World's Last Chance

Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

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WLC Radio

Nach Corona: Die Gemeinde im 21. Jahrhundert

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Episode 179:

Nach Corona: Die Gemeinde

im 21. Jahrhundert

Intro

Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.

Seit fast 2000 Jahren warten alle Christen auf die Wiederkunft des Erlösers und auf sein ewiges Königreich.

Vieles in unserer Welt deuten darauf hin, dass wir uns dieser Zeit mit großen Schritten nähern.

Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt!

WLC-Radio:

Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers

und auf Jahuwahs irdisches Königreich vor!

  1. Hauptteil

Michael: Hallo und herzlich willkommen zum WLC-Radio. Ich bin euer Moderator Michael.

Matthis: Und ich bin Matthis. Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt!

Michael: Während die Wahrheit an sich immer die Gleiche ist, ändern sich die Kirchen, die behaupten, die Wahrheit zu haben.

Ende 2019 erreichten uns Nachrichten aus China über COVID-19. Der erste Lockdown fand in der chinesischen Provinz Hubei statt. Am 9. März 2020 erfolgte ein noch nie dagewesener, landesweiter Lockdown in Italien. Schnell geschah auch in anderen Ländern dasselbe.

Matthis: Die Auswirkungen dieser Lockdowns auf die Länder waren schlimm. Im September 2020 berichtete CNN News, dass 60% der Unternehmen, die während der Lockdowns geschlossen wurden, nie wieder würden öffnen können.

Die Regierungen gaben verschiedene Maßnahmen vor, um sicherzustellen, dass niemand obdachlos werden würde. Selbst wenn man seine Miete nicht mehr bezahlen könnte, wenn man aufgrund der Lockdowns seinen Arbeitsplatz verloren hatte.

Diese neuen Gesetze waren mal mehr, mal weniger erfolgreich.

Michael: Aber auch die Kirchen erfuhren durch die Krise tiefgreifende und unerwartete Veränderungen. Und dieser Wandel ist selbst jetzt, Jahre danach, immer noch spürbar. Sie sind noch immer nicht zur Normalität zurückgekehrt.

Heute wollen wir über die Kirche im 21. Jahrhundert sprechen: Die Kirche nach Corona, könnte man sagen.

Wie sieht es jetzt aus und was können wir für die Zukunft erwarten?

Wie können die Christen heutzutage damit umgehen?

Matthis: Wir befinden uns definitiv in einer "neuen Realität" oder „Normalität“, wie es immer heißt.

Michael: Ich glaube nicht, dass den meisten Menschen wirklich bewusst ist, wie sehr sich die Lockdowns auf das geistige Leben der Menschen auswirken.

Matthis: Sicher ist das den meisten nicht bewusst. Im August 2020 strahlte das „National Public Radio“ in den USA ein Interview mit David Kinnaman aus. Kinnaman ist Präsident der Brana Group, einer bekannten christlichen Forschungsorganisation.

Damals sagte Kinnaman voraus, dass bis zu eine von fünf Kirchen aufgrund der Lockdowns dauerhaft würde schließen müssen.

Michael: Wow! Was nannte er denn als Grund?

Matthis: Er sagte, dass die Kirchen anfangs recht gut mit der Situation zurechtkamen. Aber als die Lockdowns anhielten, änderte sich das.

Ich habe hier ein Zitat von ihm, was du ja mal vorlesen kannst. Er schildert darin die Auswirkungen der Lockdowns auf die Organisationsstruktur der Kirchen.

Michael: Okay… Hier steht:

„Die Probleme stehen im Zusammenhang mit der Spendenbereitschaft.

Und was vielleicht noch wichtiger als all das ist:

In die Kirchen, die ihre Türen wieder geöffnet haben,

kommen viel weniger Menschen.

Die bloße Wiedereröffnung einer Kirche behebt also nicht

die grundlegenden wirtschaftlichen Probleme, die sie möglicherweise hat.“

Matthis: Selbst, als die Lockdowns gelockert wurden, stellten die Kirchen fest, dass die Besucher einfach nicht mehr in der gewohnten Anzahl zurückkamen. Dies hat große Auswirkungen auf die gesamte Organisation.

Ich zitiere:

„Sie erkennen, dass die Beziehungen zu den Menschen,

von denen sie dachten, dass sie tiefgehend sind,

in Wirklichkeit gar nicht so tief sind.“

Michael: Hm. Das könnte man auch so deuten, dass die Besucher die Kirchen in der Stunde der Not angeblich im Stich lassen. Weißt du, wie ich meine?

Matthis: Ja. Ich würde aber sagen, dass das Versagen nicht bei den Kirchenmitgliedern zu suchen ist, sondern bei den Kirchenleitern.

Wenn wir Krisen und Chaos in der Welt erleben, ist das genau der Zeitpunkt, an dem geistliche Leiter aufstehen und das tun müssen, wofür sie da sind.

Doch was ist immer und immer wieder stattdessen passiert?

Michael: Nichts! Es wurde häufig einfach geschwiegen.

Matthis: In einer Zeit, in der die Menschen göttliche Führung brauchten, waren die Kirchen still. Sie passten sich an. Sie haben ihre Verantwortung nicht verstanden. Oder schlimmer noch: Sie wollten diese Verantwortung nicht übernehmen und blieben stumm.

Clifford Hill hat genau zu diesem Thema ein Buch geschrieben. Es heißt: „The Post-Pandemic Church“. Kannst du seine Einschätzung zu der Situation mal vorlesen?

Ich denke, das klärt uns darüber auf, warum so viele Menschen aufhörten, in die Kirchen zu gehen. Schau mal… Hier, ich habe die Stelle markiert…

Michael: Lass mal sehen. Also, hier steht:

„Der langwierige Angriff der Pandemie und der wochenlange Lockdown

forderten eindeutig einen immensen Tribut von der Bevölkerung

auf der ganzen Welt.

In Großbritannien hieß es,

dass die Schließung von Schulen und die Unterbrechung des Unterrichts

psychische Probleme bei Kindern aller Altersgruppen in großer Zahl verursachten – und zwar von Vorschulschülern bis zu Studenten.

Eine ganze Generation litt darunter,

nicht nur unter der Störung des normalen Unterrichts,

sondern auch unter der Beeinträchtigung ihrer sozialen Kontakte

und ihrer Fähigkeit, mit anderen Menschen persönlich zu interagieren.

Das wird wahrscheinlich langanhaltende Auswirkungen haben.

Eine ganze Reihe von Problemen

stellte enorme Anforderungen an die Führungskräfte der Nation,

die sowohl moralische und geistige Werte

als auch politische und wirtschaftliche Fähigkeiten erforderten.

Wenn es jemals einen Bedarf an herausragender kirchlicher Führung gab,

dann sicherlich heute.

Das Schweigen der Leiter aller Konfessionen

zu den wichtigsten geistlichen Themen der Gegenwart

war einfach unfassbar!

In früheren Generationen

hätte die erste Reaktion auf eine Seuche darin bestanden,

Gott um Hilfe zu bitten.

Sicherlich sollte auch in unserer säkularen, humanistisch geprägten Gesellschaft

die Kirche als institutioneller Vertreter Gottes in der Nation die Stimme erheben.“

Matthis: Und gab es eine solche Stimme?

Michael: Nein.

Matthis: Man vergisst schnell, dass Kirchen zugleich auch Unternehmen sind. Sie mögen sich selbst gern so beschreiben, dass sie "Seelen retten", aber der finanzielle Gewinn hat dennoch einen großen Einfluss.

Michael: Das haben wir mehrfach gesehen. Geistliche, Priester, Rabbis…. Jeder, der einen Gehaltsscheck von einer religiösen Organisation erhält, hat ein persönliches Interesse daran, den Status quo aufrechtzuerhalten.

Deswegen findet man zum Beispiel nur sehr selten einen Kirchenangestellten, der bereit ist, öffentlich für neue Erkenntnisse einzutreten.

Matthis: Auch Bestechung ist ein bekanntes Problem in der Kirche. Seit… Naja,…Wenn wir ehrlich sind, war es schon immer ein Problem.

Im Juni 2020 wurde Stephen Cotterell zum neuen Erzbischof von York ernannt. Das ist ein sehr wichtiges Amt in der Kirche von England. Er ist die Nummer 2 nach dem Erzbischof von Canterbury.

Michael: Ja, von dem habe ich schon mal gehört. Er ist bekannt für seine Ansichten zum Umweltschutz und seine eher „liberale“ Theologie.

Matthis: Im November 2020 wurden die Lockdowns für die meisten Länder gelockert, aber die finanziellen Auswirkungen auf die Kirchen waren trotzdem bereits spürbar.

Cotterell verkündete in diesem Monat, was er "eine Vision für die Kirche von England in den 2020er Jahren" nannte.

Er sagte, sie werde „christuszentriert und von Jesus geprägt sein. Einfacher, bescheidener und mutiger”.

Michael: Okay… Hört sich doch gar nicht so schlecht an. Das ist doch das, was alle Kirchen sein sollten. Wo ist der Haken?

Matthis: Es muss einen Haken geben, oder?

Michael: Das ist vielleicht ein bisschen zynisch, aber ja. Was ist aus diesen Idealen geworden?

Matthis: Naja, im Februar 2021 wurden weitere Infos veröffentlicht. Es stellte sich heraus, dass diese sogenannte "christuszentrierte, Jesus-geprägte, einfachere, bescheidenere und mutigere Vision" in einer Finanzreformen umgesetzt wurde.

Kleinen Pfarreien wurden Subventionen entzogen und die Anzahl der lokal beschäftigten Geistlichen wurde reduziert. Gleichzeitig wurde das Geld in Führungspositionen investiert.

Michael: Man spart an der Basis, während die geistlichen Führer fetter werden? Warum überrascht mich das nicht?

Matthis: Also, noch einmal: "Churching" ist ein großes Geschäft. Es sollte nicht überraschen, wenn die Leitung sich mehr auf den Erhalt der Organisation als auf die Bedürfnisse ihrer Gemeindemitglieder konzentriert.

Ich glaube, viele Menschen haben das längst erkannt und halten sich auch deswegen seit den Lockdowns weiterhin von den Kirchen fern.

Michael: Aber: Dass die Kirchen sich dem Diktat der Regierung nicht widersetzen, sollte nicht überraschen. Je näher wir dem Ende der Weltzeit kommen, desto mehr werden die gefallenen Kirchen die Agenda der Schlange unterstützen.

Sogar jetzt zitieren die Kirchen Römer 13 noch, um ihre Regierungstreue zu begründen. Selbst wenn die Regierungen im Unrecht sind. Hör dir das an.

Römer 13, Verse 1 und 2:

„Jedermann ordne sich den Obrigkeiten unter, die über ihn gesetzt sind;

denn es gibt keine Obrigkeit, die nicht von Gott wäre;

die bestehenden Obrigkeiten aber sind von Gott eingesetzt.

Wer sich also gegen die Obrigkeit auflehnt,

der widersetzt sich der Ordnung Gottes;

die sich aber widersetzen, ziehen sich selbst die Verurteilung zu.“

Matthis: Ja, ich weiß, dass in den Kirchen gerne Römer 13 zitiert wird, um die Mitglieder unter Druck zu setzen.

Aber nur weil es in diesem Licht zitiert wird, bedeutet das nicht, dass die Gesetze der Regierungen den Willen Jahuwahs ersetzen.

Nehmen wir uns die drei Freunde Daniels als Beispiel, also Schadrach, Meschach und Abednego!

Nebukadnezar sagte, dass sich alle seine Beamten und Würdenträger, zu denen auch dir drei gehörten, vor seinem Götzenbild verbeugen sollten, sobald eine Musikkapelle zu spielen begann.

Schadrach, Meschach und Abednego hätten sagen können, dass sie der Obrigkeit gehorchen müssten. Aber sie wussten, dass die Autorität menschlicher Regierungen dort endet, wo sie der göttlichen Regierung entgegentritt.

Lies mal bitte den nächsten Vers vor. Also Römer 13, Vers 3.

Michael: Okay…

„Denn die Herrscher sind nicht wegen guter Werke zu fürchten,

sondern wegen böser.

Wenn du dich also vor der Obrigkeit nicht fürchten willst, so tue das Gute,

dann wirst du Lob von ihr empfangen!“


Matthis:
Grundsätzlich gilt: Halte das Gesetz. Tu, was gut ist, und du wirst keinen Ärger mit dem Gesetz deines Landes bekommen. Es sei denn, das Land, in dem du lebst, versucht, ein Gesetz durchzusetzen, welches dem Gesetz Jahuwahs widerspricht.

Das ist gesunder Menschenverstand.

Michael: Okay. Also zurück zum Thema: Wo sind die Gläubigen heute überhaupt? Ich meine, viele Kirchen sind ja immer noch geschlossen.

Matthis: Also ich glaube nicht, dass die Mehrheit der Christen, die nicht mehr in die Kirche gehen, jetzt plötzlich atheistisch ist. Nur weil sie nicht in die Kirche gehen, heißt das nicht, dass sie keine Gläubigen mehr sind.

Michael: Es bedeutet auch nicht immer, dass eine Person in der Kirche ihre Gefühle verletzt hat. Das ist nämlich oft die Ausrede der Kirchenleiter für diese Entwicklung.

Sie versuchen die Verantwortung zu verschieben. Da werden dann Dinge gemeint wie:

– Es ist wegen der anderen Kirchenmitglieder, weil sie Christus nicht ähnlich sind.

– Oder die Ausgetretenen hatten einfach einen zu schwachen Glauben.


Matthis:
In Wirklichkeit gehen nur sehr wenige Menschen wegen verletzter Gefühle nicht mehr in die Kirche. Meistens geht es um eine Veränderung im Glauben. Oder sie gehen, weil sie das Vertrauen in die Kirchenleitung verloren haben.

Natürlich merkt man das, wenn die Leitung mehr an ihrem eigenen Überleben interessiert ist als an dem Werk, zu dem sie einst berufen wurde. Das kann man an vielen der Kirchen sehen, die während der Lockdowns geschwiegen haben.

Michael: Sicher helfen einige Kirchen auch vielen Menschen auf lokaler Ebene.

Aber im Großen und Ganzen hat die Kirche während der Krise der letzten Jahre geschwiegen. Man kann schon fast sagen, sie war ohnmächtig.

Glaubst du, dass viele Menschen enttäuscht und desillusioniert wegen der Dinge sind, die sich in den verschiedenen Kirchenorganisationen abgespielt haben?

Matthis: Oh, da bin ich mir absolut sicher. Wenn es jemals eine gute Zeit für praktische Kirchenarbeit gab, dann war es während dieser Krise.

Aber allzu oft schien sich die Kirche mehr auf das Überleben ihres Unternehmens zu konzentrieren als auf die Menschen auf ihren Bänken.

Die Botschaft von der Kanzel lautete immer: "Christus ist für euch da, und wir, die wir Christus vertreten, sind auch für euch da. Ihr könnt uns vertrauen."

Aber wenn Druck von außen ausgeübt wurde, schwiegen sie und die Gemeinden blieben verschlossen. Ich denke, so wurde ihre eigentliche Schwäche sichtbar.

Wenn in einer Krise der Glaube verraten wird, kann man kein Vertrauen mehr aufbauen.

Michael: Und wie soll es weitergehen?

Matthis: Ich glaube, dass Jahuwah eine neue Gemeinde aufbaut. Eine, die die alten Institutionen aushebelt und dabei auf Ihn schaut.

Diese neue Gemeinde wird sich den „gelehrten“ Geistlichen nicht verschließen. Aber ich kann mir vorstellen, dass nur wenige „Etablierte“ mit dieser neuen Gemeinde in Verbindung gebracht werden wollen.

Michael: Meinst du damit jetzt eine neue Konfession?

Matthis: Nein. Ich spreche von einer Gemeinschaft von Gläubigen, die dem Lamm nachfolgt, wohin es auch geht. Sie schaut nicht auf Menschen, die ihr sagen, was sie glauben soll. Sie hat ihre eigene, individuelle Verbindung zum himmlischen Vater.

Sie schaut auf Ihn und auf das Lamm, um sich leiten zu lassen. Und viele ihrer Mitglieder werden aufgrund der Umstände – oberflächlich betrachtet – allein sein. Aber sie alle sind Teil dieser großen Gemeinschaft von Gläubigen.

Michael: Also eine „Gemeinde der Erstgeborenen“.


Matthis:
Kann man so sagen. Das ursprüngliche Wort für Gemeinde ist "ekklesia". Ich habe hier die Definition aus dem „Strong's New Expanded Dictionary“ ausgedruckt. Würdest du mal bitte vorlesen, was dort steht?

Michael: Okay… Also, ekklesia bedeutet wortwörtlich:

„…eine Gruppe von Menschen,

die zu einem besonderen Zweck aus etwas herausgerufen wurde.

Das Wort bezeichnete die neue Gesellschaft, deren Gründer Jesus war,

eine Gesellschaft, die durch engste geistige Bande zusammengehalten wurde

und örtlich völlig unabhängig war."

Matthis: Ich denke, dass die Gläubigen, die nicht in ihre Kirchen zurückgekehrt sind, genau dort sind, wo Jahuwah sie haben will.

Er hat einen Plan für die letzte Generation von Christen, und der besteht nicht darin, dass sie in den gefallenen Kirchen, also in Babylon, bleiben.

Schlag mal bitte Offenbarung 18 auf. Hier finden wir ein Gebot für die letzten Tage. Offenbarung 18, Verse 1 bis 5.

Michael: Schauen wir mal… Offenbarung 18… Verse 1 bis 5. Und hier steht:

„Und nach diesem sah ich einen Engel aus dem Himmel herabsteigen,

der hatte große Vollmacht,

und die Erde wurde erleuchtet von seiner Herrlichkeit.

Und er rief kraftvoll mit lauter Stimme und sprach:

Gefallen, gefallen ist Babylon, die Große,

und ist eine Behausung der Dämonen geworden

und ein Gefängnis aller unreinen Geister

und ein Gefängnis aller unreinen und verhassten Vögel.

Denn von dem Glutwein ihrer Unzucht haben alle Völker getrunken,

und die Könige der Erde haben mit ihr Unzucht getrieben,

und die Kaufleute der Erde sind von ihrer gewaltigen Üppigkeit reich geworden.

Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel, die sprach:

Geht hinaus aus ihr, mein Volk,

damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet

und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt!

Denn ihre Sünden reichen bis zum Himmel,

und Gott hat ihrer Ungerechtigkeiten gedacht.“

Matthis: Dieses Babylon besteht aus allen religiösen Organisationen, die die fortschreitende Erkenntnis abgelehnt haben und dem Irrtum anhängen.

Aber die Prophezeiung offenbart, dass der Tag kommen wird, an dem Babylon bestraft wird. Der göttliche Befehl lautet deshalb, Babylon vorher zu verlassen!

Das ist keine Aufforderung, eine gefallene Kirche zu verlassen und dann einer anderen beizutreten. Es ist ein göttlicher Befehl: „Geht hinaus aus ihr, mein Volk!“

Und wenn wir das tun und die menschlichen Institutionen hinter uns zu lassen, wird er uns führen und beschützen.

Michael: Okay, ich würde sagen: An dieser Stelle machen wir eine kleine Pause. Liebe Hörer, wir sind gleich wieder da.

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In Offenbarung 7 sieht der Apostel Johannes einen Engel im Osten aufsteigen, der das Siegel Jahuwahs trägt. An anderer Stelle schreibt Johannes dann, dass die Zahl der Gläubigen, die versiegelt werden, 144.000 beträgt.

Nach dem Siegel Jahuwahs sollte jedes Kind Gottes streben. Aber wisst ihr eigentlich, was genau dieses Siegel ist und was es bewirkt?

Es ist im Grunde die eine Verheißung des göttlichen Schutzes. Aber die wirklich aufregende Nachricht ist, dass dieses kostbare, geistliche Geschenk jeder haben kann!

Wenn ihr mehr über dieses Geschenk Jahuwahs wissen wollt, dann schaut euch das Video mit dem folgenden Titel an:

„Das Siegel Jahuwahs: Das Versprechen der Bewahrung!“

Noch einmal. Das Video heißt: „Das Siegel Jahuwahs: Das Versprechen der Bewahrung!“ Ihr findet es auf unserer Website worldslastchance.com und auch auf YouTube!

2. Hauptteil


Michael:
Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Sendung, hier beim WLC-Radio.

Als während der Lockdowns so viele Menschen zu Hause festsaßen und nichts zu tun hatten, gab es einen Boom an lustigen Memes. Einige sind einem dabei wirklich im Gedächtnis geblieben.

Matthis: Wenn man viel Zeit hat, versucht man, sich ein Stück „Normalität“ zurückzuholen. Wir leben definitiv in noch nie dagewesenen Zeiten.

Aber diese "schwierigen Zeiten" werden bis zu Jahushuas Rückkehr andauern. Jahuwah nutzt aber das Chaos, um Menschen aus ihrem Schlaf aufzuwecken.

Michael: Wenn immer alles beim Alten bleibt, neigt man schnell dazu, es sich bequem zu machen. Aber wenn das Leben schwieriger wird, sind wir eher offen für neue Ideen und bitten den Vater um Hilfe.

Matthis: Er kann das alles nutzen, um uns zu sich zu ziehen.

So… Um auf unseren letzten Abschnitt zurückzukommen: Wir leben in der perfekten Zeit, um zu lernen, was wahre Anbetung ist.

Wenn die Kirche, in die man sonst ging, geschlossen blieb, sollte man sich nicht gleich nach einer neuen umsehen. Denn es ist ein ausgezeichneter Zeitpunkt, um sich von Babylon zu lösen.

Und wenn man eh schon desillusioniert davon ist, wie die Kirchen mit den Krisen der letzten Jahre umgegangen sind, könnte das schon ein Zeichen sein, welches uns von diesen korrupten Strukturen wegführen soll.

Man braucht sowas nicht für seinen Glauben.

Michael: Du möchtest auf das Thema „Hausgemeinden“ kommen, oder?

Viele Leute treffen sich zur Zeit im Hauskreis. Darunter auch wir. Aber ich muss zugeben, als das Thema das erste Mal aufkam, war das schon ein komischer Gedanke.

Ich denke, dass es vielen Leuten, die vorher in einer Kirche waren, so geht.

Gewöhnt ist man Folgendes:

Man kann sich gemütlich auf in eine Bank setzen und jemandem beim Predigen zuhören. Man kann die eine oder andere theologische Frage besprechen, während sich die Kinder mit ihren eigenen, altersgerechten Geschichten beschäftigen.

Aber wenn man sich für einen Hauskreis entscheidet, liegt die ganze Verantwortung bei einem selbst. Und man muss es außerdem schaffen, dass die Kinder aufmerksam bleiben und es für sie interessant ist.

Man kann sich nicht einfach ausruhen und alles an jemand anderen abgeben. Ich denke, dass das alles viel einfacher ist, wenn man allein ist.

Aber wenn man eine Familie hat, kann es wirklich schwierig werden.

Matthis: Naja… Ich würde nicht sagen, dass es unbedingt einfacher ist, wenn man allein ist. Du bist zwar nicht dafür verantwortlich, jemand anderen zu beschäftigen.

Aber Anbetung in der Gegenwart von anderen Gläubigen ist etwas, was wir generell als schön empfinden und auch sehr vermissen können.

Wenn man niemanden hat, mit dem man das teilen kann, kann es sich anfühlen, als würde etwas fehlen.

Die Frage ist dann: Ist das überhaupt Gottesdienst, wenn man nur allein am Küchentisch sitzt und die Bibel liest?

Michael: Das ist ein guter Punkt. Ich glaube, dass viele diese Dinge vermissen würden: andere Gottesdienstbesucher, die Musik, das Gebäude der Kirche an sich, die schönen Fenster usw. usw.

Das alles gibt vielen Menschen nämlich das Gefühl, in einem richtigen Gottesdienst zu sitzen. Aber darum geht es doch eigentlich gar nicht, oder?

Matthis: Nein. Wir wissen nicht, ob die Leute, die Jahuwah vor der Stiftshütte in der Wüste anbeteten, jemals ein Gebäude hatten, welches ausschließlich der Anbetung diente.

Aber ich bin mir sicher. dass Adam und Eva und ihre unmittelbaren Nachkommen – bis hin Abraham, Isaak und Jakob so etwas ähnliches wie einen Hauskreis hatten.

Michael: Und selbst als sie die Stiftshütte hatten, drängten sich nicht alle Israeliten um sie herum, um jede Woche eine Predigt von Mose zu hören.

Matthis: Schwer vorstellbar, oder? Millionen Menschen, die sich dicht aneinander drängen, um einen Mann ohne Mikrofon und Verstärker predigen zu hören.

Aber du hast Recht! Sogar mit der Stiftshütte wurde noch zu Hause gepredigt.

Dazu gibt es sogar ein klares Gebot. Schlag mal bitte 2. Mose 16 auf.

Jahuwah gab den Israeliten das Manna und sagte ihnen, sie sollten es sechs Tage lang sammeln. Aber am sechsten Tag sollten sie die doppelte Menge sammeln, weil am Sabbat kein Manna kommen würde.

So sollte das Volk ganz praktisch erfahren, wie man den Sabbat ehrt.

Interessant ist dabei, dass sie nicht nur nicht arbeiten, sondern auch zu Hause bleiben sollten. Das war alles Teil des Gebots.

Wir kennen ja die Geschichte. Einige gingen am Sabbat trotzdem raus und versuchten, Manne zu sammeln.

Lass uns mal lesen, was dann passiert ist. 2. Mose 16, Verse 27 bis 30.

Michael:

„Es geschah aber am siebten Tag,

dass etliche vom Volk hinausgingen, um zu sammeln;

und sie fanden nichts.

Da sprach Jahuwah zu Mose:

Wie lange weigert ihr euch,

meine Gebote und meine Anweisungen zu halten?

Seht, Jahuwah hat euch den Sabbat gegeben;

darum gibt er euch am sechsten Tag für zwei Tage Brot;

so soll nun jeder an seiner Stelle bleiben,

und niemand soll am siebten Tag seinen Platz verlassen!

So ruhte das Volk am siebten Tag.“

Matthis: Auf den ersten Blick mag es nicht so aussehen, als sei das die Anbetungserfahrung, die man haben sollte. Alle sollen zu Hause bleiben und nicht zu einer „Kirche“ gehen?

Aber das ist tatsächlich näher an Jahuwahs ursprünglicher Absicht. Anbetung sollte einfach eine Kommunikation zwischen dem individuellen Menschen und Gott selbst sein.

Michael: Das war nicht nur zu Zeiten des Alten Testaments so. Wir finden das auch im Neuen Testament. Hör dir das an. Apostelgeschichte 16, Vers 13:

„Und am Sabbattag gingen wir vor die Stadt hinaus,

an den Fluss, wo man zu beten pflegte;

und wir setzten uns und redeten zu den Frauen,

die zusammengekommen waren.“

Dass man sich in der Natur traf, in diesem Falle am Fluss, war also eine übliche Praxis der frühen Gläubigen.

Für die meisten modernen Christen wäre das jedoch eine völlig neue oder sogar unbequeme Erfahrung. Es ist so anders als das, was man gewohnt ist, dass es sich fast so anfühlt, als wäre es kein echter Gottesdienst.

Gehen wir mal darauf ein, wie wir den Gottesdienst als etwas Besonderes und Bedeutungsvolles erleben können, selbst, wenn wir zu Hause sind!

Matthis: Interessant, dass du gesagt hast, dass der Gottesdienste zu Hause anfangs sogar "unangenehm" sein kann. Das stimmt! Es war auch unsere Erfahrung.

Aber dann haben wir gemerkt, dass es nur die Äußerlichkeiten waren, auf die wir uns vorher fixiert hatten. Wegen ihnen fühlte es sich anders an, wenn man in einer Kirche war.

Michael: Du meinst die Musik? Und dass man jemandem beim Predigen zuhören kann?

Matthis: Das schon, aber auch, dass man sich schick macht und irgendwohin geht, wo man nicht jeden Tag hingeht. Hmmm … ein besonderes Essen.

Aber: Jeder dieser Punkte konnte den Tag auch zu einer Belastung machen. Nach einer langen Arbeitswoche ist es anstrengend, vor dem Sabbat noch das Haus und die Kleidung in Ordnung zu bringen und das Essen vorzubereiten.

Es kam auch vor, dass nicht alles rechtzeitig fertig wurde, so dass man sich dabei ertappte, am Sabbat noch zu arbeiten.

Michael: Ihr musstet eure ganze Definition von Anbetung ändern, oder?

Matthis: Ich denke, es wäre richtiger zu sagen, dass man zu der ursprünglichen Definition von Anbetung zurückkehren musste.

Nachdem wir anfingen, einen Hauskreis zu veranstalten, und lernten, was echte Anbetung ist, gestand mir meine Frau, dass ihr die Sabbate vorher echt so schwer gefallen waren, dass sie sich unter der Woche schon davor gefürchtet hatte.

Nicht, weil sie Jahuwah oder den Sabbat nicht liebte, sondern weil das traditionelle Verständnis von Anbetung den Tag für sie so anstrengend gemacht hatte.

Natürlich habe ich ihr geholfen. Aber der Punkt ist, dass diese künstlichen Traditionen weit entfernt davon sind, was wirklich in der Bibel gefordert wird.

Michael: Okay. Aber was ist wahre Anbetung? Wie können wir das zu Hause umsetzen?

Matthis: Hm. Nimm mal dein Wörterbuch zur Hand und schlag das Wort "Anbetung" nach. Und während dessen werde ich es im Bibelwörterbuch nachschlagen.

Wie wird bei dir Anbetung definiert?

Michael: Okay… Warte… Hier heißt es:

„Vor allem und in erster Linie,

dass man dem höchsten Wesen göttliche Ehre erweist;

die Verehrung und Huldigung, die ihm in religiösen Übungen zuteil wird,

die in Anbetung, Bekenntnis, Gebet, Danksagung und dergleichen bestehen.“

Matthis: Im Hebräischen lautet das Wort shachah [shaw KHAW—Betonung auf der ersten Silbe.]:

„Es bezeichnet die Verneigung eines Untergebenen vor einem Oberen…

Es ist der gebräuchliche Ausdruck für das Erscheinen vor Gott in Anbetung."

Eines der griechischen Wörter, das im Deutschen u. a. mit "Anbetung" übersetzt wird, bedeutet auch "sich niederwerfen". Ein anderes griechisches Wort bedeutet "verehren" oder "Frömmigkeit zeigen", und ein weiteres bedeutet "Gott dienen".

Finden wir in diesen Wörter einen Hinweis darauf, dass Anbetung folgendes beinhalten muss:

– eine Gruppe

– eine moderne Gottesdienstordnung

– ein bestimmtes Gebäude, das nur für die Anbetung erbaut wurde?

Michael: Nein. Auf keinen Fall.

Matthis: Das ist das Erste, was wir uns merken müssen:

Anbetung ist die Ehrerbietung gegenüber Jahuwah, in der wir ihn als unseren liebenden Vater und Schöpfer anerkennen.

Das kann im Wohnzimmer passieren, auf den Knien neben dem Bett, mit der Bibel am Küchentisch oder auf einer Decke im Park.

Es kommt also nicht darauf an, wo wir uns befinden, sondern auf das, was im Herzen passiert. Deshalb glaube ich, dass es wichtig ist, die heiligen Stunden zu nutzen, um die persönliche, individuelle Beziehung zu Jahuwah aufzubauen.

Ja, man soll auch unter der Woche versuchen, Andachten zu halten, aber der Sabbat ist etwas Besonderes. Er verbindet das Gebot, nicht zu arbeiten, mit dem Gebot der Anbetung.

Michael: Aber wie soll das praktisch aussehen? Sagen wir, man hat eine Familie mit Kindern.


Matthis:
Also, traditionell, so wie meine Frau und ich erzogen wurden, glaubten wir zum Beispiel, dass wir unsere beste Kleidung anziehen sollten. Aber das erforderte Vorbereitung, Bügeln und sowas.

Damit der Sabbat eine echte Erholung ist, die es uns erlaubt, Zeit mit unserem Schöpfer zu verbringen, ist es okay, sich einfach zu kleiden.

Michael: Also ist es gut, ausreichend Schlaf in der Nacht davor zu haben, damit man während der heiligen Stunden gut ausgeruht ist. Ich kann mir vorstellen, dass das besser ist, als noch spät aufzubleiben, um Hemden und Kleider zu bügeln.

Matthis: Auf jeden Fall. Ist es nicht interessant, wie sich unsere Prioritäten verschieben, wenn wir menschlichen Traditionen folgen?

Wenn es um den Gottesdienst geht, kann man sich natürlich eine Predigt anhören, wenn man möchte. Oder man sucht sich ein Thema aus der Heiligen Schrift aus und schlägt die entsprechenden Verse nach.

Man sollte etwas wählen, was den Glauben stärkt. Für die Kinder kann man biblische Geschichten miteinflechten, die Aspekte des göttlichen Charakters veranschaulichen.

Michael: Manche Kinder haben viel Spaß an einem Bibelquiz. Man kann ihnen Fragen stellen, und wenn sie die Antwort nicht wissen, müssen sie sie nachschlagen.

Matthis: Und dazu muss man nicht mal auf unbequemen, harten Stühlen sitzen. Wenn das Wetter schön ist, kann man auch nach draußen in die Natur gehen! Spaziergänge sind immer eine gute Idee – besonders am Sabbat.

Michael: Ja, wenn man sich drauf einlässt, kann man in der Natur eine echte Verbindung zu Gott finden. So etwas ist in Gebäuden inmitten von Stein und Beton schwerer möglich.

Matthis: Was ich unseren Zuhörern sagen möchte, ist, dass es nicht den einen richtigen Weg gibt, wenn man zu Hause oder alleine Gottesdienst hält.

Ich weiß, dass es anfangs schwer sein kann. Für mich war es das!

Aber es geht darum, mit dem Schöpfer zu kommunizieren.

Michael: Wir nehmen uns am Sabbat gern Zeit, um uns an die Situationen in der Woche zu erinnern, in denen Gott uns bei etwas geholfen hat.

Und das kann man auch tun, wenn man allein ist! Nehmt euch einen Notizblock und schreibt euch einfach mal auf, wann eure Gebete erhört wurden. Es ist eine unglaublich glaubensstärkende Erfahrung, solche Dinge zu notieren.

Matthis: Super Idee! Außerdem sind Sabbate, besonders für Ältere, eine wunderbare Gelegenheit, neue Wahrheiten zu finden und zu studieren.

Wir werden bis in alle Ewigkeit immer wieder neue Dinge entdecken. Die Stunden am Sabbat mit Bibelstudium zu verbringen, ist unglaublich lohnend.

Michael: Und man braucht keinen Pastor, Priester, Rabbi oder Imam, der einem die Schrift "auslegt" und sagt, was man glauben darf!

Ich denke, das ist mit das Schädlichste, was man von den organisierten Religionen bekommt.

Hör dir das mal an! Es ist Johannes 16, Verse 12 und 13.

Christus spricht hier kurz vor Gethsemane zu den Jüngern. Er sagt:

„Noch vieles hätte ich euch zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen.

Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit,

so wird er euch in die ganze Wahrheit leiten;

denn er wird nicht aus sich selbst reden,

sondern was er hören wird, das wird er reden,

und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.“

Es ist der "Geist der Wahrheit", also Jahuwahs Geist, der uns belehren soll.

Sicherlich ist es immer schön, wenn uns neue Ideen präsentiert werden, aber wenn es darum geht, uns von Wahrheit oder Irrtum zu überzeugen, ist das die Aufgabe des Heiligen Geistes.

Matthis: Auf jeden Fall.

Michael: Wir haben übrigens eine dreiteilige Artikelreihe auf unserer Website.

Darin findet man viele Infos über die Notwendigkeit, die organisierten Religionen zu verlassen und auch Ideen dafür, wie man zu Hause Gottesdienst halten kann. Ich möchte unsere Zuhörer dazu ermutigen, sich diese Artikel einmal anzusehen.

Die Artikelreihe heißt: "Kommt heraus aus ihr, mein Volk".

Matthis: Für die letzten paar Minuten habe ich noch eine gute Bibelstelle parat. Wir finden sie in Jesaja 58. In Vers 11 wird versprochen, dass Jahuwah uns „ohne Unterlass leiten" wird.

Lies mal bitte die letzten beiden Verse vor. Sie fassen zusammen, was wahre Anbetung ist, und enthalten eine wunderbare Verheißung für die, die in diesen letzten Tagen Babylons System verlassen wollen.

Michael: Na gut, lass mal sehen… Jesaja 58, Verse 13 und 14. Dort steht:

„Wenn du am Sabbat deinen Fuß zurückhältst,

dass du nicht an meinem heiligen Tag das tust, was dir gefällt;

wenn du den Sabbat deine Lust nennst

und den heiligen Tag Jahuwahs ehrenwert;

wenn du ihn ehrst, so dass du nicht deine Gänge erledigst

und nicht dein Geschäft treibst, noch nichtige Worte redest;

dann wirst du an Jahuwah deine Lust haben;

und ich will dich über die Höhen des Landes führen

und dich speisen mit dem Erbe deines Vaters Jakob!

Ja, der Mund Jahuwahs hat es verheißen.“

Matthis: Wir leben in einer beispiellosen Zeit, aber fürchten müssen wir uns trotzdem nicht. Jahuwah wusste von dem Chaos, welches in den letzten Tagen der Weltgeschichte entstehen würde.

Und er kümmert sich um sein Volk, das seiner Führung folgen will. Wir sollen nicht Menschen, sondern dem himmlischen Vater direkt folgen.

Michael: Wir haben noch die Gelegenheit, andere von der Liebe Jahuwahs zu überzeugen. Sein Königreich wartet. Also, folgen wir der Wahrheit, wohin sie uns auch führt.

Okay. Liebe Hörer, wir machen jetzt wieder eine kleine Pause. Bis gleich.

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World’s Last Chance-Radio!

Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

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Habt ihr euch jemals gefragt, warum Polygamie in biblischen Zeiten praktiziert wurde, wenn doch Jahuwah wirklich immer derselbe bleibt?

Schließlich hatte Israel anfangs nur Jahuwah selbst als König.

Warum hat er die Polygamie damals nicht einfach verboten?

Das ist eine berechtigte Frage und sie muss beantwortet werden. Gerade weil einige Gläubige heutzutage auf der Suche nach verlorengegangenen Wahrheiten sind und manche von ihnen behaupten, dass Polygamie erlaubt sei, weil sie „biblisch“ sei.

Aber ist das wirklich so? Die Wahrheit ist, dass das Gesetz im 3. Buch Mose die Polygamie verbietet. Die Wahrheit bleibt immer die gleiche, unabhängig davon, in welchem Jahrhundert man lebt oder in welche Kultur man hineingeboren wurde.

Wenn ihr mehr darüber erfahren wollt, dann hört auch die Radiosendung mit dem folgenden Titel an: „Polygamie & die Tora“.

Alle unsere Radiosendungen findet ihr auf unserer Webseite oder auch auf YouTube.

Noch einmal: Die Sendung heißt: „Polygamie & die Tora“. Jahuwah ist immer derselbe. Gestern, heute und in alle Ewigkeit.

WLC-Briefkasten

Michael: Die heutige Frage kommt aus dem Land, das den allerersten Raumanzug für Astronauten entwickelt hat. Das war im Jahr 1935!

Matthis: Wow! Ich wusste gar nicht, dass die Weltraumforschung in den 30ern so weit war. Hm… Naja, Deutschland war in dieser Zeit sehr an der Entwicklung neuer Flugtechniken interessiert. Kommt die Frage aus Deutschland?

Michael: Leider falsch, auch wenn ich den Gedankengang verstehe.


Matthis:
Okay… Die Sowjetunion?!

Michael: Nope!

Matthis: Die USA!

Michael: Jetzt rätst du nur noch.


Matthis:
Na ja … Was bleibt mir übrig, wenn ich es nicht weiß! Also, klär mich auf.

Michael: Glaub es oder nicht: Es war Spanien.

Matthis: Okay, krass. Daran hätte ich nicht gedacht.

Michael: Ja, interessant, oder? Okay… Jedenfalls hat Juan-Pablo aus Málaga folgende Frage:

„Was haltet ihr von der Tatsache, dass manche Menschen anscheinend ein sehr privilegiertes Leben haben, obwohl sie Sünder sind? Es scheint mir sogar so, als ob Jahuwah sie segnet, obwohl sie nicht einmal gläubig sind!

Mein Schwager zum Beispiel gibt nicht einmal vor, ein Christ zu sein, und doch fliegt ihm im Leben alles einfach so zu. Warum sollte Jahuwah jemanden wie ihn segnen?“


Matthis:
Hm. Interessante Frage. Ich denke, wir alle haben uns das schon einmal gefragt. Wir haben vielleicht nicht alle den Mut, es in Worte zu fassen. Aber es ist eine berechtigte Frage.

Ich glaube, wir finden die Antwort in der Bergpredigt.

Schlag das bitte mal nach. Das ist Matthäus 5. Und da die Verse, ähm… Warum fangen wir nicht bei Vers 43 an und lesen dann den Rest des Kapitels?

Michael: Okay. Hier kommt die Bergpredigt…

„Ihr habt gehört, dass gesagt ist:

Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.

Ich aber sage euch:

Liebt eure Feinde, segnet, die euch fluchen,

tut wohl denen, die euch hassen,

und bittet für die, welche euch beleidigen und verfolgen,

damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel seid.

Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute

und lässt es regnen über Gerechte und Ungerechte.

Denn wenn ihr die liebt, die euch lieben, was habt ihr für einen Lohn?

Tun nicht auch die Zöllner dasselbe?

Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr Besonderes?

Machen es nicht auch die Zöllner ebenso?

Darum sollt ihr vollkommen sein,

gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist!“

[Matthäus 5, 43-48.]

Matthis: Hier verbindet Christus Vollkommenheit damit, anderen Gutes zu tun.

Michael: Aber das heißt im Endeffekt doch nicht, dass Jahuwah die Sünde gutheißt?


Matthis:
Ganz und gar nicht! Aber so denken wir nun einmal. Wir denken: „Ich werde meinen Freunden was Gutes tun. Ich werde denen helfen, die ich mag, und die akzeptieren, deren Einstellung mit der meinen übereinstimmt.“

Aber denken wir mal darüber nach: Wenn Jahuwah seine Segnungen den Sündern vorenthalten würde, hätte er überhaupt niemanden mehr, den er segnen könnte!

Michael: Oh, das stimmt! Wir stellen unsere Sünden gerne in einer Liste dar. Von schlimm bis weniger schlimm.

Matthis: Und natürlich sind meine Sünden nie so ungeheuerlich wie die von anderen!

Michael: Ich würde sagen, es ist genau andersherum! Aber im Ernst. So schnell verfallen wir in geistigen Hochmut.


Matthis:
Jahuwah stellt seine allgemeinen Segnungen für alle Menschen zur Verfügung, damit sie überhaupt weiterleben können.

Aber mehr als das: Das ist der Kern der Botschaft des Evangeliums. Schlag mal bitte Römer 5 auf und lies und dort die Verse 6 bis 8. Was steht dort?

Michael: Moment… Römer 5… Die Verse 6 bis 8:

„Denn Christus ist, als wir noch kraftlos waren,

zur bestimmten Zeit für Gottlose gestorben.

Nun stirbt kaum jemand für einen Gerechten;

für einen Wohltäter entschließt sich vielleicht jemand zu sterben.

Gott aber beweist seine Liebe zu uns dadurch,

dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.“

Matthis: Wir sprechen hier von göttlicher Gnade. Die meisten Menschen werfen mit dem Wort um sich, ohne seine Definition zu kennen.

"Gnade" ist unverdiente Gunst. Wir alle haben Jahuwahs Segnungen bekommen, und keiner von uns hat sie verdient.

Erinnerst du dich an das Gleichnis Jahushuas vom Weizen und vom Unkraut?

In diesem Gleichnis gibt es eine Lektion, die dieses Thema anspricht.

Schauen wir uns das mal an. Ich glaube, es steht in Matthäus 12.

Michael: Warte, ich schau… Nein, falsch! Es ist Matthäus 13. Möchtest du das ganze Gleichnis?

Matthis: Na klar. Dann haben wir den Kontext!

Michael: Also…:

„Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach:

Das Reich der Himmel gleicht einem Menschen,

der guten Samen auf seinen Acker säte.

Während aber die Leute schliefen,

kam sein Feind und säte Unkraut mitten unter den Weizen und ging davon.

Als nun die Saat wuchs und Frucht ansetzte, da zeigte sich auch das Unkraut.

Und die Knechte des Hausherrn traten herzu und sprachen zu ihm:

Herr, hast du nicht guten Samen in deinen Acker gesät?

Woher hat er denn das Unkraut?

Er aber sprach zu ihnen: Das hat der Feind getan!

Da sagten die Knechte zu ihm:

Willst du nun, dass wir hingehen und es zusammenlesen?

Er aber sprach:

Nein! damit ihr nicht beim Zusammenlesen des Unkrauts

zugleich mit ihm den Weizen ausreißt.

Lasst beides miteinander wachsen bis zur Ernte,

und zur Zeit der Ernte will ich den Schnittern sagen:

Lest zuerst das Unkraut zusammen

und bindet es in Bündel, dass man es verbrenne;

den Weizen aber sammelt in meine Scheune!“

[Matthäus 13,24-30.]

Matthis: Also: Jahuwah segnet alle Menschen! Wie dieses Gleichnis zeigt, wird die Zeit kommen, in der eine Trennung stattfindet. Bis dahin aber dürfen beide „Samen“ wachsen bis zur Ernte.

Mit der Ausnahme von Jahushua hat jeder Mensch auf der Welt unverdient göttliche Gunst und Gnade bekommen.

Und wenn wir die Empfänger solcher Segnungen sind, wie können wir uns dann hinstellen und es missbilligen, wenn Jahuwah andere segnet? Wenn auch in vielleicht anderen Bereichen des Lebens?

Michael: Guter Punkt.

Matthis: Das heißt nicht, dass es keine Konsequenzen für schlechte Entscheidungen gibt.

Wir finden in der Heiligen Schrift viele detaillierte Berichte über das Leben von Menschen und über die Folgen ihrer schlechten Entscheidungen.

Die Heilige Schrift wurde nicht geschrieben, um uns zu schmeicheln. Wir können zum Beispiel im Leben von David die Folgen seiner falschen Entscheidungen sehen. Er machte viele Fehler!

Michael: Und er hat einen hohen Preis für sie gezahlt!


Matthis:
Das hat er. Wir haben in einer anderen Sendung gesagt, dass David acht Frauen hatte, aber die Bibel nennt nur seine acht Ehefrauen. Ich habe das mal nachgeschlagen.

Er hatte tatsächlich noch mehr, und wir sehen ja, was das mit seiner Familie gemacht hat. Wirkliche Autorität hatte er über seine Söhne nicht.

Es gab viele Zwistigkeiten zwischen den Halbgeschwistern. Und es kam sogar zu Verbrechen. Einer seiner Söhne, Amnon, vergewaltigte seine Halbschwester.

Der Bruder dieser Schwester, Absalom, tötete dann seinen Halbbruder Amnon und führte später einen Staatsstreich an, um seinen Vater vom Thron zu stoßen.

Michael: Auch Davis Sohn Salomo kämpfte gegen einen Halbbruder und um den Thron.

Davids Heim war ganz gewiss kein glückliches Zuhause. Das lag zu einem großen Teil an Davids Fehlentscheidungen. Und die Polygamie war eine davon.

Matthis: Aber wenn Jahuwah seinen Segen nur für den Sündlosen vorbehalten würde, würde keiner von uns jemals gesegnet werden!

Michael: Das macht nur Sinn. Wir sollten also dankbar für jede göttliche Gnade sein, die wir bekommen.

Okay, wir haben noch Zeit für eine weitere Frage… Wenn du dich mit der Antwort kurz fassen kannst.

Matthis: Okay. Dann stell mir eine kurze Frage.

Michael: Schauen wir mal… Sundar aus Kochi in Indien schreibt:

„Seid gegrüßt, liebe Geschwister! Ich bin Mitglied einer kleinen Bibelrunde. Wir haben das Leben von Christus studiert. Unsere Frage ist: Was ist eurer Meinung nach der größte Unterschied zwischen Christus und den Christen heute?"


Matthis:
Hm… Was für eine spannende Frage!

Ich würde sagen, dass der größte Unterschied zwischen dem Erlöser und seinen Nachfolgern darin besteht, dass Jahushua Sünder akzeptierte. Christen neigen eher dazu, Sünder zu verurteilen.


Michael:
Das ist eine ziemlich ernste Anklage.

Matthis: Ich verallgemeinere, aber im Großen und Ganzen ist es doch so. Viele Christen, die ich kenne, sind die liebevollsten und freundlichsten Menschen, die man sich wünschen kann.

Aber viele Christen neigen auch dazu, Sünder – oder solche, die als Sünder angesehen werden – zu verurteilen und abzulehnen.

Und das ist genau das Gegenteil von dem, wie Jahushua handelte.

Michael: Der Hauptkritikpunkt der Pharisäer an ihm war, dass er Sünder akzeptierte. Sie wollten aber, dass er so handeln würde wie sie.


Matthis:
Sie waren stolz. Ein verhärtetes Herz fühlt sich besser, wenn es sich als überlegen betrachten kann!


Michael:
Das ist traurig. Aber wahr.

Matthis: Es ist wahr. Und man muss sich fragen, wie viel Schaden dem Christentum durch dieses Verhalten schon zugefügt wurde.

Ich meine: Eltern verleugnen ihre eigenen Kinder, weil sie nicht mit ihnen übereinstimmen. Oder sie sagen Dinge wie: „Ich liebe dich. Nur deine Sünde hasse ich.“

Gibt es irgendeine Stelle in den Evangelien, wo Christus sowas zu den Sündern, die zu ihm kamen, gesagt hat?

Kannst du dir vorstellen, wie er zu der Frau, die beim Ehebruch ertappt wurde, sagt: „Ich liebe dich, nur deine Sünde hasse ich?“

Michael: Oder zu Zachäus! „Ich liebe dich, Zachäus, aber, nein, ich kann heute nicht zu dir nach Hause kommen und mit dir essen. Das würde den Eindruck erwecken, dass ich deinen Beruf gutheiße.“

Matthis: Wie viele Sünder wären wohl zu Christus gekommen, wenn er so gewesen wäre?

Michael: Mir ist aufgefallen, dass Christen oft einen großen Aufwand betreiben, um jemandem zu sagen, dass er ein Sünder ist. Und das nennen sie dann anschließend „Zeugnis ablegen“.

In Wirklichkeit lockten Jahushuas Liebe und Annahme die Sünder regelrecht an.


Matthis:
Und es geht nicht einmal um Dinge wie Homosexualität. Christen neigen dazu, jeden abzulehnen, der nicht mit ihren individuellen Glaubensvorstellungen übereinstimmt.

Vielleicht ist ein Paar davon überzeugt, dass es sich vegan ernähren sollte. Aber was kommt bei einer veganen Lebensweise oft raus?


Michael:
Zum Beispiel, dass man dann Christen, die Fleisch essen, als "zu weltlich" betrachtet?

Wenn man „konservativ“ ist, wird meist alles, was nicht den eigenen "Standards" entspricht, als "weltlich" abgetan.

Matthis: Aber das funktioniert auch andersherum.

Manch ein Christ sieht nichts Falsches darin, Schmuck zu tragen.

Und wenn er einen anderen Christen sieht, der keinen Schmuck trägt, führt das oft zu der Annahme, dass der andere gesetzlich unterwegs ist und versucht, sich durch Enthaltsamkeit von weltlichen Dingen den Himmel zu erarbeiten.

Der Punkt ist: Man soll nicht über andere urteilen!

Michael: Ja, das ist nicht unsere Aufgabe. Es ist die Aufgabe des Heiligen Geistes, zu überführen.

Matthis: Als Christen sind wir dazu aufgerufen, dem Lamm nachzufolgen, wohin es auch geht.

Zu oft vergessen wir, dass wir dabei alle an unterschiedlichen Punkten beginnen.

So kann mein Weg ein ganz anderer sein als deiner. Nur unser Ziel ist das gleiche.


Michael:
Ich denke, ein weiteres Privileg ist die Freiheit, unseren eigenen Überzeugungen zu folgen.

Zum Beispiel glauben einige Christen, dass Frauen ihr Haar bedecken sollten. Andere glauben, dass das sowohl Männer als auch Frauen tun sollten. Und viele finden das überhaupt nicht notwendig.

Matthis: Und sie sind alle gleichermaßen Christen und der Wahrheit verpflichtet.

Michael: Genau! Wahre Religions- und Gewissensfreiheit erlaubt es jedem, auf seine Weise dem Geist Jahuwahs zu folgen.

Und so wie du sagtest, kann das unterschiedlich aussehen, weil wir alle an verschiedenen Punkten beginnen. Aber es ist derselbe Geist, der uns alle zum selben Ziel führt.


Matthis:
Keiner von uns ist unfehlbar. Während wir noch lernen, ändern wir alle von Zeit zur Zeit unsere Ansichten, wenn wir etwas Neues rausfinden.

Ich erinnere mich daran, dass ich neue Dinge zuerst oft abgelehnt habe. Die Beweise, die dafür sprachen, haben mich einfach nicht überzeugt.

Aber es kann sei, dass einem diese Wahrheit Jahre später erneut vorgelegt wird und man bessere Beweise bekommt, die viel logischer und überzeugender sind.

Was wäre wohl passiert, wenn man sich beim ersten Versuch schon von mir abgewandt hätte? Sich sozusagen den Staub von den Schuhen abgeschüttelt und mich wegen meiner Ablehnung angeprangert hätte?

Glaubst du, das hätte in mir den Wunsch geweckt, das Thema genauer zu betrachten?


Michael:
Wohl kaum! Ich würde sagen, die Chancen stehen gut, dass du es dann nie wieder in Betracht gezogen hättest.

Matthis: Genauso ist es. Glücklicherweise hatte der Bruder, der dieses Licht mit mir teilte, die Weisheit, dem Geist Jahuwahs den Rest zu überlassen.

Er betete für mich, aber er behandelte mich weiterhin mit christlicher Freundlichkeit und mit Respekt. Er hat mich nicht als verloren abgetan, weil ich nicht akzeptierte, was er damals als Wahrheit erkannte.

Wenn wir die Aufgabe des Überführens dem Heiligen Geist überlassen, sind wir freier, liebevoller und können andere leichter akzeptieren.

Dann sind wir wie Jahushua. Wir werden Sünder nicht verurteilen oder anprangern, sondern sie annehmen und sie mit der Liebe des Vaters behandeln.

Michael: Das hast du gut auf den Punkt gebracht.

Okay. Liebe Hörer, wenn auch ihr Fragen habt, dann schickt uns doch gerne eine Nachricht. Wir machen jetzt wieder eine kleine Pause und sind dann gleich wieder da.

Tägliche Verheißung


Hier ist Doreen und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.

Am Abend des 13. August 2014 erhielt Zhao Zhihan eine schreckliche Nachricht: Ihr Mann hatte einen schweren Autounfall. Zhao eilte ins Krankenhaus. Sie hatte Angst, ihr Mann würde sterben, bevor sie ihn sehen konnte. Mitten in ihrer Panik dachte sie plötzlich an Hiob.

Ganz gleich, was mit Hiob geschehen war, er war Jahuwah treu geblieben. Und in diesem Moment beschloss Zhao, dass auch sie Jahuwah treu bleiben würde, egal, ob er ihr etwas gab oder etwas wegnahm. Sie neigte den Kopf und betete:

„Alles liegt in deinen Händen. Ob es nun Hoffnung für meinen Mann gibt oder nicht – ich bitte dich, dass du mein Herz davon abhältst, dich zu beschuldigen. Ich möchte mich deinen Entscheidungen unterwerfen und meinen Mann in deine Hände legen.“

Nachdem sie die Sache Jahuwah übergeben hatte, spürte Zhao, wie ihr Herz von Frieden erfüllt wurde. Im Krankenhaus versuchte der Arzt, die Familie auf das Schlimmste vorzubereiten.

„Seine Verletzungen sind einfach zu schwer“, erklärte er. „Wenn er Glück hat und überlebt, ist er zu 99% hirntot. Außerdem werden die Kosten für die medizinische Versorgung 200.000 Yuan betragen“. Zweihunderttausend Yuan waren eine ungeheure Menge Geld. Es sind nach jetzigem Kurs fast 29‘000 Euro.

Selbst wenn Zhao das Geld hätte aufbringen können, gab es keine Garantie, dass ihr Mann überleben würde. Und selbst wenn er überlebte, war die Wahrscheinlichkeit auf einen Hirntod sehr hoch. Und wenn das eintreten sollte – wie sollte sie ihren Mann dann versorgen und ihren Sohn weiter unterstützen?

Dann dachte sie wieder an ihren Schöpfer. Als den Kindern Israels auf der Wüstenwanderung Nahrung und Wasser ausgingen, sorgte Jahuwah für ihre Bedürfnisse. Wenn der himmlische Vater das für diese Leute tun konnte, so dachte Zhao, dann konnte er auch für ihre Familie sorgen.

Eine Woche verging und Zhaos Mann hatte das Bewusstsein noch immer nicht wiedererlangt. Ein Arzt sagte, wenn ihr Mann nicht innerhalb der nächsten zwei Tage aufwachen würde, müsste er in ein anderes Krankenhaus verlegt werden, um an seinem Oberschenkel operiert zu werden.

Ohne diese Operation wäre er dauerhaft behindert. Seine Verlegung und die Operation würden aber weitere 57‘000€ kosten! Und es gab immer noch keine Garantie, dass er überhaupt überleben würde.

Wieder fühlte sich Zhao von den Problemen überwältigt. Da sie wussten, dass er kaum eine Chance hatte, weigerten sich auch Freunde und Familie, ihr Geld zu leihen. Sie wussten, dass sie es niemals würde zurückzahlen können. Zhao wusste nicht, was sie tun oder wohin sie sich wenden sollte. Aber wie sie es sich zur Gewohnheit gemacht hatte, schüttete sie ihrem himmlischen Vater das Herz aus. Sie hatte das Gefühl, dass Gott sie, solange sie sich auf ihn verließ, weiterhin leiten würde.

Zhao kehrte nach Hause zurück, um einen Weg zu finden, das Geld aufzutreiben. Unerwarteterweise erklärte sich dann ihr Onkel dazu bereit, ihr die Summe zu leihen. Doch dann rief ihr Sohn sie an. „Papa ist aufgewacht!“ berichtete er aufgeregt. „Der Arzt sagt, er muss nicht verlegt werden. Sie können die Operation hier durchführen!“

Es gab noch ein weiteres Problem: Weil er so lange im Koma gelegen hatte, bestand die Gefahr, dass Zhaos Mann unter der Vollnarkose bei der OP sterben würde. Aber die OP war die einzige Möglichkeit. Wieder hatte Zhao Angst und Sorge, und wieder übergab sie ihren Mann in Jahuwahs Hände und seine Fürsorge.

Zhaos Mann blieb drei weitere Wochen im Krankenhaus. Und auch nach seiner Entlassung brauchte er einige Zeit, um sich zu erholen. Zuerst erkannte er seine eigene Frau nicht, aber allmählich kehrte sein Gedächtnis zurück.

Der Arzt sagte zu Zhao: „Es ist unvorstellbar. Niemand hätte gedacht, dass er sich so schnell erholen könnte. Es ist wirklich ein Wunder! … Sie haben wirklich Glück gehabt!“ Aber Zhao wusste, dass es kein Glück war. Sie wusste, dass der himmlische Vater die Kontrolle hatte. Jahuwah hatte sich um sie und ihre Familie gekümmert, genauso wie er sich um Hiob gekümmert hatte.

In Hiob 19, Verse 25 bis 27a steht:

„Aber ich weiß, dass mein Erlöser lebt,

und als der Letzte wird er über dem Staub sich erheben.

Und ist meine Haut noch so zerschlagen

und mein Fleisch dahingeschwunden,

so werde ich doch Gott sehen.

Ich selbst werde ihn sehen,

meine Augen werden ihn schauen und kein Fremder.“

Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.

Geht voran und beruft euch auf sie!

Schlussworte

Michael: Willkommen zurück zum letzten Teil unserer Sendung!

Veränderungen können schwer sein. Wenn wir an etwas Bestimmtes gewöhnt sind, dann fällt es uns oft nicht leicht, uns auf etwas Neues einzulassen. Selbst, wenn es nötig ist.


Matthis:
Da hast du Recht! Vor ein paar Jahren bemerkte meine Frau, dass sie allergisch auf Hühnereier reagiert. Plötzlich mussten wir entweder zwei getrennte Malzeiten vorbereiten oder uns was ganz Neues überlegen. Und das war schwerer als es sich erstmal anhört!

Aber so ähnlich sehe ich das auch mit der Hausgemeinde. Jahuwah zu gehorchen ist nicht immer einfach.

Michael: Das ist das Kreuz des Gehorsams.

Matthis: Aber der Segen, der mit dem Gehorsam einhergehen kann, ist groß! Wenn wir die ersten Schritte nach vorne machen, wird sich der Weg ebnen.

Man kann nicht erwarten, dass sich alles von alleine regelt, während man stillsteht. Es ist wichtig, diesen Schritt im Gehorsam zu gehen.

Also, Liebe Hörer, nehmt euch vor, den Gottesdienst, wenn nötig, zu Hause abzuhalten. Es mag anfangs eine Herausforderung sein, aber der himmlische Vater wird uns immer helfen.

Michael: Als meine Frau und ich die Entscheidung trafen, einen Hauskreis zu gründen, haben wir an die Worte Christi aus Matthäus 18 gedacht:

„Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind,

da bin ich in ihrer Mitte.“

[Matthäus 18,20.]


Matthis:
Aber nicht jeder hat eine Familie oder Freunde, die mitmachen können. Manche Menschen sind augenscheinlich allein, aber sie sind es nicht wirklich. Um solche Gläubige kümmern sich Engel und Jahuwah sendet seinen Geist, um sie zu segnen.

Ich möchte jetzt noch mit einer Verheißung schließen, die in Offenbarung 3 zu finden ist. Alle Verheißungen des himmlischen Vaters sind kostbar, aber diese ist für die Gläubigen am Ende der Weltzeit besonders wertvoll.

Offenbarung 3, Verse 11 und 12.

Michael: Okay… Moment… Offenbarung 3… Verse 11 und 12:

„Siehe, ich komme bald; halte fest, was du hast,

damit dir niemand deine Krone nehme!

Wer überwindet,

den will ich zu einer Säule im Tempel meines Gottes machen,

und er wird nie mehr hinausgehen;

und ich will auf ihn den Namen meines Gottes schreiben

und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem,

das vom Himmel herabkommt von meinem Gott aus,

und meinen neuen Namen.“

Matthis: Das ist der Lohn, der auf alle wartet, die Jahuwah treu bleiben und dem Lamm folgen, „wohin es auch geht“.

Michael: In Anbetracht dieser Belohnung ist kein Preis zu hoch!

Liebe Hörer, vielen Dank, dass ihr heute dabei gewesen seid!

Wir sagen an dieser Stelle wieder: Bis morgen! Denkt immer daran:

Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.

Ansage

World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, die gute Botschaft vom Königreich Jahuwahs in der Welt zu verbreiten.

Die biblische Prophetie und aktuelle Ereignisse deuten darauf hin, dass Jahushua bald wiederkommen und Jahuwahs irdisches Königreich aufrichten wird.

Dann werden auch die verstorbenen Erlösten auferweckt und mit Unsterblichkeit beschenkt. Denn wer sich im Glauben Jahuwah anvertraut und seine Gnade angenommen hat, dem wird die Gerechtigkeit Jahushuas angerechnet.

Wollt ihr mehr darüber wissen? Besucht unsere Webseite worldslastchance.com! Schiebt es nicht auf, euch zu informieren!

Abschluss

Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.

Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit.

Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten.

Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Webseite worldslastchance.com.

Klickt auf der Homepage oben rechts auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen.

Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.

Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.

WLC-Radio:

Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers

und auf Jahuwahs irdisches Königreich vor!

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