World's Last Chance

Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

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Herz und Geist auf Yahushuas plötzliche Rückkehr vorbereiten!

WLC Radio

Zurückweisung des modernen, falschen Evangeliums

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Episode 162:

Zurückweisung des modernen, falschen Evangeliums

Intro

Hier ist W. B! C! Q! mit dem World’s Last Chance-Radioprogramm für euch aus Monticello, Maine, USA.

Seit fast 2000 Jahren warten alle Christen auf die Wiederkunft des Erlösers und auf sein ewiges Königreich.

Vieles in unserer Welt deuten darauf hin, dass wir uns dieser Zeit mit großen Schritten nähern.

Schaltet das World’s Last Chance-Radio ein, um zu erfahren, wie ihr euch auf die bevorstehenden Ereignisse geistlich vorbereiten könnt!

WLC-Radio:

Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers

und auf Jahuwahs irdisches Königreich vor!

  1. Hauptteil

Michael: Hallo und herzlich willkommen zum WLC-Radio. Ich bin euer Moderator Michael.

Matthis: Und ich bin Matthis. Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt!

Michael: Liebe Hörer, glaubt ihr daran, dass es Wahrheit gibt?

Wenn ja, woher wisst ihr, dass etwas wahr ist?

Woher stammen eure Überzeugungen?

Die meisten von uns glauben an Wahrheit und halten gewisse Dinge für wahr.

Wenn man feststellt, dass das, was man für wahr gehalten hat, falsch ist, will man sich früher oder später davon distanzieren.

Einiges von dem, was man beigebracht bekommt, muss man im Laufe seines Lebens hinterfragen.

Viele Irrtümer und Lügen können sich in der Welt nur deshalb halten, weil sie ungeprüft übernommen werden und die Leute gar nicht ahnen, dass daran etwas faul sein könnte.

Heute geht es um ein paar christliche Lehren, die in den letzten zweitausend Jahren verdreht worden sind. Die Bibel hat uns genau davor gewarnt, aber die meisten von uns sind trotzdem darauf hereingefallen.

Matthis, jetzt sag doch auch mal was dazu.


Matthis:
Naja, es stimmt schon: Wohl niemand entscheidet sich dafür, bewusst einer Lüge zu vertrauen.

Wenn man merken würde, dass man auf eine hereingefallen ist, würde man seine Ansichten wohl schnellstens korrigieren.


Michael:
Genau, ansonsten würden einen die Widersprüche quälen.


Matthis:
Aber selbst, wenn wir hundertprozentig davon überzeugt sind, dass wir die Wahrheit und nichts als die Wahrheit haben, können wir uns trotzdem irren.

Ich hab dafür ein gutes Beispiel. Wie viele Sinne gibt es noch gleich?

Michael: Warte, … Jetzt bin ich misstrauisch. Das ist doch wieder eine von deinen Fangfragen.

Matthis: Na gut, wir machen das anders. Was haben wir in der Schule darüber gelernt, wie viele Sinne der Mensch hat?

Michael: Fünf: Riechen, Schmecken, Sehen, Hören und …Fühlen.


Matthis:
Aber was wäre, wenn diese Aussage nicht stimmt und es noch mehr gibt?

Michael: Du meinst so etwas wie den "sechsten Sinn", der uns warnt, wenn wir in Gefahr sind?

Matthis: Mehr noch. Was, wenn ich dir sagen würde, dass du eigentlich dreiunddreißig Sinne hast?

Michael: Dann würde ich dich wohl fragen, was heute Morgen in deinem Tee war.


Matthis:
Ich sehe, du glaubst mir nicht.

Michael: Nicht wirklich, nein. Aber du kannst ja versuchen, mich zu überzeugen! Zähl sie doch mal auf.

Matthis: Oh, ich kenne sie nicht.

Michael (ironisch): Aha.


Matthis:
Es gibt aber definitiv mehr als fünf. Hier…. Liest du das mal vor?

Dieser Abschnitt stammt aus einem Artikel von Mina Nakatani mit dem Titel “Famous Scientific Theories That Were Proven Wrong.”

Michael: Also, dann woll’n wir mal sehen… Hier steht:

„Nach Angaben von Psychologen der Universität Glasgow

war es eigentlich Aristoteles, der auf das Konzept von fünf Sinnen kam.

Obwohl niemand wirklich sicher ist, wie hier die richtige Antwort lautet,

sind es mit Sicherheit nicht fünf.

Das Problem besteht darin, zu definieren, was genau ein "Sinn" ist.

Eine Antwort lautet, dass es nur drei Sinne gibt,

die den Arten von Reizen (Chemie, Licht und Mechanik) entsprechen,

die unser Körper interpretieren kann.

Eine andere Möglichkeit ist, dass zu den fünf Sinnen des Aristoteles

noch neun weitere hinzukommen:

Mechanische Rezeptoren

(z. B. Gleichgewichtssinn und Muskeldehnung),

Schmerz, Temperatur und innere Rezeptoren

(z. B. das Durstgefühl oder das Sättigungsempfinden).

Wenn man diese neun in ihre Bestandteile zerlegt,

kann man mit Recht für 21 oder gar 33 Sinne argumentieren.

Wie auch immer die Antwort lautet, es sind definitiv nicht fünf.“

Okay… Davon hab ich noch nie gehört.

Matthis: Das war ja jetzt nur ein Beispiel. Aber Irrtümer auf dem Gebiet des Glaubens finde ich viel beunruhigender.

Michael: Ich glaube, das sehen wir beide so!


Matthis:
Nun, die Christen haben das Wort Jahuwahs. Die Sache ist nur die, dass jeder Christ, mit dem man sich darüber unterhält, behauptet, dass sein Glaube auf dem Wort der Bibel basiert.

Deshalb ist es so wichtig, dass wir nicht einfach so Menschen glauben, sondern in der Heiligen Schrift nachschlagen, um die Wahrheiten selbst herauszufinden. Wir sollen sein wie die Beröer.

Wir müssen die Bibel sich selbst auslegen lassen und dürfen nie eine Lehre annehmen, die einer Stelle widerspricht.

Michael: Das ist ein guter Punkt. Jedes Mal, wenn man mit einer Lehre konfrontiert ist, die einer begründeten Überzeugung widerspricht, ist das ein rotes Tuch. Das bedeutet, dass man hier tiefer recherchieren muss.

Die Wahrheit ist immer harmonisch! Sie kann sich nicht widersprechen!

Matthis: Viele Christen haben einen Irrtum als Wahrheit akzeptiert, vor dem die Bibel selbst sogar warnt.

Michael: Welchen meinst du?


Matthis:
Sie haben ein anderes Evangelium angenommen, welches sogar einen anderen Messias darstellt.

Michael: Hm. Nun, mit dieser Antwort lehnst du dich aber aus dem Fenster. Ich dachte, du würdest jetzt etwas über den wahren Sabbat sagen oder so.

Matthis: Nein, das haben wir ja schon in anderen Sendungen zur Genüge behandelt. Aber das hier ist noch ernster. Denn wenn man nicht weiß, was das wahre Evangelium ist, dann bereitet man sich auch falsch vor.

Und ein falsches Evangelium vermittelt außerdem ein falsches Bild vom Messias.

Michael: Das klingt wirklich ernst.


Matthis:
Ist es auch! Schauen wir uns ein paar Bibelstellen an, die vor genau dieser Sache warnen. Schlag mal bitte 2. Korinther 11 auf und lies da die Verse 1 bis 4 vor.

Hier spricht Paulus eine Warnung an die Korinther aus. Ihm ist nämlich aufgefallen, dass der Grundstein für eine Lüge gelegt wurde, von der die meisten Christen heute nicht einmal wissen, dass es eine Lüge ist.

Uns wurde beigebracht, dass das die Wahrheit ist.

Hast du die Stelle?


Michael:
Ich hab…. sie. Und hier steht:

„Möchtet ihr mich doch ein wenig in meiner Torheit ertragen!

Doch ihr ertragt mich ja schon.

Denn ich eifere um euch mit göttlichem Eifer;

denn ich habe euch einem Mann verlobt,

um euch als eine keusche Jungfrau Christus zuzuführen.

Ich fürchte aber, es könnte womöglich,

so wie die Schlange Eva verführte mit ihrer List,

auch eure Gesinnung verdorben

und abgewandt werden von der Einfalt gegenüber Christus.

Denn wenn der, welcher zu euch kommt,

einen anderen Jesus verkündigt, den wir nicht verkündigt haben,

oder wenn ihr einen anderen Geist empfangt, den ihr nicht empfangen habt,

oder ein anderes Evangelium, das ihr nicht angenommen habt,

so habt ihr das gut ertragen.“


Matthis:
Als Petrus und Johannes in Apostelgeschichte 4 vor den Sanhedrin geschleppt wurden, erklärte Petrus:

„Und es ist in keinem anderen das Heil;

denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben,

in dem wir gerettet werden sollen!“

[Apostelgeschichte 4,12]

Wir können also nur unter dem einen Namen gerettet werden.

Kann uns ein anderer Jahushua retten?

Michael: Nein.


Matthis:
Es gibt nur diesen einen Weg. Und es gibt nur ein Evangelium.

Lass uns mal das erste Kapitel des Galaterbriefs aufschlagen. Die Galater waren ursprünglich Kelten, die im Gebiet der heutigen Türkei lebten. Paulus hatte auf seiner ersten Missionsreise unter ihnen gelebt.

Der Galaterbrief ist der erste seiner Briefe.

Zumindest von denen, die bis heute erhalten geblieben sind.

Die Warnungen von Paulus an die Galater ähneln denen an die Korinther.

In dem Brief klingt es aber ein bisschen so, als hätten die Galater schon mehr Irrtümer angenommen als die Korinther.

Michael: Also, von welchen Versen sprechen wir?

Matthis: Ähm … Galater 1 Verse 6 bis 9. Die ersten 5 Verse beinhalten nur Grüße. Aber in Vers 6 kommt Paulus direkt zu seinem Hauptanliegen.

Michael: Also… Hier steht:

„Mich wundert, dass ihr euch so schnell abwenden lasst von dem,

der euch durch die Gnade des Christus berufen hat,

zu einem anderen Evangelium, während es doch kein anderes gibt;

nur sind etliche da, die euch verwirren

und das Evangelium von Christus verdrehen wollen.

Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel

euch etwas anderes als Evangelium verkündigen würden als das,

was wir euch verkündigt haben, der sei verflucht!

Wie wir es zuvor gesagt haben, so sage ich auch jetzt wiederum:

Wenn jemand euch etwas anderes als Evangelium verkündigt als das,

welches ihr empfangen habt, der sei verflucht!“

Matthis: Man sieht hier, dass die Ermahnung hier strenger ist die, die er an die Korinther richtet.

Die Galater waren durch die Predigt eines anderen Evangeliums und einen anderen Christus in der Gefahr, irregeführt zu werden. Sie hatten dieses verdrehte Evangelium bereits angenommen.

Michael: Und wenn man ein falsches Evangelium annimmt, nimmt man infolgedessen auch einen falschen Christus an.

Matthis: Genau. Das Evangelium, welches Paulus ihnen gepredigt hatte, war rein und unverfälscht. Schau dir mal den Vers 10 an.

Michael:

„Rede ich denn jetzt Menschen oder Gott zuliebe?

Oder suche ich Menschen zu gefallen?

Wenn ich allerdings den Menschen noch gefällig wäre,

so wäre ich nicht ein Knecht des Christus.“


Matthis:
Man könnte sagen: Seine Botschaft war nicht politisch korrekt.

Er machte sich damit weder bei den religiösen Führern noch beim Volk beliebt, aber sie war das reine Evangelium.

Lies jetzt mal die Verse 11 und 12 vor.

Michael:

„Ich lasse euch aber wissen, Brüder,
dass das von mir verkündigte Evangelium
nicht von Menschen stammt;

ich habe es auch nicht von einem Menschen empfangen noch erlernt,
sondern durch eine Offenbarung Jahushuas, des Christus.“

Matthis: Daher können wir wissen, dass das Evangelium, das Paulus predigte, rein war. Er hat es nicht aus zweiter Hand von jemandem gehört.

Er erfuhr es direkt von Christus selbst durch eine Offenbarung.

Paulus erinnert die Galater an diese Tatsache. Er hatte ihnen bereits die Wahrheit dargelegt. Und trotzdem haben sie ein verzerrtes Evangelium angenommen.

Michael: Wenn man mal darüber nachdenkt, was das bedeutet, ist es ziemlich verblüffend.

Wir wissen ja aus anderen Bibelstellen, dass Paulus überall, wo er hinging, seinen Zuhörern eine wirklich gute Grundlage für die Botschaft des Evangeliums vermittelte.

In Apostelgeschichte 18 reiste er nach Korinth. Lukas schreibt darüber:

„Er hatte aber jeden Sabbat Unterredungen in der Synagoge
und überzeugte Juden und Griechen.“
[Apostelgeschichte 18,4]

Und dann gibt es noch einen Text… [blättert] 1. Korinther… Kapitel 4.

Hier. Hör dir das mal an. Verse 14 und 15:

„Nicht zu eurer Beschämung schreibe ich das,

sondern ich ermahne euch als meine geliebten Kinder.

Denn wenn ihr auch zehntausend Lehrmeister hättet in Christus,

so habt ihr doch nicht viele Väter;

denn ich habe euch in Christus Jahushua gezeugt durch das Evangelium.“

Paulus hat eindeutig das reine, unverfälschte Evangelium gelehrt. Daher ist es irgendwie seltsam, dass er sie davor warnen muss, ein anderes Evangelium anzunehmen.

Was auch immer sie da angenommen haben – es muss ja wirklich ernst gewesen sein, wenn Paulus solche drastischen Worte verwendet.

Matthis: Oder vielleicht war es einfach gut erklärt und gut dargelegt worden.

Man neigt dazu, vieles zu glauben, wenn man es nur lang genug unter die Nase gehalten bekommt.

Es kann sein, dass wir heute so etwas ähnliches erleben wie das, was im ersten Jahrhundert in Korinth und Galatien geschah. Die Leute bekamen zuerst das reine Evangelium, wurden aber später davon weggezogen.

Moderne Christen hingegen wissen gar nicht, was das reine Evangelium ist! Alles, was man uns gelehrt hat, ist eine Interpretation davon.

Alles, was wir kennen, ist bestenfalls eine unvollständige Version des Evangeliums. Wir sind mit dieser verdrehte Wahrheit aufgewachsen.

Michael: Willst du damit sagen, dass wir auch einen anderen Messias angenommen haben? Denn Paulus sagte klar, dass, wenn wir ein anderes Evangelium annehmen, wir auch einen anderen Christus annehmen.

Matthis: Genau das meine ich.

Michael: Hm, das ist – ehrlich gesagt – beängstigend.


Matthis:
Ja, es ist sehr ernst. Im Gegensatz zu den Korinthern und Galatern des ersten Jahrhunderts, die einst die Wahrheit hatten und von Paulus ermahnt wurden, kennen die meisten von uns es gar nicht – oder zumindest nicht in seiner Gesamtheit.

Michael: Man kann nicht zu etwas umkehren, was man nie gekannt hat.

Matthis: Stimmt. Im Gegensatz zu den Galatern können wir nicht zu der Botschaft zurückkehren, die uns ursprünglich gelehrt wurde. Sondern wir müssen das früher Gelernte sogar zurückweisen.

Und wir müssen mehr lernen. Wir müssen mehr studieren und uns von dem verkehrten Evangelium, zu dem wir erzogen wurden, abwenden.

Wenn wir das tun, werden sich auch unsere Prioritäten ändern. Unser Wissen über die Wahrheit wird wachsen. Und wir werden verstehen, warum der "Christus", der uns gelehrt wurde, ein falscher Christus war.

Erst dann können wir den wahren Christus annehmen.

Michael: Puh, das ist wirklich krass. Die meisten glauben doch das, was man sie gelehrt hat.

Wenn wir uns also nicht bewusst dafür entscheiden, tiefer zu graben und der Wahrheit zu folgen, werden wir uns einfach mit unseren jetzigen Überzeugungen zufrieden geben.

Matthis: Und das ist die Sünde der Laodizäer. Denn was sagen sie? Offenbarung 3, Vers 17.

Michael: Kommt gleich…:

„Denn du sprichst: Ich bin reich und habe Überfluss,

und mir mangelt es an nichts! –“

Matthis: In der Prophezeiung steht Laodizea für die letzte Ära der Kirche. Und wir sind doch auch zufrieden mit dem, was wir wissen, oder nicht?

Wir rühmen uns damit, dass wir reich sind und es uns an nichts mangelt.

Aber entspricht das der Wahrheit?

Michael:

„Denn du sprichst: Ich bin reich und habe Überfluss,

und mir mangelt es an nichts! –

und du erkennst nicht, dass du elend und erbärmlich bist,

arm, blind und entblößt.“


Matthis:
Wir sagen, wir haben die Wahrheit. Wir denken, dass wir nichts mehr wissen müssen, obwohl wir in Wirklichkeit … alles brauchen.

Und eins der Dinge, die wir brauchen, ist die reine Botschaft des Evangeliums.

Michael: Okay, wir müssen hier eine kleine Pause einlegen. Aber wir sind ja gleich wieder da. Dann können wir darauf ein bisschen näher eingehen, wer dieser „falsche Christus“ denn sein soll, den du erwähnt hast.

Matthis: Gute Idee!

Michael: Also liebe Hörer, wir sind gleich wieder da.

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Hat Christus nicht versprochen, „bald“ wiederzukommen? Das ist doch jetzt schon 2000 Jahre her und er ist immer noch nicht da!

Dieses Argument wird häufig von nichtgläubige Menschen vorgebracht, welche die Heilige Schrift in Frage stellen.

Wir müssen uns fragen: Erwarteten die frühen Christen, wie auch die heutigen, dass der Erlöser in naher Zukunft zurückkehren würde? Und zwar noch zu ihren Lebzeiten?

Nein. Die ersten Christen wussten, dass vor der Wiederkunft Christi erst bestimmte Ereignisse stattfinden müssen.

Deshalb gingen sie nicht davon aus, dass die Wiederkunft des Erlösers so schnell erfolgen würde. Jedoch gilt dies nicht für die letzte Generation von Christen. Sie erwarten die Wiederkunft zu Recht.

Wollt ihr mehr darüber erfahren? Dann hört euch unsere Radiosendung mit dem folgenden Titel an:

„Erwarteten die Apostel, dass Christus bald zurückkehren würde?“

Darin wird erklärt, welche Ereignisse – nach dem Verständnis der frühen Christen – vor der Wiederkunft Christi stattfinden müssen. Das Wort Jahuwahs irrt niemals und wir können unseren Glauben darauf stützen. Noch einmal, die Sendung trägt den Titel:

„Erwarteten die Apostel, dass Christus bald zurückkehren würde?“

Ihr findet sie – wie alle anderen Episoden auch – auf YouTube oder direkt unter worldslastchance.com.

2. Hauptteil


Michael:
Willkommen zurück zum zweiten Teil unserer Sendung, hier beim WLC-Radio.

Es ist ein ernster Gedanke, dass das moderne Christentum einem falschen Evangelium, vor dem Paulus gewarnt hat, verfallen ist.

Aber noch beängstigender ist der Gedanke, ob wir auch auf einen falschen Christus hereingefallen sind.

Matthis: Sehe ich auch so. Wie wir ja vorhin gesagt haben, beinhaltet ein falsches Evangelium auch ein falsches Bild von Christus.

Die Christen des ersten Jahrhunderts mussten teilweise zu dem reinen Evangelium zurückkehren, welches sie von den Aposteln hatten. Aber die Christen von heute bekamen das reine Evangelium nie gelehrt!

Es gibt also nichts, zu dem wir zurückkehren könnten.

Stattdessen müssen wir die Bibel studieren und uns von dem falschen Evangelium, welches uns in die Wiege gelegt wurde, lösen.

Nur so werden wir in der Lage dazu sein, das reine Evangelium und den wahren Messias kennenzulernen.

Michael: Mit dem wahren Messias meinst du den vollständig menschlichen Jahushua? Wir sollen uns also von der Trinität losreißen?

Matthis: Teilweise, ja. Als die katholische Kirche den biblischen Monotheismus verwarf und die heidnische Trinitätslehre übernahm, führte sie in die christliche Theologie ein ganz neues Vokabular ein.

Dort wird von "Gott, dem Sohn" gesprochen und außerdem von der Idee, dass Gott Mensch wurde.

Es gibt da den Begriff "homoousios". Dieser steht für die Vorstellung, dass der Vater, der Sohn und der Geist alle von derselben Substanz oder Essenz sind.

Michael: Womit auch die Lehre einhergeht, dass Christus schon eine Existenz hatte, bevor er Mensch war.


Matthis:
Richtig. Das Glaubensbekenntnis von Nizäa bildet die Grundlage für die modernen christlichen Lehren. Und das allein stellt schon ein falsches Evangelium und einen falschen Christus dar.

Aber es gibt noch eine weitere Version eines sogenannten Christus, derer wir uns bewusst sein müssen.

Sie kann sogar diejenigen täuschen, die die Irrlehre einer dreieinigen Gottheit und alles, was damit zusammenhängt, schon abgelehnt haben.

Ich glaube, dass sogar Monotheisten – also diejenigen, die das wahre Wesen Jahuwahs, wie es in der Heiligen Schrift dargestellt wird, akzeptieren – getäuscht wurden.

Auch sie haben dadurch eine „veränderte“ Version des Erlösers angenommen.

Michael: Wie meinst du das? Was soll an dieser „Version“ denn anders sein?

Matthis: Wenn wir einen Messias akzeptieren und vertreten, der nicht zu seinen eigenen Worten und Lehren passt, dann vertreten wir doch eine verfälschte Variante?

Michael: Naja… Ich bin mir nicht sicher, was du meinst. Wie kann man sich für einen Jahushua aussprechen, der nicht zu seinen eigenen Lehren passt? Wie meinst du das?


Matthis:
Hm. Ich werf einfach mal ein paar Schlagworte in den Raum, die in den letzten Jahren ziemlich populär geworden sind.

Und du sagst mir dann, ob diese Ideen den Erlöser der Heiligen Schrift oder einen neuen, anderen Christus darstellen.

Michael: Alles klar, bin gespannt.

Matthis: Hast du schon mal einen Pastor oder Prediger Folgendes sagen hören?

"Jesus kam, um ein dreitägiges Werk zu vollbringen."

Oder: "Jesus hat nicht wirklich etwas Neues gelehrt."

Oder: "Die Evangelien gehören eigentlich ins Alte Testament."

Schon mal in einer Predigt oder einem Artikel so etwas ähnliches gesehen?

Michael: Ja, in der Tat, das habe ich. Ich habe mal einen Artikel gelesen, in dem behauptet wurde, dass Christi Lehren eigentlich nicht an Christen gerichtet waren.

Das hat mich wirklich erschreckt. Denn wenn seine Botschaften nicht an Christen gerichtet sind, dann gelten sie auch nicht für uns heute.


Matthis:
Und kann man hier erkennen, wie durch die Trennung Jahushuas von seinen Lehren faktisch ein anderer Christus „geschaffen“ wurde?

Michael: Ah, ja! Okay. Das ist mir vorher nie so aufgefallen. Aber wenn man es so sieht, dann trennen diese Ideen Jahushua wirklich von seinen eigenen Lehren?

Matthis: Jahushuas Geburt hatte einen bestimmten Zweck. Sein Leben hatte eine Mission.

Aber wenn man das alles beiseiteschiebt und behauptet, er habe "nichts Neues gelehrt", dann erschafft man einen falschen Christus, der von Christi eigentlichen Worten abgekoppelt ist.

Ich weiß, dass das schwer zu begreifen ist. Aber sehen wir uns mal an, was die Heilige Schrift über den Messias zu sagen hat!

Und dann schauen wir mal, ob das mit diesen Vorstellungen übereinstimmt.

Schlag doch mal 5. Mose Kapitel 18 auf. Liest du mal vor, was in den Versen 15 bis 19 steht?

Michael: Okay … Also… Mose spricht hier zu Israel und sagt:

„Einen Propheten wie mich

wird dir Jahuwah, dein Gott, erwecken aus deiner Mitte,

aus deinen Brüdern;

auf ihn sollst du hören!

Ganz so wie du es von Jahuwah, deinem Gott,

am Horeb erbeten hast am Tag der Versammlung, indem du sprachst:

Ich will von nun an die Stimme Jahuwahs, meines Gottes, nicht mehr hören

und das große Feuer nicht mehr sehen, damit ich nicht sterbe!

Und Jahuwah sprach zu mir: Sie haben recht geredet.

Ich will ihnen einen Propheten, wie du es bist,

aus der Mitte ihrer Brüder erwecken

und meine Worte in seinen Mund legen;

der soll alles zu ihnen reden, was ich ihm gebieten werde.

Und es wird geschehen, wer auf meine Worte nicht hören will,

die er in meinem Namen reden wird,

von dem will ich es fordern!“


Matthis:
Jahuwah verspricht, einen neuen Propheten zu erwecken. Dieser Prophet wird nicht nur wie Mose sein, sondern er soll auch Israels "Mitte" erweckt werden.

In diesem Abschnitt gibt es nichts, was darauf hindeutet, dass dieser "Prophet" bereits zu diesem Zeitpunkt in Engelsgestalt existiert.

Michael: Nein. Diese Versprechen beziehen sich alle auf die Zukunft.

Matthis: Genau. Die Betonung liegt hier auf der Menschlichkeit des Propheten, der erweckt werden soll. Dieser Prophet würde mit einer ganz besonderen Botschaft kommen – einer Botschaft, die im Namen Jahuwahs verkündet werden würde.

Und wenn jemand die Botschaft ignorieren oder abtun würde, würde Gott selbst ihn zur Rechenschaft ziehen.

Michael: Das ist eine ernste Sache! Das wirft wirklich ein besonderes Licht auf die Worte Christi.

Wie kann man behaupten, dass Christus an sich nichts Neues lehrte, wenn Jahuwah hier betont, wie wichtig seine Botschaft ist?


Matthis:
Der Heiland wusste, dass diese Botschaft ein wichtiger Teil seiner Mission war.

Schlag mal bitte Johannes 12 auf und lies die Verse 47 bis 50. Das ist nach dem Einzug des Erlösers in Jerusalem und kurz vor seiner Kreuzigung.

Michael: Okay… Warte… Er fasst hier seinen Auftrag nochmal zusammen.

Hier steht:

„Und wenn jemand meine Worte hört und nicht glaubt,

so richte ich ihn nicht;

denn ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten,

sondern damit ich die Welt rette.

Wer mich verwirft und meine Worte nicht annimmt,

der hat schon seinen Richter:

Das Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten am letzten Tag.

Denn ich habe nicht aus mir selbst geredet,

sondern der Vater, der mich gesandt hat,

er hat mir ein Gebot gegeben,

was ich sagen und was ich reden soll.

Und ich weiß, dass sein Gebot ewiges Leben ist.

Darum, was ich rede,

das rede ich so, wie der Vater es mir gesagt hat.“

Matthis: Die Mission des Erlösers umfasste weit mehr als ein Werk von drei Tagen. Wer das behauptet, schmälert damit sein Verdienst.

Johannes 6 Vers 63 sagt deutlich:

„Der Geist ist es, der lebendig macht, das Fleisch nützt gar nichts.

Die Worte, die ich zu euch rede, sind Geist und sind Leben.“

Das zeigt uns, wie wichtig die Worte Christi sind! Man kann ihn nicht von diesen loslösen.

Geh mal zu Johannes 7 und schau dir dort die Verse 16 bis 18 an.

Das ist eine weitere Stelle, die die Bedeutung seiner Lehren hervorhebt.

Michael: Okay… Moment …:

„Jahushua antwortete ihnen und sprach:

Meine Lehre ist nicht von mir, sondern von dem, der mich gesandt hat.

Wenn jemand seinen Willen tun will, wird er erkennen,

ob diese Lehre von Gott ist, oder ob ich aus mir selbst rede.

Wer aus sich selbst redet, der sucht seine eigene Ehre;

wer aber die Ehre dessen sucht, der ihn gesandt hat,

der ist wahrhaftig, und keine Ungerechtigkeit ist in ihm.“


Matthis:
Und jetzt bitte noch Johannes 8, Verse 26… und 28 bis 29.

Michael: Okay… Moment…:

„Aber der, welcher mich gesandt hat, ist wahrhaftig,

und was ich von ihm gehört habe, das rede ich zu der Welt. […]

Wenn ihr den Sohn des Menschen erhöht haben werdet,

dann werdet ihr erkennen, dass ich es bin;

und ich tue nichts von mir selbst aus,

sondern wie mich mein Vater gelehrt hat, so rede ich.

Und der, welcher mich gesandt hat, ist mit mir;

der Vater lässt mich nicht allein,

denn ich tue allezeit, was ihm wohlgefällt.“

Matthis: Kann jemand von uns angesichts dessen, was Jahushua selbst über die Bedeutung seiner Lehre zu sagen hatte, behaupten, dass er nichts Neues lehrte oder dass seine Lehre nicht für Christen bestimmt war?

Michael (schmunzelnd): Nein, ich denke nicht!


Matthis:
Hm, denken wir mal daran, wie Johannes sein Evangelium eingeleitet hat. Er bezeichnet Jahushua als "logos" bzw. als das "Wort" Jahuwahs.

Mit anderen Worten, Jahushua war die Verkörperung von Gottes Heilsplan für die Menschheit.

Michael: Johannes 1, Vers 14:

„Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns;

und wir sahen seine Herrlichkeit,

eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater,

voller Gnade und Wahrheit.“

Matthis: Jep. Man kann das "Wort" Jahuwahs nicht vom Erlöser trennen. Sie sind einfach miteinander verknüpft.

Lass uns jetzt mal zu Lukas 4 gehen. Was hier beschrieben wird, ist am Anfang von Jahushuas Wirken.

Er war zu der Zeit bereits so beliebt, dass die Menschenmenge ihn drängte zu bleiben, damit er sie weiter unterrichten könnte.

Was sagte er da in den Versen 43 und 44?

Michael: …:

„Er aber sprach zu ihnen:

Ich muss auch den anderen Städten

das Evangelium vom Reich Gottes verkündigen;

denn dazu bin ich gesandt.

Und er verkündigte in den Synagogen von Galiläa.“


Matthis:
Das ist seine Mission! Der Grund für sein Auftreten! Er soll die gute Nachricht vom Reich Jahuwahs verkünden.

Er sagt: „Denn dazu bin ich gesandt.“.

Die frühen Christen wussten das. Sie verstanden, dass der Prophet, der in 5. Mose 18 angekündigt wurde, der Messias war.

Und so verstanden sie auch die Bedeutung seiner Botschaft.

Michael: Ich glaube, auch Petrus hat davon gesprochen. Mal sehen, ob ich es finde… Moment..,. Ach, ja. Da haben wir's. Es ist Apostelgeschichte 3. Hör dir das an. Er sagt hier:

„Denn Mose hat zu den Vätern gesagt:

»Einen Propheten wie mich

wird euch der Herr, euer Gott, erwecken aus euren Brüdern;

auf ihn sollt ihr hören in allem, was er zu euch reden wird«.

Und es wird geschehen:

Jede Seele, die nicht auf diesen Propheten hören wird,

soll vertilgt werden aus dem Volk. […]

Euch zuerst hat Gott, als er seinen Knecht Jahushua erweckte, ihn gesandt,

um euch zu segnen,

indem ein jeder von euch sich von seiner Bosheit bekehrt!“

[Apostelgeschichte 3,22-23, 26.]

Matthis: Er zitiert sogar aus 5. Mose 18!

Wenn wir sagen, dass Jahushuas Worte nicht für die Christen sind, und wir sie für bloße Wiederholung aus dem Alten Testament halten, dann schenken wir ihnen kaum oder keine Beachtung.

Aber Gott sagt, dass wir dafür zur Rechenschaft gezogen werden.

Michael: Meinst du, dass man sagt, dass seine Worte nicht für die Christen sind, weil man ihnen nicht gehorchen will?


Matthis:
Möglich. Die gefallene Natur will nicht gehorchen, geschweige denn sich dem Willen Jahuwahs unterwerfen.

Aber es tut uns nicht gut, wenn wir versuchen, Gehorsam gegen Gnade auszuspielen. Wir dürfen seinen Lehre nicht im Gegensatz zu dem sehen, was er am Kreuz vollbracht hat.

Denn dass er sich am Kreuz für uns hingegeben hat, zeigte seinen eigenen Gehorsam!

In Matthäus 7 warnt Christus davor, was passiert, wenn man sein sühnendes Blut in Anspruch nehmen und gleichzeitig ignorieren will, dass man Gott Gehorsam schuldig ist.

Er erklärt, wie wichtig es ist, seine Worte zu beherzigen.

Matthäus 7, Verse 13 bis 27.

Michael: Mal sehen… Also hier steht:

„Geht ein durch die enge Pforte!

Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der ins Verderben führt;

und viele sind es, die da hineingehen.

Denn die Pforte ist eng und der Weg ist schmal, der zum Leben führt;

und wenige sind es, die ihn finden.

Hütet euch aber vor den falschen Propheten,

die in Schafskleidern zu euch kommen,

inwendig aber reißende Wölfe sind!

An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.

Sammelt man auch Trauben von Dornen, oder Feigen von Disteln?

So bringt jeder gute Baum gute Früchte,

der schlechte Baum aber bringt schlechte Früchte.

Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte bringen,

und ein schlechter Baum kann keine guten Früchte bringen.

Jeder Baum, der keine gute Frucht bringt,

wird abgehauen und ins Feuer geworfen.

Darum werdet ihr sie an ihren Früchten erkennen.“

[Matthäus 7,13-20.]

Matthis: Und in Vers 21 steht, was mit denen geschieht, die den Worten keine Taten folgen lassen.

Michael: …:

„Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr!

wird in das Reich der Himmel eingehen,

sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut.

Viele werden an jenem Tag zu mir sagen:

Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt

und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben

und in deinem Namen viele Wundertaten vollbracht?

Und dann werde ich ihnen bezeugen:

Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Gesetzlosen!

Ein jeder nun, der diese meine Worte hört und sie tut,

den will ich mit einem klugen Mann vergleichen,

der sein Haus auf den Felsen baute.

Als nun der Platzregen fiel und die Wasserströme kamen

und die Winde stürmten und an dieses Haus stießen, fiel es nicht;

denn es war auf den Felsen gegründet.

Und jeder, der diese meine Worte hört und sie nicht tut,

wird einem törichten Mann gleich sein,

der sein Haus auf den Sand baute.

Als nun der Platzregen fiel und die Wasserströme kamen

und die Winde stürmten und an dieses Haus stießen, da stürzte es ein,

und sein Einsturz war gewaltig.“


Matthis:
Die, welche "Herr, Herr!" rufen, sehen für alle Welt wie aufrichtige, fromme Christen aus. Aber Christus sagt hier: „Ich habe euch nie gekannt!“

Und warum?

Michael: Naja, er sagt zu ihnen: „Weicht von mir, ihr Gesetzlosen!“

Matthis: Genau. Sie sind Gesetzlose, weil sie seinen Worten nicht gehorcht haben.

Sie behaupteten, sie hätten Glauben und wären Christen.

Aber sie waren nur Hörer und nicht Täter des Wortes.

Michael: Okay. Wenn man Jahushua von seiner Lehre loslöst und behauptet, er habe nichts Neues gelehrt, dann erkennt man auch nicht, wie wichtig der Gehorsam ist. Das ergibt dann wirklich ein anderes Bild vom Messias.


Matthis
: Und es ist ja so, dass die Welt einen anderen Messias will.

Sie wollen einen Messias, der ihnen sagt: „Du bist gut so, wie du bist, alles ist okay und kann so bleiben.“

Sie wollen niemanden, der ihre schlechten Verhaltensweisen korrigiert.

Michael: Man kann das sehr gut daran sehen, welche Konsequenzen die Lehre "einmal gerettet, immer gerettet" mit sich bringt.

Sie nimmt uns nicht nur die Entscheidungsfreiheit, sondern auch die Motivation dafür, sich an das Gesetz zu halten.

Denn warum sollte man sich an etwas halten, wenn es doch keinen Unterschied macht?


Matthis:
Paulus wusste, welche wichtige Rolle die Worte Christi spielen.

Kannst du mal vorlesen, was in 1. Timotheus 6, Verse 3 bis 5 steht?

Mir stellt sich nämlich die Frage:

Wie kann man diesen Text vor sich haben und unseren Heiland dennoch von seiner Lehre trennen?

Michael: Moment… Hier steht…:

„Wenn jemand fremde Lehren verbreitet

und nicht die gesunden Worte unseres Herrn Christus Jahushua annimmt

und die Lehre, die der Gottesfurcht entspricht,

so ist er aufgeblasen und versteht doch nichts,

sondern krankt an Streitfragen und Wortgefechten,

woraus Neid, Zwietracht, Lästerung, böse Verdächtigungen entstehen,

unnütze Streitgespräche von Menschen,

die eine verdorbene Gesinnung haben

und der Wahrheit beraubt sind

und meinen, die Gottesfurcht sei ein Mittel zur Bereicherung –

von solchen halte dich fern!“

Matthis: Wir dürfen die Botschaft des Evangeliums nicht verändern. Denn sie lehrt, dass der Gehorsam notwendig ist.

Auch wenn wir nicht perfekt sein können, soll es uns ein Anliegen sein, dem Gesetz treu zu sein. Wir sollen danach streben, durch die enge Pforte zu gehen.

Zum Schluss habe ich noch einen Abschnitt aus dem zweiten Kapitel des Hebräerbriefs auf meiner Liste stehen. Hebräer 2, Verse 1 bis 4.

Es ist wieder eine Stelle, die beweist, dass der Heiland von seinen Lehren untrennbar ist.

Michael: Okay! Hier haben wir Folgendes…:

„Darum sollten wir desto mehr auf das achten, was wir gehört haben,

damit wir nicht etwa abgleiten.

Denn wenn das durch Engel gesprochene Wort zuverlässig war

und jede Übertretung und jeder Ungehorsam den gerechten Lohn empfing,

wie wollen wir entfliehen, wenn wir eine so große Errettung missachten?

Diese wurde ja zuerst durch den Herrn verkündigt

und ist uns dann von denen, die ihn gehört haben, bestätigt worden,

wobei Gott sein Zeugnis dazu gab

mit Zeichen und Wundern und mancherlei Kraftwirkungen

und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen.“


Matthis:
Wir müssen alles von uns weisen, was die Bedeutung der Lehren Christi bzw. des Evangeliums herunterspielt.

Sonst entsteht ein falsches Evangelium, welches uns einen falschen Christus unterjubelt. Wir brauchen den wahren Christus und sein reines Evangelium.

Michael: Amen. Alles klar, liebe Hörer, hier machen wir erstmal eine kurze Pause. Bis gleich.

Ansage

Ihr hört das World’s Last Chance-Radio auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.

World’s Last Chance-Radio!

Bereitet euch auf die BALDIGE Wiederkunft des Erlösers vor!

WLC-Briefkasten

Michael: Willkommen zurück zum WLC-Briefkasten.

Die heutige Frage kommt aus Ensenada in Mexiko!

Matthis: Da würde ich gerne mal hin. Das ist einer dieser Orte, die mich echt interessieren.

Michael: Wusstest du übrigens, dass das Farbfernsehen in Mexiko erfunden wurde?


Matthis:
Ach, ja? Nein, das wusste ich nicht.

Ich weiß aber, dass Mexiko-Stadt nach London die meisten Museen auf der ganzen Welt hat.

Michael: Noch ein Grund, da mal hinzufahren!

Also gut. Natalie Matos aus Mexiko schreibt:

„Meine Cousine ist letztes Jahr verstorben. Bei ihrer Beerdigung sprach der Priester darüber, dass sie jetzt an einem besseren Ort sei.

Er sagte noch ein paar andere Dinge. Aber hauptsächlich ging es darum, dass sie jetzt bei Gott sei und wir nicht trauern sollten. Sie sei schließlich im Himmel.

Meine Cousine und ich standen uns immer sehr nahe und ich vermisse sie schrecklich. Aber ich komme mir egoistisch vor, weil ich mir wünsche, dass sie noch hier wäre.

Ich weiß, dass die Bibel nicht lehrt, dass wir nach dem Tod in den Himmel (bzw. in die Hölle) kommen. Aber ich bin trotzdem traurig, weil sie nicht mehr da ist.

Sie hatte ihr ganzes Leben noch vor sich und ließ zwei wunderbare Kinder zurück.

Falle ich in Sünde, nur, weil ich um sie trauere? Ich weiß, dass sie jetzt schläft. Das nächste, was sie sehen wird, ist Jahushua.

Aber ich vermisse sie sehr und habe ein schlechtes Gewissen, weil ich mir wünsche, sie wäre noch hier.“

Matthis: Oh, also… Als erstes möchte ich im Namen unseres ganzen Teams sprechen und sagen, wie leid es uns tut.

Und ich möchte schon mal vorab sagen: Nein, auf keinen Fall ist es eine Sünde, wenn du um deinen Verlust trauerst.

Selbst wenn man weiß, dass jemand diese Welt nicht mehr ertragen muss und nicht mehr leidet, macht es das Ganze nicht leichter.

Michael: Die Frage ist dennoch interessant. Ich erinnere mich, dass ich vor einigen Jahren an der Beerdigung einer Bekannten teilnahm, mit der ich zusammengearbeitet hatte.

Ihr Mann war ein Christ und hatte ein paar andere Ansichten als ich zu dieser Zeit.

Aber was mir auffiel, war, wie seltsam die Predigt des Pfarrers war.

Wie der Priester bei der Beerdigung von Natalies Cousine sprach er immer wieder davon, dass wir glücklich sein und uns freuen sollten, weil – und ich zitiere – „die Verstorbene jetzt in den Armen des Herrn liegt.“

Wir haben hier eine Familie, die trauert. Die Kinder waren zwar schon junge Erwachsene, aber sie vermissten ihre Mutter. Und der Pastor sagt ihnen, sie sollen … glücklich und zufrieden sein?

Ich bin sicher, er wollte sie trösten. Aber damals hat er einfach den falschen Ton erwischt.

Man kann nicht auf Knopfdruck froh sein, wenn jemand, den man liebt, verstirbt. Selbst wenn man glaubt, dass er dann gleich im Himmel ist!


Matthis:
Darüber hinaus kann es wirklich zu Schuldgefühle führen, wenn einem gesagt wird, dass man sich freuen soll, man sich aber nicht freuen kann.

Genau das erlebt Natalie gerade. Solche Sätze sind da wirklich alles andere als hilfreich.

Michael: Ich denke, das Schlimmste, was man einer trauernden Person sagen kann, ist, dass Gott die verstorbene Person mehr gebraucht hätte.

Man stelle sich vor, ein sechsjähriges Kind bekommt gesagt: „Gott hat deine Mami gerade mehr gebraucht als du".

Damit würde man den Schöpfer als Monster darstellen!

Matthis: Ja, das wäre eine Beleidigung seines Namens und würde seinen liebevollen Charakter verzerren.

Okay, lass uns dazu mal was lesen. Schlag doch mal bitte Jesaja 63 auf und lies uns die Verse 7 bis 9 vor.

Dort sieht man gut, was für einen Charakter unser Schöpfers wirklich hat.

Michael: Okay, warte… Jesaja 63… Verse 7 bis 9…

„Ich will an die Gnadenerweisungen Jahuwahs gedenken,

an die Ruhmestaten Jahuwahs,

wie es sich gebührt nach allem, was Jahuwah an uns getan hat,

und dem vielen Guten, das er dem Haus Israel erwiesen hat

nach seiner Barmherzigkeit und der Fülle seiner Gnadenerweisungen,

da er sprach:

Sie sind ja mein Volk,

Kinder, die nicht untreu sein werden!

Und so wurde er ihr Retter.

Bei all ihrer Bedrängnis war er auch bedrängt,

und der Engel seines Angesichts rettete sie;

in seiner Liebe und seinem Erbarmen hat er sie erlöst;

er nahm sie auf und trug sie alle Tage der Vorzeit.“


Matthis:
Unser himmlischer Vater kann fühlen, was wir fühlen. Wenn wir trauern, dann trauert er mit uns.

Nirgendwo wird dies deutlicher als in der Geschichte von Lazarus. Wir finden sie in Johannes 11. Schauen wir uns das an.

Fang bitte mal bei Vers 1 an, damit wir den Zusammenhang haben.

Michael: Okay!

„Es war aber einer krank, Lazarus von Bethanien

aus dem Dorf der Maria und ihrer Schwester Martha,

nämlich der Maria, die den Herrn gesalbt

und seine Füße mit ihren Haaren getrocknet hat;

deren Bruder Lazarus war krank.

Da sandten die Schwestern zu ihm und ließen ihm sagen:

Herr, siehe, der, den du liebhast, ist krank!

Als Jahushua es hörte, sprach er:

Diese Krankheit ist nicht zum Tode, sondern zur Verherrlichung Gottes,

damit der Sohn Gottes dadurch verherrlicht wird!

Jahushua aber liebte Martha und ihre Schwester und Lazarus.

Als er nun hörte, dass jener krank sei,

blieb er noch zwei Tage an dem Ort, wo er war.

Dann erst sagte er zu den Jüngern:

Lasst uns wieder nach Judäa ziehen!“

[Johannes 11,1-7.]

Matthis: Es taucht hier etwas wirklich Interessantes auf, was gerne überlesen wird.

„Jahushua aber liebte Martha und ihre Schwester und Lazarus.

Als er nun hörte, dass jener krank sei,

blieb er noch zwei Tage an dem Ort, wo er war. „

Diese Stelle ist insofern etwas ungewöhnlich, da seine Liebe zu uns meistens anders dargestellt wird. Es hätte hier auch stehen können:

„Jahushua aber liebte Martha und ihre Schwester und Lazarus. Als er nun hörte, dass jener krank sei, blieb er deswegen noch zwei Tage an dem Ort, wo er war.“

Michael: Klingt ein bisschen widersprüchlich, oder?

Matthis: Ja! Aber lass uns weiterlesen. Ab Vers 8.

Michael:

„Die Jünger antworteten ihm:
Rabbi, eben noch wollten dich die Juden steinigen,
und du begibst dich wieder dorthin?

Jahushua erwiderte: […]
Unser Freund Lazarus ist eingeschlafen;
aber ich gehe hin, um ihn aufzuwecken.

Da sprachen seine Jünger:
Herr, wenn er eingeschlafen ist, so wird er gesund werden!

Jahushua aber hatte von seinem Tod geredet;
sie dagegen meinten, er rede vom natürlichen Schlaf.
Daraufhin nun sagte es ihnen Jahushua frei heraus:

Lazarus ist gestorben; und ich bin froh um euretwillen,
dass ich nicht dort gewesen bin, damit ihr glaubt.
Doch lasst uns zu ihm gehen!

Da sprach Thomas, der Zwilling genannt wird, zu den Mitjüngern:
Lasst uns auch hingehen, damit wir mit ihm sterben!“
[Johannes 11,8-9, 11-16.]

Matthis: Der zweifelnde Thomas!

Michael: Aber seine Antwort ist typisch menschlich.


Matthis:
Das ist sie. Und ich mag diese Stelle. Wir erfahren hier, dass der Tod wie ein Schlaf ist.

Natalie weiß das auch. Und eigentlich ist das tröstlicher als die Vorstellung, dass die Verstorbenen direkt in den Himmel kommen.

Michael: Ja. Wer will schon, dass seine Verwandten ALLES vom Himmel aus beobachten können?

Dann hätte man in einigen Fällen ja noch weniger Privatsphäre als zu der Zeit, wo sie noch am Leben waren.

Matthis: Genau!

Okay, also, Jahushua und seine Jünger reisten nach Bethanien, zu dem Haus von Lazarus und seinen Schwestern. Als er dort ankam, ließ er sie wissen, dass er da war.

Lies mal weiter bei Vers 32.

Michael:

„Als aber Maria dorthin kam, wo Jahushua war, und ihn sah,

fiel sie zu seinen Füßen nieder und sprach zu ihm:

Herr, wenn du hier gewesen wärst, mein Bruder wäre nicht gestorben!

Als nun Jahushua sah, wie sie weinte,

und wie die Juden, die mit ihr gekommen waren, weinten,

seufzte er im Geist und wurde bewegt und sprach:

Wo habt ihr ihn hingelegt?

Sie sprechen zu ihm:

Herr, komm und sieh!“

[Johannes 11,32-34.]

Matthis: Hast du bemerkt, dass Jahushua hier nicht sagte:

"Hey! Warum sind alle so traurig? Er ist doch in den Armen des Herrn! Wollt ihr wirklich so egoistisch sein und ihn hierher zurückwünschen?"

Michael: Ja, denn wenn Lazarus wirklich direkt in den Himmel gegangen wäre, wäre das der perfekte Zeitpunkt gewesen, um sie darüber aufzuklären.

Matthis: Jahushua handelte aber anders. Offensichtlich war er gerührt, als er sah, wie traurig die Freunde und die Familie des Lazarus waren.

Mach mal weiter bei Vers 35

Michael: „Jahushua weinte.“


Matthis:
Er weinte! Warum?

Er wusste, dass er vorhatte, Lazarus gleich wieder aufzuerwecken.

Und trotzdem weinte er.

Michael: Ich würde sagen, er weinte über den Schmerz, den er bei seinen Freunden sehen konnte.

Matthis: Das denke ich auch. In Vers 36 heißt es:

„Da sagten die Juden: Seht, wie hatte er ihn so lieb!“

Durch diese Geschichte wissen wir, dass es vollkommen in Ordnung ist, um geliebte Menschen zu trauern.

Wenn diese an Jahuwah geglaubt haben, können wir uns mit dem Wissen trösten, dass der Abschied nicht für immer ist. Wir werden sie wiedersehen.

Aber dennoch tun Abschiede weh.

Und wenn der Erlöser – obwohl er wusste, dass er Lazarus in wenigen Minuten wieder auferwecken würde – am Grab dieses Freundes weinen konnte, können wir das auch.

Es gibt keinen Grund, sich schuldig zu fühlen, weil man trauert.

Michael: Sich für die Trauer schuldig zu fühlen, als ob es eine Sünde wäre, hilft niemandem. Es würde die ganze Situation nur noch schwerer machen.

Trauer ist außerdem ein Prozess.


Matthis:
Wir müssen auch bedenken, dass Jahushuas Mission zwei Ziele hatte. Zum einen sollte er für die Sünder sein Leben geben.

Aber er sollte uns auch den Vater offenbaren.

Weißt du noch, was er zu Philippus sagte?

Philippus verstand diesen Teil der Mission des Messias noch nicht, deswegen sagte er in Johannes 14, Vers 8:

„Herr, zeige uns den Vater, so genügt es uns!“

Mit anderen Worten: „Zeig uns Jahuwah doch einfach. Mehr brauchen wir nicht.“

Und wie lautete die möglicherweise verblüffte Antwort Jahushuas?

Michael: Die finden wir in Vers 8:

„So lange Zeit bin ich bei euch,

und du hast mich noch nicht erkannt, Philippus?

Wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen.

Wie kannst du da sagen: Zeige uns den Vater?“

Matthis: Jahushuas Aufgabe war es, uns zu zeigen, wie Jahuwah als Mensch leben würde.

Dass der Erlöser am Grab des Lazarus weinte, zeigt uns, dass sogar Jahuwah den Verlust eines Menschen betrauern würde.

Es ist also keine Sünde und gewiss auch kein Grund, sich schuldig zu fühlen, wenn man traurig ist, weil ein geliebter Mensch gestorben ist.

Ich würde sogar so weit gehen, zu sagen: Wenn man über so einen Verlust glücklich wäre, würde irgendwas nicht stimmen.

Michael: Ja, das sehe ich auch so. Ich möchte Natalie und allen, die in einer ähnlichen Situation sind, sagen:

Ihr müsst euch nicht für eure Trauer schämen oder schuldig fühlen. Schuldgefühle kommen vom Widersacher und nicht von eurem Schöpfer.

Matthis: Jesaja beschrieb die Mission des Erlösers mit den Worten:

„Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen,

und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen;

wahrheitsgetreu wird er das Recht hervorbringen.“

[Jesaja 42,3.]

Michael: Mit anderen Worten: Der Erlöser würde niemals noch mehr Schaden an etwas verursachen, was bereits beschädigt ist.

Matthis: Genau. Das tat er damals nicht und das tut er auch jetzt nicht. Und deswegen wissen wir, dass Jahuwah es auch nicht tut. Anstatt sich zu freuen, trauert er mit uns.

Michael: Okay, das war’s für heute vom WLC-Briefkasten.

Liebe Hörer, wenn auch euch eine Frage bewegt oder ihr etwas kommentieren wollt, dann schreibt uns doch bitte!

Matthis: Besucht unsere Webseite unter Worldslastchance.com, klickt dort auf den WLC-Radiobutton und wählt die deutsche Sprache aus.

Michael: Wir freuen uns auf eure Nachrichten! Jetzt geht es erstmal weiter mit unserer Täglichen Verheißung. Also: Bis gleich!

Tägliche Verheißung

Hier ist Doreen und ich stelle euch heute eine biblische Verheißung vor.

Stephen Winneger diente gegen Ende des Zweiten Weltkriegs in der US-Armee. Eines Nachts, als er auf Patrouille war, sah er eine Gestalt über ein Feld außerhalb des Dorfes laufen, in dem seine Einheit stationiert war.

"Halt oder ich schieße!" rief Winneger. Die Gestalt rannte hinter einen Baum. Winnegar blieb still und wartete. Er wollte nicht schießen, aber es war seine Aufgabe, jeden zu schnappen, der sich dort draußen aufhielt.

Nach einer Weile schlich die mysteriöse Gestalt zu einem großen Baum und begann dort zu graben. Es kam ein Gegenstand zum Vorschein kam, den Winneger jedoch nicht erkennen konnte. Die Gestalt nahm den Gegenstand an sich und lief davon. Wieder rief Winneger: "Halt oder ich schieße!" Dann nahm er die Verfolgung auf.

Der Soldat holte den Flüchtenden schnell ein und warf sich auf ihn.

Zu seiner Überraschung war es ein Junge. Der Gegenstand, den dieser ausgegraben hatte, lag auf dem Boden. Es war eine wunderschöne und kunstvolle Menora, also ein jüdischer, siebenarmiger Leuchter.

Winneger hob die Menora auf und betrachtete sie neugierig.

Der Junge stürzte sich auf ihn und schrie: „Gib sie mir! Sie gehört mir!“

Winneger versicherte dem Jungen, dass er ihm nichts tun würde, und gab ihm die Menora zurück. Dann fragte er, wie er heiße und wo seine Familie sei.

Der Junge erzählte, dass sein Name David sei.

Dann berichtete er, er habe mit ansehen müssen, wie sein Vater getötet wurde. Danach habe man ihn in ein Konzentrationslager gebracht. Wo seine Mutter sei, wisse er nicht.

Winneger nahm David mit und kümmerte sich in den folgenden Wochen um ihn. Obwohl sie versuchten, Davids Verwandte ausfindig zu machen, hatten sie damit keinen Erfolg.

Als für Winneger die Zeit kam, wieder nach Hause zu fahren, fragte er David, ob er mit ihm kommen und von ihm adoptiert werden wolle. Der Junge stimmte zu und sie erledigten die dazu notwendigen Formalitäten. Danach reisten sie in die USA.

Winneger war ebenfalls Jude und engagierte sich in einer jüdischen Gemeinde in New York. Ein Bekannter von ihm war der Kurator des Jüdischen Museums von Manhattan.

Nachdem er Davids Menora gesehen hatte, erklärte er ihm, dass sie sehr alt und wertvoll sei. Seiner Meinung nach sollte ein so wertvolles Relikt mit der gesamten jüdischen Gemeinschaft geteilt werden.

Er fragte David, ob er sie verkaufen würde, und bot dem Jungen 50.000 Dollar.

David dankte ihm für das Angebot, lehnte aber ab. Er sagte, die Menora sei seit über 200 Jahren im Besitz seiner Familie. Er wollte diese letzte Verbindung zu seinen Eltern nicht verkaufen.

Im nächsten Dezember zündeten David und Winneger die Menora zum Hanukkah-Fest an und stellten sie in das Fenster ihres Hauses in New York. Dann ging David nach oben, um seine Hausaufgaben zu machen.

Kurze Zeit später klopfte es an der Tür. Winneger öffnete. Eine Frau stand vor ihm. In Englisch, aber mit starkem Akzent erklärte sie, dass sie die Menora in seinem Fenster gesehen hatte, als sie die Straße hinunterkam.

Sie sagte, ihre Familie sei im Besitz eines solchen Leuchters und dass dieser absolut einzigartig sei.

Dann fragte ihn, ob er ihr verraten würde, woher er diesen Gegenstand habe, und ob es möglich sei, dass sie sich ihn genauer ansehen dürfe.

Winneger bat sie herein und erklärte ihr, dass die Menora eigentlich seinem Sohn gehöre. Vielleicht könne dieser ihr mehr darüber erzählen.

Winneger rief David also zu sich. In dem Moment, in dem der Junge den Raum betrat, fingen seine Augen an zu leuchten! "Mama!" rief er, stürzte auf die Frau zu und warf sich ihr in die Arme.

"David!" schluchzte sie. Sie hatte geglaubt, ihr Sohn sei wie der Rest der Familie im Krieg umgekommen. Doch nun waren sie wieder vereint.

In Jeremia 31, Verse 16 und 17 steht:

„So spricht Jahuwah:

Halte deine Stimme zurück vom Weinen

und deine Augen von Tränen!

Denn es gibt noch einen Lohn für deine Mühe,

spricht Jahuwah;

denn sie sollen aus dem Land des Feindes zurückkehren.

Ja, es gibt Hoffnung für deine Zukunft, spricht Jahuwah,
und deine Kinder werden in ihr Gebiet zurückkehren!“

Uns sind große und kostbare Verheißungen gegeben worden.
Geht voran und beruft euch auf sie!

3. Hauptteil


Michael:
Willkommen zurück zum letzten Teil unserer Sendung!

Ich denke die Gefahr eines falschen bzw. verdrehten Evangeliums ist sehr schwer zu erkennen.


Matthis:
Kein gewissenhafter Mensch glaubt absichtlich an einen Irrtum.

Michael: Natürlich nicht. Als wir die Wahrheit über das Wesen Jahuwahs erfuhren, bzw. dass es keine dreieinige Gottheit gibt, betrachteten wir das, was wir vorher über Christus gedacht hatten, als Irrlehre.

Aber ich hätte nicht gedacht, dass auch Unitarier einen falschen Christus haben könnten.

Was sollten Christen also tun, um sich vor dieser heimtückischen Lüge zu schützen?

Matthis: Gute Frage. Ich würde sagen, man sollte seine Überzeugungen, genauso wie neue Ideen, immer mit den Lehren Jahushuas direkt vergleichen.

Was hat er wirklich gesagt?

Und welche Schlussfolgerungen können wir daraus ziehen?

Das ist die Grundlage, auf der wir unser Verständnis des neuen Bundes aufbauen sollen.

Wir müssen uns mit den Worten Christi beschäftigen und sie lesen, lesen und nochmals lesen.

Michael: Wie viele von uns lesen während ihrer Morgenandacht die Worte des Heilandes? Man liest ja viel über die Schrift: Bücher mit täglichen Andachten, Artikel in religiösen Zeitschriften usw.

Aber wie oft schlagen wir die Bibel selbst auf und lesen das Wort direkt?


Matthis:
Und im Kontext!

Michael: Ganz wichtig!

Matthis: Wir sollen aber noch mehr tun als nur lesen. Wir sollen das Gelesene auf unser tägliches Leben übertragen.

Darüber hat der Apostel Jakobus geschrieben. Wir sollen mehr tun, als die Wahrheit nur auszusprechen.

Schlag bitte mal Jakobus 2 auf und lies die Verse 14 bis 18.

Michael: Jakobus … Jakobus…. Du scheinst ja eine Schwäche für dieses kleine Buch zu haben…


Matthis:
…Zwischen Hebräer und 1. Petrus.

Michael: Hab‘s doch schon längst… Hier steht:

„Was hilft es, meine Brüder,

wenn jemand sagt, er habe Glauben, und hat doch keine Werke?

Kann ihn denn dieser Glaube retten?

Wenn nun ein Bruder oder eine Schwester ohne Kleidung ist

und es ihnen an der täglichen Nahrung fehlt,

und jemand von euch würde zu ihnen sagen:

Geht hin in Frieden, wärmt und sättigt euch!,

aber ihr würdet ihnen nicht geben,

was zur Befriedigung ihrer leiblichen Bedürfnisse erforderlich ist,

was würde das helfen?

So ist es auch mit dem Glauben:

Wenn er keine Werke hat, so ist er an und für sich tot.

Da wird dann einer sagen:

»Du hast Glauben, und ich habe Werke.

Beweise mir doch deinen Glauben aus deinen Werken,

und ich werde dir aus meinen Werken meinen Glauben beweisen!«“

Matthis: Nirgendwo wird deutlicher erklärt, was Gott von uns möchte, als in den Worten und Gleichnissen Christi.

Wir sollen sie studieren und sie uns zu Herzen nehmen. Darauf müssen wir unsere Entscheidungen und Handlungen gründen.

Es ist ja nicht so, dass man das alles aus eigener Kraft tun muss!

Wir dürfen Jahuwah um Hilfe bitten und Er wird es tun!

Er erwartet von keinem Perfektion.

Er weiß, dass wir, solange wir unsere gefallene Natur haben, fallen werden.

Aber das bedeutet nicht, dass wir verloren sind.

Lies jetzt mal noch vor, was in 1. Johannes 1 ab Vers 5 steht.

Wir lesen oft nur diesen einen Vers, aber der ganze Abschnitt ist sehr gut.

Michael:

„Und das ist die Botschaft,

die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen,

dass Gott Licht ist und in ihm gar keine Finsternis ist.

Wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben,

und doch in der Finsternis wandeln,

so lügen wir und tun nicht die Wahrheit;

wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist,

so haben wir Gemeinschaft miteinander,

und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.

Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben,

so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.

Wenn wir aber unsere Sünden bekennen,

so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt

und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.

Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben,

so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.“

Ende des Kapitels.


Matthis:
Hm. Kannst du noch ein kleines Stückchen weiterlesen?

Michael: Okay…

„Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt!

Und wenn jemand sündigt,

so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater,

Christus Jahushua, den Gerechten;

und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden,

aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt.“

[1. Johannes 2,1-2.]

Matthis: Das ist die gute Nachricht. Wir sollen nicht die Hände hochreißen und sagen: „Ich kann nicht gehorchen, also ist Gehorsam auch nicht notwendig.“

Wir sollen uns auch nicht unter der Last der Erwartung abmühen, um irdendwie Perfektion zu erreichen.

Michael: Liebe Hörer, vertraut also auf den himmlischen Vater. Er wird uns vorbereiten.

Matthis: Wir sollen schon den Willen haben, in Übereinstimmung mit ihm zu leben. Doch wenn wir in Sünde fallen – und das wird immer wieder passieren – dann ist er treu und gerecht und vergibt.

Er wird uns durch das Opfer seines Sohnes reinwaschen.

Michael: Das ist der Plan, den er für unsere Rettung ausgearbeitet hat. Und wir können darauf vertrauen, dass er für seine Kinder ein Reich bereithält, das in Ewigkeit bestehen wird.

Liebe Hörer, vielen Dank, dass ihr heute dabei gewesen seid!

Wir sagen an dieser Stelle wieder: Bis morgen! Denkt immer daran:

Jahuwah liebt euch. … Und auf ihn ist Verlass.

Ansage

World’s Last Chance hat sich der Mission gewidmet, die gute Botschaft vom Königreich Jahuwahs in der Welt zu verbreiten.

Die biblische Prophetie und aktuelle Ereignisse deuten darauf hin, dass Jahushua bald wiederkommen und Jahuwahs irdisches Königreich aufrichten wird.

Dann werden auch die verstorbenen Erlösten auferweckt und mit Unsterblichkeit beschenkt. Denn wer sich im Glauben Jahuwah anvertraut und seine Gnade angenommen hat, dem wird die Gerechtigkeit Jahushuas angerechnet.

Wollt ihr mehr darüber wissen? Besucht unsere Webseite worldslastchance.com! Schiebt es nicht auf, euch zu informieren!

Abschluss

Es wurde euch eine Sendung des WLC-Radioprogramms präsentiert.

Diese Sendung steht mit weiteren Episoden des WLC-Radios auf unserer Website zum Download bereit.

Du kannst sie mit Freunden hören und teilen und sie als Anregung zum Bibelstudium nutzen. Sie sind auch wunderbare Hilfsmittel für diejenigen, die allein oder in kleinen Gruppen zu Hause Gottesdienst halten.

Wenn ihr die Sendungen des WLC-Radios hören wollt, dann besucht unsere Webseite worldslastchance.com.

Klickt auf der Homepage oben rechts auf das WLC-Radio-Icon. Anschließend könnt ihr die Sendungen in eurer Sprache herunterladen.

Auf der Webseite findet ihr außerdem Artikel und Videos in einer Vielzahl von Sprachen.

Schaltet morgen wieder ein, um die nächste Sendung für Wahrheitssucher zu hören: Auf WBCQ bei 9330 Kilohertz auf dem 31-Meter-Band.

WLC-Radio:

Bereitet euch auf die bevorstehende Wiederkunft des Erlösers

und auf Jahuwahs irdisches Königreich vor!

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