World's Last Chance

Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

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Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

WLC Radio

Wann beginnt in der Bibel der Tag?

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Episode 65:

Wann beginnt in der Bibel der Tag?

Intro

Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.

Gewalt! Verbrechen! Politische Unruhen! Finanzielle Unsicherheit! All dies weist auf eine bevorstehende Krise hin, die mit keiner anderen vergleichbar ist.

Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt.

WLC-Radio:

Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers vor!

Hauptteil

Teil 1:

Michael: Hallo und herzlich Willkommen zu einer neuen Sendung hier beim WLC-Radio! Ich bin euer Moderator Michael.

Matthis: Und ich bin Matthis! Wir freuen uns, dass ihr wieder dabei seid!

Michael: Sag mal, Matthis, hast du schon mal die Geschichte von den Zwillingen gehört, die in unterschiedlichen Jahren geboren wurden?

Matthis: Hm… Soll das gerade ein Witz sein?

Michael: Nein, das ist eine wahre Geschichte. Ein Junge namens Sawyer Shay kam am 31. Dezember 2006 um 23:50 Uhr in Glendale, Arizona auf die Welt.

Sein Zwillingsbruder Everett wurde im nächsten Jahr am 1. Januar 2017 um 0:01 Uhr geboren.

Matthis: Das werden sie in den nächsten Jahren wohl oft erklären müssen!

Michael: Wahrscheinlich.

Matthis: Für den ersten Jungen ist es ja ganz praktisch. Er kann immer behaupten, ein Jahr älter als sein Bruder zu sein.

Michael: Aber eigentlich macht das Ganze gar keinen Sinn! Denn wer hat jemals festgelegt, dass ein Tag mitten in der Nacht anfangen soll?

Darüber möchte ich mich mit dir auch unterhalten:

Wann beginnt laut der Bibel ein Datum? Bzw. der Tag.

Matthis: Okay, gerne! Aber erst müssen wir für unsere Ersthörer vielleicht noch etwas erklären.

Michael: Ach ja, stimmt! In unseren Sendungen verwenden wir nämlich den Namen des Schöpfers. Dieser lautet „Jahuwah“ und in der Kurzform „Jah“.

Matthis: Der Name seines Sohnes lautet Jahushua. Er bedeutet „Jahuwah rettet“.

Michael: Das Wort „Eloah“ ist ein hebräischer Titel und ein sehr respektvoller Ausdruck. Er bedeutet so viel wie Mächtiger und bezieht sich auf Jahuwah.

Matthis: Micha, die Geschichte, die du uns gerade erzählt hast, ist schon witzig. Ob sie sehr selten ist?

Da werden zwei Kinder, also Zwillinge, an verschiedenen Tagen in verschiedenen Monaten und in verschiedenen Jahren geboren! Dabei trennen sie eigentlich nur wenige Augenblicke.

Michael: Das wird später wahrscheinlich viele Leute irritieren.

Matthis: Kein Wunder! Diese Einteilung macht auch einfach keinen Sinn!

Warum können diese Zwillinge behaupten, an verschiedenen Daten geboren worden zu sein? Weil der Kalender, den wir jetzt benutzen, ein Datum um Mitternacht anfangen lässt.

Michael: Und woher kommt das? Wer hat die Entscheidung getroffen, dass ein Tag mitten in der Nacht zu beginnen hat?

Matthis: Gute Frage! Der Tagesbeginn unterscheidet sich wirklich von Kultur zu Kultur. Die alten Ägypter begannen ihren Tag bei Sonnenaufgang.


Michael:
Das macht ja auch Sinn für sie. Die Ägypter waren vor allem Sonnenanbeter.

Matthis: Sowohl Babylonier als auch Griechen begannen ein Datum bei Sonnenuntergang.

Michael: Das ist wirklich seltsam. Irgendwie läuft es dem ganzen Lebensgefühl zuwider, einen Tag zu Beginn der Nacht anzufangen!

Matthis: Unsere Daten beginnen heute um Mitternacht, weil es die Römer so hielten.

Die meisten Leute wissen, dass die Juden heute ihre Sabbate bei Sonnenuntergang, also am Freitagabend, anfangen.

Michael: Richtig. Sie halten ihren Sabbat von Freitagabend bei Sonnenuntergang bis zum Sonnenuntergang des Samstags.

Und die meisten Protestanten, die am Samstag Gottesdienst feiern, fangen ihren Sabbat auch am Freitagabend an – einfach nur, weil die Juden das so machen.

Matthis: Doch es gibt etwas, was viele Leute nicht wissen: Die jüdische Praxis, einen Tag bei Sonnenuntergang anzufangen, stammt aus einer Zeit, als die Juden von Jahuwah abgefallen waren.

Michael: Was für eine Ironie. Gerade etwas, was eine Besonderheit des Judentums ausmacht –

Matthis: – Und was von Nichtjuden kopiert wird, die den Sabbat halten wollen!

Michael: – ist keine legitime israelitische Praxis??

Matthis: Nein! Das haben sie vom Heidentum übernommen. Einige Heiden begannen den Tag am Mittag, andere bei Sonnenaufgang und andere bei Sonnenuntergang. Und die Römer wie gesagt um Mitternacht.

Michael: Und wann fingen die Israeliten ihren Tag an, während Mose lebte? Also vor dem Abfall?

Matthis: Mit der Morgendämmerung.

Michael: Mit der Morgendämmerung? Bist du sicher?

Matthis: Absolut. Der biblische Tag beginnt mit der Morgendämmerung.

Schlag doch mal deine Bibel auf uns lass uns ein paar Verse lesen. Also, liebe Hörer, hier geht es nicht um etwas Unwichtiges oder eine Kleinigkeit. Wenn Satan Fakten verbirgt, verfolgt er damit immer eine Absicht.

Wenn man sich alle Hinweise aus der Bibel anschaut, wird wirklich deutlich, dass ein Tag mit der Morgendämmerung beginnt und mit der Abenddämmerung endet.

Michael: Du sagtest gerade Abenddämmerung? Du meinst nicht die nächste Morgendämmerung?

Matthis: Nein, ich meine die Abenddämmerung.

Lass uns kurz die Begriffe näher bestimmen. Liest du uns mal Jeremia 31, Vers 35 vor?

Michael: Sicher! Warte kurz…

„So spricht Jahuwah, der die Sonne als Licht bei Tag gegeben hat,

die Ordnungen des Mondes und der Sterne zur Leuchte bei Nacht;

der das Meer erregt, dass seine Wellen brausen,

Jahuwah, der Herr der Heerscharen ist sein Name.“

Matthis: Die Sonne sollte über den Tag und der Mond und die Sterne sollten über die Nacht regieren.

Das bedeutet: Ein Tag beginnt vor dem Sonnenaufgang. Er beginnt mit dem Hellwerden, wenn die Sterne verschwinden.

Die Nacht beginnt mit dem Dunkelwerden, wenn die Sterne anfangen zu erscheinen. Die Nacht fängt also nach dem Sonnenuntergang an.

Michael: Hm. Also das würde zumindest mehr Sinn machen, als einen Tag bei Sonnenuntergang zu beginnen. Denn das hat mich schon immer gestört.

Matthis: Für mich hat der Tag auch immer etwas mit Helligkeit zu tun.

Michael: Aber was ist mit den Kalenderdaten? Wie bestimmt man die, wenn ein Tag mit der Morgendämmerung beginnt?

Matthis: Man muss sich dabei vor Augen führen, dass ein Kalenderdatum nicht immer synonym mit dem Wort „Tag“ zu verstehen ist.

Michael: Stimmt. Ein Kalenderdatum schließt sowohl die Tagesphase als auch die Nachtphase ein.

Matthis: Und im biblischen Kalender beginnt ein Datum mit der Morgendämmerung. Der Tag bildet dann die erste Hälfte dieses Kalenderdatums. Die Nacht umspannt die zweite Hälfte.

Michael: Hm. Das würde wirklich mehr Sinn machen als eine Nacht in zwei Hälften aufzusplitten und zu sagen: „Die eine Hälfte der Nacht gehört zu dem einen Datum und die andere Hälfte der Nacht gehört zu dem anderen Datum.“

Matthis: Der Kalender des Schöpfers ist durch und durch sinnvoll. Ich finde, es handelt sich dabei sogar um eine sehr elegante Methode der Zeiteinteilung.

Michael: Wir haben ja schon in mehreren Sendungen darüber gesprochen, dass Satan versucht hat, durch einen anderen Kalender den Sabbat unauffindbar zu machen.

Matthis: Aber nicht nur das! Er hat auch dafür gesorgt, dass der biblische Tagesbeginn in Vergessenheit geraten ist.

Doch ein sorgfältiges Bibelstudium führt zu einer interessanten Schlussfolgerung: Tag und Nacht sind einander entgegengesetzt und stellen zwei vollkommen unterschiedliche Zeitperioden dar. Sie nehmen niemals denselben Zeitraum ein.

Michael: Okay. Dann lass uns mit dem Schöpfungsbericht anfangen. Ich schlag mal 1. Mose 1 auf…

Matthis: Dann lies uns mal die ersten 5 Verse vor. Selbst wenn wir keine anderen Bibelverse hätten, um daraus abzuleiten, wann ein Datum beginnt, würden diese Verse schon ausreichen.

Denn sie zeigen uns, dass der Tag mit dem Erscheinen des Lichtes bei der Morgendämmerung beginnt.

Michael: Okay, hör mal:

„Im Anfang schuf Elohim die Himmel und die Erde.

Die Erde aber war wüst und leer,

und es lag Finsternis auf der Tiefe;

und der Geist Elohims schwebte über den Wassern.

Und Elohim sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht.

Und Elohim sah, dass das Licht gut war;

da schied Elohim das Licht von der Finsternis.

Und Elohim nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht.

Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der erste Tag.“

Matthis: Was wurde also als erstes erschaffen?

Michael: Das Licht.

Matthis: Und was gab es vor dem Licht?

Michael: Naja, da war es einfach dunkel. Hier steht: „Es lag Finsternis auf der Tiefe“.

Matthis: Es macht also keinen Sinn, zu behaupten, dass der Tag eigentlich am Abend beginnt. Lass uns einmal darüber nachdenken:

Alles ist dunkel. Dann spricht Elohim: „Es werde Licht.“ Und was geschieht?

Michael: Naja, es wird hell!

Matthis: Richtig. Aber wenn der Tag wirklich mit dem Abend beginnen würde, wäre ja dann der erste Tag der Schöpfung nur 12 Stunden lang gewesen!

Oder sprach der Schöpfer: „Es werde Licht.“ Und dann: „Der Tag 1 beginnt gerade jetzt, wir müssen uns nur noch 12 Stunden gedulden, und dann wird das Licht heraufsteigen.“???

Michael: Ich sehe schon, was du meinst.

Er erklärte auch nicht rückwirkend die vergangenen 12 Stunden der Dunkelheit zum Bestandteil des ersten Tages. Das würde alles keinen Sinn machen.

Matthis: Das sehe ich auch so. Liest du den 5. Vers noch einmal vor?

Michael: Klar:

„Und Elohim nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht.

Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der erste Tag.“

Matthis: Hier findet die Benennung statt: Er nennt das Licht Tag und die Finsternis nennt er Nacht.

Michael: Ja, das macht schon etwas mehr Sinn. Aber wie erklärst du dir den letzten Teil: „Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der erste Tag.“ Legt das nicht nahe, das der Tag mit dem Abend beginnt?

Matthis: Nein. Hier wird uns eine komplette 24-Stundenperiode erklärt, also das, was wir heute unter 24 Stunden verstehen: Ein Datum.

Das Datum beginnt mit dem Licht. Hier beginnt auch der Tag. Dann läuft die Helligkeitsphase ab und die Dunkelheit kommt. Das ist die Nacht.

Sobald auch die Nacht abgelaufen ist, ist ein Datum vollständig. So werden Kalenderdaten in der Bibel definiert.

Michael: Okay. Das bedeutet also, dass die Nacht noch zu dem Datum der vorangegangenen hellen Phase gehört.

Matthis: Genau. Das finden wir immer wieder in der Bibel. Wenn den Nachtstunden ein Datum zugeordnet wird, bezieht sich dieses Datum automatisch auch auf die vorangegangenen, hellen Stunden.

Michael: Nenn uns doch mal ein Beispiel.

Matthis: Okay. In Ordnung. Lass uns die Geschichte des Passahfestes anschauen.

Michael: Das traditionelle Verständnis, welches auf unserem modernen Kalender beruht, besagt: Das Passahmahl wurde an einem Donnerstagabend gehalten und die Israeliten verließen Ägypten an einem Freitagmorgen.

Matthis: Das harmoniert mit weiteren Annahmen, die bezüglich der Kreuzigungsgeschichte getroffen werden.

Viele Leute glauben, dass das letzte Abendmahl an einem Donnerstagabend stattfand und Christus dann am nächsten Morgen hingerichtet wurde.

Michael: Aber das ist nicht möglich, weil es im Lunisolarkalender der Bibel keinen kontinuierlichen Wochenzyklus gibt.

Der Wochenzyklus beginnt nach jedem Neumondtag von vorne. In diesem System gibt es also weder einen Donnerstag noch einen Freitag.

Matthis: Richtig. Aber da gibt es noch weitere Argumente.

Die Annahmen, über die wir gerade gesprochen haben, beruhen auf der Tatsache, dass die Juden heute ihren Sabbat am Freitagabend bei Sonnenuntergang beginnen.

Daraus hat man geschlossen, dass das Passahlamm am Donnerstagabend geschlachtet werden musste.

Michael: Aber lass uns einmal nachlesen, was die Bibel dazu sagt!

Matthis: Gut. Schlag mal 2. Mose 12 auf. Dort lesen wir, dass Jahuwah Mose genaue Instruktionen darüber gab, wie das Passah gehalten werden sollte.

Michael: Sie sollten ein Lamm nehmen, es töten und sein Blut auf den Rahmen der Tür streichen, um ihr Haus zu kennzeichnen, damit der Todesengel daran vorbeizog.

Anschließend sollten sie das Passahmahl essen.

Matthis: Doch Mose gab ihnen noch weitere Anweisungen, die man leicht übersehen kann. Würdest du mal in 2. Mose 12 die Verse 21 und 22 vorlesen?

Michael: Okay:

„Und Mose rief alle Ältesten in Israel zu sich und sprach zu ihnen:

Macht euch auf und nehmt euch Lämmer für eure Familien

und schächtet das Passah!

Und nehmt ein Büschel Ysop und taucht es in das Blut im Becken

und bestreicht mit diesem Blut im Becken

die Oberschwelle und die zwei Türpfosten;

und kein Mensch von euch soll zu seiner Haustür hinausgehen

bis zum Morgen!“

Matthis: Okay. Sie sollten also bis zum Morgen ihre Häuser nicht verlassen. Das ist ein wichtiges Puzzleteil!

Jetzt schlag mal 4. Mose 33 auf und lies dort den Vers 3.

Michael: Okay…

„Sie brachen auf von Ramses im ersten Monat,

am fünfzehnten Tag des ersten Monats;

am Tag nach dem Passah zogen die Kinder Israels aus durch höhere Hand, vor den Augen aller Ägypter.“

Matthis: Dieser Vers gibt uns ein Kalenderdatum an.

Michael: Richtig. Die Israeliten verließen Ägypten am 15. Tag des Abib, welches der 1. Monat war.

Matthis: Sowohl in 2. Mose 12 als auch in 3. Mose 22 wird uns das Datum des Passahfestes angegeben, nämlich der 14. Abib. Die Israeliten zogen also am 15. los.

Jetzt der letzte Vers. Lies mal 5. Mose 16, Vers 1.

Und wir merken uns dabei:

Punkt 1: Das Passahlamm wurde am 14. am Abend gegessen.

Punkt 2: Die Israeliten sollten ihre Häuser bis zum Morgen nicht verlassen.

Punkt 3: Sie zogen am 15. fort.

Was sagt nun 5. Mose 16, Vers 1?

Michael: Also…

„Halte den Monat Abib, und feiere Jahuwah, deinem Eloah, das Passah;

denn im Monat Abib hat dich Jahuwah, dein Eloah,

bei Nacht aus Ägypten herausgeführt.“

Matthis: Bei Nacht! Die Israeliten verließen Ägypten bei Nacht!

Viele Leute werden nun dadurch verwirrt, dass das Passahfest auf den Tag vor den Sabbat fällt.

Michael: Jahushua wurde am 6. Tag der Woche gekreuzigt, also am Tag vor dem Sabbat.

Er war das wahre Passahlamm, das Lamm Jahuwahs, welches die Sünden der Welt auf sich nahm. Passah fällt also immer auf den 6. Tag der Woche.

Matthis: Im biblischen Luni-Solar-Kalender fällt der 14. Tag des Monats immer auf den 6. Tag der Woche. Und der 15. ist immer ein Sabbat, nämlich der 2. Sabbat des Monats.

Michael: Richtig, weil ja der Wochenzyklus nach jedem Neumondtag von vorne beginnt.

Matthis: Also noch einmal:

5. Mose 16, Vers 1 sagt, dass die Israeliten Ägypten bei Nacht verließen.

Wir wissen, dass das in der Passahnacht nicht möglich war.

Michael: Genau, weil 2. Mose 12, Vers 22 uns sagt, dass kein Israelit sein Haus bis zum Morgen verlassen durfte.

Matthis: Diese Tatsache wird uns durch 4. Mose 33, Vers 3 bestätigt, weil dort das Datum des Auszugs angeben wird: Es ist der 15. Tag des ersten Monats.

Michael: Du meinst also: Das Passahdatum, das immer der 14. 1. ist und auf den 6. Tag der Woche fällt, begann bei der Morgendämmerung und endete mit der Morgendämmerung des 15. 1.?

Matthis: Korrekt.

Michael: Aber warum zogen sie noch nicht los, als der Morgen des 15. dämmerte und sie ihre Häuser verlassen durften?

Warum blieben sie noch bis zum Einbruch der Nacht zu Hause?

Matthis: Erinnern wir uns: Im Lunisolarkalender findet am 15. Tag jedes Monats immer ein Sabbat statt.

Jahuwah brach also nicht sein eigenes Sabbatgebot. Er schickte sie nicht am Sabbat auf die Reise. Er schickte sie erst los, als der Abend kam und die Sabbatstunden vorbei waren.

Michael: Okay. Das ist eine Erklärung. Aber daraus ergeben sich gleich weitere Fragen!

Liebe Hörer: Jetzt ist erst 'mal eine Pause dran, aber danach werden wir uns darum kümmern.

Matthis: Gerne. Also, liebe Hörer, bis gleich!

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Viele Menschen, die am Samstag Gottesdienst halten, tun das nur deshalb, weil an diesem Tag auch die Juden Ruhetag haben.

Doch diese jüdische Praxis kann nicht als Beweis dafür verwendet werden, dass der Samstag der Sabbat der Bibel ist. Man fällt auf einen Zirkelschluss herein, wenn man sagt: "Die Juden halten am Samstag Sabbat. Deshalb muss der Samstag der Sabbat der Bibel sein."

Doch sogar jüdische Gelehrte geben an, dass dem nicht so ist. Wollt ihr mehr darüber wissen? Besucht unsere Webseite worldslastchance.com. Sucht dort nach dem Artikel: "Die Juden und der Sabbat – Die vergessene Vertuschung".

Noch einmal: "Die Juden und der Sabbat – Die vergessene Vertuschung" auf WorldsLastChance.com.

Ansage

Befindet ihr euch in einer Situation, in der ihr Hilfe und Anleitung von Jahuwah benötigt? Es liegt eine große Kraft im Gebet. Unser himmlischer Vater hat immer ein offenes Ohr für euch. Wenn ihr es euch wünscht, dass euch andere im Gebet unterstützen, dann besucht unsere Webseite! Wählt bei der Sprachauswahl „German“ aus und klickt anschließend links unten in der Menüleiste auf „Gebetsanliegen“!

Das WLC-Team betet jeden Tag für die Menschen, die sich auf dieser Gebetsliste eintragen und auch andere Leser können sich daran beteiligen.

Denkt daran: Das Gebet bewegt den Arm der Allmacht. Wir unterstützen euch dabei gern.

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Bereitet euch auf die baldige Wiederkunft des Erlösers vor.

Hauptteil

Teil 2:

Michael: Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio.

Matthis: Heute geht es um den biblischen Tagesbeginn.

Michael: Vor der Pause haben wir Bibeltexte besprochen, die zeigen, dass das Passahfest am 14. Abib, also am 14. Tag des ersten Monats, gefeiert wurde.

Matthis: Genau. Die Israeliten sollten anschließend bis zum Morgen ihre Häuser nicht verlassen.

Michael: Aber was dann? Saßen sie einfach nur herum und warteten darauf, dass die nächste Nacht anbrach? Was war während der Tagesstunden des 15. los?

Matthis: Sie hielten den Sabbat ein. Außerdem kamen Ägypter zu ihnen, brachten ihnen Geschenke und drängten sie dazu, fortzuziehen.

Wenn du noch 2. Mose 12 aufgeschlagen hast, kannst du dort mal die Verse 30-36 vorlesen.

Michael: Okay… Hier geht es noch um die Passahnacht, also die des 14.1.

„Da stand der Pharao auf in derselben Nacht,

er und alle seine Knechte und alle Ägypter;

und es war ein großes Geschrei in Ägypten,

denn es gab kein Haus, in dem nicht ein Toter war.

Und er rief Mose und Aaron zu sich in der Nacht und sprach:

Macht euch auf und zieht weg von meinem Volk,

ihr und die Kinder Israels, und geht hin,

dient Jahuwah, wie ihr gesagt habt!“

Matthis: Lass mich kurz unterbrechen. Der Pharao rief Mose und Aaron zu sich in der Nacht.

Michael: Aber glaubst du, dass sie vor ihm erschienen wären, nachdem sich diese gewaltige Macht Jahuwahs gezeigt hatte und nachdem er dem Volk ausdrücklich gesagt hatte: Ihr sollt während dieser Nacht eure Häuser nicht verlassen!?

Matthis: Was meinst du? Hätten Mose und Aaron das Gebot des Schöpfers verletzt, um dem Befehl des Pharao zu gehorchen?

Michael: Sicherlich nicht!

Matthis: Sehe ich auch so. Es gibt auch noch einen weiteren Hinweis dafür.

Bevor die zehnte Plage eintrat, fand folgendes Gespräch zwischen dem Pharao und Mose statt:

"Und der Pharao sprach zu ihm:

Geh hinweg von mir

und hüte dich, dass du nicht mehr vor mein Angesicht kommst;

an dem Tag, da du vor mein Angesicht kommst, sollst du sterben!

Und Mose antwortete:

Du hast recht geredet; ich werde dein Angesicht nicht mehr wiedersehen!"

Das steht in 2. Mose 10, Verse 28-29.

Michael: Mose hat also da schon angekündigt, dass er nicht noch einmal zum Pharao gehen wird. Er ist also in der Nacht des 14. sicher nicht zu ihm gekommen.

Matthis: Okay, lies an der Stelle mal weiter, die du eben hattest.

Michael:

„Und die Ägypter drängten das Volk sehr,

um sie so schnell wie möglich aus dem Land zu treiben, denn sie sprachen: Wir sind alle des Todes!

Und das Volk trug seinen Teig, ehe er gesäuert war,

ihre Backschüsseln in ihre Mäntel gebunden, auf ihren Schultern.

Und die Kinder Israels handelten nach dem Wort Moses

und forderten von den Ägyptern silberne und goldene Geräte und Kleider. Dazu gab Jahuwah dem Volk bei den Ägyptern Gunst,

dass sie ihr Begehren erfüllten; und so beraubten sie Ägypten.“

Matthis: Wir haben vorhin festgestellt, dass die Israeliten nicht in der Passahnacht aus Ägypten auszogen. Am nächsten Morgen waren sie noch immer nicht weg.

Michael: Daher drängten die Ägypter das Volk sehr, um sie aus dem Land zu treiben.

Matthis: Und um diesen Prozess zu beschleunigen, gaben sie ihnen sogar noch Gold und Juwelen.

Michael: Aber sie blieben noch bis zur Nacht.

Matthis: Richtig.

Michael: Du meinst also, dass die Sabbatstunden nicht 24 Stunden betrugen?

Matthis: Korrekt. Ich weiß, das hört sich erst einmal merkwürdig an, aber auch darauf werden wir in der Bibel hingewiesen.

Michael: Okay. Aber was ist mit diesem Vers gemeint, wo es heißt:

„Am Abend, sollt ihr die Feier beginnen,

und sie soll währen von einem Abend bis zum anderen“.

Ist damit nicht der Sabbat gemeint?

Matthis: Gut, dass du fragst! Dieser Vers wird oft benutzt, um die Lehre zu unterstützen, dass der Sabbat von Abend zu Abend dauert.

Doch es gibt ein Problem: Man darf einen einzelnen Vers nicht aus dem Kontext reißen und dann ein ganzes Glaubenskonstrukt darauf aufbauen.

Schlag mal 3. Mose 23 auf. Dort können wir sehen, in welchem Zusammenhang dieser Vers steht.

Michael: Okay, ich bin bei 3. Mose 23. Welche Verse?

Matthis: Lass uns die Verse 26-32 lesen.

Michael: In 3. Mose 23 werden ja alle Feste Jahuwahs aufgelistet.

An der ersten Stelle finden wir das wöchentliche Fest, nämlich den Sabbat am siebenten Tag der Woche.

Matthis: Danach werden die Daten der Jahresfeste genannt und es wird beschrieben, wie sie begangen werden sollen.

Und diese Beschreibungen bilden den Kontext des Verses, den du zitiert hast. Der Text ist zwar etwas lang, aber es ist wirklich wichtig, hier den Zusammenhang zu verstehen.

Michael:

„Und Jahuwah redete zu Mose und sprach:

Am zehnten Tag in diesem siebten Monat ist der Versöhnungstag,

der soll euch eine heilige Versammlung sein;

und ihr sollt eure Seelen demütigen

und Jahuwah ein Feueropfer darbringen;

und ihr sollt an diesem Tag keine Arbeit verrichten,

denn es ist der Versöhnungstag,

um Sühnung für euch zu erwirken vor Jahuwah, eurem Eloah.

Denn jede Seele, die sich an diesem Tag nicht demütigt,

die soll ausgerottet werden aus ihrem Volk;

und die Seele, die an diesem Tag irgend eine Arbeit verrichtet,

die will ich vertilgen mitten aus ihrem Volk.

Ihr sollt keine Arbeit verrichten.

Das ist eine ewig gültige Ordnung für eure künftigen Geschlechter

an allen euren Wohnorten.

Ein Sabbat der Ruhe soll es für euch sein,

und ihr sollt eure Seelen demütigen.

Am neunten Tag des Monats, am Abend, sollt ihr die Feier beginnen,

und sie soll währen von einem Abend bis zum anderen.“

Matthis: Worum geht es hier also ganz genau?

Michael: Um die Feier des Versöhnungstages.

Matthis: Genau. Hier geht es nicht um einen wöchentlichen Sabbat. Wir sprechen vom Versöhnungstag, der eines der jährlichen Feste darstellt.

Michael: Dieses Fest soll 24 Stunden lang begangen werden und am Abend des 9. Tages beginnen.

Matthis: Und das ist ein weiterer Beweis dafür, dass ein Tag mit der Morgendämmerung beginnt! Er fängt nicht beim Abend an.

Michael: Woran erkennst du das jetzt?

Matthis: Schau dir doch einmal den Vers 32 an. Er nennt uns das Datum, an dem das Fest des Versöhnungstages beginnen soll. Was steht da?

Michael:

„Am neunten Tag des Monats, am Abend, sollt ihr die Feier beginnen,

und sie soll währen von einem Abend bis zum anderen.“

Matthis: Es steht außer Frage, dass der Versöhnungstag am 10. Tag des 7. Monats gefeiert wurde. Warum erwähnte Jahuwah allerdings hier den 9. Tag des Monats, wenn ein Datum doch angeblich am Abend beginnt?

Wenn ein neuer Tag wirklich am Abend beginnt, würde es sich nicht mehr um den 9. Tag des Monats handeln, denn dann wäre es bereits der 10. Tag des Monats.

Michael: Ah, ich sehe schon, was du meinst.

Wenn ein Tag wirklich mit dem Abend beginnt, wäre das auch beim 10. Tag des 7. Monats der Fall gewesen.

In diesem Fall hätte er also gesagt: „Am 10. Tag des Monats sollt ihr vom Abend bis zum Abend den Versöhnungstag feiern.“ Dann hätte er den 9. gar nicht mehr erwähnen müssen.

Matthis: Aber er erwähnte ihn! Er sagte: Am 9. Tag des Monats, am Abend, sollt ihr die Feier beginnen.“ Offensichtlich wurde der Abend des 9. noch immer als dem 9. zugehörig betrachtet. Er gehörte nicht zum 10.

Michael: Das muss man erst einmal bemerken! Wenn man es immer gewohnt ist, die Stelle anders zu verstehen, ist das gar nicht zu einfach.

Es ist mir immer seltsam vorgekommen, einen Tag mit dem Abend zu beginnen. Es läuft einfach vollkommen gegen unser Gefühl zu behaupten, dass ein Tag beginnt, wenn er doch endet.

Aber mir ist eine Frage eingefallen. Du hast das Thema schon einmal angeschnitten, aber ich würde das jetzt gerne klären.

Wir wissen jetzt, dass ein Datum mit der Morgendämmerung beginnt. Außerdem wissen wir von 4. Mose 33, Vers 3, dass die Israeliten am 15. Tag des Monats Ägypten verließen.

Matthis: Und im biblischen Kalender fällt nun der 2. Monatssabbat immer auf den 15.

Michael: Des weiteren wissen wir aus 5. Mose 15, Vers 1, dass die Israeliten Ägypten in der Nacht verließen. Und wir wissen, dass Jahuwah niemals sein eigenes Gesetz brechen wird.

Dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass er den Israeliten befehlen würde, all ihre Habe und ihre Herden am Sabbat aus Ägypten zu bringen.

Ich meine, ein Umzug ist schon harte Arbeit!

Matthis: Du hast Recht. Das würde Jahuwah nicht tun. Einige Leute könnten natürlich sagen: Wenn Jahuwah den Befehl gibt, dann wird das schon seine Richtigkeit haben. Als Gesetzgeber kann er auch das Gesetz aussetzen.

Aber das passt nicht zu seiner Vorgehensweise! Gerade weil er der Gesetzgeber ist, verletzt er seine Gesetze nicht.

Michael: Es muss also eine andere Erklärung dafür geben, warum er sie am 15. 1. aus Ägypten führte, obwohl wir wissen, dass an diesem Datum auch der 2. Monatssabbat stattfindet.

Matthis: Die Antwort ist eigentlich recht einfach. Sie zeigt uns ein weiteres biblisches Prinzip. Und dieses besagt:

Die Sabbatstunden umfassen nur die Stunden das Tageslichtes.

Michael: Es gibt also keinen 24-stündigen Sabbat?

Matthis: Genau das will ich damit sagen.

Michael: Die Israeliten verließen Ägypten also in der Nacht, die auf die Tagesstunden des 15. folgte, als die Sabbatstunden um waren?

Matthis: Ich weiß, das klingt verrückt. Das steht im Widerspruch zu allem, was wir gelernt haben! Und es widerspricht auch der heutigen, jüdischen Praxis. Und doch steht es so in der Bibel.

Michael: In Ordnung, dann erzähl mal. Ich bin ganz Ohr.

Matthis: Lass uns mit dem 4. Gebot anfangen. Wie lautet der Text aus 2. Mose 20, Vers 8? Nur der eine Vers, nicht der Rest des Gebotes.

Michael: „Gedenke an den Sabbattag und heilige ihn!“

Matthis: „Gedenke an den Sabbattag und heilige ihn!“

Wenn wir diese Worte lesen, nehmen wir an, dass hier von einer 24-Stunden-Periode die Rede ist. Aber das steht hier nicht. Wir sollen den Sabbattag heilig halten.

Warum verlassen wir uns also auf eine Annahme? Schlag einmal Johannes 11 auf und lies dort die Verse 9-10.

Michael: Moment…

„Jahushua erwiderte: Hat der Tag nicht zwölf Stunden?

Wenn jemand bei Tag wandelt, so stößt er nicht an,

denn er sieht das Licht dieser Welt.

Wenn aber jemand bei Nacht wandelt, so stößt er an,

weil das Licht nicht in ihm ist.“

Matthis: Hat der Tag nicht zwölf Stunden? Ist das nicht eine interessante Frage?

Michael: Und man beachte: Niemand widersprach ihm!

Matthis: Da haben wir also jemanden, bei dem jedes einzelne Wort von seinen Zuhörern hinterfragt wird und um das man sich streitet.

Aber als er behauptet, dass ein Tag nur 12 Stunden hat, widerspricht ihm niemand!

Für die Israeliten bestand der Tag nur aus den hellen Stunden. Wenn es dunkel wurde, begann die Nacht.

Ich habe noch eine Frage für dich: Wenn ein Tag bei Sonnenuntergang anfangen würde, wann würde dann eine Nacht beginnen?

Michael: Hmm. Das ist eine gute Frage. Wie soll man sie beantworten?

Matthis: Tag und Nacht können doch nicht zur selben Zeit beginnen!

Michael: Das stimmt wohl.

Matthis: Die Israeliten hatten ein Wort für den Tag und ein Wort für die Nacht. Und sie benutzten diese so, wie es passend war. Lies doch mal bitte Psalm 104, Verse 19-20 vor.

Michael: Okay…

„Er hat den Mond gemacht zur Bestimmung der Zeiten;

die Sonne weiß ihren Untergang.

Schaffst du Finsternis, und wird es Nacht,

so regen sich alle Tiere des Waldes.“

Matthis: Laut diesem Text beginnt die Nacht, wenn es anfängt, finster zu werden.

Michael: Also mit Einbruch der Dunkelheit!

Matthis: Und jetzt lies einmal bitte Richter 16, Verse 1 und 2 vor. Diese Verse beschreiben uns den Morgen.

Michael: Warte kurz…

„Und Simson ging nach Gaza; und er sah dort eine Hure und ging zu ihr ein. Da wurde den Gazitern gesagt: Simson ist hierhergekommen!

Und sie umstellten ihn und lauerten die ganze Nacht auf ihn im Stadttor.

Sie verhielten sich die ganze Nacht ruhig und sprachen:

Am Morgen, wenn es hell wird, wollen wir ihn erschlagen!“

(Richter 16,1-2.)

Matthis: Da haben wir unsere Definition: Morgen ist, wenn es hell wird.

Wir müssen die Bibel so nehmen, wie sie ist. Und wir dürfen nichts in den Text hineinlesen, was nicht dasteht. Ansonsten betrügen wir uns selbst.

Michael: Okay. Liebe Hörer, wir machen jetzt erst 'mal wieder eine kurze Pause und kümmern uns dann um den WLC-Briefkasten. Also, bis gleich!

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Das klingt erst einmal gut. Doch wenn wir diese These anhand der Bibel überprüfen, stellen wir fest, dass sie ihr widerspricht! Wollt ihr mehr darüber wissen? Dann öffnet unsere Webseite worldslastchance.com und lest den Artikel: "Einmal gerettet, immer gerettet?"

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Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

WLC-Briefkasten

Michael: Willkommen zurück zum WLC-Briefkasten.

Die heutige Frage kommt von Ana Maria Cardoso aus Brasilien. Und sie schreibt:

„Hallo ihr beiden, ich frage mich schon lange, wie man das Evangelium am besten nichtchristlichen Familienmitgliedern nahe bringt. Habt ihr ein paar Vorschläge, wie man mit einem nichtgläubigen Verwandten ins Gespräch kommen könnte?“

Matthis: Hm, das kann kompliziert sein.

Michael: Du hast Recht! Mitunter ist am es schwierigsten, diejenigen zu erreichen, die einem am nächsten stehen und einem am liebsten sind.

Matthis: Außerdem können sie oft am besten beurteilen, ob unser Glaube uns wirklich zum Positiven verändert hat oder ob wir nur eine gläubige Fassade zur Schau stellen.

Michael: Das stimmt!

Matthis: Das Wort Evangelium bedeutet gute Botschaft. Und genau das ist auch damit gemeint! Es ist eine gute Botschaft.

Und was fängt man mit guten Nachrichten an? Man möchte sie anderen weitersagen!

Michael: Da kann man sich oft gar nicht zurückhalten! Man muss es einfach allen mitteilen.

Matthis: Viele Christen sagen, dass sie es schwierig finden, für ihren Glauben Zeugnis abzulegen. Sie meinen, dass ihnen da einfach die Worte fehlen.

Michael: Liebe Hörer, wenn es euch auch so geht, dann solltest ihr euch weniger um solche Momente sorgen.

Achtet viel eher darauf, dass ihr wirklich Zeit im Gebet und mit dem Wort Jahuwahs verbringt.

Matthis: Genau! Wenn einem das Evangelium wirklich ans Herz gewachsen ist und man es verstanden hat, wird der Geist Jahuwahs selbst einen dazu bringen, davon Zeugnis abzulegen.

Dann braucht man keine künstlichen Gelegenheiten erschaffen, um es anderen mitzuteilen.

Michael: Ich würde da etwas hinzufügen: Jedem Versuch, für den Glauben Zeugnis abzulegen, sollte ein Gebet vorausgehen. Ich meine aber jetzt nicht, dass man das Gespräch unterbricht und sagt: „Lass uns kurz ein Gebet sprechen.“

Ich meine, dass man sich an dem Morgen, der diesem Gespräch vorausgeht, im Gebet darauf vorbereiten kann. Man kann Jahuwah darum bitten, eine Möglichkeit zu schaffen und einem die richtigen Worte zu schenken.

Matthis: Man kann auch darum bitten, dass das Herz des anderen geöffnet wird, damit er die Botschaft verstehen kann.

Du hast Recht, das Gebet ist das Wichtigste. Denn sonst verlassen wir uns nur auf unsere eigenen Bemühungen und unsere eigene Weisheit.

Michael: Ich möchte hier auch noch einmal darauf hinweisen, dass unsere Aufgabe nur darin besteht, Jahuwahs Botschaft weiterzugeben.

Es ist nicht unsere Aufgabe, jemanden zu überzeugen.

Matthis: Genau! Denn das vollbringt allein der Heilige Geist. Wir müssen uns nur von ihm leiten und von ihm erfüllen lassen. Dann kann er uns in der jeweiligen Situation eingeben, wann wir was sagen sollen.

Michael: Was meinst du? Gibt es etwas Bestimmtes, was man im Gespräch erwähnen kann, so dass das Gespräch auf das Thema der persönlichen Erlösung gelenkt wird?

Matthis: Nein, gibt es nicht. Denn jeder Mensch ist anders als der andere und jeder befindet sich in einer anderen Situation.

Michael: Sehe ich auch so. Selbst wenn einem hier ein bestimmter Satz einfallen würde, wäre es mit Sicherheit kein Patentrezept, um ein Gespräch mit Freunden und Familienmitgliedern über den Heiland anzufangen.

Man kann das Werk des Heiligen Geistes nicht vorwegnehmen.

Matthis: Jahuwah selbst wird uns also die Worte schenken, die wir sagen sollen.

Michael: Liebe Hörer, lasst uns daran denken, dass jeder von uns auch sein persönliches Päckchen mit sich herumträgt. Jeder menschliche Verstand ist einzigartig und fordert eine einzigartige Herangehensweise.

Matthis: Und nur Jahuwah weiß, welche auf diesen Menschen am besten zugeschnitten ist. Das dürfen wir getrost ihm überlassen.

Trotzdem kann man im Gespräch auch auf geistliche Themen kommen.

Michael: Wie zum Beispiel?

Matthis: Wenn man z.B. gefragt wird, „Findest du nicht, dass das Wetter in der letzten Zeit wirklich extrem ist?“, wird das Gespräch auf lokale und internationale Katastrophen gelenkt.

Das kann ein Ausgangspunkt für eine tiefer gehende Konversation sein. All diese Tatsachen können Leute dazu bringen, an ihre eigene Situation zu denken und ihr Weltbild zu hinterfragen.

Michael: Welche Bibelverse kann man denn vielleicht auswendig lernen, um sie in ein Gespräch mit einfließen lassen zu können? Also solche, welche das Evangelium am besten auf den Punkt bringen?

Matthis: Zum Beispiel Johannes 3, Vers 16.

Michael: Ja, der passt gut. Viele Leute kennen ihn, er lässt sich leicht merken und er fasst das Evangelium klar, einfach und schön zusammen:

„Denn so sehr hat Jahuwah die Welt geliebt,

dass er seinen eingeborenen Sohn gab,

damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht,

sondern ewiges Leben hat.“

Matthis: Aber der Vers 17 ist genauso gewaltig, insbesondere für jemanden, der Respekt vor dem Schöpfer hat. Er lautet:

„Denn Jahuwah hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt,

damit er die Welt richte,

sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde.“

Eine andere Textstelle ist in Römer 10 zu finden. Schlägst du die Bibel dort mal auf und liest uns die Verse 9-13 vor?

Michael: Okay, ich schau mal… Hier hab' ich's:

„Denn wenn du mit deinem Mund Jahushua als den Herrn bekennst

und in deinem Herzen glaubst,

dass Jahuwah ihn aus den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet.

Denn mit dem Herzen glaubt man, um gerecht zu werden,

und mit dem Mund bekennt man, um gerettet zu werden;

denn die Schrift spricht:

»Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden!«

Es ist ja kein Unterschied zwischen Juden und Griechen:

alle haben denselben Herrn, der reich ist für alle, die ihn anrufen, denn: »Jeder, der den Namen Jahuwahs anruft, wird gerettet werden«.“

(Römer 10,9-13.)

Matthis: Wir müssen hier ein Gleichgewicht finden. Einerseits wird es im Himmel niemand bedauern, einem anderen die gute Nachricht verkündet zu haben.

Michael: Es gibt auch in unserem Leben Menschen, die es riskiert haben, von uns abgelehnt zu werden, um uns die Wahrheit nahe zu bringen!

Matthis: Genau. Und so sind auch wir dazu verpflichtet, das alles nicht geizig für uns zu behalten, sondern es mit anderen zu teilen.

Anderseits wollen wir auch niemandem die gute Nachricht aufzwingen, der kein Interesse daran hat.

Michael: Stimmt! Es gibt fast keine bessere Möglichkeit, jemanden zu vergraulen, als ihn jedes Mal, wenn man ihn sieht, zu fragen, „ob er schon in der Wahrheit und gerettet ist“.

Matthis: Wir legen am besten und am effektivsten von unserem Glauben Zeugnis ab, indem wir die Prinzipien der Liebe ausleben, welche Jahushua uns gelehrt hat.

Das bedeutet: Wenn ein Familienmitglied in eine schwierige Situation gerät, stehen wir ihm hilfsbereit und in Liebe zur Seite. Wir werden die Situation nicht ausnutzen, um ihm eine Predigt zu halten und uns wie ein Pharisäer in unserem Stolz zu sonnen.

Michael: Das bedeutet auch: Wann immer wir mit diesem anderen Menschen zu tun haben, sieht er nicht uns. Er sieht nicht mich und nicht dich.

Stattdessen wird er Jahushua sehen, weil dieser, wie Paulus sagen würde,

„in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt

nach seinem Wohlgefallen.“ (Philipper 2,13.)

Matthis: Das ist wirklich die beste Art, einen anderen Menschen mit Christus bekannt zu machen. Sei es nun ein Familienmitglied, ein Freund oder ein Fremder.

Michael: Ja, liebe Hörer, habt ihr Fragen oder Anmerkungen? Dann schreibt uns eine Nachricht!

Matthis: Besucht unsere Webseite unter www.worldslastchance.com und klickt dort oben rechts auf den WLC-Radio-Button.

Michael: Entweder wird eure Anfrage direkt hier in der Sendung oder auf unserer Frage- und Antwortseite aufgegriffen. Wie freuen uns auf euch! Jetzt machen wir wieder eine kurze Pause und sind gleich wieder da!

Tägliche Verheißung

Hier ist Sarah und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.

Von der riesigen Menge an Israeliten, die den Auszug aus Ägypten als Erwachsene erlebt hatten, zogen nur zwei in das verheißene Land Kanaan ein: Kaleb und Josua.

Am Ende seines Lebens rief Josua die Ältesten, die Richter und die Anführer der Israeliten zusammen und sagte zu ihnen:

„Ich bin nun alt und wohlbetagt […].

Und siehe, ich gehe heute den Weg aller Welt;

so sollt ihr erkennen mit eurem ganzen Herzen

und mit eurer ganzen Seele,

dass nicht ein Wort gefehlt hat von all dem Guten,

das Jahuwah, euer Eloah, euch verheißen hat;

es ist alles für euch eingetroffen,

und nicht ein Wort davon ist ausgeblieben!“

(Josua 23,2.14.)

Das ist ein wunderbares Bekenntnis. Ihr könnt es im 23. Kapitel des Buches Josua nachlesen.

Dieser Mann des Glaubens wollte vor seinem Tod noch einmal öffentlich betonen, dass eine Hingabe gegenüber Jahuwah von ganzem Herzen und der Dienst für ihn immer einen riesigen Segen mit sich bringen.

E. M. Bounds schrieb in seinem Klassiker The Power of Prayer (also: Die Kraft des Gebets):

„Gottes Mittel der Wahl sind Menschen.

Die Kirche sucht nach besseren Methoden,

Gott sucht nach besseren Menschen […].

Was die Gemeinde heute braucht,

sind nicht eine erweiterte oder verbesserte Maschinerie,

neue Organisationen oder neuartigen Methoden,

sondern Menschen, die der Heilige Geist gebrauchen kann –

Menschen des Gebets“.

Die Voraussetzungen dafür, Jahuwah dienen zu können, sind ganz einfach. In 5. Mose 10, Vers 12 heißt es:

„Und nun, Israel, was fordert Jahuwah, dein Eloah, von dir,

als nur, dass du Jahuwah, deinen Eloah, fürchtest,

dass du in allen seinen Wegen wandelst und ihn liebst

und Jahuwah, deinem Eloah, dienst

mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele.“

Der Himmel segnet alle Menschen, die das tun. Im 7. Kapitel des 2. Buches der Chronik finden wir eine weitere Verheißung, die allen gilt, denen ihr Dienst gegenüber Jahuwah das Wichtigste in ihrem Leben ist.

Vers 14 lautet:

„Wenn ich den Himmel verschließe, so dass es nicht regnet, […]

und mein Volk, über dem mein Name ausgerufen worden ist, demütigt sich,

und sie beten und suchen mein Angesicht

und kehren um von ihren bösen Wegen,

so will ich es vom Himmel her hören

und ihre Sünden vergeben und ihr Land heilen. “

Was für ein reicher Segen! Er wird unsere Gebete hören, unsere Sünden vergeben und unser Land heilen.

Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.

Geht voran und beruft euch auf sie!

Ansage

Viele Erwachsene wünschen sich, dass sie die Gelegenheit gehabt hätten, Theologie zu studieren und sich so mehr mit den Grundlagen des Glaubens befassen zu können. Aber dafür ist es noch nicht zu spät! Unter worldslastchance.com findet ihr Hunderte von Artikeln und Videos, die viele verschiedene religiöse und geistliche Themen behandeln. Es kommt auch immer wieder etwas Neues dazu!

Einige Artikel geben Rat zu verschiedenen Fragen des christlichen Lebens im Alltag. In anderen werden Bibelstellen, die oft missverstanden werden, erklärt. Dabei wird auf den hebräischen bzw. den griechischen Grundtext eingegangen. Prophetie, Gebet, Methoden beim Bibelstudium – zu all diesen Dingen findet ihr Erklärungen und Anregungen, damit ihr auch selbst auf die Suche gehen könnt.

Paulus schrieb an Timotheus: "Alle Schrift ist von Jahuwah eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Jahuwahs ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet."

Das Material, was ihr auf unserer Webseite findet, kann dazu dienen, euch ein gutes Basiswissen zu verschaffen. Es ist nie zu spät, um damit anzufangen.

worldslastchance.com

Bereitet euch auf die baldige Wiederkunft des Erlösers vor!

Schlussworte

Michael: Willkommen zurück, liebe Hörer, zum letzten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio!

Immer wenn man etwas Neues herausgefunden hat, denkt man sich:

War es das jetzt?

Was mag der Teufel noch alles verborgen und zugeschüttet haben?

Und doch kommt es danach immer wieder zu weiteren Situationen, die neue Erkenntnisse mit sich bringen.

Matthis: Und wer hätte gedacht, dass sogar die Definition des Tagesbeginns mit der Zeit unter den Tisch gekehrt wurde?

Ich würde sagen: Die böse Seite verheimlicht so viel Wahrheit, wie nur möglich.

Michael: Aber welchen Sinn hat das beim Tagesbeginn? Was soll das?

Matthis: Wenn die Leute nicht mehr wissen, wann der Sabbat tatsächlich beginnt, kann man ihnen den Segen des Sabbats teilweise kaputt machen.

Denn auf diese Weise kann er sogar zur Last werden!

Michael: Ach, jetzt weiß ich, was du meinst!

Viele Leute denken ja, dass der Sabbat bereits beim Sonnenuntergang am Freitagabend anfängt und versuchen wie verrückt, noch schnell alle Vorbereitungen zu erledigen, bevor die Sonne hinter dem Horizont verschwindet.

Und das erschafft doch irgendwie eine pharisäische Atmosphäre.

Matthis: Ich weiß, dass das zumindest bei mir damals der Fall war.

Michael: Ja, bei mir auch! Das erinnert mich irgendwie auch an die Worte Jahushuas, die wir in Matthäus 23, Vers 4 finden. Dort sagt er über die Pharisäer:

„Sie binden nämlich schwere und kaum erträgliche Bürden

und legen sie den Menschen auf die Schultern…“

Matthis: Auf diese Weise macht Satan natürlich einen Teil des Segens zunichte, obwohl Jahuwah den Menschen diesen Tag doch als ein besonderes Geschenk gegeben hat.

Michael: Aber wenn dieser Tag eine Last ist und du dich unglaublich unter Druck setzt, um alles bis zum Sonnenuntergang perfekt vorbereitet zu haben, fühlst du dich wie ein erschöpfter Sportler, der sich noch gerade so über die Ziellinie schleppt.

Matthis: Richtig. In diesem Fall heißt man den Sabbat nicht als Segen willkommen.

Michael: Dann beginnt man sich irgendwann vor diesem Tag zu grauen, anstatt ihn willkommen zu heißen und es schade zu finden, wenn er endet.

Matthis: Und ich denke jedenfalls: Das könnte einer der Gründe dafür sein, warum in Bezug auf den Tagesbeginn Verwirrung gestiftet wurde.

Michael: Und dabei ist der Sabbat an sich so wichtig! Wir leben in der Endzeit und erwarten die Öffnung des 6. Siegels.

Wenn das passiert, wird die ganze Welt plötzlich erkennen, dass hier etwas ganz verkehrt läuft.

Matthis: Wenn die Posaunen von Offenbarung 8 und 9 erschallen, müssen wir auf die Verheißungen Jahuwahs vertrauen können. Und dazu müssen wir sie erst einmal kennenlernen!

Und wann wäre eine bessere Gelegenheit, sich mit ihnen vertraut zu machen, als am Sabbat? Hast du noch deine Bibel zur Hand?

Michael: Klar!

Matthis: Schlag mal Jesaja 58 auf. Wir haben den Text schon so oft gelesen, aber es kann wirklich nicht schaden, ihn sich ganz genau einzuprägen.

Jahuwah hält besondere Gaben und Segnungen für die Menschen bereit, die ihn dadurch ehren, dass sie seine Sabbate halten.

Michael: Und das wiederum wird seinen Kindern in den kommenden Tagen zugute kommen.

Matthis: Genau. Hast du die Stelle? Dann fang mal bei Vers 1 an.

Michael: Okay!

„Rufe aus voller Kehle, schone nicht!

Erhebe deine Stimme wie ein Schopharhorn

und verkündige meinem Volk seine Übertretungen

und dem Haus Jakob seine Sünde!“

Matthis: Diese Botschaft richtet sich nicht an Ungläubige! Sie ist an Jahuwahs Volk gerichtet.

Michael:

„Sie suchen mich Tag für Tag und begehren, meine Wege zu kennen,

wie ein Volk, das Gerechtigkeit geübt

und das Recht seines Gottes nicht verlassen hat;

sie verlangen von mir gerechte Urteile, begehren die Nähe Gottes…“

Matthis: Das ist auch eine wichtige Information! Diese Menschen suchen ihren Schöpfer Tag für Tag. Und sie verstehen nicht, warum der Segen, den sie erwarten, ausbleibt. Wie geht es weiter?

Michael:

„Warum fasten wir, und du siehst es nicht,

warum kasteien wir unsere Seelen, und du beachtest es nicht?« –

Seht, an eurem Fastentag geht ihr euren Geschäften nach

und treibt alle eure Arbeiter an!“

Matthis: Sie fragen also: „Was ist denn nur los? Wie kommt es, dass wir all die richtigen Dinge tun und trotzdem nicht gesegnet werden?“

Und darauf antwortet Jahuwah:

Michael:

„Siehe, ihr fastet, um zu zanken und zu streiten

und dreinzuschlagen mit gottloser Faust;

ihr fastet gegenwärtig nicht so,

dass euer Schreien in der Höhe Erhörung finden könnte.

Meint ihr, dass mir ein solches Fasten gefällt,

wenn der Mensch sich selbst einen Tag lang quält

und seinen Kopf hängen lässt wie ein Schilfhalm

und sich in Sacktuch und Asche bettet?

Willst du das ein Fasten nennen und einen Jahuwah wohlgefälligen Tag?“

Matthis: Mit anderen Worten: „Sicher! Ihr habt gefastet, aber ihr habt es als Last angesehen. Ihr habt es nur getan, um mich gnädig zu stimmen.“

Michael: Und streitlustig haben sie sich außerdem verhalten.

Matthis: Auch das! Und dann erklärt er, was er sich wirklich wünscht. Und was ist das? Ein hilfsbereites Herz! Also ein Herz, das von Liebe bewegt wird und deshalb liebevolle Taten vollbringt.

Michael:

„Ist nicht das ein Fasten, an dem ich Gefallen habe:

dass ihr ungerechte Fesseln losmacht,

dass ihr die Knoten des Joches löst,

dass ihr die Unterdrückten freilasst und jegliches Joch zerbrecht?“

Matthis: Eine pharisäische, gesetzliche Beobachtung des Sabbats ist nichts anderes als eine Last, und das wünscht sich Jahuwah nicht!

Michael: Richtig! Er wünscht sich eine liebevolle Beziehung.

Matthis: Und wenn wir daran teilhaben, werden wir auch ihn in unseren Mitmenschen erkennen. Dann werden wir sie auch so lieben, wie uns selbst.

Lies mal bei Vers 7 weiter.

Michael: Okay…

„Besteht es nicht darin,

dass du dem Hungrigen dein Brot brichst

und arme Verfolgte in dein Haus führst,

dass, wenn du einen Entblößten siehst, du ihn bekleidest

und dich deinem eigenen Fleisch nicht entziehst?“

Matthis: Wenn wir also die gesetzliche Einstellung zum Sabbat ablegen und unseren Schöpfer nur anbeten, weil wir ihn lieben und ihn mit unserem Gehorsam ehren möchten, kann auch der Segen einsetzen.

Michael: Und genau das wird hier beschrieben:

„Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte,

und deine Heilung wird rasche Fortschritte machen;

deine Gerechtigkeit wird vor dir hergehen,

und die Herrlichkeit Jahuwahs wird deine Nachhut sein!“

Liest du mal weiter?

Matthis: Hhm.

„Dann wirst du rufen, und Jahuwah wird antworten;

du wirst schreien, und er wird sagen: Hier bin ich!

Wenn du das Joch aus deiner Mitte hinwegtust,

das höhnische Fingerzeigen und das unheilvolle Reden;

wenn du dem Hungrigen dein Herz darreichst

und die verschmachtende Seele sättigst –

dann wird dein Licht in der Finsternis aufgehen,

und dein Dunkel wird sein wie der Mittag!“

Michael:

„Jahuwah wird dich ohne Unterlass leiten

und deine Seele in der Dürre sättigen und deine Gebeine stärken;

du wirst sein wie ein wohlbewässerter Garten

und wie eine Wasserquelle, deren Wasser niemals versiegen.“

Matthis: Das möchte der himmlische Vater seinen Kindern schenken!

Doch damit er uns diesen Segen senden kann, müssen wir die Irrtümer ablegen, die uns eine päpstliche Tradition aufgedrückt hat.

Michael: Und auch all die Annahmen, die verkehrt sind, aber auf die wir uns verlassen haben! Wir sollen die Feier des Sabbats wieder so begehen, wie sie eigentlich geplant war.

Matthis: Das ist eine Aufgabe dieser letzten Generation. Sie soll die wahre Sabbatfeier wiederherstellen und Jahuwah durch einen bereitwilligen Gehorsam ehren.

Michael:

„Und die aus dir [hervorgehen,]

werden die Trümmer der Vorzeit wieder aufbauen,

du wirst die Grundmauern früherer Geschlechter wieder aufrichten;

und man wird dich nennen

»Der die Breschen vermauert und die Straßen wiederherstellt,

damit man [dort] wohnen kann«.“

Matthis: Mit dieser Wiederherstellung ist auch der Sabbat gemeint, der nach dem biblischen Kalender bestimmt wird und mit der Morgendämmerung beginnt.

Michael: Doch noch viel wichtiger ist eine Wiederherstellung des Verständnisses, wozu der Sabbat wirklich dienen soll.

Matthis: Logisch! Wenn wir das tun, wird unser Schöpfer uns auch auf eine Weise durch den Sabbat segnen können, wie er es beabsichtigt hat.

Michael:

„Wenn du am Sabbat deinen Fuß zurückhältst,

dass du nicht an meinem heiligen Tag das tust, was dir gefällt;

wenn du den Sabbat deine Lust nennst

und den heiligen Tag Jahuwahs ehrenwert;

wenn du ihn ehrst, so dass du nicht deine Gänge erledigst

und nicht dein Geschäft treibst, noch nichtige Worte redest;

dann wirst du an Jahuwah deine Lust haben;

und ich will dich über die Höhen des Landes führen

und dich speisen mit dem Erbe deines Vaters Jakob!

Ja, der Mund Jahuwahs hat es verheißen.“

Matthis: Als Jakob, der Betrüger, mit dem Engel Jahuwahs kämpfte, bekam er schließlich nicht nur seinen Segen, sondern auch einen neuen Namen: Israel.

Dasselbe Geschenk steht jedem offen, der den Sabbat so wahrnimmt und feiern kann, wie Jahuwah es geplant hat.

Michael: Das ist wirklich wichtig! Die Sabbathalter werden in der Zukunft einem riesigen Druck ausgesetzt werden. Schon allein durch das Kaufs- und Verkaufsverbot!

Matthis: Nur das Vertrauen, das Jahuwah ihnen schenkt, wird sie aufrecht halten. Deshalb ist es auch jetzt so wichtig, diesem Glauben Gelegenheit zu geben, zu wachsen und sich im Herzen zu verankern.

Michael: Das ist also das Erbe Jakobs: Das beharrliche Vertrauen auf das Wort Jahuwahs, weil man weiß, dass davon seine Errettung abhängt.

Matthis: Wenn wir uns also zurücknehmen und nicht nach dem Ausschau halten, was uns gefällt, keine Rituale abarbeiten und uns einfach auf die Verdienste des Heilandes verlassen, dann gehört uns der Segen des Sabbats!

Gerade diese geistliche Vorbereitung haben wir so nötig. Der himmlische Vater will uns damit beschenken, wenn wir ihm gehorchen und den Sabbat ganz einfach so halten, wie er es möchte.

Michael: Nur er und wir. Keine Traditionen und Irrtümer, die den Sabbat in eine Last verwandeln würden.

Matthis: Genau. Und das finde ich auch eigentlich so schön daran!

Michael: Es wartet also ein großer Segen auf uns, von dem Satan uns ferngehalten hat:

Zuerst hat er uns einen falschen Kalender untergejubelt.

Dann einen falschen Ruhetag.

Und schließlich hat er diejenigen, die noch einen Funken von Wissen darüber besitzen, irregeführt, indem er ihnen ein falsches Verständnis zum Tagesbeginns eingeimpft hat.

Matthis: Doch die Wahrheit wird wiederhergestellt!

Michael:

Ja, liebe Hörer, an dieser Stelle sagen wir wieder: Bis morgen!

Und denkt daran: Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.

Ansage

World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, Wahrheit in der Welt zu verbreiten. Auf unserer Webseite findet ihr Hunderte von Artikeln.

Sie behandeln Themen, die jeden Christen betreffen: Praktisches Glaubensleben, biblische Lehren, Aufdeckung von Irrlehren, Prophetie und die Ereignisse der Endzeit und vieles mehr! Besucht unsere Webseite World’sLastChance.com!

Findet heraus, was ihr wissen müsst, um die turbulenten Zeiten zu überstehen, in denen wir leben.

Abschluss

Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.

Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit. Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten. Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Webseite: WorldsLastChance.com.

Klickt auf der Homepage oben auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen. Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.

Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.

World’s Last Chance-Radio!

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