World's Last Chance

Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

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Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

WLC Radio

Soll Christus nicht “bald” erscheinen? Wo bleibt er denn?

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Episode 119:

Soll Christus nicht

“bald” erscheinen?

Wo bleibt er denn?

Intro

Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.

Seit fast 2000 Jahren warten alle Christen auf die Wiederkunft des Erlösers und auf sein ewiges Königreich.

Vieles in unserer Welt deutet darauf hin, dass wir uns dieser Zeit mit großen Schritten nähern.

Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt!

WLC-Radio:

Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers

und auf Jahuwahs irdisches Königreich vor!

Hauptteil

Teil 1:

Michael: Hallo und herzlich Willkommen zu einer neuen Sendung hier beim WLC-Radio! Ich bin euer Moderator Michael.

Matthis: Und ich bin Matthis! Wir freuen uns, dass ihr wieder dabei seid!


Michael:
Heute soll es um ein Thema gehen, das Christen schon seit Jahrhunderten beschäftigt:

Was ist damit gemeint, wenn es in der Bibel heißt, dass Jahushua „BALD“ wiederkommt?

Wie soll man das Wort „bald“ hier verstehen?

Denn mittlerweile ist es fast schon zweitausend Jahre her, dass Christi baldige Wiederkunft angekündigt wurde.


Matthis:
So nach dem Motto: Wo bleibt er denn nur?

Michael: Ganz genau. Zweitausend Jahre sind schon eine sehr große Zeitspanne. Wo ist er also und warum steht in der Bibel, dass er „bald wiederkommt“?

Matthis: Das sind zwei gute Fragen. Bevor wir aber damit beginnen, sie zu beantworten, sollten wir noch etwas für unsere Ersthörer erklären.

In unserem Gespräch kommt es immer wieder vor, dass wir den Namen des himmlischen Vaters verwenden. Dieser lautet „Jahuwah“ und in der Kurzform „Jah“.

Michael: Nach Möglichkeit vermeiden wir es, nur Titel wie „Herr“ oder „Gott“ zu nutzen, weil sie nicht spezifisch genug sind und wir immer deutlich machen wollen, von wem genau die Rede ist.

Matthis: Der Name des Sohnes ähnelt dem des Vaters sehr. Er lautet Jahushua, was so viel heißt wie: Jahuwah rettet. Und das ist wirklich ein passender Name für den Messias.

Michael: Sehr viele Namen, die in der Bibel auftauchen, haben einen Bezug zum Gottesnahmen.

Da gibt es zum Beispiel Jeremia. Das bedeutet: Jahuwah wird erheben.

Oder Zedekia. Zedekia heißt: Jahuwah ist gerecht.

Oder Elia: Mein Gott ist Jahuwah.


Matthis:
El und Elohim sind hebräische Titel, die sich meist auf Jahuwah beziehen. Auch sie tauchen dann und wann im Gespräch auf, zum Beispiel, wenn wir Bibelzitate vorlesen.

Michael: Gut, dann zurück zu unserer Frage von vorhin!

Ich habe mal eine Geschichte über eine Frau gelesen, die zur Zeit des ersten Weltkriegs in Frankreich lebte.

Damals war es modern, Petticoats zu tragen und sie meinte, dass sie sich ein paar kaufen solle.

Doch wie viele Christen zu dieser Zeit glaubte sie, dass dieser große Krieg ein sicheres Anzeichen dafür sei, dass die Wiederkunft Christi kurz bevor stünde.

Also sagte sie sich:

„Warum soll ich noch so viel Geld ausgeben, wenn Jesus sowieso bald da ist? Es reicht, wenn ich mir einen Petticoat kaufe. Die anderen werde ich ohnehin nicht brauchen.”

Doch es kam anders: Als die Frau in den 70er Jahren verstarb, war Christus offensichtlich immer noch nicht erschienen.

Matthis: Diese Story illustriert das Problem wirklich gut:

Warum steht in der Bibel, dass Jahushua BALD wiederkommt?

Seit dieser Ankündigung sind ja fast 2000 Jahre vergangen.

Michael: Ich finde es besonders schwierig, weil das Kennzeichen eines falschen Propheten ja gerade darin besteht, dass seine Prophezeiungen nicht eintreffen.

Was machen wir also mit all diesen biblischen Aussagen?

Jahushua sagt in Offenbarung 22, Vers 7 schließlich selbst:

„Siehe, ich komme bald!“

Matthis: Und doch glaube ich nicht, dass irgendein Christ Jahushua als falschen Propheten bezeichnen würde. Wie lösen wir also dieses Problem?

Es gibt eine Menge Nicht-Christen, die darüber spotten.

Michael: Aber es sorgt auch für Konflikte zwischen Christen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass man zu uns damals gesagt hat:

„Wollt ihr wirklich noch eine Familie gründen? Christus hat doch gesagt:

„Wehe aber den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen!““

[Matthäus 24,19]

Matthis: Lass uns mal ein paar Bibelstellen dazu anschauen. Ich würde sagen, wir fangen mit 2. Petrus 3 an und lesen dort die Verse 1 bis 4.

Michael: Okay… 2. Petrus 3, Verse 1 bis 4. Petrus spricht hier eine Warnung aus. Er schreibt:

„Geliebte,

dies ist nun schon der zweite Brief, den ich euch schreibe,

um durch Erinnerung eure lautere Gesinnung aufzuwecken,

damit ihr an die Worte gedenkt,

die von den heiligen Propheten vorausgesagt worden sind,

und dessen, was euch der Herr und Retter

durch uns, die Apostel, aufgetragen hat.

Dabei sollt ihr vor allem das erkennen,

dass am Ende der Tage Spötter kommen werden,

die nach ihren eigenen Lüsten wandeln und sagen:

Wo ist die Verheißung seiner Wiederkunft?

Denn seitdem die Väter entschlafen sind,

bleibt alles so,

wie es von Anfang der Schöpfung an gewesen ist!


Matthis:
Wenn die Leute also im Spott fragen: Na, wo bleibt er denn?, wäre genau das ein Zeichen für die Endzeit.

Lies mal weiter. Was steht in den nächsten drei Versen?

Michael:

„Dabei übersehen sie aber absichtlich,

dass es schon vorzeiten Himmel gab

und eine Erde aus dem Wasser heraus entstanden ist

und inmitten der Wasser bestanden hat

durch das Wort Jahuwahs;

und dass durch diese Wasser die damalige Erde

infolge einer Wasserflut zugrundeging.

Die jetzigen Himmel aber und die Erde

werden durch dasselbe Wort aufgespart

und für das Feuer bewahrt

bis zum Tag des Gerichts

und des Verderbens der gottlosen Menschen.“

[2. Petrus 3,5-8]


Matthis:
Petrus will hier verdeutlichen, dass Jahuwah sich nie irrt und dass sein Wort auf jeden Fall eintrifft.

Auch wenn eine Erfüllung lange auf sich warten lässt, wird sie doch irgendwann eintreten. Genauso wie bei der Sintflut.

Michael: Auch da erwarteten die Leute nicht, dass Noah Recht behalten und dass eine Flut kommen würde.

Matthis: Wenn wir weiterlesen, stellen wir fest, dass die Formulierung „baldige Wiederkunft“ auch gar nicht so passend ist.

Liest du mal weiter ab Vers 8?

Michael:

„Dieses eine aber sollt ihr nicht übersehen, Geliebte,

dass ein Tag bei Jahuwah ist wie tausend Jahre,

und tausend Jahre wie ein Tag!

Jahuwah zögert nicht die Verheißung hinaus,

wie etliche es für ein Hinauszögern halten,

sondern er ist langmütig gegen uns,

weil er nicht will, dass jemand verlorengehe,

sondern dass jedermann Raum zur Buße habe.

Es wird aber der Tag Jahuwahs kommen wie ein Dieb in der Nacht;

dann werden die Himmel mit Krachen vergehen,

die Elemente aber vor Hitze sich auflösen

und die Erde und die Werke darauf verbrennen.“

Matthis: Wenn 1 Tag bei Jahuwah ist wie 1000 Jahre bei uns, heißt dass, dass sein Blick auf die Zeit viel weitläufiger ist als unserer. Unser Blickwinkel reicht zur Beurteilung der zeitlichen Verhältnisse gar nicht aus!

Michael: Aber warum steht in der Bibel das Wort „bald“, wenn vielleicht gar nicht „bald“ gemeint ist?


Matthis:
Im Grundtext steht ja auch nicht „bald“.

Michael: Ach, nein?

Matthis: Wenn wir einen Bibeltext oder eine biblische Formulierung nicht verstehen, ist es immer gut, sich den Kontext anzuschauen. Und auch alle anderen Texte, die diese Formulierung aufgreifen oder dasselbe Thema behandeln!

Wir werden die Wahrheit nicht erfahren, wenn wir etwas in sie hineinlesen, was sie nicht aussagen sollen.

Michael: Das stimmt natürlich. Obwohl es sehr leicht passieren kann.


Matthis:
Im Neuen Testament wird auf vielerlei Weise gesagt, dass Jahushuas Wiederkunft nahe sei. Zum Beispiel ist dort die Rede davon, dass er nahe vor der Tür sei.

Andererseits gibt es auch Texte, die aussagen, dass die Ereignisse, die vor der Wiederkunft eintreten müssen, nahe sind.

Michael: Und dass bedeutet nicht, dass sie sich unmittelbar ereignen, bevor Jahushua in den Wolken des Himmels erscheint?

Matthis: Nein! Obwohl wir das gern so interpretieren würden!

Manche Passagen beziehen sich auch einfach allgemein auf die Endzeit.

Und einige beziehen sich sogar darauf, dass der lang erwartete Messias bereits erschienen ist.

Michael: Sie behandeln also ein bereits eingetretenes Ereignis.


Matthis:
Genau. Jahushuas Leben, sein Tod und seine Auferstehung haben dafür gesorgt, dass der Kampf gegen das Böse an sich bereits entschieden ist.

Jedem Menschen, der das Friedensangebot Jahuwahs im Glauben annimmt, steht die Erlösung zu.

Michael: Das ist die frohe Botschaft, das Evangelium: Wenn man an Jahushua glaubt und ihn als Erlöser annimmt, sind einem die Sünden vergeben und man besitzt ein Anrecht auf das ewige Leben.

Matthis: Jahushuas Leben, Tod und Auferstehung setzten einen Prozess in Gang, durch den Jahuwah sich ein Volk sammelte.

Lass uns dazu mal einen Blick auf 1. Petrus 4, Vers 7 werfen.

Michael: In Ordnung, warte mal kurz… Okay, 1. Petrus 4, Vers 7 … Dort steht:

„Es ist aber nahe gekommen das Ende aller Dinge.

So seid nun besonnen und nüchtern zum Gebet.“


Matthis:
Wenn man diesen Text im Zusammenhang liest, wird deutlich, dass Petrus sich hier auf den Sieg Jahushuas bezieht. Denn wenige Verse vorher schreibt er über die Leiden Christi und seinen Sieg am Kreuz.

In Vers 1 heißt es nämlich:

„Da nun Christus für uns im Fleisch gelitten hat,

so wappnet auch ihr euch mit derselben Gesinnung“.

Michael: Okay, aber was ist mit Matthäus 24, Vers 33?


Matthis:
Lass uns das gleich mal lesen. Du kannst ruhig schon bei Vers 32 anfangen.

Michael: Okay!

„Von dem Feigenbaum aber lernt das Gleichnis:

Wenn sein Zweig schon saftig wird und Blätter treibt,

so erkennt ihr, dass der Sommer nahe ist.

Also auch ihr,

wenn ihr dies alles seht, so erkennt,

dass er nahe vor der Türe ist.“

Matthis: Die Auferstehung war der Beweis dafür, dass der Messias bereits erschienen war. Jahushua hatte gekämpft und gewonnen.

Auf diese Weise erfüllte er viele Prophetien des Alten Testaments, die sich aus der alttestamentlichen Sicht auch „auf die Endzeit“ bezogen.

Viele Leute achten darauf gar nicht. Aber einige dieser Prophetien verknüpfen das Leben und den Tod des Messias inhaltlich mit seinem großen Triumpf bei der Wiederkunft.

Und warum? Weil die Grundlage für diesen Triumpf mit der Auferstehung gelegt war. Das Werk war da bereits „vollbracht“.

Michael: Könntest du ein Beispiel für so eine Prophetie nennen?


Matthis:
Klar. Nehmen wir eine aus Jesaja 53. Dort geht es um die Mission des Messias. Viele Verse aus diesem Kapitel sind sehr bekannt. Zum Beispiel der Vers 3:

„Verachtet war er und verlassen von den Menschen,

ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut;

wie einer, vor dem man das Angesicht verbirgt, so verachtet war er,

und wir achteten ihn nicht.“

Michael: Oder die Verse 4 und 5:

„Fürwahr, er hat unsere Krankheit getragen

und unsere Schmerzen auf sich geladen;

wir aber hielten ihn für bestraft,

von Gott geschlagen und niedergebeugt.

Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt,

wegen unserer Missetaten zerschlagen;

die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten,

und durch seine Wunden sind wir geheilt worden.“

Matthis: Richtig. Am Ende des Kapitels wird dann das Leiden mit dem letzten großen Triumpf verbunden.

Lies jetzt mal die Verse 10 bis 12 vor.

Michael:

„Aber Jahuwah gefiel es, ihn zu zerschlagen;

er ließ ihn leiden.

Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat,

so wird er Nachkommen sehen und seine Tage verlängern;

und das Vorhaben Jahuwahs wird in seiner Hand gelingen.

Nachdem seine Seele Mühsal erlitten hat,

wird er seine Lust sehen und die Fülle haben;

durch seine Erkenntnis wird mein Knecht, der Gerechte,

viele gerecht machen,

und ihre Sünden wird er tragen.

Darum will ich ihm die Vielen zum Anteil geben,

und er wird Starke zum Raub erhalten,

dafür, dass er seine Seele dem Tod preisgegeben hat

und sich unter die Übeltäter zählen ließ

und die Sünde vieler getragen

und für die Übeltäter gebetet hat.“


Matthis:
Bei der Wiederkunft erhält Jahushua die Starken zum „Raub“. Und bis dahin hat er viele gerecht gemacht.

Wenn wir die Prophetien im Kontext lesen, sehen wir deutlich, dass Jahushua bereits viele der „Endzeitprophetien“ erfüllt hat.

Er ist erschienen und hat am Kreuz über Satan gesiegt.

Michael: Okay, Matthis, lass uns jetzt erstmal eine kleine Pause machen.

Liebe Hörer, bleibt dran, es geht hier gleich weiter.

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Papst Franziskus schrieb 2013 gewissermaßen Geschichte: Er ist erste Jesuit auf dem päpstlichen Thron. Bis dahin schien es ein ungeschriebenes Gesetz zu sein, dass Jesuiten der Kurie nicht angehören dürfen.

Im Jahr 1767 unterdrückte Papst Clemens XIV. den Jesuitenorden sogar. Denn er befürchtete, dass dieser Orden ihm zu mächtig werden könnte!

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Worin bestehen ihre Aktivitäten?

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Hauptteil

Teil 2:

Michael: Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio.

Matthis, du hast vorhin angedeutet, dass die Formulierung „baldige Wiederkunft“ nicht wirklich akkurat ist, weil im Grundtext gar nicht das Wort „bald“ steht.

Was wäre denn eine bessere Übersetzung?


Matthis:
Wenn man Sätze von einer Sprache in die andere überträgt, passiert es schnell, dass gerade feine Nuancen dabei verloren gehen.

Da ist es wirklich ein Segen, auf Konkordanzen zurückgreifen zu können, die versuchen, die Bedeutung eines hebräischen oder griechischen Wortes so umfassend wie möglich zu beschreiben.

Zunächst einmal: Was verstehen wir im Deutschen unter dem Wort „bald“?

Michael: Naja, mit diesem Adjektiv drücken wir aus, dass etwas in naher Zukunft passiert und dass man auf das Ereignis nicht lange warten muss.

Matthis: Genau.

Michael: Wenn du deinem Kind sagst, dass es „bald“ eine schöne Überraschung erlebt, wird es dir mindestens alle zwei Minuten in den Ohren liegen, ob es jetzt nicht endlich so weit ist.

Matthis: Na, spricht da die Stimme der Erfahrung aus dir?

Michael: Ja, auf jeden Fall!

Matthis: Nun, das Wort, das im Neuen Testament so oft mit „bald“ übersetzt wurde, ist das griechische Wort tachu. In der Strongs Concordance hat es die Nummer G 5035.

Es kann mit „bald“ übersetzt werden, muss aber nicht heißen, dass etwas sofort in naher Zukunft passiert.

Michael: Das ist ja interessant. Wir haben die Texte aber immer so verstanden. Jetzt mach es doch nicht so spannend. Was kann tachu noch bedeuten?


Matthis:
Tachu kann auch mit plötzlich, schnell, unerwartet oder überraschend übersetzt werden.

Lass uns diese Bedeutung mal in einem Vers einsetzen, bei dem in unserer Übersetzung „bald“ verwendet wird.

Lies mal Offenbarung 22, Vers 12 vor.

Michael: Okay.

„Und siehe,

ich komme bald und mein Lohn mit mir,

um einem jeden so zu vergelten, wie sein Werk sein wird.“

Matthis: Anstelle von „bald“ steht im Grundtext hier tachu. Man könnte den Text also auch so übersetzen:

„Und siehe,

ich komme plötzlich und mein Lohn mit mir,

um einem jeden so zu vergelten, wie sein Werk sein wird.“

Mit anderen Worten: Ich erscheine unerwartet, wenn niemand mehr damit rechnet.

Michael: Ja, das gibt dem Ganzen eine etwas andere Wendung.


Matthis:
Dabei hat Jahushua uns durch seine Reden gerade diese Bedeutung immer wieder nahegelegt.

Wenn wir sagen, dass er unerwartet und plötzlich auftaucht, macht es auch Sinn, wenn in Matthäus 24, Verse 42 bis 44 steht:

„So wacht nun,

da ihr nicht wisst, in welcher Stunde euer Herr kommt!

Das aber erkennt:

Wenn der Hausherr wüsste, in welcher Nachtstunde der Dieb käme,

so würde er wohl wachen und nicht in sein Haus einbrechen lassen.

Darum seid auch ihr bereit!

Denn der Sohn des Menschen kommt zu einer Stunde,

da ihr es nicht meint.“

Michael: Moment… Dazu passt auch Matthäus 25, Vers 13:

„Darum wacht!

Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde,

in welcher der Sohn des Menschen kommen wird.“

Matthis: Ich habe hier noch einen Text. Würdest du mal Matthäus 28, Vers 8 vorlesen? Dort wird tachu nicht mit „bald“, sondern mit „schnell“ übersetzt.

Michael: Okay… Warte mal kurz… Hier geht es um die Frauen, die am Auferstehungsmorgen das leere Grab Jahushuas entdeckten.

Hier steht:

„Und sie gingen schnell zum Grab hinaus

mit Furcht und großer Freude

und liefen, um es seinen Jüngern zu verkünden.“


Matthis:
Halten wir also fest: Tachu kann auch schnell, plötzlich, überraschend und unerwartet heißen.

Wenn wir es nur auf das Wörtchen „bald“ begrenzen, erschaffen wir uns selbst Probleme beim Verständnis der biblischen Texte.

Michael: Mir ist gerade noch ein Gedanke gekommen:

Die Evangelisten berichten, dass sogar Jahushua selbst nicht genau wusste, wann er wiederkommen würde. Hör dir das hier mal an. Dieser Text steht in Matthäus 24.

In Matthäus 24 erklärt Jahushua, welche Ereignisse anzeigen, dass das Ende der Welt und seine Wiederkunft nahen.

Gerade in diesem Kapitel dürfte man eigentlich erwarten, dass er genau sagt, wann er wiederkommt. Aber in Vers 36 sagt er das Gegenteil, nämlich:

„Um jenen Tag aber und die Stunde weiß niemand,

auch die Engel im Himmel nicht,

sondern allein mein Vater.“

Dasselbe wird in Markus 13, Vers 32 gesagt. Und dort wird erwähnt, dass auch Jahushua den genauen Zeitpunkt nicht kennt.

Matthis: Okay, ich les das mal vor:

„Um jenen Tag aber und die Stunde weiß niemand,

auch die Engel im Himmel nicht, auch nicht der Sohn,

sondern nur der Vater.“

Er wusste es selbst also nicht.

Michael: Es gibt noch eine Bibelstelle, wo Jahushua den Zeitpunkt seiner Wiederkunft hätte angeben können, wenn er ihn denn gekannt hätte. Ich meine Apostelgeschichte 1, Vers 7.

An dieser Stelle finden wir das letzte Gespräch zwischen ihm und seinen Jüngern. Und was sagt er da?

Matthis: Moment… Apostelgeschichte 1, Vers 7. Dort steht:

„Er aber sprach zu ihnen:

Es ist nicht eure Sache, die Zeiten oder Zeitpunkte zu kennen,

die der Vater in seiner eigenen Vollmacht festgesetzt hat“.


Wir müssen also wirklich aufpassen, nicht etwas in den Text hineinzulesen, was dort nicht drinsteckt.

Es ist allerdings nicht abwegig, zu sagen, dass sich die Wiederkunft plötzlich und unerwartet ereignen wird. Genauso unerwartet wie ein „Dieb in der Nacht“.

Dennoch lebten insbesondere die frühen Christen in der Naherwartung ihres Herrn.

Michael: Das ist aber auch kein Wunder. Hat nicht Jahushua selbst gesagt, dass einige Menschen, die zu seiner Zeit lebten, immer noch leben würden, wenn er wiederkäme?

Matthis: Gut, dass du das ansprichst. Lass uns den Text mal nachschlagen. Wir finden ihn in Matthäus 16. Matthäus 16, Verse 27 bis 28.

Würdest du das mal vorlesen?

Michael: Okay, warte kurz… Ich schau mal.

Also… Jahushua kündigt hier seinen Tod und seine Auferweckung am dritten Tag an. Dann spricht er davon, dass man sich selbst verleugnen und sein Kreuz auf sich nehmen muss, wenn man ihm nachfolgen will.

Und danach sagt er:

„Denn der Sohn des Menschen

wird in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln kommen,

und dann wird er jedem einzelnen vergelten

nach seinem Tun.

Wahrlich, ich sage euch:

Es stehen einige hier, die den Tod nicht schmecken werden,

bis sie den Sohn des Menschen haben kommen sehen

in seinem Reich!“

Da sagt er es doch ganz klar:

“Wahrlich, ich sage euch:

Es stehen einige hier, die den Tod nicht schmecken werden,

bis sie den Sohn des Menschen haben kommen sehen

in seinem Reich!“

Aber heute lebt doch niemand mehr, der im ersten Jahrhundert gelebt hat!


Matthis:
Jahushua traf diese Aussage, kurz bevor er auf dem Berg verklärt wurde. Du hast gerade die letzten Worte von Matthäus 16 vorgelesen.

Erinnern wir uns: Im griechischen Text gab es noch keine Kapiteleinteilung.

Der Text, der unmittelbar auf das folgte, was du gerade gelesen hast, beschreibt die Ereignisse auf dem Berg der Verklärung.

Und das ist sehr interessant. Liest du uns das auch mal vor?

Michael: Also Matthäus 17, Verse 1 bis 6? Okay:

„Und nach sechs Tagen

nahm Jahushua den Petrus, den Jakobus

und dessen Bruder Johannes mit sich

und führte sie beiseite auf einen hohen Berg.

Und er wurde vor ihnen verklärt,

und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne,

und seine Kleider wurden weiß wie das Licht.

Und siehe,

es erschienen ihnen Mose und Elia,

die redeten mit ihm.

Da begann Petrus und sprach zu Jahushua:

Herr, es ist gut, dass wir hier sind!

Wenn du willst, so lass uns hier drei Hütten bauen,

dir eine und Mose eine und Elia eine.

Als er noch redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke,

und siehe, eine Stimme aus der Wolke sprach:

Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe;

auf ihn sollt ihr hören!

Als die Jünger das hörten,

fielen sie auf ihr Angesicht und fürchteten sich sehr.“

Matthis: Hier haben wir das, was man als Typus bezeichnet. Ein Typus ist ein Symbol bzw. eine Vorschattung. Auf dem Berg der Verklärung wurde die Herrlichkeit angedeutet bzw. vorgeschattet, die Christus auch bei seiner Wiederkunft haben wird.

Die Wiederkunft ist dann der dazugehörige Anti-Typus.

Die Lämmer, die zur Zeit des Alten Testamentes geopfert wurden, waren auch Symbole, die auf den großen Anti-Typus, den Messias, das Lamm Jahuwahs, hinwiesen.

Deshalb sagte auch der Täufer Johannes über ihn – ja, was sagte er über Jahushua?

Michael:

„Siehe, das Lamm Jahuwahs,

das die Sünde der Welt hinwegnimmt!“

[Johannes 1, Vers 29]


Matthis:
Genau. Der Typus kommt zuerst und weist auf den Anti-Typus hin, auf die vollkommene Erfüllung, die aber noch zukünftig ist.

Genau das sehen wir auch auf dem Berg der Verklärung. Das war der Typus, der auf die Wiederkunft hindeutete, die jetzt noch in der Zukunft liegt.

Schlag jetzt mal 2. Petrus 1 auf. Dort erklärt Petrus, dass er die Herrlichkeit Jahushuas bereits sehen durfte.

Michael: Und wir wissen, dass Petrus hingerichtet wurde!

In Ordnung: 2. Petrusbrief, Kapitel 1. Welche Verse meinst du?

Matthis: Die Verse 16 bis 18.

Michael: Okay:

„Denn wir sind nicht klug ersonnenen Legenden gefolgt,

als wir euch die Macht und Wiederkunft

unseres Herrn Christus Jahushua wissen ließen,

sondern wir sind Augenzeugen seiner herrlichen Majestät gewesen.

Denn er empfing von Gott, dem Vater, Ehre und Herrlichkeit,

als eine Stimme von der hocherhabenen Herrlichkeit an ihn erging:

»Dies ist mein geliebter Sohn,

an dem ich Wohlgefallen habe!«

Und diese Stimme hörten wir vom Himmel her ergehen,

als wir mit ihm auf dem heiligen Berg waren.“


Matthis:
Petrus sagt, dass Jahushua bei der Verklärung Ehre und Herrlichkeit vom Vater empfing.

Er bekam also einen visuellen Vorgeschmack der Wiederkunft. – Genau wie der Apostel Johannes, der ja all die Visionen von Jahushua bekam, und sie ins Buch der Offenbarung schrieb.

Michael: Interessant.

Und was ist mit Paulus? Auch er scheint sich zu denen zu zählen, die bei der Wiederkunft Jahushuas noch leben.

Weißt du, welche Stelle ich meine?

Darin finden sich die Worte:

„Wir, die wir leben und bis zur Wiederkunft des Herrn übrigbleiben,

werden den Entschlafenen nicht zuvorkommen“.

Matthis: Der Text steht in 1. Thessalonicher 4.

Darin beschrieb Paulus die erste Auferstehung. Lies das doch noch mal vor: 1. Thessalonicher 4, Verse 15 bis 17.

Michael: Okay, Moment…

„Denn das sagen wir euch in einem Wort des Herrn:

Wir, die wir leben

und bis zur Wiederkunft des Herrn übrigbleiben,

werden den Entschlafenen nicht zuvorkommen;

denn der Herr selbst wird,

wenn der Befehl ergeht

und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt,

vom Himmel herabkommen,

und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen.

Danach werden wir, die wir leben und übrigbleiben,

zusammen mit ihnen entrückt werden in Wolken,

zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft,

und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.“


Matthis:
Paulus behauptet hier nicht, dass er bis zur Wiederkunft am Leben bleibe würde. Er benutzte das Wort „wir“, um damit die Christen als Gruppe an sich abzubilden.

Ich nehme mal ein anderes Beispiel:

Es ist so, wie wenn jemand sagen würde: Wir Christen wurden schon immer verfolgt.

Er würde damit einfach nur deutlich machen, dass es um die Gruppe der Christen geht, auch wenn er selbst nicht von den ersten Tagen des Christentums an dabei war.

Als Paulus seinen Brief schrieb, wusste er noch nicht genau, was das Leben noch für ihn bereithalten würde. Er wusste nicht einmal, ob ihm der Tod schon sehr nahe war.

Diese Problematik spricht er in Philipper 1, Verse 19 bis 24 an. Wir können das ja mal lesen.

Michael: Moment… Philipper 1, Vers 19 bis 24:

„Denn ich weiß,

dass mir dies zur Rettung ausschlagen wird

durch eure Fürbitte

und den Beistand des Geistes Jahushuas, des Gesalbten,

entsprechend meiner festen Erwartung und Hoffnung,

dass ich in nichts zuschanden werde,

sondern dass in aller Freimütigkeit,

wie allezeit, so auch jetzt,

Christus hoch gepriesen wird an meinem Leib,

es sei durch Leben oder durch Tod.

Denn für mich ist Christus das Leben,

und das Sterben ein Gewinn.

Wenn aber das Leben im Fleisch

mir Gelegenheit gibt zu fruchtbarer Wirksamkeit,

so weiß ich nicht, was ich wählen soll.

Denn ich werde von beidem bedrängt:

Mich verlangt danach, aufzubrechen und bei Christus zu sein,

was auch viel besser wäre;

aber es ist nötiger, im Fleisch zu bleiben um euretwillen.“

Matthis: Paulus meint also, dass es nicht so wichtig ist, ob er leben bleibt oder stirbt. Für ihn ist die Hauptsache, dass in jedem Fall Christus geehrt wird.

Er sagt: Wenn ich sterbe, dann für Christus. Wenn ich aber lebe, dann arbeite ich weiter für ihn. Ich bin zu beidem bereit.

Michael: Kurze Anmerkung dazu: Paulus rechnete nicht damit, sofort nach seinem Tod in den Himmel zu kommen. Denn die Bibel sagt eindeutig:

„Denn die Lebendigen wissen, dass sie sterben müssen;

aber die Toten wissen gar nichts,

und es wird ihnen auch keine Belohnung mehr zuteil;

denn man denkt nicht mehr an sie.“

[Prediger 9, Vers 5]


Matthis:
Ja, ich hatte auch nichts anderes andeuten wollen.

Hiob sagte das Gleiche. Er wusste, dass er sterben würde.

Dennoch setzte er seine Hoffnung auf den Tag der Auferstehung.

In Hiob 19 sagt er:

„Und doch weiß ich, dass mein Erlöser lebt

und auf dieser Erde das letzte Wort haben wird.

Mag meine Haut noch so zerfetzt

und von meinem Fleisch wenig übrig sein,

werde ich Gott doch sehen.

Ich werde ihn sehen,

ja, mit meinen eigenen Augen werde ich ihn erblicken,

ohne jede Fremdheit.“

[Hiob 19,25-27]

Es gibt kein Bewusstsein im Todeszustand.

Michael: Deshalb bezeichnete Jahushua den Tod auch als Schlaf. Er sagte zum Beispiel:

„Unser Freund Lazarus ist eingeschlafen;

aber ich gehe hin, um ihn aufzuwecken.“

[Johannes 11, Vers 11]

Wenn man schläft, merkt man nicht, was um einen herum vorgeht.

Erst, wenn man aufwacht, stellt man bewusst fest, dass der Wecker klingelt und die Sonne ihre ersten Strahlen durchs Fenster schickt.

Matthis: Und wenn ein Mensch im Glauben an Jahushua stirbt, ist das nächste, was er bewusst sieht, die Wiederkunft Jahushuas. Weil er dann zu neuem Leben auferweckt worden ist.

Michael: Amen. Okay. Liebe Hörer, wir machen jetzt erst 'mal wieder eine kurze Pause und sind gleich wieder zurück mit dem WLC-Briefkasten. Also, bis gleich!

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Ihr hört das World’s Last Chance-Radio auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.

World’s Last Chance-Radio!

Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

Werbung #47

Kaum etwas ist für das Glaubensleben eines Christen wichtiger als das Gebet. Es ist die persönliche Verbindung zum Thronsaal des Himmels! Der himmlische Vater kennt und weiß alles, was auf der Erde gedacht, gesagt und empfunden wird.

Man könnte sich fragen: „Warum sollte ich jemandem etwas erzählen, der eh schon alles weiß?“ Es ist aber für uns wichtig, es ihm zu erzählen. Jeder Christ sollte also wissen, wie man betet.

Denn Jakobus 5, Vers 16 verspricht uns:

„Das Gebet eines Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist.“

Wollt ihr mehr darüber lernen? Dann besucht unsere Webseite worldslastchance.com! Dort findet ihr viele Artikel und Videos zu diesem Thema. Denn das Gebet ist der direkte Draht zu eurem Schöpfer!

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World’s Last Chance-Radio!

Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

WLC-Briefkasten

Michael: Willkommen zurück zum WLC-Briefkasten.

Matthis: Wir beantworten Hörerfragen aus aller Welt.

Michael: Die heutige Frage kommt aus Trenton, New Jersey in den USA.

Warum erwähnen die Amerikaner eigentlich immer, in welchem Bundesstaat sie leben? Machen das die Australier und Mexikaner auch?


Matthis:
Weiß ich nicht. Ich glaube die Australier machen das auch.

Michael: Ach so? Hätte ich jetzt nicht gedacht.

Matthis: Ich glaube, das hat viel damit zu tun, dass in den unterschiedlichen Bundesstaaten Amerikas sehr unterschiedliche Gesetze herrschen.

In manchen Bundesstaaten sind Dinge erlaubt, die in anderen wieder strengstens verboten sind. Einige haben sogar Marihuana legalisiert, obwohl die Nutzung laut dem Gesetz der USA als Ganzes illegal ist.

Man legt dort viel Wert darauf, dass man zwar Amerikaner, aber auch Angehöriger eines besonderen Bundesstaates ist.

Michael: Und dann sind die Leute natürlich stolz auf ihre jeweiligen Eigenarten.


Matthis:
Okay, wie lautet denn die Frage?

Michael: Also, Juan Pablo Salinas fragt: „Hättet ihr eine Idee, wie man im Alltag göttlich geführte Entscheidungen trifft?“

Matthis: Eine gute Frage. Wenn es um wirklich wichtige Lebensentscheidungen geht, fragen wir oft Jahuwah um Rat und Führung.

Michael: Du meinst: Wenn die Konsequenzen sehr schwerwiegend wären?


Matthis:
Im Grunde genommen ja. Wenn wir uns Sorgen machen, dass die falsche Entscheidung fürchterliche Folgen haben kann, sind wir schnell dazu bereit, nach Jahuwahs Willen zu fragen.

Genau deshalb gefällt mir Juans Frage: Ihm geht es um die kleinen Entscheidungen im alltäglichen Leben.

Gerade denn brauchen wir nämlich ebenfalls einen Kompass. Aus kleinen Entscheidungen ergeben sich auch ganz schnell große Entscheidungen.

Michael: Ich denke, es ist einfach wichtig, auf Jahuwah zu vertrauen. Er weiß, was für uns am Besten ist. Sowohl in kleinen als auch in großen Fragen.

Matthis: Wenn es um unsere Arbeit, unsere Ehe und andere wichtige Gebiete geht, kommen wir damit gern zu ihm.

Es ist sogar eine beobachtbare Tatsache, dass die Menschen immer dann noch Gott fragen, wenn sie in große Schwierigkeiten kommen. Und natürlich kann Jahuwah diese Situationen benutzen, um Menschen zu ihm zu ziehen.

Michael: Viel schwieriger ist es allerdings, im Einerlei des Alltags nicht zu vergessen, dass wir ihn auch bei kleinen Angelegenheiten um Rat fragen dürfen.

Jahuwah ist nicht nur ein Gott für Notfälle.

Matthis: Leider tendieren wir dazu, anzunehmen, dass wir mit kleinen Dingen schon ganz gut allein klar kommen.

Aber genau an diesem Punkt müssen wir uns die Frage stellen, wann wir damit beginnen wollen, unser Vertrauen auf Jahuwah zu setzen.

Denn nur, wenn wir es uns in kleinen Dingen angewöhnen, also jeden Tag, können wir darauf auch in schwierigen Situationen zurückgreifen.

Michael: Und außerdem lassen sich dadurch auch viele Dinge vermeiden, die uns in wirklich große Schwierigkeiten bringen oder große Wunder erfordern würden.


Matthis:
Das ist wahr. Okay! Blätter jetzt mal zu Sprüche 3 und lies uns dort die Verse 5 und 6 vor.

Dort finden wir einen Text, den sich jeder Christ als Leitfaden nehmen kann.

Michael: Moment… Ich hab die Stelle… Hier steht:

„Vertraue auf Jahuwah von ganzem Herzen

und verlass dich nicht auf deinen Verstand;

erkenne Ihn auf allen deinen Wegen,

so wird Er deine Pfade ebnen.“

Matthis: Wir sollen auf allen unseren Wegen mit dem Vater rechnen. Wenn wir das machen, kann er uns auch führen. Psalm 32, Vers 8 lautet:

„Ich will dich unterweisen

und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst;

ich will dich mit meinen Augen leiten.“

Michael: Das ist eine wunderbare Verheißung.


Matthis:
Wir dürfen ihn wirklich in alles einbeziehen. Gerade weil er uns am besten kennt.

Michael: Ich würde auch gern eine Verheißung vorlesen, die mir hier passend erscheint. Ich meine Jeremia 29, Vers 11.

Und dort heißt es:

„Denn ich weiß, was für Gedanken ich über euch habe,

spricht Jahuwah,

Gedanken des Friedens und nicht des Unheils,

um euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben.“

Matthis: Ja, die ist auch schön. Jahuwah hat wirklich unser Glück im Sinn! Er will unser Bestes. Und deshalb dürfen wir auch mit unseren Schwierigkeiten und Verletzungen zu ihm kommen.

Schlag jetzt mal bitte Römer 8, Vers 28 auf. Dort finden wir ein weiteres Prinzip, das wir im Hinterkopf behalten sollten.

Wenn wir uns Jahuwah anvertrauen und ihm unseren Willen unterstellen, brauchen wir auch keine Angst vor den Konsequenzen zu haben, die unsere Taten nach sich ziehen könnten.

Denn wenn sie unter seiner Leitung und mit seinem Segen passiert sind, kümmert er sich auch um die Konsequenzen.

Michael: Oft haben wir Angst davor, die falschen Entscheidungen zu treffen. Und dann sitzen wir da und treffen gar keine Entscheidung.

Matthis: Wenn wir aber Jahuwah vertrauen, werden wir uns durch die Angst nicht lähmen lassen. In Römer 8, Vers 28 finden wir eine Erklärung dazu. Lies das doch mal vor.

Michael:

„Wir wissen aber, dass Jahuwah bei denen, die ihn lieben,

alles zum Guten mitwirken lässt,

also bei denen,

die er nach seinem freien Entschluss berufen hat.“

Matthis: Wenn wir wissen, dass Jahuwah sogar aus unseren Fehlern auch etwas Gutes machen kann, dann dürfen wir ihm auch zutrauen, uns in den kleinen Entscheidungen des Alltags zur Seite zu stehen.

Auch wenn sie uns unwichtig erscheinen.

Michael: Viel zu oft vergessen wir auch, wie wichtig es ist, um Weisheit zu bitten, bevor wir eine Entscheidung treffen.


Matthis:
Ich glaube ja, dass Jahuwah jeden von uns segnen möchte. Aber es gibt auch noch seinen Gegenspieler. Den Verkläger der Brüder, wie er in Offenbarung 10, Vers 12 genannt wird.

Und dieser Verkläger will uns davon abhalten, Jahuwah um Rat zu fragen. Gerade deshalb müssen wir uns an unseren Schöpfer wenden.

Also, liebe Hörer, habt keine Angst davor. Jahuwah möchte euch eure Gebete beantworten.

Micha, würdest du uns mal Jakobus 1, Vers 5 vorlesen? Das passt hier gerade so gut.

Michael: Jakobus… Jakobus… Wo hast du dich versteckt…?

Matthis: Manchmal ist dieses kleine Büchlein schwer zu finden.

Michael: Ah, da ist es ja. Es hat sich zwischen Hebräer und 1. Petrus versteckt. Also, hier steht:

„Wenn es aber jemand unter euch an Weisheit mangelt,

so erbitte er sie von Jahuwah,

der allen gern und ohne Vorwurf gibt,

so wird sie ihm gegeben werden.“


Matthis:
Niemand ist so weise wie unser Schöpfer.

Wir sind sterblich und er ist unsterblich.

Wir sind schwach und er ist allmächtig.

Aber das ist gar nicht weiter schlimm, weil er gern dazu bereit ist, uns zu helfen. Jakobus schreibt hier, dass wir nur darum bitten müssen.

Es gibt überhaupt keinen Grund dafür, warum uns Jahuwah solch eine Bitte abschlagen sollte.

Michael: Das erinnert mich an eine Verheißung aus 1. Johannes 5. Ich schlag das mal kurz nach. Das ist eine der Verheißungen, die man auf alle möglichen Situationen anwenden kann.

Hier ist es: 1. Johannes 5, die Verse 14 und 15.

„Und das ist die Freimütigkeit, die wir ihm gegenüber haben,

dass er uns hört, wenn wir seinem Willen gemäß um etwas bitten.

Und wenn wir wissen, dass er uns hört,

um was wir auch bitten,

so wissen wir, dass wir das Erbetene haben,

das wir von ihm erbeten haben.“

Matthis: Ja, die ist wirklich gut. Der Vater ist immer dazu bereit, uns mit seiner Weisheit und seinem Weitblick zu unterstützen.

Wenn wir ihn also ehrlichen Herzens um Anleitung und Hilfe bei unseren alltäglichen Entscheidungen bitten, werden wir auf unser Gebet auch eine Antwort erhalten.

Michael: Ich möchte noch einmal auf den Punkt eingehen, den wir vorhin schon genannt hatten. Wie oft beten wir:

  • Bitte hilf mir dabei, befördert zu werden.
  • Bitte beschütze uns, wenn wir auf Reisen sind.
  • Oder: Bitte mach mein krankes Kind wieder gesund.

Aber wann haben wir Jahuwah das letzte Mal um Weisheit in unserer alltäglichen Lebensführung gebeten?


Matthis:
Es wäre wirklich mal interessant, sich in der Bibel all die Verse herauszusuchen, in denen das Wort Weisheit vorkommt.

Ich finde, einer der besten Texte dazu steht in Sprüche 9, Vers 10.

Michael: Oh ja, den kenne ich. Er lautet:

„Die Furcht Jahuwahs ist der Anfang der Weisheit,

und die Erkenntnis des Heiligen ist Einsicht.“

Matthis: Wenn wir Jahuwah lieb haben und respektieren, möchten wir auch seinen Willen kennenlernen und in Übereinstimmung damit leben.

Denn auf diese Weise nehmen wir an Weisheit und Verständnis zu. Und das wiederum ist uns eine große Hilfe, wenn wir Entscheidungen treffen.

Michael: Psalm 25, Vers 12 passt hier auch gut. Dort steht:

„Wer ist der Mann, der Jahuwah fürchtet?

Er weist ihm den Weg, den er wählen soll.“


Matthis:
Ich möchte noch auf einen anderen Punkt eingehen.

Wenn wir von Jahuwah erwarten, dass er uns führt, müssen wir auch dazu bereit sein, aufzustehen und anzufangen, einen Fuß vor den anderen zu setzen.

Michael: Richtig. Wir dürfen nicht einfach sitzen bleiben. Wie wir vorhin schon gesagt haben:

Viele haben so viel Angst vor falschen Entscheidungen, dass sie am liebsten gar keine treffen. Aber auch der Untätigkeit liegt eine Entscheidung zu Grunde!


Matthis:
Genau. Führen und folgen sind beides Verben. Wenn ich geführt werden möchte, kann ich nicht einfach nur Däumchen drehen. Ich muss aufstehen und losgehen.

Vielleicht besteht der erste Schritt darin, Informationen einzuholen. Und während man das noch tut, kann Jahuwah einem zeigen, worin der nächste Schritt besteht.

Michael: Oft haben wir Angst vor diesem ersten Schritt. Wir wollen erst einmal sehen, wohin der nächste Schritt führt.

Am liebsten würden wir eine Landkarte in die Hand bekommen, wo der Weg genauestens verzeichnet ist. Kaum jemand läuft gerne ins Blaue.

Matthis: Na gut. Schlag mal Jesaja 30 auf und lies dort den Vers 21 vor.

Dort werden wir dazu ermutigt, es doch zu versuchen.

Michael: Okay… Also, hier steht:

„…und deine Ohren werden das Wort hören,

das hinter dir her so spricht:

»Dies ist der Weg, den geht!«,

wenn ihr zur Rechten oder zur Linken abbiegen wollt.“


Matthis:
Es ist gar nicht so wichtig, ob Jahuwah vor uns steht und uns den Weg zeigt, oder ob er hinter uns ist.

In jedem Fall dürfen wir darauf vertrauen, dass er uns dabei hilft, gute Entscheidungen zu treffen.


Römer 10, Vers 8 bis 11 sagt:

»Das Wort ist dir nahe, in deinem Mund und in deinem Herzen!«

Dies ist das Wort des Glaubens, das wir verkündigen.

Denn wenn du mit deinem Mund

Jahushua als den Herrn bekennst

und in deinem Herzen glaubst,

dass Jahuwah ihn aus den Toten auferweckt hat,

so wirst du gerettet.

Denn mit dem Herzen glaubt man, um gerecht zu werden,

und mit dem Mund bekennt man, um gerettet zu werden;

denn die Schrift spricht:

»Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden!«

Michael: Okay, das wär's dann für heute vom WLC-Briefkasten.

Liebe Hörer, habt ihr Fragen oder Anmerkungen? Dann schreibt uns doch einfach eine Nachricht!

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Entweder wird eure Anfrage direkt hier in der Sendung oder auf unserer Frage- und Antwortseite aufgegriffen. Jetzt machen wir wieder eine kurze Pause und sind gleich wieder da!

Tägliche Verheißung

Hier ist Doreen und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.

Es war ein anstrengender und stressiger Tag gewesen.

Gary Copley und sein Freund hatten einen Entführer verfolgt und ihn festgehalten, bis die Polizei da war. Nun wollten sie sich etwas Ruhe und Entspannung gönnen.

Sie entschieden sich dazu, ihre Ehefrauen zum Essen auszuführen und mit ihnen zusammen das Geschenk des Lebens zu feiern.

Sie wollten Gott dafür danken, dass er sie beschützt hatte und dass er ihnen so wundervolle Ehefrauen geschenkt hatte.

Der Abend verlief anfangs genau so, wie sie es sich vorgestellt hatten. Die beiden Paare waren in bester Stimmung und erinnerten sich gegenseitig an die Dinge, für die sie Gott dankbar sein konnten.

Auch auf der Heimfahrt waren alle guter Laune und lachten viel. Plötzlich verkündete Gary, dass sie das Auto zur Feier des Tages recht ranfahren würden, um ihren Frauen einen Kuss zu geben.

Und das taten sie auch.

Ein paar Minuten später wollte Gary wieder zurück auf die Straße fahren. Doch als sie alle geradeaus blickten, erstarb das Gelächter.

Die vier wurden ganz still.

Die Straße, auf der sie noch vor ein paar Minuten entlanggefahren waren, war total blockiert. Vor ihnen erhob sich ein Schlammwall, der mindestens 6 Meter hoch war.

Dieser Wall hatte nur ganz knapp ein Haus verfehlt, das in der Nähe stand. Während die vier noch auf den Schlammberg starrten, stürzte eine Frau aus dem Haus und lief auf sie zu.

„Ist alles in Ordnung bei Ihnen? Es hat Sie nicht erwischt, oder?“, fragte sie besorgt.

Als sie das Erstaunen und die Verwirrung in den Gesichtern bemerkte, erklärte sie:

„Es ist doch gerade vor ein paar Sekunden passiert. Haben Sie es denn gar nicht gesehen? Haben Sie den Erdrutsch nicht gesehen?“

Jetzt staunten die zwei Paare noch mehr.

Hätte Gary das Auto nicht an die Seite gefahren, um seine Frau zu küssen, wären sie direkt in den Erdrutsch hineingefahren. Das Auto wäre vermutlich von der Schlammflut mitgerissen worden.

Nachdem sie sich beruhigt hatten, drehten sie um, um auf einigen Umwegen und Nebenstraßen nach Hause zu fahren.

Auf dem Weg begegnete ihnen ein Straßenarbeiter.

Als er erfuhr, wo sie gerade herkamen, bat er sie darum, ob sie nicht an der Straße, die von ihrem Wohnort zum Erdrutsch führte, einige Warnzeichen anbringen würden.

Sie versprachen es.

Mittlerweile war es dunkel geworden und es regnete. Da die Vier in der Dunkelheit so wenig sehen konnten, stellten sie einfach die Warnzeichen an die Seite und drehten dann um, um endlich nach Hause zu fahren.

Am nächsten Tag fuhren sie wieder zu der Stelle, um sich die ganze Sache noch einmal bei Tageslicht anzuschauen.

Was sie dort sahen, jagte ihnen einen großen Schrecken ein.

Da war der Erdrutsch.

Da waren auch die Warnzeichen, die sie in der Nacht aufgestellt hatten.

Aber der Hang unter der Straße war vollkommen verschwunden, so dass die Straße stark untergraben war.

In der Nacht hatten sie das nicht sehen können. Aber ihr Auto war nur wenige Zentimeter davon entfernt gewesen, dort in den Abgrund zu stützen, wo vorher die feste Straße gewesen war.

Jahuwah hatte sie am vergangenen Tag gleich zweimal vor großem Unglück bewahrt.

Gary sagt heute:

„Ich denke oft an diesen Kuss zurück. Und ich möchte auch andere ermutigen, auf das zu achten, was Gott uns an Hinweisen und Ideen schenkt.

Du kannst nie wissen, wovor sie dich und andere beschützen werden und wohin sie dich führen können.

Manchmal sind sie sehr offensichtlich, manchmal aber gar nicht so sehr.

Manchmal sorgen sie dafür, dass wir für andere zum Retter werden.

Und in anderen Situationen sind wir die Geretteten.

Doch ganz egal wie die Geschichte ausgeht – unser Gott ist immer da und möchte uns immer weiter zu sich ziehen.“

In 2. Thessalonicher 3, Vers 3 schreibt der Apostel Paulus:

„Aber Jahuwah ist treu;

er wird euch stärken und bewahren vor dem Bösen.“

Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.
Geht voran und beruft euch auf sie!

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Gefällt euch das WLC-Radioprogamm? Dann ladet eure Freunde zum Mithören ein!

Vielleicht kennt ihr jemanden, der sich für die Ereignisse der Endzeit interessiert oder ihr habt sogar einen Bibellesepartner. Erzählt ihm von unserer Webseite WorldsLastChance.com. Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

Schlussworte

Michael: Willkommen zurück, liebe Hörer, zum letzten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio! Heute ging es um die Frage, was hinter der Formulierung steckt, dass Jahushua bald wiederkommt.


Matthis:
Ich möchte gerne noch einmal auf die biblischen Prophetien eingehen, die sich mit der Wiederkunft Jahushuas und der Aufrichtung seines Königreiches beschäftigen.

Okay, blätter jetzt mal zu Jesaja 9. In dieser Prophetie geht es um den Messias. Jesaja 9, Verse 5 und 6.

Michael: Okay.

„Denn ein Kind ist geboren,

der künftige König ist uns geschenkt!

Und das sind die Ehrennamen, die ihm gegeben werden:

umsichtiger Herrscher, mächtiger Held,

ewiger Vater, Friedensfürst.

Seine Macht wird weit reichen

und dauerhafter Frieden wird einkehren.

Er wird auf dem Thron Davids regieren

und seine Herrschaft wird für immer Bestand haben,

weil er sich an die Rechtsordnungen Gottes hält.

Jahuwah, der Herrscher der Welt,

hat es so beschlossen und wird es tun.“

Matthis: Da haben wir die Ankündigung. Lass uns jetzt mal nachlesen, wie sie sich erfüllt hat. Schlag dazu mal Lukas 1 auf.

Dort wird beschrieben, dass Maria von einem Engel besucht wurde. Er verkündete ihr, dass sie die Mutter des Messias werden würde.

Michael: Okay, das ist: Lukas 1, Verse 30 bis 33.

„Und der Engel sprach zu ihr:

Fürchte dich nicht, Maria!

Denn du hast Gnade bei Jahuwah gefunden.

Und siehe,

du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären;

und du sollst ihm den Namen Jahushua geben.

Dieser wird groß sein

und Sohn des Höchsten genannt werden;

und Jahuwah Elohim wird ihm den Thron seines Vaters David geben;

und er wird regieren über das Haus Jakobs in Ewigkeit,

und sein Reich wird kein Ende haben.“

Matthis: Wir haben gehört, dass laut der Prophetie es einen menschlichen König im Reich Jahuwahs geben muss. Denn er sitzt auf dem Thron seines Vaters David.

Als Jahushua geboren wurde, wurde diese Ankündigung schon teilweise erfüllt. Gerade deshalb konnte er selbst auch später behaupten, dass das Königreich Jahuwahs nahe sei.

Die Prophetien erfüllten sich nämlich bereits im geistlichen Sinne.

Okay, lies jetzt doch mal Lukas 17, Verse 20 und 21 vor.

Die Pharisäer, die zu dieser Zeit lebten, wünschten sich ein weltliches Königreich. Sie wollten von Jahushua nichts wissen, weil er Herrscher über ein geistliches Königreich war.

Michael: Also, hier steht:

„Als er aber von den Pharisäern gefragt wurde,

wann das Reich Jahuwahs komme,

antwortete er ihnen und sprach:

Das Reich Jahuwahs kommt nicht so,

dass man es beobachten könnte.

Man wird nicht sagen: Siehe hier!

oder: Siehe dort!

Denn siehe,

das Reich Jahuwahs ist mitten unter euch.“


Matthis:
Jahushua erklärte gegenüber dem römischen Statthalter Pontius Pilatus das Gleiche. Kurz vor der Kreuzigung.

Wir finden den Text in Johannes 18, Vers 36. Würdest du das auch noch vorlesen?

Michael: Klar. Moment…

„Jahushua antwortete:

Mein Reich ist nicht von dieser Welt;

wäre mein Reich von dieser Welt,

so hätten meine Diener gekämpft,

damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde;

nun aber ist mein Reich nicht von hier.“

Matthis: Die Prophetie wurde bereits in einem geistlichen Sinne erfüllt. Es war also durchaus korrekt, zu sagen, das Königreich Jahuwahs bestünde bereits mitten unter den Menschen.

Beschreibungen der Wiederkunft Jahushuas sind nicht nur im Neuen Testament, sondern auch im Alten zu finden. Wenn es im Alten Testament um die Mission des Messias geht, gibt es da auch viele Überlappungen.

Das Königreich Jahuwahs ist untrennbar mit dem Auftreten des Messias verknüpft. Und der Messias betrat mit der Geburt Jahushuas gewissermaßen die Bühne.

Michael: Deshalb schreibt Matthäus also:

„Von da an begann Jahushua zu verkündigen und zu sprechen:

Tut Buße,

denn das Reich der Himmel ist nahe herbeigekommen!“


Matthis:
Wo steht denn dieser Text?

Michael: Das ist Matthäus 4, Vers 17.

Matthis: Ja, der passt hier auch gut. Jahushua erfüllte die Mission des Messias. Er tat Wunder, brachte den Menschen Jahuwahs Botschaft nahe und ermöglichte den Sündern einen Neuanfang.

Sein erstes Auftreten auf dieser Erde erfüllte zum Teil die Prophetien, deren vollständige Erfüllung nach der Wiederkunft auf der neuen Erde eintreten wird.

Lass uns noch einen Blick auf eine letzte Prophetie werfen: Das ist Jesaja 7, Vers 14. Den Text kennst du bestimmt?

Michael: Da hast du recht! Dort heißt es:

„Darum wird euch Jahuwah selbst ein Zeichen geben:

Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden

und einen Sohn gebären

und wird ihm den Namen Immanuel geben.“


Matthis:
Der Name “Immanuel” bedeutet “Gott mit uns“. Durch Jahushua war Jahuwah mit uns. Der Sohn offenbarte mitten unter uns den Charakter des Vaters.

Dieser Typus hat seinen Anti-Typus in der Wiederkunft und in der neuen Erde, wenn Jahushua wieder da ist und das neue Jerusalem von Jahuwah aus dem Himmel herabkommt.

Michael: Du sprichst von Offenbarung 21, Verse 1 bis 4. Das können wir ja noch zum Abschluss vorlesen.

„Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde;

denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen,

und das Meer gibt es nicht mehr.

Und ich, Johannes, sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem,

von Jahuwah aus dem Himmel herabsteigen,

zubereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.

Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen:

Siehe, das Zelt Jahuwahs bei den Menschen!

Und er wird bei ihnen wohnen;

und sie werden seine Völker sein,

und Jahuwah selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott.

Und Jahuwah wird abwischen alle Tränen von ihren Augen,

und der Tod wird nicht mehr sein,

weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein;

denn das Erste ist vergangen.“

Matthis: Dann wohnt endlich wieder der wahre Gott unter seinem Volk. Wie es der Name des Messias ankündigte: Immanuel – Gott mit uns.

Michael: Amen! Für jeden Menschen, der sich Jahuwah anvertraut hat, ist die Wiederkunft Jahushuas nur so weit entfernt, wie der Tag, an dem er oder sie den letzten Atemzug tut.

Matthis: Insofern stimmt es auch wieder, dass man von einer „baldigen Wiederkunft“ spricht.

Denn sobald dieser Mensch wach wird, wird er Jahushua in den Wolken des Himmels erblicken.

Michael: Schiebt es nicht auf, diese Entscheidung zu treffen. Nehmt Jahuwahs Gnade für euch persönlich an, damit ihr Jahushua in Frieden begegnen könnt.

Ja, liebe Hörer, an dieser Stelle möchten wir uns für heute von euch verabschieden und sagen: Bis morgen!

Und denkt immer daran:

Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.

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World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, die gute Botschaft vom Königreich Jahuwahs in der Welt zu verbreiten.

Die biblische Prophetie und aktuelle Ereignisse deuten darauf hin, dass Jahushua bald wiederkommen und Jahuwahs irdisches Königreich aufrichten wird.

Dann werden auch die verstorbenen Erlösten auferweckt und mit Unsterblichkeit beschenkt.

Denn wer sich im Glauben Jahuwah anvertraut und seine Gnade angenommen hat, dem wird die Gerechtigkeit Jahushuas angerechnet.

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Abschluss

Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.

Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit.

Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten.

Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Webseite worldslastchance.com.

Klickt auf der Homepage oben rechts auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen.

Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.

Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.

WLC-Radio:

Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers

und auf Jahuwahs irdisches Königreich vor!

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