WLC Radio
Was geschah mit Henoch und Elia? (Es ist nicht so, wie du denkst!)
Episode 133:
Was geschah mit Henoch und Elia?
(Es ist nicht so, wie du denkst!)
Intro
Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.
Seit fast 2000 Jahren warten alle Christen auf die Wiederkunft des Erlösers und auf sein ewiges Königreich.
Vieles in unserer Welt deuten darauf hin, dass wir uns dieser Zeit mit großen Schritten nähern.
Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt!
WLC-Radio:
Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers
und auf Jahuwahs irdisches Königreich vor!
Hauptteil
Teil 1:
Michael: Hallo und herzlich willkommen zum WLC-Radio. Ich bin euer Moderator Michael.
Matthis: Und ich bin Matthis. Schön, mal wieder hier zu sein.
Michael: Heute haben wir etwas Spannendes. Zumindest denke ich, dass es spannend werden könnte. Neue Dinge aus der Schrift zu lernen ist immer eine gute Sache. Besonders wenn das, was man da lernt, einem zeigt, dass man vorher falsch lag.
Matthis: Ja, manchmal können selbst kleine Fehleinschätzungen einen in Schwierigkeiten bringen, nicht wahr?
Michael: Oh ja. Das erinnert mich an William Thomson, kennst du den?
Matthis: Ehhmm . . . Ist das nicht ein Synchronsprecher? Der hat doch ne Rolle in Disneys Peter Pan übernommen.
Michael: Achso?
Matthis: Na ja, ich weiß nicht genau. Du fragst mich was. Das ist der einzige William Thompson, von dem ich weiß.
Michael: Ich glaube, wir denken hier an zwei verschiedene Personen. Der William Thomson, auf den ich mich beziehe, war auch der erste Baron Kelvin. Er war ein britischer Ingenieur, Mathematiker und Physiker.
Matthis: Also sehr einflussreich. Ich glaube, es war ihm zu verdanken, dass das erste transatlantische Telegrafenkabel verlegt wurde.
Michael: Er war es der den Begriff "kinetische Energie" geprägt hat. Und er hat den "absoluten Nullpunkt" definiert. Das ist die unterste Grenze der Temperatur in der Thermodynamik
Matthis: Ach ja. Jetzt fällt es mir ein. Die Temperatur in Kelvin. Null Kelvin ist der absolute Nullpunkt.
Michael: Jetzt weißt du, von wem ich spreche. Wusstest du, dass er auch einige bemerkenswerte Annahmen aufgestellt hat?
Matthis: Das ist aber ungewöhnlich für einen Wissenschaftler. Waren diese Annahmen denn am Ende richtig?
Michael: Um ehrlich zu sein, nein!
Hör mal: Er machte sich über die Idee des Radios lustig und sagte: "Das Radio hat keine Zukunft."
Matthis: Haha, Oh je, da lag er wohl etwas falsch,
Michael: Oder: "Röntgenstrahlen werden sich als Schwindel erweisen."
Matthis: Ein Schwindel?! Also mir sagt das, dass selbst die brillantesten Köpfe keine Annahmen anstellen sollten.
Michael: Das sollte generell niemand machen. Das erinnert mich an etwas, was der amerikanische Pädagoge Stephen Covey einmal gesagt hat.
Matthis: Was hat er gesagt?
Michael: Er sagte: "Die Annahmen, die am wenigsten hinterfragt werden, sind oft die fragwürdigsten."
Matthis: Guter Punkt. Und wenn wir ehrlich sind: Christen haben auch eine Menge Annahmen gemacht, wenn es um die Bibel geht.
Michael: Oh, haben sie! Vor ein paar Wochen hast du mir etwas verraten, was mich einfach umgehauen hat:
Es geht um eine Annahme, die die meisten Christen machen. Aber wenn man sie mit der Bibel aufmerksam vergleicht, ist sie einfach falsch. Aber diese Sache kann schon schockieren. Also, ich möchte, dass wir heute darüber sprechen.
Wir hatten ja bisher keine Gelegenheit darauf einzugehen.
Matthis: Hm, Also: Wenn Du die meisten Christen fragen würdest: "Was zeichnet Henoch und Elia besonders aus?", was wäre da die Antwort?
Michael: Dass sie beide in den Himmel aufgenommen wurden, ohne den Tod zu sehen.
Matthis: Genau. Das wurde uns allen von Kindheit an beigebracht: Henoch und Elia wurden in den Himmel entrückt, ohne den Tod zu sehen, und sie leben seither dort.
Aber das ist falsch! Henoch und Elia wurden nicht in den Himmel entrückt. Sie starben und wurden auf der Erde begraben, wo sie auch jetzt noch sind und auf die Auferstehung warten, wenn Jahushua wiederkommt.
Michael: Okay, diese Aussage kann schon in Erstaunen versetzen, aber hören wir erst mal weiter zu. Es stimmt nämlich.
Und wir können dies aus der Heiligen Schrift auch beweisen.
Matthis: Na dann lass uns mal mit Henoch anfangen. Kannst du mal 1. Mose 5 aufschlagen und die Verse 21 bis 24 für uns lesen?
Michael: Klar. Also, einen Moment…. Hier steht:
„Und Henoch lebte 65 Jahre, da zeugte er den Methusalah; und Henoch wandelte mit Elohim 300 Jahre lang, nachdem er den Methusalah gezeugt hatte, und zeugte Söhne und Töchter; und die ganze Lebenszeit Henochs betrug 365 Jahre. Und Henoch wandelte mit Elohim, und er war nicht mehr, denn Elohim hatte ihn hinweggenommen.“
Matthis: „Elohim“ Ist hier natürlich nur ein Titel, der sich auf Jahuwah bezieht.
Also. Es scheint ganz einfach zu sein, oder? „Und Henoch wandelte mit Elohim, und er war nicht mehr, denn Elohim hatte ihn hinweggenommen.“ Aber im Gegensatz zu dem, was wir immer angenommen haben bedeutet das nicht, dass Jahuwah Henoch in den Himmel entrückt hat, ohne dass Henoch gestorben ist.
Michael: Faszinierend das mal aus dieser neuen Perspektive zu sehen. Mose sagte nicht über Henoch, dass er mit Jahuwah im Himmel wandelt. Mit Sicherheit hätte Mose das sprachlich gekonnt, wenn er das hätte sagen wollen. Aber er tat es nicht. Er sagte es in der Vergangenheitsform:
Henoch wandelte mit Jahuwah. Also Vergangenheitsform. Wenn er zu der Zeit, als Mose die Genesis schrieb, noch gelebt hätte, hätte Mose nicht in der Vergangenheitsform über ihn geschrieben.
Matthis: Guter Punkt. Aber da ist noch mehr. Schlag mal bitte Johannes 3 für uns auf und lies mal Vers 13.
Michael: Alles klar,… das ist in Nikodemus' Gespräch mit Jahushua. Und Jahushua sagt hier:
„Und niemand ist hinaufgestiegen in den Himmel, außer dem, der aus dem Himmel herabgestiegen ist, dem Sohn des Menschen, der im Himmel ist.“
Matthis: OKAY. Ich unterbreche hier kurz. Ich weiß, dass einige Bibeln diese Aussage Jahushua zuschreiben. Aber wenn du sie dir ansiehst, wirst du bemerken, dass dieser Vers einfach eine Fortsetzung der Erzählung des Johannes ist.
Michael: Woran kann man das erkennen?
Matthis: Wo war Jahushua, als er mit Nikodemus gesprochen hat?
Michael: Genau neben ihm.
Matthis: Und wo war er, als Johannes das geschrieben hat?
Michael: Im Himmel . . . Oh! Ich verstehe. Kein Mensch ist in den Himmel aufgefahren, außer dem Sohn des Menschen, "der im Himmel ist". Wenn es Jahushua gewesen wäre, der da gesprochen hat, hätte er das nicht gesagt, denn er war ja bei Nikodemus.
Matthis: Genau. Hier haben wir also Johannes, und was hat er gesagt? Wie viele Menschen sind in den Himmel aufgefahren? Zwei? Henoch und Elia? Oder doch drei? Henoch, Elia und Mose?
Michael: Nein, er sagte: „niemand ist hinaufgestiegen in den Himmel“.
Matthis: Soetwas nennt man eine Alles-umfassende-Aussage. "Kein Mensch ist in den Himmel hinaufgestiegen."
Michael: Also auch nicht Henoch und Elia.
Matthis: Richtig! Schauen wir uns noch einmal 1. Mose 5 an, aber diesmal nur Vers 23. Was steht dort?
Michael: „und die ganze Lebenszeit Henochs betrug 365 Jahre.“
Matthis: Man beachte: „Die ganze Lebenszeit“ Nicht nur ein Teil, oder die Tage, die er auf der Erde verbrachte – was Mose leicht hätte einfügen können – aber nein. Stattdessen sagt er, alle Tage Henochs waren 365 Jahre.
Michael: Woher kommt also die Idee, den Satz Moses: „denn Gott hatte ihn hinweggenommen.“ so zu interpretieren, dass Henoch in den Himmel genommen wurde?
Matthis: Ich weiß es nicht genau, aber ich würde vermuten, dass es mit einem Missverständnis des Berichts in Hebräer 11 zu tun hat. Schauen wir uns das einmal an.
Dieses Kapitel nennt man auch gerne das Glaubenskapitel. Es beginnt mit der Definition des Glaubens:
„Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.“
Dann behandelt es die verschiedenen Glaubenskrieger, die in der Bibel aufgeführt sind. "Durch Glauben" tat Abel dies; "durch Glauben" tat Noah jenes; und so weiter…
Henoch ist hier auch aufgeführt. Lies mal den Vers 5 von Hebräer 11.
Michael: Schauen wir mal, äh:
„Durch Glauben wurde Henoch entrückt, so dass er den Tod nicht sah, und er wurde nicht mehr gefunden, weil Jahuwah ihn entrückt hatte; denn vor seiner Entrückung wurde ihm das Zeugnis gegeben, dass er Jahuwah wohlgefallen hatte.“
(zögernd): Okay … ich bin mir nicht sicher, was mir das jetzt sagen soll. Es heißt ganz klar, dass Henoch "entrückt wurde, so dass er den Tod nicht sah".
Matthis: Lass uns mal abwarten… Wir werden gleich sehen, worauf es hinaus läuft. Das Kapitel geht weiter und spricht über die Patriarchen und andere: Gideon, Barak, Samson, David, Samuel, usw.
Und dann, ganz am Ende, sagt der Autor des Hebräerbriefs etwas sehr Interessantes. Lies mal bitte den Vers 39 und 40, also die letzten beiden Verse von Hebräer 11.
Michael: „Und diese alle, obgleich sie durch den Glauben ein gutes Zeugnis empfingen, haben das Verheißene nicht erlangt, weil Jahuwah für uns etwas Besseres vorgesehen hat, damit sie nicht ohne uns vollendet würden.“
Matthis: Was ist hier das Versprechen?
Michael: Das ewige Leben.
Matthis: Und hier sagt der Autor des Hebräerbriefs, dass "alle diese" – und das schließt Henoch ein – ein gutes Zeugnis durch den Glauben erlangt haben, aber trotzdem haben sie die Verheißung noch nicht erhalten. In Römer 6,23 steht:
„Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Jahuwahs ist das ewige Leben“
Das ist die Verheißung, an die sich Christen klammern. Wenn Henoch in den Himmel aufgenommen worden wäre, ohne den Tod zu sehen, könnte Hebräer 11,39 nicht sagen: "Und diese alle… haben das Verheißene nicht erlangt“
Michael,nachdenklich: Das stimmt zwar. Aber warum heißt es dann, dass Henoch den Tod nicht gesehen hat?
Matthis: Erinnern wir uns daran, dass die Heilige Schrift lehrt, dass es zwei Tode gibt. Das sagt uns zum Beispiel Johannes 11. Blätter mal bitte dahin. Das ist die Geschichte von Lazarus.
Als Maria und Martha die Nachricht schickten, dass ihr Bruder Lazarus sehr krank sei, was antwortete Jahushua da?
Michael: “Diese Krankheit ist nicht zum Tode“
Matthis: Und was passierte dann?
Michael: Lazarus starb.
Matthis: Aber diese Nachricht hatten die Jünger nicht erhalten. Lies mal die Verse 11 bis 14.
Michael:
„Dies sprach er, und danach sagte er zu ihnen: Unser Freund Lazarus ist eingeschlafen; aber ich gehe hin, um ihn aufzuwecken.
Da sprachen seine Jünger: Herr, wenn er eingeschlafen ist, so wird er gesund werden! Jahushua aber hatte von seinem Tod geredet; sie dagegen meinten, er rede vom natürlichen Schlaf. Daraufhin nun sagte es ihnen Jahushua frei heraus: Lazarus ist gestorben“
Matthis: Für die Gläubigen ist der Tod des Körpers wie ein Schlaf. Das ist der erste Tod: er wird auch der Tod des Leibes genannt. Alle, die diesen Tod sterben und an das Blut Jahushuas glauben, werden wieder zum Leben erweckt.
Aber es gibt noch einen anderen, den zweiten Tod. Darüber steht etwas in Offenbarung 20.
Hier spricht Johannes über das, was nach Jahushuas Wiederkunft geschieht. Die rechtschaffenen Toten werden wieder zum Leben erweckt. In Vers 4 heißt es: „und sie wurden lebendig und regierten die 1000 Jahre mit Christus.“
Aber was geschieht mit denen, die nicht bei der Auferstehung der Gerechten auferweckt werden? Lies mal Vers 5.
Michael: „Die übrigen der Toten aber wurden nicht wieder lebendig, bis die 1 000 Jahre vollendet waren. Dies ist die erste Auferstehung.“
Matthis: Nun geh mal ein Stück weiter und lies uns bitte die Verse 11 bis 15 mal vor. Hier steht, was nach diesem Millennium passiert.
Michael:
„Und ich sah einen großen weißen Thron und den, der darauf saß; vor seinem Angesicht flohen die Erde und der Himmel, und es wurde kein Platz für sie gefunden. Und ich sah die Toten, Kleine und Große, vor Jahuwah stehen, und es wurden Bücher geöffnet, und ein anderes Buch wurde geöffnet, das ist das Buch des Lebens; und die Toten wurden gerichtet gemäß ihren Werken, entsprechend dem, was in den Büchern geschrieben stand.
Und das Meer gab die Toten heraus, die in ihm waren, und der Tod und das Totenreich gaben die Toten heraus, die in ihnen waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken. Und der Tod und das Totenreich wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod. Und wenn jemand nicht im Buch des Lebens eingeschrieben gefunden wurde, so wurde er in den Feuersee geworfen.“
Matthis: Hier haben wir also das, was Johannes "den zweiten Tod" nennt. Der zweite Tod ist die buchstäbliche Vernichtung der Seele. Von diesem Tod gibt es keine Auferstehung.
Wenn Hebräer 11 also sagt, dass Henoch durch den Glauben "den Tod nicht sah", heißt das nicht, dass Henoch nicht gestorben ist, denn Vers 39 sagt eindeutig, dass er und alle anderen, die in diesem Kapitel aufgeführt sind, gestorben sind. Was Hebräer 11 sagt, ist, dass Henoch durch den Glauben den Tod des Körpers starb, aber nicht den zweiten Tod der die Seele Vernichtet.
Michael: Okay, das bringt beides in Einklang und macht Sinn. Also was ist gemeint, wenn da steht, dass Jahuwah ihn „entrückte“?
Matthis: Es bedeutet einfach, dass er sich um ihm gekümmert hat. Das griechische Wort, welches hier mit „entrückte“ übersetzt wird, ist metatithemi.
Arndt-Gingrichs Griechisch-Englisch Lexikon des Neuen Testaments sagt dazu, dass die Hauptbedeutung von metatithemi, "an einen anderen Ort zu bringen oder] versetzen" ist.
Es bedeutet nicht "in den Himmel gebracht werden, ohne den Tod zu sehen". Es bedeutet einfach "getragen zu werden". Das gleiche Wort wird in Apostelgeschichte 7 verwendet, wo es um Jakob und seine Söhne in Ägypten geht. Das sind… Verse 15 und 16.
Michael: Moment… Apostelgeschichte 7, Verse 15-16 . . .
„Jakob aber zog nach Ägypten hinab und starb, er und unsere Väter. Und sie wurden herübergebracht nach Sichem und in das Grab gelegt, das Abraham um eine Summe Geld von den Söhnen Hemors, des Vaters Sichems, gekauft hatte.“
Matthis: Hier wird metatithemi mit "herübergebracht" übersetzt. Es bedeutet also einfach, von Punkt A nach Punkt B befördert zu werden.
Michael: Oh! Mir fällt dazu 5. Mose 34 ein. Da steht, dass als Mose starb, Jahuwah ihn begraben hat und niemand weiß bis heute, wo er begraben wurde.
Matthis: Ganz genau! Henoch war ein gottesfürchtiger Mann. Wir wissen aber nicht, wie er gestorben ist. In 1. Mose 6,11 steht, dass die Erde verdorben und voller Gewalt war, also ist es auch sehr gut möglich, dass er ermordet wurde. Jahuwah wollte nicht zulassen, dass der Leichnam seines geliebten Kindes entweiht wird, also nahm er ihn, brachte ihn an einen sicheren Ort und kümmerte sich selbst um die Beerdigung.
In Kolosser 1,13 heißt es, dass Jahuwah „uns errettet [hat] aus der Herrschaft der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich des Sohnes seiner Liebe“
Wenn wir also in das Reich Christi "entrückt" worden sind, bedeutet das, dass wir im Himmel sind?
Michael laughs: Na ich hoffe doch!
Matthis: Aber das ist nicht damit gemeint. Wir sind immer noch hier auf der Erde. Es bedeutet einfach, dass wir aus der Finsternis in das Licht der Gnade entrückt worden sind.
Michael: Im Grunde genommen wurde Henoch also durch den Glauben aus der Welt "genommen" oder "entrückt", so wie die Christen durch den Glauben in das Reich Christi entrückt werden. Damit wir „IN der Welt, aber nicht VON der Welt sind“.
Matthis: Ja. Es bedeutet nicht, dass die Gläubigen nicht sterben. Es bedeutet einfach, dass sie durch den Glauben bewahrt werden, so dass sie, wenn ihre Körper sterben, in der ersten Auferstehung dabei sind.
Also:
Johannes 3 sagt, dass kein Mensch jemals in den Himmel aufgestiegen ist.
Und Hebräer 11, wo Henoch mit in die Aussage einbezogen wird, sagt, dass all diese Glaubenskrieger gestorben sind.
Es wird also deutlich, dass Henoch im Grab ruht, bis Jahushua wiederkommt.
Michael: Okay. Halten Sie diesen Gedanken fest. Wir machen jetzt eine kurze Pause und sind gleich wieder da. Dann sprechen wir über Elia.
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Computerspezialisten, medizinisches Personal und sogar Handelsleute benutzen Begriffe und Redensarten, die nicht jedermann versteht. Auch Christen werfen oft mit Worten um sich, bei denen man sich nicht die Zeit nimmt, sie zu definieren. Dazu gehört auch der Begriff Glaube. Er wird oft benutzt, aber nur selten erklärt.
Das Lexikon sagt uns dazu folgendes: Glaube besteht darin, dass der Verstand der Aussage eines anderen Menschen ohne weiteren Beweis glaubt und sich dabei auf dessen Autorität und Wahrheitsliebe verlässt.
Mit anderen Worten: Dein Glaube beruht auf dem Vertrauen, dass du gegenüber der anderen Person hegst. Dieses wiederum basiert auf deiner Erfahrung, dass der andere einen vertrauenswürdigen Charakter besitzt. Jeder Mensch, der in der Endzeit lebt braucht den Halt, den ihm der Glaube geben kann. Und das Schöne daran ist, dass Glaube ein Geschenk ist! Ihr habt richtig gehört! Jahuwah liebt euch so sehr, dass er euch diese Gabe schenkt, weil er weiß, dass ihr sie braucht, um Überwinder zu werden!
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Hauptteil
Teil 2:
Michael: Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Sendung.
Wir haben über Henoch gesprochen und wie die biblischen Beweise dafür sprechen, dass er nicht in den Himmel aufgenommen wurde. Er starb und wurde von Jahuwah begraben. So wie Jahuwah Jahrhunderte später Mose begraben hatte.
Aber was ist mit Elia? Der Text in Johannes 3, 13, besagt, dass "kein Mensch in den Himmel aufgestiegen ist". Das müsste doch auch auf ihn zutreffen.
Matthis: Das tut es auch. Es gibt bei Elia sogar noch mehr beweise dafür, als bei Henoch. Lass uns mit der Passage beginnen, von der die meisten von uns angenommen haben, dass sie von der Aufnahme Elia's in den Himmel spricht.
Würdest du das lesen? Das steht in 2. Könige 2, Verse 11-13.
Michael: Okay…. einen Moment bitte…
Matthis: Eigentlich ist es nur der Vers 11. Aber in Vers 13 findet wir einen weiteren wichtigen Anhaltspunkt.
Michael: Okay, hier ist es: 2. Könige 2,11-13. Hier steht:
„Und es geschah, während sie noch miteinander gingen und redeten, siehe, da kam ein feuriger Wagen mit feurigen Pferden und trennte beide voneinander. Und Elia fuhr im Sturmwind auf zum Himmel.
Der Anfang des Wirkens von Elisa
Elisa aber sah ihn und rief: Mein Vater! mein Vater! Der Wagen Israels und seine Reiter! Und als er ihn nicht mehr sah, nahm er seine Kleider und zerriss sie in zwei Stücke, und er hob den Mantel des Elia auf, der von diesem herabgefallen war, und kehrte um und trat an das Ufer des Jordan.“
Matthis: Elisa nimmt Elias Mantel. Das ist ein wichtiger Punkt. Das war eine buchstäbliche Weitergabe der Verantwortung. Es war ein Zeichen, dass das Amt, das Elia ausgeführtt hatte, nun Elisas Amt war. Elia zog sich zurück und jetzt war es Elisas Job.
Michael: Ja, aber wo ist dein Beweis? Es heißt in Vers 11, dass Elia im Sturmwind in den Himmel hinauffuhr.
Matthis: Erinnerst dich, dass in der Bibel die Rede von drei verschiedenen "Himmeln" ist. Der dritte Himmel ist der, wo Jahuwah seinen Thron hat. Aber wenn nach Johannes 3,13 "kein Mensch" vor Jahushuas Himmelfahrt jemals in diesen Himmel aufgestiegen ist, dann bleibt nur noch einer der beiden anderen "Himmel" übrig, von denen in der Schrift die Rede ist.
Michael: Das mag für einige unserer Zuhörer ein neues Konzept sein. Deshalb möchte ich mir eine Minute Zeit nehmen, um aufzuzeigen woher wir diese Idee haben und welche Bibelverse sie untermauern.
Matthis: Alles klar! Schauen wir uns Hebräer 8 an. Ich meine die ersten 5 Verse.
Aus ihnen geht hervor, dass die Stiftshütte Moses in der Wüste eine Art Modell für die Eigentliche sein sollte, die sich im dritten Himmel befindet: Da, wo sich Jahuwahs Thron befindet.
Michael: Okay, hier steht:
„Die Hauptsache aber bei dem, was wir sagen, ist: Wir haben einen solchen Hohenpriester, der sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones der Majestät im Himmel, einen Diener des Heiligtums und der wahrhaftigen Stiftshütte, die der Herr errichtet hat und nicht ein Mensch.
Denn jeder Hohepriester wird eingesetzt, um Gaben und Opfer darzubringen; daher muss auch dieser etwas haben, was er darbringen kann. Wenn er sich nämlich auf Erden befände, so wäre er nicht einmal Priester, weil hier die Priester sind, die nach dem Gesetz die Gaben opfern. Diese dienen einem Abbild und Schatten des Himmlischen, gemäß der göttlichen Weisung, die Mose erhielt, als er die Stiftshütte anfertigen sollte: »Achte darauf«, heißt es nämlich, »dass du alles nach dem Vorbild machst, das dir auf dem Berg gezeigt worden ist!«“
Matthis: Der zweite Himmel ist der Himmel, von dem so oft in den Psalmen gesprochen wird: der Himmel, in dem die Planeten, die Sonne, der Mond und die Sterne sind.
Michael: Also das, was am vierten Schöpfungstag erschaffen wurde. Hört euch das an. 1. Mose 1, 14-17:
„Und Elohim sprach: Es sollen Lichter an der Himmelsausdehnung sein, zur Unterscheidung von Tag und Nacht, die sollen als Zeichen dienen und zur Bestimmung der Zeiten und der Tage und Jahre, und als Leuchten an der Himmelsausdehnung, dass sie die Erde beleuchten! Und es geschah so. Und Elohim machte die zwei großen Lichter, das große Licht zur Beherrschung des Tages und das kleinere Licht zur Beherrschung der Nacht; dazu die Sterne. Und Elohim setzte sie an die Himmelsausdehnung, damit sie die Erde beleuchten“
Matthis: In Psalm 8, 4-5 heißt es: „Wenn ich deinen Himmel betrachte, das Werk deiner Finger, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: Was ist der Mensch, dass du an ihn gedenkst, und der Sohn des Menschen, dass du auf ihn achtest?“
Hier ist also wieder vom zweiten Himmel die Rede.
Michael: Und was ist der erste?
Matthis: Das ist einfach unsere Atmosphere. Sie wird auch in der Bibel erwähnt. In
Michael: „Und Elohim sprach: Das Wasser soll wimmeln von einer Fülle lebender Wesen, und es sollen Vögel dahinfliegen über die Erde an der Himmelsausdehnung!“
Matthis: Als Isaak den Segen über Jakob aussprach, rief er Jahuwah an, ihm, Zitat, "den Tau des Himmels" zu geben.
Michael: Das ist 5. Mose 33, Vers 28:
„»Und so kann Israel sicher wohnen, abgesondert der Quell Jakobs, in einem Land voll Korn und Most; und sein Himmel träufelt Tau.“
Matthis: Richtig! Nun, der einzige Ort, von dem Tau kommen kann, ist die Atmosphäre über uns. Das ist auch der Beweis dafür, dass der Himmel, in den Elia hinaufgenommen wurde, der erste Himmel gewesen sein muss.
Womit ist Elia in den Himmel hinaufgefahren?
Michael: In einem feurigen Wagen.
Matthis: Nicht ganz. Schau dir noch mal 2. Könige 2, Vers 11 an.
Michael: „Und es geschah, während sie noch miteinander gingen und redeten, siehe, da kam ein feuriger Wagen mit feurigen Pferden und trennte beide voneinander. Und Elia fuhr im Sturmwind auf zum Himmel.“
Ach so. Es mag zwar einen Wagen gegeben haben, der ihn von Elisa trennte, aber was Elia tatsächlich nach oben brachte, war dieser Sturmwind
Matthis: Genau. Aber das ganze spielte sich in unserer normalen Atmosphäre ab. Elia wurde einfach nach oben „gepustet“.
Michael: Aber wo ging er hin. Was ist mit ihm passiert?
Matthis: Die Bibel sagt uns nicht, wohin er entführt wurde. Wir wissen aber, dass er an diesen Ort den Rest seines Lebens verbracht haben muss. Heute würden wir wohl sagen, dass er in seinen wohlverdienten Ruhestand ging.
[Amüsiert:]
Vielleicht hatte er ein nettes kleines Häuschen an den Ufern des Mittelmeers und schlürfte nach dem Fischen Wein am Kaminfeuer.
Michael: [Silence.]
Matthis: Du schaust mich ja ziemlich skeptisch an.
Michael: Ja, naja, nun. Ich will nicht wie ein zweifelnder Thomas klingen, aber … nun, woher wissen wir, dass er nicht einfach gestorben ist und Jahuwah ihn begraben hat, wie er es mit Mose getan hat?
Matthis: Guter Einwand. Gehen wir mal zu 2. Könige 2. Was sagen die Söhne der Propheten zu Elisa? Das steht in Vers 3.
Michael: Ehm,… sie sagen:
„Da gingen die Prophetensöhne, die in Bethel waren, zu Elisa heraus und sprachen zu ihm: Weißt du auch, dass Jahuwah deinen Herrn heute über deinem Haupt hinwegnehmen wird? Er aber sprach: Ich weiß es auch; schweigt nur still!“
Matthis: Und jetzt Vers 5.
Michael: „Da traten die Prophetensöhne, die in Jericho waren, zu Elisa und sprachen zu ihm: Weißt du auch, dass Jahuwah deinen Herrn heute über deinem Haupt hinwegnehmen wird? Er aber sprach: Ich weiß es auch; schweigt nur still!“
Matthis: Also, als erstes einmal steht in keinem dieser Verse, dass Elia an diesem Tag sterben würde. Lediglich, dass er von Elisa abgelöst werden würde. Und das Symbol dieser Übergabe der Führung, dieser Übergabe des heiligen Amtes, wird in Vers 13 beschrieben. Das ist die Stelle wo Elisa den Mantel aufnimmt, der von Elia gefallen war.
Michael: Okay. Ich gehe in so fern mit, dass es hier nichts gibt, was besagt, dass er an diesem Tag sterben würde. Aber die Abwesenheit von Beweisen, ist kein Beweis. Gibt es in der Bibel irgendetwas, das darauf hindeutet, dass Elia danach noch einige Zeit weiterlebte?
Matthis: Oh ja! Gut, dass du fragst, denn es ist wirklich interessant. Aber wenn man die Zeitlinien nicht genau kennt, übersieht man es schnell und man schenkt dem nicht viel Bedeutung.
Wir sind ja in 2. Könige, Kapitel 2. Jetzt blätter mal ein Kapitel zurück zu 2. Könige Kapitel 1. Dies geschah offensichtlich, bevor Elia sich „zurückzog“. Lies mal Vers 17 in 2. Könige 1.
Da geht es um den bösen König Ahasja. Er war König im Nordreich von Israel. Weist du noch, dass er aus einem Fenster im zweiten Stock fiel?
Michael: Richtig! Er hat dies überlebt, aber er war schwer verletzt. Er schickte dann ein paar Soldaten, um Baal-Sebub, den Gott von Ekron, zu fragen, ob es ihm besser gehen würde.
Matthis: Aber stattdessen trafen die Boten auf Elia, der ihnen sagte, sie sollten wieder zurückgehen, weil Ahasja nicht gesund werden würde. Nach einigem Hin und Her ging Elia selbst zum König. Lesen wir das doch mal: 2. Könige 1, Verse 16 und 17.
Michael:
„Und er sprach zu ihm: So spricht Jahuwah: Weil du Boten hingesandt hast, um Baal-Sebub, den Gott von Ekron, befragen zu lassen, als gäbe es keinen Gott in Israel, dessen Wort man befragen könnte – [deshalb] sollst du von dem Bett, auf das du dich gelegt hast, nicht herunterkommen, sondern du wirst gewisslich sterben!
So starb er, nach dem Wort Jahuwahs, das Elia geredet hatte. Und Joram wurde König an seiner Stelle im zweiten Jahr Jorams, des Sohnes Josaphats, des Königs von Juda; denn er hatte keinen Sohn.“
Matthis: Das kann hier ein bisschen verwirrend sein, also lasst uns das kurz klären. Als Ahasja starb, wurde sein Bruder Joram alleiniger König von Israel, weil Ahasja keinen Sohn hatte.
Sie hatten schon eine Zeit lang als Mitregenten regiert, aber nun blieb Joram als alleiniger König von Israel übrig. Wir wissen, dass das erste Jahr Jorams als alleiniger König 849-848 v. Chr. war. Dieses Datum müssen wir uns merken. Es ist wichtig.
Nun, zur gleichen Zeit herrschten unten in Juda auch zwei Könige zusammen, nämlich Vater und Sohn. Der gute König Joschafat hatte zwei Jahre zuvor seinen Sohn Joram zum König von Juda gekrönt. Aber Joschafat hat nicht abgedankt. Sie regierten einfach zusammen, so wie David und Salomo gegen Ende von Davids Leben.
Der gute König Joschafat starb im Jahr 845 v. Chr.
Michael: Wenn Elia also gleich nach dem Beginn der Alleinherrschaft Joram im Jahr 849 v. Chr. verschwunden ist, dann starb Joschafat vier Jahre nach diesem Verschwinden.
Matthis: Richtig! Aber Elia war noch am Leben! Und wir wissen, dass er noch am Leben war, weil er einen Brief geschickt hat.
Michael: Ernsthaft?
Matthis: Na klar! Schlag mal 2. Chronik 21 auf und lies dort die Verse 1 bis 4.
Michael:
„Und Josaphat legte sich zu seinen Vätern und wurde begraben bei seinen Vätern in der Stadt Davids. Und Joram, sein Sohn, wurde König an seiner Stelle. Und er hatte Brüder, Söhne Josaphats, nämlich Asarja, Jechiel, Sacharja, Asarja, Michael und Sephatja. Diese alle waren Söhne Josaphats, des Königs von Israel. Und ihr Vater machte ihnen reiche Geschenke von Silber, Gold und Kleinodien und gab ihnen feste Städte in Juda. Aber das Königreich gab er Joram, denn er war der Erstgeborene.
Als aber Joram das Königreich seines Vaters übernommen hatte und mächtig geworden war, tötete er alle seine Brüder mit dem Schwert; dazu auch etliche von den Fürsten Israels.“
Matthis: Dies ist wiederum vier Jahre nach Elias Verschwinden. Joram tötet seine sechs Brüder und verschiedene andere Fürsten in Israel.
Michael: Das ist schrecklich.
Matthis: Das ist es. Und als sich die Nachricht davon verbreitete, hörte Elia – wo immer er lebte – davon. Er war so schockiert und entsetzt, dass er einen Brief an König Joram schrieb. Du kannst es lesen! 2. Chronik 21, Verse 12 bis 15.
Michael:
„Es kam aber ein Schreiben zu ihm von dem Propheten Elia; das lautete folgendermaßen: »So spricht Jahuwah, der Gott deines Vaters David: Weil du nicht in den Wegen deines Vaters Josaphat gewandelt bist, noch in den Wegen Asas, des Königs von Juda, sondern in dem Weg der Könige von Israel, und weil du Juda und die Bewohner Jerusalems zur Hurerei verführst, gleichwie das Haus Ahabs Hurerei einführte, und hast dazu deine Brüder aus dem Haus deines Vaters ermordet, die besser waren als du; siehe, deshalb wird Jahuwah eine schwere Plage über dein Volk verhängen, auch über deine Kinder, deine Frauen und alle deine Habe. Du aber wirst viel zu leiden haben an einer Krankheit in deinen Eingeweiden, bis deine Eingeweide nach langer Zeit infolge dieser Krankheit heraustreten werden!«“
Matthis: Das ist krass. Vier Jahre, nachdem Elia durch einen Sturmwind in den Himmel entführt worden war, starb Josaphat und sein Sohn Jehoram tötete alle seiner Brüder. Das war so schockierend, so entsetzlich, so böse, dass Elia, obwohl er im „Ruhestand“ war, nicht schweigen konnte und einen Brief an Joram schickte.
Interessant ist, dass von einigen dieser Ereignisse in der Vergangenheitsform gesprochen wird. Also, ungefähr fünf Jahre nachdem Elia verschwunden war, schickt er Joram diesen Brief. Wir wissen, dass Joram nur acht Jahre regierte und danach an der Krankheit starb, die Elia in seinem Brief vorausgesagt hatte.
Michael: Okay. Noch eine kurze Frage, uns die Zeit davonläuft. Was ist mit dem Berg der Verklärung. Haben die Jünger nicht einen verherrlichten Jahushua gesehen, der dort mit Mose und Elia stand?
Matthis: Was sie sahen, war eine Vision der zukünftigen Herrlichkeit. Jahushua selbst sagte das. Schau mal in Matthäus 17, Vers 9. Das sind Jahushuas eigene Worte.
Michael: Okay,… Moment:
„Und als sie den Berg hinabgingen, gebot ihnen Jahushua und sprach: Sagt niemand von dem Gesicht, bis der Sohn des Menschen aus den Toten auferstanden ist!“
Matthis: Erzählt niemandem von dem … Gesicht.
Zu sagen, dass Mose und Elia tatsächlich dort standen, oder zu sagen, dass Henoch und Elia in den Himmel genommen wurden, widerspricht nicht nur der Schrift, sondern es interpretiert in die Bibel hinein, was einfach nicht da ist.
Michael: Wow. Ja, Wenn man die Bibel wirklich so nimmt, wie sie ist, dann kann sie wirklich klar uns deutlich sein.
Okay Leute. Bleibt dran, wir sind gleich wieder da mit unserem WLC-Briefkasten.
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Sowohl das Wort Jahuwahs als auch sein Name beinhalten eine sehr große Kraft. Diese Macht rief das Universums ins Dasein. Aus diesem Grund werden wir in der Bibel oft dazu aufgefordert den Namen Jahuwahs anzurufen.
Satan ist diese Tatsache bekannt. Er hat sich große Mühe gegeben die Menschen dazu zu bringen den göttlichen Namen hinter Titeln wie „Herr“ oder „Gott“ zu verbergen. Selbstverständlich haben auch Titel ihre Berechtigung. Dennoch ist es ein Privileg den tatsächlichen Namen unseres Schöpfers zu kennen und ihn damit anzusprechen.
Wenn ihr mehr über diesen Namen und auch über die Bedeutung der hebräischen Titel für Jahuwahs erfahren wollt, dann besucht unsere Webseite Worldslastchance.com. Sucht euch bei den Radioepisoden die Sendung mit folgendem Titel heraus: Wer oder was ist Elohim. Noch einmal: Die Sendung heißt „Wer oder was ist Elohim“ und ihr findet sie unter den Radioepisoden auf Worldslastchance.com.
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Das WLC-Team freut sich darauf, von euch zu hören! Besucht unsere Webseite unter WorldsLastChance.com. Klickt oben rechts auf den WLC-Radio-Button und schickt uns eure Fragen, Kommentare und Vorschläge!
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WLC-Briefkasten
Michael: Okay! Zeit für unseren WLC-Briefkasten. Diesen Teil unseres Programms mag ich besonders. Die Fragen, die wir bekommen, sind oft wirklich interessant und aufschlussreich. Manchmal denkt man sich, auf so etwas wäre ich nie gekommen. Aber…
Matthis: Wenn dir die Frage eingefallen wäre, hättest du oft auch gerne die Antwort gehabt?
Michael: Genau!
Nun gut. Die heutige Frage kommt von Craig und Valerie aus Ecuador. Wusstest du, dass auf den Galapagos-Inseln in Ecuador die größte Schildkröte der Welt lebt?
Matthis: Nein, ich wusste nicht, dass sie die größten sind. wie groß ist sie denn?
Michael: Die Galapagos-Schildkröte wiegt über vierhundert Kilo! Das sind mehr als 900 Pfund.
Matthis: Das ist wirklich viel!
Michael: Und sie ist 1,50 Meter groß, also in ihrer Höhe.
Matthis: Haha, das ist ja größer als so mancher Menschen.
Also,wie lautet die Frage heute?
Michael: Alles klar. Sie fragen: "Wir sind letztes Jahr als Missionare nach Ecuador gezogen und lieben das ecuadorianische Volk wirklich sehr. Sie sind wirklich warmherzig und liebenswürdig. Vor kurzem aber wurden wir zu ihrem Erntedankfest eingeladen. Obwohl wir uns geehrt fühlten, dass wir eingeladen waren, fühlten wir uns auch ein wenig unwohl.
Inti raymi ist ein Fest der Inkas, bei dem die Ernte gefeiert wird. Während wir ja alle dafür sind, Dankbarkeit für Yahs Wohltaten auszudrücken, klingt das aber einfach so heidnisch. Wir wollen keinen Anstoß zum Ärger geben, denn wir haben hart daran gearbeitet von den Einheimischen akzeptiert zu werden. Andererseits wollen wir Jahuwah aber auch nicht beleidigen. Könnt ihr uns dabei helfen?"
Matthis: Zuerst möchte ich sagen, dass ich die Aufrichtigkeit hinter dieser Frage schätze. Wir sollten die Ehre Jahuwahs immer über alles andere stellen. Diese Frage hat etwas damit zu tun, wie wir Jahuwah ehren wollen. Ehren wir Ihn, indem wir mitlaufen? Oder indem wir uns raus halten?
Michael: Ich weiß es nicht. Man könnte so oder so argumentieren.
Matthis: Hm… : Was war eine häufige Beschwerde, die die Pharisäer gegen Christus vorbrachten?
Michael: Naja… abgesehen davon, dass sie ihm vorwarfen, ein Gesetzesbrecher zu sein, denke ich… Oh! Sie beschwerten sich, dass er mit Sündern verkehrte. Er hielt sich nicht aus allem raus, wie sie es taten.
Matthis: Eben. Jahushua zeigte uns in seinem Leben die Liebe und Annahme des Vaters. Er kam auf die Menschen, zu und nahm sie so, wie sie waren. Natürlich wird ein Christ nicht am Götzendienst oder Ähnlichem teilnehmen. Aber ein Erntedankfest, bei dem man für die Gaben der Erde dankbar ist. Ich denke, wen man es so sieht. Ist daran nichts auszusetzen.
Michael: Man kann es auch als eine Gelegenheit sehen, Liebe und Akzeptanz zu demonstrieren. Und es wäre auch eine Gelegenheit für Jahuwah ein Zeugnis abzulegen.
Matthis: Und das geht nur, wenn wir den Menschen dort begegnen, wo sie sind. So wie es Jahushua getan hat. Wenn wir uns aus den Dingen raus halten, wird das nicht funktionieren. Es gibt einen Bibelvers, den wir dazu gerne vorlesen könnten. Jakobus 1,17.
Michael: Okay. Eine Sekunde:…
„Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist, noch ein Schatten infolge von Wechsel.“
Matthis: Der Gott der Ernte ist Jahuwah. Er lässt den Regen auf Gerechte und Ungerechte fallen. Das sollte uns ein Beispiel sein. Solange wir nicht den Götzen etwas opfern, können wir den Menschen dort begegnen, und nach Möglichkeiten suchen, etwas über den echten Schöpfer zu erzählen.
Michael: Guter Punkt. Das ist eine ausgewogene Perspektive.
Okay. Zeit für eine weitere Frage. Ich weiß aber leider nicht, woher diese hier kommt. Hier steht nur:
"Unsere Familie ist in einer Angelegenheit gespalten. Die Teenager wollen Make-up tragen; und die Eltern sagen nein. Und das verursacht eine Menge Streitereien und Unzufriedenheit auf beiden Seiten. Könnt ihr uns einen Rat geben, wie wir das Problem lösen können?"
Also! Okay, Salomo. Was hast du dazu zu sagen?
Matthis: Tja, [seufzt] … das ist keine leichte Frage. Da WLC ein weltweites Projekt ist, und hier sicherlich kulturelle Unterschiede im Spiel sind… Was in einer Kultur akzeptabel ist, kann in einer anderen inakzeptabel sein. Und das sollten wir nicht ignorieren.
Michael: Paulus erklärt in 1. Korinther 9, dass er allen Menschen alles ist, damit ihm alle Mitteln zugängig sind, um so viele wie möglich zu retten.
Matthis: Sehen wir uns mal die biblischen Prinzipien an. Prinzipien können allgemein angewendet werden, nicht nur bei Fragen, ob Teenager Make-up tragen sollten oder nicht. Das Prinzip, welches Paulus motivierte, war, jedes notwendige Opfer zu bringen, um Seelen zu retten. Und das sollte auch immer unsere Hauptmotivation sein.
Michael: Also meinst du, dass Mädels kein Make-up tragen sollten?
Matthis: Nein. Ich weder noch. Ich sage nur, dass sowohl die Teenager als auch die Eltern sich dieses Prinzip bewusst machen sollten.
Michael: Okay, wenn man streng nach Prinzipien geht, steht in Epheser 6 Vers 1: „Ihr Kinder, seid gehorsam euren Eltern in Jahuwah; denn das ist recht.“
Matthis: Ja, und in Vers 4 steht:
„Und ihr Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn“.
In Kolosser 3, 21 wiederholt sich das:
„Ihr Väter, reizt eure Kinder nicht [zum Zorn], damit sie nicht unwillig werden!“
Michael: Um mal zurück auf die Frage zu kommen. Wie lautet denn nun deine konkrete Antwort?
Matthis: Dazu sag ich nichts. Das ist eine sehr persönliche Entscheidung, die von Glaubensvorstellungen und Kultur beeinflusst wird. Ich kann diese Entscheidung nicht für andere treffen.
Ich sags mal so: Wenn man in einer Kultur lebt, in der es als billig oder minderwertig angesehen wird, dann wäre das wohl nichts, was eine christliche Frau tun würde, wenn sie Jahuwah ehren möchte.
Nehmen Sie zum Beispiel Nasenpiercings. In den meisten westlichen Kulturen schaut man auf diese Leute auf eine Art und Weise herab, weil sie ein gewissen Klischee bedienen. Aber als Elieser nach Mesopotamien ging, um eine Frau für Isaak zu finden, was gab Elieser Rebekka als Geschenk?
Michael: Schmuck.
Matthis: Unter anderem einen Nasenring bzw. das, was wir heute Nasenpiercing nennen würden. Ich würde nicht wollen, dass meine Tochter so einen Piercing trägt, aber das aber in anderen Ländern kann das ganz anders aussehen. Um auf das Make-up zurückzukommen: Ich sage nicht, dass es eine Sünde ist. Was ist zum Beispiel, wenn eine Frau ein unschönes Muttermal oder eine Narbe hat und etwas Make-up ihr helfen würde, sich selbstbewusster zu fühlen? Wer wäre man da, wenn man sagen würde, dass es eine Sünde sei?
Mit unserem kulturellen Hintergrund, wäre meine persönliche Meinung:
Ein natürlicherer Look wäre für eine Christin passender als voll geschminkt. Aber das ist durch meinen kulturellen Hintergrund beeinflusst.
Michael: Besonders ausführlich ist die Antwort aber nicht.
Matthis: Meine Antwort ist folgende: Eltern und Teenager sollten beide darüber nachdenken, was in ihrer Kultur als christlich angesehen wird. Eine willkürlich auferlegte Regel kein Make-up zu tragen beweist nicht unbedingt, dass eine Person ein Christ ist,. Besonders nicht, wenn andere Bereiche in ihrem Leben – oder dem Leben ihrer Eltern – nicht auch die himmlischen Werte der Freundlichkeit, des Mitgefühls, der Nachsicht und nicht verurteilenden Haltung widerspiegeln.
Im übrigen sollen unsere Augen auf Jahuwah richten, und uns nicht übermäßig an unseren Mitgläubigen abarbeiten.
Michael: Ich denke, oft gibt es auch einen doppelten Standard. Meine amerikanischen Cousins machen Witze darüber, dass es in ihrer Kultur als männlich gilt, einen "Big Rig" zu haben.
Matthis: Ein Big Rig?
Michael: "Rig" ist ihr Wort für Lastwagen. Oder nennen wir es ein großer "Pickup-Truck". So etwas kann Zehntausende von Dollar kosten und niemand stört sich daran, weil es als männlich angesehen wird. In den meisten Kulturen ist es normal, Männlichkeit forcieren. Ich denke, wir sollten deswegen auch aufpassen, dass wir das, was als "weiblich" angesehen ist, nicht als sündhaft stigmatisieren.
Matthis: Also haben wir folgende Erkenntnis:
Wenn ihr Eltern oder Teenager seid, frag euch folgendes: "Kann ich in meiner Kultur Make-up tragen und trotzdem als Christ angesehen werden?" Und die zweite Frage: "Setze ich meine Rechtschaffenheit mit dem Fleisches gleich? Oder mit dem Blut Jahushuas?"
Oder mit anderen Worten: Richte ich andere dafür, dass sie … in diesem Fall Make-up tragen? Sind sie für mich weniger engagierte Christen, weil sie sich dafür entscheiden? Das ist eine ernste Frage, denn was hat Jahuwah zu Samuel gesagt, als Samuel dachte, dass Davids großer Bruder Eliab ein großartiger König für Israel sein würde?
Michael: „Denn [Jahuwah] sieht nicht auf das, worauf der Mensch sieht; denn der Mensch sieht auf das, was vor Augen ist, Jahuwah aber sieht das Herz an!“ [1. Samuel 16,7]
Matthis: Daran sollen wir uns halten. Jahuwah schaut auf das Herz. Wir können nicht immer so einschätzen und daher neigen wir dazu, nach dem Aussehen zu urteilen. Aber das ist ein Fehler.
Michael: Das erinnert mich an die Worte des Erlösers aus Matthäus 7:
„Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Denn mit demselben Gericht, mit dem ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit demselben Maß, mit dem ihr [anderen] zumesst, wird auch euch zugemessen werden. Was siehst du aber den Splitter im Auge deines Bruders, und den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht? Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Halt, ich will den Splitter aus deinem Auge ziehen! – und siehe, der Balken ist in deinem Auge? Du Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, und dann wirst du klar sehen, um den Splitter aus dem Auge deines Bruders zu ziehen!“ [Matthäus 7,1-5]
Matthis: Also, an die Kinder: Respektiert eure Eltern. Sie sind von Jahuwah eingesetzt worden, um euch in dem Weg zu unterweisen, den ihr gehen sollt. Und Eltern, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, damit sie nicht entmutigt werden. Sie sind die jüngeren Mitglieder des Himmelreichs. Euer Maßstab soll die Freundlichkeit sein und euer Leitfaden in allen Dingen. Man ist schnell dabei seine eigene Interpretation der Rechtschaffenheit durchsetzen zu wollen. Nichts ist daran falsch, sensibel für kulturelle Normen zu sein und sich ihrer bewusst zu sein. Vergesst aber nie, dass wir durch Gnade gerettet sind, und nicht durch Werke und schon gar nicht durch Enthaltsamkeit.
Zum Schluss möchte ich noch Micha 6, Vers 8 lesen. Dies ist das Grundprinzip, welches uns leiten soll, und das unabhängig von kulturellen Unterschieden.
Er lautet:
Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist
und was Jahuwah von dir fordert:
Was anders als Recht tun,
Liebe üben
und demütig wandeln mit deinem Eloah?
Das ist der Grundsatz, den wir bei allen Fragen immer im Hinterkopf behalten müssen.
Michael: Okay, das wär's dann für heute vom WLC-Briefkasten.
Liebe Hörer, habt ihr Fragen oder Anmerkungen? Dann schreibt uns doch einfach eine Nachricht!
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Entweder wird eure Anfrage direkt hier in der Sendung oder auf unserer Frage- und Antwortseite aufgegriffen. Jetzt machen wir wieder eine kurze Pause und sind gleich wieder da!
Hier ist Sarah und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.
Als es im Frühjahr des Jahres 2020 zu einem Coronaausbruch in Südamerika kam, traf es Ecuador besonders hart. Die Regierung ergriff sehr schnell Maßnahmen, um die Ausbreitung einzudämmen. Die Grenzen wurden geschlossen, Busreisen wurden verboten und allein Lebensmittelgeschäfte und Apotheken durften noch geöffnet haben. Den Autofahrern wurde anhand ihres Kennzeichens ein Tag pro Woche zugeteilt an dem sie Fahrten unternehmen durften und außerdem wurde eine nationale Ausgangssperre von 2 Uhr nachmittags bis 5 Uhr morgens verhängt. Auch das Reisen innerhalb des Landes wurde stark eingeschränkt. Um durch die Militärblockaden zu kommen und in die nächste Stadt zu fahren, musste man eine Erlaubnis von der Regierung vorweisen. Und solch eine Erlaubnis war nicht leicht zu erhalten!
Die strikte Ausgangssperre und auch die Reisebeschränkungen sorgten rasch dafür, dass die Leute, die in abgelegenen Gebieten wohnten kaum noch Lebensmittel für ihre Familien besaßen. Da alles lahmgelegt war, sie nicht arbeiten durften und auch die öffentlichen Verkehrsmittel nicht mehr fuhren, konnten sie nicht mehr zu den Märkten gelangen, um etwas zu Essen zu kaufen. Aber dazu hätten sie ohnehin kein Geld gehabt! In dieser Zeit arbeitete die Regierung mit den Bürgern zusammen, um Nahrungsmittel an Bedürftige zu verteilen. Wenn eine Familie keine Lebensmittel mehr hatte, hängte sie ein Stück rotes Tuch, zum Beispiel ein Halstuch, oder ein Kissenbezug oder ein Hemd vor ihrem Haus auf. Das zeigte an, dass sie auf Hilfe angewiesen waren.
Als die Monate vergingen, sah man immer mehr solcher roter Flaggen an den Häusern. Der Bedarf war so groß, dass die Hilfe kaum noch ausreichte. Doch dann geschah etwas. Immer wieder sah man weiße Tücher an den Häusern. Eines unserer WLC-Teammitglieder lebt im südlichen Teil von Ecuador und erzählte uns, dass an einem der ärmsten Häuser im Dorf eine weiße Flagge zu sehen war. In diesem kleinen Haus mit vier Zimmern lebten drei Generationen einer Familie. Eine rote Flagge hätte bedeutet, dass sie Hilfe brauchte und keine Lebensmittel mehr hatte. Aber eine weiße bedeutet, dass sie Lebensmittel abzugeben hatte. Es handelte sich um eine der ärmsten Familien im Dorf und trotzdem ließen diese Leute ihre Mitmenschen wissen, dass sie gern ihre Lebensmittel mit ihnen teilen würden.
In Matthäus 25 sagte Jahushua voraus, was bei seiner Wiederkunft auf dieser Erde geschehen wird. Er sagte:
„Wenn aber der Sohn des Menschen in seiner Herrlichkeit kommen wird
und alle heiligen Engel mit ihm,
dann wird er auf dem Thron seiner Herrlichkeit sitzen,
und vor ihm werden alle Heidenvölker versammelt werden.
Und er wird sie voneinander scheiden,
wie ein Hirte die Schafe von den Böcken scheidet,
und er wird die Schafe zu seiner Rechten stellen,
die Böcke aber zu seiner Linken.
Dann wird der König denen zu seiner Rechten sagen:
Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters,
und erbt das Reich, das euch bereitet ist seit Grundlegung der Welt!
Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich gespeist;
ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir zu trinken gegeben;
ich bin ein Fremdling gewesen, und ihr habt mich beherbergt;
ich bin ohne Kleidung gewesen, und ihr habt mich bekleidet;
ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht;
ich bin gefangen gewesen, und ihr seid zu mir gekommen.
Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen:
Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dich gespeist,
oder durstig, und haben dir zu trinken gegeben?
Wann haben wir dich als Fremdling gesehen und haben dich beherbergt,
oder ohne Kleidung, und haben dich bekleidet?
Wann haben wir dich krank gesehen, oder im Gefängnis,
und sind zu dir gekommen?
Und der König wird ihnen antworten und sagen:
Wahrlich, ich sage euch:
Was ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt,
das habt ihr mir getan!“
(Matthäus 25, 31-40)
Ihr müsst nicht reich um den Menschen um euch herum ein Segen zu sein. Jahuwah kann eure Hände gebrauchen, um anderen zu helfen und er kann eure Stimme benutzen, um anderen ermutigende und liebe Worte zu sagen. Wenn ihr euch ihm zur Verfügung stellt, wird er euch wiederum segnen. In Sprüche 19, Vers 17 steht:
„Wer sich über den Armen erbarmt,
der leiht Jahuwah,
und Er wird ihm seine Wohltat vergelten.“
Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.
Geht voran und beruft euch auf sie.
Schlussworte
Michael: Herzlich willkommen zum letzten Teil unserer Sendung.
Die heutige Diskussion zeigt uns die Gefahr von Hypothesen ganz gut auf. Viele bauen ihre ganze Glaubensstruktur auf solchen Annahmen auf. Und von vielen wissen wir noch nicht einmal etwas!
Matthis: Und das ist der Grund, warum wir niemals aufhören dürfen, nach mehr zu forschen und zu suchen. Egal wie viel wir bisher glauben zu wissen. Es gibt immer noch mehr zu erfahren. Neu gelernte Wahrheiten legen das Fundament für das Verständnis von tiefgründigeren Wahrheiten.
Michael: Wir wissen ja über die Gemeinde von Laodizea, dass sie die Gemeinde der letzten Generation ist. Sie denkt, dass sie reich ist und nichts weiter nötig hat. Es gibt viele Predigten über die Gefahren des geistlichen Stolzes und man nickt dann mit dem Kopf und sagt sich: "Oh, ja! Ich bin auch ein Laodizäer!"
Aber allein die Tatsache, dass man zugibt, ein Laodizäer zu sein, nährt einem schnell mit Stolz. Man denkt sich, wenn ich weiß, dass ich ein Laodizeer bin, zeigt es doch Automatisch meine Reue, und man fühlt sich besser.
Matthis laughs: Oh, ich weiß genau, wovon du sprichst! Das Problem ist, dass Laodizäer blind sind. Sie sind sich nicht bewusst, dass sie wenig wissen. Deshalb muss jeder einzelne von uns, zu Jahuwah gehen. Wir müssen bekennen, dass wir blind sind. Keiner will, dass die laodizeanische Botschaft auf einen selbst zutrifft, aber wir können sie im Glauben annehmen. Und wir können die Verheißungen in Anspruch nehmen und Jahushua bitten, uns mit seinem Gewand der Gerechtigkeit zu bedecken. Uns mit dem Gold seines Glaubens und seiner Liebe zu beschenken und unsere Augen mit Augensalbe zu salben.
Es ist entscheidend, dass wir akzeptieren, dass die laodizeanische Botschaft auf uns zutrifft: Denn, ich sage euch, Leute, es gibt noch viel mehr, was Jahuwah uns lehren möchte, aber er kann es nicht, wenn wir uns alle selbstzufrieden wälzen, und wir denken, dass wir nichts neues zu lernen haben.
Michael: Ich denke, ein weiterer Punkt, an den wir uns erinnern müssen, ist, dass Satan seine Lügen und seine trügerischsten Täuschungen auf den Irrtümern aufbaut, an die wir uns am liebsten klammern.
Es mag im Moment nicht so wichtig erscheinen, zu wissen, dass Henoch und Elia nicht in den Himmel aufgenommen wurden. Aber jeder Punkt, der nicht mit der Lehre der Bibel übereinstimmt und in dem wir etwas hineinlesen, was nicht da ist, öffnet dem Teufel die Tür uns Irrlehren unterzujubeln, bei denen es nicht mehr egal ist.
Matthis: Da hast du Recht. Und deshalb, glaube ich, dass Jahuwah aus diesem Grund in diesen letzten Tagen buchstäblich die Wahrheit ausgießt.
Michael: Da stimme ich dir zu. Hosea 6 gibt uns die Verheißung, dass wir Jahuwah kennenlernen werden, wenn wir ihm folgen. Denn hier heißt es:
„Er wird zu uns kommen wie ein Regenguss, wie ein Spätregen, der das Land benetzt!“ (Hosea 6,3)
Es ist wirklich interessant, wenn man in der Bibel nach dem Wort „Regen“ sucht. In 5. Mose wird Regen auch als „Lehre“ Definiert.
Ich schlag das kurz nach… Es ist,… Vers 2. Genau. Hier steht: „Meine Lehre triefe wie der Regen, meine Rede fließe wie der Tau, wie die Regenschauer auf das Gras, und wie die Tropfen auf das Grün.“
Wenn wir also studieren, wird uns immer mehr Wahrheit zugänglich gemacht. Und diese größeren Wahrheiten ist der versprochene Spätregen!
Aber wir müssen dazu bereit sein, neue Ideen nicht von vornherein als falsch abzutun. Wir dürfen nicht denken, dass wir bereits alles wissen, was wir wissen müssen, um gerettet zu werden.
Matthis: Das erinnert mich an eine wertvolle Verheißung in Jesaja 58. Hier wird das Bild eines Gartens verwendet, und uns versprochen, dass, wenn wir Jahuwahs Führung folgen und seine Lehre annehmen, wir wie ein üppiger Garten sein werden. In den Versen 11 und 12 heißt es:
„Jahuwah wird dich ohne Unterlass leiten und deine Seele in der Dürre sättigen und deine Gebeine stärken; du wirst sein wie ein wohlbewässerter Garten und wie eine Wasserquelle, deren Wasser niemals versiegen. Und die aus dir [hervorgehen,] werden die Trümmer der Vorzeit wieder aufbauen, du wirst die Grundmauern früherer Geschlechter wieder aufrichten; und man wird dich nennen »Der die Breschen vermauert und die Straßen wiederherstellt, damit man [dort] wohnen kann«.“
Ist das nicht super? Jeder von uns, hat die Möglichkeit, mit dem Himmel zusammenzuarbeiten, um die Wahrheiten der letzten Tage zu verbreiten.
Michael: Ja! Es ist eine Ehre und ein Privileg! Indem wir bereit sind, mehr Wahrheit zu lernen, können wir Mitarbeiter des Himmels sein. Wir können Breschen vermauern und Straßen wiederherstellen, damit man dort wohnen kann.
Matthis: Eine hohe Berufung.
Michael: Das ist sie wirklich, und jeder von uns hat seinen eigenen Einflussbereich.
Ob ihr nun vio Kurzwelle zuhört, oder über YouTube, Matthis und ich wissen vielleicht nicht, wer und wo ihr seid, aber Jahuwah weiß es. Er hat ein besonderes Werk für euch zu tun. Ein Werk, welches nur ihr tun könnt! In eurem Einflussbereich gibt es Seelen, die wir nicht erreichen können, aber ihr könnt es.
Bringt die frohe Botschaft überall hin, damit Jahuwah in ihr Leben kommen kann. Die Zeit läuft ab und es gibt noch Seelen, die gerettet werden müssen.
An dieser Stelle möchten wir uns für heute von euch verabschieden und sagen: Bis morgen!
Und denkt immer daran:
Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.
Ansage
World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, die gute Botschaft vom Königreich Jahuwahs in der Welt zu verbreiten.
Die biblische Prophetie und aktuelle Ereignisse deuten darauf hin, dass Jahushua bald wiederkommen und Jahuwahs irdisches Königreich aufrichten wird.
Dann werden auch die verstorbenen Erlösten auferweckt und mit Unsterblichkeit beschenkt.
Denn wer sich im Glauben Jahuwah anvertraut und seine Gnade angenommen hat, dem wird die Gerechtigkeit Jahushuas angerechnet.
Wollt ihr mehr darüber wissen? Besucht unsere Webseite worldslastchance.com! Schiebt es nicht auf, euch zu informieren!
Abschluss
Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.
Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit.
Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten.
Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Webseite worldslastchance.com.
Klickt auf der Homepage oben rechts auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen.
Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.
Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.
WLC-Radio:
Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers
und auf Jahuwahs irdisches Königreich vor!
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