WLC Radio
Was passiert nach dem Tod?
Episode 123:
Was passiert nach dem Tod?
Intro
Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.
Seit fast 2000 Jahren warten alle Christen auf die Wiederkunft des Erlösers und auf sein ewiges Königreich.
Vieles in unserer Welt deuten darauf hin, dass wir uns dieser Zeit mit großen Schritten nähern.
Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt!
WLC-Radio:
Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers
und auf Jahuwahs irdisches Königreich vor!
Hauptteil
Teil 1:
Michael: Hallo und herzlich Willkommen zu einer neuen Sendung hier beim WLC-Radio! Ich bin euer Moderator Michael.
Matthis: Und ich bin Matthis! Wir freuen uns, dass ihr wieder dabei seid!
Sag mal, hast du schon einmal von Kolumban dem Jüngeren gehört?
Michael: War das nicht ein irischer Missionar aus dem 6. Jahrhundert?
Matthis: Genau. Dieser Kolumban scheint eine besondere Art von Humor gehabt zu haben. Eines Tages schrieb er einen Brief an Papst Gregor den Großen.
Kolumban war nämlich mit einigen Dingen unzufrieden, die Papst Leo verfügt hatte. Nun hoffte er, Gregor würde diese Sachen wieder ändern.
Michael: Okay. Und was passierte dann?
Matthis: Naja. In dem Brief zitierte er Prediger 9, Vers 4, um den neuen Papst zu ermutigen, sich nicht nach alten Erlassen zu richten, sondern unabhängig davon zu handeln.
Michael: Prediger 9, Vers 4?
Matthis: Ja, liest du die Stelle mal vor?
Michael: Okay… Moment… Hier steht:
„Denn für jeden, der noch zu den Lebenden gehört, gibt es Hoffnung;
denn ein lebendiger Hund ist besser daran als ein toter Löwe.“
Jetzt weiß ich, warum er die Stelle zitiert hat! Die Briefe wurden damals ja auf Latein verfasst. Und auf Latein heißt „Löwe“ einfach nur „Leo“, wie der ehemalige Papst.
Ein lebendiger Hund ist also besser dran als ein toter „Leo“.
Matthis: Das war auch nicht gerade schmeichelhaft für den neuen Papst, aber davon mal abgesehen.
Obwohl der Löwe auch als “der König der Tiere” bezeichnet wird, ist ein lebendiger Hund immer noch mächtiger als ein toter Löwe.
Und wir wissen instinktiv, dass das stimmt. Viele Menschen haben Angst vor dem Tod.
Michael: Das ist ja auch kein Wunder. Ganz besonders, weil es so viele Theorien darüber gibt, was beim beziehungsweise nach dem Tod passiert.
Gerade die Religionen liefern die unterschiedlichsten Erklärungen. Im Hinduismus z. B. glaubt man an die Reinkarnation. Reinkarnation bedeutet so viel wie „Erneute Fleischwerdung“. Nach dem Tod wird man also erneut geboren.
Außerdem glauben Hindus, dass dein jetziger Lebenswandel darüber bestimmt, als was für ein Wesen du im sogenannten nächsten Leben wiedergeboren wirst.
Matthis: Muslime haben da eine ganz andere Sichtweise.
Michael: Ich weiß, dass sie meinen, dass Märtyrer ihres Glaubens direkt ins Paradies kommen. Aber es gibt doch so viele Muslime, die keine Märtyrer werden.
Was ist denn mit denen, die z.B. einen tödlichen Unfall haben oder an Krebs sterben oder einfach an Altersschwäche?
Matthis: Das kommt darauf an.
Der Islam lehrt, dass der Geist des Verstorbenen im Moment des Todes zuerst den Himmel und dann die Hölle gezeigt bekommt – mit all den Freuden bzw. all den Qualen, die auf die Seelen am Ende der Tage warten.
Dann kehrt der Geist zurück in den Körper und dem Verstorbenen erscheinen zwei sehr bedrohlich aussehende Engel.
Diese unterziehen den Glauben des Verstorbenen einem kurzen Test. Wenn sein Geist die Fragen gut beantworten kann und dem Toten keine Sünden zur Last gelegt werden können, hat er nichts zu befürchten.
Denn dann wird sein Grab in einen luxuriösen Aufenthaltsort verwandelt, damit er die lange Wartezeit bis zum Endgericht dort so bequem wie möglich verbringen kann.
Michael: Aber was passiert ihm, wenn er die Fragen nicht so gut beantworten kann? Was ist, wenn er vor ihnen als Sünder dasteht?
Matthis: Das was dann kommt, ist nicht gerade angenehm.
Das Grab, das den Sünder erwartet, ist nicht nur einengend, sondern sogar qualvoll. Das gefüllte Grab drückt auf die Leiche, die aber vollkommen empfindungsfähig ist.
Während der Leichnam verwest und der Brustkorb langsam zusammenbricht, beginnen Würmer an dem verwesenden Körper zu fressen.
Und das alles verursacht dem Toten furchtbare Schmerzen.
Michael: Puh! Das ist ja grässlich! Und da jeder irgendwann einmal gesündigt hat, erwartet dieses Schicksal im Grunde genommen alle Muslime???
Matthis: Theoretisch ja. Sie glauben, dass diese Qualen dann bis zum Tag der Auferstehung andauern. Falls der Verstorbene dann genug gelitten hat, könnte es sein, dass Allah ihm vergibt.
Michael: Das ist ja wirklich schrecklich. Also ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie es ist, wenn man diese Dinge glaubt und dann einen Todesfall in der Familie hat.
Man muss ja denken, dass der oder die Angehörige die ganze Zeit leidet!!
Matthis: Ein Psychologe namens Ahmed Abdel-Khalek hat eine Studie zum Thema “Angst vor dem Tod” unter Jugendlichen aus Ägypten und Kuwait durchgeführt.
Dabei stellte er fest, dass sie sich größere Sorgen um die Qualen im Grab machten als darum, Verwandte durch den Tod zu verlieren oder selbst eine tödliche Krankheit zu bekommen.
Man muss schon sagen: Solch ein Glaube spendet nicht gerade Trost.
Michael: Was glauben denn die Juden in der Frage, was beim Tod passiert?
Matthis: Im Judentum gibt es dazu keine bestimmte Lehre.
Michael: Also, sie diskutieren eher darüber?
Matthis: Genau. Es gibt keinen wirklichen Konsens dazu. Viele Juden sind der Ansicht, man solle sich lieber auf das jetzige Leben konzentrieren als sich darum zu sorgen, was danach geschehen könnte.
Glücklicherweise schweigt die Bibel aber nicht zu diesem Thema. Hast du noch Prediger 9 aufgeschlagen?
Michael: Ja.
Matthis: Okay, dann lies mal dort weiter, wo wir aufgehört haben.
Michael: Gleich nach der Erwähnung des Löwen?
Matthis: Genau. Lies mal die Verse 5 und 6 vor.
Michael: Okay. Dort heißt es:
„Denn die Lebendigen wissen, dass sie sterben müssen;
aber die Toten wissen gar nichts,
und es wird ihnen auch keine Belohnung mehr zuteil;
denn man denkt nicht mehr an sie.
Ihre Liebe und ihr Hass wie auch ihr Eifer sind längst vergangen,
und sie haben auf ewig keinen Anteil mehr an allem,
was unter der Sonne geschieht.“
Matthis: “Denn die Lebendigen wissen, dass sie sterben müssen“.
Mit anderen Worten: Die Menschen, die am Leben sind, sind sich dessen bewusst, dass sie ihr Leben eines Tages verlieren.
Den Toten aber fehlt dieses Bewusstsein. Sie empfinden auch keine Emotionen: Keine Liebe, keinen Hass, keinen Neid.
Für sie ist das Spiel vorerst beendet.
Michael: Ich finde es jedenfalls tröstlicher, zu glauben, dass Tote kein Bewusstsein haben, als dass sie im Grab leiden müssen!
Matthis: Und nicht nur das! Eine Lehre, die uns nahelegt, jemand könne seine Sünden durch eigenes Leiden „abarbeiten“, negiert das Erlösungswerk Jahushuas.
Denn wozu lebte und starb Christus, wenn du selbst für deine Fehler aufkommen kannst?
Nein. Jahushua starb für unsere Sünden.
Wir brauchen uns Jahuwahs Vergebung nicht verdienen.
Wir müssen uns auch keinen Ablass kaufen.
In Jahushua IST uns vergeben.
Das müssen wir annehmen.
Michael: Amen. In Römer 6, Vers 23 steht:
„Denn der Lohn der Sünde ist der Tod;
aber die Gnadengabe Jahuwahs ist das ewige Leben
in Christus Jahushua, unserem Herrn“.
Wenn man sich das ewige Leben verdienen müsste, wäre es keine Gnadengabe, kein Geschenk.
Matthis: Genau. Aber da ist noch etwas, auf das ich gern eingehen würde.
Menschen, die körperlich und geistig schlimme Dinge erlitten haben, sagen oft, dass der psychische Schmerz schlimmer zu ertragen ist, als der physische.
Michael: Das stimmt. Gerade deshalb ist die muslimische Vorstellung von der Qual der Sünder im Grab besonders schrecklich!
Matthis: Wenn der Verstorbene aber nichts empfinden kann, ist das schon ein Trost. Denn er hat einfach Ruhe.
Michael: Nicht nur der Tote! Ich erinnere mich da an eine Geschichte, die in einem christlichen Ratgeber stand.
Eine Ehefrau stand vor folgendem Problem: Die Schwiegermutter war verstorben und der Ehemann glaubte, dass diese nun im Himmel sei.
Matthis: Und warum war das ein Problem für sie?
Michael: Naja… Weil der Mann glaubte, dass seine Mutter ihn nun bei allem beobachten würde, was er tat. Also wirklich bei allem.
Matthis: Hm. Okay…
Michael: Und das störte ihn ungemein. Er wollte nicht die ganze Zeit von seiner Mutter beobachtet werden.
Aber er dachte, sie würde es tun. Und deshalb hielt er sich im Schlafzimmer von seiner Frau fern.
Matthis: Oh, ein heikles Thema!
Michael: Eigentlich hat er dabei nur eine logische Schlussfolgerung gezogen.
Wenn Verstorbene im Himmel wären und über uns wachen würden, müssten sie automatisch alles mitbekommen, was wir tun.
Matthis: Genau das ist ein typisches Phänomen bei Irrlehren: Oberflächlich betrachtet erscheinen sie schön und beruhigend. Aber wenn man tiefer darüber nachdenkt, sind sie alles andere als das!
Die Wahrheit ist allerdings viel tröstlicher! Schlag doch mal Johannes 11 auf.
Wir wissen jetzt schon aus dem Buch Prediger, dass den Toten das Bewusstsein fehlt. Johannes verdeutlicht das ebenfalls anhand einer Geschichte aus dem Leben Jahushuas.
Fängst du mal bei Vers 1 an zu lesen?
Michael: Okay.
„Es war aber einer krank, Lazarus von Bethanien
aus dem Dorf der Maria und ihrer Schwester Martha,
nämlich der Maria, die den Herrn gesalbt
und seine Füße mit ihren Haaren getrocknet hat;
deren Bruder Lazarus war krank.
Da sandten die Schwestern zu ihm und ließen ihm sagen:
Herr, siehe, der, den du liebhast, ist krank!
Als Jahushua es hörte, sprach er:
Diese Krankheit ist nicht zum Tode,
sondern zur Verherrlichung Jahuwahs,
damit der Sohn Jahuwahs dadurch verherrlicht wird!“
Matthis: Die drei Geschwister waren gut mit Jahushua befreundet. Wahrscheinlich glaubten Maria und Martha deshalb, dass er sofort vorbeikommen und Lazarus heilen würde.
Lies mal ab Vers 6 weiter.
Michael:
„Als er nun hörte, dass jener krank sei,
blieb er noch zwei Tage an dem Ort, wo er war.
Dann erst sagte er zu den Jüngern:
Lasst uns wieder nach Judäa ziehen!“
Matthis: Jahushua brach also nicht sofort auf. Er blieb noch zwei Tage lang dort, wo er war. Erst dann kündigte er an, wieder nach Judäa ziehen zu wollen.
Die Jünger wunderten sich sehr über ihn. Noch vor kurzem hatte man in Judäa versucht, ihn zu steinigen. Warum wollte er schon wieder sein Leben riskieren?
Was antwortete Jahushua ihnen dann in Vers 11?
Michael:
„Unser Freund Lazarus ist eingeschlafen;
aber ich gehe hin, um ihn aufzuwecken.“
Matthis: Doch die Jünger verstanden nicht, was er ihnen damit sagen wollte.
Lies mal weiter von Vers 12 bis 14.
Michael:
„Da sprachen seine Jünger:
Herr, wenn er eingeschlafen ist, so wird er gesund werden!
Jahushua aber hatte von seinem Tod geredet;
sie dagegen meinten, er rede vom natürlichen Schlaf.
Daraufhin nun sagte es ihnen Jahushua frei heraus:
Lazarus ist gestorben“.
Matthis: Jahushua nannte den Tod einen „Schlaf“. Kein Leid, keine Qual, keine Folter.
Der Verstorbene kann also auch keine Trauer über die Taten von Lebenden empfinden, die er zurückgelassen hat. Weil er schläft!
Michael: Genau. Er kann ihnen also auch nicht nachspionieren.
Matthis: Weil ihm bzw. ihr das Bewusstsein fehlt.
Ist es dir als Kind schon mal passiert, dass du irgendwo eingeschlafen, aber am nächsten Morgen in deinem eigenen Bett aufgewacht bist?
Michael: Ich glaube schon. Zum Beispiel, wenn meine Eltern Freunde besuchten und ich dabei einschlief. Dann trug mich mein Vater später ins Auto, wir fuhren nach Hause und als ich am nächsten Morgen aufwachte, war ich in meinem Zimmer.
Matthis: Und genauso ist es auch beim Todesschlaf.
Stell dir vor, jemand kommt im 19. Jahrhundert bei einem Eisenbahnunglück ums Leben. Ihm fällt dabei etwas auf den Kopf, er verliert das Bewusstsein und stirbt an den Folgen des Schlags.
Wenn er sein Leben Jahuwah anvertraut und seine Hoffnung auf die Verdienste Jahushuas gesetzt hatte, wird er Teil der ersten Auferstehung sein. Bis dahin ruht er.
Das Nächste, was er sieht, wird der zurückkehrende Jahushua sein.
Der Sohn Jahuwahs hat den Tod mit einem Schlaf verglichen.
Beim Tod kommt man weder in den Himmel, noch in die Hölle, noch ins Fegefeuer. Man schläft ein und wacht erst bei der Auferstehung wieder auf.
Michael: Okay, wir sollten jetzt erstmal eine kleine Pause machen. Aber danach würde ich mich gerne mit dir über den Begriff „Seele“ unterhalten.
Viele Christen glauben, dass die menschliche Seele unsterblich ist, obwohl der Körper zerfällt. Es scheint so, als würden die Muslime es auch so sehen.
Aber sagt die Bibel auch etwas dazu?
Matthis: Das tut sie. Und das, was sie sagt, harmoniert mit der Aussage, dass der Todeszustand wie ein Schlaf ist.
Michael: Okay, Matthis, dann lass uns jetzt eine kleine Pause machen.
Liebe Hörer, bleibt dran, es geht hier gleich weiter.
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Die meisten, wenn nicht sogar alle Christen haben bereits von der Zeit der Drangsal und den 7 letzten Plagen gehört. Doch nicht viele Christen wissen, dass die 7 Plagen die zweite Phase des göttlichen Zorns bilden.
Auch in der ersten Phase geschehen furchtbare Dinge. Allerdings betreffen diese im Gegensatz zu den Ereignissen der zweiten Phase noch nicht die ganze Erde.
Jahuwah hat seine Kinder im Vorfeld vor diesen Dingen gewarnt. In der Bibel wird diese erste Phase durch das Bild von sieben Posaunen dargestellt. Wir lesen von ihnen im 8. und 9. Kapitel der Offenbarung. Sie werden ein ungeheures Chaos auslösen.
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Hauptteil
Teil 2:
Michael: Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio.
Jetzt soll es um die Frage gehen, was uns die Bibel über die „Seele“ zu sagen hat.
Ruht die Seele im Tod?
Oder ist die menschliche Seele unsterblich?
Diese beiden Positionen schließen sich aus. Es können nicht beide wahr sein.
Die Mehrheit der Christen glaubt ja, dass die menschliche Seele unsterblich sei.
Matthis: Das schon. Aber die Mehrheit liegt nicht immer richtig. Schlag jetzt mal 1. Timotheus 6 auf.
Dort finden wir ein wichtiges Prinzip, dass der Lehre, der Mensch habe eine unsterbliche Seele, widerspricht.
Michael: Okay, 1. Timotheusbrief, Kapitel 6. Welche Verse?
Matthis: Lies mal die Verse 13 bis 16 vor. Sie bilden einen einzigen Satz.
Michael: Tja, typisch Paulus!
Matthis: Du sagst es. Aber das ist eine sehr wichtige Passage. Darin liefert uns Paulus eine kurze Beschreibung Jahuwahs.
Achte dabei mal auf den Begriff “Unsterblichkeit“.
Michael: Okay. Hier schreibt er:
„Ich gebiete dir vor Jahuwah, der alles lebendig macht,
und vor Christus Jahushua,
der vor Pontius Pilatus das gute Bekenntnis bezeugt hat,
dass du das Gebot unbefleckt und untadelig bewahrst
bis zur Erscheinung unseres Herrn Christus Jahushua,
welche zu seiner Zeit zeigen wird der Glückselige und allein Gewaltige,
der König der Könige und der Herr der Herrschenden,
der allein Unsterblichkeit hat,
der in einem unzugänglichen Licht wohnt,
den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann;
ihm sei Ehre und ewige Macht!“
Matthis: Er spricht über Jahuwah, den „König der Könige“ und Herrn der Herrschenden, der „allein Unsterblichkeit hat“ und der „in einem unzugänglichen Licht wohnt“.
Michael: Genau. Jahuwah ist unser Schöpfer. Alle anderen Lebewesen verdanken ihm ihre Existenz. Und er allein besitzt aus sich selbst heraus Unsterblichkeit. Deutlicher geht es kaum.
Matthis: Und was bedeutet das?
Michael: Dass niemand sonst unsterblich ist.
Matthis: Genau. Auch nicht der Mensch. Aber was sagte die Schlange im Garten Eden zu Eva?
Michael: „Keineswegs werdet ihr sterben!“
Matthis: Genau. Obwohl Jahuwah das Gegenteil angekündigt hatte.
Die Schlange belog Eva. Die Schlange hielt quasi die erste Predigt über die Unsterblichkeit der menschlichen Seele.
Wer diese Lehre vertritt, wiederholt dieselbe Lüge, durch die Eva damals betrogen wurde.
Michael: Was ist also die Seele?
Matthis: Okay, schauen wir uns das mal an. Schlag mal 1. Mose 2 auf.
In 1. Mose 1 steht, dass Jahuwah die Menschen erschuf. Aber in 1. Mose 2 wird noch einmal genauer darauf eingegangen, was dabei geschah.
Lies mal den Vers 7 vor.
Michael:
„Da bildete Jahuwah Elohim den Menschen,
Staub von der Erde,
und blies den Odem des Lebens in seine Nase,
und so wurde der Mensch eine lebendige Seele.“
Matthis: Das hebräische Wort, das hier mit „Odem“ übersetzt wurde, bedeutet so viel wie Windhauch, Lebensatem oder auch göttliche Inspiration.
In Hiob 37, Vers 10 steht:
„Durch den Hauch Jahuwahs entsteht Eis,
und die weiten Wasser frieren zu.“
Hauch, Atem… Beide Begriffe sind mitunter austauschbar.
Schlag mal 1. Mose 7, Vers 15 auf. Und währenddessen lese ich 1. Mose 6, Vers 17 vor. Achte dabei mal auf das Wort „Lebensodem“.
Hier steht:
„Denn siehe, ich will die Wasserflut über die Erde bringen,
um alles Fleisch, das Lebensodem in sich hat,
zu vertilgen unter dem ganzen Himmel;
alles, was auf der Erde ist, soll umkommen!“
Okay, und jetzt 1. Mose 7, Vers 15.
Michael:
„Und sie gingen zu Noah in die Arche, je zwei und zwei,
von allem Fleisch, das Lebensodem in sich hatte.“
Matthis: Odem ist ja ein altertümliches Wort für Atem. Es geht um den Atem des Lebens. Jahuwah hauchte Adam den Lebensatem in die Nase und so wurde der Mensch eine lebendige Seele.
Lies mal noch einen Text vor, in dem dasselbe hebräische Wort vorkommt, das auch in 1. Mose 6 und 7 mit „Lebensodem“ übersetzt wurde.
Lies mal 1. Mose 1, Verse 1 und 2 vor.
Michael: Oh, den kann ich sogar auswendig. Denn dort steht:
„Im Anfang schuf Elohim die Himmel und die Erde.
Die Erde aber war wüst und leer, und es lag Finsternis auf der Tiefe;
und der Geist Elohims schwebte über den Wassern.“
Moment mal… Hier kommt aber das Wort “Atem” gar nicht vor.
Matthis: Im Deutschen zumindest nicht. Aber hier ist vom „Geist Elohims“ die Rede. Der Geist Elohims schwebte über den Wassern.
Und das Wort Geist steht für dasselbe hebräische Wort, das auch mit Lebensatem übersetzt wird, nämlich ruach.
In der Strongs Concordance hat dieses Wort die Nummer H7307.
Michael: In Jesaja 55 wird erklärt, was für eine Macht hinter dem Wort Jahuwahs steckt. Es wird gesagt, es sei wie der Regen, der die Erde tränkt und zum Grünen bringt.
Matthis: Liest du uns die Stelle mal vor?
Michael: Klar, gerne. Moment… Hier ist es ja. Jesaja 55, Verse 8 bis 11:
„Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken,
und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht Jahuwah;
sondern so hoch der Himmel über der Erde ist,
so viel höher sind meine Wege als eure Wege
und meine Gedanken als eure Gedanken.
Denn gleichwie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt
und nicht wieder dahin zurückkehrt,
bis er die Erde getränkt und befruchtet und zum Grünen gebracht hat
und dem Sämann Samen gegeben hat und Brot dem, der isst –
genauso soll auch mein Wort sein,
das aus meinem Mund hervorgeht:
es wird nicht leer zu mir zurückkehren,
sondern es wird ausrichten, was mir gefällt,
und durchführen, wozu ich es gesandt habe!“
Zitatende. Das Wort Jahuwahs enthält also die Kraft, das praktisch umzusetzen, was es aussagt.
Matthis: Und warum?
Weil Jahuwahs Geist, also sein Atem, dieses Wort hervorgebracht hat. Derselbe Atem, der auch dem Menschen eingehaucht wurde, damit dieser eine lebendige Seele sei.
Es braucht einen Körper und den Lebensatem Jahuwahs, damit daraus eine lebendige Seele mit einem Bewusstsein entstehen kann.
Das heißt: Ohne diese Kombination ist kein Bewusstsein möglich. Kehrt der Lebensatem zum Schöpfer zurück, ist die Seele tot und damit quasi auf Eis gelegt.
Michael: Wie lautet denn das hebräische Wort für „Seele“? Vielleicht hilft uns das noch weiter?
Matthis: Gute Frage! Das hebräische Wort für „Seele“ lautet näphesh.
Michael: Und was kann es noch bedeuten?
Matthis: Es bedeutet wörtlich: Ein atmendes Geschöpf.
Du kannst die Definition aus dem Strong’s Expanded Dictionary of Bible Words ja mal vorlesen. Das ist die Nummer H5315.
Michael: In Ordnung… Hier steht:
„Näphesh bedeutet: Seele, Selbst, Leben, Person, Herz. Die Grundbedeutung […] bezieht sich auf die Essenz des Lebens, den Akt des Atmens, das Atemholen.“
Matthis: Okay. Ich wiederhole nochmal: Die Grundbedeutung bezieht sich auf die Essenz des Lebens, den Akt des Atmens, das Atemholen.
Atmen wir, wenn wir gestorben sind?
Michael: Nein.
Matthis: Also, halten wir fest:
- Jahuwah allein hat Unsterblichkeit.
- Unsere Seele existiert nur so lange, wie der Lebensatem Jahuwahs in unserem Körper wohnt.
Es gibt so lange kein „Leben nach dem Tod“, bis Jahuwah dem Geschöpf wieder Atem schenkt – nämlich bei der Auferstehung.
Michael: Und was passiert dann nun genau, wenn der Tod eintritt?
Matthis: Nun, die Bibel beantwortet uns diese Frage. Schlag doch mal Prediger 12 auf. Das ist das letzte Kapitel dieses Buches. Salomo verfasste es wahrscheinlich zum Ende seines Lebens hin.
Michael: Ich fang mal bei Vers 1 an. Und hier steht:
„Und gedenke an deinen Schöpfer in den Tagen deiner Jugend,
ehe die bösen Tage kommen
und die Jahre herannahen, von denen du sagen wirst:
»Sie gefallen mir nicht«“.
Matthis: Denke an Jahuwah, wenn du noch jung bist. Das gibt Salomo uns auf den Weg.
Lies jetzt mal die Verse 6 und 7 vor. Sie beschreiben bildhaft, was geschieht, wenn der Tod eintritt.
Michael:
„…ehe die silberne Schnur zerreißt
und die goldene Schale zerspringt
und der Krug an der Quelle zerbricht
und das Schöpfrad zerbrochen in den Brunnen stürzt,
und der Staub wieder zur Erde zurückkehrt, wie er gewesen ist,
und der Geist zurückkehrt zu Jahuwah, der ihn gegeben hat.“
Matthis: Was passiert also mit dem “Atem” oder “Geist”, wenn jemand stirbt?
Michael: Er kehrt zum Schöpfer zurück, der ihn gegeben hat.
Matthis: Beachten wir dabei: es geht um dasselbe Wort, das auch in 1. Mose 1, Vers 2 auftaucht, wo es heißt, dass der Geist Elohims über den Wassern schwebte.
Ohne Geist bzw. Atem ist kein Bewusstsein möglich. Punkt.
Michael: Ich möchte nochmal betonen, dass ich diesen Gedanken sehr tröstlich finde. Ein Verstorbener muss im Tod nicht leiden.
Wenn ein Familienmitglied stirbt, endet sein Schmerz. Es ist, als würde es einschlafen.
Matthis: Und das Leben, das ihm einmal geschenkt wurde, wird ihm bei der Auferstehung wiedergegeben.
Wer im Glauben an Jahushua verstorben ist, wird bei dessen Wiederkunft auferweckt und ist ein Erbe der neuen Erde, die Jahuwah schaffen wird.
Michael: Paulus schreibt ja davon, dass die Auferstandenen einen geistlichen Leib haben. Sehen wir dann noch genauso aus wie vorher?
Matthis: Das ist eigentlich gar nicht so wichtig. Paulus nennt diesen Vorgang ein „Geheimnis“.
Viel wichtiger ist, dass unser Charakter, also unsere Persönlichkeit wiederhergestellt wird. Wir sind also noch dieselben wie vorher.
Lass uns das mal nachlesen: Wir finden die Stelle in 1. Korinther 15, Verse 51 bis 53.
Michael: Okay. Moment… Dort steht:
„Siehe, ich sage euch ein Geheimnis:
Wir werden zwar nicht alle entschlafen,
wir werden aber alle verwandelt werden,
plötzlich, in einem Augenblick,
zur Zeit der letzten Posaune;
denn die Posaune wird erschallen,
und die Toten werden auferweckt werden unverweslich,
und wir werden verwandelt werden.
Denn dieses Verwesliche muss Unverweslichkeit anziehen,
und dieses Sterbliche muss Unsterblichkeit anziehen.“
Matthis: Man beachte: Die Unsterblichkeit muss erst von den Erlösten angezogen werden. Sie ist bis dahin also kein Teil von ihnen.
Michael: Mir ist aufgefallen, dass Paulus den Tod auch als eine Art „Schlaf“ betrachtet. Genau wie Jahushua. Er sagt nämlich:
„Wir werden […] nicht alle entschlafen“.
Das ist doch interessant.
Matthis: Noch einmal: Das Geschenk der Unsterblichkeit wird den Erlösten erst bei der Auferstehung verliehen. Also bei der Wiederkunft Jahushuas.
Das wusste auch Hiob.
Michael: Der Ärmste, dem sogar seine Freunde noch ein schlechtes Gewissen einreden wollten…
Matthis: Deswegen nannte er sie ja auch „leidige Tröster“. Hiob sehnte sich in seinem Elend nach dem Tod. Aber nicht, weil er erwartete, sofort in den Himmel zu kommen.
Blätter mal zu Hiob 19 und lies dort die Verse 25 bis 26.
Michael: Ja, wir haben diesen Text schon oft vorgelesen. Dort heißt es nach Luthers eigener Übersetzung:
„Aber ich weiß, daß mein Erlöser lebet;
und er wird mich hernach aus der Erde aufwecken.
Und werde darnach mit dieser meiner Haut umgeben werden,
und werde in meinem Fleisch Gott sehen“.
Matthis: Es geht eindeutig um erste die Auferstehung.
Denn dann erwachen die Gerechten wieder zum Leben, um 1000 Jahre im Neuen Jerusalem mit Christus zu regieren und danach die neu gemachte Erde zu bewohnen.
Michael: In Ordnung. Lass uns jetzt mal auf die eingehen, die sich von der Rebellion Satans nicht losgesagt haben.
Wenn auch sie keine unsterbliche Seele besitzen, bedeutet dass, dass es auch kein ewig brennendes Höllenfeuer geben muss.
Matthis: Richtig. Die Lehre von der ewig brennenden Hölle steht dem entgegen, was wir über Jahuwahs Charakter wissen.
Die Bibel stellt in 1. Johannes 4, Vers 8 eindeutig fest, dass Jahuwah die Liebe ist.
Aber es gibt hier noch einen Punkt. Ein ewiges Leben in Qual wäre dennoch ein ewiges Leben und nicht der Tod.
Du hattest vorhin Römer 6, Vers 23 zitiert. Liest du den Text nochmal vor?
Michael: Klar.
„Denn der Lohn der Sünde ist der Tod;
aber die Gnadengabe Jahuwahs ist das ewige Leben
in Christus Jahushua, unserem Herrn“.
Matthis: Jemand, der ewig in den Flammen leidet, ist nicht tot. Denn Tote sind empfindungslos.
Michael: Logisch. Der Tod bedeutet, dass jemand stirbt. Dass er den Lebensatem und damit auch das Bewusstsein verliert.
Das ist der Lohn der Sünde.
Matthis: Das ewige Leben wird hingegen als „Gnadengabe Jahuwahs“ bezeichnet. Ein ewiges Leben in Qual wäre aber keine Gnadengabe!
Ganz im Gegenteil. Es wäre eine grausame, sadistische Folter, weil die Qual ja nie aufhört.
Michael: Und das ist eher etwas, was Satan sich ausdenken würde, aber niemals unser Schöpfer.
Matthis: Okay, schlag jetzt mal Offenbarung 20 auf.
Wenn das Millennium endet, findet die sogenannte zweite Auferstehung statt. Zu ihr gehören alle Menschen, die bei ihrer Rebellion gegen Jahuwah geblieben sind.
Sie werden vor dem Thron Jahuwahs stehen und dann gerichtet. Lies in Offenbarung 20 mal die Verse 11 bis 15 vor.
Michael: Okay.
„Und ich sah einen großen weißen Thron
und den, der darauf saß;
vor seinem Angesicht flohen die Erde und der Himmel,
und es wurde kein Platz für sie gefunden.
Und ich sah die Toten, Kleine und Große, vor Jahuwah stehen,
und es wurden Bücher geöffnet,
und ein anderes Buch wurde geöffnet, das ist das Buch des Lebens;
und die Toten wurden gerichtet gemäß ihren Werken,
entsprechend dem, was in den Büchern geschrieben stand.
Und das Meer gab die Toten heraus, die in ihm waren,
und der Tod und das Totenreich gaben die Toten heraus,
die in ihnen waren;
und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken.
Und der Tod und das Totenreich wurden in den Feuersee geworfen.
Das ist der zweite Tod.
Und wenn jemand nicht im Buch des Lebens
eingeschrieben gefunden wurde,
so wurde er in den Feuersee geworfen.“
Matthis: Fassen wir also noch einmal zusammen:
- Die Überwinder bekommen Unsterblichkeit und damit das ewige Leben.
- Die Verlorenen, die Jahuwahs Gnade zurückgewiesen haben, bekommen kein ewiges Leben, sondern sterben den 2. Tod.
Jahuwah löscht ihre Existenzen. Sie werden nie wieder auferweckt.
Michael: Es ist auch eine gewaltige Aussage, dass sogar der Tod und das Totenreich danach vernichtet werden. Das ist doch auch eine Verheißung!
Nachdem die Verlorenen gestorben sind, wird nie wieder jemand sterben. Dann gibt es nie wieder Leid und Schmerz.
Matthis: Satans Lügen über das Leben und den Tod haben viele Menschen verwirrt und sie auch in große Ängste gestürzt. Im Gegensatz dazu wird in den Taten Jahuwahs seine Liebe deutlich.
Der Tod ist nur ein Schlaf, in dem es kein Leid gibt, schon gar kein ewiges Leid.
Michael: Unser Schöpfer ist ein gerechter Gott. Und sogar in seinen Gerichten wird seine Gnade deutlich.
Okay. Liebe Hörer, wir machen jetzt erst 'mal wieder eine kurze Pause und sind gleich wieder zurück mit dem WLC-Briefkasten. Also, bis gleich!
Ansage
Ihr hört das World’s Last Chance-Radio auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.
World’s Last Chance-Radio!
Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
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Seit fast 2000 Jahren leben und sterben die Christen in der Hoffnung, dass ihr Erlöser bald mit Macht und Herrlichkeit zurückkehren wird.
In 1. Korinther 15 wird versprochen, dass die verstorbenen Erlösten auferstehen und in einem Augenblick verwandelt werden, nämlich „zur Zeit der letzten Posaune“.
Paulus schreibt:
„Denn die Posaune wird erschallen,
und die Toten werden auferweckt werden unverweslich,
und wir werden verwandelt werden.“
Doch was passiert danach?
In 1. Korinther 2, Vers 9 steht, dass Jahuwah etwas für seine geliebten Kinder vorbereitet hat, „was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört und keinem Menschen ins Herz gekommen ist“.
Wollt ihr mehr darüber wissen?
Dann besucht unsere Webseite unter WorldsLastChance.com. Hört euch die Radiosendung mit folgendem Titel an:
„Das tausendjährige Reich: Im Himmel? Oder auf der Erde?“
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World’s Last Chance-Radio!
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WLC-Briefkasten
Michael: Willkommen zurück zum WLC-Briefkasten.
Matthis: Wir beantworten Hörerfragen aus aller Welt.
Michael: Die heutige Frage kommt aus Shimoga in Indien! Wusstest du, dass Trigonometrie und Algebra angeblich in Indien erfunden wurden?
Matthis: Nein, das wusste ich nicht. Macht aber Sinn! Indien besitzt den zweitgrößten Pool an Ingenieuren und Wissenschaftlern.
Michael: Okay, die heutige Frage wurde uns von Kabir gestellt. Er schreibt:
„In der Firma, wo ich arbeite, gibt es nur zwei Christen und ich bin einer davon. Mein Kollege hat sich neulich mit mir darüber unterhalten, inwieweit christliche Werte unsere Arbeitsethik bestimmen sollten. Was meint ihr dazu?“
Matthis: Nun, Ethik beschäftigt sich mit der Frage, was richtig und was falsch ist. Wenn es um gutes Benehmen geht, hat jede Kultur ihre eigenen Vorstellungen, nach denen sie ihre Mitglieder bewertet.
Dennoch gibt es Dinge, die über diesen kulturellen Rahmen hinausgehen.
Jahuwah selbst liefert uns den Maßstab, an dem wir erkennen können, ob etwas gut ist oder nicht. Ich denke deshalb, dass biblische Grundprinzipien gerade in der Arbeitswelt wichtig sind.
Michael: Gib doch mal ein Beispiel dafür an.
Matthis: Micha 6, Vers 8! Dort finden wir eine Zusammenfassung dazu, was Christen tun sollten. Dort steht nämlich:
„Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist
und was Jahuwah von dir fordert:
Was anders als Recht tun, Liebe üben
und demütig wandeln mit deinem Gott?“
Okay, lass uns das nun einmal auf die Geschäftswelt anwenden. Wenn man sich nach diesem Grundsatz richtet, wird man z.B. niemanden betrügen.
Du wirst niemanden ausnutzen und ausbeuten, nur weil du in einer besseren Position bist.
Michael: Die Goldene Regel: Behandele andere so, wie du selbst behandelt werden willst.
Matthis: Genau. Und das bedeutet, dass man z.B. als Arbeitgeber seinen Angestellten einen fairen und angemessenen Lohn zahlt.
Michael: In 1. Timotheus 5, Vers 18 steht schließlich:
„Denn die Schrift sagt:
»Du sollst dem Ochsen nicht das Maul verbinden,
wenn er drischt!«, und
»Der Arbeiter ist seines Lohnes wert«.“
Matthis: Genau. Wenn wir andere Menschen ausnutzen und ausbeuten, macht das Jahuwah keine Ehre. Ganz im Gegenteil!
Und wenn man als Christ ein Angestellter ist, wird man für seine Bezahlung auch eine faire Leistung erbringen und Kunden und Kollegen höflich, zuvorkommend und freundlich behandeln.
Und wenn man einen Vertrag eingeht, wird man diesen auch achten.
Michael: Ich erinnere mich, dass in der Bibel oft vor falschen Gewichten und Messmethoden gewarnt wird.
Matthis: Das stimmt! Wer will schon den Preis für ein Kilo bezahlen und dann aber nur 700 Gramm dafür bekommen?
Das wäre Betrug und eine unlautere Geschäftspraktik.
Stell dir vor, du kommst nach einem Einkauf nach Hause und stellst dann fest, dass man dich übers Ohr gehauen hat. Wie fühlst du dich dann?
Gerade in der Geschäftswelt sind Ehrlichkeit, Integrität und Fleiß so wichtig. So gewinnt man Kunden und verlässliche Geschäftspartner.
Michael: Als Christen sollten wir uns auch daran erinnern, dass wir quasi Jahuwahs Aushängeschild in der Welt sind. Was für ein Bild von ihm vermitteln wir dann Leuten, mit denen wir nicht gut umgehen?
Matthis: Das ist ein wichtiger Punkt. Liebe Hörer, vielleicht seid ihr die einzigen Christen, die euer Gegenüber jemals kennenlernen wird.
Die Art und Weise, wie ihr mit Vorgesetzten, Kollegen und Untergebenen umgeht, ist ein Spiegel eurer eigenen Wertvorstellungen.
Micha, schlag mal Philipper 4 auf und lies dort die Verse 4 bis 9 vor. Das Prinzip, das wir dort finden, lässt sich auf alle Bereiche unseres Lebens anwenden.
Michael: Okay… Philipper 4, Verse 4 bis 9:
„Freut euch im Herrn allezeit;
abermals sage ich: Freut euch!
Eure Sanftmut lasst alle Menschen erfahren!
Der Herr ist nahe!
Sorgt euch um nichts;
sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung
eure Anliegen vor Jahuwah kundwerden.
Und der Friede Jahuwahs, der allen Verstand übersteigt,
wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren
in Christus Jahushua!
Im übrigen, ihr Brüder,
alles, was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht,
was rein, was liebenswert, was wohllautend,
was irgend eine Tugend oder etwas Lobenswertes ist,
darauf seid bedacht!
Was ihr auch gelernt und empfangen und gehört
und an mir gesehen habt, das tut;
und der Gott des Friedens wird mit euch sein.“
Matthis: Ehrlichkeit, Gerechtigkeit und Fairness, eine positive Lebenseinstellung – all das sind Qualitäten, die in der Geschäftswelt dringend notwendig sind.
Sie zeichnen uns als gute Botschafter unseres Schöpfers aus.
Michael: Okay, wir haben noch Zeit für eine weitere kurze Frage.
Tayo aus Bulawayo in Zimbabwe möchte wissen: “Was sind die Apokryphen? Sollte man sie als Christ gelesen haben?”
Matthis: Nun, apokryph bedeutet so viel wie verborgen. Es gibt sehr viele apokryphe Bücher. Einige davon sind gut zu lesen, andere enthalten ziemlich krasse Irrlehren.
In vielen Bibeln, die um 1800 und früher herausgegeben wurden, waren die Apokryphen enthalten. Luther sagte z.B., sie würden zwar nicht zum Kanon gehören, seien allerdings interessant zu lesen.
Auch alle King James-Bibeln, die vor 1666 veröffentlicht wurden, enthielten sie.
Michael: Mit Apokryphen meinst du jetzt…
Matthis: …Bücher wie Judit, Tobit, Jesus Sirach, das 1. und 2. Buch der Makkabäer, das Buch der Weisheit, sowie Zusätze zum Buch Ester, Zusätze zum Buch Daniel und dann auch das Gebet des Manasse.
Einige von ihnen wurden in der Zeit verfasst, die zwischen der Zeit der Abfassung des Alten und der des Neuen Testaments lag.
Michael: Und was hältst du von ihnen?
Matthis: Wie Luther schon anmerkte, einige sind ganz interessant. Das Buch Jaschar wird an einigen Stellen in der Bibel auch erwähnt. Auch im Buch Henoch gibt es faszinierendes Material.
Ich würde es allerdings nicht auf einer Autoritätsebene mit dem Alten und dem Neuen Testament sehen.
Der Heilige Geist sollte in dieser Frage unser Lehrer sein, damit wir das Gute behalten und das Schlechte bei Seite lassen können.
Michael: Ich hab mir das Buch Jaschar auch mal angesehen. Dort wird auf vieles näher eingegangen, was im Bericht von Mose nur nebenher erwähnt wird.
Matthis: Wie gesagt, man ist gut beraten, wenn man diese Texte mit dem nötigen Abstand liest. Hört auf Jahuwahs Stimme.
Er wird euch zeigen, wie ihr da am besten vorgehen sollt.
Michael: Daran dürfen wir immer denken. Okay, das wär's dann für heute vom WLC-Briefkasten.
Liebe Hörer, habt ihr Fragen oder Anmerkungen? Dann schreibt uns doch einfach eine Nachricht!
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Entweder wird eure Anfrage direkt hier in der Sendung oder auf unserer Frage- und Antwortseite aufgegriffen. Jetzt machen wir wieder eine kurze Pause und sind gleich wieder da!
Tägliche Verheißung
Hier ist Sarah und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.
Für Donald Seybold waren Notfälle nichts Ungewöhnliches. Als ein Pilot, der schon tausende Flugstunden hinter sich hatte, hatte er schon einige schwierige Situationen glücklich überstanden.
Der Tag begann routinemäßig. Donald sollte eine P-3 Orion von der Kadena Airbase in Okinawa in Japan zu einer Marinestation mit dem Namen Diego Garcia mitten im Indischen Ozean fliegen.
Es war geplant, dass Donald und seine 12-köpfige Crew die Nacht in Thailand verbringen sollten. Alle freuten sich schon darauf, weil sie die Übernachtung als eine Belohnung für den langen, langweiligen Flug betrachteten.
Nur eine Stunde nachdem sie Okinawa hinter sich gelassen hatten, blinkte ein grünes Warnsignal auf. Das war jetzt nichts Lebensbedrohliches.
Aber das Signal zeigte an, dass einer ihrer Motoren möglicherweise ein Problem mit verunreinigtem Treibstoff oder mit verstopften Filtern hatte.
Sobald das Flugzeug gelandet wäre, würde man das überprüfen müssen.
Da die Airbase in Thailand nicht die Möglichkeiten bot, eine Reparatur durchzuführen, traf Donald folgende Entscheidung: Es wäre das Beste, einen Marineflugplatz auf den Philippinen anzusteuern.
Der Flug verlief ohne weitere Probleme. Donald fragte sich, ob der Sensor der Warnlampe vielleicht eine Fehlfunktion gehabt habe.
Auch der Anflug auf die Rollbahn verlief ohne Zwischenfall. Dann berührte das Flugzeug die Rollbahn – und plötzlich gerieten die Dinge außer Kontrolle.
In dem Moment, als das Flugzeug den Asphalt berührte, fiel einer der Motoren aus.
Eine P-3 Orion ist normalerweise etwa 130 Meilen pro Stunde schnell, wenn sie sich im Landeanflug befindet. Um die Maschine zu verlangsamen, schieben die Propeller im Landeanflug die Luft nach vorne, anstatt nach hinten weg.
Da nun jedoch ein Motor ausgefallen war, gab es dafür nicht genug Leistung, was bedeutete, dass die Maschine einen längeren Bremsweg haben würde.
Trotzdem machte sich Donald keine Sorgen. Drei von vier Motoren funktionierten schließlich noch.
Doch da fiel auch schon der nächste Motor aus. Kurz darauf auch der dritte. Jetzt hatten sie nur noch einen Motor und keine Möglichkeit, das Flugzeug noch irgendwie zu verlangsamen.
Es konnte es nur noch Sekunden dauern, bis die Maschine von der Landebahn abkommen, über die etwa 9 Meter tiefe Uferböschung rasen und in den Ozean stützen würde.
Donald und sein Co-Pilot betätigten die Bremsen. Doch da das Flugzeug weder Umkehrschub noch Lenkung zur Verfügung hatte, würde es trotzdem gleich von der Rollbahn abkommen.
Plötzlich hörte Donald eine Stimme, die ihm befahl, mehr Schub zu geben.
Aber das war verrückt! In keinem Notfallplan war je erwähnt worden, mehr Schub zu geben. Und es gab ganz sicher keine Möglichkeit, wieder aufzusteigen!
Donald schob den Gedanken weg, weil er glaubte, die Panik habe ihm diesen eingegeben.
Doch wieder erklang die Stimme: „Mehr Schub!“
Da wurde Donald klar, dass es die Stimme Gottes sein müsse. Sofort schob er den Schubregler des einzig verbliebenen Motors nach vorne.
Sobald das geschehen war, drehte sich die Maschine wieder in die richtige Richtung. Die Bremsen wurden aktiviert und das Flugzeug kam nur 400 Meter vor dem Ende der Landebahn zum Stehen.
Als er sich später an diesen Vorfall erinnerte, berichtete Donald:
„An diesem Tag wurden alle dreizehn Passagiere gerettet und ich weiß, dass es Gott war, der mein Flugzeug wieder auf den richtigen Weg brachte.
Wie viele Christen wollte ich die Kontrolle besitzen und das Problem selbst lösen. Ich wollte meine Macht behalten. Doch erst als ich aufgab und mich dem Herrn unterstellte, gewannen wir wirklich die Kontrolle zurück.
Dieses Manöver hatte nichts mit den Motoren oder dem Sprit zu tun. Es war die Kraft Gottes, die hier den Unterschied machte. Es war nur notwendig, sich ihm zu unterstellen und sich dafür zu unterscheiden, ihm zu vertrauen und zu gehorchen.“
In Psalm 37, Vers 39 steht:
„Die Rettung der Gerechten kommt von Jahuwah;
er ist ihre Zuflucht zur Zeit der Drangsal.“
Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.
Geht voran und beruft euch auf sie.
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Gefällt euch das WLC-Radioprogamm? Dann ladet eure Freunde zum Mithören ein!
Vielleicht kennt ihr jemanden, der sich für die Ereignisse der Endzeit interessiert oder ihr habt sogar einen Bibellesepartner. Erzählt ihm von unserer Webseite WorldsLastChance.com. Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!
Schlussworte
Michael: Willkommen zurück, liebe Hörer, zum letzten Teil unserer Sendung hier beim WLC-Radio! Heute ging es um den Todeszustand.
Zu Beginn der Sendung waren wir ja darauf eingegangen, dass viele Menschen glauben, dass im Grab eine ungeheure Qual auf sie wartet.
Matthis: Ich denke: Für jeden, der sich Sorgen darüber macht, was nach dem Tod passiert, ist es ein Trost, wenn er erfährt, dass der Tod nur ein Schlaf ist.
Michael: Und das hat uns Jahushua bestätigt.
Dennoch gibt es viele, die davon überzeugt sind, dass es eine ewig brennende Hölle gibt. Und auch sie zitieren Bibelverse.
Allerdings muss es auch dafür eine Erklärung geben, weil Jahuwah sich in seinem Wort nicht widerspricht.
Matthis: Genau.
Michael: Was hat es also mit den Stellen auf sich, die als Beleg für eine ewig brennende und quälende Hölle herangezogen werden?
Matthis: Zunächst einmal müssen wir sie im Kontext betrachten. Danach sollte man alle Bibelstellen heranziehen, die dieses Thema beleuchten können.
Wenn man dann zu einer Erklärung kommt, die alle diese Stellen auf einen Nenner bringt, ohne sie zu verdrehen, hat man die Antwort.
Michael: Sollen wir uns mal ein paar Verse anschauen?
Matthis: Klar, gerne. Wo wollen wir anfangen?
Michael: Hmm… Wie wär's mit Offenbarung 14? Offenbarung 14, Vers 11.
Der wird relativ häufig erwähnt, wenn es um eine ewige Qual der Verlorenen geht.
Matthis: Liest du ihn mal vor?
Michael: Okay. Der Kontext ist die Botschaft der drei Engel. Diese Engel überbringen den Bewohnern der Erde eine Warnung und fordern sie auf, zur Anbetung Jahuwahs zurückzukehren.
Matthis: Okay, dann fang mal bei Vers 9 an, damit wir noch 'was vom Kontext mitkriegen. Dort wird beschrieben, was mit denen geschieht, die nicht auf diese Warnung hören.
Michael:
„Und ein dritter Engel folgte ihnen,
der sprach mit lauter Stimme:
Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet
und das Malzeichen auf seine Stirn oder auf seine Hand annimmt,
so wird auch er von dem Glutwein Jahuwahs trinken,
der unvermischt eingeschenkt ist in dem Kelch seines Zornes,
und er wird mit Feuer und Schwefel gepeinigt werden
vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm.
Und der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit;
und die das Tier und sein Bild anbeten,
haben keine Ruhe Tag und Nacht,
und wer das Malzeichen seines Namens annimmt.“
Matthis: Oberflächlich betrachtet wirkt dieser Text so, als wolle er sagen, dass die Anbeter des Tieres, die auch sein Malzeichen tragen, „von Ewigkeit zu Ewigkeit“ brennen werden.
Doch um den Text so zu interpretieren, muss man Prediger 9 ignorieren, wo in Vers 5 und Vers 10 unmissverständlich erklärt wird:
„Denn die Lebendigen wissen, dass sie sterben müssen;
aber die Toten wissen gar nichts […].
Alles, was deine Hand zu tun vorfindet,
das tue mit deiner ganzen Kraft;
denn im Totenreich, in das du gehst,
gibt es kein Wirken mehr und kein Planen,
keine Wissenschaft und keine Weisheit!“
Außerdem muss man Römer 6, Vers 23 ignorieren, wo steht, dass der Lohn der Sünde der Tod ist und nicht ewiges Leben in Qual.
Michael: Nicht zu vergessen Offenbarung 20, wo ja in Vers 14 steht, dass der Tod und das Totenreich endgültig vernichtet werden.
Matthis: Richtig!
Michael: Aber wie verstehst du diese Aussage?
„Und der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit“.
Matthis: Ich glaube, du hast gerade das falsche Wort betont.
Michael: Wieso?
Matthis: Das Schlüsselwort hier ist “Rauch”, nicht die Qual.
„Und der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit“.
Michael: Wie meinst du das jetzt? Erklär mal.
Matthis: Ein heiß brennendes Feuer raucht nicht. Erst, wenn die Flammen fast erloschen oder wenn sie schon ganz verschwunden sind, raucht es sehr stark.
Im Buch Jesaja finden wir eine besondere Prophetie über Jahushua und seine Mission. Dort steht:
„Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen,
und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen;
wahrheitsgetreu wird er das Recht hervorbringen.“
Michael: Das ist Jesaja 42, Vers 3.
Matthis: Jahushua offenbarte den Charakter seines Vaters vor der Welt.
Er heilte die Kranken und ermöglichte denen, die wollten, einen Neuanfang mit ihrem Schöpfer.
Er trampelte nicht auf denen herum, die ohnehin schon am Boden lagen.
Lass uns mal darüber nachdenken, welche Höchststrafe die Menschen traditionell verhängen, wenn jemand ein äußerst schweres Verbrechen an seinen Mitmenschen begangen hat.
Michael: Naja, die Todesstrafe.
Matthis: Korrekt. Die meisten Staaten haben sie offiziell abgeschafft. Doch in über 50 Ländern existiert sie immer noch auf dem Papier.
Man hat sie immer als Höchststrafe betrachtet, weil dabei dem Verurteilten etwas ungeheuer Kostbares genommen wird. Man nimmt ihm das Leben.
Die Strafe besteht also nicht in erster Linie im Sterbeprozess, sondern in der Konsequenz der Hinrichtung.
Dasselbe gilt auch für die, die von Jahuwah verurteilt werden müssen. Sie verlieren ihr Leben.
Deshalb wird bildhaft gesagt, dass der Rauch, also die Konsequenz ihrer vollzogenen Hinrichtung, von Ewigkeit zu Ewigkeit aufsteigt.
Michael: Mit anderen Worten: Der Feuersee, der in Offenbarung 20 beschrieben wird, brennt nicht ewig. Aber sein Ergebnis, nämlich die Auslöschung der Verurteilten, bleibt ewig bestehen. Denn sie wird nie wieder rückgängig gemacht.
Matthis: Genau. Würdest du es noch mal vorlesen? Also Offenbarung 20, Verse 14 und 15.
Michael: Ja:
„Und der Tod und das Totenreich wurden in den Feuersee geworfen.
Das ist der zweite Tod.
Und wenn jemand nicht
im Buch des Lebens eingeschrieben gefunden wurde,
so wurde er in den Feuersee geworfen.“
Matthis: Das ist der zweite Tod.
Das ist der Tod, von dem es kein Erwachen mehr geben wird. Keine Auferstehung.
Eine Frau, die vor 1000 Jahren im Kindbett starb, wird entweder bei der ersten oder bei der zweiten Auferstehung dabei sein. Genauso wie ein Krieger, der vor 3000 Jahren in irgendeiner Schlacht fiel.
Aber jeder, der im Feuersee stirbt, wird nie wieder aufwachen. Deshalb nennt Johannes den Feuersee den „zweiten Tod“.
Michael: Nun ja, es ist schon nicht besonders angenehm, sich über den Tod zu unterhalten.
Matthis: Das nicht. Ich weiß schon, was du meinst. Dennoch gibt es uns Hoffnung, dass Jahuwah uns auch in dieser Frage nicht im Dunkeln lässt.
Er geht auch mit denen noch fair und gerecht um, die Seite an Seite mit dem Teufel gegen ihren Schöpfer gekämpft haben.
Michael: Das auf jeden Fall. Aber gehen wir noch einmal auf die Lehre von der ewigen Höllenqual ein!
Denk mal an irgendeinen Verbrecher aus der Geschichte der Menschheit. Also jemanden, der mit seinen Nächsten ungeheuer grausam umging und riesiges Leid verursachte.
Und dieser kommt in die Hölle. An welchem Punkt in der Ewigkeit wäre da der Gerechtigkeit Genüge getan? Nach wie vielen Milliarden Jahren?
Die Ewigkeit hat nun mal kein Ende. Wo hört da Gerechtigkeit auf und wo beginnt Sadismus?
Stellt man mit dieser Lehre nicht den Schöpfer letztlich genauso grausam dar wie den Teufel, den er vernichten will?
Matthis: Da hast du Recht. Man kann niemanden gerecht nennen, der einen anderen für die Sünden eines einzigen Erdenlebens unendlich auf schrecklichste Weise büßen lässt.
Jahuwahs Gerechtigkeit geht Hand in Hand mit seiner Liebe. Man kann das beides nicht von einander trennen.
Okay! Blätter jetzt mal zu Jeremia 9 und lies dort die Verse 22 und 23 vor.
Dort wird das sehr deutlich.
Michael: Klar. Also, hier steht:
„So spricht Jahuwah:
Der Weise rühme sich nicht seiner Weisheit
und der Starke rühme sich nicht seiner Stärke,
der Reiche rühme sich nicht seines Reichtums;
sondern wer sich rühmen will, der rühme sich dessen,
dass er Einsicht hat und mich erkennt, dass ich Jahuwah bin,
der Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit übt auf Erden!
Denn daran habe ich Wohlgefallen, spricht Jahuwah.“
Matthis: Jahuwah hat Wohlgefallen daran, Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit auf der Erde zu üben. Er ist fair und alle seine Taten sind gerecht.
Michael: Er ist wirklich der beste Freund, den man haben kann. Den, der sich ihm anvertraut und von ihm retten lässt, erwartet eine Ewigkeit voller Freude.
Ja, liebe Hörer, an dieser Stelle möchten wir uns für heute von euch verabschieden und sagen: Bis morgen!
Und denkt immer daran:
Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.
Ansage
World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, die gute Botschaft vom Königreich Jahuwahs in der Welt zu verbreiten.
Die biblische Prophetie und aktuelle Ereignisse deuten darauf hin, dass Jahushua bald wiederkommen und Jahuwahs irdisches Königreich aufrichten wird.
Dann werden auch die verstorbenen Erlösten auferweckt und mit Unsterblichkeit beschenkt.
Denn wer sich im Glauben Jahuwah anvertraut und seine Gnade angenommen hat, dem wird die Gerechtigkeit Jahushuas angerechnet.
Wollt ihr mehr darüber wissen? Besucht unsere Webseite worldslastchance.com! Schiebt es nicht auf, euch zu informieren!
Abschluss
Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.
Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit.
Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten.
Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Webseite worldslastchance.com.
Klickt auf der Homepage oben rechts auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen.
Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.
Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.
WLC-Radio:
Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers
und auf Jahuwahs irdisches Königreich vor!
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