den Herrn verkündigt und ist uns dann von denen, die ihn gehört haben, bestätigt worden, wobei Gott sein Zeugnis dazu gab mit Zeichen und Wundern und mancherlei Kraftwirkungen und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen.“


Matthis:
Da haben wir es. Das ist die Hauptsache! Paulus schreibt: „Diese wurde ja zuerst durch den Herrn verkündigt“.

Mit anderen Worten: Jahushua war der erste Prediger des Evangeliums im Neuen Testament. Sowohl C.S. Lewis als auch Martin Luther sind hier im Unrecht.

Wenn wir also wissen wollen, worin das Evangelium besteht, dann müssen wir an die Quelle gehen. Und das sind Jahushua und seine Lehren, die wir in den Berichten von Matthäus, Markus, Lukas und Johannes finden.

Michael: Ich weiß wir haben jetzt gerade nicht mehr so viel Zeit!

Aber können wir nochmal kurz zusammenfassen, worin denn nun die Gute Nachricht besteht? Also das Evangelium?

Matthis: Kurz gefasst besteht es darin, dass der ursprüngliche Plan des Vaters für die Welt und für die Menschheit ausgeführt wird. Obwohl Satan rebelliert hat und Adam und Eva in Sünde gefallen sind.

Jahuwah wird das Neue Jerusalem, nämlich den Sitz seiner Herrschaft, auf die neu gemachte Erde verlegen, wo er zusammen mit allen, die das Geschenk der Erlösung durch den Glauben an die Verdienste Jahushuas angenommen haben, zusammen leben und regieren wird.

Das ist die gute Botschaft! Und davon hat Jahushua sehr oft gesprochen.

Der Apostel Johannes hat diesen Zusammenhang in seinem Evangelium mit den Worten verdeutlicht:

„Denn so sehr hat Jahuwah die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Denn Jahuwah hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt,damit er die Welt richte,sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde.“(Johannes 3 Verse 16 und 17)

Ansage

Ihr hört das World’s Last Chance-Radio auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.

World’s Last Chance-Radio!Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

Werbung S 82

Viele Christen, die am Sonntag Ruhetag halten, behaupten, dass das Sabbatgebot laut dem Galatherbrief ans Kreuz genagelt wurde. Wer am Samstag Ruhetag hält, beruft sich auf denselben Text und behauptet, dass Jahuwahs Feste ihre Gültigkeit verloren haben. Sie alle meinen, dass mit

den schwachen und armseligen Grundsätzen, die in Galather 4 erwähnt werden, das jüdische Gesetz gemeint ist, was für die Christen nicht mehr verbindlich ist.

Doch wenn man sich mit diesen Themen näher beschäftigt, stellt man fest, dass Paulus diese Aussagen nicht unterstützen würde. Denn wenn Jahuwahs Gesetz verändert oder abgeschafft werden könnte, hätte Jahushua nicht sterben müssen! Jahuwah hätte einfach die gesetzliche Grundlage verändern können, so dass der Lohn für die Sünde nicht mehr der Tod gewesen wäre.

Wollt ihr mehr darüber wissen, was Paulus in seinem Brief an die Galather deutlich machen wollte? Dann hört euch eine Radioepisode dazu an! Besucht unsere Webseite Worldslastchance.com, klickt oben rechts auf das WLC-Radioicon und wählt die deutsche Sprache aus. In der Liste findet ihr eine Sendung mit dem Titel:

„Paulus & der Galaterbrief: Was meinte Paulus damit?“

Diese Sendung gibt es auch auf YouTube. Noch einmal: Der Titel lautet „Paulus & der Galaterbrief: Was meinte Paulus damit?“ Hört sie euch an auf Worldslastchance.com.

Ansage

Das WLC-Team freut sich darauf, von euch zu hören! Besucht unsere Webseite unter WorldsLastChance.com. Klickt oben rechts auf den WLC-Radio-Button und schickt uns eure Fragen, Kommentare und Vorschläge!

World’s Last Chance-Radio!Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!WLC-Briefkasten

Michael: Willkommen zurück zu unserem WLC Briefkasten!

Matthis: Und? Wo kommt unsere erste Anfrage her?

Michael: Mal sehen, ob du das Land erraten kannst! Ich habe mir nämlich wieder ein paar äußerst wichtige Fakten dazu rausgesucht.

Die Anfrage kommt aus einem Land, in dem zum ersten Mal auf der Welt ein Aktienmarkt stattfand. Das war im Jahr 1602. Also, wo war das?

Matthis: 1602? Also ich würde jetzt raten, dass hier entweder Italien oder Portugal gemeint ist. Oder meinst du die City of London? Also England?

Michael: Drei Antworten und sie sind alle drei verkehrt!


Matthis:
Spanien vielleicht?

Michael: Auch nicht! Also, wenn man ganz unten angekommen ist, dann sollte man vielleicht aufhören zu graben…

Matthis: Na erzähl, wo ist es gewesen?

Michael: In den Niederlanden! Die erste Börse der Welt wurde erfunden, um die Holländische Ost-Indien-Kompanie zu finanzieren.


Matthis:
Wirklich!? Darauf wäre ich nicht gekommen. Was du alles weißt.

Michael: Wir haben ja jetzt in etlichen Sendungen schon über die Natur Christi gesprochen und wir haben uns damit befasst, dass die Lehre der Trinität heidnische Ursprünge hat.

Meese Dekker aus Tilburg in den Niederlanden fragt nun:

„Ich habe mir einige eurer Videos über die Trinität angeschaut.

Aber ich habe dabei noch nicht feststellen können, dass ihr darüber gesprochen habt, was von der Aussage zu halten ist, dass Jahushua vor Abraham bereits existiert hat. Denn genau das hat er doch gesagt!

Wie passt dieser Bibeltext für euch ins Bild, wenn ihr davon ausgeht, dass er keine Präexistenz hatte?“

Matthis: Gut, dass sie das anspricht! Vielen Dank für deine Frage, Meese. Micha, lass und die Passage mal im Zusammenhang lesen, die sie angesprochen hat.

Michael: Ja, Moment, ich schlag das gerade nach. Ich glaube, wir finden es in … Ja, genau. Hier ist es. Johannes 8.

Es ging darum, dass die Pharisäer wieder einmal versuchten, Jahushua in ein Streitgespräch verwickeln. Und wie so oft bissen sie wieder einmal auf Granit.

Also… In Vers 56 sagt Jahushua:

„Abraham, euer Vater, frohlockte, dass er meinen Tag sehen sollte;

und er sah ihn und freute sich.

Da sprachen die Juden zu ihm:

Du bist noch nicht 50 Jahre alt und hast Abraham gesehen?

Jahushua sprach zu ihnen:

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:

Ehe Abraham war, bin ich!“

[Johannes 8,56-58.]

Matthis: Viele Leute ziehen aus dieser Aussage den Schluss, dass Jahushua hier den Anspruch erhebt, Gott zu sein.

Michael: Das habe ich früher auch immer gedacht. Und das nur weil er gesagt hat: „ich bin“. „Ehe Abraham war, bin ich.“

Da wurde immer gesagt, dass das ein Bezug auf den Gottesnamen sei weil JHWH ja so viel wie „der ewig Seiende“ bedeutet.

Matthis: Genau! Aber wenn das der Fall wäre, müsste das der Text auch wirklich zulassen. So ist es allerdings nicht.

Christus sprach höchstwahrscheinlich Aramäisch. Johannes verfasste seinen Bericht auf Griechisch. Jeder Jude kannte das hebräische Tetragrammaton, was hier allerdings nicht benutzt wurde.

Außerdem hätte Jahushua niemals beansprucht, Gott selbst zu sein, weil er wiederholt erklärte, dass einzig und allein Jahuwah der wahre Gott ist.

Blätterst du mal bitte zu Johannes 5 und liest dort mal die Verse 43 und 44 vor? Das ist nur eine von vielen Stellen, an denen Jahushua diesen Fakt betont.

Michael: Okay, hier steht:

„Ich bin im Namen meines Vaters gekommen, und ihr nehmt mich nicht an. Wenn ein anderer in seinem eigenen Namen kommt, den werdet ihr annehmen.Wie könnt ihr glauben, die ihr Ehre voneinander nehmtund die Ehre von dem alleinigen Gott nicht sucht?“


Matthis:
Christus nennt Jahuwah den alleinigen Gott.

Er wird sich drei Kapitel später nicht widersprechen, einen vollkommen anderen Weg einschlagen und plötzlich behaupten, er sei Gott höchstpersönlich.

Michael: Was ist also gemeint, wenn er von sich und Abraham spricht?

Matthis: Hier wird das gleiche “Ich bin“ bzw. „ich bin der“ verwendet, das auch in Johannes 4, Vers 26 auftaucht.

Michael: Okay,… Ich schlag das auch mal eben nach. …

Ach so! Du meinst sein Gespräch mit der Samariterin am Jakobsbrunnen.

Ich lese mal ab Vers 25 vor:

„Die Frau spricht zu ihm: Ich weiß, dass der Messias kommt, welcher Christus genannt wird; wenn dieser kommt, wird er uns alles verkündigen. Jahushua spricht zu ihr: Ich bin's, der mit dir redet!“

Matthis: Wieder wird hier nicht das Tetragrammaton verwendet, das sogar eine Samariterin erkannt hätte.

Jahushua beansprucht hier auch nicht Gott zu sein. Jahushua erklärt ihr einfach: „Hey, ich bins.“ Um es mal modern zu formulieren.

An beiden Stellen werden die gleichen griechischen Worte benutzt. Ĕgō, was „ich“ bedeutet, und „ĕimi“, was eine Form von sein ist.

Ĕgō ĕimi bedeutet: Ich bin es.

Michael: Hier ist also keine besondere Bedeutung versteckt worden. Es ist das Gleiche, als wenn ich sagen würde: „Ich bin Michael.“

Matthis: Genau. Jahushua sagt hier einfach nur: „Ich bin der Messias.“

Denn die Frau am Brunnen hatte darüber gesprochen, dass der Messias eines Tages erscheinen würde. Daraufhin reagierte Jahushua und sagte, dass er selbst der Messias ist.

Und so ähnlich verhält es sich auch ein paar Kapitel später, wo er mit den Pharisäern spricht.

Michael: Okay, inwiefern?


Matthis:
Er macht auch in dieser Situation einfach nur deutlich, dass er der Messias ist, der schon lange vor Abraham angekündigt wurde. Dass er der Messias, der Verheißene, ist.

Er widerspricht in keinster Weise seinen vielen Aussagen, in denen er deutlich erklärte, dass sein Vater der alleinige Gott ist.

Er hätte übrigens genauso gut sagen können: „Bevor Abraham war, wurde ich gekreuzigt.“

Michael: Was? Wieso das denn?

Matthis: Weil er hier in seinem Sprachgebrauch ein jüdisches Prinzip anwendet. Es verwirrt uns nur in der Übersetzung. Lies mal Offenbarung 13, Vers 8 vor. Dann weißt du, was ich meine.

Michael: Okay, Moment…

„Und alle, die auf der Erde wohnen, werden es anbeten, deren Namen nicht geschrieben stehen im Buch des Lebens des Lammes, das geschlachtet worden ist, von Grundlegung der Welt an.“


Matthis:
Die Israeliten besaßen ein anderen Zeitverständnis als wir. Für uns klingt es seltsam. Aber Jahushua benutzte hier eine jüdische Redeweise, die auch seiner Zuhörer verstanden.

Wenn er gegenüber den Pharisäern erklärte: „Eher Abraham war, bin ich.“, hieß das lediglich: „Ich bin der Messias, der schon prophezeit wurde, bevor Abraham existierte.“

Michael: Interessant. Das könnte es erklären! Wir haben noch Zeit für eine weitere Frage.

Veronica Soto aus Ecuador schreibt:

„Hier bei uns herrscht aktuell ein großer gesellschaftlicher Druck.

Man versucht in einigen Gegenden, die Menschen dazu zu zwingen, sich gegen Covid19 impfen zu lassen, indem man ungeimpfte nicht mehr auf öffentlichen Plätzen und in öffentlichen Einrichtungen duldet.

Ich habe allerdings schon vieles über diese Impfung gehört, was mir Angst macht.

Der Gedanke, dem Druck zur Impfung nachgeben zu müssen, weil man sonst nicht einkaufen gehen oder arbeiten kann, macht mir zu schaffen. Ist das jetzt das Malzeichen des Tieres?“

Matthis: Ich kann diese Frage gut nachvollziehen. Viele Leute denken, dass es sich bei der Impfung um das Malzeichen des Tieres handelt.

Michael: Ja, der Gedanke erscheint logisch! Besonders, wenn man nicht mehr zur Arbeit gehen darf, es sei denn, dass man geimpft ist!

In vielen Ländern auf der Welt wird das so gehandhabt.


Matthis:
Die Regierungen haben in den vergangenen Jahren allerdings schon häufig Dinge durchgesetzt, die von vielen Menschen für das Malzeichen des Tieres gehalten wurden.

Als man das erste Mal Barcodes auf Produkte druckte, war das zum Beispiel der Fall.

Michael: Aber das ist doch nicht das Gleiche! Der Barcode hält einen doch nicht davon ab etwas zu kaufen oder zu verkaufen.

Matthis: Und wie war es zum Beispiel bei der Einführung der Sozialversicherungsnummer, die die Amerikaner heutzutage haben?

Michael: Da bin ich überfragt.


Matthis:
Das war 1936. Man wollte anhand dieser Nummer feststellen können, wie viel ein Arbeiter verdiente.

Amerikaner mögen den Gedanken, dass sie keine Nationale ID besitzen. Aber in Wirklichkeit ist ihre Sozialversicherungskarte nichts anderes als eine Identitätskarte.

Als es um die Einführung dieser Nummer ging, warnten viele Menschen davor, dass dies nun das Malzeichen des Tieres sei.

Und jetzt, also über 80 Jahre später, wird den Babys diese Nummer schon im Krankenhaus zugeteilt.

Worauf ich hinaus möchte, ist folgendes: Das Malzeichen des Tieres ist viel größer als Identitätskarten oder eine erzwungene Impfung.

Erinnern wir uns!

Worum geht es in dem großen Kampf zwischen Jahuwah und Satan?

Michael: Um Anbetung.

Matthis: Genau. Das Malzeichen des Tieres wird auf globaler Ebene erzwungen. Man kann es nicht an einer Impfung oder einer Identitätskarte festmachen.

Es wird hier um ein Gesetz gehen, welches die Menschen dazu zwingt, sich dem päpstlichen Kalendersystem unterzuordnen und den Sonntag, bzw. den Samstag zu heiligen.

Jahuwahs Feiertage beruhen auf dem Lunisolarkalender, welcher bei der Schöpfung eingesetzt wurde.

Das Problem, vor dem alle Gläubigen stehen werden, besteht darin, dass der Wochenrythmus des biblischen Kalenders sich von dem des modernen Zeitsystem grundlegend unterscheidet.

Bei all diesen Dingen geht es um Anbetung. Und genau an diesem Punkt muss eine Entscheidung getroffen werden.

Michael: Aber selbst jetzt schon ist dieses Thema sehr herausfordernd. Denn der Kalender, der allgemein in Gebrauch ist, legt fest, wann man zur Arbeit geht, wann die Kinder Schule haben und wann man frei hat.

Die Anwendung des gregorianischen, also des päpstlichen Kalendersystems ist selbstverständlich geworden. Die wenigsten Leute wissen, dass es durch einen jesuitischen Astronomen modifiziert wurde.


Matthis:
Und dass es seine Wurzeln im julianischen Kalender hat, der ebenso ein Sonnenkalender war.

Jahuwahs Kalender hingegen funktioniert luni-solar, bezieht also Sonne und Mond ein.

Es ist schon nicht einfach, sich in der modernen Welt nach einem anderen Zeitsystem zu richten. Dennoch ist das noch nicht weltweit per Todesstrafe verboten.

Die große Entscheidung für oder gegen das Malzeichen des Tieres hängt wirklich von der Frage nach der Anbetung ab. Das sollten wir nicht vergessen.

Michael: Okay! Das war‘s für heute vom WLC-Briefkasten.

Liebe Hörer, habt ihr eine Frage oder wollt ihr etwas kommentieren? Eure Anfragen sind uns immer sehr willkommen.

Besucht unsere Webseite unter Worldslastchance.com und klickt dort auf den WLC-Radiobutton.

Und jetzt geht es gleich weiter mit unserer täglichen Verheißung. Also: Bis gleich!

Tägliche Verheißung

Hier ist Doreen und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.

Als Annie Davies noch ein Baby war, verletzte sich ihr Vater Richard bei einem Bergwerksunglück das Rückgrat. Das war eine schwierige Zeit für die Familie. Annies Mama nahm deshalb Untermieter auf und eröffnete einen kleinen Laden, wo sie Obst und Süßigkeiten verkaufte.

Obwohl Richard und Hannah Davies wenig Geld hatten, legten sie sehr viel Wert auf Bildung und Kultur. Richard war nicht nur Musiker, sondern auch Dichter. Er verfasste eine Reihe von Kirchenliedern und auch eine Kantate. Seine Kinder unterrichtete er in Musik und Geschichte. Außerdem ermutigte er seine Töchter zum Singen.

Seine Frau und er waren überzeugte Christen. Ihr jüngster Sohn David erinnerte sich viele Jahre später daran, dass der Glaube und die Kultur für ihre Familie wie das tägliche Brot waren.

Die Eltern ermutigte ihre Kinder auch dazu, in der Bibel zu lesen und Texte daraus auswendig zu lernen.

Als Annie ein Teenager war, kam ein junger Prediger namens Evan Roberts in ihr Dorf. Seine Predigten waren voller Hoffnung und er legte einen besonderen Fokus darauf, wie wichtig es ist, ein Leben in enger Beziehung mit Gott zu führen.

Als Annie eine dieser Versammlungen besuchte, kam sie zu spät und langweilte sich zuerst auch. Doch nach dem Ende des Treffens, war sie tief bewegt und machte sich viele Gedanken. Sie erkannte, dass sie tatsächlich ein Sünder war, und sie sehnte sich danach, Frieden mit Gott im Herzen zu haben. An demselben Abend sollte eine zweite Versammlung stattfinden. Annie konnte es kaum abwarten, dort hinzugehen.

Während dieses zweiten Treffens sprach der Prediger von der wunderbaren Liebe Jahuwahs zu den Menschen, obwohl diese Sünder sind. Annie brach es das Herz. Sie brach in Tränen aus und übergab Jahuwah ihr Herz. Nach der Versammlung wandte sich ein Pastor an sie und lud sie dazu ein, etwas zu singen. Und so stand sie auf und sang das Lied: „Here is Love, Vast as the Ocean“.

In der Übersetzung lautete der Text:

Hier ist Lieb, weit wie die Wogen,liebend Güte eine Flut.Denn der Prinz des Lebens für dieSünder gab sein kostbar Blut.Wer vergäße seine Liebe?Kann sein Lob verstummen je?Er kann nie vergessen werdenin des Himmels Ewigkeit.Auf dem Berg des Kreuzes entsprangeine Quelle tief und breit.Aus den Schleusen seiner Gnadequoll die Flut mächtig und weit.Gnad‘ und Lieb‘ wie große Ströme,ausgegossen immerdar,Und des Himmels Recht und Friedenküssten sanft die schuld‘ge Welt.

Dann konnte sie nicht weitersingen, weil ihr wieder die Tränen kamen. Auch die Zuhörer waren sehr bewegt und weinten. Danach sprach Annie mit Evan Roberts und erzählte ihm, dass sie ihre Begabung gern im Dienste Gottes einsetzen würde. Er ermutigte sie dazu darüber zu beten, was sie auch tat. Infolgedessen schlossen sie und ihre Schwester sich der Evangelisationsreise dieses Predigers an.

Das war der Beginn einer großen Erweckung, die in ganz Wales aufflammte. Über einhunderttausend Menschen bekehrten sich. So kam es, dass viele walisische Missionare in die Welt gesandt wurden, um die Gute Nachricht von Jahuwahs Liebe und Vergebungsbereitschaft weiterzutragen. Und wo immer sie hin kamen, brachten sie auch dieses Lied mit. Es wurde zu DEM Lied der walisischen Erweckungsbewegung. Der Geist Gottes benutzte das Lied eines jugendlichen Mädchen dazu, viele Herzen zu erreichen und in sie das Evangelium einzupflanzen.

Wenn ihr euch Jahuwah zur Verfügung stellt, dann dürft ihr wissen, dass er euch eine Aufgabe geben wird, die nur ihr erfüllen könnt. Ihr müsst dazu nicht als Missionare ins Ausland gehen. Genau an dem Punkt, wo ihr euch jetzt befindet, habt ihr Einfluss. Wenn ihr es auf dem Herzen habt, Jahuwah zu dienen, wird er euch zu seiner Ehre gebrauchen.

In Hebräer 13 heißt es in den Versen 20 und 21:

„Der Gott des Friedens aber, der unseren Herrn Jahushua aus den Toten heraufgeführt hat, den großen Hirten der Schafe durch das Blut eines ewigen Bundes, er rüste euch völlig aus zu jedem guten Werk, damit ihr seinen Willen tut, indem er in euch das wirkt, was vor ihm wohlgefällig ist, durch Christus Jahushua. Ihm sei die Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.“Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.Geht voran und beruft euch auf sie!Schlussworte

Michael: Willkommen zurück zum letzten Teil unserer Sendung!

Matthis, ich habe mal den Vergleich gehört, dass die Welt einem Dampfkocher gleicht. Von allen Seiten nimmt der Druck zu.


Matthis:
Und da passiert es sehr schnell, dass man sich von dem ablenken lässt, was für einen Christen die Hauptsache ist: Das Königreich Jahuwahs.

Michael: Man sagt ja, dass ein Frosch, der in heißes Wasser fällt, sofort wieder herausspringt, um sich in Sicherheit zu bringen.

Ist das Wasser aber kalt und wird nur langsam erwärmt, erkennt er die Gefahr nicht und bleibt, wo er ist.

Matthis: Wenn das so ist, ist das ein guter Vergleich zur aktuellen Situation in unserer Welt. Du hast schon recht: Der Stress nimmt immer mehr zu. Politisch, sozial, wirtschaftlich, in Gesundheitsfragen…

Michael: Nicht zu vergessen die Widerstände, die einem sonst noch begegnen, wenn man Christus gehorchen und ihm nachfolgen will.


Matthis:
Richtig. Christi Widersacher dreht die Temperatur hoch. Doch gerade deshalb sollen wir zuerst in unsere Beziehung zu Jahuwah und in sein Königreich investieren.

Michael: Wir haben jetzt viel darüber geredet, wie wichtig das ist. Aber wie sieht das praktisch aus? Wie behält man diese Hautsache im Blick?

Matthis: Vor allem, indem man sich Gottes Verheißungen einprägt und sich diese vor Augen hält. Seine Versprechen sind zuverlässig. Er wird niemals sein Wort brechen. Zum Anfang der Sendung hatten wir Matthäus 6, Vers 33 vorgelesen.

Lies diesen Text doch noch einmal vor, dieses Mal aber im Zusammenhang. Also von Vers 25 bis Vers 34.

Jahushua wusste, dass ein festes Vertrauen in die Macht und die Liebe des himmlischen Vaters eine essenzielle Rolle dabei spielt, dass man den richtigen Fokus hat.

Michael: Okay! Matthäus 6, Verse 25 bis 34…

„Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch um euren Leib, was ihr anziehen sollt! Ist nicht das Leben mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung? Seht die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht und ernten nicht, sie sammeln auch nicht in die Scheunen, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? Wer aber von euch kann durch sein Sorgen zu seiner Lebenslänge eine einzige Elle hinzusetzen? Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen! Sie mühen sich nicht und spinnen nicht; ich sage euch aber, dass auch Salomo in all seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen. Wenn nun Gott das Gras des Feldes, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wird er das nicht viel mehr euch tun, ihr Kleingläubigen? Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? oder: Was werden wir trinken? oder: Womit werden wir uns kleiden? Denn nach allen diesen Dingen trachten die Heiden, aber euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles benötigt.“


Matthis:
Und jetzt kommt die Aussage, um die es heute ging.

Michael:

„Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden! Darum sollt ihr euch nicht sorgen um den morgigen Tag; denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Jedem Tag genügt seine eigene Plage.”

Matthis: Wir müssen uns nicht vor der Zukunft fürchten. Wir müssen nicht von Angst erfüllt werden, wenn wir mit Nachrichten über politische Konflikte und Pandemien bombardiert werden. Angst würde das Problem nur vergrößern.

Und es wir ja vorerst nicht besser.

Michael (ironisch): Sehr aufbauend, wenn du das erwähnst! Also die Tatsache, dass es vorerst schlimmer und schlimmer wird.


Matthis:
Aber obwohl es schlimmer wird, sind genau das die Anzeichen dafür, dass die endgültige Rettung und die Neue Erde umso näher sind.

Schlag jetzt mal Matthäus 24 auf und lies dort die Verse 6 bis 8 vor. Die Stelle passt hier sehr gut.

 

Michael: In Ordnung, warte… Matthäus 24, Verse 6 bis 8:

„Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören;habt acht, erschreckt nicht;denn dies alles muss geschehen; aber es ist noch nicht das Ende. Denn ein Heidenvolk wird sich gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es werden hier und dort Hungersnöte, Seuchen und Erdbeben geschehen. Dies alles ist der Anfang der Wehen.“

Matthis: Und in Lukas 21, Vers 28 fordert Jahushua uns auf:

„Wenn aber dies anfängt zu geschehen, so richtet euch auf und erhebt eure Häupter, weil eure Erlösung naht.“

Das ist ein festes Versprechen. Wir sind nicht allein. Auch wenn wir Angst haben, finden wir darin Frieden. Und das gibt uns die Kraft, uns auf unsere Aufgabe zu konzentrieren. Davon darf uns nichts abhalten. Wir haben ein Ziel: Jahuwahs Königreich.

Genau wie Paulus wollen wir auf das Ziel zulaufen und „den Kampfpreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jahushua“ bekommen.

Michael: Amen. Deshalb ist es so wichtig, Jahuwah so gut wie möglich kennenzulernen.

Dann können wir auch mit Paulus sagen:

„Denn ich weiß, an wen ich glaube, und ich bin überzeugt, dass er mächtig ist, das mir anvertraute Gut zu bewahren bis zu jenem Tag.“[2. Timotheus 1,12]

Liebe Hörer, vielen Dank, dass ihr heute dabei gewesen seid!

Wir sagen an dieser Stelle wieder: Bis morgen! Denkt immer daran: Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.

Ansage

World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, die gute Botschaft vom Königreich Jahuwahs in der Welt zu verbreiten.

Die biblische Prophetie und aktuelle Ereignisse deuten darauf hin, dass Jahushua bald wiederkommen und Jahuwahs irdisches Königreich aufrichten wird.

Dann werden auch die verstorbenen Erlösten auferweckt und mit Unsterblichkeit beschenkt. Denn wer sich im Glauben Jahuwah anvertraut und seine Gnade angenommen hat, dem wird die Gerechtigkeit Jahushuas angerechnet.

Wollt ihr mehr darüber wissen? Besucht unsere Webseite worldslastchance.com! Schiebt es nicht auf, euch zu informieren!

Abschluss

Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.

Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit.

Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten.

Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Webseite worldslastchance.com.

Klickt auf der Homepage oben rechts auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen.

Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.

Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.

WLC-Radio:Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösersund auf Jahuwahs irdisches Königreich vor!

Diese Site ist auf wpml.org als Entwicklungs-Site registriert. Wechseln Sie zu einer Produktionssite mit dem Schlüssel remove this banner.