World's Last Chance

Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

WLC Free Store: Closed!
Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

WLC Radio

Paulus & der Galaterbrief: Was meinte Paulus damit?

0:00
0:00
Note: The below transcript is an automatically generated preview of the downloadable word file. Consequently, the formatting may be less than perfect. (There will often be translation/narration notes scattered throughout the transcript. These are to aid those translating the episodes into other languages.)

Episode 85:

Paulus & der Galaterbrief

Was meinte Paulus damit?

Intro

Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.

Gewalt! Verbrechen! Politische Unruhen! Finanzielle Unsicherheit! All dies weist auf eine bevorstehende Krise hin, die mit keiner anderen vergleichbar ist.

Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt.

WLC-Radio: Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers vor!

Hauptteil

Teil 1:

Michael: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Sendung hier beim Worlds Last Chance-Radioprogramm! Ich bin euer Moderator Michael.

Matthis: Und ich bin Matthis. Schön, dass ihr heute wieder dabei seid!


Michael:
Heute soll es um den Brief des Apostels Paulus an die Galater gehen. Viele Schriften von Paulus sind ja ziemlich schwer zu verstehen.


Matthis:
Wenn sogar ein anderer Apostel, nämlich Petrus, meint, dass einiges bei Paulus schwierig zu verstehen ist, muss es wirklich schwer sein.

Michael: Richtig. Petrus kommentierte die Paulusbriefe einmal mit den Worten:

„…wie auch unser geliebter Bruder Paulus euch geschrieben hat

nach der ihm gegebenen Weisheit,

so wie auch in allen Briefen, wo er von diesen Dingen spricht.

In ihnen ist manches schwer zu verstehen,

was die Unwissenden und Ungefestigten verdrehen,

wie auch die übrigen Schriften, zu ihrem eigenen Verderben.“

(2. Petrus 3,15-16.)

Matthis: Und das sind die Worte eines Apostels!

Wann immer ich mich durch lange Paulustexte quäle, muss ich daran denken, dass auch andere Christen ihre Schwierigkeiten damit hatten, ihn zu verstehen. Denn dann bin ich damit in bester Gesellschaft.

Wir alle sitzen manchmal vor einem Satz von Paulus und fragen uns: Wie hat er das bloß gemeint?

Michael: Heute möchte ich mich mit dir über seinen Brief an die Galater unterhalten.

Viele Christen streiten zum Beispiel darüber, worauf Paulus sich bezog, als er von „schwachen und armseligen Grundsätzen“ schrieb.

Matthis: Hier meinen viele, dass sie daraus ableiten können, dass Jahuwahs Gesetz für sie nicht verbindlich sei.

Michael: Ich hoffe, dass wir heute dieser Sache ein bisschen auf den Grund gehen können.

Aber bevor wir damit anfangen, möchte ich noch kurz eine Erklärung für die Leute einfügen, die uns vielleicht zum ersten Mal hören.

In unseren Sendungen kommt es recht selten vor, dass wir den himmlischen Vater mit Titeln wie „Herr“ oder „Gott“ bezeichnen.

Matthis: Sie sind nämlich nicht spezifisch genug. Die Bibel gibt uns seinen Namen an. Er lautet Jahuwah und abgekürzt Jah.

Michael: Doch in den meisten Übersetzungen wird dieser Name nicht angegeben. An den entsprechenden Stellen steht das Wort „Herr“ in Großbuchstaben.

Matthis: Das ist wirklich schade, weil wir in der Bibel wiederholt dazu aufgefordert werden, den Namen des himmlischen Vaters anzurufen.

Michael: Doch die meisten Leute haben keine Ahnung, wie dieser Name lautet, weil der himmlische Vater immer nur mit Titeln wie „Gott“ oder „Herr“ bezeichnet wird.

Matthis: Doch dabei geht die Bedeutung des Namens völlig unter.

Der Name „Jahuwah“ wird abgeleitet von dem hebräischen Verb für sein: Hayah. Und das ist eine Verheißung. Dieser Name sagt uns, dass der Ewige für uns alles sein wird, was wir brauchen.

Michael: Und das ist doch wirklich eine gewaltige Aussage.

Matthis: Viele Bibelverse machen auch erst dann Sinn, wenn man mit dieser Bedeutung vertraut ist.

Michael: Auch der Name seines Sohnes enthält ein Versprechen. Er lautet „Jahushua“ und bedeutet „Jahuwah rettet“.

Matthis: Ist das nicht schön? Doch wenn man nur unspezifische Titel benutzt, wird einem das gar nicht so vor Augen geführt.

Michael: Wann immer wir also in unseren Sendungen Bibeltexte zitieren, in denen die Namen ursprünglich vorkommen, setzen wir sie an den entsprechenden Stellen auch ein.

Okay, Matthis: Paulus und die Galater. Was kann man darüber sagen?


Matthis:
Ich glaube, bei der Sache liegt ganz einfach ein Missverständnis vor. Wir tendieren dazu, die Schriften von Paulus so zu verstehen, wie wir es für richtig halten. Aber das muss nicht heißen, dass er die Dinge wirklich so gemeint hat.

Michael: Ist das wirklich so einfach?

Matthis: Oh, daran ist überhaupt nichts einfach. Insbesondere weil die Leute nicht nur das herauslesen, was er ihrer Ansicht nach meint, sondern weil sie ihre eigenen Wünsche dort hineinlesen.

Michael: Stimmt. Dann werden die Dinge richtig kompliziert.


Matthis:
Ich möchte dir eine kleine Geschichte erzählen, die das Problem veranschaulicht.

Es geht darin um einen amerikanischen Autohändler. Er wollte auf seinem Hof mehr Platz für neue Autos schaffen. Also entschied er sich dafür, den Preis eines bestimmten neuen Modells zu reduzieren.

Dann gab er einen Werbespot in Auftrag, bei dem ein Mann in einem Gorillakostüm lautstark verkündete: Für nur 9999 Bananen kriegst du eines von diesen Autos!

Etwas später betrat ein Mann den Hof, schaute sich die Autos an und machte auch mit einem eine Probefahrt. Dann ließ er sich bestätigen, dass er für nur 9999 Bananen dieses Auto kaufen könne.

Michael: Aber mit den Bananen waren doch Dollar gemeint.

Matthis: Richtig. Aber in dem Werbespot wurde das Wort Dollar gar nicht erwähnt. Nur das Wort „Bananen“.

Der Mann ging daraufhin in einen Supermarkt und schaffte es irgendwie, 9999 Bananen zu kaufen. Ich habe keine Ahnung, wie viele Wagenladungen er gebraucht hat, um die Bananen zum Autohändler zu bringen.

Aber er hat es hingekriegt und anschließend den Autohändler um den Kaufvertrag gebeten. Er wollte das Auto gleich mitnehmen.

Michael: Irgendwie kommt einem das ein bisschen platt vor.


Matthis:
Platt oder total schlau. So viele Bananen sind sicherlich nicht billig. Aber in diesem Fall kosteten sie offenbar viel weniger als knapp 10‘000 Dollar!

Jedenfalls stand er mit seinen 9999 Bananen da und wollte jetzt das Auto haben. Doch der Verkäufer lehnte ab.

Er hatte nicht vor, ein neues Auto gegen Bananen einzutauschen, weil im Werbespot doch offensichtlich Dollars gemeint waren.

Michael: Logisch! Und wie ging die Geschichte weiter?

Matthis: Nun, sie befanden sich in einer ausweglosen Situation. Der Kunde zog daraufhin den Autohändler vor Gericht. Er klagte, dass der Händler seine Werbeankündigung nicht eingehalten habe. Und er gewann den Prozess!

Michael: Wirklich?!


Matthis:
Die Geschichte ist wahr. Der Kunde bekam also für die Bananen das Auto. Alles nur, weil der Autohändler das Ganze nicht im Vorfeld klargestellt hatte.

Michael: Unglaublich.

Matthis: Doch das Missverständnis, das beim Lesen des Galaterbriefes entsteht, ist viel schlimmer. Im religiösen Bereich führen Missverständnisse nämlich meistens zu Irrlehren und falschen Handlungen. Und genau das ist auch hier passiert.

Die Menschen, die am Sonntag Gottesdienst feiern, behaupten, dass in diesem Brief gelehrt wird, dass der Sabbat „an das Kreuz genagelt“ worden ist.

Die Menschen, die am Samstag Gottesdienst feiern, benutzen wiederum die gleichen Texte, um zu belegen, dass Jahuwahs Feste nicht mehr bindend seien.

Michael: Sie alle meinen, dass die „schwachen und armseligen Grundsätze“, die in Galater 4, Vers 9 erwähnt werden, sich auf das israelitische Gesetz beziehen, das für die Christen heute keine Gültigkeit mehr hat.

Matthis: Doch wenn einem erst einmal klar geworden ist, von welchen Dingen hier die Rede ist, entdeckt man eine ganz andere Gesamtaussage.

Michael: Okay? Welche denn?


Matthis: Nun, zunächst sollten wir Folgendes bedenken:

Paulus schrieb hauptsächlich für ein nichtjüdisches Publikum anstatt für Israeliten. Seine Briefe richteten sich meistens an ehemalige Heiden, die sich zum Christentum bekehrt hatten.

Du hast doch schon deine Bibel parat. Schlag bitte mal Galater 2 auf und lies uns den angestrichenen Text vor. Also die Verse 6 bis 9.

Michael: In Ordnung… Warte kurz… Also, hier steht:

„…mir haben diese Angesehenen nichts weiter auferlegt;

sondern im Gegenteil, als sie sahen,

dass ich mit dem Evangelium an die Unbeschnittenen betraut bin,

gleichwie Petrus mit dem an die Beschneidung –

denn der, welcher in Petrus kräftig wirkte zum Aposteldienst

unter der Beschneidung,

der wirkte auch in mir kräftig für die Heiden –,

und als sie die Gnade erkannten, die mir gegeben ist,

reichten Jakobus und Kephas und Johannes, die als Säulen gelten,

mir und Barnabas die Hand der Gemeinschaft,

damit wir unter den Heiden, sie aber unter der Beschneidung wirkten“.

Matthis: Die Botschaft des Paulus war klar und sehr direkt. Vielleicht wird sie in Epheser 2, Verse 8 und 9 am besten zusammengefasst… Dort heißt es nämlich:

„Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben,

und das nicht aus euch – Jahuwahs Gabe ist es;

nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.“

Michael: Das ist das Evangelium! Diese Botschaft erweicht die Herzen und rettet Seelen.


Matthis:
Paulus hatte mit seinen Predigten großen Erfolg unter den Heiden. Doch Satan versuchte, diese Entwicklung zu unterbinden.

Und dazu benutzte er die Pharisäer.

Michael: Und wie? Also, was passierte da?

Matthis: Für das Christentum ist es schon immer ein Fluch gewesen, wenn unbekehrte Seelen sich als Christen ausgegeben haben. Das war auch schon in den Tagen von Paulus so.

Viele Israeliten bekannten sich zum Christentum, obwohl ihre Herzen sich nicht wirklich änderten. Sie gehörten zur Richtung der Pharisäer, die danach strebten, durch eigene Werke gerecht zu werden.

Und Satan benutzte sie, um die Botschaft von Paulus über die „Rechtfertigung durch den Glauben“ zu verfälschen.

Michael: Mit anderen Worten: Sie wollten erreichen, dass auch die anderen Christen nach einer Werkgerechtigkeit strebten?


Matthis:
Genau. Paulus nannte sie „Judaisierer“, weil ihre Botschaft mit der der Pharisäer übereinstimmte.

Michael: Die Pharisäer erfanden ja viele Regeln, die sie mit dem göttlichen Gesetz auf eine Stufe stellten.

Matthis: Richtig. Diese waren unter der Bezeichnung „die Traditionen der Ältesten“ bekannt.

Diese umfassenden Beschränkungen erlaubten es ihnen, dem Geist des Gesetzes zuwiderzuhandeln, während sie weiterhin behaupten konnten, sich nach den Buchstaben des Gesetzes zu richten.

Michael: Das ist doch genau das, was sich das gefallene, menschliche Herz wünscht: Man kann ruhig weiter sündigen, während man sich selbst auf die Schulter klopft und sagt, dass man gerettet ist.

Matthis: So ist es! Satan weiß genau, welche Schwachstellen das Herz des Menschen hat.

Michael: Und Jahushua kämpfte ständig dagegen, dass Extraregeln auf eine Stufe mit dem Gesetz seines Vater gestellt wurden.

Matthis: In Matthäus 23 wird ausführlich darauf eingegangen, welchen Effekt die Vorgehensweise der Pharisäer hat.

Wir werden jetzt nicht alles vorlesen, aber du könntest ja mal Matthäus 23, Vers 4 aufschlagen. Jahushua sagte nämlich zu seinen Zuhörern, dass sie sich nicht an den Pharisäern orientieren sollten. Und dann erklärte er, warum er dieser Meinung ist.

Michael: Okay!

„Sie binden nämlich schwere und kaum erträgliche Bürden

und legen sie den Menschen auf die Schultern;

sie aber wollen sie nicht mit einem Finger anrühren.“


Matthis:
Ich möchte diesen Punkt noch einmal betonen.

Wenn Christen sagen, dass Jahuwahs Gesetz unveränderlich ist und noch immer gehalten werden sollte, werfen ihnen mitunter Glaubensgeschwister vor: „Ihr seid zu gesetzlich! Wollt ihr euch den Weg zum Himmel etwa erarbeiten?“

Aber es gibt einen großen Unterschied zwischen dem Halten des Gesetzes und der Verfälschung dieses Gesetzes durch Extraregeln, wie es die Pharisäer taten.

Michael: Und worin besteht der Unterschied genau?

Matthis: Die Liebe macht den Unterschied aus. Wenn wir unseren Schöpfer lieben und ihm gegenüber loyal sind, halten wir uns auch praktisch an das, was er uns als Gebot gegeben und offenbart hat.

Michael: Macht Sinn. Denn wie könnte man mit Recht sagen, dass man seinen Schöpfer liebt und ehrt, während man bewusst gegen seinen Willen handelt?

Stell Dir vor, du sagst deinen besten Freunden, dass du dankbar für sie bist, weil sie immer für dich da sind. Und hinter ihrem Rücken zerstichst du dann die Reifen ihres Autos.

Sie würden doch sehr bezweifeln, dass du sie magst, weil du das Gegenteil bewiesen hast. Warum sollten wir unseren Schöpfer schlechter behandeln als unsere Freunde?


Matthis:
Ja, da hast du Recht. Wenn wir Jahuwah lieb haben und ihm dankbar sind, hören wir auch auf das, was er zu uns sagt. Das zeigt doch, dass wir ihm treu sind.

Das Streben nach Werkgerechtigkeit ist etwas ganz anderes. Sie stützt sich auf Extraregeln, die Jahuwah nie befohlen hat und führt auch nicht zum Ziel.

Sie führt allein schon deshalb in eine Sackgasse, weil niemand von uns fehlerlos ist.

Selbst wenn wir niemals mehr Fehler machen würden, gäbe es genug verkehrte Dinge in unserer Vergangenheit. Wir können uns selbst nicht retten.

Michael: Nenn doch mal ein Beispiel dafür, das in unsere Zeit passt. Also ein Beispiel für pharisäische Extra-Regelungen. Zur Zeit Christi weigerten sich Pharisäer zum Beispiel, am Sabbat irgendetwas zu tragen.

Matthis: Nun, etliche orthodoxe Juden beauftragen heutzutage Heiden damit, am Sabbat zu ihnen nach Hause zu kommen, um das Licht anzuschalten. Denn sie sind der Ansicht, dass es für sie Arbeit wäre, den Lichtschalter zu betätigen.

Michael: Das ist doch wirklich merkwürdig. Denn im vierten Gebot steht doch, dass der Sabbat von allen gefeiert werden soll – und zwar sogar von dem „Fremdling, der innerhalb deiner Tore lebt“.

Diese Leute sorgen ja dann quasi dafür, dass ein anderer für sie arbeiten muss, damit sie nicht sündigen. Aber wenn es wirklich Arbeit wäre, den Lichtschalter zu betätigen, dann dürften sie das auch nicht an andere delegieren.

Fällt dir auch ein Beispiel aus dem christlichen Bereich ein?


Matthis:
Sicher! In 3. Mose 23, Vers 32 wird erklärt, dass der Versöhnungstag „von einem Abend bis zum anderen“ gefeiert werden soll.

Michael: Diese Information war auch notwendig, weil in den biblischen Zeiten der Tag mit der Morgendämmerung begonnen wurde.

Matthis: Ein Beispiel für einen Gehorsam, der sich sehr an Werken ausrichtet, ist zum Beispiel, wenn man sich sagt:

„Wenn der Versöhnungstag vom Abend bis zum Abend gefeiert wird, dann muss das beim Sabbat auch so sein. Folglich muss ich etwa 30 Minuten vor Sonnenuntergang mit jeder Arbeit fertig sein.“

Siehst du, wie man sich hier selbst Regeln auferlegt?

Michael: Absolut! Und man belastet sich damit.

Es ist kein Wunder, dass Jahushua davon sprach, dass die Pharisäer schwere Lasten zusammenbinden und den Menschen auf die Schulter legen, während sie selber keinen Finger rühren wollen.

Ja, liebe Hörer, wir machen jetzt eine kurze Pause. Danach geht es gleich weiter. Also, bleibt dran!

Ansage

Worlds Last Chance möchte dazu beitragen, Menschen auf die baldige Wiederkunft Jahushuas vorzubereiten. Unser Radioprogramm wird in sieben verschiedenen Sprachen ausgestrahlt. Und es werden weitere Sprachen dazukommen. Unsere Videos und Artikel werden in über 30 verschiedene Sprachen übersetzt.

Wir konzentrieren uns dabei nicht nur auf einen einzelnen Lehrpunkt. Wir wollen mit dem Himmel zusammenarbeiten und so viel Wahrheit wie möglich unter die Leute bringen.

Unsere Artikel und Videos behandeln eine Vielzahl von Themen, die für die geistliche Entwicklung wichtig sind. Dazu gehören:

– Praktisches Glaubensleben im Alltag.

– Biblische Lehren.

– Der Kalender des Schöpfers

– und wichtige Prophetien über die Endzeit.

Wir diskutieren außerdem verschiedene Lehren, die für Verwirrung innerhalb des Christentums sorgen und durch die Satan schon viele Menschen betrogen hat. Anhand der Bibel versuchen wir, Irrtümer aufzuzeigen und Fallen zu enttarnen.

Findet heraus, worin die Wahrheit für diese letzten Tage besteht! Besucht uns heute unter worldslastchance.com!

Hauptteil

Teil 2:

Michael: Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio!

Matthis: Heute geht es um Paulus und die Galater.

Michael: Okay. Lass uns das Ganze noch einmal kurz zusammenfassen:

Echter Gehorsam ist etwas anderes als ein Streben nach Werkgerechtigkeit, denn es geht nicht in erster Linie um Listen mit Dingen, die man tun darf oder die man nicht tun darf. Es geht um den Sinn des Gesetzes, das Jahuwah gegeben hat.

Matthis: Genau. Aber die pharisäischen Zusatzregeln dienten dazu, den Sinn des göttlichen Gesetzes verletzen zu können, während man behauptete, doch nach den Buchstaben des Gesetzes gehandelt zu haben.


Michael:
Als die Pharisäer Jahushua fragten, warum seine Jünger die Tradition der Ältesten brachen, lautete seine Antwort:

„Er aber antwortete und sprach zu ihnen:

Und warum übertretet ihr das Gebot Jahuwahs

um eurer Überlieferung willen?“

(Matthäus 15,3.)

Matthis: Genau dieses Problem spricht Paulus auch in seinem Brief an die Galater an.

„Christliche“ Pharisäer, besser bekannt als Judaisierer, lehrten die Heiden, dass sie beschnitten werden müssten, um gerettet zu werden.

Lass uns die Geschichte mal nachlesen. Immer wieder hatte Paulus mit diesem Problem zu kämpfen. In Apostelgeschichte 15 wird uns davon berichtet.

Michael: Moment…

„Und aus Judäa kamen einige herab und lehrten die Brüder:

Wenn ihr euch nicht nach dem Gebrauch Moses beschneiden lasst,

so könnt ihr nicht gerettet werden!“

Matthis:

„Da nun Zwiespalt aufkam

und Paulus und Barnabas eine nicht geringe Auseinandersetzung

mit ihnen hatten, bestimmten sie,

dass Paulus und Barnabas und einige andere von ihnen

wegen dieser Streitfrage

zu den Aposteln und Ältesten nach Jerusalem hinaufziehen sollten.

So durchzogen sie nun als Abgeordnete der Gemeinde

Phönizien und Samaria,

indem sie von der Bekehrung der Heiden erzählten

und allen Brüdern große Freude bereiteten.“

Michael:

„Als sie aber nach Jerusalem kamen,

wurden sie von der Gemeinde, den Aposteln und den Ältesten empfangen und berichteten alles, was Jahuwah mit ihnen gewirkt hatte.

Aber einige von der Richtung der Pharisäer, die gläubig geworden waren, standen auf und sprachen:

Matthis:

„Man muss sie beschneiden und ihnen gebieten,

das Gesetz Moses zu halten!“

Michael:

„Da kamen die Apostel und die Ältesten zusammen,

um diese Sache zu untersuchen.“

Matthis: Die Apostel wollten dieses Thema sorgfältig untersuchen. Denn offensichtlich ist das göttliche Gesetz genauso unveränderlich wie der Charakter des Gesetzgebers. Also wollten sie die Sache studieren.

Die Apostel kamen zu dem Schluss, dass die Judaisierer mit ihrer Forderung falsch lagen. Die Beschneidung, die früher als Symbol nötig war, sollte von den heidnischen Bekehrten nicht verlangt werden.

Michael: Und warum kamen sie zu diesem Schluss?

Wir wissen aus der Bibel, dass die frühen Christen noch die alten Feste feierten. Warum war der Brauch der Beschneidung etwas anderes? Also, wieso war er nicht mehr notwendig?


Matthis:
Der Brauch der Beschneidung gehörte zur Klasse der Opfer. In Hebräer 9, Vers 22 steht, dass ohne Blutvergießen keine Vergebung geschieht.

Nun, zu diesem Zeitpunkt war Jahushuas Blut schon vergossen worden. All die Opfer und Symbole, die auf dieses Ereignis im Voraus hingewiesen hatten, waren deshalb nicht mehr notwendig.

Die Feste sind etwas anderes. Sie sind Gedenktage für Ereignisse, die sich innerhalb des Erlösungsplanes ereigneten, bzw. ereignen.

Michael: Das, worauf die Frühlingsfeste hinwiesen, ist bereits eingetroffen.

Matthis: Doch die Christen warten auch heute noch auf die Erfüllung dessen, was durch die Herbstfeste immer noch angekündigt wird. Denn das passiert erst, wenn Jahushua wiederkommt.

Sogar in der Ewigkeit werden die Kinder Jahuwahs diese Feste noch feiern, weil es Symbole für Ereignisse sind, bei denen Jahuwah seine Liebe gezeigt hat.

Michael: Im Buch Sacharja steht doch Folgendes:

„Und es wird geschehen,

dass alle Übriggebliebenen von all den Heidenvölkern,

die gegen Jerusalem gezogen sind,

Jahr für Jahr heraufkommen werden,

um den König, Jahuwah, den Herrn der Heerscharen, anzubeten

und das Laubhüttenfest zu feiern.“

(Sacharja 14,16.)

Matthis: Genau. Die Feste und die Opfer gehören also in zwei verschiedene Schubladen.

Jahushua war das Lamm Jahuwahs, welches die Sünden der Welt auf sich nahm. Er war der große Antitypus, auf den all die Opfer hinwiesen. Daher war nach seinem Tod kein Opfer mehr nötig. Und die Beschneidung war so eine Art Opfer.

Michael: Mit anderen Worten: Wenn man diese Opfer noch fortführen würde, würde man damit ausdrücken, dass man den Opfertod Jahushuas nicht anerkennt.

Matthis: Genau. Und das schlussfolgerten auch die Apostel.

Anschließend setzten sie einen Brief auf, in dem sie notierten, worauf die ehemaligen Heiden neben den 10 Geboten noch achten sollten. Lass uns den Brief mal vorlesen.

Michael: Okay!

„Die Apostel und die Ältesten und die Brüder

entbieten den Brüdern in Antiochia und in Syrien und Cilicien,

die aus den Heiden sind, ihren Gruß!“

Matthis:

„Da wir gehört haben,

dass etliche, die von uns ausgegangen sind,

euch durch Reden verwirrt und eure Seelen unsicher gemacht haben,

indem sie sagen,

man müsse sich beschneiden lassen und das Gesetz halten,

ohne dass wir sie dazu beauftragt hätten,

so haben wir, die wir einmütig versammelt waren, beschlossen,

Männer zu erwählen und zu euch zu senden

mit unseren geliebten Barnabas und Paulus,

Männern, die ihr Leben hingegeben haben

für den Namen unseres Herrn Jahushua, des Gesalbten.“

Michael:

„Wir haben deshalb Judas und Silas gesandt,

die euch mündlich dasselbe verkündigen sollen.

Es hat nämlich dem Heiligen Geist und uns gefallen,

euch keine weitere Last aufzuerlegen,

außer diesen notwendigen Dingen,

dass ihr euch enthaltet von Götzenopfern und von Blut

und vom Erstickten und von Unzucht;

wenn ihr euch davor bewahrt, so handelt ihr recht. Lebt wohl!“

Hm! Diese Aussage hätte das Problem für immer lösen sollen.

Matthis: Ja, eigentlich. Aber der Konflikt mit den Judaisierern bestand fortwährend und musste von Paulus immer wieder angesprochen werden. In dieser Situation schrieb Paulus nun seinen Brief an die Galater.

Die Judaisierer hatten den Galatern eingeredet, dass eine „Erlösung allein aus Glauben“ nicht ausreichend sei. Um wirklich gerettet zu werden, müssten sie sich auch beschneiden lassen.

Michael: Aber das ist noch nicht alles. Diese Einstellung öffnete die Tür für das Konzept der Werkgerechtigkeit.

Matthis: Ich habe hier ein Zitat aus einem Artikel mit der Überschrift “Studies in Galatians” von A. T. Jones. Kannst du das Angestrichene mal vorlesen?

Michael: Okay, zeig mal.

„Als aber die Galater von der Erlösung durch den Glauben

zur Werkgerechtigkeit zurückkehrten,

hörten sie nicht bei den Werken auf,

die die Pharisäer empfahlen und forderten.

Da sie zuerst Heiden gewesen

und vom Glauben wieder zurück zu den Werken gedrängt worden waren, nahmen sie zusätzlich zu den von den Pharisäern empfohlenen Werken

auch ihre alten heidnischen Werke wieder auf.

Es war zu erwarten, dass sie dies tun würden,

da sie sich vom Geist abgewandt und dem Fleisch zugewandt hatten

und die alten Wege der Heiden für ihr Fleisch zufriedenstellender waren

als die Werke, die die Pharisäer von ihnen verlangten.

Das waren ja die Dinge, an die ihr Fleisch gewöhnt war.“


Matthis:
Und das war natürlich ein Problem.

Michael: Klar, logisch! Denn so leugnet man ja, dass die Erlösung durch den Glauben stattfindet und dass man durch den Glauben gerecht wird.

Matthis: Als Paulus diese Nachricht erfuhr, wurde „sein Herz matt“.

Er wusste, dass „aus den Werken des Gesetzes kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden kann; denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.“ Das schrieb er jedenfalls in Römer 3, Vers 20.

Michael: Wenn man es sich in den Kopf setzt, sich die neue Erde zu erarbeiten, wird man sein Ziel nie erreichen.

Matthis: Paulus schrieb also sofort einen Brief an die Galater. Ich habe hier noch ein paar Stellen aus den Kapiteln 2 und 3, die du mal vorlesen könntest.

Michael: Okay!

„…weil wir erkannt haben,

dass der Mensch nicht aus Werken des Gesetzes gerechtfertigt wird,

sondern durch den Glauben an Jahushua, den Christus,

so sind auch wir an Jahushua, den Christus, gläubig geworden,

damit wir aus dem Glauben an Christus gerechtfertigt würden

und nicht aus Werken des Gesetzes,

weil aus Werken des Gesetzes kein Fleisch gerechtfertigt wird. […]

O ihr unverständigen Galater, wer hat euch verzaubert,

dass ihr der Wahrheit nicht gehorcht,

euch, denen Jahushua, der Christus,

als unter euch gekreuzigt vor die Augen gemalt worden ist?

Das allein will ich von euch erfahren:

Habt ihr den Geist durch Werke des Gesetzes empfangen

oder durch die Verkündigung vom Glauben?

Seid ihr so unverständig?

Im Geist habt ihr angefangen und wollt es nun im Fleisch vollenden?“

[Galater 2, Vers 16; Galater 3, Verse 1-3]


Matthis:
Damit wollte Paulus ihren Glauben an die Verdienste des Erlösers, der das vollkommene Opfer war, wiederherstellen. Keine menschliche Tat kann jemanden retten.

Michael: Ich würde schon sagen, dass ihm alle Christen darin zustimmen würden. Das Problem ergibt sich erst aus Kapitel 4.

Dieses 4. Kapitel des Galaterbriefes hat bei vielen Menschen für Verwirrung gesorgt. Die Leute fragen sich, was Paulus den Galatern hier eigentlich sagen will.

Matthis: Gut, lass uns das Ganze mal anschauen. Lies mal die Verse 8-11 vor. Ich glaube, dieser Teil sorgt für Missverständnisse.

Michael: Okay.

„Damals aber, als ihr Jahuwah nicht kanntet,

dientet ihr denen, die von Natur nicht Götter sind.

Jetzt aber, da ihr Jahuwah erkannt habt,

ja vielmehr von Jahuwah erkannt seid,

wieso wendet ihr euch wiederum

den schwachen und armseligen Grundsätzen zu,

denen ihr von neuem dienen wollt?

Ihr beachtet Tage und Monate und Zeiten und Jahre.

Ich fürchte um euch,

dass ich am Ende vergeblich um euch gearbeitet habe.“

Matthis: Das bringt das Problem auf den Punkt.

Die Botschaft an die Galater diente dem ausdrücklichen Zweck, die Auffassungen der Judaisierer zu widerlegen.

Viele nehmen nun an, dass die „schwachen und armseligen Grundsätze“, von denen Paulus spricht, sich auf das Gesetz Jahuwahs mit seinen Geboten und Urteilen bezieht.

Michael: Richtig. Deshalb sagen sie, dass das Gesetz bei der Kreuzigung Jahushuas abgeschafft wurde.

Die Aussage: „Ihr beachtet Tage und Monate und Zeiten und Jahre“ wird als Beweis dafür genommen, dass der Sabbat und die jährlichen Feste „an das Kreuz genagelt“ wurden und nicht länger bindend seien.

Matthis: Und hier liegt ein Missverständnis vor. Hier müssen wir darauf achten, dass wir nicht etwas aus dem Text herauslesen, was wir darin gern hätten.

An dieser Stelle müssen wir uns daran erinnern, dass die Galater Heiden waren. Die Galater konnten somit nicht wieder zu etwas zurückkehren, an das sie nie geglaubt hatten, bevor sie Christen wurden!

Michael: Hm. Zu dieser Erklärung würde ja der Vers am Anfang passen:

„Damals aber, als ihr Jahuwah nicht kanntet,

dientet ihr denen, die von Natur nicht Götter sind.“


Matthis:
Genau! Vielleicht hilft auch dieses Zitat hier. Es stammt aus dem Buch mit dem Titel „Glad Tidings“ von E. J. Waggoner.

Michael: Okay, hier steht:

„Jeder, der den Brief an die Galater liest und ihn durchdenkt,

muss wissen, dass die Galater keine Juden waren.

Sie waren vom Heidentum bekehrt worden.

Deshalb hatten sie vor ihrer Bekehrung

nie etwas mit einem religiösen Brauch zu tun,

der von den Juden praktiziert wurde.

Sie hatten nichts mit den Juden gemeinsam.

Als sie sich wieder den 'schwachen und armseligen Grundsätzen' zuwandten, von denen sie sich wieder unterjochen lassen wollten,

war klar, dass sie zu keiner jüdischen Praxis zurückkehrten.

Sie kehrten zurück zu ihren alten heidnischen Gebräuchen.“

Matthis: Außerdem müssen wir Folgendes beachten: Paulus liebte das göttliche Gesetz! In Römer 7 erklärte er nachdrücklich:

„So ist nun das Gesetz heilig,

und das Gebot ist heilig, gerecht und gut.“

(Römer 7,12.)

Michael: Das stimmt. Er hätte sich nie herablassend dazu geäußert und es als „schwach und armselig“ bezeichnet.


Matthis:
Nie! Ich habe hier noch ein anderes Zitat aus dem Artikel von A. T. Jones. Hier, bitte.

Michael: Okay…

„Der Apostel hatte gerade festgestellt,

dass die Galater, bevor sie [Jahuwah] […] kannten,

in der Knechtschaft waren;

sie dienten denen, die von Natur aus keine Götter waren.

Und jetzt, da sie von [Jahuwah] […] abwendig gemacht worden waren, wandten sie sich WIEDER diesen Dingen von früher zu.

Diese Grundsätze, die sie früher in Knechtschaft hielten

und es jetzt WIEDER taten, waren die ,Elemente der Welt‘“.

Zitatende. Das ist eine interessante Sichtweise. Macht auch Sinn! Man kann nicht zu einem Punkt zurückkehren, an dem man nie gewesen ist.

Gut, aber was ist dann mit dem Sabbat?

Matthis: Gute Frage.

Einige haben behauptet, dass es verkehrt sei, die Bestimmung des Sabbats anhand des Mondes vorzunehmen.

Sie beziehen sich dabei auf die Ermahnung des Paulus an die Galater, wo er davon spricht, dass sie „Tage und Monate und Jahreszeiten und Jahre“ beachten.

Aber Paulus stellt diesen Bezug nicht her. In Jahuwahs Kalender gibt es heilige Tage, Festwochen und sogar Sabbatjahre, jedoch keine heiligen Monate oder Jahreszeiten.

Michael: Das stimmt. Darauf kommt man erst gar nicht.


Matthis:
Das heißt: Auch hier bezog sich Paulus auf heidnische Praktiken. Die „schwachen und armseligen Grundsätze“, zu denen die Galater zurückgekehrt waren, waren heidnische Riten.

Dazu zählte u.a. auch die Einhaltung bestimmter Feiern.

Michael: Hat Jahuwah die Israeliten nicht besonders vor den religiösen Riten und Gebräuchen der Heidenvölker gewarnt, als sie nach Kanaan kamen?

Matthis: Ja, das hat er.

Michael: Ich lese das mal kurz vor. Das ist 5. Mose 18. Warte kurz… 5. Mose 18, Verse 9-12.

„Wenn du in das Land kommst, das Jahuwah, dein Elohim, dir gibt,

so sollst du nicht lernen,

nach den Gräueln jener Heidenvölker zu handeln.

Es soll niemand unter dir gefunden werden,

der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt,

oder einer, der Wahrsagerei betreibt oder Zeichendeuterei

oder ein Beschwörer

oder ein Zauberer,

oder einer, der Geister bannt,

oder ein Geisterbefrager,

oder ein Hellseher

oder jemand, der sich an die Toten wendet.

Denn wer so etwas tut, ist Jahuwah ein Gräuel,

und um solcher Gräuel willen vertreibt Jahuwah, dein Elohim, sie vor dir“.


Matthis:
Bei dem Wort Zeichendeuterei steht im Englischen die Formulierung, „observer of times“, also jemand, der die Zeiten beobachtet.

Und erinnern wir uns: Zu dieser Zeit hielten die Israeliten den Sabbat und die Jahresfeste. Wenn Jahuwah hier also befiehlt, dass man nicht die Zeiten beobachten soll, meint er damit die heidnischen Feste.

Michael: Der Galatertext beweist also keineswegs, dass das göttliche Gesetz ans Kreuz genagelt wurde. Stattdessen bestätigt er ausdrücklich, dass das Heil ein freies Geschenk an alle ist. Es wird durch Glauben erlangt, nicht durch Werke, damit sich niemand rühmen kann.

Matthis: Würdest du zum Abschluss einmal Galater 6, Verse 15 und 16 vorlesen?

Michael: Okay!

„Denn in Jahushua gilt weder Beschneidung noch Unbeschnittensein etwas, sondern eine neue Schöpfung.

Über alle, die nach dieser Regel wandeln,

komme Frieden und Erbarmen“.

(Galater 6,15-16.)

Gut, liebe Hörer, wir machen jetzt wieder eine kurze Pause und danach kümmern Matthis und ich uns um die Anfragen aus dem WLC-Briefkasten. Also bleibt dran und bis gleich!

Mittlere Werbung

Ihr hört das World’s Last Chance-Radio auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.

World’s Last Chance Radio!

Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

Werbung #1

Würdet ihr gerne die Zukunft kennen? Ihr könnt es! Und ihr braucht dazu keine Kristallkugel. Die Prophetie kündigt die Ereignisse der Zukunft an!

Wollt ihr wissen, warum wir gerade jetzt in der Endzeit leben? Interessiert euch, ob und warum der jetzige Papst wahrscheinlich der letzte Papst ist? Fragt ihr euch, was in naher Zukunft noch geschehen wird? Dann besucht unsere Webseite www.worldslastchance.com. Dort findet ihr Artikel und Videos, die euch anhand der Bibel mit Informationen versorgen, damit ihr euch geistlich auf die Krise der Endzeit vorbereiten könnt.

Besucht uns heute! www.worldslastchance.com

Das WLC-Team freut sich darauf, von euch zu hören! Besucht unsere Webseite unter worldslastchance.com. Klickt oben rechts auf den WLC-Radiobutton und schickt uns eure Fragen, Kommentare und Vorschläge!

World’s Last Chance-Radio!

Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

WLC-Briefkasten

Michael: Herzlich willkommen zurück zum WLC-Briefkasten.

Unsere heutige Frage kommt von Mitch Candless aus Seattle in Washington.

Und er schreibt: „Gibt es mehr als eine Art von Glauben? Macht es letztlich einen Unterschied, wie wir glauben?“

Bei so einer Frage, frage ich mich, was ihn auf diese Gedanken gebracht hat.


Matthis:
Vielleicht überrascht dich meine Antwort jetzt, aber ich würde auf beide Fragen mit JA antworten.

Es ist wichtig, wie wir glauben, und es gibt mehr als eine Glaubensart.

Michael: Okay, ich bin ganz Ohr. Erklär das mal ein bisschen näher.

Matthis: Es gibt intellektuellen Glauben und emotionalen Glauben. Beide Sorten haben ihre Stärken und Schwächen. Und beide Sorten beeinflussen unsere Beziehung mit Jahuwah.

Ein emotionaler Glaube beruht auf eher auf Gefühlen als auf kalten, harten Fakten.

Michael: Aber kann das denn gut sein? Ist das nicht total unzuverlässig?

Ein Beispiel: Ein Kind fürchtet sich vor der Dunkelheit. Es glaubt, dass sich ein Monster unter seinem Bett versteckt. Aber als es sich traut, einmal unter das Bett zu schauen, liegen dort nur ein paar verstaubte Kuscheltiere.

Matthis: Auch der emotionale Glaube hat seine Berechtigung.

Aber bevor wir darauf eingehen, würde ich gern noch kurz definieren, was unter einem intellektuellen Glauben zu verstehen ist.

Mit dieser Sorte haben wir es zu tun, wenn wir verstandesmäßig zu der Überzeugung gelangen, dass eine bestimmte Sache wahr ist. Aber wirklich interessant dabei ist, ob wir diesem Glauben entsprechend handeln oder nicht.

Michael: Hast du dafür auch ein Beispiel?

Matthis: Okay… Nehmen wir die Amisch. Das ist eine sehr konservative Glaubensgemeinschaft in den USA. Sie sind der Meinung, dass man viele moderne Erfindungen nicht nutzen sollte.

Deshalb verzichten sie weitestgehend auf Elektrizität und greifen zum Beispiel auf Kerzen zurück. Und sie fahren auch nicht in Autos, sondern in Pferdewagen durch die Gegend.

Nun, intellektuell glauben sie, dass man mit einem Auto fahren und etwas transportieren kann. Doch gleichzeitig handeln sie nicht nach diesem Glauben.

Wenn sie die Wahl hätten zwischen einem Auto und ihrem Pferdewagen, würden sie sich für den Pferdewagen entscheiden, obwohl sie total davon überzeugt sind, dass auch das Auto sie an den Ort bringen kann, wo sie hinwollen.

Michael: Hm. Jetzt wird mir schon klar, dass es definitiv einen Unterschied macht, ob man von einer Sache emotional oder intellektuell überzeugt ist.


Matthis:
Im geistlichen Bereich könnte man sagen, dass man es hier mit verschiedenen Glaubensarten zu tun hat.

Beide spielen in unserem Glaubensleben wichtige Rollen. Und unsere Art des Glaubens entscheidet sogar darüber, ob uns das ewige Leben oder der ewige Tod bevorsteht.

Michael: Lass uns zuerst den emotionalen Glauben betrachten.

Matthis: Gut. Er beruht auf den eigenen Gefühlen, kann sich aber auch auf eine Annahme oder eine Fantasie gründen.

Hier besteht natürlich die Gefahr, dass dieser Glaube fehlgeleitet wird, weil er nicht auf Fakten beruht.

Michael: Das erinnert mich ein bisschen an das, was Paulus den Christen in Rom schrieb. In Römer 10, Vers 2 beschrieb er eine bestimmte Menschengruppe. Warte mal, ich schlag das mal kurz nach.

Hier ist es ja. Paulus schrieb:

„Denn ich gebe ihnen das Zeugnis, dass sie Eifer für Jahuwah haben,

aber nicht nach der rechten Erkenntnis.“

Matthis: Ein wirklich gutes Beispiel. Paulus sagte also, dass diese Juden eifrig religiöse Praktiken und Traditionen pflegten, ihre Religion jedoch nicht auf der Wahrheit beruhte.

Kannst du noch Römer 10, Vers 3 vorlesen?

Michael: Klar.

„Denn weil sie die Gerechtigkeit Jahuwahs nicht erkennen

und ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten trachten,

haben sie sich der Gerechtigkeit Jahuwahs nicht unterworfen.“

Matthis: Schon lange Zeit vorher hatte das Volk Israel Jahuwahs reine Wahrheit zurückgewiesen. Es hatte sich selbst eine Religion zusammengebastelt, die auf den Traditionen ihrer Ältesten beruhte.

Michael: Als dann Jahushua auftauchte, war es für sie leicht, die Tatsache zu ignorieren, dass er tatsächlich der lang erwartete Heiland der Welt war.

Matthis: Mit anderen Worten: Paulus war der Ansicht, dass die jüdische Religion den Menschen in den Mittelpunkt stellt und damit den Egoismus.

Denn der Gläubige versucht in diesem Fall, sich die Erlösung zu erarbeiten, indem er eine Menge Regeln und Vorschriften auf's Gründlichste befolgt.

Aber das kann niemand schaffen. Dadurch bekommt man weder Erlösung noch Vergebung. Lies mal den nächsten Vers auch noch vor.

Michael: Okay. Also Römer 10, Vers 4. Und dieser lautet:

„Denn Christus ist das Ende des Gesetzes zur Gerechtigkeit

für jeden, der glaubt.“

Matthis: Wir können niemals genug tun, um unsere Sünden aus eigener Kraft aufzuwiegen. Das ist einfach nicht möglich.

Michael: Gerade deshalb brauchten wir einen Erlöser. Jahushua bezahlte für unsere Sünden.

Matthis: Das einzige „Werk“, was wir dabei leisten müssen, besteht darin, ihm zu glauben und unser Vertrauen auf ihn zu setzen.

Jahushua selbst machte das in Johannes 6, Vers 29 deutlich. Blätterst du mal dahin?

Michael: Okay…

„Jahuhushua antwortete und sprach zu ihnen:

Das ist das Werk Jahuwahs,

dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.“

Matthis: Die Juden hatten sich sehr darin vertieft, bestimmte Dinge ableisten zu müssen, um erlöst zu werden. In Matthäus 23 sagte Jahushua:

„Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler,

dass ihr die Minze und den Anis und den Kümmel verzehntet

und das Wichtigere im Gesetz vernachlässigt,

nämlich das Recht und das Erbarmen und den Glauben!

Dieses sollte man tun und jenes nicht lassen.

Ihr blinden Führer,

die ihr die Mücke aussiebt, das Kamel aber verschluckt!“

Michael: Sie machten sich so viel Arbeit, um perfekt zu werden, aber sie befanden sich auf einen falschen Weg.

Matthis: Und das ist ein gutes Beispiel für emotionalen Glauben. Er kann sehr stark sein, aber er kann auch stark in die Irre führen, wenn er auf einer falschen Annahme oder einem falschen Grundsatz beruht.

Michael: Wie steht es denn mit dem intellektuellen Glauben? Denn dieser stützt sich ja auf Fakten. Welche Schwäche kann diese Art zu glauben haben?

Matthis: Die Antwort darauf finden wir in Lukas 6, nämlich in den Verse 46-49. Lies uns die Stelle doch auch mal vor.

Jahushua sprach hier über die Schwäche dieses Glaubens: Es besteht nämlich die Gefahr, das Richtige zu glauben, aber es nicht umzusetzen.

Michael: Okay!

„Was nennt ihr mich aber »Herr, Herr« und tut nicht, was ich sage?

Jeder, der zu mir kommt und meine Worte hört und sie tut –

ich will euch zeigen, wem er gleich ist.

Er ist einem Menschen gleich, der ein Haus baute

und dazu tief grub und den Grund auf den Felsen legte.

Als nun eine Überschwemmung entstand,

da brandete der Strom gegen dieses Haus,

und er konnte es nicht erschüttern,

weil es auf den Felsen gegründet war.

Wer aber hört und nicht tut,

der ist einem Menschen gleich, der ein Haus auf das Erdreich baute,

ohne den Grund zu legen;

und der Strom brandete gegen dasselbe, und es stürzte sofort ein,

und der Zusammenbruch dieses Hauses war gewaltig.“


Matthis:
Wenn wir Jahuwah wirklich dienen wollen, werden wir das befolgen, was er uns gesagt hat. Und nicht nur das, was dafür sorgt, dass wir eine gute Meinung von uns haben.

Michael: In dem Gleichnis Jahushuas wussten die Leute, die ihn „Herr“ nannten, genau, was sie tun sollten. Sie waren nicht uninformiert! Aber sie setzten ihr Wissen nicht um.

Matthis: Jahushua macht also den Unterschied deutlich zwischen Leuten, die entsprechend ihrer Erkenntnis handeln, und Leuten, die das nicht tun. Beide Gruppen besitzen dasselbe Wissen, doch sie gehen jeweils anders damit um.

Michael: Ich finde: Der Kommentar Jahushuas zu dem Mann, der nicht nach seinem Wissen handelte und sein Haus nicht auf Stein gründete, ist sehr aussagekräftig.

Er sagte nämlich: „…und der Zusammenbruch dieses Hauses war gewaltig.“ Das bedeutet, dass er seine Zuhörer davor warnen wollte, wie dieser Mann im Gleichnis zu handeln.

Matthis: Ja, das verstehe ich auch so.

Michael: Jetzt sind wir also auf die Schwächen dieser beiden Glaubenstypen eingegangen. Aber was für eine Art von Glauben soll man denn als Christ haben?


Matthis:
Man braucht keine dritte Sorte. Denn die Schwächen liegen nur in den Extremen, also wenn man sich nur auf eine von beiden Kategorien stützt.

Der christliche Glaube sollte nämlich sowohl den Intellekt als auch die Emotionen einbeziehen.

Die Grundlage sollte dabei der intellektuelle Glaube bilden. Die meisten von uns reagieren auf viele Dinge emotional. Und das ist auch nicht unbedingt verkehrt. Auch so arbeitet Jahuwah an unseren Herzen.

Michael: Aber ein emotionaler Glaube allein besitzt kein festes Fundament.

Matthis: Richtig. Denn in diesem Fall kann man sofort verunsichert werden, wenn jemand, der gut reden kann und eine andere Meinung vertritt, mit dir in Kontakt kommt.

Wenn das, was er sagt, gut klingt, können wir gefühlsmäßig dazu gebracht werden, unsere Meinung zu ändern. Deshalb sollte man sich eher auf den intellektuellen Glauben als Basis stützen.

Michael: Denn die Wahrheit ist in sich ja schließlich logisch und harmonisch aufgebaut.

Matthis: So ist es. Wenn sich jemand aber immer nur auf emotionale Argumente stützt, gibt es garantiert irgendeinen Irrtum, in den dieser Mensch verstrickt ist.

Michael: Und welche Rolle sollte dann der emotionale Glaube spielen?

Matthis: Er ist schon notwendig, weil die Erlösung etwas mehr erfordert als nur eine Zustimmung, die auf blankem Wissen beruht.

Man muss sich auch mit ganzem Herzen darauf einlassen, und in diesem Punkt kann man die Gefühle nicht außen vor lassen. Man muss sich emotional daran binden.

Ist deine Bibel immer noch beim Römerbrief aufgeschlagen?

Michael: Nein, aber ich kann da ja wieder hinblättern. Welches Kapitel brauchst du?


Matthis:
Kapitel 10. Und da die Verse 9-10.

Michael: Okay, ich schau mal. Ja, dort heißt es:

„Denn wenn du mit deinem Mund Jahushua als den Herrn bekennst

und in deinem Herzen glaubst,

dass Jahuwah ihn aus den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet.

Denn mit dem Herzen glaubt man, um gerecht zu werden,

und mit dem Mund bekennt man, um gerettet zu werden“.

Matthis: Paulus sagt hier also, dass man wirklich von ganzem Herzen auf die Verdienste Jahushuas vertrauen muss, um gerettet zu werden.

Michael: Ich habe mich schon immer gefragt, was es bedeutet, wenn man sagt: „Ich glaube mit dem Herzen.“

Natürlich kann dieses Organ, welches Blut durch unseren ganzen Körper pumpt, nicht etwas glauben. Aber ich denke, dieser Satz bedeutet: „Ich vertraue so fest auf etwas, dass ich es im Herzen spüren kann.“

Denn im negativen Fall ist es auch so. Wenn jemand, den wir lieb haben, gestorben ist, fühlen wir den Schmerz im Herzen. So muss es auch mit der Wahrheit sein. Die leise, sanfte Stimme flößt die Wahrheit unserem Unterbewusstsein ein, so dass sie ein Teil von uns wird.

Matthis: Der erlösende Glaube erfordert also eine Mischung aus emotionalem und intellektuellen Glauben. Rein emotionaler Glaube ohne ausreichende Kenntnis der Wahrheit führt ehrliche Leute auf Irrwege.

Und ein rein intellektuelles Vertrauen, dem aber die herzliche Hingabe fehlt, ist auch kein wirklicher Glaube im christlichen Sinne.

Michael: Stimmt. Dabei erkennt man nur rein verstandesgemäß an, dass etwas so und so sein muss.

Matthis: Genau. Schlägst du mal bitte das 1. Kapitel des Buches Jesaja auf? Lies uns doch mal den Vers 18 vor.

Michael: Okay…

„Kommt doch, wir wollen miteinander rechten! spricht Jahuwah.

Wenn eure Sünden wie Scharlach sind,

sollen sie weiß werden wie der Schnee;

wenn sie rot sind wie Karmesin,

sollen sie weiß wie Wolle werden.“

(Jesaja 1,18.)

Matthis: Die Wahrheit ist in sich logisch.

Jahuwah weiß, dass ein festes Fundament für unseren Glauben aus Logik und Fakten besteht. Er weiß schließlich, wie unser Gehirn funktioniert, und ist dazu bereit, dem Suchenden alle Beweise vorzulegen, so dass dieser sich individuell überzeugen kann.

Schlag jetzt mal Psalm 34 auf. In dieser Passage wird die emotionale Seite aufgegriffen. Lies mal die Verse 9 und 10 vor, wenn du dort bist.

Michael: Okay!

„Schmeckt und seht, wie freundlich Jahuwah ist;

wohl dem, der auf ihn traut!

Fürchtet Jahuwah, ihr seine Heiligen;

denn die ihn fürchten, haben keinen Mangel.“


Matthis:
Wenn der Glaube eines Christen auf Beweisen und Fakten beruht, ist er sehr stabil. Und wenn diese Tatsachen noch mit Gefühlen und persönlicher Erfahrung verknüpft werden, ergibt sich dadurch der rettende Glaube.

Das ist der Glaube, den die Märtyrer besaßen, die Jahuwah treu blieben, obwohl ihnen alles andere genommen wurde. Das ist der Glaube, der Hiob zu der Aussage inspirierte:

„Und wenn er mich tötet, ich warte auf ihn“.

(Hiob 13,15)

Michael: Diesen Glauben braucht jeder von uns und wir können ihn entwickeln, wenn wir 1. die Bibel selbst studieren und 2. unsern Schöpfer persönlich kennenlernen und uns ihm anvertrauen.

Matthis: Denn dann machen wir unsere eigenen Erfahrungen mit ihm.

Michael: Ja, liebe Hörer, wenn auch euch eine Frage bewegt oder ihr etwas kommentieren wollt, dann schreibt uns doch bitte!

Matthis: Besucht unsere Webseite unter worldslastchance.com und klickt dort auf den WLC-Radiobutton.

Michael: Wir freuen uns auf eure Nachrichten! Ja und jetzt machen wir wieder eine kurze Pause und sind dann gleich wieder für euch da. Also, bis gleich!

Tägliche Verheißung

Hier ist Sarah und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.

Anne Landers arbeitete für eine Zeitschrift und war dort für die Ratgeberrubrik verantwortlich. Eines Tages erzählte sie die Geschichte eines Mannes, der immer am Zahltag 20 Dollar von seinem Lohn nahm und sie in eine Spardose legte. Das tat er sein ganzes Leben lang.

Nachdem er so eine ganze Menge Geld angesammelt hatte, wurde er allerdings sehr krank. Die Ärzte sagten, dass sie ihm leider nicht mehr helfen könnten. Die Krankheit sei schon zu weit fortgeschritten. Also rieten sie diesem Mann, dass er seine Angelegenheiten ordnen solle, weil er nicht mehr viel Zeit habe.

Das tat er dann auch. Er sagte zu seiner Frau: „Ich möchte, dass du mir etwas versprichst.“ Sie fragte: „Was denn?“

Er antwortete: „Versprich mir bitte Folgendes: Wenn ich nicht mehr bin, nimmst du all das Geld, das ich gespart habe, und tust es zu mir in den Sarg. Ich möchte alles mitnehmen.“

Die Frau versprach daraufhin feierlich, dass sie sein Geld mit ihm begraben würde. Als er gestorben war, zahlte sie das Geld auf ihr Bankkonto ein, schrieb einen Scheck und steckte den Check mit in den Sarg.

Die meisten von uns wissen, dass sie nichts mitnehmen können, wenn es Zeit ist, zu gehen. Einmal habe ich Shirts mit der Aufschrift gesehen: „He who dies with the most toys wins!“ Also: Wer die meisten Spielsachen hat, wenn er stirbt, hat gewonnen. Diesen Satz sah man früher oft auch auf Sportautos und anderen Luxusgegenständen.

Doch ein Werbefachmann mit einem schwarzen Humor brachte eine eigene T-Shirt-Kollektion auf den Markt. Darauf war zu lesen: “He who dies with the most toys … still dies!” – „Wer die meisten Spielsachen hat, wenn er stirbt, stirbt trotzdem.“

Und das ist wahr: Man kann dann nichts mitnehmen. Weder Geld noch Sportautos noch Schmuck oder teure Klamotten. Das einzige, was uns bleibt ist der Charakter, den man in seinem irdischen Leben entwickelt hat.

Bist du eher freundlich? Oder ungeduldig?

Bist du großzügig oder egoistisch?

Vergibst du anderen, wenn sie falsch an dir gehandelt haben? Oder trägst du deinen Groll mit dir herum?

Ich habe einmal einen Witz über einen Mann gehört, der mit seinem Schöpfer einen Deal abschloss. Er bat darum, dass bei seinem Tod all sein Reichtum in Gold verwandelt werden sollte und er das alles mit in den Himmel nehmen dürfe.

Nun steht der Mann schwer bepackt vor den Perlentoren. Er kann das Gold kaum tragen, aber er klammert sich an seine Ersparnisse. Petrus begrüßt ihn an der Tür und ruft über die Schulter in die Stadt hinein: „Hier ist noch einer von denen, die darum gebeten haben, dass sie Asphalt mitbringen dürfen.“

Asphalt? Ja, ihr habt richtig gehört. Im Buch der Offenbarung steht, dass die Straßen des Neuen Jerusalems aus Gold bestehen!

Aller Reichtum dieser Welt verschwindet im Vergleich zu dem, was der Schöpfer besitzt. Nichts von den materiellen Gütern, die auf der Erde ein Vermögen wert sind, besitzt einen besonderen Wert im Himmel. Das einzige Wertvolle, was wir hier besitzen, ist unser Charakter. Haben wir Jahuwah erlaubt, uns sein Gesetz ins Herz zu schreiben? Setzen wir unser Vertrauen auf ihn, so dass er uns in sein herrliches Ebenbild verwandeln kann?

Paulus schrieb über das zukünftige Leben auf der neuen Erde in 1. Korinther 13, Vers 12:

„Denn wir sehen jetzt mittels eines Spiegels wie im Rätsel,

dann aber von Angesicht zu Angesicht;

jetzt erkenne ich stückweise,

dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin.“

Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.

Geht voran und beruft euch auf sie!

Ansage

Gefällt euch diese Sendung? Besucht unsere Webseite unter WorldsLastChance.com. Dort findet ihr die Programmübersicht und könnt euch weitere Sendungen anhören.

World’s Last Chance-Radio!

Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

Schlussworte

Michael: Willkommen zurück zum letzten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio!

Matthis: Heute ging es um den Apostel Paulus und die Galater.

Michael: In Römer 6, Vers 23 steht:

„Denn der Lohn der Sünde ist der Tod;

aber die Gnadengabe Jahuwahs ist das ewige Leben in Jahushua,

unserem Herrn.“

Durch unsere Sünde haben wir alle unser Anrecht auf das ewige Leben verspielt. Aber das Blut Jahushuas bedeckt die Sünden der Menschen, die sein Geschenk im Glauben annehmen.

Matthis: Doch vor diesem Hintergrund möchte ich noch sagen, dass es immer darum gegangen ist, ob der einzelne Mensch Jahuwah gehorchen oder gegen ihn rebellieren möchte.

Michael: Gehorsam bringt Leben, Ungehorsam den Tod.

Matthis: Natürlich kann der Gläubige aus seiner eigenen Kraft heraus genauso wenig dem Willen Jahuwahs gehorchen, wie ein Ungläubiger.

Michael: Doch wenn der Christ sein Vertrauen auf die Verdienste Jahushuas setzt, wird der himmlische Vater ihm sein Gesetz ins Herz schreiben.

Matthis: Und so wird der demütige Gläubige durch die göttliche Hilfe in die Lage versetzt, seinem Schöpfer zu gehorchen.

Natürlich kann er noch Fehler machen. Aber das Wichtige ist, ob er Jahuwah im Herzen gehorchen möchte. Und der Vater sieht, dass es ihm wirklich wichtig ist.

Michael: Allerdings wird er niemanden retten, der bewusst gegen das göttliche Gesetz ankämpft. Adam und Eva gingen verloren, weil man sie zur Sünde verführt hatte.

Dabei war es nicht einmal von vorn herein ihre Absicht gewesen. Wie könnte man also erwarten, dass jemand mit auf die neue Erde genommen wird, der dem Schöpfer bewusst Widerstand leistet?


Matthis: Nein, nein. Gehorsam ist wirklich wichtig. In Offenbarung 14 werden die sogenannten 144000 als Jungfrauen beschrieben, die vollkommen fehlerlos sind.

Mit anderen Worten: Die letzte Generation von Christen, die das ewige Leben bekommt, ohne den Tod zu sehen, wird einen reinen Glauben haben.

Michael: Diese Reinheit ergibt sich daraus, dass sie Jahuwah ihren Willen vollkommen unterstellt haben. Denn das hat dazu geführt, dass er ihnen sein Gesetz ins Herz schreiben konnte.

Ihr Gehorsam ist einfach eine Auswirkung der Liebe, die in ihren Herzen wohnt. Und allein diese Liebe bereitet sie auch auf die neue Erde vor.

Matthis: Satan weiß das natürlich. Er steckt hinter der Irrlehre, dass das göttliche Gesetz an das Kreuz genagelt wurde.

Wenn er Leute dazu bringen kann, daran zu glauben, werden sie meinen, dass sie sich um das Gesetz nicht zu kümmern bräuchten.

Michael: Dann wird ihnen auch nie klar werden, in welchem Ausmaß sie sich ihrem Schöpfer unterstellen müssen.

Matthis: So kann es passieren, dass die Ereignisse sie vollkommen unvorbereitet überraschen werden, wenn die Posaunen erschallen und die Gerichte beginnen.

Michael: Du hast etwas gesagt, worauf ich noch einmal kurz eingehen möchte. DU hast gesagt, dass Satan die Leute dazu verführen will, das göttliche Gesetz seit dem Tod Jahushuas als ungültig zu betrachten.

Das Konzept, was damit verbunden ist, fand ich schon immer total unlogisch!

Wenn das göttliche Gesetz hätte abgeschafft werden können, hätte Jahushua niemals sterben müssen! Denn der Vater hätte die Konsequenz für die Sünde einfach abändern können.

Gerade weil das göttliche Gesetz ja unveränderlich ist, musste Jahushua sterben!

Matthis: Und es ist heute noch genauso verbindlich wie damals, als er sein Leben für die Sünder gab.

Michael: Das ist wahr. Liebe Hörer, lasst euch da nicht von Satan einwickeln. Ihr braucht nicht zu meinen, dass die schwachen Elemente, zu denen die Galater wieder zurückkehrten, das göttliche Gesetz bezeichneten! Man kann nicht zu einer Sache zurückkehren, bei der man nie gewesen ist.

Matthis: Noch immer haben wir Zeit, um unsere Herzen in Einklang mit Jahuwah zu bringen. Aber dazu müssen wir sie ihm ohne Vorbehalte unterstellen.

Schiebt das nicht auf! Jahushua wird bald zurückkehren. Und wir haben keine Zeit zu verschwenden.

Michael: Der Heiland wartet darauf, jeden Menschen anzunehmen, der sich demütig an ihn wendet und sich im Glauben an die Verheißungen klammert.

Ja, liebe Hörer, wir hoffen, dass ihr morgen wieder einschaltet! Denn an dieser Stelle sagen wir wieder: Bis morgen! Und denkt daran:

Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.

Ansage

World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, Wahrheit in der Welt zu verbreiten. Auf unserer Webseite findet ihr Hunderte von Artikeln. Sie behandeln Themen, die jeden Christen betreffen: Praktisches Glaubensleben, biblische Lehren, Aufdeckung von Irrlehren, Prophetie und die Ereignisse der Endzeit und vieles mehr! Besucht unsere Webseite World’sLastChance.com! Findet heraus, was ihr wissen müsst, um die turbulenten Zeiten zu überstehen, in denen wir leben.

Abschluss

Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.

Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit. Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten. Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Website: WorldsLastChance.com.

Klickt auf der Homepage oben rechts auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen. Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.

Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.

World’s Last Chance Radio!

Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

Comments

Leave a Reply

Diese Site ist auf wpml.org als Entwicklungs-Site registriert. Wechseln Sie zu einer Produktionssite mit dem Schlüssel remove this banner.