WLC Radio
Was muss ich tun, um gerettet zu werden?
Episode 132:
Was muss ich tun,
um gerettet zu werden?
Intro
Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.
Seit fast 2000 Jahren warten alle Christen auf die Wiederkunft des Erlösers und auf sein ewiges Königreich.
Vieles in unserer Welt deuten darauf hin, dass wir uns dieser Zeit mit großen Schritten nähern.
Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt!
WLC-Radio:
Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers
und auf Jahuwahs irdisches Königreich vor!
Hauptteil
Teil 1:
„Da forderte er ein Licht, sprang hinein und fiel zitternd vor Paulus und Silas nieder. Und er führte sie heraus und sprach: Ihr Herren, was muss ich tun, dass ich gerettet werde? Sie aber sprachen: Glaube an den Herrn Jahushua den Christus, so wirst du gerettet werden, du und dein Haus!“
Dieser kleine Ausschnitt aus der Apostelgeschichte enthält die wahrscheinlich wichtigste Frage, die man sich vorstellen kann. Und sie lautet nicht: "Was muss ich tun, um Gesundheit, Reichtum, Ruhm oder eine besondere Machtposition zu erlangen.“
Im Kern ist diese Frage viel gehaltvoller als das: "Was muss ich tun, um gerettet zu werden?" Und daran gemessen, wie wichtig diese Frage ist, ist die Antwort eher schlicht und einfach: "Glaube an den Herrn Jahushua den Christus"
Ich habe dies eine schlichte Antwort genannt, weil es für uns sehr einfach ist anhand der Bibel herauszufinden, was mit diesen Glauben an Jahushua gemeint ist. Es könnte uns nicht klarer vor Augen geführt werden. Wenn wir zum Beispiel jemanden haben, dem wir vertrauen und dieser uns eine bestimmte Botschaft überbringt, dann Glauben wir auch Automatisch der Botschaft. Wir wissen, das Christus ausdrücklich die Eigenschaften eines Boten zugeschrieben werden, und dass er als Überbringer einer Botschaft von Jahuwah zu den Menschen gesandt wurde.
-So wird er in Maleachi 3, Vers 1 "der Bote des Bundes" genannt.
Oder in Hebräer 3, Vers 1 der "Apostel und Hohepriester unseres Bekenntnisses". Das Wort "Apostel", welches hier auf Jahushua angewandt wird, vermittelt denselben Gedanken. Denn Apostel bedeutet einfach nur "ein Bote oder Botschafter".
-Im Gleichnis vom Weinberg spricht der Erlöser auf dieselbe Weise von sich selbst, indem er sagt: "Zuletzt sandte er ihnen seinen Sohn."
-Oder als er sagte: "Ich bin gesandt, das Reich Jahuwahs zu verkünden"
-Und in Lukas 9, Vers 35 sagt der Vater: "Dies ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören!".
-Und Mose sagte: "auf ihn sollt ihr hören in allem, was er zu euch reden wird«. Und es wird geschehen: Jede Seele, die nicht auf diesen Propheten hören wird, soll vertilgt werden aus dem Volk." (Apostelgeschichte 3,22-23).
Wir finden den Herrn Jahushua auch als einen Zeugen beschrieben. So wird er in Offenbarung 3, Vers 14 "der treue und wahrhaftige Zeuge" genannt. Und er erklärt in Johannes 18, Vers 37:
"Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich der Wahrheit Zeugnis gebe".
Die Botschaft, die er predigte ist "sein Zeugnis".Und die Schrift versichert uns in Johannes 3, Vers 33 und 36 :
"Wer aber sein Zeugnis annimmt, der bestätigt, dass Jahuwah wahrhaftig ist… wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Jahuwahs bleibt auf ihm."
Die biblischen Beispielverse zeigen uns sehr gut, was es bedeutet an Jahushua zu glauben. Es bedeutet seiner Botschaft zu glauben und ihr Gehorsam zu sein!
Was an dieser Botschaft ist denn nun so wesentlich für unsere Errettung? Unser ewiges Schicksal hängt schließlich von dieser Frage ab. Und was ein Glück lässt uns der Herr bei dieser großen Frage nicht im Dunkeln.
Petrus hat uns den Weg gezeigt, wie wir das herausfinden können. Er sagt in Apostelgeschichte 10, 36-37, dass
"Das Wort, das er den Kindern Israels gesandt hat, indem er Frieden verkünden ließ durch Jahushua den Christus – welcher Herr über alle ist –, ihr kennt es; das Zeugnis, das sich durch ganz Judäa verbreitet hat und in Galiläa anfing nach der Taufe, die Johannes verkündigte".
Wie ist es möglich, dass wir bei dieser klaren Sprache die Botschaft, nach der wir suchen, übersehen? Uns wird gesagt:
1. Wer hat es gesandt? — „Das Wort, das er (also Jahuwah) gesandt hat“
2. Wem hat er es gesendet? — „den Kindern Israels“
3. Durch wen hat er es gesandt? — „durch Jahushua den Christus“
4. In welche Region? — „durch ganz Judäa“
5. Wo fing es an — „in Galiläa“
6. Zu welchem Zeitpunkt begann es? — „nach der Taufe, die Johannes“
Diese klaren Anweisungen führen uns direkt zu Markus 1, Vers 14, wo es heißt:
„Nachdem aber Johannes gefangengenommen worden war, kam Jahushua nach Galiläa und verkündigte das Evangelium vom Reich Jahuwahs“
Genau wie Petrus es beschreibt! Nachdem die Stimme des Johannes verstummte, brach der Retter von Galiläa auf und verkündete das Evangelium vom Königreich Jahuwahs. Ein anderer Teil der Schrift berichtet uns, dass er in „ganz Galiläa, lehrte in ihren Synagogen und verkündigte das Evangelium von dem Reich“ (Matthäus 4, 23).
Aber er beschränkte seinen Dienst nicht auf diese Region, sondern verkündete die gute Botschaft „in ganz Judäa“. In Lukas 8, Vers 1 steht:
„dass er von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf zog, wobei er das Evangelium vom Reich Jahuwahs verkündigte“.
Als die Leute von Kapernaum ihn drängten, länger bei ihnen zu bleiben, lehnte er ab und sagte:
„Ich muss auch den anderen Städten das Evangelium vom Reich Jahuwahs verkündigen; denn dazu bin ich gesandt.“ (Lukas 4,43).
Und selbst nach seiner Auferstehung bis zur Himmelfahrt war sein Thema laut Apostelgeschichte 1, Vers 3 das Verkünden des Reiches Jahuwahs:
„indem er ihnen während 40 Tagen erschien und über das Reich Gottes redete.“
Ich denke es ist klar geworden, dass "das Evangelium vom Königreich Jahuwahs" die Botschaft ist, die Christus den Menschen überbracht hat. Das ist es, was wir glauben müssen, bevor wir wirklich von uns sagen können, dass wir "an den Herrn Jahushua den Christus glauben." Er hat uns dazu ermahnt, an dieses Evangelium zu glauben.
„Nachdem aber Johannes gefangengenommen worden war, kam Jahushua nach Galiläa und verkündigte das Evangelium vom Reich Jahuwahs und sprach: Tut Buße und glaubt an das Evangelium!“ (Markus 1, 14-15).
Er befahl ihnen nicht einem „anderen Evangelium" zu glauben. So, wie er sich ausdrückte sagt er uns, dass wir an sein Evangelium glauben sollen – "das Evangelium vom Reich Jahuwahs." Und kann sich irgendjemand vorstellen, dass es nicht auch wesentlich ist, seine Gebote zu halten?
In Lukas 6, 46 steht: „Was nennt ihr mich aber »Herr, Herr« und tut nicht, was ich sage?“
Und in Johannes 2, 5 und Johannes 15, 14: „Was er euch sagt, das tut!“ und „Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was immer ich euch gebiete.“
Oder Johannes 14, 15: „Liebt ihr mich, so haltet meine Gebote!“
Das Halten der Gebote ist ein Beweis dafür, dass wir ihn lieben. Und es kann mit Sicherheit niemand gerettet werden, der ihn nicht liebt. Denn was mit denen passiert, die ihn nicht lieben wurde uns auch mitgeteilt:
„Wenn jemand den Herrn Jahushua den Christus nicht liebt, der sei verflucht!“ (1. Korinther 16,22).
Der Sohn Jahuwahs ist uns mit gutem Beispiel voran gegangen. Und da sein Hauptthema das Reich Jahuwahs war, sollten wir es ihm gleich tun und uns mehr diesem widmen. Viele moderne Prediger, aus allen Glaubensgemeinden weigern sich leider immer noch dieses Evangelium vom Königreich Jahuwahs zu glauben, geschweige denn zu predigen. Am Tag des Gerichts möchte man lieber nicht mit ihnen tauschen.
Ein prominentes Mitglied einer bekannten Kirche erzählte uns einmal, dass er seit fünfundzwanzig Jahren seine Gemeinde besucht, sich aber nicht daran erinnern kann, den Ausdruck – „das Evangelium vom Reich Gottes, bzw. Jahuwahs“ – jemals dort gehört zu haben. Ein anderer Prediger sagte, dass er sich an den Ausdruck "das Evangelium des Königreiches" erinnere und, dass es "irgendwo in den Briefen" vorkomme. Ein weiterer Prediger, der Griechisch und Hebräisch studierte, einen Abschluss in Theologie besitzt und seit sechs Jahren predigt, sagte auf unsere Frage, ob der Ausdruck "das Evangelium vom Reich Gottes" im Alten oder Neuen Testament vorkomme, dass er glaube, dass es im Alten Testament zu finden ist. "vielleicht in den Psalmen", antwortete er. Jedenfalls habe er noch nie eine Predigt über dieses Thema gehalten.
Laut Cruden's Konkordanz kommt dieser Ausdruck allerdings weder in den Briefen noch in den Psalmen noch im Alten Testament vor. Zeigt uns das nicht, dass in der Welt ein großer Abfall stattgefunden hat? Sind diese Menschen nicht "vom Glauben abgewichen"? Predigen sie nicht "ein anderes Evangelium" als das, welches unser Herr Jahushua verkündet hat?
Und nicht nur der Herr selbst hat vom Reich Jahuwahs gepredigt, sondern während seines Dienstes „rief er aber seine zwölf Jünger zusammen… und er sandte sie aus, das Reich Gottes zu verkündigen… Und sie gingen aus und durchzogen die Dörfer, verkündigten das Evangelium und heilten überall.“ (Lukas 9,1-2.6).
Hier sehen wir, dass in der biblischen Terminologie die Verkündigung des Königreichs dasselbe ist wie die Verkündigung des Evangeliums. Daraus folgt, dass diejenigen, die das Reich Gottes nicht predigen, auch nicht das Evangelium predigen. Das Predigen des Reiches Gottes ist so wichtig, dass Jahushua, als ein Mann darum bat, zuerst seinen Vater begraben zu dürfen, sagte: „Lass die Toten ihre Toten begraben; du aber geh hin und verkündige das Reich Gottes!“ (Lukas 9,60).
Wir müssen hier schlussfolgern, dass "das Evangelium vom Königreich Gottes" überall gepredigt wurde, wohin die Apostel gingen, denn der Befehl des Meisters – "dieses Evangelium vom Königreich soll in der ganzen Welt gepredigt werden" – verlangte dies ganz klar. Wir haben oft Anspielungen auf die Verkündigung des Königreichs durch die Apostel. So finden wir Philippus in Samaria, der „der das Evangelium vom Reich Gottes und vom Namen Jahushua Christi verkündigte,“ (Apostelgeschichte 8,12).
Auch Paulus predigte an vielen Orten „was das Reich Gottes betrifft.“ (Apostelgeschichte 19,8. 20 und 25).
Allein in Rom lebte er zwei ganze Jahre… „und er verkündigte das Reich Gottes und lehrte von dem Herrn Jahushua dem Christus mit aller Freimütigkeit und ungehindert“ (Apostelgeschichte 28, 23 und 31).
So wie die Bibel nur einen Glauben und eine Hoffnung lehrt, so kennt sie auch nur ein Evangelium. Aber sie spricht einen doppelten Fluch über denjenigen aus, der es wagen sollte, "ein anderes Evangelium zu predigen" (Epheser. 4, 5; und Galater. 1, 8-9).
Kann man also nach diesen Zeugnissen noch daran zweifeln, was mit diesem Evangelium gemeint ist? Es geht um die Botschaft vom Königreich Gottes. Von dieser sagte der Heiland, sie solle "in der ganzen Welt gepredigt“ und von einem Ort zum anderen getragen werden. Denn Paulus schrieb den Kolossern „von der Hoffnung des Evangeliums, das ihr gehört habt, das verkündigt worden ist in der ganzen Schöpfung, die unter dem Himmel ist“ (Kolosser 1,6, 23).
Es gibt nur ein Evangelium. Daraus folgt, dass es sich dabei um die Botschaft vom Königreich handelt. Denn davon sagt die Bibel: „…wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.“ (Markus 16, 15-16). Es steht also ein schreckliches Urteil darauf, eine andere Botschaft zu verkündigen als das Evangelium vom Reich Gottes.
Was bedeutet es aber, dass dieses Evangelium gepredigt werden soll? Ganz sicher reicht es nicht aus, immer wieder die Worte Evangelium und Königreich zu erwähnen. Davon hätten die Zuhörer keinen Nutzen. Der Begriff Evangelium bedeutet wörtlich übersetzt "eine gute Nachricht, eine frohe Botschaft, eine freudige Nachricht". Eine Predigt soll also erklären, was die gute Botschaft über das Königreich Jahuwahs ausmacht. Ein gutes Beispiel dafür ist Philippus. Dieser predigte in Samaria und verkündete „das Evangelium vom Reich Gottes und vom Namen Jahushuas, des Gesalbten.“ (Apostelgeschichte 8, 12).
Wir wissen, dass der Inhalt dieser Predigt mit jener Lehre übereinstimmte, die Paulus in Korinth vertrat und die auch alle anderen Apostel verbreiteten. Sie alle hatten nur eine einzige Botschaft zu verkündigen. Genauso wie Mose dem Volk Israel nicht zwei oder noch mehr sich widersprechende Gesetze gab, hinterließ Christus auch nicht zwei oder noch mehr Evangelien, die einander widersprochen hätten. Aber genauso wie es einige gab, die das Gesetz durch ihre Traditionen verdrehten, gibt es auch jetzt einige, die dasselbe mit dem Evangelium vom Reich Gottes tun.
Es war notwendig, dass die Samariter…
„das Evangelium vom Reich Gottes und vom Namen Jahushuas, des Gesalbten“ hörten und daran glaubten. Ebenso ist es notwendig, dass auch wir an dieselben Dinge glauben. Denn wir sollen uns nach folgenden Worten richten: „Halte dich an das Muster der gesunden Worte, die du von mir gehört hast, im Glauben und in der Liebe, die in Christus Jahushua ist!… Da ihr für den Glauben kämpft, der den Heiligen ein für allemal überliefert worden ist… fragt nach den Pfaden der Vorzeit, welches der gute Weg ist, und wandelt darauf“. (2. Timotheus 1, 13; Judas 1, 3; und Jeremia 6, 16).
Wir haben gesehen, dass man das Evangelium vom Königreich nur predigen bzw. glauben kann, wenn man auch jene großen Wahrheiten glaubt und verkündet, aus denen es besteht.
by Wiley Jones, 1879, from The Gospel of the Kingdom in Ten Discourses.
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WLC-Briefkasten
Michael: Willkommen zurück zum WLC-Briefkasten.
Unsere erste Frage kommt von Silke Hofmann aus Stuttgart. Sie schreibt:
„Liebes WLC-Team, ich habe meinen Mann vor 6 Monaten durch einen Autounfall verloren. Vor ein paar Tagen hat mein Sohn mich nun gefragt, ob sein Papa nun im Himmel ist. Denn ein Mädchen hat ihm in der Kirche erzählt, dass sein Vater sich nun in der Hölle befindet, weil er kein Christ war.
Das hat meinen Sohn sehr erschreckt, ganz besonders weil mein Mann wirklich auch ein sehr guter Vater gewesen ist. Er ging mit anderen immer ehrlich, nett und großzügig um. Aber er war kein Christ, sondern ein überzeugte Atheist.
Was soll ich meinem Sohn nur antworten? Wie kann ich ihn trösten? Obwohl mein Mann Atheist war, ging er mit anderen viel umsichtiger und herzlicher um, als ich es bei manchen Christen erlebe.“
Hm. Das ist eine wirklich schwierige Situation!
Matthis: Vielen Dank für deine Nachricht, Silke. Wir möchten dir erst einmal unser Beileid aussprechen. Ein Kind zu erziehen, kann schon für Vater und Mutter ziemlich schwierig sein. Aber es ist erst recht nicht einfach, wenn man das allein zu tun hat.
Michael: Bevor wir deine Frage beantworten, möchten wir dir noch einmal versichern, dass Jahuwah dich und deinen Jungen niemals im Stich lassen wird. Er ist immer an eurer Seite.
Matthis: In der Bibel finden wir eine besondere Verheißung für Frauen und Mütter, die keinen Ehepartner haben bzw. ihn verloren haben. Sie steht in Jesaja 54, Vers 5.
Würdest du uns den Text mal vorlesen, Micha?
Michael: Sicher. Okay, dort steht:
„Denn dein Schöpfer ist dein Ehemann,
Jahuwah, Herr der Heerscharen ist sein Name;
und dein Erlöser ist der Heilige Israels;
er wird »Gott der ganzen Erde« genannt.“
Matthis: Jahuwah wird also die Aufgaben übernehmen, die er dem Ehemann zugedacht hatte: Er wird euch versorgen und beschützen.
Und was noch mehr ist: Er wird ein Vater für diejenigen sein, die keinen menschlichen Vater mehr haben. Wenn du bei der Erziehung deines Sohnes Weisheit, Rat und Hilfe brauchst, kannst du dich immer an ihn wenden.
Nun zu deiner Frage: Es gibt einen guten Grund dafür, dass wir Menschen dazu aufgerufen sind, andere Menschen nicht zu richten. Er wird in 1. Samuel 16, Vers 7 beschrieben.
Dort geht es um die Geschichte, dass der Prophet Samuel zum Haus Isais geschickt wird, um dort den Mann zu finden, den er zum König über Israel salben soll.
Zuerst glaubt Samuel, dass sich einer der älteren Söhne Isais gewiss für dieses Amt eignen würde. Sie alle sehen so königlich aus! Aber Jahuwah sucht sich David aus, den jüngsten Sohn.
Michael: Warte, ich schlag den Text nach und lese ihn kurz vor…
„Denn Jahuwah sieht nicht auf das, worauf der Mensch sieht;
denn der Mensch sieht auf das, was vor Augen ist,
Jahuwah aber sieht das Herz an!“
[1. Samuel 16,7.]
Matthis: Immer wieder finden wir in der Bibel dieses Prinzip. Jahushua sagte deshalb in seiner Bergpredigt:
„Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!“ [Matthäus 7,1.]
Wir wissen nicht, was im Herzen eines Menschen vorgeht. Wir wissen nicht genau, warum ein Menschen bestimmte Ansichten hegt. Deshalb sollen wir auch nicht über ihn richten.
Michael: Das ist natürlich eine schlimme Situation für Silke. Ihr Sohn hat Angst, dass sein Papa verloren ist, weil er Atheist war. Und man verlangt von ihr, dass sie über diesen Fall richtet.
Was soll sie also tun? Vor diesem Problem stehen sicher auch viele andere Christen, die einen geliebten Menschen verloren haben, der kein Christ war.
Matthis: An ihrer Stelle würde ich dem Jungen versichern, dass die ganze Angelegenheit bei Jahuwah in guten Händen ist.
In 2. Petrus 3, Vers 9 wird gesagt, dass Jahuwah nicht will, dass ein Mensch verlorengehe, sondern dass jedermann Raum zur Buße habe.
Natürlich wissen wir, dass Menschen verloren gehen werden. Aber wir wissen ebenfalls, dass Jahuwah so viele Menschen wie nur möglich retten wird. Er hat auch den Vater dieses Jungen liebgehabt. Und er allein weiß, was im Herzen dieses Vaters vorgegangen ist.
Michael: Wir dürfen darüber nicht richten! Und da wir nicht ins Herz schauen können, bleibt uns nichts anderes übrig, als uns die Früchte anzusehen und das Beste zu hoffen.
Matthis: Silke hat gesagt, dass ihr Mann einen guten Charakter hatte und mit seinen Mitmenschen auch gut umging.
Schlag mal Galater 5 auf und lies dort die Verse 22 bis 23 vor.
Michael: In Ordnung… Ach, hier werden die Früchte des Geistes aufgezählt:
„Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede,
Langmut, Freundlichkeit, Güte,
Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung.
Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz.“
Matthis: So wie Silke ihren Mann beschreibt, zeigten sich in seinem Leben die Früchte dieses Geistes. Liebe Silke, lies deinem Jungen diesen Bibeltext vor und weise ihn darauf hin, dass sein Vater diese Eigenschaften gezeigt hat.
Wir wissen ja auch nicht, warum er ein Atheist gewesen ist. Wir kennen seinen Hintergrund nicht. Was brachte ihn dazu, anzunehmen, dass es keinen Gott gibt?
Michael: Da kann es tausend Gründe geben! Lass mich das noch einmal zusammenfassen.
Matthis: Okay.
Michael: Wir können nicht ins Herz schauen.
Matthis: Ja.
Michael: Uns bleibt also nichts anderes übrig, als uns die Früchte eines Lebens anzuschauen. Denn diese offenbaren, was in seinem Herzen vorgeht.
Matthis: Genau. Lukas 6, Vers 43 bis 45 lautet:
„Denn es gibt keinen guten Baum, der schlechte Frucht bringt,
noch einen schlechten Baum, der gute Frucht bringt.
Denn jeder Baum wird an seiner Frucht erkannt;
denn von Dornen sammelt man keine Feigen,
und vom Dornbusch liest man keine Trauben.
Der gute Mensch
bringt aus dem guten Schatz seines Herzens das Gute hervor,
und der böse Mensch
bringt aus dem bösen Schatz seines Herzens das Böse hervor;
denn wovon sein Herz voll ist, davon redet sein Mund.“
Natürlich können wir uns nicht vollkommen sicher sein, wie es um den Charakter eines Menschen bestellt ist. Aber wir wissen 1., dass Jahuwah jeden retten wird, den er retten kann. Und 2.: Die Taten eines Menschen reden oft lauter als seine Worte.
Michael: Guter Punkt! Es ist sehr leicht, sich Christ zu nennen. Als Christ zu leben, ist etwas ganz anderes! Wir sollen nicht nur christlich reden, sondern auch praktisch christlich handeln.
Matthis: Es ist ja auch möglich, dass dieser Mann, der durch einen Autounfall aus dem Leben gerissen wurde, sich offen für Jahuwah entschieden hätte, wenn er größere Erkenntnis bekommen hätte. Aber die Früchte seines Lebens zeigen doch, was für Prinzipien ihm wichtig gewesen sind.
Ein ehrlicher Atheist, der die Früchte des Heiligen Geistes in seinem Leben offenbart, stimmt mehr mit den Prinzipien des Himmels überein als ein heuchlerischer Namenschrist, der sich zum Richter über andere macht.
Michael: Diese Antwort erinnert mich an einen Text aus Matthäus 7. Er ähnelt dem Text im Lukasevangelium. Ich schaue mal nach… Moment…
Dort geht es darum, woran man ablesen kann, ob jemand ein falscher Prophet ist. Aber das Prinzip, das hinter diesen Aussagen steckt, lässt sich auf unseren Fall auch anwenden. Hier heißt es:
„An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.
Sammelt man auch Trauben von Dornen, oder Feigen von Disteln?
So bringt jeder gute Baum gute Früchte,
der schlechte Baum aber bringt schlechte Früchte.
Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte bringen,
und ein schlechter Baum kann keine guten Früchte bringen.
Jeder Baum, der keine gute Frucht bringt,
wird abgehauen und ins Feuer geworfen.
Darum werdet ihr sie an ihren Früchten erkennen.“
Liest du weiter?
Matthis: Okay!
„Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr!
wird in das Reich der Himmel eingehen,
sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut.
Viele werden an jenem Tag zu mir sagen:
Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt
und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben
und in deinem Namen viele Wundertaten vollbracht?
Und dann werde ich ihnen bezeugen: Ich habe euch nie gekannt;
weicht von mir, ihr Gesetzlosen!“ [Matthäus 7,16-23.]
Michael: Wahre Worte. Außerdem heißt es ja auch in Jesaja 42 über Jahushua:
„Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen,
und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen;
wahrheitsgetreu wird er das Recht hervorbringen.“
[Jesaja 42,3.]
Matthis: Der Junge ist verletzt: Er hat gerade erst seinen Vater verloren. Man sollte ihm nicht sagen, dass sein Vater angeblich verloren sei, weil wir gar nicht wissen, ob das der Fall ist! Wir sollten diese Entscheidung dem himmlischen Vater überlassen, weil nur er das Herz dieses Mannes gekannt hat.
Michael: Amen! – Unsere nächste Frage kommt von Marisol Gutierrez aus San Lorenzo in Paraguay.
Sie fragt: „Kann Satan unsere Gedanken lesen? Das frage ich mich schon lange.“
Matthis: Ja, das könnte man meinen! Satan ist schon sehr mächtig. In Offenbarung 12, Vers 9 wird gesagt, dass er die ganze Welt verführt. Und in 2. Korinther 4, Vers 4 heißt es, dass er den Ungläubigen die Sinne verblendet.
Michael: Aber er ist nicht allmächtig.
Matthis: Er hätte es gern, dass wir das von ihm annehmen. Denn er möchte, dass wir uns vor ihm fürchten. Aber wie gesagt, er ist nicht allmächtig. Jahuwah hat seine Kräfte begrenzt. In Jakobus 4, Vers 7 lesen wir:
„So seid nun Jahuwah untertan.
Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch.“
Michael: Das ist eine fantastische Verheißung.
Matthis: Satan ist schlau. Er kennt unsere Schwächen und unsere Fehler. Er weiß ganz genau, wann und wo er uns betrogen hat. Und so versucht er, daraus Kapital zu schlagen und uns wieder an einen solchen Punkt zu bringen. Aber es wird ihm von Jahuwah nicht gestattet, unsere Gedanken zu lesen.
Michael: Denkt also daran, Leute: Satan ist ein besiegter Feind.
Matthis: Ich würde Marisol gerne auf ein biblisches Versprechen hinweisen. Wir finden es in Jesaja 26, Vers 3. Liest du die Stelle mal vor?
Michael: Na klar.
„Einem festen Herzen bewahrst du den Frieden,
den Frieden, weil es auf dich vertraut.“
Matthis: Wann immer wir uns vor der Macht Satans fürchten, dürfen wir an das denken, was du bereits gesagt hat: Satan ist ein besiegter Feind.
Michael: Jahuwahs Macht ist so viel größter. Und außerdem ist seine Liebe allumfassend. Wir müssen keine Angst vor einem besiegten Feind haben. Wenn wir uns auf Jahuwah Seite stellen, sind wir vor ihm in Sicherheit.
Matthis: Paulus schrieb seinem Freund Timotheus ein paar Zeilen vor seinem Tod, die ein wunderbares Glaubenszeugnis sind. Er sagte:
„Denn ich weiß, an wen ich glaube,
und ich bin überzeugt,
dass er mächtig ist, das mir anvertraute Gut zu bewahren bis zu jenem Tag.“
Michael: Das ist schön. Sagst du nochmal die Stelle?
Matthis: Das steht im 2. Brief an Timotheus, Kapitel 1, Vers 12.
Wir haben also keinen Grund dazu, uns vor Satans Macht zu fürchten. Liebe Hörer, richtet eure Augen stattdessen auf den Allmächtigen und nehmt seine Verheißungen in Anspruch.
Bekele Massala aus Äthiopien hat eine wirklich gute Frage gestellt. Darüber habe ich auch schon einmal nachgedacht. Und er schreibt:
„Liebe Brüder, seid herzlich gegrüßt. Könntet ihr vielleicht erklären, was es bedeutet, seine Rettung mit Furcht und Zittern zu verwirklichen? Diese Formulierung im Neuen Testament verwirrt mich.“
Matthis: Diese Aussage kann auch wirklich verwirrend sein. Gut, dass du fragst!
Michael: Lasst uns zunächst noch einmal feststellen, dass die Erlösung tatsächlich ein Geschenk ist. Wir können sie uns nicht durch unsere Taten verdienen.
Matthis: Genau. Die Bibel ist in diesem Punkt ganz eindeutig. Micha, würdest du einmal Titus 3, Vers 3-7 vorlesen?
Michael: Okay, also Titus… Titus. Ja, dieses kleine Buch ist oft schwer zu finden… Aber ich hab's hier. Der Text lautet:
„Denn auch wir waren einst unverständig, ungehorsam,
gingen in die Irre,
dienten mannigfachen Lüsten und Vergnügungen,
lebten in Bosheit und Neid, verhasst und einander hassend.
Als aber die Freundlichkeit und Menschenliebe Jahuwahs,
unseres Retters, erschien,
da hat er uns –
nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hätten,
sondern aufgrund seiner Barmherzigkeit –
errettet durch das Bad der Wiedergeburt
und durch die Erneuerung des Heiligen Geistes,
den er reichlich über uns ausgegossen hat
durch Jahushua [dem] Christus, unseren Retter,
damit wir, durch seine Gnade gerechtfertigt,
der Hoffnung gemäß Erben des ewigen Lebens würden.“
Matthis: Deutlicher kann man es gar nicht sagen. Wir werden „nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hätten“, gerettet!
Stattdessen liegt es an seiner Barmherzigkeit, dass wir erlöst werden.
Michael: Wenn Paulus also sagt, dass man seine Rettung mit Furcht und Zittern verwirklichen soll, muss er damit etwas anderes meinen.
Matthis: Lass uns den Text mal im Zusammenhang vorlesen. Micha, schlag doch mal Philipper 2 auf und lies dort den Vers 12.
Michael: Okay:
„Darum, meine Geliebten, wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid,
nicht allein in meiner Gegenwart,
sondern jetzt noch viel mehr in meiner Abwesenheit,
verwirklicht eure Rettung mit Furcht und Zittern“.
Matthis: Gut, das ist der Vers. Aber das Wort „darum“ weist uns darauf hin, dass sich dieser Text auf etwas bezieht, was vorher gesagt wurde. Lies also auch mal die Verse 9 bis 13 vor.
Michael: Okay…
„Darum hat ihn Jahuwah auch über alle Maßen erhöht
und ihm einen Namen verliehen, der über allen Namen ist,
damit in dem Namen Jahushua sich alle Knie derer beugen,
die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind,
und alle Zungen bekennen, dass Christus Jahushua der Herr ist,
zur Ehre Jahuwahs, des Vaters.
Darum, meine Geliebten, wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid,
nicht allein in meiner Gegenwart,
sondern jetzt noch viel mehr in meiner Abwesenheit,
verwirklicht eure Rettung mit Furcht und Zittern;
denn Jahuwah ist es,
der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt
nach seinem Wohlgefallen.“
Nun, es sieht so aus, als ob wir hier am Anfang ja noch ein zweites „darum“ haben.
Matthis: Aber das ist schon in Ordnung. Paulus tut das manchmal auch einfach so. Oft baut er seine Argumente so auf:
„Weil das so und so ist,
ergibt sich daher das und das Resultat.“
Genau das ist auch hier der Fall.
Wenn du dir den Zusammenhang des Textes ansiehst, den du gerade vorgelesen hast, entdeckst du, dass das Kapitel mit einer Aussage beginnt, die sich wiederum auf etwas Vergangenes bezieht.
Michael: Okay… Das Kapitel 2 beginnt mit den Versen:
„Wenn es also eine Ermahnung in Christus gibt,
einen Zuspruch aus Liebe, eine Gemeinschaft des Geistes,
ein Erbarmen und Mitgefühl,
dann macht meine Freude vollkommen,
dass ihr eines Sinnes seid,
einander in Liebe verbunden, einmütig, einträchtig“.
Das „wenn“ und das „also“ zeigen uns, dass Paulus schon vorher etwas geschrieben hat.
Das zweite Kapitel führt also das erste inhaltlich fort.
Matthis: Richtig. Wir müssen uns also auch das erste Kapitel anschauen. Wir werden es jetzt nicht ganz vorlesen. Liebe Hörer, das könnt ihr zu Hause selbst tun. Ich fass' das hier nur kurz zusammen:
Im 1. Kapitel seines Briefes an die Christen in Philippi sagt Paulus ihnen, dass er immer mit Freude für sie betet, weil er dankbar für ihre Gemeinschaft im Dienst am Evangelium ist.
Michael: Im Vers 6 nennt er diese Gemeinschaft im Dienst des Evangeliums ein „gutes Werk“.
Außerdem sagt er, dass Jahuwah, der dieses Werk in ihnen begonnen hat, es bis zu dem Tag weiterführen wird, an dem sie Jahushua sehen werden.
Matthis: Das ist das Thema! Darum geht es auch im Rest des Kapitels. Es geht also um die Aussage, dass diese Gemeinschaft im Evangelium auf Liebe beruht.
Michael: Danach berichtet Paulus etwas von den Schwierigkeiten, die ihm dabei begegnet sind.
Matthis: Und er stellt glücklich fest, dass diese Schwierigkeiten die Ausbreitung des Evangeliums sogar noch begünstigt haben.
Dann fügt er hinzu, dass noch viel Arbeit zu tun sei und dass alle Gläubigen einmütig für den Glauben an das Evangelium kämpfen und sich keinesfalls von ihren Gegnern einschüchtern lassen sollen.
Michael: Zum Ende des Kapitels sagt er:
„Denn euch wurde die Gnade zuteil, für Christus da zu sein,
also nicht nur an ihn zu glauben,
sondern auch seinetwegen zu leiden.“
Matthis: Genau. Diese Texte erschaffen die Basis für Philipper 2, wo er dann den Christen sagt, dass sie ihre Rettung mit Furcht und Zittern verwirklichen sollen.
Er will ihnen dadurch mitteilen, dass sie bestimmte Prinzipien aufrichten sollen, damit sie alle vereint in der Verbreitung des Evangeliums zusammenarbeiten können.
In den Versen 1 bis 4 des 2. Kapitels ermahnt Paulus sie, eines Geistes zu sein, ein Ziel zu haben und dazu bereit zu sein, einander zu unterstützen.
In den Versen 5 bis 11 sagt er ihnen, dass der Geist Jahushuas in ihnen leben soll und dass sie das zulassen müssen.
Auf diese Weise bekommen sie das Herz eines Dieners, damit sie ihr Leben dem Evangelium weihen können, wie Jahushua es tat.
Michael: Lass uns das noch einmal zusammenfassen:
Paulus wünscht sich, dass alle miteinander zusammenarbeiten und sich voll und ganz dem Werk des Evangeliums widmen, wie Jahushua es tat, weil so viel Arbeit erledigt werden muss. Richtig?
Matthis: Genau. Und vor diesem Hintergrund erklärt er dann in Philipper 2, Vers 12:
Auf Grund der Dinge, die Jahushua vollbrachte, um sie zu retten, sollen sie im Gegenzug dazu bereit sein, dem Ruf Jahuwahs zu gehorchen, und ihre Rettung mit Furcht und Zittern verwirklichen.
Michael: Dann erklärt er weiter, dass Jahuwah selbst in ihnen am Werk ist und ihnen sowohl den Wunsch als auch die Stärke gibt, dieses Werk auszuführen, weil es ihm gefällt.
Matthis: Aus diesem Grund sagt Paulus, dass sie alle ohne Streit und Zank zusammenarbeiten sollen, damit sie Lichter für die Welt und ein leuchtendes Beispiel für die Nichtgläubigen um sie herum sein können.
Michael: Es geht bei Philipper 2, Vers 12 also nicht darum, sich die Erlösung durch gute Werke zu erarbeiten.
Stattdessen bedeutet der Text, dass wir durch das Geschenk der Erlösung sowohl den Wunsch als auch die Kraft bekommen haben, gute Werke zu tun, welche wiederum dazu dienen können, anderen das Evangelium mitzuteilen.
Matthis: Ich würde sagen, du hast es auf den Punkt gebracht. Oder mit anderen Worten:
Paulus rät uns, unsere Rettung durch Werke auszuleben.
Michael: Wir sollen uns also nicht bequem zurücklehnen und anderen das Werk überlassen, das Evangelium zu verkünden. Wir werden aufgefordert, unseren Beitrag leisten.
Matthis: Ja. Wir sollen den Wunsch und die Kraft, die Jahuwah uns gegeben hat, praktisch anwenden, um anderen die Möglichkeit zu geben, errettet zu werden.
Wir dürfen unsere Mitmenschen also nicht dem Schicksal überlassen, das auch uns erwartet hätte, wenn Jahuwah uns nicht gerettet hätte.
Michael: Es geht also immer wieder darum, unseren Glauben praktisch anzuwenden, um anderen zu helfen.
Jahuwah hat uns nicht nur das Verlangen eingepflanzt, dass andere gerettet werden, sondern er schenkt uns auch die Kraft und die Möglichkeit dazu.
Matthis: Liebe Hörer, bleibt also nicht sitzen! Macht euch an die Arbeit und helft anderen dabei, das Evangelium kennenzulernen und von der Erlösung zu erfahren!
Michael: Wie sieht es also praktisch aus, unsere Rettung auszuleben?
Matthis: Paulus liefert uns dazu die Antwort in 2. Timotheus 4, Vers 2.
Michael: Okay. Warte kurz, ich hab's gleich… Also, hier steht:
„Verkündige das Wort, tritt dafür ein,
es sei gelegen oder ungelegen;
überführe, tadle, ermahne mit aller Langmut und Belehrung!“
Matthis: Da haben wir die Antwort! Wir wenden unsere Rettung praktisch an, indem wir anderen die Wahrheit mitteilen.
Michael: Es kommt im Alltag immer wieder vor, dass man die Gelegenheit bekommt, über Wahrheiten zu sprechen, jemandem Mut zu machen, jemanden auf den Heiland hinzuweisen und Jahuwahs Vergebungsbereitschaft und Liebe zu leben.
Matthis: Wenn wir das tun, arbeiten wir mit unserem himmlischen Vater bei der Rettung von Seelen zusammen. Das ist die praktische Anwendung des Verses von Paulus, den der Fragesteller angesprochen hat.
Michael: Ich denke, da gibt es noch eine weitere Möglichkeit:
Wir leben unsere eigene Errettung praktisch aus, wenn wir geduldig mit den Fehlern und Fehltritten anderer umgehen. Außerdem gehört für mich noch dazu, selbst weiterhin auf der Suche nach der Wahrheit zu bleiben.
Matthis: Das ist so, als würde man Sport machen! Wenn man sich darin übt, wird man stärker und erfahrener.
Michael: Dann werden wir auch in der Lage dazu sein, zielgerichtet zu arbeiten und mehr zu erreichen.
Matthis: Und all das geschieht aus Liebe und Dankbarkeit gegenüber dem himmlischen Vater.
Michael: Wir lieben viel, weil uns viel vergeben worden ist. Und das möchten wir weitergeben.
Matthis: Genau. Das bedeutet es, wenn man sagt, dass die Erlösung in der Praxis Anwendung finden soll.
Michael: Wir müssen uns daran erinnern: Wann immer ein einzelner Vers dem zu widersprechen scheint, was viele andere Verse eindeutig aussagen, müssen wir nach einer Interpretation dieses Verses Ausschau halten, die mit dem Rest harmoniert.
Matthis: Denn die Wahrheit widerspricht sich nicht. Wenn wir sie nicht richtig verstehen, mag sie widersprüchlich erscheinen. Aber in sich selbst ist sie harmonisch.
Wenn wir uns das Thema der Erlösung in der Bibel anschauen, erkennen wir schnell, dass sie uns sagt, dass die Erlösung ein Geschenk und nicht käuflich ist.
Michael: Dazu passt Epheser 2, Vers 8 bis 9:
„Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben,
und das nicht aus euch – Jahuwahs Gabe ist es;
nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.“
Matthis: Aus dem Kontext mit vielen anderen Bibeltexten können wir also ableiten, dass dieser eine Vers in Philipper 2 nicht die These vertritt, dass man sich die Erlösung erarbeiten könne.
Stattdessen bedeutet er, dass unsere Erlösung uns liebevoll und dankbar macht, so dass wir mit dem Himmel zusammenarbeiten wollen, um andere mit dem Evangelium bekannt zu machen.
Michael: Das macht auch viel mehr Sinn. Es ist in sich harmonisch.
Matthis: Also liebe Hörer, wie wir vorhin schon gesagt haben, sollten uns angebliche Widersprüche immer zur Warnung dienen.
Michael: Wenn so etwas auftaucht, müssen wir tiefer graben, weil es dann immer etwas gibt, was wir noch nicht verstehen. Das wiederum bedeutet, dass es eine größere Wahrheit gibt, die es zu entdecken gilt.
Also Bekele, vielen Dank noch einmal für deine Frage!
Unsere heutige Frage kommt von Mitch Candless aus Seattle in Washington.
Und er schreibt: „Gibt es mehr als eine Art von Glauben? Macht es letztlich einen Unterschied, wie wir glauben?“
Bei so einer Frage, frage ich mich, was ihn auf diese Gedanken gebracht hat.
Matthis: Vielleicht überrascht dich meine Antwort jetzt, aber ich würde auf beide Fragen mit JA antworten.
Es ist wichtig, wie wir glauben, und es gibt mehr als eine Glaubensart.
Michael: Okay, ich bin ganz Ohr. Erklär das mal ein bisschen näher.
Matthis: Es gibt intellektuellen Glauben und emotionalen Glauben. Beide Sorten haben ihre Stärken und Schwächen. Und beide Sorten beeinflussen unsere Beziehung mit Jahuwah.
Ein emotionaler Glaube beruht auf eher auf Gefühlen als auf kalten, harten Fakten.
Michael: Aber kann das denn gut sein? Ist das nicht total unzuverlässig?
Ein Beispiel: Ein Kind fürchtet sich vor der Dunkelheit. Es glaubt, dass sich ein Monster unter seinem Bett versteckt. Aber als es sich traut, einmal unter das Bett zu schauen, liegen dort nur ein paar verstaubte Kuscheltiere.
Matthis: Auch der emotionale Glaube hat seine Berechtigung.
Aber bevor wir darauf eingehen, würde ich gern noch kurz definieren, was unter einem intellektuellen Glauben zu verstehen ist.
Mit dieser Sorte haben wir es zu tun, wenn wir verstandesmäßig zu der Überzeugung gelangen, dass eine bestimmte Sache wahr ist. Aber wirklich interessant dabei ist, ob wir diesem Glauben entsprechend handeln oder nicht.
Michael: Hast du dafür auch ein Beispiel?
Matthis: Okay… Nehmen wir die Amisch. Das ist eine sehr konservative Glaubensgemeinschaft in den USA. Sie sind der Meinung, dass man viele moderne Erfindungen nicht nutzen sollte.
Deshalb verzichten sie weitestgehend auf Elektrizität und greifen zum Beispiel auf Kerzen zurück. Und sie fahren auch nicht in Autos, sondern in Pferdewagen durch die Gegend.
Nun, intellektuell glauben sie, dass man mit einem Auto fahren und etwas transportieren kann. Doch gleichzeitig handeln sie nicht nach diesem Glauben.
Wenn sie die Wahl hätten zwischen einem Auto und ihrem Pferdewagen, würden sie sich für den Pferdewagen entscheiden, obwohl sie total davon überzeugt sind, dass auch das Auto sie an den Ort bringen kann, wo sie hinwollen.
Michael: Hm. Jetzt wird mir schon klar, dass es definitiv einen Unterschied macht, ob man von einer Sache emotional oder intellektuell überzeugt ist.
Matthis: Im geistlichen Bereich könnte man sagen, dass man es hier mit verschiedenen Glaubensarten zu tun hat.
Beide spielen in unserem Glaubensleben wichtige Rollen. Und unsere Art des Glaubens entscheidet sogar darüber, ob uns das ewige Leben oder der ewige Tod bevorsteht.
Michael: Lass uns zuerst den emotionalen Glauben betrachten.
Matthis: Gut. Er beruht auf den eigenen Gefühlen, kann sich aber auch auf eine Annahme oder eine Fantasie gründen.
Hier besteht natürlich die Gefahr, dass dieser Glaube fehlgeleitet wird, weil er nicht auf Fakten beruht.
Michael: Das erinnert mich ein bisschen an das, was Paulus den Christen in Rom schrieb. In Römer 10, Vers 2 beschrieb er eine bestimmte Menschengruppe. Warte mal, ich schlag das mal kurz nach.
Hier ist es ja. Paulus schrieb:
„Denn ich gebe ihnen das Zeugnis, dass sie Eifer für Jahuwah haben,
aber nicht nach der rechten Erkenntnis.“
Matthis: Ein wirklich gutes Beispiel. Paulus sagte also, dass diese Juden eifrig religiöse Praktiken und Traditionen pflegten, ihre Religion jedoch nicht auf der Wahrheit beruhte.
Kannst du noch Römer 10, Vers 3 vorlesen?
Michael: Klar.
„Denn weil sie die Gerechtigkeit Jahuwahs nicht erkennen
und ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten trachten,
haben sie sich der Gerechtigkeit Jahuwahs nicht unterworfen.“
Matthis: Schon lange Zeit vorher hatte das Volk Israel Jahuwahs reine Wahrheit zurückgewiesen. Es hatte sich selbst eine Religion zusammengebastelt, die auf den Traditionen ihrer Ältesten beruhte.
Michael: Als dann Jahushua auftauchte, war es für sie leicht, die Tatsache zu ignorieren, dass er tatsächlich der lang erwartete Heiland der Welt war.
Matthis: Mit anderen Worten: Paulus war der Ansicht, dass die jüdische Religion den Menschen in den Mittelpunkt stellt und damit den Egoismus.
Denn der Gläubige versucht in diesem Fall, sich die Erlösung zu erarbeiten, indem er eine Menge Regeln und Vorschriften auf's Gründlichste befolgt.
Aber das kann niemand schaffen. Dadurch bekommt man weder Erlösung noch Vergebung. Lies mal den nächsten Vers auch noch vor.
Michael: Okay. Also Römer 10, Vers 4. Und dieser lautet:
„Denn Christus ist das Ende des Gesetzes zur Gerechtigkeit
für jeden, der glaubt.“
Matthis: Wir können niemals genug tun, um unsere Sünden aus eigener Kraft aufzuwiegen. Das ist einfach nicht möglich.
Michael: Gerade deshalb brauchten wir einen Erlöser. Jahushua bezahlte für unsere Sünden.
Matthis: Das einzige „Werk“, was wir dabei leisten müssen, besteht darin, ihm zu glauben und unser Vertrauen auf ihn zu setzen.
Jahushua selbst machte das in Johannes 6, Vers 29 deutlich. Blätterst du mal dahin?
Michael: Okay…
„Jahuhushua antwortete und sprach zu ihnen:
Das ist das Werk Jahuwahs,
dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.“
Matthis: Die Juden hatten sich sehr darin vertieft, bestimmte Dinge ableisten zu müssen, um erlöst zu werden. In Matthäus 23 sagte Jahushua:
„Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler,
dass ihr die Minze und den Anis und den Kümmel verzehntet
und das Wichtigere im Gesetz vernachlässigt,
nämlich das Recht und das Erbarmen und den Glauben!
Dieses sollte man tun und jenes nicht lassen.
Ihr blinden Führer,
die ihr die Mücke aussiebt, das Kamel aber verschluckt!“
Michael: Sie machten sich so viel Arbeit, um perfekt zu werden, aber sie befanden sich auf einen falschen Weg.
Matthis: Und das ist ein gutes Beispiel für emotionalen Glauben. Er kann sehr stark sein, aber er kann auch stark in die Irre führen, wenn er auf einer falschen Annahme oder einem falschen Grundsatz beruht.
Michael: Wie steht es denn mit dem intellektuellen Glauben? Denn dieser stützt sich ja auf Fakten. Welche Schwäche kann diese Art zu glauben haben?
Matthis: Die Antwort darauf finden wir in Lukas 6, nämlich in den Verse 46-49. Lies uns die Stelle doch auch mal vor.
Jahushua sprach hier über die Schwäche dieses Glaubens: Es besteht nämlich die Gefahr, das Richtige zu glauben, aber es nicht umzusetzen.
Michael: Okay!
„Was nennt ihr mich aber »Herr, Herr« und tut nicht, was ich sage?
Jeder, der zu mir kommt und meine Worte hört und sie tut –
ich will euch zeigen, wem er gleich ist.
Er ist einem Menschen gleich, der ein Haus baute
und dazu tief grub und den Grund auf den Felsen legte.
Als nun eine Überschwemmung entstand,
da brandete der Strom gegen dieses Haus,
und er konnte es nicht erschüttern,
weil es auf den Felsen gegründet war.
Wer aber hört und nicht tut,
der ist einem Menschen gleich, der ein Haus auf das Erdreich baute,
ohne den Grund zu legen;
und der Strom brandete gegen dasselbe, und es stürzte sofort ein,
und der Zusammenbruch dieses Hauses war gewaltig.“
Matthis: Wenn wir Jahuwah wirklich dienen wollen, werden wir das befolgen, was er uns gesagt hat. Und nicht nur das, was dafür sorgt, dass wir eine gute Meinung von uns haben.
Michael: In dem Gleichnis Jahushuas wussten die Leute, die ihn „Herr“ nannten, genau, was sie tun sollten. Sie waren nicht uninformiert! Aber sie setzten ihr Wissen nicht um.
Matthis: Jahushua macht also den Unterschied deutlich zwischen Leuten, die entsprechend ihrer Erkenntnis handeln, und Leuten, die das nicht tun. Beide Gruppen besitzen dasselbe Wissen, doch sie gehen jeweils anders damit um.
Michael: Ich finde: Der Kommentar Jahushuas zu dem Mann, der nicht nach seinem Wissen handelte und sein Haus nicht auf Stein gründete, ist sehr aussagekräftig.
Er sagte nämlich: „…und der Zusammenbruch dieses Hauses war gewaltig.“ Das bedeutet, dass er seine Zuhörer davor warnen wollte, wie dieser Mann im Gleichnis zu handeln.
Matthis: Ja, das verstehe ich auch so.
Michael: Jetzt sind wir also auf die Schwächen dieser beiden Glaubenstypen eingegangen. Aber was für eine Art von Glauben soll man denn als Christ haben?
Matthis: Man braucht keine dritte Sorte. Denn die Schwächen liegen nur in den Extremen, also wenn man sich nur auf eine von beiden Kategorien stützt.
Der christliche Glaube sollte nämlich sowohl den Intellekt als auch die Emotionen einbeziehen.
Die Grundlage sollte dabei der intellektuelle Glaube bilden. Die meisten von uns reagieren auf viele Dinge emotional. Und das ist auch nicht unbedingt verkehrt. Auch so arbeitet Jahuwah an unseren Herzen.
Michael: Aber ein emotionaler Glaube allein besitzt kein festes Fundament.
Matthis: Richtig. Denn in diesem Fall kann man sofort verunsichert werden, wenn jemand, der gut reden kann und eine andere Meinung vertritt, mit dir in Kontakt kommt.
Wenn das, was er sagt, gut klingt, können wir gefühlsmäßig dazu gebracht werden, unsere Meinung zu ändern. Deshalb sollte man sich eher auf den intellektuellen Glauben als Basis stützen.
Michael: Denn die Wahrheit ist in sich ja schließlich logisch und harmonisch aufgebaut.
Matthis: So ist es. Wenn sich jemand aber immer nur auf emotionale Argumente stützt, gibt es garantiert irgendeinen Irrtum, in den dieser Mensch verstrickt ist.
Michael: Und welche Rolle sollte dann der emotionale Glaube spielen?
Matthis: Er ist schon notwendig, weil die Erlösung etwas mehr erfordert als nur eine Zustimmung, die auf blankem Wissen beruht.
Man muss sich auch mit ganzem Herzen darauf einlassen, und in diesem Punkt kann man die Gefühle nicht außen vor lassen. Man muss sich emotional daran binden.
Ist deine Bibel immer noch beim Römerbrief aufgeschlagen?
Michael: Nein, aber ich kann da ja wieder hinblättern. Welches Kapitel brauchst du?
Matthis: Kapitel 10. Und da die Verse 9-10.
Michael: Okay, ich schau mal. Ja, dort heißt es:
„Denn wenn du mit deinem Mund Jahushua als den Herrn bekennst
und in deinem Herzen glaubst,
dass Jahuwah ihn aus den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet.
Denn mit dem Herzen glaubt man, um gerecht zu werden,
und mit dem Mund bekennt man, um gerettet zu werden“.
Matthis: Paulus sagt hier also, dass man wirklich von ganzem Herzen auf die Verdienste Jahushuas vertrauen muss, um gerettet zu werden.
Michael: Ich habe mich schon immer gefragt, was es bedeutet, wenn man sagt: „Ich glaube mit dem Herzen.“
Natürlich kann dieses Organ, welches Blut durch unseren ganzen Körper pumpt, nicht etwas glauben. Aber ich denke, dieser Satz bedeutet: „Ich vertraue so fest auf etwas, dass ich es im Herzen spüren kann.“
Denn im negativen Fall ist es auch so. Wenn jemand, den wir lieb haben, gestorben ist, fühlen wir den Schmerz im Herzen. So muss es auch mit der Wahrheit sein. Die leise, sanfte Stimme flößt die Wahrheit unserem Unterbewusstsein ein, so dass sie ein Teil von uns wird.
Matthis: Der erlösende Glaube erfordert also eine Mischung aus emotionalem und intellektuellen Glauben. Rein emotionaler Glaube ohne ausreichende Kenntnis der Wahrheit führt ehrliche Leute auf Irrwege.
Und ein rein intellektuelles Vertrauen, dem aber die herzliche Hingabe fehlt, ist auch kein wirklicher Glaube im christlichen Sinne.
Michael: Stimmt. Dabei erkennt man nur rein verstandesgemäß an, dass etwas so und so sein muss.
Matthis: Genau. Schlägst du mal bitte das 1. Kapitel des Buches Jesaja auf? Lies uns doch mal den Vers 18 vor.
Michael: Okay…
„Kommt doch, wir wollen miteinander rechten! spricht Jahuwah.
Wenn eure Sünden wie Scharlach sind,
sollen sie weiß werden wie der Schnee;
wenn sie rot sind wie Karmesin,
sollen sie weiß wie Wolle werden.“
(Jesaja 1,18.)
Matthis: Die Wahrheit ist in sich logisch.
Jahuwah weiß, dass ein festes Fundament für unseren Glauben aus Logik und Fakten besteht. Er weiß schließlich, wie unser Gehirn funktioniert, und ist dazu bereit, dem Suchenden alle Beweise vorzulegen, so dass dieser sich individuell überzeugen kann.
Schlag jetzt mal Psalm 34 auf. In dieser Passage wird die emotionale Seite aufgegriffen. Lies mal die Verse 9 und 10 vor, wenn du dort bist.
Michael: Okay!
„Schmeckt und seht, wie freundlich Jahuwah ist;
wohl dem, der auf ihn traut!
Fürchtet Jahuwah, ihr seine Heiligen;
denn die ihn fürchten, haben keinen Mangel.“
Matthis: Wenn der Glaube eines Christen auf Beweisen und Fakten beruht, ist er sehr stabil. Und wenn diese Tatsachen noch mit Gefühlen und persönlicher Erfahrung verknüpft werden, ergibt sich dadurch der rettende Glaube.
Das ist der Glaube, den die Märtyrer besaßen, die Jahuwah treu blieben, obwohl ihnen alles andere genommen wurde. Das ist der Glaube, der Hiob zu der Aussage inspirierte:
„Und wenn er mich tötet, ich warte auf ihn“.
(Hiob 13,15)
Michael: Diesen Glauben braucht jeder von uns und wir können ihn entwickeln, wenn wir 1. die Bibel selbst studieren und 2. unsern Schöpfer persönlich kennenlernen und uns ihm anvertrauen.
Matthis: Denn dann machen wir unsere eigenen Erfahrungen mit ihm.
Michael: Ja, liebe Hörer, wenn auch euch eine Frage bewegt oder ihr etwas kommentieren wollt, dann schreibt uns doch bitte!
Matthis: Besucht unsere Webseite unter worldslastchance.com und klickt dort auf den WLC-Radiobutton.
Michael: Wir freuen uns auf eure Nachrichten! Ja und jetzt machen wir wieder eine kurze Pause und sind dann gleich wieder für euch da. Also, bis gleich!
Hier ist Sarah und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.
David Livingstone war ein Schotte, der als medizinischer Missionar durch Afrika reiste. Dort suchte er nach der Quelle des Nils, denn zu jener Zeit hatte man sie noch nicht entdeckt.
Livingstone glaubte: Wenn er dieses Geheimnis lüften würde, könnte ihn sein Ruhm dazu befähigen, den ostafrikanischen Sklavenhandel zu beenden. Er sagte zu einem Freund:
„Die Nilquellen sollen mir nur als Hilfsmittel dienen, um mit Macht unter den Menschen sprechen zu können. Ich hoffe, durch diese Kraft etwas ungeheuer Böses heilen zu können.“
Dieser selbstlose Diener des Allerhöchsten wollte mit seinem Leben anderen zum Segen werden. Aber das war nicht immer einfach!
Eines Tages gelangte Dr. Livingstone an den Sambesi-Fluss und wollte ihn überqueren. Der Häuptling, der in diesem Gebiet herrschte, war von einem weißen Mann sehr schlecht behandelt worden. Aus Rache hatte dieser Häuptling geschworen, den nächsten Weißen, der den Fluss überqueren würde, umzubringen.
In dieser Nacht las Dr. Livingstone Matthäus 28, Vers 20, also die letzten Worte, die Jahushua vor seiner Himmelfahrt sprach. Sie lauten:
„Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit!“
Livingstone glaubte diesem Versprechen. Er wusste, dass es unverbrüchlich ist. Er klappte seine Bibel zu und sagte: „Das ist das Wort eines Gentlemans von höchster Ehre; ich werde nicht fliehen.“
Und das tat er auch nicht. Er überquerte den Fluss und setzte seine Reise unter dem Schutz des Allerhöchsten fort.
Nur der Himmel weiß, wie viel Gutes dieser Mann getan hat, dessen Größe aus seinem Vertrauen zu seinem Schöpfer erwuchs. In Psalm 121 heißt es:
„Jahuwah behütet dich vor allem Bösen, / er bewahrt auch dein Leben.
Jahuwah behütet dich, wenn du fortgehst und wenn du wiederkommst, /
von jetzt an bis in Ewigkeit.“
[Psalm 121,7-8.]
Dieses Versprechen gilt auch uns.
Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.
Geht voran und beruft euch auf sie.
Schlussworte
Hallo, liebe Leute zum Schlussteil unserer heutigen Sendung.
Wir leben in aufregenden, aber auch sehr ernsten Zeiten. Die Welt schwebt am Rande einer Katastrophe.
Bald werden Ereignisse stattfinden, die dieses Zeitalter zu Ende bringen und das nächste einleiten. In seiner Barmherzigkeit hat uns Jahuwah offenbart, was die Zukunft bringen wird. Offenbarung 8 sagt eine Reihe von Ereignissen voraus, die sich immer weiter zuspitzen und an deren Ende unsere Welt völlig verwüstet ist. Die Nahrungsvorräte gehen zu neige. Hungersnöte und die damit einhergehenden Seuchen sind dann die Folge. Dasselbe gilt für die Trinkwasservorräte.
Offenbarung 9 sagt uns, dass uns eine Invasion von Dämonen bevorsteht. Der Terror und die Verwüstung dieser so genannten Alien-Invasion werden die Menschen verzweifelt nach Sicherheit um jeden Preis suchen lassen. Die Gewissensfreiheit und die Freiheit über sein Leben bestimmen zu dürfen, wird der Vergangenheit angehören.
Während dieser Serie von Ereignissen kommt allerdings auch viel Wahrheit ans Licht und es wird viele Märtyrer geben, wenn das Zeichen des Tieres durchgesetzt wird.
Jedes dieser Ereignisse ist ein Vorbote der nächsten Krise in diesem letzten Aufruf der Barmherzigkeit zur Umkehr. Denn Jahuwah will nicht, dass die Menschen umkommen. Sondern dass alle umkehren von ihrem Lebensweg. Kurz nach den in Offenbarung 8 und 9 beschriebenen Ereignissen werden die sieben letzten Plagen ausgegossen. Diese Plagen sind beispiellos in der menschlichen Geschichte. Nach ihnen ist die Erde sprichwörtlich leergefegt.
Jesaja 24 warnt uns: „ Siehe, Jahuwah wird das Land entvölkern und verwüsten, er wird sein Angesicht entstellen und seine Bewohner zerstreuen…
Die Erde wird hin- und hertaumeln wie ein Betrunkener und schaukeln wie eine Hängematte; ihre Missetat lastet schwer auf ihr; sie fällt und steht nicht wieder auf.“
Für die Gläubigen gibt es aber Hoffnung. Als er das Ende dieses Zeitalters beschrieb, sagte Jahushua in Lukas 21, 28:
„Wenn aber dies anfängt zu geschehen, so richtet euch auf und erhebt eure Häupter, weil eure Erlösung naht.“
Ja, das Ende wird traumatisch! Zweifellos.
Jahuwah will jedes Individuum retten. Deswegen erlaubt er diesen letzten Höhepunkt der Menschheitsgeschichte, um Seelen zu erwecken. Aber das Reich Jahuwahs liegt jenseits dieser traumatischen Ereignisse. In dieser nahen Zukunft erwartet uns eine Ewigkeit der Glückseligkeit und Jahuwah möchte, dass jeder dieses Geschenk zur Errettung annimmt.
Wenn Jahushua wiederkommt, werden alle, die im Vertrauen auf die Verdienste des gekreuzigten und auferstandenen Erlösers gestorben sind, in der ersten Auferstehung wieder zum Leben erweckt. Jahushua wird dann Jahuwahs Reich auf dieser Erde errichten. Er und die Erlösten werden gemeinsam für die ersten eintausend Jahre hier regieren.
Da die katastrophalen Ereignisse, die dieser Wiederkunft vorausgehen, die Erde unbewohnbar machen, wird dazu die Erde ganz neu erschaffen!
Johannes „sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen.“ Wenn ihr euch den Erlösten aller Zeitalter anschließen wollt, und ein Leben führen wollt, welches mit Jahuwah übereinstimmt, dann trefft eure Wahl.
Wählt die Errettung!
Niemand muss, und niemand kann sich darauf angemessen vorbereiten. Wichtig ist, dass ihr Vertrauen habt!
Kommt zu Ihm, so wie ihr seid. Wartet nicht, bis ihr es geschafft habt kein Sünden behafteter Mensch mehr zu sein. Man kann es nicht schaffen durch seine eigenen Anstrengungen besser zu werden. Nehmt Jahuwahs Einladung an, ein Mitglied seines ewigen, irdischen Reiches zu werden. Wenn ihr das tut, beschenkt euch Jahuwah mit einem neuen Herzen.
In Hesekiel 36, Vers 26 steht:
„Und ich will euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres legen; ich will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben.“
Das ist die einzige Möglichkeit in dieses Reich zu kommen. So, wie ihr seit und aus freien Stücken. Nicht anders.
Jahuwah wird jeden mit offenen Armen empfangen, der zu ihm kommt und sich ihm anvertraut.
Ja, liebe Hörer, wir hoffen, dass ihr morgen wieder einschaltet! Denn an dieser Stelle sagen wir wieder: Bis morgen! Und denkt daran:
Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.
Ansage
Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.
Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit.
Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten.
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Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.
WLC-Radio:
Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers
und auf Jahuwahs irdisches Königreich vor!
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